Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
2
Di
Lesung mit Marica Bodrožić im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 2 um 19:00

Marica Bodrožić: Die Arbeit der Vögel. Seelenstenogramme

Aus­weich­ter­min für die wegen Krank­heit abge­sagte Lesung am 28. März. Die für den März-Ter­min erwor­be­nen Kar­ten behal­ten ihre Gültigkeit.

Auf der Flucht vor den Deut­schen gelangt Wal­ter Ben­ja­min im Sep­tem­ber 1940 auf einem alten Schmugg­ler­pfad vom fran­zö­si­schen Grenz­ort Banyuls-sur-Mer ins nord­spa­ni­sche Port­bou. Tags dar­auf setzt er sei­nem Leben ein Ende. Acht Jahr­zehnte spä­ter nimmt Marica Bodrožić den letz­ten Weg des gro­ßen deut­schen Schrift­stel­lers und Phi­lo­so­phen zum Anlass, um über unsere Zeit, die Kom­ple­xi­tät von Lebens­läu­fen sowie Iden­ti­tät, Freund­schaft und Flucht nach­zu­den­ken. Für sie wird der Gang über die Pyre­näen zu einem luzi­den Denk­weg, auf dem die Natur als syn­äs­the­ti­sches Gefüge mit­spricht. Die äußere Berg­welt ver­schmilzt mit der inne­ren Lebens­land­schaft. Kunst­voll webt Marica Bodrožić in ihren Gedan­ken­strom die Schick­sale auch ande­rer Intel­lek­tu­el­ler ein, die der Gewalt des 20. Jahr­hun­derts aus­ge­setzt waren – etwa der Wider­stands­kämp­fe­rin Lisa Fittko oder des Dich­ters Ossip Man­del­s­tam. Ent­stan­den ist dabei eine über­zeit­li­che Wan­de­rung durch die inne­ren Land­schaf­ten der Seele.

»Ein Buch wie die Wan­de­rung durch die ber­gige Land­schaft, die es beschreibt. Man ist sprach­los ob sei­ner Schön­heit, wird immer wie­der an die eige­nen Gren­zen gebracht und hat am Ende so viel über sich und die Welt gelernt, dass man jemand ande­res gewor­den ist. Ein fun­keln­des, ein bril­lan­tes Kleinod.« Daniel Schreiber

Marica Bodrožić wurde 1973 in Dal­ma­tien gebo­ren. 1983 sie­delte sie nach Hes­sen über. Sie schreibt Gedichte, Romane, Erzäh­lun­gen und Essays, die in über sech­zehn Spra­chen über­setzt wur­den. Für ihr bis­he­ri­ges Werk wurde sie mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, zuletzt mit dem Wal­ter-Hasen­cle­ver-Lite­ra­tur­preis und dem Manès-Sper­ber-Lite­ra­tur­preis für ihr Gesamtwerk.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mai 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
3
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Mai 3 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung mit Frank Willmann in der Stadtbücherei Weimar
Mai 3 um 19:30

Frank Will­mann: „Der Pate von Neuruppin“

Mode­ra­tion: Wie­land Koch

Koka­in­han­del, ille­ga­les Glücks­spiel, Erpres­sung, Betrei­ben eines Bor­dells und Grün­dung einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung lau­tete die Anklage. Ein unge­klär­ter Mord steht im Raum. Die­ses Buch erzählt von Auf­stieg und Fall des Paten von Neu­rup­pin und der »XY-Bande«. Eine der kras­ses­ten Sto­rys aus den soge­nann­ten »Base­ball­schlä­ger­jah­ren« – Brea­king Bad in Brandenburg.

Die ers­ten Tau­send Mark ver­dient Olaf Kam­rath mit Würst­chen aus sei­nem Imbiss­wa­gen. Die nächs­ten mit Spiel­au­to­ma­ten. Immer mehr Leute fra­gen nach Dro­gen und er wit­tert das große Geschäft. Zusam­men mit drei Freun­den aus Kind­heits­ta­gen grün­det er die XY-Bande und belie­fert alle zwi­schen Ros­tock und Ber­lin mit erst­klas­si­gem Stoff aus Ams­ter­dam. Olaf Kam­rath erzählt von einer Zeit, als man im Osten für Geld alles kau­fen konnte. Und nur der jemand war, der es in gro­ßen Men­gen besaß. Frank Will­mann, Jour­na­list und Experte für die ost­deut­sche Unter­grund-Szene, hat das Ver­trauen aller Betei­lig­ten gewon­nen. Zum ers­ten Mal erzäh­len die Gang­mit­glie­der hier, nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen, die Geschichte ihres Erfolgs und ihrer Ver­fol­gung selbst. Eine rasante Krimi-Geschichte und ein authen­ti­sches Por­trät des wil­den, wil­den Ostens. Wie­land Koch ist Refe­rats­lei­ter der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

 

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.
Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

 

Mai
4
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 4 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Mai
5
Fr
Sprichwörtliches – Bernhard Essig zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Hildburghausen
Mai 5 um 09:45 – 11:30

Sprich­wört­li­ches in Deutsch­land und in aller Welt – Autor Rolf-Bern­hard Essig zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Hildburghausen

Da wird doch der Hund in der Pfanne ver­rückt! Alles für die Katz!, Da haben wir den Salat!

Thema: Sprich­wört­li­ches in Deutsch­land und in aller Welt

Der Experte für sprich­wört­li­che Redens­ar­ten Rolf-Bern­hard Essig liest aus sei­nen Kin­der­bü­chern über sprich­wört­li­che Redens­ar­ten. Sie zeich­nen sich durch eine Ver­bin­dung erzäh­le­ri­scher und erklä­ren­der Ele­mente aus. Der Wort­schatz der Kin­der wird dabei pas­siv und aktiv ver­bes­sert, zumal inter­ak­tive Ele­mente eine gute Rolle im Rah­men der Lesung spie­len. Kin­der aus ande­ren Kul­tu­ren und mit ande­ren Mut­ter­spra­chen als Deutsch kön­nen sich aktiv ein­brin­gen und in der Lesung wiederfinden.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen e.V.

 

Mai
8
Mo
Lesung mit Regina Scheer in der Weimarer LiteraturEtage
Mai 8 um 19:00

Regina Scheer: »Bit­tere Brun­nen. Her­tha Gor­don-Wal­cher und der Traum von der Revolution«

Eine Alter­na­tive zum Kapi­ta­lis­mus ist mög­lich, eine Welt ohne Krieg, Armut und Aus­beu­tung: davon ist die junge Jüdin Her­tha Gor­don, spä­ter Wal­cher, über­zeugt, als sie sich in den 1910er-Jah­ren den Sozia­lis­ten anschließt und in den Kampf stürzt. Haut­nah erlebt sie den gro­ßen Traum von der Revo­lu­tion, aber auch das Schei­tern und schmerz­hafte Ende der Illu­sio­nen mit. Die Geschichte ihres Jahr­hun­dert­le­bens ist das Pan­orama einer Epoche.

Mit­rei­ßend erzählt Regina Scheer von einer außer­ge­wöhn­li­chen Frau in unru­hi­gen Zeit­läuf­ten, geprägt von exis­ten­zi­el­len Aus­ein­an­der­set­zun­gen unter Gleich­ge­sinn­ten in der Wei­ma­rer Demo­kra­tie, wäh­rend die Nazis bedroh­lich erstar­ken, von Wider­stand, Flucht und Exil sowie der Hoff­nung auf den Auf­bau eines ande­ren Deutsch­land nach dem Krieg.

Regina Scheer kannte Her­tha Wal­cher (1894‒1990) seit ihrer Kind­heit und führte über viele Jahre Gesprä­che mit ihr. Sie bie­tet einen außer­ge­wöhn­li­chen, sehr pri­va­ten Blick auf eine beein­dru­ckende Frau, die klan­des­tin nach Mos­kau reiste, um Doku­mente zu über­brin­gen, und dort Lenin und Sta­lin begeg­nete; die Spe­zia­lis­tin in der Her­stel­lung von Geheim­tinte war, deren Weg­ge­fähr­ten Rosa Luxem­burg, Clara Zet­kin, Wil­helm Pieck, Ber­tolt Brecht, Willy Brandt hie­ßen. Vol­ler Empa­thie erzählt Scheer von einem ent­beh­rungs­rei­chen Leben im Dienst einer gro­ßen Idee, von unzer­stör­ba­rer Hoff­nung, von Ver­bun­den­heit und Hilfs­be­reit­schaft, aber auch von erbit­ter­tem Streit unter Men­schen, die doch das glei­che Ziel verfolgen.

Regina Scheer, 1950 in Ber­lin gebo­ren, stu­dierte Thea­ter- und Kul­tur­wis­sen­schaft an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät. Von 1972 bis 1976 arbei­tete sie bei der Wochen­zeit­schrift «Forum». Danach war sie freie Autorin und Mit­ar­bei­te­rin der Lite­ra­tur­zeit­schrift «Tem­pe­ra­mente». Nach 1990 wirkte sie an Aus­stel­lun­gen, Fil­men und Antho­lo­gien mit und ver­öf­fent­lichte meh­rere Bücher zur deutsch-jüdi­schen Geschichte, u.a. «Im Schat­ten der Sterne» (2004). Ihre ers­ten bei­den Romane, «Machan­del» (2014) und «Gott wohnt im Wed­ding» (2019), waren große Publi­kums­er­folge; «Machan­del» ver­kaufte sich über 160.000-mal und wurde mit dem Mara-Cas­sens-Preis ausgezeichnet.

VVK über die Tou­rist­infor­ma­tion der Stadt Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

 

Mai
9
Di
DienstagsWissen in der „Bibliothek” in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 9 um 16:00

Die­ses Mal geht es um den Wis­sen­schaft­ler Ste­phen Hawking.

Berühmte Men­schen waren auch mal jung! In der Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek wer­den die Lebens­ge­schich­ten „gro­ßer“ Men­schen erzählt.

Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Menschen
War Albert Ein­stein schon immer gut in Mathe­ma­tik? Wie wurde aus der schüch­ter­nen Rosa Parks eine der bekann­tes­ten Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin­nen? Und wann hat Coco Cha­nel eigent­lich ihren ers­ten Knopf angenäht?

In unse­rer Ver­an­stal­tungs­reihe geht es um die Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Men­schen und die Bücher, die diese erzäh­len. Von berühm­ten Künstler:innen über wich­tige Politiker:innen oder erfolg­rei­che Sportler:innen ist für alle Inter­es­sen etwas dabei. Es sind neue Buch­rei­hen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Biblio­thek gro­ßer Per­sön­lich­kei­ten“, die Kin­dern jeden Alters span­nende Ein­bli­cke gewäh­ren und viel­fäl­tig Wis­sen vermitteln.

Buchvorstellung und Diskussion mit Peter Wensierski im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 9 um 19:30

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies. Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter ist er tot, nach einem Ver­hör in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera. Was ist damals geschehen?
Der Autor Peter Wen­sier­ski, der als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer u.a. für die ARD und den SPIEGEL gear­bei­tet hat und seit 1979 aus der DDR berich­tete, erzählt von den letz­ten Stun­den im Leben die­ses jun­gen Man­nes, skiz­ziert in Rück­blen­den sein Auf­wach­sen und die Ent­wick­lung unan­ge­pass­ter Haltungen.
„So ist es vor allem ein Buch über das Leben von Mat­thias und das sei­ner Freunde in Jena Ende der sieb­zi­ger Jahre gewor­den. Mit allem, was ihm und sei­nen Freun­den Spaß gemacht hat, was zur Suche nach einer neuen Frei­heit gehörte und zum Auf­bruch aus ver­klemm­ten, spie­ßi­gen deut­schen Ver­hält­nis­sen – wor­auf nicht nur die Staats­macht abso­lut ver­ständ­nis­los und into­le­rant reagierte. Fast alle hat­ten auch mit ihren Fami­lien zu kämp­fen.“ Peter Wensierski
Die beein­dru­ckende Recher­che­ar­beit von Peter Wen­sier­ski basiert auf zahl­lo­sen Gesprä­chen mit Zeit­zeu­gen, vor allem aus dem per­sön­li­chen Umfeld von Mat­thias Domaschk, aber auch mit ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­tern der Staats­si­cher­heit. Dar­über hin­aus wur­den, so der Autor, für die­ses Buch etwa 60 000 Sei­ten teils erst­mals auf­ge­fun­dene MfS- und andere Akten in meh­re­ren Archi­ven durch­ge­se­hen und ausgewertet.
Auf die­ser Grund­lage ist Peter Wen­sier­ski ein äußerst span­nend und berüh­rend zu lesen­des Buch gelun­gen, das die Gedan­ken- und Gefühls­welt, die Träume und Sehn­süchte einer wider­stän­di­gen Jugend, die sel­ber den­ken und frei leben möchte, aber auf einen auto­ri­tä­ren Macht­ap­pa­rat trifft, leben­dig beschreibt.

Mode­ra­tion: Katha­rina Kemp­ken (Thü­rin­ger Archiv für Zeit­ge­schichte „Mat­thias Domaschk“, Jena)

Gruß­worte von Bodo Rame­low (Minis­ter­prä­si­dent des Frei­staats Thü­rin­gen) und Prof. Jörg Gan­zen­mül­ler (Stif­tung Ettersberg).

