Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Dez
8
Do
Ein Abend für Olaf Weber in der LiteraturEtage Weimar
Dez 8 um 19:00

Nie­mals kommt Welt­un­ter­gang – Ein Abend für Olaf Weber mit Tex­ten von und über ihn, auch Musik

 

Am 23.10.2021 starb Olaf Weber an schwe­rer Krank­heit in Wei­mar. Seine »Vita als Lebens­lauf« auf der Home­page www.olafweber.org trägt den Unter­ti­tel: Ästhet und Ästhe­ti­ker, Archi­tek­tur­theo­re­ti­ker und Impre­sa­rio. Das ist nur ein beschei­de­ner Teil von dem, was Olaf Weber alles war. Er grün­dete den Ver­ein zur Ver­län­ge­rung des Jah­res 1999, war Autor zahl­rei­cher Auf­sätze zu aller­lei The­men, war Pro­jekt­mensch, Initia­tor und Begeis­te­rer, Vater, Groß­va­ter, Sprach­a­kro­bat, Per­for­mer, Freund und Zusam­men­ar­bei­ter, Poli­ti­ker und Pazi­fist, er war humor­voll und mes­ser­scharf im Den­ken, ent­larvte die Absur­di­tä­ten der Gesell­schaft, liebte zugleich das Absurde als Kunst­form und Ach­tung! jetzt kommt’s: Olaf Weber war ein Dich­ter, ein Autor ganz beson­de­rer unver­wech­sel­ba­rer Lyrik!

2011, als sich Bär­bel Kläss­ner wegen des Rosen­thal-Sti­pen­di­ums in Jena auf­hielt und es u.a. in der Villa Rosen­thal von der LGT initi­ierte Werk­statt­ge­sprä­che gab, flirr­ten ihr Gedichte von Olaf Weber auf den Moni­tor, die sie schier umhau­ten. Es gab nur ein Wort dafür: Liebe auf den ers­ten Blick. Gesprä­che und Zusam­men­ar­beit nah­men einen Anfang. Jens-Fietje Dwars, eben­falls Mode­ra­tor der Werk­statt­ge­sprä­che, ver­öf­fent­lichte Gedichte Olaf Webers im »Palm­baum«, sprach auf Ver­an­stal­tun­gen die Lyrik des erblin­de­ten Autors, begrüßte ihn im Finale des Men­an­tes-Prei­ses 2012 und nannte die in Folge erschie­nene Antho­lo­gie nach einem Gedicht von ihm: »Schach­bor­delle«. Es folg­ten die Jah­res­gabe der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft von Olaf Weber mit dem Titel »Lyrik-Frie­dens-Explo­rer. Ein Lie­bes­lied« und ein Auf­tritt bei der von Nancy Hün­ger mode­rier­ten Lyrik­nacht. Auf einen eige­nen Gedicht­band musste Olaf Weber lange war­ten. In der Edi­tion Muschel­kalk gab André Schin­kel 2021 den Band »Ein Veil­chen, Schul­ter an Schul­ter. 3 x 21 Gedichte und ein Appen­dix« her­aus. »Nie­mals kommt Welt­un­ter­gang« ist der Titel eines Gedichts aus die­ser Sammlung.

André Schin­kel, Jens-Fietje Dwars und Bär­bel Kläss­ner erin­nern an die­sem Abend mit eige­nen Tex­ten an das Werk und an den Men­schen Olaf Weber.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen sowie Neu­start Kultur.

Lesung mit Susanne Fröhlich & Constanze Kleis im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 8 um 19:30

»Gemisch­tes Dop­pel« – Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis: Liebe machen

 

In der Paare-Reihe „Gemisch­tes Dop­pel“, die mit ganz unter­schied­li­chen Paa­run­gen auf­war­tet, darf die Kom­bi­na­tion „Beste Freun­din­nen“ nicht feh­len. Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis sind ein sol­ches Paar – und ganz neben­bei auch noch Best­sel­ler­au­torin­nen im Doppelpack.
Die bei­den Jour­na­lis­tin­nen ken­nen sich beim Thema „Liebe“ ganz gut aus – im Guten wie im Schlech­ten. Susanne Fröh­lich ist ziem­lich frisch ver­liebt, Con­stanze Kleis seit 30 Jah­ren ver­ban­delt. In ihrem neuen Buch stel­len sie sich den Fra­gen aller Fra­gen: „Finde ich mit über 50 noch einen Mann?“ „Wann weiß man, dass man ein Paar ist?“, „Wie sagt man ihm, dass der Sex … nun ja …?“.
Die zwei Best­sel­ler­au­torin­nen ken­nen sie alle: die lus­ti­gen, die ver­zwei­fel­ten, die trau­ri­gen, die trost­lo­sen, die inti­men, pein­li­chen und die beglü­cken­den Fra­gen rund um die Liebe. Und sie hät­ten da ein paar Not­aus­gänge aus dem Fra­gen-Laby­rinth. Sie sind mit „Mut«, „Humor« „Uner­schro­cken­heit«, „Sou­ve­rä­ni­tät« aus­ge­zeich­net. Und mit der Erkennt­nis, dass wir es sind, die in der Liebe die Fäden zie­hen – im Guten wie im Schlech­ten. Am Ende die­ses Buches mit der berech­tig­ten Hoff­nung, dass wir sie dann doch immer wie­der fin­den, hal­ten und genie­ßen können.

Dez
9
Fr
Buchvorstellung, Lesung und Gespräch mit dem Autor Ulrich Grober in der Kleinen Synagoge Erfurt
Dez 9 um 18:00

Die Spra­che der Zuver­sicht“: Buch­vor­stel­lung, Lesung und Gespräch mit dem Autor Ulrich Grober

 

 

Der Autor Ulrich Gro­ber stellt auf Ein­la­dung der Bür­ger­Stif­tung Erfurt, des Zukunfts­fä­hi­gen Thü­rin­gen e.V. und des RENN.mitte sein neues Buch »Die Spra­che der Zuver­sicht« vor. Mit­ver­an­stal­ter ist zudem die Stadt Erfurt.

Unsere Welt scheint aus den Fugen. Etwas Kost­ba­res droht ver­lo­ren zu gehen: der Glaube an die Zukunft. Dabei ist Zuver­sicht eine Res­source, die wir momen­tan drin­gen­der brau­chen als sel­tene Erden. Ulrich Gro­bers neues Buch »Die Spra­che der Zuver­sicht. Inspi­ra­tio­nen und Impulse für eine bes­sere Welt.« erhebt Ein­spruch gegen die läh­mende End­zeit­stim­mung. Es schöpft Zuver­sicht aus der Kraft der Spra­che. In den Tie­fen­schich­ten unse­rer ele­men­ta­ren Wör­ter und Sinn­bil­der erschließt das Buch Impulse für eine leb­bare Zukunft: Mut­ter Erde, Netz des Lebens, genüg­sam, ein­fühl­sam … und nicht zuletzt: nachhaltig.

»Erfurt hat eine lange Tra­di­tion des Nach­den­kens über Zuver­sicht«, erklärt Josef Ahlke, Kon­sor­ti­al­füh­rer von RENN.mitte und Vor­stands­vor­sit­zen­der des Zukunfts­fä­hi­ges Thü­rin­gen e.V. »In unse­rer Stadt lehrte vor 700 Jah­ren Meis­ter Eck­hart über ›hoff­nunge und zuover­siht‹. Vor genau 500 Jah­ren for­derte Mar­tin Luther dann eine ›leben­dige, ver­we­gene Zuver­sicht auf Got­tes Gnade‹. Gro­ber wider­legt in sei­nem Buch die neo­li­be­rale Behaup­tung der Alter­na­tiv­lo­sig­keit und ver­folgt die Parole der Kli­ma­be­we­gung, ›Eine andere Welt ist mög­lich‹. Er stellt einen ›Werk­zeug­kas­ten‹ mit geis­ti­gen Tools zur Ver­fü­gung, die auf dem Weg in eine unge­wisse Zukunft über­le­bens­wich­tig wer­den könnten.«

Ulrich Gro­ber arbei­tet als Publi­zist und Buch­au­tor auf dem The­men­feld Öko­lo­gie & Nach­hal­tig­keit. Sein beson­de­res Anlie­gen ist die Ver­knüp­fung von kul­tu­rel­lem Erbe und Zukunfts­vi­sio­nen. Er schrieb für DIE ZEIT, taz, green­peace maga­zin, Deutsch­land­ra­dio, WDR und viele andere Medien. Seine Vor­trags­tä­tig­keit führte ihn quer durch Deutsch­land und in die euro­päi­schen Nach­bar­län­der. Bei oekom erschien zuletzt »Der leise Atem der Zukunft« (2018).

Die Literarische Destille. Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe im Franzenshof Pößneck
Dez 9 um 20:00

Die Lite­ra­ri­sche Destille. Ein hoch­pro­zen­ti­ger Abend mit Ralf Schön­fel­der und M. Kruppe

Zwei Schrift­stel­ler, eine Schrift­stel­le­rin und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Wene­dikt Jer­o­fe­jew ging in sei­ner „Reise nach Petuschki“ auf die berühm­teste lite­ra­ri­sche Sauf­tour, bei der Unmen­gen Wodka geleert wer­den. Patri­cia Highs­mith hielt ihre Dämo­nen unter ande­rem mit Gin auf Distanz. Und Ernest Heming­way ent­wi­ckelte eine Methode, sei­nen Whis­key in einen küh­len Gebirgs­bach zu verwandeln.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten der Autoren und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die vier schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt: Whis­key, Rum, Wodka, Gin. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

Der Ein­tritt ist frei! Um eine Spende wird gebeten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fran­zens­hof Pößneck.

Dez
10
Sa
Lesung mit Katja Brandis im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 10 um 11:00

Katja Bran­dis: Dra­chen­de­tek­tiv Schuppe 2 – Gefähr­li­ches Gemüse

 

Ab 8 Jahre

Eine neue magi­sche Detek­tiv­ge­schichte von Best­sel­ler­au­torin Katja Bran­dis („Wood­wal­kers“).

Oh nein! Als im Laden von Hexe Gunilla ein Sack Reis umfällt, schwant Dra­chen­de­tek­tiv Schuppe nichts Gutes. Denn eine alte Pro­phe­zei­ung sagt, dass nun eine Plage über die Stadt kom­men wird. Und tat­säch­lich: Plötz­lich wird Wum­s­tedt über­rollt von hau­fen­weise gefähr­li­chem Gemüse! Bis­sige Toma­ten, fiese Kür­bisse und böse Karot­ten grei­fen die Ein­woh­ner an! Die Poli­zei ist macht­los, das Kran­ken­haus füllt sich – ganz klar, dies ist ein Fall für Schuppe und seine Freunde Kater Grau­wa­cke und Elfe Jes­samy! Auf der Suche nach dem Ursprung der Gemü­se­plage erwar­ten die drei unglaub­li­che Überraschungen …

Lesung mit Katja Brandis im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 10 um 15:00

Katja Bran­dis: Die Jaguargöttin

Ab 12 Jahre

Es ist nicht leicht, eine Göt­tin zu sein…
Im Dschun­gel­kö­nig­reich Elá­mon wer­den Gestalt­wand­ler wie Gott­hei­ten ver­ehrt. Eine von ihnen ist die junge Jaguar-Wand­le­rin Kitana, die mit ihrer Fami­lie ein sorg­lo­ses Leben führt. Bis zu dem Tag, als eine Intrige Kita­nas heile Welt zer­stört und sie zwingt, in den undurch­dring­li­chen Urwald zu flie­hen. Dort sucht sie Hilfe bei einem Clan von Pan­ther-Wand­lern, der zurück­ge­zo­gen im Dschun­gel lebt und sowohl den Jaguar­göt­tern als auch den Men­schen miss­traut. Als Kitana den wil­den, unbe­re­chen­ba­ren Pan­ther­jun­gen Ecco trifft, ändert sich alles für sie … Ein epi­sches und emo­tio­na­les Gestalt­wand­ler-Aben­teuer von Best­sel­ler­au­torin Katja Bran­dis vor atem­be­rau­ben­der Regenwaldkulisse

Puppentheater mit Ronald Mernitz im Jenaer Paradies
Dez 10 um 16:00

»Die 7 Geiß­lein & der Weih­nachts­wolf« – Pup­pen­thea­ter mit Ronald Mernitz

 

End­lich ist es so weit: Weih­nacht­a­bend. Im Hause Geiß ist die Auf­re­gung groß. Bringt der Weih­nachts­mann die heiß ersehnte Bar­bie-Ziege? Die Gol­dene Kugel? Und vor allem: wann end­lich kommt er???Mutter Geiß, erschöpft und mit den Ner­ven am Ende, geht hin­aus in den Wald, zu schauen, wo Knecht Ruprecht denn bleibt – da klopft es an der Tür. Ertönt eine raue Stimme: „Macht auf, ihr lie­ben Kin­der­lein. Der Weih­nachts­mann ist da, und hat für jeden für euch etwas Schö­nes mitgebracht.“
Aber der Alte hat gar keine rote Mütze? Trägt kei­nen wei­ßen Bart …

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Dez
12
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Dez 12 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Dez
13
Di
Mit Denis Scheck durch die literarische Welt im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 13 um 19:30

Mit Denis Scheck durch die lite­ra­ri­sche Welt 2022

 

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Denis Scheck beschließt das Herbst­lese-Fes­ti­val, das ist nun schon lang­jäh­rige, gute Tra­di­tion. Er ist kun­dig, mei­nungs­stark und sehr klar im Urteil – und unter­halt­sam wie nur wenige sei­ner Zunft. Scharf­zün­gig und über­zeu­gend wie immer wird Denis Scheck auf neue, ent­de­ckens­werte Bücher hin­wei­sen und sei­nen ganz per­sön­li­chen Kanon 2022 vorstellen.
Seien Sie also auch die­ses Jahr wie­der gespannt auf das bemer­kens­werte Finale des Fes­ti­vals und Denis Schecks eigen­wil­li­gen lite­ra­ri­schen Jah­res­rück­blick 2022. Mit sei­ner Aus­wahl­liste in der Hand kön­nen Sie dann auch ganz ent­spannt die letz­ten Buch­ge­schenke für Ihre Liebs­ten aus­wäh­len und unter den Baum legen.

Dez
14
Mi
Bilderbuchkino: Ein Weihnachtswunder für Hase Hopp im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 14 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Ein Weih­nachts­wun­der für Hase Hopp

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Ein Weih­nachts­wun­der für Hase Hopp« von Chris­tian Dreller

Hopp liebt Weih­nach­ten! Und er hat ein rie­sen­gro­ßes Hasen­herz. Nach­dem ein Sturm im Win­ter­wald seine Freund in Not gebracht hat, kann Hopp ein­fach nicht anders, als sie zu unter­stüt­zen. Lei­der ver­schenkt er dabei all die schö­nen Sachen, die er für Weih­nach­ten vor­be­rei­tet hatte.
Natür­lich ist Hopp froh, dass er hel­fen konnte. Aber ein biss­chen trau­rig ist er auch. Wie soll er jetzt bloß Weih­nach­ten fei­ern? Doch dann über­ra­schen ihn die ande­ren mit dem schöns­ten Weih­nachts­fest der Welt!

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Buchvorstellung mit Peter Neumann im Deutschen Nationaltheater Weimar
Dez 14 um 20:00

Feu­er­land – Eine Reise ins lange Jahr­hun­dert der Uto­pien 1883 – 2020« – Buch­vor­stel­lung mit Peter Neumann

 

Alles beginnt mit einem gewal­ti­gen Knall: Der Aus­bruch des Vul­kans Kra­ka­tau 1883 ist wie ein Sinn­bild für die unge­heure Kraft der uto­pi­schen Ener­gien, die sich im lan­gen 20. Jahr­hun­dert ent­la­den wer­den. Nietz­sches »Über­mensch«, die Idee vom gren­zen­lo­sen Fort­schritt und die revo­lu­tio­näre Kunst der Käthe Koll­witz, Freuds Erobe­rung des Unbe­wuss­ten und der zer­platzte Traum vom Ende der Geschichte – all dies erweckt Peter Neu­mann in Sze­nen, Geschich­ten und Por­träts meis­ter­haft zum Leben und lädt zu einer fes­seln­den Zeit­reise ins Feu­er­land der Uto­pien ein, die uns bis heute fas­zi­nie­ren und nicht loslassen.

