Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jun
13
Do
Lyrischer Salon: Konzert mit Christoph Prégardien im Schloss Ettersburg
Jun 13 um 20:00

Die 13. Sai­son des Lyri­schen Salons geht mit einem außer­or­dent­li­chen Lie­der­abend zu Ende. Am 13. Juni singt der Lied‑, Kon­zert- und Opern­sän­ger Chris­toph Pré­gar­dien Lie­der von Franz Schu­bert und wird dabei von Daniel Heide am Kla­vier begleitet.

Jun
16
So
Figurentheater mit Henning Hacke im Romantikerhaus Jena
Jun 16 um 15:30

Figu­ren­thea­ter »Jorinde und Jorin­gel« von Hen­ning Hacke

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Auch das Grimm-Mär­chen »Jorinde und Jorin­gel« hat Daniela Dre­scher illus­triert und wird vom Künst­ler Hen­ning Hacke zum Leben erweckt: Jorinde und Jorin­gel gera­ten in den Bann­kreis der alten Erz­zau­be­rin, die im gro­ßen dich­ten Wald ganz allein auf einem Schloss wohnt und Jung­frauen, die Ihr zu nahe kom­men, in Vögel ver­wan­delt. Vor den Augen des Gelieb­ten wird Jorinde in eine Nach­ti­gall ver­zau­bert. Lange Zeit dau­ert es, bis Jorin­gel sie mit Hilfe einer blut­ro­ten Blume, auf die Ihn ein Traum hin­ge­wie­sen hat, wie­der erlö­sen kann. Die­ses Mär­chen der Brü­der Grimm wurde für Kin­der, bei denen die Liebe erwacht erzählt.
Das beson­dere ist, dass hier keine armen Kin­der, Wei­sen oder Prin­zes­sin­nen mit Stief­müt­tern vor­kom­men son­dern ganz nor­male, sich lie­bende junge Men­schen. Das Mär­chen ist vol­ler Sym­bole, die es lohnt zu ergrün­den und viel­leicht auch zu deuten.

Jun
19
Mi
Bilderbuchkino: »Lieselotte macht Urlaub« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 19 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Ein Urlaubs­aben­teuer mit Lieselotte!

Der Post­bote macht Urlaub und schreibt Lie­se­lotte eine Ansichts­karte. »Ferien machen, das will ich auch«, denkt Lie­se­lotte, packt ihre Rei­se­ta­sche und trabt zur Bus­hal­te­stelle. Als nach Stun­den immer noch kein Bus kommt, trot­tet Lie­se­lotte ent­täuscht wie­der in Rich­tung Hof. Aber schon nach ein paar Schrit­ten ent­deckt sie das per­fekte Urlaubs­ziel: eine große Wiese. Hier hat Lie­se­lotte jede Menge Feri­en­spaß. Auf dem Hof dage­gen wird Lie­se­lotte schon ver­misst. Denn die Vor­be­rei­tun­gen für das Som­mer­fest lau­fen auf Hochtouren.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Sauer­län­der Verlags.

Jun
21
Fr
Konzert: »Transformierte Luther-Choräle« in der Schlosskirche Ettersburg
Jun 21 um 19:00

Kon­zert: Trans­for­mierte Luther-Choräle

Ensem­ble für Intui­tive Musik Weimar

Das Ensem­ble für Intui­tive Musik Wei­mar spielt am 21. Juni (19 Uhr) in der Schloss­kir­che eine Pro­zeß­kom­po­si­tion über Luther-Cho­räle gestal­tet. Aus­ge­hend vom latei­ni­schen Hym­nus VENI CREATOR SPRITUS (9. Jahr­hun­dert), den Mar­tin Luther 1524 zum Cho­ral »Komm, Gott Schöp­fer, hei­li­ger Geist« formte, wer­den Cho­räle mit Hilfe von Live-Elek­tro­nik neu gestal­tet. Die Klang­be­ar­bei­tung liegt in den Hän­den von Hans Tutschku, der als Kom­po­si­ti­ons­pro­fes­sor an der Har­vard Uni­ver­sity in den USA tätig ist.

Jun
26
Mi
Literarische Collage mit mit Katjusha Kozubek und Ulrike Müller in Weimar
Jun 26 um 19:00

»Wir hat­ten das inter­es­san­teste Publi­kum von ganz Ber­lin«. Jose­phine Baker, Val­eska Geert & Co. Lite­ra­ri­sche Collage

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 26. Juni 2024: »Wir hat­ten das inter­es­san­teste Publi­kum von ganz Ber­lin« – Jose­phine Baker, Val­eska Geert & Co. Lite­ra­ri­sche Col­lage. Mit Kat­ju­sha Kozu­bek, Rezi­ta­tion und Ulrike Mül­ler, Schnitt, Mode­ra­tion (beide Weimar).

Jun
29
Sa
Märchenhafte Bilderreise mit Erzählerin Antje Horn im Romantikerhaus Jena
Jun 29 um 10:30

Mär­chen­hafte Bil­der­reise mit Erzäh­le­rin Antje Horn

 

Ver­an­stal­tung zur Daniela-Dre­scher-Aus­stel­lung im Romantikerhaus

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Auch die inter­na­tio­nal auf­tre­tende Erzäh­le­rin Antje Horn wird dem Roman­tik­er­haus einen Besuch abstat­ten. Umge­ben von Dre­schers atmo­sphä­ri­schen Wer­ken wird sie uns auf eine sprach­li­che Bil­der­reise mit­neh­men und ganz im Sinne Daniela Dre­schers von der Beseelt­heit der Natur berichten.

Literarischer Kammermusikabend mit Roman Knižka und dem Bläserquintett OPUS 45 in der Kaufmannskirche Erfurt
Jun 29 um 19:30

Lite­ra­ri­scher Kam­mer­mu­sik­abend „Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!“ mit Roman Knižka und dem Blä­ser­quin­tett OPUS 45

Der lite­ra­ri­sche Kam­mer­mu­sik­abend mit dem Titel „Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!“ ist Höhe­punkt und Abschluss der Ver­an­stal­tungs­reihe „Bücher aus dem Feuer“, die an die Bücher­ver­bren­nung am 29. Juni 1933 in Erfurt an der Cyriaks­burg erinnert.
Der Titel „Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!“ ist ein Zitat des Pazi­fis­ten Kon­rad Reis­ner, und das Pro­gramm ist jenen muti­gen Künstler:innen gewid­met, die sich bis zuletzt hart­nä­ckig gegen den faschis­ti­schen Ter­ror behaup­te­ten. Der bekannte Schau­spie­ler Roman Knižka liest unter ande­rem Texte von Ber­tolt Brecht, Erich Käs­t­ner, Paul Celan und Mascha Kaléko. Das Blä­ser­quin­tett OPUS 45 spielt Musik von Komponist:innen, die zu Opfern der NS-Dik­ta­tur und des Holo­caust wur­den, u.a. Alex­an­der Zem­lin­sky, Pavel Haas, Erwin Lend­vai, Robert Kahn und Luise Greger.

Roman Knižka, 1970 in Baut­zen gebo­ren, spielte nach sei­nem Stu­dium an der Bochu­mer Schau­spiel­schule zunächst am dor­ti­gen Schau­spiel­haus und begann dann, sich einen Namen in TV-Dra­men, Lie­bes­fil­men, „Tatort“-Folgen und diver­sen Kino­pro­duk­tio­nen zu machen. Dane­ben spricht er regel­mä­ßig Hör­bü­cher ein und ist mit gro­ßem Erfolg auf der Bühne aktiv.
Das Blä­ser­en­sem­ble OPUS 45 grün­dete sich im Rah­men eines Ber­li­ner Orches­ter­pro­jek­tes: Damals stand Johan­nes Brahms’ „Ein deut­sches Requiem“ (opus 45) auf dem Pro­gramm und ist seit­her namens­ge­bend. Gemein­sam mit Roman Knižka geht das Quin­tett aber auch neue, dis­zi­plin­über­grei­fende Wege. So ent­stan­den lite­ra­ri­sche Kam­mer­mu­sik­abende wie »Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!«, die in der deutsch­spra­chi­gen Kon­zert­land­schaft ein­ma­lig sind, oder eine sze­ni­sche Lesung zu Geschichte und Gegen­wart rech­ter Gewalt in Deutschland.

