Julius Schwabe

1821      Weimar

1892      Jena

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Weimar

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Julius Schwabe – »Schillers Schädel«

Julius Schwabe wurde am 29. Januar 1821 in Wei­mar als Sohn des Ober­bür­ger­meis­ters Carl Lebe­recht Schwabe gebo­ren. Nach einem Medi­zin­stu­dium lei­tete er in Blan­ken­hain eine staat­li­che Irren­an­stalt. Spä­ter lei­tete er in Blan­ken­burg eine pri­vate Heil­an­stalt für Geis­tes­kranke; 1867 grün­dete er in Blan­ken­burg in der heu­ti­gen Schwarz­bur­ger Straße ein Sana­to­rium, in dem er erst­mals Lie­ge­ku­ren an der fri­schen Luft für the­ra­peu­ti­sche Zwe­cke einsetzte.

In zwei­ter Ehe war er mit Emi­lie Horn ver­hei­ra­tet. Die erste Toch­ter aus die­ser Ehe, Anto­nie Julie Fre­de­rike, ist die Schrift­stel­le­rin Toni Schwabe.

In sei­nen »Harmlose(n) Geschich­ten. Erin­ne­run­gen eines Wei­ma­ra­ners«, die zwei Jahre vor sei­nem Tod erschie­nen, berich­tet er von Schil­lers Beer­di­gung im Wei­ma­rer Kas­sen­ge­wölbe und der Beräu­mung des Kas­sen­ge­wöl­bes 1826, bei der Schil­lers Gebeine gesi­chert und spä­ter in die Fürs­ten­gruft auf dem Wei­ma­rer Fried­hof über­führt wurden. 

Julius Schwabe starb am 1. Februar 1892 in Jena.

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