Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jun
15
Sa
Führung »Das Wunder von Gotha« – der größte Kunstraub der DDR – mit Tatortbegehung in Gotha
Jun 15 um 11:00

Eine Anmel­dung ist erfor­der­lich: service@stiftung-friedenstein.de.

Jun
16
So
Führung »Fünf nach Zwölf – Veränderungen des Klimas und ihre Auswirkungen auf die historische Parkanlage von Schloss Friedenstein« in Gotha
Jun 16 um 10:30

Über 400 Jahre Gar­ten­ge­schichte prä­gen das heu­tige Erschei­nungs­bild des Parks. Wie sich in den letz­ten Jah­ren auf­grund der Kli­ma­ver­än­de­run­gen die ört­li­che Wit­te­rung ver­än­dert hat und in wel­cher Form sich diese Ver­än­de­run­gen unmit­tel­bar auf den Bestand und die Vege­ta­tion der his­to­ri­schen Park­an­lage aus­wir­ken, ver­deut­licht eine Füh­rung durch den Schlosspark.

Mit Jens Scheff­ler, Park­ver­wal­ter der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gärten.

Eine Anmel­dung ist erfor­der­lich: service@stiftung-friedenstein.de

Treff­punkt: Her­zog­li­ches Museum

Jun
29
Sa
Märchenhafte Bilderreise mit Erzählerin Antje Horn im Romantikerhaus Jena
Jun 29 um 10:30

Mär­chen­hafte Bil­der­reise mit Erzäh­le­rin Antje Horn

 

Ver­an­stal­tung zur Daniela-Dre­scher-Aus­stel­lung im Romantikerhaus

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Auch die inter­na­tio­nal auf­tre­tende Erzäh­le­rin Antje Horn wird dem Roman­tik­er­haus einen Besuch abstat­ten. Umge­ben von Dre­schers atmo­sphä­ri­schen Wer­ken wird sie uns auf eine sprach­li­che Bil­der­reise mit­neh­men und ganz im Sinne Daniela Dre­schers von der Beseelt­heit der Natur berichten.

Jul
7
So
Führung für Kinder im Romantikerhaus Jena
Jul 7 um 14:00

Auf der Suche nach der Blauen Blume“

Haus­füh­rung mit krea­ti­ven Stationen

 

In alten Zei­ten, als das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte im Roman­tik­er­haus Jena der Phi­lo­soph Johann Gott­lieb Fichte. Gemein­sam wol­len wir sein Haus und die jun­gen Dich­ter der Früh­ro­man­tik in Form einer Schnit­zel­jagd ent­de­cken. Her­aus­for­dernde Fra­gen, ver­träumte Bil­der, Hör­spiele und Schätze war­ten dar­auf, von den Kin­dern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.

Am Ende der Schnit­zel­jagd kön­nen sich die Kin­der einen Muse­ums­aus­weis ver­die­nen. Die­ser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, son­dern dient auch als Kin­der­ein­tritts­karte für zukünf­tige Besu­che im Roman­tik­er­haus Jena.

Für Kin­der ab 6 Jahren.

Jul
16
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jul 16 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 1991 aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Erst­aus­strah­lung: 16. Juli 2024, 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de

Anschlie­ßend auf https://studio-literatur.podigee.io/ oder auf ver­schie­de­nen Platt­for­men wie Spo­tify als Pod­cast nachzuhören.

Jul
18
Do
Märchenhafte Bilderreise mit Erzählerin Antje Horn im Romantikerhaus Jena
Jul 18 um 15:00

Mär­chen­hafte Bil­der­reise mit Erzäh­le­rin Antje Horn

 

Ver­an­stal­tung zur Daniela-Dre­scher-Aus­stel­lung im Romantikerhaus

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Auch die inter­na­tio­nal auf­tre­tende Erzäh­le­rin Antje Horn wird dem Roman­tik­er­haus einen Besuch abstat­ten. Umge­ben von Dre­schers atmo­sphä­ri­schen Wer­ken wird sie uns auf eine sprach­li­che Bil­der­reise mit­neh­men und ganz im Sinne Daniela Dre­schers von der Beseelt­heit der Natur berichten.

Aug
11
So
Führung für Kinder im Romantikerhaus Jena
Aug 11 um 14:00

Auf der Suche nach der Blauen Blume“

Haus­füh­rung mit krea­ti­ven Stationen

 

In alten Zei­ten, als das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte im Roman­tik­er­haus Jena der Phi­lo­soph Johann Gott­lieb Fichte. Gemein­sam wol­len wir sein Haus und die jun­gen Dich­ter der Früh­ro­man­tik in Form einer Schnit­zel­jagd ent­de­cken. Her­aus­for­dernde Fra­gen, ver­träumte Bil­der, Hör­spiele und Schätze war­ten dar­auf, von den Kin­dern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.

Am Ende der Schnit­zel­jagd kön­nen sich die Kin­der einen Muse­ums­aus­weis ver­die­nen. Die­ser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, son­dern dient auch als Kin­der­ein­tritts­karte für zukünf­tige Besu­che im Roman­tik­er­haus Jena.

Für Kin­der ab 6 Jahren.

Aug
27
Di
Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 27 um 18:00

Vor­stel­lung des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goethe-Gesellschaft

»Die Neu­kon­zep­tion des Goethe-Nationalmuseums«

mit Petra Lutz (Wei­mar).

Im Anschluss Emp­fang im Foyer des Goethe-Nationalmuseums.