Das Musik- und Rezi­ta­ti­ons­pro­gramm »Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!« liegt auch als Film­auf­zeich­nung vor, und unter opus45-derfilm.de fin­den sich zahl­rei­che Mate­ria­lien und Audio­da­teien zu die­sem Projekt.

Die Reihe »Bücher aus dem Feuer« fin­det 2024 zum vier­ten Mal in Folge statt. Sie wurde von den »Omas gegen Rechts« initi­iert und wird getra­gen von einem losen Bünd­nis städ­ti­scher, kul­tu­rel­ler und gemein­nüt­zi­ger Ein­rich­tun­gen und Initia­ti­ven. Dazu gehö­ren neben den »Omas gegen Rechts« u.a. die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Erfurt, das Ev. Rats­gym­na­sium, der Erin­ne­rungs­ort »Topf & Söhne«, die Schotte, die Band »The String Com­pany« und der Ver­ein Erfur­ter Herbstlese.

Mit die­ser Reihe soll an die Bücher­ver­bren­nung im Juni 1933 in Erfurt erin­nert, gleich­zei­tig aber auch in viel­fäl­ti­ger Weise der Bogen zur Gegen­wart geschla­gen wer­den. Es geht bei allen Ver­an­stal­tun­gen immer auch um ein Plä­doyer für Zivil­cou­rage, Tole­ranz und Demo­kra­tie. In Zei­ten, in denen mehr und mehr Men­schen welt­weit auto­kra­ti­schen, rechts­na­tio­na­len oder gar faschis­ti­schen Bewe­gun­gen und Par­teien zunei­gen und ihre Stim­men geben, völ­ki­sches Den­ken sowie Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus und die Stig­ma­ti­sie­rung Anders­den­ken­der vor­an­schrei­ten und der demo­kra­ti­sche Rechts­staat gefähr­det ist, ist es umso wich­ti­ger, sich aktiv für die Demo­kra­tie ein­zu­set­zen und zu die­sem Enga­ge­ment zu ermuntern.

Geför­dert von Lan­des­prä­ven­ti­ons­rat Thü­rin­gen, Axel Sprin­ger Stif­tung, Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V. und Rosa-Luxem­burg-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.
In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesell­schaft e.V.

Jun
30
So
Romantische Wichtelreise im Romantikerhaus Jena
Jun 30 um 14:00

Roman­ti­sche Wich­tel­reise – Ent­de­ckungs­tour durch die Bil­der­wel­ten Daniela Dreschers

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

In unse­rem Kin­der­pro­gramm zur Wech­sel­aus­stel­lung soll der Zusam­men­hang zwi­schen Dre­schers Wer­ken und der Früh­ro­man­tik her­ge­stellt wer­den. Anhand von meh­re­ren Mit­mach-Sta­tio­nen wer­den den Kin­dern his­to­ri­sche wie künst­le­ri­sche Kom­pe­ten­zen ver­mit­telt. Nach dem Aus­den­ken eige­ner Nar­ra­tive wird es zum Schluss die beru­hi­gende Gewiss­heit geben, dass für man­che Bil­der Geschich­ten bereits geschrie­ben wor­den sind: Bei einer musi­ka­li­schen Lesung dür­fen die Klei­nen ihre Seele bau­meln las­sen und Gebor­gen­heit in der natu­ra­lis­ti­schen Erzäh­lung »Die Wich­tel­reise« von Denys Wat­kins-Pitch­ford finden.

Für 4–10 Jährige.

Jul
7
So
Führung für Kinder im Romantikerhaus Jena
Jul 7 um 14:00

Auf der Suche nach der Blauen Blume“

Haus­füh­rung mit krea­ti­ven Stationen

 

In alten Zei­ten, als das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte im Roman­tik­er­haus Jena der Phi­lo­soph Johann Gott­lieb Fichte. Gemein­sam wol­len wir sein Haus und die jun­gen Dich­ter der Früh­ro­man­tik in Form einer Schnit­zel­jagd ent­de­cken. Her­aus­for­dernde Fra­gen, ver­träumte Bil­der, Hör­spiele und Schätze war­ten dar­auf, von den Kin­dern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.

Am Ende der Schnit­zel­jagd kön­nen sich die Kin­der einen Muse­ums­aus­weis ver­die­nen. Die­ser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, son­dern dient auch als Kin­der­ein­tritts­karte für zukünf­tige Besu­che im Roman­tik­er­haus Jena.

Für Kin­der ab 6 Jahren.

Jul
10
Mi
Lesung und Musik zu den Neuen Frauen mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 10 um 19:00

»Das Uner­hörte, das will auch ich!« Zwi­schen Buch und Bühne, Lein­wän­den und (Leer)stühlen

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 10. Juli 2024: »Das Uner­hörte, das will auch ich!« Zwi­schen Buch und Bühne, Lein­wän­den und (Leer)stühlen. Pro­gramm zu den Neuen Frauen mit Ulrike Mül­ler (Rezi­ta­tion, Mode­ra­tion) und Chris­tian Rosenau (Coburg), Gitarre.

Jul
16
Di
Lyrischer Salon: Konzert mit Katharina Konradi im Schloss Ettersburg
Jul 16 um 20:00

Der lyri­sche Salon »Die Lotosblume«

Die 13. Sai­son des Lyri­schen Salons geht mit einem außer­or­dent­li­chen Lie­der­abend zu Ende. Die Sopra­nis­tin Katha­rina Kon­radi singt aus­ge­wählte Lie­der von Robert Schu­mann, Franz Schu­bert, Fanny und Felix Men­dels­sohn Bar­tholdy. Beglei­tet wird sie von Daniel Heide am Klavier.

Jul
17
Mi
Lesung, Gespräch und Musik zu Hannah Arendt mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 17 um 19:00

»Liebe ist ein Ereig­nis, aus dem Geschichte wer­den kann« – Die frühe Han­nah Arendt (1906–1975)

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 17. Juli 2024: »Liebe ist ein Ereig­nis, aus dem Geschichte wer­den kann« (Jüdi­sche Den­ke­rin­nen d. Moderne II.) Die frühe Han­nah Arendt (1906–1975). Orte, Impulse und Texte. Ulrike Mül­ler im Dia­log mit Clau­dia Buder, Akkor­deon (beide Weimar).

Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
18
Do
Märchenhafte Bilderreise mit Erzählerin Antje Horn im Romantikerhaus Jena
Jul 18 um 15:00

Mär­chen­hafte Bil­der­reise mit Erzäh­le­rin Antje Horn

 

Ver­an­stal­tung zur Daniela-Dre­scher-Aus­stel­lung im Romantikerhaus

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Auch die inter­na­tio­nal auf­tre­tende Erzäh­le­rin Antje Horn wird dem Roman­tik­er­haus einen Besuch abstat­ten. Umge­ben von Dre­schers atmo­sphä­ri­schen Wer­ken wird sie uns auf eine sprach­li­che Bil­der­reise mit­neh­men und ganz im Sinne Daniela Dre­schers von der Beseelt­heit der Natur berichten.

Jul
21
So
Romantische Wichtelreise im Romantikerhaus Jena
Jul 21 um 14:00

Roman­ti­sche Wich­tel­reise – Ent­de­ckungs­tour durch die Bil­der­wel­ten Daniela Dreschers

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

In unse­rem Kin­der­pro­gramm zur Wech­sel­aus­stel­lung soll der Zusam­men­hang zwi­schen Dre­schers Wer­ken und der Früh­ro­man­tik her­ge­stellt wer­den. Anhand von meh­re­ren Mit­mach-Sta­tio­nen wer­den den Kin­dern his­to­ri­sche wie künst­le­ri­sche Kom­pe­ten­zen ver­mit­telt. Nach dem Aus­den­ken eige­ner Nar­ra­tive wird es zum Schluss die beru­hi­gende Gewiss­heit geben, dass für man­che Bil­der Geschich­ten bereits geschrie­ben wor­den sind: Bei einer musi­ka­li­schen Lesung dür­fen die Klei­nen ihre Seele bau­meln las­sen und Gebor­gen­heit in der natu­ra­lis­ti­schen Erzäh­lung »Die Wich­tel­reise« von Denys Wat­kins-Pitch­ford finden.