Eine Koope­ra­tion von Erfur­ter Herbst­lese e.V., Stif­tung Etters­ber­g/­Ge­denk- und Bil­dungs­stätte Andre­as­straße sowie Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75,  www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TAOTZTLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Lesung mit Karen Duve in der Stadtbücherei Weimar
Mai 9 um 19:30

Karen Duve: „Sisi“

Mode­ra­tion: Petra Fuchs

Als Eli­sa­beth (Sisi) durch Hei­rat zur Kai­se­rin von Öster­reich wird, betritt sie eine streng geord­nete Welt voll stei­fer Kon­ven­tio­nen und lang­wei­li­ger Emp­fänge. Aus­bre­chen kann sie nur auf aus­ge­dehn­ten Rei­sen und bei Auf­ent­hal­ten auf ihrem unga­ri­schen Schloss Göd­öllö. Dort kann sie unge­zwun­gen leben und ihrer größ­ten Lei­den­schaft nach­ge­hen: wil­den Reit­jag­den. Karen Duves gro­ßer Roman über Sisi – zwi­schen Zwang und Frei­heit. Bis ins kleinste Detail recher­chiert und gna­den­los seziert: Karen Duve über eine Kai­se­rin, die ihrer Zeit oft weit vor­aus war und trotz­dem bis heute unter­schätzt wird. Karen Duve, 1961 in Ham­burg gebo­ren, lebt in der Mär­ki­schen Schweiz. Sie wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net. Ihre Romane Regen­ro­man (1999), Dies ist kein Lie­bes­lied (2002), Die ent­führte Prin­zes­sin (2005) und Taxi (2008) waren Best­sel­ler und sind in 14 Spra­chen über­setzt. 2011 erschien ihr Selbst­ver­such Anstän­dig essen. Für ihren Roman Fräu­lein Net­tes kur­zer Som­mer (2018) wurde Karen Duve mit dem Carl-Amery-Preis, dem Düs­sel­dor­fer Lite­ra­tur­preis und dem Solo­thur­ner Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net. Petra Fuchs ist Direk­to­rin der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.
Geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kultur

und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

 

Mai
10
Mi
Szenisches Lesungsgespräch mit Stefan Wey in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 10 um 10:00

Fried­rich der große Detektiv
Sze­ni­sche Lesung für Schul­kin­der ab 12 Jahren

Im Rah­men der Aktion „Bücher aus dem Feuer“ ver­an­stal­tet die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Erfurt in Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung ein sze­ni­sches Lesungs­ge­spräch mit dem Erfur­ter Schau­spie­ler Ste­fan Wey zum Buch „Fried­rich der große Detek­tiv“ vom Autor Phil­ipp Kerr.

Der Schau­spie­ler Ste­fan Wey bringt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in sei­ner sze­ni­schen Lesung nach dem Detek­tiv-Roman von Phil­lipp Kerr ins Ber­lin der 30er-Jahre. Dort wird der 12-jäh­rige Fried­rich unfrei­wil­lig Zeuge des Schei­ter­hau­fens am 10. Mai 1933, auf dem sein Lieb­lings­buch „Emil und die Detek­tive“ von Erich Käs­t­ner in Flam­men auf­geht. Fried­rich ist ent­setzt und will die­sem Gesche­hen auf die Spur kommen.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, des­halb ist eine Anmel­dung per E‑Mail (veranstaltungen.bibliothek@erfurt.de) oder tele­fo­nisch unter 0361 655‑1595 erforderlich.

Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 10 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Textvorstellung verfemter Autor:innen zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Bücherverbrennung am Weimarer Theaterplatz
Mai 10 um 15:00 – 17:00

Nur um der Hoff­nungs­lo­sen wil­len ist uns die Hoff­nung gege­ben.“ (Wal­ter Benjamin)

Zum Geden­ken an die Befrei­ung vom Natio­nal­so­zia­lis­mus vor 78 Jah­ren und an die Bücher­ver­bren­nung 1933.

Vor 90 Jah­ren, am 10. Mai 1933, brann­ten in ganz Deutsch­land Schei­ter­hau­fen mit Büchern von Autoren und Autorin­nen, die die Natio­nal­so­zia­lis­ten ver­bo­ten hat­ten. Immer noch gibt es genü­gend Stim­men, die die Erin­ne­rung an die Ver­bre­chen des Natio­nal­so­zia­lis­mus ad acta legen oder ganz und gar aus dem Gedächt­nis strei­chen wol­len. Erin­ne­rung ist wich­tig, weil aus ihr die Ver­ant­wor­tung für Gegen­wart und Zukunft gebo­ren wird. Und des­halb soll sowohl des 8. Mais 1945, als Ende von Krieg und Faschis­mus, als auch an den 10. Mai 1933 erin­nert werden.

Ensem­ble­mit­glie­der des DNT und Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt Wei­mar stel­len an die­sem Tag Texte ver­fem­ter Autoren und Autorin­nen vor, die Gedan­ken­frei­heit und mensch­li­che Würde als hohes gesell­schaft­li­ches Gut wür­di­gen. Ein Gut, das es auch in der Gegen­wart zu schüt­zen gilt.

DNT, Bür­ger­bünd­nis gegen Rechts­ex­tre­mis­mus und das Les­ar­ten-Team laden Sie ein: zum Mit­le­sen, Zuhö­ren und mit uns ins Gespräch zu kommen.

 

Bilderbuchkino: »Das alles ist Familie« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 10 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Das alles ist Familie

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Das alles ist Fami­lie« von Michael Engler

Als Lars mit sei­ner Mama vom Ein­kau­fen zurück­kommt, ent­deckt er ein Päck­chen auf dem Bür­ger­steig vor ihrem Haus. „An Fami­lie« steht dar­auf – den Rest kann man nicht mehr lesen, denn der Regen hat die Schrift ver­schmiert. Gemein­sam mit Lina, die nebenan wohnt, macht sich Lars auf eine Ent­de­ckungs­reise durch die Nach­bar­schaft und lernt dabei die unter­schied­lichs­ten Fami­lien ken­nen. Wem das Päck­chen wohl gehört?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von ArsEdition.

 

Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 10 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 10 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Mai
11
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 11 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

LesensWert! über Bücher reden in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 11 um 16:30

Lesens­Wert

ist ein monat­li­cher Treff­punkt für alle, die Bücher lie­ben und sich mit Gleich­ge­sinn­ten in gemüt­li­cher Runde aus­tau­schen wol­len. Hier gibt es Lese­an­re­gun­gen und Buchtipps.

Ein­tritt frei

Ziel­grup­pen
Erwachsene

Gespräch mit Christian von Aster und Jeannette Reinhold in der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz
Mai 11 um 18:30

Sein oder Nicht­sein. Chris­tian von Aster und Jean­nette Rein­hold spre­chen über Suizid

Mehr als 9200 Sui­zide erfasste das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt im Jahr 2021 in Deutsch­land. Was treibt so viele Men­schen dazu, die­sen letz­ten Schritt zu gehen? Wie sieht die Prä­ven­ti­ons­ar­beit aus und kann Humor eine Brü­cke bauen, um dar­über zu spre­chen? Chris­tian von Aster liest eine Kurz­ge­schichte aus dem Sam­mel­band „Sein oder Nicht­sein. Sui­zid in Wis­sen­schaft und Kunst“. Jean­nette Rein­hold, die Koor­di­na­to­rin des Ambu­lan­ten Hos­piz- und Pal­lia­tiv­be­ra­tungs­dienst aus Greiz, spricht über ihre Erfahrungen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Greiz: 03661–703425.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Greiz und der Edi­tion Outbird

Lesung und Gespräch mit Meron Mendel im Kultur – und Bildungszentrum der Jüdischen Landesgemeinde in Erfurt
Mai 11 um 19:30

Meron Men­del: Über Israel reden

Ein Israeli, der mitt­ler­weile auch Deut­scher ist, blickt auf die deut­sche Debatte über Israel. In einer Zeit, in der mit der Wie­der­wahl von Netan­jahu und sei­nen rechts­ex­tre­men Part­nern die Hoff­nung auf eine fried­li­che Lösung zwi­schen Israe­lis und Paläs­ti­nen­sern mehr und mehr schwindet.

Als Meron Men­del vor zwan­zig Jah­ren nach Deutsch­land kam, stellte er über­rascht fest, wel­che Bedeu­tung sein Hei­mat­land Israel hier im öffent­li­chen Dis­kurs hatte. Schon damals konn­ten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Posi­tio­nen zu Israel und sei­ner Poli­tik formulieren.
Heute wer­den die Debat­ten noch hef­ti­ger geführt. Zuletzt haben sich Skan­dale anein­an­der­ge­reiht – vom öffent­li­chen Streit um den Phi­lo­so­phen Achille Mbembe im Jahr 2020 bis zur Docu­menta-Debatte von 2022. Einer­seits wird eine Art „Freund­schafts­pflicht“ auf­grund der NS-Ver­gan­gen­heit und dem andau­ern­den Anti­se­mi­tis­mus in Deutsch­land pro­kla­miert. Ande­rer­seits stellt sich die Frage, wie Deutsch­land auf den sich ver­schär­fen­den Rechts­kurs der Regie­rung in Jeru­sa­lem reagie­ren soll.

Meron Men­del schil­dert in die­sem Buch, wie das Ver­hält­nis zu Israel und zum Nah­ost­kon­flikt in Deutsch­land ver­han­delt wird, in der Poli­tik und in den Medien, unter Lin­ken, unter Migran­ten und unter Juden.

Men­del ver­tritt eine wohl­tu­end dif­fe­ren­zierte Posi­tion in einer auf­ge­reg­ten Dauer-Dis­kus­sion. In der hit­zi­gen deut­schen Debatte über den Nah­ost­kon­flikt wirkt es bis­wei­len so, als habe man nur die Wahl zwi­schen Israel-Fan­club oder Paläs­tina-Ultras. Meron Men­del zeigt, dass der Kon­flikt deut­lich kom­ple­xer ist. Gerade das macht die­ses Buch so lesenswert.“
NDR Kultur

Mode­ra­tion: Blanka Weber

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, der Jüdi­schen Lan­des­ge­meinde Thü­rin­gen und dem Katho­li­schen Forum im Land Thüringen.

 

Mai
12
Fr
Zwischen Weiß und Schwarz – Lyrik, Prosa und Zeitzeugnisse mit anschließendem Gespräch in der VHS Weimar
Mai 12 um 19:00

Krieg, Ver­trei­bung, Flucht und die Suche nach einer neuen Hei­mat gehö­ren wie­der zu den gro­ßen The­men unse­rer Zeit. Das Erlebte und Erlit­tene ruft nach Lyrik und Pro­sa­tex­ten, die der Schwarz­weiß-Male­rei der Kriegs­pro­pa­ganda eine mensch­li­chere Betrach­tungs­weise ent­ge­gen­stel­len und dafür sor­gen, dass nichts ver­ges­sen wird.
Vor dem Hin­ter­grund der Tage­bü­cher und Erzäh­lun­gen ihrer Väter, Müt­ter und Groß­el­tern aus der Zeit des Zwei­ten Welt­kriegs haben Ursula Bult­mann (Erfurt), Rita Dorn (Jena), Regina Jarisch (Wei­mar), Ursula Krie­ger (Gabern­dorf) und Kers­tin Noes­sig (Wei­mar) Gedichte und Pro­sa­stü­cke geschrie­ben, die die Kriegs­er­leb­nisse der vor­he­ri­gen Genera­tion reflek­tie­ren und fami­li­en­ge­schicht­li­che Trau­mata zum Gegen­stand haben. Aber auch das krie­ge­ri­sche Gesche­hen der Gegen­wart kommt in den Tex­ten der Frauen zur Spra­che. Die Autorin­nen hof­fen, dass die lite­ra­ri­sche Auf­ar­bei­tung die­ser The­men die mensch­li­che Dimen­sion von Krieg, Ver­trei­bung und Flucht mit einer Inten­si­tät spür­bar macht, die tie­fer reicht als die Wir­kung von den uns oft­mals fern­blei­ben­den Kriegs­bil­dern in den Medien.
Um Vor­anmel­dung wird gebeten.

Lesung und Talkshow mit Veronika Fischer in Oberhof
Mai 12 um 19:30

»Woher Wohin« – Vero­nika Fischer persönlich

Lesung und Talk­show mode­riert von Kai Suttner

 

Sie stand als Lead­sän­ge­rin von Panta Rhei auf der Bühne und star­tete 1974 mit Vero­nika Fischer & Band kome­ten­haft durch, über­zeugte mit musi­ka­li­scher Viel­sei­tig­keit und gro­ßer, unver­wech­sel­ba­rer Stimme. Mit Lie­dern wie „Dass ich eine Schnee­flo­cke wär“ und „Auf der Wiese“ lie­ferte sie den Sound­track für eine ganze Genera­tion. Sie war ein Star in der DDR und ist eine Künst­le­rin mit Hal­tung, die sich nie ver­bie­gen ließ. Als dies im Osten immer schwie­ri­ger wurde, weil sie sich zuneh­mend durch staat­li­che Zwänge und Repres­sa­lien ein­ge­engt sah, ent­schloss sie sich 1981, die Hei­mat zu ver­las­sen und in der BRD neue Wege zu suchen. Sie ver­öf­fent­li­che sechs erfolg­rei­che Plat­ten, musste aber auch hier fest­stel­len, dass Kunst und Erfolg geschäft­li­chen Regeln unter­lie­gen. Zer­rie­ben zwi­schen dem Vor­wurf, ihr Land und ihre Fans ver­las­sen zu haben, und dem Gefühl, als Poli­ti­kum her­hal­ten zu müs­sen, wurde sie nach den Mau­er­fall von ihrem Publi­kum mit offe­nen Armen empfangen
und konnte an ihre frü­he­ren Erfolge anknüp­fen. Bis heute gehört sie unbe­strit­ten zu den ganz gro­ßen deutsch­spra­chi­gen Interpretinnen.
In ihrer packen­den Auto­bio­gra­fie lässt sie die ost- und west­deut­sche Musik­szene der sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jahre wie­der auf­le­ben und erzählt mit­rei­ßend und sehr per­sön­lich die Geschichte einer star­ken Frau, deren Leben von den Wider­sprü­chen und der Dra­ma­tik des geteil­ten Deutsch­lands geprägt ist. Gemein­sam mit Kai Sutt­ner gibt sie Ein­bli­cke in ihre Fami­lien- und die Band­ge­schichte, erzählt vom musi­ka­li­schen Schaf­fens­pro­zess und den Her­aus­for­de­run­gen, die es bedeu­tet, Frei­heit zu suchen und den eige­nen Maxi­men treu zu blei­ben – auch über Gren­zen hinweg.

