Vortrag und Führung zum bundesweiten Digitaltag am 7. Juni 2024.
Aufgrund begrenzter Kapazitäten wird um eine Anmeldung bis zum 3. Juni unter veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de oder Tel. 0361/737‑5530 gebeten.
Sechs Poetry Slammer treten gegeneinander an: ein Kampf mit Worten, um die Gunst des Publikums. Wieder sind sprachgewaltige Wortgefechte und Reimgewitter zu erwarten, Poesie in ihrer ganzen Vielfalt – heiter, treffsicher, nachdenklich, kritisch und liebevoll im Umgang mit dem Wort.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Nachgefragt: Ist der Osten wirklich anders?
Politischer Salon im Kultur: Haus Dacheröden
Moderation: Ulrich Böhme (MDR Thüringen)
Das Publikum ist ausdrücklich eingeladen, sich aktiv in das Gespräch einzubringen.
Verlaufen die Konfliktlinien, vielleicht sogar Spaltungen in unserem Land noch primär zwischen Ost und West? Nicht eher zwischen Stadt und Land, Arm und Reich und auch zwischen Einheimischen und Migrant:innen? Und wenn der Osten tatsächlich anders ist, muss das immer als Defizit und Schwäche empfunden und definiert werden (Abgehängte, Demokratieferne u.ä.)? Kann darin nicht auch eine Stärke liegen? Wo finden sich die positiven Aufbrüche im Osten?
Darüber soll am 10. Juni 2024 im dritten „Nachgefragt“-Salon diskutiert werden mit Steffen Mensching (Autor und Intendant Theater Rudolstadt), Dirk Oschmann (Literaturwissenschaftler und Autor) sowie Sabine Rennefanz (Autorin und Journalistin).
Die Reihe „Nachgefragt. Der Politische Salon im Kultur: Haus Dacheröden“ möchte im Vorfeld der Thüringer Landtagswahlen in drei Salons Themen aufgreifen und diskutieren, die den Menschen in Thüringen auf den Nägeln brennen und sicher auch im Wahlkampf eine Rolle spielen werden. Anders als in der politischen Arena, in der oft mit Verkürzungen und Zuspitzungen gearbeitet wird, soll in den Salons eine an der Sache orientierte, offene und differenzierte Auseinandersetzung stattfinden, der streitbare, aber auch respektvolle Diskurs gesucht werden.
Getragen wird die Reihe von Erfurter Herbstlese e.V., Katholischem Forum im Land Thüringen, MDR Thüringen und dem Projekt Faktenforschen.de des Mit Medien e.V.
Unsere Lebensweise in den vergangenen 100 Jahren führte zu einer alarmierenden Veränderung unserer Welt: Erderwärmung, Wetterextreme, Waldbrände, Anstieg der Meeresspiegel – weltweite Fluchtbewegungen und politische Konflikte, denen wir uns nicht entziehen können. Ist all das Anlass zur Resignation? Wo gibt es Hoffnung?
Diesen Fragen widmet sich die vierteilige Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0« des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen.
Auf dem Podium in Rudolstadt spricht Christine Hansmann mit Jan Röhnert, Schriftsteller, und Andreas Schöler, Revierleiter beim Forstamt Saalfeld-Rudolstadt.
Für den Dichter Jan Röhnert spielt die Landschaft eine zentrale Rolle in seinem Schreiben. In seinen jüngsten Prosabänden »Vom Gehen im Karst« (2021) und »Karstwärts« (2024) hat er sich intensiv mit der Veränderung von Natur- und Lebensräumen beschäftigt. Sein jüngster Gedichtband »Erdtagzeit« spiegelt diese Auseinandersetzung in Gedichten wie »Kiefernholz« oder »Aus dem Protokoll der Wahrscheinlichkeiten«.
Andreas Schöler erlebt in seiner täglichen Arbeit die Veränderungen in der Natur ganz unmittelbar und praktisch. Er weiß von der Situation des Waldes und kann aus seiner Arbeit berichten, welche Konsequenzen sich für ihn aus unserer Lebensweise ergeben, welche mitunter ganz profanen Schwierigkeiten sich bei seiner Arbeit ergeben, wie der Forst auf Klimaveränderungen, Schädlingsbefall, Trockenstress und viele weitere Aspekte reagieren kann und in welchen Zeiträumen hier geplant und gedacht werden muss.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Schillerhaus Rudolstadt im Rahmen der Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0 – Literatur und Wissenschaft im Dialog über unsere Zukunft«. Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
Eine Anmeldung ist erforderlich: service@stiftung-friedenstein.de.
Über 400 Jahre Gartengeschichte prägen das heutige Erscheinungsbild des Parks. Wie sich in den letzten Jahren aufgrund der Klimaveränderungen die örtliche Witterung verändert hat und in welcher Form sich diese Veränderungen unmittelbar auf den Bestand und die Vegetation der historischen Parkanlage auswirken, verdeutlicht eine Führung durch den Schlosspark.