Für 4–10 Jährige.

Jul
31
Mi
Vortrag und Musik zu Marlene Dietrich mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 31 um 19:00

Von Kopf bis Fuß, von Wei­mar bis New York. Mar­lene Diet­rich zu Gast bei Frau von Stein

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre.
Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 31. Juli 2024: Von Kopf bis Fuß, von Wei­mar bis New York. Mar­lene Diet­rich zu Gast bei Frau von Stein, skiz­ziert von Ulrike Müller.
Mit Laura Len­hardt (Brüs­sel), Gesang und Ing­mar Rosen­thal, Akkor­deon (Wei­mar)

Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Aug
3
Sa
Konzert mit Barbara Thalheim im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 3 um 19:30

Open Air: SWE SPECIAL mit Bar­bara Thal­heim – „In eige­ner Sache“

 

Sie ist wie­der da, obwohl sie gar nicht so rich­tig weg war. Die Thal­heim ist noch längst nicht am Ende. Ihr bis­lang per­sön­lichs­tes Pro­gramm zeigt eine wache und humor­volle Beob­ach­te­rin, die zu über­ra­schen ver­mag. Lust­voll, iro­nisch und auch kokett und voll Lebenslust.

Ich atme die Welt ein und als Lied wie­der aus.“

Den beson­de­ren Reiz ihres neuen Pro­gramms machen die lako­ni­schen Geschich­ten aus, die sie zwi­schen den Titeln erzählt. Manch­mal sehr direkt, manch­mal befrei­end komisch. Nicht ohne Melan­cho­lie, aber nie selbst­mit­lei­dig. Mit Arran­ge­ments so klar wie poe­tisch beglei­tet sie der Gitar­rist Chris­tian Stoltz.

Das Neue liegt einer­seits in Thal­heims Stimme, die sich gleich­zei­tig rei­fer und unbe­schwer­ter anhört — als hätte das Sand­pa­pier der Lebens­jahre die Stimm- und See­len­bän­dern genau an den pas­sen­den Stel­len geschlif­fen. Die Stimme rauer, die Locken kür­zer – aber die Seele so wund wie einst.“ (Deutsch­land­ra­dio)

Bar­bara Thal­heim ist eine sehr prä­zise Beob­ach­te­rin mit einem beson­de­ren Gespür für Situa­tio­nen und Men­schen. Als poli­ti­sche Künst­le­rin bezog sie stets Stel­lung und saß oft zwi­schen allen Stüh­len – damals wie heute. Ange­passt hat sie sich nie. Eine Sän­ge­rin, die heute Sel­ten­heits­wert besitzt in unse­rer glatt gebü­gel­ten Unterhaltungswelt.

Eine fes­selnde und berüh­rende Diseuse. (ARD/MDR)

Chris­tian Stoltz wurde 1991 in Kai­sers­lau­tern gebo­ren. Als Sohn eines Schlag­zeu­gers kam er bereits in frü­hes­ter Kind­heit mit den Instru­men­ten Kla­vier, Schlag­zeug und Gitarre in Kontakt.

Romantik meets Jazz im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 3 um 19:30

Roman­tik meets Jazz

Von einer Reise in das „ferne Geis­ter­reich der Töne“ sprach E. T. A. Hoff­mann ange­sichts der magi­schen Gewalt von Beet­ho­vens Musik. In ihr erkannte der Roman­ti­ker fun­kelnde Fan­ta­sie, gefühl­vol­len Aus­druck, Hoff­nung, Liebe, Freude und Schmerz. Auch die Musik Franz Schu­berts, Robert Schu­manns und Fre­de­ric Cho­pins brin­gen diese Gefühls­re­gun­gen zum Aus­druck, und ihre Werke gehö­ren zu den bedeu­tends­ten Kom­po­si­tio­nen roman­ti­scher Musik. Um an das Kon­zept der roman­ti­schen Gesel­lig­keit anzu­knüp­fen, ent­stand anläss­lich des Jah­res­ta­ges des berühm­ten Jenaer Roman­ti­ker­tref­fens von 1799 in Koope­ra­tion mit dem Roman­tik­er­haus Jena ein Kon­zert­pro­gramm des Trios „Böhmer/Greisiger/Quinn“, das Stü­cke von Schu­bert, Schu­mann und Cho­pin inter­pre­tiert. Die his­to­ri­schen Werke wer­den fan­ta­sie­voll bear­bei­tet, humor­voll frag­men­tiert und nicht zuletzt mit­tels Jazz wei­ter­ent­wi­ckelt. Im Trio spie­len And­res Böh­mer an der Gitarre, Stef­fen Grei­si­ger am Kla­vier und Simon Quinn am Kon­tra­bass und ent­füh­ren Sie in das „Geis­ter­reich der Töne“.

Aug
11
So
Führung für Kinder im Romantikerhaus Jena
Aug 11 um 14:00

Auf der Suche nach der Blauen Blume“

Haus­füh­rung mit krea­ti­ven Stationen

 

In alten Zei­ten, als das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte im Roman­tik­er­haus Jena der Phi­lo­soph Johann Gott­lieb Fichte. Gemein­sam wol­len wir sein Haus und die jun­gen Dich­ter der Früh­ro­man­tik in Form einer Schnit­zel­jagd ent­de­cken. Her­aus­for­dernde Fra­gen, ver­träumte Bil­der, Hör­spiele und Schätze war­ten dar­auf, von den Kin­dern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.

Am Ende der Schnit­zel­jagd kön­nen sich die Kin­der einen Muse­ums­aus­weis ver­die­nen. Die­ser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, son­dern dient auch als Kin­der­ein­tritts­karte für zukünf­tige Besu­che im Roman­tik­er­haus Jena.

Für Kin­der ab 6 Jahren.

Aug
25
So
Lesung mit Katrin Richter, Torsten Schulz, Ricarda Löser, u.a. in Weimar
Aug 25 um 11:00

»ELSEˈS STORY. Der Weg einer eman­zi­pier­ten Jüdin durch die Wir­ren des 20. Jahrhunderts«

Lesung und Gespräch im Rah­men des Kunst­fest Wei­mar 2024

mit Kat­rin Rich­ter, Tors­ten Schulz, Ricarda Löser, Stu­die­ren­den des LUCIA Ver­la­ges Weimar

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Marius Staible & Daniel Roth (accor­di­on­duo con:trust®), Hoch­schule für Musik FRANZ LISZT

Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch von Anja Zachow (Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen) mit Dr. Kat­rin Richter.

Eine Koope­ra­tion von Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Kunst­fest Wei­mar, Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, Licht­haus Kino und LUCIA Ver­lag Weimar.

Aug
27
Di
Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 27 um 18:00

Vor­stel­lung des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goethe-Gesellschaft

»Die Neu­kon­zep­tion des Goethe-Nationalmuseums«

mit Petra Lutz (Wei­mar).

Im Anschluss Emp­fang im Foyer des Goethe-Nationalmuseums.

Sep
4
Mi
Herbstlese: Lesung und Musik mit Charly Hübner und Caren Miosga in Erfurt
Sep 4 um 19:30

Jah­res­tage – aus dem Leben von Gesine Cresspahl

Die Vor­füh­rung mit Charly Hüb­ner und Caren Miosga sowie Ninon Glo­ger am Kla­vier ist eine Reise durch den Erzähl­strom des Jahr­hun­der­t­ro­mans von Uwe John­son. Sie zeigt exem­pla­risch Figu­ren, Epi­so­den, Gesprä­che und Erin­ne­run­gen sowie Zei­tungs­mel­dun­gen der New York Times und All­tags­er­eig­nisse der Jahre 1967/1968 in New York inmit­ten von Viet­nam­kriegs- und Stu­den­ten­pro­tes­ten und den Vor­be­rei­tun­gen des
Ein­mar­sches der sowje­ti­schen Trup­pen in die Tschechoslowakei.

Die ers­ten Zei­len zu sei­nem vier­bän­di­gen Haupt­werk schrieb Uwe John­son im Januar 1968 in New York. Dort, in der ame­ri­ka­ni­schen Metro­pole, erzählt Gesine Cress­pahl ihrer zehn­jäh­ri­gen Toch­ter Marie im Epo­che­jahr 1967/68 Tag für Tag, über ein Jahr hin­weg, aus der eige­nen Fami­li­en­ge­schichte. Das Leben in Meck­len­burg in der Wei­ma­rer Repu­blik, wäh­rend der Herr­schaft der Nazis, in der sich anschlie­ßen­den sowje­ti­schen Besat­zungs­zone und den ers­ten Jah­ren in der DDR.

