Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
2
Di
Lesung mit Marica Bodrožić im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 2 um 19:00

Marica Bodrožić: Die Arbeit der Vögel. Seelenstenogramme

Aus­weich­ter­min für die wegen Krank­heit abge­sagte Lesung am 28. März. Die für den März-Ter­min erwor­be­nen Kar­ten behal­ten ihre Gültigkeit.

Auf der Flucht vor den Deut­schen gelangt Wal­ter Ben­ja­min im Sep­tem­ber 1940 auf einem alten Schmugg­ler­pfad vom fran­zö­si­schen Grenz­ort Banyuls-sur-Mer ins nord­spa­ni­sche Port­bou. Tags dar­auf setzt er sei­nem Leben ein Ende. Acht Jahr­zehnte spä­ter nimmt Marica Bodrožić den letz­ten Weg des gro­ßen deut­schen Schrift­stel­lers und Phi­lo­so­phen zum Anlass, um über unsere Zeit, die Kom­ple­xi­tät von Lebens­läu­fen sowie Iden­ti­tät, Freund­schaft und Flucht nach­zu­den­ken. Für sie wird der Gang über die Pyre­näen zu einem luzi­den Denk­weg, auf dem die Natur als syn­äs­the­ti­sches Gefüge mit­spricht. Die äußere Berg­welt ver­schmilzt mit der inne­ren Lebens­land­schaft. Kunst­voll webt Marica Bodrožić in ihren Gedan­ken­strom die Schick­sale auch ande­rer Intel­lek­tu­el­ler ein, die der Gewalt des 20. Jahr­hun­derts aus­ge­setzt waren – etwa der Wider­stands­kämp­fe­rin Lisa Fittko oder des Dich­ters Ossip Man­del­s­tam. Ent­stan­den ist dabei eine über­zeit­li­che Wan­de­rung durch die inne­ren Land­schaf­ten der Seele.

»Ein Buch wie die Wan­de­rung durch die ber­gige Land­schaft, die es beschreibt. Man ist sprach­los ob sei­ner Schön­heit, wird immer wie­der an die eige­nen Gren­zen gebracht und hat am Ende so viel über sich und die Welt gelernt, dass man jemand ande­res gewor­den ist. Ein fun­keln­des, ein bril­lan­tes Kleinod.« Daniel Schreiber

Marica Bodrožić wurde 1973 in Dal­ma­tien gebo­ren. 1983 sie­delte sie nach Hes­sen über. Sie schreibt Gedichte, Romane, Erzäh­lun­gen und Essays, die in über sech­zehn Spra­chen über­setzt wur­den. Für ihr bis­he­ri­ges Werk wurde sie mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, zuletzt mit dem Wal­ter-Hasen­cle­ver-Lite­ra­tur­preis und dem Manès-Sper­ber-Lite­ra­tur­preis für ihr Gesamtwerk.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mai 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
3
Mi
Lesung mit Frank Willmann in der Stadtbücherei Weimar
Mai 3 um 19:30

Frank Will­mann: „Der Pate von Neuruppin“

Mode­ra­tion: Wie­land Koch

Koka­in­han­del, ille­ga­les Glücks­spiel, Erpres­sung, Betrei­ben eines Bor­dells und Grün­dung einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung lau­tete die Anklage. Ein unge­klär­ter Mord steht im Raum. Die­ses Buch erzählt von Auf­stieg und Fall des Paten von Neu­rup­pin und der »XY-Bande«. Eine der kras­ses­ten Sto­rys aus den soge­nann­ten »Base­ball­schlä­ger­jah­ren« – Brea­king Bad in Brandenburg.

Die ers­ten Tau­send Mark ver­dient Olaf Kam­rath mit Würst­chen aus sei­nem Imbiss­wa­gen. Die nächs­ten mit Spiel­au­to­ma­ten. Immer mehr Leute fra­gen nach Dro­gen und er wit­tert das große Geschäft. Zusam­men mit drei Freun­den aus Kind­heits­ta­gen grün­det er die XY-Bande und belie­fert alle zwi­schen Ros­tock und Ber­lin mit erst­klas­si­gem Stoff aus Ams­ter­dam. Olaf Kam­rath erzählt von einer Zeit, als man im Osten für Geld alles kau­fen konnte. Und nur der jemand war, der es in gro­ßen Men­gen besaß. Frank Will­mann, Jour­na­list und Experte für die ost­deut­sche Unter­grund-Szene, hat das Ver­trauen aller Betei­lig­ten gewon­nen. Zum ers­ten Mal erzäh­len die Gang­mit­glie­der hier, nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen, die Geschichte ihres Erfolgs und ihrer Ver­fol­gung selbst. Eine rasante Krimi-Geschichte und ein authen­ti­sches Por­trät des wil­den, wil­den Ostens. Wie­land Koch ist Refe­rats­lei­ter der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

 

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.
Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

 

Mai
4
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 4 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Mai
5
Fr
Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 5 um 18:30

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Mai
8
Mo
Lesung mit Regina Scheer in der Weimarer LiteraturEtage
Mai 8 um 19:00

Regina Scheer: »Bit­tere Brun­nen. Her­tha Gor­don-Wal­cher und der Traum von der Revolution«

Eine Alter­na­tive zum Kapi­ta­lis­mus ist mög­lich, eine Welt ohne Krieg, Armut und Aus­beu­tung: davon ist die junge Jüdin Her­tha Gor­don, spä­ter Wal­cher, über­zeugt, als sie sich in den 1910er-Jah­ren den Sozia­lis­ten anschließt und in den Kampf stürzt. Haut­nah erlebt sie den gro­ßen Traum von der Revo­lu­tion, aber auch das Schei­tern und schmerz­hafte Ende der Illu­sio­nen mit. Die Geschichte ihres Jahr­hun­dert­le­bens ist das Pan­orama einer Epoche.

Mit­rei­ßend erzählt Regina Scheer von einer außer­ge­wöhn­li­chen Frau in unru­hi­gen Zeit­läuf­ten, geprägt von exis­ten­zi­el­len Aus­ein­an­der­set­zun­gen unter Gleich­ge­sinn­ten in der Wei­ma­rer Demo­kra­tie, wäh­rend die Nazis bedroh­lich erstar­ken, von Wider­stand, Flucht und Exil sowie der Hoff­nung auf den Auf­bau eines ande­ren Deutsch­land nach dem Krieg.

Regina Scheer kannte Her­tha Wal­cher (1894‒1990) seit ihrer Kind­heit und führte über viele Jahre Gesprä­che mit ihr. Sie bie­tet einen außer­ge­wöhn­li­chen, sehr pri­va­ten Blick auf eine beein­dru­ckende Frau, die klan­des­tin nach Mos­kau reiste, um Doku­mente zu über­brin­gen, und dort Lenin und Sta­lin begeg­nete; die Spe­zia­lis­tin in der Her­stel­lung von Geheim­tinte war, deren Weg­ge­fähr­ten Rosa Luxem­burg, Clara Zet­kin, Wil­helm Pieck, Ber­tolt Brecht, Willy Brandt hie­ßen. Vol­ler Empa­thie erzählt Scheer von einem ent­beh­rungs­rei­chen Leben im Dienst einer gro­ßen Idee, von unzer­stör­ba­rer Hoff­nung, von Ver­bun­den­heit und Hilfs­be­reit­schaft, aber auch von erbit­ter­tem Streit unter Men­schen, die doch das glei­che Ziel verfolgen.

Regina Scheer, 1950 in Ber­lin gebo­ren, stu­dierte Thea­ter- und Kul­tur­wis­sen­schaft an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät. Von 1972 bis 1976 arbei­tete sie bei der Wochen­zeit­schrift «Forum». Danach war sie freie Autorin und Mit­ar­bei­te­rin der Lite­ra­tur­zeit­schrift «Tem­pe­ra­mente». Nach 1990 wirkte sie an Aus­stel­lun­gen, Fil­men und Antho­lo­gien mit und ver­öf­fent­lichte meh­rere Bücher zur deutsch-jüdi­schen Geschichte, u.a. «Im Schat­ten der Sterne» (2004). Ihre ers­ten bei­den Romane, «Machan­del» (2014) und «Gott wohnt im Wed­ding» (2019), waren große Publi­kums­er­folge; «Machan­del» ver­kaufte sich über 160.000-mal und wurde mit dem Mara-Cas­sens-Preis ausgezeichnet.

VVK über die Tou­rist­infor­ma­tion der Stadt Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

 

Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Mai 8 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Mai
9
Di
Buchvorstellung und Diskussion mit Peter Wensierski im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 9 um 19:30

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies. Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter ist er tot, nach einem Ver­hör in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera. Was ist damals geschehen?
Der Autor Peter Wen­sier­ski, der als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer u.a. für die ARD und den SPIEGEL gear­bei­tet hat und seit 1979 aus der DDR berich­tete, erzählt von den letz­ten Stun­den im Leben die­ses jun­gen Man­nes, skiz­ziert in Rück­blen­den sein Auf­wach­sen und die Ent­wick­lung unan­ge­pass­ter Haltungen.
„So ist es vor allem ein Buch über das Leben von Mat­thias und das sei­ner Freunde in Jena Ende der sieb­zi­ger Jahre gewor­den. Mit allem, was ihm und sei­nen Freun­den Spaß gemacht hat, was zur Suche nach einer neuen Frei­heit gehörte und zum Auf­bruch aus ver­klemm­ten, spie­ßi­gen deut­schen Ver­hält­nis­sen – wor­auf nicht nur die Staats­macht abso­lut ver­ständ­nis­los und into­le­rant reagierte. Fast alle hat­ten auch mit ihren Fami­lien zu kämp­fen.“ Peter Wensierski
Die beein­dru­ckende Recher­che­ar­beit von Peter Wen­sier­ski basiert auf zahl­lo­sen Gesprä­chen mit Zeit­zeu­gen, vor allem aus dem per­sön­li­chen Umfeld von Mat­thias Domaschk, aber auch mit ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­tern der Staats­si­cher­heit. Dar­über hin­aus wur­den, so der Autor, für die­ses Buch etwa 60 000 Sei­ten teils erst­mals auf­ge­fun­dene MfS- und andere Akten in meh­re­ren Archi­ven durch­ge­se­hen und ausgewertet.
Auf die­ser Grund­lage ist Peter Wen­sier­ski ein äußerst span­nend und berüh­rend zu lesen­des Buch gelun­gen, das die Gedan­ken- und Gefühls­welt, die Träume und Sehn­süchte einer wider­stän­di­gen Jugend, die sel­ber den­ken und frei leben möchte, aber auf einen auto­ri­tä­ren Macht­ap­pa­rat trifft, leben­dig beschreibt.

Mode­ra­tion: Katha­rina Kemp­ken (Thü­rin­ger Archiv für Zeit­ge­schichte „Mat­thias Domaschk“, Jena)

Gruß­worte von Bodo Rame­low (Minis­ter­prä­si­dent des Frei­staats Thü­rin­gen) und Prof. Jörg Gan­zen­mül­ler (Stif­tung Ettersberg).

Eine Koope­ra­tion von Erfur­ter Herbst­lese e.V., Stif­tung Etters­ber­g/­Ge­denk- und Bil­dungs­stätte Andre­as­straße sowie Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75,  www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TAOTZTLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Lesung mit Karen Duve in der Stadtbücherei Weimar
Mai 9 um 19:30

Karen Duve: „Sisi“

Mode­ra­tion: Petra Fuchs

Als Eli­sa­beth (Sisi) durch Hei­rat zur Kai­se­rin von Öster­reich wird, betritt sie eine streng geord­nete Welt voll stei­fer Kon­ven­tio­nen und lang­wei­li­ger Emp­fänge. Aus­bre­chen kann sie nur auf aus­ge­dehn­ten Rei­sen und bei Auf­ent­hal­ten auf ihrem unga­ri­schen Schloss Göd­öllö. Dort kann sie unge­zwun­gen leben und ihrer größ­ten Lei­den­schaft nach­ge­hen: wil­den Reit­jag­den. Karen Duves gro­ßer Roman über Sisi – zwi­schen Zwang und Frei­heit. Bis ins kleinste Detail recher­chiert und gna­den­los seziert: Karen Duve über eine Kai­se­rin, die ihrer Zeit oft weit vor­aus war und trotz­dem bis heute unter­schätzt wird. Karen Duve, 1961 in Ham­burg gebo­ren, lebt in der Mär­ki­schen Schweiz. Sie wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net. Ihre Romane Regen­ro­man (1999), Dies ist kein Lie­bes­lied (2002), Die ent­führte Prin­zes­sin (2005) und Taxi (2008) waren Best­sel­ler und sind in 14 Spra­chen über­setzt. 2011 erschien ihr Selbst­ver­such Anstän­dig essen. Für ihren Roman Fräu­lein Net­tes kur­zer Som­mer (2018) wurde Karen Duve mit dem Carl-Amery-Preis, dem Düs­sel­dor­fer Lite­ra­tur­preis und dem Solo­thur­ner Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net. Petra Fuchs ist Direk­to­rin der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.
Geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kultur

und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

 

Mai
10
Mi
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 10 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Textvorstellung verfemter Autor:innen zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Bücherverbrennung am Weimarer Theaterplatz
Mai 10 um 15:00 – 17:00

Nur um der Hoff­nungs­lo­sen wil­len ist uns die Hoff­nung gege­ben.“ (Wal­ter Benjamin)

Zum Geden­ken an die Befrei­ung vom Natio­nal­so­zia­lis­mus vor 78 Jah­ren und an die Bücher­ver­bren­nung 1933.

Vor 90 Jah­ren, am 10. Mai 1933, brann­ten in ganz Deutsch­land Schei­ter­hau­fen mit Büchern von Autoren und Autorin­nen, die die Natio­nal­so­zia­lis­ten ver­bo­ten hat­ten. Immer noch gibt es genü­gend Stim­men, die die Erin­ne­rung an die Ver­bre­chen des Natio­nal­so­zia­lis­mus ad acta legen oder ganz und gar aus dem Gedächt­nis strei­chen wol­len. Erin­ne­rung ist wich­tig, weil aus ihr die Ver­ant­wor­tung für Gegen­wart und Zukunft gebo­ren wird. Und des­halb soll sowohl des 8. Mais 1945, als Ende von Krieg und Faschis­mus, als auch an den 10. Mai 1933 erin­nert werden.

Ensem­ble­mit­glie­der des DNT und Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt Wei­mar stel­len an die­sem Tag Texte ver­fem­ter Autoren und Autorin­nen vor, die Gedan­ken­frei­heit und mensch­li­che Würde als hohes gesell­schaft­li­ches Gut wür­di­gen. Ein Gut, das es auch in der Gegen­wart zu schüt­zen gilt.

