1918 Weimar
2007 Starnberg
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Lothar-Günther Buchheim – »Das Boot«
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Lothar Günther Buchheim im Autorenlexikon
Lothar Günther Buchheim wurde am 6. Februar 1918 als Sohn der Malerin Charlotte Buchheim (1891–1964) in Weimar geboren. 1924 zog die Familie nach Rochlitz und 1932 Umzug nach Chemnitz. Nach einem Italien-Aufenthalt im Jahr 1937 begann Buchheim 1939 ein Kunststudium in Dresden, das er in München fortsetzte. 1940 meldete er sich als Freiwilliger zur Kriegsmarine. Während des Krieges war er Kriegsberichterstatter; als Oberleutnant gehörte er der »Propagandakompanie« der Waffen-SS an. 1944 entkam er mit einem der letzten deutschen U‑Boote aus der Festung Brest. Durch Frankreich floh er zurück nach Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Maler, Fotograf, Verleger, Schriftsteller und Filmemacher. Er legte zahlreiche Publikationen über berühmte Maler vor und gründete in Frankfurt am Main einen Kunstbuchverlag, dessen Sitz er später nach Feldafing am Starnberger See verlegte. 1973 veröffentlichte er seinen Roman »Das Boot«, der 1981 von Wolfgang Petersen verfilmt und zu einem internationalen Erfolg wurde. Buchheim unternahm mehrere Studienreisen ins südliche Europa, in die USA und in die Südsee. 1996 gründete er die gemeinnützigen Buchheim-Stiftung und 2001 entstand das »Museum der Phantasie« in Bernried, dessen Direktor Bucheim bis zu seinem Tod war. Lothar Günther Buchheim starb 2007 in Starnberg.
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