Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Dez
4
So
Advent im Schillerhaus Rudolstadt mit Ulrike Grunow
Dez 4 um 15:00

In der Advents­reihe des Schil­ler­hau­ses Rudol­stadt liest Ulrike Gru­now »Geschich­ten vom Schenken«.

Zur Reihe: An jedem Advents­sonn­tag liest ein Schau­spie­ler des Thea­ters Rudol­stadt seine Lieblingsweihnachtsgeschichte(n) und spricht im Anschluss über seine per­sön­li­che Sicht auf die­ses Fest. Dazu ser­viert das Restau­rant »Schil­ler!« eine weih­nacht­li­che Spezialität.

Ein­tritts­preis incl. Gedeck und Spezialität.

Poetry Slam in Jena
Dez 4 um 20:45

Der Poe­try Slam ist ein Vor­trags­wett­be­werb, bei dem sich meist ange­hende Künst­ler aus unter­schied­li­chen Regio­nen mit eigens geschrie­be­nen lite­ra­ri­schen Tex­ten mes­sen. Das Publi­kum spielt hier­bei jedoch keine gerin­gere Rolle, denn letzt­lich bewer­ten die Zuschauer über Inhalt der Texte sowie die Art des Vortrags.

Antre­ten wer­den dies­mal Hen­rik Szanto aus Wien, Fran­ziska Holz­hei­mer eben­falls aus Wien, Julian Heun aus Ber­lin und noch viele wei­tere Talente.

Es mode­riert Chris­tian Meyer.

Dez
6
Di
Lesung mit Kathrin Groß-Stiffler in Jena
Dez 6 um 19:30

Ein ganz nor­ma­les Gast­haus in einer ganz nor­ma­len Klein­stadt. Mut­ters 60. Geburts­tag ist der Anlass eines Fami­li­en­fes­tes im engs­ten Kreis. In freu­di­ger Erwar­tung sitzt da der Pater fami­lias und Ehe­mann, Expo­nent des deut­schen Wirt­schafts­wun­ders, dem die Schat­ten der Nazi-Ver­gan­gen­heit noch nach­hän­gen. Neben ihm der Sohn, der es zum Dorf­apo­the­ker gebracht, für die Alko­hol­sucht sei­ner Frau aber noch kein Medi­ka­ment gefun­den hat. Extra ange­reist ist die Toch­ter, nicht nur auf­grund ihres ku?nstlerischen Beru­fes das schwarze Schaf der Fami­lie. Es fehlt, und das ist die uner­hörte Bege­ben­heit die­ser Novelle, die Jubi­la­rin selbst. Luft­schnap­pen wollte sie vor dem Essen. In der Gast­stube geht indes­sen ein Kam­mer­spiel u?ber die Bühne, in dem so ziem­lich alles an Fas­sa­den, die sich diese Fami­lie müh­sam auf­ge­baut hat, nie­der­ge­ris­sen wird. Meis­ter­haft gelingt es Kath­rin Groß-Striff­ler in »Mut­ters Fest«, das Sit­ten­bild einer schein­bar ganz nor­ma­len deut­schen Fami­lie zu zeich­nen. Man liest es atem­los, bis zum letz­ten Satz, um dann tief Luft zu holen…

Kath­rin Groß-Striff­ler lebt in Jena und wurde für ihre Arbeit mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet.-

Buchvorstellung, Podiumsdiskussion und Konzert in Jena
Dez 6 um 20:00

»Aleppo liegt hin­ter uns« –  Der Syrien-Kon­flikt im Spie­gel der kul­tu­rel­len Begeg­nung zwi­schen ORIENT & OKZIDENT
Buch­vor­stel­lung, Podi­ums­dis­kus­sion und Konzert

KUNST & GESELLSCHAFT ist eine neue Kon­zert­reihe der Deut­schen Gesell­schaft e.V. und der jazz­werk­statt, mode­riert und kura­tiert von Ulli Blo­bel, unter­stützt von der Bun­des­zen­trale für poli­ti­sche Bildung.
Ob Kunst im Dienste der Poli­tik ste­hen soll, diese kri­tisch kom­men­tie­ren muss oder ob sie sich erst im apo­li­ti­schen Raum zu wah­rer Größe ent­fal­tet, kann nicht ein­deu­tig geklärt wer­den. Eines aber steht fest: Kunst wird von Künst­lern erschaf­fen und diese sind in beson­de­rer Weise an poli­ti­schen und gesell­schaft­li­chen Pro­zes­sen betei­ligt. Künst­lern kommt im sozio-kul­tu­rel­len Gefüge eine beson­dere Rolle zu. Unab­hän­gig davon, ob sie sich in ihrer Kunst poli­tisch posi­tio­nie­ren, ste­hen Künst­ler im Fokus der Öffent­lich­keit und tra­gen eine beson­dere gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung. Häu­fig wer­den sie als mora­li­sche Instan­zen wahr­ge­nom­men, als Men­schen mit einem tie­fe­ren Ein­blick in die Kräfte und tek­to­ni­schen Ver­schie­bun­gen, die Gesell­schaf­ten gerade in Zei­ten his­to­ri­scher Umbrü­che und Kri­sen bewe­gen. Unter die­sem Ein­druck befas­sen sich Musi­ker und Podi­ums­gäste mit dem Thema Deutsch­land 2016: Pegida und die Wut­bür­ger, Poli­ti­sie­rung der Kunst der DDR – die Soli­da­ri­sie­rung der Künst­ler nach der Aus­wei­sung Wolf Bier­manns und der Syrien-Kon­flikt im Spie­gel der kul­tu­rel­len Begeg­nung. [Alesch Mühlbauer]
An die­sem Abend stellt Uli Blo­bel sein Buch­pro­jekt der Jazz­werk­statt „Aleppo liegt hin­ter uns – oder Ibra­hims Reise nach Ber­lin” vor und dis­ku­tiert anschlie­ßend mit sei­nen Gäs­ten zum Thema.
Für den musi­ka­li­schen Teil des Abends sorgt FOR FREE HANDS & Gäste.

PODIUM:
Dr. Andreas Apelt (Deut­sche Gesell­schaft e.V.),
Andreas Ber­ner (Ver­eins­vor­sit­zen­der des Lese-Zei­chen e.V. , Leh­rer und Grafiker),
Chris­toph Dieck­mann (Autor und Jour­na­list) und
Carola Köh­ler (Nah­ost-Exper­tin)

MODERATION: Ulli Blobel

MUSIK: ANDREAS BRUNN FOR FREE HANDS feat. FLOROS FLORIDIS & ALAA ZOUITEN
ANDREAS BRUNN – acoustic guitar
VLADIMIR KARPAROV – saxophones
GEORGE DONCHEV – bass
DIMITRIS CHRISTIDES – drums
FLOROS FLORIDIS – saxo­pho­nes, clarinet
ALAA ZOUITEN – oud

Ulli Blo­bel erzählt in „ALEPPO – liegt hin­ter uns“ über die Flucht von Ibra­him, einem jun­gen Syrer, aus sei­ner Hei­mat­stadt Aleppo und seine Reise nach Ber­lin. Er erzählt fer­ner über seine eige­nen Ein­drü­cke aus der Tür­kei und dem Bal­kan, spricht über die alte Geschichte Syri­ens, über Ein­flüsse der Grie­chen und des Impe­rium Roma­num auf diese Region, über die Wiege der Chris­ten­heit in der Levante und in Syrien und über die Sorge, dass diese zwei­tau­send Jahre alte Geschichte nun in den Wir­ren des Bür­ger­kriegs in Syrien unter­zu­ge­hen droht.

FOR FREE HANDS wird mit Vla­di­mir Kar­parov (BG), Dimi­tris Chris­ti­des (GR), George Don­chev (BG) und Andreas Brunn (D) als Teil der in Ber­lin leben­den inter­na­tio­na­len Jazz-Com­mu­nity wahr­ge­nom­men. Das Ensem­ble war 2012 Preis­trä­ger des vom Ber­li­ner Kul­tur­se­nat aus­ge­rich­te­ten Stu­dio­preis Jazz.
Kar­ten: VVK Tou­rist­infor­ma­tion Jena und Thea­ter Jena
Mit Unter­stüt­zung durch: Deut­sche Gesell­schaft e.V., Bun­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung, in Koope­ra­tion mit der Jazz­meile Thü­rin­gen und dem Lese-Zei­chen e.V.

Dez
7
Mi
»Luther kulturell« – Podiumsdiskussion im Augustinerkloster Gotha
Dez 7 um 18:00

»Luther kul­tu­rell 2016« – Refor­ma­tion und die eine Welt – Podi­ums­dis­kus­sion mit Kat­rin Göring-Eck­hardt (MdB), Prof. Dr. Mar­tin Eberle (Schloss Frie­den­stein), Damon Nes­tor Plo­u­mis (Lyrik Opera Stu­dio Wei­mar), Marc Sagnol (Fran­zö­si­sches Kul­tur­büro Thüringen).

Mode­ra­tion: Dr. Tho­mas A. Sei­del (Refor­ma­ti­ons­be­auf­trag­ter der Thü­rin­ger Landesregierung).

Buchpremiere mit Ulrich Panndorf und Wulf Kirsten in Weimar
Dez 7 um 18:00

»Fel­sen­fest« – Exkur­sio­nen in die Säch­si­sche Schweiz von Wulf Kirs­ten und Ull­rich Panndorf.

Lesung und Buch­pre­miere des ori­gi­nal­gra­phi­schen Künst­ler­bu­ches, das in der burg­art-presse Rudol­stadt von Jens Hen­kel erscheint.

Literaturland Thüringen unterwegs … in Berlin
Dez 7 um 19:00

Lesung mit Emma Bras­lavsky und Ser­gej Lochthofen

Begrü­ßung

Malte Krückels, Staats­se­kre­tär für Medien und Bevoll­mäch­tig­ter des Frei­staats Thü­rin­gen beim Bund

Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.

 

Lesun­gen

Emma Bras­lavsky liest aus ihrem Roman »Leben ist keine Art, mit einem Tier umzu­ge­hen« (Suhr­kamp Verlag)

Ser­gej Locht­ho­fen liest aus »Grau. Eine Lebens­ge­schichte aus einem unter­ge­gan­ge­nen Land« (Rowohlt Verlag)

 

Emma Bras­lavsky, 1971 in Erfurt gebo­ren, ist seit 1999 als freie Autorin und Kura­to­rin tätig. Ihr Debüt­ro­man „Aus dem Sinn“ wurde 2007 mit dem Uwe-John­son-För­der­preis und dem Franz-Tumm­ler-Debüt­preis aus­ge­zeich­net und war für den Debüt­preis des Bud­den­brook­hau­ses nomi­niert. Ihr zwei­ter Roman „Das Blaue vom Him­mel über dem Atlan­tik“ erschien 2008. Ihr neuer Roman „Leben ist keine Art mit einem Tier umzu­ge­hen“, der 2016 im Suhr­kamp Ver­lag erschien, ist eine große sati­ri­sche Lie­bes­ge­schichte und ein tra­gi­sches Mensch­heits­pan­orama; es ist ein Aben­teu­er­ro­man über Fluch und Segen des Mensch­seins, eine Farce über noto­ri­sche Lebens­op­ti­mie­rer und ihren Kampf um eine bes­sere Welt – oder wenigs­tens eine bes­sere Insel. Das Buch ist eine große ver­gnüg­li­che Reise, und es erzählt die berüh­rende Geschichte unse­rer Suche nach Erkennt­nis und Wahrhaftigkeit.

 

Ser­gej Locht­ho­fen, 1953 in der Gulag-Stadt Workuta gebo­ren, ist der Sohn des deut­schen Kom­mu­nis­ten Lorenz Locht­ho­fen. Über des­sen Leben schrieb er das Buch „Schwar­zes Eis. Der Lebens­ro­man mei­nes Vaters“, das 2012 im Rowohlt Ver­lag erschien. In sei­nem zwei­ten Buch „Grau“, das er 2014 vor­legte, erzählt er, wie er aus Workuta nach Thü­rin­gen kam, auf der Straße die Spra­che lernte, als ein­zi­ges Kind eines Zivi­lis­ten in eine sowje­ti­sche Gar­ni­sons­schule ging, von zu Hause aus­brach, um auf der Krim Kunst zu stu­die­ren, vor der Ein­be­ru­fung in die Sowjet­ar­mee zurück in die DDR floh und wäh­rend der blei­er­nen Hon­ecker-Zeit den stu­pi­den All­tag der SED-Bezirks­zei­tung „Das Volk“ in Erfurt als Jour­na­list erlebte. 1990 wurde er von den Redak­teu­ren in gehei­mer Wahl zum Chef­re­dak­teur der „Thü­rin­ger All­ge­mei­nen“, der ers­ten Reform­zei­tung im Osten gewählt.

 

»Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs« ist eine Reihe des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V., in der er Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler aus Thü­rin­gen oder mit Bezug zu Thü­rin­gen in ande­ren Bun­des­län­dern vorstellt.

Dez
8
Do
Lesung mit Martin Stiebert in Jena
Dez 8 um 19:30

»Wege zum Para­dies« – Dante und seine moder­nen Über­set­zer – Lesung mit Mar­tin Stiebert.

Dez
9
Fr
Buchpräsentation mit Matthias Biskupek und Jens Henkel in Rudolstadt
Dez 9 um 17:00

Frei­tags­ge­sell­schaft: Für fünf Pfen­nige eine Botschaft 
Ori­gi­nal­gra­phi­sche Neu­jahrs­kar­ten 1981 bis 2000 
(Buch­prä­sen­ta­tion mit Mat­thias Bis­ku­pek und Jens Henkel)

Beson­ders in der DDR war es seit den 1960ern üblich, dass Künst­ler, aber auch Kunst­freunde und Kunst­be­flis­sene ein­an­der pri­vat gefer­tigte Neu­jahrs­kar­ten zusand­ten. Sie waren meist ori­gi­nal­gra­phisch ver­viel­fäl­tigt und konn­ten als »Druck­sa­che« für je fünf Pfen­nige ver­sen­det wer­den. Emp­fän­ger und Absen­der ver­stan­den sich als Zir­kel Gleich­ge­sinn­ter, der mit Witz und Iro­nie, aber auch Lei­den­schaft und Ver­zweif­lung die Vor­gänge in der eige­nen Pro­vinz und der fer­nen Welt Jahr für Jahr kom­men­tierte. Der Her­aus­ge­ber Jens Hen­kel hat etwa hun­dert die­ser Kar­ten zusam­men­ge­stellt, die der Autor Mat­thias Bis­ku­pek in einem Auf­satz kommentiert.

Der Her­aus­ge­ber stellt aus sei­ner Samm­lung – ergänzt durch die des Essay­is­ten – etwa hun­dert sol­cher klei­nen Kunst­werke, ver­se­hen mit Anmer­kun­gen zu den Ver­sen­dern, zusam­men. Mat­thias Bis­ku­pek wid­met sich in sei­nem Essay den Beson­der­hei­ten die­ser Bot­schaf­ten in einem ver­gan­ge­nem Land mit ein­ge­schränk­ten Publi­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten und ver­folgt die wei­tere Ent­wick­lung die­ser Form der Gele­gen­heits­gra­phik bis zur Jahrtausendwende.

Dez
10
Sa
Schattentheater für Kinder in Jena
Dez 10 um 16:00

»Die Troll­blume« – Mär­chen­vor­füh­rung mit dem Schat­ten­thea­ter Kolja Liebscher

Im Wald treibt ein ver­zau­ber­ter Junge nun­mehr als Troll sein Unwe­sen. Men­schen, Tiere und sogar die Bäume des Wal­des fürch­ten sich vor ihm. Die Toch­ter eines Hir­ten ent­zau­bert ihn mit ihrer Liebe und ihrem Mut. Für Kin­der ab 4 Jahre.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus e.V.

Dez
11
So
Advent im Schillerhaus Rudolstadt mit Laura Bettinger
Dez 11 um 15:00

In der Advents­reihe des Schil­ler­hau­ses Rudol­stadt liest Laura Bet­tin­ger »Geschich­ten vom Schenken«.

Zur Reihe: An jedem Advents­sonn­tag liest ein Schau­spie­ler des Thea­ters Rudol­stadt seine Lieblingsweihnachtsgeschichte(n) und spricht im Anschluss über seine per­sön­li­che Sicht auf die­ses Fest. Dazu ser­viert das Restau­rant »Schil­ler!« eine weih­nacht­li­che Spezialität.

Ein­tritts­preis incl. Gedeck und Spezialität.

Dez
13
Di
Buchvorstellungen der Goethe-Gesellschaft in Gotha
Dez 13 um 19:00

Weih­nacht­li­ches Mit­ein­an­der: Unsere Bücher 2016.

