Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
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Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Apr
18
So
Auftakt-Debatte der Weimarer Kontroversen mit Antje Boetius und Ulrike Lorenz in Weimar
Apr 18 um 18:00

Wie ver­ste­hen wir uns mit der Natur?“ | Auf­takt-Debatte der Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen mit Antje Boe­tius und Ulrike Lorenz

 

Zum Live-Stream der Auf­takt-Debatte der Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen (18. April, 18 Uhr)

Am kom­men­den Sonn­tag, 18. April 2021, um 18 Uhr, fin­det die Auf­takt-Debatte der „Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen. Mensch – Natur – Bezie­hungs­krise“ statt. Im Live-Stream aus dem Bau­haus-Museum Wei­mar dis­ku­tiert die Mee­res­bio­lo­gin und Direk­to­rin des Alfred-Wege­ner-Insti­tuts Antje Boe­tius mit der Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar Ulrike Lorenz zum Thema „Wie ver­ste­hen wir uns mit der Natur?“. Im Zen­trum ste­hen die Rol­len von Wis­sen­schaft und Kul­tur im Umgang mit der Natur. Die Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem MDR wird mode­riert von Rein­hard Bärenz, Lei­ter der Haupt­re­dak­tion Kultur.

Mit den Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen möchte die Klas­sik Stif­tung Wei­mar aktiv zur Gestal­tung von Demo­kra­tie, Bil­dung und kri­tik­fä­hi­ger Öffent­lich­keit bei­tra­gen. Im The­men­jahr 2021 „Neue Natur“ beschäf­tigt sich die Debat­ten­reihe mit dem kom­ple­xen Bezie­hungs­ge­flecht zwi­schen Mensch und Natur: Wie geht gutes Leben im Anthro­po­zän? Müs­sen Kli­ma­pro­teste radi­ka­ler wer­den? Und sind wir von Natur aus böse? Zu die­sen und ande­ren Fra­gen bringt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar jeweils zwei Men­schen in eine öffent­li­che Debatte zusam­men – dar­un­ter hoch­ka­rä­tige Gäste wie Luisa Neu­bauer, Susan Nei­man und Har­mut Rosa.

Antje Boe­tius ist Pro­fes­so­rin für Geo­mi­kro­bio­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Bre­men, Direk­to­rin des Alfred-Wege­ner-Insti­tuts und Vor­sit­zende im Len­kungs­aus­schuss von Wis­sen­schaft im Dia­log. In ihrer Arbeit setzt sie sich ver­stärkt mit den Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels aus­ein­an­der. 2019 wurde sie für ihren Ein­satz mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz aus­ge­zeich­net. Zuletzt ver­ant­wor­tete sie die Ark­tis­ex­pe­di­tion des For­schungs­schiffs Polarstern.

Ulrike Lorenz ist Kunst­his­to­ri­ke­rin und seit 2019 Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar. Davor hatte sie Lei­tungs­po­si­tio­nen an der Kunst­halle Mann­heim, dem Kunst­fo­rum Ost­deut­sche Gale­rie in Regens­burg und der Kunst­samm­lung Gera inne.

Ver­an­stal­tungs­da­ten:
Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen 2021. Mensch – Natur – Beziehungskrise
„Wie ver­ste­hen wir uns mit der Natur?“
Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung mit Prof. Dr. Antje Boe­tius und Dr. Ulrike Lorenz
Sonn­tag, 18. April 2021 | 18 Uhr

Live-Stream aus dem Bau­haus-Museum Wei­mar via YouTube

 

Wei­tere Termine:
19. Mai 2021 | „Ist eine andere Natur möglich?“
mit Almut Linde und Hart­mut Rosa

9. Juni 2021 | „Sind wir von Natur aus böse?“
mit Susan Nei­man und Andreas von Westphalen

14. Juli 2021 | „Müs­sen Kli­ma­pro­teste radi­ka­ler werden?“
mit Luisa Neu­bauer und Phil­ipp Ruch

22. Sep­tem­ber 2021 | „Gibt es das ewig Weibliche?“
mit Svenja Flaß­pöh­ler und Chris­toph Türcke

13. Okto­ber 2021 | „Wie geht gutes Leben im Anthropozän?“
mit Nico Paech und Robert Pfaller

Apr
21
Mi
Online-Gesprächsformat »Gothaer Bibliotheksgespräche« mit Jacob Schilling und Dr. Kathrin Paasch
Apr 21 um 18:15
Online-Gesprächs­for­mat „Gothaer Bibliotheksgespräche“
Neue Ver­an­stal­tungs­reihe der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.
 
Mit die­ser Reihe will die For­schungs­bi­blio­thek Ihnen die Samm­lun­gen vor­stel­len, über aktu­elle For­schun­gen infor­mie­ren,  Ein­bli­cke in lau­fende Pro­jekte aus den Berei­chen Erschlie­ßung, Digi­ta­li­sie­rung, Digi­tal Huma­nities und Aus­stel­lung geben und mit Ihnen dis­ku­tie­ren über inter­es­sante Ent­wick­lun­gen im Bibliotheksbereich.
 
Die Auf­takt­ver­an­stal­tung der „Gothaer Biblio­theks­ge­sprä­che“ ist am
Mitt­woch, 21. April 2021, um 18.15 Uhr
Die Ver­an­stal­tungs­reihe wird digi­tal durch­ge­führt. Die Ein­wahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb.
Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich. 
Es spre­chen Jacob Schil­ling, M.A., und Dr. Kath­rin Paasch über die Erschlie­ßung der Briefe und Lebens­do­ku­mente Veit Lud­wig von Secken­dorffs (1626–1692), die der­zeit im Rah­men eines von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) geför­der­ten Pro­jek­tes erfolgt.

Secken­dorff gilt als einer der wich­tigs­ten Expo­nen­ten der euro­päi­schen Gelehr­ten­re­pu­blik zwi­schen Drei­ßig­jäh­ri­gem Krieg, Pie­tis­mus und begin­nen­der Auf­klä­rung. Die Erschlie­ßung der bis­her weit­ge­hend unbe­kann­ten und breit gestreu­ten Quel­len – über 7.900 Doku­mente in ins­ge­samt 32 Biblio­the­ken und Archi­ven – kann neue Impulse für die inter­dis­zi­pli­näre Aus­ein­an­der­set­zung mit Secken­dorff geben. Im Gespräch wird Jacob Schil­ling anhand aus­ge­wähl­ter Doku­mente Ein­bli­cke in die kon­krete Erschlie­ßungs­ar­beit gege­ben und seine Erkennt­nisse über Secken­dorffs ver­schie­dene Rol­len als Poli­ti­ker, Gelehr­ter, adli­ger Guts­be­sit­zer und Fami­li­en­va­ter vorstellen.
Apr
22
Do
Lesung mit Landolf Scherzer in Suhl
Apr 22 um 19:30

Buch­pre­miere mit Lan­dolf Scher­zer und Hans-Die­ter Schütt

»Welt­raum der Pro­vin­zen – Ein Repor­ter­le­ben« – Her­aus­ge­ge­ben von Hans-Die­­ter Schütt.

Lan­dolf Scher­zer wurde 1941 in Dres­den gebo­ren. Von 1962 bis 1965 stu­dierte er Jour­na­lis­tik in Leip­zig. Wegen kri­ti­scher Repor- tagen, die er mit Klaus Schle­sin­ger und Jean Vil­lain für die Neue Ber­li­ner Illus­trierte geschrie­ben hatte, wurde der Schrift­stel­ler zu DDR-Zei­ten exma­tri­ku­liert. Bis 1975 war der Autor Redak­teur bei der Tages­zei­tung »Freies Wort«, seit­her lebt er als freier Schrift­stel­ler in Dietz­hau­sen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie »Der Erste«, »Der Zweite« und »Der Letzte« bekannt. Scher­zer war Vor­sit­zen­der des Aktivs Lite­ra­ri­sche Publi­zis­tik im Schrift­stel­ler­ver­band der DDR sowie Vor­sit­zen­der des Schrift­stel­ler­ver­ban­des im Bezirk Suhl. Nach der fried­li­chen Revo­lu­tion war er viele Jahre Lan­des­vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Schriftstellerverbandes.

Apr
23
Fr
Lesung mit Stefana Sabin im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 23 um 19:30

Ste­fana Sabin liest aus „Augen­Bli­cke – Eine Kul­tur­ge­schichte der Brille«

Von Kai­ser Neros Sma­ragd über die selbst­ge­bas­telte Brille von Ben­ja­min Fran­k­lin, mit der er sowohl in die Nähe als auch in die Ferne schauen konnte, bis zu Mari­lyn Mon­roes Kat­zen-Brille, die einen modi­schen Umschwung ein­läu­tete, und von der Grals­dich­tung bis zu Harry Pot­ter – das ein­sichts­rei­che und über­aus lesens­werte Buch der Frank­fur­ter Autorin und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Ste­fana Sabin erzählt von Bril­len und Men­schen. Und davon, wie ein schein­bar unwe­sent­li­ches Objekt die Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen grund­le­gend ver­än­dert hat. Der­ge­stalt, dass man fast behaup­ten könnte, dass die Umwer­tung der Seh­schwä­che von einer Krank­heit, die mit Poma­den und Tink­tu­ren behan­delt wurde, in eine Beein­träch­ti­gung, die sich mit tech­ni­schen Instru­men­ten behe­ben lässt, den Beginn der Moderne bezeichnet.

Das Schil­ler­haus Rudol­stadt dankt der Firma Augen­op­tik Pil­ling für die freund­li­che Unter­stüt­zung die­ser Veranstaltung.

Ver­an­stal­ter
Schil­ler­haus Rudolstadt
Tel. 0 36 72 – 48 64 70
info@schillerhaus-rudolstadt.de

Apr
24
Sa
Lesung und Vortrag zu Dietrich Lückoff und Freiherr Karl Hartwig Gregor von Meusebach in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 24 um 14:30

Diet­rich Lück­off war pro­mo­vier­ter Roma­nist, ver­öf­fent­lichte Lyrik, Erzäh­lun­gen, Essays im Rund­funk, in Zeit­schrif­ten und Büchern.

Im ers­ten Teil der Ver­an­stal­tung wer­den Gedichte des Autors durch Hei­de­lore Knef­fel vorgestellt.

Anschlie­ßend sol­len die „Kle­be­briefe“ des Frei­herrn Karl Hart­wig Gre­gor von Meusebach
prä­sen­tiert wer­den. Briefe, die bei­spiels­weise an die Gebrü­der Grimm oder an die Fami­lie von Arnim adres­siert waren und in die Zei­tungs­ar­ti­kel und Bild­ma­te­rial hin­ein­mon­tiert wurden.
Von Meu­se­bach, ein gefrag­ter Jurist und bedeu­ten­der Bücher­samm­ler und Büch­er­for­scher, war mit zwei Mit­glie­dern der bekann­ten Nord­häu­ser Fami­lie Förs­te­mann verbunden.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Mai
4
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mai 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
5
Mi
Gothaer Bibliotheksgespräche
Mai 5 um 18:15

Die For­schungs­bi­blio­thek Gotha erwei­tert mit einer vir­tu­el­len Aus­stel­lungs­platt­form ihr digi­ta­les Ange­bot. Hen­drikje Carius und Cars­ten Resch infor­mie­ren über die Über­le­gun­gen zur Ent­wick­lung und Umset­zung sowie Per­spek­ti­ven des Por­tals an der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.

Die Ver­an­stal­tung wird online durch­ge­führt. Die Ein­wahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb. Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Mai
7
Fr
Buchpremiere mit Kristina Vogel: „Immer noch ich. Nur anders. Mein Leben für den Radsport« via ZOOM und YouTube
Mai 7 um 19:30

Das Leben der Erfur­ter Bahn­rad­fah­re­rin Kris­tina Vogel änderte sich im Juni 2018 schlag­ar­tig. Die Leis­tungs­sport­le­rin, die zwei Mal Olym­pia-Gold holte und Trä­ge­rin von elf Welt­meis­ter­ti­teln ist, wird bei einer Kol­li­sion lebens­ge­fähr­lich ver­letzt und sitzt seit­dem im Roll­stuhl. In Ihrem Buch „Immer noch ich. Nur anders. Mein Leben für den Rad­sport« blickt sie neben dem Unglück auch auf ihre Kind­heit sowie ihr Leben als Leis­tungs­sport­le­rin zurück und erzählt von ihrem Weg in ein neues Leben.

Am 07. Mai ist Kris­tina Vogel ab 19:30 Uhr mit dem Mode­ra­tor René Kin­der­mann im Gespräch über ihr Buch.

Über fol­gende Links gelan­gen Sie am Frei­tag­abend zur Buch­vor­stel­lung und dem Gespräch mit Kris­tina Vogel:

YouTube/Caroline TV: https://youtu.be/S71HKo-eq7s
ZOOM: bit.ly/buchpremiere-kristina-vogel

Mai
25
Di
Podiumsgespräch »Frauen schreiben um 1800 und heute« mit Christine Hansmann und Annette Seemann in Altenburg – entfällt und wird als digitales Angeobt nachgeholt
Mai 25 um 19:00

 Podi­ums­ge­spräch: Frauen schrei­ben – um 1800 und heute

mit Chris­tine Hans­mann und Annette Seemann

 

Sophie Mereau (1770–1806), gebo­ren in Alten­burg, regte Chris­tine Hans­mann und Annette See­mann zum for­schen­den Nach­den­ken über Bedin­gun­gen, Mög­lich­kei­ten und Gren­zen weib­li­chen Schrei­bens um 1800 an und zu einem Ver­gleich mit der zeit­ge­nös­si­schen Situa­tion. Sophie Mere­aus Leben und Werk spie­geln das Span­nungs­feld zwi­schen tra­di­tio­nel­lem Rol­len­bild, Fami­li­en­le­ben und künst­le­ri­scher Ver­wirk­li­chung, in dem schrei­bende Frauen immer schon standen.

Neben Sophie Mereau wird auf zahl­rei­che wei­tere Autorin­nen der Goe­the­zeit und des 20./21. Jahr­hun­derts ver­wie­sen, mit dem Ziel, struk­tu­relle Par­al­le­len, aber auch Unter­schiede her­aus­zu­ar­bei­ten. Von Char­lotte von Schil­ler über Bet­tina Bren­tano, Else Las­ker-Schü­ler bis zu Inge­borg Bach­mann und Gisela Kraft wird ein wei­ter Bogen gespannt.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes im Rah­men der Reihe »Frauen in Lite­ra­tur und Gesell­schaft« in Zusam­men­ar­beit mit der Goe­the-Gesell­schaft Alten­burg. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

 

Auf­grund der aktu­el­len Thü­rin­ger Ver­ord­nung über grund­le­gende Infek­ti­ons­schutz­re­geln zur Ein­däm­mung der Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus ist die Teil­neh­mer­zahl beschränkt.
Die Teil­nahme ist nur mit bestä­tig­ter Anmel­dung unter Angabe von voll­stän­di­gem Namen und Kon­takt­da­ten (Adresse, Telefon/E‑Mail) an post@goethe-altenburg.de möglich.

Chris­tine Hans­mann (Weimar),geboren 1961 in einer tra­di­ti­ons­rei­chen Musi­ker­fa­mi­lie in Erfurt, erhielt sie früh­zei­tig Unter­richt in Kla­vier, Bal­lett und Gesang. Nach dem Abitur und Tätig­kei­ten als Kran­ken­schwes­ter und Musika-lien­ver­käu­fe­rin stu­dierte sie von 1983 bis 1989 Gesang an der Hoch­schule für Musik Felix Men­dels­sohn-Bar­tholdy  in Leip­zig. Sie war Preis­trä­ge­rin natio­na­ler wie inter­na­tio­na­ler Gesangs­wett­be­werbe, kon­zer­tierte auf inter­na­tio­na­len Büh­nen und Fes­ti­vals und gehörte von 1989 bis 2014 als Opern­sän­ge­rin zum Ensem­ble des Deut­schen Natio­nal­thea­ters Weimar.

Seit dem Büh­nen­ab­schied ist Chris­tine Hans­mann als Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin tätig. 2002 erste Lyrik-Ver­öf­fent­li­chun­gen in Zeit­schrif­ten und Antho­lo­gien; mit Flucht ins Gelände. Gedichte (Wei­mar 2012) und Dun­kel­kam­mer. Lyri­sche Prosa (Bucha bei Jena 2013) legte sie eigene Bände vor. 2017 folg­ten Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. Gedichte. (Band 44 der Edi­tion Muschel­kalk) und das Hör­buch Autun und Manon. Eine Erzäh­lung. Char­lotte von Schil­ler zum 250. Geburtstag.

Letzte Ver­öf­fent­li­chung: ster­bauf­männ­chen. ster­nen­weib. Eine Annä­he­rung an die Dich­te­rin Gisela Kraft (in PALMBAUM 1/2020).

Annette See­mann, gebo­ren in Frankfurt/Main, dort 1986 pro­mo­viert, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, Schrift­stel­le­rin und Über­set­ze­rin aus dem Fran­zö­si­schen und Ita­lie­ni­schen. Dane­ben ent­wi­ckelt und betreut sie kul­tur­ge­schicht­lich zen­trierte päd­ago­gi­sche Pro­jekt für Kin­der und Jugend­li­che (etwa seit 2011 Die Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel: www.weimarer-kinderbibel.de)
Sie ist seit Grün­dung 2003 Vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V.

Ver­öf­fent­li­chun­gen: neben einem Roman zahl­rei­che weib­li­che Bio­gra­phien, etwa zu Peggy Gug­gen­heim, Frieda Kahlo, Gala Dalì, Her­zo­gin Anna Ama­lia und Mono­gra­phien zur Kul­tur­ge­schichte Wei­mars, wo sie seit 2002 lebt. Ein wich­ti­ger Schwer­punkt liegt bei ihr auf der Kul­tur­ge­schichte Wei­mars des 18. und 19. Jahrhunderts.

Letzte Ver­öf­fent­li­chun­gen in Auswahl:
Ich bin eine befreite Frau: Peggy Gug­gen­heim, ebers­bach & simon 2018
Chris­tiane von Goe­the: Dich­tung und Wahr­heit, Mit­tel­deut­scher Ver­lag 2018
Lich­ter­glanz und Tan­nen­grün: Eine Kul­tur­ge­schichte des Weih­nachts­baums, Wart­burg Ver­lag 2018
Goe­thes Orte in Wei­mar. Insel Ver­lag 2019.

Mai
29
Sa
Elisabeth-Langgässer-Programm mit Stephanie und Mathias Schick in der »Dichterstätte Sarah Kirsch« in Limlingerode
Mai 29 um 14:30

»Eli­sa­beth Lang­gäs­ser – Schrift­stel­le­rin und Lyrikerin«

Die Autorin erlebte unmit­tel­bar die Wider­sprü­che und Schre­cken einer Epo­che. Als Toch­ter eines katho­lisch getauf­ten Kreis­bau­rats jüdi­scher Her­kunft fiel sie in der Zeit des Drit­ten Rei­ches als soge­nannte Halb­jü­din unter die Nürn­ber­ger Ras­sen­ge­setze und erhielt Schreibverbot.

Aus ihrer Ehe mit Wil­helm Hoff­mann gin­gen drei Töch­ter her­vor. Ihr erst­ge­bo­re­nes, unehe­li­ches Kind Cor­de­lia, Toch­ter des jüdi­schen Staats­recht­lers Her­mann Hel­ler, wurde 1944 ins Lager The­re­si­en­stadt, dann nach Ausch­witz depor­tiert. Im Januar 1946 erfuhr Eli­sa­beth Lang­gäs­ser, dass sie über­lebt hatte und in einem schwe­di­schen Sana­to­rium geret­tet wor­den war. Früh­ling nach lang erstarr­ter Lebenszeit.

Ste­pha­nie und Mathias Schick brin­gen in ihrer Lesung dem Zuhö­rer das Leben die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Frau nahe.

Eröff­nung der »Haus­ART Nr. 2/2021« – »Karen Aurin – Male­rin, Zeichnerin«
Ihre künst­le­ri­schen Grund­la­gen legte sie in Rhein­land-Pfalz und im Saar­land. Heute lebt sie in Bad Lau­ter­berg. Nach län­ge­rer Beschäf­ti­gung mit dem Thema Bewe­gung liegt jetzt ihr Inter­esse an freien Kom­po­si­tio­nen. Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl von Arbei­ten aus die­ser aktu­el­len Schaf­fens­pe­ri­ode in ver­schie­de­nen Tech­ni­ken und Formaten.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Jun
1
Di
LesArten Weimar: Buchpremiere »Der Weg entsteht im Gehen. Literarische Texte aus 100 Jahren Thüringen« im Kulturzentrum »mon ami« Weimar
Jun 1 um 19:00
LesArten Weimar: Buchpremiere »Der Weg entsteht im Gehen. Literarische Texte aus 100 Jahren Thüringen« im Kulturzentrum »mon ami« Weimar @ Kulturzentrum »mon ami«

Buch­pre­miere »Der Weg ent­steht im Gehen. Lite­ra­ri­sche Texte aus 100 Jah­ren Thüringen«

Mode­ra­tion: Jens Kirs­ten / Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Her­aus­ge­ber)

 

Zur Buch­pre­miere lesen Lan­dolf Scher­zer, Daniela Danz, Wulf Kirs­ten, Lena Gau­dich, Leila Tau­bert, Jakob Schmitz, Lorenz Kühne, Anke Engel­mann, Wolf­gang Haak, Chris­tine Hans­mann, Bernd Rit­ter, Anne­rose Kirch­ner, Mar­tin Straub, Tho­mas Spa­niel und wei­tere Autorin­nen und Autoren.

 

Die Antho­lo­gie Der Weg ent­steht im Gehen – Lite­ra­ri­sche Texte aus 100 Jah­ren Thüringen (Hg. Jens Kirs­ten / Chris­toph Schmitz-Schole­mann) ist ein Lese­buch, das Aus­kunft über ein  Jahr­hun­dert deut­scher Geschichte gibt, die sich in Thüringen wie in einem Brenn­glas bündelte. Bis­lang gibt es kein ver­gleich­ba­res Buch über Thüringen. Ein Jahr­hun­dert vol­ler  Uto­pien, Lebensund Gesellschaftsentwürfe, vol­ler Hoff­nun­gen und Ent­täu­schun­gen, vol­ler Sehn­sucht und Leid. Die letz­ten 100 Jahre waren Zei­ten sich wie­der­ho­len­der Auf‑, Ab- und Umbrüche: Das schlägt sich auch in den knapp 100 Tex­ten nie­der, die die Her­aus­ge­ber für  die­ses Buch aus­ge­sucht haben: Zeug­nisse der Arbeit des mensch­li­chen Geis­tes, der den Brüchen und Widersprüchen des Lebens einen Sinn abzu­ge­win­nen sucht, ja sie viel­leicht in Rich­tung auf eine bes­sere Welt ord­nen will. Davon erzäh­len die hier ver­sam­mel­ten Texte. Sie ste­hen nicht nur jeweils für sich, son­dern kor­re­spon­die­ren mit­ein­an­der. So ent­ste­hen lite­ra­ri­sche und zeit­ge­schicht­li­che Bezüge, Dialoge.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes mit der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt
Wei­mar. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Da die Buch­pre­miere 2020 pan­de­mie­be­dingt nicht statt­fin­den konnte, wird diese Ver­an­stal­tung nun nachgeholt.

 

Hygie­neschutz­kon­zept:

Teil­neh­mer der Ver­an­stal­tung müs­sen nach der am 27.5.2021 von der Stadt Wei­mar ver­öf­fent­lich­ten Corona-Ver­ord­nung ent­we­der voll­stän­dig geimpft oder von einer Covid-19-Erkran­kung gene­sen sein oder einen tages­ak­tu­el­len Coro­na­test vor­wei­sen kön­nen. Das zum Ver­an­stal­tungs­ort nächst­lie­gende Test­zen­trum befin­det sich in der Schüt­zen­gasse 2 und hat am Diens­tag, dem 1.6.2021 von 15 bis 19 Uhr geöff­net. (Selbst­ver­ständ­lich kön­nen auch alle ande­ren Test­zen­tren genutzt wer­den.) Außer­dem kön­nen Besucher/innen der Ver­an­stal­tung auch vor Ort im Bei­sein der Ver­an­stal­ter einen Anti­gen-Schnell­test duchführen.

Bis zur Platz­ein­nahme ist eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tra­gen, die am Platz abge­nom­men wer­den darf. Wir bit­ten alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher um Verständnis.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jun 1 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
3
Do
Lesung mit Anne Richter in Weimar
Jun 3 um 19:00

Anne Rich­ters Roman Unvoll­kom­men­heit erzählt in einem wei­ten Bogen vom Leben zweier Mathe­ma­ti­ker zwi­schen Oppor­tu­nis­mus und Ver­wei­ge­rung. 1988 ler­nen sie sich in Jena, in einer oppo­si­tio­nel­len Gruppe, ken­nen. Mitte der neun­zi­ger Jahre lebt ihr Dis­put über das »rich­tige Leben im fal­schen« wie­der auf – und kul­mi­niert schließ­lich am Vor­abend der Finanz­krise. Eine scharf­sin­nige Ana­lyse und ein groß­ar­ti­ges Pan­orama unse­rer Zeit – gese­hen durch die Brille der eigen­ar­ti­gen Welt aus Zif­fern und Zahlen.

