1877 San Francisco, USA
1927 Nizza, Frankreich
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Isadora Duncan tanzt barfuß im Hoftheater
Max Osborn – »Der bunte Schleier«
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Angela Isadora Duncan (* 27. Mai 1877 in San Francisco, USA; † 14. September 1927 in Nizza, Frankreich) Tänzerin. Sie begann schon als Kind einen eigenen Tanzstil zu entwickeln und lehnte das klassische Ballett ab. Nach der Scheidung ihrer Eltern kehrte sie 1899 nach Europa zurück. Als Gegnerin des klassischen Balletts versuchte sie, den Tanz der Antike wiederzubeleben. Mit der Rückkehr nach Europa kam der künstlerische Erfolg in London, Paris, Berlin, Moskau, später gastierte sie auf Bühnen in Südamerika und in den USA. Bei ihren Auftritten tanzte sie barfuß und ohne Korsett in einer Art Tunika.
1904 gründete sie mit ihrer Schwester Elizabeth Duncan eine Tanzschule mit Internat in Berlin Grunewald. Dort konnten vor allem Kinder, die wie die Gründerinnen selbst in Armut aufwuchsen, eine kostenlose Ausbildung erhalten. Später zog die Schule nach Darmstadt, Salzburg 1936 nach München um.
1913 ertranken ihre beiden Kinder bei einem Autounfall in der Seine. Ein drittes Kind starb kurz nach der Geburt. 1922 heiratete sie in Moskau den 26 Jahre alten russischen Dichter Sergej Jessenin. Sie selbst starb in Nizza, wie ihre ersten beiden Kinder bei einem Autounfall. Als sich ihr Schal in den Radspeichen eines offenen Wagens verfing, brach dieser ihr beim Anfahren das Genick.
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