Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Sep
1
Di
»Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« – Im Gespräch: Jürgen K. Hultenreich
Sep 1 um 22:00 – 23:00

In der Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« lädt der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat jeden ers­ten Diens­tag im Monat Gäste ins Stu­dio von Radio Lotte.

Am Diens­tag, dem 1.9.2020, ist ab 22 Uhr der Schrift­stel­ler Jür­gen K. Hul­ten­reich zu Gast und spricht mit Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Jens Kirs­ten über seine Arbeit als Schrift­stel­ler, bil­den­der Künst­ler, Musi­ker, Hoch­sprin­ger, Schach­meis­ter, Aphoristiker.

***

Jür­gen K. Hul­ten­reich wurde 1948 in Erfurt gebo­ren. Er absol­vierte eine Lehre als Gebrauchs­wer­ber. Mitte der 1960er Jahre wurde er nach einem ille­ga­len Grenz­über­tritt in der ČSSR ver­haf­tet und ver­brachte ein hal­bes Jahr in Unter­su­chungs­haft der Staats­si­cher­heit, mit zeit­wei­li­ger Inter­nie­rung in der Psych­ia­tri­schen Kli­nik Pfaf­ferode bei Mühl­hau­sen. Anschlie­ßend war er Gele­gen­heits­ar­bei­ter und als Berufs­mu­si­ker Bas­sist in der Modern Blues Band.

Spä­ter absol­vierte er ein Fach­schul­stu­dium für Biblio­theks­we­sen in Leip­zig, wo der B.Traven-Forscher Rolf Reck­na­gel als Dozent für Welt­li­te­ra­tur zu sei­nen Leh­rern gehörte. Er war Jugend-DDR-Meis­ter im Hoch­sprung. Unbe­dingt zu erwäh­nen ist sein Kön­nen als Schach­spie­ler. Er war nicht nur Erfur­ter Stadt­meis­ter, son­dern 1996 auch Ber­li­ner A‑Meister. Seit 1985 lebt er in Ber­lin Wed­ding als frei­schaf­fen­der Schrift­stel­ler und bil­den­der Künstler.

Hul­ten­reich setzt seine Erleb­nisse und Erfah­run­gen in der DDR-Psych­ia­trie gekonnt in erzäh­le­risch dichte Prosa um, die seine unver­wech­sel­bare Hand­schrift trägt. Kaum ein Roman von solch erzäh­le­ri­schen Wucht wie Jür­gen K. Hul­ten­reichs Roman „Die Schil­ler­gruft“  ist bis­lang über die DDR geschrie­ben worden.

Foto: Bernd Hiepe.

Seit­dem er sein zeich­ne­ri­sches Talent vor eini­gen Jah­ren wie­der für sich ent­deckte, ent­stan­den zahl­rei­che klein­for­ma­tige Tusche­zeich­nun­gen. Inzwi­schen sind es einige Tau­send, die er in meh­re­ren Aus­stel­lun­gen zeigte und Kol­le­gen »vom Fach« ver­blüffte, um nicht zu sagen ver­störte. In dem 2012 erschie­ne­nen Ger­hart-Haupt­mann-Band „Das Meer­wun­der“, den 30 kubineske Zeich­nun­gen Hul­ten­reichs berei­chern, läßt sich seine Affi­ni­tät zum Psy­cho­gramm nach­emp­fin­den, aber auch in dem von ihm im glei­chen Jahr vor­ge­leg­ten Band „Ver­tuscht. Land­schaf­ten, Por­träts, Selbst­bild­nisse“ ist zu erken­nen, wie er seine Beob­ach­tungs­gabe künst­le­risch umzu­set­zen vermag.

Neben dem Roman »Die Schil­ler­gruft« legte Jür­gen K. Hul­ten­reich meh­rere Bände mit Erzäh­lun­gen und Apho­ris­men vor. Hul­ten­reich ist ein Fla­neur. In Eck­knei­pen, auf der Straße, vor­zugs­weise im Ber­li­ner Wed­ding, lau­fen ihm die Geschich­ten und Bil­der der Groß­stadt zu, die in sei­nen Tex­ten zu eige­nem Leben erweckt wer­den. Nicht zu ver­ges­sen sind seine Erzäh­lun­gen, die im Erfur­ter Milieu spie­len. Hul­ten­reich nimmt den schier uner­schöpf­li­chen Erzähl­fa­den sei­ner Erfur­ter Nach­kriegs­kind­heit und sei­ner dort ver­leb­ten Jugend immer wie­der auf, vor allem im Band »West­aus­gang. 64 Sto­ries« von 2005 und webt so ein dich­tes erzäh­le­ri­sches Netz, das Erfurt in einem lite­ra­risch wenig bekann­ten Licht zeigt.

