Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere
Der Park hat seinen Ursprung im Barock als Garten zum Lustschloss. Im 19. Jahrhundert wurde daraus ein englischer Landschaftsgarten. Die Führung geht der Frage nach, wie sich der Park Belvedere entwickelte und welche Rolle er für die Gartenkunst spielt.
Treffpunkt: Vor dem Schloss Belvedere
Max. 10 Personen
Tickets ab sofort an allen Museumskassen sowie der Tourist Information Weimar.
Die Welt des Bücherturms – Exklusive Tour durch das Militärkabinett und den Bücherturm
Seit 1825 öffnet sich in dem ehemaligen Stadtturm ein beeindruckender Sammlungsraum: Unter der Kuppel mit einer zwölfstrahligen Sonne wurde die Weimarer Militärbibliothek aufgestellt, eine Sammlung, die Herzog Carl August besonders am Herzen lag. Bis heute ist kaum bekannt, dass in diesem Turm die am vollständigsten erhaltene Militärbibliothek Deutschlands der Zeit um 1800 im Originalzustand überliefert ist.
Auf den weiteren Ebenen finden sich unter anderem zahlreiche Bände zur Botanik, Zoologie, Flora und Fauna. Es ist die ursprüngliche Aufstellung von 1825.
Den Bücherturm ergänzt heute ein Militärkabinett, das an die Napoleonischen Kriege und das Wissen der Kriegsführung erinnert. Von hier aus gelangt man über den „Herzogsteg“ unter freiem Himmel direkt in den Turm.
Die Tour durch den Bücherturm ist nicht barrierefrei.
Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere
Der Park hat seinen Ursprung im Barock als Garten zum Lustschloss. Im 19. Jahrhundert wurde daraus ein englischer Landschaftsgarten. Die Führung geht der Frage nach, wie sich der Park Belvedere entwickelte und welche Rolle er für die Gartenkunst spielt.
Treffpunkt: Vor dem Schloss Belvedere
Max. 10 Personen
Tickets ab sofort an allen Museumskassen sowie der Tourist Information Weimar.
Wanderung statt Wasserglaslesung! Zusammen mit Andreas Altmann, Siljarosa Schletterer, Mikael Vogel und Christian Rosenau brechen die Besucher auf in die Landschaft rund um Vollradisroda. Zur Wüstung Möbis, den Urdacher Kopflinden, der Kirschallee oder dem alten Grenzstein. An ausgewählten Orten gibt es Lesungen und Gespräche.
Das Festival „Lyrik über Land“ führt Besucher und Künstler hinaus aus den Wohnzimmern und Büros: zu einer literarischen Auszeit in der Landschaft des Saaletals.
Gleich hinter dem Jenaer Forst an einem bewaldeten Hang liegt die Siedlung Vollradisroda, nicht zuletzt bekannt durch den Gasthof „Zu den vier Linden“. Von hier aus lässt sich eine vielfältige Naturlandschaft erkunden. Darunter Haine und Teiche, Felder mit Goldruten, eine Kirschallee oder die Reste untergegangener Dörfer wie die Wüstung Möbis.
Das Wochenende bietet hochkarätige Literatur und Musik; Entdeckungen, Kontemplation und Inspiration.
Tageskarten für das Festival »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro in unserem Ticketshop. Die Tageskarte gilt für alle Veranstaltungen am Festivalsamstag:
Veranstalter: Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit dem Waldgasthof »Zu den vier Linden«, gefördert im Rahmen von »Neustart Kultur« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V., der Thüringer Jazzmeile und Radio OKJ.
Nach Einbruch der Dunkelheit folgt noch ein Spaziergang – mit Taschenlampen im Gepäck. Romina Nikolić und Mario Osterland lesen unterwegs lyrische Nachtstücke.
Das Festival „Lyrik über Land“ führt Besucher und Künstler hinaus aus den Wohnzimmern und Büros: zu einer literarischen Auszeit in der Landschaft des Saaletals.
Gleich hinter dem Jenaer Forst an einem bewaldeten Hang liegt die Siedlung Vollradisroda, nicht zuletzt bekannt durch den Gasthof „Zu den vier Linden“. Von hier aus lässt sich eine vielfältige Naturlandschaft erkunden. Darunter Haine und Teiche, Felder mit Goldruten, eine Kirschallee oder die Reste untergegangener Dörfer wie die Wüstung Möbis.
Das Wochenende bietet hochkarätige Literatur und Musik; Entdeckungen, Kontemplation und Inspiration.
Tageskarten für das Festival »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro in unserem Ticketshop. Die Tageskarte gilt für alle Veranstaltungen am Festivalsamstag.
Veranstalter: Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit dem Waldgasthof »Zu den vier Linden«, gefördert im Rahmen von »Neustart Kultur« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V., der Thüringer Jazzmeile und Radio OKJ.
Die Welt des Bücherturms – Exklusive Tour durch das Militärkabinett und den Bücherturm
Seit 1825 öffnet sich in dem ehemaligen Stadtturm ein beeindruckender Sammlungsraum: Unter der Kuppel mit einer zwölfstrahligen Sonne wurde die Weimarer Militärbibliothek aufgestellt, eine Sammlung, die Herzog Carl August besonders am Herzen lag. Bis heute ist kaum bekannt, dass in diesem Turm die am vollständigsten erhaltene Militärbibliothek Deutschlands der Zeit um 1800 im Originalzustand überliefert ist.
Auf den weiteren Ebenen finden sich unter anderem zahlreiche Bände zur Botanik, Zoologie, Flora und Fauna. Es ist die ursprüngliche Aufstellung von 1825.
Den Bücherturm ergänzt heute ein Militärkabinett, das an die Napoleonischen Kriege und das Wissen der Kriegsführung erinnert. Von hier aus gelangt man über den „Herzogsteg“ unter freiem Himmel direkt in den Turm.
Die Tour durch den Bücherturm ist nicht barrierefrei.
Vor 500 Jahren, im September 1522, erschien ein neues Buch in innovativer Gestalt: „Das Neue Testament“, übersetzt von Martin Luther.
Unter anderem diesem Klassiker der Übersetzung widmet sich die diesjährige Ausstellung im Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
Anlässlich des Jubiläums bietet die Kuratorin Katja Lorenz exklusive Führungen durch den Ausstellungsteil „Übersetzung als Streit. Luthers Erfindung der Bibel als neues Buch“ an, . Termine:
Der Eintritt ist frei. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 10 Personen beschränkt.
Bitte melden Sie sich an unter haab@klassik-stiftung.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Auf 20 Tafeln erzählt die Ausstellung von der Kulturgeschichte der SED-Diktatur und bietet zugleich eine Anregung für Jung und Alt, die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden.
Die Ausstellung lädt mit Texten und Bildern zu einer anschaulichen Zeitreise durch das Leseland DDR ein. Es wird ein Land gezeigt, dessen Obrigkeit an die Macht des geschriebenen Wortes glaubte und es zugleich fürchtete.
Kritische Bücher über den Sozialismus wurden generell verboten, aber auch Autoren der Weltliteratur. Lange Zeit wurden den interessierten Lesern in der DDR Bücher von Franz Kafka, Max Frisch, Robert Musil, Günter Grass oder Uwe Johnson vorenthalten.
Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten.
Kapitel der Ausstellung
Vergessene Bücher
Wunderbare Jahre
Buchenwald Antifaschismus
Literarisches Gift
Von der Sowjetunion lernen
Realismus contra Realität
Märchenwelten
Alfi erobert das Weltall
Bündnispartner Klassenfeind
Die neuen Leiden
Science-Fiction
Fliegende Teppiche
Kochbücher
Haben Sie Zweig?
DDR-Krimis
Fenster zur Welt
Geteilte Literatur
Revolution im Leseland
DDR und kein Ende
Öffnungszeiten
Mo, Fr: 10:00–16:00 Uhr; Di-Do: 10:00–18:00 Uhr; Sa: 10:00–13:00 Uhr
Vor 500 Jahren, im September 1522, erschien ein neues Buch in innovativer Gestalt: „Das Neue Testament“, übersetzt von Martin Luther.
Unter anderem diesem Klassiker der Übersetzung widmet sich die diesjährige Ausstellung im Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
Anlässlich des Jubiläums bietet die Kuratorin Katja Lorenz exklusive Führungen durch den Ausstellungsteil „Übersetzung als Streit. Luthers Erfindung der Bibel als neues Buch“ an, . Termine:
Der Eintritt ist frei. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 10 Personen beschränkt.
Bitte melden Sie sich an unter haab@klassik-stiftung.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere
Der Park hat seinen Ursprung im Barock als Garten zum Lustschloss. Im 19. Jahrhundert wurde daraus ein englischer Landschaftsgarten. Die Führung geht der Frage nach, wie sich der Park Belvedere entwickelte und welche Rolle er für die Gartenkunst spielt.
Treffpunkt: Vor dem Schloss Belvedere
Max. 10 Personen
Tickets ab sofort an allen Museumskassen sowie der Tourist Information Weimar.
Die Welt des Bücherturms – Exklusive Tour durch das Militärkabinett und den Bücherturm
Seit 1825 öffnet sich in dem ehemaligen Stadtturm ein beeindruckender Sammlungsraum: Unter der Kuppel mit einer zwölfstrahligen Sonne wurde die Weimarer Militärbibliothek aufgestellt, eine Sammlung, die Herzog Carl August besonders am Herzen lag. Bis heute ist kaum bekannt, dass in diesem Turm die am vollständigsten erhaltene Militärbibliothek Deutschlands der Zeit um 1800 im Originalzustand überliefert ist.
Auf den weiteren Ebenen finden sich unter anderem zahlreiche Bände zur Botanik, Zoologie, Flora und Fauna. Es ist die ursprüngliche Aufstellung von 1825.
Den Bücherturm ergänzt heute ein Militärkabinett, das an die Napoleonischen Kriege und das Wissen der Kriegsführung erinnert. Von hier aus gelangt man über den „Herzogsteg“ unter freiem Himmel direkt in den Turm.
Die Tour durch den Bücherturm ist nicht barrierefrei.
„In Dreams“ – Livehörspiel mit Pia Lüddecke & Ernest
Mysteriöse Dinge ereignen sich im Dunstkreis der Ruhr-Universität: Menschen verschwinden. Bei Nacht werden dämonische Tiere mit glühenden Augen gesichtet. Eine zwielichtige Firma wirbt für ein ominöses Wellnessprogramm. Und ständig diese Stromausfälle…
Die junge Literaturstudentin Indra und der neurotische Psychologie-Doktorand Arno Löwenherz widmen sich der Erforschung luzider Träume, als sich ihr beschauliches Leben in einen Alptraum verwandelt. Unversehens wird Indra in die unheimlichen Vorgänge rund um das angebliche Wellness-Institut verwickelt. Doch wer zieht die Strippen? Die Frage quält nicht nur ihren Freund und Mentor, der ohnehin hinter allem eine Verschwörung wittert. Sollte er diesmal Recht behalten?
Ohne Umwege zieht das Livehörspiel von Pia Lüddecke & Ernest das Publikum in einen Sog. Ein schaurigschöner Roman bettet sich in mitreißende Soundlandschaften ein, und es gibt kein Entrinnen…
Zur Veranstaltung wird es einen Büchertisch geben.
Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere
Der Park hat seinen Ursprung im Barock als Garten zum Lustschloss. Im 19. Jahrhundert wurde daraus ein englischer Landschaftsgarten. Die Führung geht der Frage nach, wie sich der Park Belvedere entwickelte und welche Rolle er für die Gartenkunst spielt.
Treffpunkt: Vor dem Schloss Belvedere
Max. 10 Personen
Tickets ab sofort an allen Museumskassen sowie der Tourist Information Weimar.
Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Ausnahmeerscheinungen der deutschsprachigen Literatur. Der Erzähler, Dichter, Hörspielautor und Verfasser einer mehrbändigen „Enzyklopädie für unerschrockene Leser“ bewies in seinen Werken nicht nur seinen fulminanten Ideenreichtum und Sinn für grotesken Humor, sondern besaß eine beeindruckende Vielseitigkeit, die weit über das Schreiben hinausging. Als sein Alter Ego „Raoul Tranchirer“ fertigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tausende Bildcollagen, die seine literarisches Werk stets wiedererkennbar illustrieren. Hierfür zerlegte er mit Vorliebe die in Zeitschriften, Lexika und Ratgbern abgebildete bürgerliche Welt der Gründerzeit und arrangierte diese zu surrealen Konstellationen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tradition von Max Ernst und Peter Weiß, erweiterte deren Themen- und Formenspektrum jedoch bedeutend und schuf so einen einzigartigen Bildkosmos.
