Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Nov
1
Di
Thüringen liest! – Lesung mit Ulf Annel in der Gemeindeschänke »Zum durstigen Willi« Schwerstedt
Nov 1 um 19:00

»Der große Mini­buch-Abend« – Lesung mit Ulf Annel.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
2
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in der Stadt- und Kurbibliothek Bad Liebenstein
Nov 2 um 09:00

»Dra­che Emil ret­tet Thü­rin­gen« – Lesung mit Michael Kirchschlager.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Märchenstunde mit Andreas vom Rothenbarth in der Erlebnisbibliothek Großbreitenbach
Nov 2 um 09:00

»Mär­chen für Kin­der« – Mär­chen­stunde mit Andreas von Rothenbarth.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Susanne Hoffmeister in der Gemeindebibliothek Seebach
Nov 2 um 09:30

»Das Geheim­nis der alten Mühle« – Lesung mit Susanne Hoffmeister.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Dorothee Herrmann in der Gemeinde- und Kurbibliothek Bad Klosterlausnitz
Nov 2 um 10:00

»Das Glücks­schwein sucht das Glück« – Lesung mit Doro­thee Herrmann.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Elisabeth Schieferdecker in der Stadt- und Kreisbibliothek »Joseph Meyer« Hildburghausen
Nov 2 um 10:00

»Unsere schöne Hei­mat – magi­sche Ferien in Thü­rin­gen« – Lesung mit Eli­sa­beth Schieferdecker.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Matthias Klaß in der Stadtbibliothek Eisenach
Nov 2 um 11:40

»Kampf um Thü­rin­gen. Der Unter­gang« – Lesung mit Mat­thias Klaß.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Olivia Vieweg in der Stadt- und Gymnasialbibliothek Ruhla
Nov 2 um 14:00

»Gra­phic Novels – ein Werk­statt­be­richt« – Lesung und Gespräch mit Oli­via Vieweg.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Annette Reese in der Stadtbücherei Weimar
Nov 2 um 19:30

»ver­schenkt. Ein Kurz­ro­man« – Lesung mit Annette Reese.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
3
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in der Stadtbibliothek Meuselwitz
Nov 3 um 09:00

»Dra­che Emil ret­tet Thü­rin­gen« – Lesung mit Michael Kirchschlager.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in der Stadtbibliothek Sonneberg
Nov 3 um 10:00

»Flo­riane Blü­ten­blatt und die kleinste Hexe der Welt« – Lesung mit Ingrid Annel.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Hubert Schirneck in der Stadtbibliothek Leinefelde
Nov 3 um 14:30

»Kru­zi­fün­ferl oder Wie man keine Geschichte schreibt« – Lesung mit Hubert Schirneck.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Dorothee Herrmann im Rathaus Camburg
Nov 3 um 16:30

»Das Glücks­schwein sucht das Glück« – Lesung mit Doro­thee Herrmann.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
9
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 9 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Hel­den wie wir

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein und einem küh­len Getränk genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Vom Tag sei­ner Geburt an, dem 20. August 1968, ist das Leben von Klaus von poli­ti­schen Ereig­nis­sen geprägt. Mit sei­nen Eltern wächst er in einem Plat­ten­bau in der DDR auf, geht zu den Jung­pio­nie­ren, macht Kar­riere bei der Stasi, ret­tet gar Erich Hon­ecker das Leben. Und doch hat Klaus einen Wunsch­traum: Mit sei­ner gro­ßen Liebe, der Dis­si­den­ten-Toch­ter Yvonne, will er ein rie­si­ges Tul­pen­feld bei Ams­ter­dam besuchen.

Quelle: filmportal.de

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt Daniel Baum­bach, Medi­en­spe­zia­list und Pres­se­spre­cher der Stadt Erfurt.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Nov
11
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit Olivia Vieweg in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Nov 11 um 19:00

»Gra­phic Novels – ein Werk­statt­be­richt« – Lesung und Gespräch mit Oli­via Vieweg.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Dez
11
So
Ausstellung »Feder, Stift und Schere – Adele Schopenhauer« im Romantikerhaus Jena
Dez 11 2022 – Feb 12 2023 ganztägig
Ausstellung »Feder, Stift und Schere – Adele Schopenhauer« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena

Adele Scho­pen­hauer (1797–1849) steht als Schwes­ter des Phi­lo­so­phen Arthur Scho­pen­hauer bis heute im Schat­ten ihres Bru­ders. Ent­spre­chend unbe­kannt sind dich­te­ri­sches und bild­künst­le­ri­sches Werk, zu dem nicht nur Gedichte, der Roman Anna (1845) sowie Erzäh­lun­gen und Mär­chen gehö­ren, son­dern auch fein­male­ri­sche Orna­mente und Initialen.

Ihr bild­künst­le­ri­sches Talent zeigt sich in beson­de­rer Weise auch an zahl­rei­chen fili­gra­nen Sche­ren­schnit­ten, mit denen sie eine beliebte Kunst­form der soge­nann­ten Goe­the­zeit qua­li­ta­tiv bereicherte.

Ihre vie­len Talente hatte die her­an­wach­sende Adele bereits am berühm­ten ‚Tee­tisch‘ ihrer Mut­ter Johanna Scho­pen­hauer in Wei­mar erprobt und sich hier sou­ve­rän im Kreise der pro­mi­nen­ten Teil­neh­mer bewegt. Auch Jena bil­dete zwi­schen 1837 und 1838 kurz­zei­tig das Zen­trum ihres Lebens, auch wenn sie die Stadt kurz nach dem Tod ihrer Mut­ter wie­der verließ.

Das Roman­tik­er­haus wid­met sich mit die­ser Aus­stel­lung dem Wir­ken Adele Scho­pen­hau­ers und gibt einen Ein­blick in ihr viel­sei­ti­ges Leben. Gezeigt wer­den dafür aus­ge­wählte Arbei­ten aus ihrem Nach­lass, der sich heute im Goe­the- und Schil­ler-Archiv in Wei­mar befindet.

 

Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag bis Sonn­tag 10 – 17 Uhr.

Aus­stel­lungs­dauer: 11. Dezem­ber 2022 – 12. Februar 2023

Dez
14
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 14 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Willy Wonka und die Scho­ko­la­den­fa­brik (1971)

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein und einem küh­len Getränk genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Irgendwo auf der Welt gibt es eine kleine Stadt, in der, wie über­all anderswo, unzäh­lige Kin­der von zucker­sü­ßen Schle­cke­reien träu­men. Eines die­ser Kin­der ist der kleine Blond­schopf Char­lie (Peter Ost­rum). Doch seine Eltern sind arm, und Scho­ko­lade bekommt er nur ein­mal im Jahr, zum Geburts­tag. Viel­leicht hätte Char­lie sich irgend­wann ein­mal damit abge­fun­den, wenn er nicht gerade in die­ser bestimm­ten Straße woh­nen würde: genau gegen­über der größ­ten Scho­ko­la­den­fa­brik der Welt, die dem Fabri­kan­ten Willy Wonka (Gene Wil­der) gehört. Eines Tages steht in der Zei­tung, dass Willy Wonka fünf gol­dene Ein­tritts­kar­ten in Scho­ko­lade-Packun­gen ver­steckt hat. Die Gewin­ner dür­fen einen Tag in sei­ner Fabrik ver­brin­gen und wer­den ihr Leben lang mit Spe­ze­reien ver­sorgt. Von sei­nem letz­ten Spar­gro­schen kauft Char­lies Groß­va­ter Joe (Jack Albert­son) ihm eine Tafel Wonka-Schokolade.

Quelle: moviepilot.de

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt Kath­leen Krö­ger, Jour­na­lis­tin in den Berei­chen Kul­tur- und Wissenschaftskommunikation.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Dez
21
Mi
»Kurz und poetisch« – Poetryfilme in der Weimarer Literatur-Etage
Dez 21 um 19:00

Im Rah­men des Kurz­film­tags der AG Kurz­film zei­gen wir Poe­try­filme, die in den letz­ten Jah­ren in Thü­rin­gen und Mit­tel­deutsch­land ent­stan­den sind.

Wei­tere Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Kurz­film­tags fin­den Sie ab Novem­ber unter https://kurzfilmtag.com/.

Poetryfilme in der Literatur-Etage Weimar
Dez 21 um 19:00

Kurz und poetisch

Im Rah­men des Kurz­film­tags der AG Kurz­film zei­gen wir Poe­try­filme, die in den letz­ten Jah­ren in Thü­rin­gen und Mit­tel­deutsch­land ent­stan­den sind.

Wei­tere Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Kurz­film­tags fin­den Sie ab Novem­ber unter https://kurzfilmtag.com/.

Jan
18
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 18 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Bekennt­nisse des Hoch­stap­lers Felix Krull

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Det­lev Buck hat Tho­mas Manns unvoll­ende­ten Roman neu erfun­den – mit Jan­nis Nie­wöh­ner in der Rolle des schel­men­haf­ten Müßig­gän­gers und Betrügers

Auf seine Mus­te­rung hat er sich akri­bisch vor­be­rei­tet. Ohne Umschweife erklärt er dem ver­dutz­ten Stabs­arzt (Regis­seur Det­lev Buck), wie sehr er sich dar­auf freut, die geg­ne­ri­schen Sol­da­ten tot­zu­schie­ßen. Wäh­rend seine Fan­ta­sie mit ihm durch­geht, ver­fällt er in ner­vöse Zuckun­gen. Kurz dar­auf hat er sein Ziel erreicht: Er wird vom Mili­tär­dienst befreit. Doch Felix Krull (Jan­nis Nie­wöh­ner) ist nicht nur ein begna­de­ter Schau­spie­ler und Simu­lant. Auch als Lieb­ha­ber ver­fügt er über eine beson­dere Bega­bung. Obwohl die Ver­schwen­dungs­sucht sei­nes Vaters die Fami­lie in den Bank­rott gestürzt hat, hält sich Felix für einen vom Schick­sal Begüns­tig­ten. Sein Pate, der Kunst­ma­ler Schim­melprees­ter, ver­schafft ihm eine aus­sichts­rei­che Lehr­stelle in einem Pari­ser Luxus­ho­tel. Nach sei­nem Auf­stieg vom Lift­boy zum Ober­kell­ner macht Felix die Bekannt­schaft des kul­ti­vier­ten Mar­quis de Ven­osta (David Kross), der sich unsterb­lich in die leicht­le­bige Zaza (Liv Lisa Fries) ver­liebt hat. Als des­sen Eltern ihren lie­bes­trun­ke­nen Sohn auf eine zwei­jäh­rige Welt­reise schi­cken wol­len, schlägt ihm der auf sei­nen eige­nen Vor­teil bedachte Kell­ner einen ris­kan­ten Rol­len­tausch vor.

Det­lev Buck („Bibi & Tina“) hat Tho­mas Manns Par­odie auf den klas­si­schen Bil­dungs­ro­man neu ver­filmt. Die Geschichte spielt zwar um 1900, den­noch wirkt der Film alles andere als ver­staubt – auch weil sich Buck und sein Dreh­buch­au­tor Daniel Kehl­mann („Nebenan“) teils deut­lich von der Roman­vor­lage ent­fernt haben. Im Mit­tel­punkt der Hand­lung steht nun die wech­sel­volle (und durch­aus ­tra­gi­sche) Bezie­hung zwi­schen dem Hoch­stap­ler Felix Krull und der ver­führerischen Zaza, die sich von rei­chen Män­nern aus­hal­ten lässt. Der Ober­kell­ner Stanko (herr­lich schmie­rig: Nicho­las Ofc­z­a­rek) spielt in die­ser Neu­auf­lage eine weit­aus zwie­lich­ti­gere Rolle. ­Andere Sze­nen wie die slap­stick­hafte Audi­enz beim por­tu­gie­si­schen König (Chris­tian Frie­del) kom­men im Buch gar nicht erst vor. Mit Jan­nis Nie­wöh­ner („Cor­tex“), der seine humo­ris­ti­sche Rolle auf ähn­li­che Weise inter­pre­tiert wie Horst Buch­holz in der Adap­tion von 1957, hat Buck den per­fek­ten Dar­stel­ler gefun­den, um eine junge Genera­tion für die­sen Klas­si­ker der deut­schen Lite­ra­tur zu begeis­tern. Das Bedürf­nis, die eigene Iden­ti­tät in einem hel­le­ren Licht erstrah­len zu las­sen, dürfte ihr ver­traut sein.

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt die Fil­me­ma­che­rin Susanne Aßmann.

Jan
28
Sa
Poesiefilme und Eröffnung HausART Nr. 1 in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 28 um 14:30

Poe­sie­Filme – neue poe­ti­sche Wege beschreiten

 

Guido Naschert, Fes­ti­val­lei­ter des Poe­try­film­fes­ti­vals Wei­mar wird einige auf Gedich­ten basie­rende Kurz­filme vor­stel­len, die diese inter­pre­tie­ren, fil­misch umset­zen und in eine eigene Bild­spra­che transformieren.

 

Eröff­nung Haus­ART Nr. 1

Karen Aurin – Male­rin, Zeichnerin

Ihre künst­le­ri­schen Grund­la­gen legte sie in Rhein­land-Pfalz und im Saar­land. Heute lebt sie in Bad Lau­ter­berg. Nach län­ge­rer Beschäf­ti­gung mit dem Thema Bewe­gung liegt jetzt ihr Inter­esse an freien Kom­po­si­tio­nen. Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl von Arbei­ten aus die­ser aktu­el­len Schaf­fens­pe­ri­ode in ver­schie­de­nen Tech­ni­ken und Formaten.

Jan
31
Di
Lesung mit Stephan Orth im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 31 – Mrz 17 ganztägig

bey­ond stage – jen­seits der Bühne | 10 Jahre unter­wegs mit Mar­tin Kohlstedt

Foto­re­por­tage von Peter Runkewitz

 

Nach 10 Jah­ren der doku­men­ta­ri­schen Beglei­tung des Musi­kers Mar­tin Kohls­tedt fin­det die erste Aus­stel­lung “bey­ond stage“ statt. In die­sem Rah­men wird am 25.02. das erste Buch „dazwi­schen“ ver­öf­fent­licht. Peter Run­ke­witz wird über Aus­stel­lung und Buch ins Gespräch kom­men, und Mar­tin Kohls­tedt ein paar Töne am Flü­gel anschlagen.