Aug
29
Do
Sonderführung zum Ilmenauer Bergbau im GoetheStadtMuseum in Ilmenau
Aug 29 um 11:00

Am 29. August 2024 fin­det im Rah­men der Son­derau­stel­lung »Goe­the im Berg –  Illus­tra­tio­nen von Hams­ter Damm und Schätze der Berg­bau­samm­lung« im Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau eine Son­der­füh­rung mit der Muse­ums­lei­te­rin Kath­rin Kunze statt. Die Füh­rung gibt inter­es­sante Ein­bli­cke in den Ilmen­auer Bergbau.

Sep
3
Di
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 3 um 17:00

Gäs­te­füh­rung im Kul­tur: Haus Dacheröden

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaft ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Sie wer­den von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum größ­ten Teil bar­rie­re­frei. Start/Treffpunkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind auch sehr willkommen!

Sep
4
Mi
Herbstlese: Lesung und Musik mit Charly Hübner und Caren Miosga in Erfurt
Sep 4 um 19:30

Jah­res­tage – aus dem Leben von Gesine Cresspahl

Die Vor­füh­rung mit Charly Hüb­ner und Caren Miosga sowie Ninon Glo­ger am Kla­vier ist eine Reise durch den Erzähl­strom des Jahr­hun­der­t­ro­mans von Uwe John­son. Sie zeigt exem­pla­risch Figu­ren, Epi­so­den, Gesprä­che und Erin­ne­run­gen sowie Zei­tungs­mel­dun­gen der New York Times und All­tags­er­eig­nisse der Jahre 1967/1968 in New York inmit­ten von Viet­nam­kriegs- und Stu­den­ten­pro­tes­ten und den Vor­be­rei­tun­gen des
Ein­mar­sches der sowje­ti­schen Trup­pen in die Tschechoslowakei.

Die ers­ten Zei­len zu sei­nem vier­bän­di­gen Haupt­werk schrieb Uwe John­son im Januar 1968 in New York. Dort, in der ame­ri­ka­ni­schen Metro­pole, erzählt Gesine Cress­pahl ihrer zehn­jäh­ri­gen Toch­ter Marie im Epo­che­jahr 1967/68 Tag für Tag, über ein Jahr hin­weg, aus der eige­nen Fami­li­en­ge­schichte. Das Leben in Meck­len­burg in der Wei­ma­rer Repu­blik, wäh­rend der Herr­schaft der Nazis, in der sich anschlie­ßen­den sowje­ti­schen Besat­zungs­zone und den ers­ten Jah­ren in der DDR.

Uwe John­son ent­fal­tet in »Jah­res­tage« ein ein­zig­ar­ti­ges Pan­orama deut­scher Geschichte im 20. Jahr­hun­dert – eine »Lese-Welt­reise« (Rein­hard Baum­gart) in die bewegte New Yor­ker Gegen­wart des Jah­res 1968 und zugleich in die Geschichte einer deut­schen Fami­lie in der fik­ti­ven Klein­stadt Jeri­chow in Meck­len­burg. Uwe John­son arbei­tete mit Unter­bre­chun­gen fünf­zehn Jahre an die­sem Dop­pel­ro­man. Die ers­ten drei Bände erschie­nen kurz hin­ter­ein­an­der Anfang der 70er Jahre, der vierte erst 1983. Eine Schreib­blo­ckade hatte Uwe John­son lange gequält.

Auf­füh­rungs­dauer: 100 Minu­ten und eine Pause
Textmontage/Regie: Wolf­gang Stockmann

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen

Sep
24
Di
Herbstlese: Literaturgespräch mit Felix Leibrock in Erfurt
Sep 24 um 19:30

Felix Leib­rock & Gäste – Ein lite­ra­ri­sches Quartett

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Das Lite­ra­tur­ge­spräch, bei dem immer unter­halt­sam und meist auch streit­bar über vier Bücher des Fes­ti­vals dis­ku­tiert wird, hat bei der Herbst­lese sei­nen fes­ten Platz im Pro­gramm und läu­tet das Fes­ti­val ein. Felix Leib­rock, Autor, Seel­sor­ger und Lei­ter des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werks in Mün­chen, hat Ute Lemm, Gene­ral­inten­dan­tin des Schles­wig-Hol­stei­ni­schen Lan­des­thea­ters, Mat­thias Geh­ler, lang­jäh­ri­ger Pro­gramm­chef beim MDR Thü­rin­gen, und Dirk Löhr, Vor­sit­zen­der des Ver­eins Erfur­ter Herbst­lese, zu Gast.

Seien Sie gespannt dar­auf, wel­che Bücher aus­ge­wählt wur­den und wie die vier Lite­ra­tur­be­geis­ter­ten sie ein­schät­zen. Egal, ob Lob oder Ver­riss, Sie soll­ten sich in jedem Fall Ihre eigene Mei­nung bil­den. Am bes­ten, indem Sie die Bücher selbst lesen und die Ver­an­stal­tun­gen mit den Autor:innen der Werke besu­chen. Wir freuen uns auf Sie als unsere Gäste bei der 28. Erfur­ter Herbstlese.