In „WOHER WOHIN – Vero­nika Fischer per­sön­lich“ wird sie aus ihrem Buch lesen, im Gespräch wei­tere Erin­ne­run­gen hin­zu­fü­gen, ergänzt um eine musi­ka­li­sche Zeit­reise auf der Video-Leinwand.

Im Anschluss Ost­rock­party mit Kult DJ Jür­gen Dietz.

Talkshow mit Veronika Fischer in Oberhof
Mai 12 um 19:30

WOHER WOHINVERONIKA FISCHER per­sön­lich – Talk­show mode­riert von Kai Suttner

 

In ihrer packen­den Auto­bio­gra­fie lässt sie die ost- und west­deut­sche Musik­szene der
sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jahre wie­der auf­le­ben und erzählt mit­rei­ßend und sehr persönlich
die Geschichte einer star­ken Frau, deren Leben von den Wider­sprü­chen und der Dramatik
des geteil­ten Deutsch­lands geprägt ist. Gemein­sam mit Kai Sutt­ner gibt sie Ein­bli­cke in ihre
Fami­lien- und die Band­ge­schichte, erzählt vom musi­ka­li­schen Schaf­fens­pro­zess und den
Her­aus­for­de­run­gen, die es bedeu­tet, Frei­heit zu suchen und den eige­nen Maxi­men treu zu
blei­ben – auch über Gren­zen hinweg.

Mai
13
Sa
Eröffnung Sommerbühne – Familienprogramm im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 13 um 16:00

Ab dem 13. Mai 2023 geht die „Som­mer­bühne“ im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden zum drit­ten Mal in Folge mit einem attrak­ti­ven Pro­gramm an den Start. Musik, Lite­ra­tur, Table­quiz, Impro­thea­ter, Diary Slam, Som­mer­nachts­kino und ande­res mehr bie­tet diese schöne Open-Air-Bühne im Her­zen Erfurts.

Zum Auf­takt am 13. Mai ist die ganze Fami­lie zu einem abwechs­lungs­rei­chen Pro­gramm auf der „Som­mer­bühne“ in den Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden eingeladen.

Um 16:00 Uhr heißt es Bühne frei für das Bil­der­buch­kino. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Direkt im Anschluss, um 16:30 Uhr, ist „Zei­gerini“ zu Gast auf der Som­mer­bühne. Der Zau­be­rer, Taschen­spie­ler und Gauk­ler prä­sen­tiert seine Stand-up-Zau­ber­show mit Büh­nen­kunst­stü­cken, ver­blüf­fen­den Tricks aus der Tisch­zau­be­rei und stim­mungs­vol­len Geschich­ten über die Welt der Wunder.

Das Pro­gramm ist geeig­net für Kin­der ab 4 Jahre. Der Ein­tritt ist frei. Die Bar im Hof ist geöffnet.

Am Abend ist dann der pro­mi­nente und beliebte Schau­spie­ler Benno Für­mann mit sei­nem ers­ten Buch „Unter Bäu­men – Die Natur, mein Leben und der ganze Rest« zu Gast und ver­rät, wel­che Kraft die Natur ihm gibt.
Der Ein­lass ist ab 18:00 Uhr, die Ver­an­stal­tung ist kostenpflichtig.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Mai
16
Di
Lesung und Gespräch mit Frank Michael Wagner in der Stadtbibliothek Mühlhausen
Mai 16 um 19:00

Frank Michael Wag­ner: Wie das Erd­gas aus Sibi­rien nach West­eu­ropa kam – Die Tras­sen­pro­jekte der DDR

Mit dem rus­si­schen Angriffs­krieg in der Ukraine haben sich die deut­schen Mythen zur »rus­si­schen Ver­trags­treue« wie auch zur »Annä­he­rung durch Han­del« als Illu­sion erwie­sen. Dabei hat die Sowjet­union bereits beim Tras­sen­bau mas­siv ihre Inter­es­sen gegen­über der DDR durch­ge­setzt und den abhän­gi­gen Part­ner wirt­schaft­lich über­for­dert. Zwi­schen 1975–1978 und 1982–1990 arbei­te­ten mehr als 25.000 Bau­leute aus der DDR an zwei Pipe­line­pro­jek­ten mit. Diese Pro­jekte soll­ten den fos­si­len Roh­stoff Erd­gas aus dem fer­nen Osten der dama­li­gen Sowjet­union über Tau­sende Kilo­me­ter Ent­fer­nung nach West­eu­ropa lie­fern. Außer­dem schu­fen sie an ver­schie­de­nen Bau­ab­schnit­ten Stra­ßen, Brü­cken, Wohn­ge­biete, Wirt­schafts- und Gesell­schafts­ge­bäude. Offi­zi­ell ein »Zen­tra­les Jugend­ob­jekt der FDJ« wurde es für alle Betei­lig­ten zum »Bau­werk des Jahr­hun­derts«, ver­bun­den mit einem »Hauch von Frei­heit und Aben­teuer«. Die Publi­ka­tion erläu­tert den tech­no­lo­gi­schen Ablauf bei der Errich­tung von Ver­dichter­sta­tio­nen und Groß­röh­ren­tras­sen, die poli­ti­schen und öko­no­mi­schen Hin­ter­gründe des gigan­ti­schen Pro­jekts wäh­rend der Wid­rig­kei­ten des »Kal­ten Krie­ges« sowie den Arbeits­all­tag, das Leben in den Wohn­la­gern fern der Hei­mat und die Frei­zeit­ge­stal­tung der »Trass­nikis« aus Ostdeutschland.

Frank Michael Wag­ner ist Jahr­gang 1958. Er absol­vierte sein Stu­dium am »Lite­ra­tur­in­sti­tut« Leip­zig und in Kulturmanagement/Public Rela­ti­ons in Bonn. Er ist Jour­na­list und Buch­au­tor und war lange Zeit Pres­se­spre­cher einer Thü­rin­ger Kom­mune. Er selbst arbei­tete an der »Druschba-Trasse« als Zim­mer­mann. Ab 1983–1990 unter­nahm er dann u. a. jähr­lich län­gere Auf­ent­halte als Reporter/Fotograf auf den Bau­stel­len der Erd­gas-Pipe­line­pro­jekte in der Ukraine, am Ural sowie in ande­ren Sowjetrepubliken.

Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Christl. Buch & Kunst­hand­lung C. Stre­cker und der Stadt­bi­blio­thek Mühlhausen.

 

 

Mai
17
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Mai 17 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Mai 17 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Mai
18
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 18 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Mai
19
Fr
Künstlergespräch und Lesung mit Prof. Dr. Martin Geisler in Rudolstadt
Mai 19 um 18:00

Kunst, Päd­ago­gik, Spielwelten

Par­al­lel zur aktu­el­len Aus­stel­lung in der Stadt­tei­le­ga­le­rie Koper­ni­kus stellt sich Mar­tin Geis­ler eini­gen Fra­gen zu sei­ner Per­son und natür­lich zu sei­nen aus­ge­stell­ten Kunst­wer­ken. Mar­tin Geis­ler ist neben sei­nem künst­le­ri­schen Schaf­fen auch noch ein viel­be­wan­der­ter und hoch­do­tier­ter Experte auf dem Gebiet der Spiel- und Medi­en­päd­ago­gik. Er lei­tet die­sen Aus­bil­dungs­zweig an der Ernst Abbe Hoch­schule Jena. Diese war eine der ers­ten Fach­hoch­schu­len in den neuen Bun­des­län­dern. Er wird bei die­ser Gele­gen­heit auch sein neus­tes Buch über digi­tale Spie­le­wel­ten vor­stel­len. Also eigent­lich ein Muss für Men­schen, die in irgend­ei­ner Form mit Medien und/oder Päd­ago­gik zu tun haben. Oder ein­fach einen inter­es­san­ten Men­schen ken­nen­ler­nen wollen.

Mai
21
So
Internationaler Museumstag 2023 im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 21 um 14:30 – 16:30

Freier Ein­tritt ins Museum und the­ma­ti­sche Füh­rung um 15 Uhr!

Der Storm­ver­ein ser­viert leckere selbst­ge­machte Maibowle.

Ettersburger Gespräch mit Peter Sloterdijk
Mai 21 um 16:00

Die Reue des Prometheus
Peter Slo­ter­dijk im Gespräch mit Man­fred Osten.

Von jeher muss der Mensch sei­nen »Stoff­wech­sel mit der Natur« orga­ni­sie­ren. Für Marx war der wich­tigste Fak­tor dabei die Arbeit. Als Pro­me­theus, dem Mythos zufolge, das Feuer auf die Erde brachte, kam ein wei­te­rer ent­schei­den­der Input hinzu. Seit Hun­dert­tau­sen­den Jah­ren wird es genutzt, um Nah­rung zu garen und Werk­zeuge zu här­ten. In die­sem Sinne lässt sich sagen: Alle Geschichte bedeu­tet die Geschichte von Appli­ka­tio­nen des Feu­ers. Doch wo Bäume sich vor­mals nur je ein­mal ver­bren­nen lie­ßen, ver­scho­ben sich die Gewichte der Fak­to­ren Arbeit und Feuer mit der Ent­de­ckung unter­ir­di­scher Lager­stät­ten von Kohle und Öl. Die moderne Mensch­heit, so Peter Slo­ter­dijk, kann als ein Kol­lek­tiv von Brand­stif­tern gel­ten, die an die unter­ir­di­schen Wäl­der und Moore Feuer legen. Kehrte Pro­me­theus heute auf die Erde zurück, würde er seine Gabe womög­lich bereuen, schließ­lich droht nicht weni­ger als die Ekpy­ro­sis, der Unter­gang der Welt im Feuer. Die Kata­stro­phe ver­hin­dern kann nur ein neuer ener­ge­ti­scher Pazi­fis­mus. Aktu­ell bei Suhrkamp.

Mai
22
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mai 22 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Vorträge im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Mai 22 um 16:00 – 18:00

The­men:

Pri­vi­le­gie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung. Hof­ju­den im Her­zog­tum Sach­sen-Gotha und
Alten­burg im 18. Jahr­hun­dert (Staats­examens­ar­beit)
Sarah Mekki (Jena)

Jena im Jahr der Hyper­in­fla­tion 1923 aus kon­ser­va­ti­ver und libe­ra­ler Sicht – eine
kul­tur­wis­sen­schaft­li­che Ana­lyse der Jenai­schen Zei­tung und des Jenaer
Volks­blat­tes (Bache­lor­ar­beit)
Johan­nes Mühne (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Mai
23
Di
Märchenerzähler Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Mai 23 um 09:30 – 11:00

Hansi von Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella Mehlis

 

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre begleitet.

Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!

So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der kön­nen eine Rät­sel­frage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung und Diskussion mit Marlen Hobrack in Apolda
Mai 23 um 18:30

Klas­sen­beste – Wie Her­kunft unsere Gesell­schaft spaltet 

Von arbei­ten­den Frauen, Fall­schirm­müt­tern und Mit­tel­schichts­fe­mi­nis­tin­nen – Mar­len Hobrack for­mu­liert die Klas­sen­frage aus weib­li­cher Per­spek­tive radi­kal neu.

Die Wäsche­körbe waren immer voll – nicht mit Wäsche, son­dern mit unbe­zahl­ten Rech­nun­gen, die ihre Mut­ter trotz har­ter Arbeit nicht pünkt­lich bezah­len konnte. Wenn Mar­len Hobrack an ihre Kind­heit in Armut in einem bil­dungs­fer­nen Haus­halt denkt, stellt sie immer wie­der fest, wie wenig ihr Auf­wach­sen mit den Her­kunfts­er­zäh­lun­gen der Mit­tel­schicht gemein­sam hat, zu der sie als erfolg­rei­che Jour­na­lis­tin zählt. Aber gehört sie als Grenz­gän­ge­rin zwi­schen den Klas­sen wirk­lich dazu? Als allein­er­zie­hende Ost­deut­sche, die mit 19 Mut­ter wurde?
Prä­gnant und erhel­lend räumt »Klas­sen­beste« mit Mit­tel­klas­se­my­then von Chan­cen­gleich­heit und sozia­lem Auf­stieg auf – und zeigt, dass jede iden­ti­täts­po­li­ti­sche Debatte im Kern eine Klas­sen­frage ist.

Mar­len Hobrack wurde 1986 in Baut­zen gebo­ren. Sie stu­dierte Literatur‑, Kul­tur- und Medi­en­wis­sen­schaf­ten und arbei­tete im Anschluss für eine Unter­neh­mens­be­ra­tung. Seit 2016 schreibt sie haupt­be­ruf­lich für diverse Zei­tun­gen und Maga­zine, u. a. FREITAG, TAZ, ZEIT, WELT und MONOPOL. Bei Han­ser Ber­lin erschien von ihr zuletzt Klas­sen­beste (2022).

In Zusam­men­ar­beit mit der Rosa Luxem­burg Stif­tung Thüringen.