 

Aus­stel­lungs­dauer:
31. Januar  – 17. März 2023

Feb
15
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 15 um 19:30
Kino im Salon | Erle­sene Filme: Schachnovelle

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Für seine sie­ben­fach für den deut­schen Film­preis (u.a. Bes­ten Spiel­film, Beste Neben­dar­stel­le­rin für Bir­git Minich­mayr) nomi­nierte Ver­fil­mung des Lite­ra­tur-Klas­si­kers von Ste­fan Zweig konnte Regis­seur Phil­ipp Stölzl (Der Medi­cus, Nord­wand) eine beein­dru­ckende Beset­zung gewin­nen. Neben Haupt­dar­stel­ler Oli­ver Masucci (Enfant Ter­ri­ble, Er ist wie­der da) sind Albrecht Schuch (Ber­lin Alex­an­der­platz, Sys­tem­spren­ger) Bir­git Minich­mayr (Alle Ande­ren) und Rolf Lass­gård (Ein Mann namens Ove) Teil des Ensembles.

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt die Fil­me­ma­che­rin Susanne Aßmann.

Mrz
15
Mi
Ausstellung »60 Jahre ›Nackt unter Wölfen‹« im Foyer der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Mrz 15 – Apr 27 ganztägig
Ausstellung »60 Jahre ›Nackt unter Wölfen‹« im Foyer der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar

Aus­stel­lung der Uni­ver­si­tät Erfurt zu »60 Jahre ›Nackt unter Wöl­fen‹. Zwi­schen Mythos, inter­na­tio­na­ler Film­ge­schichte und regio­na­ler Erin­ne­rungs­kul­tur« in der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Weimar

 

Ab 15. März 2023 zeigt die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Wei­mar die von Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät Erfurt erar­bei­tete Aus­stel­lung »60 Jahre Nackt unter Wöl­fen. Zwi­schen Mythos, inter­na­tio­na­ler Film­ge­schichte und regio­na­ler Erinnerungskultur«.

Die Aus­stel­lung wurde im Win­ter­se­mes­ter 22/23 von Stu­die­ren­den der Medien- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft unter Lei­tung von Prof. Dr. Michael Gri­sko kon­zi­piert und rea­li­siert. Die Schirm­herr­schaft für die Aus­stel­lung hat Prof Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kul­tur, Europa und Medien und Chef der Staats­kanz­lei übernommen.

Anlass ist das 60 jäh­rige Jubi­läum der DEFA-Pro­duk­tion »Nackt unter Wöl­fen«. The­men der 15 Sta­tio­nen umfas­sen­den Expo­si­tion sind der Erfolg der gleich­na­mi­gen Roman­vor­lage, des­sen Autor (Bruno Apitz) und des­sen auto­bio­gra­fi­sche Erleb­nisse im KZ Buchenwald.

Aber auch mit den drei Ver­fil­mun­gen, dem Mythos »Buchen­wald­kind« und der Frage der Funk­tion der Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger haben sich die Stu­die­ren­den kri­tisch aus­ein­an­der­ge­setzt. Dar­über hin­aus wer­den Pla­kate und ori­gi­nale Aus­hang­fo­tos der Pro­duk­tion gezeigt.

Die als Wan­der­aus­stel­lung kon­zi­pierte Expo­si­tion wird von ver­tie­fen­den Mate­ria­lien via QR-Code (60 Jahre ›Nackt unter Wöl­fen‹ – Zwi­schen Mythos, inter­na­tio­na­ler Film­ge­schichte und regio­na­ler Erin­ne­rungs­kul­tur (uni-erfurt.de) und einem Kata­log im Leip­zi­ger Uni­ver­si­täts­ver­lag (60 Jahre Nackt unter Wöl­fen | Leip­zi­ger Uni­ver­si­täts­ver­lag (univerlag-leipzig.de) begleitet.

Die Aus­stel­lung war zuvor in Lan­des­ver­tre­tung des Frei­staats Thü­rin­gen zu sehen. Nächste Sta­tion der Aus­stel­lung sind Jena, Nord­hau­sen, Gotha und Erfurt.

Die Aus­stel­lung ist zu den Öff­nungs­zei­ten der Biblio­thek zu besichtigen.

Unter­stützt wurde die Rea­li­sie­rung der Aus­stel­lung durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, die Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen, die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen sowie den Erfur­ter Ver­ein für Medien und Kom­mu­ni­ka­tion e.V.

Im Rah­men der Aus­stel­lung wird am 11.4.2023 der Film »Nackt unter Wöl­fen« (1963) i Kino »mon ami« in Wei­mar gezeigt.

 

Öff­nungs­zei­ten:

Mon­tag bis Freitag
9 ‒ 23 Uhr
Samstag
10 ‒ 18 Uhr

 

Wei­tere Sta­tio­nen der Ausstellung:

03.05.2023 – 01.09.2023
Villa Rosen­thal in Jena

02.09.2023 – 29.10.2023
Städ­ti­sches Museum Nordhausen

09.11.2023 – 30.11.2023
Stadt­bi­blio­thek Gotha

ab 05.12.2023
Haus Dächrö­den Erfurt

Mrz
18
Sa
Film & Gespräch mit Daniel Börner und Torsten Eckold in Jena
Mrz 18 um 16:30

Frie­dens­ge­mein­schaft Jena 1983

Film & Gespräch mit Daniel Bör­ner und Tors­ten Eck­old: Frie­dens­ge­mein­schaft Jena 1983

 

Anfang der 1980er Jahre enga­gier­ten sich junge Men­schen in Jena für Ver­än­de­run­gen, mit­ein­an­der ver­bun­den durch christ­li­che, pazi­fis­ti­sche und huma­nis­ti­sche Motive. Vor 40 Jah­ren – im Früh­jahr 1983 – trat eine Gruppe mit eige­nen Aktio­nen und For­de­run­gen an die Öffent­lich­keit. Auf ihren Trans­pa­ren­ten und Pla­ka­ten stand unter ande­rem: „Frie­den schaf­fen ohne Waf­fen“, „Ver­zich­tet auf Gewalt“, „Mili­ta­ri­sie­rung raus aus unse­rem Leben“, „Weg mit dem Kriegs­spiel­zeug“ und „Schwer­ter zu Pflugscharen“.

Über den DDR-weit sin­gu­lä­ren Vor­gang wurde auch im Wes­ten berich­tet. „Zehn sind manch­mal wie Zehn­tau­send“, so hatte der Schrift­stel­ler Jür­gen Fuchs, bereits 1977 nach West-Ber­lin aus­ge­wie­sen, die beson­dere Situa­tion in Jena beschrie­ben. Doch neben der staat­li­chen Pro­pa­ganda vom „Frie­dens­staat DDR“ wur­den die Stim­men einer unab­hän­gi­gen Frie­dens­be­we­gung nicht gedul­det. Nach Repres­sio­nen durch Behör­den und Geheim­po­li­zei (Aktion „Gegen­schlag“) ver­lie­ßen die meis­ten Mit­glie­der der Frie­dens­ge­mein­schaft das Land. Heute ste­hen die Ereig­nisse 1983 in Jena für zivil­ge­sell­schaft­li­ches Enga­ge­ment unter den Bedin­gun­gen der SED-Dik­ta­tur und sym­bo­li­sie­ren ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel unse­rer Demokratiegeschichte.

In der fil­mi­schen Doku­men­ta­tion von Daniel Bör­ner und Tors­ten Eck­old kom­men betei­ligte Zeit­zeu­g­in­nen und Zeit­zeu­gen selbst zu Wort. Wel­che Lebens­wege und Ent­schei­dun­gen führ­ten sie damals als Gruppe zusam­men? Was bedeu­tete das Ein­tre­ten für Frie­den auf dem Höhe­punkt des „Kal­ten Krie­ges“? Wie schauen die Prot­ago­nis­ten auf das Erlebte zurück? Der Ter­min der Pre­miere ver­bin­det Geschichte mit Gegen­wart: Am 18. März 1983, auf den Tag genau vor 40 Jah­ren, demons­trierte die Frie­dens­ge­mein­schaft Jena erst­mals öffent­lich. Im Anschluss fin­det ein Film­ge­spräch statt, zu dem Inter­es­sierte und Zeit­zeu­gen glei­cher­ma­ßen ein­ge­la­den sind.

Eine Ver­an­stal­tung der Geschichts­werk­statt Jena in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Mrz
31
Fr
Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mrz 31 – Jul 2 ganztägig
Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

Begleit­pro­gramm
19. April, 10. Mai, 14. Juni, 15 Uhr
Kuratorinnenführungen

22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Apr
1
Sa
Ausstellung »Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 1 2023 – Jan 15 2024 ganztägig
Ausstellung »Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum

Aus­stel­lung
»Klas­sisch kon­su­mie­ren. Ber­tuch und das Jour­nal des Luxus und der Moden«

 

Im Rah­men des The­men­jah­res Woh­nen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar wid­met sich die neue Aus­stel­lung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek dem berühmten Life­style-Maga­zin aus dem Ver­lag von Fried­rich Jus­tin Ber­tuch. Das „Jour­nal des Luxus und der Moden” erschien ab 1786 und wirkte weit über Wei­mar hin­aus stil- und geschmacks­bil­dend. Die Aus­stel­lung prä­sen­tiert die Zeit­schrift als her­aus­ra­gende Quelle der Wohn­kul­tur, Klei­der­mode und des Kon­sum­ver­hal­tens in der Zeit um 1800.

 

Mit freund­li­cher Unterstützung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Bibliothek.

Mai
7
So
Buchverfilmung »Was man von hier aus sehen kann« im Kinoklub am Hirschlachufer in Erfurt
Mai 7 um 11:00

Die Film­Aus­Lese im Mai: »Was man von hier aus sehen kann«, basie­rend auf dem Roman von Mariana Leky

D 2022 | 109 min | FSK 12 | R: Aron Lehmann

Luise (Luna Wed­ler) ist zu Besuch bei ihrer Oma in einem abge­le­ge­nen Dorf im Wes­ter­wald. Selma (Corinna Har­fouch) wohnt schon immer dort, doch eines unter­schei­det sie von den ande­ren Leu­ten im Ort: Sie kann den Tod vor­aus­se­hen. Jedes Mal, wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächs­ten Tag jemand im Dorf. Dabei ist jedoch nicht vor­aus­zu­se­hen, wen es tref­fen wird. Dem­zu­folge befürch­ten die Ein­woh­ner des Ortes für die nächs­ten Stun­den das Schlimmste, wagen aber auch mal etwas, geste­hen ihre Geheim­nisse oder ver­schwin­den auf einmal.

Basie­rend auf den gleich­na­mi­gen Roman von Mariana Leky, der im Juli 2017 erschien. (filmstarts.de)

 

Mai
16
Di
Film über Thomas Brasch im Kino »mon ami« Weimar
Mai 16 um 20:30

Film „Lie­ber Thomas“

Die DDR ist noch jung, aber Tho­mas Brasch passt schon nicht mehr rein. Er will Schrift­stel­ler wer­den, ist Träu­mer, Beses­se­ner, Rebell. Schon sein ers­tes Stück wird ver­bo­ten und er fliegt bald dar­auf von der Film­hoch­schule. In der DDR konnte der Künst­ler nicht blei­ben, im Wes­ten wollte er nicht sein. Braschs Werk, fas­zi­nie­rend in den Wor­ten und magisch in den Bil­dern, ist die Grund­lage für einen poe­ti­schen schil­lernd-ver­füh­ren­den Film über den Men­schen Brasch und das Jahr­hun­dert, in dem er lebt.

D 2021, 150 min, FSK 16, R: Andreas Klei­nert, D: Albrecht Schuch, Jella Haase, Ioana Iacob, Jörg Schüt­auff, Anja Schneider.

 

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

 

Mai
24
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 24 um 19:30
Kino im Salon | Erle­sene Filme: Die Blechtrommel

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Dan­zig 1927. Der früh­reife Oskar Matz­er­ath ist zwar erst drei Jahre alt, aber den­noch ist ihm fol­gen­des klar: Das klein­bür­ger­li­che Leben, das die Erwach­se­nen füh­ren, kann und will er nicht akzep­tie­ren. Somit hört Oskar ein­fach auf zu wach­sen. Lei­den­schaft­lich pro­tes­tiert der anar­chi­sche Zwerg auf sei­ner Blech­trom­mel gegen fana­ti­sche Nazis und deren feige Mit­läu­fer. Immer wie­der erhebt er seine Stimme gegen die muf­fi­gen Spie­ßer der Wei­ma­rer Repu­blik und deren derbe Ero­tik. Seine Stimme ist so laut und so schrill, dass alles Glas in sei­ner nähe­ren Umge­bung zer­springt. Erst als nach dem Krieg eine mensch­li­chere Zeit beginnt, beschließt Oskar wie­der am Leben teil­zu­neh­men und beginnt weiterzuwachsen.

Lite­ra­tur­no­bel­preis­trä­ger Gün­ter Grass gehört wohl zu den ein­fluss­reichs­ten Schrift­stel­lern des 20. Jahr­hun­derts. Sein Roman „Die Blech­trom­mel“ ist stell­ver­tre­tend für den Magi­schen Rea­lis­mus und genießt welt­weit große Aner­ken­nung. Vol­ker Schlön­dorffs gleich­na­mige Ver­fil­mung ist preis­ge­krönt und steht dem Erfolg sei­ner Vor­lage in nichts nach. Aus der ein­ma­li­gen Sicht von Oscar Matz­er­ath erzählt der Film fast schon epi­so­den­haft die Sta­tio­nen von des­sen beweg­tem Leben. Mit sei­ner klei­nen Blech­trom­mel im Schlepp­tau zieht es ihn stets zu gesell­schaft­li­chen Brenn­punk­ten, die der Film auf die glei­che hin­ter­grün­dige Art zeigt, wie Oscar sie wahr­nimmt. Dabei schlum­mert in den bizar­ren, zum Teil gar sur­real ange­hauch­ten Sze­nen stets eine zutiefst mensch­li­che Wahr­heit. Zwi­schen den humo­ris­tisch absur­den Momen­ten dringt der dra­ma­tisch gefühls­volle Kern bei zuneh­men­der Lauf­zeit immer stär­ker in den Vor­der­grund, glich Oscars Leben zu Beginn noch einem tur­bu­lent chao­ti­schen Jahr­markt, so ver­wan­delt es sich bald in ein bro­deln­des Schlacht­feld. Seine augen­zwin­kernde Art ver­liert der Film dabei jedoch nie. Von eini­gen Kür­zun­gen abge­se­hen trifft „Die Blech­trom­mel“ den Tonus sei­ner Vor­lage aus­ge­zeich­net – mit der schrift­li­chen Vor­lage mit­zu­hal­ten ist bei einem Werk wie „Die Blech­trom­mel“ außer­or­dent­lich schwie­rig, es han­delt sich bei Schlön­dorffs Film jedoch um einen gelun­ge­nen Versuch.