Eine Ver­an­stal­tung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek in Koope­ra­tion mit dem DNT Weimar.

Dez
15
Do
Neue Handschriften vorgestellt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar
Dez 15 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schiller-Archiv

Vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs

Anschlie­ßend Jahresausklang

Werkstattgespräch mit Clemens Meyer in Erfurt
Dez 15 um 19:30

Frage für einen Freund #7: Werk­statt­ge­spräch mit Cle­mens Meyer

 

In der sieb­ten Aus­gabe von FRAGE FÜR EINEN FREUND ist Cle­mens Meyer zu Gast. In einem offe­nen Werk­statt­ge­spräch gibt der Leip­zi­ger Schrift­stel­ler Aus­kunft über seine bis­he­ri­gen Publi­ka­tio­nen, seine Arbeits­wei­sen, kom­mende Bücher und den Ein­fluss der Äkschn GmbH auf sein Werk.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum sitzt mit den Autor:innen und dem Mode­ra­tor Mario Oster­land am Tisch. Wie immer sind alle Anwe­sen­den ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an die Autor:innen zu stellen.

Die Anzahl der Teil­neh­men­den ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Es wird um Vor­anmel­dung gebe­ten unter: fragefuereinenfreund@gmx.de

Es gibt einen Bücher­tisch, betreut durch die Buch­hand­lung »Am Waidspeicher«.

Cle­mens Meyer, geb. 1977 in Halle/Saale, lebt in Leip­zig. 2006 debü­tierte er mit dem Roman „Als wir träum­ten“, der von Andreas Dre­sen ver­filmt wurde. Es folg­ten die Erzähl­bände „Die Nacht, die Lich­ter“ (2008) und „Die stil­len Tra­ban­ten“ (2017), zudem der Roman „Im Stein“ (2013) bei S. Fischer in Frank­furt an Main. Zuletzt erschie­nen die Erzäh­lun­gen „Nacht im Bio­skop“ (2020) und „Stäube“ (2021) im Ver­lag Faber und Faber, Leip­zig. Meyer schrieb außer­dem Dreh­bü­cher, Thea­ter­texte, ein lite­ra­ri­sches Tage­buch und hielt 2015 sei­nen Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen unter dem Titel „Der Unter­gang der Äkschn GmbH“. Cle­mens Meyer wurde viel­fach aus­ge­zeich­net, zuletzt u.a. mit dem Klopstock-Preis des Lan­des Sach­sen-Anhalt (2020) für sein bis­he­ri­ges Gesamtwerk.

 

Ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
17
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Dez 17 um 10:00 – 15:00

Tor und Tür­chen, Schlüsselloch
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 17. Dezem­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

 

Advent, Advent, der Count­down läuft. Nicht lange, dann klopft der Alte, wie alle Jahr wie­der, ans Tor. Wenn das nicht auf­geht und sein Gene­ral­schlüs­sel nicht passt, muss der arme Kerl durch den Kamin oder über die Bal­kon­brüs­tung klet­tern. Mit allen Geschen­ken! Und das am Weihnachtsabend!
Türen las­sen sich ener­gisch zuwer­fen. Türen fal­len schwer ins Schloss. Wer hin­ter einer Zel­len­tür sitzt, träumt sich auf die andere Seite. Wer drau­ßen ist, bucht einen Escape-Room und lässt sich frei­wil­lig ein­sper­ren. Tür und Tor, Ein- und Aus­gang, mal sperr­an­gel­weit geöff­net, mal mit sie­ben mal sie­ben Schlös­sern gesi­chert – meist ver­geb­lich. Ein Spuk­schloss braucht knar­rende Türen, der Krimi das Rät­sel des ver­schlos­se­nen Raumes.
Beim letz­ten Work­shop in die­sem Jahr öff­nen wir Tore, bre­chen Türen auf und lin­sen heim­lich durch Schlüs­sel­lö­cher in hei­me­lige Weih­nachts­stu­ben. Spü­ren wir der Freude nach, die alle Türen, alle Her­zen öff­net. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Ach­tung: Ab 2023 erhö­hen sich die Preise auf 48 Euro (ermä­ßigt 35 Euro)

 

 

Auszeichnungsveranstaltung »Thüringer Buchlöwe « in der LiteraturEtage Weimar
Dez 17 um 11:00

Aus­zeich­nungs­ver­an­stal­tung »Thü­rin­ger Buch­löwe« 2022

 

Auch in die­sem Jahr möchte sich der Thü­rin­ger Buch­löwe wie­der bei allen für ihre Teil­nahme am Wett­be­werb bedan­ken und den Gewin­ne­rin­nen und Gewin­nern fei­er­lich die Urkun­den überreichen.

Die Benach­rich­ti­gung der Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner erfolgt am Mitt­woch, den 9. Novem­ber 2022 per E‑Mail oder ggf. per Post.

Mode­ra­tion: Sabine Arndt

Der Schreib­wett­be­werb »Thü­rin­ger Buch­löwe« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Stadt Wei­mar und von der TEAG Thü­rin­ger Ener­gie AG unterstützt.

Literarisch-musikalische Lesung von Mitgliedern des Fördervereins in der Dichterstätte Sarah Kirsch Limlingerode
Dez 17 um 14:30

Mit­ten im kal­ten Winter“

In der bibli­schen Weih­nachts­ge­schichte waren Maria und Josef unter­wegs von Naza­reth in Gali­läa nach Beth­le­hem in Judäa. Auch heute sind Men­schen unter­wegs, eine neue Hei­mat zu fin­den. In ihrer Lesung ver­bin­den Mit­glie­der des Ver­eins „Dich­ter­stätte Sarah Kirsch“ Texte von Robert Seet­ha­ler und Katja Oskamp, die das Thema Flucht auf­grei­fen, miteinander.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird diese Lesung von Juli­enne Ernst.

Märchen mit Antje Horn im Jenaer Paradies
Dez 17 um 16:00

Antje Horn (mit Hut) erzählt: »Öst­lich der Sonne – West­lich vom Mond«

Glücks­kin­der?
Bunte Vögel?
Sin­gende Schweine?
Schlaue Großmütter?
Flie­gende Tiger?
Hung­rige Bären?
Rol­lende Kürbisse?
Gol­dene Äpfel?

100 Mär­chen in einem Hut – das Los ent­schei­det, wel­che Geschich­ten erzählt werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Dez
20
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Dez 20 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Jan
5
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 5 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jan
9
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Jan 9 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Jan
11
Mi
Lesung mit Michael Kirchschlager in Erfurt
Jan 11 um 10:00

Rit­ter Michael zu Gast in der Biblio­thek Joan­nes­platz in Erfurt

 

Der Dra­che Emil schläft gemäch­lich in der Dra­chen­schlucht. Doch das schöne Thü­rin­gen wird von einem schreck­li­chen Feind bedroht: Her­zog Hein­rich. Mit zwei gewal­ti­gen Fabel­tie­ren bela­gert er die Burg der Land­grä­fin Jutta am Wei­ßen See. Starke Hilfe ist von­nö­ten. Wird es dem Zie­gen­herz­chen gelin­gen, den schla­fen­den Dra­chen recht­zei­tig zu wecken?

Die Zuhörer*innen kön­nen nicht nur lau­schen, wenn Rit­ter Michael (alias Michael Kirch­schla­ger) von den Erleb­nis­sen des klei­nen Dra­chen Emil erzählt, son­dern auch aktiv wer­den. Wer hilft Rit­ter Michael das Ket­ten­hemd abzu­le­gen? Wie schwer ist eigent­lich ein Schwert oder eine echte Rit­ter­rüs­tung?  Die gro­ßen und klei­nen Gäste dür­fen gespannt sein.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jan
12
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 12 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jan
17
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jan 17 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Jan
19
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 19 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jan
21
Sa
Bilderbuchkino: »Minus Drei wünscht sich ein Haustier« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 21 um 10:00

Bil­der­buch­kino: »Minus Drei wünscht sich ein Haustier«

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det in deut­scher und ukrai­ni­scher Spra­che statt.

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise zur klei­nen Hexe oder dem Dra­chen Kokos­nuss und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

 

»Minus Drei wünscht sich ein Haus­tier« von Ute Krause

Dino­sau­rier Minus wünscht sich ein Haus­tier. Sogar mit einem Urfisch wäre er zufrie­den! Doch seine Eltern glau­ben nicht, dass er sich schon allein um ein Tier küm­mern kann. »Ich werde es euch bewei­sen!«, ruft Minus trot­zig und hat schon einen Plan: Auf Pla­ka­ten bie­tet er Haus­tier­be­treu­ung an. Schnell steht Kund­schaft vor der Tür: T. Rex soll geba­det wer­den, Tri­ce­r­a­tops »Topsi« braucht Aus­lauf und Ste­go­sau­rus »Stigi« Kral­len­pflege. Nach­dem die unge­stü­men Haus­tiere wie­der weg sind und Minus die ver­wüs­tete Woh­nung in Ord­nung gebracht hat, fällt er total erle­digt auf sein Bett. Von Haus­tie­ren hat er vor­erst genug! Doch da kom­men seine Eltern und haben eine Über­ra­schung für ihn …

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Pen­guin Ran­dom House Verlags.

Lesung mit M.Kruppe, Benjamin Schmidt und Musik von Feline & Strange auf Burg Ranis
Jan 21 um 19:00

Kunst for­dert Opfer. Mit Lesun­gen von M.Kruppe, Ben­ja­min Schmidt und Musik von Feline & Strange.

 

Kunst for­dert Opfer: Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend auf der Burg in Ranis.
Mit Lesun­gen von M.Kruppe, Ben­ja­min Schmidt und Musik aus Ber­lin mit Feline & Strange.

 

Ver­an­stal­ter Thü­rin­ger Got­hik Tref­fen Saal­feld und Lese­zei­chen e.V. Jena.

Jan
22
So
Führung mit Provenienzforscherin Marianne Lose im Lindenau-Museum Altenburg
Jan 22 um 15:00

Füh­rung: Kommt ein Vogel geflo­gen – Die Her­kunfts­ge­schichte zum Gemälde »Knabe mit Kana­ri­en­vo­gel« von Wil­helm Lach­nit mit Pro­ve­ni­enz­for­sche­rin Mari­anne Lose.

Jan
23
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Jan 23 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Jan
26
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 26 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jan
28
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Jan 28 um 10:00 – 15:00

Traum­jobs und Glückskekse
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 28. Januar im Kul­tur: Haus Dacheröden.

 

Ein Drit­tel des Tages hält sie uns in ihren Klauen, manch­mal auch län­ger, manch­mal auch am Wochen­ende: die Arbeit. Sie for­dert uns mit immer neuen Auf­ga­ben. Sie bringt uns mit Leu­ten zusam­men, die wir uns selbst nie aus­su­chen könn­ten. Oft hadert man mit ihr, doch fehlt sie, fühlt man sich leer und nutz­los. Ist Arbeit etwas Gutes oder hält sie uns von den guten Din­gen des Lebens ab? Denn ein Deal bestimmt fast unser gan­zes Erwach­se­nen­le­ben: Lebens­un­ter­halt gegen Lebens­zeit und Arbeitskraft.
Schon des­halb sollte der Beruf Beru­fung sein. Die bes­ten Jobs ver­gibt ohne­hin nicht das Arbeits­amt. Wer ver­fasst die Texte in den Glückskek­sen? Wer designt die Rück­lich­ter der Pkw, sodass einem nachts auf der Auto­bahn Haie und Ted­dy­bä­ren zuzwin­kern? Einer mei­ner Freunde, er war nicht der Auf­ge­weck­teste, wollte Test-Schlä­fer in einer Bet­ten-Fabrik wer­den. Ein Traum­job, sozu­sa­gen. Ob bei ihm die Work-Life-Balance aus­ge­gli­chen ist?
Am Sams­tag küm­mern wir uns um unsere Work-Life-Balance und ver­wirk­li­chen uns in der schöns­ten Arbeit der Welt: dem Schrei­ben. Ich freu mich drauf!

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

Jan
29
So
Führung mit Dr. Roland Krischke im Pohlhof Altenburg
Jan 29 um 14:00

Füh­rung: 175 Jahre Lin­denau-Museum – Ein Stadt­rund­gang auf den Spu­ren Bern­hard August von Lin­den­aus mit dem Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums und der Alten­bur­ger Museen Dr. Roland Krischke.

Treff­punkt ist der Pohl­hof in Altenburg.
Das Ange­bot ist kostenfrei.

Bei wid­ri­gen Wit­te­rungs­ver­hält­nis­sen fin­det die Ver­an­stal­tung als Vor­trag im Lin­denau-Museum in der Kunst­gasse 1, 04600 Alten­burg statt.

Jan
31
Di
Veranstaltung zum 29. Todestages von Erwin Strittmatter in der Stadtbücherei Weimar
Jan 31 um 17:00

Lesun­gen aus Wer­ken des Schrift­stel­lers Erwin Stritt­mat­ter (1912–1994) anläss­lich des 29. Todes­ta­ges von Erwin Strittmatter

Es lesen:

  • Ulrike Grosse-Röthig, Lan­des­vor­sit­zende der Linkspartei,
  • Sig­run Lüdde, Mit­glied des Wei­ma­rer Stadt­ra­tes für die Grünen,
  • Volk­hardt Ger­mer, Bür­ger­meis­ter a.D. (par­tei­los),
  • Tho­mas Gott­weis, Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter der CDU.

Eröff­nung: Tho­mas Kümmel

Vor­trag über »Stritt­mat­ter und sein gelieb­tes Weimar«.

Feb
1
Mi
Treffen der Literaturfreunde Arnstadt im THK-Verlagshaus Arnstadt
Feb 1 um 14:00

Tref­fen der Lite­ra­tur­freunde Arnstadt

 

Zwei­fel, Hoff­nung, Tat­sa­chen – Fra­gen mit denen sich die Lite­ra­tur­freunde beschäf­ti­gen wollen.

Lesung und Gespräch mit Boris Hoge-Benteler im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Feb 1 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Boris Hoge-Ben­te­ler (Wei­mar)​

 

Boris Hoge-Ben­te­ler, gebo­ren 1979 in Mar­burg, auf­ge­wach­sen in Büren (West­fa­len), stu­dierte Neuere deut­sche Lite­ra­tur, Ita­lie­nisch und Geschichte in Ber­lin und Wien und pro­mo­vierte in Müns­ter über Russ­land-Kon­struk­tio­nen in der deut­schen Gegen­warts­li­te­ra­tur. Er arbei­tet als wis­sen­schaft­li­cher Biblio­the­kar in Jena und lebt in Weimar.

Son­nen­stadt“ (2022) ist sein Debüt­ro­man: ein Roman des Trau­mas und der Angst, über Bezie­hungs- und Halt­lo­sig­keit sowie die Suche nach dem Schö­nen. Dabei folgt er in wei­ten Tei­len einer Art (Alb-)Traumlogik, die in ver­stö­rend-hyp­no­ti­scher Spra­che die Grenze von rea­lem und sur­real-wahn­haf­tem Gesche­hen verwischt.

 

»Ich beob­ach­tete das Grell­gelb der Wes­pen an den früh gefal­le­nen Fei­gen, stellte einer Eidechse, stellte den Zika­den nach. Ich würde dem Abend in die­sem Gar­ten nicht begeg­nen, noch nicht ein­mal im Vor­über­huschen im äußers­ten Win­kel der Augen.« aus: »Son­nen­stadt«.