Mai
24
Mi
Märchenerzähler Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Mai 24 um 09:30 – 11:00

Hansi von Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella Mehlis

 

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre begleitet.

Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!

So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der kön­nen eine Rät­sel­frage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Bilderbuchkino: »Der Traumwolf« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 24 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Der Traumwolf

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Traum­wolf« von Ste­fan Klein

Das künst­le­risch gestal­tete Bil­der­buch erzählt die Geschichte von Elias. Er hat Angst vorm Ein­schla­fen. Da sind unheim­li­che Schat­ten in sei­nem Zim­mer. Ist das nicht ein Wolf? Ganz fest kuschelt sich Elias an sein Kuschel­tier. Der Wolf ist immer noch da. Und plötz­lich kann Elias flie­gen, ganz hoch! Vor­sich­tig lan­det er im Gar­ten. Dort steht eine Schatz­kiste. Aber die ist fest ver­schlos­sen. Wo ist nur der Schlüs­sel. Dann wacht Elias auf.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des S. Fischer Verlags.

 

 

Lesung und Gespräch mit Christoph Peters im Deutschen Nationaltheater Weimar
Mai 24 um 20:00

Chris­toph Peters: „Sand­kas­ten“

Mode­ra­tion: Beate Seidel

Chris­toph Peters hat einen Roman geschrie­ben, wie es ihn seit Wolf­gang Koep­pens »Das Treib­haus« nicht gege­ben hat: eine scho­nungs­lose Bestands­auf­nahme der poli­ti­schen Kul­tur eines gan­zen Landes.
Sie­ben­städ­ter hat schon alles gese­hen. Als Mode­ra­tor einer Polit­sen­dung im Radio kennt er sich aus mit den Spiel­re­geln der Ber­li­ner Spit­zen­po­li­tik, dem Schat­ten­reich der Hin­ter­zim­mer, mit der Gna­den­lo­sig­keit eines Betriebs, dem es nur um Macht­er­halt geht. Sie­ben­städ­ter ist so beliebt wie berüch­tigt, einer, der an gar nichts glaubt und sich prä­de­sti­niert fühlt, die Lügen der Eli­ten auf­zu­de­cken. Mit der Coro­na­krise jedoch ver­än­dert sich das Spiel: Sie­ben­städ­ter hat ebenso Zwei­fel an den staat­li­chen Maß­nah­men wie Abscheu gegen­über Ver­schwö­rungs­gläu­bi­gen. Uner­war­tet erhält er das Ange­bot der Libe­ra­len, die Sei­ten zu wech­seln, wäh­rend Maria Andries­sen, auf­stei­gen­der Stern der Sozi­al­de­mo­kra­tie, sich mehr für ihn zu inter­es­sie­ren scheint, als es bei einem ver­hei­ra­te­ten Mann ange­mes­sen wäre. Vor allem aber spürt Sie­ben­städ­ter, dass seine Zeit lang­sam abläuft – warum also nicht alles auf eine Karte setzen?

Chris­toph Peters wurde 1966 in Kal­kar gebo­ren. Er ist Autor zahl­rei­cher Romane und Erzäh­lungs­bände und wurde für seine Bücher viel­fach aus­ge­zeich­net. Er lebt in Berlin.

Beate Sei­del ist Chef­dra­ma­tur­gin am DNT Weimar.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung von LESARTEN mit dem Deut­schen Natio­nal­thea­ter Weimar.

Mai
25
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 25 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Film, Lesung und Gespräch mit Marc Sagnol im Kino »mon ami« Weimar
Mai 25 um 19:00

Gali­zien und Lodo­me­rien. Eine Spu­ren­su­che mit Marc Sagnol (Lesung)
LES EAUX DU BOUG / DIE WASSER DES BUG (Film)

Mode­ra­tion: Edgar Hartung

Marc Sagnol durch­streift die ehe­ma­li­gen »Kron­län­der« Gali­zien und Lodo­me­rien, die heute vor allem auf dem Gebiet der west­li­chen Ukraine lie­gen. Die per­sön­li­che wie his­to­ri­sche Spu­ren­su­che führt ihn zur ver­schol­le­nen öster­rei­chi­schen, pol­ni­schen und jüdi­schen Kul­tur des ehe­ma­li­gen Viel­völ­ker­lan­des und den zahl­rei­chen Schrift­stel­lern, die dort gelebt und geschrie­ben haben. Orte wer­den sicht­bar – Gro­dek, Lem­berg, Bels, Dro­ho­bycz, Brody, Stryj, Bolechow, Czort­kow -, die im gegen­wär­ti­gen Gedächt­nis meist nicht mehr prä­sent sind, und Texte viel­fäl­ti­ger Autoren erkun­det – von Sacher-Masoch und Karl Emil Fran­zos über Georg Trakl, Joseph Roth, Bruno Schulz, Samuel Agnon, Soma Mor­gen­stern, Sta­nis­law Lem bis zu weni­ger bekann­ten Namen wie Jiri Lan­ger, Debora Vogel, Artur San­dauer, Julian Stry­j­kow­ski und Andrzej Kus­nie­wicz. Die Figu­ren und Geschich­ten ihrer Werke wer­den aus dem Ver­ges­sen geholt und erschei­nen in ihrer gan­zen Plas­ti­zi­tät und Leben­dig­keit vor unse­ren Augen.

Edgar Har­tung ist Lei­ter des Kom­mu­na­len Kinos mon ami.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

 

 

Mai
30
Di
Lesung mit Michael Stavaric in der Stadtbücherei Weimar
Mai 30 um 19:30

Michael Sta­va­ric: „Das Phantom«

Mode­ra­tion: Petra Fuchs

Eine Lie­bes­er­klä­rung an Tho­mas Bern­hard – und zugleich eine Nabel­schau des­sen, warum der Mensch als den­ken­des, reflek­tier­tes und mit­füh­len­des Wesen am Abgrund steht.

Thom emp­fin­det sich als Ver­sa­ger, von der Gesell­schaft hält er nicht viel, von sei­nen Eltern noch weni­ger. Seine Lebens­un­fä­hig­keit schiebt er auf seine Sozia­li­sa­tion. Seine Sozia­li­sa­tion bezeich­net er als Ver­un­mög­li­chung des Lebens. Thom ist hoch­in­tel­li­gent, was auch die Umständ­lich­keit sei­nes Den­kens erklärt, er seziert sich und sein Sein, als wäre es die ein­zige Lebens­auf­gabe. Er fällt immer wie­der mal in Ohn­macht, doch dies­mal fühlt sich alles anders an – sein Leben zieht buch­stäb­lich an ihm vor­über. Thom denkt über die Eltern und seine Kind­heit nach, die eine Erklä­rung für seine Per­sön­lich­keit lie­fern. Thom denkt über sei­nen All­tag, seine Schul­zeit, seine Hand­lun­gen und Hal­tun­gen nach, die ihm ver­deut­li­chen, dass er um kei­nen Deut bes­ser ist als die ande­ren. Thom wünscht sich eine andere Welt, die er nach eige­nen Ermes­sen gestal­ten kann. Thom möchte glück­lich sein, doch die unge­heu­er­li­chen Las­ten, die das Leben mit sich bringt, las­sen ihn hoff­nungs­los zurück. Thom lebt nicht mehr – doch tot ist er auch nicht. Und: Thom denkt an das Fräu­lein Gret­chen, mit der er gerne eine Bezie­hung gehabt hätte. Ab wann lief bloß alles schief? Und lässt sich inner­halb einer hal­ben Stunde eine ganze fatale Lebens­bi­lanz ziehen?

Michael Sta­va­rič, 1972 in Brno (Tsche­cho­slo­wa­kei) gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Dozent in Wien. Er stu­dierte an der Uni­ver­si­tät Wien Bohe­mis­tik und Publi­zis­tik / Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaf­ten und war über 10 Jahre lang tätig an der Sport­uni­ver­si­tät Wien – als Lehr­be­auf­trag­ter fürs Inline-Ska­ting. Zahl­rei­che Sti­pen­dien und Aus­zeich­nun­gen, zuletzt: Wis­sen­schafts­buch des Jah­res, Adel­bert-Cha­misso-Preis, Öster­rei­chi­scher Staats­preis für Kin­der- und Jugendliteratur.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

Mai
31
Mi
Ruby Black- Lesung für Kinder mit Cally Stronk in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 31 um 10:00

Unheim­lich unfair – Ruby Black und der Wett­kampf der Schulen

Band 3 der erfolg­rei­chen Kin­der­buch­se­rie um die Cha­os­queen Ruby Black von Autorin Cally Stronk

Hilfe! Ruby wird ihre fie­sen Klas­sen­ka­me­ra­den aus der alten Schule ein­fach nicht los! Denn beim tra­di­tio­nel­len Wett­kampf der Schu­len tref­fen sie und ihre neuen Freunde auf die »Pfei­fen« von der Pfei­fen­berg Schule. Was als sport­li­che Her­aus­for­de­rung anfängt, eska­liert zuneh­mend und mün­det in Betrug, Ent­füh­rung, Ver­rat und Chaos. Selbst die Leh­rer dre­hen durch und auch Rubys Bru­der kennt keine Gren­zen mehr. Ein schräg-skur­ri­ler Schul­wett­kampf vol­ler Pranks und ande­rer unfai­rer Aktionen.

Bis­her erschie­nen sind  ›Unheim­lich pein­lich – Das Tage­buch der Ruby Black‹ und ›Unheim­lich gefähr­lich – Sur­vi­val­camp mit Ruby Black‹.

 Die Ver­an­stal­tung wird unter­stützt durch Neu­start Kultur.

Lesung für Kinder mit Michael Stavarič im Bürgerhaus Kaulsdorf
Mai 31 um 13:30

Kin­der­le­sung: Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Qualle“

Was machen Qual­len im Welt­raum? Haben Qual­len Super­kräfte? Was sind eigent­lich Medu­sen? Und was hat eine Qualle bitte mit Unsterb­lich­keit zu tun? Unend­li­che Wei­ten, unend­lich viel Wis­sen – schließ­lich sind gerade mal 5 % des Oze­ans erforscht. Michael Sta­va­rič nimmt die Kin­der mit auf eine Ent­de­ckungs­reise, dies­mal auf der Spur eines der ältes­ten und gefähr­lichs­ten Wesen der Meere. Dass sie ganz neben­bei auch noch so eini­ges über die Schwer­kraft, Staa­ten­bil­dung und die gif­tigs­ten Tiere der Welt erfah­ren, ist wie immer pure Nebensache.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Biblio­thek Kaulsdorf.

Die drei ??? und das Phantom-Krokodil- Lesung für Kinder mit Christian Friedrich in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 31 um 14:00

Die drei ??? und das Phantom-Krokodil

Span­nende Lesung mit Autor Chris­taian Friedrich

Das Escape-Prin­zip – jetzt auch für Fans der drei ???

Ein Auf­trag. Ein Rät­sel. Deine Mis­sion. Alarm in Rocky Beach!
Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr,  als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpres­sung? Bei ihren Ermitt­lun­gen sto­ßen die drei Detek­tive immer wie­der auf kniff­lige Rät­sel. Und auch die Lese­rin­nen und Leser sind haut­nah dabei, denn nur mit ihrer Hilfe kön­nen Jus­tus, Peter und Bob die Codes kna­cken und den Fall lösen.

Die Ver­an­stal­tung wird unter­stützt durch Neu­start Kultur.

 

Jun
1
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 1 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Interaktive Lesung für Kinder im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 1 um 16:00 – 17:00

Kin­der­tag: So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik

Begleite Abrax, Bra­bax und Cali­fax in ein musi­ka­li­sches Aben­teuer – inter­ak­tive Lesung für Kinder

Was ist ein Sym­pho­nie­or­ches­ter? Wie klingt ein Fagott oder eine Oboe? Und wie erkennt man ein musi­ka­li­sches Thema? Das erklärt der Kom­po­nist und Autor Dr. Vin­cent Strehlow leicht ver­ständ­lich in sei­ner musi­ka­li­schen Lesung zu sei­nem Buch „So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik“.

In dem Buch erzählt Dr. Strehlow das unglaub­li­che Aben­teuer, das sich hin­ter der Abra­faxe-Sym­pho­nie ver­birgt: Eine span­nende Geschichte rund um die Suche nach dem Gold­land Eldo­rado und den Erz­feind der Abra­faxe, Don Fer­rando! Im Wis­sens­teil wer­den Kin­dern spie­le­risch der Zugang zu den Instru­men­ten im Orches­ter und die Grund­la­gen der Musik­theo­rie vermittelt.

Die Lesung dau­ert etwa eine Stunde. Im inter­ak­ti­ven Teil ler­nen die Kin­der anhand der The­men der Abra­faxe die Holz­blas­in­stru­mente des Orches­ters ken­nen. Hier­bei wird Dr. Strehlow von vier Schü­lern und Schü­le­rin­nen der Musik­schule Erfurt unter­stützt. Im Lesungs-Teil tau­chen die Kin­der in die Aben­teu­er­ge­schichte mit den Abra­fa­xen ein und hören die hierzu pas­sen­den Aus­schnitte aus der Abrafaxe-Symphonie.

Vin­cent Strehlow wurde 1985 in Ros­tock gebo­ren. Nach dem Erler­nen meh­re­rer Instru­mente am Kon­ser­va­to­rium Rudolf Wag­ner-Régeny in Ros­tock, unter ande­rem Kla­ri­nette und Kla­vier, begann er bereits wäh­rend sei­ner Schul­zeit mit der Kom­po­si­tion ers­ter Instru­men­tal­werke. In Hal­ber­stadt wurde sein ers­tes Orches­ter­werk BALLADE FÜR SYMPHONIEORCHESTER (2005) im Nord­har­zer Städ­te­bund­thea­ter uraufgeführt.