DNT, Bür­ger­bünd­nis gegen Rechts­ex­tre­mis­mus und das Les­ar­ten-Team laden Sie ein: zum Mit­le­sen, Zuhö­ren und mit uns ins Gespräch zu kommen.

 

Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 10 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 10 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Mai
11
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 11 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

LesensWert! über Bücher reden in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 11 um 16:30

Lesens­Wert

ist ein monat­li­cher Treff­punkt für alle, die Bücher lie­ben und sich mit Gleich­ge­sinn­ten in gemüt­li­cher Runde aus­tau­schen wol­len. Hier gibt es Lese­an­re­gun­gen und Buchtipps.

Ein­tritt frei

Ziel­grup­pen
Erwachsene

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM im Kassablanca Jena
Mai 11 um 18:00

U20-Wett­be­werb

Poe­sie ist in der Stadt: Als Auf­takt der Thü­rin­ger Meis­ter­schaf­ten in den Hal­len des Kassa tre­ten die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen bis 20 Jahre gegen­ein­an­der an, um den/die Thü­rin­ger U20-Meister*in zu küren! Es winkt ein Start­platz für die inter­na­tio­na­len deutsch­spra­chi­gen u20 Meis­ter­schaf­ten in Frank­furt! Die junge Szene wird uns weg­bla­sen, so viel ist sicher.
Die Türen öff­nen um 17:30 Uhr, der Slam beginnt 18:00 Uhr.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

 

Gespräch mit Christian von Aster und Jeannette Reinhold in der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz
Mai 11 um 18:30

Sein oder Nicht­sein. Chris­tian von Aster und Jean­nette Rein­hold spre­chen über Suizid

Mehr als 9200 Sui­zide erfasste das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt im Jahr 2021 in Deutsch­land. Was treibt so viele Men­schen dazu, die­sen letz­ten Schritt zu gehen? Wie sieht die Prä­ven­ti­ons­ar­beit aus und kann Humor eine Brü­cke bauen, um dar­über zu spre­chen? Chris­tian von Aster liest eine Kurz­ge­schichte aus dem Sam­mel­band „Sein oder Nicht­sein. Sui­zid in Wis­sen­schaft und Kunst“. Jean­nette Rein­hold, die Koor­di­na­to­rin des Ambu­lan­ten Hos­piz- und Pal­lia­tiv­be­ra­tungs­dienst aus Greiz, spricht über ihre Erfahrungen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Greiz: 03661–703425.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Greiz und der Edi­tion Outbird

Lesung und Gespräch mit Meron Mendel im Kultur – und Bildungszentrum der Jüdischen Landesgemeinde in Erfurt
Mai 11 um 19:30

Meron Men­del: Über Israel reden

Ein Israeli, der mitt­ler­weile auch Deut­scher ist, blickt auf die deut­sche Debatte über Israel. In einer Zeit, in der mit der Wie­der­wahl von Netan­jahu und sei­nen rechts­ex­tre­men Part­nern die Hoff­nung auf eine fried­li­che Lösung zwi­schen Israe­lis und Paläs­ti­nen­sern mehr und mehr schwindet.

Als Meron Men­del vor zwan­zig Jah­ren nach Deutsch­land kam, stellte er über­rascht fest, wel­che Bedeu­tung sein Hei­mat­land Israel hier im öffent­li­chen Dis­kurs hatte. Schon damals konn­ten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Posi­tio­nen zu Israel und sei­ner Poli­tik formulieren.
Heute wer­den die Debat­ten noch hef­ti­ger geführt. Zuletzt haben sich Skan­dale anein­an­der­ge­reiht – vom öffent­li­chen Streit um den Phi­lo­so­phen Achille Mbembe im Jahr 2020 bis zur Docu­menta-Debatte von 2022. Einer­seits wird eine Art „Freund­schafts­pflicht“ auf­grund der NS-Ver­gan­gen­heit und dem andau­ern­den Anti­se­mi­tis­mus in Deutsch­land pro­kla­miert. Ande­rer­seits stellt sich die Frage, wie Deutsch­land auf den sich ver­schär­fen­den Rechts­kurs der Regie­rung in Jeru­sa­lem reagie­ren soll.

Meron Men­del schil­dert in die­sem Buch, wie das Ver­hält­nis zu Israel und zum Nah­ost­kon­flikt in Deutsch­land ver­han­delt wird, in der Poli­tik und in den Medien, unter Lin­ken, unter Migran­ten und unter Juden.

Men­del ver­tritt eine wohl­tu­end dif­fe­ren­zierte Posi­tion in einer auf­ge­reg­ten Dauer-Dis­kus­sion. In der hit­zi­gen deut­schen Debatte über den Nah­ost­kon­flikt wirkt es bis­wei­len so, als habe man nur die Wahl zwi­schen Israel-Fan­club oder Paläs­tina-Ultras. Meron Men­del zeigt, dass der Kon­flikt deut­lich kom­ple­xer ist. Gerade das macht die­ses Buch so lesenswert.“
NDR Kultur

Mode­ra­tion: Blanka Weber

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, der Jüdi­schen Lan­des­ge­meinde Thü­rin­gen und dem Katho­li­schen Forum im Land Thüringen.

 

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM Vorrunde I im Kassablanca Jena
Mai 11 um 20:30

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Vor­runde I

Poe­sie ist in der Stadt: Es sind Lan­des­meis­ter­schaf­ten! Die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen mes­sen sich, um einen Cham­pion oder eine Cham­pio­nesse zu küren. Fein­sin­nige Verse tref­fen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge State­ments zur Tages­po­li­tik auf WG-Geschicht­chen – und das Publi­kum ent­schei­det über Sieg oder Nie­der­lage. Poe­try Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man dar­aus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht ver­än­dert: Selbst­ge­schrie­bene Texte, 6 Minu­ten Zeit­li­mit und keine Ver­klei­dun­gen. Na dann!
In den Vor­run­den geht es darum, sich einen heiß begehr­ten Platz fürs Finale und damit die Chance auf Bochum 2023 zu sichern. Wer sind die hei­ßes­ten Newcomer*innen? Bei wem ver­sa­gen die Ner­ven? Alles ent­schei­det sich im Kassa.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

Mai
12
Fr
Zwischen Weiß und Schwarz – Lyrik, Prosa und Zeitzeugnisse mit anschließendem Gespräch in der VHS Weimar
Mai 12 um 19:00

Krieg, Ver­trei­bung, Flucht und die Suche nach einer neuen Hei­mat gehö­ren wie­der zu den gro­ßen The­men unse­rer Zeit. Das Erlebte und Erlit­tene ruft nach Lyrik und Pro­sa­tex­ten, die der Schwarz­weiß-Male­rei der Kriegs­pro­pa­ganda eine mensch­li­chere Betrach­tungs­weise ent­ge­gen­stel­len und dafür sor­gen, dass nichts ver­ges­sen wird.
Vor dem Hin­ter­grund der Tage­bü­cher und Erzäh­lun­gen ihrer Väter, Müt­ter und Groß­el­tern aus der Zeit des Zwei­ten Welt­kriegs haben Ursula Bult­mann (Erfurt), Rita Dorn (Jena), Regina Jarisch (Wei­mar), Ursula Krie­ger (Gabern­dorf) und Kers­tin Noes­sig (Wei­mar) Gedichte und Pro­sa­stü­cke geschrie­ben, die die Kriegs­er­leb­nisse der vor­he­ri­gen Genera­tion reflek­tie­ren und fami­li­en­ge­schicht­li­che Trau­mata zum Gegen­stand haben. Aber auch das krie­ge­ri­sche Gesche­hen der Gegen­wart kommt in den Tex­ten der Frauen zur Spra­che. Die Autorin­nen hof­fen, dass die lite­ra­ri­sche Auf­ar­bei­tung die­ser The­men die mensch­li­che Dimen­sion von Krieg, Ver­trei­bung und Flucht mit einer Inten­si­tät spür­bar macht, die tie­fer reicht als die Wir­kung von den uns oft­mals fern­blei­ben­den Kriegs­bil­dern in den Medien.
Um Vor­anmel­dung wird gebeten.

Lesung und Talkshow mit Veronika Fischer in Oberhof
Mai 12 um 19:30

»Woher Wohin« – Vero­nika Fischer persönlich

Lesung und Talk­show mode­riert von Kai Suttner

 

Sie stand als Lead­sän­ge­rin von Panta Rhei auf der Bühne und star­tete 1974 mit Vero­nika Fischer & Band kome­ten­haft durch, über­zeugte mit musi­ka­li­scher Viel­sei­tig­keit und gro­ßer, unver­wech­sel­ba­rer Stimme. Mit Lie­dern wie „Dass ich eine Schnee­flo­cke wär“ und „Auf der Wiese“ lie­ferte sie den Sound­track für eine ganze Genera­tion. Sie war ein Star in der DDR und ist eine Künst­le­rin mit Hal­tung, die sich nie ver­bie­gen ließ. Als dies im Osten immer schwie­ri­ger wurde, weil sie sich zuneh­mend durch staat­li­che Zwänge und Repres­sa­lien ein­ge­engt sah, ent­schloss sie sich 1981, die Hei­mat zu ver­las­sen und in der BRD neue Wege zu suchen. Sie ver­öf­fent­li­che sechs erfolg­rei­che Plat­ten, musste aber auch hier fest­stel­len, dass Kunst und Erfolg geschäft­li­chen Regeln unter­lie­gen. Zer­rie­ben zwi­schen dem Vor­wurf, ihr Land und ihre Fans ver­las­sen zu haben, und dem Gefühl, als Poli­ti­kum her­hal­ten zu müs­sen, wurde sie nach den Mau­er­fall von ihrem Publi­kum mit offe­nen Armen empfangen
und konnte an ihre frü­he­ren Erfolge anknüp­fen. Bis heute gehört sie unbe­strit­ten zu den ganz gro­ßen deutsch­spra­chi­gen Interpretinnen.
In ihrer packen­den Auto­bio­gra­fie lässt sie die ost- und west­deut­sche Musik­szene der sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jahre wie­der auf­le­ben und erzählt mit­rei­ßend und sehr per­sön­lich die Geschichte einer star­ken Frau, deren Leben von den Wider­sprü­chen und der Dra­ma­tik des geteil­ten Deutsch­lands geprägt ist. Gemein­sam mit Kai Sutt­ner gibt sie Ein­bli­cke in ihre Fami­lien- und die Band­ge­schichte, erzählt vom musi­ka­li­schen Schaf­fens­pro­zess und den Her­aus­for­de­run­gen, die es bedeu­tet, Frei­heit zu suchen und den eige­nen Maxi­men treu zu blei­ben – auch über Gren­zen hinweg.

In „WOHER WOHIN – Vero­nika Fischer per­sön­lich“ wird sie aus ihrem Buch lesen, im Gespräch wei­tere Erin­ne­run­gen hin­zu­fü­gen, ergänzt um eine musi­ka­li­sche Zeit­reise auf der Video-Leinwand.

Im Anschluss Ost­rock­party mit Kult DJ Jür­gen Dietz.

Talkshow mit Veronika Fischer in Oberhof
Mai 12 um 19:30

WOHER WOHINVERONIKA FISCHER per­sön­lich – Talk­show mode­riert von Kai Suttner

 

In ihrer packen­den Auto­bio­gra­fie lässt sie die ost- und west­deut­sche Musik­szene der
sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jahre wie­der auf­le­ben und erzählt mit­rei­ßend und sehr persönlich
die Geschichte einer star­ken Frau, deren Leben von den Wider­sprü­chen und der Dramatik
des geteil­ten Deutsch­lands geprägt ist. Gemein­sam mit Kai Sutt­ner gibt sie Ein­bli­cke in ihre
Fami­lien- und die Band­ge­schichte, erzählt vom musi­ka­li­schen Schaf­fens­pro­zess und den
Her­aus­for­de­run­gen, die es bedeu­tet, Frei­heit zu suchen und den eige­nen Maxi­men treu zu
blei­ben – auch über Gren­zen hinweg.

Lesekonzert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul in Altenburg
Mai 12 um 20:00

Lese­kon­zert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul

 

Schnee und Kälte. Viel mehr fällt M. Kruppe zu Finn­land nicht ein, bevor er als Sti­pen­diat in den Nor­den reist. Ohne­hin ist er eher der kari­bi­sche Typ. Wäh­rend sei­nes Auf­ent­halts ent­deckt er die Schön­heit der Land­schaft, trifft fas­zi­nie­rende Men­schen – und wird an seine Kind­heit erinnert.

Wayne Lost Soul tourt seit 2009 durch die Welt, »bewaff­net« wie er sagt, mit sei­ner Gitarre, einem Herz vol­ler Pro­test­songs und einer Menge lus­ti­ger Geschichten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fin­ne­gans Irish Pub Altenburg.

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM Vorrunde II im Kassablanca Jena
Mai 12 um 20:30

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Vor­runde II

Poe­sie ist in der Stadt: Es sind Lan­des­meis­ter­schaf­ten! Die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen mes­sen sich, um einen Cham­pion oder eine Cham­pio­nesse zu küren. Fein­sin­nige Verse tref­fen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge State­ments zur Tages­po­li­tik auf WG-Geschicht­chen – und das Publi­kum ent­schei­det über Sieg oder Nie­der­lage. Poe­try Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man dar­aus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht ver­än­dert: Selbst­ge­schrie­bene Texte, 6 Minu­ten Zeit­li­mit und keine Ver­klei­dun­gen. Na dann!
In den Vor­run­den geht es darum, sich einen heiß begehr­ten Platz fürs Finale und damit die Chance auf Bochum 2023 zu sichern. Wer sind die hei­ßes­ten Newcomer*innen? Bei wem ver­sa­gen die Ner­ven? Alles ent­schei­det sich im Kassa.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

Mai
13
Sa
Eröffnung Sommerbühne – Familienprogramm im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 13 um 16:00

Ab dem 13. Mai 2023 geht die „Som­mer­bühne“ im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden zum drit­ten Mal in Folge mit einem attrak­ti­ven Pro­gramm an den Start. Musik, Lite­ra­tur, Table­quiz, Impro­thea­ter, Diary Slam, Som­mer­nachts­kino und ande­res mehr bie­tet diese schöne Open-Air-Bühne im Her­zen Erfurts.

Zum Auf­takt am 13. Mai ist die ganze Fami­lie zu einem abwechs­lungs­rei­chen Pro­gramm auf der „Som­mer­bühne“ in den Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden eingeladen.

