Jochen Berg wurde 1948 in Bleicherode geboren. Nach einer Lehre im Kalibergbau arbeitete er als Hilfskrankenpfleger, bevor er von 1969 bis 1971 an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin-Niederschöneweide Schauspiel studierte (ohne Abschluss). Danach arbeitete er als freier Schriftsteller, war von 1974–1991 Hausautor am Deutschen Theater. In der DDR wurde Bergs Hauptwerk, die drei Tragödien (»Niobe«, »Klytemnestra«, »Im Taurerland«, und ein Satyrspiel (»Niobe am Sipylos«) nicht aufgeführt. Jedoch wurden alle vier Stücke 1985 von Hansgünther Heyme am Staatstheater Stuttgart uraufgeführt, nachdem dort bereits 1981 seine Tragödie »Die Phönizierinnen des Euripides« uraufgeführt worden war. Seine Gegenwartstragödie »Fremde in der Nacht«, die in der Umbruchszeit 1989–1990 entstand, brachte Frank Castorf 1992 an der Berliner Volksbühne heraus. Jochen Berg starb 2009 in Berlin.
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