Feb
2
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Feb 2 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Feb
3
Fr
Altenburger Buchquartett zu Gast in Ponitz
Feb 3 um 19:00

Gemein­sam mit dem För­der­ver­ein Renais­sance­schloss Ponitz lädt das Alten­bur­ger Buch­quar­tett zu sei­nem nächs­ten Bücher­abend ein.

Beim Alten­bur­ger Buch­quar­tett kom­men vier pas­sio­nierte Leser zusam­men. Ihre Lei­den­schaft gilt nicht nur dem inten­si­ven Berei­sen von Bücher­wel­ten. Sie erfreuen sich ebenso sehr am Aus­tausch über ihre Lese­er­fah­run­gen und wol­len diese Begeis­te­rung öffent­lich teilen.

Das Quar­tett besteht aus einem Kern­trio, das sich drei Mal im Jahr einen Über­ra­schungs­gast ein­lädt, um mit ihr oder ihm in locke­rer Runde vor Publi­kum vier gemein­sam aus­ge­wählte Bücher zu bespre­chen. Ent­de­ckun­gen oder Ent­täu­schun­gen – alles kommt zu Wort, was beim Lesen der Werke das Gemüt bewegte.

Im Anschluss an die offi­zi­elle Buch­vor­stel­lung kann das Publi­kum seine eige­nen Lese­er­fah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben, der dazu gedacht ist, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu verbreiten.

Für ein klei­nes Imbiss­an­ge­bot zur Ergän­zung der geis­ti­gen Nah­rung sorgt der För­der­ver­ein Renais­sance­schloss Ponitz.

Die Buch­aus­wahl für den 3. Februar 2023 umfasst vier skan­di­na­vi­sche Werke:

Tove Dit­lev­sen (1917–1976, Däne­mark): Kind­heit (1967 Teil 1 | Aus dem Däni­schen von Ursel Allen­stein 2021)

Arto Paa­si­linna (1942–2018, Finn­land): Nörd­lich des Welt­un­ter­gangs (1992 | deutsch von Regine Pir­schel 2003)

Tar­jei Vesaas (1897–1970, Nor­we­gen): Die Vögel (1957 | Aus dem Nor­we­gi­schen von Hin­rich Schmidt-Hen­kel 2020)

Selma Lager­löf (1858–1940, Schwe­den): Gösta Ber­ling (1891 | deutsch von Mat­hilde Mann 1899; Paul Berf 2015)

 

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg war sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land und ist seit 2022 Gene­ral­se­kre­tä­rin des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kirchentages.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg sowie seit Okto­ber 2020 Direk­tor der Alten­bur­ger Museen.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls eines der Bücher vor­stellt und mit­dis­ku­tiert. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

Der Ein­tritt ist frei.

Kon­takt für Rück­fra­gen: Luise Krischke post[at]goethe-altenburg.de

Feb
4
Sa
Erinnerungsabend für Peter Peukert in Pößneck
Feb 4 um 18:00

Peters Reise | Ein Erinnerungsabend

 

Am 4. 2. 2023 jährt sich zum ers­ten Mal Peter Peu­kerts Todes­tag. Wir wol­len die­sem beson­de­ren, humor­vol­len, hoch enga­gier­ten Her­zens­men­schen, Lite­ra­tur­lieb­ha­ber, Ver­le­ger und Neu­städ­ter Buch­händ­ler einen Abend vol­ler Anek­do­ten von Weg­ge­fähr­tIn­nen und Ent­de­ckun­gen aus sei­nem lite­ra­ri­schen Uni­ver­sum wid­men. Und damit an ihn zu Leb­zei­ten ebenso erin­nern wie an seine letzte Reise, die er am 4. 2. 2022 viel zu früh antrat.

Der Abend wird von M. Kruppe & Ralf Schön­fel­der vom Lese-Zei­chen e. V. moderiert.
Der Ein­tritt ist frei.

Ver­an­stal­ter: Edi­tion Out­bird, Lese-Zei­chen e.V.

Feb
6
Mo
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 6 um 16:00

Klub der klei­nen Philosoph:innen – Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern ab 9 Jahre

 

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

 

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 6 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Lesung und Gespräch mit der Künstlerin Gabriele Stötzer und der Verlegerin Anne König im ACC Weimar
Feb 6 um 19:00

Die Künst­le­rin Gabriele Stöt­zer stellt zusam­men mit der Ver­le­ge­rin Anne König (Ver­lag Spec­tor Books aus Leip­zig) ihr neues Buch »Der lange Arm der Stasi« vor.

Sie berich­tet vom Erfur­ter Under­ground und dem Ver­such, unter dem Rader zu agie­ren und Kunst zu schaffen.

Feb
7
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Feb 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Feb
8
Mi
Bilderbuchkino: „Die Fiedelgrille und der Maulwurf« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 8 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Die Fie­del­grille und der Maulwurf«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Die Fie­del­grille und der Maul­wurf« von Janosch

Die Fie­del­grille macht Musik, anstatt sich um eine Bleibe für den Win­ter zu küm­mern. Ver­zwei­felt sich sie, ein Obdach zu fin­den, doch weder der Hirsch­kä­fer noch die Maus wol­len ihr hel­fen. Schließ­lich fin­det sie Unter­schlupf beim Maul­wurf und beide erle­ben zusam­men die wohl schönste Zeit ihres Lebens.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Beltz & Gel­berg Ver­lags.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 8 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Feb
9
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Feb 9 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Musikalische Lesung mit Dominik Dombrowski, Simone Scharbert und Klaus Wegener auf Burg Ranis
Feb 9 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Domi­nik Dom­brow­ski, Simone Schar­bert und Klaus Wegener

 

Der Jenaer Stadt­schrei­ber von 2019 liest aus sei­nem neu­es­ten Lyrik­band »Schwa­nen«. In séan­cen­glei­chen Gedichte, die zu psy­che­de­li­schen Gute-Nacht-Geschich­ten, zu Ein­schla­f­es­says vol­ler dunk­ler Ahnun­gen und iro­ni­scher Tris­tesse anwach­sen, beschwört sich der Autor durch seine Prot­ago­nis­ten selbst her­auf. Lyri­sche Sto­ries, die befrem­den, aber auch Trost spen­den: weil durch sie die Welt wie­der grö­ßer und geheim­nis­vol­ler wird – und manch­mal auch ein biss­chen fabelhaft.

Simone Scha­bert liest aus ihrem neu­es­ten Roman »Rosa in Grau« und erzählt aus der Per­spek­tive einer jun­gen Mut­ter, die Anfang der 50er-Jahre in Haar-Eglfing ein­ge­lie­fert wird, vom Leben in psy­cha­t­ri­schen Anstal­ten der Nach­kriegs­zeit. Ein auf­wüh­len­der, sprach­lich fun­keln­der Roman über Kon­troll­ver­lust und Grenz­erfah­run­gen, über Liebe und Freund­schaft. Und über die Kunst als letz­tes Refu­gium der Hoff­nung – mit engen Bezü­gen zur Samm­lung Prinzhorn.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Feb
10
Fr
Musikalische Lesung mit Dominik Dombrowski, Simone Scharbert und Klaus Wegener in der Villa Rosenthal Jena
Feb 10 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Domi­nik Dom­brow­ski, Simone Schar­bert und Klaus Wegener

 

Der Jenaer Stadt­schrei­ber von 2019 liest aus sei­nem neu­es­ten Lyrik­band »Schwa­nen«. In séan­cen­glei­chen Gedichte, die zu psy­che­de­li­schen Gute-Nacht-Geschich­ten, zu Ein­schla­f­es­says vol­ler dunk­ler Ahnun­gen und iro­ni­scher Tris­tesse anwach­sen, beschwört sich der Autor durch seine Prot­ago­nis­ten selbst her­auf. Lyri­sche Sto­ries, die befrem­den, aber auch Trost spen­den: weil durch sie die Welt wie­der grö­ßer und geheim­nis­vol­ler wird – und manch­mal auch ein biss­chen fabelhaft.

Simone Scha­bert liest aus ihrem neu­es­ten Roman »Rosa in Grau« und erzählt aus der Per­spek­tive einer jun­gen Mut­ter, die Anfang der 50er-Jahre in Haar-Eglfing ein­ge­lie­fert wird, vom Leben in psy­cha­t­ri­schen Anstal­ten der Nach­kriegs­zeit. Ein auf­wüh­len­der, sprach­lich fun­keln­der Roman über Kon­troll­ver­lust und Grenz­erfah­run­gen, über Liebe und Freund­schaft. Und über die Kunst als letz­tes Refu­gium der Hoff­nung – mit engen Bezü­gen zur Samm­lung Prinzhorn.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Feb
11
Sa
Zehn Jahre THK-Verlag im Arnstädter Buchkombinat
Feb 11 um 15:00

15.00 Uhr: Kin­der­buch­le­sung mit Heike Bött­cher „Freunde in der Nacht“

16.00 Uhr: Empfang

17.00 Uhr: Autorengespräch/Lesung mit Ste­fan Wogawa (Thü­rin­ger Geschichten)

18.00 Uhr: Autorengespräch/Lesung mit Tho­mas Nied­lich (Küchen­fens­ter­ge­schich­ten)

19.00 Uhr: Autorengespräch/Lesung mit Jür­gen Lud­wig (Arn)tädter Geschichten

20.00 Uhr: gemüt­li­cher Ausklang

 

Anmel­dung erbe­ten unter info@thk-verlag.de oder 0170/47 06 198.

Feb
13
Mo
Goethes Erotica – Lesung und Gespräch mit Jens Fietje Dwars und Romy Gehrke in Altenburg
Feb 13 um 18:00

Goe­the hat die schöns­ten Lie­bes­ge­dichte deut­scher Spra­che geschrie­ben. Heute wird er dafür von Feminist/Innen ver­ur­teilt. Sein „Hei­den­rös­lein“ soll eine Ver­ge­wal­ti­gung fei­ern. Seine Gedichte seien frau­en­feind­lich. Stimmt denn das? Schlim­mer noch: Goe­thes frechs­ten Texte wurde 100 Jahre lang zen­siert oder ver­stüm­melt, weil aus dem Mund des Dich­ter­fürs­ten nur erha­bene Worte strö­men sollten.

Der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars hat Goe­thes Ero­tica mit Zeich­nun­gen des Malers Gerd Macken­sen her­aus­ge­ge­ben. Sie sind leben­dig und vol­ler Witz. Dwars liest gemein­sam mit der Schau­spie­lie­rin Romy Gehrke die schöns­ten und frechs­ten Lie­bes­be­kennt­nisse Goethes.

Jens-Fietje Dwars, geb. 1960 in Wei­ßen­fels, hat Phi­lo­so­phie in Wro­claw, Ber­lin und Jena stu­diert, 1986 Pro­mo­tion über Feu­er­bach mit summa cum laude, seit 2000 Schrift­stel­ler, Buch­ge­stal­ter, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher, Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Literaturzeitschrift
„Palm­baum“, Redak­ti­ons­mit­glied der „Mar­gi­na­lien. Zeit­schrift für Buch­kunst und Biblio­phi­lie“, Her­aus­ge­ber der Edi­tion Orna­ment und der Wei­ßen Reihe im quar­tus-Ver­lag sowie der Edi­tion Pirck­hei­mer, lebt und arbei­tet in Jena. www.dwars-jena.de

Romy Gehrke (geb.1967) lebt seit 2008 in Thü­rin­gen und arbei­tet nach ihrer Aus­bil­dung zur Schau­spie­le­rin und Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin als freie Fern­seh­re­dak­teu­rin für die öffent­li­chen Fern­seh- und Rundfunkanstalten.

 

Kon­takt für Rück­fra­gen: Luise Krischke post[at]goethe-altenburg.de

Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Feb 13 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Feb
14
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Feb 14 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Feb
15
Mi
Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Feb 15 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Feb
16
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Feb 16 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Feb
22
Mi
Bilderbuchkino: „Das kleine WIR« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 22 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Das kleine WIR«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Das kleine WIR« von Daniela Kunkel

Emma und Ben sind aller­beste Freunde. Sie ver­ste­hen sich super und machen alles zusam­men. Aber eines Tages geht den bei­den ihr WIR-Gefühl ver­lo­ren. Die bei­den haben sich ganz sehr gestrit­ten und viel zu oft »ICH!« gesagt! Ihr WIR ist sehr scheu und hat sich des­we­gen gut ver­steckt. Emma und Ben ver­mis­sen ihr WIR, denn ohne ihr WIR macht gar nichts Spaß. Alles fühlt sich grau und freud­los an. Ein humor­vol­les, lehr­rei­ches Bil­der­buch über das WIR-Gefühl. Und so machen sie sich auf die Suche nach dem WIR. Wo steckt es bloß? Wie Emma und Ben ihr WIR wie­der­fin­den und wo es sich ver­steckt hat, davon erzählt die­ses Bilderbuch.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Räuberlabor (Familiennachmittag) im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 22 um 16:00

Schil­ler war ein Fami­li­en­mensch. Des­halb gibt es wie­der Aktio­nen für Groß und Klein im Schil­ler­haus. Dies­mal wol­len wir das damals äußerst beliebte Gän­se­spiel spie­len. Das Gän­se­spiel ist ein aus Ita­lien stam­men­des Brett­spiel und ver­brei­tete sich über ganz Europa. Es inspi­rierte Goe­the sogar zu einem Gedicht. Wir wer­den das Spiel auf his­to­ri­schen Spiel­bret­tern spielen.

»Hans Waldmanns Abenteuer« – Ulrike Almut Sandig und Kay Kalytta. Finissage der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER« in der Villa Rosenthal Jena
Feb 22 um 19:30

»Hans Wald­manns Aben­teuer« – Ulrike Almut San­dig und Kay Kalytta. Finis­sage der Aus­stel­lung »ROR WOLF, TRANCHIRER«

Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Aus­nah­me­erschei­nun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Der Erzäh­ler, Dich­ter, Hör­spiel­au­tor und Ver­fas­ser einer mehr­bän­di­gen „Enzy­klo­pä­die für uner­schro­ckene Leser“ bewies in sei­nen Wer­ken nicht nur sei­nen ful­mi­nan­ten Ideen­reich­tum und Sinn für gro­tes­ken Humor, son­dern besaß eine beein­dru­ckende Viel­sei­tig­keit, die weit über das Schrei­ben hin­aus­ging. Als sein Alter Ego „Raoul Tran­chi­rer“ fer­tigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tau­sende Bild­col­la­gen, die seine lite­ra­ri­sches Werk stets wie­der­erkenn­bar illus­trie­ren. Hier­für zer­legte er mit Vor­liebe die in Zeit­schrif­ten, Lexika und Ratgbern abge­bil­dete bür­ger­li­che Welt der Grün­der­zeit und arran­gierte diese zu sur­rea­len Kon­stel­la­tio­nen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tra­di­tion von Max Ernst und Peter Weiß, erwei­terte deren The­men- und For­men­spek­trum jedoch bedeu­tend und schuf so einen ein­zig­ar­ti­gen Bildkosmos.

Eine eigene Gala­xie im Ror-Wolf-Kos­mos bil­den die Mori­ta­ten von den gefähr­li­chen Rei­sen und skur­ri­len Kata­stro­phen aus dem Leben Hans Wald­manns. Zum Abschluss der Aus­stel­lung liest die Dich­te­rin Ulrike Almut San­dig aus den weni­ger bekann­ten Wald­mann-Tex­ten und impro­vi­siert im musia­ka­li­schen Tan­dem mit dem Klang­künst­ler Kay Kalytta.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., JenaKultur.

Feb
23
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Feb 23 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Feb
25
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Feb 25 um 10:00 – 15:00

Auf die Plätze, fertig …!
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 25. Februar im Kul­tur: Haus Dacheröden.