Um 16:00 Uhr heißt es Bühne frei für das Bil­der­buch­kino. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Direkt im Anschluss, um 16:30 Uhr, ist „Zei­gerini“ zu Gast auf der Som­mer­bühne. Der Zau­be­rer, Taschen­spie­ler und Gauk­ler prä­sen­tiert seine Stand-up-Zau­ber­show mit Büh­nen­kunst­stü­cken, ver­blüf­fen­den Tricks aus der Tisch­zau­be­rei und stim­mungs­vol­len Geschich­ten über die Welt der Wunder.

Das Pro­gramm ist geeig­net für Kin­der ab 4 Jahre. Der Ein­tritt ist frei. Die Bar im Hof ist geöffnet.

Am Abend ist dann der pro­mi­nente und beliebte Schau­spie­ler Benno Für­mann mit sei­nem ers­ten Buch „Unter Bäu­men – Die Natur, mein Leben und der ganze Rest« zu Gast und ver­rät, wel­che Kraft die Natur ihm gibt.
Der Ein­lass ist ab 18:00 Uhr, die Ver­an­stal­tung ist kostenpflichtig.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM FINALE im Kassablanca Jena
Mai 13 um 20:00

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Finale

Poe­sie ist in der Stadt: Es sind Lan­des­meis­ter­schaf­ten! Die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen mes­sen sich, um einen Cham­pion oder eine Cham­pio­nesse zu küren. Fein­sin­nige Verse tref­fen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge State­ments zur Tages­po­li­tik auf WG-Geschicht­chen – und das Publi­kum ent­schei­det über Sieg oder Nie­der­lage. Poe­try Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man dar­aus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht ver­än­dert: Selbst­ge­schrie­bene Texte, 6 Minu­ten Zeit­li­mit und keine Ver­klei­dun­gen. Na dann!
Finale. Jetzt gilt’s! Wer hält den Eupho­rie-Stür­men stand? Wem schlot­tern im Ange­sicht von ewi­gem Ruhm die Knie? Fest steht nur eins: Wer hier besteht, holt sich den Titel, den schöns­ten Pokal der Welt (von Zaun­prinz – Art by Pit Nöt­zold) UND fährt für Thü­rin­gen zu den deutsch­spra­chi­gen Meis­ter­schaf­ten nach Bochum, um sich mit den Bes­ten der Zunft zu messen.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

Mai
15
Mo
Sebastain 23 im Franz Mehlhose Erfurt
Mai 15 um 20:00

Mas­ken­ball

In sei­ner neuen Solo­show „Mas­ken­ball“ wirft Sebas­tian 23 einen sati­ri­schen und schrä­gen Blick hin­ter all die Mas­ken, die Men­schen im All­tag so tra­gen und wir ent­de­cken teil­weise sogar, was dahin­ter­liegt: Gesichter.

Das Pro­gramm ist rand­voll mit Tex­ten, Lie­dern, Stand-Up und Impro. Dabei ist es mal poli­tisch, mal albern, manch­mal bei­des, immer links, meis­tens vorne, aber vor allem: Ganz weit oben.

Sebas­tian 23 könn­ten Sie aus ver­schie­dens­ten Grün­den ken­nen: Er ist einer der bekann­tes­ten Poe­try Slam­mer des Lan­des, war Jäger und Samm­ler (von Kaba­rett­prei­sen), er war schon ein paar Mal im Fern­se­hen, wenn nicht gar im Inter­net, denn in den Sozia­len Medien hat er als Sati­ri­ker und Akti­vist viele Fans. Viel­leicht haben Sie ihn auch schon mal auf der Straße gese­hen und gedacht: „Wer ist die­ser viel zu gut gelaunte Typ in dem bun­ten Pull­over, der aus­sieht, als wäre ein bekiff­tes Cha­mä­leon gegen einen Hof­nar­ren gestolpert?“

Oder Sie ken­nen Sebas­tian 23 noch gar nicht – dann kön­nen Sie bei „Mas­ken­ball“ umso mehr ent­de­cken. Also, geben Sie ruhig zu: Die Gegen­ar­gu­mente gehen Ihnen lang­sam aus. Machen Sie es uns bei­den ein­fa­cher und kom­men Sie ein­fach zur Show.

Sebas­tian 23 spielt mit der Spra­che wie ein Finne Scrabble: Er punk­tet mit jedem Wort.“
– 3sat

Groß­ar­ti­ger Wort­akro­bat und scharf­zün­gi­ger Denker“
– zeit.de

Mei­ner Mei­nung nach der beste Poe­try Slam­mer den es gibt“
– Sebas­tian Pufpaff

Mai
16
Di
Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 16 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Lesung und Gespräch mit Frank Michael Wagner in der Stadtbibliothek Mühlhausen
Mai 16 um 19:00

Frank Michael Wag­ner: Wie das Erd­gas aus Sibi­rien nach West­eu­ropa kam – Die Tras­sen­pro­jekte der DDR

Mit dem rus­si­schen Angriffs­krieg in der Ukraine haben sich die deut­schen Mythen zur »rus­si­schen Ver­trags­treue« wie auch zur »Annä­he­rung durch Han­del« als Illu­sion erwie­sen. Dabei hat die Sowjet­union bereits beim Tras­sen­bau mas­siv ihre Inter­es­sen gegen­über der DDR durch­ge­setzt und den abhän­gi­gen Part­ner wirt­schaft­lich über­for­dert. Zwi­schen 1975–1978 und 1982–1990 arbei­te­ten mehr als 25.000 Bau­leute aus der DDR an zwei Pipe­line­pro­jek­ten mit. Diese Pro­jekte soll­ten den fos­si­len Roh­stoff Erd­gas aus dem fer­nen Osten der dama­li­gen Sowjet­union über Tau­sende Kilo­me­ter Ent­fer­nung nach West­eu­ropa lie­fern. Außer­dem schu­fen sie an ver­schie­de­nen Bau­ab­schnit­ten Stra­ßen, Brü­cken, Wohn­ge­biete, Wirt­schafts- und Gesell­schafts­ge­bäude. Offi­zi­ell ein »Zen­tra­les Jugend­ob­jekt der FDJ« wurde es für alle Betei­lig­ten zum »Bau­werk des Jahr­hun­derts«, ver­bun­den mit einem »Hauch von Frei­heit und Aben­teuer«. Die Publi­ka­tion erläu­tert den tech­no­lo­gi­schen Ablauf bei der Errich­tung von Ver­dichter­sta­tio­nen und Groß­röh­ren­tras­sen, die poli­ti­schen und öko­no­mi­schen Hin­ter­gründe des gigan­ti­schen Pro­jekts wäh­rend der Wid­rig­kei­ten des »Kal­ten Krie­ges« sowie den Arbeits­all­tag, das Leben in den Wohn­la­gern fern der Hei­mat und die Frei­zeit­ge­stal­tung der »Trass­nikis« aus Ostdeutschland.

Frank Michael Wag­ner ist Jahr­gang 1958. Er absol­vierte sein Stu­dium am »Lite­ra­tur­in­sti­tut« Leip­zig und in Kulturmanagement/Public Rela­ti­ons in Bonn. Er ist Jour­na­list und Buch­au­tor und war lange Zeit Pres­se­spre­cher einer Thü­rin­ger Kom­mune. Er selbst arbei­tete an der »Druschba-Trasse« als Zim­mer­mann. Ab 1983–1990 unter­nahm er dann u. a. jähr­lich län­gere Auf­ent­halte als Reporter/Fotograf auf den Bau­stel­len der Erd­gas-Pipe­line­pro­jekte in der Ukraine, am Ural sowie in ande­ren Sowjetrepubliken.

Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Christl. Buch & Kunst­hand­lung C. Stre­cker und der Stadt­bi­blio­thek Mühlhausen.

 

 

Mai
17
Mi
Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Mai 17 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Mai
18
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 18 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Mai
19
Fr
Künstlergespräch und Lesung mit Prof. Dr. Martin Geisler in Rudolstadt
Mai 19 um 18:00

Kunst, Päd­ago­gik, Spielwelten

Par­al­lel zur aktu­el­len Aus­stel­lung in der Stadt­tei­le­ga­le­rie Koper­ni­kus stellt sich Mar­tin Geis­ler eini­gen Fra­gen zu sei­ner Per­son und natür­lich zu sei­nen aus­ge­stell­ten Kunst­wer­ken. Mar­tin Geis­ler ist neben sei­nem künst­le­ri­schen Schaf­fen auch noch ein viel­be­wan­der­ter und hoch­do­tier­ter Experte auf dem Gebiet der Spiel- und Medi­en­päd­ago­gik. Er lei­tet die­sen Aus­bil­dungs­zweig an der Ernst Abbe Hoch­schule Jena. Diese war eine der ers­ten Fach­hoch­schu­len in den neuen Bun­des­län­dern. Er wird bei die­ser Gele­gen­heit auch sein neus­tes Buch über digi­tale Spie­le­wel­ten vor­stel­len. Also eigent­lich ein Muss für Men­schen, die in irgend­ei­ner Form mit Medien und/oder Päd­ago­gik zu tun haben. Oder ein­fach einen inter­es­san­ten Men­schen ken­nen­ler­nen wollen.

Mai
20
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 20 um 10:00 – 15:00

Über kurz oder überlang
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 20. Mai im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Zu kurz oder zu lang? Die Ant­wort hängt weni­ger von einer gesetz­ten Norm als von der Nutz­ab­sicht ab. Für einen per­fek­ten Insta­gram-Messy-Bun wäre Rapun­zels Zopf zu lang – doch genau mit die­ser Über­länge konnte sie sich einen Prin­zen angeln. Urlaub hin­ge­gen ist immer zu kurz.
In unse­rer Spra­che sind Raum und Zeit eng ver­bun­den. »Kurz« und »lang« cha­rak­te­ri­sie­ren zunächst einen Abstand, einen Weg. Dabei gilt: Je kür­zer die Stre­cke, desto weni­ger Zeit braucht man für sie. Nur beim Schrei­ben ist es oft umge­kehrt. »Ich habe keine Zeit für einen kur­zen Brief, des­halb schreibe ich einen lan­gen«, so einst der Mathe­ma­ti­ker Blaise Pascal.
Die ideale, weil radio­taug­li­che Länge eines Pop­songs beträgt 2,5 bis vier Minu­ten, der ideale Roman sollte nicht län­ger als 110.000 Wör­ter sein, laut einer Sei­ten­zähl-App im Inter­net. Abwar­ten muss man, ob diese Ideale sich ver­än­dern, weil Papier teuer ist und viele Leser seit Corona den Lesestress scheuen. Und auch die­ser Text ist zu lang gera­ten. Oder zu kurz? Bis Sams­tag – ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: (fast) immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr. Im Mai wegen Pfings­ten eine Woche vorverlegt.

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

Mai
21
So
Internationaler Museumstag 2023 im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 21 um 14:30 – 16:30

Freier Ein­tritt ins Museum und the­ma­ti­sche Füh­rung um 15 Uhr!

Der Storm­ver­ein ser­viert leckere selbst­ge­machte Maibowle.

Ettersburger Gespräch mit Peter Sloterdijk
Mai 21 um 16:00

Die Reue des Prometheus
Peter Slo­ter­dijk im Gespräch mit Man­fred Osten.

Von jeher muss der Mensch sei­nen »Stoff­wech­sel mit der Natur« orga­ni­sie­ren. Für Marx war der wich­tigste Fak­tor dabei die Arbeit. Als Pro­me­theus, dem Mythos zufolge, das Feuer auf die Erde brachte, kam ein wei­te­rer ent­schei­den­der Input hinzu. Seit Hun­dert­tau­sen­den Jah­ren wird es genutzt, um Nah­rung zu garen und Werk­zeuge zu här­ten. In die­sem Sinne lässt sich sagen: Alle Geschichte bedeu­tet die Geschichte von Appli­ka­tio­nen des Feu­ers. Doch wo Bäume sich vor­mals nur je ein­mal ver­bren­nen lie­ßen, ver­scho­ben sich die Gewichte der Fak­to­ren Arbeit und Feuer mit der Ent­de­ckung unter­ir­di­scher Lager­stät­ten von Kohle und Öl. Die moderne Mensch­heit, so Peter Slo­ter­dijk, kann als ein Kol­lek­tiv von Brand­stif­tern gel­ten, die an die unter­ir­di­schen Wäl­der und Moore Feuer legen. Kehrte Pro­me­theus heute auf die Erde zurück, würde er seine Gabe womög­lich bereuen, schließ­lich droht nicht weni­ger als die Ekpy­ro­sis, der Unter­gang der Welt im Feuer. Die Kata­stro­phe ver­hin­dern kann nur ein neuer ener­ge­ti­scher Pazi­fis­mus. Aktu­ell bei Suhrkamp.

Mai
22
Mo
Vorträge im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Mai 22 um 16:00 – 18:00

The­men:

Pri­vi­le­gie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung. Hof­ju­den im Her­zog­tum Sach­sen-Gotha und
Alten­burg im 18. Jahr­hun­dert (Staats­examens­ar­beit)
Sarah Mekki (Jena)

Jena im Jahr der Hyper­in­fla­tion 1923 aus kon­ser­va­ti­ver und libe­ra­ler Sicht – eine
kul­tur­wis­sen­schaft­li­che Ana­lyse der Jenai­schen Zei­tung und des Jenaer
Volks­blat­tes (Bache­lor­ar­beit)
Johan­nes Mühne (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Mai
23
Di
Lesung und Diskussion mit Marlen Hobrack in Apolda
Mai 23 um 18:30

Klas­sen­beste – Wie Her­kunft unsere Gesell­schaft spaltet 

Von arbei­ten­den Frauen, Fall­schirm­müt­tern und Mit­tel­schichts­fe­mi­nis­tin­nen – Mar­len Hobrack for­mu­liert die Klas­sen­frage aus weib­li­cher Per­spek­tive radi­kal neu.

Die Wäsche­körbe waren immer voll – nicht mit Wäsche, son­dern mit unbe­zahl­ten Rech­nun­gen, die ihre Mut­ter trotz har­ter Arbeit nicht pünkt­lich bezah­len konnte. Wenn Mar­len Hobrack an ihre Kind­heit in Armut in einem bil­dungs­fer­nen Haus­halt denkt, stellt sie immer wie­der fest, wie wenig ihr Auf­wach­sen mit den Her­kunfts­er­zäh­lun­gen der Mit­tel­schicht gemein­sam hat, zu der sie als erfolg­rei­che Jour­na­lis­tin zählt. Aber gehört sie als Grenz­gän­ge­rin zwi­schen den Klas­sen wirk­lich dazu? Als allein­er­zie­hende Ost­deut­sche, die mit 19 Mut­ter wurde?
Prä­gnant und erhel­lend räumt »Klas­sen­beste« mit Mit­tel­klas­se­my­then von Chan­cen­gleich­heit und sozia­lem Auf­stieg auf – und zeigt, dass jede iden­ti­täts­po­li­ti­sche Debatte im Kern eine Klas­sen­frage ist.