Geboren in Saalfeld/Saale lebte Ror Wolf nach 34 Umzügen bis zu seinem Tod mit seiner Frau in Mainz. Anlässlich seines 90. Geburtstages vereint eine Ausstellung in der Villa Rosenthal ausgewählte Collagen aus nahezu allen Schaffensphasen des Schriftstellers und Künstlers. Einige der Arbeiten werden in Jena zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Die Ausstellung wird durch ein literarisches Rahmenprogramm zu Leben und Werk Ror Wolfs begleitet.
Kurator: Mario Osterland / Lese-Zeichen e.V.
Öffnungszeiten
Di/Do 12 – 15 Uhr
Mi 13 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung
Mo, Fr, Sa und Feiertage geschlossen
Ausstellungsdauer
12. Oktober 2022 bis 22. Februar 2023
Die Sammlung Tobias Bank
Die Ausstellung zeigt ausschließlich Originalplakate vor allem aus den 1970er und 1980er Jahren der DDR. Bis 1989 waren Plakate das auflagenstärkste Medium für die Agitation und Propaganda der Parteien und Massenorganisationen der DDR. 33 Jahre nach dem Verschwinden der DDR geben diese Plakate unerschöpflich Auskunft über das Kultur- und Kunstverständnis jener Zeit und über das Leseland DDR.
Die grafisch oft sehr aufwändig und von namhaften Künstler:innen entworfenen Bibliotheksplakate haben durch ihre aussagekräftigen und einfachen Botschaften noch heute Gültigkeit. Einige Plakate bestechen durch formalistische Gestaltung, andere durch malerische Darstellungen. Mit dem heutigen Blick faszinieren einige durch verordnete Themen und Losungen und wirken wie aus einem weit entfernten Land, wieder andere sind geradezu liebevoll gestaltet.
Jedes Plakat ist ein Zeugnis ostdeutscher Kunstgeschichte. Das künstlerische Schaffen in der DDR, welches nicht selten durch ein vorgegebenes Kunstverständnis geprägt war, hatte gerade bei den nichtpolitischen Plakaten unerwartete Freiräume, die mal mehr und mal weniger stark ausgeschöpft wurden. Die Ausstellung bietet eine große Breite von Plakaten an, welche an Litfaßsäulen und Hauswänden, aber auch in Büros und an Schautafeln in der DDR zu sehen waren. Vor allem waren die hier ausgestellten Plakate aber in den Bibliotheken und wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen der DDR zu finden.
Diese Ausstellung soll 33 Jahre nach der Wiedervereinigung zu etwas Gelassenheit beitragen, vor allem zu Respekt im Umgang mit der unterschiedlichen Geschichte der Deutschen sowie zu kontroversen Diskussionen anregen und einen Beitrag zur Vermittlung von Geschichte an jüngere Generationen leisten.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag:
10.00 bis 17.00 Uhr
Samstag & Sonntag:
14.30 bis 16.30 Uhr
Feier zum 30. Geburtstag des Schillervereins auf dem KulturGut Ulrichshalben
15 Uhr
Begrüßung der Mitglieder
15.10 Uhr
Jochen Golz: Zur Geschichte des Schillervereins Weimar
Anschließend gemeinsames Kaffeetrinken
17 Uhr
Besuch der Dorfkirche
18 Uhr
Schillerprogramm des Schauspielers Bernd Lange (Deutsches Nationaltheater Weimar)
19 Uhr
Gemeinsames Abendessen
22 Uhr
Rückfahrt von Ulrichshalben
Wir bitten Sie, die Anmeldeformulare bis spätestens 30. September 2022 an den Schillerverein
Weimar-Jena e. V. zu senden.
Die Tagungsgebühr beträgt pro Teilnehmer 20,- €, das Abendessen kostet 25,- € pro Person.
Das Tagungsbüro ist für Sie geöffnet:
- am Freitag, dem 4. November 2022, 11.00 ̶ 13.00 Uhr
Schillers Wohnhaus, Schillerstraße 12, 99423 Weimar
- am Samstag, dem 5. November 2022, 9.00 ̶ 9.30 Uhr
Goethe- und Schiller-Archiv, Jenaer Str. 1, 99425 Weimar
Ihre Anmeldung ist verbindlich. Eine Bestätigung erfolgt nicht. Bei Verhinderung bitten wir um
Stornierung bis zum 28. Oktober 2022, da wir sonst die Kosten berechnen müssen.
Gäste zu den wissenschaftlichen Vorträgen sind herzlich willkommen!
Eröffnung der Schillertage 2022
Grußwort zu den Schillertagen 2022
Wissenschaftliche Vorträge
Weiteres Programm
15.30 Uhr
19.30 Uhr
Wir bitten Sie, die Anmeldeformulare bis spätestens 30. September 2022 an den Schillerverein
Weimar-Jena e. V. zu senden.
Die Tagungsgebühr beträgt pro Teilnehmer 20,- €, das Abendessen kostet 25,- € pro Person.
Das Tagungsbüro ist für Sie geöffnet:
- am Freitag, dem 4. November 2022, 11.00 ̶ 13.00 Uhr
Schillers Wohnhaus, Schillerstraße 12, 99423 Weimar
- am Samstag, dem 5. November 2022, 9.00 ̶ 9.30 Uhr
Goethe- und Schiller-Archiv, Jenaer Str. 1, 99425 Weimar
Ihre Anmeldung ist verbindlich. Eine Bestätigung erfolgt nicht. Bei Verhinderung bitten wir um
Stornierung bis zum 28. Oktober 2022, da wir sonst die Kosten berechnen müssen.
Gäste zu den wissenschaftlichen Vorträgen sind herzlich willkommen!
Adele Schopenhauer (1797–1849) steht als Schwester des Philosophen Arthur Schopenhauer bis heute im Schatten ihres Bruders. Entsprechend unbekannt sind dichterisches und bildkünstlerisches Werk, zu dem nicht nur Gedichte, der Roman Anna (1845) sowie Erzählungen und Märchen gehören, sondern auch feinmalerische Ornamente und Initialen.
Ihr bildkünstlerisches Talent zeigt sich in besonderer Weise auch an zahlreichen filigranen Scherenschnitten, mit denen sie eine beliebte Kunstform der sogenannten Goethezeit qualitativ bereicherte.
Ihre vielen Talente hatte die heranwachsende Adele bereits am berühmten ‚Teetisch‘ ihrer Mutter Johanna Schopenhauer in Weimar erprobt und sich hier souverän im Kreise der prominenten Teilnehmer bewegt. Auch Jena bildete zwischen 1837 und 1838 kurzzeitig das Zentrum ihres Lebens, auch wenn sie die Stadt kurz nach dem Tod ihrer Mutter wieder verließ.
Das Romantikerhaus widmet sich mit dieser Ausstellung dem Wirken Adele Schopenhauers und gibt einen Einblick in ihr vielseitiges Leben. Gezeigt werden dafür ausgewählte Arbeiten aus ihrem Nachlass, der sich heute im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar befindet.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr.
Ausstellungsdauer: 11. Dezember 2022 – 12. Februar 2023
Führung: Kommt ein Vogel geflogen – Die Herkunftsgeschichte zum Gemälde »Knabe mit Kanarienvogel« von Wilhelm Lachnit mit Provenienzforscherin Marianne Lose.
Führung: 175 Jahre Lindenau-Museum – Ein Stadtrundgang auf den Spuren Bernhard August von Lindenaus mit dem Direktor des Lindenau-Museums und der Altenburger Museen Dr. Roland Krischke.
Treffpunkt ist der Pohlhof in Altenburg.
Das Angebot ist kostenfrei.
Bei widrigen Witterungsverhältnissen findet die Veranstaltung als Vortrag im Lindenau-Museum in der Kunstgasse 1, 04600 Altenburg statt.
beyond stage – jenseits der Bühne | 10 Jahre unterwegs mit Martin Kohlstedt
Fotoreportage von Peter Runkewitz
Nach 10 Jahren der dokumentarischen Begleitung des Musikers Martin Kohlstedt findet die erste Ausstellung “beyond stage“ statt. In diesem Rahmen wird am 25.02. das erste Buch „dazwischen“ veröffentlicht. Peter Runkewitz wird über Ausstellung und Buch ins Gespräch kommen, und Martin Kohlstedt ein paar Töne am Flügel anschlagen.
Ausstellungsdauer:
31. Januar – 17. März 2023
Ausstellung der Universität Erfurt zu »60 Jahre ›Nackt unter Wölfen‹. Zwischen Mythos, internationaler Filmgeschichte und regionaler Erinnerungskultur« in der Universitätsbibliothek Weimar
Ab 15. März 2023 zeigt die Universitätsbibliothek Weimar die von Studierenden der Universität Erfurt erarbeitete Ausstellung »60 Jahre Nackt unter Wölfen. Zwischen Mythos, internationaler Filmgeschichte und regionaler Erinnerungskultur«.
Die Ausstellung wurde im Wintersemester 22/23 von Studierenden der Medien- und Kommunikationswissenschaft unter Leitung von Prof. Dr. Michael Grisko konzipiert und realisiert. Die Schirmherrschaft für die Ausstellung hat Prof Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur, Europa und Medien und Chef der Staatskanzlei übernommen.
Anlass ist das 60 jährige Jubiläum der DEFA-Produktion »Nackt unter Wölfen«. Themen der 15 Stationen umfassenden Exposition sind der Erfolg der gleichnamigen Romanvorlage, dessen Autor (Bruno Apitz) und dessen autobiografische Erlebnisse im KZ Buchenwald.
Aber auch mit den drei Verfilmungen, dem Mythos »Buchenwaldkind« und der Frage der Funktion der Konzentrationslager haben sich die Studierenden kritisch auseinandergesetzt. Darüber hinaus werden Plakate und originale Aushangfotos der Produktion gezeigt.
Die als Wanderausstellung konzipierte Exposition wird von vertiefenden Materialien via QR-Code (60 Jahre ›Nackt unter Wölfen‹ – Zwischen Mythos, internationaler Filmgeschichte und regionaler Erinnerungskultur (uni-erfurt.de) und einem Katalog im Leipziger Universitätsverlag (60 Jahre Nackt unter Wölfen | Leipziger Universitätsverlag (univerlag-leipzig.de) begleitet.
Die Ausstellung war zuvor in Landesvertretung des Freistaats Thüringen zu sehen. Nächste Station der Ausstellung sind Jena, Nordhausen, Gotha und Erfurt.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zu besichtigen.
Unterstützt wurde die Realisierung der Ausstellung durch die Thüringer Staatskanzlei, die Sparkasse Mittelthüringen, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie den Erfurter Verein für Medien und Kommunikation e.V.
Im Rahmen der Ausstellung wird am 11.4.2023 der Film »Nackt unter Wölfen« (1963) i Kino »mon ami« in Weimar gezeigt.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
9 ‒ 23 Uhr
Samstag
10 ‒ 18 Uhr
Weitere Stationen der Ausstellung:
03.05.2023 – 01.09.2023
Villa Rosenthal in Jena
02.09.2023 – 29.10.2023
Städtisches Museum Nordhausen
09.11.2023 – 30.11.2023
Stadtbibliothek Gotha
ab 05.12.2023
Haus Dächröden Erfurt
Wohnen ist ein komplexes Phänomen. Vom Hausen in einfachsten Verhältnissen bis zum royalen Residieren erfüllt es die menschlichen Grundbedürfnisse von Schutz und Sicherheit. Zugleich reflektiert die Art, wie Menschen wohnen, ihr kulturelles Selbstverständnis und ihre soziale Zugehörigkeit.
Das ästhetische Ausstatten der Wohnung, das Anwenden von Haushaltstechniken, das Pflegen von Beziehungen – stets müssen sich die Wohnenden in irgendeiner Form verhalten. Bereits um 1800 erforderte dies in Weimar und anderswo eine gewisse Kreativität und Lebenskunst.