 

Man kann ein gro­ßes zie­hen oder ein schwe­res tra­gen. »Los« kennt man als Start­si­gnal beim Wett­kampf oder als spa­ni­schen Arti­kel. Es führt als Entree in die Stadt der Engel oder zeigt, dass es an etwas man­gelt: an Arbeit. An Hilfe. An Schwere.
Doch so ein­fach macht es uns das Wört­chen nicht. Der »lose Bube« fällt durch seine locke­ren Sit­ten auf, nicht durch feh­lende Ver­pa­ckung. Und mit dem Gegen­teil von »Schwere« ver­bin­det es sich nicht. »Leich­tig­keit« kann man nicht los-wer­den. Am nächs­ten Sams­tag beleuch­ten wir ein klei­nes Wort in all sei­nen Facet­ten. Uuund … los – ich freu mich drauf!

Nähere Infor­ma­tio­nen zu Anke Engel­mann gibt es unter www.poesiebuero.de.

Wer inter­es­siert ist und sich anmel­den möchte, kann dies unter der E‑Mail Adresse engelmann@poesiebuero.de oder unter Tel. 01522–94 77 982 tun. Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt € 48,- Nor­mal­preis und € 35,- ermä­ßigt pro Tag und wird direkt vor Ort ent­rich­tet. Bei Mehr­fach­bu­chung im Vor­aus ist ein Rabatt möglich.

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de

 

 

Feb
27
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Feb 27 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Feb
28
Di
Märchen und Geschichten mit Andreas vom Rothenbarth in der Stadtbibliothek Gotha
Feb 28 um 10:00

Mär­chen und Geschich­ten mit Andreas vom Rothen­barth zum 125- jäh­ri­gen Bestehen der Stadt­bi­blio­thek Gotha

 

Im Februar 1898 wurde die Stadt­bi­blio­thek Gotha fei­er­lich im soge­nann­ten „Lang­schen Stif­tungs­haus“ eröff­net. Die­sen Geburts­tag begeht sie am Diens­tag, den 28. Februar 2023 mit vie­len Aktio­nen. So kommt der bekannte Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothen­barth in die Stadt­bi­blio­thek Gotha, um Kin­dern Mär­chen und Geschich­ten zu erzäh­len. Durch das gemein­same Erle­ben ent­fal­ten sie ihre tiefe Wir­kung. Andreas vom Rothen­barth erzählt Mär­chen aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren für Zuhö­rer zwi­schen 5 und 100 Jahren.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
2
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mrz 2 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Mrz
7
Di
Lesung und Gespräch mit Svenja Gräfen im Historischen Rathaus Hildburghausen
Mrz 7 um 17:00

Lesung und Gespräch mit Svenja Grä­fen: Radi­kale Selbst­für­sorge. Jetzt! Eine femi­nis­ti­sche Perspektive

 

Svenja Grä­fen hielt Self-Care lange für ego­is­tisch, unso­li­da­risch und allem voran für ein fal­sches Ver­spre­chen der mil­li­ar­den­schwe­ren Well­ness-Indus­trie. Höchste Zeit für ein Update: Denn eigent­lich ist Selbst­für­sorge weder Pro­dukt noch Luxus, son­dern zugäng­lich für jede*n und eine Basis, um auch für andere da sein zu kön­nen. In die­sem Buch erzählt Svenja Grä­fen von eige­nen Stra­te­gien und Erfah­run­gen. Sie macht deut­lich, warum Self-Care gerade jetzt so wich­tig ist – und wes­halb Selbst­für­sorge und Femi­nis­mus ein­an­der nicht wider­spre­chen, son­dern sogar zusammengehören.

Svenja Grä­fen, gebo­ren 1990, lebt in Leip­zig und ist Autor*in für Prosa, Essays und Dreh­bü­cher. Sie ver­öf­fent­lichte bis­her zwei Romane, »Das Rau­schen in unse­ren Köp­fen« und »Frei­raum«, sowie Texte in diver­sen Antho­lo­gien und Lite­ra­tur­zeit­schrif­ten. Für ihr Schrei­ben hat sie bereits zahl­rei­che Sti­pen­dien erhal­ten. Sie lei­tet außer­dem Schreib­kurse und arbei­tet als frei­be­ruf­li­che Redakteur*in, Lektor*in und Kreativberater*in.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mrz 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
8
Mi
»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 8 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Lesung und Gespräch mit Bernd Lindner in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mrz 8 um 19:30

Bernd Lind­ner: Das Mosaik von Han­nes Hegen. Comic in der DDR

 

»Ori­en­ta­li­scher« könnte die Sze­ne­rie nicht sein: Vor einer Sil­hou­ette aus Moscheen und Mina­ret­ten jagt eine Gruppe wüten­der Män­ner in Plu­der­ho­sen –Tur­bane auf dem Kopf, Schna­bel­schuhe an den Füßen, Krumm­sä­bel, Speere und Hel­le­bar­den schwin­gend – hin­ter drei knol­len­na­si­gen Kobol­den her. Auch sie in ori­en­ta­li­schen Phan­ta­sie­kos­tü­men geklei­det. Der Eine schwarz‑, der Zweite blond- und der Dritte rot­haa­rig. So tauch­ten Dig, Dag und Dige­dag im Dezem­ber 1955 erst­mals auf dem Titel­blatt der Zeit­schrift MOSAIK auf. Der ein­zi­gen, durch­gän­gi­gen Comic-Heft­reihe, die in der DDR erschie­nen ist. Von nun an soll­ten die Dige­dags, wie sie alle nann­ten, treue Beglei­ter von Genera­tio­nen im Osten Deutsch­lands wer­den. Denn sie streif­ten mit ihnen durch Raum und Zeit – besuch­ten das alte Rom und ferne Gala­xien, das Mit­tel­al­ter ebenso wie den Wil­den Wes­ten – und lie­ßen damit die muf­fige, enge DDR ebenso weit hin­ter sich wie auch deren staat­lich gelenkte Pres­se­zen­sur. Der Mann, der dies fer­tig­brachte, war allen nur unter dem Pseud­onym Han­nes Hegen bekannt. Eigent­lich hieß er Johan­nes Hegen­barth, stammte aus einer weit­ver­zweig­ten Glas­ma­cher- und Künst­ler­fa­mi­lie aus Böh­misch Kam­nitz (heute Èeská Kamenice) und fand über das Kunst­hand­werk und die Pres­se­ka­ri­ka­tur zu sei­nen »Bil­der­ge­schich­ten« rund um die Dige­dags. Obwohl die Heft­reihe ledig­lich 20 Jahre unter sei­ner Regie erschien (die Zeit­schrift gibt es immer noch), ist das »MOSAIK von Han­nes Hegen«, ebenso wie ihr Schöp­fer, bis heute eine Legende. Hegens Traum­fa­brik beglückte nicht nur die DDR, son­dern über­lebte das Land um viele Jahrzehnte.

Bernd Lind­ner, gebo­ren 1952 in Luther­stadt Wit­ten­berg, ist Kul­tur­his­to­ri­ker und ‑sozio­loge. Die Uni­ver­si­tät Karls­ruhe ver­lieh dem habi­li­tier­ten Wis­sen­schaft­ler 2001 eine apl. Pro­fes­sur für Kul­tur- und Jugend­so­zio­lo­gie. Von 1995 bis 2015 war er als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter und Aus­stel­lungs­ku­ra­tor am Zeit­ge­schicht­li­chen Forum Leip­zig (ZFL) tätig, das zur Stif­tung Haus der Geschichte der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gehört. Johan­nes Hegen­barth lernte er 2009 per­sön­lich ken­nen. Als Han­nes Hegen war er ihm, wie auch des­sen MOSAIK, jedoch schon seit Kind­heits­ta­gen ver­traut. Lind­ner war maß­geb­lich an der Über­nahme von Hegen­barths Vor­lass ins ZFL betei­ligt. Dar­über hin­aus führte er mit dem Künst­ler inten­sive Gesprä­che über des­sen Leben und Werk. Dar­aus ent­stand die noch von ihm auto­ri­sierte Bio­gra­fie »Die drei Leben des Zeich­ners JoHAN­NES HEGEN­barth« (erst­mals erschie­nen 2015). Lind­ner ist Autor zahl­rei­cher Bücher und Auf­sätze zur Zeit­ge­schichte, bil­den­den Kunst und Kunst­re­zep­tion, Foto­gra­fie sowie Popu­lär- und All­tags­kul­tur. Bei der Lan­des­zen­trale für poli­ti­schen Bil­dung Thü­rin­gen sind bis­her von ihm erschie­nen »Nähe + Distanz, Bil­dende Kunst in der DDR« (2017) und »Wir blei­ben… das Volk! Losun­gen und Begriffe der Fried­li­chen Revo­lu­tion 1989« (2019). Er lebt und arbei­tet in Leipzig.

Mrz
9
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mrz 9 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung und Gespräch mit Benjamin Lahusen am Erinnerungsort Topf und Söhne in Erfurt
Mrz 9 um 18:00

Ben­ja­min Lahu­sen: Der Dienst­be­trieb ist nicht gestört – Die Deut­schen und ihre Jus­tiz 1943 bis 1948 – Buch­vor­stel­lung mit anschlie­ßen­der Diskussion

 

Mode­ra­tion: Dr. Udo Schnei­der (Prä­si­dent des Ver­wal­tungs­ge­richt Meiningen)

Kaum beirrt von Bom­ben­krieg, Kapi­tu­la­tion und alli­ier­ter Besat­zung lie­fen Gerichts­ver­fah­ren vor und nach 1945 ein­fach wei­ter, mit den­sel­ben Akteu­ren, nach den glei­chen Regeln. Der Rechts­his­to­ri­ker Ben­ja­min Lahu­sen deckt in sei­ner Stu­die weit­ge­hende Kon­ti­nui­tä­ten der deut­schen Jus­tiz auf und zeich­net so das ein­dring­li­che Bild einer Gesell­schaft, die den gro­ßen Ein­schnitt so klein wie mög­lich hielt. Stutt­gart, im Sep­tem­ber 1944: Das Jus­tiz­ge­bäude wird durch neun Spreng­bom­ben und zahl­rei­che Brand­bom­ben weit­ge­hend zer­stört, doch stolz mel­det der Gene­ral­staats­an­walt, dass bereits am nächs­ten Mor­gen «noch in den Rauch­schwa­den… eine Reihe von Straf­ver­hand­lun­gen durch­ge­führt» wur­den. Auch andern­orts wird der Dienst­be­trieb in teils noch bren­nen­den Gebäu­den auf­recht­erhal­ten, spä­ter selbst unter Artilleriebeschuss.
Ben­ja­min Lahu­sen hat sich die Akten zahl­rei­cher Gerichte – dar­un­ter des Amts­ge­richts Ausch­witz – aus den Jah­ren vor und nach 1945 ange­se­hen und beschreibt, wie weder «End­kampf» noch staat­li­cher Zusam­men­bruch den juris­ti­schen Dienst­be­trieb unter­bre­chen konn­ten. Er erklärt, warum ein Still­stand der Rechts­pflege unter allen Umstän­den ver­mie­den wer­den sollte, und zeigt, wie nach dem Krieg alt­ge­diente Juris­ten pflicht­be­wusst das all­täg­li­che Recht des Drit­ten Reichs so wei­ter­führ­ten, als wäre nichts passiert.
Ben­ja­min Lahu­sen, ist Pro­fes­sor für Bür­ger­li­ches Recht und Neuere Rechts­ge­schichte an der Europa-Uni­ver­si­tät Via­drina in Frank­furt (Oder) sowie Bera­ter der Geschäfts­stelle der «Bera­ten­den Kom­mis­sion im Zusam­men­hang mit der Rück­gabe NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­ge­nen Kul­tur­guts, ins­be­son­dere aus jüdi­schem Besitz». Er schreibt regel­mä­ßig für «Die ZEIT» und gibt die Zeit­schrift «Myops» heraus.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der 31. Jüdisch-Israe­li­schen Kul­tur­tage Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit: Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne und Erfur­ter Juris­ti­sche Gesell­schaft e.V.

Lesung und Gespräch mit Bernd Lindner in der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz
Mrz 9 um 18:30

Bernd Lind­ner: Das Mosaik von Han­nes Hegen. Comic in der DDR

 

»Ori­en­ta­li­scher« könnte die Sze­ne­rie nicht sein: Vor einer Sil­hou­ette aus Moscheen und Mina­ret­ten jagt eine Gruppe wüten­der Män­ner in Plu­der­ho­sen –Tur­bane auf dem Kopf, Schna­bel­schuhe an den Füßen, Krumm­sä­bel, Speere und Hel­le­bar­den schwin­gend – hin­ter drei knol­len­na­si­gen Kobol­den her. Auch sie in ori­en­ta­li­schen Phan­ta­sie­kos­tü­men geklei­det. Der Eine schwarz‑, der Zweite blond- und der Dritte rot­haa­rig. So tauch­ten Dig, Dag und Dige­dag im Dezem­ber 1955 erst­mals auf dem Titel­blatt der Zeit­schrift MOSAIK auf. Der ein­zi­gen, durch­gän­gi­gen Comic-Heft­reihe, die in der DDR erschie­nen ist. Von nun an soll­ten die Dige­dags, wie sie alle nann­ten, treue Beglei­ter von Genera­tio­nen im Osten Deutsch­lands wer­den. Denn sie streif­ten mit ihnen durch Raum und Zeit – besuch­ten das alte Rom und ferne Gala­xien, das Mit­tel­al­ter ebenso wie den Wil­den Wes­ten – und lie­ßen damit die muf­fige, enge DDR ebenso weit hin­ter sich wie auch deren staat­lich gelenkte Pres­se­zen­sur. Der Mann, der dies fer­tig­brachte, war allen nur unter dem Pseud­onym Han­nes Hegen bekannt. Eigent­lich hieß er Johan­nes Hegen­barth, stammte aus einer weit­ver­zweig­ten Glas­ma­cher- und Künst­ler­fa­mi­lie aus Böh­misch Kam­nitz (heute Èeská Kamenice) und fand über das Kunst­hand­werk und die Pres­se­ka­ri­ka­tur zu sei­nen »Bil­der­ge­schich­ten« rund um die Dige­dags. Obwohl die Heft­reihe ledig­lich 20 Jahre unter sei­ner Regie erschien (die Zeit­schrift gibt es immer noch), ist das »MOSAIK von Han­nes Hegen«, ebenso wie ihr Schöp­fer, bis heute eine Legende. Hegens Traum­fa­brik beglückte nicht nur die DDR, son­dern über­lebte das Land um viele Jahrzehnte.

Bernd Lind­ner, gebo­ren 1952 in Luther­stadt Wit­ten­berg, ist Kul­tur­his­to­ri­ker und ‑sozio­loge. Die Uni­ver­si­tät Karls­ruhe ver­lieh dem habi­li­tier­ten Wis­sen­schaft­ler 2001 eine apl. Pro­fes­sur für Kul­tur- und Jugend­so­zio­lo­gie. Von 1995 bis 2015 war er als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter und Aus­stel­lungs­ku­ra­tor am Zeit­ge­schicht­li­chen Forum Leip­zig (ZFL) tätig, das zur Stif­tung Haus der Geschichte der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gehört. Johan­nes Hegen­barth lernte er 2009 per­sön­lich ken­nen. Als Han­nes Hegen war er ihm, wie auch des­sen MOSAIK, jedoch schon seit Kind­heits­ta­gen ver­traut. Lind­ner war maß­geb­lich an der Über­nahme von Hegen­barths Vor­lass ins ZFL betei­ligt. Dar­über hin­aus führte er mit dem Künst­ler inten­sive Gesprä­che über des­sen Leben und Werk. Dar­aus ent­stand die noch von ihm auto­ri­sierte Bio­gra­fie »Die drei Leben des Zeich­ners JoHAN­NES HEGEN­barth« (erst­mals erschie­nen 2015). Lind­ner ist Autor zahl­rei­cher Bücher und Auf­sätze zur Zeit­ge­schichte, bil­den­den Kunst und Kunst­re­zep­tion, Foto­gra­fie sowie Popu­lär- und All­tags­kul­tur. Bei der Lan­des­zen­trale für poli­ti­schen Bil­dung Thü­rin­gen sind bis­her von ihm erschie­nen »Nähe + Distanz, Bil­dende Kunst in der DDR« (2017) und »Wir blei­ben… das Volk! Losun­gen und Begriffe der Fried­li­chen Revo­lu­tion 1989« (2019). Er lebt und arbei­tet in Leipzig.

