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Ulrich Kaufmann
Die Exkursion entstand im Rahmen eines Projekts der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.
Ein sanfter Weg saaleabwärts führt uns nach Rudolstadt und gleich zum dortigen Theater. Auch dies ist ein Ort, der wiederum mit den Namen der beiden Dichter verbunden ist. Hier wurden zu Schillers Lebzeiten von Weimarer Mimen einige seiner Stücke (darunter »Die Räuber«, »Kabale und Liebe« und »Don Carlos«) gespielt. Am gleichen Ort hat Harald Gerlach in der Spielzeit 1986/87 als dramaturgischer und literarischer Mitarbeiter des Intendanten Manfred Heine gewirkt. So arbeitete Gerlach 1987 als Dramaturg zusammen mit der Regisseurin Christina Emig an Athol Fugards Stück »Da leben Leute« und er schrieb für das Rudolstädter Sommertheater die Farce »Max und Moritz«. Dieses kleine Stück war für den »Theaterkarren« entstanden und deshalb an vielen Orten erlebbar. Politische Querelen zwischen höheren Parteistellen und der künstlerischen Leitung führten zu einer baldigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Dies galt gleichermaßen für den Dramaturgen Harald Gerlach wie auch für den Intendanten Manfred Heine.
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