Sep
30
Mo
Herbstlese: Lesung mit Margarete von Schwarzkopf in Erfurt
Sep 30 um 19:30

Mar­ga­rete von Schwarz­kopf: »Der Tote im Vulkan«

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Anna Ben­torp, Kunst­his­to­ri­ke­rin und moderne Miss Marple zugleich, erlebt ein neues kri­mi­na­lis­ti­sches Aben­teuer. Ein mit Anna befreun­de­ter Autor wird auf Island ermor­det. Zuletzt arbei­tete er an einem True-Crime-Roman um einen in Island ver­schol­le­nen Exper­ten für nor­di­sche Geschichte. Anna folgt sei­ner Spur und stößt auf den Dieb­stahl eines mit­tel­al­ter­li­chen islän­di­schen Buchs. Je tie­fer sie in die Mate­rie ein­taucht, umso deut­li­cher wird: Hier geht es um eine Ver­schwö­rung mit töd­li­chem Ziel. Doch es sind vor allem die Geis­ter ihrer eige­nen Ver­gan­gen­heit, die Anna in Gefahr brin­gen und sie mit Wahr­hei­ten kon­fron­tie­ren, die sie lie­ber ver­drän­gen wollte…

Mar­ga­rete von Schwarz­kopf, gebo­ren in Wert­heim am Main, stu­dierte in Bonn und Frei­burg Anglis­tik und Geschichte. Sie arbei­tete zunächst für die Katho­li­sche Nach­rich­ten­agen­tur, dann als Feuil­le­ton­re­dak­teu­rin bei der »Welt« und viele Jahre beim NDR als Redak­teu­rin für Lite­ra­tur und Film. Heute ist sie als freie Jour­na­lis­tin, Autorin, Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin und Mode­ra­to­rin tätig.

Okt
2
Mi
Herbstlese: Lesung mit Clemens Meyer in Erfurt
Okt 2 um 20:15

Cle­mens Meyer: Die Projektoren

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Nach Erzäh­lungs-Bän­den und einem Essay über Christa Wolf erscheint nun der lang erwar­tete neue Roman Cle­mens Meyer, in dem er weit aus­holt: Es geht von Leip­zig bis Bel­grad, von der DDR bis zur Volks­re­pu­blik Jugo­sla­wien, vom Lein­wand­spek­ta­kel bis zum Abenteuerroman.

Scho­nungs­los und rasant erzählt »Die Pro­jek­to­ren« von unse­rer an der Ver­gan­gen­heit zer­schel­len­den Gegen­wart – und von unver­gleich­li­chen Figu­ren: Im Vele­bit-Gebirge erlebt ein ehe­ma­li­ger Par­ti­san die aben­teu­er­li­chen Dreh­ar­bei­ten der Win­ne­tou-Filme. Jahr­zehnte spä­ter fin­den an genau die­sen Orten die bru­ta­len Kämpfe der Jugo­sla­wi­en­kriege statt – mit­ten­drin eine Gruppe jun­ger Rechts­ra­di­ka­ler aus Dort­mund, die die Sinn­lo­sig­keit ihrer Ideo­lo­gie erle­ben muss. Und in Leip­zig wer­den bei einer Kon­fe­renz in einer psych­ia­tri­schen Kli­nik die Texte eines ehe­ma­li­gen Pati­en­ten dis­ku­tiert: Wie gelang es ihm, spur­los zu ver­schwin­den? Konnte er die Zukunft vor­aus­sa­gen? Und was ver­bin­det ihn mit dem Welt­rei­sen­den Dr. May, der einst eben­falls Pati­ent der Kli­nik war?

Mode­ra­tion: Tors­ten Unger

Cle­mens Meyer, gebo­ren 1977 in Halle / Saale, lebt in Leip­zig. 2006 erschien sein Debüt­ro­man »Als wir träum­ten«, es folg­ten »Die Nacht, die Lich­ter. Sto­ries« (2008), »Gewal­ten. Ein Tage­buch« (2010), der Roman »Im Stein« (2013), die Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen »Der Unter­gang der Äkschn GmbH« (2016) und die Erzäh­lun­gen »Die stil­len Tra­ban­ten« (2017). Für sein Werk erhielt Cle­mens Meyer zahl­rei­che Preise.

Okt
5
Sa
Herbstlese: Lesung mit Horst Evers in Erfurt
Okt 5 um 19:30

Horst Evers: Zu faul zum Nichtstun

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Horst Evers, der groß­ar­tige Erzäh­ler unter den Kaba­ret­tis­ten, lädt ein zu einer Reise durch unsere selt­same Gegen­wart. Wie kann es sein, dass wir in jeder kur­zen Pause, die uns der Tag bie­tet, sofort auf unser Handy schauen und uns ablen­ken? Sind wir viel­leicht ein­fach zu faul zum Nichts­tun gewor­den? Horst Evers geht die­ser Frage nach – in kur­zen, sehr lus­ti­gen Geschich­ten aus dem Hier und Jetzt. Dort begeg­net er Kat­zen, die seine Pakete ent­ge­gen­neh­men, und Toas­tern, die unsere Zukunft pla­nen, sowie Non­nen, die ihm die Künst­li­che Intel­li­genz erklä­ren. Er erzählt von sei­ner Zeit als Band-Bas­sist, sei­ner Begeg­nung mit Ste­ven Spiel­berg und der lau­tes­ten Ver­kehrs­be­ru­hi­gung der Welt. Und nicht nur wäh­rend er Bau­ar­bei­ter bewun­dernd dabei beob­ach­tet, wie sie höchst pro­fes­sio­nell und aus­dau­ernd besorgt in ein Loch in der Erde gucken, fragt er sich: »Soll­ten wir unsere Zeit nicht lie­ber zum ergeb­nis­of­fe­nen Nichts­tun nut­zen, statt in jeder freien Sekunde nichts von Belang zu machen?«

Es erwar­tet Sie ein Abend mit neuen Geschich­ten von Horst Evers mit viel Witz, über­ra­schen­den Wen­dun­gen, Wärme und tat­säch­lich begrün­de­ter Zuver­sicht. Geschich­ten, die kei­nen ein­zi­gen Rat­schlag ertei­len, aber trotz­dem oder gerade des­halb helfen.