Anne Rich­ter, gebo­ren 1973, stu­dierte Roma­nis­tik und Anglis­tik in Jena, Oxford und Bolo­gna. Sie erhielt Sti­pen­dien des Lite­ra­ri­schen Col­lo­qui­ums Ber­lin, der Kunst­stif­tung Baden Würt­tem­berg und im Künst­ler­haus Schloss Wie­pers­dorf. 2011 wurde sie für den Inge­borg-Bach­mann-Preis nomi­niert. Anne Rich­ter lebt in Heidelberg.

Mode­ra­tion: Blanka Weber

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. im Rah­men der Les­ar­ten 2021.

https://www.lesarten-weimar.de

Jun
7
Mo
Sebastian ist krank #46
Jun 7 um 19:00 – 20:30
Open Air

Leute. Leute!
Wir müs­sen uns selbst noch ein wenig die Augen rei­ben, denn gerade geht alles ganz schnell. Wenn die Inzi­den­zen so dra­ma­tisch pur­zeln wie die Bit­co­in­preise, dann ist jetzt viel­leicht end­lich Som­mer, auf den wir lange gewar­tet haben. Und wie sollte man den auch sonst ein­lei­ten als mit der bes­ten und ein­zi­gen Lese­bühne der Stadt.

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.
Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len und iro­ni­schem Rap versuchen.
Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mittel.
Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne.
Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind:

Die sagen­um­wo­gene Elli Linn,
der legen­den­um­rankte Steve Kußin
und der fabel­hafte Fried­rich Herrmann.
Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank).

Gäste tba.

Ein­tritt auf Spendenbasis.

Jun
10
Do
Literarisch-musikalisches Wolfgang-Hilbig-Programm mit Michael Hametner und Stephan König in Meuselwitz
Jun 10 um 13:30 – 15:00

Der Dich­ter der Nacht – Wolf­gang Hilbig

Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit Michael Hamet­ner und Ste­phan König

Wolf­gang Hil­big wäre am 31. August 2021 acht­zig Jahre alt gewor­den. Der aus Meu­sel­witz bei Leip­zig stam­mende Hil­big hätte in der DDR ein hoch zu rüh­men­der Dich­ter sein kön­nen, stammte er als Hei­zer doch aus der Arbei­ter­klasse. Trotz­dem ließ die DDR 1983 nur einen ein­zi­gen klei­nen Band mit Gedich­ten und Prosa zu. Hil­bigs Dich­tung hatte sich Sur­rea­lis­mus und Sym­bo­lis­mus geöff­net, schloss sich der Moderne an und zeigte große Sym­pa­thien für Franz Kafka. Aus dem klei­nen thü­rin­gi­schen Meu­sel­witz war ein Dich­ter der Welt­li­te­ra­tur gekommen.

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker und lang­jäh­rige Radio­spre­cher Michael Hamet­ner (MDR-Kul­tur) begibt sich auf die Spu­ren des Schrift­stel­lers Wolf­gang Hil­big, der sich eine nächt­li­che Welt aus Kohle und Kel­ler­licht erschuf, in der Traum und Wirk­lich­keit in sanf­ten oder rasend-ver­zwei­fel­ten Bil­dern unauf­hör­lich inein­an­der übergehen.

Michael Hamet­ner führt auf eine geheim­nis­volle Text­reise durch die Laby­rin­the der Nacht. Der Pia­nist und Kom­po­nist Ste­phan König beglei­tet die Reise am Klavier.

»7. Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens« in Weimar
Jun 10 um 18:00 – Jun 11 um 00:00

 

»7. Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens«

– »All Together Now!« – 

der Bauhaus-Universität Weimar

 

Dem kol­la­bo­ra­ti­ven Schrei­ben und Arbei­ten gewid­met, kann … in live über­tra­gene Gesprä­che über gemein­sa­mes Den­ken, Schrei­ben und Han­deln eingetaucht,

… sich in Work­shops zum Schrei­ben, Recher­chie­ren, Publi­zie­ren oder Zusam­men­ar­bei­ten infor­miert und ausgetauscht

… oder den Vor­wor­ten aus ver­schie­dens­ten Wer­ken in unter­schied­li­chen Spra­chen und nicht zuletzt den Klän­gen des stu­den­ti­schen Kol­lek­tivs »Ton­raum« gelauscht werden.

Beson­ders sei auf das Gespräch »Schrei­ben: Räume, Lust, Hand­werk« und auf das OPEN READING »Vor­worte oder : Der Blick hin­ter die Kulis­sen« hingewiesen.

Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm sowie die Links zu den Strea­ming- und Mee­ting-Räu­men sind auf der Web­site www.uni-weimar.de/lange-nacht zu finden.

Jun
11
Fr
LESARTEN 2021 – Lesung und Gespräch mit Henning Kreitel
Jun 11 um 19:00

»Im Stadt­ge­hege« – Lesung mit Hen­ning Kreitel

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz

 

Mit offe­nen Augen durch die Stadt. Der All­tag hat Regeln im Umgang mit­ein­an­der geschaf­fen und Spu­ren hin­ter­las­sen: schlei­chende Ver­än­de­run­gen, die das Leben prä­gen. Hen­ning Krei­tel wirft in knap­pen Gedich­ten Schlag­lich­ter auf die städ­ti­sche Kom­ple­xi­tät. Heikle Sze­na­rien wie auch ein­zelne Fund­stü­cke ste­hen im Fokus. Ver­lo­re­nes und Unschein­ba­res fin­det dabei sei­nen Platz wie auch der kopf­ki­no­ge­beu­telte Bewoh­ner auf sei­ner täg­li­chen Ach­ter­bahn­fahrt: Sein neuer Gedicht­band erzählt vom sprich­wört­li­chen stadt­ge­hege. Im Band bil­den Cya­no­ty­pien einen blau­fried­li­chen Kon­trast zu den urba­nen Gedich­ten. In der Serie Auf Ruhe­su­che sind ver­steckt anmu­tende Plätze in Ber­li­ner Park­an­la­gen zu sehen, die an sich für jeder­mann zugäng­lich sind. Nur – nicht jeder nimmt sie wahr. Die Rück­zugs­orte die­nen als „Steck­do­sen“, um wie­der Ener­gie zu tan­ken und vom stres­si­gen Stadt­all­tag abzu­schal­ten. Die Cya­no­ty­pie, auch als Eisen­blau­druck bekannt, ist ein altes foto­gra­fi­sches Edel­druck­ver­fah­ren aus dem 19. Jahr­hun­dert mit einem cha­rak­te­ris­ti­schen blauen Farb­ton, der „Preu­ßisch“, auch „Ber­li­ner Blau“ genannt wird. Digi­tal auf­ge­nom­men, in ein Nega­tiv umge­wan­delt, anschlie­ßend in einem Hand­ab­zug mit Ori­gi­nal­cha­rak­ter – also auch mit Makeln – ange­fer­tigt, dient das Ver­fah­ren selbst als eine Art Ent­schleu­ni­gung. Die in dem Buch abge­bil­de­ten Cya­no­ty­pien wer­den par­al­lel zur Lesung erst­ma­lig ausgestellt.


Ände­rung: Die Lesung fin­det im mon ami statt, die Aus­stel­lung ist wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten (Die-Fr 10–18, Sa 10–13 Uhr) in der
1. Etage der Stadt­bü­che­rei zu besichtigen.
www.stadtbibliothek-weimar.de

Jun
13
So
Shida Bayzar liest aus »Drei Kameradinnen«
Jun 13 ganztägig

Shida Bazyar, gebo­ren 1988 in Her­mes­keil, stu­dierte Lite­ra­ri­sches Schrei­ben in Hil­des­heim und war, neben dem Schrei­ben, viele Jahre in der Jugend­bil­dungs­ar­beit tätig. Ihr Debüt­ro­man »Nachts ist es leise in Tehe­ran« erschien 2016 und wurde u.a. mit dem Blog­ger­preis für Lite­ra­tur, dem Ulla Hahn-Autoren­preis und dem Uwe-John­son För­der­preis aus­ge­zeich­net und in meh­rere Spra­chen über­setzt. Im April erschien ihr neuer Roman »Drei Kame­ra­din­nen« im Kiwi-Verlag.

Mode­ra­tion: Emily Gru­n­ert (Lite­ra­tur­haus Rostock)

Eine Ver­an­stal­tung des juLi im Juni-Fes­ti­val mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

»50 Bände Edition Muschelkalk«
Jun 13 um 11:00
Eine Feier zu Ehren der Thüringer Literatur

Mit einer Lesung meh­re­rer Autorin­nen und Autoren fei­ert die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen ihre im Wart­burg-Ver­lag erschei­nende Buch­reihe »Edi­tion Muschel­kalk«. Sie wurde vom Wei­ma­rer Dich­ter Wulf Kirs­ten in dem Wunsch begrün­det, sie möge als eine »lite­ra­ri­sche Lan­des­kunde« die Viel­falt zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur im Frei­staat Thü­rin­gen reprä­sen­tie­ren. Seit dem Jahr 2000 sind bereits über 50 Bände erschienen.

Es lesen Diana Hell­wig, Wulf Kirs­ten, Bär­bel Kläss­ner, Gorch Mal­t­zen, André Schinkel.

Die Ver­an­stal­tung wird von Chris­tian Rosenau musi­ka­lisch begleitet.

Es mode­riert Blanka Weber.

Der Ein­tritt ist frei. Auf­grund der begrenz­ten Platz­zahl ist jedoch eine vor­he­rige Anmel­dung erforderlich.

Wir bit­ten um Anmel­dung bis zum 6. Juni unter info@literarische-gesellschaft.de

Jun
14
Mo
LESARTEN 2021 – Lesung mit Lutz Seiler in Weimar
Jun 14 um 19:00

»Stern 111« – Lesung mit Lutz Seiler

Mode­ra­tion: Jens Kirsten

 

Lutz Sei­ler erhielt für Stern 111 den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe 2020 in der Kate­go­rie Bel­le­tris­tik. „Die­ser Roman leuch­tet auf jeder Seite, und das mit men­schen­freund­li­chem Humor.“ So heißt es in der Begrün­dung der Jury. Nach dem prä­mier­ten Best­sel­ler Kruso führt Lutz Sei­ler nun die Geschichte in zwei gro­ßen Erzähl­bö­gen fort – in einem Road­t­rip, der seine Bahn um den hal­ben Erd­ball zieht, und in einem Ber­lin-Roman, der uns die ers­ten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz neben­bei wird die Geschichte einer Fami­lie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun ver­su­chen muss, neu zuein­an­der zu fin­den. Ein Pan­orama der ers­ten Nach­wen­de­jahre in Ost und West entsteht.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Stadt Wei­mar mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.

Gespräch mit Landolf Scherzer und Hans-Dieter Schütt im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 14 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer, „Welt­raum der Pro­vin­zen. Ein Repor­ter­le­ben“ – im Gespräch mit Hans-Die­ter Schütt

 

Lan­dolf Scher­zer ist einer der gro­ßen Repor­ter des deut­schen Osten, des­sen Leben und Werk gewis­ser­ma­ßen Stra­ßen­staub und Gras­sa­men an den Schu­hen haben. Er berich­tete aus China und Polen, aus der leben­di­gen wie der ster­ben­den Sowjet­union, aus Tscher­no­byl und Grie­chen­land. Er wan­derte am ehe­ma­li­gen deut­schen Todes­strei­fen ent­lang, por­trä­tierte Men­schen auf bei­den Sei­ten der Mauer und ging zu Fuß durch Euro­pas Südosten.

Ein stör­ri­scher Quer­feld­ein­läu­fer, der auf eine Unmit­tel­bar­keit sei­ner Wahr­neh­mun­gen besteht, ein stu­rer Roman­ti­ker, der zwi­schen Thü­rin­gen und Tasch­kent, Peters­burg und Peking, Maputo und Mon­cada die Welt durch­wan­derte, ein Wan­de­rer durch das Welt­all der Pro­vin­zen, die er sei­nen Lese­rin­nen und Leser nahe brachte wie kein anderer.

Lan­dolf Scher­zer, 1941 in Dres­den gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt.

Im Auf­bau Taschen­buch sind eben­falls seine Bücher „Der Grenz­gän­ger“, „Immer gera­de­aus. Zu Fuß durch Euro­pas Osten“, „Urlaub für rote Engel. Repor­ta­gen“, »Fän­ger & Gefan­gene. 2386 Stun­den vor Labra­dor und anderswo«, „Madame Zhou und der Fahr­rad­fri­seur. Auf den Spu­ren des chi­ne­si­schen Wun­ders“, „Stürzt die Göt­ter vom Olymp. Das andere Grie­chen­land“, „Der Rote. Macht und Ohn­macht des Regie­rens“ und „Bue­nos días, Kuba. Reise durch ein Land im Umbruch“ lieferbar.

Schütt, Hans-Die­ter, 1948 in Ohr­d­ruf gebo­ren, Stu­dium der Thea­ter­wis­sen­schaf­ten in Leip­zig, war in der DDR Redak­teur und Chef­re­dak­teur der Tages­zei­tung »Junge Welt«. 1992 bis 2012 Redak­teur der Tages­zei­tung „neues deutsch­land«. Ver­öf­fent­lichte Essays, Bio­gra­phien und zahl­rei­che Interviewbücher.

Wir bedan­ken uns für die freund­li­che Unter­stüt­zung bei den Stadt­wer­ken Erfurt.

Jun
15
Di
Studio Literatur
Jun 15 um 22:00 – 23:00
In guter Nachbarschaft feat. Junges Literaturforum Hessen-Thüringen

Die Lese­reihe »In guter Nach­bar­schaft« bringt seit 2014 eta­blierte Schrift­stel­ler, lite­ra­ri­sche New­co­mer und viel­ver­spre­chende Musi­ker zusam­men. Ihrem Namen ver­pflich­tet ver­bin­det sie das lite­ra­ri­sche Leben in Thü­rin­gen mit abwech­seln­den Ver­an­stal­tun­gen in den drei Nach­bar­städ­ten Erfurt, Wei­mar und Jena.

Diese Aus­gabe wid­men wir dem län­der­über­grei­fen­den Lite­ra­tur­wett­be­werb Jun­ges Lite­ra­tur­fo­rum Hessen-Thüringen.

Erst­sen­dung der Radio­fas­sung auf Radio Lotte, 15.06.2021, 22:00–23:00 Uhr

Die Sen­dung ist im Anschluss als Pod­cast nachzuhören.

Jun
16
Mi
Literatur im Künstlergarten – Burgruinenblues. Zeitgenössische Lyrik aus Thüringen
Jun 16 um 19:00

Daniela Danz, Wulf Kirs­ten, Bär­bel Kläss­ner und Chris­tian Rosenau lesen aus ihren poe­ti­schen Wer­ken. Es mode­riert Romina Nikolić.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
17
Do
Lesung mit Landolf Scherzer in Eisenberg
Jun 17 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Welt­raum der Provinzen

 

Er ist einer der gro­ßen Repor­ter des Lan­des. In die­sem Buch spricht er über sein Wer­den und über sein Werk. Es erzählt den deut­schen und euro­päi­schen Osten packend, prä­gnant und präzis.Landolf Scher­zer ist einer der gro­ßen Repor­ter des deut­schen Ostens, des­sen Leben und Werk gewis­ser­ma­ßen Stra­ßen­staub und Gras­sa­men an den Schu­hen haben. Er berich­tete aus China und Kuba, aus der leben­di­gen wie der ster­ben­den Sowjet­union, aus Tscher­no­byl und Grie­chen­land. Er wan­derte am ehe­ma­li­gen deut­schen Todes­strei­fen ent­lang, por­trä­tierte Men­schen auf bei­den Sei­ten und ging zu Fuß durch Euro­pas Süd­os­ten. Ein stör­ri­scher Quer­feld­ein­läu­fer, der auf einer Unmit­tel­bar­keit sei­ner Wahr­neh­mun­gen besteht, ein stu­rer Roman­ti­ker, der zwi­schen Thü­rin­gen und Tasch­kent, Peters­burg und Peking, Maputo und Havanna die Welt durch­wan­derte, ein Rei­sen­der im Welt­all der Pro­vin­zen, die er sei­nen Lese­rin­nen und Lesern nahe­brachte wie kein anderer.

Kar­ten gibt es in de Biblio­thek Eisen­berg (036691–83392).

Jun
19
Sa
»aber du der ich war« – Erinnerungen an Harald Gerlach
Jun 19 ganztägig

Am 19. Juni 2001 ver­starb der Thü­rin­ger Autor und Thea­ter­mann Harald Ger­lach. Mit einem Gespräch auf der digi­ta­len Platt­form ZOOM erin­nern wir an sei­nen 20. Todestag.

Teilnehmer:innen: u.a. Verena Blan­ken­burg, Lothar Ehr­lich, Mar­tin Straub

Mode­ra­tion: Hel­mut Hühn, Guido Naschert

Am Tag der Ver­an­stal­tung fin­den Sie in der Ver­an­stal­tungs­an­kün­di­gung auf der Web­seite der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen den Link zum digi­ta­len Gesprächsraum.

 

Jun
21
Mo
JuLe-Treff im Leseladen
Jun 21 um 16:00

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4, 99423 Weimar

Die Teil­nahme ist kostenlos!

Jun
22
Di
Literaturland Thüringen unterwegs mit Kathrin Schmidt und Ulrike Gramann in Frankfurt (Oder)
Jun 22 um 19:00

Lite­ra­tur­land Thüringen unter­wegs in Frank­furt (Oder)

Lesung mit Kath­rin Schmidt und Ulrike Gramann

 

Mode­ra­tion: Jens Kirs­ten (Thü­rin­ger Literaturrat)

 

»Neue Prosa« – Lesung mit Kath­rin Schmidt

Nach ihrem Roman »Kapoks Schwes­tern« und ”Tie­fer Schaf­see und andere Erzäh­lun­gen« (beide 2016) und ihren Gedicht­bän­den »wasch­platz der küh­len dinge« (2018) und »som­mer­schaums ernte« ( 2020) wird die Dich­te­rin und Pro­sa­schrift­stel­le­rin Kath­rin Schmidt aus neuen, unver­öf­fent­lich­ten Pro­sa­tex­ten lesen.

  • Kath­rin Schmidt wurde 1958 in Gotha gebo­ren. Von 1976 bis 1981 stu­dierte sie Psy­cho­lo­gie, in der Fach­rich­tung Sozi­al­psy­cho­lo­gie, in Jena, war dann wis­sen­schaft­li­che Assis­ten­tin an der Leip­zi­ger Karl-Marx-Uni­ver­si­tät und begann 1983 als Kin­der­psy­cho­lo­gin in Rüders­dorf b. Ber­lin zu arbei­ten und arbei­tete danach als  Kin­der­psy­cho­lo­gin in Ber­lin. 1986/87 absol­vierte sie einen Son­der­kurs am Lite­ra­tur­in­sti­tut Leip­zig, war 1990 Redak­teu­rin der Ost­ber­li­ner Frau­en­zeit­schrift »YPSILON«, Mit­ar­bei­te­rin der Ber­li­ner Insti­tuts für Ver­glei­chende Sozi­al­for­schung und des Janus e.V. Seit 1994 arbei­tet sie als frei­be­ruf­li­che Schrift­stel­le­rin. Für ihr lite­ra­ri­sches Werk wurde sie u.a. 1994 mit dem Lyrik­preis Meran, 2009 mit dem Deut­schen Buch­preis, 2010 mit einem Sti­pen­dium der Deut­schen Aka­de­mie Rom in der Villa Mas­simo und 2013 mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net. Sie lebt in Berlin-Mahlsdorf.

 

»Meet­chens Hoch­zeit« – Lesung mit Ulrike Gramann

Vol­ler Aben­teuer, Tur­bu­lenz und Tücke ist Meet­chens Welt, seit sie das Gesicht ihres Liebs­ten in der Quelle sah. Die Lie­ben­den gera­ten in einen Wir­bel, die Dorf­leute wir­beln mit, zuletzt grei­fen auch nicht-mensch­li­che Kräfte ins Gesche­hen ein. Ein Mäd­chen wie Meet­chen, wer steht ihr bei? Gud­run Tren­da­fi­l­ovs far­bige Zeich­nun­gen beglei­ten Meet­chens Geschichte in ver­wand­ter Stim­mung, jedoch auf eigene Art. (edi­tion petit, SchumacherGebler)

  • Ulrike Gra­mann wurde 1961 in Gera gebo­ren und lebte bis 1979 in Klos­ter­laus­nitz. Von 1979 bis 1983 stu­dierte sie Deutsch und Kunst­er­zie­hung an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule in Erfurt. Von 1983 bis 1987 war sie Leh­re­rin in Ber­lin. Ab 1987 arbei­tete sie als Kor­rek­to­rin beim Kin­der­buch­ver­lag Ber­lin. Nach ihrer Über­sied­lung in die Bun­des­re­pu­blik 1989 stu­dierte sie bis 1994 Alt­ger­ma­nis­tik, Neu­ger­ma­nis­tik und Ost­eu­ro­päi­schen Geschichte an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Sie arbei­tete in ver­schie­de­nen Beru­fen; seit 1995 arbei­tet sie als frei­be­ruf­li­che Schrift­stel­le­rin, Jour­na­lis­tin, Her­aus­ge­be­rin und freie Lek­to­rin. Sie lebt in Ber­lin und Essen.
Jun
23
Mi
Literatur im Künstlergarten – Erinnerung an Harald Gerlach
Jun 23 um 19:00

Der Todes­tag des Dich­ters und Thea­ter­manns Harald Ger­lach (1940–2001) jährt sich die­ses Jahr zum 20. Mal. Verena Blan­ken­burg, Wulf Kirs­ten und Chris­toph Schmitz-Schole­mann erin­nern mit einer Lesung aus sei­nen Schrif­ten an den für Thü­rin­gen so wich­ti­gen Autor.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Ausstellungseröffnung ›Nicht nur – Marlene Dietrich auf dem Fass sitzend‹ in der Villa Rosenthal Jena
Jun 23 um 19:30

Ver­nis­sage: ›Nicht nur – Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sitzend‹

Es ist nicht nur das bekann­teste Fass, es sind auch die berühm­tes­ten Beine des 20. Jahr­hun­derts: das Bild aus dem Film „Der blaue Engel“ (1930), einer Adap­tion von Hein­rich Manns Roman »Pro­fes­sor Unrat«. Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sit­zend ist Teil des kul­tu­rel­len Gedächt­nis­ses gewor­den. Mit die­sem Bild ver­bin­den sich Mas­sen­kul­tur und Eman­zi­pa­tion, Restau­ra­tion und Moderne glei­cher­ma­ßen. Es ist zudem Sinn­bild für die 1920er-Jahre und spielt mit der Dia­lek­tik aus Pro­jek­tion und Inszenierung.

Die über­wie­gend Expo­nate aus einer pri­va­ten Samm­lung prä­sen­tie­rende Aus­stel­lung zeigt zahl­rei­che seit­dem beob­acht­bare Varia­tio­nen des Motivs im Kino, in der Wer­bung, in der Publi­zis­tik und in der bil­den­den Kunst. Nicht nur die Orte der Wie­der­kehr, auch die Motiv­an­pas­sun­gen spie­geln die viel­fäl­ti­gen Pro­jek­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Die Adap­tio­nen sind ebenso ein­falls­reich wie banal – indem sie nur von der Bekannt­heit der deut­schen Schau­spie­le­rin und des Films pro­fi­tie­ren wollen.

Zur Ver­nis­sage spricht Dr. Michael Grisko.

 

Es wird um Anmel­dung gebe­ten mit einer E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Jun
24
Do
Frage für einenn Freund – mit Mario Osterland und Lukas Rietzschel
Jun 24 um 19:00

FRAGE FÜR EINEN FREUND kehrt zurück. Am 24.6. um 19 Uhr begrüßt Mode­ra­tor Mario Oster­land den Schrift­stel­ler Lukas Rietz­schel im Werk­statt­ge­spräch. Sie spre­chen über sei­nen Weg zur Lite­ra­tur, den Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ (Ull­stein) und geben einen Aus­blick auf den im Herbst erschei­nen­den Nach­fol­ger „Raum­fah­rer“ (dtv). Außer­dem wird der Bogen zu Rietz­schels kul­tur­po­li­ti­schem Enga­ge­ment in sei­ner Wahl­hei­mat Gör­litz gespannt und Ten­den­zen und Mög­lich­kei­ten der Kul­tur­ar­beit in der soge­nann­ten Pro­vinz diskutiert.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum ist wie immer ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an den Gast zu stel­len. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Unter allen Teilnehmer:innen ver­lo­sen wir drei Exem­plare von Lukas Rietz­schels neuem Roman „Raum­fah­rer“.