Quelle: moviebreak.de

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Reihe „Kino im Salon“ Susanne Aßmann.

Mai
25
Do
Film, Lesung und Gespräch mit Marc Sagnol im Kino »mon ami« Weimar
Mai 25 um 19:00

Gali­zien und Lodo­me­rien. Eine Spu­ren­su­che mit Marc Sagnol (Lesung)
LES EAUX DU BOUG / DIE WASSER DES BUG (Film)

Mode­ra­tion: Edgar Hartung

Marc Sagnol durch­streift die ehe­ma­li­gen »Kron­län­der« Gali­zien und Lodo­me­rien, die heute vor allem auf dem Gebiet der west­li­chen Ukraine lie­gen. Die per­sön­li­che wie his­to­ri­sche Spu­ren­su­che führt ihn zur ver­schol­le­nen öster­rei­chi­schen, pol­ni­schen und jüdi­schen Kul­tur des ehe­ma­li­gen Viel­völ­ker­lan­des und den zahl­rei­chen Schrift­stel­lern, die dort gelebt und geschrie­ben haben. Orte wer­den sicht­bar – Gro­dek, Lem­berg, Bels, Dro­ho­bycz, Brody, Stryj, Bolechow, Czort­kow -, die im gegen­wär­ti­gen Gedächt­nis meist nicht mehr prä­sent sind, und Texte viel­fäl­ti­ger Autoren erkun­det – von Sacher-Masoch und Karl Emil Fran­zos über Georg Trakl, Joseph Roth, Bruno Schulz, Samuel Agnon, Soma Mor­gen­stern, Sta­nis­law Lem bis zu weni­ger bekann­ten Namen wie Jiri Lan­ger, Debora Vogel, Artur San­dauer, Julian Stry­j­kow­ski und Andrzej Kus­nie­wicz. Die Figu­ren und Geschich­ten ihrer Werke wer­den aus dem Ver­ges­sen geholt und erschei­nen in ihrer gan­zen Plas­ti­zi­tät und Leben­dig­keit vor unse­ren Augen.

Edgar Har­tung ist Lei­ter des Kom­mu­na­len Kinos mon ami.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

 

 

Mai
30
Di
#everynamecounts: Erinnerungslücke KZ Ohrdruf – Thüringer Jugend-Erinnerungswoche online
Mai 30 – Jun 2 ganztägig

Deut­sche Erin­ne­rungs­lü­cke KZ Ohrdruf

Alle Schu­len, Jugend­treffs und Ver­eine, Initia­ti­ven und Pro­jekte sind auf­ge­ru­fen, sich in einer lan­des­wei­ten Erin­ne­rungs­wo­che vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2023 zu einem gemein­sa­men Zei­chen der Mensch­lich­keit zu ver­ei­nen. Hel­fen wir den Nach­fah­ren der Opfer, ihre Ange­hö­ri­gen aus­fin­dig zu machen: Gemein­sam digi­ta­li­sie­ren wir Namen und bio­gra­fi­sche Spu­ren von his­to­ri­schen Quel­len. Gemein­sam machen wir sicht­bar, was gewalt­sam unsicht­bar gemacht wor­den ist.

Wie kann ich mit­ma­chen? Ob ein­ge­bet­tet in einer Dop­pel­stunde Geschichte oder als Schul­pro­jekt­tag – die Teil­nah­me­zeit kann indi­vi­du­ell bestimmt wer­den. Alles, was benö­tigt wird: Com­pu­ter oder Tablets mit Internetzugang.

► https://everynamecounts.arolsen-archives.org/ (Work­flow Ohr­d­ruf ab 30. Mai 2023 online)

Nächste Info-Ver­an­stal­tung (online): 4. Mai 2023, 16 Uhr

► Webex-Kon­fe­renz (Pass­wort nicht nötig)
https://tmbjs-thueringen.webex.com/tmbjs-thueringen/j.php?MTID=m8f380a763a05440597287db8dabd133e

Die von den Arol­sen Archi­ves und der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha ver­an­stal­tete Jugend-in-Akti­ons­wo­che wird unter­stützt von ORBIT e.V. und dem Thü­rin­ger Lan­des­pro­gramm für Demo­kra­tie, Tole­ranz und Welt­of­fen­heit im Thü­rin­ger Minis­te­rium für Bil­dung, Jugend und Sport.

Am 4. April 1945 erreich­ten ame­ri­ka­ni­sche Sol­da­ten das süd­lich vor Gotha gele­gene Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger am Orts­rand von Ohr­d­ruf. Es war das erste KZ, das die US-Alli­ier­ten befrei­ten. Zwi­schen alb­traum­haf­ten „Hau­fen“ von Toten stie­ßen sie gleich­zei­tig das erste Mal auf noch lebende Häft­linge. Inter­na­tio­nale Kriegs­be­richt­erstat­ter berich­te­ten vom „Hor­ror Camp“, gele­gen süd­lich der idyl­li­schen Bur­gen­land­schaft Drei Glei­chen zwi­schen Ohr­d­ruf, Cra­win­kel und Arn­stadt, heute ein (nicht zugäng­li­cher) Stand­ort­übungs­platz der Bundeswehr.

Wäh­rend in der US-ame­ri­ka­ni­schen Geschichte zum Zwei­ten Welt­krieg „Ohr­d­ruf“ ein Begriff ist, ist er aus dem Gedächt­nis der Deut­schen gefal­len und selbst als Chif­fre regio­nal wie lokal weit­ge­hend unbe­kannt. Als eines von über 130 Außen­la­gern des KZ Buchen­wald wurde das Lager Ohr­d­ruf am 6. Novem­ber 1944 ein­ge­rich­tet. Zeit­weise stand es unter eigen­stän­di­ger Ver­wal­tung, bevor es ab dem 15. Januar 1945 wie­der als Außen­kom­mando von Buchen­wald geführt wurde.

 

Jun
4
So
Buchverfilmung »Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war« im Kinoklub am Hirschlachufer in Erfurt
Jun 4 um 11:00

Die Film­Aus­Lese im Juni: »Wann wird es end­lich wie­der so, wie es nie war«, basie­rend auf dem gleich­na­mi­gen Roman von Joa­chim Meyerhoff
D 2023 | 116 min | FSK 12 | R: Sonja Heiss

Die Kind­heit des sie­ben­jäh­ri­gen Joa­chims (Camille Loup Molt­zen), der mit sei­ner Fami­lie in einer Villa auf dem Gelände einer Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie lebt, ist nicht all­täg­lich. Joa­chims Vater Richard (Devid Strie­sow) ist der Direk­tor der Kli­nik. Unter den Pati­en­ten füh­len sich Joa­chim und sein Vater am wohls­ten. Die Pati­en­ten sind ihre Freunde. Auf die Gesell­schaft der „Ande­ren“, der „Nor­ma­len“, kön­nen sie ver­zich­ten. Joa­chims Mut­ter Iris (Laura Tonke) geht es aber anders. Sie sehnt sich in ein mon­dä­ne­res Umfeld und trau­ert ihren Jugend­aben­teu­ern in Ita­lien nach. Erst nach und nach erkennt Joa­chim, dass sein Fami­li­en­idyll ein fra­gi­les Kon­strukt ist.

Der Film basiert auf dem gleich­na­mi­gen auto­bio­gra­fi­schen Roman von Joa­chim Mey­er­hoff aus dem Jahr 2013.
(filmstarts.de)

Jun
15
Do
Buchpremiere und Filmvorführung mit María Mercedes Carranzain der Weimarer LiteraturEtage
Jun 15 um 19:00

María Mer­ce­des Car­ranza: »Der Gesang der Flie­gen«. Buch­pre­miere und Filmvorführung
Der 1998 erschie­nene Gedicht­band »El Canto de las Mos­cas / Der Gesang der Flie­gen« der Lyri­ke­rin María Mer­ce­des Car­ranza (1945–2003) gehört zu den zen­tra­len Refe­renz­wer­ken der zeit­ge­nös­si­schen kolum­bia­ni­schen Dich­tung. In 24 Kurz­ge­dich­ten ent­wirft Car­ranza eine Topo­gra­phie der Gewalt und reflek­tiert die Ver­wun­dun­gen eines seit Jahr­zehn­ten andau­ern­den Bür­ger­kriegs. Jedes Gedicht spricht über einen Ort, an dem in den 1990er-Jah­ren ein Mas­sa­ker stattfand.

Die deut­sche Erst­über­set­zung des Bands erscheint im Köl­ner Ver­lag para­si­ten­presse, der in den letz­ten Jah­ren einen Pro­gramm­schwer­punkt mit latein­ame­ri­ka­ni­scher Lyrik ent­wi­ckelt hat. Mit dem hier vor­ge­stell­ten Buch beginnt die LGT zugleich eine von Rike Bolte, Ana María Val­lejo und Guido Naschert her­aus­ge­ge­bene Reihe. In loser Folge sol­len Gedicht­zy­klen und ‑antho­lo­gien über­setzt und erläu­tert wer­den, die gleich­zei­tig im Kurz­film­for­mat adap­tiert und inter­pre­tiert wurden.

María Mer­ce­des Car­ranza: Der Gesang der Flie­gen / El Canto de las Mos­cas. Gedichte / Poe­mas. Hrsg. von Guido Naschert und Ana María Val­lejo. Aus dem Spa­ni­schen von Guido Naschert und Peter Schultze-Kraft. Köln: para­si­ten­presse 2023.

Betei­ligte Autor:innen: Rike Bolte (Über­set­ze­rin und Rei­hen­her­aus­ge­be­rin), Cata­lina Giraldo (Buch­ge­stal­te­rin und Fil­me­ma­che­rin), Adrian Kas­nitz (Ver­le­ger und Autor), Guido Naschert (Her­aus­ge­ber) und Ana Maria Val­lejo (Her­aus­ge­be­rin und Filmemacherin).

Eine Ver­an­stal­tung der Inter­na­tio­na­len Thü­rin­ger Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

 

Jul
6
Do
Open Air Sommernachtskino: Namaste Himalaya – Buchverfilmung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 6 um 19:30

Open Air Som­mer­nachts­kino: Namaste Himalaya

Open Air auf der Sommerbühne.

Gestran­det im Hima­laya – Wie die innere Reise beginnt, wenn die äußere Reise zum Still­stand kommt

Frisch ver­liebt sind Anna und Michael im Schwe­be­zu­stand – zwi­schen Län­dern, Her­ber­gen und Pass­stra­ßen. Sie brau­chen nicht mehr, als ihr Ruck­sack fas­sen kann und suchen die Frei­heit. Was sie bis­her gefun­den haben, sind spek­ta­ku­läre Aben­teuer. Sie nen­nen nichts weni­ger als die ganze Welt ihr zuhause. Doch zum Aus­bruch der Pan­de­mie stran­den die bei­den Glo­be­trot­ter in Nepal. Pläne sind seit Lan­gem schon geschmie­det, eine Wan­de­rung rund um die Anna­purna steht auf dem Pro­gramm, die Visa für Indien und Paki­stan haben sie bereits in der Tasche.

Doch dann über­rascht sie der Corona-Lock­down. Ihre Welt­reise erfährt einen abrup­ten Still­stand. Als die Poli­zei die Städte abrie­gelt, flie­hen Anna und Michael in ein klei­nes Berg­dorf. Dort, zu Füßen der Acht­tau­sen­der, fin­den sie Zuflucht und ein Well­blech über dem Kopf. Beim durch die Aus­gangs­sperre ein­zig erlaub­ten Gang, dem Weg zum Ein­kau­fen, begrüßt man sie im Dorf zynisch mit „Namaste Corona“, denn man fürch­tet, die Rei­sen­den könn­ten das Virus im Gepäck haben. Im Laufe der Zeit wer­den Feldarbeiter:innen, Bettler:innen und Bergführer:innen zu Nachbar:innen. Die Nah­rung wird knapp, der Hun­ger zieht ein. Alle müs­sen aufs Feld, Reis anbauen. Sie hel­fen beim Bau eines Stalls für den Och­sen, lachen über ihr Unge­schick und erle­ben ein schreck­li­ches Unwet­ter, das den Tod bringt. Im mona­te­lan­gen Lock­down erhal­ten sie Ein­bli­cke, wie sich die Pan­de­mie auf das Leben ein­fa­cher Fami­lien aus­wirkt, und kom­men den Men­schen und ihren Ein­zel­schick­sa­len nah. Immer mehr ver­la­gert sich der Fokus von sich selbst auf die Gemein­schaft, bei der sie gestran­det sind und deren Teil sie wer­den. Dabei wan­deln die bei­den Rei­sen­den sich: von ver­un­si­cher­ten, in der Fremde Gestran­de­ten hin zu Schüler:innen einer natur­ver­bun­de­nen, sich in Akzep­tanz üben­den Lebens­phi­lo­so­phie. Aus Nachbar:innen wer­den Freunde – und die bei­den für fünf Monate Teil einer Schick­sals­ge­mein­schaft. Die jun­gen Filmemacher:innen erzäh­len vom Rei­sen in Corona-Zei­ten, wo Zusam­men­halt wich­ti­ger ist als die ulti­ma­tive Selbst­ver­wirk­li­chung. Eine berüh­rende Ent­de­ckungs­tour in den Hima­laya und ein mit­rei­ßen­der Doku­men­tar­film dar­über, was pas­sie­ren kann, wenn man sich auf das Unab­än­der­li­che einlässt.