LEA – Lesebühne in Erfurt
Dez 13 um 19:30

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

LEA ist Erfurts monat­lich statt­fin­dende offene Lese­bühne für junge Thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren. Mit Musik und einem klei­nen Buf­fet wird die Lese­bühne um 19:30 Uhr beginnen.

Ab 20 Uhr tra­gen dann unter­schied­li­che Autoren ihr Texte vor.

Abge­run­det wird der Abend von Andreas Bud­zier, der uns als Mode­ra­tor durch die Band­breite des lite­ra­ri­schen Thü­rin­gens füh­ren wird. Von Lyrik, über Short Story bis hin zum Kurz­drama – alles ist erlaubt, solange es selbst­ver­fasst ist. Wer mit eige­nen Tex­ten dabei sein will, schickt eine kurze Mail an a.budzier(at)highslammer(dot)de. Jede/r Lesende hat jeweils eine maxi­male Lese­zeit von 10 Minuten.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt von HIGHSLAMMER e.V., Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. sowie hEFt für lite­ra­tur, stadt und all­tag. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung mit Dalibor Marković in Jena
Dez 13 um 20:00

Im Lite­ra­tur­sa­lon des Ver­lags Voland & Quist ist im Dezem­ber Dali­bor Mar­ko­vić, einer der wich­tigs­ten Ver­tre­ter der deutsch­spra­chi­gen Spo­ken-Word-Poe­sie zu Gast im Café Wag­ner. Ein­zig­ar­tig ver­bin­det er Lyrik mit Beat­boxing und sucht den Zusam­men­hang von Spra­che und Iden­ti­tät. Er prä­sen­tiert sei­nen neuen Gedicht­band »Und Sie schrei­ben auf Deutsch?«.

Über den Autor:
Dali­bor Mar­ko­vić, 1975 gebo­ren in Frank­furt am Main, wo er auch heute lebt, ist deut­scher Laut­poet, Beat­bo­xer und Lyri­ker mit kroa­ti­schen Wur­zeln. Seine künst­le­ri­schen Wur­zeln lie­gen in der Musik, als Beat­bo­xer macht er aus Lau­ten Rhyth­men. Seit knapp fünf­zehn Jah­ren ist Mar­ko­vic´ mit sei­ner Spo­ken-Word-Lyrik auf deut­schen und inter­na­tio­na­len Büh­nen unter­wegs – unter ande­rem mit Domi­ni­que Macri als »Team Schel­ler« (Deut­sche Team-Meis­ter im Poe­try Slam 2014) sowie mit Bas Bött­cher und Nora Gom­rin­ger als »Boom­bastic Lyrik­wun­der­land«. Zwei Gedicht­bände hat er bereits ver­öf­fent­licht, nun folgt sein Debüt bei Voland & Quist.

Über das Buch:
Dali­bor Mar­ko­vić: »Und Sie schrei­ben auf Deutsch?«
Buch + CD, Spo­ken Word-Lyrik, 112 Sei­ten, EUR 15.00, ISBN: 978–3‑86391–146‑1
»Und Sie schrei­ben auf Deutsch?« Diese Frage hört der Autor oft. Kurz nach­dem er sich vor­ge­stellt und sei­nen Beruf ange­deu­tet hat. Die­ser Frage gilt es sich also zu stel­len. Und es gilt, die Ant­wor­ten zu ver­tei­di­gen. Dali­bor Mar­ko­vić spürt sie auf in den inners­ten Ver­stri­ckun­gen sei­ner Mut­ter­spra­che, fin­det aber auch Hin­weise auf ande­ren Kon­ti­nen­ten. Bei der Suche erhält der Spo­ken-Word-Lyri­ker Unter­stüt­zung von Rhyth­men, die er mit dem Mund trom­melt. Manch­mal sogar wäh­rend er redet. Sie fun­gie­ren als per­sön­li­ches Sonar, mit dem er durch die Welt sei­ner Zeit manövriert.

Dez
14
Mi
Kommentierte Lesung von Hanns Zischler in Weimar
Dez 14 um 19:00

Kom­men­tierte Lesung von Schau­spie­ler Hanns Zisch­ler wid­met sich dem Ver­hält­nis Goe­thes zu Kleist

Am Mitt­woch, 14. Dezem­ber, um 19 Uhr geht Hanns Zisch­ler im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek der schwie­ri­gen Bezie­hung zwi­schen Hein­rich von Kleist und Johann Wolf­gang von Goe­the nach. Kleist stand mit dem von ihm ver­ehr­ten und gleich­zei­tig zum Riva­len erhöh­ten Goe­the in einem lebens­lan­gen, dra­ma­ti­schen Ver­hält­nis, nach­dem die von Goe­the ver­an­stal­tete Urauf­füh­rung des »Zer­bro­che­nen Krugs« zu einem Fiasko gera­ten war. Hanns Zisch­ler wird ent­lang eini­ger Texte von Kleist und Goe­the die Sta­tio­nen die­ser Bezie­hung Revue pas­sie­ren las­sen. Der Abend endet mit einer aus­zugs­wei­sen Lesung aus Kleists »Der Zwei­kampf«. Der Ein­tritt ist frei.

Hanns Zisch­ler, gebo­ren 1947, ist einer der renom­mier­tes­ten deut­schen Schau­spie­ler. Dar­über hin­aus ist er als Autor und Publi­zist tätig. Zu sei­nen Ver­öf­fent­li­chun­gen zählt u.a. das in viele Spra­chen über­setzte Buch »Kafka geht ins Kino«. Dem Film- und Fern­seh­pu­bli­kum ist Hanns Zisch­ler als Dar­stel­ler aus weit über 200 Pro­duk­tio­nen bekannt.

Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion der Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit dem Inter­na­tio­na­len Kol­leg für Kul­tur­tech­nik­for­schung und Medi­en­phi­lo­so­phie (IKKM) der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

 

Dez
15
Do
Buchvorstellung mit Ronny Ritze in Erfurt
Dez 15 um 09:30

Schwer gezeich­net – Jugend hin­ter Git­tern“ – Buch­vor­stel­lung mit Ronny Ritze

Auf Initia­tive des Jugend­rechts­haus Erfurt e. V. ermög­licht der Autor und Her­aus­ge­ber Ronny Ritze im Café Nerly Erfurt Ein­bli­cke in seine Auf­satz­samm­lung „Schwer gezeich­net – Jugend hin­ter Gittern“.

Der Eröff­nung der Ver­an­stal­tung durch den Jugend­rechts­haus Erfurt e. V. schließt sich die Vor­stel­lung der Auf­satz­samm­lung „Es ist nicht cool, Gangs­ter zu sein“ durch den Autor Ronny Ritze an. Krea­tive Texte acht inhaf­tier­ter Jugend­li­cher, die ihre Gedan­ken und Gefühle zu Papier brach­ten, ste­hen dabei im Fokus der Ausführung.

Staats­an­walt Uwe Strewe ergänzt die Ergeb­nisse einer Schreib­werk­statt in der Jugend­straf­an­stalt Arn­stadt mit span­nen­den Erfah­rungs­be­rich­ten aus dem Jugend­straf­recht. Für die musi­ka­lisch-krea­tive Über­brü­ckung zwi­schen den Pro­gramm­punk­ten sorgt der Erfur­ter Rap­per Magma, des­sen Song­texte the­ma­ti­sche Berüh­rungs­punkte mit den im Gefäng­nis ent­stan­de­nen Geschich­ten aufweisen.

Um tele­fo­ni­sche Anmel­dung unter 0361/6020653 oder per E‑Mail an info@jugendrechtshaus-erfurt.de wird gebeten.

Wei­ter­füh­rende Infor­ma­tio­nen über den Jugend­rechts­haus Erfurt e. V. und seine Ange­bote fin­den Sie auf unse­rer Home­page unter www.jugendrechtshaus-erfurt.de.

Vorstellung neuer Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Dez 15 um 17:00

»Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schil­ler-Archiv« –  vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs –  anschlie­ßend Jahresausklang.

Vortrag von Tom Kehrbaum in Weimar
Dez 15 um 18:00

»Inno­va­tion und Gesellschaft.
Gemein­sam die Grenze zu Neuem überschreiten«

Vor­trag von Tom Kehr­baum in der Reihe
»Fel­lows in Resi­dence im Hause Nietzsche«

In den Muse­ums­räu­men des Nietz­sche-Archivs beschreibt Tom Kehr­baum soziale und anthro­po­lo­gi­sche Bedin­gun­gen von Inno­va­ti­ons­pro­zes­sen und bezieht sie auf aktu­elle Trans­for­ma­tio­nen in der Wirt­schaft. Dabei geht Kehr­baum ins­be­son­dere auf die Aspekte eines sozia­len Gemein­we­sens ein, die Grenz­über­schrei­tun­gen zu Neuem unter­stüt­zen und eine mensch­lich nach­hal­tige Ent­wick­lung durch die inno­va­to­ri­sche Kraft des Sozia­len einleiten.

Tom Kehr­baum arbei­tete nach sei­ner Aus­bil­dung sechs Jahre als Mecha­ni­ker in der Indus­trie. Er begann, sich gewerk­schaft­lich zu enga­gie­ren, stu­dierte Ver­fas­sungs­ge­schichte, Arbeits­recht und Sozi­al­po­li­tik an der Euro­päi­schen Aka­de­mie der Arbeit in der Goe­the-Uni­ver­si­tät in Frank­furt a. M. sowie im Anschluss Phi­lo­so­phie und Päd­ago­gik an der TU Darm­stadt. Sein phi­lo­so­phi­sches Inter­esse liegt beim Prag­ma­tis­mus, der Kri­ti­schen Theo­rie und der poli­ti­schen Philosophie.

Die Vor­trags­reihe »Fel­lows in Resi­dence im Hause Nietz­sche« bie­tet ehe­ma­li­gen Fel­lows des Kol­legs die Mög­lich­keit, ihre Arbei­ten aus der Zeit ihres Auf­ent­halts in Wei­mar oder auch aktu­elle Pro­jekte im Hause Nietz­sches der Öffent­lich­keit zu präsentieren.
Klas­sik Stif­tung Weimar
Kol­leg Fried­rich Nietzsche
Hum­boldt­straße 36 | 99425 Weimar
TEL +49 (0) 3643–545-630
FAX +49 (0) 3643–545-639
kolleg-nietzsche@klassik-stiftung.de
www.klassik-stiftung.de/forschung/kolleg-friedrich-nietzsche/

Dez
16
Fr
Lesung mit Peter Neumann und Mario Osterland in Jena
Dez 16 um 19:30

In guter Nach­bar­schaft Nr. 12

Es lesen: Peter Neu­mann und Mario Osterland.

Musik: Robert Wenzl.

Anmel­dun­gen unter: inguternachbarschaft(at)gmx(dot)de

Die Reihe In guter Nach­bar­schaft ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und wird durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei gefördert.

Dez
17
Sa
Christa-Wolf-Programm in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Dez 17 um 14:30

»Herr Wolf erwar­tet Gäste und berei­tet ein Essen vor«, mit einem Text von Christa Wolf und Gra­fi­ken von Peter Hus­sel, erschien im 1990 von Ger­hard und Christa Wolf gegrün­de­ten Ver­lag »Janus press«, in des­sen Pro­gramm von Beginn an mit der Spra­che und Gra­fik expe­ri­men­tie­rende Texte und Kunst im Mit­tel­punkt standen.

Nach dem Wahl­spruch: »Der Kopf des Janus schaut zurück/ auf eine ver­gan­gene und voraus/ auf eine kom­mende Literatur/mit sei­nem gegen­wär­ti­gen Gesicht/ schaut er uns an.« gestal­tet sich der Nach­mit­tag um den zitier­ten Text.

Elfenhafte Märchenstunde für Kinder in Jena
Dez 17 um 16:00

Doc MacDooley’s Elfen­stunde – »Im Wald von Carterhaugh«

Ein Elfen- und Feen­for­scher Doc Mac­Doo­ley (Alex­an­der Hahne) erzählt von ver­bor­ge­nen Wesen der iri­schen Insel und ihren Geheim­nis­sen. Diese geheim­nis­volle Welt ist vol­ler Mythen und unent­deck­ter Geschöpfe. Die Gebrü­der Grimm sam­mel­ten diese Mär­chen, um sie auf der gan­zen Welt zu ver­brei­ten. Beglei­tende iri­sche Musik ver­zau­bert die Kin­der und lässt sie in das Gesche­hen mit eintauchen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus e.V.

Dez
18
So
Lesung mit Martin Mosebach in Weimar
Dez 18 um 11:30

»Moga­dor« – Lesung mit Mar­tin Mosebach

Im Anschluss an die Lesung spricht Man­fred Osten mit dem Autor.

Advent im Schillerhaus Rudolstadt mit Marie-Luise Stahl
Dez 18 um 15:00

In der Advents­reihe des Schil­ler­hau­ses Rudol­stadt liest Marie-Luise Stahl »Geschich­ten vom Schenken«.

Zur Reihe: An jedem Advents­sonn­tag liest ein Schau­spie­ler des Thea­ters Rudol­stadt seine Lieblingsweihnachtsgeschichte(n) und spricht im Anschluss über seine per­sön­li­che Sicht auf die­ses Fest. Dazu ser­viert das Restau­rant »Schil­ler!« eine weih­nacht­li­che Spezialität.

Ein­tritts­preis incl. Gedeck und Spezialität.

Dez
24
Sa
Weihnachtliche Matinee für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth in Schwerstedt
Dez 24 um 10:00

»Wis­per, knis­per, Tan­nen­zweig …« – weih­nacht­li­che Mati­nee für Kin­der mit Andreas vom Rothenbarth

Der Baum ist geputzt, die Geschenke sol­len auf­ge­baut wer­den, die Gans ist noch nicht fer­tig – da ste­hen Vati und die Kin­der nur im Weg – also fort mit euch, zur Katz!
Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bie­ten wir eine halbe Stunde Mär­chen und heiße Getränke für Kin­der und beglei­tende Erwach­sene am Heiligabendvormittag.
Kin­der­ma­ti­nee im Freien

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. und Klein­kunst­bühne Zur Katz

Dez
28
Mi
Papiertheater nach Theodor Storm mit Ulrike Richter in Rudolstadt
Dez 28 um 17:00

Immen­see − Papier­thea­ter nach Theo­dor Storm
mit Lie­dern zur Hakenharfe

Die inti­men Räume des Muse­ums bie­ten die pas­sende Kulisse für die atmo­sphä­ri­schen Schat­ten­bil­der, die die Leip­zi­ger Sän­ge­rin Ulrike Rich­ter mit ihrer Stimme zum Leben erweckt. Erzählt wird die Geschichte eines alten, ein­sa­men, aber offen­bar weit gereis­ten Man­nes, der im abend­li­chen Stu­dier­zim­mer von Gedan­ken an seine Kind­heits- und Jugend­liebe Eli­sa­beth über­mannt wird. Die Andeu­tun­gen von Raum und Zeit, von mensch­li­cher Nähe und Ent­frem­dung las­sen ein zutiefst melan­cho­li­sches, aber den­noch in mil­dem Erin­ne­rungs­licht schwe­ben­des Bild ent­ste­hen. Umso mehr, als die Erzäh­lung von Lie­dern auf der Haken­harfe beglei­tet wird.

Jan
5
Do
Edgar-Allan-Poe-Lesung auf Burg Ranis
Jan 5 um 20:00

Schau­rige Geschich­ten von Edgar Allan Poe. –
Musi­ka­li­sche Lesung mit Ste­fan Schael

Zur dunk­len und kal­ten Jah­res­zeit passt nichts so schön wie gru­se­lige Geschich­ten, vor­ge­tra­gen bei fla­ckern­dem Ker­zen­licht. Erst recht, wenn der Ver­an­stal­tungs­ort eine alte Lite­ra­tur­burg ist. Des­halb wid­men wir die­sen Abend dem König der Schau­er­li­te­ra­tur: Edgar Allan Poe. Der Schau­spie­ler Ste­fan Schael schlüpft in die Rolle einer Figur aus Poes Feder und erzeugt durch die gestal­te­ri­sche Kraft sei­ner Stimme Gän­se­h­aut­at­mo­sphäre. Im Mit­tel­punkt ste­hen einige der bekann­tes­ten und bes­ten Geschich­ten und Gedichte Poes: „Grube und Pen­del“, „Der Rabe“ und „Das ver­rä­te­ri­sche Herz“. Aus­ge­wählte Musik und Geräusch­ku­lis­sen unter­stüt­zen die ganz beson­dere Stimmung
des Abends.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der GGP Media GmbH.