Horst Evers, gebo­ren 1967 in der Nähe von Diep­holz und dort im länd­li­chen Nie­der­sach­sen auf­ge­wach­sen, stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Publi­zis­tik in Ber­lin. Er jobbte als Taxi­fah­rer und Eil­zu­stel­ler bei der Post und grün­dete 1990 zusam­men mit Freun­den die Text­le­se­show »Dr. Selt­sams Früh­schop­pen«, die bald zur erfolg­reichs­ten Lese­bühne der Stadt wurde. Horst Evers erhielt u.a. den Deut­schen Kaba­rett­preis und den Deut­schen Klein­kunst­preis. Jeden Sonn­tag ist er auf radio­eins zu hören. Seine Geschich­ten­bände und Romane sind Best­sel­ler. Horst Evers lebt mit sei­ner Fami­lie in Berlin.

Okt
8
Di
Herbstlese: Lesung mit Susanne Fröhlich in Erfurt
Okt 8 um 19:30

Susanne Fröh­lich: Geparkt

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Erst geparkt, dann aus­ge­mus­tert? Nicht mit Monika! Char­mant, lebens­klug und vol­ler Situa­ti­ons­ko­mik erzählt Best­sel­ler-Autorin Susanne Fröh­lich in ihrem humor­vol­len Roman »Geparkt« von einer nicht mehr ganz jun­gen Frau, die sich mit der Hilfe neuer Freun­din­nen gegen ihren Ex-Mann behauptet.

Monika hat das große Los gezo­gen: Einen sol­ven­ten Freund, der nicht nur ziem­lich ver­liebt, son­dern auch ganz schön groß­zü­gig ist. Immer­hin über­lässt er ihr seine Finca auf Mal­lorca – und finan­ziert ihr einen ent­spann­ten Lebens­un­ter­halt. Dafür brauchte sie nichts wei­ter zu tun, als in Deutsch­land Woh­nung und Job zu kün­di­gen, um ganz für ihn da zu sein, wenn er am Wochen­ende aus Frank­furt ein­fliegt. Ein per­fek­tes Arran­ge­ment. Jeden­falls war das bis vor vier Wochen so. Seit­dem hat sie nichts mehr von ihrem Freund gehört. Also fast nichts. Denn da ist ja noch die­ser Brief von sei­nem Anwalt, in dem steht, dass Monika die Finca pronto zu ver­las­sen habe. Wohin sie gehen soll und wovon sie leben wird – davon steht da nichts. Und auch nicht, warum sie so plötz­lich von der Prin­zes­sin zur Obdach­lo­sen degra­diert wurde. Aber sie wird es her­aus­fin­den. Und auch, dass Mal­lorca noch ganz anders kann, als es im Urlaubs­pro­spekt steht.

Susanne Fröh­lich schreibt mit herr­lich ehr­li­chem Humor lus­tige Romane über ganz nor­male Frauen, die sich von den Stol­per­stei­nen des Lebens nur vor­über­ge­hend aus dem Gleich­ge­wicht brin­gen lassen.

In Koope­ra­tion mit der Bür­ger­Stif­tung Erfurt

Okt
10
Do
Herbstlese: Sven Regener liest Frank Kafkas »Amerika« in Erfurt
Okt 10 um 19:30

Sven Rege­ner liest Frank Kafka: »Ame­rika«

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Auf der Web­site des Musi­kers und Schrift­stel­lers Sven Rege­ner heißt es: »2024 jährt sich Franz Kaf­kas Todes­tag zum ein­hun­derts­ten Mal, und wenn es auch ein biss­chen nekro­phil anmu­ten mag, so was zu bege­hen, so ist es doch guter Brauch und was bei Wil­helm Rönt­gen, Mar­cel Proust und dem Kai­ser Franz Joseph I. okay war, ist bei Franz Kafka erst recht in Ord­nung, denn er war ein ganz Gro­ßer und man sollte ihn fei­ern, wie, wo und wann immer man kann!«

Und das tut Sven Rege­ner auf seine Art. Warum Kafka nicht ein­mal anders lesen, fragt er sich. Ohne allzu große inter­pre­ta­to­ri­sche Ambi­tio­nen und ohne immerzu das Rät­sel, das wir in den Tex­ten Kaf­kas ver­mu­ten, lösen zu wol­len. »Ame­rika« ist dazu ein guter Ein­stieg, meint Rege­ner, denn man kann das Buch auch als Aben­teu­er­ro­man lesen, als eine gute Geschichte, wo man wis­sen will, wie es wei­ter­geht. Und es geht immer wei­ter, weil Karl Roß­mann ein wacke­rer Held ist, der alles Mög­li­che tut, bloß nicht lockerlassen.

Aber das ist natür­lich noch nicht ein­mal die halbe Miete. Es bleibt die geheim­nis­volle Macht der Bil­der, die unse­ren Erfah­run­gen zugleich ent- und wider­spre­chen, die Magie einer Spra­che, die sich von einem ruhi­gen Dahin­flie­ßen jeder­zeit und unver­mit­telt auf­tür­men kann zu den stür­mi­schen Wel­len äußers­ter Erre­gung, nur um gleich wie­der abzu­flauen und uns plau­dernd ein­zu­lul­len. Und alles ist ein biss­chen schief, so wie im Kubis­mus, man sieht wie dort vie­les von allen Sei­ten zugleich und ist ver­wirrt, weil der Ver­stand Recht gibt, aber die Erfah­rung widerspricht.