Von 2006 bis 2012 stu­dierte Vin­cent Strehlow Medi­zin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Wäh­rend sei­ner Stu­di­en­zeit kom­po­nierte er für den Jugend­chor der War­ne­mün­der Kan­to­rei unter ande­rem ein TE DEUM (2010), ein GLORIA (2011) und eine CREDO (2012) für Solis­ten und gemisch­ten Chor. Das Orches­ter des Sin­fo­ni­schen Musik­ver­eins Leip­zig, führte seine SINFONIA SOGNANTE (2011), die ALUMNI OUVERTÜRE (2012) und die OUVERTÜRE 1813 (2013) auf.

Vin­cent Strehlow ver­bin­det eine lang­jäh­rige Zusam­men­ar­beit mit dem Fil­me­ma­cher Tors­ten Lenz. Er ver­tonte u.a. den inter­na­tio­nal preis­ge­krön­ten Film MORS CERTA (2011) und den Spiel­film EIN RABE NAMENS POE (2015).

Im Mai 2017 konnte die Urauf­füh­rung der „Abra­faxe-Sym­pho­nie“ im Volks­thea­ter in sei­ner Hei­mat­stadt gefei­ert wer­den. Mit dem Buch zur Abra­faxe-Sym­pho­nie SO KLINGT ABENTEUER! und sei­ner MOSAIK-typi­schen Ver­bin­dung zwi­schen span­nen­der Aben­teu­er­ge­schichte und spie­le­ri­scher Wis­sens­ver­mitt­lung wagt sich Vin­cent Strehlow auf Neuland.
Die­ses Ange­bot ist Teil des Erfur­ter Fami­li­en­pas­ses 2023.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter: kontakt@dacheroeden.de oder tele­fo­nisch unter: 0361 / 644 123 75.

 

Buchvorstellung und Diskussion mit Christoph Richter und Axel Salheiser im Demokratie_laden in Kahla
Jun 1 um 18:00

Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende

Welt­weit blo­ckie­ren rechte Par­teien und Netz­werke effek­ti­ven Kli­ma­schutz. Das ist kein Zufall: Denn die Haupt­ver­ant­wor­tung für den Kli­ma­wan­del trägt der rei­che glo­bale Nor­den, aber seine Opfer sind vor allem ohne­hin benach­tei­ligte Men­schen – hier­zu­lande und im glo­ba­len Süden. Weiße Vor­herr­schaft, extreme Ungleich­heit und die Aus­beu­tung von Men­schen und der Umwelt gehen Hand in Hand. Um Kli­ma­ras­sis­mus und ‑klas­sis­mus zu ver­schlei­ern, leug­nen viele, dass die Erd­er­hit­zung über­haupt ein Pro­blem ist. Das Buch „Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende“ von Mat­thias Quent, Chris­toph Rich­ter und Axel Sal­hei­ser zeigt, wo die mas­si­ven poli­ti­schen Gefah­ren des Rück­schlags gegen den grü­nen Umbau lie­gen, mit wel­chen Netz­wer­ken und Argu­men­ta­ti­ons­wei­sen die Rech­ten die Zukunft angrei­fen, was das mit unse­rem All­tag und dem herr­schen­den Sys­tem zu tun hat und was wir für Klima und Gerech­tig­keit tun können.

Am 01.06.2023 um 18 Uhr wer­den zen­trale Inhalte des Buches durch die Autoren Chris­toph Rich­ter und Axel Sal­hei­ser im Demokratie_laden in Kahla (Mar­ga­re­then­straße 11, 07768 Kahla) vor­ge­stellt und anschlie­ßend mit dem Publi­kum diskutiert.

Ettersburger Gespräch mit Seyran Ateş
Jun 1 um 19:00

Nur den Einen Gott im Stil­len. Goe­the oder Die Zukunft des Islams in Europa
Sey­ran Ateş im Gespräch mit Man­fred Osten.

Sey­ran Ateş ist eine deut­sche Rechts­an­wäl­tin, Autorin und Frau­en­recht­le­rin tür­ki­scher und kur­di­scher Abstam­mung. Sie befasst sich als Anwäl­tin haupt­säch­lich mit Straf­recht und Fami­li­en­recht. 1984 wurde sie bei einem Atten­tat auf ihre Man­dan­tin Fatma E., bei dem diese ver­starb, lebens­ge­fähr­lich ver­letzt. Sey­ran Ateş war Mit­glied der Deut­schen Islam­kon­fe­renz und nahm am Inte­gra­ti­ons­gip­fel der Bun­des­re­gie­rung teil. Wegen gewalt­tä­ti­ger Angriffe und Bedro­hun­gen durch Pro­zess­geg­ner sowie wegen Anfein­dun­gen von ver­bands­po­li­ti­scher Seite gab sie im Jahr 2006 vor­über­ge­hend ihre Anwalts­zu­las­sung zurück und zog sich 2009 nach neuen Mord­dro­hun­gen ganz aus der Öffent­lich­keit zurück. Seit 2011 tritt sie erneut in der Öffent­lich­keit auf und eröff­nete 2012 ihre Anwalts­kanz­lei wie­der. Im Juni 2022 war sie Grün­dungs­mit­glied des PEN Ber­lin. Ateş ist Initia­to­rin und Mit­be­grün­de­rin der Ibn-Rushd-Goe­the-Moschee in Ber­lin, die für einen libe­ra­len Islam steht, der nach eige­nen Anga­ben welt­li­che und reli­giöse Macht von­ein­an­der trennt und sich um eine zeit­ge­mäße und geschlech­ter­ge­rechte Aus­le­gung des Koran und der Hadi­then bemüht. Ateş erhielt nach Grün­dung der Moschee­ge­meinde eine Viel­zahl von Mord­dro­hun­gen und steht rund um die Uhr unter poli­zei­li­chem Personenschutz.

Jun
2
Fr
Meet & Greet mit den sechs Bestseller-Autorinnen der lit.Love on Tour in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Jun 2 um 16:00

Meet & Greet mit den sechs Best­sel­ler-Autorin­nen Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tramountani

2023 geht die lit.Love ON TOUR: Mit Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tra­moun­tani sind gleich sechs erfolg­rei­che New Adult-Autorin­nen im lit.Love-Tourbus unter­wegs und kom­men auch nach Erfurt. Am 2. Juni wird die Buch­hand­lung Peter­knecht zum Treff­punkt für New Adult-Fans! Einen gan­zen Nach­mit­tag und Abend lang dreht sich alles um die Liebe und die Lei­den­schaft fürs Lesen.

Nach­mit­tags könnt ihr eure Lieb­lings­au­torin­nen zum Meet & Greet tref­fen: Lasst euch eure Bücher indi­vi­du­ell signie­ren! In attrak­ti­ver lit.Love-Kulisse könnt ihr außer­dem Fotos und Sel­fies mit euren Stars machen. Zwi­schen­durch bekommt ihr bei der einen oder ande­ren Runde „Never Have I Ever“ span­nende und über­ra­schende Ein­bli­cke in das Leben der lit.Love-Autorinnen (der Ein­tritt für die­sen Teil des Pro­gramms ist frei!).

Lesungen & Gespräche mit den Bestseller-Autorinnen der lit.Love on Tour in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Jun 2 um 19:30

Lesen & Tal­ken der New-Adult-Bestseller-Autorinnen

2023 geht die lit.Love ON TOUR: Mit Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tra­moun­tani sind gleich sechs erfolg­rei­che New Adult-Autorin­nen im lit.Love-Tourbus unter­wegs und kom­men auch nach Erfurt. Am 2. Juni wird die Buch­hand­lung Peter­knecht zum Treff­punkt für New Adult-Fans! Einen gan­zen Nach­mit­tag und Abend lang dreht sich alles um die Liebe und die Lei­den­schaft fürs Lesen.

Am Abend lesen und tal­ken alle Best­sel­ler­au­torin­nen auf unse­rer Bühne, spre­chen über ihre aktu­el­len Bücher und dis­ku­tie­ren z.B. über authen­ti­sches Schrei­ben oder ero­ti­sche Sze­nen. Außer­dem beant­wor­ten sie gerne eure Fra­gen aus dem Publikum.

Jun
3
Sa
25. Erfurter Kinderbuchtage
Jun 3 – Jun 17 ganztägig

Alle Ver­an­stal­tun­gen der 25. Erfur­ter Kin­der­buch­tage fin­den sich HIER.

Liebe kleine und große
Lese­mäuse und Leseeulen,
wie die Zeit ver­geht: In die­sem Jahr fin­den die Kin­der­buch­tage zum 25. Mal statt!

Die Kin­der der ers­ten Jahre haben jetzt sel­ber schon Kin­der, die sie zu den Lesun­gen beglei­ten – ist das nicht toll?
Unsere bei­den Mas­kott­chen Fabula und Fipsi sind schon ganz auf­ge­regt, denn im Juni haben wir viele Autorin­nen und Autoren ein­ge­la­den, die über­all in der Stadt aus ihren neu­es­ten Büchern lesen wer­den. Wir sind im Zoo und auf der Fuchs­farm, bei den Stadt­wer­ken und im Lan­des­kri­mi­nal­amt, bei Kak­teen-Haage und in der Zen­tral­heize und habe mit dem Kres­se­park auch einen neuen Ort mit in unser Pro­gramm aufgenommen.

Jun
5
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 5 um 16:00 – 18:00

Thema:

Rosen­thal, Ger­land, Rothen­berg ein Werk­statt­be­richt zu(r) Jenaer Bibliotheksgeschichte(n)
Tho­mas Witz­gall (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Ettersburger Gespräch mit Dirk Oschmann
Jun 5 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch Der Osten: eine west­deut­sche Erfindung

Dirk Osch­mann im Gespräch mit Jan Urbich.

 

Was bedeu­tet es, eine Ost-Iden­ti­tät auf­er­legt zu bekom­men? Eine Iden­ti­tät, die für die wach­sende gesell­schaft­li­che Spal­tung ver­ant­wort­lich gemacht wird? Der Attri­bute wie Popu­lis­mus, man­geln­des Demo­kra­tie­ver­ständ­nis, Ras­sis­mus, Ver­schwö­rungs­my­then und Armut zuge­schrie­ben wer­den? Dirk Osch­mann hat seine The­sen in einem Bei­trag in der F.A.Z. vor einem Jahr und in einem ETTERSBURGER GESPRÄCH im Herbst 2022 vor­ge­stellt und ver­tei­digt. Nun liegt ein Buch (Ull­stein Ver­lag) vor, und Osch­mann führt darin aus, wie der Wes­ten sich über drei­ßig Jahre nach dem Mau­er­fall noch immer als Norm defi­niert und den Osten als Abwei­chung. Unsere Medien, Poli­tik, Wirt­schaft und Wis­sen­schaft wer­den von west­deut­schen Per­spek­ti­ven dominiert.

Prof. Dr. Dirk Osch­mann, gebo­ren 1967 in Gotha, ist Pro­fes­sor für Neuere deut­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Sein F.A.Z.-Artikel zum Thema die­ses Buches stieß auf große bun­des­weite Resonanz.

Dr. Jan Urbich lehrt Phi­lo­so­phie und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Die Ver­an­stal­tung ist ausverkauft.

Jun
6
Di
Lesung für Kinder in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 6 um 16:00

Ohren gespitzt! Geschich­ten für Kin­der zum Zuhö­ren (4+)

Jörg Schnei­der stellt Lumpi vor. Lumpi räumt sein Körb­chen auf und stellt sein Lieb­lings­buch ins Regal. Darin geht es um einen Böse­wicht, der wie ein Schat­ten durch die Gegend huscht und allen einen gehö­ri­gen Schre­cken ein­jagt. Da ent­deckt Lumpi plötz­lich etwas hin­ter sich. Er dreht sich um, aber da ist nie­mand. Ein geheim­nis­vol­les Phan­tom ist hin­ter ihm her, Lumpi ist sich ganz sicher. Eine wilde Ver­fol­gungs­jagd beginnt, aber das Phan­tom ist immer schnel­ler als Lumpi. Als er sei­nen Ver­fol­ger end­lich zu fas­sen bekommt, erlebt Lumpi eine große Überraschung.
Ein­tritt frei.
Vor­anmel­dung: kinderbibliothek@rudolstadt.de oder 03672–486421.

»Ettersburger Gespräch« mit Monika Maron auf Schloss Ettersburg
Jun 6 um 19:00

Pawels Briefe
Monika Maron im Gespräch mit Peter Krause.

Die Geschichte einer deut­schen Fami­lie: Anhand eines Kar­tons mit alten Brie­fen, Fotos und Erin­ne­rungs­stü­cken zeich­net Monika Maron ein beein­dru­cken­des Por­trät ihrer Fami­li­en­ge­schichte. Ihr Groß­va­ter Pawel, der als kon­ver­tier­ter Jude Anfang des 20. Jahr­hun­derts nach Ber­lin kam und 1939 zurück nach Polen ver­trie­ben wurde, musste dort 1942 im Ghetto leben und wurde kurz dar­auf ent­we­der in der Nähe von Bel­cha­tow erschos­sen oder im Ver­nich­tungs­la­ger Kulm­hof umge­bracht. Monika Maron nimmt seine Briefe und die Briefe sei­ner Kin­der zum Aus­gangs­punkt zu einer Reise in die Ver­gan­gen­heit, die gleich­zei­tig berüh­rend schön und abgrund­tief grau­sam ist. Ihre Lebens­er­in­ne­run­gen, 1999 zuerst erschie­nen, sind nun in einer Neu­auf­lage im Ver­lag Hoff­mann und Campe erschie­nen. Grund für uns, mit Monika Maron über ihr Werk und ihr Leben zu sprechen.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jun 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
7
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Jun 7 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesecafé in der Stadtbibliothek Nordhausen
Jun 7 um 16:00

Les­e­café: Eine Reise nach Hagsburg

Unser Blick wan­dert min­des­tens seit dem 24. Februar 2022 ver­stärkt nach Ost­eu­ropa. Es ist der Teil Euro­pas, der über Jahr­hun­derte durch den Namen Habs­burg geprägt war. Was hat es damit auf sich? Was hat die­ses Teil Euro­pas geprägt? Eine Reise in die Geschichte, zu Lite­ra­tur und Kunst. Und eine Begeg­nung mit Wien, Buda­pest und Lemberg.