Welche Personen wirkten damals bei einer großen Wäsche mit? Wie ging Goethe mit einer eigenwilligen Köchin um? Wie lebten junge Menschen in sozialen Einrichtungen? Mal augenzwinkernd, mal ernst öffnet die sozialhistorisch orientierte Ausstellung verschiedene Türen, um Einblicke in den spannenden Wohnalltag jener Zeit zu gewähren.
Begleitprogramm
19. April, 10. Mai, 14. Juni, 15 Uhr
Kuratorinnenführungen
22. Juni, 17 Uhr
Erzähltes Wohnen um 1800
Vortrag von Dr. Norbert Wichard (Bonn)
Ausstellung
»Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden«
Im Rahmen des Themenjahres Wohnen der Klassik Stiftung Weimar widmet sich die neue Ausstellung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek dem berühmten Lifestyle-Magazin aus dem Verlag von Friedrich Justin Bertuch. Das „Journal des Luxus und der Moden” erschien ab 1786 und wirkte weit über Weimar hinaus stil- und geschmacksbildend. Die Ausstellung präsentiert die Zeitschrift als herausragende Quelle der Wohnkultur, Kleidermode und des Konsumverhaltens in der Zeit um 1800.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek.
Wohnen ist ein komplexes Phänomen. Vom Hausen in einfachsten Verhältnissen bis zum royalen Residieren erfüllt es die menschlichen Grundbedürfnisse von Schutz und Sicherheit. Zugleich reflektiert die Art, wie Menschen wohnen, ihr kulturelles Selbstverständnis und ihre soziale Zugehörigkeit.
Das ästhetische Ausstatten der Wohnung, das Anwenden von Haushaltstechniken, das Pflegen von Beziehungen – stets müssen sich die Wohnenden in irgendeiner Form verhalten. Bereits um 1800 erforderte dies in Weimar und anderswo eine gewisse Kreativität und Lebenskunst.
Welche Personen wirkten damals bei einer großen Wäsche mit? Wie ging Goethe mit einer eigenwilligen Köchin um? Wie lebten junge Menschen in sozialen Einrichtungen? Mal augenzwinkernd, mal ernst öffnet die sozialhistorisch orientierte Ausstellung verschiedene Türen, um Einblicke in den spannenden Wohnalltag jener Zeit zu gewähren.
Begleitprogramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähltes Wohnen um 1800
Vortrag von Dr. Norbert Wichard (Bonn)
Wohnen ist ein komplexes Phänomen. Vom Hausen in einfachsten Verhältnissen bis zum royalen Residieren erfüllt es die menschlichen Grundbedürfnisse von Schutz und Sicherheit. Zugleich reflektiert die Art, wie Menschen wohnen, ihr kulturelles Selbstverständnis und ihre soziale Zugehörigkeit.
Das ästhetische Ausstatten der Wohnung, das Anwenden von Haushaltstechniken, das Pflegen von Beziehungen – stets müssen sich die Wohnenden in irgendeiner Form verhalten. Bereits um 1800 erforderte dies in Weimar und anderswo eine gewisse Kreativität und Lebenskunst.
Welche Personen wirkten damals bei einer großen Wäsche mit? Wie ging Goethe mit einer eigenwilligen Köchin um? Wie lebten junge Menschen in sozialen Einrichtungen? Mal augenzwinkernd, mal ernst öffnet die sozialhistorisch orientierte Ausstellung verschiedene Türen, um Einblicke in den spannenden Wohnalltag jener Zeit zu gewähren.
Begleitprogramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähltes Wohnen um 1800
Vortrag von Dr. Norbert Wichard (Bonn)
Freier Eintritt ins Museum und thematische Führung um 15 Uhr!
Der Stormverein serviert leckere selbstgemachte Maibowle.
Deutsche Erinnerungslücke KZ Ohrdruf
Alle Schulen, Jugendtreffs und Vereine, Initiativen und Projekte sind aufgerufen, sich in einer landesweiten Erinnerungswoche vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2023 zu einem gemeinsamen Zeichen der Menschlichkeit zu vereinen. Helfen wir den Nachfahren der Opfer, ihre Angehörigen ausfindig zu machen: Gemeinsam digitalisieren wir Namen und biografische Spuren von historischen Quellen. Gemeinsam machen wir sichtbar, was gewaltsam unsichtbar gemacht worden ist.
Wie kann ich mitmachen? Ob eingebettet in einer Doppelstunde Geschichte oder als Schulprojekttag – die Teilnahmezeit kann individuell bestimmt werden. Alles, was benötigt wird: Computer oder Tablets mit Internetzugang.
► https://everynamecounts.arolsen-archives.org/ (Workflow Ohrdruf ab 30. Mai 2023 online)
Nächste Info-Veranstaltung (online): 4. Mai 2023, 16 Uhr
► Webex-Konferenz (Passwort nicht nötig)
https://tmbjs-thueringen.webex.com/tmbjs-thueringen/j.php?MTID=m8f380a763a05440597287db8dabd133e
Die von den Arolsen Archives und der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha veranstaltete Jugend-in-Aktionswoche wird unterstützt von ORBIT e.V. und dem Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.
Am 4. April 1945 erreichten amerikanische Soldaten das südlich vor Gotha gelegene Konzentrationslager am Ortsrand von Ohrdruf. Es war das erste KZ, das die US-Alliierten befreiten. Zwischen albtraumhaften „Haufen“ von Toten stießen sie gleichzeitig das erste Mal auf noch lebende Häftlinge. Internationale Kriegsberichterstatter berichteten vom „Horror Camp“, gelegen südlich der idyllischen Burgenlandschaft Drei Gleichen zwischen Ohrdruf, Crawinkel und Arnstadt, heute ein (nicht zugänglicher) Standortübungsplatz der Bundeswehr.
Während in der US-amerikanischen Geschichte zum Zweiten Weltkrieg „Ohrdruf“ ein Begriff ist, ist er aus dem Gedächtnis der Deutschen gefallen und selbst als Chiffre regional wie lokal weitgehend unbekannt. Als eines von über 130 Außenlagern des KZ Buchenwald wurde das Lager Ohrdruf am 6. November 1944 eingerichtet. Zeitweise stand es unter eigenständiger Verwaltung, bevor es ab dem 15. Januar 1945 wieder als Außenkommando von Buchenwald geführt wurde.
Details folgen.
Wie kommt man in poetische Stimmung? Fragen an Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe.
Führung durch Schillers Garten mit Helmut Hühn
Was brauchen wir, um kreativ sein zu können? Gibt es Methoden und Kunstgriffe, um Anschauung und Phantasie in Bewegung zu bringen? Auf welche Weisen haben sich Schiller und Goethe in eine »poetische Stimmung« zu versetzen gesucht? Die Führung durch Schillers Garten im direkten Dialog mit den Besucher:innen erkundet den Ort und unternimmt zugleich ein Schreib-Experiment.
Dauer: 45 Minuten. Zugänglich für Rollstuhl-Nutzer:innen
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Bei Fragen können Sie sich gerne wenden an:
Schillers Gartenhaus
Helmut Hühn: h.huehn@uni-jena.de
Tel. +49 3641 9 401 070
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
Wohnen ist ein komplexes Phänomen. Vom Hausen in einfachsten Verhältnissen bis zum royalen Residieren erfüllt es die menschlichen Grundbedürfnisse von Schutz und Sicherheit. Zugleich reflektiert die Art, wie Menschen wohnen, ihr kulturelles Selbstverständnis und ihre soziale Zugehörigkeit.
Das ästhetische Ausstatten der Wohnung, das Anwenden von Haushaltstechniken, das Pflegen von Beziehungen – stets müssen sich die Wohnenden in irgendeiner Form verhalten. Bereits um 1800 erforderte dies in Weimar und anderswo eine gewisse Kreativität und Lebenskunst.
Welche Personen wirkten damals bei einer großen Wäsche mit? Wie ging Goethe mit einer eigenwilligen Köchin um? Wie lebten junge Menschen in sozialen Einrichtungen? Mal augenzwinkernd, mal ernst öffnet die sozialhistorisch orientierte Ausstellung verschiedene Türen, um Einblicke in den spannenden Wohnalltag jener Zeit zu gewähren.
Begleitprogramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähltes Wohnen um 1800
Vortrag von Dr. Norbert Wichard (Bonn)
Literaturvermittlung als unmittelbare Landschaftserfahrung – Klipphausen ehrt den Dichter Wulf Kirsten
Am Sonntag, dem 25. Juni 2023, 11.00 Uhr, eröffnet die Gemeinde am Schloss Klipphausen den um 13 Stationen erweiterten Weg »Sieben Sätze über meine Dörfer. Eine literarische Wanderung mit dem Dichter Wulf Kirsten«. Nachdem der Dichter im Dezember 2022 in Weimar starb, nimmt die Gemeinde Klipphausen seinen 89. Geburtstag am 21. Juni zum Anlass, den erweiterten Weg feierlich zu eröffnen.
»Mit diesem Wanderweg hat der Dichter Wulf Kirsten als Ehrenbürger von Klipphausen über den Tod hinaus einen festen Platz in seinem Mutter- und Vaterdorf. Ihm diesen Weg auf der ›erde bei Meißen‹ zu widmen, ist für uns die schönste Art, ihn literarisch ins Wort zu nehmen.«, sagt der Klipphausener Bürgermeister Mirko Knöfel. Nachdem der Wanderweg 2019 unter Ägide von Mirko Knöfels Amtsvorgänger Gerold Mann auf den Weg gebracht worden war, wurde er von zahlreichen Besucherinnen und Besuchern der linkselbischen Täler überraschend gut angenommen.
Die neuen Stationen vervollständigen nun den Weg, der von Klipphausen durch das Tal der »Wilden Sau« bis zur Neudeckmühle führt, von dort nach Röhrsdorf und von hier auf dem alten Kirchweg, der dank einer Initiative des Röhrsdorfer Pfarrers Christoph Rechenberg wieder entstanden ist, zurück nach Klipphausen. Ein Wanderzeichen mit den Initialen »W. K.« zeichnet den Weg künftig aus. Ein Faltblatt mit einer Karte und den Wegpunkten wird an mehreren Stationen des Rundwegs ausliegen. Der Rundweg beginnt am Steinbruch Klipphausen, wo eine Übersichtstafel über die Stationen informiert und zu lesen ist, was Wulf Kirsten mit seiner Herkunftslandschaft verband.
»Für den Thüringer Literaturrat war und ist es ein großes Beispiel, das die Gemeinde Klipphausen hier gibt. Mit diesem Weg setzt sie ein Zeichen für die Entschleunigung und zeigt, wie innovativ und nachhaltig Literaturvermittlung sein kann.«, freut sich Bernhard Fischer, der Vorsitzende des Thüringer Literaturrates, mit dem der Weg gemeinsam entwickelt wurde. »Insbesondere gilt unser Dank dem S. Fischer Verlag, der den Abdruck der Gedichte auf dem Weg großzügig genehmigte.«
Der Dichter Wulf Kirsten, 1934 in Klipphausen geboren und aufgewachsen, wurde von der Landschaft der linkselbischen Täler zwischen Dresden und Meißen nachhaltig geprägt. In seinen Gedichtbänden »Satzanfang«, »Die Erde bei Meißen« und in seinen Kindheitserinnerungen »Die Prinzessinnen im Krautgarten« hat Wulf Kirsten seiner Herkunftslandschaft ein literarisches Denkmal gesetzt.
»Die Elbhöhen zwischen Dresden und Meißen, die sich vor meinen Augen ausbreiteten und die ich ablief, wie in Gedichten und Prosastücken aufgezeichnet, bilden einen Landschaftskorpus, der reich an Hebungen und Senkungen ist. Was sich da intuitiv als Bildwelt aufbaute und festsetzte, ließ sich später in ästhetische Wertung umsetzen. Je ferner der Fuß dem Gelände, desto eindringlicher ging die Landschaft, die mir als mein bescheidenes, aber überschaubares Weltmaß zugemessen worden war, dann in Sprache auf. Es mag der pure Zufall sein, dass sich im Territorium des ehemaligen Miltitzer Ländchens meine Familiengeschichte mit deutscher Geschichte aus so vielen Fäden verflochten hat.«, schrieb Wulf Kirsten in seinem Text »Gehügelter Landstrich«.
Mit fremder Feder
Der gefälschte Schiller
Um 1850 fälscht der Architekt Heinrich von Gerstenbergk hunderte Autographen Schillers und verkauft diese. Der spektakuläre Kriminalfall wird erstmals 2023 in einer Ausstellung des Goethe- und Schiller-Archivs beleuchtet, das solche Fälschungen aufbewahrt.
