Person
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William-Shakespeare-Denkmal in Weimar
Thema
Jens-Fietje Dwars
Aus: Gino Hahnemann. Sizilien schweigt. Platonische Prosa. Berlin 1997, S. 114 f. Die Exkursion entstand im Rahmen eines Projekts der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.
Zu Füßen des Shakespeare-Denkmals lesen wir Ginos Gedicht:
Ich hoffe doch, mein tod
Hält, solange ich lebe,
was er verspricht
denn sonst bringt die list,
ihn hintergangen zu haben,
nichts als unsterbliche opfer
ein sizilianischer brauch,
in den lebenden das ewige
feiern zu lassen &
an allerseelen folgsamen kindern
spielzeuggeschenke –
für die ungezähmten
einen strumpf voller kohlen –
als grußgabe der verstorbenen
zu überbringen, gilt als beweis:
lebendiger konnten tote nicht sein
In seiner Stimme gesprochen vernehmen wir es hier:
Links empor, 200 m an der Templerruine vorbei:
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