 

Sep
3
Do
Literarischer Salon: So viel Anfang war nie! Auf den Spuren vergessener und bekannter Dichterinnen im Kultur: Haus Dacheröden
Sep 3 um 19:00

Der II. Welt­krieg war zu Ende, Deutsch­land eine Trüm­mer­land­schaft. Das Grauen war zurück­ge­kehrt an den Ort, an dem es sei­nen Aus­gang genom­men hatte. Dich­ter wie Anna Seg­hers, Johan­nes R. Becher
und Ber­tolt Brecht kehr­ten aus dem Exil zurück, bereit, am Auf­bau eines neuen und bes­se­ren Deutsch­land mit­zu­hel­fen. Ihr Opti­mis­mus und ihre Hoff­nun­gen über­tru­gen sich auf die junge Genera­tion begeis­ter­ter Dich­te­rin­nen und Dich­ter. Diese neh­men die gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen kri­tisch an, ent­de­cken neue The­men, gehen in die Pro­duk­tion, ent­wi­ckeln neue Schreibstile.

Im Lite­ra­ri­schen Salon 2020 in Erfurt wol­len wir das lite­ra­ri­sche Werk, die Erfolge, aber auch das Schei­tern von Frauen zei­gen, die bei­spiel­haft für eine Epo­che deut­scher Lite­ra­tur ste­hen. Am 3. Sep­tem­ber gilt unser Augen­merk INGE MÜLLER und BRIGITTE REIMANN.

Das Manu­skript schrieb Lutz Götze, Fran­ziska Bron­nen gestal­tet mit ihrer Lesung Lyrik, Prosa und Briefe.

Inge Mül­ler und Bri­gitte Rei­mann reprä­sen­tie­ren, auf eine je unter­schied­li­che Weise, in ihrer Bio­gra­phie und in ihren lite­ra­ri­schen und essay­is­ti­schen Wer­ken jene Hoff­nun­gen auf ein Land ohne Krieg, in dem der Sozia­lis­mus errich­tet wer­den sollte.

Inge Mül­ler, her­aus­ra­gende Lyri­ke­rin, rückte mit Stü­cken wie »Kor­rek­tur« oder »Lohn­drü­cker« mit ihrem Mann Hei­ner Mül­ler in die erste Reihe der Stü­cke­schrei­ber nach Brecht. Bri­gitte Rei­mann, gefei­erte Schrift­stel­le­rin, schrieb mit »Ankunft im All­tag« einen Roman für die Neuzeit.

Viele Hoff­nun­gen erwie­sen sich als­bald als schiere Illu­sion. Gleich­wohl ver­such­ten beide Autorin­nen, nicht zu resi­gnie­ren, und gin­gen bis zum bit­te­ren Ende. Sie sind heute, zumal im Wes­ten Deutsch­lands, weit­ge­hend unbe­kannt. Doch ihr lite­ra­ri­sches Werk ver­dient es vor­ge­stellt und gewür­digt zu wer­den. Heute mehr denn je.

Der Ein­tritt ist frei.

Ver­an­stal­ter: Fried­rich Ebert Stif­tung / Lan­des­büro Thüringen

BITTE BEACHTEN SIE: Die Teil­neh­mer­zahl ist für jede Ver­an­stal­tung begrenzt. Mel­den Sie sich per E‑Mail an: info.erfurt@fes.de. Es wer­den Anmel­de­be­stä­ti­gun­gen ver­sen­det. Falls wir Ihnen die per­sön­li­che Teil­nahme nicht bestä­ti­gen kön­nen oder Sie Online teil­neh­men möch­ten, haben Sie die Mög­lich­keit, die Ver­an­stal­tung auch als Live­stream auf »Caro­line TV«, dem You­tube-Kanal des »Erfur­ter Herbst­lese e. V.«, zu verfolgen.
Bitte wen­den Sie sich an uns, wenn Sie Fra­gen zur bar­rie­re­freien Durch­füh­rung der Ver­an­stal­tung haben. Kon­takt Ebert-Stif­tung: Tors­ten Halbauer // E‑Mail. info.erfurt@fes.de, Fon. 0361/ 59 80 20 // Fax. 0361/ 59 80 210.