Um 1850 ereignet sich in Weimar ein ungeheuerlicher Kriminalfall: Der Architekt und Geometer Heinrich von Gerstenbergk fälscht hunderte Autographen Schillers und verkauft sie über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner. Zu den ahnungslosen Abnehmern gehören die Königliche Bibliothek in Berlin, Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach sowie Schillers jüngere Tochter, Emilie von Gleichen-Rußwurm.
Auch im Goethe- und Schiller-Archiv sind solche Fälschungen überliefert. Erstmals beleuchtet 2023 eine Ausstellung diesen spektakulären Kriminalfall.
Hilbig in M. – Exkursion nach Meuselwitz. Mit Volker Hanisch und Andreas Hermann auf literarischer Wanderung
Seit vier Jahren gibt es in Wolfgang Hilbigs »Heimatstraße« in Meuselwitz einen Findling, auf dem zwei Bronzetafeln des Künstlers Carsten Theumer an den Dichter erinnern. Die Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft hat den Hilbig-Weg kuratiert und führt die Interessenten auf den Spuren des Dichters durch die frühere Braunkohlestadt – die für mehr als 30 seiner Werke wie eine Kulisse fungiert, weil die »Schauplätze« selbst der schwärzesten Phantasmagorien dennoch wirklichkeitsgetreu beschrieben sind. Stationen der etwa zweieinhalbstündigen literarischen Wanderung sind u.a. der Platz, wo Hilbigs Geburtshaus stand (»Der Brief«, »Die Flaschen im Keller«), und die Fabrik gegenüber (»Die Weiber«), der »Konsum« (»Der dunkle Mann«) und die Gärten der ehemaligen Grube »Fortschritt« (»Die Gewichte«) – mit Blick zu den Wäldern und Auen, die das Geheimnis der »Alten Abdeckerei« beherbergen. Volker Hanisch verknüpft jene auch biografisch bedeutsamen Orte in »M.« mit den zugehörigen Werkauszügen, die Schauspieler Andreas Herrmann vorträgt.
Treffpunkt: 15 Uhr am Gedenkstein (gegenüber Rudolf-Breitscheid-Straße 28, 04610 Meuselwitz)
Teilnahme: 7,- / 5,- EUR
Anmeldung und Information zur (gemeinsamen) Anreise:
Eine Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V. in Kooperation mit der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e.V.
Erforschung und Beseitigung – Kuratorenführung durch die Ausstellung »Das kirchliche ›Entjudungsinstitut‹ 1939–1945«
Im Mai 1939 gründeten elf evangelische Landeskirchen in Eisenach das berüchtigte »Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben«.
Wie und warum konnte dieses antisemitische »Entjudungsinstitut« entstehen? Michael Weise (M. A.) zeigt bei der Kuratorenführung die Hintergründe und geistigen Wurzeln des Instituts, seine Arbeitsweise und Projekte, die Folgen seines Wirkens und den mühsamen Weg zur historischen Aufarbeitung nach 1945 auf.
Eine Produktion der ACHAVA Festspiele Thüringen in Kooperation mit der Stiftung Lutherhaus Eisenach.
Talking Heads von Elisabeth R. Hager
Mit der Schriftstellerin, Klangkünstlerin und Kulturvermittlerin Elisabeth R. Hager setzen wir unser museales wie literarisches Experiment „Die Beredsamkeit der Dinge.” fort: Ihre „Talking Heads“ bilden die fulminante Fortsetzung der 2022 mit Miku Sophie Kühmel eröffneten Reihe literarischer Interventionen im musealen Kontext: Objekttexte sind jene oft zu klein beschriebene Schilder, die dem Museumsgast Auskunft zum Werk in unmittelbarer Nähe geben. Künstler, Titel, Datum. Nicht selten gibt es noch Informationen zu Material und Technik, Objektgeschichte oder zu kultureller und kunstwissenschaftlicher Bedeutung. Dies geschieht mal in dichtem Fachduktus, mal in populärwissenschaftlicher Sprache. Was aber geschieht, wenn ein Objekttext nicht wissenschaftlich erklärt, sondern mit den Mitteln der Literatur kommentiert, assoziiert, spielt? Die österreichische Autorin Elisabeht R. Hager hat sich in das Herzogliche Museum Gotha begeben und acht Lieblingsobjekte ausgesucht, ihre „Talking Heads“. Sie hat Literatur und Einfache Sprache verbunden – mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zu erreichen. Maximale Zeichenzahl, typisch Objekttext: 600, inklusive Leerzeichen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 16 Uhr
montags geschlossen, an Feiertagen geöffnet
Heinrich Heines „Atta Troll. Ein Sommernachtstraum“
Sie erleben eine fantasie- und kunstvolle Darbietung der Leipziger Musikerin Ulrike Richter. In Personalunion erzählt sie und singt nach zeittypischen Melodien von Frédéric Chopin, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann zur Hakenharfe. Zur Verstärkung der Vorstellungskraft stellt sie dazu ausdrucksstarke Linolschnittbilder der Weißenfelser Grafikerin Christina Simon auf der Papiertheaterbühne.
Heinrich Heine hat „Atta Troll. Ein Sommernachtstraum“ im Spätherbst 1841 und somit bereits einige Jahre vor seinem „Wintermärchen“ (1844) verfasst. Er erzählt darin die Geschichte eines Tanzbären, der sich aus seiner Gefangenschaft bei den Menschen befreien kann und zu seiner Familie zurückkehrt. Dort beklagt er die Schlechtigkeit der Menschen und sinniert darüber, wie „ein gerechtes Animalreich“ gestiftet werden könnte. Doch bevor es dazu kommen kann, geht Atta Troll in die Falle der Hexe Uraka.
Das Tierepos steckt voller Ironie und Gleichnisse, spielt teils mit beißendem Spott auf Zeitgenossen des Verfassers an und wirkt dennoch zeitlos modern.
Wir freuen uns, über zahlreich besetzte Stühle im Publikum. Teilen Sie die Einladung daher gerne an Interessierte in Ihrem Bekanntenkreis.
Delacroix, Géricault, Corot, Manet … – viele der bekanntesten französischen Künstler des 19. Jahrhunderts sind auch mit Druckgraphiken an die Öffentlichkeit getreten. Sie beteiligten sich an der Faszination für die erst 1798 erfundene Lithographie, trugen zur Wiederbelebung der Künstlerradierung bei oder entdeckten weitere neue Techniken wie das Cliché verre für sich. Lithographien und Radierungen boten ihnen eine einzigartige Gelegenheit, Kunstwerke mit einem höchst individuellen, oft spontanen Ausdruck zu schaffen und zugleich mittels der Vervielfältigung ein breiteres Publikum zu erreichen. Viele französische Künstler haben diese Möglichkeit ergriffen und ebenso anspruchsvolle wie originelle Werke hervorgebracht. Einige wie Honoré Daumier oder Charles Meryon haben sogar vor allem durch ihre Druckgraphiken Bekanntheit erlangt.
Die Ausstellung geht der Frage nach, ob diese Kunstform besonders eng und anhaltend mit der Romantik verbunden war. Auch über die Arbeiten romantischer Künstler wie Théodore Géricault und Eugène Delacroix hinaus lassen sich in den Themen und Darstellungsformen französischer Lithographien und Radierungen Anklänge an die Romantik beobachten. Ausgerechnet das Medium der Linie und des Schwarz-Weiß könnte sich als die eigentlich romantische Kunstform erweisen.
Die Ausstellung mit Leihgaben aus einer Privatsammlung entsteht in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Europäische Romantik der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Vernissage: 24. November 2023 – 19:00 Uhr
Kuratorenführungen mit Max Pommer
10. Dezember 2023 (So.) – 14:00 Uhr
21. Januar 2024 (So.) – 14:00 Uhr
25. Februar 2024 (So.) – 14:00 Uhr
7,00 € regulär | 5,00 € ermäßigt | Jenaer Studenten kostenfrei
Weitere Führungsanfragen und Wünsche zu Besuch und Vermittlung senden Sie bitte an romantikerhaus@jena.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena
Inspiration der gotischen Architektur durch florale Formen
Holger Poitz wurde 1960 in Meißen geboren. Durch den Blick auf den Meißner Dom, der ihn bereits im Kindesalter begleitete, entwickelte er schon im frühen Alter eine Faszination für die gotische Architektur. Seit der Jugend beschäftigt er sich mit der Fotografie, wo ihm vor allem die aufgefundenen Motive in der Natur anregen. In seinem fotografischen Schaffen befasst er sich unter anderem mit dem stetigen Wandel. Ein Motiv kann beispielsweise durch die von der Natur gegebenen Kontraste spannend wirken, aber im nächsten Moment, wenn der Nebel schwindet oder sich die Lichtverhältnisse ändern, wieder eintönig erscheinen. Die Ausstellung ‚Der Naumburger Meister‘ 2011 und die dort aufgezeigten Darstellungen der Pflanzenwelt in der Gotik waren Anlass für eine weitergehende Beschäftigung mit den floralen Formen in der gotischen Architektur. Im Folgenden hat Holger Poitz mit seinem fotografischen Projekt begonnen, wo er architektonische und florale Formen gegenüberstellt und ihre Verbundenheit aufzeigt. Dabei geht es weniger um einen dokumentarischen Nachweis, welche Pflanzen tatsächlich als Vorbild für die Gotik gedient haben, sondern darum, die möglichen Inspirationen nachzuempfinden, welche die gotischen Werkmeister vor vielen Jahrhunderten gehabt haben könnten.
Katharina Poitz wurde 1961 in Leipzig geboren. Schon in jungen Jahren hat sie begonnen, ihre Erlebnisse und Erfahrungen schriftlich festzuhalten. Seit den achtziger Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit lyrischen Texten und schreibt selbst Gedichte. In Literaturjournalen wie ‚Palmbaum‘ aus Thüringen und ‚oda‘ aus Sachsen-Anhalt wurden einige Gedichte von ihr publiziert. Für Katharina Poitz gibt es ebenfalls einen bedeutenden Bezug zu der Natur. Sie erwandert Landschaften und lässt sie dann zu Wort kommen in lyrischen Melodien und sprachlichen Bildern. Dabei erkundet sie vor allem die Pflanzenwelt und lernt sie durch ihren Schreibprozess aus verschiedenen Blickwinkeln kennen. Florale Versteinerungen lassen sich auch in der Natur selbst wiederfinden durch die erdgeschichtlichen Zeiten. So befasst sie sich auf ihren Wanderungen und in ihrer Lyrik auch mit pflanzlichen Fossilien. Sie versteht die Natur als Spiegel des Lebens, wo Vergehen und Werden von Bedeutung sind. Die Versteinerungen in der Natur spannen einen Bogen von der damaligen in die heutige Zeit.
Holger und Katharina Poitz haben jeweils ein eigenes Verständnis von Kunst und unterschiedliche Mittel, um das zum Ausdruck zu bringen. Dennoch verbinden sie ihre Auffassungen miteinander, indem sie Wort- und Bildwelten in einen Bezug setzen. In der St. Margarethen Kirche in Kahla haben sie bereits in der Ausstellung ‚Gewölbelinien‘ 2016 ihre Fotografien und Gedichte zusammen präsentiert. Beide interessieren sich für versteinerte florale Formen, die sich sowohl in der Natur als auch in der Gotik auffinden lassen und setzen sich demzufolge auch mit dem Aspekt der Zeitlichkeit auseinander. Miriam Poitz
Ausstellungsdauer: 7.12.2023 bis 13.6.202
Öffnungszeiten
Der Botanische Garten Jena ist ganzjährig täglich außer am 24. und 31. Dezember geöffnet.
01.04. bis 31.10. von 10 – 19 Uhr
letzter Einlass 18:30 Uhr
01.11. bis 31.03. von 10 – 18 Uhr
letzter Einlass 17:30 Uhr
Hunde sind auf dem gesamten Gelände des Botanischen Gartens nicht erlaubt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Eintritt und Führungen
Eintrittspreise
Erwachsene 5,00 €
Ermäßigt 3,00 €
Familienkarte 13,00 € (2 Erwachsene und eigene Kinder)
Jahreskarte Erwachsene 40,00 €
Jahreskarte Schüler 25,00 €
Schülergruppen 2,00 € pro Person; Begleitperson frei
Kinder bis 6 Jahre frei
Ermäßigten Eintritt erhalten: Schüler, Studenten, Behinderte, JenaPass-Inhaber, Wehr- u. Sozialdienstleistende.