Literatur im Flur in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena
Mrz 9 um 19:00

Lite­ra­tur im Flur – ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Pro­jekt­lei­tung: Iris Geis­ler, Chris­tine Hansmann

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Gespräch mit Volker Beck im Kultur – und Bildungszentrum der Jüdischen Landesgemeinde in Erfurt
Mrz 9 um 20:00

Unsere Freund­schaft mit Israel in her­aus­for­dern­der Zeit

Gespräch mit Vol­ker Beck, Prä­si­dent der deutsch-israe­li­schen Gesellschaft

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der 31. Jüdisch-Israe­li­schen Kul­tur­tage in Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen und der Deutsch-Israe­li­schen Gesell­schaft Thüringen.

Im Gespräch wird Vol­ker Beck über seine Erfah­run­gen als Prä­si­dent berich­ten und auch auf des 75. Grün­dungs­ju­bi­lä­ums des Staa­tes Israel ein­ge­hen. Vol­ker Beck ist ein ein­deu­ti­ger Freund Isra­els. Es gibt bei ihm keine „diplo­ma­ti­schen“ Ver­ren­kun­gen oder Aus­flüchte, er steht für Israel ohne Wenn und Aber. Beck ist „Grü­ner“, aber par­tei­po­li­tisch unab­hän­gig, wenn es um Israel geht. Er ist par­tei­isch für Israel. Er wird von der israe­li­schen Lin­ken bis zur israe­li­schen Rech­ten als Gesprächs­part­ner akzep­tiert, geschätzt und aner­kannt. Er wird regel­mä­ßig von israe­li­schen Think Tanks und von der israe­li­schen und deut­schen Presse um seine Posi­tio­nen gebe­ten – wäh­rend sei­ner Zeit als lang­jäh­ri­ger Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter und auch nach dem Ende sei­nes Mandats.

Die Jüdisch-Israe­li­schen Kul­tur­tage wer­den am 8. März um 19:30 mit einem Kon­zert der welt­weit gefei­erte Sän­ge­rin Achi­noam Nini alias NOA im Erfur­ter Zug­ha­fen eröff­net. Bis zum 23. März fin­den an 25 Ver­an­stal­tungs­or­ten in 10 Thü­rin­ger Städ­ten mehr als 50 Ver­an­stal­tun­gen statt.

Mrz
10
Fr
Erzählstunde mit Antje Horn für Kinder aus dem Waldkindergarten Jena ‑Nord
Mrz 10 um 10:00 – 11:00

Tie­risch gute Freunde- Erzähl­stunde mit Antje Horn für Kin­der aus dem Wald­kin­der­gar­ten Jena ‑Nord

 

Die Erzäh­le­rin Frau Antje Horn hat uns vor Jah­ren schon ein­mal im Wald besucht und unsere Kin­der am Feuer mit ihren Geschich­ten, rhyth­misch beglei­tet von der Trom­mel, ver­zau­bert. Noch Wochen spä­ter haben die Kin­der die Reime und Lie­der gern wie­der aufgegriffen…

Der Wald­kin­der­gar­ten Jena Nord nimmt Teil am Bun­des­pro­gramm „Sprach-Kitas: Weil Spra­che der Schlüs­sel zur Welt ist“. Durch viel­fäl­tige Ange­bote wol­len wir Gele­gen­hei­ten zum freu­dig-spie­le­risch-krea­ti­ven Umgang mit Spra­che schaffen.

Eine Erzähl­stunde mit Frau Horn macht den Kin­dern nicht nur Spaß, es för­dert Kin­der auf vie­len ver­schie­de­nen Ebe­nen. Kin­der, denen Geschich­ten erzählt wer­den, haben einen grö­ße­ren Wort­schatz. Sie wer­den durch das freie Erzäh­len schon früh­zei­tig auf das Medium „Text« vor­be­rei­tet. Die Ein­la­dung zur Wie­der­ho­lung und Wie­der­gabe von Gehör­tem för­dert die Sprach­kom­pe­tenz, Sprach­ent­wick­lung und Konzentrationsfähigkeit.

Zudem erklä­ren Geschich­ten Zusam­men­hänge und ver­mit­teln Werte. Sie för­dern den auf­merk­sa­men Blick auf unsere Umwelt und unser Mit­ein­an­der. Die soziale Kom­pe­tenz der Kin­der wird gestärkt. Die Fan­ta­sie und Vor­stel­lungs­kraft wird ange­regt und Wis­sens­er­werb als freud­voll erlebt.

Dies alles regt die spä­tere Lese­lust der Kin­der an.

Dass Antje Horn uns im Wald besucht und die ört­li­chen Gege­ben­hei­ten, sowie vor­han­dene Natur­ma­te­ria­lien nutzt, um ihre Geschich­ten leben­dig zu gestal­ten, passt ganz groß­ar­tig zu unse­rem Konzept.

Wir freuen uns sehr, dass Antje Horn zu unse­ren Kin­dern kom­men kann!

Vie­len herz­li­chen Dank die För­de­rung durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
13
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Mrz 13 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Mrz
14
Di
Lesung mit der Schriftstellerin Nina Petrick in der Grundschule »Wilhelm Busch« in Erfurt
Mrz 14 um 09:45 – 13:10

Ber­li­ner Autorin Nina Petrick zu Gast in der Grund­schule »Wil­helm Busch« in Erfurt

 

In der Zeit vom 13.03.2023 – 24.03.2023 fin­den Lese­wo­chen an unse­rer Schule statt. In den Klas­sen­stu­fen 3 und 4 stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Bücher zum dies­jäh­ri­gen Thema »Brü­cken bauen – Gren­zen über­win­den – Mutig voran, schaf­fen wir es gemein­sam« vor. Im Rah­men die­ser Lese­wo­chen ist es seit Jah­ren an unse­rer Schule Tra­di­tion,  eine bekannte(n) Kinderbuchautor*in ein­zu­la­den. Die Schüler*innen erhal­ten durch Autoren­be­geg­nun­gen u.a. auch Ein­blick, wie sie ihre Buch­vor­stel­lung inter­es­sant und span­nend gestal­ten kön­nen. In die­sem Jahr wird die Kin­der­buch­au­torin Nina Petrick aus ihren Kin­der­bü­chern in den Klas­sen­stu­fen 2,3 und 4  vor­le­sen. Anschlie­ßend kön­nen die Schüler*innen  Fra­gen an die Autorin stel­len. Am 24.03.2023 fin­det als Abschluss der Lese­wo­chen ein Lese­wett­streit in den Klas­sen­stu­fen 3 und 4 statt. Der Sieger*in des Lese­wett­strei­tes aus der der Klas­sen­stufe 4 wird unsere Schule beim Vor­le­se­wett­be­werb der Stadt Erfurt vertreten.

 

Geför­dert durch das TMBJS.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Mrz 14 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Mrz
15
Mi
Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Mrz 15 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Bilderbuchkino: „Der kleine Drache Kokosnuss und die Geburtstagsparty« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 15 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Der kleine Dra­che Kokos­nuss und die Geburtstagsparty«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der kleine Dra­che Kokos­nuss und die Geburts­tags­party« von Ingo Sieger

Der kleine Dra­che Kokos­nuss ist auf­ge­regt: Er hat bald Geburts­tag und würde gern fei­ern! Aber wenn er seine Eltern Mette und Magnus fragt, wei­chen sie ihm aus. Komisch … Merk­wür­dig fin­det Kokos­nuss auch, dass Oskar und Matilda nicht über das Thema »Geburts­tag« spre­chen wol­len. Er ahnt nicht, dass Oskar und Matilda eine rie­sige Über­ra­schungs­party mit vie­len Gäs­ten pla­nen: Vam­pir Biss­bert, die Gespens­ter Kle­men­zia und Gerd, Höh­lenun­ge­heuer Bal­duin, Pirat Pie­ter Back­bord, Trö­del-Knö­del, Wilde Hum­mel, Affe Jojo und viele mehr.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des cbj Ver­lags.

Mrz
16
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mrz 16 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung und Gespräch mit Yang Lian und Jan Wagner in der Weimarer LiteraturEtage
Mrz 16 um 19:00

Yang Lian / Jan Wag­ner (Übers.): Erkun­dung des Bösen

 

Die Glo­ba­li­sie­rung for­dert drin­gend einen inten­si­ve­ren Aus­tausch zwi­schen den ver­schie­de­nen Kul­tu­ren. Ver­gli­chen mit frü­he­ren Zei­ten hat die Poe­sie dabei heute eine ganz anders gela­gerte Ver­ant­wor­tung. »Erkun­dung des Bösen« ist die jüngste Gedicht­samm­lung des chi­ne­si­schen Dich­ters Yang Lian in deut­scher Spra­che. Sie steht in engem Zusam­men­hang mit den aktu­el­len Dilem­mata Chi­nas und der Welt: Hong­kong, die Pan­de­mie, der Angriffs­krieg Russ­lands auf die Ukraine, Exil­schick­sale im neuen Kon­text. Krise, Den­ken und Dich­tung sti­mu­lie­ren sich wech­sel­sei­tig, und die Frage nach der Mensch­lich­keit schließt sich an.

Ein­zig­ar­tig ist diese Samm­lung auch wegen der Über­set­zun­gen durch eine viel­sei­tige Gruppe deutsch­spra­chi­ger Dichter:innen und Übersetzer:innen. Dichter:innen wie Joa­chim Sar­to­rius, Jan Wag­ner, Ann Cot­ten, Die­ter M. Gräf und Hans Chris­toph Buch füh­ren damit das Pro­jekt gegen­sei­ti­ger Über­tra­gun­gen zwi­schen chi­ne­si­schen und deut­schen Dichter:innen fort, das Yang Lian seit vie­len Jah­ren beglei­tet, und prak­ti­zie­ren so ein gemein­sa­mes poe­ti­sches Nach­den­ken zwi­schen den Spra­chen. Lang­jäh­rige Übersetzer:innen wie Rupprecht Mayer oder die jün­gere Genera­tion um Daniel Bay­erstor­fer und Lea Schnei­der und andere ver­lei­hen durch ihre unter­schied­li­chen Her­an­ge­hens­wei­sen und Über­set­zungs­stile den Gedich­ten von Yang Lian einen rei­chen und viel­fäl­ti­gen Klang. Letzt­lich wur­zelt »Erkun­dung des Bösen« als poe­ti­sches Gan­zes immer im Leben, stellt sich der Krise und schleu­dert mit Hilfe sei­ner krea­tiv-gela­de­nen Spra­che einen »Blitz in unsere Zeit«, wie Frank Kraus­haar schreibt.

Yang Lian ist in Bern 1955 gebo­ren und in Peking auf­ge­wach­sen. Er wurde 1974, zur Zeit der Kul­tur­re­vo­lu­tion, zur Umer­zie­hung durch Arbeit aufs Land ver­schickt, wo er zu schrei­ben begann, und kehrte nach dem Tod von Mao Zedong 1977 nach Peking zurück. Er war Mit­be­grün­der der Dich­ter­gruppe »Obskure Lyrik – zeit­ge­nös­si­sche chi­ne­si­sche Poe­sie«. Seine lan­gen Gedicht­se­quen­zen fan­den inner­halb und außer­halb Chi­nas in den 1980er Jah­ren weite Ver­brei­tung. Im Jahre 1988 wurde er nach Aus­tra­lien und Neu­see­land ein­ge­la­den. Nach sei­nem Pro­test über das Mas­sa­ker von Tian‘anmen ist er zum Dich­ter im Exil gewor­den. Seine Gedichte und Schrif­ten wur­den in mehr als 30 Spra­chen über­setzt. Yang Lian hat 10 Bücher in deut­scher Über­set­zung ver­öf­fent­licht. Yang Lian hat viele inter­na­tio­nale Preise gewon­nen, dar­un­ter den Inter­na­tio­nal Nonino Prize (2012), den Capri Inter­na­tio­nal Prize (2014), den Paci­fic Inter­na­tio­nal Poe­try Prize (Tai­wan, 2016), den Janus Pan­no­nius Inter­na­tio­nal Poe­try Award (2018), den ers­ten Sarah McGuire Prize for Poe­try in Trans­la­tion (2021). Er wurde zwei­mal in das Vor­stands­mit­glied des PEN Inter­na­tio­nal Board gewählt. Er war Sti­pen­diat des DAAD-Pro­gramms (1991), Schloss Soli­tude (1994–1995) und des Wis­sen­schafts­kol­legs zu Ber­lin (2012–2013). Yang Lian lebt sowohl in Ber­lin als auch in London.

Jan Wag­ner, 1971 in Ham­burg gebo­ren, lebt in Ber­lin. 2001 erschien sein ers­ter Gedicht­band „Pro­be­boh­rung im Him­mel«. Es folg­ten »Gue­ri­ckes Sper­ling« (2004), »Acht­zehn Pas­te­ten« (2007), »Aus­tra­lien« (2010), »Die Eulen­has­ser in den Hal­len­häu­sern« (2012) und der Sam­mel­band »Selbst­por­trät mit Bie­nen­schwarm« (2016) und zuletzt »Die Life But­terlfy Show« (2018) sowie die Essay­bände »Der ver­schlos­sene Raum« (2017) und »Der glück­li­che Augen­blick« (2021). Für sei­nen Gedicht­band »Regen­ton­nen­va­ria­tio­nen« (2014) gewann er 2015 den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe, 2017 wurde er mit dem Georg-Büch­ner-Preis ausgezeichnet.

Ein­füh­rung und Gesprächs­füh­rung: Jan Wag­ner (Ber­lin)

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Freis­staats Thü­rin­gen sowie Neu­start Kultur

Konzert und Vortrag mit Kevin Gore auf Burg Ranis
Mrz 16 um 19:30

Kon­zert & Vor­trag: Sing for Scot­tish Independence

Ein Burg-Abend unter weiß-blauer Flagge steht an! In Schott­land wächst ein­mal mehr das Ver­lan­gen nach Selbst­be­stim­mung und einem neuen Unab­hän­gig­keits­re­fe­ren­dum. Die Zustim­mung in der Bevöl­ke­rung zum „Sce­xit“ und der Wunsch nach staat­li­cher Eigen­stän­dig­keit ist laut aktu­el­len Umfra­gen bri­ti­scher Mei­nungs­for­scher so hoch wie nie. Woher kommt die­ser Wunsch und wel­che Rolle spielt Musik in der schot­ti­schen Unabhängigkeitsbewegung?

Zum Klä­ren die­ser und wei­te­rer Fra­gen haben wir eine der her­aus­ra­gen­den Stim­men der Schot­ti­schen Unab­hän­gig­keits­be­we­gung zu Gast: Singer/Songwriter Kevin Gore. Inspi­riert von sei­nem per­sön­li­chen Glau­ben an Gleich­heit, soziale Gerech­tig­keit und ein unab­hän­gi­ges Schott­land wagen seine Lie­der den Balan­ce­akt zwi­schen Schön­heit und poli­ti­schem Akti­vis­mus. Ihren Ursprung haben sie im kel­ti­schen Folk und wur­den u.a. vom Schot­ti­schen Autor Irvine Welsh sowie vom ehe­ma­li­gen Schot­ti­schen First Minis­ter Jack McCon­nell gelobt.

