Lokation
Personen
Georg I. von Sachsen-Meiningen
Artikel
Thüringer Anthologie Nr. 142 – Michael von Hintzenstern über Johann Matthäus Bechstein
Weiterführende Informationen
Detlef Ignasiak
Das literarische Thüringen, Bucha 2018.
Dreißigacker wurde 1311 erstmals urkundlich erwähnt und war bis 1990 eine eigenständige Gemeinde. Seitdem gehört es zu Meiningen. Herzog Georg I. berief 1799 Johann Matthäus Bechstein zum Meinigerer Forstrat. 1801 übersiedelte dieser mit seiner Forstakademie ins Dreißigackerer Schloss und stand der Einrichtung bis zu seinem Tod 22 als Direktor vor. Ludwig Bechstein kam 1810 in das Haus seines Onkels, der den Neffen nach dem Tod des eigenen Sohnes adoptiert hatte. Bechstein ging täglich von Dreißigacker zu Fuß hinunter zum Lyzeum nach Meiningen. Nach der Schließung der Forstakademie 1843 schrieb er deren Geschichte: »Dr. Johann Mathäus Bechstein und die Forstacademie Dreißigacker«, die er 1855 vorlegte. Häufiger Besucher in Dreißigacker war J. E. Wagner, der gut mit Bechstein auskam, während K. G. Cramer zunächst kaum dessen Sympathien erwarten konnte, dennoch blieb er von 1809 bis zu seinem Tod Lehrer an der Forstakademie.
Abb. 1: Ansichtskarte, um 1935
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