Auf­grund der aktu­el­len Corona-Ver­ord­nung des Lan­des Thü­rin­gen sind wir ver­pflich­tet, bei allen Ver­an­stal­tun­gen eine Anmel­de­liste zu füh­ren mit Vor- und Nach­name, Adresse oder Tele­fon­num­mer der Gäste. Die Lis­ten müs­sen für 4 Wochen auf­be­wahrt und dann unver­züg­lich ver­nich­tet wer­den. Die erho­be­nen Daten wer­den zu kei­nem ande­ren Zweck wei­ter­ver­ar­bei­tet und nicht für Dritte zugäng­lich sein. 

Sep
4
Fr
Marion Brasch im Gespräch mit Emma Braslavsky, Ulrike Gramann und Kathrin Schmidt im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 4 um 19:00

Frauen in Literatur und Gesellschaft

 

Marion Brasch im Gespräch mit 
Emma Bras­lavsky, Ulrike Gra­mann und Kath­rin Schmidt 
aus Anlass des 250. Geburts­ta­ges der Schrift­stel­le­rin Sophie Mereau

 

Am 27. März 2020 fei­er­ten wir den 250. Geburts­tag einer Pio­nie­rin der Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit: Die aus Alten­burg stam­mende Sophie Mereau war eine der ers­ten Frauen in Deutsch­land, die von ihrer Arbeit als Schrift­stel­le­rin leben konnte. Für den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat Anlass genug, am 4. Sep­tem­ber 2020 in einer Podi­ums­ver­an­stal­tung der Frage nach der heu­ti­gen Rolle von Frauen in Lite­ra­tur und Gesell­schaft nachzugehen.

Mit drei aus Thü­rin­gen stam­men­den Frauen, die im lite­ra­ri­schen und poli­ti­schen Leben der Gegen­wart tätig sind, wol­len wir den aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen und Gefähr­dun­gen nach­ge­hen, die unsere Zeit für die Gleich­be­rech­ti­gung der Geschlech­ter bie­tet. Oder ist alles schon bes­tens geregelt?

 

Zum Hin­ter­grund:

Sophie Mereau – 1770 in Alten­burg als Sophie Schub­art gebo­ren – fühlte ihr lite­ra­ri­sches Talent schon früh. Und vor allem hatte sie keine Angst, mit unge­schrie­be­nen Regeln zu bre­chen. Als 21-Jäh­rige begann sie, Gedichte zu ver­öf­fent­li­chen. Nach ihrer Hei­rat mit einem Jura-Pro­fes­sor wurde sie mehr und mehr Teil des sich in Jena grün­den­den Roman­ti­ker-Krei­ses, ließ sich 1801 als erste Frau im Her­zog­tum Sach­sen-Wei­mar schei­den und hei­ra­tete den Dich­ter Cle­mens Bren­tano. Die Ehe war für sie nach eige­nem Bekennt­nis halb Him­mel, halb Hölle. Sie litt unter die­ser Ehe und starb 1806 bei der Geburt ihres sechs­ten Kin­des im Alter von 36 Jahren.

Sophie Mere­aus Leben und Werk ent­hält zahl­rei­che Ereig­nisse und Kon­stel­la­tio­nen, die exem­pla­risch sind für die Schwie­rig­kei­ten, mit denen Frauen bis heute zu kämp­fen haben. Zugleich steht Sophie Mereau in einer Tra­di­tion selbst­be­wuss­ter Thü­rin­ger Frauen, die mit Sido­nia Hed­wig Zäu­ne­mann (geb. 1711 in Erfurt) beginnt und Schrift­stel­le­rin­nen wie Gabriele Reu­ter (1859–1941), Helene Böhlau (1856–1940) oder Toni Schwabe (1877–1951) umfasst. Sie alle setz­ten sich für das Recht der Frau auf ein selbst­be­stimm­tes Leben ein.

***

Es liegt des­halb nahe, drei her­aus­ra­gende intel­lek­tu­elle Frauen unse­rer Tage ein­zu­la­den zu einer Refle­xion über aktu­elle Debat­ten über Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit. Mit einem Blick auf die letz­ten 250 Jahre – seit erst 100 Jah­ren besteht das Frau­en­wahl­recht – und die Gegen­wart möchte der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat der Frage nach­ge­hen, wie sich die Rolle der Frau in der Gesell­schaft ver­än­dert hat und wel­che Rolle Frauen und Schrift­stel­le­rin­nen in der heu­ti­gen Gesell­schaft spie­len. Debat­ten wie „me too“, dass Quo­ten­re­ge­lun­gen in Poli­tik und Gesell­schaft nötig erschei­nen, unglei­che Bezah­lun­gen von Frauen und Män­nern, aus­ge­schrie­bene, doch letzt­lich oft nicht weib­lich besetzte Füh­rungs­po­si­tio­nen zei­gen wie vie­les andere mehr, dass unsere heu­tige Gesell­schaft dies­be­züg­lich mehr denn je Gesprächs­be­darf hat. Nicht zuletzt sind es Schrift­stel­le­rin­nen, die diese gesell­schaft­li­chen Defi­zite in den letz­ten 250 Jah­ren zur Spra­che gebracht haben.