Das Buch zum Film: Michael Moritz „Namaste Corona! Wie ein Dorf in Nepal mir die Welt öff­nete«, Malik Verlag.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

 

Sep
1
Fr
23. Provinzschrei – Auftaktveranstaltung – Vortrag über Bertha von Suttner von Ilse Nagelschmidt in Suhl
Sep 1 um 19:00

»Tra­di­tio­nel­ler Pro­vin­zschrei-Auf­takt zum Welt­frie­dens­tag«

 

Ber­tha von Sutt­ner „Auf den Spu­ren einer Frie­dens­frau“, eine Vor­trags­ver­an­stal­tung mit Ilse Nagel­schmidt in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung anläss­lich Ihres 180. Geburts­ta­ges – anschlie­ßend Film­vor­füh­rung „Eine Liebe für den Frie­den“ mit Schauburg2Go.

Auf den Spu­ren einer Friedensfrau

In ihren Memoi­ren von 1909 erin­nert sich Ber­tha von Sutt­ner an ein Gespräch mit Alfred Nobel und des­sen Traum, der den Wider­spruch sei­nes Lebens lösen sollte. Er wollte eine Maschine von so mas­sen­haft ver­hee­ren­der Wir­kung schaf­fen, dass Kriege unmög­lich wür­den. Die­ser Gedanke ihres Freun­des und Ver­trau­ten, etwas gegen Kriege unter­neh­men zu wol­len, einen Krieg zu ver­hin­dern – mit wel­chen Mit­teln auch immer – hat sie vor allem durch eige­nes direk­tes Erleb­nis wie den Tür­kisch-Rus­si­schen Krieg stän­dig beglei­tet. In den Jah­ren 1882/83 reifte erst­mals der Plan, über Kriege nicht nur in Zei­tun­gen zu berich­ten, son­dern in einem Roman die gemein­same Ziel­stel­lung, einen Krieg unmög­lich zu machen, umzusetzen.

Das wird ihr in ihrem Best­sel­ler­ro­man „Die Waf­fen nie­der!“, der 1889 erst­mals erschien und in 18 Spra­chen über­setzt wurde, gelin­gen. In dem Grund­mo­tiv des Romans „Der bewaff­nete Friede ist kein Friede“ liegt die Uto­pie begrün­det, dass der mensch­li­che Wille stär­ker als das Ras­seln aller Säbel ist.

Ilse Nagel­schmidt, Prof. Dr., Jg. 1953, Stu­dium der Ger­ma­nis­tik, Geschichte und Päd­ago­gik in Leip­zig; 1975 – 1978 Leh­re­rin, 1978 – 1989 als Assis­ten­tin und 1989 – 1992 als Ober­as­sis­ten­tin an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule in Leip­zig tätig; 1983 Pro­mo­tion, 1991 Habi­li­ta­tion; seit 1992 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin, 1996 Pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig; seit 2019 im Ruhestand.

1994 — 2002 Gleich­stel­lungs­be­auf­trage der Uni­ver­si­tät Leip­zig; 2002 – 2004 Lei­te­rin der Leit­stelle für Fra­gen der Gleich­stel­lung von Frau und Mann im Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­rium für Sozia­les; 2005 – 2018 Direk­to­rin des Zen­trums für Frauen- und Geschlech­ter­for­schung der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Ehren­prä­si­den­tin des Freien Deut­schen Autorenverbandes.

 

Film­vor­füh­rung: Eine Liebe für den Frieden

Spiel­film Deutschland/Österreich 2014

Die­ses his­to­ri­sche Drama, zu dem Rai­ner Berg das Dreh­buch schrieb, lehnt sich an Esther Vil­ars Thea­ter­stück „Mr.& Mrs. Nobel“ an. Eine packende Geschichte – vom preis­ge­krön­ten Regis­seur Urs Egger insze­niert – über zwei höchst gegen­sätz­li­che Cha­rak­tere: die Frie­dens­ak­ti­vis­tin Ber­tha von Sutt­ner und der Erfin­der des Dyna­mits, Alfred Nobel. Span­nend und bewe­gend ent­wirft der Film ein minu­tiö­ses Bild der dama­li­gen Zeit mit einer sehr moder­nen Frau in des­sen Mit­tel­punkt. Das Zusam­men­spiel von Bir­git Minich­mayr und Sebas­tian Koch macht die­ses Werk zu einem ganz beson­de­ren Filmerlebnis.

Sep
10
So
23. Provinzschrei – Filmvorführung »Im Westen nichts Neues« in Schleusingen
Sep 10 um 19:00
Im Westren nichts Neues,  D 2021,  FSK 16,  148 min
Der Teen­ager Paul Bäu­mer (Felix Kam­me­rer) und seine Freunde Albert (Aaron Hil­mer) und Mül­ler (Moritz Klaus) schrei­ben sich wäh­rend des Ers­ten Welt­krie­ges frei­wil­lig in die deut­sche Armee ein und rei­ten auf einer Welle patrio­ti­schen Eifers, die sich schnell in Wohl­ge­fal­len auf­löst. Ernüch­tert und scho­ckiert müs­sen sie fest­stel­len, dass der Kampf um Deutsch­land kei­nes­wegs eine rein ehren­hafte Sache ist, son­dern ein töd­li­ches Gemetzel.
Sobald sich die jun­gen Sol­da­ten den bru­ta­len Rea­li­tä­ten des Lebens an der Front stel­len, gehö­ren Tod und Ver­lust zu den täg­li­chen Schre­ckens­sze­na­rien. Pauls Vor­ur­teile über den Feind, über Recht und das Unrecht des Kon­flikts fal­len bald wie ein Kar­ten­haus in sich zusam­men. Bis zum Waf­fen­still­stand muss Paul jedoch wei­ter kämp­fen, ohne den Wunsch der füh­ren­den Mili­tärs zu erfül­len, den Krieg mit einer deut­schen Offen­sive zu beenden.
Und gerade als es so scheint, als hätte das Grauen und die Tor­tu­ren ein Ende und die Män­ner könn­ten nach Hause fah­ren, trifft Gene­ral Fried­richs (Devid Strie­sow) eine fol­gen­schwere Ent­schei­dung. Denn eine Nie­der­lage für Deutsch­land kann er nicht ein­fach hinnehmen.
Film und Gespräch mit Ralf Forster im Kino »mon ami« in Weimar
Sep 10 um 20:00

Gelenkte Erin­ne­rung: KZ-Gedenk­stät­ten­filme aus der DDR

Film und Gespräch mit Dr. Ralf Fors­ter, Film­mu­seum Potsdam

Filme (es wer­den aus­ge­wählte Sequen­zen gezeigt):

  • Buchen­wald – Ver­mächt­nis und Ver­pflich­tung, DDR 1951
  • Gelöb­nis von Sach­sen­hau­sen, DDR 1961
  • Frauen in Ravens­brück, DDR 1967/68
  • O Buchen­wald, DDR 1983/84
Sep
13
Mi
Film und Diskussion über vergessene Künstlerinnen in Weimar
Sep 13 um 18:00

Seit jeher schrei­ben Frauen Kunst­ge­schichte und arbei­ten auf Augen­höhe mit ihren männ­li­chen Kol­le­gen. Den­noch spie­len sie in der Kunst­ge­schichte eine Nebenrolle.

Die MDR/Arte-Doku­men­ta­tion »LOST WOMEN ART« ergrün­det die Mecha­nis­men des Ver­ges­sens und erzählt von Künst­le­rin­nen, die sich trotz aller Wider­stände behaup­ten konn­ten – und damit auch die Kunst­ge­schichte neu.

Im Anschluß an die Film­vor­füh­rung fin­det eine Dis­kus­si­ons­runde zur struk­tu­rel­len Benach­tei­li­gung von Künst­le­rin­nen statt. Ein­ge­la­den sind Kunst­kri­ti­ke­rin Prof. Dr. Julia Voss, Direk­to­rin der Museen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar Dr. Annette Lud­wig und Regis­seu­rin Susanne Radel­hof. Das Gespräch wird mode­riert von Yara Hoffmann.

Eine Ver­an­stal­tung der Direk­tion Museen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar in Koope­ra­tion mit den bun­des­wei­ten Akti­ons­ta­gen für Doku­men­tar­film LETs­DOK mit dem Kul­tur­part­ner MDR Kultur.

Sep
15
Fr
Sonderausstellung: »Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Sep 15 2023 – Mrz 17 2024 ganztägig

Mit frem­der Feder
Der gefälschte Schiller

Um 1850 fälscht der Archi­tekt Hein­rich von Gers­ten­bergk hun­derte Auto­gra­phen Schil­lers und ver­kauft diese. Der spek­ta­ku­läre Kri­mi­nal­fall wird erst­mals 2023 in einer Aus­stel­lung des Goe­the- und Schil­ler-Archivs beleuch­tet, das sol­che Fäl­schun­gen aufbewahrt.

Um 1850 ereig­net sich in Wei­mar ein unge­heu­er­li­cher Kri­mi­nal­fall: Der Archi­tekt und Geo­me­ter Hein­rich von Gers­ten­bergk fälscht hun­derte Auto­gra­phen Schil­lers und ver­kauft sie über ein Netz­werk pro­mi­nen­ter Mit­tels­män­ner. Zu den ahnungs­lo­sen Abneh­mern gehö­ren die König­li­che Biblio­thek in Ber­lin, Groß­her­zog Carl Alex­an­der von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach sowie Schil­lers jün­gere Toch­ter, Emi­lie von Gleichen-Rußwurm.

Auch im Goe­the- und Schil­ler-Archiv sind sol­che Fäl­schun­gen über­lie­fert. Erst­mals beleuch­tet 2023 eine Aus­stel­lung die­sen spek­ta­ku­lä­ren Kriminalfall.

Okt
1
So
Thüringen liest! – Lesung mit Frank Quilitzsch in der Stadtbibliothek Altenburg
Okt 1 um 15:30

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus? – Lesung mit Frank Quilitzsch

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
16
Mo
Thüringen liest! – Lesung mit Dorothee Herrmann in der Stadtbibliothek Hermsdorf
Okt 16 um 10:28 – 11:28

Das Glücks­schwein sucht das Glück – Lesung mit Doro­thee Herrmann

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Stübner in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla
Okt 16 um 11:14 – 12:14

Gut Runst! – Was der Renn­steig erzählt – Lesung mit Frank Stübner

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Julia Herz in der Stadt- und Regionalbibliothek Bad Tennstedt
Okt 16 um 11:21 – 12:21

Mama lernt flie­gen – Lesung mit Julia Herz

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
18
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in der Erlebnisbibliothek Großbreitenbach
Okt 18 um 09:00

Geschich­ten von Emil aus der Dra­chen­schlucht – Lesung mit Michael Kirchschlager

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Hubert Schirneck in der Stadtbibliothek Eisenberg
Okt 18 um 11:00

Kru­zi­fün­ferl oder Wie man keine Geschichte schreibt – Lesung mit Hubert Schirneck

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
19
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Alice Frontzeck in der Gemeindebibliothek Schwerstedt
Okt 19 um 18:30

Der Abt vom Peters­berg – Lesung mit Alice Frontzeck

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Film- & Leseabend mit dem Autor Ahne und den Filmemachern Conrad Winkler & Elia Zeißig auf Burg Ranis
Okt 19 um 19:30

Film- & Lese­abend: Ost­deut­sche Bio­gra­fien – mit dem Autor Ahne und den Fil­me­ma­chern Con­rad Wink­ler & Elia Zeißig

Ein Lite­ra­tur- und Film­abend, an dem ost­deut­sche Lebens­ge­schich­ten und ihre beson­de­ren Bedin­gun­gen im Fokus stehen.

Ein­ge­la­den ist der Lese­büh­nen­au­tor Ahne mit sei­nem Roman­de­büt “Wie ich ein­mal lebte”.

Zum Buch:
Dass Ahne noch lebt, ist gut. Sonst gäbe es sei­nen ers­ten Roman nicht. Dass er noch lebt, ist nicht selbst­ver­ständ­lich. Und das Leben an sich auch nicht. Schließ­lich lebt er fast von Geburt an in zwei Wel­ten gleich­zei­tig. In Ost­ber­lin und auf einem Kon­ti­nent, der nach ihm benannt ist, weil er ihn ent­deckt hat. Sein Vater ver­lässt die Fami­lie, und Ahne fühlt sich plötz­lich wie ein Erwach­se­ner. Als er den Höhe­punkt sei­ner geis­ti­gen Leis­tungs­fä­hig­keit erreicht, ist Ahne 14 Jahre alt, schwul und fürs Leben untaug­lich. Glaubt er jeden­falls. Aber es geht doch irgend­wie wei­ter. Mit Lehre und Armee­zeit, Punk und Pogo, Ski­flug-WM und der Abschaf­fung des Kapi­ta­lis­mus. Und das mit der Liebe könnte man ja auch noch wagen…

Außer­dem sind die bei­den Fil­me­ma­cher Con­rad Wink­ler und Elia Zei­ßig zu Gast und prä­sen­tie­ren ihre Kurz­filme “Stadt­rand” (Wink­ler) und “Es ist käl­ter gewor­den” (Zei­ßig).

Zu den Filmen:
“Stadt­rand”: Der Güter­zug schiebt sich dicht vor­bei an Häu­sern und Gär­ten. Am Hori­zont ragt der Schorn­stein des Kraft­werks empor und Strom­mas­ten zer­schnei­den den Him­mel. Der All­tag am Stadt­rand von Halle ist geprägt von Indus­trie und Gewerbe. Doch für eine Hand­voll Men­schen bil­den die Frei­räume dazwi­schen ihre Heimat.
Wäh­rend Wolf­gang mit sei­nem Boot am Fluss gestran­det ist und hier ein neues Zuhause gefun­den hat, woh­nen Wilma und Eber­hard Schnei­der schon seit ihrer Kind­heit am Rande der Stadt. Einige Häu­ser wei­ter medi­tiert ein Bud­dhist in einer umge­bau­ten Werks­halle. Manch­mal liegt der Geruch der Hun­de­fut­ter­fa­brik in der Luft und das Geklap­per der Pfer­de­kut­sche hallt durch die Straßen.
„Stadt­rand“ ist das doku­men­ta­ri­sche Por­trät eines Zwi­schen­raums aus Stadt und Land, Indus­trie und Natur – ein Ort ohne Attrak­tio­nen, den man sel­ten wahr­nimmt und den doch jeder kennt.

