Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Mrz
27
Fr
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar

Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie zusam­men. Der von Wei­mar aus­ge­hende Kult um den Den­ker wird glei­cher­ma­ßen nach­voll­zieh­bar wie das Wir­ken der Archiv­her­rin Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche. Bis heute prägt sie die Deu­tung ihres Bru­ders. In van de Vel­des vita­ler Form­ge­bung mani­fes­tiert sich der von Nietz­sche gefor­derte Wille zu einer neuen Zeit. Eine inter­ak­tive Sta­tion ver­mit­telt Nietz­sches Den­ken. Ein digi­ta­les Gäs­te­buch stellt die schil­lern­den Per­sön­lich­kei­ten vor, die das Archiv besuch­ten. In ihnen spie­gelt sich die Ambi­va­lenz der Moderne. Die Süd­ve­randa lädt mit einer Lese­ecke zu ver­tie­fen­der Lek­türe ein.

 

Dau­er­aus­stel­lung im Nietzsche-Archiv.

Öff­nungs­zei­ten
(Di geschlossen)
Mi–Mo 10–18 Uhr (Som­mer)

Sep
3
Sa
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig

Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wieland.

Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer nach Wei­mar. Hier grün­dete er unter ande­rem die Zeit­schrift »Der Teut­sche Mer­kur« – und setzte Wei­mar noch vor die Ankunft Goe­thes auf die kul­tu­relle Land­karte Deutschlands.

Die neue Dau­er­aus­stel­lung in den his­to­ri­schen Wohn­räu­men des Guts­hau­ses bie­tet eine Ein­füh­rung in Wie­lands Bio­gra­phie und sein Werk in all sei­nen Aspekten.

 

Öff­nungs­zei­ten
(Di geschlos­sen)
Mi–Mo 10–17 Uhr (Som­mer)

Dez
7
Do
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig

 

 

Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena

Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen

 

Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick auf den Meiß­ner Dom, der ihn bereits im Kin­des­al­ter beglei­tete, ent­wi­ckelte er schon im frü­hen Alter eine Fas­zi­na­tion für die goti­sche Archi­tek­tur. Seit der Jugend beschäf­tigt er sich mit der Foto­gra­fie, wo ihm vor allem die auf­ge­fun­de­nen Motive in der Natur anre­gen. In sei­nem foto­gra­fi­schen Schaf­fen befasst er sich unter ande­rem mit dem ste­ti­gen Wan­del. Ein Motiv kann bei­spiels­weise durch die von der Natur gege­be­nen Kon­traste span­nend wir­ken, aber im nächs­ten Moment, wenn der Nebel schwin­det oder sich die Licht­ver­hält­nisse ändern, wie­der ein­tö­nig erschei­nen. Die Aus­stel­lung ‚Der Naum­bur­ger Meis­ter‘ 2011 und die dort auf­ge­zeig­ten Dar­stel­lun­gen der Pflan­zen­welt in der Gotik waren Anlass für eine wei­ter­ge­hende Beschäf­ti­gung mit den flo­ra­len For­men in der goti­schen Archi­tek­tur. Im Fol­gen­den hat Hol­ger Poitz mit sei­nem foto­gra­fi­schen Pro­jekt begon­nen, wo er archi­tek­to­ni­sche und flo­rale For­men gegen­über­stellt und ihre Ver­bun­den­heit auf­zeigt. Dabei geht es weni­ger um einen doku­men­ta­ri­schen Nach­weis, wel­che Pflan­zen tat­säch­lich als Vor­bild für die Gotik gedient haben, son­dern darum, die mög­li­chen Inspi­ra­tio­nen nach­zu­emp­fin­den, wel­che die goti­schen Werk­meis­ter vor vie­len Jahr­hun­der­ten gehabt haben könnten.

Katha­rina Poitz wurde 1961 in Leip­zig gebo­ren. Schon in jun­gen Jah­ren hat sie begon­nen, ihre Erleb­nisse und Erfah­run­gen schrift­lich fest­zu­hal­ten. Seit den acht­zi­ger Jah­ren beschäf­tigt sie sich inten­siv mit lyri­schen Tex­ten und schreibt selbst Gedichte. In Lite­ra­tur­jour­na­len wie ‚Palm­baum‘ aus Thü­rin­gen und ‚oda‘ aus Sach­sen-Anhalt wur­den einige Gedichte von ihr publi­ziert. Für Katha­rina Poitz gibt es eben­falls einen bedeu­ten­den Bezug zu der Natur. Sie erwan­dert Land­schaf­ten und lässt sie dann zu Wort kom­men in lyri­schen Melo­dien und sprach­li­chen Bil­dern. Dabei erkun­det sie vor allem die Pflan­zen­welt und lernt sie durch ihren Schreib­pro­zess aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln ken­nen. Flo­rale Ver­stei­ne­run­gen las­sen sich auch in der Natur selbst wie­der­fin­den durch die erd­ge­schicht­li­chen Zei­ten. So befasst sie sich auf ihren Wan­de­run­gen und in ihrer Lyrik auch mit pflanz­li­chen Fos­si­lien. Sie ver­steht die Natur als Spie­gel des Lebens, wo Ver­ge­hen und Wer­den von Bedeu­tung sind. Die Ver­stei­ne­run­gen in der Natur span­nen einen Bogen von der dama­li­gen in die heu­tige Zeit.
Hol­ger und Katha­rina Poitz haben jeweils ein eige­nes Ver­ständ­nis von Kunst und unter­schied­li­che Mit­tel, um das zum Aus­druck zu brin­gen. Den­noch ver­bin­den sie ihre Auf­fas­sun­gen mit­ein­an­der, indem sie Wort- und Bild­wel­ten in einen Bezug set­zen. In der St. Mar­ga­re­then Kir­che in Kahla haben sie bereits in der Aus­stel­lung ‚Gewöl­be­li­nien‘ 2016 ihre Foto­gra­fien und Gedichte zusam­men prä­sen­tiert. Beide inter­es­sie­ren sich für ver­stei­nerte flo­rale For­men, die sich sowohl in der Natur als auch in der Gotik auf­fin­den las­sen und set­zen sich dem­zu­folge auch mit dem Aspekt der Zeit­lich­keit aus­ein­an­der.  Miriam Poitz

 

Aus­stel­lungs­dauer: 7.12.2023 bis 13.6.202

Öff­nungs­zei­ten
Der Bota­ni­sche Gar­ten Jena ist ganz­jäh­rig täg­lich außer am 24. und 31. Dezem­ber geöffnet.

01.04. bis 31.10. von 10 – 19 Uhr
letz­ter Ein­lass 18:30 Uhr
01.11. bis 31.03. von 10 – 18 Uhr
letz­ter Ein­lass 17:30 Uhr
Hunde sind auf dem gesam­ten Gelände des Bota­ni­schen Gar­tens nicht erlaubt. Vie­len Dank für Ihr Verständnis.

Ein­tritt und Führungen
Eintrittspreise
Erwach­sene 5,00 €
Ermä­ßigt 3,00 €
Fami­li­en­karte 13,00 € (2 Erwach­sene und eigene Kinder)
Jah­res­karte Erwach­sene 40,00 €
Jah­res­karte Schü­ler 25,00 €
Schü­ler­grup­pen 2,00 € pro Per­son; Begleit­per­son frei
Kin­der bis 6 Jahre frei
Ermä­ßig­ten Ein­tritt erhal­ten: Schü­ler, Stu­den­ten, Behin­derte, Jen­aPass-Inha­ber, Wehr- u. Sozialdienstleistende.

Feb
24
Sa
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
Feb 24 – Sep 1 ganztägig

 

Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur- und Sozi­al­po­li­tik Weimars.

Die nie­der­län­di­sche Prin­zes­sin mit rus­si­scher Mut­ter und fran­zö­si­scher Mut­ter­spra­che stif­tete als kos­mo­po­li­ti­sche Euro­päe­rin und deut­sche Fürs­tin zahl­rei­che Schu­len und Pflegeeinrichtungen.

