1752 Saalfeld/Saale
1816 Gamstädt
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Gotha unter Ernst II. und dessen Sohn Emil August
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Josias Friedrich Christian Löffler im Autorenlexikon
Josias Friedrich Christian Löffler wurde 1752 in Saalfeld als Sohn des damaligen Saalfelder Stadtsyndikus und Hofadvocaten Johann Christian Löffler geboren. Nach dem frühen Tod seines Vaters wuchs Löffler im Hallenser Waisenhaus auf. Von 1769 bis 1774 studierte er Evangelische Theologie in Halle. Nach dem Studium fand er eine Stelle als Hauslehrer in Berlin. 1777 trat er in Berlin eine Predigerstelle am der Hofgerichtskirche an, später war er als Prediger an der Charité tätig.
1783 wurde er als Professor für Theologie nach Frankfurt an der Oder berufen, wo er bis 1788 lehrte. Nach 1788 kehrte er in seine Heimat zurück und war in Gotha als Generalsuperintendent und Oberkonsistorialrat tätig, wo er sich neben kirchlichen Belangen vor allem um die Entwicklung des Schulwesens und soziale Fragen verdient machte. Unter seiner Ägide wurde 1798 eine Armenschule eröffnet und 1800 eine Freischule für Waisenkinder und Arme eröffnet. Anlässlich der Amtseinführung eines Pfarrers in Gamstädt bei Gotha, starb Löffler am 4. Februar 1816. Sein Grab ist nicht überliefert, jedoch erinnert eine Gedenktafel an der Kirche »St. Michael« an ihn. In Gotha erinnert ein Denkmal in der Grundschule »Josias Friedrich Löffler« Am Tivoli 18 an Löffler.
Abb.: Kupferstich von Friedrich Müller nach Amalie Löffler, um 1800.
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