Sven Rege­ner, Musi­ker und Schrift­stel­ler, grün­dete 1985 zusam­men mit ande­ren die Band Ele­ment of Crime, mit der er als Sän­ger, Trom­pe­ter und Rhyth­mus­gi­tar­rist bis heute 13 Stu­dio­al­ben ver­öf­fent­lichte und über tau­send Kon­zerte spielte. Im Jahre 2001 ver­öf­fent­lichte er sei­nen ers­ten Roman, »Herr Leh­mann«, der sich gleich zu einem Best­sel­ler ent­wi­ckelte. Es folg­ten wei­tere Romane, dar­un­ter »Neue Vahr Süd« (2004), »Angu­lus Durus« (2006, mit Ger­mar Grimsen) und »Magi­cal Mys­tery oder die Rück­kehr des Karl Schmidt« (2013). Mit Lean­der Hauß­mann drehte Rege­ner den Film »Hai-Alarm am Müg­gel­see«. Außer­dem ver­öf­fent­lichte er gesam­melte Blogs unter dem Titel »Meine Jahre mit Hamburg-Heiner«.

Okt
12
Sa
Herbstlese: Gespräch mit Gregor Gysi und Jürgen Trittin in Erfurt
Okt 12 um 19:30

Gysi trifft in Erfurt… Jür­gen Trittin

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

In der Reihe »Gysi trifft in Erfurt« kommt Gre­gor Gysi mit ganz ver­schie­de­nen Men­schen aus Poli­tik, Kul­tur und Gesell­schaft ins Gespräch über deren Leben, Arbeit und Hal­tun­gen. Er möchte Ein­bli­cke in Lebens­läufe bie­ten und dem Publi­kum Geschichte am Bei­spiel des Ein­zel­nen nahe­brin­gen. Mit Jür­gen Trit­tin hat er ein Nach­kriegs­kind und Ange­hö­ri­gen jener Genera­tion zu Gast, deren Eltern noch das NS-Regime und den Zwei­ten Welt­krieg mit­er­lebt haben. Der Grü­nen-Poli­ti­ker enga­giert sich seit Jahr­zehn­ten für Ener­gie­po­li­tik und glo­bale Gerech­tig­keit und ist Zeuge wie auch Prot­ago­nist der poli­ti­schen Geschichte Deutsch­lands seit den frü­hen Sieb­zi­ger­jah­ren. Wie kaum ein ande­rer hat Jür­gen Trit­tin immer wie­der gezeigt, wie öko­lo­gisch ver­ant­wor­tungs­volle Sach­po­li­tik in Deutsch­land funk­tio­niert. Ent­lang der Weg­mar­ken sei­nes poli­ti­schen Lebens schil­dert Jür­gen Trit­tin in vier auto­bio­gra­fi­schen Essays zu Demo­kra­tie, Gleich­heit, Öko­lo­gie und inter­na­tio­na­ler Poli­tik, was unver­zicht­bare Stell­schrau­ben für eine wer­te­ge­lei­tete Real­po­li­tik heute und in Zukunft sind. Seine poli­ti­sche Auto­bio­gra­fie ist nicht nur ein sehr per­sön­li­ches und enga­gier­tes Zeug­nis nach dem Ende sei­ner poli­ti­schen Lauf­bahn in der Bun­des­re­pu­blik, son­dern auch ein Stück Zeitgeschichte.

Okt
13
So
Herbstlese: Lesung mit Marion Brasch in Erfurt
Okt 13 um 15:00

Marion Brasch: Win­ter­kind und Herr Jemineh

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Ab 6 Jahre

»Eines kal­ten Win­ter­mor­gens erwachte in der Win­ter­stadt das Mäd­chen Win­ter­kind. Sie rieb sich die Augen, gähnte, streckte sich und war­tete. Doch nichts pas­sierte. Sie gähnte und streckte sich noch ein­mal, doch es geschah immer noch nichts. Erst als Win­ter­kind zum drit­ten Mal gegähnt und sich gestreckt hatte, mel­dete sich eine meckernde Stimme. ›Herr­je­mine! Hör end­lich auf, ich bin doch schon wach!‹«

So beginnt die aben­teu­er­li­che Geschichte von Win­ter­kind und Herrn Jemi­neh – ein fin­ger­lan­ger Mann mit Hut, der in Win­ter­kinds Tasche wohnt. Obwohl Herr Jemi­neh meist schlecht gelaunt ist, ist er der beste Freund, den Win­ter­kind hat. Und manch­mal hat er eine Idee, wenn das Mädchen nicht wei­ter­weiß. Die bei­den tref­fen inter­es­sante Leute, fin­den magi­sche Dinge und bestei­gen schließ­lich ein Schiff, das sie bis ans Ende der Welt brin­gen wird. Sie ler­nen schöne und trau­rige Gefühle ken­nen und dass man mit Wör­tern lus­tige Sachen machen kann.

Marion Brasch wurde 1961 in Ber­lin gebo­ren. Nach dem Abitur arbei­tete die gelernte Schrift­set­ze­rin in einer Dru­cke­rei, bei ver­schie­de­nen Ver­la­gen und beim Kom­po­nis­ten­ver­band der DDR, spä­ter für das Radio, wo sie auch heute noch bei Radio Eins als Jour­na­lis­tin und Mode­ra­to­rin tätig ist. Im S. Fischer Ver­lag erschie­nen die Romane »Ab jetzt ist Ruhe«, »Wun­der­lich fährt nach Nor­den« und zuletzt »Lie­ber woanders«.

Herbstlese: Poetry-Slam »Highslammer XXV« in Erfurt
Okt 13 um 17:00

Highslam­mer XXV

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Der Highslam­mer fin­det zum 25. Mal in Erfurt statt und fei­ert die­ses ein­ma­lige Jubi­läum im Thea­ter Erfurt, wo der Slam im ver­gan­ge­nen Jahr zum ers­ten Mal und in einem aus­ver­kauf­ten und stim­mungs­vol­len Saal zu Gast war.