Die bedeu­tende Mäze­nin und über­zeugte Chris­tin wirkte wohl­tä­tig im Sinne der hei­li­gen Eli­sa­beth von Thüringen.

Als Pro­tek­to­rin der Goethe­for­schung ließ sie das Goe­the- und Schil­ler-Archiv als Stadt­krone Wei­mars errich­ten. Ihr Name ist welt­weit mit der Gesamt­aus­gabe Goe­the­scher Werke ver­bun­den, der soge­nann­ten „Sophi­en­aus­gabe“.

In der Son­der­aus­stel­lung aus Anlass des 200. Geburts­ta­ges der Groß­her­zo­gin wird ihr Leben kri­tisch gewürdigt.

Abbil­dung: Paul von Jou­kow­sky (1845–1912), Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach, Öl auf Lein­wand, um 1880, Privatbesitz.

Foto des Gemäl­des: Tino Trautmann
Aus­stel­lungs­pla­kat: Gestal­tung Susanne Heine (Wei­mar)

 

  • Kura­to­ren (Stadt­mu­seum Wei­mar): Dr. Alf Röß­ner, Prof. Dr. Chris­tian Hecht.
  • Aus­stel­lungs­er­öff­nung: 23. Februar 2024, 17 Uhr, Fest­saal Musik­schule J. N. Hummel
  • Lauf­zeit: 24. Februar bis 1. Sep­tem­ber 2024
  • Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag bis Sonn­tag: 10–17 Uhr
Mrz
16
Sa
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig

 

In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …«

– mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die Welt der Mär­chen. In ihnen kann man Prin­zen und Prin­zes­sin­nen, hilf­rei­che Zwerge, hung­rige Wölfe und gute Feen tref­fen, Bur­gen und ver­wun­schene Orte besuchen.

Spä­tes­tens seit der Roman­tik begeis­tern die Kin­der- und Haus­mär­chen der Brü­der Grimm, aber auch die Kunst­mär­chen etwa von Hans Chris­tian Ander­sen ihre jun­gen und alten Leser. Sie haben jedoch auch Künst­le­rin­nen und Künst­ler immer wie­der zu fabel­haf­ten Bil­dern und Illus­tra­tio­nen inspi­riert, die den Zau­ber der fan­tas­ti­schen Geschichte und sagen­haf­ten Wel­ten zum Aus­druck bringen.

Daniela Dre­scher gehört zu den her­aus­ra­gen­den zeit­ge­nös­si­schen Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin­nen. Mit ihren unver­wech­sel­ba­ren Arbei­ten für inzwi­schen mehr als vier­zig Bücher hat sie in den letz­ten Jah­ren welt­weite Bekannt­heit erlangt. Sei es durch ihre Illus­tra­tio­nen zu Mär­chen-Klas­si­kern, Sagen und Legen­den oder durch ihre Bil­der- und Kin­der­bü­cher mit eige­nen Tex­ten. Egal jedoch, in wel­che Wel­ten Daniela Dre­scher ihre Leser und Betrach­ter ent­führt, ihre stim­mungs­vol­len Bil­der laden uns dazu ein, in das mär­chen­hafte „Feen­land der Lie­der“ (Schil­ler) ein­zu­tau­chen und Geschich­ten und Stim­mun­gen im Sinne der Roman­tik weiterzuträumen.

Das Roman­tik­er­haus Jena ver­sam­melt in sei­ner Wech­sel­aus­stel­lung ori­gi­nale Illus­tra­tio­nen von Daniela Dre­scher. Zu sehen sind u. a. eine Aus­wahl ihrer Arbei­ten zu den Mär­chen der Brü­der Grimm und von Hans Chris­tian Ander­sen sowie ihre Illus­tra­tio­nen der „Wich­tel­reise“ von Denys Watkins-Pitchford.

Die Aus­stel­lung rich­tet sich ins­be­son­dere an die jün­ge­ren und jüngs­ten Besu­cher des Roman­tik­er­hau­ses. Sie kön­nen die Aus­stel­lung mit ihren Fami­lien im Rah­men einer Füh­rung besu­chen, oder die Mär­chen­welt eigen­stän­dig mit Hilfe eines Audio­gui­des erkun­den (Smart­phone not­wen­dig). In ihm beglei­tet der Regen­ton­nen-Wicht Gies­bert die Kin­der durch die Ausstellung.

Apr
8
Mo
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 8 – Dez 15 ganztägig

© Klas­sik Stif­tung Weimar

 

Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe«

8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Weimar

 

Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher Werke. Für die sichere Auf­be­wah­rung der Hand­schrif­ten wollte sie ein funk­tio­na­les und zugleich wür­di­ges Gebäude errich­ten las­sen: das Goe­the- und Schil­ler-Archiv. Sophie war aber nicht nur Bau­her­rin und Nach­lass­ver­wal­te­rin, son­dern auch Kul­tur­po­li­ti­ke­rin. Sie ver­folgte das Ziel, Goe­thes Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen. Die Aus­stel­lung „Sophie. Macht. Lite­ra­tur“ setzt sich kri­tisch mit den Ver­diens­ten Sophies aus­ein­an­der und fragt nach den Ver­bin­dun­gen von Lite­ra­tur und Politik.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: www.klassik-stiftung.de/sophie

Der Ein­tritt ist frei.

Mai
3
Fr
Ausstellung: Aline Helmcke »Drehmoment«
Mai 3 – Aug 30 ganztägig

Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment«

Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich neue, uner­war­tete Zusam­men­hänge zutage tre­ten las­sen und Raum geben für Asso­zia­tio­nen, die sich manch­mal erst beim zwei­ten Hin­schauen erge­ben. Die in Leip­zig und Ber­lin lebende bil­dende Künst­le­rin und Fil­me­ma­che­rin Aline Helm­cke setzt für ihre Ani­ma­tio­nen und Papier­ar­bei­ten regel­mä­ßig Tech­ni­ken des Schnei­dens, Rei­ßens und Col­la­gie­rens ein. Die Aus­stel­lung „Dreh­mo­ment“ zeigt eine Aus­wahl aktu­el­ler Werke.

Aline Helm­cke ist Bil­dende Künst­le­rin und Regis­seu­rin mit den Schwer­punk­ten Zeich­nung, Col­lage und ani­mier­tes Bewegt­bild. Sie stu­dierte Bil­dende Kunst an der Hoch­schule der Künste Ber­lin und Ani­ma­tion am Royal Col­lege of Art in Lon­don. Ihre Arbei­ten wer­den sowohl auf Film­fes­ti­vals als auch im Aus­stel­lungs­kon­text gezeigt. Dar­über hin­aus ist Aline als Film­ku­ra­to­rin und in der Hoch­schul­lehre tätig, der­zeit an der Kunst­hoch­schule Wei­ßen­see und der Burg Gie­bichen­stein Kunst­hoch­schule Halle. In ihrer Zeit als künst­le­ri­sche Mit­ar­bei­te­rin an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät grün­dete sie zusam­men mit Guido Naschert den Poe­try­film­preis und war an der Her­aus­gabe des Poe­try­film­ma­ga­zins beteiligt.