Jan
10
Di
LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Jan 10 um 20:00

Best-of LEA in Bil­les Restaurant

Gerade ist LEA, die Lese­bühne Erfur­ter Autoren, gut ins neue Jahr gerutscht und schon geht es auch wei­ter. Als Ein­stieg in das neue Jahr wird es dies­mal ein Best-of von 2016 geben. Mit dabei sind: Ronny Ritze (Jour­na­list, Autor und Eoba­nus Hes­sus Lite­ra­tur­preis­trä­ger), Karl Por­ges (Autor und Lie­der­ma­cher), Lothar Pep­pel (Autor von Apho­ris­men, Lyrik und Song­tex­ten), Oli­via Kra­mer (Blog­ge­rin), Maxi­mi­lian Stein­beck (Urge­stein bei LEA), Romina Schulz (Nach­wuchs bei LEA). LEA freut sich sehr dar­auf, dass das Netz­werk wie­der dabei ist: Das welt­weite Netz­werk für ein bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men run­det das Best of LEA musi­ka­lisch ab.

Natür­lich gibt es auch wie­der ein neues Thema und die Mög­lich­keit einen Essen­gut­schein für zwei Per­so­nen beim Bil­les Restau­rant zu gewin­nen. Im Januar wird das Thema musi­ka­lisch: Chi­ne­si­scher Battle Rap.

Mode­riert wird LEA von Andreas Budzier.

Natür­lich bleibt LEA offen und jeder der auch so mit­ma­chen möchte, kann sich sehr gerne mel­den. Wer als Lesen­der dabei sein möchte, kann sich ein­fach bei a.budzier(at)highslammer(dot)de melden.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt von HIGHSLAMMER e.V., Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. sowie hEFt für lite­ra­tur, stadt und all­tag. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jan
11
Mi
Ausstellungseröffnung mit Ursula Kirchberg in Heiligenstadt
Jan 11 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung – »Ursula Kirch­berg und ihre Storm-Illus­tra­tio­nen aus dem Gers­ten­berg Verlag«

Anläss­lich der Schen­kung der Ori­gi­nal­vor­la­gen durch Ursula Kirch­berg an das Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«

Gezeigt wer­den der voll­stän­dige Zyklus zu Theo­dor Storms »Der Schim­mel­rei­ter«, 1988, sowie Illus­tra­tio­nen zu Gedich­ten und Brie­fen Storms für den Band »Stim­men, die über der Tiefe sind«, 1992, ergänzt durch Illus­tra­tio­nen zu dem Buch »Unter die­sem Him­mel. Erlebte Nord­see«, 1996.

Ein­füh­rung: Ursula Kirch­berg spricht über die Illus­tra­ti­ons­ge­schichte von Theo­dor Storms Mär­chen »Der kleine Häwelmann«

Musik: Cath­leen Köchy

Aus­stel­lungs­dauer: 11. Januar bis 26. März 2017

Lesung und Gespräch mit Christoph Hardebusch in Jena
Jan 11 um 19:30

Wortwelten/Bildwelten – „Mythos und Fan­tasy.“ Lesung und Gespräch mit Chris­toph Har­de­busch im Rah­men der Aus­stel­lung »Mythos: Nord­land« von Bar­bara Matz-Langensiepen
Nir­gendwo in der Lite­ra­tur der Gegen­wart wird der Mythos so umfang­reich und selbst­ver­ständ­lich auf­ge­grif­fen wie in der Fan­t­asy­li­te­ra­tur. Dabei reicht das Spek­trum von kom­ple­xen, auf Sprach­wis­sen­schaft basie­ren­den, Welt­schöp­fun­gen bei Tol­kien bis zu nai­ven Schmö­kern. Chris­toph Har­de­busch gehört zu den bes­ten und erfolg­reichs­ten deut­schen Fan­ta­s­y­au­toren. Er wird aus sei­nem neuen Roman „Feu­er­stim­men“ lesen, in des­sen Zen­trum eine der ältes­ten Figu­ren der Mytho­lo­gie, der Dra­che, steht. Und er wird über die Rolle des Mythos in der moder­nen Fan­t­asy­li­te­ra­tur sprechen.

Zur Aus­stel­lung:

MYTHOS, Begriff, fest im Wür­ge­griff von Wer­bung, Show­biz, Poli­tik – jedoch, umgangs­sprach­lich, Zwei­fel, Über­trei­bung, Unwahrheit.

MYTHOS, Fis­pern und Wis­pern vom Auf­takt der Kul­tur; stau­nen, Höh­len­ma­le­rei, Fels­zeich­nung, Skulp­tur. Bil­der von nicht Sicht­ba­rem – jedoch tief im Kör­per­li­chen ver­senkt. Namen­lo­ses, allein unse­ren Emo­tio­nen zugäng­lich, vor­be­wuss­tes, ererb­tes Wis­sen. In Sym­bo­len ist uns Mythos ver­traut, im Gleich­nis, in Legen­den und Geschich­ten kön­nen wir dem Mythos trauen. Her­vor­ge­tre­ten aus einer Zeit, da Höh­len Vagina und Fel­sen Kno­chen von Gaia sind, Urmut­ter – Neu­mond, Voll­mond, Schwarz­mond – Mens­trua­tion, Tod, Wiedergeburt.

Bar­bara Matz-Lang­sie­pen bereist jene mythi­schen Orte im Nor­den Euro­pas. Skiz­zen, Tage­bü­cher und Objekte sind der Grund­stock für ihre Arbeit im Ate­lier – Land­schaf­ten und Gestal­ten ste­hen auf – Gemälde, Zeich­nun­gen, Collagen.

»MYTHOS IST DER ERSTE NAME AUS DER NACHT, AUS DER ERDE, AUS DEM CHAOS! Alles Welt­ver­trauen fängt mit den Namen an, zu denen sich Geschich­ten erzäh­len las­sen.« (Hans Blumenberg)

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosenthal.

Vortrag von Ilsabe Münzberg in Wandersleben
Jan 11 um 20:00

»DIE ERHALTUNG   ALTER BÜCHER«  Vor­trag von Ils­abe Münz­berg (Uni­ver­si­tät Erfurt) zur der Arbeit des Buchrestaurators.

Jan
13
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Jan 13 um 18:00
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins

 

Offe­nes Forum für Autoren und Lite­ra­tur­freunde mit Autoren der Region. Neue Texte wer­den vor­ge­stellt und debat­tiert. Neu­ein­stei­ger sind herz­lich willkommen.

Jan
14
Sa
Lesung mit Daniela Danz in Kranichfeld
Jan 14 um 19:00

Daniela Danz liest aus ihrem Roman »Lange Fluchten«.

Jan
15
So
Gespräch mit Dr. Roland Krischke im Lindenau-Museum Altenburg
Jan 15 um 15:00

»Krischke im Kreuzverhör«

Dr. Roland Krischke, seit dem 1. Novem­ber 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg, stellt sich vor und beant­wor­tet die Fra­gen der Mit­glie­der des För­der­krei­ses des Lindenau-Museums.

Jan
18
Mi
Pressegespräch anlässlich der Ausstellungseröffnung »Charlotte von Stein« in Weimar
Jan 18 um 11:00

Char­lotte von Stein (1742–1827) gehört zu den zen­tra­len Figu­ren des klas­si­schen Wei­mar. Bis heute fin­det sie jedoch fast aus­schließ­lich in Bezug zu Goe­thes Leben und Werk Beach­tung. Anläss­lich ihres 275. Geburts­tags wid­met ihr das Goe­the- und Schil­ler-Archiv ab 20. Januar 2017 nun eine eigene Aus­stel­lung. Erin­ne­rungs­stü­cke, Werk­ma­nu­skripte, Bild­nisse und Briefe spie­geln die Viel­falt der geis­ti­gen und künst­le­ri­schen Inter­es­sen Char­lotte von Steins und zeich­nen das ein­präg­same Bild einer Schrift­stel­le­rin, Freun­din und Men­to­rin. Anläss­lich der Aus­stel­lungs­er­öff­nung laden wir Sie und Ihre Foto­gra­fen herz­lich zu einem Pres­se­ge­spräch mit Foto­ter­min ein:

Gesprächs­part­ner sind:

Dr. Elke Rich­ter, Kura­to­rin der Ausstellung
Dr. Alex­an­der Rosen­baum, Kura­tor der Ausstellung

Skandinavische Legenden erzählt von Antje Horn in Jena
Jan 18 um 19:30

Wortwelten/Bildwelten – „Der Nord­wind erzählt“. Skan­di­na­vi­sche Legen­den erzählt von Antje Horn.

Musik: Klaus Wegener
Finis­sage der Aus­stel­lung »Mythos Nord­land« von Bar­bara Matz-Langensiepen
Die Erzäh­le­rin Antje Horn hat für die­ses Pro­gramm einige der schöns­ten skan­di­na­vi­schen Legen­den zusam­men­ge­stellt: Ent­ste­hungs­my­then und War­um­ge­schich­ten, in denen Licht und Dun­kel­heit oft eine große Rolle spie­len. Ihre freie Erzäh­lung wird am Saxo­phon von Klaus Wege­ner beglei­tet. Auch die Künst­le­rin Bar­aba Matz-Lan­gen­sie­pen wird an die­sem Abend ein letz­tes Mal im Rah­men der Aus­stel­lung für Gesprä­che zur Ver­fü­gung stehen.

Zur Aus­stel­lung:

MYTHOS, Begriff, fest im Wür­ge­griff von Wer­bung, Show­biz, Poli­tik – jedoch, umgangs­sprach­lich, Zwei­fel, Über­trei­bung, Unwahrheit.

MYTHOS, Fis­pern und Wis­pern vom Auf­takt der Kul­tur; stau­nen, Höh­len­ma­le­rei, Fels­zeich­nung, Skulp­tur. Bil­der von nicht Sicht­ba­rem – jedoch tief im Kör­per­li­chen ver­senkt. Namen­lo­ses, allein unse­ren Emo­tio­nen zugäng­lich, vor­be­wuss­tes, ererb­tes Wis­sen. In Sym­bo­len ist uns Mythos ver­traut, im Gleich­nis, in Legen­den und Geschich­ten kön­nen wir dem Mythos trauen. Her­vor­ge­tre­ten aus einer Zeit, da Höh­len Vagina und Fel­sen Kno­chen von Gaia sind, Urmut­ter – Neu­mond, Voll­mond, Schwarz­mond – Mens­trua­tion, Tod, Wiedergeburt.

Bar­bara Matz-Lang­sie­pen bereist jene mythi­schen Orte im Nor­den Euro­pas. Skiz­zen, Tage­bü­cher und Objekte sind der Grund­stock für ihre Arbeit im Ate­lier – Land­schaf­ten und Gestal­ten ste­hen auf – Gemälde, Zeich­nun­gen, Collagen.

»MYTHOS IST DER ERSTE NAME AUS DER NACHT, AUS DER ERDE, AUS DEM CHAOS! Alles Welt­ver­trauen fängt mit den Namen an, zu denen sich Geschich­ten erzäh­len las­sen.« (Hans Blumenberg)

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosenthal.

Jan
19
Do
Lesung mit Tim Holland in Weimar
Jan 19 um 20:00

vom wuchern“ – Lesung mit Tim Holland

Das Nach­bar­schafts­jahr 2017 star­tet mit einer Lesung des Ber­li­ner Autors Tim Hol­land. Im Rah­men der Aus­stel­lung ALLE ACHTUNG! Zur Öko­no­mie der Auf­merk­sam­keit liest er aus sei­nem Debüt »vom wuchern«, einer zweit­sei­ti­gen Falt­karte, die den Rah­men und die For­men her­kömm­li­cher Gedicht­bände sprengt und neu definiert.

Es geht um Fuku­shima, Bericht­erstat­tung und (mediale) Kata­stro­phen, um Liebe, da geht es dann auch um asym­pto­ti­sche Annä­he­rung, wo man cras­hen wol­len würde, es geht um Ter­ri­to­ri­al­ver­hal­ten und um Imi­ta­tion, um Bespit­ze­lung, Sin­gen, es geht um den Wald, um Wiese, das Meer, nicht um den Strand, aber das Ufer und das Was­ser“, schreibt der Ber­li­ner Lyri­ker Tim Hol­land über sei­nen 2016 erschie­ne­nen Debüt­band vom wuchern. Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend vom Kla­ri­net­tis­ten Moritz Schneidewendt.

Mode­ra­tion: Peter Neumann.

Die Lesung ist einer Ver­an­stal­tung der ACC Gale­rie Wei­mar in Koope­ra­tion mit der unab­hän­gi­gen Lese­reihe In guter Nachbarschaft.

Jan
22
So
Lesung und Gespräch mit Horst Hussel in Altenburg
Jan 22 um 15:00

»Eine Palme in Altenburg« – Lesung mit Horst Hussel

 

Sie besteht zwar nur aus Papier und doch ist diese Palme ein ansehn­li­ches Gewächs: seit 23 Jah­ren doku­men­tiert und erschließt die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ den geis­ti­gen Reich­tum des Lands der Mitte. Zudem erschei­nen die Hefte mit Ein­bän­den heu­ti­ger Künst­ler, die mit Mit­tel­deutsch­land ver­bun­den sind.

Das aktu­elle Heft ist Gus­tav Frey­tag gewid­met und ent­hält u.a. einen Bei­trag über die ver­hin­derte Fass­bin­der-Ver­fil­mung des Romans „Soll und Haben“. Den Ein­band hat Stra­walde gezeich­net – einer der wich­tigs­ten Maler der Gegen­wart. Der zwei­fel­los bedeu­tendste Zeich­ner Thü­rin­gens war Ger­hard Alten­bourg – ein Poet unter den Malern und Maler unter den Poe­ten. 1959 begann seine Freund­schaft mit Horst Hus­sel, einem damals 25 jäh­ri­gen Kunst-Stu­den­ten, der davor schon zwei­mal an DDR-Hoch­schu­len exma­tri­ku­liert wurde – wegen „Deka­denz und For­ma­lis­mus“. Beide gin­gen sie ihren eige­nen Weg, lie­ßen sich weder von Restrik­tio­nen beir­ren, noch von Moden ver­füh­ren. Der „Palm­baum“ bringt Aus­züge aus ihrem Brief­wech­sel, die zei­gen, was sie ver­band: ihre Liebe zu Außen­sei­tern, zu Witz und Phantasie.

Soeben sind sämt­li­che Briefe, Gra­fi­ken und teils erst­ver­öf­fent­lichte Foto­gra­fien der bei­den unter dem Titel „Mit Salut und Flü­gel­schlag“ in der Edi­tion Orna­ment erschienen.

Am 22. Januar stellt Horst Hus­sel, mit 82 Jah­ren nun selbst ein Meis­ter der Gra­fik und Buch­ge­stal­tung, im Gespräch mit dem Palm­baum-Redak­teur Jens-Fietje Dwars die Zeit­schrift und den Brief­wech­sel in der neuen Alten­bourg-Aus­stel­lung des Lin­denau-Muse­ums vor.

Jan
25
Mi
Papiertheater mit Ulrike Richter in Heiligenstadt
Jan 25 um 19:30

Ulrike Rich­ter zeigt im Papier­thea­ter Theo­dor Storms »Immen­see« (1849)

Ulrike Rich­ter liest die Erzäh­lung, zeigt das Papier­thea­ter und singt Storm-Gedichte, die sie mit Melo­dien des 19. Jahr­hun­derts unter­legt und auf der Haken­harfe begleitet.

Paula Rich­ter hat Theo­dor Storms 1849 ent­stan­dene Novelle Immen­see mit atmo­sphä­ri­schen Bil­dern, Figu­ren und Sche­ren­schnit­ten für das Papier­thea­ter gestaltet.

Jan
27
Fr
Eine kulinarische Reise durch die Kulturgeschichte des guten Benehmens im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 27 um 18:30

Eine kuli­na­ri­sche Reise durch die Kul­tur­ge­schichte des guten Beneh­mens − Menü in vier Gän­gen mit dem Frei­herrn von Knigge

Just 1788, im Jahr des Rudol­städ­ter Som­mers erschien das Buch »Über den Umgang mit Men­schen«, das sei­nen Autor Fried­rich Frei­herr von Knigge, den auch Schil­ler schätzte, zu einem Syn­onym guten Beneh­mens machte, wenn es ihm auch vor­nehm­lich um das rich­tige mensch­li­che Mit­ein­an­der ging. Die Leip­zi­ger Knigge-Exper­tin Frauke Wei­gand, der über sein Leben plau­dernde Frei­herr selbst, alias Diet­mar Schulze, und Musik (Gitarre und Gesang von Andreas Mocker) beglei­ten das Vier-Gänge-Menü, das vom Restau­rant »Schil­ler!« ser­viert wird − bei dem natür­lich auch unter­halt­same Fra­gen zur Geschichte des Beneh­mens bei Tisch nicht zu kurz kommen.