Wir haben die Crème de la Crème der Poe­try Slam-Szene ein­ge­la­den, damit der Abend unver­ges­sen blei­ben wird.

Hier das Line-Up:

  • Sim Panse (Lan­des­meis­ter Bremen/Niedersachsen)
  • Ste­fa­nie Men­sch­ner (Lan­des­meis­te­rin Thüringen)
  • Mar­ten de Wall (Lan­des­meis­ter Hessen)
  • Mar­sha Rich­arz (1. Platz Poe­try Slam Buch­messe Leipzig)
  • Skog Ogvann (Lan­des­meis­ter Thüringen)
  • Rebecca Uhl­worm (Stadt­meis­te­rin Arnstadt)

Musik­fea­ture : Cayoux (Weimar/Berlin), Maler­fea­ture : Peer Galus (Erfurt)
Mode­ra­tion : Andreas In der Au (AIDA)

Eine Koope­ra­tion von Herbst­lese e.V., Highslam­mer e.V. und Thea­ter Erfurt.

Okt
14
Mo
Herbstlese: Lesung von drei Romandebüts in Erfurt
Okt 14 um 19:30

Das erste Mal – Der Debütantensalon

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Drei Roman­de­büts wer­den im Debü­tan­ten­sa­lon vor­ge­stellt, und Sie, liebe Gäste, küren am Ende der Ver­an­stal­tung Ihren Favoriten.

Sonja Ket­ten­ring führt in »Vom Krä­hen­jun­gen« in ein Dorf in Bay­ern, wo es noch das gute Brot gibt und vor allem: Geschich­ten. Die vom See, der durch einen Sturm ent­stan­den ist und nie­mals zufriert. Die vom toten Wald, der die Macht hat zu bestim­men, wer ihn fin­den und betre­ten kann. Was aber, wenn es mehr sind als bloße Dorfgeschichten?

Marco Otts Debüt »Was ich zurück­ließ« erzählt vom Auf­wach­sen in einer Arbei­ter­fa­mi­lie und dem Ver­such, den Bil­dungs­auf­stieg zu schaf­fen. Wel­cher Preis ist dafür zu zah­len? Was hat Otts Held auf dem Weg in die »gebil­dete Welt« zurück­las­sen müs­sen? Kön­nen Worte die schmerz­li­che Ent­frem­dung aufwiegen?

Von einer unge­wöhn­li­chen Kind­heit berich­tet Doro­thee Riese in »Wir sind hier für die Stille«: Anfang der 1990er Jahre wan­dert die sechs­jäh­rige Judith mit ihren Eltern von Deutsch­land nach Rumä­nien aus, in ein abge­le­ge­nes Dorf in Trans­sil­va­nien am Rande der Kar­pa­ten. Judith soll in einer ursprüng­li­chen, vom Kapi­ta­lis­mus freien Gemein­schaft aufwachsen.

Mode­ra­tion: Marion Brasch

Zu den Autor:innen:

Sonja Ket­ten­ring, 1978 in Hei­del­berg gebo­ren, lebt im Kraich­gau. Sie stu­dierte Wirt­schafts­in­for­ma­tik, ent­wi­ckelte Soft­ware und lernte, wie man Pro­gramm­code von über­flüs­si­gem Bal­last befreit. Eine Fähig­keit, die sich auch auf das Schrei­ben von Geschich­ten posi­tiv aus­wirkt. Geschich­ten schreibt sie mitt­ler­weile viel lie­ber als Programme.

Marco Ott, gebo­ren 1993 in Dins­la­ken. Stu­diert der­zeit Lite­ra­ri­sches Schrei­ben in Hil­des­heim. Mit einem Aus­zug aus sei­nem Debüt »Was ich zurück­ließ« wurde er 2021 zur AutorIn­nen­werk­statt Prosa des Lite­ra­ri­schen Kol­lo­qui­ums Ber­lin ein­ge­la­den. Seine Texte erschie­nen in Zeit­schrif­ten und Anthologien.

Doro­thee Riese, gebo­ren 1989 bei Göt­tin­gen und in Rumä­nien auf­ge­wach­sen, stu­dierte Inter­na­tio­nale Lite­ra­tu­ren, Sla­wis­tik und Kul­tur und Geschichte Mit­tel- und Ost­eu­ro­pas in Tübin­gen, Mos­kau, Frank­furt (Oder) und im süd­si­bi­ri­schen Bar­naul. Zum Stu­dium des lite­ra­ri­schen Schrei­bens kam sie nach Leip­zig. Sie arbei­tete an der Gedenk­stätte Buchen­wald in Wei­mar und ist für das Leib­niz-Insti­tut für Geschichte und Kul­tur des öst­li­chen Europa tätig. Sie lebt mit ihrer Fami­lie in Leipzig.

