1724 Nemes-Cró, Ungarn
1765 Sondershausen
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Grab von Nikolaus Dietrich Giseke
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Nikolaus Dietrich Giseke im Autorenlexikon
Nikolaus Dietrich Giseke wurde am 2. April 1724 in Nemes-Cró (dt. Tschobing) bei Kőszeg (dt. Güns) in Ungarn als Sohn eines deutschen Pfarrers geboren. Nach dem Tod seines Vaters zog Giseke nach Hamburg, wo er das Johanneum besuchte. Nach dem Abschluss der Schule studierte er ab 1745 Theologie in Leipzig. Ab 1748 war er Hauslehrer in Hannover, danach in Braunschweig. Ab 1753 war Giseke Prediger in Trautenstein im Harz berufen. von 1754 bis 1760 war er Hofprediger am Quedlinburger Dom. 1760 wurde er Superintendent und Konsistorialassessor in Sondershausen, wo er bis zu seinem frühen Tod am 23. Februar 1765 lebte.
Giseke war Mitglied im Freundeskreis der »Bremer Beiträger« und 1747 Redakteur der »Neuen Beiträge zum Vergnügen des Verstandes und des Witzes«. Mit J. A. Cramer und J. A. Ebert gab er die Wochenschrift »Der Jüngling« heraus. In Sondershausen wurde er zum Förderer des Schriftstellers Johann Karl Wezel. 1767 gab Karl Christian Gärtner seine »Gesammelten Werke« aus dem Nachlass heraus.
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