Lukas Rietz­schel, gebo­ren 1994 in Räckel­witz in Ostsach­sen, lebt in Gör­litz. Sein Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ erschien 2018 und war ein Best­sel­ler, der auch sei­nen Weg ins Thea­ter fand. Der Roman war für den aspekte-Lite­ra­tur­preis nomi­niert und erhielt den Gel­lert-Preis. Im Früh­jahr 2021 wird am Schau­spiel Leip­zig der erste dra­ma­ti­sche Text von Lukas Rietz­schel urauf­ge­führt. Der Autor wird 2022 Sti­pen­diat der Villa Aurora Los Ange­les sein.

FRAGE FÜR EINEN FREUND #4 fin­det als Zoom-Mee­ting statt. Die Ver­an­stal­tung wird jedoch weder live gestreamt, noch zu einem spä­te­ren Zeit­punkt auf You­Tube oder ähn­li­chen Kanä­len nach­zu­se­hen sein. Alle Teilnehmer:innen wer­den gebe­ten, wäh­rend der gesam­ten Ver­an­stal­tung per Video sicht­bar zu sein, um eine offene und kom­mu­ni­ka­tive Situa­tion herzustellen.

(Die Ver­an­stal­tung wird für das Archiv der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. auf­ge­zeich­net. Die Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. behält sich das Recht vor, Audio­auf­nah­men der Ver­an­stal­tung ggf. als Pod­cast weiterzuverwenden.)

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und wird geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Literaturland Thüringen unterwegs … mit Michael Schindhelm in Köln
Jun 24 um 19:00

»Wal­ter Spies – Ein exo­ti­sches Leben«: Lesung mit Michael Schindhelm. 

Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Scholemann.

 

 

Wal­ter Spies, ein frei­geis­ti­ger, lebens­hung­ri­ger, hoch talen­tier­ter Maler und Musi­ker, heu­erte 1923 als Matrose an und reiste über Java nach Bali, wo er sich 1927 nie­der­ließ. Dort schuf er fan­tas­ti­sche Bil­der und wurde zum umschwärm­ten Mit­tel­punkt der bali­ne­si­schen Künst­ler und von Pro­mi­nen­ten wie Char­lie Chap­lin und Vicky Baum, die ihn in sei­nem Insel­pa­ra­dies besuch­ten. Das fas­zi­nie­rende Leben des Aus­stei­gers wird zum ers­ten Mal in einer deutsch­spra­chi­gen Bio­gra­fie vorgestellt.

Er ließ alles hin­ter sich: Den gesell­schaft­li­chen Sta­tus als Sohn eines Indus­trie­ma­gna­ten, sei­nen Gelieb­ten, den Film­re­gis­seur Fried­rich Mur­nau, Künst­ler­freunde wie Oskar Kokoschka und Otto Dix. Als Wal­ter Spies (1895–1942) in die exo­ti­sche Welt von Bali ein­tauchte, setzte er sich inten­siv mit der dor­ti­gen Kul­tur aus­ein­an­der. Mit sei­nen magisch-rea­lis­ti­schen Bil­dern revo­lu­tio­nierte er die bali­ne­si­sche Kunst und wird dort bis heute als genia­ler Meis­ter ver­ehrt. Vor der Kulisse einer atem­be­rau­ben­den Land­schaft erzäh­len seine Gemälde, Zeich­nun­gen und Aqua­relle vom all­täg­li­chen Leben, von Tem­pel­ze­re­mo­nien, Hah­nen­kämp­fen, Markt­sze­nen oder der Arbeit auf den Fel­dern. In dem Autor Michael Schind­helm hat Wal­ter Spies einen Bio­gra­fen gefun­den, der sein unkon­ven­tio­nel­les Leben sen­si­bel und kunst­ver­stän­dig nach­zeich­net. (Hir­mer Verlag)

 

 

Der Schrift­stel­ler Michael Schind­helm wurde1960 in Eisen­ach gebo­ren. Nach einem Stu­dium der Quan­ten­che­mie in Woro­nesh, Ruß­land war er in den 1980er Jah­ren wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Zen­tral­in­sti­tut für phy­si­ka­li­sche Che­mie der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten in Ber­lin. Er arbei­tete dann bis 1990 als Autor, Über­set­zer, und Dra­ma­turg. Ab 1990 war er Refe­rent des Inten­dan­ten am Thea­ter Nord­hau­sen, ab 1992 des­sen Direk­tor; ab 1992 war er Inten­dant der Büh­nen der Stadt Gera, 1994–1996 Gene­ral­inten­dant des Thea­ters Alten­burg-Gera und von 1996–2006 Direk­tor und Inten­dant des Thea­ter Basel. Von 2005–2007 war er Gene­ral­di­rek­tor der Opern­stif­tung Ber­lin. Ab 2007 war er als Kul­tur­ma­na­ger in Dubai, Ver­ei­nigte Ara­bi­sche Emi­rate, tätig. Dort war er von 2008 bis 2009 Kul­tur­di­rek­tor der Dubai Cul­ture and Arts Aut­ho­rity. Seit 2013 ist Michael Schind­helm Bera­ter der Zür­cher Hoch­schule der Künste (ZHdK) für inter­na­tio­nale Pro­jekte. Er arbei­tet als frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler, Fil­me­ma­cher, Fern­seh­mo­de­ra­tor und Übersetzer.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Zusam­men­ar­beit mit der Gale­rie Smend, Köln. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

»Hallervorden. Fedder. Adorf« – Buchvorstellung mit Tim Pröse in Neustadt an der Orla
Jun 24 um 19:30

Hal­ler­vor­den. Fed­der. Adorf. Drei Bio­gra­phien von Tim Pröse

Ich bin pri­vat ein scheuer Mensch. Tim Pröse hat es geschafft, mich zu öff­nen. Man­che Dinge, nach denen er mich gefragt hat, über­rasch­ten mich. Nicht nur seine Fra­gen, son­dern auch meine Ant­wor­ten.“, sagt Die­ter Hal­ler­vor­den über die Arbeit an sei­ner Bio­gra­fie. Tim Pröse hat drei Bücher über große deut­sche Schau­spie­ler geschrie­ben. In Neu­stadt gibt er einen Ein­blick in seine Arbeit.

Als Didi hat Hal­ler­vor­den Genera­tio­nen von Fern­seh­zu­schau­ern zum Lachen gebracht. Und sich jahr­zehn­te­lang danach gesehnt, mehr als »nur« Komi­ker sein zu dür­fen. Mit über 70 Jah­ren über­nahm Die­ter Hal­ler­vor­den das Schloss­park Thea­ter in Ber­lin. Und über­raschte viele Mil­lio­nen Kino­zu­schauer als Cha­rak­ter­dar­stel­ler in „Sein letz­tes Ren­nen“ oder „Honig im Kopf“.

Sehr per­sön­lich spricht Mario Adorf über sein Leben. Mit Sorge schaut er als Zeit­zeuge des Zwei­ten Welt­kriegs auf die Wie­der­ge­burt des Natio­na­lis­mus und Ras­sis­mus in der Gegen­wart. Und nicht zuletzt spricht er gelas­sen und nüch­tern über die End­lich­keit des eige­nen Lebens und über das, was ver­geht und was bleibt.

Jan Fed­der: direkt, gerade, ehr­lich, kein Diplo­mat, aber mit gro­ßem Her­zen für die Men­schen – so ver­kör­perte er wie kein zwei­ter DEN Ham­bur­ger schlecht­hin. Kurz vor sei­nem Tod erreichte Jan Fed­der das voll­endete Manu­skript von Tim Pröse – es wurde seine auto­ri­sierte Biografie.

 

Kar­ten­vor­ver­kauf: Tou­rist-Info Neustadt/Orla

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Buch­hand­lung NEUE LIEBE Neu­stadt an der Orla

Jun
25
Fr
Lesung mit Tim Pröse in Schleiz
Jun 25 um 19:00

Tim Pröse liest »Sams­tag­abend­hel­den« – Begeg­nun­gen mit den legen­dä­ren Stars aus Film, Funk, Fernsehen

 

Tim Pröse spürt dem Gefühl einer gan­zen Genera­tion, einer Epo­che nach und por­trä­tiert die gro­ßen Enter­tai­ner, Schau­spie­ler, Künst­ler, mit denen wir auf­wuch­sen, die uns beglei­tet, geprägt, erhei­tert und über viele Jahre die Fami­li­en­abende vor dem Fern­se­her bestimmt haben. Mit Udo Lin­den­berg fährt er auf des­sen »Rock­li­ner«, Bar­bara Schö­ne­ber­ger erlaubt ihm als bis­her ein­zi­gem Jour­na­lis­ten wirk­lich pri­vate Ein­bli­cke, Götz George und Pierre Brice geben ihm ihre letz­ten Inter­views… Pröse trifft Tho­mas Gott­schalk, Chris­tiane Hör­bi­ger, Hape Ker­ke­ling, Kon­stan­tin Wecker, Jan Fed­der, Alfred Bio­lek und lässt Legen­den wie Udo Jür­gens, Loriot, Hans-Joa­chim Kulen­kampff, Harald Juhnke, Gün­ter Strack und andere noch ein­mal für uns auf­le­ben. Wie kei­nem Zwei­ten gelingt es ihm, Men­schen zu öff­nen, Stim­mun­gen ein­zu­fan­gen und ver­gra­bene Gefühle und Geschich­ten ans Licht zu holen. Die Wie­der­auf­er­ste­hung des Samstagabend-mit-der-Familie-vor-dem-Fernseher-Gefühls.

»In sei­nen Por­träts und Inter­views tre­ten legen­däre Enter­tai­ner, Schau­spie­ler und Sän­ger noch ein­mal ins Schein­wer­fer­licht, einige Stars von heute Bli­cken zurück. Posi­tiv nostalgisch.«

Kar­ten­vor­ver­kauf bei der Biblio­thek Schleiz (03663–403504) und der Schlei­zer Tou­rist Information.

Jun
26
Sa
24. Limlingeröder Diskurse in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 26 um 10:00

24. Lim­lin­ge­röder Dis­kurse »Was im Haus gespro­chen – das Schönste, was ich hörte.«

Mit­glie­der des Ver­eins »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch« dekla­mie­ren und inter­pre­tie­ren ihre Lieblingsgedichte

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Lesung mit Iris Wolff im Volksbad Jena
Jun 26 um 19:30

»Die Unschärfe der Welt« – Lesung mit Iris Wolff aus Sibiu (Sie­ben­bür­gen)

 

Für den Ein­tritt ist ein Impf­nach­weis oder ein aktu­el­ler nega­ti­ver Test
erforderlich.

Jun
30
Mi
Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Heike Meyer und Ulrike Müller
Jun 30 um 19:00

Neue Autorin­nen & neue Frau­en­bil­der von Erika Mann bis Irm­gard Keun

Stim­men: Heike Meyer, Weimar

Entree & Zwi­schen­töne: Ulrike Müller

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
4
So
Lesekonzert mit Ines Hommann und Oliver Räumelt in Neustadt/Orla
Jul 4 um 15:00

Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen − Lese­kon­zert mit Ines Hom­mann und Oli­ver Räumelt

»Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen hat mit sehn­li­chem Ver­lan­gen, durch das Aug, mein Hertz erfüllt.«
Die Rose ist eine Zier­pflanze, wel­che seit Jahr­hun­der­ten fas­zi­niert. Ihr zar­ter Duft, die fei­nen Blät­ter und wun­der­vol­len Far­ben haben die Men­schen nicht nur begeis­tert, son­dern die Rose zu einem Sym­bol der Liebe wer­den las­sen. Berühmte Dich­ter besan­gen die Rose bereits im Mit­tel­al­ter und selbst heute inspi­riert die Köni­gin der Blu­men viele Dichter.

Die Dresd­ner Sän­ge­rin und Spre­che­rin Ines Hom­mann liest Erzäh­lun­gen und Gedichte über die »Köni­gin der Blu­men«. Die rei­che lite­ra­ri­sche Blü­ten­lese von der Zeit des Barock bis zur Gegen­wart, bei der natür­lich auch das 18. Jahr­hun­dert nicht zu kurz kommt, begeis­tert nicht nur mit ihrer klu­gen Text­aus­wahl, son­dern auch wegen der Vor­trags­kunst Ines Hom­manns. Beglei­tet wird die Lesung von Musik: Oli­ver Räu­melt aus Wei­mar spielt auf dem Akkordeon.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt Neu­stadt an der Orla, mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saale-Orla

Jul
6
Di
Literaturland Thüringen unterwegs mit Daniela Danz und Christian Rosenau in München
Jul 6 um 19:00

Lesung mit Daniela Danz und Chris­tian Rosenau

 

Mode­ra­tion: Jens Kirsten.

 

»Wild­niß«: – Lesung mit Daniela Danz

Daniela Danz zählt seit lan­gem zu den wich­tigs­ten Lyri­ke­rin­nen die­ses Lan­des. Ihr neuer Gedicht­band ist ein Ereig­nis. Streng form­be­wusst und voll wil­der Expe­ri­men­tier­lust sind ihre Verse, sie grei­fen weit aus in die Land­schaft, in die Welt, in die Geschichte, und doch füh­ren sie immer auch in enge Räume zurück, in das Haus, die Woh­nung, das innerste Füh­len. Oder viel­leicht gehen sie eher davon aus? Als eine Sehn­sucht? Ins Offene? Wenn zeit­ge­nös­si­sche Lyrik eine Dring­lich­keit hat, dann in den Ver­sen von Daniela Danz. (Wall­stein Verlag)

  • Daniela Danz, gebo­ren 1976 in Eisen­ach, stu­dierte Kunst­ge­schichte und Ger­ma­nis­tik von in Tübin­gen, Prag, Ber­lin, Leip­zig und Halle. Sie arbei­tete als Kunst­in­ven­ta­ri­sa­to­rin für die Evan­ge­li­sche Lan­des­kir­che, war Lehr­auf­trag für Krea­ti­ves Schrei­ben an den Uni­ver­si­tä­ten Osna­brück und Hil­des­heim und Muse­ums­lei­te­rin. Seit 2021 arbei­tet sie für den Bun­des­wett­be­werb »Demo­kra­tisch han­deln«. Sie lebt in Kranichfeld.
    Für ihr lite­ra­ri­sches Werk erhielt sie zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, zuletzt den Rai­ner-Mal­kow­ski-Preis der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Künste (2014) und den Gün­ter-Kun­ert-Lite­ra­tur­preis für Lyrik (2021).

 

»nadel­stich & schlan­gen­spra­che« – Lesung mit Chris­tian Rosenau.

Nach sei­nem gelun­ge­nen Lyrik-Band »Im Zwei­fel nach Haus« hat der 1980 in Wei­mar gebo­rene, in Ulla auf­ge­wach­sene und heute in Coburg lebende Lyri­ker Chris­tian Rosenau in der Edi­tion Orna­ment sei­nen neuen Band »Nadel­stich und Schlan­gen­spra­che« vor­ge­legt. Der schmale Band ist ein Fest für die Sinne und den Ver­stand. Viel­leicht liegt das an der Dop­pel­be­ga­bung Rosen­aus, der Musi­ker und Dich­ter in einem ist. Der Rhyth­mus sei­ner Gedichte, ihr musi­ka­li­scher Fluss paart sich mit einer siche­ren Bild­spra­che und einem kla­ren Auf­bau der Gedichte. Sie sind akku­rat gear­bei­tet, nicht das kleinste Detail wird dem Zufall über­las­sen. Doch die Spu­ren des Hand­werk­li­chen sind nicht mehr sicht­bar. Es ist allein der Atem des Lyri­kers zu spü­ren. (Diet­mar Ebert)

  • Chris­tian Rosenau, gebo­ren 1980 in Wei­mar, stu­dierte Musik an der Hoch­schule für Musik »Franz Liszt« in Wei­mar im Fach Gitarre, seit­dem arbei­tet er als frei­schaf­fen­der Schrift­stel­ler, Musi­ker und Musik­päd­agoge. In den Jah­ren 2005 und 2006 erhielt er jeweils den 1. Preis des Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rums Hes­sen-Thü­rin­gen; 2009 das Her­mann-Lenz-Sti­pen­dium; 2010 den För­der­preis des Joa­chim-Rin­gel­natz-Lyrik­prei­ses der Stadt Cux­ha­ven und 2010 den Jury­preis des Lyrik­prei­ses Meran 2010, 2011 das Lite­ra­tur­sti­pen­dium »Harald Ger­lach« des Frei­staats Thü­rin­gen. Er lebt in Coburg.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Zusam­men­ar­beit mit der Stif­tung Lyrik­ka­bi­nett Mün­chen. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jul 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jul
7
Mi
Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Barbara von Hindenburg
Jul 7 um 19:00

»Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Barbara von Hindenburg

»Wir ken­nen heute die Reichs­tags­ab­ge­ord­nete …«. Die ers­ten Poli­ti­ke­rin­nen der Wei­ma­rer Republik

Vor­trag mit Gespräch: Dr. Bar­bara von Hin­den­burg, Berlin

 

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
8
Do
Lesung mit Jan Volker Röhnert in Weimar
Jul 8 um 18:00

Vom Gehen im Karst“ – Lesung mit Jan Vol­ker Röhnert

 

Wäh­rend seine Mit­schü­ler sich in der Klein­stadt tref­fen, ver­bringt Jan Röh­nert die Nach­mit­tage sei­ner Kind­heit im haus­ei­ge­nen Stein­bruch, bahnt sich dort Pfade durch die Holun­der­bü­sche und erkun­det den vom Urgroß­va­ter in den Sand­stein hin­ein­ge­trie­be­nen Luft­schutz­bun­ker. Die­ses Gestein, das in einst mit Was­ser gefüll­ten Höh­len, Sen­ken und Gru­ben, Platz zum Den­ken, Füh­len und Erle­ben bereit­hält, zieht den Jun­gen magisch an. Und auch als Erwach­se­ner lässt er davon nicht ab: in Frank­reich, in Ita­lien und immer wie­der, bei­nahe manisch, im Süd­harz und in der Thü­rin­ger Land­schaft macht sich Jan Röh­nert auf, um diese geheim­nis­volle Stein­for­ma­tion Schritt für Schritt zu erkun­den. Seine Wege pro­to­kol­liert er akri­bisch als Lokal­kunde, deren Zau­ber in der Benen­nung auf­blitzt. Als an der Lite­ra­tur geschul­ter Leser prak­ti­ziert er ein Close Rea­ding der Land­schaft, die er wort­ge­wandt inven­ta­ri­siert in einer poe­ti­schen Liste einer Land­schaft im Übergang.

Wie aber die Fas­zi­na­tion erklä­ren, die von die­sem Gestein aus­geht, das mehr Rand als Zen­trum ist, wie kann man vom Karst spre­chen, der doch eigent­lich durch Lücken, Löcher und Leer­stel­len besticht? Ant­wor­ten fin­det Jan Röh­nert in der Lite­ra­tur: Mit Rilke, Handke und Julien Gracq befragt er diese Land­schaft sei­nes Her­zens, trifft Men­schen, die ebenso wie er von ihr fas­zi­niert sind, und ent­wirft eine Ode an das Gehen in die­ser unweg­sams­ten aller Landschaften.

Jan Röh­nert ist Pro­fes­sor für neuere und neu­este Lite­ra­tur in der tech­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Welt an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Braun­schweig und schreibt neben lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­chen Arbei­ten Lyrik, Rei­se­prosa, Literaturkritik.

 

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V.

Bitte beach­ten Sie unsere gel­ten­den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

Jul
11
So
Lesung & Konzert mit Christoph Dieckmann und dem Duo Wuppinger-Coşkun in Jena
Jul 11 um 16:00

Am 11. Juli 2021, 16.00 Uhr stellt der Schrift­stel­ler und ZEIT-Mit­ar­bei­ter Chris­toph Dieck­mann sein neues Buch „Woher sind wir gebo­ren. Deut­sche Welt- und Heim­rei­sen“ in der Dis­tel­schänke am Jen­zig 1 vor. Chris­toph Dieck­mann, der bei allen Höhen und Tie­fen dem Jenaer FCC die Treue hält, hat nicht nur in unse­rer Stadt eine Fan-Gemeinde. Es ist sein beson­de­rer Sound, der die Leute zu den Büchern grei­fen lässt, wenn er dar­über schreibt, wie sich Lebens­ge­schichte und große Geschichte kreu­zen. Der neue Band geht dabei weit in die Welt. Begin­nend mit der eige­nen Lebens­ge­schichte, die immer eine Geschichte von Begeg­nun­gen ist, grei­fen die Folge-Kapi­tel weit über den deut­schen Sprach­raum hin­aus bis hin an die Grenze zwi­schen Süd-und Nord­ko­rea, nach Japan, Mos­kau oder Alba­nien. Deut­lich wird immer wie­der, wie Gegen­wart und Vor­ge­schichte sich berüh­ren und das Woher auch immer das Wohin bedenkt. Man lese etwa seine Kapi­tel „Die Luther­sau. An der Wit­ten­ber­ger Stadt­kir­che prangt eine juden­feind­li­che Skulp­tur“ oder „Der Pre­di­ger von Fukushima“.Was an sei­nem Erzäh­len fas­zi­niert: da gibt es kei­nen all­wis­sen­den oder gar bes­ser wis­sen­den Ton. Es ist viel­mehr ein Grund­ton von Empa­thie, oft freund­li­cher Iro­nie und Mit­mensch­lich­keit. Es ist ein Erzäh­len, das auf Dia­log aus ist. Dazu laden die Ver­an­stal­ter herz­lich ein.

Im Anschluss Kon­zert mit DUO WUPPINGER-COŞKUN (Frank Wup­pin­ger: jazz gui­tar, Ozan Coş­kun: clas­sic guitar)

Zwei Gitar­ris­ten, die das Schönste ihrer Wel­ten im vir­tuo­sen Zusam­men­spiel ver­ei­nen: Frank Wup­pin­ger und Ozan Coş­kun ver­zau­bern ihre Zuhö­rer mit sai­ten­weise hand­ge­mach­tem Gitar­ren­spiel auf höchs­tem Niveau. Meis­ter­schü­ler Ozan Coş­kun und der Kul­tur­sti­pen­diat und Künst­ler der Metro­pol­re­gion Frank Wup­pin­ger ver­bin­den in ihren Duo-Kon­zer­ten ihre Ein­flüsse aus Jazz, Klas­sik und ori­en­ta­li­scher Musik. Abwechs­lungs­reich und über­ra­schend, anspruchs­voll und zugleich leicht­hän­dig füh­ren sie die Ohren ihrer Zuschauer auf span­nende Pfade. Jazz­gi­tarre und klas­si­sche Kon­zert­gi­tarre funk­tio­nie­ren wun­der­bar zusam­men, wenn Eigen­kom­po­si­tio­nen und bekannte Klänge zu sti­lis­ti­scher Eigen­wil­lig­keit ver­mählt wer­den und in einem rhyth­misch-hyp­no­ti­schen Klang­tep­pich durch den Abend flie­ßen, so dass uns selig lächelnd mit jeder Note die Erkennt­nis durch­strömt: „Was kann es Schö­ne­res geben, als hand­ge­machte Gitar­ren­mu­sik mit die­sem Duo?“ (Die Welt).

Ver­an­stal­ter: Jazz im Para­dies e.V., Lese­zei­chen e.V. und Lan­des­zen­trale poli­ti­sche Bildung

Jul
12
Mo
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Wilhelm Schmid im Gespräch mit Peter Neumann
Jul 12 um 20:00

Hei­mat fin­den“. Wil­helm Schmid im Gespräch mit Peter Neumann

Die Phi­lo­so­phen Wil­helm Schmid und Peter Neu­mann spre­chen über das Leben in einer unge­wis­sen Welt.

Hei­mat wird zum flüch­ti­gen Gut in der Epo­che des Glo­bal­wer­dens von Men­schen und Din­gen. Im per­ma­nen­ten Hin und Her zwi­schen den Wel­ten wer­den die Men­schen selbst flüch­tig und begin­nen sich zu fra­gen: Wo bin ich wirk­lich daheim? Wo war ich es? Wo wird Hei­mat künf­tig mög­lich sein?

Die Hei­mat hat eine große Zukunft, aber nicht mit dem Modell der Ver­gan­gen­heit. Eine Erwei­te­rung des Hei­mat­be­griffs ist nötig, denn Hei­mat ist mehr als nur ein Ort. Sie kann als Basis­la­ger des Lebens gel­ten, von dem aus Erkun­dun­gen ins Unge­wisse mög­lich sind. Anders als es zunächst den Anschein hat, gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, Hei­mat zu finden.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
13
Di
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Verena Keßler im Gespräch mit Peter Braun
Jul 13 um 13:00

Die Gespens­ter von Dem­min“. Verena Keß­ler im Gespräch mit Peter Braun

Verena Keß­ler erzählt in „Die Gespens­ter von Dem­min“ von einer Stadt, in der am Ende des Zwei­ten Welt­kriegs der größte Mas­sen­sui­zid der deut­schen Geschichte statt­fand. Dort lebt Larry, die mit dem Erwach­sen­wer­den kämpft und so schnell wie mög­lich raus in die Welt will, um Kriegs­re­por­te­rin zu wer­den. Wäh­rend­des­sen steht einer alten Frau der Umzug ins Senio­ren­heim bevor. Beim Aus­sor­tie­ren ihres Haus­stands erin­nert sie sich an das Kriegs­ende in Dem­min und trifft eine fol­gen­schwere Entscheidung.