»Es ist käl­ter gewor­den«: Elia liest aus Brie­fen sei­ner Groß­el­tern. Frank muss in der DDR zum Mili­tär­dienst. Täg­lich schreibt er nach Hause. Das junge Paar sucht Wege mit der Sehn­sucht und Ein­sam­keit umzu­ge­hen, aber die Zeit in der Kaserne bleibt ver­lo­rene Lebens­zeit. Als die Groß­mutter stirbt suchen Frank und Elia neue Wege mit der Sehn­sucht umzugehen.

Mode­ra­tion: Mario Osterland

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit Kurz­su­ech­tig e.V. und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis.

Okt
20
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit Sieglinde Mörtel in der Gemeindebibliothek Kamsdorf
Okt 20 um 19:00

Do kimmt morr nich marre mit! – Mund­art­le­sung mit der Schrift­stel­le­rin Sieg­linde Mörtel

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
24
Di
Thüringen liest! – Lesung mit Hubert Schirneck in der Stadtbibliothek Kölleda
Okt 24 um 09:00

Die Aben­teuer des Kon­rad Früh­ling – Lesung mit Hubert Schirneck

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit René Müller-Ferchland in der Bibliothek Bad Tabarz
Okt 24 um 09:00

Nie­manns Kin­der – Lesung mit René Müller-Ferchland 

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Karin Kisker in der Stadtbibliothek Kindelbrück
Okt 24 um 09:30

Tier­ge­dichte – Lesung mit Karin Kisker

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Der Märchenerzähler Andreas vom Rothenbart zu Gast in der Gemeindebibliothek Georgenthal
Okt 24 um 10:00

Tau­send Per­len unter dem Moos – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbart

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in der Stadtbibliothek Eisenach
Okt 24 um 10:00

Geschich­ten von Emil aus der Dra­chen­schlucht – Lesung mit Michael Kirchschlager

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in der Gemeindebibliothek Behringen
Okt 24 um 14:00

Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Mär­chen­stunde mit Hansi von Märchenborn

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Comicwerkstatt mit Olivia Vieweg in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Okt 24 um 16:00

Comic­werk­statt mit Oli­via Vieweg

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Dieter Kalka in der Bibliothek Lucka
Okt 24 um 18:00

Das Ban­do­neon des Kul­tur­mi­nis­ters – Ein Schel­men­ro­man – Lesung mit Die­ter Kalka

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Ulf Annel in der Gemeindebibliothek Kannawurf
Okt 24 um 19:00

Das lus­tige „Poe­sie­al­bum 375“ – Lesung mit Ulf Annel

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Detlef Färber in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Okt 24 um 19:30

Der Scham­pus des Poe­ten – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Det­lef Färber.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
25
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Angela Carl in der Staatlichen Grundschule Uhlstädt „Heinrich Heine“
Okt 25 um 09:00

Herr Kro­kus hat ein Gram­mo­phon“ – Lesung mit Angela Carl

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Susanne Hoffmeister in der Stadtbibliothek Wurzbach
Okt 25 um 09:30

Mit Pol­de­rich und der klei­nen Nixe auf Aben­teu­er­reise – Lesung mit Susanne Hoffmeister

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit André Pfeifer in der Gemeindebibliothek Marksuhl
Okt 25 um 10:00

Naterra – Der Stein von Samah Lesung mit André Pfeifer

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Ulf Annel in der Bibliothek Langenleuba-Niederhain
Okt 25 um 10:00

Die deut­sche Spra­che ist ein Witz – Lesung mit Ulf Annel

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Märchen mit Andreas vom Rothenbarth in der Stadtbibliothek Roßleben
Okt 25 um 10:00

1000 Per­len unter dem Moos – Mär­chen mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbart

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Klaus Jäger in der Bibliothek Ichtershausen
Okt 25 um 14:00

Kri­mi­nach­mit­tag mit dem Schrift­stel­ler Klaus Jäger

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Rolf Sakulowski in der Bibliothek Gräfenroda
Okt 25 um 18:30

Jäger­stein – Lesung mit Rolf Sakulowski

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Juliane Stückrad in der Stadtbibliothek Triptis
Okt 25 um 19:00

Die Unmu­ti­gen, die Muti­gen – Lesung mit Juliane Stückrad

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
26
Do
Thüringen liest! – 1. Poetry-Slam-Workshop in der Gemeindebibliothek Seebach
Okt 26 um 07:25 – 11:05

1. Poe­try-Slam-Work­shop in der Gemein­de­bi­blio­thek See­bach mit Mat­thias Klaß

(zwei­tei­lige Veranstaltung)

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in der Stadt- und Kreisbibliothek Arnstadt
Okt 26 um 10:00

Esel Eras­mus unter­wegs im sagen­haf­ten Erfurt – Lesung für Grund­schü­ler (3./4.Klasse) mit Ingrid Annel

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Annette Seemann in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Okt 26 um 15:00

Der Brand der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek in Wei­mar – Lesung mit Annette Seemann

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit André Kudernatsch in der Bibliothek Bad Klosterlausnitz
Okt 26 um 19:00

Das Kuder­natsch Kom­pott – Lesung mit André Kudernatsch

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Tina Pruschmann in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Okt 26 um 19:00

Bit­tere Was­ser – Lesung mit Tina Pruschmann

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
27
Fr
Thüringen liest! – 2. Poetry-Slam-Workshop in der Gemeindebibliothek Seebach
Okt 27 um 07:25 – 11:06

2. Poe­try-Slam-Work­shop in der Gemein­de­bi­blio­thek See­bach mit Mat­thias Klaß

(zwei­tei­lige Veranstaltung)

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! ‑Lesung mit Ingrid Annel in der Stadt‑, Fahr- und Kreisbibliothek Apolda
Okt 27 um 10:00

Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten – Lesung mit Ingrid Annel

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Esche in der Stadt- und Kreisbibliothek Bad Salzungen
Okt 27 um 19:00

Wahre Mord­fälle aus Thü­rin­gen – aus den Jah­ren 1606 bis 1968 – Lesung mit Frank Esche

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Jana Huster in der Stadtbibliothek Hohenleuben
Okt 27 um 19:00

Flüch­tige Begeg­nun­gen – Lesung mit Jana Huster

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Sieglinde Mörtel in der Bibliothek Gerstungen
Okt 27 um 19:00

Dunkle Geschich­ten aus Thü­rin­gen – Lesung mit Sieg­linde Mörtel

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
28
Sa
Ausstellung »Die Beredsamkeit der Dinge« Talking Heads von Elisabeth R. Hager« im Herzoglichen Museum Gotha
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00

Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager

Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022 mit Miku Sophie Küh­mel eröff­ne­ten Reihe lite­ra­ri­scher Inter­ven­tio­nen im musea­len Kon­text: Objekt­texte sind jene oft zu klein beschrie­bene Schil­der, die dem Muse­ums­gast Aus­kunft zum Werk in unmit­tel­ba­rer Nähe geben. Künst­ler, Titel, Datum. Nicht sel­ten gibt es noch Infor­ma­tio­nen zu Mate­rial und Tech­nik, Objekt­ge­schichte oder zu kul­tu­rel­ler und kunst­wis­sen­schaft­li­cher Bedeu­tung. Dies geschieht mal in dich­tem Fach­duk­tus, mal in popu­lär­wis­sen­schaft­li­cher Spra­che. Was aber geschieht, wenn ein Objekt­text nicht wis­sen­schaft­lich erklärt, son­dern mit den Mit­teln der Lite­ra­tur kom­men­tiert, asso­zi­iert, spielt? Die öster­rei­chi­sche Autorin Eli­sa­beht R. Hager hat sich in das Her­zog­li­che Museum Gotha bege­ben und acht Lieb­lings­ob­jekte aus­ge­sucht, ihre „Tal­king Heads“. Sie hat Lite­ra­tur und Ein­fa­che Spra­che ver­bun­den – mit dem Ziel, mög­lichst viele Men­schen zu errei­chen. Maxi­male Zei­chen­zahl, typisch Objekt­text: 600, inklu­sive Leerzeichen.

Öff­nungs­zei­ten
Diens­tag bis Sonn­tag 10 – 16 Uhr
mon­tags geschlos­sen, an Fei­er­ta­gen geöffnet

Okt
29
So
Thüringen liest! – Lesung mit Angela Carl in der Gemeindebibliothek Großobringen
Okt 29 um 15:00

Herr Kro­kus hat ein Gram­mo­phon – Lesung mit Angela Carl

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
2
Do
Thüringen liest! – Märchen mit Hansi von Märchenborn in der Stadtbibliothek Camburg
Nov 2 um 16:30

Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Mär­chen­stunde mit Hansi von Märchenborn

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Juliane Stückrad in der Stadtbibliothek Mühlhausen
Nov 2 um 19:00

Die Unmu­ti­gen, die Muti­gen – Lesung mit Juliane Stückrad

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
3
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit Anne Gallinat in der Stadt- und Kreisbibliothek Hildburghausen
Nov 3 um 10:00

Ein Schwanz, ein Huf, ein Hörn­chen – Lesung mit Anne Gallinat

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
23
Do
Filmabend und Begleitvortrag zur Ausstellung »Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 23 um 17:00

True Crime in Deutsch­lands ältes­tem Lite­ra­tur­ar­chiv | Film­abend und Exper­tin­nen­ge­spräch zur Aus­stel­lung „Mit frem­der Feder. Der gefälschte Schiller“

Um 1850 fälschte und ver­kaufte der Archi­tekt und Geo­me­ter Hein­rich von Gers­ten­bergk Hand­schrif­ten Fried­rich Schil­lers im gro­ßen Stil, bis er wegen des Ver­kaufs ver­ur­teilt wurde. Die aktu­elle Aus­stel­lung „Mit frem­der Feder. Der gefälschte Schil­ler“ im Goe­the- und Schil­ler-Archiv deckt die Hin­ter­gründe des eins­ti­gen Kri­mi­nal­falls auf und prä­sen­tiert die dreist nach­ge­mach­ten Papiere des Wei­ma­rer Klas­si­kers. Die Fas­zi­na­tion, die von gefälsch­ten his­to­ri­schen Hand­schrif­ten aus­geht, zog seit der Eröff­nung der Schau Mitte Sep­tem­ber bereits über 1.200 Gäste in Deutsch­lands ältes­tes Lite­ra­tur­ar­chiv. „Offen­sicht­lich trifft das Thema um die gefälsch­ten Schil­ler-Hand­schrif­ten einen Nerv beim Publi­kum und dar­über freuen wir uns sehr“, so Kura­to­rin Gabriele Klun­kert. Im Rah­men eines Film­abends und eines Exper­tin­nen­ge­sprächs kom­men Kri­mi­fans nun auch in der Vor­weih­nachts­zeit auf ihre Kosten.

Gezeigt wird der DEFA-Film „Der Mann, der wie Schil­ler schrieb“ in der Peter­sen-Biblio­thek des Goe­the- und Schil­ler-Archivs. Der Film von Regis­seu­rin Ger­traude Heine the­ma­ti­siert, mit wel­chen Metho­den Hein­rich von Gers­ten­bergks Hand­schrif­ten­fäl­schun­gen letzt­lich auf­ge­deckt wer­den konn­ten. Eine Kopie der DDR-Sen­dung fand sich kürz­lich im Deut­schen Rund­funk­ar­chiv Pots­dam-Babels­berg (DRA), das den 36 Jahre alten Strei­fen digi­ta­li­sierte und für den Film­abend zur Ver­fü­gung stellte.

 

Ver­an­stal­tungs­da­ten

Film­abend „Der Mann, der wie Schil­ler schrieb“

mit einem Begleit­vor­trag von Aus­stel­lungs­ku­ra­to­rin Dr. Gabriele Klunkert

23. Novem­ber 2023 | 17 Uhr | Peter­sen-Biblio­thek | Goe­the- und Schiller-Archiv

 

Nov
25
Sa
Ausstellung »Romantik schwarz-weiß? Französische Druckgraphik des 19. Jahrhunderts« im Romantikerhaus Jena
Nov 25 2023 – Feb 25 2024 ganztägig
Ausstellung »Romantik schwarz-weiß? Französische Druckgraphik des 19. Jahrhunderts« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena

Del­a­croix, Géri­cault, Corot, Manet … – viele der bekann­tes­ten fran­zö­si­schen Künst­ler des 19. Jahr­hun­derts sind auch mit Druck­gra­phi­ken an die Öffent­lich­keit getre­ten. Sie betei­lig­ten sich an der Fas­zi­na­tion für die erst 1798 erfun­dene Litho­gra­phie, tru­gen zur Wie­der­be­le­bung der Künst­ler­ra­die­rung bei oder ent­deck­ten wei­tere neue Tech­ni­ken wie das Cli­ché verre für sich. Litho­gra­phien und Radie­run­gen boten ihnen eine ein­zig­ar­tige Gele­gen­heit, Kunst­werke mit einem höchst indi­vi­du­el­len, oft spon­ta­nen Aus­druck zu schaf­fen und zugleich mit­tels der Ver­viel­fäl­ti­gung ein brei­te­res Publi­kum zu errei­chen. Viele fran­zö­si­sche Künst­ler haben diese Mög­lich­keit ergrif­fen und ebenso anspruchs­volle wie ori­gi­nelle Werke her­vor­ge­bracht. Einige wie Honoré Dau­mier oder Charles Meryon haben sogar vor allem durch ihre Druck­gra­phi­ken Bekannt­heit erlangt.

Die Aus­stel­lung geht der Frage nach, ob diese Kunst­form beson­ders eng und anhal­tend mit der Roman­tik ver­bun­den war. Auch über die Arbei­ten roman­ti­scher Künst­ler wie Thé­o­dore Géri­cault und Eugène Del­a­croix hin­aus las­sen sich in den The­men und Dar­stel­lungs­for­men fran­zö­si­scher Litho­gra­phien und Radie­run­gen Anklänge an die Roman­tik beob­ach­ten. Aus­ge­rech­net das Medium der Linie und des Schwarz-Weiß könnte sich als die eigent­lich roman­ti­sche Kunst­form erweisen.

