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Predigerkirche – Predigerstraße 5
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Literarische Gedenkorte in Thüringen
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Die Dominikanerkirche aus dem 13. Jahrhundert erhielt den Namen »Predigerkirche« auf Grund des Beinamens »Predigerbrüder« der Dominikanermönche, die um 1230 nach Erfurt kamen und hier wirkten. Erhalten aus dieser Zeit ist der Chorbau, dessen Dachstuhl heute noch in der ursprünglichen Form von 1272/73 überliefert ist. Die Kirche selbst wurde zwischen 1340 und 1350 abgetragen und mit einem Neubau begonnen, der den bestehenden Chor einband. Bis 1445 entstand das heute bestehende gotische Kreuzrippengewölbe.
Literarisch bedeutend ist die Predigerkirche durch das Wirken von Meister Eckhart, der vermutlich 1274 als Novize in das Kloster aufgenommen wurde, später hier als Klostervorsteher und von 1303 bis 1311 als Provinzial der Ordensprovinz Saxonia mit Amtssitz in Erfurt wirkte.
Abb. 1, 2: Ansichtskarten, um 1900, 1937.
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