Marion Brasch (Schrift­stel­le­rin, Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin) spricht mit den Schrift­stel­le­rin­nen Emma Bras­lavsky (geb. 1971 in Erfurt), Ulrike Gra­mann (geb. 1961 in Gera) und Kath­rin Schmidt (geb. 1958 in Gotha).

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Zusam­men­ar­beit mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Beglei­tet wird diese Ver­an­stal­tung, die im Herbst 2020 in Erfurt statt­fin­den soll (ggf. im Kul­tur­quar­tier Erfurt), von zwei Vor­trä­gen über das Leben und Wir­ken Sophie Mere­aus in Jena und Altenburg.

Sep
8
Di
Ausstellungseröffnung – Lesen 1920! Bücherfreunde im Laboratorium der Moderne – in der HAAB Weimar
Sep 8 um 18:00

Unter dem Titel „Lesen 1920! Bücher­freunde im Labo­ra­to­rium der Moderne“ zeigt die HAAB zwei neu erwor­bene Samm­lun­gen zur Buch­ge­mein­schaft „Volks­ver­band der Bücherfreunde“.

Bei der Eröff­nung spre­chen die bei­den Kura­to­ren Arno Bar­n­ert und Mat­thias Hage­böck mit den Samm­lern Eber­hard und Heri­bert Amtmann.

Auf­grund der aktu­el­len Hygiene- und Sicher­heits­maß­nah­men ist das Platz­an­ge­bot im Bücher­ku­bus beschränkt. Eine Teil­nahme kann lei­der nicht garan­tiert wer­den. Wir bit­ten des­halb um ver­bind­li­che Anmel­dung bis zum 1. Sep­tem­ber unter: haab@klassik-stiftung.de

Sep
9
Mi
Liederabend mit Klaus Nitschke im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Sep 9 um 18:00

Der Lie­der­ma­cher Klaus Nit­schke nimmt seine Gäste auf eine musi­ka­li­sche Reise mit Lie­dern und Geschich­ten über kleine und gro­ßen Ver­su­chun­gen und dem Ver­such, zu wider­ste­hen. Ganz nach Oscar Wilde: „Der ein­zige Weg, eine Ver­su­chung los­zu­wer­den, ist, ihr nachzugeben.“
Der musi­ka­li­sche Abend beginnt um 18 Uhr, bei gutem Wet­ter im Rosen­gar­ten am
Lite­ra­tur­mu­seum, bei Regen in der Stadt­halle, Kon­rad-Zehrt-Straße 2, 37308 Heilbad
Heiligenstadt.

Ein­tritt frei, Spen­den erwünscht.

Die Ver­an­stal­tung fin­det unter Beach­tung aller coro­nabe­ding­ten Hygie­ne­vor­schrif­ten statt. Ein eige­ner Mund-Nasen-Schutz ist mitzubringen.

Tages­ak­tu­elle Infos unter:
www.facebook.com/stormmuseum.de
www.instagram.com/literaturmuseum_theodor_storm

Sep
10
Do
Lesung und Gespräch mit Ulf Annel in Erfurt
Sep 10 um 19:30

Die Gunst des Augen­blicks mit Ulf Annel

Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche

 

Mode­ra­tion: Guido Naschert

 

Die Ver­an­stal­tun­gen der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks« wer­den mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät, des Lese-Zei­chen e.V. und der Gesell­schaft für Deut­sche Spra­che e.V. gemein­sam von der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. (Pro­jekt­lei­tung; Geschäfts­füh­rung u. Antrag­stel­lung) und der Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus, For­schungs­stelle Euro­päi­sche Roman­tik) (Pro­jekt­lei­tung, Geschäfts­füh­rung u. Koor­di­na­tion) sowie Lese-Zei­chen e.V. (Jena) und Erfur­ter Herbst­lese e.V. durchgeführt.

Sep
13
So
Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes 2020 auf Burg Ranis
Sep 13 um 14:30

Mär­chen-Erzähl­run­den mit Andreas vom Rothen­barth, Hansi von Mär­chen­born und Antje Horn für kleine und große Kinder

 

Das ganze Jahr über ver­zau­bern pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens sind den Orga­ni­sa­to­ren Lese-Zei­chen e.V. und Stadt Mei­nin­gen ebenso wich­tig, wie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kulturgut.