Begrenzte Platz­zahl, bitte bis 13. Januar reservieren!
Im Ein­tritt­a­preis ist ein 4‑Gänge-Menü enthalten.

Lesung mit Udo Schneider in Suhl-Heinrichs
Jan 27 um 19:30

Thai­land, eine Liebe. Reise in den Isan“ – Lesung mit Udo Schneider

 

In der ers­ten Kul­tur­ver­an­stal­tung des neuen Jah­res im Rah­men der Reihe »Frei­tags­sa­lon« des Pro­vinz­kul­tur e.V. stellt der Suh­ler Autor Udo Schnei­der in sei­ner Rei­se­be­schrei­bung in Roman­form ein weit­ge­hend unbe­kann­tes Rei­se­ziel im Nord­os­ten Thai­lands vor, den Isan. Amporn R. Mool­dech, die Haupt­dar­stel­le­rin die­ser wah­ren Geschichte, ist unweit der Distrikt­haupt­stadt Ubon Rat­chat­hani gebo­ren und nach lan­ger Zeit in Deutsch­land zu ihrer Fami­lie und ihren mitt­ler­weile erwach­se­nen Söh­nen zurückgekehrt.

Udo K. Schnei­der wurde 1956 in Breitenbach/Thüringen gebo­ren und lebt seit 1984 in der kreis­freien Stadt Suhl. Er ist lei­ten­der Mit­ar­bei­ter eines gro­ßen deut­schen Kran­ken­ver­si­che­rungs­ver­ei­nes, Diplom­in­ge­nieur und freier Autor.

Jan
28
Sa
»Sarah Kirsch schreibt für Kinder« Auftaktveranstaltung 2017 in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 28 um 14:30

»Sarah Kirsch schreibt für Kin­der« – Sarah Kirschs Dich­tun­gen für Kin­der – Texte, Bil­der, Ver­to­nun­gen – Auf­takt­ver­an­stal­tung in der Lan­gen Reihe 11 in Limlingerode

Regen, Regen, nichts als Regen, wie er auf die Blät­ter springt …

Vor 20 Jah­ren, man schrieb das Jahr 1997, kam die Dich­te­rin Sarah Kirsch, gebo­ren als Ingrid Hella Irme­linde Bern­stein in ihren Geburts­ort Lim­lin­ge­rode zurück, wo sie im Haus Lange Reihe 11 am 16. April 1935 zur Welt kam, und las in der evan­ge­li­schen Kir­che unter dem frisch restau­rier­ten baro­cken Tau­fen­gel ihre Gedichte. Seit 20 Jah­ren ertönt nun regel­mä­ßig Lyrik im Dorf an der Sete am Süd­harz­rand, auch im grü­nen grü­nen Juni, als sich zwei Gewit­ter begeg­ne­ten. Mit die­sem Gedicht lei­tete die Kirsch am 4. Juni 1997 ihre Lesung ein. Seit dem hat Lyrik im Ort ein zu Hause, seit Ende 2002 im restau­rier­ten Geburts­haus, und es gibt den Dich­ter­weg „Grü­ner Junipfad“, der in den Wald führt zu dem Erd­fall­see. Verse erklin­gen unter den Bäumen.

 

Werke, aus denen am 28. 1. 2017 vor­ge­tra­gen wird:

  • 1965 Buch „Die betrun­kene Sonne“ erscheint mit Bil­dern von Erich Gür­t­zig bei Dr. Her­bert Schulze Buch- und Kunst­ver­lag Nach­folge, Leip­zig. Es war 1963 in „Die kleine Hör­spiel­stunde“ im Rund­funk gesen­det worden.
  • 1968/69 „Die betrun­kene Sonne. Für Spre­cher und Orches­ter. Ein Melo­dram für Kin­der“, Text Sarah Kirsch, Musik Tilo Medek, kommt als Schall­plat­ten – „Oper“ in Leip­zig bei Peters her­aus. Ist eines der am häu­figs­ten gespiel­ten Werke Medeks. Urauf­füh­rung am 15. Januar 1969 in Bran­den­burg. Dazu Noten-Fas­sung für Sprecher&Klavier zu vier Händen.
  • 1972 „Hän­sel und Gre­tel, eine illus­trierte Geschichte für kleine und große Leute nach der gleich­na­mi­gen Mär­chen­oper von Engel­bert Hum­per­ding …“, neu erzählt von Sarah Kirsch, mit far­bi­gen Bil­dern von Wer­ner Klemke und einem illus­trier­ten Noten­heft mit aus­ge­wähl­ten Stü­cken für Kla­vier bei Edi­tion Peters Leip­zig. Die Schall­platte erscheint eben­falls bei Edi­tion Peters.
  • 1975 „Caro­line im Was­ser­trop­fen“, eine Geschichte für Kin­der mit Bil­dern von Erd­mut Oel­schla­e­ger, Ber­lin, Ver­lag Junge Welt
  • 1975 „Die Igel­treppe“, ein moder­nes Mär­chen mit Musik, Text Sarah Kirsch, Kom­po­nist und und Diri­gent Georg Kat­zer, Auf­nahme des Rund­funks der DDR, her­aus­ge­ge­ben von NOVA in Stereo
  • 1975 „Zwi­schen Herbst und Win­ter“, ein Kin­der­buch mit Bil­dern von Ingrid Schup­pan, Kin­der­buch­ver­lag Berlin
  • 1977 Sarah Kirsch „Das Lied von der Heer­fahrt Igors“ mit Illus­tra­tio­nen von Nor­bert Pohl, in: „Sagen und Epen der Welt neu erzählt“, Kin­der­buch­ver­lag Berlin
  • 1978 „Ein Som­mer­re­gen“, ein Text zum Bil­der­buch von Kota Taniuchi, Fried­rich Wit­tig Ver­lag Hamburg
  • 1979 „Wind“ und „Schat­ten“, zwei Bil­der­bü­cher mit Bil­dern von Kota Taniuchi, Fried­rich Wit­tig Ver­lag Hamburg
  • 1980 „Hans mein Igel“, erzählt nach dem Mär­chen der Gebrü­der Grimm, mit Bil­dern von Paula Schmidt, Mid­del­hauve Köln.
  • 1983 „Zwi­schen Herbst und Win­ter“ mit Bil­dern von Kurt Müh­len­haupt, Mid­del­hauve Köln.

Es lesen Hei­de­lore Knef­fel, Karen Aurin, Ros­wi­tha Lams­ter und Heinke Richter.

Jan
29
So
Literaturland Thüringen unterwegs … in Viersen
Jan 29 um 11:00

Lesung mit Jürgen K. Hultenreich und Wolfgang Haak

In Abwand­lung des Sat­zes »Das Vater­land ist ein phy­si­ka­li­sches Rät­sel. Man sieht sein Inne­res bes­ser von außen.« von Franz Carl End­res geben die Schrift­stel­ler Jür­gen K. Hul­ten­reich (Ber­lin) und Wolf­gang Haak (Wei­mar) einen lite­ra­ri­schen Ein­blick in die Lite­ra­tur­land­schaft Thüringens.

  • Begrü­ßung: Dr. Albert Pauly (Vor­sit­zen­der des Ver­eins für Hei­mat­pflege e.V.  Viersen)
  • Ein­füh­rung: Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.

Jür­gen K. Hul­ten­reich, gebo­ren 1948 in Erfurt, lebt seit 1985 als frei­schaf­fen­der Schrift­stel­ler und bil­den­der Künst­ler in Ber­lin-Wed­ding. Mit »Die Schil­ler­gruft« (2013 Edi­tion A. B. Fischer) hat er einen Roman vor­ge­legt, der die DDR von einer Seite zeigt, über die man auch heute noch wenig weiß.  Es ist die Geschichte des Hel­den Georg Hull, der sich nach sei­ner Ver­haf­tung wegen eines ille­ga­len Grenz­über­tritts vor Gericht mit Schil­ler­zi­ta­ten ver­tei­digt und des­halb in die Psych­ia­trie ein­ge­wie­sen wird, wo man mit Hilfe von Medi­ka­men­ten und Elek­tro­schocks ein Geständ­nis von ihm zu erzwin­gen ver­sucht. Es ist eine ein­drucks­volle Para­bel auf eine kranke Gesell­schaft, wie man sie sel­ten in der deut­schen Lite­ra­tur fin­det. Kaum ein Roman von die­ser erzäh­le­ri­schen Wucht ist bis­lang über die DDR geschrie­ben worden.
Neben dem Roman »Die Schil­ler­gruft« legte Jür­gen K. Hul­ten­reich meh­rere Bände mit Erzäh­lun­gen und Apho­ris­men vor. Hul­ten­reich ist ein Fla­neur. In Eck­knei­pen, auf der Straße, vor­zugs­weise im Ber­li­ner Wed­ding, lau­fen ihm die Geschich­ten und Bil­der der Groß­stadt zu, die in sei­nen Tex­ten zu eige­nem Leben erweckt wer­den. Nicht zu ver­ges­sen sind seine Erzäh­lun­gen, die im Erfur­ter Milieu spielen.

Wolf­gang Haak, 1954 in Gen­thin gebo­ren, lebt seit Anfang der 1970er Jahre in Thü­rin­gen. Neben sei­nem Beruf als Leh­rer hat der Dich­ter und Pro­sa­sau­tor eine Reihe von Büchern mit poe­ti­scher Prosa in Kurz­form vor­ge­legt. Titel wie „Lebens­um­wege“ oder „Treib­gut – Warm­zeit“ spie­len auf Sujets an, die in der Mitte der Gesell­schaft ver­wur­zelt sind und zugleich ihre Rän­der aus­lo­ten. Zuletzt erschien von ihm der Roman »Zeit­um­stel­lung«.
In der Nacht zwi­schen Som­mer und Win­ter­zeit, in der die Uhren für eine Stunde stille stehn, zieht es Tobler, den unhel­di­schen Hel­den des vor­lie­gen­den Romans, in die halb ver­fal­lene Ruine eines Miets­hau­ses. Die lee­ren Räume fül­len sich mit sei­nen Erin­ne­run­gen an eine ver­gan­gene Zeit in einem ver­gan­ge­nen Land. Augen­bli­cke der Furcht und des Mutes, der Hoff­nung und Ver­zweif­lung ver­dich­ten sich in All­tags­ge­schich­ten zu einem Pan­orama der DDR in ihrer End­zeit. Alles ist in Zwie­licht getaucht, unent­schie­den zwi­schen Auf­bruch und Unter­gang rücken die Bil­der der Ver­gan­gen­heit berüh­rend und manch­mal auch bedrü­ckend nahe, plas­tisch und sur­real wie im Traum. Hohes und Nie­de­res ver­men­gen sich, Komik und Tra­gik zugleich. „Damit wir uns nicht ver­ir­ren in die­ser Dun­kel­heit“ – dem Dun­kel, aus dem wir kom­men und dem wir zugleich unsere Lebens­kräfte verdanken.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Ver­ein für Hei­mat­pflege e.V. Vier­sen. Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei in der Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs« statt, in der der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat regel­mä­ßig Lite­ra­tur aus und über Thü­rin­gen in ande­ren Bun­des­län­dern und außer­halb Deutsch­lands vorstellt.

Märchen von Mut, Klugheit und List – mit Antje Horn in Jena
Jan 29 um 16:00

Mär­chen von Mut, Klug­heit und List“ – erzählt von Antje Horn

Für Kin­der ab 6 Jah­ren. Eine wun­der­bare Gele­gen­heit, mit Kin­dern und Enkel­kin­dern im schö­nen „PICI“ leckers­ten Kaf­fee, haus­ge­ba­ckene Coo­ckies und Kuchen und selbst­ge­machte Limo­nade zu genie­ßen und dabei zu lauschen!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Albert-Camus-Lesung in Weimar
Jan 29 um 17:00

Als wir noch Bücher lasen … Die beson­dere Bücher-Lese im Hotel Elephant:

Albert Camus »Der erste Mensch«.

Feb
1
Mi
Buchpremiere mit Horst Fleischer im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 1 um 17:00

»Adels­sitz und Bau­ern­dorf − Die Steins in Groß­koch­berg « – Buch­pre­miere mit Horst Fleischer

Zum Ensem­ble des Schlos­ses Koch­berg, einem Fix­punkt deut­scher Geis­tes­ge­schichte, gehört neben dem Land­schafts­park auch das »Lieb­ha­ber­thea­ter«, das Carl von Stein um 1800 durch Umbau eines baro­cken Gar­ten­hau­ses zur kul­tu­rel­len Erbau­ung für sich, seine Fami­lie und Freunde errich­ten ließ. Damit legte er zugleich den Grund­stein für die Bedeu­tung Koch­bergs als »Musen­sitz«. Der ehe­ma­lige Direk­tor der Hei­decks­burg, Horst Flei­scher, gibt mit sei­nen For­schun­gen einen Ein­blick in die Geschichte der Park­bau­ten und die Kon­zep­tio­nen Carl von Steins.

Buchpremiere mit Horst Fleischer in Rudolstadt
Feb 1 um 17:00

Buch­pre­miere mit Horst Flei­scher – »Adels­sitz und Bau­ern­dorf − Die Steins in Großkochberg«

Zum Ensem­ble des Schlos­ses Koch­berg, einem Fix­punkt deut­scher Geis­tes­ge­schichte, gehört neben dem Land­schafts­park auch das »Lieb­ha­ber­thea­ter«, das Carl von Stein um 1800 durch Umbau eines baro­cken Gar­ten­hau­ses zur kul­tu­rel­len Erbau­ung für sich, seine Fami­lie und Freunde errich­ten ließ. Damit legte er zugleich den Grund­stein für die Bedeu­tung Koch­bergs als »Musen­sitz«. Der ehe­ma­lige Direk­tor der Hei­decks­burg, Horst Flei­scher, gibt mit sei­nen For­schun­gen einen Ein­blick in die Geschichte der Park­bau­ten und die Kon­zep­tio­nen Carl von Steins.

Gespräch über Otto Kersten im Perthes-Forum Gotha
Feb 1 um 18:15

Geo­graph, Afri­ka­for­scher und Publi­zist – Der Nach­lass Otto Kers­tens in der Samm­lung Per­t­hes Gotha.

Julia Klim­keit, Stu­den­tin im Mas­ter­stu­di­en­gang „Samm­lungs­be­zo­gene Wis­sens- und Kul­tur­ge­schichte“ an der Uni­ver­si­tät Erfurt, wird im Gespräch mit Sven Bal­lent­hin, der das Archiv der Samm­lung Per­t­hes betreut, und Petra Weigel, Refe­ren­tin für die Samm­lung Per­t­hes, den von ihr erschlos­se­nen Nach­lass von Otto Kers­ten (1839–1900) vorstellen.

Kers­ten war Rei­se­be­glei­ter Carl Claus von der Deckens, der in meh­re­ren Expe­di­tio­nen das öst­li­che Afrika bereiste und dabei aus die ers­ten Ver­su­che unter­nahm, den Kili­man­dscharo zu bestei­gen. Für die kar­to­gra­phi­sche Auf­nahme des schnee­be­deck­ten Berg­mas­sivs legte Kers­ten wich­tige Grundlagen.

Nach Ermor­dung van der Deckens 1865 machte sich Kers­ten mit der Her­aus­gabe der Rei­se­be­richte von der Deckens einen Namen.

Die Kar­ten des Rei­se­werks ent­stan­den im Ver­lag Jus­tus Per­t­hes, des­sen his­to­ri­sche Über­lie­fe­run­gen heute als Samm­lung Per­t­hes von der For­schungs­bi­blio­thek Gotha betreut werden.

Nach dem Gespräch besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Buchvorstellung zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismusin Weimar
Feb 1 um 19:00

»Ilse Weber – Por­trät einer tsche­chi­schen Schrift­stel­le­rin in Selbst­zeug­nis­sen, ihren Brie­fen und Gedich­ten aus The­re­si­en­stadt, ihr Leben und Tod in Ausch­witz« – eine Ver­an­stal­tung anläss­lich des Gedenk­tags für die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus (27.1.) mit Angela Egli-Schmidt, Johan­nes Bock, Johan­nes Steinhöfel.

Ver­an­stal­ter: Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Wei­mar, Bür­ger­bünd­nis gegen Rechts­ex­tre­mis­mus, Ecker­mann-Buch­hand­lung, Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Feb
2
Do
Autorenstammtisch in Erfurt
Feb 2 um 19:00

Autoren­stamm­tisch am 1. Don­ners­tag eines jeden Monats in Erfurt.