Kuratorenführung mit Max Pommer
Die Ausstellung versammelt eine Vielzahl französischer Künstler wie Eugène Delacroix, Théodore Géricault und Camille Corot und fragt nach den Einflüssen der Romantik auf die Druckgraphik des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Im Zentrum steht dabei die Beobachtung, dass sich das drucktechnische Medium der Linie und des Schwarz-Weiß als eigentlich romantische Kunstform erweisen könnte, obwohl man die französische Romantik häufig mit einer energischen Freisetzung der Farbe verbindet.
Die Führung geleitet durch die Ausstellung, stellt exemplarische Werke der Privatsammlung vor und fragt danach, was eigentlich eine Druckgraphik ist, was es mit der Romantik in Frankreich auf sich hat und wo ihre Spuren auch in Kunstwerken des späten 19. Jahrhunderts zu erkennen sind.
Öffentliche Führung durch das Romantikerhaus Jena
Das Romantikerhaus widmet seine Dauerausstellung der Jenaer Frühromantik um 1800. Dichter, Philosophen, Theologen und Naturwissenschaftler kamen in der „Stapelstadt des Wissens“ zusammen, um dem modernen Aufbruch nachzuspüren. Die museumspädagogische Vermittlung ermöglicht es den Besuchern des Romantikerhauses, in die allumfassende Strömung des 18. und 19. Jahrhunderts einzutauchen und sich selbstverständlich gewordene Fragen neu zu stellen: Was heißt es, ein Ich zu sein? Hat ein romantischer Abend etwas mit der Romantik zu tun? Und warum interessieren sich die jungen Rebellen für das Verhältnis von Vernunft, Religion und Natur?
Im Rahmen der öffentlichen Führung wird es die Möglichkeit geben, Originale anzuschauen, die ansonsten nicht in der Dauerausstellung vertreten sind.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
„Peter Schlemihls wundersame Geschichte“. – Papiertheater für Erwachsene nach Adelbert von Chamisso
Peter Schlemihl überlässt in einem unbedachten Moment einem höflichen grauen Herren seinen Schatten für ein nie versiegendes Goldsäckel. Der Reichtum erweist sich als trügerisches Glück. Doch zu spät erkennt Schlemihl, dass er mit dem Teufel Handel getrieben hat und aufgrund seiner Schattenlosigkeit ein Ausgestoßener in jeder Gesellschaft wird. Einen letzten Trost bereitet ihm ein Paar Siebenmeilenstiefel, mit denen er alleine um die Welt reist. In botanischen Forschungen findet er schließlich den Sinn seines einsamen und ruhelosen Lebens.
Die Leipziger Sängerin Ulrike Richter liest die Geschichte von Adelbert von Chamisso (1781–1838) und zeigt im Papiertheater Bilder nach den Illustrationen der ersten Ausgaben, naturkundliche Zeichnungen von Chamissos „Reise um die Welt“ (1818–1815) und zeitgenössische Natur- und Schattenbilder. Es erklingen für die Hakenharfe adaptierte Lieder und Gedichte Chamissos.
Ulrike Richter, geboren in Leipzig, studierte in Dresden Kirchenmusik, bevor sie an der Leipziger Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ ein Gesangsstudium absolvierte. Gleichzeitig nahm sie an Kursen und Projekten des „Zentrums für Alte Musik“ Kloster Michaelstein u.a. bei Ludger Remy und Reinhard Goebel teil. Während ihrer Engagements an den Theatern Altenburg und Gera erhielt sie eine Konzertausbildung bei Margret Grund. Seit 1997 ist sie als Konzert- und Oratoriensängerin tätig. Sie war seither an vielen Orten Deutschlands, in Österreich und Belgien zu hören, u.a. mit etlichen Uraufführungen. Mit unkonventionellen Programmen und dem Engagement für unbekannte Kompositionen hat sie sich als Spezialistin frühromantischen Liedgutes etabliert. Sie wirkte bei zahlreichen CD- und Rundfunkeinspielungen mit. Regelmäßige musikalische Führungen in Leipziger Museen mit Gesang und Moderationen zur Kunst- und Kulturgeschichte um 1800 ergänzen ihr vielseitiges Repertoire. Seit 2008 begleitet sie sich selbst auf der Hakenharfe und gestaltet eigene Papiertheaterinszenierungen mit Lesung und Liedern.
Für weitere Informationen siehe: www.musikalischerbrueckenschlag.com
Ein Angebot der Goethe Gesellschaft Altenburg e. V. in Kooperation mit dem Altenburger Schlossverein e. V.
Eintritt
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der Goethe Gesellschaft Altenburg e. V. ist, wenn nicht anders angegeben, frei.
Spenden sind zur Förderung unseres Kulturprogramms jederzeit sehr willkommen!
Räuberlabor: Wer war dieser Schiller? (Kinderführung)
In Rudolstadt begegnet man diesem Schiller fast überall. Er lacht von Fassaden, man spricht von der Schillerstadt, und es gibt ein Schillerhaus. Was es damit auf sich hat, wollen wir im Räuberlabor erkunden. Friedrich Schiller. Wer war das? Was hat er hier gemacht? Was gibt es im Schillerhaus alles zu sehen? Anschaulich und kindgerecht geht es mit Christian Hofmann auf Entdeckungstour durch das Museum.
Räuberlabor: Wer war dieser Schiller? (Kinderführung)
In Rudolstadt begegnet man diesem Schiller fast überall. Er lacht von Fassaden, man spricht von der Schillerstadt, und es gibt ein Schillerhaus. Was es damit auf sich hat, wollen wir im Räuberlabor erkunden. Friedrich Schiller. Wer war das? Was hat er hier gemacht? Was gibt es im Schillerhaus alles zu sehen? Anschaulich und kindgerecht geht es mit Christian Hofmann auf Entdeckungstour durch das Museum.
Sonntagsführung: Recht und billig – Wie Gotthardt Kuehls „Singstunde“ ins Lindenau-Museum kam mit Sarah Kinzel, Provenienzforscherin.
Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Weimar) prägte als Gemahlin des Großherzogs Carl Alexander in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entscheidend die Kultur- und Sozialpolitik Weimars.
Die niederländische Prinzessin mit russischer Mutter und französischer Muttersprache stiftete als kosmopolitische Europäerin und deutsche Fürstin zahlreiche Schulen und Pflegeeinrichtungen.
Die bedeutende Mäzenin und überzeugte Christin wirkte wohltätig im Sinne der heiligen Elisabeth von Thüringen.
Als Protektorin der Goetheforschung ließ sie das Goethe- und Schiller-Archiv als Stadtkrone Weimars errichten. Ihr Name ist weltweit mit der Gesamtausgabe Goethescher Werke verbunden, der sogenannten „Sophienausgabe“.
In der Sonderausstellung aus Anlass des 200. Geburtstages der Großherzogin wird ihr Leben kritisch gewürdigt.
Abbildung: Paul von Joukowsky (1845–1912), Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach, Öl auf Leinwand, um 1880, Privatbesitz.
Foto des Gemäldes: Tino Trautmann
Ausstellungsplakat: Gestaltung Susanne Heine (Weimar)
Stippvisite in Goethes Wohnhaus
unsere Highlighttour im Kurzformat
Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
Stippvisite in Schillers Wohnhaus
unsere Highlighttour im Kurzformat
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Stippvisite in Goethes Wohnhaus
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Kuratorenführung mit Max Pommer
Die Ausstellung versammelt eine Vielzahl französischer Künstler wie Eugène Delacroix, Théodore Géricault und Camille Corot und fragt nach den Einflüssen der Romantik auf die Druckgraphik des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Im Zentrum steht dabei die Beobachtung, dass sich das drucktechnische Medium der Linie und des Schwarz-Weiß als eigentlich romantische Kunstform erweisen könnte, obwohl man die französische Romantik häufig mit einer energischen Freisetzung der Farbe verbindet.
Die Führung geleitet durch die Ausstellung, stellt exemplarische Werke der Privatsammlung vor und fragt danach, was eigentlich eine Druckgraphik ist, was es mit der Romantik in Frankreich auf sich hat und wo ihre Spuren auch in Kunstwerken des späten 19. Jahrhunderts zu erkennen sind.
Sonntagsführung: Eine venezianische Reise – Vorstellung der Kunstbibliotheksvitrine
aus der Reihe »Altenburg und die Welt« mit Dr. Benjamin Spira, stellvertretender Direktor
Stippvisite in Schillers Wohnhaus
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Stippvisite im Rokokosaal
Unsere Highlighttour im Kurzformat
In dieser Kurzführung (30 min) lernen Sie die Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek kennen, sehen den historischen Rokokosaal mit seinen Büchern, Büsten und Gemälden und erfahren etwas über die heutige Nutzung.
Treffpunkt: Vor dem Haupteingang | Historisches Gebäude der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Max. 15 Personen
Tickets an allen Museumskassen sowie der Tourist Information Weimar.
Stippvisite im Rokokosaal
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Treffpunkt: Vor dem Haupteingang | Historisches Gebäude der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Max. 15 Personen
Tickets an allen Museumskassen sowie der Tourist Information Weimar.
Stippvisite im Rokokosaal
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In dieser Kurzführung (30 min) lernen Sie die Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek kennen, sehen den historischen Rokokosaal mit seinen Büchern, Büsten und Gemälden und erfahren etwas über die heutige Nutzung.
Treffpunkt: Vor dem Haupteingang | Historisches Gebäude der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Max. 15 Personen
Tickets an allen Museumskassen sowie der Tourist Information Weimar.
Stippvisite im Rokokosaal
Unsere Highlighttour im Kurzformat
In dieser Kurzführung (30 min) lernen Sie die Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek kennen, sehen den historischen Rokokosaal mit seinen Büchern, Büsten und Gemälden und erfahren etwas über die heutige Nutzung.
Treffpunkt: Vor dem Haupteingang | Historisches Gebäude der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Max. 15 Personen
Tickets an allen Museumskassen sowie der Tourist Information Weimar.
Gerettete Bücherschätze
Einblicke in Sammlungen nach dem Bibliotheksbrand
Der Großbrand am 20. September 2004 markierte einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und ihrer Sammlungen. Eine beispiellose Welle der Unterstützung ermöglichte den Wiederaufbau und die Entwicklung innovativer Restaurierungsmethoden.
In einer Kleingruppe (max. 10 Personen) erleben Sie kostbare Bücherschätze aus nächster Nähe. Mitarbeiter*innen der Klassik Stiftung Weimar erläutern kulturhistorische Hintergründe und Strategien zum Erhalt des wertvollen Kulturguts.
Öffentliche Tour durch das Museum Neues Weimar
Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900
In der Führung werden Werke der Weimarer Malerschule, die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann sowie zahlreiche Exponate Henry van de Veldes präsentiert.
In der neuen Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ werden herausragende, internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit vielen Bezügen zu unserer Gegenwart. Von Friedrich Nietzsche als Vordenker und Kultfigur ausgehend, werden wichtige Positionen der frühen Moderne in Weimar vorgestellt. Hierzu zählen die Werke der Weimarer Malerschule und die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann. Mit zahlreichen Exponaten wird das funktionale wie elegante Design Henry van de Veldes präsentiert.
Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller
Um 1850 ereignete sich in Weimar ein ungeheuerlicher Kriminalfall: Der Architekt und Geometer Heinrich von Gerstenbergk fälschte hunderte Autographen Schillers und brachte sie erfolgreich auf den Markt.
Die Faszination, die heute von gefälschten historischen Handschriften ausgeht, war Anlass dafür, den Kriminalfall Gerstenbergks tiefgründiger zu erforschen: Das Goethe- und Schiller-Archiv, in dem sich bestandshistorisch bedingt solche Schiller-Fälschungen in großer Zahl überliefert haben, präsentiert die mit Dreistigkeit nachgemachten Papiere 2023 erstmals in einer Ausstellung der Öffentlichkeit.
Welche Rahmenbedingungen dem Täter das Handeln im großen Stile erst ermöglichten, wie der Fälscher beim Fingieren der Handschriften vorging und welche Distributionswege er für seine Machenschaften nutzte, veranschaulicht die Ausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv anhand ausgewählter spannender Beispiele.