Die Burg­freunde Ranis sor­gen für Brat­würste, kühle Getränke, Kaf­fee und Kuchen und ein klei­nes Ritterlager.

Muse­ums­päd­a­gische Füh­run­gen der Muse­ums­frauen der Burg Ranis für Kin­der von 10 – 17.00 Uhr.

2 Bas­tel­sta­tio­nen zum Thema „Klei­dung im Mit­tel­al­ter – Fil­zen“ & „Bur­gen­bau, Bur­gen­ty­pen, Auf­bau einer Burg­an­lage – Mosaike“ (bei schö­nem Wet­ter im Hof; bei weni­ger schö­nem Wet­ter im Museum, 2. OG)

Öffent­li­che Füh­rung im Museum Burg Ranis um 14:00 Uhr.

Sep
15
Di
Lesung mit Michael Stavarič im ACC in Weimar
Sep 15 um 20:00

»Frem­des Licht« – Michael Sta­va­rič … liest aus sei­nem neuen Roman

Ein­füh­rung und Gespräch: Romina Niko­lic.

 

Elaine Duval stürzt an einem unbe­kann­ten Ort ab und fin­det sich in einer eisi­gen, unwirt­li­chen Umge­bung wie­der. All­mäh­lich kehrt ihre Erin­ne­rung zurück und sie begreift, was pas­siert ist: Dass ihr Groß­va­ter einst bei den Inuit in Grön­land lebte, und er sie mit dem Über­le­ben in Eis und Schnee ver­traut gemacht hat. Dass sie zuletzt für einen Kon­zern im Schwei­zer Ort Win­ter­thur tätig war (ca. um das Jahr 2200), und sie sich als Gen­for­sche­rin und Erfin­de­rin mit der Rekon­struk­tion von Leben beschäf­tigte. Dass die Erde wäh­rend eines Kome­ten­ein­schla­ges zugrunde ging, und sie zuvor in einem heil­lo­sen Durch­ein­an­der ein inter­stel­la­res Schiff bestieg. Dass die letz­ten Über­le­ben­den der Mensch­heit zu einem erd­ähn­li­chen Pla­ne­ten auf­bre­chen woll­ten, und ihr ein­zi­ger Freund, Dal­las, das Kom­mando inne hatte. Doch muss etwas Gra­vie­ren­des wäh­rend die­ses Flu­ges gesche­hen sein; sie ist schließ­lich allein mit einer umfang­rei­chen Ver­gan­gen­heit und einer unmög­lich schei­nen­den Zukunft. Nur die Erin­ne­run­gen an ihren Groß­va­ter hal­ten sie am Leben, der sie zeit­le­bens lehrte, nie­mals auf­zu­ge­ben. „Denke an deine Vor­fah­ren, Elaine! An die Urgroß­mutter, deren Namen du trägst. Die wie du einst ein Schiff bestieg, um an einem eisi­gen Ort auf­zu­wa­chen. Und auch wenn ihre Geschichte aus fer­nen Zei­ten stammt (Anm. Grön­land, Chicago1892/93) und wie ein Mär­chen klin­gen mag, als die Indus­tria­li­sie­rung gerade mal ein­setzte, sie ist der Grund, warum du hier bist. Steh auf!“

Er ist wie­der da: Michael Sta­va­rič liest mit größ­tem Fein­ge­fühl, nicht zu unter­schät­zen­dem Humor und aus sei­nem jüngs­ten Werk Frem­des Licht (Roman, Luch­ter­hand, 2020). Wie immer scheut er dabei keine Gen­re­gren­zen und igno­riert lite­ra­ri­sche Kon­ven­tio­nen spie­le­risch. Sta­va­rič (geb.1972 in Brno/ehem. Tsche­cho­slo­wa­kei) stu­dierte an der Uni­ver­si­tät Wien Bohe­mis­tik und Publizistik/Kommunikationswissenschaften und war über 10 Jahre lang an der Sport­uni­ver­si­tät Wien tätig. Er erhielt bereits zahl­rei­che Sti­pen­dien und Aus­zeich­nun­gen, zuletzt den Adel­bert-Cha­misso-Preis und den Öster­rei­chi­schen Staats­preis für Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur. «Frem­des Licht» ist für den Öster­rei­chi­schen Buch­preis 2020 nominiert.