Mit Peter Braun spricht Verena Keß­ler über ihren Roman, der mit Leich­tig­keit und Witz von Trauer und Ein­sam­keit erzählt, von Freund­schaft und der ers­ten Liebe.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Jaroslav Rudiš im Gespräch mit Romina Nikolić
Jul 13 um 20:00

Nacht­ge­stal­ten“. Jaros­lav Rudiš im Gespräch mit Romina Nikolić

Jaros­lav Rudiš und Romina Niko­lić neh­men Platz im legen­dä­ren Rani­ser Gast­haus „Zur Schmiede“ und spre­chen über die soeben erschie­nene Gra­phic Novel „Nacht­ge­stal­ten“:

Eine Nacht, eine Stadt und zwei Freunde, die wis­sen, dass es nichts Grö­ße­res gibt als die Wahr­heit des Moments, in dem die Kneipe schließt. Von Bier zu Bier und von Geschichte zu Geschichte trei­bend erzäh­len zwei Nacht­ge­stal­ten scharf­sin­nig, klug und mit sub­ver­si­vem Witz von der Tra­gik der Liebe, dem Wahn­sinn des Lebens sowie den Spu­ren der Geschichte, die allem zugrunde liegt und nie ganz verschwindet.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Zeit: Diens­tag , 13.07.2021 , 20:00 Uhr

Jul
14
Mi
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Märchen mit Hansi von Märchenborn
Jul 14 um 13:00

Auch bei den digi­ta­len Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage darf Hansi von Mär­chen­born nicht feh­len! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Blaubart & Ginster: Thomas Bernhard – ›Holzfällen‹
Jul 14 um 18:00

In einem Ohren­ses­sel sit­zend erregt sich der Ich-Erzäh­ler in Tho­mas Bern­hards Roman „Holz­fäl­len“ über die Gesell­schaft, in die er gera­ten ist: Freunde von frü­her, die in der Woh­nung eines Kom­po­nis­ten zu einem „künst­le­ri­schen Abend­essen“ zusam­men­ge­kom­men sind. In einer mani­schen Tirade rech­net er mit der Erbärm­lich­keit der Anwe­sen­den ab – und mit sei­ner eige­nen Niedertracht.
Der Reiz des Tex­tes liegt in der Mischung aus Zorn und Witz, er ist glei­cher­ma­ßen mensch­li­che Komö­die und Tragödie.

Mario Oster­land und Ralf Schön­fel­der spre­chen über Bern­hards berühmt/berüchtigten Roman.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Lesung mit Antje Babendererde in Eisenberg
Jul 14 um 19:00

Antje Baben­der­erde liest aus ihrem Roman »Som­mer der blauen Wünsche«

Eine atem­be­rau­bende Kulisse. Ein geheim­nis­vol­ler Junge. Eine Liebe, die vor einer gro­ßen Ent­schei­dung steht.

Nach ihrem Schul­ab­schluss muss Car­lin ein­fach weg aus Ber­lin und fort von den Pro­ble­men ihrer Mut­ter, die sie so lange gedeckt hat. Ihre eige­nen Bedürf­nisse hat sie tief in ihrem Her­zen ver­gra­ben – damit ist jetzt Schluss! Bei ihrer Oma in Cala­dale im Nor­den Schott­lands ange­kom­men, nagen Car­lins Schuld­ge­fühle an ihr. Aber in der wil­den Ein­sam­keit der High­lands ver­spürt sie zum ers­ten Mal eine unglaub­li­che Freiheit.

In dem ver­wun­sche­nen Küs­ten­ort begeg­net Car­lin Arran Mackay. Er sitzt im Roll­stuhl und ist der wohl nerv­tö­tendste Schotte der gan­zen Graf­schaft. Car­lin begreift, dass im Land der Legen­den alte Feind­schaf­ten zwi­schen den Clans noch immer das Leben der Men­schen bestimmen.

Als sich dann Ver­än­de­run­gen wie Sturm­wol­ken am Hori­zont zusam­men­brauen, muss Car­lin eine Ent­schei­dung tref­fen. Denn es geht um die Zukunft Cala­da­les! Und aus­ge­rech­net Arran scheint das egal zu sein. Wird Car­lin den Mut haben, für ihre Liebe und den Som­mer der blauen Wün­sche zu kämpfen?

Eine Lie­bes­ge­schichte, so wild und rau wie der Sehn­suchts­ort Schott­land: Die preis­ge­krönte Autorin Antje Baben­der­erde ent­führt ihre Leser in eine atem­be­rau­bende Kulisse. Abso­lu­ter Sehn­suchts-Stoff alle Lese­rin­nen, die große Gefühle wollen!

Kar­ten­re­ser­vie­rung unter: 036691–83392 oder per E‑Mail: stadtbibliothek@rathaus-eisenberg.de

Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Anke Blümm
Jul 14 um 19:00

»Die neuen Frauen« in der Wei­ma­rer Repu­blik mit Dr. Anke Blümm
Die blin­den Fle­cken im Archiv.

Ver­ges­sene Frauen des Bauhauses

Vor­trag mit Gespräch: Dr. Anke Blümm, Weimar

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
15
Do
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Thomas Kunst im Gespräch mit Martin Straub
Jul 15 um 18:00

»Zand­scho­wer Klin­ken«. Tho­mas Kunst im Gespräch mit Mar­tin Straub

Bengt Claa­sen sitzt im Auto, sein gan­zes Hab und Gut im Kof­fer­raum. Vor sich, auf dem Arma­tu­ren­brett, liegt das Hals­band sei­ner ver­stor­be­nen Hün­din. Dort, wo es her­un­ter­fällt, will er anhal­ten und ein neues Leben begin­nen. Er lan­det in Zand­schow und stellt bald fest: Mit den pre­kä­ren Ver­hält­nis­sen mit­ten in der Pampa fin­den sich die Men­schen hier nicht mehr ab. Ihr Zand­schow ist San­si­bar, hier kann man arm sein, aber trotz­dem para­die­sisch leben, in viel Verrücktheit.

Mit unbän­di­ger Fan­ta­sie und viel Witz erzählt Tho­mas Kunst in „Zand­scho­wer Klin­ken“ von einer soli­da­ri­schen Gemein­schaft, die sich am eige­nen Schopf aus der Misere zieht – trot­zig und stur, frei und eigen­sin­nig. Er ent­wirft eine Uto­pie in unse­rer glo­ba­li­sier­ten Gegen­wart und fin­det für sie eine Spra­che von bezwin­gen­der Musikalität.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Lyrik im Tanz. Mit Daniela Danz und Darko Radosavljev
Jul 15 um 20:00

Darko Rado­savljev tanzt zu den Gedich­ten von Daniela Danz

 

Streng form­be­wusst und voll wil­der Expe­ri­men­tier­lust sind die Verse von Daniela Danz, sie grei­fen weit aus in die Land­schaft, in die Welt, in die Geschichte, und doch füh­ren sie immer auch in enge Räume zurück, in das Haus, die Woh­nung, das innerste Fühlen.
2021 erhält Daniela Danz den ers­ten Gün­ter Kun­ert Lite­ra­tur­preis für Lyrik, 2019 wurde sie für einen Aus­zug aus dem Manu­skript von »Wild­niß« mit dem Deut­schen Preis für Nature Wri­ting ausgezeichnet.

Darko Rado­savljev hat in Cho­reo­gra­fien und Arbei­ten von Pina Bausch, Anne Teresa de Keers­maeker, Jason Danino Holt u.a. mit­ge­wirkt. In sei­ner eige­nen Arbeit sucht er nach kör­per­li­chen Ant­wor­ten und Sze­na­rien zu Fra­gen über Ver­bun­den­heit, emo­tio­na­len Affekt und Humor. Seit der Sai­son 2017/18 ist er Teil des Folk­wang Ensem­bles in Essen.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Jul
16
Fr
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Marcel Schreiter und Michael Schweßinger im Gespräch mit Romina Nikolić
Jul 16 um 18:00

»Buka­rest. The City of good Life«. Mar­cel Schrei­ter und Michael Schwe­ß­in­ger im Gespräch mit Romina Nikolić

 

Der Bild­band »Buka­rest. The City of good Life« zeigt die Haupt­stadt Rumä­ni­ens jen­seits der Tou­ris­ten­at­trak­tio­nen und mit spät­ka­pi­ta­lis­ti­schem Blues. Mar­cel Schrei­ter doku­men­tiert mit sei­ner Stra­ßen­fo­to­gra­fie eine wider­sprüch­li­che Welt zwi­schen Armut und Kon­sum­tem­peln. Michael Schwe­ß­in­ger beschreibt Buka­rest in sei­nen Tex­ten als ein Sam­mel­su­rium von Hoff­nung und Schein.

Im Gespräch mit Romina Niko­lić spre­chen die bei­den Künst­ler über ihre Ein­drü­cke von Buka­rest, über Pro­test­be­we­gun­gen und das Nacht­le­ben – kurz: über die Stim­mung auf den Straßen.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – live via Zoom – Szenische Lesung mit Alexandra Kamp und Ronald Spiess
Jul 16 um 20:00

»Gut gegen Nord­wind«. Live via Zoom: Mit Alex­an­dra Kamp und Ronald Spiess

Es pas­siert durch einen klei­nen Tipp­feh­ler. Emmi Roth­ner möchte per E‑Mail ihr Abo der Zeit­schrift „Like“ kün­di­gen, doch ihre Nach­rich­ten lan­den bei Leo Leike. Als Emmi wie­der und wie­der E‑Mails an die fal­sche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Feh­ler auf. Es beginnt ein außer­ge­wöhn­li­cher Brief­wech­sel, wie man ihn nur mit einem Unbe­kann­ten füh­ren kann.

Die belieb­ten TV-Schau­spie­ler Alex­an­dra Kamp und Ronald Spiess prä­sen­tie­ren eine Adap­tion des Erfolgs­ro­mans via Zoom. Sie kön­nen live dabei sein!

Jul
17
Sa
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Philip Winkler im Gespräch mit Mario Osterland
Jul 17 um 18:00

»Car­ni­val«. Philip Wink­ler im Gespräch mit Mario Osterland

In sei­nem gefei­er­ten Debüt­ro­man »Hool« hat Phil­ipp Wink­ler Men­schen eine Spra­che gege­ben, die keine haben: Heiko Kolbe und sei­nen Bluts­brü­dern, den Hoo­li­gans. In „Car­ni­val“ beschwört er einen Rei­gen der Träu­mer und Trau­ri­gen, der Uner­schüt­ter­li­chen und Unver­stan­de­nen her­auf: das Per­so­nal eines über das Land zie­hen­den Wanderjahrmarkts.

Im Gespräch mit Mario Oster­land gibt Phil­ipp Wink­ler Ein­blick in ein Uni­ver­sum, das – ganz wie unsere süßes­ten Träume von frü­her – aus Rie­sen­rä­dern, Zucker­watte und ein biss­chen dre­cki­gem Feen­staub besteht.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Lesung mit Emma Mitulla und Josefine Klett, Tanz mit Lydia Graßmann in Suhl
Jul 17 um 19:30

Vor­hang auf und Bühne frei für junge Talente heißt es ab 2021 beim Pro­vin­zschrei-Fes­ti­val. Wir möchten uns, so wie in unse­ren Anfangs­jah­ren, wie­der mehr der Förderung der jun­gen Kunst und Kul­tur in Südthüringen widmen.

Zur Bühnenpremiere haben wir drei Künstlerinnen gefun­den, auf die wir sehr gespannt sind – die Autorin­nen Emma Mit­ulla und Jose­fine Klett sowie die Tänzerin Lydia Graßmann.

Emma Mit­ulla wurde 2001 in Schmal­kal­den gebo­ren und wohnt in Suhl. Emma begann bereits in der Grund­schule mit ers­ten eige­nen Geschich­ten. In ihrer Schule gab es die Mög­lich­keit, in einer AG Geschich­ten zu schrei­ben und Ideen zu Papier zu brin­gen. Im Früh­jahr wurde die junge Autorin beim 37. Schreib­wett­be­werb »Jun­ges Lite­ra­tur­fo­rum Hes­sen-Thü­rin­gen mit einem drit­ten Platz aus­ge­zeich­net. Die ein­ge­reichte Kurz­ge­schichte mit dem Titel »Die tole­rante Klasse« wurde in der Antho­lo­gie »Nagel­pro- be 37« veröffentlicht.

Lydia Graß­mann begann ihre tän­ze­ri­sche Lauf­bahn im Suh­ler Kin­der- und Jugend- tanz­thea­ter »Bal­lett krea­tiv«. Sie tanzte dort 13 Jahre und wirkte in acht Pro­duk­tio­nen und allen Auf­füh­run­gen des Ensem­bles in die­ser Zeit mit. Anschlie­ßend absol­vierte sie in Ber­lin ein Bil­dungs­jahr Tanz bei »Seneca Inten­siv« und danach ihre Aus­bil­dung zur zeit­ge­nös­si­schen Büh­nen­tän­ze­rin an der »Tanz­aka­de­mie Balance 1«. Seit­dem ist sie frei­schaf­fende Tän­ze­rin, Cho­reo­gra­phin und Tanz­leh­re­rin. »zu() las­sen« ist ihr ers­tes allein­pro­du­zier­tes Grup­pen­stück, wel­ches im Juni 2019 in gekürz­ter Form auf­ge­führt wurde und nun in gan­zer Länge beim »Pro­vin­zschrei 2020« seine zweite Pre­miere fei­ern kann. Das Stück gibt einen Ein­blick in die emo­tio­nale Welt hin­ter allem was wir ver­su­chen zu ver­ber­gen. Es geht um die Hö- hen und Tie­fen unse­rer Bezie­hun­gen zu den Men­schen um uns.

»Sekun­den­hauch« heißt das Buch der 22-jäh­ri­gen Jose­fine Klett, wel­ches im März die­ses Jahr ver­öf­fent­licht wurde. In ihren Gedich­ten kehrt die junge Frau aus Schlechts­art im Land­kreis Hild­burg­hau­sen ihr Inners­tes nach Außen. Die junge Schrift- stel­le­rin stu­diert der­zeit in Coburg Soziale Arbeit und ist bereits gelernte Por­zel­lan­ma­le­rin. In ihrem Erst­lings­werk schreibt sie über die Schat­ten­sei­ten des Lebens. Das zweite Buch ist gerade fer­tig gewor­den und blickt opti­mis­ti­scher in die Welt. Am Ende soll eine Tri­lo­gie ent­ste­hen. Die Bücher wer­den auch von der Au- torin selbst gestaltet.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Christian Rätsch im Gespräch mit Ralf Schönfelder
Jul 17 um 20:00

»Zau­ber­pflan­zen und die Suche nach dem Aus­nah­me­zu­stand«. Chris­tian Rätsch im Gespräch mit Ralf Schönfelder

 

Seit Jahr­zehn­ten erforscht der Eth­no­loge und Eth­no­phar­ma­ko­loge Chris­tian Rätsch welt­weit die Nut­zung von Pflan­zen in scha­ma­ni­schen Kul­tu­ren. Er lebte drei Jahre bei den Lakan­do­nen, einem indi­ge­nen Volk in Mexiko, erlernte ihre Spra­che und pro­mo­vierte über ihre Zau­ber und Rituale. Doch nicht nur an fer­nen Orten las­sen sich Spu­ren scha­ma­ni­scher Pra­xis finden …

Im Gespräch mit Ralf Schön­fel­der berich­tet Chris­tian Rätsch von der Suche der Men­schen nach Aus­nah­me­zu­stän­den des Bewusst­seins. Er spricht über die Nut­zung von Pflan­zen mit psy­cho­ak­ti­ver oder hal­lu­zi­no­ge­ner Wir­kung. Und er umreißt den spi­ri­tu­el­len Kos­mos der vor­christ­li­chen Zeit in Mitteleuropa.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Jul
18
So
9. Suhler Lesenacht
Jul 18 um 19:30

Der Südthüringer Lite­ra­tur­ver­ein kann in die­sem Jahr auf 30 Jahre sei­nes Wir­kens zurückblicken. Aber die Jubiläumsfeier im April sowie die Buch­pre­miere des Hef­tes mit dem Titel »Schatz­su­cher« musste wegen der Viren­in­va­sion aus­fal­len. Jetzt wer­den 20 Jahre »Pro­vin­zschrei« und 30 Jahre Lite­ra­tur­ver­ein gemein­sam gefei­ert, und das mit einem Feu­er­werk regio­nal ent­stan­de­ner Lite­ra­tur. Geplant sind 2 x 45 Minu­ten Lesun­gen, berei­chert um selbst­ge­machte Lie­der und Musikstücke von Hol­ger Uske, Bernd Fried­rich und Harald Möller. Zwi­schen den Noten­zei­len wer­den Zei­len aus der druck­fri­schen Text­samm­lung »Schatz­su­cher« zur Pre­miere kom­men. Die lite­ra­ri­schen Fines­sen von Satire und Erzählungen bis zum Gedicht stam­men aus den Federn der Ver­eins­mit­glie­der und neh­men viel­fach Bezug auf die Nachwendezeit.

Der Südthüringer Lite­ra­tur­ver­ein selbst ver­eint 25 Autorin­nen und Autoren aus der gan­zen Region. 1990 als Zusam­men­schluss Inter- essier­ter aus dem »Zir­kel schrei­ben­der Arbei­ter« des Bezir­kes Suhl ent­stan­den, fand der Ver­ein bald sein eige­nes Pro­fil mit regelmäßi- gen Aus­tausch­fo­ren. Der Ver­ein gibt Bücher, Antho­lo­gien oder den legendären Lite­ra­tur­ka­len­der »Thüringer Ansich­ten« her­aus und ver­an­stal­tet Literaturwerkstätten, die zuneh­mend auch von jun­gen Schrei­ben­den fre­quen­tiert wer­den. Bekannte Autoren aus den Rei­hen des Ver­eins sind Ursula Schütt, Michael Carl, Heidi Büttner, Ulrike Blech­schmidt, Diet­mar Hörnig, Mar­tina Anschütz, Iris Frie­bel und der langjährige Ver­eins­vor­sit­zende Hol­ger Uske, um nur einige zu nennen.

In Koope­ra­tion mit dem Südthüringer Lite­ra­tur­ver­ein. Gefördert durch die Rhön‑Rennsteig-Sparkasse.

Jul
21
Mi
Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Ulrike Müller und Christian Rosenau
Jul 21 um 19:00

»Ich küsse deine Füße meine Süße«.

Lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Euro­pa­reise zur weib­li­chen Avant­garde der Moderne von Vir­gi­nia Woolf zu Ger­trude Stein

Text­pro­gramm: Ulrike Mül­ler, Weimar

Gitarre: Chris­tian Rosenau, Coburg

 

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
24
Sa
Ingeborg Bachmann und Paul Celan – Lesung mit Karen Aurin in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jul 24 um 14:30

»Inge­borg Bach­mann – Paul Celan«

Als sich Inge­borg Bach­mann und Paul Celan 1948 zum ers­ten Mal in Wien begeg­ne­ten, sollte dies der Beginnn einer inten­si­ven per­sön­li­chen, intel­lek­tu­el­len, künst­le­ri­schen und schick­sal­haf­ten Bezie­hung werden.

In Gedich­ten und Brie­fen spürt Karen Aurin in ihrer Lesung die­sem beson­de­ren Paar der Lite­ra­tur­ge­schichte nach.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Jul
28
Mi
Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Iris Kerstin Geisler und Ulrike Müller
Jul 28 um 19:00

»Strahl in Strahl, ver­liebte Farben…« 

Die Dich­te­rin Else Lasker-Schüler

Eine lyri­sche Lebens­col­lage mit Iris Kers­tin Geis­ler (Jena) und Ulrike Mül­ler (Wei­mar)

 

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Aug
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Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Aug 3 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Aug
20
Fr
Lesung mit Roland Spranger in Suhl
Aug 20 um 19:00

Roland Spran­ger liest aus »A Kind Of Blue«

Der Hofer Dra­ma­turg und Kri­mi­preis­trä­ger Roland Spran­ger lie­fert eine sub­tile Ver­schla­gen­heit vom Feins­ten und blickt in die Abgründe geschei­ter­ter Exis­ten­zen. Mit Herz und immer wie­der auch einer ihm eige­nen lako­ni­schen Robust­heit zeich­net er in „A Kind Of Blue“ Figu­ren, (gebro­chene) Lebens­wege und Dra­men nach, bei denen (lei­der? kon­se­quen­ter­weise?) der ein odere andere auf der Stre­cke bleibt. Mord trifft die Liebe zu skur­ri­len Plots und dazwi­schen ist viel Spiel­raum für sei­nen tro­cke­nen frän­ki­schen Humor, der sich da auf der Bühne ent­fal­ten wird.

Aug
22
So
Literarisches Programm von Martin Stiebert mit Musik von Oliver Räumelt in Krölpa
Aug 22 um 15:00

Von Mos­kau nach Köln. Lew Kope­lew und Raissa Orlowa als Mitt­ler zwi­schen den Kul­tu­ren. Ein Pro­gramm von Mar­tin Stie­bert mit Musik von Oli­ver Räumelt

Am 12. Dezem­ber 1971 schrieb der Ger­ma­nist und Schrift­stel­ler Lew Kope­lew sei­nem Freund Ger­hard Wolf einen Dank­brief für des­sen Buch „Beschrei­bung eines Zim­mers. 15 Kapi­tel über Johan­nes Bob­row­ski“. Die­ser Brief geriet Kope­lew zu einer hym­ni­schen Lau­da­tio: „Dein Buch hat mich so beein­druckt, wie seit lan­gem kei­nes von der Art … Poe­tisch über Poe­sie!“ In Krölpa, als einem Bob­row­ski-Ort, soll in die­sem Jahr erin­nert wer­den an das Lebens­werk von Lew Kope­lew (1912 – 1997) und Raissa Orlowa (1918 – 1989), der bei­den uner­müd­li­chen Mitt­ler zwi­schen den Kulturen.

Aug
24
Di
Vortrag von Jun.-Prof. Dr. Paula Wojcik und Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 24 um 18:00

»Goe­the in Polen. Zur Migra­tion sei­ner Figu­ren ins öst­li­che Nach­bar­land« – Vor­trag von Jun.-Prof. Dr. Paula Wojcik (Wien) und Vor­stel­lung des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goethe-Gesellschaft

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Gorch Maltzen und Franziska Bergholtz im Gespräch im Künstlergarten Weimar
Aug 24 um 19:00

Lite­ra­tur im Künstlergarten

Gorch Mal­t­zen und Fran­ziska Berg­holtz im Gespräch – Weimar

 

Gorch Mal­t­zen und Fran­ziska Berg­holtz orga­ni­sie­ren zusam­men mit Lea Weiß die Lese­reihe „In guter Nach­bar­schaft“. Sie bringt seit 2014 eta­blierte Autoren, lite­ra­ri­sche New­co­mer und viel­ver­spre­chende Musi­ker zusam­men. Mit ihrer Kom­bi­na­tion aus Lesung, Kon­zert und inter­dis­zi­pli­nä­ren Koope­ra­tio­nen ist die Reihe mitt­ler­weile fes­ter Bestand­teil des lite­ra­ri­schen Ver­an­stal­tungs­pro­gramms von Jena, Wei­mar und Erfurt.

inguternachbarschaft.com/

Im Gespräch geben sie einen Ein­blick in die junge Lite­ra­tur­szene Thü­rin­gens und lesen aus eige­nen Texten.

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Die Gunst des Augenblicks – mit Annerose Kirchner und Jan Röhnert in Schillers Garten in Jena
Aug 24 um 19:30

Gera in Jena – Es lesen Anne­rose Kirch­ner und Jan Vol­ker Röh­nert. Beide eint die Her­kunft. Eine Kind­heit, eine Jugend, ein Leben zwi­schen Pech & Blende. Braun­kohle, Uran, Kalk­stein und Karst, die zer­klüf­tete Land­schaft Ost­thü­rin­gens imprä­gniert ihre Werke. Werke, die das Ver­ges­sen ver­ge­gen­wär­ti­gen, das Ver­schwun­dene zu ber­gen, zu bewah­ren suchen.

Die Dich­te­rin Romina Niko­lić wird den Abend beglei­ten und moderieren.

Bei Son­nen­schein fin­det die Lesung 19.30 Uhr im Gar­ten von Schil­lers Gar­ten­haus statt.Sie sind herz­lich ein­ge­la­den, sich Decken oder einen klei­nen Pick­nick­korb mitzubringen.

Bei Regen fin­det die Ver­an­stal­tung im Semi­nar­raum 113, Carl-Zeiß-Str. 3 statt.