Uwe John­son ent­fal­tet in »Jah­res­tage« ein ein­zig­ar­ti­ges Pan­orama deut­scher Geschichte im 20. Jahr­hun­dert – eine »Lese-Welt­reise« (Rein­hard Baum­gart) in die bewegte New Yor­ker Gegen­wart des Jah­res 1968 und zugleich in die Geschichte einer deut­schen Fami­lie in der fik­ti­ven Klein­stadt Jeri­chow in Meck­len­burg. Uwe John­son arbei­tete mit Unter­bre­chun­gen fünf­zehn Jahre an die­sem Dop­pel­ro­man. Die ers­ten drei Bände erschie­nen kurz hin­ter­ein­an­der Anfang der 70er Jahre, der vierte erst 1983. Eine Schreib­blo­ckade hatte Uwe John­son lange gequält.

Auf­füh­rungs­dauer: 100 Minu­ten und eine Pause
Textmontage/Regie: Wolf­gang Stockmann

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen

Sep
10
Di
Lesung mit Katrin Richter, Torsten Schulz, Ricarda Löser, u.a. in Weimar
Sep 10 um 18:00

»ELSEˈS STORY. Der Weg einer eman­zi­pier­ten Jüdin durch die Wir­ren des 20. Jahrhunderts«

Lesung und Gespräch mit Kat­rin Rich­ter, Kath­rin Zeid­ler, Ricarda Löser, Stu­die­ren­den des LUCIA Ver­la­ges Weimar.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Marius Staible & Daniel Roth (accor­di­on­duo con:trust®), Hoch­schule für Musik FRANZ LISZT.

Eine Koope­ra­tion von Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Klas­sik Stif­tung Wei­mar, Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Wei­mar und LUCIA Ver­lag Weimar.

Sep
24
Di
Herbstlese: Literaturgespräch mit Felix Leibrock in Erfurt
Sep 24 um 19:30

Felix Leib­rock & Gäste – Ein lite­ra­ri­sches Quartett

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Das Lite­ra­tur­ge­spräch, bei dem immer unter­halt­sam und meist auch streit­bar über vier Bücher des Fes­ti­vals dis­ku­tiert wird, hat bei der Herbst­lese sei­nen fes­ten Platz im Pro­gramm und läu­tet das Fes­ti­val ein. Felix Leib­rock, Autor, Seel­sor­ger und Lei­ter des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werks in Mün­chen, hat Ute Lemm, Gene­ral­inten­dan­tin des Schles­wig-Hol­stei­ni­schen Lan­des­thea­ters, Mat­thias Geh­ler, lang­jäh­ri­ger Pro­gramm­chef beim MDR Thü­rin­gen, und Dirk Löhr, Vor­sit­zen­der des Ver­eins Erfur­ter Herbst­lese, zu Gast.

Seien Sie gespannt dar­auf, wel­che Bücher aus­ge­wählt wur­den und wie die vier Lite­ra­tur­be­geis­ter­ten sie ein­schät­zen. Egal, ob Lob oder Ver­riss, Sie soll­ten sich in jedem Fall Ihre eigene Mei­nung bil­den. Am bes­ten, indem Sie die Bücher selbst lesen und die Ver­an­stal­tun­gen mit den Autor:innen der Werke besu­chen. Wir freuen uns auf Sie als unsere Gäste bei der 28. Erfur­ter Herbstlese.

Sep
28
Sa
Lesung mit Christian Lehnert im Kloster Mildenfurth
Sep 28 um 17:00

Chris­tian Leh­nert liest „opus 8. Im Flechtwerk“

In ihrer expres­si­ven wie refle­xi­ven Musi­ka­li­tät erkun­den Leh­nerts Gedichte die Natur, indem sie ihr ant­wor­ten. Und mehr noch: Gegen den als Anthro­po­zän mas­kier­ten Total­zu­griff des Men­schen auf seine Umwelt suchen die Gedichte ein Wider­la­ger. In dem, was „Mate­rie“ scheint, erfah­ren sie Offen­ba­run­gen in Pflan­zen, Tie­ren und Din­gen, in Tages­zei­ten und im Spiel der Wellen.

Kar­ten­re­ser­vie­rung bei Fami­lie Kühn: 036603–88276

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur des Klos­ters Mil­den­furth, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Sep
30
Mo
Herbstlese: Lesung mit Margarete von Schwarzkopf in Erfurt
Sep 30 um 19:30

Mar­ga­rete von Schwarz­kopf: »Der Tote im Vulkan«

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Anna Ben­torp, Kunst­his­to­ri­ke­rin und moderne Miss Marple zugleich, erlebt ein neues kri­mi­na­lis­ti­sches Aben­teuer. Ein mit Anna befreun­de­ter Autor wird auf Island ermor­det. Zuletzt arbei­tete er an einem True-Crime-Roman um einen in Island ver­schol­le­nen Exper­ten für nor­di­sche Geschichte. Anna folgt sei­ner Spur und stößt auf den Dieb­stahl eines mit­tel­al­ter­li­chen islän­di­schen Buchs. Je tie­fer sie in die Mate­rie ein­taucht, umso deut­li­cher wird: Hier geht es um eine Ver­schwö­rung mit töd­li­chem Ziel. Doch es sind vor allem die Geis­ter ihrer eige­nen Ver­gan­gen­heit, die Anna in Gefahr brin­gen und sie mit Wahr­hei­ten kon­fron­tie­ren, die sie lie­ber ver­drän­gen wollte…

Mar­ga­rete von Schwarz­kopf, gebo­ren in Wert­heim am Main, stu­dierte in Bonn und Frei­burg Anglis­tik und Geschichte. Sie arbei­tete zunächst für die Katho­li­sche Nach­rich­ten­agen­tur, dann als Feuil­le­ton­re­dak­teu­rin bei der »Welt« und viele Jahre beim NDR als Redak­teu­rin für Lite­ra­tur und Film. Heute ist sie als freie Jour­na­lis­tin, Autorin, Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin und Mode­ra­to­rin tätig.

Okt
2
Mi
Herbstlese: Lesung mit Clemens Meyer in Erfurt
Okt 2 um 20:15

Cle­mens Meyer: Die Projektoren

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Nach Erzäh­lungs-Bän­den und einem Essay über Christa Wolf erscheint nun der lang erwar­tete neue Roman Cle­mens Meyer, in dem er weit aus­holt: Es geht von Leip­zig bis Bel­grad, von der DDR bis zur Volks­re­pu­blik Jugo­sla­wien, vom Lein­wand­spek­ta­kel bis zum Abenteuerroman.

Scho­nungs­los und rasant erzählt »Die Pro­jek­to­ren« von unse­rer an der Ver­gan­gen­heit zer­schel­len­den Gegen­wart – und von unver­gleich­li­chen Figu­ren: Im Vele­bit-Gebirge erlebt ein ehe­ma­li­ger Par­ti­san die aben­teu­er­li­chen Dreh­ar­bei­ten der Win­ne­tou-Filme. Jahr­zehnte spä­ter fin­den an genau die­sen Orten die bru­ta­len Kämpfe der Jugo­sla­wi­en­kriege statt – mit­ten­drin eine Gruppe jun­ger Rechts­ra­di­ka­ler aus Dort­mund, die die Sinn­lo­sig­keit ihrer Ideo­lo­gie erle­ben muss. Und in Leip­zig wer­den bei einer Kon­fe­renz in einer psych­ia­tri­schen Kli­nik die Texte eines ehe­ma­li­gen Pati­en­ten dis­ku­tiert: Wie gelang es ihm, spur­los zu ver­schwin­den? Konnte er die Zukunft vor­aus­sa­gen? Und was ver­bin­det ihn mit dem Welt­rei­sen­den Dr. May, der einst eben­falls Pati­ent der Kli­nik war?