 

Die Lesung ist eine Koope­ra­tion von ACC Gale­rie Wei­mar und Lite­ra­ri­scher Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Studio Literatur der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte in Weimar
Sep 15 um 22:00 – 23:00

Stu­dio Lite­ra­tur auf Radio Lotte- Folge 3

Thema: Edi­tion Muschel­kalk / Radjo Monk

Eine Sen­dung zur »Edi­tion Muschelkalk«

Mode­ra­tion: André Schinkel

Gäste: Radjo Monk

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter:

https://www.literarische-gesellschaft.de/publikation/existenzschmuggler

Als Pod­cast (im Anschluss an die Sen­dung): https://studio-literatur.podigee.io/

Sep
19
Sa
Wandern mit Rudolf Baumbach 23. LeseWanderTag im Meininger Land
Sep 19 um 10:00 – 11:00

Zum 23. Lese­Wan­der­Tag im Mei­nin­ger Land lädt Lese­wan­der­lei­ter Dr. Andreas Sei­fert vom Lite­ra­tur­mu­seum Baum­bach­haus der Mei­nin­ger Museen am Sams­tag, dem 19. Sep­tem­ber, ein.

Nach dem Aus­fall des ursprüng­li­chen Wan­der­ter­mins am 9. Mai wer­den die­ses Jahr im Spät­som­mer Maxi- und Mini­ver­sion zusammengelegt.

Treff zum „Wan­dern mit Rudolf Baum­bach“ ist 10 Uhr im Schloss­hof von Schloss Elisabethenburg.

Teil­neh­mer ab 18 Jahre zah­len 8 € ohne Spei­sen und Getränke.

Eine Anmel­dung ist wegen der mög­li­chen Beschrän­kung der Teil­neh­mer­zahl sowie der Essen­be­stel­lung bis 16. Sep­tem­ber erfor­der­lich unter 03693 502848 oder a.seifert@meiningermuseen.de; Kar­ten­vor­ver­kauf ab 6. August im Baumbachhaus.

 

Rudolf Baum­bach war nicht nur ein fah­ren­der, son­dern auch ein wan­dern­der Gesell‘. In die­ses Jahr fällt sein 180. Geburts­tag. Die Wan­de­rung in und um Mei­nin­gen erin­nert an die eige­nen Aus­flüge des Dich­ters in sei­ner Kind­heit und Jugend­zeit sowie nach der Rück­kehr aus Tri­est. Quel­len sind Post­kar­ten, Briefe und Gedichte von Rudolf Baum­bach sowie Erin­ne­run­gen von Zeit­ge­nos­sen. Die etwa 6‑stündige Tour mit Lese­pau­sen beginnt am Schloss, wo Baum­bach jah­re­lang die Pri­vat­bi­blio­thek Georgs II. besorgte. Wei­tere Sta­tio­nen sind das ehe­ma­lige Gym­na­sium Bern­har­dinum und das Heim­sche Haus gegen­über, die Stadt­kir­che und der Töp­f­emarkt. Danach führt die Wan­de­rung zur Don­ops­kuppe und auf den Park­fried­hof. Bis hier­her sind Mini- und Maxi­va­ri­ante des Lese­Wan­der­Ta­ges iden­tisch. Wer nach dem Mit­tag­essen im Restau­rant „Athene Pal­las“ (sogar hier­bei gibt es Bezugs­punkte zu Baum­bachs Leben!) noch oder wie­der fri­sche Beine hat, kann die Maxi­va­ri­ante der Tour absol­vie­ren. Der Weg führt nun wie­der hinab in die Innen­stadt und wei­ter zum Her­ren­berg. Dort geht es noch ein­mal berg­auf zum Diez­häus­chen mit Blick auf Wer­ra­tal und Dol­mar. Die letz­ten Sta­tio­nen sind Her­ren­berg­grotte, Schloss­park, Thea­ter und Eng­li­scher Garten.

Eröffnung der Ausstellung »Im Land des Kein« – Fotografien und Geschichten aus den kleinsten Orten Thüringens auf Schloss Burgk
Sep 19 um 16:00

»Im Land des Kein« – Foto­gra­fien und Geschich­ten aus den kleins­ten Orten Thüringens

Eröff­nung der Son­der­aus­stel­lung von Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann und Lesung mit den bei­den Autoren.