Vortrag von Katrin Lemke im Stadtmuseum Jena
Feb 2 um 19:00

Im Begleit­pro­gramm zur aktu­el­len Aus­stel­lung »Spiel­räume. Jenaer Kind­heit zwi­schen Norm und Reform« spricht Kat­rin Lemke im Vor­trags­raum des Muse­ums über Erzie­hungs­kon­zepte in einer Jenaer »Leit­fa­mi­lie« – der des Ver­le­gers Eugen Diederichs.

Unter dem Titel »Fami­li­en­kon­fe­renz Diede­richs« geht sie der Frage nach, mit wel­chen Ideen vom Zusam­men­le­ben die jun­gen Ehe­leute 1898 in ihre Ehe star­te­ten. Wie sahen die Vor­stel­lun­gen vom Auf­wach­sen der Kin­der aus, wie deren Ver­wirk­li­chung? Als die Ehe schei­terte, war Diede­richs trotz sei­ner kon­ser­va­ti­ven Welt­sicht offen für ein auch aus heu­ti­ger Sicht modern anmu­ten­des »Fami­li­en­patch­work« mit der zwei­ten Ehe­frau und vier Kindern.

Kat­rin Lemke hat als freie Autorin zu Diede­richs und den zahl­rei­chen bekann­ten Per­sön­lich­kei­ten sei­nes Umfelds geforscht. Ihr Vor­trag steht am Beginn einer Reihe von Ver­an­stal­tun­gen, mit denen der 150. Geburts­tag des Ver­le­gers Eugen Diede­richs im Jahr 2017 in Jena gewür­digt wer­den soll.

Lesung mit Frank Quilitzsch auf Burg Ranis
Feb 2 um 19:30

Im Früh­jahr 2015 kehrt Frank Qui­litzsch nach China zurück, um noch ein­mal jene Orte auf­zu­su­chen, an denen er vor 25 Jah­ren unter­rich­tet hat. Schon kurz nach der Lan­dung rei­ben sich die Erin­ne­run­gen an der bizar­ren chi­ne­si­schen Gegen­wart. Damals, 1989, war gerade der Stu­den­ten­auf­stand auf dem „Platz des Himm­li­schen Frie­dens“ nie­der­ge­schla­gen wor­den, die Gesell­schaft wirkte gelähmt, und auf den Stra­ßen fuh­ren fast nur Fahr­rä­der. Jetzt boomt die Wirt­schaft, recken sich Wol­ken­krat­zer in den Him­mel und ver­keh­ren Express­züge zwi­schen den Mil­lio­nen­städ­ten. Doch wie geht es den Men­schen? Eigent­lich sucht der Rück­keh­rer seine Stu­den­tin Wang Wei. Er fin­det ihre Kom­mi­li­to­nin Shi Xing­guo, die ihn von Bei­jing nach Nan­jing, Suzhou und Shang­hai beglei­tet. In Nan­jing tref­fen sie alte Uni-Kol­le­gen, die zu dem Mas­sa­ker noch immer schwei­gen, ler­nen jün­gere ken­nen, die eine Auf­ar­bei­tung for­dern, und sto­ßen auf eine neue Stu­den­ten­ge­nera­tion, für die das bereits Geschichte ist.

Der durch seine Viet­nam-Bücher und hei­te­ren Erin­ne­rungs­bände („Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den“) bekannte Autor und TLZ-Redak­teur lässt sich erneut von der asia­ti­schen Kul­tur und Poe­sie ver­zau­bern und wird vom moder­nen China über­wäl­tigt. Qui­litzsch ist per Fahr­rad, Bus und Trans­ra­pid unter­wegs, begeg­net Mao, Kon­fu­zius und Deng Xiao­pings Katze und lüf­tet das Rät­sel um die Kopie des Wei­ma­rer Goe­the-Schil­ler-Denk­mals in Anting.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der GGP Media GmbH.

Feb
3
Fr
Lesung mit Patricia Prawit in Erfurt
Feb 3 um 16:00

Lesung mit Patri­cia Pra­wit: Rit­ter Rost.
Musi­ka­li­sche Lesung mit dem Burg­fräu­lein Bö

Mehr als 20 Jahre Rit­ter Rost und kein Ende in Sicht. Mit einem Kino­film und der Fern­seh­se­rie sind die Autoren Jörg Hil­bert und Felix Janosa und ihr „etwas ande­rer Super­held“ Rit­ter Rost in der Top-Liga der Kin­der­un­ter­hal­tung ange­kom­men. Aber ange­fan­gen hat alles, wie so oft, mit einem guten Buch. Bei Rit­ter Rost sind dar­aus mitt­ler­weile über 15 Bände gewor­den und Patri­cia Pra­wit, die Ori­gi­nal­stimme des Burg­fräu­leins, möchte Kleine und auch Große in diese wun­der­bare Bücher­welt von Rit­ter Rost ent­füh­ren. Zusam­men mit Gra­fi­ken und Musik erweckt sie alle lus­ti­gen und schrul­li­gen Cha­rak­tere der Geschich­ten in einer ein­zig­ar­ti­gen One-Woman-Show, die einem Mini-Musi­cal ähnelt, zum Leben.

Patri­cia Pra­wit … Par­don! … das Burg­fräu­lein Bö tanzt, tobt, wir­belt, träl­lert und rockt über die Bühne, bezieht die Kin­der ins Gesche­hen ein und ent­führt sie in den Fabel­we­sen­wald. Übri­gens sind auch „große Kin­der“ unbe­dingt bei den Ver­an­stal­tun­gen erlaubt und drin­gend erwünscht. Denn der Wort­witz rich­tet sich nicht immer und nur an die Kin­der, und so kom­men auch Erwach­sene bei den Ver­an­stal­tun­gen auf ihre Kosten.

Lesung mit Bruno Preisendörfer in Rudolstadt
Feb 3 um 19:30

»Line und ihre Zeit« – Lesung mit Bruno Prei­sen­dör­fer über das All­tags­le­ben der Goethezeit

Ein Buch, das sei­nes­glei­chen sucht: »Als Deutsch­land noch nicht Deutsch­land war. Reise durch die Goe­the­zeit«. Der Autor Bruno Prei­sen­dör­fer, in dem sich der Kennt­nis­reich­tum des Wis­sen­schaft­lers mit der Dar­stel­lungs­kunst des Roman­schrift­stel­lers glück­lich ver­ei­nen, hat Hun­derte von Büchern und Zeit­zeug­nis­sen gele­sen und dar­aus ein leben­di­ges Bild der Goe­the­zeit gewon­nen. Er nimmt den Leser mit auf eine über­aus lehr­rei­che Zeit­reise: übers Land, durch die Stadt, in die Salons, Gesin­de­stu­ben, Kran­ken­häu­ser, an die Eßti­sche und in die Bet­ten einer Zeit, in die Caro­line von Wolzo­gen heute vor 254 Jah­ren hin­ein­ge­bo­ren wurde.

Feb
5
So
Hans-Fallada-Lesung mit Jörg Gudzuhn und Albert Pasch in Meiningen
Feb 5 um 19:00

Am 5. Februar 1947 starb Hans Fal­lada. Aus Anlass des 70. Todes­ta­ges des gro­ßen deut­schen Schrift­stel­lers wird in den Kam­mer­spie­len an sein Leben und sein Werk erin­nern. Jörg Gud­zuhn und Albert Pasch wer­den Erns­tes und Hei­te­res von Fal­lada lesen. Danach sehen Sie in der Reihe Volks­licht­spiele den Film »Fal­lada – Letz­tes Kapi­tel« mit Jörg Gud­zuhn in der Titelrolle.

Feb
6
Mo
Sebastian ist krank #10 – Poetry-Slam in Jena
Feb 6 um 20:00

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grund­schü­ler. Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank. Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­gene Elli Linn, Der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Feb
12
So
Literarisch-musikalisches Kabarett mit Ulf Annel und Jürgen Adlung in Krölpa
Feb 12 um 17:00

Die unglaubliche Geschichte Thüringens Musikalisches Kabarett mit Ulf Annel und Jürgen Adlung

Der Erfur­ter „Arche“-Kabarettist Ulf Annel beweist in sei­nem Solo-Pro­gramm sehr humor­voll, dass Thü­rin­gen für viel mehr steht als für Kloß und Brat­wurst. Er „lunst“ in helle und dunkle Ecken der Geschichte und stellt wich­tige Fra­gen wie: Waren die Thü­rin­ger die Blau­ma­cher des Kon­ti­nents? Wie wurde Thü­rin­gen die Samen­bank der euro­päi­schen Königs­häu­ser? Wo fand der erste Grand Prix de Euro­vi­sion statt? Was ver­bin­det Luther, den Gar­ten­zwerg und das Glasauge?

Ein amü­san­ter Surf­kurs von der Urge­sell­schaft bis zur Wende. Alles wahr und trotz­dem zum Lachen!

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von Pia­nist Jür­gen „Atze“ Adlung alias Mr. Speedfinger.

Feb
13
Mo
Buchvorstellung mit Volker Müller in Greiz
Feb 13 um 19:00

Der Schrift­stel­ler Vol­ker Mül­ler stellt sei­nen zu Jah­res­be­ginn im Stadt­ro­daer UND-Ver­lag erschie­ne­nen Roman „Cor­vette Menz“ vor.

Musi­ka­lisch umrahmt wird die Ver­an­stal­tung der Grei­zer Reihe „Pro­mi­nente im Gespräch“ von den Jazz­mu­si­kern Ronny Kerl (Gitarre), Peer Sal­den (Saxofon/Klarinette) und Harald Sei­del (Bass­gi­tarre).

 

Der Roman-Erst­ling Mül­lers führt in die fik­tive Pro­vinz­stadt Bor­kenste. Ein Zufall bringt zwölf Jahre, nach­dem sich im Land eine gesell­schaft­li­che Umwäl­zung ereig­net hat, die gut­si­tu­ierte Fami­lie Treib­mann und die in aus­ge­spro­chen beschei­de­nen Ver­hält­nis­sen lebende Fami­lie Menz zusam­men. In der Folge kommt es zu einer Liai­son zwi­schen den Kin­dern, der klu­gen, aber jeden gesell­schaft­li­chen Ehr­geiz ver­mis­sen las­sen­den Cor­vette Menz und Len­art Treib­mann, einem mitt­le­ren Beam­ten, der gleich­falls alles andere als ein erfolgs­ver­ses­se­ner Über­flie­ger ist. Die Bezie­hung wirft unge­ach­tet der neuen, bes­se­ren Zeit, in der man lebt, Pro­bleme auf. Der Leser lernt dar­über hin­aus eine Fülle wei­te­rer Per­so­nen und Kon­stel­la­tio­nen ken­nen und kann des­halb das Buch nach eige­nem Gut­dün­ken ver­ste­hen als Liebes‑, Frauen‑, Wende‑, Zeit- oder Büro­kra­tie­ro­man, als Wirt­schafts­krimi oder klamm­heim­li­ches Ver­wirr­spiel in Prosa, nicht zuletzt aber auch als – aller­dings nicht durch­weg schmei­chel­hafte – Lie­bes­er­klä­rung an die Pro­vinz. Der Fan­ta­sie sind keine Gren­zen gesetzt. Nur hin­sicht­lich des lite­ra­ri­schen Vor­bilds, dem der Autor mit dem ihm gege­be­nen Kräf­ten nach­zu­ei­fern sucht, dürfte der Ermes­sens­spiel­raum gegen Null tendieren.

Feb
14
Di
Lesung mit Carmen Barann in Heiligenstadt
Feb 14 um 16:00

»Um 16 Uhr zum Tee bei Theo­dor Storm«

Car­men Barann plau­dert über Fanny Men­dels­sohn (1805–1847) und liest aus den Tage­bü­chern und Brie­fen aus Ita­lien 1839/40.

Fanny Men­dels­sohn, ver­hei­ra­tet mit dem Maler Wil­helm Hen­sel, ist als Kom­po­nis­tin noch genauso zu ent­de­cken wie als Brief­schrei­be­rin in der gro­ßen Tra­di­tion der Roman­tik. Die Briefe und Tage­buch­auf­zeich­nun­gen ihrer Ita­li­en­reise 1839/40 gehö­ren zu den char­man­tes­ten und leben­digs­ten Zeug­nis­sen unter den vie­len zeit­ge­nös­si­schen Berich­ten aus dem „Land der Poesie“.

Geschichten von Zorn und Zärtlichkeit – mit Antje Horn und Klaus Wegener in Jena
Feb 14 um 20:00

»Geschich­ten von Zorn und Zärt­lich­keit« – erzählt von Antje Horn

Am Valen­tins­tag erzäh­len  die Erzäh­le­rin Antje Horn und der Musi­ker Klaus Wege­ner (Klarinette/Saxophon) Geschich­ten von Liebe, Sehn­sucht, Streit und Versöhnung.

Feb
15
Mi
»Auf Rudolf Baumbachs Spuren« – Veranstaltung in Kranichfeld
Feb 15 um 15:00

»Auf Rudolf Baum­bachs Spu­ren« – Tref­fen der Baum­bach­freunde in Kranichfeld.

Veranstaltung zum 520. Geburtstag von Philipp Melanchthon in der Forschungsbibliothek Gotha
Feb 15 um 18:15

Die For­schungs­bi­blio­thek Gotha bewahrt eine der wich­tigs­ten Samm­lun­gen hand­schrift­li­cher Ori­gi­nale von und zu Phil­ipp Melan­chthon, der vor 520 Jah­ren im Jahr 1497 gebo­ren wurde. Anläss­lich die­ses Jubi­lä­ums möchte die For­schungs­bi­blio­thek an die Akti­vi­tä­ten zur Erfor­schung des bedeu­ten­den Refor­ma­tors in Gotha erinnern.

Dr. Daniel Gehrt, Refor­ma­ti­ons­his­to­ri­ker und lang­jäh­ri­ger wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter der For­schungs­bi­blio­thek, wird seine neu­es­ten Ergeb­nisse unter dem Titel „300 Jahre Melan­chthon­for­schung in Gotha“ vor­stel­len. Anschlie­ßend prä­sen­tiert die Biblio­thek ihre neue Publi­ka­tion „Melan­chthon in Gotha. Eine Samm­lungs- und Forschungsgeschichte“.

Die Publi­ka­tion und die Ver­an­stal­tung sind dem lang­jäh­ri­gen Direk­tor der For­schungs­bi­blio­thek, Dr. Hel­mut Claus, gewid­met, der 2014 eine vier­bän­dige Melan­chthon-Biblio­gra­phie her­aus­ge­ge­ben hat.

Im Anschluss an die Ver­an­stal­tung lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. zu einem Emp­fang ein. Bitte tei­len Sie uns Ihre Teil­nahme bis zum 8. Februar 2017 mit (Tel. 0361/737 5530, bibliothek.gotha@uni-erfurt.de).

  • Hin­weis: Zeit­gleich fin­det die Ver­ei­di­gung der Rekru­ten des 13. Auf­klä­rungs­ba­tail­lons der Frie­den­stein­ka­serne Gotha auf dem Schloss­hof statt. Es kann mög­li­cher­weise zu Per­so­nen­kon­trol­len kom­men. Wir bit­ten um Ihr Verständnis.
Feb
16
Do
Liszt-Vortrag von Dr. Wolfgang Seibold in Weimar
Feb 16 um 16:00

»Liszts Kon­zert­reise durch Spa­nien 1844/45« – Vor­trag von Dr. Wolf­gang Sei­bold (Warm­bronn).

Lesung und Gespräch mit Christiane zu Salm in Weimar
Feb 16 um 18:00

»Die­ser Mensch war ich – Nach­rufe auf das eigene Leben« – Lesung mit Chris­tiane zu Salm in der Lese- und Gesprächs­reihe »Von der Berei­tung zum Ster­ben – Gesprä­che über Leben und Tod«.

Feb
17
Fr
Lesung mit Thomas Melle in Jena
Feb 17 um 19:30

Tho­mas Melle liest „Die Welt im Rücken“

Tho­mas Melle lei­det seit vie­len Jah­ren an der manisch-depres­si­ven Erkran­kung, auch bipo­lare Stö­rung genannt. Nun erzählt er davon, erzählt von per­sön­li­chen Dra­men und lang­sa­mer Bes­se­rung – und gibt einen außer­ge­wöhn­li­chen Ein­blick in das, was in einem Erkrank­ten vor­geht. Die fes­selnde Chro­nik eines zer­ris­se­nen Lebens, ein auto­bio­gra­fisch radi­ka­les Werk von höchs­ter lite­ra­ri­scher Kraft.