Mode­ra­tion: Tors­ten Unger

Cle­mens Meyer, gebo­ren 1977 in Halle / Saale, lebt in Leip­zig. 2006 erschien sein Debüt­ro­man »Als wir träum­ten«, es folg­ten »Die Nacht, die Lich­ter. Sto­ries« (2008), »Gewal­ten. Ein Tage­buch« (2010), der Roman »Im Stein« (2013), die Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen »Der Unter­gang der Äkschn GmbH« (2016) und die Erzäh­lun­gen »Die stil­len Tra­ban­ten« (2017). Für sein Werk erhielt Cle­mens Meyer zahl­rei­che Preise.

Okt
5
Sa
Herbstlese: Lesung mit Horst Evers in Erfurt
Okt 5 um 19:30

Horst Evers: Zu faul zum Nichtstun

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Horst Evers, der groß­ar­tige Erzäh­ler unter den Kaba­ret­tis­ten, lädt ein zu einer Reise durch unsere selt­same Gegen­wart. Wie kann es sein, dass wir in jeder kur­zen Pause, die uns der Tag bie­tet, sofort auf unser Handy schauen und uns ablen­ken? Sind wir viel­leicht ein­fach zu faul zum Nichts­tun gewor­den? Horst Evers geht die­ser Frage nach – in kur­zen, sehr lus­ti­gen Geschich­ten aus dem Hier und Jetzt. Dort begeg­net er Kat­zen, die seine Pakete ent­ge­gen­neh­men, und Toas­tern, die unsere Zukunft pla­nen, sowie Non­nen, die ihm die Künst­li­che Intel­li­genz erklä­ren. Er erzählt von sei­ner Zeit als Band-Bas­sist, sei­ner Begeg­nung mit Ste­ven Spiel­berg und der lau­tes­ten Ver­kehrs­be­ru­hi­gung der Welt. Und nicht nur wäh­rend er Bau­ar­bei­ter bewun­dernd dabei beob­ach­tet, wie sie höchst pro­fes­sio­nell und aus­dau­ernd besorgt in ein Loch in der Erde gucken, fragt er sich: »Soll­ten wir unsere Zeit nicht lie­ber zum ergeb­nis­of­fe­nen Nichts­tun nut­zen, statt in jeder freien Sekunde nichts von Belang zu machen?«

Es erwar­tet Sie ein Abend mit neuen Geschich­ten von Horst Evers mit viel Witz, über­ra­schen­den Wen­dun­gen, Wärme und tat­säch­lich begrün­de­ter Zuver­sicht. Geschich­ten, die kei­nen ein­zi­gen Rat­schlag ertei­len, aber trotz­dem oder gerade des­halb helfen.

Horst Evers, gebo­ren 1967 in der Nähe von Diep­holz und dort im länd­li­chen Nie­der­sach­sen auf­ge­wach­sen, stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Publi­zis­tik in Ber­lin. Er jobbte als Taxi­fah­rer und Eil­zu­stel­ler bei der Post und grün­dete 1990 zusam­men mit Freun­den die Text­le­se­show »Dr. Selt­sams Früh­schop­pen«, die bald zur erfolg­reichs­ten Lese­bühne der Stadt wurde. Horst Evers erhielt u.a. den Deut­schen Kaba­rett­preis und den Deut­schen Klein­kunst­preis. Jeden Sonn­tag ist er auf radio­eins zu hören. Seine Geschich­ten­bände und Romane sind Best­sel­ler. Horst Evers lebt mit sei­ner Fami­lie in Berlin.

Okt
8
Di
Herbstlese: Lesung mit Susanne Fröhlich in Erfurt
Okt 8 um 19:30

Susanne Fröh­lich: Geparkt

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Erst geparkt, dann aus­ge­mus­tert? Nicht mit Monika! Char­mant, lebens­klug und vol­ler Situa­ti­ons­ko­mik erzählt Best­sel­ler-Autorin Susanne Fröh­lich in ihrem humor­vol­len Roman »Geparkt« von einer nicht mehr ganz jun­gen Frau, die sich mit der Hilfe neuer Freun­din­nen gegen ihren Ex-Mann behauptet.

Monika hat das große Los gezo­gen: Einen sol­ven­ten Freund, der nicht nur ziem­lich ver­liebt, son­dern auch ganz schön groß­zü­gig ist. Immer­hin über­lässt er ihr seine Finca auf Mal­lorca – und finan­ziert ihr einen ent­spann­ten Lebens­un­ter­halt. Dafür brauchte sie nichts wei­ter zu tun, als in Deutsch­land Woh­nung und Job zu kün­di­gen, um ganz für ihn da zu sein, wenn er am Wochen­ende aus Frank­furt ein­fliegt. Ein per­fek­tes Arran­ge­ment. Jeden­falls war das bis vor vier Wochen so. Seit­dem hat sie nichts mehr von ihrem Freund gehört. Also fast nichts. Denn da ist ja noch die­ser Brief von sei­nem Anwalt, in dem steht, dass Monika die Finca pronto zu ver­las­sen habe. Wohin sie gehen soll und wovon sie leben wird – davon steht da nichts. Und auch nicht, warum sie so plötz­lich von der Prin­zes­sin zur Obdach­lo­sen degra­diert wurde. Aber sie wird es her­aus­fin­den. Und auch, dass Mal­lorca noch ganz anders kann, als es im Urlaubs­pro­spekt steht.

Susanne Fröh­lich schreibt mit herr­lich ehr­li­chem Humor lus­tige Romane über ganz nor­male Frauen, die sich von den Stol­per­stei­nen des Lebens nur vor­über­ge­hend aus dem Gleich­ge­wicht brin­gen lassen.

In Koope­ra­tion mit der Bür­ger­Stif­tung Erfurt

Okt
10
Do
Herbstlese: Sven Regener liest Frank Kafkas »Amerika« in Erfurt
Okt 10 um 19:30

Sven Rege­ner liest Frank Kafka: »Ame­rika«

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Auf der Web­site des Musi­kers und Schrift­stel­lers Sven Rege­ner heißt es: »2024 jährt sich Franz Kaf­kas Todes­tag zum ein­hun­derts­ten Mal, und wenn es auch ein biss­chen nekro­phil anmu­ten mag, so was zu bege­hen, so ist es doch guter Brauch und was bei Wil­helm Rönt­gen, Mar­cel Proust und dem Kai­ser Franz Joseph I. okay war, ist bei Franz Kafka erst recht in Ord­nung, denn er war ein ganz Gro­ßer und man sollte ihn fei­ern, wie, wo und wann immer man kann!«

Und das tut Sven Rege­ner auf seine Art. Warum Kafka nicht ein­mal anders lesen, fragt er sich. Ohne allzu große inter­pre­ta­to­ri­sche Ambi­tio­nen und ohne immerzu das Rät­sel, das wir in den Tex­ten Kaf­kas ver­mu­ten, lösen zu wol­len. »Ame­rika« ist dazu ein guter Ein­stieg, meint Rege­ner, denn man kann das Buch auch als Aben­teu­er­ro­man lesen, als eine gute Geschichte, wo man wis­sen will, wie es wei­ter­geht. Und es geht immer wei­ter, weil Karl Roß­mann ein wacke­rer Held ist, der alles Mög­li­che tut, bloß nicht lockerlassen.

Aber das ist natür­lich noch nicht ein­mal die halbe Miete. Es bleibt die geheim­nis­volle Macht der Bil­der, die unse­ren Erfah­run­gen zugleich ent- und wider­spre­chen, die Magie einer Spra­che, die sich von einem ruhi­gen Dahin­flie­ßen jeder­zeit und unver­mit­telt auf­tür­men kann zu den stür­mi­schen Wel­len äußers­ter Erre­gung, nur um gleich wie­der abzu­flauen und uns plau­dernd ein­zu­lul­len. Und alles ist ein biss­chen schief, so wie im Kubis­mus, man sieht wie dort vie­les von allen Sei­ten zugleich und ist ver­wirrt, weil der Ver­stand Recht gibt, aber die Erfah­rung widerspricht.