Sep
21
Mo
Lesung und Gespräch mit Daniela Danz und Harry Weghenkel im Kloster Donndorf
Sep 21 um 19:00

»… als bliebe die Wur­zel im Boden« – Klos­ter Donn­dorf – Orts­be­stim­mun­gen. Lesung und Gespräch mit Daniela Danz (Kra­nich­feld) und Harry Weg­hen­kel (Eisen­ach)

Mode­ra­tion: Guido Naschert

Wei­tere Info­ra­tio­nen unter: https://www.literarische-gesellschaft.de/projekte/lesereihen-und-buehnen/als-bliebe-die-wurzel-im-boden

Sep
24
Do
Isabel Fargo Cole – »Das Gift der Biene« – Die Autorin im Gespräch mit Michael Hametner in der Eckermann-Buchhandlung Weimar
Sep 24 um 19:00

Isa­bel Fargo Cole, die auch in ihrem zwei­ten Roman das Leben im Osten des geteil­ten und wie­der­ver­ei­nig­ten Deutsch­lands beschreibt, ist die­ser The­ma­tik bereits als Übersetzerin Wolf­gang Hil­bigs begeg­net. Des­sen einst als „Wen­de­ro­man“ gefei­er­tes Buch „Das Pro­vi­so­rium“ erschien 2000 – Michael Hamet­ner stellte es in sei­ner Radio­sen­dung im Gespräch mit Wolf­gang Hil­big vor. 30 Jahre nach den Umwälzungen von 1989/90 spricht der Lite­ra­tur­kri­ti­ker mit der US-Ame­ri­ka­ne­rin über ihr aktu­el­les Buch und den lite­ra­ri­schen Umgang mit dem Thema.

Auf­grund der gel­ten­den Hygie­neschutz­vor­schrif­ten bit­ten wir um vor­he­rige Anmel­dung per E‑Mail an thueringer-literaturrat@gmx.de oder tele­fo­nisch unter 03643–9087751.

Wir bit­ten um Verständnis, dass wir auf­grund der der­zeit gel­ten­den Bestim­mun­gen nur eine begrenzte Platzkapazität haben.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes und der Wolf­gang-Hil­big Gesell­schaft im Rah­men der Reihe »Welt­spra­che Poe­sie – Wolf­gang Hil­big in Thüringen«.

Mit freund­li­cher Unterstützung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Christine Theml, Iris Geisler und Christine Hansmann in Jena
Sep 24 um 19:00

Lesun­gen im Rah­men der Reihe „Lite­ra­tur im Flur“

 

Mit: Chris­tine Theml, Iris Geis­ler (Jena) und Chris­tine Hans­mann (Wei­mar), Lesung

Musik: Ilga Her­zog (Jena), Quer­flöte u.a.

Sep
25
Fr
Literarische Veranstaltung mit Annett Renneberg, Florian Lukas und „Baby“ Sommer in Suhl
Sep 25 um 19:30

leise, laut, ver­bo­ten“ – Ein Abend über ver­bo­tene Lite­ra­tur in der DDR

 

Mit einem Abend über ver­bo­tene Lite­ra­tur in der DDR unter dem Titel „leise, laut, ver­bo­ten“ geht der 20. Pro­vin­zschrei am Frei­tag, den 25. Sep­tem­ber 2020, in die nächste Runde. Dann ste­hen ab 19.30 Uhr die Schau­spie­ler Annett Ren­ne­berg und Flo­rian Lukas sowie Per­cus­sion-Legende Gün­ter Baby Som­mer auf der Bühne im Gro­ßen Saal des CCS.

Wie sehr einst im Osten Deutsch­lands die Frei­hei­ten begrenzt waren, ist 30 Jahre nach dem Mau­er­fall kaum noch vor­stell­bar. Nicht anders als den Bür­gern der DDR, erging es eben auch den Künst­lern, die sich heim­lich in Küchen und Ate­liers tra­fen und mal mehr, mal weni­ger deut­lich auf­be­gehr­ten gegen die Staats­macht, die Pri­vi­le­gier­ten und Ange­pass­ten. Dabei musste, wer in der DDR gesell­schafts­kri­tisch dachte oder gar han­delte, mit Bespit­ze­lun­gen, Repres­sa­lien und Ver­haf­tun­gen rech­nen. Autorin Katja Lange-Mül­ler, die mit 16 Jah­ren wegen »unso­zia­lis­ti­schen Ver­hal­tens« der Schule ver­wie­sen wurde, hat Texte von DDR-Lite­ra­ten wie Wolf­gang Hil­big und Durs Grün­bein zusam­men­ge­stellt. Die Schau­spie­ler Annett Ren­ne­berg und Flo­rian Lukas las­sen die Zustände, aber auch die krea­tive Lust der Künst­ler und den Mut der Bür­ger wie­der leben­dig wer­den. Und wenn Jazz-Per­cus­sion-Legende Gün­ter Baby Som­mer dazu impro­vi­siert, ist die span­nungs­rei­che Atmo­sphäre die­ser Zeit hörbar.