Ein­tritt frei. Mit Sekt & Musik

Öff­nungs­zei­ten der Aus­stel­lung: 3. Mai bis 30. August 2024, Mo.–Sa., 10.00–18.00 Uhr

Mai
15
Mi
Ausstellung »ELSEˈS STORY. Aus der Entschädigungsakte von Else Goldschmidt, der ersten Börsenmaklerin der Welt« in der VHS Weimar
Mai 15 – Sep 12 ganztägig

Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt«

Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser

 

Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015 ent­deckte Dr. Kat­rin Rich­ter, wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, im Lan­des­ar­chiv Ber­lin zufäl­lig eine Foto­gra­fie von Else Gold­schmidt (1898−1975), der ers­ten Frau an der Ber­li­ner Börse. Aller­dings waren trotz inten­si­ve­rer Archiv­re­cher­chen keine wei­te­ren Infor­ma­tio­nen über sie zu fin­den, nicht ein­mal ihre Lebens­da­ten. Durch einen Zufall konnte sie drei Jahre spä­ter die Nach­fah­ren Else Gold­schmidts in Jeru­sa­lem aus­fin­dig machen und erhielt wich­tige Hin­weise, Foto­gra­fien und Zei­tungs­ar­ti­kel. Diese waren der  Aus­gangs­punkt, um mit der vor­wie­gend archi­vi­schen For­schungs­ar­beit fort­fah­ren zu kön­nen. Als Ergeb­nis die­ses For­schungs­pro­zes­ses ist das Buch‑, Lesungsund Aus­stel­lungs­pro­jekt »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« ent­stan­den, wel­ches im Rah­men der sum­ma­ery-Jah­res­schau der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar am 13. Juli 2023 erst­mals prä­sen­tiert wurde.
Else Gold­schmidt ver­kör­pert die eman­zi­pierte Frau der Wei­ma­rer Repu­blik Else Gold­schmidt war die erste Frau, die 1927 ihre Zulas­sung als freie Mak­le­rin an der Ber­li­ner Wert­pa­pier­börse erhielt und damit die eman­zi­pierte Frau der Wei­ma­rer Repu­blik ver­kör­pert. Die Kon­zes­sion war durch die in der Wei­ma­rer Ver­fas­sung ver­an­kerte Geschlech­ter­gleich­stel­lung mög­lich gewor­den. Damit wurde der jahr­hun­der­te­lange Bör­sen­aus­schluss von Frauen aufgehoben.
Else Gold­schmidt wurde am 31. Juli 1898 in Ber­lin gebo­ren. Nach dem Schul­be­such wurde sie ab 1915 im väter­li­chen Bank­kom­mis­si­ons­ge­schäft aus­ge­bil­det. Par­al­lel dazu besuchte sie die Selekta der Han­dels­schule für Mäd­chen der Kor­po­ra­tion der Kauf­mann­schaft von Ber­lin. Nach dem Tod ihres Vaters 1922 über­nahm die die Bank­firma gemein­sam mit ihrer Mut­ter. Im Infla­ti­ons­jahr kam der 25-Jäh­ri­gen die Auf­gabe zu, dass Unter­neh­men durch die wirt­schaft­lich schwie­rige Zeit zu füh­ren und als Allein­ver­die­ne­rin die Exis­tenz der Fami­lie zu sichern, was ihr gelang. Ihre Geschäfts­part­ner waren die Dresd­ner Bank, das Bank­haus Men­dels­sohn & Co. und die Ber­li­ner Han­dels­ge­sell­schaft. Nach der »Macht­er­grei­fung« durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten 1933 erhielt Else Gold­schmidt Berufs­ver­bot, inter­ve­nierte ent­schlos­sen beim Reichs­mi­nis­ter für Wirt­schaft und Arbeit, Kurt Schmitt, ver­lor den­noch ihre Exis­tenz in Deutsch­land und war gezwun­gen, nach Süd­afrika zu emi­grie­ren. In Johan­nes­burg arbei­tete sie zunächst als Bank­an­ge­stellte und spä­ter in der Beklei­dungs­firma ihres Mannes.
In ihrem Ent­schä­di­gungs­an­trag schreibt sie 1955: »Ich habe nie­mals wie­der die Mög­lich­keit gehabt, eine selb­stän­dige und auch nur annä­hernd mei­ner Posi­tion in Deutsch­land gleich­kom­mende Stel­lung im Wirt­schafts­le­ben in Süd­afrika zu errei­chen.« (Ent­schä­di­gungs­amt Ber­lin, Ent­schä­di­gungs­akte Nr. 263670, Else Hirsch geb.
Gold­schmidt 1955‒1975).

Aus­stel­lungs­dauer
15. Mai ‒ 12. Sep­tem­ber 2024

Öff­nungs­zei­ten:

Mo-Mi 08.30–13.00 Uhr + 14.00–16.00 Uhr
Do      08.30–13.00 Uhr + 14.00–18.00 Uhr
Fr       08.30–13.00 Uhr

Eine Ver­an­stal­tungs­ko­ope­ra­tion der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Volks­hoch­schule Weimar.

Mai
17
Fr
Ausstellung »Goethe im Berg. Illustrationen von Hamster Damm und Schätze der Bergbausammlung« im GoetheStadtMuseum Ilmenau
Mai 17 – Sep 29 ganztägig

Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den fach­li­chen Aspekt die­ses küh­nen Unter­neh­mens in den Mit­tel­punkt und bie­tet eine künst­le­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit Goe­thes Wir­ken für den Ilmen­auer Berg­bau durch die Illus­tra­tio­nen von Joa­chim Hams­ter Damm. Diese gestal­tete er für das Buch »Geheim­niß­voll offen­bar« Goe­the im Berg, geschrie­ben von sei­ner Mut­ter, Sig­rid Damm. Es erschien 2009 im Insel Ver­lag. Dazu wer­den in der Expo­si­tion seine Vor­ent­würfe zu sehen sein.

In der Samm­lung des Goe­the­Stadt­Mu­se­ums Ilmenau befin­den sich kost­bare, his­to­ri­sche Ver­öf­fent­li­chun­gen, die ihm mög­li­cher­weise als Fach­li­te­ra­tur dien­ten. Neben dem Stan­dard­werk »Vom Berg­werk« von Geor­gius Agri­cola aus dem Jahr 1557, stu­dierte er die Hen­ne­ber­ger Berg­ord­nung von 1566. Sicher waren ihm auch die Bände »Unter­ir­di­sche Schatz­kam­mer aller König­rei­che und Län­der« von Franz Ernst Brück­mann von 1727/1730, das Fach­buch »Schau­platz der Was­ser­künste« von 1725 oder Ver­öf­fent­li­chun­gen zum Hüt­ten- und Schmelz­we­sen von Abra­ham Schön­berg und Andreas Schlü­ter aus den Jah­ren 1692 und 1738 bekannt. In Ilmenau konnte er sich auf einen der ers­ten Absol­ven­ten der Berg­aka­de­mie Frei­berg, den Fach­mann Carl Wil­helm Voigt, ver­las­sen. Seine Publi­ka­tio­nen zur geo­lo­gi­schen Erfor­schung Thü­rin­gens und dem Ilmen­auer Kup­fer- und Sil­ber­berg­bau eröff­ne­ten in der Fach­welt einen erwei­ter­ten Dis­kurs zur Erfor­schung der Erdgeschichte.

In der Expo­si­tion wer­den einige für die Region typi­schen Gesteine und Fos­si­lien vor­ge­stellt. Wei­tere Schätze der Aus­stel­lung sind die Berg­barte (Berg­axt) Carl Augusts von Sach­sen-Wei­mar Eisen­ach aus dem Stadt­mu­seum Wei­mar und ein Glas­be­cher, den der Vit­ze­berg­haupt­mann Trebra sei­nem Freund Goe­the zum Geschenk machte, eine Leih­gabe der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Die Son­der­schau wird am 17. Mai 2024, 17:00 Uhr  eröff­net und ist bis zum 29. Sep­tem­ber 2024 jeweils Diens­tag bis Sonn­tag sowie an Fei­er­ta­gen von 10:00 bis 17:00 Uhr zu sehen.

Mai
24
Fr
Ausstellung »Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Handschriftliche Widmungen als Spuren der Geschichte« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Mai 24 – Nov 30 ganztägig

Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte

 

Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren?

Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte“ im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek begibt sich auf eine Spu­ren­su­che. Im Fokus ste­hen hand­schrift­li­che Wid­mun­gen aus der ers­ten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts. Die Wid­mungs­ge­ber und die Wid­mungs­emp­fän­ger gehör­ten den unter­schied­lichs­ten poli­ti­schen Lagern an – sie waren Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Die Aus­stel­lung fragt nach den per­so­nel­len und his­to­ri­schen Kon­tex­ten der zunächst oft unspek­ta­ku­lär wir­ken­den Ein­tra­gun­gen. Und sie folgt den Wegen, auf denen die Bücher in jener an Auf‑, Um- und Abbrü­chen dra­ma­tisch rei­chen Zeit in die Biblio­thek gelangten.

 

Aus­stel­lungs­dauer
24. Mai bis 30. Novem­ber 2024

Öff­nungs­zei­ten:
Mo–Fr | 9–20 Uhr
Sa | 9–17 Uhr

Jun
7
Fr
Musik trifft Literatur im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 7 um 17:00

Haus­mu­sik: Musik trifft Literatur

Die Nach­wuchs­mu­si­ke­rin­nen und ‑musi­ker der Kreis­mu­sik­schule Rudol­stadt tref­fen sich zum Musi­zie­ren im Schil­ler­haus. Die jun­gen Talente zei­gen ihr Kön­nen und spie­len ihre Lieb­lings­me­lo­dien. Zwi­schen den klei­nen musi­ka­li­schen Dar­bie­tun­gen gibt es span­nende Ein­bli­cke in das lite­ra­ri­sche Schaf­fen und die Kor­re­spon­denz der ehe­ma­li­gen Haus­be­woh­ner und sowie deren Gäste.

Eröffnung der Sommerbühne mit Stefan Schwarz, Verena Fränzel & Gerd Krambehr im Kultur: Haus Dacheröden
Jun 7 um 19:30

Open Air: Eröff­nung der Som­mer­bühne 2024

Mit Ste­fan Schwarz und Verena Frän­zel & Gerd Krambehr

 

Ab Juni bis Ende August geht die „Som­mer­bühne“ im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden zum vier­ten Mal in Folge mit einem attrak­ti­ven Pro­gramm an den Start. Musik, Lite­ra­tur, Table­quiz, Impro­thea­ter, Diary Slam, Zau­ber­show und ande­res mehr bie­tet diese schöne Open-Air-Bühne im Her­zen Erfurts.

Zum Auf­takt der „Som­mer­bühne“ am 7. Juni ist Ste­fan Schwarz der Star­gast mit sei­nen „gehei­men“ Kolum­nen mit dem schö­nen Titel: Umsonst Epi­lierte aller Län­der – Ver­ei­nigt Euch! Freuen Sie sich außer­dem auf Musik von Verena Frän­zel und Gerd Krambehr.

Herbst­lese-Fans ist er natür­lich ein Begriff: Seit zwan­zig Jah­ren schreibt Jour­na­list und Schrift­stel­ler Ste­fan Schwarz in der Kult-Illus­trier­ten „Das Maga­zin“ über sein Fami­li­en­le­ben. Kein Wun­der, dass es ihn da hin und wie­der nach Abwechs­lung ver­langt. Mit sei­nen Kurz­ge­schich­ten für die „Bri­gitte“ und die ero­ti­sche Frau­en­zeit­schrift „Sépa­rée“ beweist er, dass er nicht nur ein schlim­mer Frau­en­ver­ste­her, son­dern auch in deli­ka­ten The­men humo­ris­tisch sat­tel­fest ist. Für die­je­ni­gen, die noch nicht wis­sen, wie man sich in einer Ehe aus­ein­an­der essen kann und warum jede Frau einen Haus­freund haben sollte, und für alle, denen seine fre­chen Essays über schlecht über­setzte Bondage-Bedie­nungs­an­wei­sun­gen, Möbel in Schmud­del­fil­men, Poli­ti­ker-Qui­ckies und fan­tas­ti­sche Kör­per­flüs­sig­kei­ten bis­her ent­gan­gen sind, liest er exklu­siv am 07. Juni auf der Som­mer­bühne aus den „gehei­men“ Kolumnen.

Der Jour­na­list und Schrift­stel­ler ist 1965 in Pots­dam gebo­ren. Er schreibt Thea­ter­stü­cke und für das Fern­se­hen, vor allem aber Kolum­nen­bände wie „Ich kann nicht, wenn die Katze zuschaut« (2008) und Romane wie „Das wird ein biss­chen weh­tun« (2012) oder „Ober­kante Unter­lippe« (2016). Zuletzt erschie­nen „Vol­ler Wer­mut bli­cke ich auf mein Leben zurück“ (2020), „Da stimmt was nicht“ (2021) und „Bis ins Mark“ (2022). Seine Lesun­gen genie­ßen Kultstatus.

Dazu erwar­tet die Zuschauer:innen ein extra­va­gan­tes, unter­halt­sa­mes und emo­tio­na­les Pro­gramm mit Lie­dern, Tex­ten, Gedich­ten und klei­nen Spiel­sze­nen des Lie­der­ma­chers Gerd Kram­behr. Auf char­mante und bril­lante Art und Weise wird er am Akkor­deon von Verena Frän­zel begleitet.

Die Bar im Hof ist geöff­net und erwar­tet die Gäste mit küh­len Geträn­ken und Snacks.

Thüringer Literaturtage: 15. Raniser Poetry Slam auf Burg Ranis
Jun 7 um 19:30

Sechs Poe­try Slam­mer tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Jun
8
Sa
Thüringer Literaturtage: Emma Braslavsky im MDR Kultur Café auf Burg Ranis
Jun 8 um 13:00

Ein gran­dio­ser epis­te­mi­scher Welt­ent­wurf in Roman­form, der uns vor­führt, dass nicht alles so trist und öde blei­ben muss, wie es ist“, schreibt Caro­lin Amlin­ger in der FAZ über Emma Bras­lavs­kys „Erd­ling“. Die ehe­ma­lige Ger­lach-Sti­pen­dia­tin nimmt uns im Roman mit auf eine Odys­see zu den hel­len und dunk­len Mäch­ten deut­scher Geschichte, bis hin­aus ins Welt­all, alle Gren­zen von Zeit und Raum mühe­los über­schrei­tend. Kat­rin Schu­ma­cher kehrt als Mode­ra­to­rin auf die Burg Ranis zurück. Die Jour­na­lis­tin tritt durch ihre Jury­tä­tig­keit zur Ver­lei­hung des Prei­ses der Leip­zi­ger Buch­messe und durch ihre Arbeit als Redak­ti­ons­lei­tung bei MDR Kul­tur beson­ders hervor.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-..

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Thüringer Literaturtage: Gedicht für Dich! – Sprechstunde mit Lyriker Marco Kerler auf Burg Ranis
Jun 8 um 14:00

Gedicht für Dich! – Sprech­stunde mit Lyri­ker Marco Kerler

Für eine ganz beson­dere Aktion wird der Ulmer Lyri­ker Marco Ker­ler am Lite­ra­tur­tage-Sams­tag ab 14 Uhr im Burg­hof anzu­tref­fen sein:

Gedicht für Dich:
Werde zur Muse eines Dichters!
Der Lyri­ker Marco Ker­ler lädt zur Sprech­stunde ein.
Unter­halte Dich mit ihm, bis seine Schreib­ma­schine zu rat­tern beginnt.
Inner­halb von weni­gen Minu­ten erhältst Du ein per­sön­li­ches Gedicht.
Staune, wun­dere Dich oder sei ein­fach nur glücklich.