Mar­len Hobrack wurde 1986 in Baut­zen gebo­ren. Sie stu­dierte Literatur‑, Kul­tur- und Medi­en­wis­sen­schaf­ten und arbei­tete im Anschluss für eine Unter­neh­mens­be­ra­tung. Seit 2016 schreibt sie haupt­be­ruf­lich für diverse Zei­tun­gen und Maga­zine, u. a. FREITAG, TAZ, ZEIT, WELT und MONOPOL. Bei Han­ser Ber­lin erschien von ihr zuletzt Klas­sen­beste (2022).

In Zusam­men­ar­beit mit der Rosa Luxem­burg Stif­tung Thüringen.

Mai
24
Mi
Lesung & Harfe mit Stephan Schäfer im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 24 um 19:30

Lesung & Harfe mit Ste­phan Schäfer

Theo­dor Storms „Die Regen­trude“ (1863) – ein Mär­chen in Zei­ten des Klimawandels.

Lesung und Gespräch mit Christoph Peters im Deutschen Nationaltheater Weimar
Mai 24 um 20:00

Chris­toph Peters: „Sand­kas­ten“

Mode­ra­tion: Beate Seidel

Chris­toph Peters hat einen Roman geschrie­ben, wie es ihn seit Wolf­gang Koep­pens »Das Treib­haus« nicht gege­ben hat: eine scho­nungs­lose Bestands­auf­nahme der poli­ti­schen Kul­tur eines gan­zen Landes.
Sie­ben­städ­ter hat schon alles gese­hen. Als Mode­ra­tor einer Polit­sen­dung im Radio kennt er sich aus mit den Spiel­re­geln der Ber­li­ner Spit­zen­po­li­tik, dem Schat­ten­reich der Hin­ter­zim­mer, mit der Gna­den­lo­sig­keit eines Betriebs, dem es nur um Macht­er­halt geht. Sie­ben­städ­ter ist so beliebt wie berüch­tigt, einer, der an gar nichts glaubt und sich prä­de­sti­niert fühlt, die Lügen der Eli­ten auf­zu­de­cken. Mit der Coro­na­krise jedoch ver­än­dert sich das Spiel: Sie­ben­städ­ter hat ebenso Zwei­fel an den staat­li­chen Maß­nah­men wie Abscheu gegen­über Ver­schwö­rungs­gläu­bi­gen. Uner­war­tet erhält er das Ange­bot der Libe­ra­len, die Sei­ten zu wech­seln, wäh­rend Maria Andries­sen, auf­stei­gen­der Stern der Sozi­al­de­mo­kra­tie, sich mehr für ihn zu inter­es­sie­ren scheint, als es bei einem ver­hei­ra­te­ten Mann ange­mes­sen wäre. Vor allem aber spürt Sie­ben­städ­ter, dass seine Zeit lang­sam abläuft – warum also nicht alles auf eine Karte setzen?

Chris­toph Peters wurde 1966 in Kal­kar gebo­ren. Er ist Autor zahl­rei­cher Romane und Erzäh­lungs­bände und wurde für seine Bücher viel­fach aus­ge­zeich­net. Er lebt in Berlin.

Beate Sei­del ist Chef­dra­ma­tur­gin am DNT Weimar.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung von LESARTEN mit dem Deut­schen Natio­nal­thea­ter Weimar.

Mai
25
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 25 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Film, Lesung und Gespräch mit Marc Sagnol im Kino »mon ami« Weimar
Mai 25 um 19:00

Gali­zien und Lodo­me­rien. Eine Spu­ren­su­che mit Marc Sagnol (Lesung)
LES EAUX DU BOUG / DIE WASSER DES BUG (Film)

Mode­ra­tion: Edgar Hartung

Marc Sagnol durch­streift die ehe­ma­li­gen »Kron­län­der« Gali­zien und Lodo­me­rien, die heute vor allem auf dem Gebiet der west­li­chen Ukraine lie­gen. Die per­sön­li­che wie his­to­ri­sche Spu­ren­su­che führt ihn zur ver­schol­le­nen öster­rei­chi­schen, pol­ni­schen und jüdi­schen Kul­tur des ehe­ma­li­gen Viel­völ­ker­lan­des und den zahl­rei­chen Schrift­stel­lern, die dort gelebt und geschrie­ben haben. Orte wer­den sicht­bar – Gro­dek, Lem­berg, Bels, Dro­ho­bycz, Brody, Stryj, Bolechow, Czort­kow -, die im gegen­wär­ti­gen Gedächt­nis meist nicht mehr prä­sent sind, und Texte viel­fäl­ti­ger Autoren erkun­det – von Sacher-Masoch und Karl Emil Fran­zos über Georg Trakl, Joseph Roth, Bruno Schulz, Samuel Agnon, Soma Mor­gen­stern, Sta­nis­law Lem bis zu weni­ger bekann­ten Namen wie Jiri Lan­ger, Debora Vogel, Artur San­dauer, Julian Stry­j­kow­ski und Andrzej Kus­nie­wicz. Die Figu­ren und Geschich­ten ihrer Werke wer­den aus dem Ver­ges­sen geholt und erschei­nen in ihrer gan­zen Plas­ti­zi­tät und Leben­dig­keit vor unse­ren Augen.

Edgar Har­tung ist Lei­ter des Kom­mu­na­len Kinos mon ami.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

 

 

Mai
30
Di
Lesung mit Michael Stavaric in der Stadtbücherei Weimar
Mai 30 um 19:30

Michael Sta­va­ric: „Das Phantom«

Mode­ra­tion: Petra Fuchs

Eine Lie­bes­er­klä­rung an Tho­mas Bern­hard – und zugleich eine Nabel­schau des­sen, warum der Mensch als den­ken­des, reflek­tier­tes und mit­füh­len­des Wesen am Abgrund steht.

Thom emp­fin­det sich als Ver­sa­ger, von der Gesell­schaft hält er nicht viel, von sei­nen Eltern noch weni­ger. Seine Lebens­un­fä­hig­keit schiebt er auf seine Sozia­li­sa­tion. Seine Sozia­li­sa­tion bezeich­net er als Ver­un­mög­li­chung des Lebens. Thom ist hoch­in­tel­li­gent, was auch die Umständ­lich­keit sei­nes Den­kens erklärt, er seziert sich und sein Sein, als wäre es die ein­zige Lebens­auf­gabe. Er fällt immer wie­der mal in Ohn­macht, doch dies­mal fühlt sich alles anders an – sein Leben zieht buch­stäb­lich an ihm vor­über. Thom denkt über die Eltern und seine Kind­heit nach, die eine Erklä­rung für seine Per­sön­lich­keit lie­fern. Thom denkt über sei­nen All­tag, seine Schul­zeit, seine Hand­lun­gen und Hal­tun­gen nach, die ihm ver­deut­li­chen, dass er um kei­nen Deut bes­ser ist als die ande­ren. Thom wünscht sich eine andere Welt, die er nach eige­nen Ermes­sen gestal­ten kann. Thom möchte glück­lich sein, doch die unge­heu­er­li­chen Las­ten, die das Leben mit sich bringt, las­sen ihn hoff­nungs­los zurück. Thom lebt nicht mehr – doch tot ist er auch nicht. Und: Thom denkt an das Fräu­lein Gret­chen, mit der er gerne eine Bezie­hung gehabt hätte. Ab wann lief bloß alles schief? Und lässt sich inner­halb einer hal­ben Stunde eine ganze fatale Lebens­bi­lanz ziehen?

Michael Sta­va­rič, 1972 in Brno (Tsche­cho­slo­wa­kei) gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Dozent in Wien. Er stu­dierte an der Uni­ver­si­tät Wien Bohe­mis­tik und Publi­zis­tik / Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaf­ten und war über 10 Jahre lang tätig an der Sport­uni­ver­si­tät Wien – als Lehr­be­auf­trag­ter fürs Inline-Ska­ting. Zahl­rei­che Sti­pen­dien und Aus­zeich­nun­gen, zuletzt: Wis­sen­schafts­buch des Jah­res, Adel­bert-Cha­misso-Preis, Öster­rei­chi­scher Staats­preis für Kin­der- und Jugendliteratur.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

Mai
31
Mi
88. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Mai 31 – Jun 3 ganztägig

88. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft in Weimar

Goe­the inter­na­tio­nal. Seine Rezep­tion und Wir­kung jen­seits der deut­schen Grenzen”

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Haupt­ver­samm­lung.

Jun
1
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 1 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Interaktive Lesung für Kinder im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 1 um 16:00 – 17:00

Kin­der­tag: So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik

Begleite Abrax, Bra­bax und Cali­fax in ein musi­ka­li­sches Aben­teuer – inter­ak­tive Lesung für Kinder

Was ist ein Sym­pho­nie­or­ches­ter? Wie klingt ein Fagott oder eine Oboe? Und wie erkennt man ein musi­ka­li­sches Thema? Das erklärt der Kom­po­nist und Autor Dr. Vin­cent Strehlow leicht ver­ständ­lich in sei­ner musi­ka­li­schen Lesung zu sei­nem Buch „So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik“.

In dem Buch erzählt Dr. Strehlow das unglaub­li­che Aben­teuer, das sich hin­ter der Abra­faxe-Sym­pho­nie ver­birgt: Eine span­nende Geschichte rund um die Suche nach dem Gold­land Eldo­rado und den Erz­feind der Abra­faxe, Don Fer­rando! Im Wis­sens­teil wer­den Kin­dern spie­le­risch der Zugang zu den Instru­men­ten im Orches­ter und die Grund­la­gen der Musik­theo­rie vermittelt.

Die Lesung dau­ert etwa eine Stunde. Im inter­ak­ti­ven Teil ler­nen die Kin­der anhand der The­men der Abra­faxe die Holz­blas­in­stru­mente des Orches­ters ken­nen. Hier­bei wird Dr. Strehlow von vier Schü­lern und Schü­le­rin­nen der Musik­schule Erfurt unter­stützt. Im Lesungs-Teil tau­chen die Kin­der in die Aben­teu­er­ge­schichte mit den Abra­fa­xen ein und hören die hierzu pas­sen­den Aus­schnitte aus der Abrafaxe-Symphonie.

Vin­cent Strehlow wurde 1985 in Ros­tock gebo­ren. Nach dem Erler­nen meh­re­rer Instru­mente am Kon­ser­va­to­rium Rudolf Wag­ner-Régeny in Ros­tock, unter ande­rem Kla­ri­nette und Kla­vier, begann er bereits wäh­rend sei­ner Schul­zeit mit der Kom­po­si­tion ers­ter Instru­men­tal­werke. In Hal­ber­stadt wurde sein ers­tes Orches­ter­werk BALLADE FÜR SYMPHONIEORCHESTER (2005) im Nord­har­zer Städ­te­bund­thea­ter uraufgeführt.

Von 2006 bis 2012 stu­dierte Vin­cent Strehlow Medi­zin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Wäh­rend sei­ner Stu­di­en­zeit kom­po­nierte er für den Jugend­chor der War­ne­mün­der Kan­to­rei unter ande­rem ein TE DEUM (2010), ein GLORIA (2011) und eine CREDO (2012) für Solis­ten und gemisch­ten Chor. Das Orches­ter des Sin­fo­ni­schen Musik­ver­eins Leip­zig, führte seine SINFONIA SOGNANTE (2011), die ALUMNI OUVERTÜRE (2012) und die OUVERTÜRE 1813 (2013) auf.

Vin­cent Strehlow ver­bin­det eine lang­jäh­rige Zusam­men­ar­beit mit dem Fil­me­ma­cher Tors­ten Lenz. Er ver­tonte u.a. den inter­na­tio­nal preis­ge­krön­ten Film MORS CERTA (2011) und den Spiel­film EIN RABE NAMENS POE (2015).

Im Mai 2017 konnte die Urauf­füh­rung der „Abra­faxe-Sym­pho­nie“ im Volks­thea­ter in sei­ner Hei­mat­stadt gefei­ert wer­den. Mit dem Buch zur Abra­faxe-Sym­pho­nie SO KLINGT ABENTEUER! und sei­ner MOSAIK-typi­schen Ver­bin­dung zwi­schen span­nen­der Aben­teu­er­ge­schichte und spie­le­ri­scher Wis­sens­ver­mitt­lung wagt sich Vin­cent Strehlow auf Neuland.
Die­ses Ange­bot ist Teil des Erfur­ter Fami­li­en­pas­ses 2023.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter: kontakt@dacheroeden.de oder tele­fo­nisch unter: 0361 / 644 123 75.

 

Buchvorstellung und Diskussion mit Christoph Richter und Axel Salheiser im Demokratie_laden in Kahla
Jun 1 um 18:00

Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende

Welt­weit blo­ckie­ren rechte Par­teien und Netz­werke effek­ti­ven Kli­ma­schutz. Das ist kein Zufall: Denn die Haupt­ver­ant­wor­tung für den Kli­ma­wan­del trägt der rei­che glo­bale Nor­den, aber seine Opfer sind vor allem ohne­hin benach­tei­ligte Men­schen – hier­zu­lande und im glo­ba­len Süden. Weiße Vor­herr­schaft, extreme Ungleich­heit und die Aus­beu­tung von Men­schen und der Umwelt gehen Hand in Hand. Um Kli­ma­ras­sis­mus und ‑klas­sis­mus zu ver­schlei­ern, leug­nen viele, dass die Erd­er­hit­zung über­haupt ein Pro­blem ist. Das Buch „Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende“ von Mat­thias Quent, Chris­toph Rich­ter und Axel Sal­hei­ser zeigt, wo die mas­si­ven poli­ti­schen Gefah­ren des Rück­schlags gegen den grü­nen Umbau lie­gen, mit wel­chen Netz­wer­ken und Argu­men­ta­ti­ons­wei­sen die Rech­ten die Zukunft angrei­fen, was das mit unse­rem All­tag und dem herr­schen­den Sys­tem zu tun hat und was wir für Klima und Gerech­tig­keit tun können.

Am 01.06.2023 um 18 Uhr wer­den zen­trale Inhalte des Buches durch die Autoren Chris­toph Rich­ter und Axel Sal­hei­ser im Demokratie_laden in Kahla (Mar­ga­re­then­straße 11, 07768 Kahla) vor­ge­stellt und anschlie­ßend mit dem Publi­kum diskutiert.

Ettersburger Gespräch mit Seyran Ateş
Jun 1 um 19:00

Nur den Einen Gott im Stil­len. Goe­the oder Die Zukunft des Islams in Europa
Sey­ran Ateş im Gespräch mit Man­fred Osten.