Seien Sie dabei, wenn Dr. Gabriele Klunkert zur geführten Tour einlädt.
Die geführte Tour ist auf 20 Personen limitiert.
Stippvisite in Goethes Wohnhaus
unsere Highlighttour im Kurzformat
Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
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Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
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Gerettete Bücherschätze
Einblicke in Sammlungen nach dem Bibliotheksbrand
Der Großbrand am 20. September 2004 markierte einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und ihrer Sammlungen. Eine beispiellose Welle der Unterstützung ermöglichte den Wiederaufbau und die Entwicklung innovativer Restaurierungsmethoden.
In einer Kleingruppe (max. 10 Personen) erleben Sie kostbare Bücherschätze aus nächster Nähe. Mitarbeiter*innen der Klassik Stiftung Weimar erläutern kulturhistorische Hintergründe und Strategien zum Erhalt des wertvollen Kulturguts.
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Öffentliche Tour durch das Museum Neues Weimar
Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900
In der Führung werden Werke der Weimarer Malerschule, die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann sowie zahlreiche Exponate Henry van de Veldes präsentiert.
In der neuen Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ werden herausragende, internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit vielen Bezügen zu unserer Gegenwart. Von Friedrich Nietzsche als Vordenker und Kultfigur ausgehend, werden wichtige Positionen der frühen Moderne in Weimar vorgestellt. Hierzu zählen die Werke der Weimarer Malerschule und die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann. Mit zahlreichen Exponaten wird das funktionale wie elegante Design Henry van de Veldes präsentiert.
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In dieser Kurzführung (30 min) lernen Sie die Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek kennen, sehen den historischen Rokokosaal mit seinen Büchern, Büsten und Gemälden und erfahren etwas über die heutige Nutzung.
Treffpunkt: Vor dem Haupteingang | Historisches Gebäude der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Max. 15 Personen
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Gerettete Bücherschätze
Einblicke in Sammlungen nach dem Bibliotheksbrand
Der Großbrand am 20. September 2004 markierte einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und ihrer Sammlungen. Eine beispiellose Welle der Unterstützung ermöglichte den Wiederaufbau und die Entwicklung innovativer Restaurierungsmethoden.
In einer Kleingruppe (max. 10 Personen) erleben Sie kostbare Bücherschätze aus nächster Nähe. Mitarbeiter*innen der Klassik Stiftung Weimar erläutern kulturhistorische Hintergründe und Strategien zum Erhalt des wertvollen Kulturguts.
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Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900
In der Führung werden Werke der Weimarer Malerschule, die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann sowie zahlreiche Exponate Henry van de Veldes präsentiert.
In der neuen Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ werden herausragende, internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit vielen Bezügen zu unserer Gegenwart. Von Friedrich Nietzsche als Vordenker und Kultfigur ausgehend, werden wichtige Positionen der frühen Moderne in Weimar vorgestellt. Hierzu zählen die Werke der Weimarer Malerschule und die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann. Mit zahlreichen Exponaten wird das funktionale wie elegante Design Henry van de Veldes präsentiert.
Rahel Varnhagen in Weimar
Im März 1835 hatte Karl August Varnhagen von Ense ein Gipsmedaillon seiner zwei Jahre zuvor verstorbenen Frau Rahel nach Weimar gesandt, ein klassizistisches Meisterstück des Bildhauers Friedrich Tieck. Es fand kurz danach seinen Platz im Rokokosaal der Großherzoglichen Bibliothek. Rahel Varnhagen von Ense ist so die erste deutsche Schriftstellerin, die mit ihrem Porträt in das Pantheon der Ilm-Stadt einzog.
Am 7. März 2024, dem Todestag Rahels, wird das Porträt für wenige Wochen wieder einen Ehrenplatz im Rokokosaal erhalten, zusammen mit weiteren Exponaten. Die Intervention würdigt Rahel Varnhagen von Ense als eine Denkerin, die trotz Anerkennung auch die Vorbehalte gegenüber ihrer jüdischen Herkunft und ihrem Geschlecht spürte. Ihr Bildnis in der Bibliothek lädt ein, Rahel wiederzuentdecken: Ihr unermüdliches Streben nach Bildung, Dialog, Selbstreflexion und Wahrheitsliebe ist aktueller denn je.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.
Gerettete Bücherschätze
Einblicke in Sammlungen nach dem Bibliotheksbrand
Der Großbrand am 20. September 2004 markierte einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und ihrer Sammlungen. Eine beispiellose Welle der Unterstützung ermöglichte den Wiederaufbau und die Entwicklung innovativer Restaurierungsmethoden.
In einer Kleingruppe (max. 10 Personen) erleben Sie kostbare Bücherschätze aus nächster Nähe. Mitarbeiter*innen der Klassik Stiftung Weimar erläutern kulturhistorische Hintergründe und Strategien zum Erhalt des wertvollen Kulturguts.
Kostenfreier Aktionstag zum Int. Frauentag | 8. März
Angebote im Überblick:
Eintritt frei in alle Museen & Ausstellungen der Klassik Stiftung Weimar
Sonderöffnung Wittumspalais 10–16 Uhr
Besuchen Sie bei freiem Eintritt die privaten Wohnräume der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach inmitten der historischen Kulturstadt Weimar. Trotz Winterschließung öffnen wir die Türen des barocken Gebäudes. Der Eintritt ist frei.
Geführte Touren
Erleben Sie eine faszinierende Touren durch die Ausstellungen im Bauhaus-Museum Weimar, im Museum Neues Weimar und im Wittumspalais, begleitet von unseren erfahrenen Guides. Für Abenteuerlustige bieten wir zudem Taschenlampentouren durch die Ausstellung ›Wege zum Bauhaus‹ an, bei denen Familien und Kinder herzlich willkommen sind. Lassen Sie sich von uns in die Welt der Weimarer Klassik und des Bauhauses entführen! Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bauhaus-Museum Weimar | 13 Uhr und 15 Uhr
Wittumspalais | 14 Uhr
Museum Neues Weimar | 15 Uhr
Taschenlampentouren Museum Neues Weimar | 18.30 Uhr und 19 Uhr
MACH MIT!-Werkstattangebote
In unseren offenen Werkstätten heißt es: Einfach machen und natürlich kostenfrei!
Lernen Sie, wie man einen Pflanzenanhänger baut, eigene Druckgrafiken erstellt, mit Federkiel und Tinte schreibt oder eine Handyhülle aus Leder entwirft. Egal ob jung oder alt, in den MACH MIT!-Werkstätten sind alle eingeladen, aktiv mitzumachen und eigene künstlerische Talente zu entdecken.
Werkcafé: DIY-Werkstatt im Museum Neues Weimar | 8. März 14 ‑17 Uhr, Sa & So 10 – 13 Uhr
Werklabor: Designlabor im Bauhaus-Museum Weimar | 8. März, Sa & So 10 – 13 Uhr
Studiolo: Klassik-Werkstatt in Schillers-Wohnhaus | 8. März 13 ‑16 Uhr, Fr (ganzjährig) & Sa (Apr – Okt)
13 – 16 Uhr
Freier Eintritt
Entdecken Sie unsere Museen und Orte, die in der Wintersaison geöffnet sind und erleben Sie thematische Ausstellungen von der Weimarer Klassik bis zur Moderne. Der Eintritt ist frei!
Zu welchen Uhrzeiten die Museen und Ausstellungen geöffnet haben, finden Sie in unseren Öffnungszeiten.
Öffentliche Tour durch das Museum Neues Weimar
Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900
In der Führung werden Werke der Weimarer Malerschule, die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann sowie zahlreiche Exponate Henry van de Veldes präsentiert.
In der neuen Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ werden herausragende, internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit vielen Bezügen zu unserer Gegenwart. Von Friedrich Nietzsche als Vordenker und Kultfigur ausgehend, werden wichtige Positionen der frühen Moderne in Weimar vorgestellt. Hierzu zählen die Werke der Weimarer Malerschule und die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann. Mit zahlreichen Exponaten wird das funktionale wie elegante Design Henry van de Veldes präsentiert.
Sonntagsführung: Die italienischen Tafelbilder im Interim des Lindenau-Museums mit Dr. Benjamin Rux, Kunsthistoriker.
Gerettete Bücherschätze
Einblicke in Sammlungen nach dem Bibliotheksbrand
Der Großbrand am 20. September 2004 markierte einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und ihrer Sammlungen. Eine beispiellose Welle der Unterstützung ermöglichte den Wiederaufbau und die Entwicklung innovativer Restaurierungsmethoden.
In einer Kleingruppe (max. 10 Personen) erleben Sie kostbare Bücherschätze aus nächster Nähe. Mitarbeiter*innen der Klassik Stiftung Weimar erläutern kulturhistorische Hintergründe und Strategien zum Erhalt des wertvollen Kulturguts.
„In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König …«
– mit diesen Worten entführen die Brüder Grimm ihre Leser und Zuhörer in das fabelhafte Reich des Froschkönigs und also in die Welt der Märchen. In ihnen kann man Prinzen und Prinzessinnen, hilfreiche Zwerge, hungrige Wölfe und gute Feen treffen, Burgen und verwunschene Orte besuchen.
Spätestens seit der Romantik begeistern die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, aber auch die Kunstmärchen etwa von Hans Christian Andersen ihre jungen und alten Leser. Sie haben jedoch auch Künstlerinnen und Künstler immer wieder zu fabelhaften Bildern und Illustrationen inspiriert, die den Zauber der fantastischen Geschichte und sagenhaften Welten zum Ausdruck bringen.
Daniela Drescher gehört zu den herausragenden zeitgenössischen Kinderbuchillustratorinnen. Mit ihren unverwechselbaren Arbeiten für inzwischen mehr als vierzig Bücher hat sie in den letzten Jahren weltweite Bekanntheit erlangt. Sei es durch ihre Illustrationen zu Märchen-Klassikern, Sagen und Legenden oder durch ihre Bilder- und Kinderbücher mit eigenen Texten. Egal jedoch, in welche Welten Daniela Drescher ihre Leser und Betrachter entführt, ihre stimmungsvollen Bilder laden uns dazu ein, in das märchenhafte „Feenland der Lieder“ (Schiller) einzutauchen und Geschichten und Stimmungen im Sinne der Romantik weiterzuträumen.
Das Romantikerhaus Jena versammelt in seiner Wechselausstellung originale Illustrationen von Daniela Drescher. Zu sehen sind u. a. eine Auswahl ihrer Arbeiten zu den Märchen der Brüder Grimm und von Hans Christian Andersen sowie ihre Illustrationen der „Wichtelreise“ von Denys Watkins-Pitchford.
Die Ausstellung richtet sich insbesondere an die jüngeren und jüngsten Besucher des Romantikerhauses. Sie können die Ausstellung mit ihren Familien im Rahmen einer Führung besuchen, oder die Märchenwelt eigenständig mit Hilfe eines Audioguides erkunden (Smartphone notwendig). In ihm begleitet der Regentonnen-Wicht Giesbert die Kinder durch die Ausstellung.
Sonntagsführung: Goethes Archäologin und Lindenaus Kunstagent oder ein Stück Weltwunder in Altenburg mit Dr. Ronny Teuscher, Archäologe
Sonntagsführung: Louise Seidler und Bernhard August von Lindenau mit Marco Karthe, Kulturwissenschaftler.
© Klassik Stiftung Weimar
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe«
8. April – 15. Dezember, Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Die Weimarer Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach wurde 1885 alleinige Erbin Goethes handschriftlicher Werke. Für die sichere Aufbewahrung der Handschriften wollte sie ein funktionales und zugleich würdiges Gebäude errichten lassen: das Goethe- und Schiller-Archiv. Sophie war aber nicht nur Bauherrin und Nachlassverwalterin, sondern auch Kulturpolitikerin. Sie verfolgte das Ziel, Goethes Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Ausstellung „Sophie. Macht. Literatur“ setzt sich kritisch mit den Verdiensten Sophies auseinander und fragt nach den Verbindungen von Literatur und Politik.
Weitere Informationen: www.klassik-stiftung.de/sophie
Der Eintritt ist frei.
Ich hab den Krieg verhindern wollen
Ausstellung | Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939
Eine Dokumentation der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Eröffnung 26. April, 15.00 Uhr
Einführung: Georg Ziller, Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn
Realisiert mit Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg
Sonntagsführung: Oltenburg – Zeitgenössische Kunst aus Olten und Altenburg mit Miriam Stadie, wissenschaftliche Volontärin.