 

Jan Vol­ker Röh­nert wurde 1976 in Gera gebo­ren. 2000 / 2001 ging er als Fremd­spra­chen­as­sis­tent nach Tou­lon. Sein Stu­dium been­dete er mit dem Essay Meine erstaun­li­che Fremd­heit, in dem er sich mit Rolf Die­ter Brink­mann aus­ein­an­der­setzt. Neben sei­nen eige­nen Wer­ken trat Jan Vol­ker Röh­nert als Über­set­zer fran­zö­si­scher und ame­ri­ka­ni­scher Lyrik her­vor und über­trug unter ande­rem Robert Cree­ley und Craig Arnold. Zwi­schen 2003 und 2004 führ­ten ihn län­gere Auf­ent­halte jeweils nach Lon­don, Paris und New York. Er unter­rich­tete zugleich als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter Lite­ra­tur an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Seine Dis­ser­ta­tion erschien 2007 unter dem Titel Sprin­gende Gedan­ken und fla­ckernde Bil­der im Wall­stein Ver­lag. Seit 2017 ist er Pro­fes­sor für neuere und neu­este Lite­ra­tur in der tech­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Welt an der TU Braun­schweig. Jan Vol­ker Röh­nert erhielt den Lyrik-Debüt Preis des LCB Ber­lin (2003) und meh­rere Sti­pen­dien, dar­un­ter das Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena (2003) und das Sti­pen­dium Über­set­zer­kol­le­gium Strae­len (2006).

Zuletzt erschie­nen: Breu­ghels Affen, Gedichte (2019) und Vom Gehen im Karst, Natur­kun­den (2021).

In den Tex­ten des 1976 im ost­deut­schen Thü­rin­gen gebo­re­nen Autors ver­bin­det sich ein­drucks­voll die sinn­li­che Wahr­neh­mung von Din­gen mit einem foto­gra­fi­schen Gedächt­nis, dabei ent­ste­hen Rück­blen­den und Bild­wel­ten, die Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart mit­ein­an­der verbinden.

Tom Schulz, Signaturen

Anne­rose Kirch­ner wurde 1951 in Leip­zig gebo­ren. Sie stu­dierte am am Lite­ra­tur­in­sti­tut »Johan­nes R. Becher« und zog anschlie­ßend nach Gera. Sie war als Dra­ma­tur­gie­se­kre­tä­rin an den Büh­nen der Stadt Gera beschä ftigt, als Regie­as­sis­ten­tin und Pres­se­re­fe­ren­tin. Als freie Autorin (seit 1989) publi­ziert Anne­rose Kirch­ner regel­mä­ßig in Tages­zei­tun­gen wie der Ost­thü­rin­ger Zei­tung und hat meh­rere Kü nst­lerbü cher mit gestal­tet. Seit 1994 ist sie Mit­glied der Geraer Künst­ler­gruppe schistko jedno. 1995 lei­tete sie Lyrik­se­mi­nare an der Uni­ver­si­tät Turin und nahm am Inter­na­tio­na­len Lyrik­fes­ti­val Geno­van­ta­cin­que in Genua teil. In ihren Wer­ken wid­met sie sich aus­ster­ben­den Beru­fen und ver­schwun­de­nen Dör­fern. Anne­rose Kirch­ner ist Mit­glied des PEN-Zen­trums Deutsch­land (seit 2012) und der Oskar Strock & Eddie Ros­ner Heri­tage Society (seit 2019).

Zuletzt erschie­nen: Dix und Dix. Auf den Spu­ren eines Fami­li­en­na­mens (2014) und Belie­hene Zeit, Gedichte. (2018).

So ver­ei­nigt die­ser Band einen erstaun­li­chen Reich­tum an Welt. In diese Welt bin­det sich Anne­rose Kirch­ner mit oft boh­ren­der Selbst­be­fra­gung und Erin­ne­run­gen ein. Und es gibt den Zorn über den gegen­wär­ti­gen Zustand der Welt, die Spra­che der »Sprü­che­klop­fer« und »eif­ri­ger Luft­wed­ler«. Da setzt die Dich­te­rin leise, fast schon ver­ges­sene »Worte aus flüch­ti­ger Erin­ne­rung« dage­gen, »die Stim­men im däm­mern­den Abend«.

Mar­tin Straub, Ost­thü­rin­ger Zeitung

Lesung mit Annerose Kirchner und Jan Volker Röhnert in Jena
Aug 24 um 19:30

Gera in Jena – Es lesen Anne­rose Kirch­ner und Jan Vol­ker Röh­nert. Beide eint die Her­kunft. Eine Kind­heit, eine Jugend, ein Leben zwi­schen Pech & Blende. Braun­kohle, Uran, Kalk­stein und Karst, die zer­klüf­tete Land­schaft Ost­thü­rin­gens imprä­gniert ihre Werke. Werke, die das Ver­ges­sen ver­ge­gen­wär­ti­gen, das Ver­schwun­dene zu ber­gen, zu bewah­ren suchen.

Die Dich­te­rin Romina Niko­lić wird den Abend beglei­ten und moderieren.

Bei Son­nen­schein fin­det die Lesung 19.30 Uhr im Gar­ten von Schil­lers Gar­ten­haus statt.Sie sind herz­lich ein­ge­la­den, sich Decken oder einen klei­nen Pick­nick­korb mitzubringen.

Bei Regen fin­det die Ver­an­stal­tung im Semi­nar­raum 113, Carl-Zeiß-Str. 3 statt.

 

Jan Vol­ker Röh­nert wurde 1976 in Gera gebo­ren. 2000 / 2001 ging er als Fremd­spra­chen­as­sis­tent nach Tou­lon. Sein Stu­dium been­dete er mit dem Essay Meine erstaun­li­che Fremd­heit, in dem er sich mit Rolf Die­ter Brink­mann aus­ein­an­der­setzt. Neben sei­nen eige­nen Wer­ken trat Jan Vol­ker Röh­nert als Über­set­zer fran­zö­si­scher und ame­ri­ka­ni­scher Lyrik her­vor und über­trug unter ande­rem Robert Cree­ley und Craig Arnold. Zwi­schen 2003 und 2004 führ­ten ihn län­gere Auf­ent­halte jeweils nach Lon­don, Paris und New York. Er unter­rich­tete zugleich als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter Lite­ra­tur an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Seine Dis­ser­ta­tion erschien 2007 unter dem Titel Sprin­gende Gedan­ken und fla­ckernde Bil­der im Wall­stein Ver­lag. Seit 2017 ist er Pro­fes­sor für neuere und neu­este Lite­ra­tur in der tech­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Welt an der TU Braun­schweig. Jan Vol­ker Röh­nert erhielt den Lyrik-Debüt Preis des LCB Ber­lin (2003) und meh­rere Sti­pen­dien, dar­un­ter das Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena (2003) und das Sti­pen­dium Über­set­zer­kol­le­gium Strae­len (2006).

Zuletzt erschie­nen: Breu­ghels Affen, Gedichte (2019) und Vom Gehen im Karst, Natur­kun­den (2021).

In den Tex­ten des 1976 im ost­deut­schen Thü­rin­gen gebo­re­nen Autors ver­bin­det sich ein­drucks­voll die sinn­li­che Wahr­neh­mung von Din­gen mit einem foto­gra­fi­schen Gedächt­nis, dabei ent­ste­hen Rück­blen­den und Bild­wel­ten, die Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart mit­ein­an­der verbinden.

Tom Schulz, Signaturen

Anne­rose Kirch­ner wurde 1951 in Leip­zig gebo­ren. Sie stu­dierte am am Lite­ra­tur­in­sti­tut »Johan­nes R. Becher« und zog anschlie­ßend nach Gera. Sie war als Dra­ma­tur­gie­se­kre­tä­rin an den Büh­nen der Stadt Gera beschä ftigt, als Regie­as­sis­ten­tin und Pres­se­re­fe­ren­tin. Als freie Autorin (seit 1989) publi­ziert Anne­rose Kirch­ner regel­mä­ßig in Tages­zei­tun­gen wie der Ost­thü­rin­ger Zei­tung und hat meh­rere Kü nst­lerbü cher mit gestal­tet. Seit 1994 ist sie Mit­glied der Geraer Künst­ler­gruppe schistko jedno. 1995 lei­tete sie Lyrik­se­mi­nare an der Uni­ver­si­tät Turin und nahm am Inter­na­tio­na­len Lyrik­fes­ti­val Geno­van­ta­cin­que in Genua teil. In ihren Wer­ken wid­met sie sich aus­ster­ben­den Beru­fen und ver­schwun­de­nen Dör­fern. Anne­rose Kirch­ner ist Mit­glied des PEN-Zen­trums Deutsch­land (seit 2012) und der Oskar Strock & Eddie Ros­ner Heri­tage Society (seit 2019).

Zuletzt erschie­nen: Dix und Dix. Auf den Spu­ren eines Fami­li­en­na­mens (2014) und Belie­hene Zeit, Gedichte. (2018).

So ver­ei­nigt die­ser Band einen erstaun­li­chen Reich­tum an Welt. In diese Welt bin­det sich Anne­rose Kirch­ner mit oft boh­ren­der Selbst­be­fra­gung und Erin­ne­run­gen ein. Und es gibt den Zorn über den gegen­wär­ti­gen Zustand der Welt, die Spra­che der »Sprü­che­klop­fer« und »eif­ri­ger Luft­wed­ler«. Da setzt die Dich­te­rin leise, fast schon ver­ges­sene »Worte aus flüch­ti­ger Erin­ne­rung« dage­gen, »die Stim­men im däm­mern­den Abend«.

Mar­tin Straub, Ost­thü­rin­ger Zeitung

Aug
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Lesung mit Lutz Seiler im Kloster Mildenfurth
Aug 28 um 17:00

Lutz Sei­ler liest aus sei­nem neuen Gedicht­band »schrift für blinde rie­sen« und dem 2020 erschie­ne­nen Roman »Stern 111«.

Mode­ra­tion: Joa­chim Bauer.

Eine Ver­an­stal­tung des Arbeits­krei­ses Kunst und Kul­tur Klos­ter Mildenfurth.

Aug
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»Ettersburger Gespräch« mit Christoph Schmitz-Scholemann und Uwe Tellkamp auf Schloss Ettersburg
Aug 29 um 16:00

»… daß ich nicht wanke aus Angst vor Unge­wiß­heit.« – Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Uwe Tell­kamp im Gespräch über Horaz und die Mach­bar­keit des Glücks

 

Lebens­hilfe-Bücher gab es auch bei den alten Römern, und zwar mit Ethik und Esprit: Als der römi­sche Dich­ter Horaz sein Ende nahen fühlte, wollte er etwas schrei­ben, „das nie­mand ent­beh­ren kann, weder Arm noch Reich, weder Jung noch Alt“. Her­aus­ge­kom­men sind über 20 Briefe vol­ler Weis­heit, Lebens­lust und hin­ter­grün­di­gem Humor. Ihre Aktua­li­tät und Fas­zi­na­tion ist bis heute unge­bro­chen. Chris­toph Schmitz-Schole­mann hat die raf­fi­niert gebau­ten latei­ni­schen Verse in ein unauf­dring­lich rhyth­mi­sier­tes „ele­gan­tes Neu­hoch­deutsch trans­for­miert“ (Wulf Kirs­ten). So wird die Lek­türe des 2000 Jahre alten Tex­tes zu einem ästhe­ti­schen und mora­li­schen Ver­gnü­gen für Lese­rin­nen und Leser des 21. Jahr­hun­derts. Uwe Tell­kamp hat eigens für diese Neu­aus­gabe ein aus­führ­li­ches Vor­wort geschrie­ben. Es heißt „Lebens­schrift“ und macht den römi­schen Dich­ter auf ver­blüf­fende Weise zu einem Zeit­ge­nos­sen des 21. Jahrhunderts.

Aug
31
Di
Sibylle Mania im Gespräch im Künstlergarten Weimar
Aug 31 um 19:00

Sibylle Mania arbei­tet seit ihrem Stu­dium an der Hoch­schule für Kunst und Design Burg Gie­bichen­stein (Halle a.d.S.) als freie Künst­le­rin und Foto­gra­fin in Wei­mar. Im Gespräch wird es u.a. um Ulrich Tukurs Roman »Der Ursprung der Welt« gehen.

https://sibyllemania.de/

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Sep
2
Do
Lesung mit Deniz Ohde auf Burg Ranis
Sep 2 um 19:30

Deniz Ohde liest „Streu­licht“

Indus­trie­schnee mar­kiert die Gren­zen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hin­ter der Werks­brü­cke rau­schen die Fer­ti­gungs­hal­len, wo der Vater tag­ein, tag­aus Alu­mi­ni­um­ble­che beizt. Hier ist die Ich-Erzäh­le­rin auf­ge­wach­sen, hier­her kommt sie zurück, als ihre Kind­heits­freunde hei­ra­ten. Und wäh­rend sie die alten Wege geht, erin­nert sie sich: an den Vater und den erblin­de­ten Groß­va­ter, die kaum spra­chen, die keine Ver­än­de­run­gen woll­ten und nichts weg­wer­fen konn­ten, bis nicht nur der Haus­rat, son­dern auch die ver­dräng­ten Erin­ne­run­gen her­vor­quol­len. An die Mut­ter, deren Frei­heits­drang in der Enge einer west­deut­schen Arbei­ter­woh­nung erstickte, bis sie in einem kur­zen Auf­be­geh­ren die Kof­fer packte und die Toch­ter beim trin­ken­den Vater ließ. An den frü­hen Schul­ab­bruch und die Anstren­gung, im zwei­ten Anlauf Ver­säum­tes nach­zu­ho­len, an die Scham und die Angst – zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Auf­stei­ge­rin auf ihren Platz zurück­ver­wie­sen zu werden.

Deniz Ohde erkun­det in ihrem Debüt­ro­man die fei­nen Unter­schiede in unse­rer Gesell­schaft. Satz für Satz spürt sie den Soll­bruch­stel­len im Leben der Erzäh­le­rin nach, den Zuschrei­bun­gen und Erwar­tun­gen an sie als Arbei­ter­kind, der Kluft zwi­schen Bil­dungs­ver­spre­chen und erfah­re­ner Ungleich­heit, der ver­in­ner­lich­ten Abwer­tung und dem Ver­such, sich davon zu befreien.

Sep
5
So
»Ettersburger Gespräch« mit Monika Maron auf Schloss Ettersburg
Sep 5 um 16:00

Was ist eigent­lich los? – Lesung und Gespräch mit Monika Maron.

Mode­ra­tion: Michael Helbing.

Poesie und Politik – Lesung und Gespräch mit Konstantin Wecker im Theater Erfurt
Sep 5 um 17:00

Die im Jahr 2019 vom Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band initi­ierte Reihe »Poe­sie & Poli­tik«, die im letz­ten Jahr wegen Corona nicht fort­ge­führt wer­den konnte, wird nun wie­der aufgegriffen.

Die Koope­ra­ti­ons­part­ner Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band, Erfur­ter Herbst­lese e.V. und das Thea­ter Erfurt haben Kon­stan­tin Wecker zu Lesung und Gespräch eingeladen.

Frank Qui­litzsch spricht mit Kon­stan­tin Wecker über »Poe­sie und Wider­stand in stür­mi­schen Zei­ten«, so der Titel des aktu­el­len Buches von Kon­stan­tin Wecker.

Und viel­leicht bringt Kon­stan­tin Wecker auch das eine oder andere Lied zu Gehör, las­sen wir uns überraschen.

Sep
6
Mo
Literaturland Thüringen unterwegs mit dem Dichter Christian Rosenau in Sörenberg / Schweiz
Sep 6 um 17:00

»des Regens dünne Schrift / von grauer Hand übers Land / gewischt gin­gen wir unter / dem nack­ten Gewölbe der Zweige«

Die Gedichte des Lyri­kers und Musi­kers Chris­tian Rosenau (Coburg) ver­ei­nen die unmit­tel­bare Wahr­neh­mung der Welt mit fei­ner Emp­fin­dung für den Augen­blick. In Beglei­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rats (Bern­hard Fischer, Wolf­gang Haak, Jens Kirs­ten) prä­sen­tiert Chris­tian Rosenau einen Quer­schnitt durch sein Schaffen.

Über das eine oder andere lite­ra­ri­sche Ereig­nis in der Ent­le­bu­cher Geschichte äus­sert sich im Anschluss der Schrift­stel­ler Pir­min Meier (Aesch LU) anläss­lich des Erschei­nens der Publi­ka­tion »Sören­berg« mit Foto­gra­fien der ETH Zürich, her­aus­ge­ge­ben von Ulrich Suter (Schon­gau).

Treff­punkt: Sören­berg, Post (Rothorn­strasse 21).

Ver­an­stal­tungs­ort: Vor­trags­raum im Hotel Sören­berg, Rothorn­strasse 19, Sörenberg.

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men des See­ta­ler Poe­sie­som­mers. Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des See­ta­ler Poe­sie­som­mers und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in des­sen Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs«. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Sep
7
Di
Literaturland Thüringen unterwegs mit dem Dichter Christian Rosenau in St. Urban / Schweiz
Sep 7 um 17:00

»… als meine Hand / nach dei­ner suchend ins Leere griff…«: Aus dem Gedicht­band Nadel­stich und Schlan­gen­spra­che (2018) des Thü­rin­ger Autors Chris­tian Rosenau (Coburg) spricht der genaue Blick auf die sprach­li­che Umsetz­bar­keit von Beob­ach­tun­gen, wie der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler Jens Kirs­ten feststellt.

In ihrer Ver­dich­tung und Musi­ka­li­tät füh­ren die Texte über den Moment hin­aus: «… und in die Schritte wuch­sen / die Legen­den, aus dem Pflas­ter / stieg der Rest der Zeit …». –

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men des See­ta­ler Poe­sie­som­mers. Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des See­ta­ler Poe­sie­som­mers und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in des­sen Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs«. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Treff­punkt: vor der Klosterkirche.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Sep 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Sep
8
Mi
Musikalische Lesung mit Pina Bergemann und Johannes Gräbner
Sep 8 um 19:30

»Hein­rich Mann und die Frauen«

Musi­ka­li­sche Lesung mit Pina Ber­ge­mann und Johan­nes Gräbner

 

Es ist ein beson­de­res Thema, das der Schrift­stel­ler und Intel­lek­tu­elle Hein­rich Mann (1871–1950) nicht nur lite­ra­risch ver­ar­bei­tete, son­dern ihn auch bio­gra­fisch beschäf­tigte: ein außer­ge­wöhn­lich star­kes Ver­hält­nis zu den Frauen. Eine bra­si­lia­ni­sche Mut­ter in der han­sea­ti­schen Kauf­manns­fa­mi­lie, eine abgöt­tisch ver­ehrte Schwes­ter, die früh Selbst­mord beging, seine Liebe zu Schau­spie­le­rin­nen und Frauen aus dem leich­ten Gewerbe beglei­te­ten den Lübe­cker Kauf­manns­sohn ein Leben lang – bis hin zu den im Nach­lass gefun­de­nen ero­ti­schen Zeich­nun­gen. Dies spie­gelt sich auch in sei­nen Roma­nen, Erzäh­lun­gen, Essays und Dra­men – mit Rosa Fröh­lich aus „Pro­fes­sor Unrat“ (1905) setzt er der moder­nen Frau ein zeit­lo­ses Denk­mal. Der Abend will anhand zahl­rei­cher bio­gra­fi­scher und lite­ra­ri­scher Texte Hein­rich Manns Liebe zum ande­ren Geschlecht in unter­halt­sa­mer Weise aus den unter­schied­lichs­ten Per­spek­ti­ven beleuchten.

Die Texte liest Pina Ber­ge­mann, Schau­spie­le­rin am Thea­ter­haus Jena. Sie wird am Kon­tra­bass beglei­tet von Johan­nes Gräbner.

Sep
12
So
»Ettersburger Gespräch« mit Rüdiger Safranski auf Schloss Ettersburg
Sep 12 um 16:00

Ein­zeln sein!– Lesung und Gespräch mit Rüdi­ger Safranski

Mode­ra­tion: Peter D. Krause.

Sep
13
Mo
Lesung mit Sigrid Damm in Altenburg
Sep 13 um 19:00

Lesung mit Sig­rid Damm.

Sep
15
Mi
»Zwischen den Ufern.« – Ein Abend zum 70. Geburtstag der Schriftstellerin Annerose Kirchner in Weimar
Sep 15 um 19:00

»Zwi­schen den Ufern.« Ein Abend zum 70. Geburts­tag der Schrift­stel­le­rin Anne­rose Kirchner

mit Anne­rose Kirch­ner, Chris­tine Hans­mann und Oli­ver Räumelt

 

Anne­rose Kirch­ner wurde 1951 in Leip­zig gebo­ren. Sie stu­dierte am am Lite­ra­tur­in­sti­tut »Johan­nes R. Becher« und zog anschlie­ßend nach Gera. Sie war als Dra­ma­tur­gie­se­kre­tä­rin an den Büh­nen der Stadt Gera beschäf­tigt, als Regie­as­sis­ten­tin und Pres­se­re­fe­ren­tin. Als freie Autorin (seit 1989) publi­ziert Anne­rose Kirch­ner regel­mä­ßig in Tages­zei­tun­gen wie der Ost­thü­rin­ger Zei­tung und hat meh­rere Künst­ler­bü­cher mit gestal­tet. Seit 1994 ist sie Mit­glied der Geraer Künst­ler­gruppe schistko jedno. 1995 lei­tete sie Lyrik­se­mi­nare an der Uni­ver­si­tät Turin und nahm am Inter­na­tio­na­len Lyrik­fes­ti­val Geno­van­ta­cin­que in Genua teil. In ihren Wer­ken wid­met sie sich aus­ster­ben­den Beru­fen und ver­schwun­de­nen Dör­fern. Anne­rose Kirch­ner ist Mit­glied des PEN-Zen­trums Deutsch­land (seit 2012) und der Oskar Strock & Eddie Ros­ner Heri­tage Society (seit 2019).

Zuletzt erschie­nen: Dix und Dix. Auf den Spu­ren eines Fami­li­en­na­mens (2014) und Belie­hene Zeit, Gedichte. (2018).

Es lesen Anne­rose Kirch­ner (Gera) und Chris­tine Hans­mann (Wei­mar).

Der Abend wird am Akkor­deon von Oli­ver Räu­melt (Wei­mar) musi­ka­lisch begleitet.

Sep
16
Do
Lesung mit Landolf Scherzer & Hans-Dieter Schütt in Nordhausen
Sep 16 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer & Hans-Die­ter Schütt: Welt­raum der Provinzen

Er ist einer der gro­ßen Repor­ter des Lan­des. In die­sem Buch spricht er über sein Wer­den und über sein Werk. Es erzählt den deut­schen und euro­päi­schen Osten packend, prä­gnant und präzis.Landolf Scher­zer ist einer der gro­ßen Repor­ter des deut­schen Ostens, des­sen Leben und Werk gewis­ser­ma­ßen Stra­ßen­staub und Gras­sa­men an den Schu­hen haben. Er berich­tete aus China und Kuba, aus der leben­di­gen wie der ster­ben­den Sowjet­union, aus Tscher­no­byl und Grie­chen­land. Er wan­derte am ehe­ma­li­gen deut­schen Todes­strei­fen ent­lang, por­trä­tierte Men­schen auf bei­den Sei­ten und ging zu Fuß durch Euro­pas Süd­os­ten. Ein stör­ri­scher Quer­feld­ein­läu­fer, der auf einer Unmit­tel­bar­keit sei­ner Wahr­neh­mun­gen besteht, ein stu­rer Roman­ti­ker, der zwi­schen Thü­rin­gen und Tasch­kent, Peters­burg und Peking, Maputo und Havanna die Welt durch­wan­derte, ein Rei­sen­der im Welt­all der Pro­vin­zen, die er sei­nen Lese­rin­nen und Lesern nahe­brachte wie kein anderer.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: 03631–696267

Sep
17
Fr
Autor trifft Autor – Lesekonzert mit Falk Zenker, Marta Kowalczuk, Ingrid Annel und Christian Rosenau in Weida
Sep 17 um 18:00

Was ent­steht dar­aus, wenn die Musik und das Wort auf­ein­an­der­tref­fen? Ein abwechs­lungs­rei­cher und span­nungs­vol­ler Abend mit zwei Schrift­stel­lern und zwei Kom­po­nis­ten. Zwei Autoren lesen Aus­schnitte aus ihren eige­nen Büchern vor. Dazu erklin­gen live und selbst vor­ge­tra­gen, die zum Teil extra dafür kom­po­nier­ten Werke der Musik­au­toren Falk Zen­ker und Marta Kowalczuk.

Falk Zen­ker (Gitarre) trifft auf Chris­tian Rosenau und Marta Kow­al­c­zuk (Vio­line) trifft auf Ingrid Annel. Zu eini­gen Kom­po­si­tio­nen von Falk Zen­ker sind Gedichte ent­stan­den, die in dem Noten­band „Minia­tu­ren“ ent­hal­ten sind (Edi­tion Mar­gaux Ver­lag, Ber­lin 2019).