Okt
17
Do
Herbstlese: Lesung mit Stephanie Garber in Erfurt
Okt 17 um 18:00

Ste­pha­nie Gar­ber: A Curse for True Love

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Ab 14 Jahre

Die #1‑New-York-Times-Best­sel­ler­au­torin mit dem atem­be­rau­ben­den Finale ihrer Fan­tasy-Tri­lo­gie über Liebe, Flü­che und den Kampf um das eigene Happy End. Evan­ge­line Fox hat sich auf der Suche nach ihrem Happy End bis in den Fan­tas­ti­schen Nor­den gewagt. Und es scheint, als hätte sie es gefun­den: Sie ist mit einem gut aus­se­hen­den Prin­zen ver­hei­ra­tet und lebt in einem sagen­um­wo­be­nen Schloss. Doch Evan­ge­line hat keine Ahnung, welch hohen Preis sie für die­ses Mär­chen gezahlt hat. Sie weiß nicht, was sie ver­lo­ren hat, und ihr Ehe­mann ist fest ent­schlos­sen, dafür zu sor­gen, dass sie es auch nie erfährt. Aber zuerst muss er Jacks, den Prinz der Her­zen, töten …

Mit Mode­ra­tion, Dol­met­schen und Lesung auf eng­lisch und deutsch

Ste­pha­nie Gar­ber ist die Best­sel­ler­au­torin der »Caraval«-Trilogie und der »Once Upon a Bro­ken Heart«-Reihe. Ihre Bücher wur­den in 30 Spra­chen übersetzt.

Okt
18
Fr
Herbstlese: Lesung mit John Strelecky in Erfurt
Okt 18 um 19:00

John Strelecky: Zeit für Fra­gen im Café am Rande der Welt

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Best­sel­ler­au­tor John Strelecky erreicht mit sei­nen Bot­schaf­ten Mil­lio­nen von Men­schen und wurde des­halb als einer der 100 inspi­rie­rends­ten Men­schen im Bereich Füh­rung und per­sön­li­che Ent­wick­lung aus­ge­zeich­net. In sei­nem neuen Buch geht er auf sechs­und­vier­zig der wich­tigs­ten Fra­gen des Lebens ein, dar­un­ter: Wie werde ich glück­lich? Wie finde ich meine Bestim­mung? Was ist das größte Hin­der­nis, das einen davon abhält, das Leben zu leben, das man sich wünscht? Und man­che Fra­gen sind auch etwas unge­wöhn­lich, wie z. B.: Haben Sie schon ein­mal über Ihre eigene Beer­di­gung nach­ge­dacht? Mit Humor, Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und dem von Her­zen kom­men­den Wunsch, auf­rich­tige und nütz­li­che Rat­schläge zu geben, geht John Strelecky auf diese Lebens­fra­gen ein. Das Ergeb­nis sind Ant­wor­ten, die sowohl unter­halt­sam als auch lebens­ver­än­dernd sind.

Mode­ra­to­rin und Dol­met­schen: Anouk Schol­lähn (NDR)

John Strelecky wurde 1969 in Chi­cago, Illi­nois, gebo­ren und lebt heute in Flo­rida. Er war lange Jahre in der Wirt­schaft tätig, bis ein lebens­ver­än­dern­des Ereig­nis ihn im Alter von 33 Jah­ren dazu ver­an­lasste, die Geschichte vom »Café am Rande der Welt« zu erzäh­len. Er hatte bis zu die­sem Zeit­punkt kei­ner­lei Erfah­rung als Autor. Und er hatte auch an kei­nem ein­zi­gen Schreib­se­mi­nar an der Uni­ver­si­tät teilgenommen.

Okt
19
Sa
Herbstlese: Lesung mit Tanya Lieske & Sybille Hein in Erfurt
Okt 19 um 11:00

 

Tanya Lieske & Sybille Hein: Wir sind (die) Weltklasse

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Ab 8 Jahre

In der Igel-Klasse ver­sam­meln sich Kin­der aus der gan­zen Welt. Adam aus Polen ist Mäu­se­bän­di­ger, Mariam aus Syrien ist Spe­zia­lis­tin in Sachen Freund­schaft und Chaos. Artem aus der Ukraine will Lese­kö­nig wer­den und Zaha­ria aus Marokko hilft ihm dabei. Nur Bil­lie aus Stutt­gart hat kein zwei­tes Land im Gepäck, aber genau so große Träume. Sie will Cow­girl wer­den und übt schon mal mit ihrem Lasso Leh­rer einzufangen.

Tanya Lieske lässt die Kin­der­schar beim Vor­le­sen leben­dig wer­den – mit viel Sprach­witz und ver­sier­ter Radio­stimme. Wir­bel­wind Sybille Hein ist mit Stift und Farbe dabei und lüf­tet dabei ein, zwei, drei Geheim­nisse, die gar nicht im Buch vor­kom­men. Was trägt so ein Papst eigent­lich wirk­lich unter sei­ner Robe? Wie kno­tet man Leh­rer an einen Mar­ter­pfahl? Und wel­chen Migra­ti­ons­hin­ter­grund haben Dinosaurier?

Eine Lesung – fast so bunt und quir­lig wie die Igel­klasse selbst.

Tanya Lieske, 1964 gebo­ren, stu­dierte Kom­pa­ra­tis­tik, Roma­nis­tik, Thea­ter­wis­sen­schaf­ten und Neuere Geschichte. Seit 1996 ist sie als freie Publi­zis­tin tätig. Im Deutsch­land­funk mode­riert sie die Lite­ra­tur­sen­dung »Bücher­markt«, dane­ben schreibt sie Bücher für Kin­der und Erwach­sene sowie Lite­ra­tur­kri­ti­ken. Tanya Lieske lebt in Düs­sel­dorf, ihr zwei­ter Schreib­tisch steht in Irland.