Eine Samm­lung begeis­ter­ter Stim­men: „Ein Sprach­wun­der … ein gro­ßes erzäh­le­ri­sches Werk“ (Die Zeit). „Ein unge­mein berüh­ren­des Buch … Wer es liest, gewinnt: an Ein­sicht, an Ver­ständ­nis, an einer neuen Sicht der fra­gi­len mensch­li­chen Psy­che.“ (dpa). „Das Buch hat mich berührt wie lange kei­nes.“ (Der Spie­gel). „Das ist kein Roman, das ist der Ham­mer … Gran­diose Lite­ra­tur.“ (Ber­li­ner Zeitung).

Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Tha­lia-Buch­hand­lung in der Neuen Mitte und an der Abend­kasse erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosen­thal und der Tha­lia Buch­hand­lung Jena mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von ZEISS und der Spar­kas­sen­stif­tung Jena-Saale-Holzland.

Feb
18
Sa
»Winter« – Poetische Jahreszeiten im Kulturgut Ulrichshalben
Feb 18 um 19:30

Poe­ti­sche Jah­res­zei­ten – Winter

Der geniale Pia­nist, Impro­vi­sa­tor und mehr­fa­che Echo-Klas­sik-Preis­trä­ger Tobias Fors­ter bringt gemein­sam mit dem in Jena leben­den Phi­lo­lo­gen, Kunst­his­to­ri­ker, Ger­ma­nis­ten und „Sprech­stel­ler“ Mar­tin Stie­bert mit Musik und Poe­sie den Win­ter zum blühen…

Eine Ver­an­stal­tung des Kul­tur­guts Ulrichs­hal­ben in Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.

Lesung mit Kinga Tòth und anderen in Erfurt
Feb 18 um 20:00

In guter Nach­bar­schaft mit Erfurt. Es liest u.a. Kinga Tòth.

Mode­ra­tion: Mario Osterland.

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Lite­ra­tur­fes­ti­val Erfurt, hEFt für Lite­ra­tur, Stadt und All­tag und dem HUNT-Maga­zin für Fotografie.

Feb
19
So
»Faust«-Puppenspiel mit Frieder Simon im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 19 um 16:00

Frie­der Simon: Doc­tor Faust − ein Puppenspiel

Einer der bes­ten Hand­pup­pen­spie­ler im deutsch­spra­chi­gen Raum, der Hal­len­ser Pup­pen­spie­ler Frie­der Simon hat die Tra­gö­die von »Leben, Tha­ten und Höl­len­fahrt des Doc­tor Faust« als klas­si­sches Pup­pen­thea­ter insze­niert, in dem auch dem guten alten Kas­per die tra­gende Rolle des Con­fe­ren­ciers zukommt. Obgleich jeder Hand­griff des Pup­pen­spie­lers sitzt, läßt er auch Raum für Impro­vi­sier­tes, kaba­ret­tis­ti­sche Bezüge zum Tages­ge­sche­hen, Par­odien und iro­ni­sche Zitate. Aber mit­un­ter liegt die schönste Pointe im Nicht­aus­ge­spro­che­nen, in der ver­schmitzt gesetz­ten Sprech­pause − ein Thea­ter zum Schmun­zeln für Zuschauer aller Lebensalter.

Feb
21
Di
Goethe-Vortrag von Dr. Michael Niedermeier in Weimar
Feb 21 um 18:00

»›Da feh­len uns die Worte …‹. Goe­thes ero­ti­scher Wort­schatz, die Zen­sur und das Goe­the-Wör­ter­buch« – Vor­trag von PD Dr. Michael Nie­der­meier (Ber­lin)

»Hautnah« – Mundart-Lesung in Meiningen
Feb 21 um 19:00

Die aktu­elle Mund­art­szene zwi­schen Thü­rin­ger Wald, Grab­feld und Rhön ist weiblich:

Seit drei Jah­ren sor­gen Rita Ful­sche, Ros­wi­tha Kess­ler, Mar­lies Röder, Anita Rus­z­wurm, Renate Schreyl und Chris­tel Sieg­mund mit Gedich­ten und Geschich­ten im hei­mat­li­chen Dia­lekt für volle Stuhl­rei­hen im Baumbachhaus.

Wie­der mit dabei ist die Gruppe „Leim­tie­gel“ aus Neu­brunn, die seit über drei­ßig Jah­ren beweist, dass sich Volks­mu­sik auch ohne Herz­bu­ben-Schmalz an Frau und Mann brin­gen lässt.

Lesung mit Rainer Hohberg in Lippersdorf
Feb 21 um 19:30

»Gespens­ti­sches aus der Thü­rin­ger Sagen­welt« – Lesung mit Rai­ner Hohberg

Erneut hat sich Rai­ner Hoh­berg auf­ge­macht, Sagen­ge­heim­nis­sen auf den Grund zu gehen. Dies­mal ist er Gespens­tern und ande­ren fan­tas­ti­schen Wesen auf der Spur, von denen es in Thü­rin­gens Sagen­welt nur so wim­melt. Was hat es mit den ver­wun­sche­nen See­len auf sich, die an der Saale als Irr­lich­ter ihr gau­keln­des Spiel trei­ben? Haben sich Thü­rin­ger Weibs­bil­der bei Mond­schein tat­säch­lich in schau­er­li­che Wer­wölfe ver­wan­delt? Und woher stam­men die kopf­lo­sen Rit­ter, Hexen und Teu­fel, ver­füh­re­ri­schen Nixen und Elfen, Korn­dä­mo­nen und Moos­leute, hilf­rei­chen Wich­tel und Schutz­en­gel, wel­che die Men­schen zwi­schen Kyff­häu­ser und Rhön Jahr­hun­derte lang beglei­tet haben und dies womög­lich noch heute tun? Dem Sagen­de­tek­tiv ist wie­der ein span­nen­des Buch gelungen.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Feb 21 um 20:00

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

Natür­lich gibt es auch wie­der ein neues Thema und die Mög­lich­keit einen Essens­gut­schein für zwei Per­so­nen in »Bil­les Restau­rant« zu gewinnen.

Mode­riert wird LEA von Andreas Budzier.

Natür­lich bleibt LEA offen und jeder, der auch so mit­ma­chen möchte, kann sich sehr gerne mel­den. Wer als Lesen­der dabei sein möchte, kann sich ein­fach bei a.budzier(at)highslammer(dot)de melden.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt von HIGHSLAMMER e.V., Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. sowie hEFt für lite­ra­tur, stadt und all­tag. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Links: www.highslammer.de, www.heft-online.de

Feb
22
Mi
Lesung mit Henning Westphal in Heiligenstadt
Feb 22 um 18:00

Hen­ning West­phal liest an zwei Aben­den (am 22. und 23. Januar) aus Theo­dor Storms Meis­ter­no­velle »Der Schim­mel­rei­ter« (1888).

 

Storm ver­legte die ursprüng­lich west­preu­ßi­sche, an der Weich­sel spie­lende Deich­sage vom „gespens­ti­gen Rei­ter“, der nach sei­nem Tod als Wie­der­gän­ger im Aber­glau­ben des Vol­kes wei­ter­lebt, in die mit über­wäl­ti­gen­den Sprach­bil­dern beschwo­rene hei­mat­li­che Meer­land­schaft. Im Kampf mit den Natur­ge­wal­ten voll­zieht sich hier Auf­stieg und Unter­gang des Deich­gra­fen Hauke Haien.

Vortrag und Diskussion mit Dr. Torsten W. Müller in Mühlhausen
Feb 22 um 19:00

Neue Hei­mat Thü­rin­gen? Hei­mat­ver­trie­bene im Nachkriegsdeutschland
Vor­trag und Dis­kus­sion mit Dr. Tors­ten W. Müller

Etwa 700.000 Ver­trie­bene gelang­ten seit 1944 nach Thü­rin­gen. Hier in Mit­tel­deutsch­land waren sie in der „Zusam­men­bruchs­ge­sell­schaft“ oft­mals uner­wünschte Kon­kur­ren­ten und Mit­bür­ger. Unter wel­chen Umstän­den erfolg­ten Ankunft, Auf­nahme und Inte­gra­tion der Zuge­zo­ge­nen in Thü­rin­gen? Wie ging die füh­rende Par­tei mit ihnen um? Wel­che Rolle spiel­ten Kir­che und Glaube in die­sem Pro­zess? Die­sen und ande­ren Fra­gen soll im Vor­trag nach­ge­gan­gen werden.
Dr. Tors­ten W. Mül­ler ist Kir­chen­his­to­ri­ker und seit 2015 Lei­ter des Eichsfel­der Hei­mat­mu­se­ums Heil­bad Heiligenstadt.

Feb
23
Do
Lesung mit Henning Westphal in Heiligenstadt
Feb 23 um 18:00

Hen­ning West­phal liest an zwei Aben­den (am 22. und 23. Januar) aus Theo­dor Storms Meis­ter­no­velle »Der Schim­mel­rei­ter« (1888).

 

Storm ver­legte die ursprüng­lich west­preu­ßi­sche, an der Weich­sel spie­lende Deich­sage vom „gespens­ti­gen Rei­ter“, der nach sei­nem Tod als Wie­der­gän­ger im Aber­glau­ben des Vol­kes wei­ter­lebt, in die mit über­wäl­ti­gen­den Sprach­bil­dern beschwo­rene hei­mat­li­che Meer­land­schaft. Im Kampf mit den Natur­ge­wal­ten voll­zieht sich hier Auf­stieg und Unter­gang des Deich­gra­fen Hauke Haien.

Lesung mit Franziska Kuschel in Teistungen
Feb 23 um 19:00

Schwarz­hö­rer, Schwarz­se­her und heim­li­che Leser. Die DDR und die Westmedien

Lesung mit Fran­ziska Kuschel
Mode­ra­tion: Franz-Josef Schlich­t­ing, LZT

­­
Die DDR konnte sich nur im gerin­gen Maße gegen­über den westlichen
Medien abschot­ten. Auf diese Weise ent­stand hier eine komplexe
Medi­en­ge­sell­schaft, die Radio, Fern­se­hen, aber auch Publikationen
aus zwei Sys­te­men kon­su­mierte und damit all­täg­lich die
SED-Dik­ta­tur herausforderte.
Fran­ziska Kuschel unter­sucht zum einen die Stra­te­gien des Staates,
den Kon­sum west­li­cher Medien zu ver­hin­dern oder wenigs­tens zu
kon­trol­lie­ren und ein­zu­däm­men, die vor allem in den 1950er und
60er Jah­ren die Kri­mi­na­li­sie­rung der soge­nann­ten „geis­ti­gen Grenzgänger“
ein­schlos­sen. Zum ande­ren nimmt sie Stra­te­gien der Mediennutzer,
die­sem Druck zu begeg­nen und aus­zu­wei­chen unter die
Lupe. Erst­mals wird so das Wech­sel­ver­hält­nis zwi­schen staatlicher
Kon­trolle und der eigen­sin­ni­gen Aneig­nung der Medien analysiert.
Der all­täg­li­che Gebrauch west­li­cher Rund­funk- und Fernsehprogramme
sowie west­li­cher Print­me­dien in der DDR hatte selbst unter den
Bedin­gun­gen einer Dik­ta­tur eman­zi­pa­to­ri­sche Wir­kun­gen, wenngleich
die Kon­su­men­ten dies zunächst nicht poli­tisch dach­ten. Er
war somit Teil eines lang­fris­ti­gen gesell­schaft­li­chen Wan­dels in der
DDR.
Fran­ziska Kuschel, geb. 1980, Dr. phil., ist wis­sen­schaft­li­che Mitarbeiterin
am Zen­trum für Zeit­his­to­ri­sche For­schung (ZZF) in Potsdam.
Zuvor war sie wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin an der Humboldt-Universität
zu Ber­lin sowie als Refe­ren­tin bei der Enquete-Kommission
zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur des Land­tags Bran­den­burg tätig.
Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Rot­stift – Medi­en­macht, Zensur
und Öffent­lich­keit in der DDR“.

Feb
25
Sa
Lesung und Vortrag über Friedrich Rückert in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Feb 25 um 14:30

Das ihr erkennt: Welt­poe­sie allein ist Welt­ver­söh­nung.“ und „Sprach­kunde ist Grund­lage allen Wis­sens.“ – Lesung und Vor­trag über Fried­rich Rück­ert (1788–1866), Dich­ter, Sprach­ge­lehr­ter, Über­set­zer, einer der Begrün­der der deut­schen Ori­en­ta­lis­tik, von Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Shakespeares Sonette und Musik von John Dowland im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 25 um 19:30

Liebe & Nacht »Mit Augen hören, das ist feins­tes Lie­ben« − Shake­speares Sonette und Musik von John Dowland

Kein Werk der Welt­li­te­ra­tur außer der Bibel ist öfter ins Deut­sche über­setzt wor­den als die 1609 erschie­ne­nen Sonette Wil­liam Shake­speares. Immer wie­der wurde gerät­selt, wer der junge, vom Dich­ter ange­be­tete Mann wohl sei und wer die geheim­nis­volle »dark lady«. Shake­speares The­men: Lie­bes­sehn­sucht und ‑ver­rat, Anzie­hung und Eifer­sucht, Ver­gäng­lich­keit und Tod haben über die Jahr­hun­derte nichts von ihrem Reiz ver­lo­ren, den sie nicht zuletzt auch auf Schil­ler und Char­lotte, deren Hoch­zeits­tag sich gerade zum 227. Mal gejährt hat, ausübten.
Es lesen Dr. Sonja Bründl-Price und Chris­tine Hans­mann zur Musik von Luise Hecht (Sopran) und Chris­tian Rosenau (Gitarre).

Feb
28
Di
Lesung mit Martin Sabrow in Suhl
Feb 28 um 19:00

Erich Hon­ecker. Das Leben davor – 1912–1945
Lesung mit Mar­tin Sabrow
Mode­ra­tion: Franz-Josef Schlich­t­ing, LZT

Nichts ver­kör­pert die DDR so sehr wie das mas­ken­hafte Gesicht
Erich Hon­eckers, dem der Par­tei­ap­pa­rat eine kommunistische
Mus­ter­bio­gra­phie maß­schnei­derte, der auch
west­deut­sche Bio­gra­phen weit­ge­hend gefolgt sind. Martin
Sab­row zeigt auf Grund­lage zahl­rei­cher unbe­kann­ter Quellen
erst­mals, wel­che über­ra­schen­den Brü­che und Nebenwege
das Leben des saar­län­di­schen Jung­kom­mu­nis­ten vor seiner
Kar­riere als Par­tei­funk­tio­när präg­ten. Seine Jugendbiographie
Hon­eckers ist zugleich eine fas­zi­nie­rende Fall­stu­die über ein
wag­hal­si­ges Leben in Deutsch­land im Bann­kreis von Stalinismus
und Faschismus.

Mar­tin Sab­row ist Pro­fes­sor für Neu­este Geschichte und Zeitgeschichte
an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin und Direktor
des Zen­trums für Zeit­his­to­ri­sche For­schung (ZZF) in Potsdam.

Vortrag über Simone Weil von Dr. Ulrike Müller in Weimar
Feb 28 um 19:30

Vor­trag von Dr. Ulrike Mül­ler über Simone Weil, eine Phi­lo­so­phin, die kom­pro­miss­los den Sinn des Lebens suchte, ihre jüdi­schen Wur­zeln hin­ter sich ließ, sich der katho­li­schen Mys­tik zuwandte und ihre Men­schen­liebe so radi­kal lebte, dass sich 1943, schwer krank, in einem eng­li­schen Kran­ken­haus zu essen wei­gerte, weil ihre Lands­leute in Frank­reich hun­gern muss­ten – sie starb mit nur 34 Jah­ren. Ulrike Mül­ler ver­schafft  Zugang zum Leben und der geis­ti­gen Welt einer hoch­in­tel­li­gen­ten, eigen­sin­ni­gen und höchst eigen­stän­di­gen Denkerin.

DIE REFERENTIN: Dr. Ulrike Mül­ler hat sich in Wei­mar und dar­über hin­aus einen Namen gemacht mit Ver­öf­fent­li­chun­gen, die geis­tige und künst­le­ri­sche Leis­tun­gen von Frauen dem Ver­ges­sen und Ver­schwei­gen einer immer noch von Män­nern domi­nier­ten Geschichts-schrei­bung ent­rei­ßen. Weib­li­che Bei­träge zur Mensch­heits­kul­tur in das Licht zu stel­len, das ihnen gebührt, ist ihr ein Her­zens­an­lie­gen. Wer will, kann das nach­le­sen: „Die klu­gen Frauen von Wei­mar“ erschie­nen 2007 im Eli­sa­beth Sand­mann Ver­lag, 2009 die „Bau­haus-Frauen“ und 2013 die „Salon­frauen“. 2016 gab sie zum 250. Geburts­tag von Johanna Scho­pen­hauer – der Namens­ge­be­rin der Straße, in der das Frau­en­zen­trum steht – einen Text­band her­aus: „Der Umgang hier scheint mir sehr ange­nehm“ – Briefe, Rei­se­pas­sa­gen, Jugend­bil­dern und Kunst­be­trach­tun­gen von Johanna Schopenhauer.