Marta Kow­al­c­zuk (1998) wurde in Wro­cław (Polen) gebo­ren. Seit 2016 begann Marta Kom­po­si­tion bei Prof. Grażyna Pstro­końska-Nawra­til und Barock­vio­line bei Zbi­gniew Pilch (PhD) an der Hoch­schule für Musik Karol Lipiń­ski Wro­cław zu stu­die­ren. Im Alter von 19 Jah­ren erhielt sie ein Aus­lands­sti­pen­dium (Eras­mus+, Hoch­schule für Musik Franz Liszt Wei­mar). Nach dem Eras­mus-Sti­pen­dium ent­schied sie sich, nun als regu­läre Stu­den­tin nach Wei­mar zurück­zu­keh­ren. Seit 2019 stu­diert Marta Kom­po­si­tion an der Hoch­schule für Musik Franz Liszt Wei­mar bei Prof. Michael Obst (Bachelor).Marta Kow­al­c­zuk nimmt aktiv am Musik­le­ben in Deutsch­land und im Aus­land teil. Sie arbei­tet mit renom­mier­ten Orches­tern, Ensem­bles und Musi­kern: U.a. Mul­ti­me­dia­les Impro­vi­sa­ti­ons­en­sem­ble Thü­rin­gen, Staats­ka­pelle Wei­mar, I SOLISTI – Bel­gian wind ensem­ble Ant­werp, MDR-Ensem­ble, Radius Ensemble.

Chris­tian Rosenau, 1980 in Wei­mar gebo­ren, lebt und arbei­tet der­zeit als frei­schaf­fen­der Autor, Musi­ker und Musik­päd­agoge in Coburg. Für sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen wurde er mehr­fach aus­ge­zeich­net. Neben Ver­öf­fent­li­chun­gen in Zeit­schrif­ten und Antho­lo­gien, wie Sinn und Form, Akzente und dem Jahr­buch der Lyrik, sind bis­her die Gedicht­bände „Die Initia­len der Vögel“ (Hrsg. Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, Wei­mar 2006), „Café“ (Ver­lag Ulrich Kei­cher, Warm­bronn 2007), „Win­ter­fur­chen“ (Ver­lag Ulrich Kei­cher, Warm­bronn 2009), „im Zwei­fel nach Haus“ (Wart­burg Ver­lag, Wei­mar 2012) und zuletzt „Nadel­stich und Schlan­gen­spra­che“ (Quar­tus-Ver­lag, Jena 2018) erschienen.

Falk Zen­ker, gebo­ren 1967 in Mittweida/ Sach­sen, stu­dierte Kon­zert­gi­tarre und Jazz (HfM Wei­mar), beschäf­tigte sich mit Fla­menco (Anda­lu­sien) und Welt­mu­sik, mit­tel­al­ter­li­cher Musik (Bene­dik­ti­ner­ab­tei Plank­stet­ten) und elek­tro­akus­ti­scher Musik (SeaM Wei­mar). In den 90er Jah­ren tourte er z.B. mit Oscar And­rade (Chile) oder dem Trio Romero (Fla­menco, Spanien/D) im In- und Aus­land. Heute lebt und arbei­tet er in Kapel­len­dorf bei Wei­mar, kom­po­niert Film‑, Fern­seh- und Thea­ter­mu­sik, rea­li­siert Klang­in­stal­la­tio­nen und mul­tikünst­le­ri­sche Pro­jekte und kon­zer­tiert regel­mä­ßig u.a. mit sei­nem Ensem­ble Nu:n (Mit­tel­al­ter­li­che Musik und moderne Impro­vi­sa­tion, CD „Salut­are“ 2006 und CD „Estam­pie“ 2014 bei Raum­klang). Seit 1997 gibt Falk Zen­ker Solo­kon­zerte und ver­öf­fent­lichte dazu bis­her die CDs „Land­schaf­ten“ (2000), „Cinema“ (2002), „Gedan­ken­reise“ (2009) und „Fal­ken­flug“ (2017) bei Acoustic Music.

Ingrid Annel wurde 1955 in Erfurt gebo­ren, wo sie auch heute noch lebt. Als Kind wollte sie Pia­nis­tin oder Alles­for­sche­rin wer­den. Sie stu­dierte zunächst Päd­ago­gik (Fach­rich­tung Physik/Mathematik) und wurde zur Vor­be­rei­tung auf eine wis­sen­schaft­li­che Lauf­bahn in die phy­si­ka­li­sche For­schung ein­be­zo­gen. Spä­ter wech­selte sie zu Germanistik/Kunsterziehung und ging nach Abschluss des Stu­di­ums als Bau­ar­bei­te­rin an die Erd­gas­trasse in der Ukraine. Danach begann sie ein For­schungs­stu­dium in Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und gab Semi­nare über Lyrik. Anschlie­ßend arbei­tete sie als Buch­händ­le­rin, dann als Dra­ma­tur­gin für das Erfur­ter Kaba­rett „Die Arche“, dann für das Kin­der- und Jugend­thea­ter Erfurt und neben­bei als Lek­to­rin. Sie eröff­nete eine pri­vate Musik­schule, reiste als Bücher­clown mit einem eige­nen Geschich­ten-Lie­der-Sprach­spiel-Pro­gramm durch Schu­len und Biblio­the­ken, um Kin­der für den spie­le­ri­schen Umgang mit Spra­che, für Geschich­ten und Bücher zu begeistern.

Seit 1998 arbei­tet sie als frei­be­ruf­li­che Autorin. Sie hat eine Viel­zahl von Büchern für Kin­der und Erwach­sene geschrie­ben. Seit­dem ist sie auch mit Lesun­gen unter­wegs, u. a. 2011, 2013 und 2019 auf Lese­rei­sen durch Finn­land. Mit Vor­liebe wen­det sie sich Mär­chen und Sagen zu, die sie in zahl­rei­chen Büchern für heu­ti­ges Publi­kum neu erzählt hat („Die schöns­ten Mär­chen­klas­si­ker“, „Glücks­dra­chen­pech“, Von Rie­sen, Zwer­gen und ver­sun­ke­nen Schät­zen“, „Von Hexen­tanz und Sil­ber­glanz“, „Esel Eras­mus unter­wegs im sagen­haf­ten Erfurt“). Gern spinnt sie auch den Faden bekann­ter Mär­chen wei­ter, stellt sie spie­le­risch auf den Kopf oder erfin­det eigene Mär­chen („Ein Kleid ganz aus Schnee“).

Das Kon­zert fin­det im Rah­men der Reihe Klang­netz Thü­rin­gen 2020/21, in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

Buchvorstellung mit Rainer Franke in Erfurt
Sep 17 um 19:00

»Die sie­ben Zwerge 2.0. Kurz­ge­schich­ten mit Trou­ble … in jeder Beziehung« –

Buch­vor­stel­lung mit Rai­ner Franke.

Die Lesung wird umrahmt von Live-Musik.

Lesung und Gespräch mit Landolf Scherzer und Hans-Dieter Schütt in Weimar
Sep 17 um 19:30

Welt­raum der Pro­vin­zen – Lan­dolf Scher­zer und Hans-Die­ter Schütt im Gespräch.

Mode­ra­tion: Frank Quilitzsch

 

Lan­dolf Scher­zer ist einer der gro­ßen Repor­ter des deut­schen Ostens. Er berich­tete aus China und Kuba, aus der leben­di­gen wie der ster­ben­den Sowjet­union, aus Tscher­no­byl und Grie­chen­land. Er wan­derte am ehe­ma­li­gen deut­schen Todes­strei­fen ent­lang, por­trä­tierte Men­schen auf bei­den Sei­ten und ging zu Fuß durch Euro­pas Süd­os­ten. Ein stör­ri­scher Quer­feld­ein­läu­fer und ein stu­rer Roman­ti­ker, der die Welt durch­wan­derte, ein Rei­sen­der im Welt­all der Pro­vin­zen, die er sei­nen Lese­rin­nen und Lesern nahe­brachte wie kein anderer.
Nun stellt er sich dem Jour­na­lis­ten Hans-Die­ter Schütt für ein gro­ßes autobiographisches
Gespräch.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Sep
18
Sa
Salve-Straßenkunstfestival in Weimar – Literaturprogramm am 18.09.2021
Sep 18 um 15:00 – 21:00

Auszug aus dem Festivalprogramm (Literatur / Lesungen)

Das voll­stän­dige Pro­grmm ist auf der Web­site des Fes­ti­vals zu finden
https://salve-festival.de/Programm/

 

Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum, Innenhof, Platz der Demokratie 4

 

Mode­ra­tion der Lite­ra­tur­ver­an­stal­tun­gen: Jens Kirs­ten (Thü­rin­ger Literaturrat)

 

15:00 Uhr: Lesung mit André Schin­kel. Musik: Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon).
Die Lesung mit Olaf Weber muss lei­der krank­heits­be­dingt entfallen.

  • Der 1972 in Eilen­burg gebo­rene André Schin­kel wuchs in Bad Düben und Holz­wei­ßig bei Bit­ter­feld auf. Er erlernte von 1988 bis 1991 den Beruf eines Rin­der­züch­ters mit Abitur. Nach einer abge­bro­che­nen Aus­bil­dung zum Umwelt­schutz­tech­ni­ker stu­dierte er Kunst­ge­schichte, Ger­ma­nis­tik und Archäo­lo­gie in Halle und erlangte 2001 den aka­de­mi­schen Grad eines Magis­ter artium. Er arbei­tet als freier Autor, Lek­tor, Gut­ach­ter, Lite­ra­tur- und Musik­kri­ti­ker. Seit 2005 ist er Redak­teur der Lite­ra­tur­zeit­schrift »oda – Ort der Augen«. Er schreibt Lyrik, Prosa, Essays und Texte für Kin­der. Von ihm lie­gen Nach­dich­tun­gen aus dem Ser­bi­schen, Kroa­ti­schen, Bos­ni­schen, Eng­li­schen und Alt­ägyp­ti­schen vor. André Schin­kel ist Mit­glied des P.E.N. und der ADK-san.
  • Oli­ver Räumelt(Akkordeon) absol­vierte seine Aus­bil­dung an den Musik­hoch­schu­len Tros­sin­gen und Wei­mar; nach dem Stu­dium folgte ein län­ge­rer Auf­ent­halt in Bra­si­lien. Kon­zerte führ­ten ihn u.a. nach Ungarn, Spa­nien, Frank­reich, Öster­reich, Weiß­russ­land, Russ­land, Kanada und in die USA. Er lei­tet die For­ma­tion »Celina Tango« und spielt seit 2011 mit »Christa Plat­zer & Band«.

16:00 Uhr: Lesung mit Anke Engel­mann und Liane Bosse.

  • »Hanns im Glück« – Die 1966 in Wei­mar gebo­rene Schrift­stel­le­rin Anke Engel­mann, die viele Jahre in Ber­lin lebte, wo sie als Jour­na­lis­tin arbei­tete, betreibt seit 2013 das Büro für ange­wandte Poe­sie, ist Dozen­tin für krea­ti­ves Schrei­ben, Alpha­be­ti­sie­rung. Sie liest aus ihrem unver­öf­fent­lich­ten Roman »Hanns im Glück«.
  • »Das Baum­fens­ter« – Lesung der 1960 in Schwe­rin gebo­re­nen und heute in Wei­mar leben­den Lyri­ke­rin Liane Bosse. Nach ihren Gedicht­bän­den »Nie­man­dem gleich« (2005) und »Die Wahr­heit der Jah­res­zei­ten« (2012) legte sie mit »Das Baum­fens­ter (2019) eine neue Aus­wahl neuer Gedichte vor, aus denen sie lesen wird.

17:00 Uhr: Lesung mit Hil­aire Mba­kop. Musik: Luka Muk­ha­vele Ensemble.

  • Hil­aire Mba­kop, gebo­ren 1973 in Ban­gangté, Kame­run, stu­dierte Ger­ma­nis­tik in Yaoundé. Nach sei­ner Pro­mo­tion 2003 in Frankfurt/Main lehrte er ein Semes­ter an der Uni­ver­si­tät Yaoundé I. Seit­dem ist er als frei­schaf­fen­der Wis­sen­schaft­ler und Schrift­stel­ler tätig. Hil­aire Mba­kop liest aus sei­nen Bän­den »Holz­feu­er­mär­chen« und »Mam­bés Hei­mat. Ein Streif­zug durch den All­tag Kame­runs. Roman«.
    Lucas Muca­vel (Luka Muk­ha­vele) ist Musik­wis­sen­schaft­ler, Musi­ker und Instru­men­ten­bauer aus Mosam­bik. Er lebt seit 2017 in Deutsch­land. 1988 arbei­tete er als Eng­lisch­leh­rer an ver­schie­de­nen Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten in Mosam­bik. Ab 2000 unter­rich­tete er »Afri­ka­ni­sche Musik und die Chan­gana-Spra­che«. Von 2015 bis 2017 lei­tete er zusätz­lich die Musik­ab­tei­lung der Maputo Inter­na­tio­nal School in Mosam­bik. Lucas Muca­vel ist seit 2017 Dok­to­rand am UNESCO-Lehr­stuhl »Trans­cul­tu­ral Music Stu­dies« am Insti­tut für Musik­wis­sen­schaft Wei­mar-Jena. Dort ist er seit 2020 Dozent.

18:00 Uhr: Lesung mit Anke Engel­mann und Regina Jarisch.

  • »Eia­po­peia im Pren­zel­berg« – Die 1966 in Wei­mar gebo­rene Schrift­stel­le­rin Anke Engel­mann, die viele Jahre in Ber­lin lebte, wo sie als Jour­na­lis­tin arbei­tete, betreibt seit 2013 das Büro für ange­wandte Poe­sie, ist Dozen­tin für krea­ti­ves Schrei­ben, Alpha­be­ti­sie­rung. Sie liest aus ihrem jüngs­ten Erzähl­band »Eia­po­peia im Pren­zel­berg«, der im Herbst 2021 in der biblio­phi­len »Edi­tion Schwarz­druck« (Marc Ber­ger) erscheint.
  • »Zeit­zei­chen« Die 1956 gebo­rene und in Mag­de­burg auf­ge­wach­sene Regina Jarisch arbei­tete im Kreis­ka­bi­nett für Kul­tur­ar­beit Wei­mar-Land und über 30 Jahre als Per­so­nal­re­fe­ren­tin und Per­so­nal­lei­te­rin. 2008 erschien ihr lite­ra­ri­sches Debüt mit dem Künst­ler­buch »Der weite Him­mel« mit Gra­fi­ken von Sabine Neu­mann, seit­dem legte sie neun Bücher vor; zuletzt 2015 »lau­ter leben. Gedichte« im Athena Ver­lag Ober­hau­sen und 2020 der Gedicht­band »Herz­flug« in der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

19:00 Uhr: Lesung mit Liane Bosse. Musik: Anne Haasch & Jan Doormann

  • »Das Baum­fens­ter« – Lesung der 1960 in Schwe­rin gebo­re­nen und heute in Wei­mar leben­den Lyri­ke­rin Liane Bosse. Nach ihren Gedicht­bän­den »Nie­man­dem gleich« (2005) und »Die Wahr­heit der Jah­res­zei­ten« (2012) legte sie mit »Das Baum­fens­ter (2019) eine neue Aus­wahl neuer Gedichte vor, aus denen sie lesen wird. Mit musi­ka­li­scher Beglei­tung von Jan Door­mann und Anne Haasch.

20:00 Uhr: »Mar­gi­na­lien der Welt­ge­schichte« – Lesung mit Frank Willmann

  • Der 1963 in Wei­mar gebo­rene Schrift­stel­ler und Kolum­nist liest »Mar­gi­na­lien der Welt­ge­schichte« für alle, die schon immer wis­sen woll­ten, warum man in Wei­mar für den FC Carl Zeiss Jena sein muss. Frank Will­mann, 1963 in Wei­mar gebo­ren, reiste 1984 in die Bun­des­re­pu­blik (Ber­lin) aus, wo er seit­dem als frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler und Jour­na­list lebt. Nach einer Reihe von Lyrik- und Pro­sa­bän­den hat Frank Will­mann in den letz­ten Jah­ren zahl­rei­che Bücher zum Thema Fuß­ball- und Fan­kul­tur ver­öf­fent­licht und her­aus­ge­ge­ben. Er schreibt für die Tages­zei­tun­gen taz, Tages­spie­gel, Die Zeit und andere. Seit 2015 ist er Her­aus­ge­ber der »Biblio­thek des deut­schen Fuß­balls«. Er ist Mit­glied der Deut­schen Aka­de­mie für Fuß­ball-Kul­tur und Mit­glied der Deut­schen Autoren­na­tio­nal­mann­schaft. 

 

Tempelherrenhaus im Park (Grünes Labor)

 

Mode­ra­tion der Lite­ra­tur­ver­an­stal­tun­gen: Guido Naschert (Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thüringen)

 

17:00 Uhr: »Mein Wei­mar« – Lesung mit Peter Gülke.

  • Der 1934 in Wei­mar gebo­rene Diri­gent, Musik­wis­sen­schaft­ler und Schrift­stel­ler Peter Gülke, der neben sei­ner Tätig­keit als Diri­gent, Kapell­meis­ter und Gene­ral­mu­sik­di­rek­tor an unter­schied­li­chen Wir­kungs­stät­ten, zahl­rei­che musik­wis­sen­schaft­li­che Publi­ka­tio­nen vor­ge­legt hat, hat wie kaum ein ande­rer über den Wei­ma­rer Park geschrie­ben. Er liest im »Grü­nen Labor« am Tem­pel­her­ren­haus aus sei­nem Buch »Mein Wei­mar« (Insel Ver­lag 2019).

19:00 Uhr: »Wilde Früchte am Baum der Poe­sie – Die Els­beere« – Lesung und Gespräch mit Wolf­gang Haak, Wulf Kirs­ten, Michael Kno­che, Wal­ter Sachs.

  • Die Els­beere – Wilde Früchte am Baum der Poe­sie. Lesung und Gespräch mit Deutsch­lands Els­beer-Exper­ten: den Dich­tern Wulf Kirs­ten, Wolf­gang Haak, dem Bild­hauer, Maler und Zeich­ner Wal­ter Sachs und dem Biblio­the­kar und Schrift­stel­ler Michael Kno­che. Aus der Pas­sion des Dich­ters Wulf Kirs­ten für einen sel­te­nen und doch hei­mi­schen Baum, die Els­beere, ent­flammte die Begeis­te­rung einer Reihe von Freun­den, die mit ihm regel­mä­ßig im Els­beer-Quar­tett zusam­men­tref­fen, um über Poe­sie, Land­schaft und Kul­tur zu spre­chen und zu schrei­ben. Ent­stan­den ist dar­aus 2018, der von Wal­ter Sachs künst­le­risch-biblio­phil gestal­tete Band »Die Els­beere: Wilde Früchte am Baum der Poesie«.

 

Schillermuseum, Neugasse (Zwischen Schillerhaus und Schillermuseum)

 

Mode­ra­tion der Lite­ra­tur­ver­an­stal­tun­gen: Angela Egli-Schmidt (Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Weimar)

 

15:00 Uhr: Lesung mit Hil­aire Mba­kop. / Musik: Luka Muk­ha­vele Ensemble.

  • Hil­aire Mba­kop, gebo­ren 1973 in Ban­gangté, Kame­run, stu­dierte Ger­ma­nis­tik in Yaoundé. Nach sei­ner Pro­mo­tion 2003 in Frankfurt/Main lehrte er ein Semes­ter an der Uni­ver­si­tät Yaoundé I. Seit­dem ist er als frei­schaf­fen­der Wis­sen­schaft­ler und Schrift­stel­ler tätig. Hil­aire Mba­kop liest aus sei­nen Bän­den »Holz­feu­er­mär­chen« und »Mam­bés Hei­mat. Ein Streif­zug durch den All­tag Kame­runs. Roman«.
    Lucas Muca­vel (Luka Muk­ha­vele) ist Musik­wis­sen­schaft­ler, Musi­ker und Instru­men­ten­bauer aus Mosam­bik. Er lebt seit 2017 in Deutsch­land. 1988 arbei­tete er als Eng­lisch­leh­rer an ver­schie­de­nen Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten in Mosam­bik. Ab 2000 unter­rich­tete er »Afri­ka­ni­sche Musik und die Chan­gana-Spra­che«. Von 2015 bis 2017 lei­tete er zusätz­lich die Musik­ab­tei­lung der Maputo Inter­na­tio­nal School in Mosam­bik. Lucas Muca­vel ist seit 2017 Dok­to­rand am UNESCO-Lehr­stuhl »Trans­cul­tu­ral Music Stu­dies« am Insti­tut für Musik­wis­sen­schaft Wei­mar-Jena. Dort ist er seit 2020 Dozent.

17:00 Uhr: Lesung mit André Schin­kel. / Musik: Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon).
Die Lesung mit Olaf Weber muss lei­der krank­heits­be­dingt entfallen.

  • Der 1972 in Eilen­burg gebo­rene André Schin­kel wuchs in Bad Düben und Holz­wei­ßig bei Bit­ter­feld auf. Er erlernte von 1988 bis 1991 den Beruf eines Rin­der­züch­ters mit Abitur. Nach einer abge­bro­che­nen Aus­bil­dung zum Umwelt­schutz­tech­ni­ker stu­dierte er Kunst­ge­schichte, Ger­ma­nis­tik und Archäo­lo­gie in Halle und erlangte 2001 den aka­de­mi­schen Grad eines Magis­ter artium. Er arbei­tet als freier Autor, Lek­tor, Gut­ach­ter, Lite­ra­tur- und Musik­kri­ti­ker. Seit 2005 ist er Redak­teur der Lite­ra­tur­zeit­schrift »oda – Ort der Augen«. Er schreibt Lyrik, Prosa, Essays und Texte für Kin­der. Von ihm lie­gen Nach­dich­tun­gen aus dem Ser­bi­schen, Kroa­ti­schen, Bos­ni­schen, Eng­li­schen und Alt­ägyp­ti­schen vor. André Schin­kel ist Mit­glied des P.E.N. und der ADK-san.
  • Oli­ver Räumelt(Akkordeon) absol­vierte seine Aus­bil­dung an den Musik­hoch­schu­len Tros­sin­gen und Wei­mar; nach dem Stu­dium folgte ein län­ge­rer Auf­ent­halt in Bra­si­lien. Kon­zerte führ­ten ihn u.a. nach Ungarn, Spa­nien, Frank­reich, Öster­reich, Weiß­russ­land, Russ­land, Kanada und in die USA. Er lei­tet die For­ma­tion »Celina Tango« und spielt seit 2011 mit »Christa Plat­zer & Band«.

18:00 Uhr: Lesung mit Bär­bel Kläss­ner. / Musik: Alex­an­der Voy­nov (Akkor­deon.)

  • Bär­bel Kläss­ner wurde 1960 in Mag­de­burg gebo­ren und lebte viele Jahre in Thü­rin­gen, bevor sie ihren Wohn­sitz in Essen nahm. In Thü­rin­gen ent­stand eine enge Bezie­hung zur mit­tel­deut­schen Land­schaft, ohne dass man dabei von einer bio­gra­phi­schen Ver­wur­ze­lung Kläss­ners spre­chen könnte. Viel­mehr ist ihre Bio­gra­phie geprägt durch das Jahr­hun­dert der poli­ti­schen Ver­wer­fun­gen und Ent­wur­ze­lun­gen. Zuletzt erschien von ihr 2020 »Die Musik zu einer sol­chen Flut: Par­ti­tu­ren und Essays« in der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.
  • Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Alex­an­der Voy­nov (Akkor­deon).

19:00 Uhr: »Short Sto­ries« – Lesung mit Shang­hai Drenger.

  • Der 1967 in Tete­row gebo­rene, in Nord­t­hü­rin­gen und Mag­de­burg auf­ge­wach­sene Schrift­stel­ler Shang­hai Dren­ger, der seit vie­len Jah­ren in Wei­mar lebt und lang­jäh­ri­ger Pro­gramm­chef des Wei­ma­rer Bür­ger­ra­dios »Radio Lotte« ist, liest anknüp­fend an sei­nen Roman »Minol Pirols« neue »Short Stories«.

20:00 Uhr: »Goe­thes Ero­tica« – Lesung mit Jens-Fietje Dwars.

  • »Goe­thes Ero­tica« – Lesung mit dem 1960 in Wei­ßen­fels gebo­re­nen und seit vie­len Jah­ren in Jena leben­den Schrift­stel­ler, Her­aus­ge­ber, Aus­stel­lungs­ma­cher und Chef­re­dak­teur der Zeit­schrift »Palm­baum« aus dem von ihm her­aus­ge­ge­be­nen und von Gerd Macken­sen pracht­voll illus­trier­ten Band: Johann Wolf­gang Goe­the »Ero­tica«, der 2021 in der »Edi­tion Orna­ment« erschie­nen ist.
Sep
19
So
Salve-Straßenkunstfestival in Weimar – Literaturprogramm am 19.09.2021
Sep 19 um 15:00 – 21:00

Auszug aus dem Festivalprogramm (Literatur / Lesungen)

Das voll­stän­dige Pro­grmm ist auf der Web­site des Fes­ti­vals zu finden
https://salve-festival.de/Programm/

Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum, Innenhof, Platz der Demokratie 4

 

Mode­ra­tion der Lite­ra­tur­ver­an­stal­tun­gen: Guido Naschert (Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thüringen)

 

15:00 Uhr: Lesung mit Regina Jarisch. Musik: Anne Haasch & Jan Doormann.