Unter­stützt wird Gore von Mr. Moon & the Beau­ti­ful Dream. Über ihn heißt es: »Wenn die­ser Mann die Bühne betritt, kann alles pas­sie­ren, und das tut es meist auch.“ Der Gei­ger und Song­wri­ter stammt aus der Nähe von Bir­ming­ham und hat iri­sche Wur­zeln. Da er sich stän­dig auf Rei­sen befin­det, ver­wun­dert es nicht, dass Mr. Moon bereits auf der hal­ben Welt gespielt hat, u.a. mit Folk-Grö­ßen wie Peggy See­ger oder Tim Edey. Sein musi­ka­li­scher Stil erin­nert an Leo­nard Cohen und Tom Waits.

Mode­riert wird der Abend von Schott­land-Freund & ‑ken­ner M. Kruppe.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis

Mrz
17
Fr
Vortrag und Gespräch mit Matthias Deinert, Martin Wendl und Julia M. Wendl im Baumbachhaus Kranichfeld
Mrz 17 um 19:00

Ent­eig­net, ent­zo­gen, ver­kauft. Zur Auf­ar­bei­tung der Kul­tur­gut­ver­luste in SBZ und DDR
Vor­trag und Gespräch mit dem Mit­her­aus­ge­ber Mat­thias Dei­nert, dem Zeit­zeu­gen Mar­tin Wendl und Julia M. Wendl

 

Adlige, Kunst­händ­ler, „Repu­blik­flücht­linge“, aber auch pas­sio­nierte Samm­ler: Ganz unter­schied­li­che Grup­pen wur­den in sowje­ti­scher Besat­zungs­zone (SBZ) und DDR Opfer staat­lich orga­ni­sier­ten Kul­tur­gut­ent­zugs. Der Sam­mel­band gibt einen Über­blick zum Stand der wis­sen­schaft­li­chen Auf­ar­bei­tung sol­cher Ver­luste zwi­schen 1945 und 1990. Befin­det sich 1945–1990 ver­staat­lich­tes Eigen­tum heute zu Recht in öffent­li­chen Samm­lun­gen? Wel­che Arten des Ent­zugs gab es? Wer waren die Akteure? Wann, unter wel­chen Umstän­den kamen die Objekte in öffent­li­che Samm­lun­gen? Und woher? Diese Fra­gen sind auch grenz­über­grei­fend von Inter­esse. Ent­zo­gene Pri­vat­samm­lun­gen und Stü­cke unsi­che­rer Her­kunft aus dem «Muse­ums­fonds der DDR» wur­den gegen Devi­sen auf dem inter­na­tio­na­len Kunst­markt ver­kauft. Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­luste wid­met sich u.a. den Ent­zie­hun­gen von Kul­tur­gü­tern in Sowje­ti­scher Besat­zungs­zone (SBZ) und DDR und ermög­licht seit 2017 Grund­la­gen­for­schung in die­sem Bereich.

Mat­thias Dei­nert, gebo­ren in Bären­klau, stu­dierte bis 2009 an der Uni­ver­si­tät Pots­dam Ger­ma­nis­tik und Anglis­tik. Wäh­rend des Stu­di­ums arbei­tete er jour­na­lis­tisch. Nach dem Stu­dium war er als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Pots­dam Museum – Forum für Kunst und Geschichte tätig, spä­ter auch für den Muse­ums­ver­band Bran­den­burg und für das Stadt- und Regio­nal­mu­seum im Schloss Lüb­ben (Spree­wald). Seit Mai 2017 ist er wis­sen­schaft­li­cher Refe­rent für Kul­tur­gut­ent­zie­hun­gen in SBZ/DDR im Fach­be­reich Kul­tur­gut­ver­luste im 20. Jahr­hun­dert in Europa bei der Stif­tung Deut­sches Zen­trum Kul­tur­gut­ver­luste in Magdeburg.

Mar­tin Wendl grün­dete Anfang Juni 1991 gemein­sam mit Anke Wendl in Rudol­stadt das heute inter­na­tio­nal renom­mierte Kunst-Auk­ti­ons­haus Wendl. Der stu­dierte Ger­ma­nist, Lek­tor und Autor des Grei­fen­ver­la­ges Rudol­stadt hatte als pas­sio­nier­ter Kunst- und Anti­qui­tä­ten­samm­ler bereits 1973 in der thü­rin­gi­schen Resi­denz­stadt mit sei­ner dama­li­gen Ehe­frau die „Anti­qui­tä­ten-Stube“ eröff­net. Für Lieb­ha­ber und Ken­ner schö­ner alter Dinge wurde die­ser nur wenige Qua­drat­me­ter große Laden inner­halb kur­zer Zeit ein belieb­ter und gefrag­ter Anlauf­punkt, war er doch mehr als in Farb­tup­fer in der ansons­ten ein­tö­ni­gen DDR-Waren­welt. 1987 wur­den Wendls eines der Opfer der „Zwangs­ent­eig­nung zwecks Devi­sen­be­schaf­fung“ der so genann­ten Kunst und Anti­qui­tä­ten GmbH Ber­lin-Müh­len­beck mit ihrem Draht­zie­her Alex­an­der Schalck-Golod­kow­ski. Bei­nahe um die gesamte Exis­tenz gebracht, blieb nur die Aus­reise. Gleich nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung ging es von Würz­burg aus an die Vor­be­rei­tung zur Auk­ti­ons­haus-Grün­dung in der alten Hei­mat. Am 9. Novem­ber 1991 wurde die erste Auk­tion mit gro­ßem Erfolg durch­ge­führt. Inzwi­schen hat sich der eins­tige Fami­li­en­be­trieb zu einem vier­zehn Mit­ar­bei­ter umfas­sen­den Unter­neh­men ent­wi­ckelt. Nach ihren erfolg­reich abge­schlos­se­nen Uni­ver­si­täts­stu­dien an den Insti­tu­ten von Christie‘s und Sotheby‘s in Lon­don stieg 2017 auch Toch­ter Julia M. Wendl end­gül­tig in das Fami­li­en­un­ter­neh­men ein. Seit 2018 ist sie Gast­do­zen­tin im MA-Kurs Art Busi­ness bei Sotheby´s Insti­tute of Art, Lon­don und Mit­glied im Lan­des­sach­ver­stän­di­gen­aus­schuss für natio­nal wert­vol­les Kul­tur- und Archiv­gut des Frei­staats Thü­rin­gen und seit 2020 Kura­to­ri­ums­mit­glied der Kul­tur­stif­tung der Län­der. Seit 2021 führt sie das Kunst-Auk­ti­ons­haus als neue Inhaberin.

Mrz
18
Sa
Film & Gespräch mit Daniel Börner und Torsten Eckold in Jena
Mrz 18 um 16:30

Frie­dens­ge­mein­schaft Jena 1983

Film & Gespräch mit Daniel Bör­ner und Tors­ten Eck­old: Frie­dens­ge­mein­schaft Jena 1983

 

Anfang der 1980er Jahre enga­gier­ten sich junge Men­schen in Jena für Ver­än­de­run­gen, mit­ein­an­der ver­bun­den durch christ­li­che, pazi­fis­ti­sche und huma­nis­ti­sche Motive. Vor 40 Jah­ren – im Früh­jahr 1983 – trat eine Gruppe mit eige­nen Aktio­nen und For­de­run­gen an die Öffent­lich­keit. Auf ihren Trans­pa­ren­ten und Pla­ka­ten stand unter ande­rem: „Frie­den schaf­fen ohne Waf­fen“, „Ver­zich­tet auf Gewalt“, „Mili­ta­ri­sie­rung raus aus unse­rem Leben“, „Weg mit dem Kriegs­spiel­zeug“ und „Schwer­ter zu Pflugscharen“.

Über den DDR-weit sin­gu­lä­ren Vor­gang wurde auch im Wes­ten berich­tet. „Zehn sind manch­mal wie Zehn­tau­send“, so hatte der Schrift­stel­ler Jür­gen Fuchs, bereits 1977 nach West-Ber­lin aus­ge­wie­sen, die beson­dere Situa­tion in Jena beschrie­ben. Doch neben der staat­li­chen Pro­pa­ganda vom „Frie­dens­staat DDR“ wur­den die Stim­men einer unab­hän­gi­gen Frie­dens­be­we­gung nicht gedul­det. Nach Repres­sio­nen durch Behör­den und Geheim­po­li­zei (Aktion „Gegen­schlag“) ver­lie­ßen die meis­ten Mit­glie­der der Frie­dens­ge­mein­schaft das Land. Heute ste­hen die Ereig­nisse 1983 in Jena für zivil­ge­sell­schaft­li­ches Enga­ge­ment unter den Bedin­gun­gen der SED-Dik­ta­tur und sym­bo­li­sie­ren ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel unse­rer Demokratiegeschichte.

In der fil­mi­schen Doku­men­ta­tion von Daniel Bör­ner und Tors­ten Eck­old kom­men betei­ligte Zeit­zeu­g­in­nen und Zeit­zeu­gen selbst zu Wort. Wel­che Lebens­wege und Ent­schei­dun­gen führ­ten sie damals als Gruppe zusam­men? Was bedeu­tete das Ein­tre­ten für Frie­den auf dem Höhe­punkt des „Kal­ten Krie­ges“? Wie schauen die Prot­ago­nis­ten auf das Erlebte zurück? Der Ter­min der Pre­miere ver­bin­det Geschichte mit Gegen­wart: Am 18. März 1983, auf den Tag genau vor 40 Jah­ren, demons­trierte die Frie­dens­ge­mein­schaft Jena erst­mals öffent­lich. Im Anschluss fin­det ein Film­ge­spräch statt, zu dem Inter­es­sierte und Zeit­zeu­gen glei­cher­ma­ßen ein­ge­la­den sind.

Eine Ver­an­stal­tung der Geschichts­werk­statt Jena in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Mrz
20
Mo
Narrare – Weltgeschichtentag im Café Pici in Jena
Mrz 20 um 20:00

NARRARE Welt­ge­schicht­en­tag: „Tog­e­ther we can“. Geschich­ten – Musik – Offene Bühne

Welt­weit tref­fen sich am 20. März jedes Jahr Men­schen, um mit­ein­an­der Geschich­ten und Lie­der zu tei­len. 2023 steht der World Sto­ry­tel­ling Day unter dem Thema: Tog­e­ther we can! Lasst uns die­sen Tag gemein­sam fei­ern. Erzählt und musi­ziert mit uns!

Ihr möch­tet Teil der offe­nen Bühne sein? Bitte mel­det euch bei Antje Horn: ahorn-jena(at)outlook.de! Das PICI, der Lese-Zei­chen e.V. und die Geschich­ten­er­zäh­le­rin Antje Horn laden ein.

Der Hut wird wan­dern. Wir sam­meln Spen­den für Erzäh­ler ohne Grenzen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Café Pici, unter­stützt von der ReCo­ver Stiftung

Mrz
22
Mi
Lesung mit Dennis Gastmann in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Mrz 22 um 20:15

Den­nis Gast­mann: Dalee

 

Der erste Roman des Glo­be­trot­ters Den­nis Gast­mann („Mit 80.000 Fra­gen um die Welt“) ist auch von einer Reise inspi­riert: In Siam in Süd­ost­asien lebte Gast­mann mit Ele­fan­ten, badete mit ihnen, sah sie gar malen. Die Idee war gebo­ren für die Geschichte um den Ele­fan­ten Dalee und den jun­gen Ele­fan­ten­füh­rer Bellini.

Es ist ein gro­ßes Wag­nis. Ein ros­ti­ger Damp­fer mit einer gan­zen Ele­fan­ten­herde im Bauch sticht in Kal­kutta in See und nimmt Kurs auf die Anda­ma­nen­in­seln. An Bord sind auch der junge Bel­lini, seine Fami­lie und ihr Arbeits­ele­fant, Dalee. Indien ist gerade unab­hän­gig gewor­den, und die Fami­lie lässt alles hin­ter sich, um auf dem fer­nen Archi­pel ein neues Leben zu begin­nen. Kei­ner von ihnen ahnt, was sie dort erwar­tet. Nicht nur undurch­dring­li­cher Dschun­gel, son­dern auch schwer bere­chen­bare ehe­ma­lige Häft­linge eines bri­ti­schen Kolo­ni­al­ge­fäng­nis­ses und ein rei­cher Unter­neh­mer, der nicht hält, was er ver­spricht. Mit­ten­drin soll Bel­lini das alt­ehr­wür­dige Hand­werk des Mahuts, des Ele­fan­ten­füh­rers, erler­nen. Der Große Graue wird bald zu sei­nem engs­ten Gefähr­ten, der Junge rei­tet sogar auf dem Rücken des Ele­fan­ten durchs Meer. Doch Dalee wird mit dem Alter lau­nen­haft und gefähr­lich. Er scheint das Gedächt­nis zu ver­lie­ren – eine Kata­stro­phe für die Fami­lie. Man sagt, ein Ele­fant ver­gisst nie, aber was, wenn doch? Opu­lent und bild­reich erzählt Den­nis Gast­mann von einem Neu­an­fang im Unbe­kann­ten, von lebens­lan­ger Freund­schaft und vom Abschied­neh­men. Ein außer­ge­wöhn­li­ches Aben­teuer, inspi­riert von einer wah­ren Geschichte.

Den­nis Gast­mann war Autor der Sati­re­sen­dung «extra 3», bevor er begann, als Aus­lands­re­por­ter um den Glo­bus zu rei­sen. 2011 erschien sein viel­ge­lob­ter Band «Mit 80.000 Fra­gen um die Welt», danach wan­derte er von Deutsch­land über die Alpen nach Ita­lien, um seine Sün­den zu büßen («Gang nach Canossa», 2012). Zuletzt erschie­nen «Geschlos­sene Gesell­schaft» (2014), eine Exkur­sion in die Welt der Rei­chen, und «Atlas der unent­deck­ten Län­der» (2016), eine Ent­de­ckungs­reise zu den letz­ten unbe­kann­ten Orten unse­rer Erde.

Mrz
23
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mrz 23 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Mrz
24
Fr
Lesung und Gespräch mit Antje Babenderde, Frida Gronover und Klaus Jäger im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 24 um 19:30

In 25 Sei­ten durch Europa

 

Schott­land, Däne­mark und Ita­lien wer­den im Mit­tel­punkt ste­hen, wenn die Autorin­nen Antje Baben­derde und Frida Gro­no­ver sowie der Autor Klaus Jäger über die Recher­che­rei­sen in ihre Lieb­lings­län­der spre­chen, die längst Nie­der­schlag in ihren Büchern gefun­den haben. Ihre Romane neh­men lite­ra­risch mit auf die Reise und bie­ten sym­pa­thi­sche Figu­ren, tolle Land­schaf­ten und auch den einen oder ande­ren Mord. Natür­lich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Vor­ge­stellt wer­den der Schott­land-Roman „Im Schat­ten des Fuchs­mon­des« (Baben­der­erde), der Krimi „Däni­sche Bran­dung“ (Gro­no­ver) und der Ita­lien-Roman „Car­lotta oder Die Lösung aller Pro­bleme“ (Jäger).

