Lokation
Karl-Marx-Straße 22
07774 Frauenprießnitz
Personen
Artikel
Auf Einladung des Pfarrers hier – Joachim Ringelnatz und Helene Böhlau
Joachim Ringelnatz – »Erinnerungen an Thüringen«
Detlef Ignasiak
Das literarische Thüringen, Bucha 2018.
Am 12. und 13. Dezember 1815 besuchte Goethe von Amts wegen das erst Wochen zuvor an Sachsen-Weimar angegliederte große Bauerndorf Frauenprießnitz und skizzierte die Gruft der Schenken von Tautenburg. Sein Schwager Christian August Vulpius verfasste 1820 eine »Kurze Übersicht der Geschichte der Schenken von Tautenburg«.
Am 22. Juli 1893 wurde in der Kirche von Frauenprießnitz der damals schon zehnjährige Joachim Ringelnatz getauft. In seinem 1931 erschienenen Buch »Mein Leben bis zum Kriege« hat er die für ihn grotesk anmutende Szenerie beschrieben.
Auffällig ist das als Schloss erbaute Rentamt mit seinem Turm. Zur DDR-Zeit war es das Zentrum eines großen landwirtschaftlichen Betriebes. Deshalb empfängt den Besucher am Tor eine übergroße Büste Thomas Müntzers, der zwar mit dieser Gegend nichts zu tun hat, aber als »Bauernführer« zu den »Ahnen« gezählt wurde.
Ansichtskarte, um 1920,
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio
Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]
URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/orte/frauenpriessnitz/]