Sybille Hein, 1970 gebo­ren, stu­dierte Phi­lo­so­phie (halb), Illus­tra­tion (ganz) und tourte viele Jahre mit ihrem Kaba­rett über die Büh­nen der Lande. Heute wohnt sie mit ihrer Fami­lie in Ber­lin. Sie schreibt Bücher für Große und Kleine, Hör­spiele, sati­ri­sche Texte und sub­ver­sive Lie­der und denkt sich regel­mä­ßig Trick­filme für die Sen­dung mit dem Ele­fan­ten aus. Bei Han­ser erschie­nen ihre Illus­tra­tio­nen zu Clau­dia Schrei­bers Kin­der­buch »Sul­tan und Kotz­bro­cken« (2004) und »Sul­tan und Kotz­bro­cken in einer Welt ohne Kis­sen« (2014), 2016 folgte ihr Bil­der­buch »Prinz Bum­mel­letz­ter«. 2019 erschien das von ihr geschrie­bene und illus­trierte Kin­der­buch »Luca und Ludmilla«.

Okt
20
So
Herbstlese: Lesung mit Karen Köhler in Erfurt
Okt 20 um 15:00

Karen Köh­ler: Himmelwärts

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Ab 10 Jahre

In einer ster­nen­kla­ren Som­mer­nacht fun­ken Toni und ihre beste Freun­din YumYum mit ihrem selbst gebas­tel­ten kos­mi­schen Radio in den Him­mel, um Kon­takt zu Tonis ver­stor­be­ner Mut­ter auf­zu­neh­men. Toni hat große Ver­mis­sung, und Welt­all-Exper­tin YumYum hat Expe­ri­men­tier­lust. Bes­tens aus­ge­rüs­tet – vor allem mit Snacks – erle­ben die bei­den eine Nacht vol­ler Über­ra­schun­gen. Denn statt der Mut­ter ant­wor­tet ihnen Astro­nau­tin Zanna von einer Raum­sta­tion. Mit ihr phi­lo­so­phie­ren sie über das Dasein und die Sehn­sucht, aber vor allem über das groß­ar­tige Leben auf dem Pla­ne­ten Erde, das uns so viel Trost und Freude schenkt.

Aus­ge­zeich­net mit dem LUCHS im Februar 2024: Aben­teuer im Bauch und Ver­mis­sung im Her­zen – Eine ebenso leicht­fü­ßige wie tief­grün­dige Geschichte.

Karen Köh­ler wurde in Ham­burg gebo­ren, sie wollte Kos­mo­nau­tin wer­den, hat Fall­schirm­sprin­gen gelernt und an der Hoch­schule für Musik & Thea­ter in Bern Schau­spiel stu­diert. Nach zwölf Jah­ren am Thea­ter begann sie zu schrei­ben und ver­öf­fent­licht heute Thea­ter­stü­cke, Dreh­bü­cher, Hör­spiele, Essays, Erzäh­lun­gen und Romane. Sti­pen­dien- und Lehr­auf­ent­halte haben sie nach Tirana, Reykja­vik, Mar­seille, Lon­don und New York getra­gen. Ihr Lebens­mit­tel­punkt ist St. Pauli. Ihr viel­ge­lob­ter Erzäh­lungs­band »Wir haben Rake­ten gean­gelt« erschien 2014 im Han­ser Ver­lag und wurde in meh­rere Spra­chen über­setzt. Ebenso ihr Roman »Miro­loi« (2019). Sie schreibt regel­mä­ßig für das ZEIT­ma­ga­zin. Seit 2008 schreibt sie für das Kin­der- und Jugend­thea­ter, »Him­mel­wärts« ist ihr ers­ter Roman für Kinder.

Okt
21
Mo
Herbstlese: Lesung mit Cordula Stratmann in Erfurt
Okt 21 um 19:30

Cor­dula Strat­mann: Wo war ich ste­hen geblieben?

Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!

Cor­dula Strat­mann, preis­ge­krönte Komi­ke­rin und lus­tigste Frau Deutsch­lands, kommt ins Grü­beln: Wann, bitte, soll man all die Fra­gen, die das Leben auf­wirft, zu Ende den­ken? Kaum glaubt man, einen Schluss­ge­dan­ken gefasst zu krie­gen, da tut sich schon die nächste Frage auf. Cor­dula Strat­mann ver­sucht es trotz­dem. Sie denkt über die Dinge unse­res Daseins nach, über Amei­sen und Eltern­liebe, über Diver­si­tät und Wokeness, über Sport und Bril­len. Scharf­sin­nig und mit­un­ter sehr ernst­haft bohrt sie dort nach, wo es weh tut, und lässt uns auf­la­chen, wo nur Froh­sinn wei­ter­hilft. Immer bekom­men wir es mit ihr per­sön­lich zu tun, mit ihrer Erfah­rung als The­ra­peu­tin, Mut­ter und Komi­ke­rin. Ein selbst gestrick­tes ABC, das zum Nach­den­ken ein­lädt: offen zeit­kri­tisch, zeit­los tief­grün­dig, unver­wech­sel­bar wort­ge­wal­tig und vol­ler Humor.

Mode­ra­tion: Michel Abdollahi

Cor­dula Strat­mann, in Düs­sel­dorf gebo­ren, gilt als eine der lus­tigs­ten Frauen Deutsch­lands, seit­dem sie in der Kult­se­rie »Schil­ler­straße« die Impro­vi­sa­ti­ons­kunst revo­lu­tio­niert und in »Zim­mer frei!« als Anne­mie Hülch­rath bril­liert hat. Die preis­ge­krönte Komi­ke­rin über­zeugt auch als Schau­spie­le­rin in zahl­rei­chen Fern­seh- und Kino­pro­duk­tio­nen sowie als erfolg­rei­che Autorin. Seit eini­gen Jah­ren arbei­tet sie zudem in ihrem Grund­be­ruf als sys­te­mi­sche Fami­li­en­the­ra­peu­tin in eige­ner Pra­xis in Köln.

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