  • »Zeit­zei­chen« Die 1956 gebo­rene und in Mag­de­burg auf­ge­wach­sene Regina Jarisch arbei­tete im Kreis­ka­bi­nett für Kul­tur­ar­beit Wei­mar-Land und über 30 Jahre als Per­so­nal­re­fe­ren­tin und Per­so­nal­lei­te­rin. 2008 erschien ihr lite­ra­ri­sches Debüt mit dem Künst­ler­buch »Der weite Him­mel« mit Gra­fi­ken von Sabine Neu­mann, seit­dem legte sie neun Bücher vor; zuletzt 2015 »lau­ter leben. Gedichte« im Athena Ver­lag Ober­hau­sen und 2020 der Gedicht­band »Herz­flug« in der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Mit musi­ka­li­scher Beglei­tung von Jan Door­mann und Anne Haasch.
    Anne Haasch, gebo­ren im meck­len­bur­gi­schen Tete­row, begann ihre gitar­ris­ti­sche Aus­bil­dung bereits mit sie­ben Jah­ren. hr Stu­dium der klas­si­schen Gitarre in der Klasse von Pro­fes­sor Tho­mas Mül­ler-Pering an der Hoch­schule für Musik FRANZ LISZT Wei­mar schloss sie 2013 mit Aus­zeich­nung ab und ergänzte es mit Stu­dien in Alter Musik/Theorbe bei Björn Colell.
    Jan Door­mann wurde 1968 in Braun­schweig gebo­ren. Nach dem Abitur 1988 in Ber­lin begann er an der Hoch­schule der Künste Ber­lin das Fach Kla­ri­nette zu stu­die­ren und wurde bereits 1990, ein Jahr vor dem Examen, als 1. Solo-Kla­ri­net­tist in der Staats­ka­pelle Wei­mar enga­giert. An der Hoch­schule für Musik »Franz Liszt« in Wei­mar ist er Lehr­be­auf­trag­ter für die Fächer Kla­ri­nette und Kammermusik.

16:00 Uhr: Lesung mit Roland Bär­win­kel und Joa­chim Werneburg

  • »Bevor es zu spät wird« – Der 1958 in Mag­de­burg gebo­rene Lyri­ker Roland Bär­win­kel, der in Wei­mar lebt, liest aus sei­nem Gedicht­band „Bevor es zu spät wird“ und neuere Gedichte. Der Wei­ma­rer Autor legte mit sei­nem Band „Bevor es zu spät wird“ eine Aus­wahl von Gedich­ten vor, die durch halb Europa und tief in die Lebens­welt des lyri­schen Ichs füh­ren. Noch aus dem „Brote machen“ wird eine ganz indi­vi­du­elle, weil „ent­schnel­lende“ Poesie.
  • Von der Ilm bis an den Jang­t­se­kiang. Eine lyri­sche Welt­reise“ – Lesung mit dem Wei­ma­rer Lyri­ker Joa­chim Wer­ne­burg. Der 1953 in Erfurt gebo­rene Joa­chim Wer­ne­burg stu­dierte an der TH Ilmenau. Bereits wäh­rend des Stu­di­ums las er in Stu­den­ten­clubs lite­ra­ri­sche Texte und Gedichte, die auch spä­ter neben sei­nem Beruf als Inge­nieur ent­stan­den. Nach 1989 war er als PR- und als Ener­gie­be­ra­ter tätig, ver­öf­fent­lichte zu den The­men Ener­gie und Umwelt und war im öffent­li­chen Dienst tätig. Als Lyri­ker legte er mehr als zehn Gedicht­bände vor.

17:00 Uhr: Lesung mit Ste­fan Peter­mann. Musik: Alex Smalley

  • Wir atmen in Flam­men. Eine Lei­ter ins All, eine Appli­ka­tion für den Unter­gang, Tan­zen am Him­mels­rand – Die Erzäh­lun­gen von Ste­fan Peter­mann schwe­ben über den Din­gen und heben das Gewohnte über das Bekannte der Welt hin­aus. Den flir­ren­den Sound­track dazu gestal­tet der Klang­künst­ler Alex Smal­ley. Ste­fan Peter­mann, schreibt Romane, Repor­ta­gen und Geschich­ten, u.a. »Der weiße Glo­bus«, »Jen­seits der Per­len­kette«. Er erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, zuletzt das Harald-Ger­lach-Sti­pen­dium. Er lebt in Weimar.
    Alex Smal­ley is from the bands Pau­sal, Amper­sand and ilm. Based in Wei­mar, his music is a col­lage of the­ra­peu­tic dream-sta­tes aimed to pro­mote mind­ful inter­ac­tions with nature and the cosmos.

18:00 Uhr: »Bevor es zu spät wird« – Lesung mit Roland Bär­win­kel / „Von der Ilm bis an den Jang­t­se­kiang. Eine lyri­sche Welt­reise“ – Lesung mit Joa­chim Werneburg

  • »Bevor es zu spät wird« – Der 1958 in Mag­de­burg gebo­rene Lyri­ker Roland Bär­win­kel, der in Wei­mar lebt, liest aus sei­nem Gedicht­band „Bevor es zu spät wird“ und neuere Gedichte. Der Wei­ma­rer Autor legte mit sei­nem Band „Bevor es zu spät wird“ eine Aus­wahl von Gedich­ten vor, die durch halb Europa und tief in die Lebens­welt des lyri­schen Ichs füh­ren. Noch aus dem „Brote machen“ wird eine ganz indi­vi­du­elle, weil „ent­schnel­lende“ Poesie.
  • Von der Ilm bis an den Jang­t­se­kiang. Eine lyri­sche Welt­reise“ – Lesung mit dem Wei­ma­rer Lyri­ker Joa­chim Wer­ne­burg. Der 1953 in Erfurt gebo­rene Joa­chim Wer­ne­burg stu­dierte an der TH Ilmenau. Bereits wäh­rend des Stu­di­ums las er in Stu­den­ten­clubs lite­ra­ri­sche Texte und Gedichte, die auch spä­ter neben sei­nem Beruf als Inge­nieur ent­stan­den. Nach 1989 war er als PR- und als Ener­gie­be­ra­ter tätig, ver­öf­fent­lichte zu den The­men Ener­gie und Umwelt und war im öffent­li­chen Dienst tätig. Als Lyri­ker legte er mehr als zehn Gedicht­bände vor.

19:00 Uhr: »Ein Hoch auf den Zwi­schen­tisch« – Lesung mit Frank Quilitzsch

  • Der 1957 in Halle an der Saale gebo­rene Frank Qui­litzsch ist in Thü­rin­gen allen kul­tu­rell Inter­es­sier­ten mehr als ein Begriff. Als Kul­tur­re­dak­teur der Thü­rin­gi­schen Lan­des­zei­tung prägte er viele Jahre die Kul­tur­sei­ten der Zei­tung – bis zur Reform der Funke Medi­en­gruppe. Dane­ben hat er sich seit sei­nem lite­ra­ri­schen Debüt 1971 (einer uto­pi­schen Geschichte) als Schrift­stel­ler einen Namen weit über die Gren­zen Thü­rin­gens gemacht. Frank Qui­litzsch liest Geschich­ten und Kolum­nen aus sei­nem umfang­rei­chen lite­ra­ri­schen und jour­na­lis­ti­schen Werk.

20:00 Uhr: »Die deut­sche Spra­che ist ein Witz« – Lesung mit Ulf Annel

  • Der Erfur­ter „Arche“-Kabarettist Ulf Annel hat seine Schüt­tel­reim-Büch­lein im Gepäck und den Kopf vol­ler amü­san­ter Ideen, denn er meint, die deut­sche Spra­che sei ein Witz. Er wird den Beweis antre­ten, dass ein ein­zi­ger Buch­stabe die Welt ver­än­dern kann. Ulf Annel ent­führt auf die Wort­spiel­wiese. Was man­che Leute nur ungern in den Mund neh­men, steckt näm­lich vol­ler wit­zi­ger Über­ra­schun­gen: die Mut­ter­spra­che unse­res Vater­lands. Herr­lich! Und manch­mal däm­lich. Aber immer zum Lachen.

 

Tempelherrenhaus im Park (Grünes Labor)

 

Mode­ra­tion der Lite­ra­tur­ver­an­stal­tun­gen: Jens Kirs­ten (Thü­rin­ger Literaturrat)

 

15:00 Uhr: »Wilde Früchte am Baum der Poe­sie – Die Els­beere« – Lesung und Gespräch mit Wolf­gang Haak, Wulf Kirs­ten, Michael Kno­che, Wal­ter Sachs.

  • Die Els­beere – Wilde Früchte am Baum der Poe­sie. Lesung und Gespräch mit Deutsch­lands Els­beer-Exper­ten: den Dich­tern Wulf Kirs­ten, Wolf­gang Haak, dem Bild­hauer, Maler und Zeich­ner Wal­ter Sachs und dem Biblio­the­kar und Schrift­stel­ler Michael Kno­che. Aus der Pas­sion des Dich­ters Wulf Kirs­ten für einen sel­te­nen und doch hei­mi­schen Baum, die Els­beere, ent­flammte die Begeis­te­rung einer Reihe von Freun­den, die mit ihm regel­mä­ßig im Els­beer-Quar­tett zusam­men­tref­fen, um über Poe­sie, Land­schaft und Kul­tur zu spre­chen und zu schrei­ben. Ent­stan­den ist dar­aus 2018, der von Wal­ter Sachs künst­le­risch-biblio­phil gestal­tete Band »Die Els­beere: Wilde Früchte am Baum der Poesie.

19:00 Uhr: Lesung mit Chris­tine Hans­mann. Musik: Falk Zen­ker (Gitarre).

  • Im Pro­gramm „Wol­ken­kas­si­ber“ liest Chris­tine Hans­mann neue, unver­öf­fent­lichte Gedichte. Die 1961 in Erfurt gebo­rene und seit vie­len Jah­ren in Wei­mar behei­ma­tete Dich­te­rin Chris­tine Hans­mann legte nach ihrer Kar­riere als Opern­sän­ge­rin eine Reihe ein­drucks­vol­ler Gedicht­bände vor. Nach „Flucht ins Gelände“ (2012), „Dun­kel­kam­mer (2013) erschien 2017 ihr Band „Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber“ in der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Beglei­tet wird sie mit musi­ka­li­schen Zwi­schen­spie­len von Falk Zen­ker (Gitarre).
    Falk Zen­ker, gebo­ren 1967 in Mitt­weida, erhielt mit 12 ers­ten Gitar­ren­un­ter­richt bei dem Free-Jazz-Gitar­ris­ten Hel­mut Joe Sachse, anschlie­ßend  bei Bir­git Berndt (MS Flöha). 1997–92 stu­dierte er (ent­deckt von Prof. Roland Zim­mer) bei Gabi Sauer und Monika Rost und an der HfM »Franz Liszt« in Wei­mar. Heute lebt und arbei­tet er in Kapel­len­dorf bei Wei­mar und kon­zer­tiert vor­wie­gend als Solo­gi­tar­rist, im Duo mit Nora Thiele (Per­kus­sion) oder Flo­rian Mayer (Vio­line) und mit sei­nem Ensem­ble Nu:n (Mit­tel­al­ter­li­che Musik im Hier und Jetzt) im In- und Ausland.

20:00 Uhr: Lesung und Musik mit Silke Gonska und Frie­der W. Bergner

  • Lyrik der 1920er mit Musik der 2020er Jahre« Silke Gonska: Gesang, Per­cus­sion, elec­tro­nix / Frie­der W. Berg­ner: Posaune, Tuba, elec­tro­nix. Die in Nord­hau­sen gebo­rene Künst­le­rin arbei­tet seit Anfang 1999 als selbst­stän­dige Sän­ge­rin und Gesangs­leh­re­rin. Mit ver­schie­de­nen Pro­jek­ten ist sie im In- und Aus­land unter­wegs; so bil­det sie ein Duo mit Frie­der W. Berg­ner (Posaune, Tuba), der 1954 in Zwi­ckau gebo­ren wurde und heute in Ott­s­tedt bei Wei­mar als frei­schaf­fen­der Musi­ker und Schrift­stel­ler lebt.

 

Schillermuseum, Neugasse (Zwischen Schillerhaus und Schillermuseum)

 

Mode­ra­tion der Lite­ra­tur­ver­an­stal­tun­gen: Angela Egli-Schmidt (Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Weimar)

 

16:00 Uhr: Lesung mit Chris­tine Hans­mann. Musik: Chris­tian Rosenau (Gitarre).

  • »Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber« . Die 1961 in Erfurt gebo­rene und seit vie­len Jah­ren in Wei­mar behei­ma­tete Dich­te­rin Chris­tine Hans­mann legte nach ihrer Kar­riere als Opern­sän­ge­rin eine Reihe ein­drucks­vol­ler Gedicht­bände vor. Nach „Flucht ins Gelände“ (2012), „Dun­kel­kam­mer (2013) erschien 2017 ihr Band „Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber“ in der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Die Dich­te­rin liest aus die­sem Band und neue, unver­öf­fent­lichte Gedichte. Beglei­tet wird sie mit musi­ka­li­schen Zwi­schen­spie­len von Chris­tian Rosenau (Gitarre), des­sen Dop­pel­be­ga­bung als Musi­ker und Dich­ter beim Salve-Stra­ßen­kunst­fes­ti­val im Anschluss zu hören ist.

17:00 Uhr: „Nadel­stich & Schlan­gen­spra­che“ – Lesung mit Chris­tian Rosenau. Minia­tu­ren – Gedichte zu Kom­po­si­tio­nen von Falk Zen­ker. Musik: Falk Zen­ker (Gitarre)

  • Chris­tian Rosenau, gebo­ren 1980 in Wei­mar, ist nach einem Stu­dium im Fach Gitarre als frei­be­ruf­li­cher Musi­ker und Lyri­ker tätig. Rosenau ist einer, der weni­ger auf das Sich-in-Szene-Set­zen, auf die Suche nach Welt als not­wen­di­gem Eli­xier für Welt­läu­fig­keit baut, son­dern seine unmit­tel­bare Welt sieht und mit ihr in einen Dia­log tritt. Dafür bedarf es weni­ger der gro­ßen Schritte, als des genauen Blicks. Die­ser Blick ist immer ein Blick auf die sprach­li­che Umsetz­bar­keit von Beob­ach­tun­gen. „der Som­mer ritt durchs Unter­holz, an einem Sams­tag­nach­mit­tag / waren die Füße Laub, im Baum, / wind­schief der Ver­schlag, gena­gelt / aus Holz, aus Spu­cke und Stolz, / wo im Ast­loch unterm Fens­ter / eine tote Hum­mel schlief / in ihrem Kne­te­grab.“ (Nadel­stich und Schlangensprache
    Falk Zen­ker, gebo­ren 1967 in Mitt­weida, erhielt mit 12 ers­ten Gitar­ren­un­ter­richt bei dem Free-Jazz-Gitar­ris­ten Hel­mut Joe Sachse, anschlie­ßend  bei Bir­git Berndt (MS Flöha). 1997–92 stu­dierte er (ent­deckt von Prof. Roland Zim­mer) bei Gabi Sauer und Monika Rost und an der HfM »Franz Liszt« in Wei­mar. Heute lebt und arbei­tet er in Kapel­len­dorf bei Wei­mar und kon­zer­tiert vor­wie­gend als Solo­gi­tar­rist, im Duo mit Nora Thiele (Per­kus­sion) oder Flo­rian Mayer (Vio­line) und mit sei­nem Ensem­ble Nu:n (Mit­tel­al­ter­li­che Musik im Hier und Jetzt) im In- und Ausland.

19:00 Uhr: Lesung mit Ste­fan Peter­mann. Musik: Alex Smalley.

  • Wir atmen in Flam­men. Eine Lei­ter ins All, eine Appli­ka­tion für den Unter­gang, Tan­zen am Him­mels­rand – Die Erzäh­lun­gen von Ste­fan Peter­mann schwe­ben über den Din­gen und heben das Gewohnte über das Bekannte der Welt hin­aus. Den flir­ren­den Sound­track dazu gestal­tet der Klang­künst­ler Alex Smal­ley. Ste­fan Peter­mann, schreibt Romane, Repor­ta­gen und Geschich­ten, u.a. »Der weiße Glo­bus«, »Jen­seits der Per­len­kette«. Er erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, zuletzt das Harald-Ger­lach-Sti­pen­dium. Er lebt in Weimar.
    Alex Smal­ley is from the bands Pau­sal, Amper­sand and ilm. Based in Wei­mar, his music is a col­lage of the­ra­peu­tic dream-sta­tes aimed to pro­mote mind­ful inter­ac­tions with nature and the cosmos.
Jenaer Lesemarathon – Lesung mit Daniela Krien
Sep 19 um 19:00

Daniela Krien liest »Der Brand«

 

Daniela Kri­ens letz­ter Roman, »Die Liebe im Ernst­fall«, stand mona­te­lang auf der Best­sel­ler­liste und wurde in mehr als 20 Spra­chen über­setzt. Nun kommt sie mit ihrem neuen Roman »Der Brand« nach Jena.

Rahel und Peter sind seit fast 30 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Sie sind ange­kom­men in ihrem Leben, sie schät­zen und ach­ten ein­an­der, haben zwei Kin­der groß­ge­zo­gen. Erst leise und unbe­merkt, dann mit einem gro­ßen Knall hat sich die Liebe aus ihrer Ehe ver­ab­schie­det. Ein Som­mer­ur­laub soll ber­gen, was noch zwi­schen ihnen geblie­ben ist, und die Frage beant­wor­ten, wie und mit wem sie das Leben nach der Mitte ver­brin­gen wollen.

Die Lesung wird unter den gel­ten­den Infek­ti­ons­schutz­richt­li­nien stattfinden.

Tick­tes gibt es im Vor­ver­kauf unter die­sem Link.

Sep
20
Mo
Salve-Straßenkunstfestival in Weimar – Literaturprogramm zum Weltkindertag am 20.09.2021
Sep 20 um 12:00 – 18:00

Auszug aus dem Festivalprogramm für Kinder zum Weltkindertag (Literatur / Lesungen)

Das voll­stän­dige Pro­grmm ist auf der Web­site des Fes­ti­vals zu finden
https://salve-festival.de/Programm/

 

Tempelherrenhaus im Park (Grünes Labor)

 

14:00 Uhr: Lesung und Musik mit Hubert Schirn­eck und Andreas Schirn­eck (Gitarre).

  • (Ab 5 Jahre)
  • Hubert Schirn­eck liest »Ver­rückte Geschich­ten«. Musi­ka­lisch beglei­tet wird er von sei­nem Bru­der Andreas Schirn­eck. Hubert Schirn­eck, 1962 in Gera gebo­ren, gehört zu den bedeu­tends­ten deutsch­spra­chi­gen Kin­der­buch­au­toren der Gegen­wart. Zudem ist er ein exzel­len­ter Lyri­ker, der in sei­nen Gedich­ten eine ganz unver­wech­sel­bare Spra­che ent­wi­ckelt, in der sich phi­lo­so­phi­sches Den­ken mit poe­ti­scher Leich­tig­keit paart, die sich auch in sei­nen Kin­der­bü­chern nie­der­schlägt. Weit bekann­ter als in Thü­rin­gen ist er im Ver­brei­tungs­ge­biet von SFB, NDR, WDR, wo die Reihe »Ohren­bär« läuft, in der zahl­rei­che sei­ner Geschich­ten gesen­det wur­den. Wer wis­sen will, ob die Kuh aus Ku(h)ba kommt, warum der Wol­ken­krat­zer die Bürste schwingt, die grüne Nudel­suppe Geige spielt oder wovon die Beu­tel­ratte im Super­markt träumt, der ist hier genau richtig.

16:00 Uhr: Lesung und Gespräch mit Annette See­mann, Ulrike Mül­ler und Bri­gitte Geyersbach

  • (Ab 9 Jahre)
  • Ulrike Mül­ler(* 1953 in Ham­burg) und Annette See­mann (1959 in Frank­furt am Main) haben gemein­sam über das Leben von Her­zo­gin Anna Ama­lia geschrie­ben. In »Das Mäd­chen im Schloss« und »Junge Dame regiert in Wei­mar« (beide Knabe Ver­lag, Wei­mar) erzäh­len sie das Leben der jun­gen Amé­lie vor mehr als 250 Jah­ren, die keine Mär­chen­prin­zes­sin war, son­dern sich in einen vol­len Stun­den­plan und stei­fen Regeln unter­ord­nen musste. Den­noch ent­deckte sie für sich die Natur, die Kunst und knüpfte zahl­rei­che unge­wöhn­li­che Freund­schaf­ten. Um die junge Her­zo­gin in Wei­mar geht es im zwei­ten Buch, die mit 18 schon regie­ren musste und sich einer von Män­nern beherrsch­ten Welt gegen­über­sah, mit der sich aus­ein­an­der­set­zen musste. Die in Wur­zen gebo­rene Künst­le­rin und Desi­gne­rin Bri­gitte Gey­ers­bach, die seit den 1980er Jah­ren an der Bau­haus Uni­ver­si­tät lehrt, hat die Bücher lie­be­voll illustriert.

17:00 Uhr: Lesung mit Ingrid Annel und Alex­an­der von Knorre

  • (Ab 6 Jahre)
  • »Aben­teuer zu Was­ser, zu Lande und in der Luft«. Som­mer­li­che Aben­teuer-Lesung für Kin­der ab 6 – mit der 1955 in Erfurt gebo­re­nen Kin­der­buch­au­torin Ingrid Annel, die in Tief­thal bei Erfurt lebt und zuletzt die Bücher »Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten« und »Mein Thü­rin­gen-Buch. Wis­sens­spaß für Kin­der« veröffentlichte.
  • Der 1982 in Mag­de­burg gebo­rene Alex­an­der von Knorre lebt als frei­schaf­fen­der Illus­tra­tor, Comic­zeich­ner und Erfin­der von Geschich­ten mit sei­ner Fami­lie in Weimar.

 

Schillermuseum, Neugasse (Zwischen Schillerhaus und Schillermuseum)

 

12:00 Uhr: Lesung und Musik mit Hubert Schirn­eck und Andreas Schirn­eck (Gitarre).

  • (Ab 5 Jahre)
  • Hubert Schirn­eck liest »Ver­rückte Geschich­ten«. Musi­ka­lisch beglei­tet wird er von sei­nem Bru­der Andreas Schirn­eck. Hubert Schirn­eck, 1962 in Gera gebo­ren, gehört zu den bedeu­tends­ten deutsch­spra­chi­gen Kin­der­buch­au­toren der Gegen­wart. Zudem ist er ein exzel­len­ter Lyri­ker, der in sei­nen Gedich­ten eine ganz unver­wech­sel­bare Spra­che ent­wi­ckelt, in der sich phi­lo­so­phi­sches Den­ken mit poe­ti­scher Leich­tig­keit paart, die sich auch in sei­nen Kin­der­bü­chern nie­der­schlägt. Weit bekann­ter als in Thü­rin­gen ist er im Ver­brei­tungs­ge­biet von SFB, NDR, WDR, wo die Reihe »Ohren­bär« läuft, in der zahl­rei­che sei­ner Geschich­ten gesen­det wur­den. Wer wis­sen will, ob die Kuh aus Ku(h)ba kommt, warum der Wol­ken­krat­zer die Bürste schwingt, die grüne Nudel­suppe Geige spielt oder wovon die Beu­tel­ratte im Super­markt träumt, der ist hier genau richtig.

13:00 Uhr: »Som­mer der blauen Wün­sche« – Lesung mit Antje Baben­der­erde. / Musik: Ste­fan Schmidt (Gitarre).

  • (Ab 12 Jahre)
  • Die 1963 in Erfurt gebo­rene, in Gotha auf­ge­wach­sene und heute im Thü­rin­ger Schie­fer­ge­birge lebende (wenn sie nicht gerade auf Recher­che­reise in den USA, in Kanada oder Schott­land unter­wegs ist) Schrift­stel­le­rin Antje Baben­der­erde liest aus ihrem neu­es­ten Jugend­buch »Som­mer der blauen Wün­sche«. Eine Lie­bes­ge­schichte, so wild und rau wie Schott­land: meis­ter­haft erzählt von der preis­ge­krön­ten Autorin Antje Babendererde!
  • Ste­fan Schmidt, Diplom als Kul­tur­ma­na­ger, Mit­be­grün­der und Gesell­schaf­ter der Thea­ter­haus Jena gGmbH, Mitbegründer/Ausstattung der »Hof­oper« der FSU Jena, als Musi­ker Kon­zerte in Paris, Prag bis Kiew; Regie Oper; Vorstand/Festivalleitung FILM­t­huer e.V. und künst­le­ri­scher Lei­ter und Grün­dungs­mit­glied des Film­fa­brik Wei­mar e.V..