Die Aus­stel­lung mit Leih­ga­ben aus einer Pri­vat­samm­lung ent­steht in Zusam­men­ar­beit mit der For­schungs­stelle Euro­päi­sche Roman­tik der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

 

Ver­nis­sage: 24. Novem­ber 2023  –  19:00 Uhr

Kura­to­ren­füh­run­gen mit Max Pommer

10. Dezem­ber 2023 (So.)  – 14:00 Uhr
21. Januar 2024 (So.)  – 14:00 Uhr
25. Februar 2024 (So.) – 14:00 Uhr

7,00 € regu­lär | 5,00 € ermä­ßigt | Jenaer Stu­den­ten kostenfrei

Wei­tere Füh­rungs­an­fra­gen und Wün­sche zu Besuch und Ver­mitt­lung sen­den Sie bitte an romantikerhaus@jena.de

Öff­nungs­zei­ten
Diens­tag bis Sonn­tag 10 – 17 Uhr
Mon­tag geschlossen

Nov
27
Mo
Filmvorführung & Gespräch: RIP – Rest in Poetry in Jena
Nov 27 um 18:00

Film­vor­füh­rung & Gespräch: RIP – Rest in Poetry

»REST IN POETRY« ist ein gat­tungs­über­grei­fen­des Pro­jekt von Autor Michael Sta­va­rič und Fil­me­ma­che­rin Tina-Maria Fey­rer. Zen­trum der expe­ri­men­tel­len Film­reihe sind Lesun­gen zeit­ge­nös­si­scher AutorIn­nen für die Toten. Die von Folge zu Folge wech­seln­den Schau­plätze sind Fried­höfe, die dank ihrer Atmo­sphäre und Archi­tek­tur gleich­sam auch Prot­ago­nis­ten der Filme sind. »RIP« ist eine fil­mi­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit Text, die etwas ande­res will als das rein Doku­men­ta­ri­sche. Ange­lehnt an die soge­nann­ten film poems der 60er Jahre ver­sucht »RIP«, Lite­ra­tur auf eine Art und Weise zur Gel­tung kom­men zu las­sen, die sich von jener her­kömm­li­cher Lesun­gen unterscheidet.

Ent­stan­den sind bis­her zwei Fol­gen: REST IN POETRY I führt die Lesen­den Katha­rina F. Fer­ner, Hanno Mil­lesi und Teresa Präauer auf den Wie­ner Zen­tral­fried­hof. REST IN POETRY II wid­met sich lyri­schen Tex­ten von Daniela Danz, Nancy Hün­ger und Romina Niko­lić auf dem Fried­hof der Stadt Gotha.

Romina Niko­lić führt ein Gespräch mit der Fil­me­ma­che­rin Tina-Maria Fey­rer und dem Schrift­stel­ler Michael Sta­va­rič – über RIP, die Fas­zi­na­tion für den Tod und über Sta­va­ričs jüngs­ten Roman “Das Phan­tom”, in dem er u.a. die Fried­hofs­mo­tive Tho­mas Bern­hards auf­greift und variiert.

Tickets gibt es direkt im Kino am Markt.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Dez
7
Do
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig

 

 

Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena

Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen

 

Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick auf den Meiß­ner Dom, der ihn bereits im Kin­des­al­ter beglei­tete, ent­wi­ckelte er schon im frü­hen Alter eine Fas­zi­na­tion für die goti­sche Archi­tek­tur. Seit der Jugend beschäf­tigt er sich mit der Foto­gra­fie, wo ihm vor allem die auf­ge­fun­de­nen Motive in der Natur anre­gen. In sei­nem foto­gra­fi­schen Schaf­fen befasst er sich unter ande­rem mit dem ste­ti­gen Wan­del. Ein Motiv kann bei­spiels­weise durch die von der Natur gege­be­nen Kon­traste span­nend wir­ken, aber im nächs­ten Moment, wenn der Nebel schwin­det oder sich die Licht­ver­hält­nisse ändern, wie­der ein­tö­nig erschei­nen. Die Aus­stel­lung ‚Der Naum­bur­ger Meis­ter‘ 2011 und die dort auf­ge­zeig­ten Dar­stel­lun­gen der Pflan­zen­welt in der Gotik waren Anlass für eine wei­ter­ge­hende Beschäf­ti­gung mit den flo­ra­len For­men in der goti­schen Archi­tek­tur. Im Fol­gen­den hat Hol­ger Poitz mit sei­nem foto­gra­fi­schen Pro­jekt begon­nen, wo er archi­tek­to­ni­sche und flo­rale For­men gegen­über­stellt und ihre Ver­bun­den­heit auf­zeigt. Dabei geht es weni­ger um einen doku­men­ta­ri­schen Nach­weis, wel­che Pflan­zen tat­säch­lich als Vor­bild für die Gotik gedient haben, son­dern darum, die mög­li­chen Inspi­ra­tio­nen nach­zu­emp­fin­den, wel­che die goti­schen Werk­meis­ter vor vie­len Jahr­hun­der­ten gehabt haben könnten.

Katha­rina Poitz wurde 1961 in Leip­zig gebo­ren. Schon in jun­gen Jah­ren hat sie begon­nen, ihre Erleb­nisse und Erfah­run­gen schrift­lich fest­zu­hal­ten. Seit den acht­zi­ger Jah­ren beschäf­tigt sie sich inten­siv mit lyri­schen Tex­ten und schreibt selbst Gedichte. In Lite­ra­tur­jour­na­len wie ‚Palm­baum‘ aus Thü­rin­gen und ‚oda‘ aus Sach­sen-Anhalt wur­den einige Gedichte von ihr publi­ziert. Für Katha­rina Poitz gibt es eben­falls einen bedeu­ten­den Bezug zu der Natur. Sie erwan­dert Land­schaf­ten und lässt sie dann zu Wort kom­men in lyri­schen Melo­dien und sprach­li­chen Bil­dern. Dabei erkun­det sie vor allem die Pflan­zen­welt und lernt sie durch ihren Schreib­pro­zess aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln ken­nen. Flo­rale Ver­stei­ne­run­gen las­sen sich auch in der Natur selbst wie­der­fin­den durch die erd­ge­schicht­li­chen Zei­ten. So befasst sie sich auf ihren Wan­de­run­gen und in ihrer Lyrik auch mit pflanz­li­chen Fos­si­lien. Sie ver­steht die Natur als Spie­gel des Lebens, wo Ver­ge­hen und Wer­den von Bedeu­tung sind. Die Ver­stei­ne­run­gen in der Natur span­nen einen Bogen von der dama­li­gen in die heu­tige Zeit.
Hol­ger und Katha­rina Poitz haben jeweils ein eige­nes Ver­ständ­nis von Kunst und unter­schied­li­che Mit­tel, um das zum Aus­druck zu brin­gen. Den­noch ver­bin­den sie ihre Auf­fas­sun­gen mit­ein­an­der, indem sie Wort- und Bild­wel­ten in einen Bezug set­zen. In der St. Mar­ga­re­then Kir­che in Kahla haben sie bereits in der Aus­stel­lung ‚Gewöl­be­li­nien‘ 2016 ihre Foto­gra­fien und Gedichte zusam­men prä­sen­tiert. Beide inter­es­sie­ren sich für ver­stei­nerte flo­rale For­men, die sich sowohl in der Natur als auch in der Gotik auf­fin­den las­sen und set­zen sich dem­zu­folge auch mit dem Aspekt der Zeit­lich­keit aus­ein­an­der.  Miriam Poitz

 

Aus­stel­lungs­dauer: 7.12.2023 bis 13.6.202

Öff­nungs­zei­ten
Der Bota­ni­sche Gar­ten Jena ist ganz­jäh­rig täg­lich außer am 24. und 31. Dezem­ber geöffnet.

01.04. bis 31.10. von 10 – 19 Uhr
letz­ter Ein­lass 18:30 Uhr
01.11. bis 31.03. von 10 – 18 Uhr
letz­ter Ein­lass 17:30 Uhr
Hunde sind auf dem gesam­ten Gelände des Bota­ni­schen Gar­tens nicht erlaubt. Vie­len Dank für Ihr Verständnis.

Ein­tritt und Führungen
Eintrittspreise
Erwach­sene 5,00 €
Ermä­ßigt 3,00 €
Fami­li­en­karte 13,00 € (2 Erwach­sene und eigene Kinder)
Jah­res­karte Erwach­sene 40,00 €
Jah­res­karte Schü­ler 25,00 €
Schü­ler­grup­pen 2,00 € pro Per­son; Begleit­per­son frei
Kin­der bis 6 Jahre frei
Ermä­ßig­ten Ein­tritt erhal­ten: Schü­ler, Stu­den­ten, Behin­derte, Jen­aPass-Inha­ber, Wehr- u. Sozialdienstleistende.

Jan
25
Do
Dokumentation über den Künstler Christoph Schlingensief im Paul-Gustavus-Haus in Altenburg
Jan 25 um 19:00

Film­abend im Paul-Gus­ta­vus-Haus: Chance 2000. Abschied von Deutschland

Doku­men­ta­tion über den Künst­ler Chris­toph Schlin­gen­sief und sein Pro­jekt „Chance 2000“

 

Kon­zept und Regie: Kath­rin Krot­tentha­ler, Frie­der Schlaich, 2017
Mode­ra­tion: Dr. Ben­ja­min Rux, Kunsthistoriker

Feb
21
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 21 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Was man von hier aus sehen kann

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung. Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Erle­ben Sie die Filme bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks, prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung durch die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Ver­an­stal­tungs­reihe Susanne Aßmann gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Filmes.

Nach eige­nem Dreh­buch kon­stru­iert Aaron Leh­mann aus der Roman­vor­lage von Mariana Leky einen berüh­ren­den Film. Dem Regis­seur ist die her­aus­for­dernde Auf­gabe, den Inhalt eines Best­sel­lers in 109 Minu­ten Spiel­zeit geschmei­dig lau­fend wie­der­zu­ge­ben, durch­aus gelungen.

Wir befin­den uns im Genre der Tra­gi­ko­mö­die. In einem klei­nen Dorf im Wes­ter­wald, in wel­chem die Zeit still­zu­ste­hen scheint, wo keine Smart­phone-Tech­nik die ver­schro­be­nen Ver­hal­tens­wei­sen der Bewoh­ner ver­zerrt oder sonst ein Trend den Lauf der Dinge vor­weg­nimmt. Die Bewoh­ner sind so ein­zig­ar­tig und aus­drucks­stark wie der Film selbst. Da gibt es Selma (Corinna Har­fouch), wel­che über den Tod ora­kelt, den Opti­ker (Karl Mar­ko­vics), der sie heim­lich liebt, Mar­lies (Rosa­lie Tho­mass), die stets miese Laune hat oder den ita­lie­ni­schen Eis­ma­cher (Jasin Challah), der eigent­lich ein Grie­che ist. Mit­ten­drin: Luise (Ava Petsch, Luna Wed­ler), die sehr an ihrer Oma Selma hängt und spä­ter mal Mar­tin (Cosmo Taut) hei­ra­ten möchte.

Die­ses kleine Dorf gerät in mun­tere Panik, wenn Oma Selma mal wie­der von einem Okapi träumt. Was das bedeu­tet? Nun, meist ereig­net sich dann Tags dar­auf ein Todes­fall. Aber was heißt; meist. Immer. Und immer dann, wenn das Okapi sei­nen Auf­tritt hatte, wird den Bewoh­nern das Ende ihres Lebens bewusst. Sie ver­su­chen, den Tag zu leben, als wäre er ihr letz­ter. Inmit­ten die­ser Ereig­nisse steht Luise, die auf zwei Zeit­ebe­nen so ihre Erfah­run­gen macht. Ein­mal als Kind, dann als junge Erwach­sene. Auch sie wird von Visio­nen heim­ge­sucht, die aber ande­rer Natur sind und manch­mal das Able­ben ihres Hun­des Alaska illustrieren.

Im Zen­trum jedoch steht die Liebe, doch die ist nicht so zu ver­ste­hen, wie wir sie ken­nen, näm­lich als Schnulze, Romanze oder kit­schige Love­story. In „Was man von hier aus sehen kann“ sind die in den Her­zen getra­ge­nen Träu­me­reien und Wahr­hei­ten fast schon offene Geheim­nisse, deren Ver­ba­li­sie­rung gar nicht von­nö­ten scheint, die sich nur durch Taten zu erken­nen geben und meist zum rich­ti­gen Zeit­punkt erschei­nen. Dabei wird so viel posi­tive Ener­gie frei­ge­setzt, dass man als Betra­cher, zu Trä­nen gerührt, auch noch ein gro­ßes Stück davon abbekommt.

Wie Luise ihren Platz im Leben fin­det, und wie jede der hier in die­sem ver­spon­ne­nen Lum­mer­land exis­tie­ren­den See­len das Prin­zip des Mit­ein­an­ders zu ver­ste­hen lernt – davon erzählt der wohl beste deut­sche Film des Jah­res 2022.

Länge: 109 Minuten

Quelle: filmstarts.de

Feb
24
Sa
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
Feb 24 – Sep 1 ganztägig

 

Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur- und Sozi­al­po­li­tik Weimars.

Die nie­der­län­di­sche Prin­zes­sin mit rus­si­scher Mut­ter und fran­zö­si­scher Mut­ter­spra­che stif­tete als kos­mo­po­li­ti­sche Euro­päe­rin und deut­sche Fürs­tin zahl­rei­che Schu­len und Pflegeeinrichtungen.

Die bedeu­tende Mäze­nin und über­zeugte Chris­tin wirkte wohl­tä­tig im Sinne der hei­li­gen Eli­sa­beth von Thüringen.

Als Pro­tek­to­rin der Goethe­for­schung ließ sie das Goe­the- und Schil­ler-Archiv als Stadt­krone Wei­mars errich­ten. Ihr Name ist welt­weit mit der Gesamt­aus­gabe Goe­the­scher Werke ver­bun­den, der soge­nann­ten „Sophi­en­aus­gabe“.

In der Son­der­aus­stel­lung aus Anlass des 200. Geburts­ta­ges der Groß­her­zo­gin wird ihr Leben kri­tisch gewürdigt.