Mrz
2
Do
Lesung mit Emma Braslavsky in Weimar
Mrz 2 um 08:06

Lesung mit Emma Bras­lavsky: Leben ist keine Art mit einem Tier umzugehen

Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Scholemann

Ein Paar im bes­ten Alter: Jo, eine selbst­süch­tige End­drei­ßi­ge­rin, zele­briert die schil­lernde Fas­sade einer Möch­te­gern-Welt­ver­bes­se­rin und lebt vom Geld ihres Man­nes; Jivan, ein latent chau­vi­nis­ti­scher Mitt­vier­zi­ger, heu­chelt als selbst­zu­frie­de­ner Sexist den Femi­nis­ten, mani­pu­liert seine Frau nach Belie­ben und wird dabei selbst ahnungs­lo­ses Opfer sei­nes Vaters und sei­ner fei­gen Selbst­täu­schun­gen. Die blut­junge Roana wird von ihrem Vater zum ein­sams­ten Vul­kan die­ser Erde geschickt, damit sie end­lich zur Ver­nunft kommt. Sie macht sich statt­des­sen auf zu einer gewag­ten Suche nach dem Sinn des Lebens. Und eine unbe­rührte, staa­ten­lose Insel, die von einem Orkan frei­ge­legt wird, sorgt als ver­meint­li­ches Para­dies inter­na­tio­nal für Schlag­zei­len und Hys­te­rie. „Leben ist keine Art mit einem Tier umzu­ge­hen“ ist ein Aben­teu­er­ro­man über Fluch und Segen des Mensch­seins, eine Farce über noto­ri­sche Lebens­op­ti­mie­rer und ihren Kampf um eine bes­sere Welt – oder wenigs­tens eine bes­sere Insel. Das Buch ist eine große ver­gnüg­li­che Reise, und es erzählt die packende Geschichte unse­rer Suche nach Erkennt­nis und Wahr­haf­tig­keit. Emma Bras­lavsky, 1971 in Erfurt gebo­ren, ist seit 1999 als freie Autorin und Kura­to­rin tätig. Ihr Debüt­ro­man „Aus dem Sinn“ wurde 2007 mit dem Uwe-John­son- För­der­preis sowie dem Franz-Tum­ler- Debüt­preis aus­ge­zeich­net und war für den Debüt­preis des Bud­den­brook­hau­ses nomi­niert. Ihr zwei­ter Roman „Das Blaue vom Him­mel über dem Atlan­tik“ erschien 2008. Emma Bras­lavsky lebt in Berlin.

Goethe-Vortrag von Prof. Dr. Jacques Berchtold in Weimar
Mrz 2 um 18:00

Goe­the und Frank­reich – Vor­trag von Prof. Dr. Jac­ques Berch­told (Fon­da­tion Mar­tin Bod­mer, Cologny).

Autorenstammtisch in Erfurt
Mrz 2 um 19:00

Stamm­tisch Thü­rin­ger Schrift­stel­ler am 1. Don­ners­tag des Monats.

Buchvorstellung mit Stefan Hördler in Erfurt
Mrz 2 um 19:00

Das Höcker Album – Ausch­witz durch die Linse der SS

Buch­vor­stel­lung mit Ste­fan Hördler

Mode­ra­tion: Dr. Anne­gret Schüle

2007 erhielt das United Sta­tes Holo­caust Memo­rial von einem
ehe­ma­li­gen US-ame­ri­ka­ni­schen Nach­rich­ten­of­fi­zier, der während
des Zwei­ten Welt­kriegs für das Coun­ter Intel­li­gence Corps
(CIC) der U.S. Army gear­bei­tet hatte, ein Foto­al­bum. Das Album
ent­puppte sich schnell als Sen­sa­tion. Denn es hatte Karl Höcker
gehört, dem Adju­tan­ten des letz­ten Lagerkommandanten
von Ausch­witz Richard Baer.
Die 116 Bil­der des Albums zei­gen SS-Per­so­nal und Besucher:
bei der Jagd, bei Schieß­übun­gen, bei Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten – parallel
zum Mas­sen­mord in Ausch­witz zwi­schen Mai 1944 und
Januar 1945. Abge­bil­det sind u. a. Richard Baer, Rudolf Höß,
Josef Kra­mer, Franz Höß­ler, Otto Moll und Josef Men­gele. Die
Bil­der geben neue Hin­weise auf Ver­bin­dun­gen und Seilschaften
der SS-Grö­ßen. Der Wert des Höcker-Albums liegt vor allem
in der Sicht­bar­wer­dung von Tätern, von Netz­wer­ken und Zusammenkünften
wäh­rend der letz­ten Mord­phase des Vernichtungslagers.
Die vor­lie­gende Edi­tion publi­ziert das Höcker-Album erstmals
voll­stän­dig in neuer Sor­tie­rung der Album­sei­ten. Bei­träge von
neun inter­na­tio­na­len Autoren erschlie­ßen das Album im Zusammenhang
der Zeit wie auch den Fall Höcker.
Ste­fan Hörd­ler ist Lei­ter der KZ-Gedenk­stätte Mittelbau-Dora.
Zuvor war er wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Deutschen
His­to­ri­schen Insti­tut Washing­ton und am Insti­tut für Zeitgeschichte
der Uni­ver­si­tät Wien sowie Fel­low am Cen­ter for Advanced
Holo­caust Stu­dies des U.S. Holo­caust Memo­rial Museum.
Ver­öf­fent­li­chun­gen u. a.: SA-Ter­ror als Herrschaftssicherung.
„Köpe­ni­cker Blut­wo­che“ und öffent­li­che Gewalt im Nationalsozialismus
(als Hg., 2013); Ord­nung und Inferno. Das KZ-System
im letz­ten Kriegs­jahr (2015).

Lesung mit Dirk Brauns im Theater Rudolstadt
Mrz 2 um 20:00

»Wir müs­sen dann fort sein« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Dirk Brauns
»Wir müs­sen dann fort sein« ist ein packen­des Buch über poli­ti­sche Ver­fol­gung, die Macht der Liebe und die Rolle der Ver­ge­bung als Weg der Erlösung.

Zehn Jahre lang hat Oli­ver Hackert, Kor­re­spon­dent einer deut­schen Tages­zei­tung in Minsk, sei­nen ver­hass­ten Vater, einen ehe­ma­li­gen Volks­po­li­zis­ten und sys­tem­treuen Schrift­stel­ler, nicht gese­hen – nun nimmt er die Ein­la­dung zu des­sen 75. Geburts­tag an. Er will sich aber nicht aus­söh­nen, son­dern nur Kon­takt zu des­sen Stu­di­en­freund Oleg Mitro­chin bekommen.

Oli­ver hat die Chance, als west­li­cher Jour­na­list das erste Inter­view seit Jah­ren mit dem berüch­tig­ten Dik­ta­tor zu füh­ren, der seine poli­ti­schen Kon­kur­ren­ten ver­schwin­den ließ. Als er sich ent­schließt, die Sache trotz der Gefahr für seine Fami­lie durch­zu­zie­hen, eska­liert die Situa­tion auf allen Ebe­nen: das Tref­fen mit dem Vater endet im Desas­ter und kurz vor dem kon­spi­ra­ti­ven Tref­fen mit Mitro­chin in Minsk wird Oli­ver klar, dass er über­wacht wird – ist sein Inter­view beim Dik­ta­tor nur eine Falle für Mitrochin?

Mrz
3
Fr
Lesung mit Dirk Brauns in Suhl-Heinrichs
Mrz 3 um 19:30

Lesung mit Dirk Brauns: »Wir müs­sen dann fort sein«

Zehn Jahre lang hat Oli­ver Hackert sei­nen ver­hass­ten Vater, einen ehe­ma­li­gen Volks­po­li­zis­ten und sys­tem­treuen Schrift­stel­ler, nicht gese­hen – nun nimmt er die Ein­la­dung zu des­sen 75. Geburts­tag an. Als er sich ent­schließt, die Sache durch­zu­zie­hen, eska­liert die Situa­tion auf allen Ebe­nen. Ein Buch über poli­ti­sche Ver­fol­gung, die Macht der Liebe und die Rolle der Ver­ge­bung als Weg der Erlösung.

Mrz
6
Mo
Lesung mit Torsten Rohde & Anke Siefken in Sömmerda
Mrz 6 um 19:30

Tors­ten Rohde & Anke Sief­ken: Wer erbt, muss auch gies­sen. Die Online-Omi teilt auf
Online-Omi Renate Berg­mann kommt zu Reich­tum, den es vor Toch­ter Kirs­ten zu schüt­zen, mit den Freun­den zu fei­ern und mit dem Groß­nef­fen Ste­fan und sei­nen Liebs­ten zu tei­len gilt. Neben­bei greift Renate Berg­mann die gro­ßen Fra­gen auf: Wer bekommt die gelieb­ten Sam­mel­tas­sen? In wel­cher Leib­wä­sche sollte man bestattet
wer­den? Und ist eine neue Liebe wirk­lich wie ein neues Leben?

Erle­ben Sie Renate Berg­manns Aben­teuer bei einer Lesung mit der Schau­spie­le­rin Anke Sief­ken und dem Autor Tors­ten Rohde.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Biblio­thek im Dreyse-Haus Sömmerda:
Wei­ßen­seer Str. 15, 99610, Sömmerda
03634–62 30 92 www.dreysehaus.de

Sebastian ist krank #11 – Lesebühne in Jena
Mrz 6 um 20:00

Sebas­tian ist krank #11

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grund­schü­ler. Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank. Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­gene Elli Linn, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Das Publi­kum wird gebe­ten, für die Ver­an­stal­tung Fotos auf der Face­book-Seite hoch­zu­la­den. »Sebas­tian ist krank« sucht die schi­ckes­ten / wit­zigs­ten / ver­stö­rends­ten aus und schreibt zur Lesung Texte dazu.

Mrz
7
Di
Lesung und Gespräch über Hans Jürgen von der Wense mit Kristin Schwamm-Döppner und York-Egbert König in Heiligenstadt
Mrz 7 um 16:00

»Um 16 Uhr zum Tee bei Theo­dor Storm«

Kris­tin Schwamm-Döpp­ner und York-Egbert König stel­len den Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Kom­po­nis­ten Hans Jür­gen von der Wense (1894–1966) vor.

Hans Jür­gen von der Wense, ab Mitte der 1920er Jahre in Kas­sel, spä­ter in Göt­tin­gen lebend, gilt als eine der eigen­wil­ligs­ten lite­ra­ri­schen und uni­ver­sel­len Per­sön­lich­kei­ten des 20. Jahr­hun­derts, als ein Quer­geist mit gro­ßer sprach­li­cher Bega­bung. Er expe­ri­men­tierte wie Arnold Schön­berg mit ato­na­ler Musik, ließ sich in Meteo­ro­lo­gie, Geo­lo­gie und Astro­no­mie aus­bil­den und war ein lei­den­schaft­li­cher Wan­de­rer, der u. a. die hes­si­sche Land­schaft in beein­dru­cken­den sprach­li­chen wie foto­gra­fi­schen Bil­dern fest­ge­hal­ten hat.

Lesung mit Anna Kaminsky in Saalfeld
Mrz 7 um 19:00

Frauen in der DDR – Lesung mit Anna Kamin­sky anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frau­en­ta­ges 2017

Wie leb­ten Frauen in der DDR? Im Rück­blick erschei­nen sie oft
wie „sie­ben­ar­mige Göt­tin­nen, die es offen­bar spie­lend schafften,
Berufs­tä­tig­keit, Mut­ter­schaft und Eman­zi­pa­tion unter
einen Hut zu brin­gen und bei all­dem fröh­lich durchs Leben zu
gehen. Ihnen stan­den viele Wege offen, da, so die „offi­zi­elle
Les­art, der Staat vor­bild­lich für „seine Frauen“ sorgte. Frauen
in der DDR waren aber zugleich zwi­schen all ihren Rollen
zer­ris­sen – wie die Hel­din­nen aus den Erzäh­lun­gen von Brigitte
Rei­mann oder Maxie Wan­der, die sich gegen die ihnen
gesetz­ten Gren­zen auf­lehn­ten, und oft­mals schei­ter­ten. Anna
Kamin­sky wagt einen Gesamt­blick auf die Situa­tion von Frauen
in der DDR, der das poli­ti­sche Leben genauso einschließt
wie das beruf­li­che und das private.
Anna Kamin­sky, gebo­ren und auf­ge­wach­sen in der DDR; Studium
an der Sek­tion Theo­re­ti­sche und ange­wandte Sprachwissenschaften
in Leip­zig, 1992 Pro­mo­tion zum Dr. phil.; seit
1998 beschäf­tigt bei der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der
SED-Dik­ta­tur. Ver­schie­dene Publi­ka­tio­nen zu Fra­gen der Alltagskultur
sowie Erin­ne­rungs­kul­tur und –poli­tik.

Mrz
8
Mi
Lesung mit Anja Tuckermann in Erfurt
Mrz 8 um 18:00

Anja Tucker­mann: Wir schwei­gen nicht! Der Weg der Wei­ßen Rose und der Geschwis­ter Scholl in den Widerstand

Sophie und Hans Scholl, Alex­an­der Schmo­rell, Chris­toph Probst, Willi Graf, Kurt Huber und viele andere mehr woll­ten dem tota­li­tä­ren Unter­drü­ckungs­sys­tem der Natio­nal­so­zia­lis­ten etwas ent­ge­gen­set­zen: Sie rie­fen die Bevöl­ke­rung mit Flug­blät­tern zum pas­si­ven Wider­stand auf.

Anja Tucker­mann rekon­stru­iert mit Hilfe aus­ge­wähl­ter Tage­buch­ein­träge, Briefe und Schil­de­run­gen der Mit­glie­der und Freunde der Wei­ßen Rose den Weg die­ser Men­schen in den Wider­stand. Wie leb­ten sie im All­tag der Dik­ta­tur und im Krieg? Was bewegte sie? Von 1933 an folgt sie ihnen chro­no­lo­gisch bis zur Ver­haf­tung der Geschwis­ter Scholl 1943 und der nach­fol­gen­den Welle an Ver­ur­tei­lun­gen. Das Buch lässt uns nach­emp­fin­den, wie diese jun­gen Leute ihren Weg in den Wider­stand mutig bis zu Ende gingen.

Ein­fühl­sam, authen­tisch und his­to­risch fun­diert erzählt die­ses Jugend­sach­buch nicht nur von den Geschwis­tern Scholl, son­dern auch von den ande­ren Mit­glie­dern der Wei­ßen Rose. Das Buch lässt auch heu­tige Jugend­li­che zu Wort kom­men und stellt deren Ideale und Ziele vor. Anja Tucker­mann gelingt damit ein Brü­cken­schlag in die Gegenwart.

Ab 12 Jahren

In Koope­ra­tion mit der Evan­ge­li­schen Schulstiftung

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Buchvorstellung mit Frank Wilhelm in Ebeleben
Mrz 8 um 19:00

RAF im Osten. Ter­ro­ris­ten unter dem Schutz der Stasi
Lesung mit Frank Wilhelm

62 Tote. Hun­derte Ver­letzte. 250 Mil­lio­nen Euro Sach­scha­den. Das
ist die Schre­ckens­bi­lanz der Roten Armee Frak­tion, die ab 1970 mit
grau­si­gen Atten­ta­ten die Schlag­zei­len bestimmte. Dabei konnte sich
die RAF der Unter­stüt­zung aus der DDR gewiss sein, wie das Buch
RAF im Osten“ zeigt. Die Doku­men­ta­tion ent­hüllt den geheimen
Deal zwi­schen Stasi und RAF. Zehn Aus­stei­ger fan­den Unterschlupf
in Ost­deutsch­land. Die Stasi-RAF-Con­nec­tion galt als größ­tes Staatsgeheimnis
der DDR. Autor Frank Wil­helm, Jour­na­list bei der Tageszeitung
Nord­ku­rier, hat unzäh­lige Sta­si­ak­ten gewälzt und eine Vielzahl
von Ori­gi­nal­do­ku­men­ten auf­ge­spürt. Im Mit­tel­punkt der deutschdeutschen
Agen­ten­story ste­hen zwei in Neu­bran­den­burg abgetauchte
RAF-Ter­ro­ris­ten. Die Geschichte von Silke Maier-Witt und Hen­ning Beer
liest sich wie ein Thril­ler, der höchst real war. Silke Maier-Witt lebte als
„Ange­lika Ger­lach“ einige Jahre in Erfurt.
Frank Wil­helm, Jahr­gang 1963, ist in See­low an der Oder gebo­ren und
in Bochow (bei Wer­der) Neu­haus (Thü­rin­gen), Gui­nea (Afrika) und
Pots­dam auf­ge­wach­sen. Er stu­dierte Päd­ago­gik in Güs­trow (1985–
1990) und pro­mo­viere anschlie­ßend (1990–1993) mit einer Arbeit
zur lite­ra­ri­schen Satire in der Sowje­ti­schen Besat­zungs­zone (SBZ) und
der frü­hen DDR. Seit 1993 arbei­tet er als Redak­teur beim Nordkurier.
In meh­re­ren Serien hat er im Nord­ku­rier die DDR-Geschichte unter regionalen
Aspek­ten beleuch­tet, u.a. zum 17. Juni 1953, zu den Kommunalwahlen
im Früh­jahr 1989 sowie zur Wende 1989. Frank Wilhelm
hat an der Her­aus­gabe der bei­den Bände „1945. Zwi­schen Krieg und
Frie­den. Erin­ne­run­gen aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern und der Uckermark“
mit­ge­wirkt, die bei mecklenbook.de erschie­nen sind.