Mrz
25
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mrz 25 um 10:00 – 15:00

Aber die Sonne dul­det kein Weißes …
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 25. März im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Die Sonne! Noch lugt sie nur vor­sich­tig übern Hori­zont, doch längst schla­gen ihre win­zi­gen Boten den Win­ter k.o.: Kro­kusse kämp­fen ver­gnügt und unbe­irrt gegen Frost und Unbill, For­sy­thien ste­cken ihre kräf­tig­gel­ben Knos­pen den letz­ten Schnee­schau­ern wie Speer­spit­zen entgegen.
Die Sonne! Zen­tral­ge­stirn und Namens­ge­be­rin unse­res Pla­ne­ten­sys­tems. Lebens­spen­de­rin für Pho­to­syn­these und Glück. Zivi­li­sa­tio­nen beten sie an, Könige und Live­style-Schön­hei­ten schmü­cken sich mit ihr und ihrem irdi­schen Sinn­bild, dem Gold.
Am schöns­ten schim­mert sie in leichte Wol­ken­schleier gehüllt. Nackt ist sie gräss­lich. Sie blen­det alle, die sie direkt anbli­cken, töd­lich strahlt ihre dunkle Seite. Yippi-a-yeah! Sonn-Abend ist’s! Wir rei­ten unse­ren Pega­sus in den Son­nen­auf- oder unter­gang! Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

Mrz
27
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mrz 27 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Heinz Schilling in Erfurt
Mrz 27 um 18:00

Heinz Schil­ling: Das Chris­ten­tum und die Ent­ste­hung des moder­nen Europa. Auf­bruch in die Welt von heute

 

Das Chris­ten­tum zu Beginn der Neu­zeit in Fun­da­men­tal­feind­schaft zer­ris­sen und Grund schwe­rer Kon­flikte, nahm es im Ver­lauf des 30jährigen Krie­ges eine Wende zu Frie­den und recht­li­cher Aner­ken­nung. Es ebnete damit dem plu­ra­len Europa der Gegen­wart den Weg. Heinz Schil­ling nimmt uns mit auf eine ein­drucks­volle Zeit­reise von der Refor­ma­tion bis in die begin­nende Moderne. Er erzählt anhand zahl­rei­cher Bei­spiele, wie aus der einen latei­ni­schen Chris­ten­heit das mul­ti­kon­fes­sio­nelle Europa der Frü­hen Neu­zeit her­vor­ging. Er schil­dert die Macht­kämpfe um das Ver­hält­nis von Poli­tik und Kir­che und ver­an­schau­licht, wie diese Kon­flikte die welt­an­schau­li­che Plu­ra­li­tät der Moderne her­vor­brin­gen – ein Pro­zess, der unsere Welt bis heute ent­schei­dend prägt. Heinz Schil­lings neues Werk ist eine fes­selnde und der Öffent­lich­keit weit­ge­hend unbe­kannte Ent­ste­hungs­ge­schichte der moder­nen Welt aus den Wur­zeln des Chris­ten­tums, in der sich der Autor ein­mal mehr als ein Meis­ter sei­nes Fachs erweist.

Heinz Schil­ling, His­to­ri­ker und Phi­lo­soph, geb. 1942, ist em. Pro­fes­sor für Euro­päi­sche Geschichte der frü­hen Neu­zeit an der Hum­boldt- Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Zahl­rei­che, bahn­bre­chende Publi­ka­tio­nen zur Geschichte der Frü­hen Neu­zeit und dem Ver­hält­nis von Gesell­schaft, Poli­tik und Religion.

Lesung und Gespräch mit Peter Wensierski in der Stadtbibliothek Ilmenau
Mrz 27 um 19:00

Buch­vor­stel­lung & Gespräch mit Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies. Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

 

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies. Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter ist er tot, nach einem Ver­hör in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera. Was ist damals geschehen?

Fes­selnd rekon­stru­iert Peter Wen­sier­ski das Drama der letz­ten Stun­den im Leben eines jun­gen Man­nes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebens­wer­ten Gesell­schaft ist. Wie Teile eines Puz­zles las­sen über­ra­schende Rück­blen­den in sein Leben das Bild einer unan­ge­pass­ten Jugend in einer Dik­ta­tur ent­ste­hen. Der Blick hin­ter die Kulis­sen des auto­ri­tä­ren Macht­ap­pa­ra­tes offen­bart Erschre­cken­des und zeigt, wohin die Spal­tung einer Gesell­schaft in Freunde und Feinde letzt­lich füh­ren kann. Peter Wen­sier­ski erzählt von einer Genera­tion Jugend­li­cher auf der Suche nach einem freien, selbst­be­stimm­ten Leben.

Peter Wen­sier­ski, Jahr­gang 1954, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft, Geschichte und Publi­zis­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Seit 1979 berich­tete er als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer aus der DDR. Von 1986 bis 1993 war er Fern­seh­jour­na­list bei der ARD, arbei­tete für das Maga­zin Kon­traste, ab 1993 beim Spie­gel. Wen­sier­ski wurde aus­ge­zeich­net mit dem Bun­des­film­preis, dem Euro­päi­schen Fern­seh­preis und dem Bun­des­ver­dienst­kreuz. Meh­rere Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen, dar­un­ter »Von oben nach unten wächst gar nichts« (1986), »Schläge im Namen des Herrn« (2006), »Die ver­bo­tene Reise« (2014), »Die unheim­li­che Leich­tig­keit der Revo­lu­tion« (2017), »Ber­lin – Stadt der Revolte« (mit Michael Sont­hei­mer, 2018).

Lesung mit Steffen Dobbert im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 27 um 19:30

Stef­fen Dob­bert: Ukraine verstehen

 

Der Jour­na­list und Buch­au­tor Stef­fen Dob­bert nimmt die Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer mit auf eine Reise durch die wech­sel­volle Geschichte der Ukraine – ein Land, das der­zeit wie kaum ein ande­res im Brenn­punkt steht.

Wor­auf stützt die Ukraine ihren Kampf für Selbst­be­stim­mung und Frei­heit? Woher kommt das Natio­nal­be­wusst­sein des ukrai­ni­schen Vol­kes? Und warum steht im größ­ten in Europa lie­gen­den Land auch die euro­päi­sche Nach­kriegs­ord­nung auf dem Spiel?

Diese Fra­gen wer­den in Stef­fen Dob­berts Buch »Ukraine ver­ste­hen« und in der Lesung erör­tert. Zudem geht es um die Zer­stö­rung des Kosa­ken­staa­tes, Holo­do­mor (Hun­gers­mord), blu­tige Revo­lu­tio­nen und Putins Inva­sion – die Ukraine blickt auf eine wech­sel­volle Geschichte.
Stef­fen Dob­bert beschreibt den bru­ta­len Weg zur Frei­heit und die Ent­wick­lung eines ukrai­ni­schen Natio­nal­be­wusst­seins – von den Ursprün­gen des ers­ten Kosa­ken­staats, über die Aus­ru­fung der Ukrai­ni­schen Volks­re­pu­blik bis hin zum heu­ti­gen Verteidigungskrieg.

Die Lesung wird musi­ka­lisch beglei­tet mit ukrai­ni­schen Volks­lie­dern, gesun­gen von Nata­liia Pushniak.

Im Anschluss an die Lesung dis­ku­tiert Stef­fen Dob­bert gemein­sam mit Ilona Mami­y­eva (Ver­ein Ukrai­ni­sche Lands­leute in Thü­rin­gen e.V.) und Vale­riia Zizi­ukina (Sti­pen­dia­tin der Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung e.V. aus der Ukraine) über die im Buch ange­spro­che­nen The­men. Die Dis­kus­sion wird von Tim Seg­ler (Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung e.V.) moderiert.

Freier Ein­tritt, Anmel­dung über https://bit.ly/3yCKWPK oder kas-thueringen@kas.de

Bereits ab 19:00 Uhr wer­den am Ver­an­stal­tungs­ort Bil­der von ukrai­ni­schen Kin­dern aus­ge­stellt, die seit Beginn des Krie­ges in Erfurt leben und ihren Hoff­nun­gen und Erfah­run­gen zeich­ne­risch Aus­druck ver­lie­hen haben. Es wird vom Ver­ein Ukrai­ni­sche Lands­leute in Thü­rin­gen e.V. um Spen­den gebe­ten, die für eine direkte Hilfe für die Ukraine genutzt wer­den sollen.

Stef­fen Dob­bert, gebo­ren 1982 in Wis­mar, lebte als Sti­pen­diat des Inter­na­tio­na­len Jour­na­lis­ten­pro­gramms (IJP) in Odesa und Kyjiw. Ins­ge­samt führ­ten ihn mehr als 50 Recher­che­rei­sen in ver­schie­dene Teile der Ukraine. Er stu­dierte im fin­ni­schen Vaasa, in Lübeck und in Ber­lin (Diplom­-Betriebs­­­wirt BA und Mas­ter of Euro­pean Stu­dies M.E.S). Seit 2007 ist er als Autor und Redak­teur für ZEIT ONLINE und DIE ZEIT tätig. 2017 wurde er mit dem Deut­schen Repor­ter­preis ausgezeichnet.
Die Ver­an­stal­tung ist orga­ni­siert vom Ver­ein Ukrai­ni­scher Lands­leute in Thü­rin­gen e.V. und dem Poli­ti­schen Bil­dungs­fo­rum Thü­rin­gen der Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung e.V., mit Unter­stüt­zung des Erfur­ter Kul­tur­am­tes und des Kul­tur: Haus Dacheröden/Erfurter Herbst­lese e.V.

Mrz
28
Di
Lesung und Gespräch mit Maren Gottschalk in Erfurt
Mrz 28 um 16:00

Maren Gott­schalk: Fräu­lein Steiff

 

Ein star­ker Wille, Humor und eine aus­ge­prägte Neu­gier – schon als klei­nes Mäd­chen will die 1847 im schwä­bi­schen Gien­gen gebo­rene Mar­ga­rete die Welt erobern. Selbst nach­dem sie unheil­bar an Kin­der­läh­mung erkrankt und nie wie­der wird lau­fen kön­nen, lässt sie sich den Lebens­mut nicht neh­men. Ent­schlos­sen folgt sie ihrem Ziel, unab­hän­gig zu sein, und setzt nicht nur ihren Wunsch durch, Schnei­de­rin zu wer­den, son­dern eröff­net auch ein flo­rie­ren­des Filz­ge­schäft. Und dann kommt der Tag, der alles ver­än­dern wird: Mar­ga­rete näht aus einer spon­ta­nen Laune her­aus ein Nadel­kis­sen in Gestalt eines Ele­fan­ten. Als sie es ihrem klei­nen Nef­fen in die Hände legt, scheint das Tier auf magi­sche Weise zum Leben zu erwa­chen – und da hat Mar­ga­rete plötz­lich eine Idee…

Maren Gott­schalk, Dr. phil., stu­dierte Geschichte und Poli­tik in Mün­chen. Sie arbei­tet als Jour­na­lis­tin für den West­deut­schen Rund­funk und hat zahl­rei­che, von der Kri­tik sehr gelobte Bio­gra­fien vor allem für ein jün­ge­res Publi­kum ver­fasst, u.a. zu Nel­son Man­dela, Andy War­hol und Astrid Lind­gren. Zehn Jahre nach ihrer viel gerühm­ten Lebens­ge­schichte der Sophie Scholl beschäf­tigt sie sich auf der Basis bis­her unver­öf­fent­lich­ter Quel­len und Gesprä­che mit Zeit­zeu­gen noch ein­mal mit Sophie Scholl. 2020 erschien die 2. Auf­lage ihres bio­gra­fi­schen Romans über Frida Kahlo. Ihr neuer Roman „Fräu­lein Steiff“ erschien im Juni 2022. Maren Gott­schalk lebt in Lever­ku­sen und arbei­tet in Köln.

Lesung und Gespräch mit Florian von Rosenberg im Haus auf der Grenze in Geisa
Mrz 28 um 18:00

Flo­rian von Rosen­berg: Die beschä­digte Kind­heit. Das Krip­pen­sys­tem der DDR und seine Folgen

 

Ver­zwei­felte Briefe beun­ru­hig­ter Müt­ter, Pro­test und Kri­tik von Kin­der­ärz­ten und erschre­ckende Stu­di­en­ergeb­nisse von Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern – bis­lang unauf­ge­ar­bei­tete Quel­len zei­gen den bis heute als fami­li­en­freund­lich wahr­ge­nom­me­nen Krip­pen­all­tag der DDR in einem düs­te­ren Licht. Der Erzie­hungs­wis­sen­schaft­ler Flo­rian von Rosen­berg berich­tet wis­sen­schaft­lich fun­diert und zugleich berüh­rend, wie die Kleins­ten der Repu­blik einen hohen Preis für das sozia­lis­ti­sche Pres­ti­ge­pro­jekt zu zah­len hat­ten. Glück­li­che Säug­linge und Klein­kin­der präg­ten die DDR-Bericht­erstat­tung über die Krip­pen: gemein­sam spie­len, sin­gen und fröh­lich sein. Diese schö­nen Bil­der der Kind­heit ver­blas­sen, sobald man einen Blick hin­ter die staat­li­che Pro­pa­ganda wirft und die Akten des zustän­di­gen Minis­te­ri­ums für Gesund­heits­we­sen in die Hand nimmt. Diese offen­ba­ren, unter wel­chen Bedin­gun­gen die Kin­der zwi­schen 1949 und 1989 tat­säch­lich leb­ten. Warum star­ben Säug­linge so häu­fig nach dem Wie­der­ein­stieg der Müt­ter in den Arbeits­pro­zess? Wieso waren die staat­lich betreu­ten Kin­der oft­mals unter­ge­wich­tig, klein und krank? Warum war die emo­tio­nale, sprach­li­che und geis­tige Ent­wick­lung der Kin­der in der Krippe schlech­ter als in der Fami­lie? Im Minis­te­rium kannte man die Ant­wor­ten auf diese Fra­gen, die öffent­lich nicht gestellt wer­den durf­ten. Wer wis­sen möchte, wie die öffent­li­che Klein­kind­be­treu­ung in Deutsch­land erst­mals flä­chen­de­ckend durch­ge­setzt wurde, kommt um die­ses Buch nicht herum.

 

Flo­rian von Rosen­berg ist seit 2013 Pro­fes­sor für All­ge­meine Erzie­hungs­wis­sen­schaf­ten an der Uni Erfurt.

Lesung und Gespräch mit Sascha Münzel in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Mrz 28 um 18:00

Sascha Mün­zel: Erfurt Feld­straße. Ein frü­hes Lager im Nationalsozialismus

 

Ende März/ Anfang April 1933 rich­te­ten die loka­len natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Behör­den in einem leer­ste­hen­den Fabrik­ge­bäude in der Erfur­ter Feld­straße ein Lager ein, um ihre poli­ti­schen Geg­ner in „Schutz­haft“ zu neh­men. Die­ser Schritt war not­wen­dig gewor­den, weil die Gefäng­nisse auf dem Peters­berg und in der Andre­as­straße sowie die Arrest­zel­len im Poli­zei­prä­si­dium Erfurt rest­los über­füllt waren. Von der Feld­straße aus ver­schlepp­ten SA-Män­ner zahl­rei­che Gefan­gene des Lagers zu bru­ta­len Ver­hö­ren im Erfur­ter Stadt­ge­biet: Joes Ries, Wal­de­mar Scha­piro und Wal­ter Send­hoff wur­den hier­bei ermor­det. Der His­to­ri­ker Sascha beleuch­tet die Ereig­nisse von vor 90 Jah­ren und wirft ein beson­de­res Schlag­licht auf die Opfer und Täter.

Sascha Mün­zel, His­to­ri­ker und Mit­au­tor der LZT-Publi­ka­tion „Erfurt Feld­straße. Ein frü­hes Lager im Nationalsozialismus“.

Lesung mit David Safier im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 28 um 19:00

Solange wir leben – Lesung mit David Safier

 

Nichts deu­tet dar­auf hin, dass der Wie­ner Jude, des­sen Fami­lie im Holo­caust umkommt, und die junge Witwe aus Bre­men sich über­haupt begeg­nen, geschweige denn inein­an­der ver­lie­ben und gegen alle Wider­stände ein gemein­sa­mes Leben wagen. 80 Jahre wird die Geschichte umspan­nen und uns von Wien 1936 und dem Stu­den­ten Joschi Safier über die Gefäng­nisse der Gestapo bis nach Paläs­tina füh­ren, wo Joschi als Bar­mann und Spion arbei­tet und schließ­lich zur See fährt. Wal­traut hin­ge­gen wächst als Arbei­ter­kind in Bre­men auf. Im Krieg wird die Fami­lie aus­ge­bombt, wohnt jah­re­lang in einem Eisen­bahn­wa­gen. Als das Wirt­schafts­wun­der kommt, ergat­tert sie einen begehr­ten Aus­bil­dungs­platz zur Ver­käu­fe­rin. Früh wird sie zur Witwe. Bei ihrer ers­ten Begeg­nung mit Joschi in einer Eis­diele lässt Wal­traut ihn abblit­zen. Aber der Matrose schreibt ihr Post­kar­ten aus der gan­zen Welt, bis er eines Tages mit einer Schreib­ma­schine unter dem Arm vor ihrer Tür steht. Und bleibt. Die Liebe der bei­den erlebt steile Höhen­flüge und dra­ma­ti­sche Schick­sals­schläge. Wie muss das Band zwi­schen zwei Men­schen beschaf­fen sein, um all dem zu trotzen?