Abbil­dung: Paul von Jou­kow­sky (1845–1912), Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach, Öl auf Lein­wand, um 1880, Privatbesitz.

Foto des Gemäl­des: Tino Trautmann
Aus­stel­lungs­pla­kat: Gestal­tung Susanne Heine (Wei­mar)

 

  • Kura­to­ren (Stadt­mu­seum Wei­mar): Dr. Alf Röß­ner, Prof. Dr. Chris­tian Hecht.
  • Aus­stel­lungs­er­öff­nung: 23. Februar 2024, 17 Uhr, Fest­saal Musik­schule J. N. Hummel
  • Lauf­zeit: 24. Februar bis 1. Sep­tem­ber 2024
  • Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag bis Sonn­tag: 10–17 Uhr
Mrz
6
Mi
»Kino im Salon« EXTRA: »Nackt unter Wölfen« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 6 um 19:30

Anläss­lich des 60. Jubi­lä­ums der Pre­miere des welt­be­kann­ten und zum gro­ßen Teil im Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Buchen­wald gedreh­ten DEFA-Films „Nackt unter Wöl­fen« im April 1963 wird vom 31. Januar bis 23. März 2024 die von Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät Erfurt kura­tierte Aus­stel­lung „60 Jahre Nackt unter Wöl­fen« im Kul­tur: Haus Dacheröden prä­sen­tiert. In die­sem Rah­men wird der Film als Kino im Salon EXTRA gezeigt.

Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Eine Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung durch Prof. Dr. Michael Gri­sko, unter des­sen Lei­tung die Stu­die­ren­den die Aus­stel­lung erar­bei­tet haben, gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes und ver­deut­licht die beson­dere Rolle des Stof­fes auch im Rah­men der deut­schen Nach­kriegs­ge­schichte und der Erin­ne­rungs­kul­tur des Natio­nal­so­zia­lis­mus bis in die Gegenwart.

Alle Infor­ma­tio­nen zur Aus­stel­lung fin­den Sie hier.

Zum Film: Wenige Wochen vor der Befrei­ung kommt der Pole Jan­kow­ski mit einem Trans­port ins KZ Buchen­wald. Er trägt einen Kof­fer bei sich, den er nicht aus der Hand geben will. Die in der Effek­ten­kam­mer arbei­ten­den Häft­linge Pip­pig und Höfel erschre­cken zutiefst, als sie ein Kind in dem Kof­fer ent­de­cken. Das Kind im Lager zu ver­ber­gen, ist nicht nur äußerst schwie­rig, es gefähr­det auch die Arbeit der ille­ga­len Wider­stands­gruppe. Nach­dem das Kind meh­rere Tage in der Effek­ten­kam­mer ver­steckt wurde, ent­schei­det der Lei­ter der ille­ga­len KP-Orga­ni­sa­tion schwe­ren Her­zens, den Polen und das Kind mit dem nächs­ten Trans­port ins Ver­nich­tungs­la­ger zu schi­cken. Der Lage­räl­teste, Wal­ter Krä­mer, lässt es jedoch nicht zu, und er fin­det viele Hel­fer, die mit Mut und Ein­falls­reich­tum der SS die Stirn bie­ten und der Mensch­lich­keit zu einem Sieg ver­hel­fen. Es gelingt ihnen, das Kind zu retten.
(Quelle: Das zweite Leben der Film­stadt Babels­berg. DEFA-Spiel­filme 1946–1992) / Länge: 116 Minuten

Mrz
7
Do
Intervention »Rahel Varnhagen in Weimar« im Rokokosaal der Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig

Rahel Varn­ha­gen in Weimar

Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz danach sei­nen Platz im Roko­ko­saal der Groß­her­zog­li­chen Biblio­thek. Rahel Varn­ha­gen von Ense ist so die erste deut­sche Schrift­stel­le­rin, die mit ihrem Por­trät in das Pan­theon der Ilm-Stadt einzog.

Am 7. März 2024, dem Todes­tag Rahels, wird das Por­trät für wenige Wochen wie­der einen Ehren­platz im Roko­ko­saal erhal­ten, zusam­men mit wei­te­ren Expo­na­ten. Die Inter­ven­tion wür­digt Rahel Varn­ha­gen von Ense als eine Den­ke­rin, die trotz Aner­ken­nung auch die Vor­be­halte gegen­über ihrer jüdi­schen Her­kunft und ihrem Geschlecht spürte. Ihr Bild­nis in der Biblio­thek lädt ein, Rahel wie­der­zu­ent­de­cken: Ihr uner­müd­li­ches Stre­ben nach Bil­dung, Dia­log, Selbst­re­fle­xion und Wahr­heits­liebe ist aktu­el­ler denn je.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V.

Mrz
8
Fr
Kostenfreier Aktionstag zum Internationalen Frauentag am 8. März in Weimar
Mrz 8 ganztägig

Kos­ten­freier Akti­ons­tag zum Int. Frau­en­tag | 8. März

Ange­bote im Überblick:

Ein­tritt frei in alle Museen & Aus­stel­lun­gen der Klas­sik Stif­tung Weimar

Son­der­öff­nung Wit­tums­pa­lais 10–16 Uhr

Besu­chen Sie bei freiem Ein­tritt die pri­va­ten Wohn­räume der Her­zo­gin Anna Ama­lia von Sach­sen-Wei­mar und Eisen­ach inmit­ten der his­to­ri­schen Kul­tur­stadt Wei­mar. Trotz Win­ter­schlie­ßung öff­nen wir die Türen des baro­cken Gebäu­des. Der Ein­tritt ist frei.

Geführte Tou­ren

Erle­ben Sie eine fas­zi­nie­rende Tou­ren durch die Aus­stel­lun­gen im Bau­haus-Museum Wei­mar, im Museum Neues Wei­mar und im Wit­tums­pa­lais, beglei­tet von unse­ren erfah­re­nen Gui­des. Für Aben­teu­er­lus­tige bie­ten wir zudem Taschen­lam­pen­tou­ren durch die Aus­stel­lung ›Wege zum Bau­haus‹ an, bei denen Fami­lien und Kin­der herz­lich will­kom­men sind. Las­sen Sie sich von uns in die Welt der Wei­ma­rer Klas­sik und des Bau­hau­ses ent­füh­ren! Die Teil­nahme ist kostenfrei.

Bau­haus-Museum Wei­mar | 13 Uhr und 15 Uhr
Wit­tums­pa­lais | 14 Uhr
Museum Neues Wei­mar | 15 Uhr
Taschen­lam­pen­tou­ren Museum Neues Wei­mar | 18.30 Uhr und 19 Uhr

MACH MIT!-Werkstattangebote

In unse­ren offe­nen Werk­stät­ten heißt es: Ein­fach machen und natür­lich kostenfrei!

Ler­nen Sie, wie man einen Pflan­zen­an­hän­ger baut, eigene Druck­gra­fi­ken erstellt, mit Feder­kiel und Tinte schreibt oder eine Han­dy­hülle aus Leder ent­wirft. Egal ob jung oder alt, in den MACH MIT!-Werkstätten sind alle ein­ge­la­den, aktiv mit­zu­ma­chen und eigene künst­le­ri­sche Talente zu entdecken.

Werk­café: DIY-Werk­statt im Museum Neues Wei­mar | 8. März 14 ‑17 Uhr, Sa & So 10 – 13 Uhr
Wer­k­la­bor: Design­la­bor im Bau­haus-Museum Wei­mar | 8. März, Sa & So 10 – 13 Uhr
Stu­diolo: Klas­sik-Werk­statt in Schil­lers-Wohn­haus | 8. März 13 ‑16 Uhr, Fr (ganz­jäh­rig) & Sa (Apr – Okt)
13 – 16 Uhr

Freier Ein­tritt

Ent­de­cken Sie unsere Museen und Orte, die in der Win­ter­sai­son geöff­net sind und erle­ben Sie the­ma­ti­sche Aus­stel­lun­gen von der Wei­ma­rer Klas­sik bis zur Moderne. Der Ein­tritt ist frei!

Zu wel­chen Uhr­zei­ten die Museen und Aus­stel­lun­gen geöff­net haben, fin­den Sie in unse­ren Öffnungszeiten.

Mrz
16
Sa
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig

 

In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …«

– mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die Welt der Mär­chen. In ihnen kann man Prin­zen und Prin­zes­sin­nen, hilf­rei­che Zwerge, hung­rige Wölfe und gute Feen tref­fen, Bur­gen und ver­wun­schene Orte besuchen.

Spä­tes­tens seit der Roman­tik begeis­tern die Kin­der- und Haus­mär­chen der Brü­der Grimm, aber auch die Kunst­mär­chen etwa von Hans Chris­tian Ander­sen ihre jun­gen und alten Leser. Sie haben jedoch auch Künst­le­rin­nen und Künst­ler immer wie­der zu fabel­haf­ten Bil­dern und Illus­tra­tio­nen inspi­riert, die den Zau­ber der fan­tas­ti­schen Geschichte und sagen­haf­ten Wel­ten zum Aus­druck bringen.

Daniela Dre­scher gehört zu den her­aus­ra­gen­den zeit­ge­nös­si­schen Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin­nen. Mit ihren unver­wech­sel­ba­ren Arbei­ten für inzwi­schen mehr als vier­zig Bücher hat sie in den letz­ten Jah­ren welt­weite Bekannt­heit erlangt. Sei es durch ihre Illus­tra­tio­nen zu Mär­chen-Klas­si­kern, Sagen und Legen­den oder durch ihre Bil­der- und Kin­der­bü­cher mit eige­nen Tex­ten. Egal jedoch, in wel­che Wel­ten Daniela Dre­scher ihre Leser und Betrach­ter ent­führt, ihre stim­mungs­vol­len Bil­der laden uns dazu ein, in das mär­chen­hafte „Feen­land der Lie­der“ (Schil­ler) ein­zu­tau­chen und Geschich­ten und Stim­mun­gen im Sinne der Roman­tik weiterzuträumen.

Das Roman­tik­er­haus Jena ver­sam­melt in sei­ner Wech­sel­aus­stel­lung ori­gi­nale Illus­tra­tio­nen von Daniela Dre­scher. Zu sehen sind u. a. eine Aus­wahl ihrer Arbei­ten zu den Mär­chen der Brü­der Grimm und von Hans Chris­tian Ander­sen sowie ihre Illus­tra­tio­nen der „Wich­tel­reise“ von Denys Watkins-Pitchford.

Die Aus­stel­lung rich­tet sich ins­be­son­dere an die jün­ge­ren und jüngs­ten Besu­cher des Roman­tik­er­hau­ses. Sie kön­nen die Aus­stel­lung mit ihren Fami­lien im Rah­men einer Füh­rung besu­chen, oder die Mär­chen­welt eigen­stän­dig mit Hilfe eines Audio­gui­des erkun­den (Smart­phone not­wen­dig). In ihm beglei­tet der Regen­ton­nen-Wicht Gies­bert die Kin­der durch die Ausstellung.

Mrz
17
So
Finissage mit Filmvorführung der Ausstellung »Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller« in Weimar
Mrz 17 um 14:00

Mit frem­der Feder. Der gefälschte Schiller

 

Finis­sage mit Film­vor­füh­rung und Gele­gen­heit zu Gesprä­chen mit der Aus­stel­lungs­ku­ra­to­rin, Dr. Gabriele Klunkert

Mrz
20
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 20 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Box­ha­ge­ner Platz

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung. Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Erle­ben Sie die Filme bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks, prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung durch die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Ver­an­stal­tungs­reihe Susanne Aßmann gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Filmes.

Ein ganz und gar unge­wöhn­li­cher Film über die DDR, fern jeder Ost­al­gie und den­noch auf eine bestimmte Weise warm­her­zig, die man frü­her volks­tüm­lich genannt hätte. Und doch trifft er die Stim­mung aus Unfrei­heit und sen­ti­men­ta­ler Sehn­sucht bes­ser als all seine Vor­gän­ger im Genre des deut­schen Erin­ne­rungs­films. (Frank­fur­ter Rundschau)

Der viel­fach preis­ge­krönte und am Box­ha­ge­ner Platz auf­ge­wach­sene Ber­li­ner Regis­seur Matti Geschon­neck insze­nierte den Film nach dem gleich­na­mi­gen Roman­de­büt von Tors­ten Schulz, der auch das Dreh­buch verfasste.

1968 in Ost­ber­lin: Stu­den­ten­un­ru­hen und sexu­elle Revo­lu­tion im Wes­ten, Pan­zer in Prag. Und auf dem Ost­ber­li­ner Box­ha­ge­ner Platz erle­ben Oma Otti (Gud­run Rit­ter) und ihr zwölf­jäh­ri­ger Enkel Hol­ger (Samuel Schnei­der) ihre ganz eige­nen Aben­teuer. Otti hat schon fünf Ehe­män­ner ins Grab gebracht und dem sechs­ten geht es auch nicht mehr so gut, als sie Avan­cen von Alt­nazi Fisch- Wink­ler (Horst Krause) und dem ehe­ma­li­gen Spar­ta­kus­kämp­fer Karl Weg­ner (Michael Gwis­dek) erhält. Otti ver­liebt sich in Karl und plötz­lich ist Fisch-Wink­ler tot. Hol­ger avan­ciert zum Hob­by­de­tek­tiv und lernt dabei eini­ges über die Liebe, die 68er Revolte und wie man mit „revo­lu­tio­nä­ren“ Geheim­nis­sen Frauen rum­kriegt. Bis Hol­ger einen Feh­ler begeht, der aus­ge­rech­net Karl in Gefahr bringt…

Tro­cke­ner Humor, Melan­cho­lie und Ber­li­ner Charme – mit die­sen Zuta­ten wirft Box­ha­ge­ner Platz einen Blick zurück auf die 60er Jahre. Und auf eine wun­der­bare Lie­bes­ge­schichte zwi­schen einer fried­hofs- und koch­be­geis­ter­ten älte­ren Dame und einem ele­gan­ten Ex-Spar­ta­kis­ten. Der Film ist eine Lie­bes­er­klä­rung an die Stadt Ber­lin, an den klei­nen Kos­mos Box­ha­ge­ner Platz und seine lie­bens­wer­ten Bewoh­ner und gleich­zei­tig eine Hom­mage an phan­tas­ti­sche Schau­spiel­grö­ßen aus Ost und West. Box­ha­ge­ner Platz – ein Ber­li­ner Hei­mat­film im bes­ten Sinne.