Lesung mit Anna Kaminsky in Bad Lobenstein
Mrz 8 um 19:00

Frauen in der DDR – Lesung mit Anna Kamin­sky anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frau­en­ta­ges 2017

Wie leb­ten Frauen in der DDR? Im Rück­blick erschei­nen sie oft
wie „sie­ben­ar­mige Göt­tin­nen, die es offen­bar spie­lend schafften,
Berufs­tä­tig­keit, Mut­ter­schaft und Eman­zi­pa­tion unter
einen Hut zu brin­gen und bei all­dem fröh­lich durchs Leben zu
gehen. Ihnen stan­den viele Wege offen, da, so die „offi­zi­elle
Les­art, der Staat vor­bild­lich für „seine Frauen“ sorgte. Frauen
in der DDR waren aber zugleich zwi­schen all ihren Rollen
zer­ris­sen – wie die Hel­din­nen aus den Erzäh­lun­gen von Brigitte
Rei­mann oder Maxie Wan­der, die sich gegen die ihnen
gesetz­ten Gren­zen auf­lehn­ten, und oft­mals schei­ter­ten. Anna
Kamin­sky wagt einen Gesamt­blick auf die Situa­tion von Frauen
in der DDR, der das poli­ti­sche Leben genauso einschließt
wie das beruf­li­che und das private.
Anna Kamin­sky, gebo­ren und auf­ge­wach­sen in der DDR; Studium
an der Sek­tion Theo­re­ti­sche und ange­wandte Sprachwissenschaften
in Leip­zig, 1992 Pro­mo­tion zum Dr. phil.; seit
1998 beschäf­tigt bei der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der
SED-Dik­ta­tur. Ver­schie­dene Publi­ka­tio­nen zu Fra­gen der Alltagskultur
sowie Erin­ne­rungs­kul­tur und –poli­tik.

Lesung mit Stefan Schwarz in Rudolstadt
Mrz 8 um 19:30

»Ober­kante Unter­lippe« − Ste­fan Schwarz liest aus sei­nem neuen Buch.
Der Schau­spie­ler Jan­nek Blume wird gern als Mär­chen­prinz gebucht. Im rich­ti­gen Leben aller­dings ist er schon ein paar Schritte wei­ter. Seine Ehe war näm­lich doch nicht die ganz große Romanze, und nun soll end­lich aus­ein­an­der­ge­hen, was nie zusam­men­ge­hörte: die Ham­bur­ger Chef­arzt­toch­ter und der über­im­pul­sive Sohn einer allein­er­zie­hen­den Ber­li­ner Köchin. Nun muß flott eine Stief­mut­ter für den in die­ser Situa­tion zuneh­mend »ver­hal­ten­so­ri­gi­nel­ler« wer­den­den Sohn her. Eine eigent­lich nicht unge­wöhn­li­che Geschichte, aber nie­mand kann so komisch davon erzäh­len wie Ste­fan Schwarz.

Mrz
9
Do
Jüdische Märchen auf Burg Ranis
Mrz 9 um 19:30

Jüdi­sche Mär­chen. Erzählt von Paula Quast. Musik: Henry Altmann

Ist  dies das ganze Para­dies?“ fragte der Rabbi. Wor­auf der Engel erwi­derte: „Du irrst, wenn du glaubst, die Gerech­ten säßen im Para­dies. Das Para­dies befin­det sich im Her­zen der Gerechten.“

Fei­ner Witz und tie­fer Sinn zeich­net jüdi­sche Mär­chen aus. In ihnen ver­bin­den sich die Weis­heit und der Humor die­ser Erzähl­tra­di­tion mit den Far­ben und der Fabu­lier­freude des Orients.

Auch mit die­sem Pro­gramm haben Paula Quast und Henry Alt­mann erneut etwas Beson­de­res erschaf­fen. Mit ihrer war­men, tie­fen Stimme und der kla­ren, akzen­tu­ier­ten Sprech­weise zieht Paula Quast Jung und Alt in ihren Bann, Henry Alt­manns musi­ka­li­sche Vir­tuo­si­tät und Ein­falls­reich­tum gestal­ten far­ben­rei­che Klang­tep­pi­che, die den Wor­ten Flü­gel ver­lei­hen. Ob gespannte Erwar­tung, befrei­tes Schmun­zeln oder begeis­ter­tes Stau­nen – alles ist mög­lich und erwünscht.

Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Nordhausen
Mrz 9 um 19:30

Clau­dia und Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans

Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Die Roman­hand­lung – Hin­ter jedem star­ken Mann steht eine lie­be­volle Mutter

Weni­ges und häu­fig Wider­sprüch­li­ches liegt über Mar­ga­re­the vor. Das ein­zig über­lie­ferte Por­trait von ihr zeigt sie als alte Frau und wurde vier Jahre vor ihrem Tod von Lukas Cra­nach d. Ä. im Jahr 1527 gemalt. Die Begeg­nun­gen zwi­schen Maler und Gemal­ter in den dafür not­wen­di­gen Ate­lier-Sit­zun­gen stel­len die Rah­men­hand­lung des Romans dar. Wäh­rend die­ser Sit­zun­gen ver­sucht der Maler in Gesprä­chen, das Wesen der Por­trai­tier­ten zu erkun­den, um ihre Geschichte und ihren Cha­rak­ter male­risch wie­der­zu­ge­ben. Mar­ga­re­the ihrer­seits reflek­tiert das Gespräch und blickt in jeder der fünf Sit­zun­gen auf eine Phase ihres Lebens und auf ihre Bezie­hung zu ihrem Sohn zurück, begin­nend mit der Geburt in Eis­le­ben. Der Leser sieht den Refor­ma­tor neu und pri­vat – durch die Augen sei­ner Mut­ter. Sie stand ihrem Sohn bei, als er als Satan beschimpft wurde. Sie war die Mut­ter des Satans und gleich­zei­tig auch die Mut­ter der Reformation.

Eine Ver­an­stal­tung des För­der­ver­eins der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro« e.V.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: Niko­lai­platz 1, 99734, Nordhausen
03631 69 62 67  bibliothek.nordhausen.de

Lesung mit Ulrike Herrmann in Erfurt
Mrz 9 um 19:30

Kein Kapi­ta­lis­mus ist auch keine Lösung. Die Krise der heu­ti­gen Öko­no­mie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes ler­nen können
Lesung mit Ulrike Herrmann
Mode­ra­tion: Cars­ten Rose (Radio F.R.E.I.)

Warum kommt es zu Finanz­kri­sen? Warum sind die Reichen
reich und die Armen arm? Wie funk­tio­niert Geld? Woher
kommt das Wachs­tum? Schon Kin­der stel­len diese Fragen –
aber die Öko­no­men kön­nen sie nicht beant­wor­ten. Viele basteln
an theo­re­ti­schen Model­len, die mit der Rea­li­tät nichts zu
tun haben. Lei­der kos­ten die Irr­tü­mer der Öko­no­men nicht
nur Mil­li­ar­den, son­dern sogar Men­schen­le­ben. Wer verstehen
will, was falsch läuft, muss die Klas­si­ker ken­nen: Adam
Smith, Karl Marx und John May­nard Keynes. Sie wer­den an den
Uni­ver­si­tä­ten kaum, falsch oder gar nicht mehr gelehrt. Dabei
haben diese drei Theo­re­ti­ker die bes­ten Ant­wor­ten gegeben.
Man muss sie neu entdecken.
Ulrike Herr­mann ist seit 2000 Wirt­schafts­kor­re­spon­den­tin der
Tages­zei­tung taz, wo sie auch Par­la­ments­kor­re­spon­den­tin sowie
Lei­te­rin der Mei­nungs­re­dak­tion war. Sie ist ausgebildete
Bank­kauf­frau, hat Geschichte mit Schwer­punkt Wirtschaftsgeschichte
und Phi­lo­so­phie an der FU Ber­lin stu­diert. Ihre Sachbuchveröffentlichungen
beschäf­ti­gen sich mit grundlegenden
sozial- und wirt­schafts­po­li­ti­schen Fra­gen, u.a. „Hurra wir dürfen
zah­len“ (2010) und „Der Sieg des Kapi­tals“ (2013).

Lesung mit Sabine Ebert in Erfurt
Mrz 9 um 20:00

Lesung mit Sabine Ebert: Schwert und Krone. Meis­ter der Täuschung

Der neue his­to­ri­sche Roman und ein gro­ßes Epos der Autorin Sabine Ebert über die Bar­ba­rossa-Ära. Dezem­ber 1137: Kai­ser Lothar ist tot, und sofort bricht ein erbit­ter­ter Kampf um die Thron­folge aus. Macht­gie­ri­gen Fürs­ten und der Geist­lich­keit ist jedes Mit­tel recht, um den Wel­fen nicht nur ihren Anspruch auf die Nach­folge strei­tig zu machen, son­dern ihnen auch Bay­ern und Sach­sen zu ent­zie­hen. Durch eine aus­ge­klü­gelte Intrige gelan­gen die Stau­fer, die selbst Jahre zuvor durch Ränke an der Macht­über­nahme gehin­dert wur­den, in den Besitz der Krone. Kon­rad von Stau­fen wird in die Königs­rolle gedrängt, obwohl ihm die­ser Weg miss­fällt. Bald muss er erken­nen, dass sogar sein Bru­der und sein jun­ger Neffe, der künf­tige Fried­rich Bar­ba­rossa, ihm nur bedingt die Treue hal­ten. Es beginnt ein jah­re­lan­ger Krieg – und ein raf­fi­nier­tes Intri­gen-spiel, in dem Wel­fen, Aska­nier, Wet­ti­ner und viele andere mäch­tige Häu­ser mit­mi­schen – und auch so man­che Frau.

Sabine Ebert ent­führt ihre Leser in die fas­zi­nie­rende Zeit des 12. Jahr­hun­derts und ent­fal­tet ein gran­dio­ses, erschüt­tern­des und schil­lern­des Pan­orama, das auf ver­bürg­ten Ereig­nis­sen beruht. In ihrer neuen epi­schen Mit­tel­al­ter-Serie beleuch­tet sie den Auf­stieg Bar­ba­ros­sas zu einem der mäch­tigs­ten Herr­scher des Mittelalters.

Mrz
10
Fr
Lesung mit Sabine Ebert in Erfurt
Mrz 10 um 11:19

Sabine Ebert: Schwert und Krone. Meis­ter der Täuschung
Der neue his­to­ri­sche Roman und ein gro­ßes Epos der Autorin Sabine Ebert über die Barbarossa-Ära

Dezem­ber 1137: Kai­ser Lothar ist tot, und sofort bricht ein erbit­ter­ter Kampf um die Thron­folge aus. Macht­gie­ri­gen Fürs­ten und der Geist­lich­keit ist jedes Mit­tel recht, um den Wel­fen nicht nur ihren Anspruch auf die Nach­folge strei­tig zu machen, son­dern ihnen auch Bay­ern und Sach­sen zu ent­zie­hen. Durch eine aus­ge­klü­gelte Intrige gelan­gen die Stau­fer, die selbst Jahre zuvor durch Ränke an der Macht­über­nahme gehin­dert wur­den, in den Besitz der Krone. Kon­rad von Stau­fen wird in die Königs­rolle gedrängt, obwohl ihm die­ser Weg miss­fällt. Bald muss er erken­nen, dass sogar sein Bru­der und sein jun­ger Neffe, der künf­tige Fried­rich Bar­ba­rossa, ihm nur bedingt die Treue hal­ten. Es beginnt ein jah­re­lan­ger Krieg – und ein raf­fi­nier­tes Intri­gen-spiel, in dem Wel­fen, Aska­nier, Wet­ti­ner und viele andere mäch­tige Häu­ser mit­mi­schen – und auch so man­che Frau.

Best­sel­ler-Autorin Sabine Ebert ent­führt ihre Leser in die fas­zi­nie­rende Zeit des 12. Jahr­hun­derts und ent­fal­tet ein gran­dio­ses, erschüt­tern­des und schil­lern­des Pan­orama, das auf ver­bürg­ten Ereig­nis­sen beruht. In ihrer neuen epi­schen Mit­tel­al­ter-Serie beleuch­tet sie den Auf­stieg Bar­ba­ros­sas zu einem der mäch­tigs­ten Herr­scher des Mittelalters.

In Koope­ra­tion mit der Buch­hand­lung Lohmann
Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Tou­rist-Infor­ma­tion Mei­nin­gen: Ernes­ti­ner­straße 2, 98617, Meiningen
03693 44 65 0  www.meiningen.de

Charles-Bukowski-Lesung in Greiz
Mrz 10 um 19:30

Dirty Old Man – Eine musi­ka­li­sche Charles-Bukowski-Lesung
Der Abend ist eine Reise durch die explo­sive und zärt­li­che Poe­sie Charles Bukow­skis: sie beginnt, wie so viele Abende, in einer ver­rauch­ten Bar und endet in einem schä­bi­gen Hotel­zim­mer, im Bett mit dem ame­ri­ka­ni­schen Albtraum.

M. Kruppe liest die Lyrik und Prosa von Bukow­ski nicht nur, er lebt sie. Wäre nicht »Flüs­tern und Schreien« schon der Titel einer (sehr emp­feh­lens­wer­ten!) Doku­men­ta­tion über die DDR Punk-Szene, das Pro­gramm hätte die­sen Namen verdient.

Tilota­nik spielt schmut­zi­gen Blues-Punk und bedient dabei die E‑Gitarre ebenso, wie Per­cus­sion-Ele­mente und Mund­har­mo­nika.  Zusam­men ergibt das einen Sound, der an »Rever­end Beat Man«, »John Schoo­ley« oder »Rever­end Elvis« erin­nert. Seine Songs bie­ten eine auf­lo­ckernde Abwechs­lung zum gele­se­nen Wort. Stel­len­weise beglei­tet er die Text­pas­sa­gen aber auch mit rauem Blues auf der Gitarre.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Biblio­thek Greiz

Jüdische Märchen in Jena
Mrz 10 um 19:30

Jüdi­sche Mär­chen. Erzählt von Paula Quast. Musik: Henry Altmann

Ist  dies das ganze Para­dies?“ fragte der Rabbi. Wor­auf der Engel erwi­derte: „Du irrst, wenn du glaubst, die Gerech­ten säßen im Para­dies. Das Para­dies befin­det sich im Her­zen der Gerechten.“

Fei­ner Witz und tie­fer Sinn zeich­net jüdi­sche Mär­chen aus. In ihnen ver­bin­den sich die Weis­heit und der Humor die­ser Erzähl­tra­di­tion mit den Far­ben und der Fabu­lier­freude des Orients.

Auch mit die­sem Pro­gramm haben Paula Quast und Henry Alt­mann erneut etwas Beson­de­res erschaf­fen. Mit ihrer war­men, tie­fen Stimme und der kla­ren, akzen­tu­ier­ten Sprech­weise zieht Paula Quast Jung und Alt in ihren Bann, Henry Alt­manns musi­ka­li­sche Vir­tuo­si­tät und Ein­falls­reich­tum gestal­ten far­ben­rei­che Klang­tep­pi­che, die den Wor­ten Flü­gel ver­lei­hen. Ob gespannte Erwar­tung, befrei­tes Schmun­zeln oder begeis­ter­tes Stau­nen – alles ist mög­lich und erwünscht.

Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Tha­lia-Buch­hand­lung in der Neuen Mitte und an der Abend­kasse erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosen­thal und der Tha­lia Buch­hand­lung Jena mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von ZEISS und der Spar­kas­sen­stif­tung Jena-Saale-Holzland.

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