Mit Jens Scheffler, Parkverwalter der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Eine Anmeldung ist erforderlich: service@stiftung-friedenstein.de
Treffpunkt: Herzogliches Museum
„Auf der Suche nach der Blauen Blume“
Hausführung mit kreativen Stationen
In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte im Romantikerhaus Jena der Philosoph Johann Gottlieb Fichte. Gemeinsam wollen wir sein Haus und die jungen Dichter der Frühromantik in Form einer Schnitzeljagd entdecken. Herausfordernde Fragen, verträumte Bilder, Hörspiele und Schätze warten darauf, von den Kindern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.
Am Ende der Schnitzeljagd können sich die Kinder einen Museumsausweis verdienen. Dieser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, sondern dient auch als Kindereintrittskarte für zukünftige Besuche im Romantikerhaus Jena.
Für Kinder ab 6 Jahren.
Open Air: SWE SPECIAL – 10. Thüringer Diary Slam
„Tagebuch schreiben ist als würdest du dir zuflüstern und zuhören zur gleichen Zeit.“ Mina Murray
Am Freitag den 19. Juli ist es wieder soweit: Der Diary Slam im Kultur: Haus Dacheröden geht in eine neue Runde! Bereits zum 10. Mal veranstaltet die Erfurter Herbstlese diesen Slam, bei dem ausschließlich Texte aus Tagebüchern vorgetragen werden. Ob aufregender Konzertbesuch, Reiseerlebnisse oder der erste Liebeskummer, ob gesungen, gereimt oder gerappt, alle Themen und Texte sind willkommen. Hauptsache, sie sind selbstgeschrieben und stehen in einem Tagebuch. Jeder Lesende hat etwa 5–10 Minuten Zeit, um seinen Text vorzutragen. Das Publikum entscheidet, wer eine Runde weiter und bis ins Finale kommt.
Auf geht‘s: Tagebücher raus kramen und eine Anmeldung schicken an Paula Kornmesser: fsj_kultur@herbstlese.de
„Auf der Suche nach der Blauen Blume“
Hausführung mit kreativen Stationen
In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte im Romantikerhaus Jena der Philosoph Johann Gottlieb Fichte. Gemeinsam wollen wir sein Haus und die jungen Dichter der Frühromantik in Form einer Schnitzeljagd entdecken. Herausfordernde Fragen, verträumte Bilder, Hörspiele und Schätze warten darauf, von den Kindern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.
Am Ende der Schnitzeljagd können sich die Kinder einen Museumsausweis verdienen. Dieser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, sondern dient auch als Kindereintrittskarte für zukünftige Besuche im Romantikerhaus Jena.
Für Kinder ab 6 Jahren.
Am 29. August 2024 findet im Rahmen der Sonderaustellung »Goethe im Berg – Illustrationen von Hamster Damm und Schätze der Bergbausammlung« im GoetheStadtMuseum Ilmenau eine Sonderführung mit der Museumsleiterin Kathrin Kunze statt. Die Führung gibt interessante Einblicke in den Ilmenauer Bergbau.
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden
GESTERN – HEUTE – MORGEN
Das Kultur: Haus Dacheröden am Erfurter Anger ist kaum aus dem Stadtbild wegzudenken, der magische Zauber des Hauses ist jahrhundertealt. Wo einst große Geister wie Schiller und Goethe zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kulturellen Begegnungen, Bildung und Kommunikation.
Im Jahr 1791 heiratete Wilhelm von Humboldt hier die Tochter des Hauses, die ebenso gebildete wie liebreizende Caroline von Dacheröden, Mittelpunkt so manch lebhafter Gesellschaft ob ihres Charmes und ihrer geistigen wie musikalischen Fähigkeiten. Humboldts führten eine für damalige Verhältnisse unkonventionelle Ehe mit vielen Freiheiten. Caroline von Humboldt lebte trotz acht Kindern ihre kulturellen Interessen aus und war zeitlebens eine ebenbürtige Partnerin. Durch ihre weitreichende Bekanntschaft verlobte sich sogar auch Friedrich Schiller im Haus Dacheröden.
Das Gebäude im Renaissance-Stil bestand ursprünglich aus dem „Haus zum Goldenen Hecht“ und dem „Haus zum Großen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Doppelhaus. Noch heute ist erkennbar, dass die beiden Häuser bereits in der Entstehungszeit zu den architektonischen Juwelen am Handelsplatz der reichen Erfurter Waidhändler gehörten.
Nach umfangreichen Baumaßnahmen brannte der dreigeschossige Dachstuhl kurz vor der Wiedereröffnung des Hauses im August 2006 vollständig aus. Mit der Sanierung ist es gelungen, einen einmaligen Ort der Geschichte zu bewahren und das Haus als einzigartigen Kulturraum zu öffnen. Im Jahr 2017 zog der Literaturverein Erfurter Herbstlese in das Kultur: Haus Dacheröden und entwickelte es zu einem neuen Veranstaltungs- und Begegnungsort mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen.