Sven Rege­ner, Musi­ker und Schrift­stel­ler, grün­dete 1985 zusam­men mit ande­ren die Band Ele­ment of Crime, mit der er als Sän­ger, Trom­pe­ter und Rhyth­mus­gi­tar­rist bis heute 13 Stu­dio­al­ben ver­öf­fent­lichte und über tau­send Kon­zerte spielte. Im Jahre 2001 ver­öf­fent­lichte er sei­nen ers­ten Roman, »Herr Leh­mann«, der sich gleich zu einem Best­sel­ler ent­wi­ckelte. Es folg­ten wei­tere Romane, dar­un­ter »Neue Vahr Süd« (2004), »Angu­lus Durus« (2006, mit Ger­mar Grimsen) und »Magi­cal Mys­tery oder die Rück­kehr des Karl Schmidt« (2013). Mit Lean­der Hauß­mann drehte Rege­ner den Film »Hai-Alarm am Müg­gel­see«. Außer­dem ver­öf­fent­lichte er gesam­melte Blogs unter dem Titel »Meine Jahre mit Hamburg-Heiner«.

Okt
12
Sa
Herbstlese: Gespräch mit Gregor Gysi und Jürgen Trittin in Erfurt
Okt 12 um 19:30

Gysi trifft in Erfurt… Jür­gen Trittin

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

In der Reihe »Gysi trifft in Erfurt« kommt Gre­gor Gysi mit ganz ver­schie­de­nen Men­schen aus Poli­tik, Kul­tur und Gesell­schaft ins Gespräch über deren Leben, Arbeit und Hal­tun­gen. Er möchte Ein­bli­cke in Lebens­läufe bie­ten und dem Publi­kum Geschichte am Bei­spiel des Ein­zel­nen nahe­brin­gen. Mit Jür­gen Trit­tin hat er ein Nach­kriegs­kind und Ange­hö­ri­gen jener Genera­tion zu Gast, deren Eltern noch das NS-Regime und den Zwei­ten Welt­krieg mit­er­lebt haben. Der Grü­nen-Poli­ti­ker enga­giert sich seit Jahr­zehn­ten für Ener­gie­po­li­tik und glo­bale Gerech­tig­keit und ist Zeuge wie auch Prot­ago­nist der poli­ti­schen Geschichte Deutsch­lands seit den frü­hen Sieb­zi­ger­jah­ren. Wie kaum ein ande­rer hat Jür­gen Trit­tin immer wie­der gezeigt, wie öko­lo­gisch ver­ant­wor­tungs­volle Sach­po­li­tik in Deutsch­land funk­tio­niert. Ent­lang der Weg­mar­ken sei­nes poli­ti­schen Lebens schil­dert Jür­gen Trit­tin in vier auto­bio­gra­fi­schen Essays zu Demo­kra­tie, Gleich­heit, Öko­lo­gie und inter­na­tio­na­ler Poli­tik, was unver­zicht­bare Stell­schrau­ben für eine wer­te­ge­lei­tete Real­po­li­tik heute und in Zukunft sind. Seine poli­ti­sche Auto­bio­gra­fie ist nicht nur ein sehr per­sön­li­ches und enga­gier­tes Zeug­nis nach dem Ende sei­ner poli­ti­schen Lauf­bahn in der Bun­des­re­pu­blik, son­dern auch ein Stück Zeitgeschichte.

Okt
13
So
Herbstlese: Lesung mit Marion Brasch in Erfurt
Okt 13 um 15:00

Marion Brasch: Win­ter­kind und Herr Jemineh

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Ab 6 Jahre

»Eines kal­ten Win­ter­mor­gens erwachte in der Win­ter­stadt das Mäd­chen Win­ter­kind. Sie rieb sich die Augen, gähnte, streckte sich und war­tete. Doch nichts pas­sierte. Sie gähnte und streckte sich noch ein­mal, doch es geschah immer noch nichts. Erst als Win­ter­kind zum drit­ten Mal gegähnt und sich gestreckt hatte, mel­dete sich eine meckernde Stimme. ›Herr­je­mine! Hör end­lich auf, ich bin doch schon wach!‹«

So beginnt die aben­teu­er­li­che Geschichte von Win­ter­kind und Herrn Jemi­neh – ein fin­ger­lan­ger Mann mit Hut, der in Win­ter­kinds Tasche wohnt. Obwohl Herr Jemi­neh meist schlecht gelaunt ist, ist er der beste Freund, den Win­ter­kind hat. Und manch­mal hat er eine Idee, wenn das Mädchen nicht wei­ter­weiß. Die bei­den tref­fen inter­es­sante Leute, fin­den magi­sche Dinge und bestei­gen schließ­lich ein Schiff, das sie bis ans Ende der Welt brin­gen wird. Sie ler­nen schöne und trau­rige Gefühle ken­nen und dass man mit Wör­tern lus­tige Sachen machen kann.

Marion Brasch wurde 1961 in Ber­lin gebo­ren. Nach dem Abitur arbei­tete die gelernte Schrift­set­ze­rin in einer Dru­cke­rei, bei ver­schie­de­nen Ver­la­gen und beim Kom­po­nis­ten­ver­band der DDR, spä­ter für das Radio, wo sie auch heute noch bei Radio Eins als Jour­na­lis­tin und Mode­ra­to­rin tätig ist. Im S. Fischer Ver­lag erschie­nen die Romane »Ab jetzt ist Ruhe«, »Wun­der­lich fährt nach Nor­den« und zuletzt »Lie­ber woanders«.

Herbstlese: Poetry-Slam »Highslammer XXV« in Erfurt
Okt 13 um 17:00

Highslam­mer XXV

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Der Highslam­mer fin­det zum 25. Mal in Erfurt statt und fei­ert die­ses ein­ma­lige Jubi­läum im Thea­ter Erfurt, wo der Slam im ver­gan­ge­nen Jahr zum ers­ten Mal und in einem aus­ver­kauf­ten und stim­mungs­vol­len Saal zu Gast war.

Wir haben die Crème de la Crème der Poe­try Slam-Szene ein­ge­la­den, damit der Abend unver­ges­sen blei­ben wird.

Hier das Line-Up:

  • Sim Panse (Lan­des­meis­ter Bremen/Niedersachsen)
  • Ste­fa­nie Men­sch­ner (Lan­des­meis­te­rin Thüringen)
  • Mar­ten de Wall (Lan­des­meis­ter Hessen)
  • Mar­sha Rich­arz (1. Platz Poe­try Slam Buch­messe Leipzig)
  • Skog Ogvann (Lan­des­meis­ter Thüringen)
  • Rebecca Uhl­worm (Stadt­meis­te­rin Arnstadt)

Musik­fea­ture : Cayoux (Weimar/Berlin), Maler­fea­ture : Peer Galus (Erfurt)
Mode­ra­tion : Andreas In der Au (AIDA)

Eine Koope­ra­tion von Herbst­lese e.V., Highslam­mer e.V. und Thea­ter Erfurt.

Okt
14
Mo
Herbstlese: Lesung von drei Romandebüts in Erfurt
Okt 14 um 19:30

Das erste Mal – Der Debütantensalon

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Drei Roman­de­büts wer­den im Debü­tan­ten­sa­lon vor­ge­stellt, und Sie, liebe Gäste, küren am Ende der Ver­an­stal­tung Ihren Favoriten.

Sonja Ket­ten­ring führt in »Vom Krä­hen­jun­gen« in ein Dorf in Bay­ern, wo es noch das gute Brot gibt und vor allem: Geschich­ten. Die vom See, der durch einen Sturm ent­stan­den ist und nie­mals zufriert. Die vom toten Wald, der die Macht hat zu bestim­men, wer ihn fin­den und betre­ten kann. Was aber, wenn es mehr sind als bloße Dorfgeschichten?

Marco Otts Debüt »Was ich zurück­ließ« erzählt vom Auf­wach­sen in einer Arbei­ter­fa­mi­lie und dem Ver­such, den Bil­dungs­auf­stieg zu schaf­fen. Wel­cher Preis ist dafür zu zah­len? Was hat Otts Held auf dem Weg in die »gebil­dete Welt« zurück­las­sen müs­sen? Kön­nen Worte die schmerz­li­che Ent­frem­dung aufwiegen?

Von einer unge­wöhn­li­chen Kind­heit berich­tet Doro­thee Riese in »Wir sind hier für die Stille«: Anfang der 1990er Jahre wan­dert die sechs­jäh­rige Judith mit ihren Eltern von Deutsch­land nach Rumä­nien aus, in ein abge­le­ge­nes Dorf in Trans­sil­va­nien am Rande der Kar­pa­ten. Judith soll in einer ursprüng­li­chen, vom Kapi­ta­lis­mus freien Gemein­schaft aufwachsen.