Sey­ran Ateş ist eine deut­sche Rechts­an­wäl­tin, Autorin und Frau­en­recht­le­rin tür­ki­scher und kur­di­scher Abstam­mung. Sie befasst sich als Anwäl­tin haupt­säch­lich mit Straf­recht und Fami­li­en­recht. 1984 wurde sie bei einem Atten­tat auf ihre Man­dan­tin Fatma E., bei dem diese ver­starb, lebens­ge­fähr­lich ver­letzt. Sey­ran Ateş war Mit­glied der Deut­schen Islam­kon­fe­renz und nahm am Inte­gra­ti­ons­gip­fel der Bun­des­re­gie­rung teil. Wegen gewalt­tä­ti­ger Angriffe und Bedro­hun­gen durch Pro­zess­geg­ner sowie wegen Anfein­dun­gen von ver­bands­po­li­ti­scher Seite gab sie im Jahr 2006 vor­über­ge­hend ihre Anwalts­zu­las­sung zurück und zog sich 2009 nach neuen Mord­dro­hun­gen ganz aus der Öffent­lich­keit zurück. Seit 2011 tritt sie erneut in der Öffent­lich­keit auf und eröff­nete 2012 ihre Anwalts­kanz­lei wie­der. Im Juni 2022 war sie Grün­dungs­mit­glied des PEN Ber­lin. Ateş ist Initia­to­rin und Mit­be­grün­de­rin der Ibn-Rushd-Goe­the-Moschee in Ber­lin, die für einen libe­ra­len Islam steht, der nach eige­nen Anga­ben welt­li­che und reli­giöse Macht von­ein­an­der trennt und sich um eine zeit­ge­mäße und geschlech­ter­ge­rechte Aus­le­gung des Koran und der Hadi­then bemüht. Ateş erhielt nach Grün­dung der Moschee­ge­meinde eine Viel­zahl von Mord­dro­hun­gen und steht rund um die Uhr unter poli­zei­li­chem Personenschutz.

Jun
2
Fr
Meet & Greet mit den sechs Bestseller-Autorinnen der lit.Love on Tour in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Jun 2 um 16:00

Meet & Greet mit den sechs Best­sel­ler-Autorin­nen Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tramountani

2023 geht die lit.Love ON TOUR: Mit Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tra­moun­tani sind gleich sechs erfolg­rei­che New Adult-Autorin­nen im lit.Love-Tourbus unter­wegs und kom­men auch nach Erfurt. Am 2. Juni wird die Buch­hand­lung Peter­knecht zum Treff­punkt für New Adult-Fans! Einen gan­zen Nach­mit­tag und Abend lang dreht sich alles um die Liebe und die Lei­den­schaft fürs Lesen.

Nach­mit­tags könnt ihr eure Lieb­lings­au­torin­nen zum Meet & Greet tref­fen: Lasst euch eure Bücher indi­vi­du­ell signie­ren! In attrak­ti­ver lit.Love-Kulisse könnt ihr außer­dem Fotos und Sel­fies mit euren Stars machen. Zwi­schen­durch bekommt ihr bei der einen oder ande­ren Runde „Never Have I Ever“ span­nende und über­ra­schende Ein­bli­cke in das Leben der lit.Love-Autorinnen (der Ein­tritt für die­sen Teil des Pro­gramms ist frei!).

11. JENAER HÖRSAAL-SLAM
Jun 2 um 19:30

Rap­pel­volle Hütte, furiose Mode­ra­tion, Hör­saal 1 in Flam­men, Stars der Szene aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum tref­fen auf lokale Held:innen, spek­ta­ku­läre Team-Auf­tritte – dafür steht der Poe­try Slam in Jenas größ­tem Hörsaal.

FEATURE:

Fabian Navarro (Wien)

LINEUP:

Han­nah Abe­lius (Leip­zig)

Mia Acker­mann (CH)

Jeremy Cha­vez (CH)

Rai­ner Holl (Leip­zig)

Lena Huss (Jena)

Lina Klöp­per (Leip­zig)

Ben­ja­min Poliak (Essen)

Suzi mit Z (Jena)

Eine Koope­ra­tion von Lively­rix, Thü­rin­ger Highslam­mer und dem Kul­tur­re­fe­rat des Stura. Mode­riert wird das Spek­ta­kel von Toni Fischer & Fried­rich Herrmann
11. Jenaer Hörsaal-Slam
Frei­tag, 02. Juni 2023
Jena, Carl-Zeiss-Straße 3, Hör­saal 1
Ein­lass: 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
8 € ermä­ßigt / 12€ voll
Ermä­ßi­gungs­be­rech­tigt sind Schüler*innen und Stu­die­rende aller Thü­rin­ger Hoch­schu­len – unbe­dingt die Tho­ska mit­brin­gen! Der Nach­weis ist beim Ein­lass vorzuweisen.

Impro­vi­sier­tes Kam­mer­spiel mit »Schwes­tern in der Über­zahl« und Syl­via Luck in der Vil­la Sau­er in Suhl
Jun 2 um 19:30

»IN BESTER GESELLSCHAFT« – Ein impro­vi­sier­tes Kam­mer­spiel mit »Schwes­tern in der Über­zahl« und als Gast Sylvia

 

Was, wenn man sich plötz­lich in einer Wohn­ge­mein­schaft wie­der­fin­det, die so ganz anders ist, als man selbst? Wenn man uner­war­tet in eine frem­de Welt hin­ein­ge­rät, wo sich zwi­schen Putz­plan, Suk­ku­len­te und Kom­pos­tei­mer jeder­zeit eine Dis­kus­si­on über Sprech­ge­schwin­dig­kei­ten, über kor­rekt auf­ge­häng­te Regal­bret­ter und auch über die gesell­schaft­li­che Grund­rich­tung ent­zün­den kann. Wo die Grä­ben tief sind und die Brü­cken zahl­reich. Wo man trotz des hel­len Wahn­sinns in bes­ter Gesell­schaft ist? Denn Anni­ka und Pau­la sind Schwes­tern. Sie hecken Plä­ne aus, unter­stüt­zen sich in Schwie­rig­kei­ten und gehen gemein­sam durch Dick und Dünn. Aber sie könn­ten unter­schied­li­cher nicht sein. Wenn Pech und Schwe­fel mal wie­der am Explo­die­ren sind, brau­chen sie ihren Mit­be­woh­ner, der bei die­sem Spek­ta­kel im Ram­pen­licht steht und der beklom­me­ne Drit­te im Bun­de ist.

»In bes­ter Gesell­schaft« ist ein impro­vi­sier­tes Kam­mer­spiel von ca. 60 Minu­ten Län­ge, ent­wi­ckelt und gespielt von Nadi­ne Ant­ler und Lena Försch. Im Zen­trum des For­mats steht der Gast, der eben­falls mit­spielt und das drit­te WG-Zim­­mer bewohnt.

 

Schwes­tern in der Überzahl

Lena Försch aus Würz­burg und Nadi­ne Ant­ler aus Hau­sen sind »Schwes­tern in der Über­zahl« Sie schaf­fen zusam­men seit über zehn Jah­ren impro­vi­sier­tes Thea­ter. In ihrem Kam­mer­spiel stel­len sie sich ‑gemein­sam mit Syl­via Luck – der Fra­ge nach Zuge­hö­rig­keit. Was brau­chen wir von Men­schen, um uns mit ihnen zu umge­ben? Zu wie viel Tole­ranz sind wir fähig? Dabei ist für die Zuschauer*innen alles mög­lich – vom Lachen bis zum Wei­nen – wenn die Tra­gik und Komik unse­res Mit­ein­an­ders ent­larvt wird.

Syl­via Luck ehren­amt­li­che Bei­geord­ne­te Stadt

Unser Gast ist in Suhl gebo­ren und ver­schie­de­ne Ver­su­che, die Stadt zu ver­las­sen und woan­ders ansäs­sig zu wer­den, sind kläg­lich geschei­tert, mal wegen Woh­nungs­knapp­heit oder Bezie­hungs-Aus. Syl­via Luck unter­rich­tet seit vie­len Jah­ren Kin­der und ver­mit­telt ihnen Wis­sen, Ethik und gutes Beneh­men mit viel Kraft, manch­mal auch mit fran­zö­si­schem Akzent. Im Sport, nach Art von Jane Fon­da, hat sie Ihren Aus­gleich gefun­den. Durch die Ent­schei­dun­gen frü­he­rer Stadt­rä­te hat Frau Luck begon­nen sich für Kom­mu­nal­po­li­tik zu inter­es­sie­ren und sich zu enga­gie­ren. Kla­re Sicht, offe­ne Wor­te und Ener­gie, die kaum zu brem­sen ist zeich­net sie aus. In Ver­tre­tung des Ober­bür­ger­meis­ters hat sie nach eige­ner Aus­sa­ge immer die schöns­ten Momen­te – bei Fei­ern, Ehrun­gen in Fami­li­en oder Ver­ei­nen. Sie liebt Suhl und ihre Menschen.

Lesung mit Musik von All Hues im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 2 um 19:30

Good Bait – Ein Jazzkrimi

Lesung mit Musik von All Hues zu Ehren des Saxo­pho­nis­ten Char­lie Parker

Wider sei­nen Wil­len wird der Pia­nist Evan Horn vom FBI zur Auf­klä­rung einer Mord­se­rie an Musi­kern ein­ge­spannt, denn den letz­ten Atem­zug sei­ner Opfer beglei­tet der Täter mit Jazz­mu­sik. Außer­dem hin­ter­lässt er immer die­selbe Spur: eine weiße Feder. Was das bedeu­tet, und was es mit dem blu­ti­gen Graf­fity »Bird lives« auf sich hat, weiß ein Char­lie-Par­ker-Fan. Dage­gen tappt das FBI im Dun­keln und Evan muss mit sei­nen Jazz­kennt­nis­sen hel­fen, die musi­ka­li­schen Spu­ren zu ver­ste­hen. Schwie­rig wird es für Evan, als er am eige­nen Leib erfährt, was es mit dem »Guten Köder«, dem »Good Bait«, auf sich hat.…

Wie kann ein Mör­der so bru­tal sein und trotz­dem jedes grau­en­voll bedroh­li­che Tele­fo­nat der­art zum Swin­gen bringen?

Der Schau­spie­ler Mar­tin Bert­ram leiht dem Gesche­hen um den Pia­nis­ten Evan Horn seine Stimme, wäh­rend die Band All Hues (Flo­rian Zel­ler – piano, John Kim – bass, Viola Michae­lis – vocals/Idee) für den Sound­track sorgt. Den lie­fert das Buch selbst: Die Songs sind Teil der Hand­lung. Im Roman plat­ziert der Autor Bill Moody – von Beruf eigent­lich Jazz­drum­mer – die Musik wie Puz­zle­teile. Die rät­sel­hafte Mord­se­rie kann also nur auf­ge­klärt wer­den, wenn man genau h i n h ö r t!

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Lesungen & Gespräche mit den Bestseller-Autorinnen der lit.Love on Tour in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Jun 2 um 19:30

Lesen & Tal­ken der New-Adult-Bestseller-Autorinnen

2023 geht die lit.Love ON TOUR: Mit Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tra­moun­tani sind gleich sechs erfolg­rei­che New Adult-Autorin­nen im lit.Love-Tourbus unter­wegs und kom­men auch nach Erfurt. Am 2. Juni wird die Buch­hand­lung Peter­knecht zum Treff­punkt für New Adult-Fans! Einen gan­zen Nach­mit­tag und Abend lang dreht sich alles um die Liebe und die Lei­den­schaft fürs Lesen.

Am Abend lesen und tal­ken alle Best­sel­ler­au­torin­nen auf unse­rer Bühne, spre­chen über ihre aktu­el­len Bücher und dis­ku­tie­ren z.B. über authen­ti­sches Schrei­ben oder ero­ti­sche Sze­nen. Außer­dem beant­wor­ten sie gerne eure Fra­gen aus dem Publikum.

Jun
4
So
Szenische Lesung mit Musik mit Julia Maronde im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 4 um 19:00

Warum das Kind in der Polenta kocht

»Warum das Kind in der Polenta kocht« von Aglaja Veteranyi

»Mein Land kenne ich nur vom Rie­chen. Es riecht wie das Essen mei­ner Mut­ter. Mein Vater sagt, an den Geruch sei­nes Lan­des erin­nert man sich über­all, man erkennt ihn aber nur, wenn man weit weg ist.«
Julia Maronde liest und erzählt die Geschichte eines Mäd­chens, das zwi­schen zwei Wel­ten auf­wächst; der far­big ver­klär­ten Hei­mat von Zir­kus und Wohn­wa­gen und der har­ten Wirk­lich­keit des Fremd- und Unbe­haust­seins. Musi­ka­lisch berei­chert wird die Lesung von Mar­cus Zie­gen­rü­cker alias Kowsky.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

 

 

Jun
5
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 5 um 16:00 – 18:00

Thema:

Rosen­thal, Ger­land, Rothen­berg ein Werk­statt­be­richt zu(r) Jenaer Bibliotheksgeschichte(n)
Tho­mas Witz­gall (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Ettersburger Gespräch mit Dirk Oschmann
Jun 5 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch Der Osten: eine west­deut­sche Erfindung

Dirk Osch­mann im Gespräch mit Jan Urbich.

 

Was bedeu­tet es, eine Ost-Iden­ti­tät auf­er­legt zu bekom­men? Eine Iden­ti­tät, die für die wach­sende gesell­schaft­li­che Spal­tung ver­ant­wort­lich gemacht wird? Der Attri­bute wie Popu­lis­mus, man­geln­des Demo­kra­tie­ver­ständ­nis, Ras­sis­mus, Ver­schwö­rungs­my­then und Armut zuge­schrie­ben wer­den? Dirk Osch­mann hat seine The­sen in einem Bei­trag in der F.A.Z. vor einem Jahr und in einem ETTERSBURGER GESPRÄCH im Herbst 2022 vor­ge­stellt und ver­tei­digt. Nun liegt ein Buch (Ull­stein Ver­lag) vor, und Osch­mann führt darin aus, wie der Wes­ten sich über drei­ßig Jahre nach dem Mau­er­fall noch immer als Norm defi­niert und den Osten als Abwei­chung. Unsere Medien, Poli­tik, Wirt­schaft und Wis­sen­schaft wer­den von west­deut­schen Per­spek­ti­ven dominiert.

Prof. Dr. Dirk Osch­mann, gebo­ren 1967 in Gotha, ist Pro­fes­sor für Neuere deut­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Sein F.A.Z.-Artikel zum Thema die­ses Buches stieß auf große bun­des­weite Resonanz.

Dr. Jan Urbich lehrt Phi­lo­so­phie und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Die Ver­an­stal­tung ist ausverkauft.