Nachtaktiv in Weimar
Wir freuen uns auf Sie zur 24. Langen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar!
Klassik Stiftung Weimar
Aus denkmalpflegerischen Gründen ist eine Limitierung der Besucherzahl in den Museen erforderlich. Für kurze Wartezeiten bitten wir um Verständnis. Die verschiedenen Angebote in unseren Häusern sind limitiert. Bitte beachten Sie die entsprechenden Hinweise.
Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe
Geführte Tour durch die Sonderausstellung.
Im Jahr 1885 wird Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach Alleinerbin von Goethes handschriftlichem Nachlass. Als umsichtige Kulturpolitikerin verfolgt sie fortan das Ziel, dessen Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Sie initiiert mit der Weimarer Ausgabe die erste Gesamtausgabe aller Werke Goethes, wählt bestimmte Germanisten für das Großprojekt aus und zensiert einige seiner Schriften. Mit dem Goethe- und Schiller-Archiv gründet sie das erste Literaturarchiv Deutschlands, für das sie ein eigenes Archivgebäude errichten lässt. Sie eröffnet 1896 das Archiv als Literaturmuseum, in dem fortan historische Originale ausgestellt werden. Die Gründung des Goethe-Nationalmuseums und der Goethe-Gesellschaft unterstützt sie engagiert.
Das vielschichtige Wirken der Großherzogin reflektiert den Geist der wilhelminischen Zeit, nationale Identität durch die Förderung nationaler Literatur zu stärken. Die Ausstellung veranschaulicht kritisch, welchen Einfluss Sophie auf die Konstituierung des nationalen wie internationalen Goethe-Bildes bis heute hat und in welchem Wechselverhältnis Literatur und politische Macht zu Sophies Zeit und in der aktuellen Kulturpolitik stehen.
Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe
Geführte Tour durch die Sonderausstellung.
Im Jahr 1885 wird Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach Alleinerbin von Goethes handschriftlichem Nachlass. Als umsichtige Kulturpolitikerin verfolgt sie fortan das Ziel, dessen Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Sie initiiert mit der Weimarer Ausgabe die erste Gesamtausgabe aller Werke Goethes, wählt bestimmte Germanisten für das Großprojekt aus und zensiert einige seiner Schriften. Mit dem Goethe- und Schiller-Archiv gründet sie das erste Literaturarchiv Deutschlands, für das sie ein eigenes Archivgebäude errichten lässt. Sie eröffnet 1896 das Archiv als Literaturmuseum, in dem fortan historische Originale ausgestellt werden. Die Gründung des Goethe-Nationalmuseums und der Goethe-Gesellschaft unterstützt sie engagiert.
Das vielschichtige Wirken der Großherzogin reflektiert den Geist der wilhelminischen Zeit, nationale Identität durch die Förderung nationaler Literatur zu stärken. Die Ausstellung veranschaulicht kritisch, welchen Einfluss Sophie auf die Konstituierung des nationalen wie internationalen Goethe-Bildes bis heute hat und in welchem Wechselverhältnis Literatur und politische Macht zu Sophies Zeit und in der aktuellen Kulturpolitik stehen.
Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe
Geführte Tour durch die Sonderausstellung.
Im Jahr 1885 wird Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach Alleinerbin von Goethes handschriftlichem Nachlass. Als umsichtige Kulturpolitikerin verfolgt sie fortan das Ziel, dessen Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Sie initiiert mit der Weimarer Ausgabe die erste Gesamtausgabe aller Werke Goethes, wählt bestimmte Germanisten für das Großprojekt aus und zensiert einige seiner Schriften. Mit dem Goethe- und Schiller-Archiv gründet sie das erste Literaturarchiv Deutschlands, für das sie ein eigenes Archivgebäude errichten lässt. Sie eröffnet 1896 das Archiv als Literaturmuseum, in dem fortan historische Originale ausgestellt werden. Die Gründung des Goethe-Nationalmuseums und der Goethe-Gesellschaft unterstützt sie engagiert.
Das vielschichtige Wirken der Großherzogin reflektiert den Geist der wilhelminischen Zeit, nationale Identität durch die Förderung nationaler Literatur zu stärken. Die Ausstellung veranschaulicht kritisch, welchen Einfluss Sophie auf die Konstituierung des nationalen wie internationalen Goethe-Bildes bis heute hat und in welchem Wechselverhältnis Literatur und politische Macht zu Sophies Zeit und in der aktuellen Kulturpolitik stehen.
Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe
Geführte Tour durch die Sonderausstellung.
Im Jahr 1885 wird Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach Alleinerbin von Goethes handschriftlichem Nachlass. Als umsichtige Kulturpolitikerin verfolgt sie fortan das Ziel, dessen Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Sie initiiert mit der Weimarer Ausgabe die erste Gesamtausgabe aller Werke Goethes, wählt bestimmte Germanisten für das Großprojekt aus und zensiert einige seiner Schriften. Mit dem Goethe- und Schiller-Archiv gründet sie das erste Literaturarchiv Deutschlands, für das sie ein eigenes Archivgebäude errichten lässt. Sie eröffnet 1896 das Archiv als Literaturmuseum, in dem fortan historische Originale ausgestellt werden. Die Gründung des Goethe-Nationalmuseums und der Goethe-Gesellschaft unterstützt sie engagiert.
Das vielschichtige Wirken der Großherzogin reflektiert den Geist der wilhelminischen Zeit, nationale Identität durch die Förderung nationaler Literatur zu stärken. Die Ausstellung veranschaulicht kritisch, welchen Einfluss Sophie auf die Konstituierung des nationalen wie internationalen Goethe-Bildes bis heute hat und in welchem Wechselverhältnis Literatur und politische Macht zu Sophies Zeit und in der aktuellen Kulturpolitik stehen.
Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe
Geführte Tour durch die Sonderausstellung.
Im Jahr 1885 wird Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach Alleinerbin von Goethes handschriftlichem Nachlass. Als umsichtige Kulturpolitikerin verfolgt sie fortan das Ziel, dessen Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Sie initiiert mit der Weimarer Ausgabe die erste Gesamtausgabe aller Werke Goethes, wählt bestimmte Germanisten für das Großprojekt aus und zensiert einige seiner Schriften. Mit dem Goethe- und Schiller-Archiv gründet sie das erste Literaturarchiv Deutschlands, für das sie ein eigenes Archivgebäude errichten lässt. Sie eröffnet 1896 das Archiv als Literaturmuseum, in dem fortan historische Originale ausgestellt werden. Die Gründung des Goethe-Nationalmuseums und der Goethe-Gesellschaft unterstützt sie engagiert.
Das vielschichtige Wirken der Großherzogin reflektiert den Geist der wilhelminischen Zeit, nationale Identität durch die Förderung nationaler Literatur zu stärken. Die Ausstellung veranschaulicht kritisch, welchen Einfluss Sophie auf die Konstituierung des nationalen wie internationalen Goethe-Bildes bis heute hat und in welchem Wechselverhältnis Literatur und politische Macht zu Sophies Zeit und in der aktuellen Kulturpolitik stehen.
Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe
Geführte Tour durch die Sonderausstellung.
Im Jahr 1885 wird Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach Alleinerbin von Goethes handschriftlichem Nachlass. Als umsichtige Kulturpolitikerin verfolgt sie fortan das Ziel, dessen Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Sie initiiert mit der Weimarer Ausgabe die erste Gesamtausgabe aller Werke Goethes, wählt bestimmte Germanisten für das Großprojekt aus und zensiert einige seiner Schriften. Mit dem Goethe- und Schiller-Archiv gründet sie das erste Literaturarchiv Deutschlands, für das sie ein eigenes Archivgebäude errichten lässt. Sie eröffnet 1896 das Archiv als Literaturmuseum, in dem fortan historische Originale ausgestellt werden. Die Gründung des Goethe-Nationalmuseums und der Goethe-Gesellschaft unterstützt sie engagiert.
Das vielschichtige Wirken der Großherzogin reflektiert den Geist der wilhelminischen Zeit, nationale Identität durch die Förderung nationaler Literatur zu stärken. Die Ausstellung veranschaulicht kritisch, welchen Einfluss Sophie auf die Konstituierung des nationalen wie internationalen Goethe-Bildes bis heute hat und in welchem Wechselverhältnis Literatur und politische Macht zu Sophies Zeit und in der aktuellen Kulturpolitik stehen.
»… daß ich von hier aus die Reiche der Welt überblickte«
Rundgang durch das Weltkulturerbe Schloss Ettersburg mit Schlossdirektor Dr. Peter Krause.
Dauer etwa 75 Min.
Treffpunkt Eingang Altes Schloss | begrenzte Teilnehmerzahl (25 Pers.)
Anmeldung erbeten: Tel. (03643) 74 284 20.
Ausstellung »ELSEˈS STORY. Aus der Entschädigungsakte von Else Goldschmidt, der ersten Börsenmaklerin der Welt«
Konzeption: Dr. Katrin Richter, Gestaltung: PhD. Ricarda Löser
Bei den Recherchen über die Berliner Börse im Rahmen ihrer Dissertation 2015 entdeckte Dr. Katrin Richter, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bauhaus-Universität Weimar, im Landesarchiv Berlin zufällig eine Fotografie von Else Goldschmidt (1898−1975), der ersten Frau an der Berliner Börse. Allerdings waren trotz intensiverer Archivrecherchen keine weiteren Informationen über sie zu finden, nicht einmal ihre Lebensdaten. Durch einen Zufall konnte sie drei Jahre später die Nachfahren Else Goldschmidts in Jerusalem ausfindig machen und erhielt wichtige Hinweise, Fotografien und Zeitungsartikel. Diese waren der Ausgangspunkt, um mit der vorwiegend archivischen Forschungsarbeit fortfahren zu können. Als Ergebnis dieses Forschungsprozesses ist das Buch‑, Lesungsund Ausstellungsprojekt »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ersten Börsenmaklerin der Welt« entstanden, welches im Rahmen der summaery-Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar am 13. Juli 2023 erstmals präsentiert wurde.
Else Goldschmidt verkörpert die emanzipierte Frau der Weimarer Republik Else Goldschmidt war die erste Frau, die 1927 ihre Zulassung als freie Maklerin an der Berliner Wertpapierbörse erhielt und damit die emanzipierte Frau der Weimarer Republik verkörpert. Die Konzession war durch die in der Weimarer Verfassung verankerte Geschlechtergleichstellung möglich geworden. Damit wurde der jahrhundertelange Börsenausschluss von Frauen aufgehoben.
Else Goldschmidt wurde am 31. Juli 1898 in Berlin geboren. Nach dem Schulbesuch wurde sie ab 1915 im väterlichen Bankkommissionsgeschäft ausgebildet. Parallel dazu besuchte sie die Selekta der Handelsschule für Mädchen der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin. Nach dem Tod ihres Vaters 1922 übernahm die die Bankfirma gemeinsam mit ihrer Mutter. Im Inflationsjahr kam der 25-Jährigen die Aufgabe zu, dass Unternehmen durch die wirtschaftlich schwierige Zeit zu führen und als Alleinverdienerin die Existenz der Familie zu sichern, was ihr gelang. Ihre Geschäftspartner waren die Dresdner Bank, das Bankhaus Mendelssohn & Co. und die Berliner Handelsgesellschaft. Nach der »Machtergreifung« durch die Nationalsozialisten 1933 erhielt Else Goldschmidt Berufsverbot, intervenierte entschlossen beim Reichsminister für Wirtschaft und Arbeit, Kurt Schmitt, verlor dennoch ihre Existenz in Deutschland und war gezwungen, nach Südafrika zu emigrieren. In Johannesburg arbeitete sie zunächst als Bankangestellte und später in der Bekleidungsfirma ihres Mannes.
In ihrem Entschädigungsantrag schreibt sie 1955: »Ich habe niemals wieder die Möglichkeit gehabt, eine selbständige und auch nur annähernd meiner Position in Deutschland gleichkommende Stellung im Wirtschaftsleben in Südafrika zu erreichen.« (Entschädigungsamt Berlin, Entschädigungsakte Nr. 263670, Else Hirsch geb.
Goldschmidt 1955‒1975).