Sie möchten mehr über die Geschichte des Hauses erfahren? Dann besuchen Sie unsere Führungen!
Sie werden von fachkundigen StadtführerInnen durch das Kultur: Haus Dacheröden geführt und erfahren mehr zur lebendigen Geschichte in Erfurt. Die Gästeführung dauert etwa eine Stunde und ist zum größten Teil barrierefrei. Start/Treffpunkt für die Führung ist die Geschäftsstelle in der 1. Etage im Kultur: Haus Dacheröden
Anmeldung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spontane Gäste sind auch sehr willkommen!
Als Tsunami der Emotionen darf bezeichnet werden, was die Besucher des ersten Wartburgslams im vergangenen Jahr im Festsaal mitgerissen hat.
8 der besten Thüringer Poeten waren gegeneinander angetreten, um die Gunst des 300 Köpfe zählenden Publikums im ausverkauften Saal zu erobern. Und denkbar knapp ging es am Ende zu. Kein Wunder, so vielfältig die performten Beiträge auch waren, so sehr berührten sie doch die Herzen der Besucher auf unterschiedlichste Weise. Es war ein Wettbewerb, der förmlich nach einer Fortsetzung schrie. Und so wird es nun natürlich eine Fortsetzung geben. In jenem Saal, der den legendären Sängerkrieg erlebte und der nun einmal im Jahr zur Arena der Wortgladiatoren geworden ist. Freut euch auf den 2. Wartburgslam 2024.
Preiskategorie 16€ – freie Platzwahl
»Die Grenzen des Glücks« – Podiumsgespräch mit Anselm Oelze und Sabine Hess
Moderation: Dr. Gideon Haut
Unsere Lebensweise in den vergangenen 100 Jahren führte zu einer alarmierenden Veränderung unserer Welt: Erderwärmung, Wetterextreme, Waldbrände, Anstieg der Meeresspiegel – weltweite Fluchtbewegungen und politische Konflikte, denen wir uns nicht entziehen können. Ist all das Anlass zur Resignation? Wo gibt es Hoffnung?
Diesen Fragen widmet sich die vierteilige Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0« des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen.
Auf dem Podium spricht Dr. Gideon Haut mit Prof. Dr. Sabine Hess, die als Professorin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen, insbesondere zu Fragen und Herausforderungen postmigrantischer Gesellschaften arbeitet und seit 2018 als Geschäftsführende Direktorin die Ausrichtung und Inhalte des neu gegründeten Centers for Global Migration Studies an der Universität Göttingen, CeMig, wesentlich mitgestaltet und mit dem Schriftsteller Anselm Oelze, der im Herbst 2020 auf die griechische Insel Lesbos reiste, nachdem dort das größte Flüchtlingslager Europas, Moria, niedergebrannt war. Oelze erlebte eine Insel, auf der der Ausnahmezustand zur Regel geworden war, und fragte, wie es dazu kommen konnte. Er erlangte Zutritt zu dem in Windeseile errichteten neuen Camp Kara Tepe und konnte mit Menschen sprechen, die dort lebten. Außerdem verfolgte er die Arbeit der Medien und blickte hinter die Kulissen der Hilfsorganisationen. In seinem daraus entstandenen Buch »Die Grenzen des Glücks« denkt auch über seine Rolle als Beobachter und die eigene Wahrnehmung des Geschehens nach. Und so ist der Bericht seiner Reise nicht nur eine eindringliche literarische Reportage, sondern vor allem eine hellsichtige Reflexion über lieb gewordene Selbstverständlichkeiten, über die eigene Verantwortung, die Macht der Grenzen und die Zufälligkeit des Glücks.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Schillerhaus Rudolstadt im Rahmen der Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0 – Literatur und Wissenschaft im Dialog über unsere Zukunft«. Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
Feuer, Wort und Wein: Lyriknacht im Schillergarten
Auch in diesem Herbst lodern wieder kleine lyrische Flammen im Garten des Schillerhauses, denn die schöne Tradition, Schillers Geburtstag mit Lyrik und Wein open air zu begehen, gehört längst zum Festkalender der Stadt. Diesmal feiern wir den 265. Geburtstag des Dichters. Im Schillergarten verschmilzt dann das Dunkel der Nacht mit dem Licht der Flammen und bildet so die ideale Kulisse für geisterhellende Gedichte und Texte, die wie immer von Schauspielerinnen und Schauspielern des Theater Rudolstadt vorgetragen werden. Dazu gibt es stimmungsvolle Musik, gespielt vom Akkordeonisten Uwe Steger. Der Förderverein des Schillerhauses wird für die wärmenden Getränke sorgen.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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