Jun
6
Di
»Ettersburger Gespräch« mit Monika Maron auf Schloss Ettersburg
Jun 6 um 19:00

Pawels Briefe
Monika Maron im Gespräch mit Peter Krause.

Die Geschichte einer deut­schen Fami­lie: Anhand eines Kar­tons mit alten Brie­fen, Fotos und Erin­ne­rungs­stü­cken zeich­net Monika Maron ein beein­dru­cken­des Por­trät ihrer Fami­li­en­ge­schichte. Ihr Groß­va­ter Pawel, der als kon­ver­tier­ter Jude Anfang des 20. Jahr­hun­derts nach Ber­lin kam und 1939 zurück nach Polen ver­trie­ben wurde, musste dort 1942 im Ghetto leben und wurde kurz dar­auf ent­we­der in der Nähe von Bel­cha­tow erschos­sen oder im Ver­nich­tungs­la­ger Kulm­hof umge­bracht. Monika Maron nimmt seine Briefe und die Briefe sei­ner Kin­der zum Aus­gangs­punkt zu einer Reise in die Ver­gan­gen­heit, die gleich­zei­tig berüh­rend schön und abgrund­tief grau­sam ist. Ihre Lebens­er­in­ne­run­gen, 1999 zuerst erschie­nen, sind nun in einer Neu­auf­lage im Ver­lag Hoff­mann und Campe erschie­nen. Grund für uns, mit Monika Maron über ihr Werk und ihr Leben zu sprechen.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jun 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
7
Mi
Lesecafé in der Stadtbibliothek Nordhausen
Jun 7 um 16:00

Les­e­café: Eine Reise nach Hagsburg

Unser Blick wan­dert min­des­tens seit dem 24. Februar 2022 ver­stärkt nach Ost­eu­ropa. Es ist der Teil Euro­pas, der über Jahr­hun­derte durch den Namen Habs­burg geprägt war. Was hat es damit auf sich? Was hat die­ses Teil Euro­pas geprägt? Eine Reise in die Geschichte, zu Lite­ra­tur und Kunst. Und eine Begeg­nung mit Wien, Buda­pest und Lemberg.

Unser letz­tes Les­e­café vor der Sommerpause!

Gespräch mit Wilhelm Schmid im Bauhaus-Museum in Weimar
Jun 7 um 18:00

Schau­keln
Im Rah­men der »Wei­ma­rer Kontroversen«
Wil­helm Schmid im Gespräch zum Thema »Ästhe­tik, Design und Lebens­kunst: Wie kön­nen wir glück­li­cher wohnen?«
Mit Anne Zuber

Jun
8
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 8 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Andreas Maier in der Stadtbücherei Weimar
Jun 8 um 19:30

Andreas Maier: „Die Heimat“

Mode­ra­tion: Annette Seemann

Deutsch­land, Anfang der sieb­zi­ger Jahre: ein Land vol­ler Angst vor allem Frem­den. Der ein­zige Ita­lie­ner an der Schule wirkt wie ein außer­ir­di­sches Wesen. In den Acht­zi­gern sind es die Tür­ken, die zum ers­ten Mal die Tische vor die Wirt­schaft stel­len. Wäh­rend die Wet­ter­auer den ers­ten Döner im Land­kreis als Wider­stands­nah­rung fei­ern, erobert der lange ver­schwun­dene Hit­ler den öffent­li­chen Raum in Funk und Fern­se­hen. In den Neun­zi­gern träumt der Erzäh­ler sei­nen gro­ßen Traum vom Wet­ter­auer Land, ver­schwin­det aller­dings erst mal mit sei­ner Cou­sine unter einer Bett­de­cke am Ost­rand der neuen Repu­blik. Die Heim­kunft gelingt inner­fa­mi­liär, das Haus der Groß­mutter wird als musea­ler Ort rekon­stru­iert, wäh­rend im Ort wenigs­tens der Grund­riss der 1938 nie­der­ge­brann­ten Syn­agoge wie­der­her­ge­stellt wird. Aber noch im neuen Jahr­tau­send, als die ganze Repu­blik stän­dig den Begriff »Hei­mat« dis­ku­tiert, will nie­mand vom frü­he­ren Leben in der kon­kre­ten Hei­mat wis­sen, als es die noch gab, die es seit ihrer Depor­ta­tion nicht mehr gab.
Andreas Maier, 1967 im hes­si­schen Bad Nau­heim gebo­ren, stu­dierte Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik, anschlie­ßend Alt­phi­lo­lo­gie. Er lebt zur­zeit bei Frank­furt am Main.
Dr. Annette See­mann ist gebür­tige Frank­fur­te­rin und lebt als frei­schaf­fende Autorin in Weimar.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung von LESARTEN mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

Jun
9
Fr
Gespräch über Dante mit Elena Polledri und Edoardo Costadura in der HAAB Weimar
Jun 9 um 18:00

Elena Pol­ledri und Edo­ardo Cos­ta­dura disk­tu­tie­ren auf dem ‚Schrei­ber-Sofa‘ über das Thema „Dante über­set­zen“.

Die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek ver­wahrt die umfang­rei­che Bücher­samm­lung der Deut­schen Dante-Gesell­schaft. Nach einer Begrü­ßung durch den Biblio­theks­di­rek­tor Dr. Rein­hard Laube und einem Gruß­wort von PD Dr. Karl Phil­ipp Eller­b­rock (Deut­sche Dante-Gesell­schaft) dis­ku­tie­ren die Ger­ma­nis­tin Prof. Dr. Elena Pol­ledri (Uni­ver­sità degli Studi di Udine) und der Roma­nist Prof. Dr. Edo­ardo Cos­ta­dura (Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena) die Geschichte der Dante-Rezep­tion im Spie­gel der Bestände.

Eine Koope­ra­tion mit der Deut­schen Dante-Gesell­schaft. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V. 

Lesung und Gespräch mit Volker Braun im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« Weimar
Jun 9 um 19:30

Vol­ker Braun: „Fort­wäh­ren­der Ver­such mit Gewal­ten zu leben“

Lesung und Gespräch, mode­riert von Lothar Ehrlich

Vol­ker Braun, 1939 in Dres­den gebo­ren, arbei­tete in einer Dru­cke­rei in Dres­den, als Tief­bau­ar­bei­ter im Kom­bi­nat Schwarze Pumpe und als Fach­ar­bei­ter im Tage­bau Burg­ham­mer, bevor er zum Phi­lo­so­phie­stu­dium in Leip­zig zuge­las­sen wurde. Danach war er Dra­ma­turg am Ber­li­ner Ensem­ble und am Deut­schen Thea­ter Ber­lin. Die Titel aus den sieb­zi­ger Jah­ren Es genügt nicht die ein­fa­che Wahr­heit und Trai­ning des auf­rech­ten Gan­ges sind bis heute pro­gram­ma­tisch für die Hal­tung Brauns. Mit sei­nem lite­ra­ri­schen Werk, das neben Thea­ter­tex­ten Gedichte, Romane, Erzäh­lun­gen und Hör­spiele umfasst, hatte er bereits vor der Wie­der­ver­ei­ni­gung den Sta­tus eines gesamt­deut­schen Autors inne. Seine Bücher erschei­nen seit über 50 Jah­ren im Suhr­kamp Ver­lag und wur­den viel­fach aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Büch­ner-Preis. Die unver­min­dert hohe Aktua­li­tät sei­nes Werks lässt ihn bereits zu Leb­zei­ten zum Klas­si­ker wer­den. Vol­ker Braun lebt heute in Ber­lin. Zu den LESARTEN stellt er einen noch unver­öf­fent­lich­ten auto­bio­gra­fi­schen Text vor – PREMIERE!

Prof. Lothar Ehr­lich, gebo­ren 1943, Ger­ma­nist und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, war stell­ver­tre­ten­der Gene­ral­di­rek­tor der Natio­na­len For­schungs- und Gedenk­stät­ten der klas­si­schen deut­schen Lite­ra­tur (NFG), danach bis 1992 Gene­ral­di­rek­tor bzw. amtie­ren­der Prä­si­dent der Stif­tung Wei­ma­rer Klas­sik. In den Jah­ren 2001–2003 war er zudem Direk­tor des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums. Er ist Autor und Her­aus­ge­ber zahl­rei­cher Publi­ka­tio­nen, u.a. zu Grabbe und zur Inan­spruch­nahme der Wei­ma­rer Klas­sik in Diktaturen.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

 

 

Thüringer Literatur- und Autorentage – 14. Raniser Poetry Slam
Jun 9 um 19:30

14. Rani­ser Poe­try Slam

Sechs Poe­try Slammer*innen tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Gast­haus »Zur Schmiede«, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Jun
10
Sa
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 ganztägig

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast


Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …


Ein­tritt: kostenlos

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Exkursion zum Schloss Oberwiederstedt / Novalis-Museum mit der Goethe Gesellschaft Altenburg
Jun 10 um 10:00 – 16:00

Details fol­gen.

13. KinderProvinzschrei in Suhl-Heinrichs
Jun 10 um 14:00 – 18:00

Ein gan­zer Tag für die Kin­der … im Hein­rich­ser Rathaus

 

Am Sams­tag, den 10. Juni 2023, öff­net das alt­ehr­wür­dige his­to­ri­sche Hein­rich­ser Rat­haus seine Pfor­ten für Kin­der aus nah und fern für den 13. Kin­der­pro­vin­zschrei des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V. Bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wackelte das alte Fach­werk förm­lich bei all den tol­len Aktio­nen und die Kin­der hat­ten rich­tig viel zu tun.

Nun sind sie alle wie­der herz­lich ein­ge­la­den, sich kunst­voll aus­zu­pro­bie­ren. Es wird krea­tive Work­shops für die Kin­der (ab 3 Jah­ren geben): Malen unter Anlei­tung von Ger­hard Ren­ner, Fil­zen mit Fran­ziska Lamp-Knoll, Korb­flech­ten mit Annette Schmid, Töp­fern mit Denise Kauf­mann und Papier­schröp­fen mit den Mädels des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V.

Wei­ter­hin ist zu jeder vol­len Stunde Max der Spiel­mann mit Klangrei­sen durchs Mit­tel­al­ter dabei. Mit Spiel­freude unter­hält er auf ca. einem Duzend Instru­men­ten die Kin­der mit Wei­sen und Tän­zen aus aller Her­ren Länder.

Zum Abschluss ent­führt uns um 17:00 Uhr die Städ­ti­schen Musik­schule „Alfred Wag­ner“ Suhl mit einem Kon­zert in die Zeit des Barock und der Renais­sance. Dabei erklingt das am Vor­abend neu ein­ge­weihte Cem­balo, Gitar­ren und wei­tere Instru­mente der Musikschule.

Im Außen­be­reich kön­nen alle „Klei­nen“ und „Gro­ßen“ frei-spie­len mit dem Was­ser­spiel­mo­bil. Es kann nass werden.

Mit selbst­ge­ba­cke­nen Kuchen und Getränke ist auch für das leib­li­che Wohl gesorgt.

Der Ver­ein Pro­vinz­kul­tur hofft wie­der auf viele leuch­tende Kin­der­au­gen – Freude und Spaß sind garantiert.

 

  • Teil 2 des dies­jäh­ri­gen Kin­der­Pro­vin­zschrei fin­det in die­sem Jahr erneut in einem Kin­der­heim in der Region statt. Dies­mal sind wir zu Gast im Kin­der- und Jugend­heim Bens­hau­sen e.V.
Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 um 14:00 – 23:30

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast

Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …
Ein­tritt: kostenlos.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
11
So
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 ganztägig

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

Ort: Evan­ge­li­sche Kir­che Ranis
Ein­tritt : kostenlos

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.

 

15:30 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt. kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Chris­toph Danne und Demian Kap­pen­stein. Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Chris­toph Dan­nes Verse weh­ren sich gegen den flüch­ti­gen Gebrauchs­wert und gegen die Mas­ke­rade lau­ter Meta­phern. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 um 10:00 – 22:00

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

Die Ver­an­stal­tung fin­det abwei­chend zum Fes­ti­val auf der Burg in der Evan­ge­li­schen Kir­che Ranis in der Kirch­gasse statt.
In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

15:00 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt: kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Franz Dobler und Demian Kappenstein.
Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Franz Doblers Gedichte sind geprägt von Wider­spruch und Witz, von Gefühl und Härte, vom Schmerz über den Lauf der Welt: er schont nichts und nie­man­den, am aller­we­nigs­ten sich selbst. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Führung durch Schillers Garten mit Helmut Hühn in Jena
Jun 11 um 11:30

Wie kommt man in poe­ti­sche Stim­mung? Fra­gen an Fried­rich Schil­ler und Johann Wolf­gang von Goethe.
Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten mit Hel­mut Hühn

Was brau­chen wir, um krea­tiv sein zu kön­nen? Gibt es Metho­den und Kunst­griffe, um Anschau­ung und Phan­ta­sie in Bewe­gung zu brin­gen? Auf wel­che Wei­sen haben sich Schil­ler und Goe­the in eine »poe­ti­sche Stim­mung« zu ver­set­zen gesucht? Die Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten im direk­ten Dia­log mit den Besucher:innen erkun­det den Ort und unter­nimmt zugleich ein Schreib-Experiment.

Dauer: 45 Minu­ten. Zugäng­lich für Rollstuhl-Nutzer:innen
Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich!

Bei Fra­gen kön­nen Sie sich gerne wen­den an:
Schil­lers Gartenhaus

Hel­mut Hühn: h.huehn@uni-jena.de
Tel. +49 3641 9 401 070

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende im Café 13 in Jena
Jun 11 um 14:00 – 17:00

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende

Das Café 13 öff­net am Wochen­ende seine Türen als Ort der Ein­kehr und Begeg­nung. Neben einem kuli­na­ri­schen Ange­bot, wird das Wochen­ende in Form von Text und Musik, vor­ge­tra­gen durch unsere Besucher:innen, begleitet.

Ver­an­stal­ter und Ver­an­stal­tungs­ort: Begeg­nungs­stätte Café 13 – Zen­trum für see­li­sche Gesund­heit, Neu­gasse 13, 07743 Jena
Mail: zfsg.jena@diako-thueringen.de / Tel. +49 3641 3870713

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

»all inclusive: Poetry & Comedy Mix« auf der Probebühne im Theaterhaus Jena
Jun 11 um 18:00

all inclu­sive: Poe­try & Comedy Mix

Mit: Okan Seese, Lea Weber, Kai Bosch und Eyk Kauly
Mode­ra­tion: Fried­rich Herrmann

Diese Show ist wie ein (mit gestick­tem Hand­tuch reser­vier­ter) Lie­ge­stuhl direkt am Pool und Cock­tail-Flat­rate. Platz neh­men & ver­wöh­nen las­sen! 4 Pro­fis zei­gen die ganze Band­breite der Büh­nen­kunst – von tief­grün­dig bis lach­trä­nen-lus­tig. Dabei wer­den alle Ebe­nen bedient, die ein all inclu­sive Abende bie­ten muss: Sto­ry­tel­ling, Spo­ken Word, Stan­dup, Visual Sign.
Char­mant mode­riert von Fried­rich Herrmann.