Mode­ra­tion: Marion Brasch

Zu den Autor:innen:

Sonja Ket­ten­ring, 1978 in Hei­del­berg gebo­ren, lebt im Kraich­gau. Sie stu­dierte Wirt­schafts­in­for­ma­tik, ent­wi­ckelte Soft­ware und lernte, wie man Pro­gramm­code von über­flüs­si­gem Bal­last befreit. Eine Fähig­keit, die sich auch auf das Schrei­ben von Geschich­ten posi­tiv aus­wirkt. Geschich­ten schreibt sie mitt­ler­weile viel lie­ber als Programme.

Marco Ott, gebo­ren 1993 in Dins­la­ken. Stu­diert der­zeit Lite­ra­ri­sches Schrei­ben in Hil­des­heim. Mit einem Aus­zug aus sei­nem Debüt »Was ich zurück­ließ« wurde er 2021 zur AutorIn­nen­werk­statt Prosa des Lite­ra­ri­schen Kol­lo­qui­ums Ber­lin ein­ge­la­den. Seine Texte erschie­nen in Zeit­schrif­ten und Anthologien.

Doro­thee Riese, gebo­ren 1989 bei Göt­tin­gen und in Rumä­nien auf­ge­wach­sen, stu­dierte Inter­na­tio­nale Lite­ra­tu­ren, Sla­wis­tik und Kul­tur und Geschichte Mit­tel- und Ost­eu­ro­pas in Tübin­gen, Mos­kau, Frank­furt (Oder) und im süd­si­bi­ri­schen Bar­naul. Zum Stu­dium des lite­ra­ri­schen Schrei­bens kam sie nach Leip­zig. Sie arbei­tete an der Gedenk­stätte Buchen­wald in Wei­mar und ist für das Leib­niz-Insti­tut für Geschichte und Kul­tur des öst­li­chen Europa tätig. Sie lebt mit ihrer Fami­lie in Leipzig.

Okt
17
Do
Herbstlese: Lesung mit Stephanie Garber in Erfurt
Okt 17 um 18:00

Ste­pha­nie Gar­ber: A Curse for True Love

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Ab 14 Jahre

Die #1‑New-York-Times-Best­sel­ler­au­torin mit dem atem­be­rau­ben­den Finale ihrer Fan­tasy-Tri­lo­gie über Liebe, Flü­che und den Kampf um das eigene Happy End. Evan­ge­line Fox hat sich auf der Suche nach ihrem Happy End bis in den Fan­tas­ti­schen Nor­den gewagt. Und es scheint, als hätte sie es gefun­den: Sie ist mit einem gut aus­se­hen­den Prin­zen ver­hei­ra­tet und lebt in einem sagen­um­wo­be­nen Schloss. Doch Evan­ge­line hat keine Ahnung, welch hohen Preis sie für die­ses Mär­chen gezahlt hat. Sie weiß nicht, was sie ver­lo­ren hat, und ihr Ehe­mann ist fest ent­schlos­sen, dafür zu sor­gen, dass sie es auch nie erfährt. Aber zuerst muss er Jacks, den Prinz der Her­zen, töten …

Mit Mode­ra­tion, Dol­met­schen und Lesung auf eng­lisch und deutsch

Ste­pha­nie Gar­ber ist die Best­sel­ler­au­torin der »Caraval«-Trilogie und der »Once Upon a Bro­ken Heart«-Reihe. Ihre Bücher wur­den in 30 Spra­chen übersetzt.

Okt
18
Fr
Herbstlese: Lesung mit John Strelecky in Erfurt
Okt 18 um 19:00

John Strelecky: Zeit für Fra­gen im Café am Rande der Welt

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Best­sel­ler­au­tor John Strelecky erreicht mit sei­nen Bot­schaf­ten Mil­lio­nen von Men­schen und wurde des­halb als einer der 100 inspi­rie­rends­ten Men­schen im Bereich Füh­rung und per­sön­li­che Ent­wick­lung aus­ge­zeich­net. In sei­nem neuen Buch geht er auf sechs­und­vier­zig der wich­tigs­ten Fra­gen des Lebens ein, dar­un­ter: Wie werde ich glück­lich? Wie finde ich meine Bestim­mung? Was ist das größte Hin­der­nis, das einen davon abhält, das Leben zu leben, das man sich wünscht? Und man­che Fra­gen sind auch etwas unge­wöhn­lich, wie z. B.: Haben Sie schon ein­mal über Ihre eigene Beer­di­gung nach­ge­dacht? Mit Humor, Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und dem von Her­zen kom­men­den Wunsch, auf­rich­tige und nütz­li­che Rat­schläge zu geben, geht John Strelecky auf diese Lebens­fra­gen ein. Das Ergeb­nis sind Ant­wor­ten, die sowohl unter­halt­sam als auch lebens­ver­än­dernd sind.

Mode­ra­to­rin und Dol­met­schen: Anouk Schol­lähn (NDR)

John Strelecky wurde 1969 in Chi­cago, Illi­nois, gebo­ren und lebt heute in Flo­rida. Er war lange Jahre in der Wirt­schaft tätig, bis ein lebens­ver­än­dern­des Ereig­nis ihn im Alter von 33 Jah­ren dazu ver­an­lasste, die Geschichte vom »Café am Rande der Welt« zu erzäh­len. Er hatte bis zu die­sem Zeit­punkt kei­ner­lei Erfah­rung als Autor. Und er hatte auch an kei­nem ein­zi­gen Schreib­se­mi­nar an der Uni­ver­si­tät teilgenommen.

Okt
19
Sa
Herbstlese: Lesung mit Tanya Lieske & Sybille Hein in Erfurt
Okt 19 um 11:00

 

Tanya Lieske & Sybille Hein: Wir sind (die) Weltklasse

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Ab 8 Jahre

In der Igel-Klasse ver­sam­meln sich Kin­der aus der gan­zen Welt. Adam aus Polen ist Mäu­se­bän­di­ger, Mariam aus Syrien ist Spe­zia­lis­tin in Sachen Freund­schaft und Chaos. Artem aus der Ukraine will Lese­kö­nig wer­den und Zaha­ria aus Marokko hilft ihm dabei. Nur Bil­lie aus Stutt­gart hat kein zwei­tes Land im Gepäck, aber genau so große Träume. Sie will Cow­girl wer­den und übt schon mal mit ihrem Lasso Leh­rer einzufangen.

Tanya Lieske lässt die Kin­der­schar beim Vor­le­sen leben­dig wer­den – mit viel Sprach­witz und ver­sier­ter Radio­stimme. Wir­bel­wind Sybille Hein ist mit Stift und Farbe dabei und lüf­tet dabei ein, zwei, drei Geheim­nisse, die gar nicht im Buch vor­kom­men. Was trägt so ein Papst eigent­lich wirk­lich unter sei­ner Robe? Wie kno­tet man Leh­rer an einen Mar­ter­pfahl? Und wel­chen Migra­ti­ons­hin­ter­grund haben Dinosaurier?

Eine Lesung – fast so bunt und quir­lig wie die Igel­klasse selbst.

Tanya Lieske, 1964 gebo­ren, stu­dierte Kom­pa­ra­tis­tik, Roma­nis­tik, Thea­ter­wis­sen­schaf­ten und Neuere Geschichte. Seit 1996 ist sie als freie Publi­zis­tin tätig. Im Deutsch­land­funk mode­riert sie die Lite­ra­tur­sen­dung »Bücher­markt«, dane­ben schreibt sie Bücher für Kin­der und Erwach­sene sowie Lite­ra­tur­kri­ti­ken. Tanya Lieske lebt in Düs­sel­dorf, ihr zwei­ter Schreib­tisch steht in Irland.