Ausstellungsdauer
15. Mai ‒ 12. September 2024
Öffnungszeiten:
Mo-Mi 08.30–13.00 Uhr + 14.00–16.00 Uhr
Do 08.30–13.00 Uhr + 14.00–18.00 Uhr
Fr 08.30–13.00 Uhr
Eine Veranstaltungskooperation der Bauhaus-Universität Weimar und der Volkshochschule Weimar.
Anlässlich des 240-jährigen Jubiläums der Einweihung des Schachtes »Neuer Johannes« durch Johann Wolfgang von Goethe auf Initiative des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach widmet das GoetheStadtMuseum Ilmenau diesem Thema eine Sonderausstellung. Sie rückt zugleich den fachlichen Aspekt dieses kühnen Unternehmens in den Mittelpunkt und bietet eine künstlerische Auseinandersetzung mit Goethes Wirken für den Ilmenauer Bergbau durch die Illustrationen von Joachim Hamster Damm. Diese gestaltete er für das Buch »Geheimnißvoll offenbar« Goethe im Berg, geschrieben von seiner Mutter, Sigrid Damm. Es erschien 2009 im Insel Verlag. Dazu werden in der Exposition seine Vorentwürfe zu sehen sein.
In der Sammlung des GoetheStadtMuseums Ilmenau befinden sich kostbare, historische Veröffentlichungen, die ihm möglicherweise als Fachliteratur dienten. Neben dem Standardwerk »Vom Bergwerk« von Georgius Agricola aus dem Jahr 1557, studierte er die Henneberger Bergordnung von 1566. Sicher waren ihm auch die Bände »Unterirdische Schatzkammer aller Königreiche und Länder« von Franz Ernst Brückmann von 1727/1730, das Fachbuch »Schauplatz der Wasserkünste« von 1725 oder Veröffentlichungen zum Hütten- und Schmelzwesen von Abraham Schönberg und Andreas Schlüter aus den Jahren 1692 und 1738 bekannt. In Ilmenau konnte er sich auf einen der ersten Absolventen der Bergakademie Freiberg, den Fachmann Carl Wilhelm Voigt, verlassen. Seine Publikationen zur geologischen Erforschung Thüringens und dem Ilmenauer Kupfer- und Silberbergbau eröffneten in der Fachwelt einen erweiterten Diskurs zur Erforschung der Erdgeschichte.
In der Exposition werden einige für die Region typischen Gesteine und Fossilien vorgestellt. Weitere Schätze der Ausstellung sind die Bergbarte (Bergaxt) Carl Augusts von Sachsen-Weimar Eisenach aus dem Stadtmuseum Weimar und ein Glasbecher, den der Vitzeberghauptmann Trebra seinem Freund Goethe zum Geschenk machte, eine Leihgabe der Klassik Stiftung Weimar.
Die Sonderschau wird am 17. Mai 2024, 17:00 Uhr eröffnet und ist bis zum 29. September 2024 jeweils Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10:00 bis 17:00 Uhr zu sehen.
Am 19. Mai 2024 wird der Internationale Museumstag im Schillerhaus Rudolstadt eröffnet
Auftaktveranstaltung zum Internationalen Museumstag im Zeichen der Poesie
Der Internationale Museumstag am 19. Mai 2024 wird um 11 Uhr im Schillerhaus Rudolstadt eröffnet. Es sprechen Bernhard Stengele (Thüringer Minister für Umwelt, Energie und Naturschutz und zweiter stellvertretender Ministerpräsident), Jörg Reichl (Bürgermeister von Rudolstadt) und Dr. Roland Krischke (Präsident des Museumsverbandes Thüringen e. V.).
Thüringen als Literaturland besitzt viele herausragende Literaturmuseen, die sich zu dem gemeinsamen Projekt „Poesie der Dinge“ zusammengeschlossen haben, initiiert vom Thüringer Literaturrat e. V. und dem Museumsverband Thüringen e. V.. Fünfzehn Autorinnen und Autoren haben sich mit fünfzehn Objekten in fünf Museen poetisch auseinandergesetzt. Beteiligt waren die Museen Brehms Welt in Renthendorf, das Literaturmuseum „Theodor Storm“ in Heilbad Heiligenstadt, das Lutherhaus Eisenach, das Schillerhaus Rudolstadt und das Romantikerhaus Jena. Hierbei wurden die Museumsobjekte durch die Augen zeitgenössischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller betrachtet, welche ihren ganz persönlichen Blick auf die Exponate und die Museen in ihren Texten einbrachten. Die entstandenen Kurztexte sind in einer Publikation veröffentlicht, die am Internationalen Museumstag vorgestellt wird. Für das Schillerhaus haben Steffen Mensching, Christine Hansmann und die frühere Leiterin des Schillerhauses, Daniela Danz, Texte verfasst.
Wer sich am Museumstag selbst beim Dichten versuchen will, kann in der „Werkstatt für frische Dichterei“ aktiv werden und sich in kleinen Textformaten probieren. Unter fachlicher Anleitung entstehen Kurzgedichte, Haikos und weitere lyrische Formen. Als Inspiration dienen die Objekte im Schillerhaus oder die Blumen im Garten. Danach können Sie es sich im Schillergarten mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen ganz behaglich gut gehen lassen. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Zudem gewährt das Schillerhaus am Museumstag allen Gästen den ermäßigten Eintrittspreis.
Seit 2023 unterstützt die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen besondere Projekte, die aus Anlass des Internationalen Museumstages in Thüringen und Hessen umgesetzt werden. „Dieses Jahr präsentiert der Museumsverband Thüringen e. V. etwas ganz Besonderes: Das Projekt ‚Poesie der Dinge‘ schlägt eine vortreffliche Brücke zwischen mehreren Förderbereichen unserer Stiftung. In der Publikation nehmen bekannte Autorinnen und Autoren aus Thüringen ausgewählte Museumsexponate in den Blick. Damit sind zum Internationalen Museumstag in Thüringen diesmal nicht nur Museen und ihre Objekte zu entdecken, sondern gleich die Poesie dazu“, schwärmt die stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung, Nicole Schlabach.
Allgemeines zum Internationalen Museumstag
Am 19. Mai findet der Internationale Museumstag unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“ statt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet an diesem Pfingstsonntag ein abwechslungsreiches Programm mit exklusiven Führungen und Einblicken in die Museumsarbeit sowie vielen Mitmachaktionen. Vielerorts entfällt der Eintritt.
„Für die Museen ist das ein besonderer Tag. Durch Veranstaltungen und Aktionen können die Besucherinnen und Besucher die Vielfalt und den Reichtum der Museen entdecken. Die Museen wiederum machen ihre Sammlungen und Ausstellungen einem breiteren Publikum zugänglich. Dies fördert nicht nur das kulturelle Interesse, sondern auch die Wertschätzung für das kulturelle Erbe, welches in den Museen bewahrt wird“, sagt der Präsident des Museumsverbandes Thüringen e. V., Dr. Roland Krischke.
Weitere Informationen zum Internationalen Museumstag und eine Veranstaltungsübersicht für Thüringen finden Sie auf der Internetseite des Museumsverbandes Thüringen e. V. unter www.museumsverband-thueringen.de/internationaler-museumstag-2024 und für ganz Deutschland unter www.museumstag.de.
Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Handschriftliche Widmungen als Spuren der Geschichte
Was erzählen Widmungen in Büchern über die Menschen, die sie hineingeschrieben haben? Was erfahren wir über diejenigen, für die sie gedacht waren?
Die Sonderausstellung „Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Handschriftliche Widmungen als Spuren der Geschichte“ im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek begibt sich auf eine Spurensuche. Im Fokus stehen handschriftliche Widmungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Widmungsgeber und die Widmungsempfänger gehörten den unterschiedlichsten politischen Lagern an – sie waren Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Die Ausstellung fragt nach den personellen und historischen Kontexten der zunächst oft unspektakulär wirkenden Eintragungen. Und sie folgt den Wegen, auf denen die Bücher in jener an Auf‑, Um- und Abbrüchen dramatisch reichen Zeit in die Bibliothek gelangten.
Ausstellungsdauer
24. Mai bis 30. November 2024
Öffnungszeiten:
Mo–Fr | 9–20 Uhr
Sa | 9–17 Uhr
Lange Nacht der Museen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Entdecken Sie die bewegte Geschichte des ältesten Wohnhauses am Erfurter Anger in der eigens konzipierten und kurzweiligen Ausstellung „Waid, Wissen und Wolle – Ein Haus im Wandel der Zeit“.
In verschiedenen Themenräumen wird das Augenmerk auf die Bau- und Nutzungsgeschichte des Hauses, die Familie von Dacheröden sowie die Familie Lucius gelegt. Hätten Sie gewusst, dass das Haus am Anger 37/38 nicht nur der älteste bekannte Bau am Erfurter Anger, sondern auch einer der ältesten Bauten der gesamten Stadt ist? Wer war Caroline von Dacheröden, die schillernde Gattin Wilhelm von Humboldts, die nicht nur als beliebte und gebildete Frau galt, sondern ihrer Zeit weit voraus war? Und wie kommt es, dass das Haus Dacheröden häufig auch Luciushaus genannt wird? Die Großhandelsfamilie hatte unter dem Dach des Hauses nicht nur Wohn‑, sondern auch ihren Firmensitz und vereinte hier Garnfärberei, Weberei, Mützen- und Strumpffabrikation sowie einen Großhandel für Tuch- und Strumpfwaren.
Los geht der Abend erstmal mit einem Programmpunkt für die kleinen Gäste: Wir zeigen das Bilderbuchkino „Momo“ von Michael Ende (für Kinder ab 6 Jahre).
Jeweils um 18.30 Uhr, 19.30 Uhr und 20.30 Uhr können Sie in einer kurzen Führung das Haus entdecken und Fragen an die Guides stellen!
Außerdem sind die Ausstellung von Annekatrin Lemke & Johannes Gräbner „Leih mir deinen Klang“ sowie die Ausstellung von Iryna Götz „Metamorphose« geöffnet und das Café in der ersten Etage des Hauses lädt zum Verweilen ein. Den gesamten Abend über können Sie auch im Buchasyl stöbern. Antiquarische Raritäten sind hier ebenso aufzuspüren wie moderne Literatur aus allen Genres. Wie viel ist Ihnen ihr neuer Buchschatz wert? Entscheiden Sie selbst, wie viel Sie bezahlen möchten. Mit dem Geld können wir das Buchasyl erhalten und damit weiterhin Bücher vor der Papiertonne bewahren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Programmablauf
18:00 Uhr
Bilderbuchkino „Momo« von Michael Ende
18:30 Uhr / 19:30 / 20:30 Uhr
Kurzführung durch das Haus (jeweils 15–20 Min.)
Beim literarischen Spaziergang gehen wir auf Entdeckungsreise durch die reiche Kultur- und Literaturgeschichte von Altenburg. Anhand authentischer Orte spüren wir Persönlichkeiten und Ereignissen nach.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der Goethe Gesellschaft Altenburg e. V. ist, wenn nicht anders angegeben, frei. Spenden sind zur Förderung unseres Kulturprogramms jederzeit sehr willkommen!
Märchenhafter Spaziergang in Meiningen
Mit Cornelia Schmädicke.
Veranstalter: Stadt Meiningen, Lese-Zeichen e.V.
Am Freitag, dem 31. Mai 2024, öffnen wieder über 30 Standorte ihre Türen. Jenaer Museen, Sammlungen, Ausstellungen und viele mehr zeigen Objekte und Orte, die man ansonsten nicht zu Gesicht bekommt, und bieten zahlreiche Mitmach-Möglichkeiten an.
Das Programm wird im April ’24 erscheinen, der Vorverkauf ist ab Anfang Mai möglich. Bis dahin können Sie sich vom Programm der letzten Museumsnacht inspirieren lassen!
„Auf der Suche nach der Blauen Blume“
Hausführung mit kreativen Stationen
In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte im Romantikerhaus Jena der Philosoph Johann Gottlieb Fichte. Gemeinsam wollen wir sein Haus und die jungen Dichter der Frühromantik in Form einer Schnitzeljagd entdecken. Herausfordernde Fragen, verträumte Bilder, Hörspiele und Schätze warten darauf, von den Kindern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.
Am Ende der Schnitzeljagd können sich die Kinder einen Museumsausweis verdienen. Dieser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, sondern dient auch als Kindereintrittskarte für zukünftige Besuche im Romantikerhaus Jena.
Für Kinder ab 6 Jahren.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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