Unser letz­tes Les­e­café vor der Sommerpause!

Gespräch mit Wilhelm Schmid im Bauhaus-Museum in Weimar
Jun 7 um 18:00

Schau­keln
Im Rah­men der »Wei­ma­rer Kontroversen«
Wil­helm Schmid im Gespräch zum Thema »Ästhe­tik, Design und Lebens­kunst: Wie kön­nen wir glück­li­cher wohnen?«
Mit Anne Zuber

Jun
8
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 8 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Andreas Maier in der Stadtbücherei Weimar
Jun 8 um 19:30

Andreas Maier: „Die Heimat“

Mode­ra­tion: Annette Seemann

Deutsch­land, Anfang der sieb­zi­ger Jahre: ein Land vol­ler Angst vor allem Frem­den. Der ein­zige Ita­lie­ner an der Schule wirkt wie ein außer­ir­di­sches Wesen. In den Acht­zi­gern sind es die Tür­ken, die zum ers­ten Mal die Tische vor die Wirt­schaft stel­len. Wäh­rend die Wet­ter­auer den ers­ten Döner im Land­kreis als Wider­stands­nah­rung fei­ern, erobert der lange ver­schwun­dene Hit­ler den öffent­li­chen Raum in Funk und Fern­se­hen. In den Neun­zi­gern träumt der Erzäh­ler sei­nen gro­ßen Traum vom Wet­ter­auer Land, ver­schwin­det aller­dings erst mal mit sei­ner Cou­sine unter einer Bett­de­cke am Ost­rand der neuen Repu­blik. Die Heim­kunft gelingt inner­fa­mi­liär, das Haus der Groß­mutter wird als musea­ler Ort rekon­stru­iert, wäh­rend im Ort wenigs­tens der Grund­riss der 1938 nie­der­ge­brann­ten Syn­agoge wie­der­her­ge­stellt wird. Aber noch im neuen Jahr­tau­send, als die ganze Repu­blik stän­dig den Begriff »Hei­mat« dis­ku­tiert, will nie­mand vom frü­he­ren Leben in der kon­kre­ten Hei­mat wis­sen, als es die noch gab, die es seit ihrer Depor­ta­tion nicht mehr gab.
Andreas Maier, 1967 im hes­si­schen Bad Nau­heim gebo­ren, stu­dierte Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik, anschlie­ßend Alt­phi­lo­lo­gie. Er lebt zur­zeit bei Frank­furt am Main.
Dr. Annette See­mann ist gebür­tige Frank­fur­te­rin und lebt als frei­schaf­fende Autorin in Weimar.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung von LESARTEN mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

Jun
9
Fr
Gespräch über Dante mit Elena Polledri und Edoardo Costadura in der HAAB Weimar
Jun 9 um 18:00

Elena Pol­ledri und Edo­ardo Cos­ta­dura disk­tu­tie­ren auf dem ‚Schrei­ber-Sofa‘ über das Thema „Dante über­set­zen“.

Die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek ver­wahrt die umfang­rei­che Bücher­samm­lung der Deut­schen Dante-Gesell­schaft. Nach einer Begrü­ßung durch den Biblio­theks­di­rek­tor Dr. Rein­hard Laube und einem Gruß­wort von PD Dr. Karl Phil­ipp Eller­b­rock (Deut­sche Dante-Gesell­schaft) dis­ku­tie­ren die Ger­ma­nis­tin Prof. Dr. Elena Pol­ledri (Uni­ver­sità degli Studi di Udine) und der Roma­nist Prof. Dr. Edo­ardo Cos­ta­dura (Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena) die Geschichte der Dante-Rezep­tion im Spie­gel der Bestände.

Eine Koope­ra­tion mit der Deut­schen Dante-Gesell­schaft. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V. 

Lesung und Gespräch mit Volker Braun im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« Weimar
Jun 9 um 19:30

Vol­ker Braun: „Fort­wäh­ren­der Ver­such mit Gewal­ten zu leben“

Lesung und Gespräch, mode­riert von Lothar Ehrlich

Vol­ker Braun, 1939 in Dres­den gebo­ren, arbei­tete in einer Dru­cke­rei in Dres­den, als Tief­bau­ar­bei­ter im Kom­bi­nat Schwarze Pumpe und als Fach­ar­bei­ter im Tage­bau Burg­ham­mer, bevor er zum Phi­lo­so­phie­stu­dium in Leip­zig zuge­las­sen wurde. Danach war er Dra­ma­turg am Ber­li­ner Ensem­ble und am Deut­schen Thea­ter Ber­lin. Die Titel aus den sieb­zi­ger Jah­ren Es genügt nicht die ein­fa­che Wahr­heit und Trai­ning des auf­rech­ten Gan­ges sind bis heute pro­gram­ma­tisch für die Hal­tung Brauns. Mit sei­nem lite­ra­ri­schen Werk, das neben Thea­ter­tex­ten Gedichte, Romane, Erzäh­lun­gen und Hör­spiele umfasst, hatte er bereits vor der Wie­der­ver­ei­ni­gung den Sta­tus eines gesamt­deut­schen Autors inne. Seine Bücher erschei­nen seit über 50 Jah­ren im Suhr­kamp Ver­lag und wur­den viel­fach aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Büch­ner-Preis. Die unver­min­dert hohe Aktua­li­tät sei­nes Werks lässt ihn bereits zu Leb­zei­ten zum Klas­si­ker wer­den. Vol­ker Braun lebt heute in Ber­lin. Zu den LESARTEN stellt er einen noch unver­öf­fent­lich­ten auto­bio­gra­fi­schen Text vor – PREMIERE!

Prof. Lothar Ehr­lich, gebo­ren 1943, Ger­ma­nist und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, war stell­ver­tre­ten­der Gene­ral­di­rek­tor der Natio­na­len For­schungs- und Gedenk­stät­ten der klas­si­schen deut­schen Lite­ra­tur (NFG), danach bis 1992 Gene­ral­di­rek­tor bzw. amtie­ren­der Prä­si­dent der Stif­tung Wei­ma­rer Klas­sik. In den Jah­ren 2001–2003 war er zudem Direk­tor des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums. Er ist Autor und Her­aus­ge­ber zahl­rei­cher Publi­ka­tio­nen, u.a. zu Grabbe und zur Inan­spruch­nahme der Wei­ma­rer Klas­sik in Diktaturen.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

 

 

Jun
10
Sa
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 ganztägig

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast


Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …


Ein­tritt: kostenlos

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Exkursion zum Schloss Oberwiederstedt / Novalis-Museum mit der Goethe Gesellschaft Altenburg
Jun 10 um 10:00 – 16:00

Details fol­gen.

13. KinderProvinzschrei in Suhl-Heinrichs
Jun 10 um 14:00 – 18:00

Ein gan­zer Tag für die Kin­der … im Hein­rich­ser Rathaus

 

Am Sams­tag, den 10. Juni 2023, öff­net das alt­ehr­wür­dige his­to­ri­sche Hein­rich­ser Rat­haus seine Pfor­ten für Kin­der aus nah und fern für den 13. Kin­der­pro­vin­zschrei des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V. Bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wackelte das alte Fach­werk förm­lich bei all den tol­len Aktio­nen und die Kin­der hat­ten rich­tig viel zu tun.

Nun sind sie alle wie­der herz­lich ein­ge­la­den, sich kunst­voll aus­zu­pro­bie­ren. Es wird krea­tive Work­shops für die Kin­der (ab 3 Jah­ren geben): Malen unter Anlei­tung von Ger­hard Ren­ner, Fil­zen mit Fran­ziska Lamp-Knoll, Korb­flech­ten mit Annette Schmid, Töp­fern mit Denise Kauf­mann und Papier­schröp­fen mit den Mädels des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V.

Wei­ter­hin ist zu jeder vol­len Stunde Max der Spiel­mann mit Klangrei­sen durchs Mit­tel­al­ter dabei. Mit Spiel­freude unter­hält er auf ca. einem Duzend Instru­men­ten die Kin­der mit Wei­sen und Tän­zen aus aller Her­ren Länder.

Zum Abschluss ent­führt uns um 17:00 Uhr die Städ­ti­schen Musik­schule „Alfred Wag­ner“ Suhl mit einem Kon­zert in die Zeit des Barock und der Renais­sance. Dabei erklingt das am Vor­abend neu ein­ge­weihte Cem­balo, Gitar­ren und wei­tere Instru­mente der Musikschule.

Im Außen­be­reich kön­nen alle „Klei­nen“ und „Gro­ßen“ frei-spie­len mit dem Was­ser­spiel­mo­bil. Es kann nass werden.

Mit selbst­ge­ba­cke­nen Kuchen und Getränke ist auch für das leib­li­che Wohl gesorgt.

Der Ver­ein Pro­vinz­kul­tur hofft wie­der auf viele leuch­tende Kin­der­au­gen – Freude und Spaß sind garantiert.

 

  • Teil 2 des dies­jäh­ri­gen Kin­der­Pro­vin­zschrei fin­det in die­sem Jahr erneut in einem Kin­der­heim in der Region statt. Dies­mal sind wir zu Gast im Kin­der- und Jugend­heim Bens­hau­sen e.V.
Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 um 14:00 – 23:30

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast

Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …
Ein­tritt: kostenlos.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Bildergeschichten im Erzähl-Theater in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 10 um 16:00

»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bil­der­ge­schich­ten im Erzähl-Theater
Mit laut­sprach­un­ter­stüt­zen­den Gebär­den (LuG)

Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hoch­haus hat ihn genau gese­hen. Und wie ist er dort­hin gekom­men? Mit dem Fahr­stuhl. Davor hat er den Bus genom­men. Und davor das Fahr­rad… Eine char­mant-wit­zige Geschichte über die Freund­schaft zwi­schen einem Jun­gen und einem Bären, der sei­nen Wald ver­lässt, um end­lich ein­mal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Mär­chen »Die Bre­mer Stadt­mu­si­kan­ten« kann man im »Kamis­hi­bai Erzähl­thea­ter« erleben.

»Kamis­hi­bai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kas­ten­för­mi­gen Holz­rah­men mit Türen wer­den Bild­kar­ten ein­ge­steckt. Wenn die Türen sich geheim­nis­voll öff­nen und dann – wie bei einem Sze­nen­wech­sel – eine Bild­karte nach der ande­ren erscheint, ent­fal­tet sich die Geschichte vor den stau­nen­den Augen der Kin­der. In die­sem klei­nen Rah­men wer­den Erzäh­lun­gen leben­dig… Applaus!

Ein Ange­bot der Mitarbeiter:innen des Quer­wege e. V.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

Wei­tere Ter­mine: Sonn­tag, 11. Juni, 16:00 – 17:00 Uhr

 

Jun
11
So
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 ganztägig

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

Ort: Evan­ge­li­sche Kir­che Ranis
Ein­tritt : kostenlos

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.

 

15:30 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt. kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Chris­toph Danne und Demian Kap­pen­stein. Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Chris­toph Dan­nes Verse weh­ren sich gegen den flüch­ti­gen Gebrauchs­wert und gegen die Mas­ke­rade lau­ter Meta­phern. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 um 10:00 – 22:00

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

Die Ver­an­stal­tung fin­det abwei­chend zum Fes­ti­val auf der Burg in der Evan­ge­li­schen Kir­che Ranis in der Kirch­gasse statt.
In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

15:00 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt: kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Franz Dobler und Demian Kappenstein.
Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Franz Doblers Gedichte sind geprägt von Wider­spruch und Witz, von Gefühl und Härte, vom Schmerz über den Lauf der Welt: er schont nichts und nie­man­den, am aller­we­nigs­ten sich selbst. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Führung durch Schillers Garten mit Helmut Hühn in Jena
Jun 11 um 11:30

Wie kommt man in poe­ti­sche Stim­mung? Fra­gen an Fried­rich Schil­ler und Johann Wolf­gang von Goethe.
Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten mit Hel­mut Hühn

Was brau­chen wir, um krea­tiv sein zu kön­nen? Gibt es Metho­den und Kunst­griffe, um Anschau­ung und Phan­ta­sie in Bewe­gung zu brin­gen? Auf wel­che Wei­sen haben sich Schil­ler und Goe­the in eine »poe­ti­sche Stim­mung« zu ver­set­zen gesucht? Die Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten im direk­ten Dia­log mit den Besucher:innen erkun­det den Ort und unter­nimmt zugleich ein Schreib-Experiment.

Dauer: 45 Minu­ten. Zugäng­lich für Rollstuhl-Nutzer:innen
Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich!

Bei Fra­gen kön­nen Sie sich gerne wen­den an:
Schil­lers Gartenhaus

Hel­mut Hühn: h.huehn@uni-jena.de
Tel. +49 3641 9 401 070

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende im Café 13 in Jena
Jun 11 um 14:00 – 17:00

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende

Das Café 13 öff­net am Wochen­ende seine Türen als Ort der Ein­kehr und Begeg­nung. Neben einem kuli­na­ri­schen Ange­bot, wird das Wochen­ende in Form von Text und Musik, vor­ge­tra­gen durch unsere Besucher:innen, begleitet.