Sybille Hein, 1970 gebo­ren, stu­dierte Phi­lo­so­phie (halb), Illus­tra­tion (ganz) und tourte viele Jahre mit ihrem Kaba­rett über die Büh­nen der Lande. Heute wohnt sie mit ihrer Fami­lie in Ber­lin. Sie schreibt Bücher für Große und Kleine, Hör­spiele, sati­ri­sche Texte und sub­ver­sive Lie­der und denkt sich regel­mä­ßig Trick­filme für die Sen­dung mit dem Ele­fan­ten aus. Bei Han­ser erschie­nen ihre Illus­tra­tio­nen zu Clau­dia Schrei­bers Kin­der­buch »Sul­tan und Kotz­bro­cken« (2004) und »Sul­tan und Kotz­bro­cken in einer Welt ohne Kis­sen« (2014), 2016 folgte ihr Bil­der­buch »Prinz Bum­mel­letz­ter«. 2019 erschien das von ihr geschrie­bene und illus­trierte Kin­der­buch »Luca und Ludmilla«.

Okt
20
So
Herbstlese: Lesung mit Karen Köhler in Erfurt
Okt 20 um 15:00

Karen Köh­ler: Himmelwärts

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Ab 10 Jahre

In einer ster­nen­kla­ren Som­mer­nacht fun­ken Toni und ihre beste Freun­din YumYum mit ihrem selbst gebas­tel­ten kos­mi­schen Radio in den Him­mel, um Kon­takt zu Tonis ver­stor­be­ner Mut­ter auf­zu­neh­men. Toni hat große Ver­mis­sung, und Welt­all-Exper­tin YumYum hat Expe­ri­men­tier­lust. Bes­tens aus­ge­rüs­tet – vor allem mit Snacks – erle­ben die bei­den eine Nacht vol­ler Über­ra­schun­gen. Denn statt der Mut­ter ant­wor­tet ihnen Astro­nau­tin Zanna von einer Raum­sta­tion. Mit ihr phi­lo­so­phie­ren sie über das Dasein und die Sehn­sucht, aber vor allem über das groß­ar­tige Leben auf dem Pla­ne­ten Erde, das uns so viel Trost und Freude schenkt.

Aus­ge­zeich­net mit dem LUCHS im Februar 2024: Aben­teuer im Bauch und Ver­mis­sung im Her­zen – Eine ebenso leicht­fü­ßige wie tief­grün­dige Geschichte.

Karen Köh­ler wurde in Ham­burg gebo­ren, sie wollte Kos­mo­nau­tin wer­den, hat Fall­schirm­sprin­gen gelernt und an der Hoch­schule für Musik & Thea­ter in Bern Schau­spiel stu­diert. Nach zwölf Jah­ren am Thea­ter begann sie zu schrei­ben und ver­öf­fent­licht heute Thea­ter­stü­cke, Dreh­bü­cher, Hör­spiele, Essays, Erzäh­lun­gen und Romane. Sti­pen­dien- und Lehr­auf­ent­halte haben sie nach Tirana, Reykja­vik, Mar­seille, Lon­don und New York getra­gen. Ihr Lebens­mit­tel­punkt ist St. Pauli. Ihr viel­ge­lob­ter Erzäh­lungs­band »Wir haben Rake­ten gean­gelt« erschien 2014 im Han­ser Ver­lag und wurde in meh­rere Spra­chen über­setzt. Ebenso ihr Roman »Miro­loi« (2019). Sie schreibt regel­mä­ßig für das ZEIT­ma­ga­zin. Seit 2008 schreibt sie für das Kin­der- und Jugend­thea­ter, »Him­mel­wärts« ist ihr ers­ter Roman für Kinder.

Okt
21
Mo
Herbstlese: Lesung mit Cordula Stratmann in Erfurt
Okt 21 um 19:30

Cor­dula Strat­mann: Wo war ich ste­hen geblieben?

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Cor­dula Strat­mann, preis­ge­krönte Komi­ke­rin und lus­tigste Frau Deutsch­lands, kommt ins Grü­beln: Wann, bitte, soll man all die Fra­gen, die das Leben auf­wirft, zu Ende den­ken? Kaum glaubt man, einen Schluss­ge­dan­ken gefasst zu krie­gen, da tut sich schon die nächste Frage auf. Cor­dula Strat­mann ver­sucht es trotz­dem. Sie denkt über die Dinge unse­res Daseins nach, über Amei­sen und Eltern­liebe, über Diver­si­tät und Wokeness, über Sport und Bril­len. Scharf­sin­nig und mit­un­ter sehr ernst­haft bohrt sie dort nach, wo es weh tut, und lässt uns auf­la­chen, wo nur Froh­sinn wei­ter­hilft. Immer bekom­men wir es mit ihr per­sön­lich zu tun, mit ihrer Erfah­rung als The­ra­peu­tin, Mut­ter und Komi­ke­rin. Ein selbst gestrick­tes ABC, das zum Nach­den­ken ein­lädt: offen zeit­kri­tisch, zeit­los tief­grün­dig, unver­wech­sel­bar wort­ge­wal­tig und vol­ler Humor.

Mode­ra­tion: Michel Abdollahi

Cor­dula Strat­mann, in Düs­sel­dorf gebo­ren, gilt als eine der lus­tigs­ten Frauen Deutsch­lands, seit­dem sie in der Kult­se­rie »Schil­ler­straße« die Impro­vi­sa­ti­ons­kunst revo­lu­tio­niert und in »Zim­mer frei!« als Anne­mie Hülch­rath bril­liert hat. Die preis­ge­krönte Komi­ke­rin über­zeugt auch als Schau­spie­le­rin in zahl­rei­chen Fern­seh- und Kino­pro­duk­tio­nen sowie als erfolg­rei­che Autorin. Seit eini­gen Jah­ren arbei­tet sie zudem in ihrem Grund­be­ruf als sys­te­mi­sche Fami­li­en­the­ra­peu­tin in eige­ner Pra­xis in Köln.

Nov
2
Sa
Musikalisch-Literarische Interpretation von B. Travens Roman »Das Totenschiff« mit Mihail Cunetchi und Marco Holland in Schleusingen
Nov 2 um 20:00

Musi­ka­lisch-Lite­ra­ri­sche Inter­pre­ta­tion von B. Tra­vens Roman »DAS TOTENSCHIFF«
mit Mihail Cun­et­chi und Marco Holland

 

Wer sich hin­ter dem Pseud­onym B. Tra­ven wirk­lich ver­birgt, ist bis heute nicht voll­stän­dig geklärt. Fakt ist, dass unter jenem Autoren­na­men eine Viel­zahl hoch­span­nen­der und lite­ra­risch wert­vol­ler Bücher ent­stan­den ist, unter denen „Das Toten­schiff“ eine beson­dere, weil latent aktu­elle Posi­tion ein­nimmt. Mihail Cun­et­chi am Akkor­deon und Hör­buch­spre­cher Marco Hol­land inter­pre­tie­ren mit B. Tra­vens Roman „Das Toten­schiff“ ein Stück Welt­li­te­ra­tur im Künst­ler­hof „Roter Ochse“ in Schleusingen.

Nov
30
Sa
Musikalische Lesung mit Christine Hansmann und Oliver Räumelt in Kranichfeld
Nov 30 um 17:00

Frisch! Der Wein soll reich­lich flie­ßen!“ – Goe­the und der Wein. Eine musi­ka­li­sche Lesung mit Chris­tine Hans­mann und Oli­ver Räumelt

In Johann Wolf­gang von Goe­thes Leben wie in sei­ner Dich­tung hat der Wein eine her­aus­ra­gende Rolle gespielt.
Ange­fan­gen bei sei­ner Geburt, wo er in einen klei­nen Trog mit Wein gelegt wer­den musste, um ein Lebens­zei­chen zu zei­gen, über sei­nen stets wohl­ge­füll­ten Wein­kel­ler am Wei­ma­rer Frau­en­plan bis zum „Schen­ken­buch“ im „West-öst­li­chen Divan“ – Goe­the hat einen edlen Trop­fen zur Erhal­tung sei­ner Gesund­heit, Erfreu­ung der zahl­rei­chen Gäste und als Sti­mu­lans für seine dich­te­ri­sche Arbeit immer zu schät­zen gewusst.
Wie sich das „Getränk der Göt­ter“ durch sein Leben hin­durch­zieht und sich in sei­ner Dich­tung spie­gelt, davon erzählt die Spre­che­rin und Autorin Chris­tine Hans­mann mit einer Fülle von Details auf ebenso unter­halt­same wie kennt­nis­rei­che Art und Weise.
Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon) aus Wei­mar umrahmt das Programm.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café kranichfeld

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