Länge: 103 Minuten

Quelle: filmstarts.de

Apr
8
Mo
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 8 – Dez 15 ganztägig

© Klas­sik Stif­tung Weimar

 

Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe«

8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Weimar

 

Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher Werke. Für die sichere Auf­be­wah­rung der Hand­schrif­ten wollte sie ein funk­tio­na­les und zugleich wür­di­ges Gebäude errich­ten las­sen: das Goe­the- und Schil­ler-Archiv. Sophie war aber nicht nur Bau­her­rin und Nach­lass­ver­wal­te­rin, son­dern auch Kul­tur­po­li­ti­ke­rin. Sie ver­folgte das Ziel, Goe­thes Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen. Die Aus­stel­lung „Sophie. Macht. Lite­ra­tur“ setzt sich kri­tisch mit den Ver­diens­ten Sophies aus­ein­an­der und fragt nach den Ver­bin­dun­gen von Lite­ra­tur und Politik.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: www.klassik-stiftung.de/sophie

Der Ein­tritt ist frei.

Apr
17
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 17 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Das Parfum

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung. Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Erle­ben Sie die Filme bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks, prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung durch die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Ver­an­stal­tungs­reihe Susanne Aßmann gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Filmes.

Der ein­fluss­rei­che und renom­mierte deut­sche Pro­du­zent und Dreh­buch­au­tor Bernd Eichin­ger ban­delt mit einem der pro­mi­nen­tes­ten, deut­schen Regis­seure an – Tom Tykwer. Zusam­men setz­ten sie Patrick Süs­kinds Roman „Das Par­fum – Die Geschichte eines Mör­ders“ in fil­mi­sche Bil­der um und damit den erfolg­reichs­ten in deut­scher Spra­che ver­fass­ten Roman seit Erich Maria Remar­ques Anti­kriegs­ge­schichte „Im Wes­ten nichts Neues“. Das Ergeb­nis des popu­lä­ren Trios ist eine Lite­ra­tur­ver­fil­mung, die in ihrem Erschei­nungs­bild bril­lant anmu­tet und der Ori­gi­nal­vor­lage in wei­ten Zügen treu geblie­ben ist.

Paris im Jahre 1738: Auf einem nach Tod und Ver­we­sung stin­ken­den Fisch­markt bringt eine junge Frau (Bir­git Minich­mayr) klamm­heim­lich ein Baby zur Welt. Jean-Bap­tiste Gre­nouille (Ben Whis­haw), wie der Junge spä­ter hei­ßen wird, ist mit einer außer­ge­wöhn­li­chen Gabe geseg­net: Er besitzt die beste Nase Frank­reichs und kann Mil­lio­nen von Gerü­chen mei­len­weit erschnup­pern. Nach einer har­ten Kind­heit in der Ger­be­rei von Gri­mal (Sam Dou­glas) trifft er auf den altern­den Par­fu­m­eur Giu­seppe Bal­dini (Dus­tin Hoff­man), der sein Talent erkennt und als Gesel­len ein­stellt. Gre­nouille wähnt sich im Him­mel. Unter Bal­di­nis Anlei­tung lernt Gre­nouille, Düfte zu extra­hie­ren und zu kon­ser­vie­ren. Doch eines Tages merkt er, dass die Metho­den sei­nes Lehr­meis­ters beschränkt sind und zum Bei­spiel den Duft eines Men­schen nicht ein­fan­gen kön­nen. Genau das aber will der junge Par­fu­m­eur­ge­selle. Also begibt er sich in die Stadt Grasse, dem „Rom der Düfte“, wo er hofft, die geheim­nis­volle Kunst der Enfleu­rage erler­nen zu kön­nen, eine beson­dere Tech­nik, mit der man sämt­li­che Düfte fest­hal­ten kann. War Jean-Bap­tis­tes Stre­ben bis dahin eher ziel­los, so gewinnt er auf der Reise nach Grasse eine für ihn schreck­li­che Erkennt­nis: Alles um ihn herum riecht, nur er selbst besitzt kei­nen Geruch, wes­we­gen er oft über­se­hen wird. Doch Jean-Bap­tiste möchte geliebt wer­den und beschließt des­halb ein Par­fum zu kre­ieren, dem kei­ner wider­ste­hen kann. Seine wich­tigs­ten Ingre­di­en­zien hier­für: der Duft drei­zehn jun­ger, unbe­rühr­ter und bild­hüb­scher Mädchen.

Die Detail­ver­liebt­heit, die der Film zutage bringt, ist über­wäl­ti­gend. Peni­bel wurde dar­auf geach­tet, ein mög­lichst getreues Bild vom Paris des 18. Jahr­hun­derts zu ent­wer­fen, in dem es keine Kana­li­sa­tion gab und außer­or­dent­lich unhy­gie­ni­sche Zustände herrsch­ten. Um den „schmut­zigs­ten Fleck der dre­ckigs­ten Metro­pole Euro­pas im 18. Jahr­hun­dert“, den Pari­ser Fisch­markt, nach­zu­bauen, begab man sich nach Bar­ce­lona. Hier wurde der Stadt­kern, mit­hilfe per Schlauch und Dreck­ei­mern in ein mög­lichst rea­lis­ti­sches Chaos ver­wan­delt. Wer genau hin­schaut, wird Tykwers Motto (Authen­ti­zi­tät und Inten­si­tät) auch in den Kos­tü­men und im Make-Up erken­nen. Hier wurde der Dirt-Look mit einem Durchs-geschminkte-Gesicht-Wischen, dem Auf­strub­beln der Fri­sur sowie dem absicht­li­chen Ver­rut­schen der Klei­dung erreicht. All diese Bemü­hun­gen bil­den einen Augen­schmaus und das pas­sende Set­ting für die Geschichte.

Länge: 147 Minuten

Quelle: filmstarts.de

Apr
26
Fr
Ausstellung »Ich hab den Krieg verhindern wollen« am Hauptbahnhof Weimar
Apr 26 – Mai 11 ganztägig

Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen
Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939

Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Württemberg.

Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr
Ein­füh­rung: Georg Zil­ler, Georg Elser Gedenk­stätte Königsbronn

Rea­li­siert mit För­de­rung durch die Lan­des­stif­tung Baden-Württemberg

Mai
15
Mi
Ausstellung »ELSEˈS STORY. Aus der Entschädigungsakte von Else Goldschmidt, der ersten Börsenmaklerin der Welt« in der VHS Weimar
Mai 15 – Sep 12 ganztägig

Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt«

Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser

 

Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015 ent­deckte Dr. Kat­rin Rich­ter, wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, im Lan­des­ar­chiv Ber­lin zufäl­lig eine Foto­gra­fie von Else Gold­schmidt (1898−1975), der ers­ten Frau an der Ber­li­ner Börse. Aller­dings waren trotz inten­si­ve­rer Archiv­re­cher­chen keine wei­te­ren Infor­ma­tio­nen über sie zu fin­den, nicht ein­mal ihre Lebens­da­ten. Durch einen Zufall konnte sie drei Jahre spä­ter die Nach­fah­ren Else Gold­schmidts in Jeru­sa­lem aus­fin­dig machen und erhielt wich­tige Hin­weise, Foto­gra­fien und Zei­tungs­ar­ti­kel. Diese waren der  Aus­gangs­punkt, um mit der vor­wie­gend archi­vi­schen For­schungs­ar­beit fort­fah­ren zu kön­nen. Als Ergeb­nis die­ses For­schungs­pro­zes­ses ist das Buch‑, Lesungsund Aus­stel­lungs­pro­jekt »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« ent­stan­den, wel­ches im Rah­men der sum­ma­ery-Jah­res­schau der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar am 13. Juli 2023 erst­mals prä­sen­tiert wurde.
Else Gold­schmidt ver­kör­pert die eman­zi­pierte Frau der Wei­ma­rer Repu­blik Else Gold­schmidt war die erste Frau, die 1927 ihre Zulas­sung als freie Mak­le­rin an der Ber­li­ner Wert­pa­pier­börse erhielt und damit die eman­zi­pierte Frau der Wei­ma­rer Repu­blik ver­kör­pert. Die Kon­zes­sion war durch die in der Wei­ma­rer Ver­fas­sung ver­an­kerte Geschlech­ter­gleich­stel­lung mög­lich gewor­den. Damit wurde der jahr­hun­der­te­lange Bör­sen­aus­schluss von Frauen aufgehoben.
Else Gold­schmidt wurde am 31. Juli 1898 in Ber­lin gebo­ren. Nach dem Schul­be­such wurde sie ab 1915 im väter­li­chen Bank­kom­mis­si­ons­ge­schäft aus­ge­bil­det. Par­al­lel dazu besuchte sie die Selekta der Han­dels­schule für Mäd­chen der Kor­po­ra­tion der Kauf­mann­schaft von Ber­lin. Nach dem Tod ihres Vaters 1922 über­nahm die die Bank­firma gemein­sam mit ihrer Mut­ter. Im Infla­ti­ons­jahr kam der 25-Jäh­ri­gen die Auf­gabe zu, dass Unter­neh­men durch die wirt­schaft­lich schwie­rige Zeit zu füh­ren und als Allein­ver­die­ne­rin die Exis­tenz der Fami­lie zu sichern, was ihr gelang. Ihre Geschäfts­part­ner waren die Dresd­ner Bank, das Bank­haus Men­dels­sohn & Co. und die Ber­li­ner Han­dels­ge­sell­schaft. Nach der »Macht­er­grei­fung« durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten 1933 erhielt Else Gold­schmidt Berufs­ver­bot, inter­ve­nierte ent­schlos­sen beim Reichs­mi­nis­ter für Wirt­schaft und Arbeit, Kurt Schmitt, ver­lor den­noch ihre Exis­tenz in Deutsch­land und war gezwun­gen, nach Süd­afrika zu emi­grie­ren. In Johan­nes­burg arbei­tete sie zunächst als Bank­an­ge­stellte und spä­ter in der Beklei­dungs­firma ihres Mannes.
In ihrem Ent­schä­di­gungs­an­trag schreibt sie 1955: »Ich habe nie­mals wie­der die Mög­lich­keit gehabt, eine selb­stän­dige und auch nur annä­hernd mei­ner Posi­tion in Deutsch­land gleich­kom­mende Stel­lung im Wirt­schafts­le­ben in Süd­afrika zu errei­chen.« (Ent­schä­di­gungs­amt Ber­lin, Ent­schä­di­gungs­akte Nr. 263670, Else Hirsch geb.
Gold­schmidt 1955‒1975).

Aus­stel­lungs­dauer
15. Mai ‒ 12. Sep­tem­ber 2024

Öff­nungs­zei­ten:

Mo-Mi 08.30–13.00 Uhr + 14.00–16.00 Uhr
Do      08.30–13.00 Uhr + 14.00–18.00 Uhr
Fr       08.30–13.00 Uhr

Eine Ver­an­stal­tungs­ko­ope­ra­tion der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Volks­hoch­schule Weimar.

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 15 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Die ver­lo­rene Ehre der Katha­rina Blum

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung. Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Erle­ben Sie die Filme bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks, prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung durch die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Ver­an­stal­tungs­reihe Susanne Aßmann gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Filmes.

Kar­ne­val in Köln. Aus­ge­las­sen­heit. Katha­rina Blum (Angela Wink­ler) lernt auf einer feucht-fröh­li­chen Faschings­party bei ihrer Paten­tante Else Wol­ters­heim (Regine Lutz) den gut aus­se­hen­den Lud­wig Göt­ten (Jür­gen Proch­now) ken­nen, ver­liebt sich und ver­bringt die Nacht mit ihm – seit lan­gem der erste Mann, der ihr zusagt. Män­ner vor­her gab es, einen bie­de­ren Ehe­mann, von dem sie sich trennte, rei­che Hono­ra­tio­ren, die sie über die Blor­nas ken­nen gelernt hatte, ein zudring­li­cher frü­he­rer Arbeit­ge­ber, dem sie dar­auf­hin den Dienst quit­tierte. Jetzt arbei­tet Katha­rina als Haus­an­ge­stellte bei dem wohl­ha­ben­den Rechts­an­walt Dr. Blorna (Heinz Ben­nent) und sei­ner Frau Trude (Han­ne­lore Hoger), einer Archi­tek­tin, die wohl vor lan­ger Zeit mal eine „rote Gesin­nung“ gehabt haben soll.

Aus dem Kame­ravi­sier der Poli­zei beob­ach­ten wir, wie das Paar sich zu Katha­ri­nas Woh­nung in einem Hoch­haus begibt, sich küsst und in den Auf­zug steigt. Am nächs­ten Mor­gen stürmt ein Poli­zei­trupp unter Füh­rung von Kom­mis­sar Beiz­menne (Mario Adorf) Katha­ri­nas Woh­nung. Dies ist der Auf­takt für die dop­pelte Demon­tage, die Katha­rina in den dar­auf­fol­gen­den Tagen erfährt – zum einen durch die Poli­zei, zum ande­ren und weit­aus ver­hee­ren­der durch die Presse. Obwohl sie von dem Medi­en­spek­ta­kel und den Angrif­fen auf ihre Per­son über­rollt wird, gibt sie nicht klein bei. Doch wie geht diese Hetz­jagd schließ­lich aus?

Vol­ker Schlön­dorff und Mar­ga­re­the von Trotta set­zen mit ihrer ein­dring­li­chen Insze­nie­rung nach der gleich­na­mi­gen Buch­vor­lage von Hein­rich Böll ein Zei­chen gegen einen ver­leum­de­ri­schen Pres­se­ap­pa­rat. Die Ver­fil­mung glänzt durch eine exzel­lente Beset­zung, allen voran Angela Wink­ler in ihrer ers­ten gro­ßen Rolle, die für ihre beein­dru­ckende Vor­stel­lung mit dem Film­band in Gold geehrt wurde. Die glei­che Aus­zeich­nung wurde dem Film für die her­vor­ra­gende Kame­ra­füh­rung verliehen.

Länge: 106 Minuten

Quelle:filmstarts.de/Studiocanal

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