Marco Ker­ler hat 100 der Ergeb­nisse sei­ner Sprech­stun­den im Band „Volks­Ly­rik“ (Edi­tion Dreik­lein, 2016) fest­ge­hal­ten. Zuletzt erschien von ihm der Lyrik­band „Gewe­sen“ (gemein­sam mit Adela Kna­jzl, Cor­vi­nus Presse 2022) und das Kin­der­buch „Der große Bär stapft durch den Wald“ (Edi­tion Dreik­lein, 2022). In der “make-up presse”, die er 2021 grün­dete, gibt er von Hand gesetzte Lyrik­bände heraus.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringer Literaturtage: Lesung mit Martin Becker auf Burg Ranis
Jun 8 um 15:00

Mar­tin Becker liest „Die Arbeiter“

Manch­mal las­sen die Eltern die hei­ßen Fabrik­hal­len hin­ter sich und fah­ren los. Mit den Kin­dern ans Meer, immer an die Nord­see und immer nur für ein paar Tage. Der Rest ist Pla­cke­rei … Mar­tin Beckers neuer Roman ist eine Lie­bes­er­klä­rung an ein aus­ster­ben­des Milieu und aktu­el­ler denn je. Es ist die Geschichte über eine Her­kunft aus ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen, fern aller Roman­tik und Ver­klä­rung. Mar­tin Becker ist selbst Arbei­ter­kind und wuchs im Sauer­land auf. Mitt­ler­weile ist er freier Autor für den öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk und lebt mit sei­ner Fami­lie in Halle (Saale).

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Thüringer Literaturtage: Lesung mit Grit Krüger auf Burg Ranis
Jun 8 um 16:00

Grit Krü­ger liest „Tun­nel“

Mascha und ihre Toch­ter Tinka leben allein. Am Monats­ende kön­nen sie nicht mehr hei­zen. Sie fühlen sich gefan­gen. Doch sie haben ein­an­der. Und eine kühne Idee. Sie zie­hen in ein Alters­heim, um zu überwintern und sich das Amt vom Hals zu hal­ten. „Grit Krü­ger zeich­net auf sen­si­ble Weise und mit hohem sprach­li­chen Niveau den anstren­gen­den All­tag einer jun­gen, allein­er­zie­hen­den Mut­ter nach, die die Hoff­nung auf ein erfüll­tes Leben bis­her noch nicht auf­ge­ge­ben hat.“, rezen­siert Rei­ner Neu­bert von der Freien Presse. Die Autorin selbst ist Sti­pen­dia­ten des För­der­krei­ses deut­scher Schrift­stel­ler in Baden-Würt­tem­berg 2020 gewor­den und fei­ert mit „Tun­nel“ ihren Debüt Roman.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Thüringer Literaturtage: Lyrik im Konzert mit Thomas Kunst, Julia Mantel, Volha Hapeyeva auf Burg Ranis
Jun 8 um 17:00

Lyrik im Kon­zert. Mit Tho­mas Kunst, Julia Man­tel, Volha Hapey­eva. Musik: Ste­fan Nag­ler. Mode­ra­tion: Mar­tin Piekar

Manch­mal halte ich mich an der Luft fest“. Zwei­fel­los zählt Volha Hapey­eva zu den wich­tigs­ten Stim­men zeit­ge­nös­si­scher bela­rus­si­scher Lite­ra­tur. Ihre Texte sind aktu­ell und zeit­los, poe­tisch und poli­tisch. Tho­mas Kunst wird aus sei­nem neuen Lyrik­band „Wü“ lesen. Das Werk ist sei­ner Katze gewid­met und über­zeugt mit Ver­sen vol­ler Anmut und fei­nem Humor. Die es mit ihrem neuen Buch und mit­ein­an­der zu vereinen.
Das neue Buch der Lyri­ke­rin, Strick­künst­le­rin und Spre­che­rin Julia Man­tel trägt den Titel „Wenn du dir eigent­lich denkst, die Kari­bik steht dir zu“. Darin ver­webt sie Pop­kul­tur, Trash und die Hom­mage an lyri­sche Vorbilder.
Unter­malt wird der Nach­mit­tag durch Ste­fan Nag­ler am Flügel.
Die­ses Jahr kehrt der Lyri­ker Mar­tin Pie­kar, als Mode­ra­tor auf die Burg zurück. Im ver­gan­ge­nen Jahr hat er bereits bei den Lite­ra­tur­ta­gen gele­sen und war anschlie­ßend zwei­fa­cher Preis­trä­ger beim Bachmann-Wettbewerb.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Thüringer Literaturtage: Konzertlesung »Eine Reise durch die Zeit mit Kurt Tucholsky« mit Robert Stadlober auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:00

Eine Reise durch die Zeit mit Kurt Tuchol­sky“ – Kon­zert­le­sung mit Robert Stadlober

Kurt Tuchol­sky ist bekannt für sei­nen schar­fen, oft poli­ti­schen Witz. Er schrieb er für ver­schie­dene Zei­tun­gen und Maga­zine der Wei­ma­rer Repu­blik. Tuchol­sky war ein kri­ti­scher Beob­ach­ter sei­ner Zeit und setzte sich vehe­ment gegen Natio­na­lis­mus, Mili­ta­ris­mus und auto­ri­täre Ten­den­zen ein. Der Schau­spie­ler Robert Stad­lo­ber ist bekannt aus den Fil­men „Crazy“ und „Son­nen­al­lee“. Zusätz­li­che Bekannt­heit erhält der Mul­ti­in­stru­men­ta­list durch seine Tätig­keit als Syn­chron­spre­cher. Wäh­rend der Lesung unter­legt er die Texte von Kurt Tuchol­sky mit Musik. Er singt, spricht und ruft uns ins Gedächt­nis, dass sich eben so viel nicht ver­än­dert hat seit Kurt Tuchol­sky sagte: „Wenn wir ein­mal nicht grau­sam sind, dann glau­ben wir gleich, wir seien gut.“
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 13,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Thüringer Literaturtage: Lesung mit Susann Rehlein auf Burg Ranis
Jun 8 um 22:00

Susann Reh­leins ver­saute Hausapotheke

Schon lange fin­det Sexua­li­tät nicht mehr nur im hin­ter ver­schlos­se­nen Türen statt. Unsere kör­per­li­chen Erfah­run­gen sind Gegen­stand öffent­li­cher Refle­xion gewor­den. Sie wer­den in auto­fik­tio­na­len Tex­ten erstaun­lich scham­be­freit und detail­liert erzählt, im Feuil­le­ton dis­ku­tiert und auch Über­griffe und Gewalt sind immer häu­fi­ger Gegen­stand einer brei­ten media­len Pas­sion. Was pas­siert mit unse­rer Sexua­li­tät und unse­rem Kör­per­bild, wenn sie öffent­lich erör­tert wer­den? Die­ser Frage geht Susann Reh­lein nach und ent­larvt in ihrem „radi­ka­len Pus­sy­dis­kurs“ die Ver­klemmt­heit und Schein­hei­lig­keit einer Gesell­schaft, die immer over­sexed but und­er­fu­cked ist.
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Jun
9
So
Thüringer Literaturtage: Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert in Ranis
Jun 9 um 10:00

Mar­tin Stie­bert ist Vor­le­ser und Rezi­ta­tor. Zuwei­len bezeich­net er sich als „Sprech­stel­ler“: Er ver­fasst nicht wie ein Schrift­stel­ler neue Texte, ver­mag es aber, kurz­wei­lig und kennt­nis­reich in die Texte ande­rer einzuführen.

Für seine Arbeit wurde Mar­tin Stie­bert 2007 mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena ausgezeichnet.

Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.“ (Kul­tur­jour­nal)

Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Thüringer Literaturtage: Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 9 um 13:00

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Thüringer Literaturtage: Comic-Lesung für Kinder auf Burg Ranis
Jun 9 um 14:00

Mumins: Ein Urwald im Mumin­tal“ – Comic-Lesung für Kinder

Nanu? Ganz Mumin­tal hat sich über Nacht in einen rie­si­gen Urwald ver­wan­delt! Ob das etwas mit den tro­pi­schen Samen zu tun hat, die Mumin­mama aus­ge­sät hat? Da ste­cken die Bewoh­ner aber im dich­ten Dickicht, wer kann da noch hel­fen? Der Über­set­zer und Per­for­mer Mat­thias Wie­land nimmt die Kin­der mit auf eine musi­ka­lisch-visu­elle Reise ins Muminland.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt / € 4,- (bis 12 Jahre). Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60

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Thüringer Literaturtage: Konzertlesung »Alice im Wunderland« mit ChristTine Urspruch auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Alice im Wun­der­land“ – Kon­zert­le­sung mit Chris­Tine Urspruch

Chris­Tine Urspruch ist bekannt für ihre Rolle als Silke Hal­ler, genannt Albe­rich, im Müns­ter Tat­ort und die Titel­rolle der Serie „Dr. Klein“. In einer bezau­bern­den Col­lage aus fan­ta­sie­vol­ler Spra­che und humor­vol­lem Sound­track las­sen sie und der Klang­künst­ler Ste­fan Wein­zierl „Alice im Wun­der­land“ leben­dig wer­den. In Lewis Car­rolls Lite­ra­tur­klas­si­ker fällt Alice durch ein Hasen­loch in eine wun­der­same neue Welt. Genauso hof­fen die Künst­ler des Abends das Publi­kum in eine Welt vol­ler Klänge und fan­ta­sie­vol­len Geschich­ten zu entführen.
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt / € 12,- (bis 16 Jahre). Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

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Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Jun
12
Mi
Lesung mit Mareike Fallwickl in Triptis
Jun 12 um 20:00

An einem Sonn­tag im Juni gerät die Welt aus dem Takt: Frauen lie­gen auf der Straße. Reg­los, in stil­lem Pro­test. Es ist der Beginn einer Revolte, bei der Frauen nicht mehr das tun, was sie immer getan haben, kön­nen sich die drei Haupt­per­so­nen lösen aus den Fes­seln der Gesell­schaft? Kön­nen sie ihren Platz in einer Öffent­lich­keit, die aus den Fugen gera­ten ist, neu fin­den? Die Best­sel­ler­au­torin Mareike Fall­wickl liest aus ihrem neu­es­ten Roman „Und alle so still“. Sie setzt sich für Lite­ra­tur­ver­mitt­lung ein, mit Fokus auf weib­li­chen Erzählstimmen.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Jun
13
Do
Lyrischer Salon: Konzert mit Christoph Prégardien im Schloss Ettersburg
Jun 13 um 20:00

Die 13. Sai­son des Lyri­schen Salons geht mit einem außer­or­dent­li­chen Lie­der­abend zu Ende. Am 13. Juni singt der Lied‑, Kon­zert- und Opern­sän­ger Chris­toph Pré­gar­dien Lie­der von Franz Schu­bert und wird dabei von Daniel Heide am Kla­vier begleitet.

Jun
17
Mo
Ausstellung »Zwischen Verdrängung und Erinnerung«
Jun 17 – Jun 21 ganztägig

Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv

Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren, die heute bleiben.

Dem Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler Julius Peter­sen (1878–1941) wurde bis vor kur­zem eine beson­dere Ehre zuteil: ein nach ihm benann­ter Raum im Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar. Zu Beginn des Jah­res 2024 wurde diese Ent­schei­dung revi­diert und der Raum trägt nun den schlich­ten Namen »Vor­trags­saal«. Warum diese Kor­rek­tur und Abkehr von Petersen?

Unsere Aus­stel­lung geht die­ser Frage auf den Grund und rich­tet ihren Fokus auf die Wis­sen­schaft­ler Julius Peter­sen, Hans Wahl und Julius Wahle und ihr Han­deln in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus. Sie beleuch­tet Pro­zesse von Anpas­sung und Aus­gren­zung und stellt die Frage: was bleibt von ihrem Erbe?

Die Aus­stel­lung ist ein Pro­jekt von FSJler*innen aus dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv, sowie den Stabs­re­fe­ra­ten »Kom­mu­ni­ka­tion, Öffent­lich­keits­ar­beit und Mar­ke­ting« und »Kul­tu­relle Bil­dung« der Klas­sik Stif­tung Wei­mar. Sie wird durch einen Insta­gram-Kanal cross­me­dial ergänzt und begleitet.

Eröff­nung am 17. Jun ab 15 Uhr bis ca. 16.30 Uhr

wei­tere Ter­mine: 18. Jun 2024 bis 21. Jun 2024, jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Jun
18
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jun 18 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 30 Jah­ren aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

Jun
21
Fr
Konzert: »Transformierte Luther-Choräle« in der Schlosskirche Ettersburg
Jun 21 um 19:00

Kon­zert: Trans­for­mierte Luther-Choräle

Ensem­ble für Intui­tive Musik Weimar

Das Ensem­ble für Intui­tive Musik Wei­mar spielt am 21. Juni (19 Uhr) in der Schloss­kir­che eine Pro­zeß­kom­po­si­tion über Luther-Cho­räle gestal­tet. Aus­ge­hend vom latei­ni­schen Hym­nus VENI CREATOR SPRITUS (9. Jahr­hun­dert), den Mar­tin Luther 1524 zum Cho­ral »Komm, Gott Schöp­fer, hei­li­ger Geist« formte, wer­den Cho­räle mit Hilfe von Live-Elek­tro­nik neu gestal­tet. Die Klang­be­ar­bei­tung liegt in den Hän­den von Hans Tutschku, der als Kom­po­si­ti­ons­pro­fes­sor an der Har­vard Uni­ver­sity in den USA tätig ist.

Jun
26
Mi
Literarische Collage mit mit Katjusha Kozubek und Ulrike Müller in Weimar
Jun 26 um 19:00

»Wir hat­ten das inter­es­san­teste Publi­kum von ganz Ber­lin«. Jose­phine Baker, Val­eska Geert & Co. Lite­ra­ri­sche Collage

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 26. Juni 2024: »Wir hat­ten das inter­es­san­teste Publi­kum von ganz Ber­lin« – Jose­phine Baker, Val­eska Geert & Co. Lite­ra­ri­sche Col­lage. Mit Kat­ju­sha Kozu­bek, Rezi­ta­tion und Ulrike Mül­ler, Schnitt, Mode­ra­tion (beide Weimar).

Jun
29
Sa
Literarischer Kammermusikabend mit Roman Knižka und dem Bläserquintett OPUS 45 in der Kaufmannskirche Erfurt
Jun 29 um 19:30

Lite­ra­ri­scher Kam­mer­mu­sik­abend „Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!“ mit Roman Knižka und dem Blä­ser­quin­tett OPUS 45

Der lite­ra­ri­sche Kam­mer­mu­sik­abend mit dem Titel „Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!“ ist Höhe­punkt und Abschluss der Ver­an­stal­tungs­reihe „Bücher aus dem Feuer“, die an die Bücher­ver­bren­nung am 29. Juni 1933 in Erfurt an der Cyriaks­burg erinnert.
Der Titel „Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!“ ist ein Zitat des Pazi­fis­ten Kon­rad Reis­ner, und das Pro­gramm ist jenen muti­gen Künstler:innen gewid­met, die sich bis zuletzt hart­nä­ckig gegen den faschis­ti­schen Ter­ror behaup­te­ten. Der bekannte Schau­spie­ler Roman Knižka liest unter ande­rem Texte von Ber­tolt Brecht, Erich Käs­t­ner, Paul Celan und Mascha Kaléko. Das Blä­ser­quin­tett OPUS 45 spielt Musik von Komponist:innen, die zu Opfern der NS-Dik­ta­tur und des Holo­caust wur­den, u.a. Alex­an­der Zem­lin­sky, Pavel Haas, Erwin Lend­vai, Robert Kahn und Luise Greger.