14:00 Uhr: »Die Lebens­ge­schichte der Her­zo­gin Anna Ama­lia« – Lesung und Gespräch mit Annette See­mann, Ulrike Mül­ler und der Illus­tra­to­rin Bri­gitte Geyersbach

  • (Ab 9 Jahre)
  • Ulrike Mül­ler(* 1953 in Ham­burg) und Annette See­mann (1959 in Frank­furt am Main) haben gemein­sam über das Leben von Her­zo­gin Anna Ama­lia geschrie­ben. In »Das Mäd­chen im Schloss« und »Junge Dame regiert in Wei­mar« (beide Knabe Ver­lag, Wei­mar) erzäh­len sie das Leben der jun­gen Amé­lie vor mehr als 250 Jah­ren, die keine Mär­chen­prin­zes­sin war, son­dern sich in einen vol­len Stun­den­plan und stei­fen Regeln unter­ord­nen musste. Den­noch ent­deckte sie für sich die Natur, die Kunst und knüpfte zahl­rei­che unge­wöhn­li­che Freund­schaf­ten. Um die junge Her­zo­gin in Wei­mar geht es im zwei­ten Buch, die mit 18 schon regie­ren musste und sich einer von Män­nern beherrsch­ten Welt gegen­über­sah, mit der sich aus­ein­an­der­set­zen musste. Die in Wur­zen gebo­rene Künst­le­rin und Desi­gne­rin Bri­gitte Gey­ers­bach, die seit den 1980er Jah­ren an der Bau­haus Uni­ver­si­tät lehrt, hat die Bücher lie­be­voll illustriert.

16:00 Uhr: Lesung mit Ingrid Annel und Alex­an­der von Knorre

  • (Ab 6 Jahre)
  • »Aben­teuer zu Was­ser, zu Lande und in der Luft«. Som­mer­li­che Aben­teuer-Lesung für Kin­der ab 6 – mit der 1955 in Erfurt gebo­re­nen Kin­der­buch­au­torin Ingrid Annel, die in Tief­thal bei Erfurt lebt und zuletzt die Bücher »Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten« und »Mein Thü­rin­gen-Buch. Wis­sens­spaß für Kin­der« veröffentlichte.
  • Der 1982 in Mag­de­burg gebo­rene Alex­an­der von Knorre lebt als frei­schaf­fen­der Illus­tra­tor, Comic­zeich­ner und Erfin­der von Geschich­ten mit sei­ner Fami­lie in Weimar.

17:00 Uhr: »Som­mer der blauen Wün­sche« – Lesung mit Antje Baben­der­erde. / Musik: Ste­fan Schmidt (Gitarre).

  • (Ab 12 Jahre)
  • Die 1963 in Erfurt gebo­rene, in Gotha auf­ge­wach­sene und heute im Thü­rin­ger Schie­fer­ge­birge lebende (wenn sie nicht gerade auf Recher­che­reise in den USA, in Kanada oder Schott­land unter­wegs ist) Schrift­stel­le­rin Antje Baben­der­erde liest aus ihrem neu­es­ten Jugend­buch »Som­mer der blauen Wün­sche«. Eine Lie­bes­ge­schichte, so wild und rau wie Schott­land: meis­ter­haft erzählt von der preis­ge­krön­ten Autorin Antje Babendererde!
  • Ste­fan Schmidt, Diplom als Kul­tur­ma­na­ger, Mit­be­grün­der und Gesell­schaf­ter der Thea­ter­haus Jena gGmbH, Mitbegründer/Ausstattung der »Hof­oper« der FSU Jena, als Musi­ker Kon­zerte in Paris, Prag bis Kiew; Regie Oper; Vorstand/Festivalleitung FILM­t­huer e.V. und künst­le­ri­scher Lei­ter und Grün­dungs­mit­glied des Film­fa­brik Wei­mar e.V..
Sep
22
Mi
Fritz Rudolf Fries-Lesung mit Helmut Böttiger, Günter Baby Sommer und Simon Lucaciu in Jena
Sep 22 um 20:00

Der Weg nach Oob­lia­dooh von Fritz Rudolf Fries. 

Mit Hel­mut Böt­ti­ger, Gün­ter Baby Som­mer und Simon Lucaciu

Fritz Rudolf Fries war ein­mal ein berühm­ter Schriftsteller.Sein ers­ter Roman: ein frü­her avant­gar­dis­ti­scher Höhe­punkt aller Lite­ra­tur der DDR. »Zwar haben wir es nicht mit einem Jazz-Roman zu tun, aber doch mit einem Roman vol­ler Jazz, und das in einem Maße, wie es seit­dem in kei­nem deut­schen Roman wie­der vor­kommt…, eines der bemer­kens­wer­tes­ten Bücher der deut­schen Nach­kriegs­li­te­ra­tur.« Jazz­zei­tung 2010

Der Weg nach Oob­lia­dooh, das vir­tuose Roman­schel­men­stück des damals 31-jäh­ri­gen Fritz Rudolf Fries, führte nicht in die real­so­zia­lis­ti­schen Nie­de­run­gen, son­dern in die sprach­ar­tis­ti­schen Höhen der Literaturmoderne.

»I knew a won­der­ful princess in the land of Oo-bla-dee« – aus einer Song­zeile des Bebop-Jaz­zers Dizzy Gil­le­spie stammt das rebel­li­sche Sehn­suchts­mo­tiv zweier Außen­sei­ter: Phan­ta­sie ohne Grenzen.

Es scheint heute fast noch weni­ger vor­stell­bar als damals, dass die­ser Roman in der DDR ver­fasst wer­den konnte, schreibt Hel­mut Böt­ti­ger in sei­nem gro­ßen Essay über Der Weg nach Oob­lia­dooh. Der passte weder so rich­tig in die Zeit im Osten noch in die­je­nige im Wes­ten – es ist Zeit, die­sen ful­mi­nan­ten Roman wiederzuentdecken.

Sep
24
Fr
Christian-Morgenstern-Programm mit Conny Thiele und Thomas Kieck in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Sep 24 um 14:30

»Der Unver­beß – ein Christian-Morgenstern-Programm«

Am 6. Mai die­ses Jah­res wäre Chris­tian Mor­gen­stern 150 Jahre alt geworden.

In ihrem Pro­gramm stel­len Conny Thiele und Tho­mas Kieck vom Kieck-Thea­ter/ Wei­mar den belieb­ten Dich­ter auf viel­fäl­tige Art und Weise vor.

Eröff­nung der »Haus­ART Nr. 3/ 2021« – » Edi­tion Augenweide«
Seit 1987 geben Jörg Kow­al­ski und Ulrich Tar­latt ori­gi­nal­gra­fi­sche Künst­ler­bü­cher heraus.
Eine Aus­wahl der in den letz­ten Jahr­zehn­ten ent­stan­de­nen Arbei­ten wird in der Biblio­thek der Dich­ter­stätte präsentiert.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

»Ettersburger Gespräch« mit Martin Mosebach und Manfred Osten auf Schloss Ettersburg
Sep 24 um 16:00

Vom Ein­ver­lei­ben der Welt! – Lesung aus »Krass« von Mar­tin Mosebach.

Anschlie­ßend Gespräch mit Man­fred Osten.

Sep
25
Sa
Literarisch-musikalischer Abend für Peter Brasch in Jena
Sep 25 um 19:00

Anläss­lich des 125. Jubi­lä­ums der Ernst-Abbe-Büche­rei wird am 25. Sep­tem­ber 2021 um 19.00 Uhr ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend für Peter Brasch statt­fin­den. Es lesen: Marion Brasch, Ingo Schulze und Ste­fano Zan­grando. Musi­ka­lisch beglei­tet wird diese Ver­an­stal­tung von Anto­nio Lucaciu.

Die­ser Abend ist eine Gemein­schaft­ver­an­stal­tung des Neuen Lese­hal­len­ver­eins e.V., der Ernst-Abbe-Büche­rei, des Lese-Zei­chen e.V. sowie des Ver­eins »Jazz im Para­dies e.V.«.

Kriminalgeschichten mit Franziska Troegner & Jaecki Schwarz in Zella-Mehlis
Sep 25 um 19:30

»Mit der Lamm­keule auf dem Weg zum Himmel«

Kri­mi­nal­ge­schich­ten mit Fran­ziska Tro­eg­ner & Jaecki Schwarz

 

Der bri­ti­sche Schrift­stel­ler Roald Dahl schrieb Romane und Kurz­ge­schich­ten, gewürzt mit fei­nem schwar­zen Humor und überraschenden Schluss­ka­pi­teln. Berühmt ist der Brite vor allem für seine Kin­der­buch­klas­si­ker wie »Matilda« oder »Char­lie und die Scho­ko­la­den­fa­brik«. Der Autor hat aber die erwach­se­nen Leser nicht ver­ges­sen, son­dern erschuf eigens kleine skur­rile Meis­ter­werke mit Ner­ven­kit­zel in Form von Kri­mis. Fran­ziska Tro­eg­ner und Jaecki Schwarz präsentieren in zehn ver­schie­de­nen Rol­len die Kri­mi­nal­ge­schich­ten von Roald Dahl und gehen der Frage nach: Will sich der Mensch die Zunei­gung eines gelieb­ten Wesens ewig erhal­ten — oder nicht?

 

Jaecki Schwarz ist aus unzähligen Rol­len in deut­schen TV- und Kino­pro­duk­tio­nen bekannt. Zu den bekann­tes­ten gehört die Figur des Kom­mis­sar Schmücke in der Kri­mi­reihe »Poli­zei­ruf 110«. Jaecki Schwarz war bereits Gast bei der »1. Südthüringer Kri­mi­nacht« des Pro­vinz­kul­tur im Jahr 2013.

Fran­ziska Tro­eg­ner ist dem geneig­ten Publi­kum eben­falls nicht unbe­kannt. Sie wirkte in vie­len TV-Pro­duk­tio­nen mit, dar­un­ter in »Hallervorden’s Spott­light« und »Der Land­arzt«. Im Jahr 2004 rief sogar die Traum­fa­brik Hol­ly­wood bei ihr an. In der Kino­film­pro­duk­tion »Char­lie und die Scho­ko­la­den­fa­brik« (Lite­ra­tur­ver­fil­mung des gleich­na­mi­gen Romans von Roald Dahl) spielte sie unter der Regie von Tim Bur­ton an der Seite von Johnny Depp.

Sep
29
Mi
Gespräch zur Buchkultur mit Judith Schalansky und Andreas Platthaus in Gotha
Sep 29 um 18:15

Ich packe meine Biblio­thek aus. Gothaer Gesprä­che zur Buchkultur

Gast: Judith Schalansky

Mode­ra­tor: Andreas Platthaus

Judith Schalan­sky (Jg. 1980) ist Schrift­stel­le­rin, Buch­ge­stal­te­rin und Her­aus­ge­be­rin. Zu ihren bekann­tes­ten Wer­ken gehö­ren der »Atlas der abge­le­ge­nen Inseln« (2009) sowie der »Der Hals der Giraffe« (2011). Seit 2013 gibt sie die Reihe Natur­kun­den des Mat­thes & Seitz Ver­la­ges Ber­lin her­aus. Ihre Werke wur­den in 20 Spra­chen über­setzt. Zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen erhielt sie sowohl für ihre Buch­ge­stal­tun­gen als auch für ihr lite­ra­ri­sches Schaf­fen. Das zuletzt erschie­nene Werk »Ver­zeich­nis eini­ger Ver­luste« wurde 2021 in der eng­li­schen Über­set­zung für die Lon­g­list des Inter­na­tio­nal Boo­ker Prize nominiert.

Mit der Ver­an­stal­tungs­reihe »Ich packe meine Biblio­thek aus« lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. bekannte Per­sön­lich­kei­ten ein, die von ihren Bücher­samm­lun­gen – und dadurch zugleich aus ihrem Leben -
berichten.

Bitte beach­ten Sie die aktu­el­len Pan­de­mieh­in­weise. Es gel­ten die 3G-Regeln.
Wei­tere Infor­ma­tio­nen: www.fk-fbgth.de

Okt
1
Fr
Lesung und Ausstellungseröffnung mit Yvonne Andrä und Stefan Petermann in Weimar
Okt 1 um 19:30

Jen­seits der Per­len­kette – Geschich­ten aus den kleins­ten Dör­fern Thüringens

Lesung und Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit Yvonne Andrä und Ste­fan Petermann

Eröff­nung: Petra Fuchs.

Musik: Mat­thias von Hintzenstern.

 

Auf­ge­fä­delt wie auf einer Per­len­kette lie­gen die gro­ßen Städte Thü­rin­gens Gera, Jena, Wei­mar, Erfurt und Eisen­ach. Jen­seits davon befi nden sich die kleins­ten Orte Thü­rin­gens, die trotz zwei­stel­li­ger Ein­woh­ner­zah­len immer noch eigen­stän­dig ver­wal­tet wer­den und einen eige­nen Bür­ger­meis­ter besit­zen. Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann bereis­ten zehn die­ser Orte – von denen es lei­der immer weni­ger gibt – hör­ten zu, schau­ten hin, foto­gra­fier­ten und film­ten die Men­schen, die noch in die­sen Dör­fern leben, und schrie­ben ihre Geschich­ten auf. Es ent­stan­den lite­ra­ri­sche Annä­he­run­gen, die weder Land­lus­t­i­dylle noch Pro­vinz­hölle beschrei­ben, son­dern das Leben im Klei­nen einfangen.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Okt
2
Sa
5 Jahre Edition Outbird: Literarischer Salon & Releaseparty in Leipzig
Okt 2 um 19:00

Unsere Edi­tion Out­bird wird sich nach einer allzu lan­gen Off-Zeit und anläss­lich ihres fünf­jäh­ri­gen Jubi­lä­ums mit einem hand­ver­le­se­nen lite­ra­ri­schen sowie musi­ka­li­schen Pro­gramm prä­sen­tie­ren, das zugleich Relea­se­party für die erste Out­bird-Com­pi­la­tion „Fens­ter zur Nacht“ (dazu in Kürze aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen) sein wird. Die Ein­tritts­gel­der zum Salon sowie die Gewinne aus dem Ver­kauf der Com­pi­la­tion wer­den der Stif­tung Deut­sche Krebs­hilfe gespendet.


Salonprogramm:

Lite­ra­ri­scher Salon im „Noels Ball­room“ / Kurt-Eis­ner-Straße 43 / 04275 Leip­zig:

19.00 Uhr:

Ulrike Serowy liest aus „Wölfe vor der Stadt“

Eine halb­ver­las­sene Stadt, die nach und nach im Nebel ver­sinkt. Helena, eine junge Künst­le­rin, führt darin ein zurück­ge­zo­ge­nes Leben. Da machen Gerüchte die Runde: Die Wölfe sol­len zurück­ge­kehrt sein und um die Stadt strei­chen. Helena selbst wird von bösen Ahnun­gen geplagt und von Träu­men heim­ge­sucht, die nicht ihre eige­nen sind. Sie lernt Johan­nes ken­nen, der so ver­lo­ren scheint wie sie. Aber Johan­nes trägt ein Geheim­nis in sich, das sie beide an den Rand des Daseins brin­gen wird. – Ulrike Serowy wird die Span­nung, die der Plot die­ses im Früh­jahr 2022 erschei­nen­den Romans bis zum Zer­rei­ßen auf­baut, ins Publi­kum tragen.

19.30 Uhr:

Akus­tik­set mit Ana Bogner

Ana Bogner ist Musi­ke­rin und Klang­künst­le­rin. Ihre künst­le­ri­schen Inhalte krei­sen um das Thema des ima­gi­nä­ren Raums: poe­ti­sche Rea­li­tä­ten als Zustand des mensch­li­chen Bewusst­seins. Sie arbei­tet sowohl kom­po­si­to­risch als auch instal­la­tiv – archi­tek­to­nisch. Sie schich­tet Sphä­ren, träumt von uto­pisch-urba­nem Ambi­ente, gebaut auf äthe­ri­scher Unbe­schwert­heit, in der Geschich­ten schwe­ben. – Ana Bogner ist mit ihrem Stück „Oh my friend“ auf der Out­bird-Com­pi­la­tion vertreten.

20.00 Uhr:

Roland Spran­ger liest aus „A Kind Of Blue

Lako­ni­sche Ver­lie­rer, die es mit dem Gesetz und der Rea­li­tät nicht so genau neh­men. Pizza-Lie­fe­ran­ten, die den Glau­ben an Pizza ver­lo­ren haben. Typen, die vom Leben zer­matscht wur­den, und nichts wol­len als ein biss­chen Würde – oder noch bes­ser: Rache. Die schrä­gen Cha­rak­tere in Roland Spran­gers Short Sto­ries könn­ten unsere merk­wür­di­gen Nach­barn sein, wie sie absurde Sauf­ge­sprä­che füh­ren, schwer ver­ka­tert ins Stock­holm-Syn­drom rein­schlid­dern, auf Crys­tal durch­dre­hen oder dage­gen ankämp­fen, ver­lo­ren zu gehen. Der ein oder andere Mord ist nur kon­se­quent. Und kön­nen Bau­kräne eigent­lich Sex haben? – Mit tro­cke­nem, frän­ki­schem Schalk wird Roland Spran­ger den Begriff „schwar­zen Humor“ neu ausloten.

20.45 Uhr:

Hör­spiel „Geis­ter“ mit Pia Lüd­de­cke und Ernest

Im Schau­er­ro­man ›Geis­ter‹ geht es um den jun­gen Hor­ror­film­fan Tom, der 1999 ins Ruhr­ge­biet zieht und hier den geheim­nis­vol­len Juri ken­nen­lernt. Wer sind die unheim­li­chen ›alten Herr­schaf­ten‹, mit denen Juri in einer ver­fal­le­nen Villa haust? Und was hat es mit der sagen­haf­ten blauen Blume auf sich, die ihrem Fin­der uner­mess­li­chen Reich­tum besche­ren soll? An düs­te­ren Schau­plät­zen ent­spinnt sich ein schwarz­ro­man­ti­sches und skur­ri­les Aben­teuer. Autorin Pia Lüd­de­cke und Musi­ker Ernest lesen aus dem Schau­er­ro­man Geis­ter. Dazu sorgt Ernest mit Instru­men­tal­stü­cken und Sound­ef­fek­ten für Atmo­sphäre. – Ein Aus­zug des Hör­spiels ist auf der Out­bird-Com­pi­la­tion vertreten.

21.15 Uhr:

Ingo Munz liest aus „An der Guillotine“

Klaus Mär­kert schreibt über die­sen im Okto­ber erschei­nen­den Erzähl­band: „Wollte man mit­hilfe eines Songs die Grund­stim­mung beschrei­ben, wel­che den nach­fol­gen­den neun Erzäh­lun­gen des Esse­ner Autors Ingo Munz eigen ist, so würde ich ohne Zögern „who will light the fire“ des 2003 ver­stor­be­nen ame­ri­ka­ni­schen Folk- und Coun­try­sän­gers Johnny Cash aus­wäh­len, wo es im Refrain heißt: „Who will light the fire that will carry you away into the darkness where you gonna stay.““ – Mit intel­li­gen­ten Win­kel­zü­gen und einem fei­nen Händ­chen für erzäh­le­ri­sche Per­len über des Lebens Patina folgt Ingo Munz dem Grund­prin­zip „Liberté, Éga­lité, Fra­ter­nité“ die­ses Buches.

21.45 Uhr:

Live­set mit den „Gruft­schlam­pen“

Wer ein biss­chen Wahn­sinn und Extra­va­ganz schätzt und ein musi­ka­lisch schwar­zes Herz sein Eigen nennt, wird das Live­set der Ber­li­ner „Gruft­schlam­pen“ genie­ßen. Die skur­ri­len Klang­wel­ten und die unheim­li­chen Kla­ge­lie­der der Gruft­schlam­pen spre­chen für sich und bewei­sen ein Höchst­maß an künst­le­ri­scher Frei­heit und Spiel­freude. – Die „Gruft­schlam­pen“ wer­den den Lite­ra­ri­schen Salon beschlie­ßen und sind mit ihrem Stück „Aller­see­len“ auf der Out­bird-Com­pi­la­tion vertreten.

Mode­rie­ren wird den Abend M.Kruppe. Zum Salon wird es einen Ver­kaufs­tisch mit Büchern, der Com­pi­la­tion und wei­te­ren schö­nen Din­gen geben.

Corona-Info:

Wir bit­ten um Ver­ständ­nis, dass nur Getes­tete, Gene­sene und Geimpfte teil­neh­men kön­nen (Nach­weis am Ein­lass bitte vor­le­gen) und eine medi­zi­ni­sche Maske mit­zu­brin­gen ist.

Sollte die phy­si­sche Ver­an­stal­tung wider Erwar­ten aus­fal­len, wird es einen vir­tu­el­len Live-Salon auf unse­rem You­Tube-Kanal geben. Für den Fall kannst Du die Erstat­tung des Tickets ver­lan­gen oder den bezahl­ten Preis als Spende für die Stif­tung Deut­sche Krebs­hilfe bereitstellen.

Tickets:

Zu den Tickets bitte hier ent­lang.

Okt
5
Di
Musikalische Lesung mit Steffen Mensching & Hans-Eckardt Wenzel in Erfurt – ausverkauft
Okt 5 um 18:30

In den 80er Jah­ren ver­setzte das Clowns­duo Wenzel/Mensching mit ihren Stü­cken NEUES und LETZTES AUS DER DA DA ER die Kul­tur­szene der DDR in Auf­re­gung. Sie wir­bel­ten Ansich­ten und Uner­träg­lich­kei­ten mit den Zau­ber­tricks von Kin­dern durch­ein­an­der und ver­stan­den es, Thea­ter, Musik, Kaba­rett und Poe­sie auf unge­wöhn­li­che Weise zu ver­we­ben. Im Jahre 2000 ver­ab­schie­de­ten sie sich mit einer gro­ßen Tour­nee von ihrem Publi­kum und jeder der bei­den ging seine eige­nen Wege: Men­sching als Autor und Inten­dant des Thea­ters Rudol­stadt und Wen­zel als Sän­ger und Musi­ker. Im Jahr 2016, nach über 30 Jah­ren ihres Beginns und nach 
einer 16-jäh­ri­gen Pause, mel­de­ten sie sich mit einer neuen Insze­nie­rung  zu Wort. Ein anar­chis­ti­sches Feu­er­werk zur Erhel­lung der Absur­di­tä­ten die­ser 
NEUEN SCHÖNEN WELT.

Bei ihrem Auf­tritt in Erfurt wer­den die bei­den Künst­ler aus alten und neuen Tex­ten lesen und einige Lie­der zu Gehör bringen.

Lesung und Gespräch mit Elke Laznia in Jena
Okt 5 um 19:00

Lesung und Gespräch mit Elke Laznia

Mode­ra­tion: Dr. Boris Hoge-Benteler

Elke Laz­nia fin­det außer­ge­wöhn­li­che Bil­der für eine para­doxe Welt, die näher rückt, als einem lieb ist. Mit sprach­li­cher Dichte und ebenso eigen­wil­li­gem wie ein­gän­gi­gem Rhyth­mus gestal­tet sie die kom­ple­xen Inhalte, um deren Ambi­va­lenz, das Chan­gie­ren zwi­schen Distanz und Nähe, Beja­hung und Ver­nei­nung über­zeu­gend zum Aus­druck zu brin­gen. Laz­nias Asso­zia­ti­ons­reich­tum öff­net die Sätze, tak­tet sie und zer­split­tert sie zu Ver­satz­stü­cken. Mit ihrer dekon­struk­ti­ven Her­an­ge­hens­weise beschwört die Autorin ein Leben im Vor­ge­fun­de­nen, eine Bezie­hung oder eine Liebe, die erst im inne­ren Dia­log, in der Wie­der­ho­lung, in der Lako­nie des täg­li­chen Regel­werks, ver­han­del­bar wird.“
– Aus­zug aus der Jury­be­grün­dung für das „Jah­res­sti­pen­dium Lite­ra­tur“ Österreich

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fried­rich-Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena, Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thüringen

Lesung und Gespräch mit Ulla Lachauer in Weimar
Okt 5 um 19:00

Ulla Lach­auer – Lesung und Gespräch 
Die Georg Dehio-Buch­preis­trä­ge­rin 2020 liest aus ihren Wer­ken und spricht mit Dr. Klaus Harer vom Deut­schen Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Europa

 

Mode­ra­tion: Dr. Klaus Harer

Seit mehr als drei Jahr­zehn­ten beschäf­tigt sich Ulla Lach­auer als Buch­au­torin, Fil­me­ma­che­rin und Radio­jour­na­lis­tin mit Lebens­ge­schich­ten in Deutsch­land und in Europa, mit beson­de­rer Auf­merk­sam­keit auf das öst­li­che Europa. Für ihre Bücher – die bekann­tes­ten sind Para­dies­straße (1996) und Ritas Leute (2002), zuletzt Von Bie­nen und Men­schen (2018) – wurde sie im ver­gan­ge­nen Jahr mit dem Georg Dehio-Buch­preis 2020 aus­ge­zeich­net. In unse­rem Gespräch wol­len wir zurück­schauen auf diese Bücher, ihre The­men und ihre Arbeits­weise. Ulla Lach­auer wird Aus­ge­wähl­tes vor­le­sen und auch über ihre Sicht der gegen­wär­ti­gen Situa­tion sprechen.

 

Foto: Eva Häberle.

Ver­an­stal­ter: Deut­sches Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Europa in Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. und der Ecker­mann-Buch­hand­lung Weimar.

Lesung mit Lukas Rietzschel in Weimar
Okt 5 um 19:30

Lukas Rietz­schel liest aus sei­nem neuen Roman »Raum­fah­rer«.

Mode­ra­tion: Mario Osterland

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

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