Der 1966 gebo­rene David Safier hat sei­nen gerade erschie­ne­nen Roman an die Lebens­ge­schichte sei­ner Eltern ange­lehnt. Seine bis­he­ri­gen Romane, dar­un­ter Mie­ses Karma, Jesus liebt mich und Miss Mer­kel, erreich­ten Mil­lio­nen­auf­la­gen im In- und Aus­land. Auch sein Buch über den Auf­stand im War­schauer Ghetto 28 Tage lang wurde viel­be­ach­tet. Als Dreh­buch­au­tor erhielt David Safier den Grimme-Preis und den Inter­na­tio­nal Emmy.

In Koope­ra­tion mit dem Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne – Die Ofen­bauer von Auschwitz

Lesung mit Marica Bodrožić im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 28 um 19:00

Marica Bodrožić: Die Arbeit der Vögel. Seelenstenogramme

 

Auf der Flucht vor den Deut­schen gelangt Wal­ter Ben­ja­min im Sep­tem­ber 1940 auf einem alten Schmugg­ler­pfad vom fran­zö­si­schen Grenz­ort Banyuls-sur-Mer ins nord­spa­ni­sche Port­bou. Tags dar­auf setzt er sei­nem Leben ein Ende. Acht Jahr­zehnte spä­ter nimmt Marica Bodrožić den letz­ten Weg des gro­ßen deut­schen Schrift­stel­lers und Phi­lo­so­phen zum Anlass, um über unsere Zeit, die Kom­ple­xi­tät von Lebens­läu­fen sowie Iden­ti­tät, Freund­schaft und Flucht nach­zu­den­ken. Für sie wird der Gang über die Pyre­näen zu einem luzi­den Denk­weg, auf dem die Natur als syn­äs­the­ti­sches Gefüge mit­spricht. Die äußere Berg­welt ver­schmilzt mit der inne­ren Lebens­land­schaft. Kunst­voll webt Marica Bodrožić in ihren Gedan­ken­strom die Schick­sale auch ande­rer Intel­lek­tu­el­ler ein, die der Gewalt des 20. Jahr­hun­derts aus­ge­setzt waren – etwa der Wider­stands­kämp­fe­rin Lisa Fittko oder des Dich­ters Ossip Man­del­s­tam. Ent­stan­den ist dabei eine über­zeit­li­che Wan­de­rung durch die inne­ren Land­schaf­ten der Seele.

»Ein Buch wie die Wan­de­rung durch die ber­gige Land­schaft, die es beschreibt. Man ist sprach­los ob sei­ner Schön­heit, wird immer wie­der an die eige­nen Gren­zen gebracht und hat am Ende so viel über sich und die Welt gelernt, dass man jemand ande­res gewor­den ist. Ein fun­keln­des, ein bril­lan­tes Kleinod.« Daniel Schreiber

Marica Bodrožić wurde 1973 in Dal­ma­tien gebo­ren. 1983 sie­delte sie nach Hes­sen über. Sie schreibt Gedichte, Romane, Erzäh­lun­gen und Essays, die in über sech­zehn Spra­chen über­setzt wur­den. Für ihr bis­he­ri­ges Werk wurde sie mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, zuletzt mit dem Wal­ter-Hasen­cle­ver-Lite­ra­tur­preis und dem Manès-Sper­ber-Lite­ra­tur­preis für ihr Gesamtwerk.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.

Lesung und Gespräch mit Harald Jähner in Sömmerda
Mrz 28 um 19:30

Harald Jäh­ner: Höhen­rausch. Das kurze Leben zwi­schen den Kriegen

 

 

Deutsch­land 1918. Ende des Ers­ten Welt­kriegs, Revo­lu­tion, Sieg der Demo­kra­tie. Zugleich beginnt ein Sie­ges­zug befrei­ter Lebens­wei­sen. Die Infla­tion bringt die über­lie­fer­ten Werte ins Wan­ken. Alles soll von Grund auf anders wer­den: die «Neue Frau», der «Neue Mann», «Neues Woh­nen», «Neues Den­ken ». Als es Mitte der Zwan­zi­ger auch wirt­schaft­lich auf­wärts­geht, wird Deutsch­land ein ande­res Land. Frauen erobern die Renn­pis­ten und Ten­nis­plätze, gehen abends alleine aus, schnei­den sich die Haare kurz und den­ken nicht ans Hei­ra­ten. Uni­sex kommt in Mode, Andro­gy­nes und Expe­ri­men­tel­les. Jäh­ner erzählt von der Erfin­dung der Frei­zeit, von Box­hal­len und Tanz­pa­läs­ten, und von den Hot­spots der Neuen Zeit, vom Büro und Groß­stadt­ver­kehr, vom Waren­haus als Glücks­ver­spre­chen oder der Straße als Ort erbit­ter­ter Kämpfe. So vie­les wirkt heute ver­blüf­fend modern. Die Vor­liebe für Iro­nie, das Grad­li­nige und Direkte. Aber auch die Angst vor der «Ent­wer­tung aller Werte», der Herr­schaft des Bil­li­gen. Ein gro­ßer Teil der Deut­schen fand sich im Auf­bruch nicht wie­der. Als das Geld knap­per wurde und die Zukunft düs­te­rer, offen­barte sich die tiefe Spal­tung der Gesell­schaft und die Unfä­hig­keit, sie auszuhalten.

Harald Jäh­ner, Jahr­gang 1953, war bis 2015 Feuil­le­ton­chef der «Ber­li­ner Zei­tung», zugleich Hono­rar­pro­fes­sor für Kul­tur­jour­na­lis­mus an der Uni­ver­si­tät der Künste Ber­lin. 2019 erschien das Buch «Wolfs­zeit. Deutsch­land und die Deut­schen 1945–1955», das mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe aus­ge­zeich­net wurde und mona­te­lang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste stand; es wurde in zahl­rei­chen Län­dern ver­öf­fent­licht, dar­un­ter USA und Eng­land, wo es für den renom­mier­ten Bail­lie-Gif­ford-Preis nomi­niert wurde. «The Times» schrieb: «Eine bewe­gende, fas­zi­nie­rende Lek­türe. Jäh­ner ver­steht es meis­ter­haft, die tra­gi­schen, schreck­li­chen, komi­schen und auf­bau­en­den Geschich­ten derer zu erzäh­len, die dabei waren.»

Mrz
29
Mi
Bilderbuchkino: „Die fabelhafte Entdeckung« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 29 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Die fabel­hafte Entdeckung«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Die fabel­hafte Ent­de­ckung einer klei­nen Weis­heit von gro­ßer Bedeu­tung« von Ranga Yogeshwar

Nie­mals hätte der kleine Kala sich in den ver­wun­sche­nen Tem­pel getraut, den er auf einem Streif­zug durch den indi­schen Dschun­gel ent­deckt. Doch zum Glück ist er nicht allein. Gemein­sam mit sei­ner muti­gen Freun­din Lak­shmi lüf­tet er ein uraltes Geheimnis.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des S. Fischer Verlags.

Räuberlabor (Familiennachmittag) im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 29 um 16:00

Ob Fried­rich und Char­lotte Schil­ler mit ihren vier Kin­dern Oster­eier bemal­ten, ist nicht über­lie­fert. Bekannt war der Brauch des Eier­fär­bens und Bema­lens aber schon. Im Räu­ber­la­bor wol­len wir dies­mal den Brauch fort­set­zen und Hüh­ner­eier bema­len, die dann an den Oster­strauch gehängt wer­den kön­nen. Noch unbe­malte Oster­eier und alles, was man dazu braucht, lie­gen bereit.
Mate­ri­al­kos­ten: 2 €.

Lesung und Gespräch mit Maren Gottschalk in Föritztal, OT Judenbach
Mrz 29 um 19:00

Maren Gott­schalk: Fräu­lein Steiff

 

Ein star­ker Wille, Humor und eine aus­ge­prägte Neu­gier – schon als klei­nes Mäd­chen will die 1847 im schwä­bi­schen Gien­gen gebo­rene Mar­ga­rete die Welt erobern. Selbst nach­dem sie unheil­bar an Kin­der­läh­mung erkrankt und nie wie­der wird lau­fen kön­nen, lässt sie sich den Lebens­mut nicht neh­men. Ent­schlos­sen folgt sie ihrem Ziel, unab­hän­gig zu sein, und setzt nicht nur ihren Wunsch durch, Schnei­de­rin zu wer­den, son­dern eröff­net auch ein flo­rie­ren­des Filz­ge­schäft. Und dann kommt der Tag, der alles ver­än­dern wird: Mar­ga­rete näht aus einer spon­ta­nen Laune her­aus ein Nadel­kis­sen in Gestalt eines Ele­fan­ten. Als sie es ihrem klei­nen Nef­fen in die Hände legt, scheint das Tier auf magi­sche Weise zum Leben zu erwa­chen – und da hat Mar­ga­rete plötz­lich eine Idee…

Maren Gott­schalk, Dr. phil., stu­dierte Geschichte und Poli­tik in Mün­chen. Sie arbei­tet als Jour­na­lis­tin für den West­deut­schen Rund­funk und hat zahl­rei­che, von der Kri­tik sehr gelobte Bio­gra­fien vor allem für ein jün­ge­res Publi­kum ver­fasst, u.a. zu Nel­son Man­dela, Andy War­hol und Astrid Lind­gren. Zehn Jahre nach ihrer viel gerühm­ten Lebens­ge­schichte der Sophie Scholl beschäf­tigt sie sich auf der Basis bis­her unver­öf­fent­lich­ter Quel­len und Gesprä­che mit Zeit­zeu­gen noch ein­mal mit Sophie Scholl. 2020 erschien die 2. Auf­lage ihres bio­gra­fi­schen Romans über Frida Kahlo. Ihr neuer Roman „Fräu­lein Steiff“ erschien im Juni 2022. Maren Gott­schalk lebt in Lever­ku­sen und arbei­tet in Köln.

Mrz
30
Do
Eröffnungsfest »Themenjahr Wohnen 2023« der Klassik Stiftung Weimar
Mrz 30 – Apr 2 ganztägig

 

Ein Pio­nier­pro­jekt der Moderne wird 100: Zum Geburts­tag des Haus Am Horn wid­met die Klas­sik Stif­tung Wei­mar ihr Jah­res­pro­gramm 2023 dem Thema Woh­nen. Aus­ge­hend von der Frage „Wie wer­den wir woh­nen?“, die das Staat­li­che Bau­haus Wei­mar ins Zen­trum sei­nes Wir­kens stellte, rich­tet sich der Blick auf das ein­zig­ar­tige Ensem­ble his­to­ri­scher Wohn­häu­ser in Weimar.

Eröff­nungs­fest | 30. März – 2. April

Inner­halb des vier­tä­gi­gen Eröff­nungs­fes­tes ver­wan­delt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar die Kul­tur­stadt mit viel­fäl­ti­gen Inter­ven­tio­nen, Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten und Aus­stel­lun­gen zu einem inter­ak­ti­ven Dis­kurs­raum für die ganze Familie.

Die zen­trale Aus­stel­lung „Wege nach Uto­pia“ fragt im Bau­haus-Museum Wei­mar nach aktu­el­len und zukünf­ti­gen Bedin­gun­gen des Woh­nens. Künst­le­ri­sche Per­for­man­ces schaf­fen inner­halb des Quar­tiers der Moderne Begeg­nungs­orte und schär­fen den Blick für die gegen­wär­tige Wohn­ar­chi­tek­tur. Beim Fami­li­en­fest am Sams­tag bie­ten zahl­rei­che Werk­statt­an­ge­bote und geführte Kurz­tou­ren span­nende Zugänge zum Wohn­all­tag damals wie heute. In den his­to­ri­schen Häu­sern Wei­mars ent­hül­len Kunst­in­stal­la­tio­nen neue Per­spek­ti­ven auf Wohn­räume und ihr Inte­ri­eur. Eine abschlie­ßende Mati­nee wid­met sich den poli­ti­schen Dimen­sio­nen des Wohnens.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen und das gesamte Pro­gramm ist auf der Web­site der Klas­sik Stif­tung Wei­mar zu fin­den: www.klassik-stiftung.de/wohnen

 

30. März 2023
Aus­stel­lungs­er­öff­nung
18 Uhr Dich­ter­haus­halt und Lebens­kunst –
Vom Woh­nen um 1800
Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Straße 1

 

31. März 2023
Eröff­nungs­fest The­men­jahr Woh­nen 2023
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
18 Uhr Eröff­nung


Aus­stel­lungs­er­öff­nung
18.30 Uhr Wege nach Uto­pia: Woh­nen zwi­schen
Sehn­sucht und Krise | Ein­tritt frei


18.45 Uhr Ein­zug des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für
blü­hende Land­schaf­ten - Per­for­mance


19.30/21 Uhr LILABUNGALOW – Band
ab 20 Uhr Fas­sa­den­pro­jek­tion und Pop-up-Bar
(Genius Loci)


20.15 Uhr The Call – Linie zum Qua­drat –Per­for­mance


20/21 Uhr Taschen­lam­pen­tour im Museum
Neues Wei­mar, Jorge-Sem­prún-Platz 5
Ein­tritt frei


After-Show-Party
23 Uhr Gale­rie Eigen­heim, Asbach­straße 1

 

1. April 2023
»Wie Wei­mar wohnt« – Im Stadt­raum Weimar

Fami­li­en­fest
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
10 17 Uhr Werk­statt­an­ge­bote für Kin­der und
Fami­lien, Wohn­la­bor unter­wegs, Foto­box,
Mit­ma­ch­an­ge­bote


11 & 14 Uhr Pup­pen­thea­ter „Kas­per allein zu Haus“
Wohn­la­bor zum Mit­ma­chen
Stadt­schloss Wei­mar, Burg­platz 4


14–18 Uhr „Wie wohnst du?“- Aus­tausch im offe­nen
Wohn­zim­mer


11 & 14 Uhr Geführte Tour Wohn­per­spek­ti­ven
Treff­punkt: Wohn­la­bor
Exper­ten erzählen


15 Uhr „Die Prin­zes­sin von Neu-Ger­ma­nien“
Nietz­sche-Archiv, Hum­boldt­straße 36


16 Uhr Goe­thes Topf­pflan­zen
Goe­the Natio­nal­mu­seum, Frau­en­plan 1
Eröff­nung der 3D-Medienstation


16.30 Uhr Goe­the-Appa­rat
Goe­the Natio­nal­mu­seum, Frau­en­plan
Aus­stel­lungs­er­öff­nung


18 Uhr klas­sisch kon­su­mie­ren – Ber­tuch und das
Jour­nal des Luxus und der Moden
Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek,
Stu­di­en­zen­trum, Platz der Demo­kra­tie 4


20 Uhr POWER HOUSE
Schil­ler-Museum, Schil­ler­straße 12
In Koope­ra­tion mit der Bau­haus-Uni­ver­si­tät
Wei­mar, Uni­ver­si­täts­ga­le­rie nova space

 

2. April 2023
Mati­nee | Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
11 Uhr Hier könn­ten 12 Fami­lien woh­nen
Podi­ums­dis­kus­sion
zum Woh­nen in Weimar

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mrz 30 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]