Roman Knižka, 1970 in Baut­zen gebo­ren, spielte nach sei­nem Stu­dium an der Bochu­mer Schau­spiel­schule zunächst am dor­ti­gen Schau­spiel­haus und begann dann, sich einen Namen in TV-Dra­men, Lie­bes­fil­men, „Tatort“-Folgen und diver­sen Kino­pro­duk­tio­nen zu machen. Dane­ben spricht er regel­mä­ßig Hör­bü­cher ein und ist mit gro­ßem Erfolg auf der Bühne aktiv.
Das Blä­ser­en­sem­ble OPUS 45 grün­dete sich im Rah­men eines Ber­li­ner Orches­ter­pro­jek­tes: Damals stand Johan­nes Brahms’ „Ein deut­sches Requiem“ (opus 45) auf dem Pro­gramm und ist seit­her namens­ge­bend. Gemein­sam mit Roman Knižka geht das Quin­tett aber auch neue, dis­zi­plin­über­grei­fende Wege. So ent­stan­den lite­ra­ri­sche Kam­mer­mu­sik­abende wie »Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!«, die in der deutsch­spra­chi­gen Kon­zert­land­schaft ein­ma­lig sind, oder eine sze­ni­sche Lesung zu Geschichte und Gegen­wart rech­ter Gewalt in Deutschland.

Das Musik- und Rezi­ta­ti­ons­pro­gramm »Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!« liegt auch als Film­auf­zeich­nung vor, und unter opus45-derfilm.de fin­den sich zahl­rei­che Mate­ria­lien und Audio­da­teien zu die­sem Projekt.

Die Reihe »Bücher aus dem Feuer« fin­det 2024 zum vier­ten Mal in Folge statt. Sie wurde von den »Omas gegen Rechts« initi­iert und wird getra­gen von einem losen Bünd­nis städ­ti­scher, kul­tu­rel­ler und gemein­nüt­zi­ger Ein­rich­tun­gen und Initia­ti­ven. Dazu gehö­ren neben den »Omas gegen Rechts« u.a. die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Erfurt, das Ev. Rats­gym­na­sium, der Erin­ne­rungs­ort »Topf & Söhne«, die Schotte, die Band »The String Com­pany« und der Ver­ein Erfur­ter Herbstlese.

Mit die­ser Reihe soll an die Bücher­ver­bren­nung im Juni 1933 in Erfurt erin­nert, gleich­zei­tig aber auch in viel­fäl­ti­ger Weise der Bogen zur Gegen­wart geschla­gen wer­den. Es geht bei allen Ver­an­stal­tun­gen immer auch um ein Plä­doyer für Zivil­cou­rage, Tole­ranz und Demo­kra­tie. In Zei­ten, in denen mehr und mehr Men­schen welt­weit auto­kra­ti­schen, rechts­na­tio­na­len oder gar faschis­ti­schen Bewe­gun­gen und Par­teien zunei­gen und ihre Stim­men geben, völ­ki­sches Den­ken sowie Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus und die Stig­ma­ti­sie­rung Anders­den­ken­der vor­an­schrei­ten und der demo­kra­ti­sche Rechts­staat gefähr­det ist, ist es umso wich­ti­ger, sich aktiv für die Demo­kra­tie ein­zu­set­zen und zu die­sem Enga­ge­ment zu ermuntern.

Geför­dert von Lan­des­prä­ven­ti­ons­rat Thü­rin­gen, Axel Sprin­ger Stif­tung, Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V. und Rosa-Luxem­burg-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.
In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesell­schaft e.V.

Jul
10
Mi
Lesung und Musik zu den Neuen Frauen mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 10 um 19:00

»Das Uner­hörte, das will auch ich!« Zwi­schen Buch und Bühne, Lein­wän­den und (Leer)stühlen

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 10. Juli 2024: »Das Uner­hörte, das will auch ich!« Zwi­schen Buch und Bühne, Lein­wän­den und (Leer)stühlen. Pro­gramm zu den Neuen Frauen mit Ulrike Mül­ler (Rezi­ta­tion, Mode­ra­tion) und Chris­tian Rosenau (Coburg), Gitarre.

Jul
16
Di
Lyrischer Salon: Konzert mit Katharina Konradi im Schloss Ettersburg
Jul 16 um 20:00

Der lyri­sche Salon »Die Lotosblume«

Die 13. Sai­son des Lyri­schen Salons geht mit einem außer­or­dent­li­chen Lie­der­abend zu Ende. Die Sopra­nis­tin Katha­rina Kon­radi singt aus­ge­wählte Lie­der von Robert Schu­mann, Franz Schu­bert, Fanny und Felix Men­dels­sohn Bar­tholdy. Beglei­tet wird sie von Daniel Heide am Klavier.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jul 16 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 30 Jah­ren aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jul 16 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 1991 aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Erst­aus­strah­lung: 16. Juli 2024, 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de

Anschlie­ßend auf https://studio-literatur.podigee.io/ oder auf ver­schie­de­nen Platt­for­men wie Spo­tify als Pod­cast nachzuhören.

Jul
17
Mi
Lesung, Gespräch und Musik zu Hannah Arendt mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 17 um 19:00

»Liebe ist ein Ereig­nis, aus dem Geschichte wer­den kann« – Die frühe Han­nah Arendt (1906–1975)

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 17. Juli 2024: »Liebe ist ein Ereig­nis, aus dem Geschichte wer­den kann« (Jüdi­sche Den­ke­rin­nen d. Moderne II.) Die frühe Han­nah Arendt (1906–1975). Orte, Impulse und Texte. Ulrike Mül­ler im Dia­log mit Clau­dia Buder, Akkor­deon (beide Weimar).

Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
31
Mi
Vortrag und Musik zu Marlene Dietrich mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 31 um 19:00

Von Kopf bis Fuß, von Wei­mar bis New York. Mar­lene Diet­rich zu Gast bei Frau von Stein

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre.
Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 31. Juli 2024: Von Kopf bis Fuß, von Wei­mar bis New York. Mar­lene Diet­rich zu Gast bei Frau von Stein, skiz­ziert von Ulrike Müller.
Mit Laura Len­hardt (Brüs­sel), Gesang und Ing­mar Rosen­thal, Akkor­deon (Wei­mar)

Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Aug
3
Sa
Konzert mit Barbara Thalheim im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 3 um 19:30

Open Air: SWE SPECIAL mit Bar­bara Thal­heim – „In eige­ner Sache“

 

Sie ist wie­der da, obwohl sie gar nicht so rich­tig weg war. Die Thal­heim ist noch längst nicht am Ende. Ihr bis­lang per­sön­lichs­tes Pro­gramm zeigt eine wache und humor­volle Beob­ach­te­rin, die zu über­ra­schen ver­mag. Lust­voll, iro­nisch und auch kokett und voll Lebenslust.

Ich atme die Welt ein und als Lied wie­der aus.“

Den beson­de­ren Reiz ihres neuen Pro­gramms machen die lako­ni­schen Geschich­ten aus, die sie zwi­schen den Titeln erzählt. Manch­mal sehr direkt, manch­mal befrei­end komisch. Nicht ohne Melan­cho­lie, aber nie selbst­mit­lei­dig. Mit Arran­ge­ments so klar wie poe­tisch beglei­tet sie der Gitar­rist Chris­tian Stoltz.

Das Neue liegt einer­seits in Thal­heims Stimme, die sich gleich­zei­tig rei­fer und unbe­schwer­ter anhört — als hätte das Sand­pa­pier der Lebens­jahre die Stimm- und See­len­bän­dern genau an den pas­sen­den Stel­len geschlif­fen. Die Stimme rauer, die Locken kür­zer – aber die Seele so wund wie einst.“ (Deutsch­land­ra­dio)

Bar­bara Thal­heim ist eine sehr prä­zise Beob­ach­te­rin mit einem beson­de­ren Gespür für Situa­tio­nen und Men­schen. Als poli­ti­sche Künst­le­rin bezog sie stets Stel­lung und saß oft zwi­schen allen Stüh­len – damals wie heute. Ange­passt hat sie sich nie. Eine Sän­ge­rin, die heute Sel­ten­heits­wert besitzt in unse­rer glatt gebü­gel­ten Unterhaltungswelt.