Ver­an­stal­ter und Ver­an­stal­tungs­ort: Begeg­nungs­stätte Café 13 – Zen­trum für see­li­sche Gesund­heit, Neu­gasse 13, 07743 Jena
Mail: zfsg.jena@diako-thueringen.de / Tel. +49 3641 3870713

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

Bildergeschichten im Erzähl-Theater in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 11 um 16:00

»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bil­der­ge­schich­ten im Erzähl-Theater
Mit laut­sprach­un­ter­stüt­zen­den Gebär­den (LuG)

Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hoch­haus hat ihn genau gese­hen. Und wie ist er dort­hin gekom­men? Mit dem Fahr­stuhl. Davor hat er den Bus genom­men. Und davor das Fahr­rad… Eine char­mant-wit­zige Geschichte über die Freund­schaft zwi­schen einem Jun­gen und einem Bären, der sei­nen Wald ver­lässt, um end­lich ein­mal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Mär­chen »Die Bre­mer Stadt­mu­si­kan­ten« kann man im »Kamis­hi­bai Erzähl­thea­ter« erleben.

»Kamis­hi­bai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kas­ten­för­mi­gen Holz­rah­men mit Türen wer­den Bild­kar­ten ein­ge­steckt. Wenn die Türen sich geheim­nis­voll öff­nen und dann – wie bei einem Sze­nen­wech­sel – eine Bild­karte nach der ande­ren erscheint, ent­fal­tet sich die Geschichte vor den stau­nen­den Augen der Kin­der. In die­sem klei­nen Rah­men wer­den Erzäh­lun­gen leben­dig… Applaus!

Ein Ange­bot der Mitarbeiter:innen des Quer­wege e. V.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

 

 

Jun
12
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 12 um 16:00 – 18:00

Thema:

Frank­furt am Main Ein Kno­ten­punkt der euro­päi­schen Diplo­ma­tie: Die
Gesandt­schaft der ernes­ti­ni­schen Fürs­ten­tü­mer am Bun­des­tag

(Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt)

Luisa Götz (Würz­burg)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
13
Di
DienstagsWissen in der „Bibliothek” in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Jun 13 um 16:00

Die­ses Mal geht es um die Tän­ze­rin Pina Bausch.

Berühmte Men­schen waren auch mal jung! In der Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek wer­den die Lebens­ge­schich­ten „gro­ßer“ Men­schen erzählt.

Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Menschen
War Albert Ein­stein schon immer gut in Mathe­ma­tik? Wie wurde aus der schüch­ter­nen Rosa Parks eine der bekann­tes­ten Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin­nen? Und wann hat Coco Cha­nel eigent­lich ihren ers­ten Knopf angenäht?

In unse­rer Ver­an­stal­tungs­reihe geht es um die Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Men­schen und die Bücher, die diese erzäh­len. Von berühm­ten Künstler:innen über wich­tige Politiker:innen oder erfolg­rei­che Sportler:innen ist für alle Inter­es­sen etwas dabei. Es sind neue Buch­rei­hen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Biblio­thek gro­ßer Per­sön­lich­kei­ten“, die Kin­dern jeden Alters span­nende Ein­bli­cke gewäh­ren und viel­fäl­tig Wis­sen vermitteln.

Jun
14
Mi
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 14 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Bilderbuchkino: »Der Beuteldachs« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 14 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Der Beuteldachs

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Beu­tel­dachs« von Sven Maria Schröder

Der kleine Beu­tel­dachs und sein Papa wol­len die Oma besu­chen. Und dazu müs­sen sie durch den Wald. Unheim­lich!, fin­det der kleine Beu­tel­dachs. Es knackt und raschelt hin­ter jedem Baum. Wer ist das? Wer­den sie ver­folgt?  »Die Tiere mit Geweih sind grad auf Hawaii«, beru­higt ihn sein Papa, dem noch so manch flot­ter Spruch ein­fällt. Und als schließ­lich der kleine Beu­tel­dachs ganz mutig sogar einen Wolf anspricht, gibt es eine große Über­ra­schung. Es sind die Tiere im Wald, die Angst vor den Beu­tel­dach­sen hat­ten. Warum nur? Bei einem gemein­sa­men Pick­nick erzäh­len sie sich von ihrer Angst und schlie­ßen Freund­schaft. Ganz schön mutig!

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Sauer­län­der Verlags.

Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Jun 14 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Lesung mit Peter Franz aus der Nr. 2 der „Apoldaer Judengeschichten“ im KuBuS Jena
Jun 14 um 18:30

Die Frau im Schrank – Ein Gruß aus dem Jenseits
Peter Franz (Pra­ger-Haus Apolda e.V.) liest aus der Nr. 2 der „Apol­daer Judengeschichten“
Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung zus. mit der Begeg­nungs­gruppe Judentum

Die jüdi­sche Cella Mül­ler Hol­len­horst gebo­rene Gum­pert ist mit dem „ari­schen“ (nicht jüdi­schen) Kauf­mann Curt Mül­ler Hol­len­horst ver­hei­ra­tet. Sie bekommt hand­greif­lich zu spü­ren, dass sie von den Nazis nichts Gutes zu erwar­ten hat. – Im Novem­ber 1944 wird der Schutz einer „Pri­vi­le­gier­ten Misch­ehe“ auch für sie auf­ge­ho­ben, so dass sie mit ihrer Depor­ta­tion rech­nen muss. An dem Tag, an dem sie den Gestel­lungs­be­fehl erhält, packt sie einen Kof­fer mit Rei­seu­ten­si­lien und legt dar­auf einen Zet­tel mit der Mit­tei­lung „Einen Gruß aus dem Jen­seits“. Er soll den Gestapo Beam­ten ihren Frei­tod vortäuschen…

(Peter Franz: Die Frau im Schrank. Ein Gruß aus dem Jen­seits. Die Nr. 2 aus der Reihe Apol­daer Juden­ge­schich­ten. Apolda 2015, ISBN 3–935275-39–0.)

Peter Franz, gebo­ren 1941 in Apolda, ist Mit­be­grün­der des Pra­ger-Haus Apolda e.V. und Autor und Mit­au­tor meh­re­rer Bücher zur Regio­nal­ge­schichte und Denkmalkultur.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 14 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Lesung und Gespräch mit Clemens Meyer und Jana Simon in der Thalia Buchhandlung Weimar
Jun 14 um 19:30

Cle­mens Meyer: „Über Christa Wolf“

Mode­ra­tion: Jana Simon

Eine ful­mi­nante Reise in ein ver­sun­ke­nes Land: Cle­mens Meyer betrach­tet eine Büste Christa Wolfs, die vor ihm steht, und beginnt ein gro­ßes Gespräch mit der Ver­stor­be­nen über die Lite­ra­tur der DDR, über die unge­heure Bedeu­tung, die das Lesen damals hatte, über die Visio­nen und Träume der Schrift­stel­ler und wie sie Wirk­lich­keit wer­den sollten.

Ist nicht schon der Titel sei­nes ers­ten Romans „Als wir träum­ten“ dem Werk Christa Wolfs ent­nom­men? Wie viel in sei­nem Leben, sei­nem Schrei­ben ver­dankt Cle­mens Meyer der Lite­ra­tur der DDR? Was für Grö­ßen gab es da, was für Leben, was für Bücher!

Meyer erzählt in einem inne­ren Dia­log mit Christa Wolf die Geschichte der Uto­pien in der Lite­ra­tur. Und damit auch eine eigen­wil­lige, sub­jek­tive, empha­ti­sche Geschichte der DDR-Lite­ra­tur. Wie wurde er selbst zu dem, der er ist? Und wie wurde in den Jah­ren nach dem Mau­er­fall eine ganze Epo­che der deut­schen Lite­ra­tur von Kri­ti­kern abge­räumt und dann von Publi­kum und Lesern bei­nahe ver­ges­sen? Eine Suche nach Ant­wor­ten. Und ein ein­dring­li­ches Bekennt­nis zu einer gro­ßen Schriftstellerin.

Cle­mens Meyer, gebo­ren 1977 in Halle/Saale, lebt in Leip­zig. 2006 erschien sein ful­mi­nan­ter Debütroman Als wir träumten, es folg­ten u. a. Die Nacht, die Lich­ter. Sto­ries (2008), der Roman Im Stein (2013) sowie 2017 die Erzählungen Die stil­len Tra­ban­ten. Für sein Werk wurde Cle­mens Meyer viel­fach aus­ge­zeich­net, u. a. mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Bre­mer Literaturpreis.

Jana Simon, gebo­ren 1972, Schrift­stel­le­rin, Jour­na­lis­tin und Enke­lin von Christa Wolf, wird den Autor befra­gen und den Abend um ihre Sicht und Erfah­run­gen bereichern.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

Jun
15
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 15 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jun
16
Fr
Altenburger Buchquartett zu Gast in Niederarnsdorf
Jun 16 um 19:00

In Koope­ra­tion mit dem Kunst­hof Nie­der­arns­dorf lädt das Alten­bur­ger Buch­quar­tett zu sei­nem nächs­ten Bücher­abend ein.

Beim Alten­bur­ger Buch­quar­tett kom­men vier pas­sio­nierte Leser zusam­men. Ihre Lei­den­schaft gilt nicht nur dem inten­si­ven Berei­sen von Bücher­wel­ten. Sie erfreuen sich ebenso sehr am Aus­tausch über ihre Lese­er­fah­run­gen und wol­len diese Begeis­te­rung öffent­lich teilen.

Das Quar­tett besteht aus einem Kern­trio, das sich drei Mal im Jahr einen Über­ra­schungs­gast ein­lädt, um mit ihr oder ihm in locke­rer Runde vor Publi­kum vier gemein­sam aus­ge­wählte Bücher – vor­zugs­weise Neu­erschei­nun­gen oder Klas­si­ker – zu bespre­chen. Ent­de­ckun­gen oder Ent­täu­schun­gen – alles kommt zu Wort, was beim Lesen der Werke das Gemüt bewegte.

Im Anschluss an die offi­zi­elle Buch­vor­stel­lung kann das Publi­kum seine eige­nen Lese­er­fah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben, der dazu gedacht ist, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu verbreiten.

Die Buch­aus­wahl für den 16. Juni 2023 umfasst:

Italo Cal­vino: Der Baron auf den Bäumen(Erstveröffentlichung 1957)

Nadine Gor­di­mer: Bur­gers Toch­ter (Erst­ver­öf­fent­li­chung 1979)

Judith Kerr: Als Hit­ler das rosa Kanin­chen stahl(Erstveröffentlichung 1971)

Otfried Preuß­ler: Die Flucht nach Ägyp­ten. König­lich böh­mi­scher Teil (1978)

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg war sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land und ist seit 2022 Gene­ral­se­kre­tä­rin des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kirchentages.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg sowie seit Okto­ber 2020 Direk­tor der Alten­bur­ger Museen.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls eines der Bücher vor­stellt und mit­dis­ku­tiert. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

 

Der Ein­tritt ist frei.

Kon­takt für Rück­fra­gen: Luise Krischke post[at]goethe-altenburg.de

Jun
18
So
»Märchen unterm Lindenbaum« mit Andreas vom Rothenbarth in den Bauernhäusern Rudolstadt
Jun 18 um 15:00

»Mär­chen unterm Lindenbaum«

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Rudolstadt.

Jun
19
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 19 um 16:00 – 18:00

Thema:

Die Akten des kai­ser­li­chen Reichs­hof­rats im Wie­ner Haus-, Hof- und
Staats­ar­chiv: empi­ri­sche Per­spek­ti­ven einer Ver­knüp­fung von Reichs- und Lan­des­ge­schichte

Dr. Tobias Schenk (Göttingen/Wien)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
20
Di
Lesung und Gespräch mit Carolin Würfel in der Thalia Buchhandlung Weimar
Jun 20 um 19:30

Caro­lin Wür­fel: „Drei Frauen träum­ten vom Sozialismus“

Mode­ra­tion: Ger­linde Sommer

Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann und Maxie Wan­der – Caro­lin Wür­fel por­trä­tiert diese drei Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur und wirft einen moder­nen Blick auf das große Ver­spre­chen des Sozialismus.
Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann, Maxie Wan­der – waren sie Träu­me­rin­nen oder Mache­rin­nen, diese drei Frauen, die zu Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur wur­den? In ihrem atmo­sphä­ri­schen Por­trät zeigt Caro­lin Wür­fel drei Schrift­stel­le­rin­nen, die im Tem­pe­ra­ment unter­schied­li­cher kaum sein könn­ten und die doch eines eint: die Begeis­te­rung für das Ver­spre­chen des Sozia­lis­mus, die Bereit­schaft, den Traum vom neuen Men­schen in ihrem All­tag, ihrer Arbeit und ihren Bezie­hun­gen umzu­set­zen. Mit wel­chem Selbst­be­wusst­sein diese Frauen in den 1950er- und 1960er-Jah­ren ihre Ziele ver­fol­gen, sich dabei als Freun­din­nen stüt­zen – wie ihre Träume aber auch plat­zen, davon erzählt Caro­lin Wür­fel inspi­riert und mit­rei­ßend und lässt ein Stück Zeit­ge­schichte leben­dig werden.

