Die Affinität zwischen dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach und Japan
Vortrag von Prof. Dr. Aeka Ishihara, Tokio.
Philipp Franz von Siebold (1796–1866), der wegen des Besitzes geheimer Karten der Spionage bezichtigt und 1830 aus Japan ausgewiesen worden war, publizierte 1836 das monumentale Werk Nippon. Obwohl die meisten seiner Karten erst nach 1851 veröffentlicht wurden, erschien bereits 1840 ein Karte vom Japanischen Reiche. In Weimar befinden sich sogar zwei Exemplare dieses seltenen Stücks. – Der Vortrag beschäftigt sich mit der Affinität des Großherzogtums zu Japan, welche sich von Großherzog Carl Alexander bis zu seinem Großvater Carl August zurückverfolgen lässt. Carl Alexander war nicht nur eng mit Siebolds ältestem Sohn Alexander befreundet, sondern bemüht, auch finanziell durch die Auslobung von Stipendien und auf diplomatischem Parkett, um den Austausch der Kulturen.
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