Es tre­ten auf:

Okan Seese (Ber­lin)
… ist taub. Dafür lie­ben ihn seine Nach­barn, denn er hat noch nie wegen Ruhe­stö­rung die Poli­zei geru­fen. Er ist Schau­spie­ler, Musik­über­set­zer, Gebär­den­sprach­poet, Mode­ra­tor und Komi­ker. Als Stan­dup-Come­dian ist sein Mar­ken­zei­chen, dass er mit Dolmetscher:in auf­tritt. Damit ist er der ein­zige taube Komi­ker, der auch für
 hörende Zuschauer auftritt.

Lea Weber (Frank­furt)
… ist Slam Poe­tin. Seit 2015 tourt sie regel­mä­ßig über die Poe­try Slam Büh­nen des deutsch­spra­chi­gen Rau­mes und ist selbst als Ver­an­stal­te­rin und Mode­ra­to­rin in der Szene der Büh­nen­poe­sie aktiv. 2020 ver­öf­fent­lichte sie ihr ers­tes eige­nes Buch »laut­ge­schrie­ben« mit Tex­ten, Gedich­ten und Illus­tra­tio­nen. Im Jahr 2020 lan­dete sie mit ihrer Conni-Adap­tion »Conni bekommt 21% weni­ger Gehalt« einen vira­len Erfolg. Sie pflegt eine große Lei­den­schaft für Gebär­den­spra­che und baut das in ihre Texte und Per­for­man­ces ein.

Kai Bosch (Stutt­gart)

… ist Büh­nen-Künst­ler und Work­shop­lei­ter. Seit sei­ner Geburt ist er Stot­tern­der und Tetra-Spas­ti­ker. Das hält ihn aller­dings nicht ab, die Büh­nen zu erobern. Er war Baden-Würt­tem­ber­gi­scher Meis­ter im Poe­try Slam 2022, spielt abend­fül­lende Solo-Shows, eine Duo-Show mit dem Zau­ber­künst­ler Niko­lai Strie­bel, Comedy- und Mixed-Shows, spielt in Thea­ter­stü­cken und moderiert.

Eyk Kauly (Ber­lin)

… per­formt Visual Sign. Er beherrscht die deut­sche Gebär­den­spra­che, die deut­sche Laut­sprach­be­glei­tung sowie die inter­na­tio­nale Gebär­den­spra­che. Nach sei­ner Aus­bil­dung arbei­tete er in ver­schie­de­nen Pro­jek­ten als Schau­spie­ler, Regis­seur und Gebär­den­sprach­künst­ler. Er arbei­tete schon am Ernst-Deutsch-Thea­ter Ham­burg, im Ball­haus Ost Ber­lin und am Deut­schen Gehör­lo­sen­thea­ter. Der­zeit arbei­tet er am Schau­spiel Hannover.

Der Saal hat Platz für 80 Per­so­nen. Der Ein­tritt ist frei. Wir emp­feh­len Ihnen, sich im Vor­hin­ein per E‑Mail an schrankenlos@jena.de einen Platz zu reser­vie­ren. Bitte seien Sie in die­sem Fall min­des­tens 15 Minu­ten vor Beginn am Ein­lass. Die Rest-Plätze wer­den 15 Minu­ten vor Beginn der Ver­an­stal­tung an War­tende ohne Reser­vie­rung ergeben.

Ange­bot in DGS.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

 

Jun
12
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 12 um 16:00 – 18:00

Thema:

Frank­furt am Main Ein Kno­ten­punkt der euro­päi­schen Diplo­ma­tie: Die
Gesandt­schaft der ernes­ti­ni­schen Fürs­ten­tü­mer am Bun­des­tag

(Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt)

Luisa Götz (Würz­burg)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Jun 12 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Jun
13
Di
Musikalische Lesung mit André Schinkel & Renate Kubisch in der Stadtbücherei Suhl
Jun 13 um 18:30

Die Erzäh­lun­gen von André Schin­kel han­deln von Auf­bruch, Ver­ge­wis­se­rung und Ankunft, aber auch von den uner­füll­ten Wunsch­träu­men eines Lebens. Sie berich­ten von der Liebe und davon, wie sie ver­lo­ren geht, von Ein­bli­cken in die Ver­gan­gen­heit und was diese für die Gegen­wart bedeuten.

Musi­ka­lisch beglei­tet die E‑Cellistin Renate Kubisch den Autor.

Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein und der Stadt­bü­che­rei Suhl, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 13 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Jun
14
Mi
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 14 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Jun 14 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Lesung mit Peter Franz aus der Nr. 2 der „Apoldaer Judengeschichten“ im KuBuS Jena
Jun 14 um 18:30

Die Frau im Schrank – Ein Gruß aus dem Jenseits
Peter Franz (Pra­ger-Haus Apolda e.V.) liest aus der Nr. 2 der „Apol­daer Judengeschichten“
Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung zus. mit der Begeg­nungs­gruppe Judentum

Die jüdi­sche Cella Mül­ler Hol­len­horst gebo­rene Gum­pert ist mit dem „ari­schen“ (nicht jüdi­schen) Kauf­mann Curt Mül­ler Hol­len­horst ver­hei­ra­tet. Sie bekommt hand­greif­lich zu spü­ren, dass sie von den Nazis nichts Gutes zu erwar­ten hat. – Im Novem­ber 1944 wird der Schutz einer „Pri­vi­le­gier­ten Misch­ehe“ auch für sie auf­ge­ho­ben, so dass sie mit ihrer Depor­ta­tion rech­nen muss. An dem Tag, an dem sie den Gestel­lungs­be­fehl erhält, packt sie einen Kof­fer mit Rei­seu­ten­si­lien und legt dar­auf einen Zet­tel mit der Mit­tei­lung „Einen Gruß aus dem Jen­seits“. Er soll den Gestapo Beam­ten ihren Frei­tod vortäuschen…

(Peter Franz: Die Frau im Schrank. Ein Gruß aus dem Jen­seits. Die Nr. 2 aus der Reihe Apol­daer Juden­ge­schich­ten. Apolda 2015, ISBN 3–935275-39–0.)

Peter Franz, gebo­ren 1941 in Apolda, ist Mit­be­grün­der des Pra­ger-Haus Apolda e.V. und Autor und Mit­au­tor meh­re­rer Bücher zur Regio­nal­ge­schichte und Denkmalkultur.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 14 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Lesung und Gespräch mit Clemens Meyer und Jana Simon in der Thalia Buchhandlung Weimar
Jun 14 um 19:30

Cle­mens Meyer: „Über Christa Wolf“

Mode­ra­tion: Jana Simon

Eine ful­mi­nante Reise in ein ver­sun­ke­nes Land: Cle­mens Meyer betrach­tet eine Büste Christa Wolfs, die vor ihm steht, und beginnt ein gro­ßes Gespräch mit der Ver­stor­be­nen über die Lite­ra­tur der DDR, über die unge­heure Bedeu­tung, die das Lesen damals hatte, über die Visio­nen und Träume der Schrift­stel­ler und wie sie Wirk­lich­keit wer­den sollten.

Ist nicht schon der Titel sei­nes ers­ten Romans „Als wir träum­ten“ dem Werk Christa Wolfs ent­nom­men? Wie viel in sei­nem Leben, sei­nem Schrei­ben ver­dankt Cle­mens Meyer der Lite­ra­tur der DDR? Was für Grö­ßen gab es da, was für Leben, was für Bücher!

Meyer erzählt in einem inne­ren Dia­log mit Christa Wolf die Geschichte der Uto­pien in der Lite­ra­tur. Und damit auch eine eigen­wil­lige, sub­jek­tive, empha­ti­sche Geschichte der DDR-Lite­ra­tur. Wie wurde er selbst zu dem, der er ist? Und wie wurde in den Jah­ren nach dem Mau­er­fall eine ganze Epo­che der deut­schen Lite­ra­tur von Kri­ti­kern abge­räumt und dann von Publi­kum und Lesern bei­nahe ver­ges­sen? Eine Suche nach Ant­wor­ten. Und ein ein­dring­li­ches Bekennt­nis zu einer gro­ßen Schriftstellerin.

Cle­mens Meyer, gebo­ren 1977 in Halle/Saale, lebt in Leip­zig. 2006 erschien sein ful­mi­nan­ter Debütroman Als wir träumten, es folg­ten u. a. Die Nacht, die Lich­ter. Sto­ries (2008), der Roman Im Stein (2013) sowie 2017 die Erzählungen Die stil­len Tra­ban­ten. Für sein Werk wurde Cle­mens Meyer viel­fach aus­ge­zeich­net, u. a. mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Bre­mer Literaturpreis.

Jana Simon, gebo­ren 1972, Schrift­stel­le­rin, Jour­na­lis­tin und Enke­lin von Christa Wolf, wird den Autor befra­gen und den Abend um ihre Sicht und Erfah­run­gen bereichern.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

Jun
15
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 15 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jun
16
Fr
Altenburger Buchquartett zu Gast in Niederarnsdorf
Jun 16 um 19:00

In Koope­ra­tion mit dem Kunst­hof Nie­der­arns­dorf lädt das Alten­bur­ger Buch­quar­tett zu sei­nem nächs­ten Bücher­abend ein.

Beim Alten­bur­ger Buch­quar­tett kom­men vier pas­sio­nierte Leser zusam­men. Ihre Lei­den­schaft gilt nicht nur dem inten­si­ven Berei­sen von Bücher­wel­ten. Sie erfreuen sich ebenso sehr am Aus­tausch über ihre Lese­er­fah­run­gen und wol­len diese Begeis­te­rung öffent­lich teilen.

Das Quar­tett besteht aus einem Kern­trio, das sich drei Mal im Jahr einen Über­ra­schungs­gast ein­lädt, um mit ihr oder ihm in locke­rer Runde vor Publi­kum vier gemein­sam aus­ge­wählte Bücher – vor­zugs­weise Neu­erschei­nun­gen oder Klas­si­ker – zu bespre­chen. Ent­de­ckun­gen oder Ent­täu­schun­gen – alles kommt zu Wort, was beim Lesen der Werke das Gemüt bewegte.

Im Anschluss an die offi­zi­elle Buch­vor­stel­lung kann das Publi­kum seine eige­nen Lese­er­fah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben, der dazu gedacht ist, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu verbreiten.

Die Buch­aus­wahl für den 16. Juni 2023 umfasst:

Italo Cal­vino: Der Baron auf den Bäumen(Erstveröffentlichung 1957)

Nadine Gor­di­mer: Bur­gers Toch­ter (Erst­ver­öf­fent­li­chung 1979)

Judith Kerr: Als Hit­ler das rosa Kanin­chen stahl(Erstveröffentlichung 1971)

Otfried Preuß­ler: Die Flucht nach Ägyp­ten. König­lich böh­mi­scher Teil (1978)

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg war sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land und ist seit 2022 Gene­ral­se­kre­tä­rin des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kirchentages.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg sowie seit Okto­ber 2020 Direk­tor der Alten­bur­ger Museen.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls eines der Bücher vor­stellt und mit­dis­ku­tiert. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

 

Der Ein­tritt ist frei.

Kon­takt für Rück­fra­gen: Luise Krischke post[at]goethe-altenburg.de

Lesekonzert mit Romina Nikolić und Kay Kalytta auf dem Camposanto in Buttstädt
Jun 16 um 19:00

Lese­kon­zert mit Romina Niko­lić und Kay Kalytta

Romina Niko­lić erzählt in so weit­schwin­gen­den wie fein zise­lier­ten Ver­sen von Ver­wur­ze­lung der Men­schen mit einer Land­schaft, vom sprich­wört­li­chen „Unter­holz“ ihrer Her­kunft aus dem süd­lichs­ten Zip­fel Thü­rin­gens. Die Autorin, die heute in Jena lebt und u. a. eine Reihe Pro­jekte auf der Lite­ra­tur­burg Ranis koor­di­niert, fügt dabei schein­bar schwer Ver­ein­ba­res wie den uri­gen Sound des Thü­rin­ger Walds mit dem von Pop­songs, das Mär­chen­hafte wie auch Ent­waff­nende im Blick auf den Ursprung mit der Ästhe­tik von Video­clips in eins. Ein­füh­lung und Auf­be­geh­ren fin­den sich in die­ser Kunst, gepaart mit Witz und Abgründigkeit.

Romina Niko­lić, geb. 1985 in Suhl, wuchs in Schönbrunn/Thür. auf. Stu­dierte Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Phi­lo­so­phie. Seit 2009 neben der eige­nen schrift­stel­le­ri­schen Tätig­keit Orga­ni­sa­to­rin von Lese­rei­hen und diver­sen lite­ra­ri­schen Pro­jek­ten, u. a. als freie Mit­ar­bei­te­rin bei der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen oder Mit­be­grün­de­rin von Love Crime Books, einem Inde­pen­dent-Label für Fan­fic­tion-Antho­lo­gien. Zwei­fa­che Preis­trä­ge­rin beim Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rum Hes­sen-Thü­rin­gen, Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dia­tin der Stadt Jena. Lebt als Pro­jekt­ma­na­ge­rin, Lyri­ke­rin und Her­aus­ge­be­rin in Jena.

Musik: Kay Kalytta

Eine Ver­an­stal­tung des Freun­des­krei­ses His­to­ri­scher Fried­hof Butt­städt und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

Jun
19
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 19 um 16:00 – 18:00

Thema:

Die Akten des kai­ser­li­chen Reichs­hof­rats im Wie­ner Haus-, Hof- und
Staats­ar­chiv: empi­ri­sche Per­spek­ti­ven einer Ver­knüp­fung von Reichs- und Lan­des­ge­schichte

Dr. Tobias Schenk (Göttingen/Wien)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
20
Di
Lesung und Gespräch mit Carolin Würfel in der Thalia Buchhandlung Weimar
Jun 20 um 19:30

Caro­lin Wür­fel: „Drei Frauen träum­ten vom Sozialismus“

Mode­ra­tion: Ger­linde Sommer

Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann und Maxie Wan­der – Caro­lin Wür­fel por­trä­tiert diese drei Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur und wirft einen moder­nen Blick auf das große Ver­spre­chen des Sozialismus.
Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann, Maxie Wan­der – waren sie Träu­me­rin­nen oder Mache­rin­nen, diese drei Frauen, die zu Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur wur­den? In ihrem atmo­sphä­ri­schen Por­trät zeigt Caro­lin Wür­fel drei Schrift­stel­le­rin­nen, die im Tem­pe­ra­ment unter­schied­li­cher kaum sein könn­ten und die doch eines eint: die Begeis­te­rung für das Ver­spre­chen des Sozia­lis­mus, die Bereit­schaft, den Traum vom neuen Men­schen in ihrem All­tag, ihrer Arbeit und ihren Bezie­hun­gen umzu­set­zen. Mit wel­chem Selbst­be­wusst­sein diese Frauen in den 1950er- und 1960er-Jah­ren ihre Ziele ver­fol­gen, sich dabei als Freun­din­nen stüt­zen – wie ihre Träume aber auch plat­zen, davon erzählt Caro­lin Wür­fel inspi­riert und mit­rei­ßend und lässt ein Stück Zeit­ge­schichte leben­dig werden.