Caro­lin Wür­fel, gebo­ren 1986 in Leip­zig, stu­dierte Geschichte und Publi­zis­tik in Ber­lin und Istan­bul. Sie arbei­tet als freie Autorin und Jour­na­lis­tin, ins­be­son­dere für die Wochen­zei­tung DIE ZEIT. 2019 erschien von ihr Ingrid Wie­ner und die Kunst der Befrei­ung. Ger­linde Som­mer ist Chef­re­dak­teu­rin der Thü­rin­gi­schen Landeszeitung.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.
Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

 

Jun
21
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Jun 21 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung für Kinder mit Joachim Masannek in Weimar
Jun 21 um 10:00

Joa­chim Masan­nek: „Die Wil­den Kerle – Vanessa 2 – Ohne Mäd­chen keine Kerle«

 

Vanessa die Uner­schro­ckene“ war und ist einer der erfolg­reichs­ten Bände der Best­sel­ler­se­rie „Die Wil­den Kerle“, die im
letz­ten Jahr ihr 20jähriges Jubi­läum fei­erte. Jetzt erscheint ein neuer Vanessa­Band von Joa­chim Masan­nek – pas­send zur
Frau­en­fuss­ball WM, die in die­sem Som­mer kurz nach der Lesung beginnt. Die Wil­den Kerle mit Vanessa haben die Hal­len­meis­ter­schaft der Stadt gewon­nen. Sie wer­den nun zur Hal­len­meis­ter­schaft des Lan­des ein­ge­la­den. Bedin­gung: Die Mann­schaft darf nur aus Jun­gen bestehen. Vanessa hält dies für eine große
Unge­rech­tig­keit. Und auch die Wil­den Kerle zwei­feln, denn ohne Vanessa kön­nen sie nicht gewin­nen… Wie wer­den sie sich entscheiden?

Joa­chim Masan­nek stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Phi­lo­so­phie sowie an der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen in Mün­chen. Er arbei­tete als Kame­ra­mann, Aus­stat­ter und Dreh­buch­au­tor für Film, TV und Stu­dio­pro­duk­tio­nen. Seine Kin­der­buch-Reihe »Die Wil­den Fuß­ball­kerle« ist in 29 Län­dern erschie­nen. Als Dreh­buch­au­tor und Regis­seur der Kino­filme »Die Wil­den Kerle« (Teile 1 – 6) ist es ihm gelun­gen, in Deutsch­land, Schweiz und Öster­reich über zehn Mil­lio­nen Zuschauer ins Kino zu holen. Masan­nek hat als Trai­ner die Wilde Kerle-Mann­schaft auf­ge­baut und ist Vater der bei­den inzwi­schen erwach­se­nen Fuß­bal­ler Mar­lon und Leon. Heute lebt er auf einem Haus­boot in Berlin.

Ver­an­stal­tung im Rah­men der Les­ar­ten Wei­mar 2023. Geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Jun 21 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Rübensüß Experimente für Kinder mit Nanni Ulbrich in der Kinderbibliothek Erfurt
Jun 21 um 16:00

Nanni Ulb­rich – Rüben­süß Expe­ri­mente für Kinder

Für Kin­der gibt es im Wald, im Park oder auf der Wiese viel zu erle­ben. Es krab­belt und flat­tert, es blüht und duf­tet. Der ideale Platz für Experimente!

In den Rüben­süss-Büchern sind viele Expe­ri­mente auf­ge­schrie­ben, die ein­fach nach­zu­ma­chen sind.

Und das Beste: Alles ist wirk­lich kinderleicht!
Die Bücher:
‑beinhal­ten Expe­ri­mente, Rezepte, Selbst-Mach-Aktio­nen, Anre­gun­gen zum For­schen & Entdecken
‑wecken Freude und Inter­esse an der beleb­ten und unbe­leb­ten Natur
‑unter­stüt­zen die Natur­wis­sen­schaft­li­che Grundbildung
‑päd­ago­gisch auf­ge­ar­bei­tet, gut ein­setz­bar für Pro­jekt­tage bzw. –wochen
‑kin­der­leichte Expe­ri­mente für jedermann*
‑her­vor­ra­gende Eig­nung für Päd­ago­gen* an KIGAs und Grund­schu­len bzw. in der Ausbildung
‑gibt Anre­gun­gen für Natur- & Umweltschutzbelange
‑ein Her­an­füh­ren an Natur­wis­sen­schaf­ten, Natur­er­kun­dung und – ent­de­ckung ohne kom­pli­ziert zu sein und ohne Angst was falsch zu machen

* weib­li­che Form ist immer inbe­grif­fen; jedoch auf Grund der bes­se­ren Les­bar­keit wird auf die Dop­pel­nen­nung verzichtet

Jun
22
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 22 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens an der Bauhaus-Universität Weimar
Jun 22 um 17:00 – Jun 23 um 00:00

 

Jun
23
Fr
Präsentation von Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in der HAAB Weimar
Jun 23 um 18:00

Mode machen. Sie­ben fabel­hafte Trends aus dem „Jour­nal des Luxus und der Moden“

Prä­sen­ta­tion von Stu­die­ren­den der Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wittenberg

Jun
25
So
Neueröffnung des erweiterten Wanderweges »Sieben Sätze über meine Dörfer. Eine literarische Wanderung mit dem Dichter Wulf Kirsten« im sächsischen Klipphausen
Jun 25 um 11:00

Lite­ra­tur­ver­mitt­lung als unmit­tel­bare Land­schafts­er­fah­rung – Klipp­hau­sen ehrt den Dich­ter Wulf Kirsten

 

Am Sonn­tag, dem 25. Juni 2023, 11.00 Uhr, eröff­net die Gemeinde am Schloss Klipp­hau­sen den um 13 Sta­tio­nen erwei­ter­ten Weg »Sie­ben Sätze über meine Dör­fer. Eine lite­ra­ri­sche Wan­de­rung mit dem Dich­ter Wulf Kirs­ten«. Nach­dem der Dich­ter im Dezem­ber 2022 in Wei­mar starb, nimmt die Gemeinde Klipp­hau­sen sei­nen 89. Geburts­tag am 21. Juni zum Anlass, den erwei­ter­ten Weg fei­er­lich zu eröffnen.

»Mit die­sem Wan­der­weg hat der Dich­ter Wulf Kirs­ten als Ehren­bür­ger von Klipp­hau­sen über den Tod hin­aus einen fes­ten Platz in sei­nem Mut­ter- und Vater­dorf. Ihm die­sen Weg auf der ›erde bei Mei­ßen‹ zu wid­men, ist für uns die schönste Art, ihn lite­ra­risch ins Wort zu neh­men.«, sagt der Klipp­hau­se­ner Bür­ger­meis­ter Mirko Knöfel. Nach­dem der Wan­der­weg 2019 unter Ägide von Mirko Knöfels Amts­vor­gän­ger Gerold Mann auf den Weg gebracht wor­den war, wurde er von zahl­rei­chen Besu­che­rin­nen und Besu­chern der link­s­el­bi­schen Täler über­ra­schend gut angenommen.

Die neuen Sta­tio­nen ver­voll­stän­di­gen nun den Weg, der von Klipp­hau­sen durch das Tal der »Wil­den Sau« bis zur Neu­deck­mühle führt, von dort nach Röhrs­dorf und von hier auf dem alten Kirch­weg, der dank einer Initia­tive des Röhrs­dor­fer Pfar­rers Chris­toph Rechen­berg wie­der ent­stan­den ist, zurück nach Klipp­hau­sen. Ein Wan­der­zei­chen mit den Initia­len »W. K.« zeich­net den Weg künf­tig aus. Ein Falt­blatt mit einer Karte und den Weg­punk­ten wird an meh­re­ren Sta­tio­nen des Rund­wegs aus­lie­gen. Der Rund­weg beginnt am Stein­bruch Klipp­hau­sen, wo eine Über­sichts­ta­fel über die Sta­tio­nen infor­miert und zu lesen ist, was Wulf Kirs­ten mit sei­ner Her­kunfts­land­schaft verband.

»Für den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat war und ist es ein gro­ßes Bei­spiel, das die Gemeinde Klipp­hau­sen hier gibt. Mit die­sem Weg setzt sie ein Zei­chen für die Ent­schleu­ni­gung und zeigt, wie inno­va­tiv und nach­hal­tig Lite­ra­tur­ver­mitt­lung sein kann.«, freut sich Bern­hard Fischer, der Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes, mit dem der Weg gemein­sam ent­wi­ckelt wurde. »Ins­be­son­dere gilt unser Dank dem S. Fischer Ver­lag, der den Abdruck der Gedichte auf dem Weg groß­zü­gig genehmigte.«

Der Dich­ter Wulf Kirs­ten, 1934 in Klipp­hau­sen gebo­ren und auf­ge­wach­sen, wurde von der Land­schaft der link­s­el­bi­schen Täler zwi­schen Dres­den und Mei­ßen nach­hal­tig geprägt. In sei­nen Gedicht­bän­den »Satz­an­fang«, »Die Erde bei Mei­ßen« und in sei­nen Kind­heits­er­in­ne­run­gen »Die Prin­zes­sin­nen im Kraut­gar­ten« hat Wulf Kirs­ten sei­ner Her­kunfts­land­schaft ein lite­ra­ri­sches Denk­mal gesetzt.

»Die Elb­hö­hen zwi­schen Dres­den und Mei­ßen, die sich vor mei­nen Augen aus­brei­te­ten und die ich ablief, wie in Gedich­ten und Prosastücken auf­ge­zeich­net, bil­den einen Land­schafts­kor­pus, der reich an Hebun­gen und Sen­kun­gen ist. Was sich da intui­tiv als Bild­welt auf­baute und fest­setzte, ließ sich spä­ter in ästhe­ti­sche Wer­tung umset­zen. Je fer­ner der Fuß dem Gelände, desto ein­dring­li­cher ging die Land­schaft, die mir als mein beschei­de­nes, aber überschaubares Welt­maß zuge­mes­sen wor­den war, dann in Spra­che auf. Es mag der pure Zufall sein, dass sich im Ter­ri­to­rium des ehe­ma­li­gen Mil­ti­t­zer Länd­chens meine Fami­li­en­ge­schichte mit deut­scher Geschichte aus so vie­len Fäden ver­floch­ten hat.«, schrieb Wulf Kirs­ten in sei­nem Text »Gehü­gel­ter Landstrich«.

Jun
26
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Jun 26 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 26 um 16:00 – 18:00

Thema:

Eine Rhin­grave in Jena – Klei­der­se­mio­tik, ves­ti­men­täre Bio­gra­phien und
kos­mo­po­li­ti­sche Ver­net­zun­gen am Col­le­gium Jenense, 1600–1700
(Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt)
Julia Eber­hardt (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
27
Di
Lesung mit Jeanne Diesteldorf in der Uni Jena
Jun 27 um 19:00

(K)eine Mut­ter
Abtrei­bung – Zwölf Frauen erzäh­len ihre Geschichte
Tabu­thema Abtreibung.

Im Durch­schnitt ent­schei­det sich jede vierte Frau ein­mal im Leben dafür, eine Schwan­ger­schaft abzu­bre­chen, und doch spricht kaum eine Betrof­fene dar­über, weder öffent­lich, noch im Pri­va­ten. So bestim­men aggres­siv geführte Debat­ten und eine unklare recht­li­che Situa­tion den gesell­schaft­li­chen Umgang mit einem höchst per­sön­li­chen Thema. »(K)eine Mut­ter« erzählt die Geschich­ten von zwölf Frauen, die abge­trie­ben haben. Das Buch gibt ihnen Raum, zu berich­ten: Von den Umstän­den der Schwan­ger­schaft, dem Grü­beln und der schwie­ri­gen Suche nach Infor­ma­tio­nen und medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung. Vom Moment der Ent­schei­dung und davon, wie die Abtrei­bung ihre Bezie­hung zu sich selbst und zu ihrem Umfeld ver­än­derte. Es sind Geschich­ten von Schmerz und Ver­zweif­lung, von Selbst­be­haup­tung und von Befrei­ung. Jeanne Die­s­tel­dorf hat abge­trie­ben und jah­re­lang dar­über geschwie­gen. Ihr außer­ge­wöhn­li­ches Buch ist ein ent­schie­de­nes Plä­doyer für das Recht am eige­nen Körper.

(Ter­min­ver­le­gung vom 15.05.23)

Jun
28
Mi
Bilderbuchkino: »Der einsamste Wal der Welt« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 28 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Der ein­samste Wal der Welt

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der ein­samste Wal der Welt« von Mar­tin Baltscheit

Bil­der­buch­künst­ler Mar­tin Balt­scheit erzählt und illus­triert die bewe­gende Geschichte des ein­sams­ten Wals der Welt, der auf einer ande­ren Fre­quenz kom­mu­ni­ziert als alle ande­ren. Das Esels­ohr meint: „Ein zau­ber­haf­tes Bil­der­buch in grün­blauen Mee­res­far­ben, mit einer melan­cho­li­schen Familien‑, Freund­schafts- und Emanzipationsgeschichte.“

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

 

Jun
29
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 29 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jun
30
Fr
Gewinnspiel und Glücksrad für Kinder in der Universitätsbuchhandlung Thalia in Jena
Jun 30 um 14:00 – 17:00

School of Talents – Gewinn­spiel und Glücksrad
Du liebst die Geschich­ten der School of Talents und hät­test selbst gerne ein ganz beson­de­res Talent? Wie wäre es, wenn du selbst Teil der School of Talents sein könn­test? Die­sen Wunsch erfüllt dir mit etwas Glück die Autorin Silke Schell­ham­mer. Komm in unse­rer Buch­hand­lung an der Gewinn­spiel­sta­tion vor­bei und ver­su­che dein Glück – beim gro­ßes Wett­be­werb und beim Glücks­rad, wo tolle Preise warten.

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