Eine fes­selnde und berüh­rende Diseuse. (ARD/MDR)

Chris­tian Stoltz wurde 1991 in Kai­sers­lau­tern gebo­ren. Als Sohn eines Schlag­zeu­gers kam er bereits in frü­hes­ter Kind­heit mit den Instru­men­ten Kla­vier, Schlag­zeug und Gitarre in Kontakt.

Romantik meets Jazz im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 3 um 19:30

Roman­tik meets Jazz

Von einer Reise in das „ferne Geis­ter­reich der Töne“ sprach E. T. A. Hoff­mann ange­sichts der magi­schen Gewalt von Beet­ho­vens Musik. In ihr erkannte der Roman­ti­ker fun­kelnde Fan­ta­sie, gefühl­vol­len Aus­druck, Hoff­nung, Liebe, Freude und Schmerz. Auch die Musik Franz Schu­berts, Robert Schu­manns und Fre­de­ric Cho­pins brin­gen diese Gefühls­re­gun­gen zum Aus­druck, und ihre Werke gehö­ren zu den bedeu­tends­ten Kom­po­si­tio­nen roman­ti­scher Musik. Um an das Kon­zept der roman­ti­schen Gesel­lig­keit anzu­knüp­fen, ent­stand anläss­lich des Jah­res­ta­ges des berühm­ten Jenaer Roman­ti­ker­tref­fens von 1799 in Koope­ra­tion mit dem Roman­tik­er­haus Jena ein Kon­zert­pro­gramm des Trios „Böhmer/Greisiger/Quinn“, das Stü­cke von Schu­bert, Schu­mann und Cho­pin inter­pre­tiert. Die his­to­ri­schen Werke wer­den fan­ta­sie­voll bear­bei­tet, humor­voll frag­men­tiert und nicht zuletzt mit­tels Jazz wei­ter­ent­wi­ckelt. Im Trio spie­len And­res Böh­mer an der Gitarre, Stef­fen Grei­si­ger am Kla­vier und Simon Quinn am Kon­tra­bass und ent­füh­ren Sie in das „Geis­ter­reich der Töne“.

Aug
20
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Aug 20 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 30 Jah­ren aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

Aug
25
So
Lesung mit Katrin Richter, Torsten Schulz, Ricarda Löser, u.a. in Weimar
Aug 25 um 11:00

»ELSEˈS STORY. Der Weg einer eman­zi­pier­ten Jüdin durch die Wir­ren des 20. Jahrhunderts«

Lesung und Gespräch im Rah­men des Kunst­fest Wei­mar 2024

mit Kat­rin Rich­ter, Tors­ten Schulz, Ricarda Löser, Stu­die­ren­den des LUCIA Ver­la­ges Weimar

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Marius Staible & Daniel Roth (accor­di­on­duo con:trust®), Hoch­schule für Musik FRANZ LISZT

Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch von Anja Zachow (Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen) mit Dr. Kat­rin Richter.

Eine Koope­ra­tion von Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Kunst­fest Wei­mar, Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, Licht­haus Kino und LUCIA Ver­lag Weimar.

Sep
10
Di
Lesung mit Katrin Richter, Torsten Schulz, Ricarda Löser, u.a. in Weimar
Sep 10 um 18:00

»ELSEˈS STORY. Der Weg einer eman­zi­pier­ten Jüdin durch die Wir­ren des 20. Jahrhunderts«

Lesung und Gespräch mit Kat­rin Rich­ter, Kath­rin Zeid­ler, Ricarda Löser, Stu­die­ren­den des LUCIA Ver­la­ges Weimar.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Marius Staible & Daniel Roth (accor­di­on­duo con:trust®), Hoch­schule für Musik FRANZ LISZT.

Eine Koope­ra­tion von Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Klas­sik Stif­tung Wei­mar, Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Wei­mar und LUCIA Ver­lag Weimar.

Sep
17
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Sep 17 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 30 Jah­ren aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

Sep
28
Sa
Lesung mit Christian Lehnert im Kloster Mildenfurth
Sep 28 um 17:00

Chris­tian Leh­nert liest „opus 8. Im Flechtwerk“

In ihrer expres­si­ven wie refle­xi­ven Musi­ka­li­tät erkun­den Leh­nerts Gedichte die Natur, indem sie ihr ant­wor­ten. Und mehr noch: Gegen den als Anthro­po­zän mas­kier­ten Total­zu­griff des Men­schen auf seine Umwelt suchen die Gedichte ein Wider­la­ger. In dem, was „Mate­rie“ scheint, erfah­ren sie Offen­ba­run­gen in Pflan­zen, Tie­ren und Din­gen, in Tages­zei­ten und im Spiel der Wellen.

Kar­ten­re­ser­vie­rung bei Fami­lie Kühn: 036603–88276

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur des Klos­ters Mil­den­furth, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Okt
15
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Okt 15 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 30 Jah­ren aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

Okt
26
Sa
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig

 

 

»Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther

Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen Posi­tio­nen der Roman­tik gehören.

Nov
2
Sa
Musikalisch-Literarische Interpretation von B. Travens Roman »Das Totenschiff« mit Mihail Cunetchi und Marco Holland in Schleusingen
Nov 2 um 20:00

Musi­ka­lisch-Lite­ra­ri­sche Inter­pre­ta­tion von B. Tra­vens Roman »DAS TOTENSCHIFF«
mit Mihail Cun­et­chi und Marco Holland

 

Wer sich hin­ter dem Pseud­onym B. Tra­ven wirk­lich ver­birgt, ist bis heute nicht voll­stän­dig geklärt. Fakt ist, dass unter jenem Autoren­na­men eine Viel­zahl hoch­span­nen­der und lite­ra­risch wert­vol­ler Bücher ent­stan­den ist, unter denen „Das Toten­schiff“ eine beson­dere, weil latent aktu­elle Posi­tion ein­nimmt. Mihail Cun­et­chi am Akkor­deon und Hör­buch­spre­cher Marco Hol­land inter­pre­tie­ren mit B. Tra­vens Roman „Das Toten­schiff“ ein Stück Welt­li­te­ra­tur im Künst­ler­hof „Roter Ochse“ in Schleusingen.

Nov
19
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Nov 19 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 30 Jah­ren aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

Nov
30
Sa
Musikalische Lesung mit Christine Hansmann und Oliver Räumelt in Kranichfeld
Nov 30 um 17:00

Frisch! Der Wein soll reich­lich flie­ßen!“ – Goe­the und der Wein. Eine musi­ka­li­sche Lesung mit Chris­tine Hans­mann und Oli­ver Räumelt

In Johann Wolf­gang von Goe­thes Leben wie in sei­ner Dich­tung hat der Wein eine her­aus­ra­gende Rolle gespielt.
Ange­fan­gen bei sei­ner Geburt, wo er in einen klei­nen Trog mit Wein gelegt wer­den musste, um ein Lebens­zei­chen zu zei­gen, über sei­nen stets wohl­ge­füll­ten Wein­kel­ler am Wei­ma­rer Frau­en­plan bis zum „Schen­ken­buch“ im „West-öst­li­chen Divan“ – Goe­the hat einen edlen Trop­fen zur Erhal­tung sei­ner Gesund­heit, Erfreu­ung der zahl­rei­chen Gäste und als Sti­mu­lans für seine dich­te­ri­sche Arbeit immer zu schät­zen gewusst.
Wie sich das „Getränk der Göt­ter“ durch sein Leben hin­durch­zieht und sich in sei­ner Dich­tung spie­gelt, davon erzählt die Spre­che­rin und Autorin Chris­tine Hans­mann mit einer Fülle von Details auf ebenso unter­halt­same wie kennt­nis­rei­che Art und Weise.
Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon) aus Wei­mar umrahmt das Programm.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café kranichfeld

Dez
17
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Dez 17 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

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Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

Dez
31
Di
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig

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