1887 Weimar
1906 Stuttgart-Cannstadt
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Wolf Graf von Kalckreuth – »Wann sich zum Schlaf die Riesenstädte strecken«
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Wolf Graf von Kalckreuth im Projekt Gutenberg
Wolf Graf von Kalckreuth im Autorenlexikon
Jens Kirsten
Thüringer Literaturrat e.V.
Der 1887 in Weimar geborene Wolf Graf von Kalckreuth war der Sohn des Malers Leopold von Kalckreuth und von Bertha Gräfin York von Wartenburg. Kalckreuth war seit seiner Kindheit körperlich sehr eingeschränkt.
Bereits in seiner Jugend übersetzte er Baudelaires Gedichte »Die Blumen des Bösen« und galt als literarisches Frühtalent. 1906, als 19jähriger, begann er eine militärische Laufbahn. Da der militärische Dienst ihn offenbar überforderte, erschoss er sich schon wenige Tage nach Dienstantritt. Rainer Maria Rilke schrieb auf ihn das Gedicht »Requiem für Wolf Graf von Kalckreuth«.
Seine Übersetzung von Baudelaires »Blumen des Bösen« erschien 1907 und ein Band mit seinen eigenen Gedichten 1908 in Leipzig. 1962 gab Hellmut Kruse »Gedichte und Übertragungen« von Wolf Graf von Kalckreuth heraus.
Abb.: Ölgemälde von Graf Leopold von Kalckreuth, 1900.
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