Caro­lin Wür­fel, gebo­ren 1986 in Leip­zig, stu­dierte Geschichte und Publi­zis­tik in Ber­lin und Istan­bul. Sie arbei­tet als freie Autorin und Jour­na­lis­tin, ins­be­son­dere für die Wochen­zei­tung DIE ZEIT. 2019 erschien von ihr Ingrid Wie­ner und die Kunst der Befrei­ung. Ger­linde Som­mer ist Chef­re­dak­teu­rin der Thü­rin­gi­schen Landeszeitung.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.
Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

 

Jun
21
Mi
Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Jun 21 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Jun
22
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 22 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens an der Bauhaus-Universität Weimar
Jun 22 um 17:00 – Jun 23 um 00:00

 

Jun
23
Fr
Präsentation von Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in der HAAB Weimar
Jun 23 um 18:00

Mode machen. Sie­ben fabel­hafte Trends aus dem „Jour­nal des Luxus und der Moden“

Prä­sen­ta­tion von Stu­die­ren­den der Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wittenberg

Jun
24
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Jun 24 um 10:00 – 15:00

Watt­wurm und Welwitschie
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 24. Juni im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Zu viel ist Wüste, zu wenig ist Fels. Möwen und Muschel­su­cher stem­peln ihm für kurze Zeit ihre Spu­ren auf. Watt­wür­mer füh­len sich wohl in ihm und eine Pflanze, die Wel­wit­schie heißt, und die nur in der Nam­bi­wüste zu fin­den ist. Sein Korn lässt sich nicht zer­mah­len, es ist fei­ner als Kies und grö­ber als Staub. Weiß und fein rinnt er durch die Fin­ger, und der Wind erfasst ihn und trägt ihn über die Ozeane: Sand. Vom wei­ßen Strand. Vom Meer.

Unsere Welt ist auf Sand gebaut. Wan­del­bar und viel­sei­tig steckt er in Glas, Beton und in klot­zi­gen Kle­cker­bur­gen. Des­halb gibt es Sand nicht mehr wie Sand am Meer. Wie in dem alten DDR-Witz wird der Sand knapp, wo er im Über­fluss vor­kommt. Schuld daran sind nicht der Sozia­lis­mus und auch nicht der Sand­mann. Schuld ist der Mensch, der noch das letzte Sand­korn unwie­der­bring­bar in Eigen­heime und Wol­ken­krat­zer ver­bauen will. Und ahnungs­los von Traum­strän­den schwärmt.

Zum letz­ten Work­shop vor der Som­mer­pause rei­sen wir per Ima­gi­na­tion ins Sand­mann- und Saha­r­a­land. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr. Bitte anmelden!

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

Jun
25
So
Neueröffnung des erweiterten Wanderweges »Sieben Sätze über meine Dörfer. Eine literarische Wanderung mit dem Dichter Wulf Kirsten« im sächsischen Klipphausen
Jun 25 um 11:00

Lite­ra­tur­ver­mitt­lung als unmit­tel­bare Land­schafts­er­fah­rung – Klipp­hau­sen ehrt den Dich­ter Wulf Kirsten

 

Am Sonn­tag, dem 25. Juni 2023, 11.00 Uhr, eröff­net die Gemeinde am Schloss Klipp­hau­sen den um 13 Sta­tio­nen erwei­ter­ten Weg »Sie­ben Sätze über meine Dör­fer. Eine lite­ra­ri­sche Wan­de­rung mit dem Dich­ter Wulf Kirs­ten«. Nach­dem der Dich­ter im Dezem­ber 2022 in Wei­mar starb, nimmt die Gemeinde Klipp­hau­sen sei­nen 89. Geburts­tag am 21. Juni zum Anlass, den erwei­ter­ten Weg fei­er­lich zu eröffnen.

»Mit die­sem Wan­der­weg hat der Dich­ter Wulf Kirs­ten als Ehren­bür­ger von Klipp­hau­sen über den Tod hin­aus einen fes­ten Platz in sei­nem Mut­ter- und Vater­dorf. Ihm die­sen Weg auf der ›erde bei Mei­ßen‹ zu wid­men, ist für uns die schönste Art, ihn lite­ra­risch ins Wort zu neh­men.«, sagt der Klipp­hau­se­ner Bür­ger­meis­ter Mirko Knöfel. Nach­dem der Wan­der­weg 2019 unter Ägide von Mirko Knöfels Amts­vor­gän­ger Gerold Mann auf den Weg gebracht wor­den war, wurde er von zahl­rei­chen Besu­che­rin­nen und Besu­chern der link­s­el­bi­schen Täler über­ra­schend gut angenommen.

Die neuen Sta­tio­nen ver­voll­stän­di­gen nun den Weg, der von Klipp­hau­sen durch das Tal der »Wil­den Sau« bis zur Neu­deck­mühle führt, von dort nach Röhrs­dorf und von hier auf dem alten Kirch­weg, der dank einer Initia­tive des Röhrs­dor­fer Pfar­rers Chris­toph Rechen­berg wie­der ent­stan­den ist, zurück nach Klipp­hau­sen. Ein Wan­der­zei­chen mit den Initia­len »W. K.« zeich­net den Weg künf­tig aus. Ein Falt­blatt mit einer Karte und den Weg­punk­ten wird an meh­re­ren Sta­tio­nen des Rund­wegs aus­lie­gen. Der Rund­weg beginnt am Stein­bruch Klipp­hau­sen, wo eine Über­sichts­ta­fel über die Sta­tio­nen infor­miert und zu lesen ist, was Wulf Kirs­ten mit sei­ner Her­kunfts­land­schaft verband.

»Für den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat war und ist es ein gro­ßes Bei­spiel, das die Gemeinde Klipp­hau­sen hier gibt. Mit die­sem Weg setzt sie ein Zei­chen für die Ent­schleu­ni­gung und zeigt, wie inno­va­tiv und nach­hal­tig Lite­ra­tur­ver­mitt­lung sein kann.«, freut sich Bern­hard Fischer, der Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes, mit dem der Weg gemein­sam ent­wi­ckelt wurde. »Ins­be­son­dere gilt unser Dank dem S. Fischer Ver­lag, der den Abdruck der Gedichte auf dem Weg groß­zü­gig genehmigte.«

Der Dich­ter Wulf Kirs­ten, 1934 in Klipp­hau­sen gebo­ren und auf­ge­wach­sen, wurde von der Land­schaft der link­s­el­bi­schen Täler zwi­schen Dres­den und Mei­ßen nach­hal­tig geprägt. In sei­nen Gedicht­bän­den »Satz­an­fang«, »Die Erde bei Mei­ßen« und in sei­nen Kind­heits­er­in­ne­run­gen »Die Prin­zes­sin­nen im Kraut­gar­ten« hat Wulf Kirs­ten sei­ner Her­kunfts­land­schaft ein lite­ra­ri­sches Denk­mal gesetzt.

»Die Elb­hö­hen zwi­schen Dres­den und Mei­ßen, die sich vor mei­nen Augen aus­brei­te­ten und die ich ablief, wie in Gedich­ten und Prosastücken auf­ge­zeich­net, bil­den einen Land­schafts­kor­pus, der reich an Hebun­gen und Sen­kun­gen ist. Was sich da intui­tiv als Bild­welt auf­baute und fest­setzte, ließ sich spä­ter in ästhe­ti­sche Wer­tung umset­zen. Je fer­ner der Fuß dem Gelände, desto ein­dring­li­cher ging die Land­schaft, die mir als mein beschei­de­nes, aber überschaubares Welt­maß zuge­mes­sen wor­den war, dann in Spra­che auf. Es mag der pure Zufall sein, dass sich im Ter­ri­to­rium des ehe­ma­li­gen Mil­ti­t­zer Länd­chens meine Fami­li­en­ge­schichte mit deut­scher Geschichte aus so vie­len Fäden ver­floch­ten hat.«, schrieb Wulf Kirs­ten in sei­nem Text »Gehü­gel­ter Landstrich«.

Jun
26
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 26 um 16:00 – 18:00

Thema:

Eine Rhin­grave in Jena – Klei­der­se­mio­tik, ves­ti­men­täre Bio­gra­phien und
kos­mo­po­li­ti­sche Ver­net­zun­gen am Col­le­gium Jenense, 1600–1700
(Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt)
Julia Eber­hardt (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
27
Di
Lesung mit Jeanne Diesteldorf in der Uni Jena
Jun 27 um 19:00

(K)eine Mut­ter
Abtrei­bung – Zwölf Frauen erzäh­len ihre Geschichte
Tabu­thema Abtreibung.

Im Durch­schnitt ent­schei­det sich jede vierte Frau ein­mal im Leben dafür, eine Schwan­ger­schaft abzu­bre­chen, und doch spricht kaum eine Betrof­fene dar­über, weder öffent­lich, noch im Pri­va­ten. So bestim­men aggres­siv geführte Debat­ten und eine unklare recht­li­che Situa­tion den gesell­schaft­li­chen Umgang mit einem höchst per­sön­li­chen Thema. »(K)eine Mut­ter« erzählt die Geschich­ten von zwölf Frauen, die abge­trie­ben haben. Das Buch gibt ihnen Raum, zu berich­ten: Von den Umstän­den der Schwan­ger­schaft, dem Grü­beln und der schwie­ri­gen Suche nach Infor­ma­tio­nen und medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung. Vom Moment der Ent­schei­dung und davon, wie die Abtrei­bung ihre Bezie­hung zu sich selbst und zu ihrem Umfeld ver­än­derte. Es sind Geschich­ten von Schmerz und Ver­zweif­lung, von Selbst­be­haup­tung und von Befrei­ung. Jeanne Die­s­tel­dorf hat abge­trie­ben und jah­re­lang dar­über geschwie­gen. Ihr außer­ge­wöhn­li­ches Buch ist ein ent­schie­de­nes Plä­doyer für das Recht am eige­nen Körper.

(Ter­min­ver­le­gung vom 15.05.23)

Jun
29
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Jun 29 – Jul 2 ganztägig

Stu­dier­zim­mer-Bett“, „ewi­ger Thee“ und „geis­tige Tapetenthüren“

Wohn­kul­tu­ren der Goethezeit

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Goe­the Aka­de­mie.

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 29 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jul
1
Sa
Unter der Leselampe – Der PROOF Verlag stellt sich vor im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 1 um 14:00 – 19:00

Von der Idee zum fer­ti­gen Buch – der Erfur­ter PROOF Ver­lag stellt sich vor

Seit 2020 betrei­ben Ramona Hoidn-Stock und Maik Stock den Erfur­ter PROOF Ver­lag und konn­ten dabei so man­ches Lese­zei­chen set­zen. Erwähnt sei an der Stelle nur die „Rübensüß“-Reihe von Nanni Ulb­rich und Anke Groe­n­end­aal, „Mama lernt flie­gen“ von Julia Herz, „Nie­manns Kin­der“ von René Mül­ler-Fer­ch­land oder „Liber­tin – Briefe aus Lis­sa­bon“ von Kon­stan­tin Arnold.

Über den Ent­ste­hungs­pro­zess die­ser „Lese­zei­chen“ und ech­ten Her­zens­pro­jekte – gerade in klei­nen Ver­la­gen wie dem PROOF Ver­lag – wol­len die Verleger:innen mit Ihnen – den Leser:innen – ins Gespräch kom­men. Es wer­den aber nicht nur Bücher vor­ge­stellt, viele unse­rer Autor:innen wer­den vor Ort sein, Rede und Ant­wort ste­hen und ihre Werke präsentieren.

Auch die jüngs­ten Lese­rat­ten kom­men nicht zu kurz – sie wer­den unter ande­rem mit Natur­ex­pe­ri­men­ten aus der Rüben­süß-Reihe mit Nanni Ulb­rich und Anke Groe­n­end­aal viel Spaß haben. Zum Abschluss des lite­ra­ri­schen Nach­mit­ta­ges im Kultur:Haus Dacheröden gibt es eine Lesung aus einer unse­rer Veröffentlichungen.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

 

Jul
4
Di
Ettersburger Gespräch mit Konrad Paul Liessmann
Jul 4 um 19:00

Lau­ter Lügen

Kon­rad Paul Liess­mann im Gespräch mit Jan Urbich.

Halb­wahr­hei­ten, Mei­nungs­bla­sen, Pro­pa­ganda, Euphe­mis­men, Fake News, Ver­schwö­rungs­theo­rien – »Lau­ter Lügen« (Zol­nay-Ver­lag). Schrill, unüber­seh- und unüber­hör­bar domi­nie­ren sie die Medien und die Dis­kurse. Kon­rad Paul Liess­mann seziert die Gegen­wart, sowohl aus der Distanz und mit sanf­ter Iro­nie als auch enga­giert und mit gro­ßem Ernst. Hin­ter den pathe­ti­schen For­meln unse­rer Kul­tur erkennt er deren beengte Ver­hält­nisse, in den All­täg­lich­kei­ten unse­res Den­kens ent­deckt er die Signa­tu­ren der Epo­che. Poin­tiert ent­wirft der Phi­lo­soph ein facet­ten­rei­ches Pan­orama unse­rer Gesell­schaft und ein Mosaik ihrer Irr­tü­mer und Selbsttäuschungen.

Kon­rad Paul Liess­mann, gebo­ren 1953 in Vil­lach, ist Pro­fes­sor i.R. für Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Wien, Essay­ist, Lite­ra­tur­kri­ti­ker und Kul­tur­pu­bli­zist. Zuletzt erschie­nen »Geis­ter­stunde. Die Pra­xis der Unbil­dung. Eine Streit­schrift« (2014), »Bil­dung als Pro­vo­ka­tion« (2017) und »Alle Lust will Ewig­keit. Mit­ter­nächt­li­che Ver­su­chun­gen« (2021) sowie (gemein­sam mit Michael Köhl­meier) »Der werfe den ers­ten Stein« (2019).

Dr. Jan Urbich lehrt Phi­lo­so­phie und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jul 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

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