  • Flo­rian Lukas hatte sei­nen gro­ßen Durch­bruch im Erfolgs­film »Good Bye, Lenin!« Für seine Rolle erhielt er 2003 u.a. den Deut­schen Film­preis. Von 2010 bis 2018 über­nahm er eine Haupt­rolle in der Fern­seh­se­rie »Weis­sen­see«. Zuletzt erhielt er 2017 den Deut­schen Fern­seh­kri­mi­preis als bes­ter Dar­stel­ler für »Die Ermitt­ler – Nur für den Dienstgebrauch«.
  • Annett Ren­ne­berg wurde in Rudol­stadt gebo­ren und wuchs in Ost-Ber­lin auf. Mit 13 Jah­ren spielte sie ihre erste Haupt­rolle in einem Fern­seh­film. Es folg­ten über 80 Filme, wei­tere Rol­len für Fern­se­hen und Kino. Die popu­lärs­ten Rol­len sind die der Signo­rina Elet­tra in den Ver­fil­mun­gen der Donna Leon Romane »Com­mis­sa­rio Bru­netti« und die Rolle der Dr. Maria Weber in der Erfolgs­se­rie »In aller Freund­schaft«. Die Schau­spie­le­rin arbei­tete viele Jahre mit Regis­seur Peter Zadek zusam­men. Im Jahr 2016 spielte sie im Rah­men der Salz­bur­ger Fest­spiele die Rolle der Köni­gin der Nacht in der Neu­in­sze­nie­rung des Tho­mas Bern­hard Stü­ckes »Der Igno­rant und der Wahnsinnige«.
  • Gün­ter Baby Som­mer ist einer der bedeu­tends­ten Schlag­zeu­ger und Per­kus­sio­nis­ten des zeit­ge­nös­si­schen euro­päi­schen Jazz. Er arbei­tete nicht nur mit dem Orga­nis­ten Hans-Gün­ther Wauer, son­dern auch mit Nobel­preis­trä­ger Gün­ter Grass, Christa Wolf und Chris­toph Hein zusam­men. Mitt­ler­weile umfasst seine Dis­ko­gra­fie über 100 Schall­plat­ten und CDs.
  • Katja Lange-Mül­ler stu­dierte am Lite­ra­tur­in­sti­tut Johan­nes R. Becher in Leip­zig. 1984 reiste sie aus der DDR nach West-Ber­lin aus. Für ihre Bücher erhielt sie zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, u. a. den Gün­ter-Grass-Preis 2017. Zuletzt erschien ihr Roman »Dreh­tür«. Sie lebt bis heute in Ber­lin und auch in der Schweiz.

Infor­ma­tio­nen und Tickets zu allen wei­te­ren Ver­an­stal­tun­gen des 20. Pro­vin­zschreis fin­den sich unter: www.provinzschrei.de

Früh­zei­tige Buchung auf­grund gerin­ger Platzkapazitäten

Um einen der limi­tier­ten Plätze zu ergat­tern, soll­ten die Tickets des­halb früh­zei­tig bestellt wer­den. Diese sind Online im Thü­rin­ger Ticket­shop unter www.ticketshop-thueringen.de und auf der Home­page www.provinzschrei.de käuf­lich zu erwer­ben. Die Kar­ten sind zudem in fol­gen­den Vor­ver­kaufs­stel­len erhältlich:

 

  • Tou­rist­infor­ma­tion Suhl im Atrium des CCS,
    Freies Wort (Geschäfts­stel­len Suhl, Bad Sal­zun­gen, Meiningen),
    Rei­se­büro Schmidt GmbH in Suhl und Schleusingen,
    Buch­hand­lung am Topf­markt Suhl,
    Tou­rist­infor­ma­tio­nen Hild­burg­hau­sen, Ober­hof, Zella-Meh­lis, Mei­nin­gen, Schmal­kal­den und Erfurt
Okt
1
Do
Literarisch-poetischer Abend mit José Oliver und Mikael Vogel in Jena
Okt 1 um 12:25 – 13:25

»zum Blei­ben, wie zum Wan­dern – Höl­der­lin, theu­rer Freund« –

Ein Abend mit José Oli­ver und Mikael Vogel

 

Ein lyri­sches Gespräch zweier Dichter­freunde, die in Höl­der­lin einen gemein­sa­men Kom­pli­zen fin­den. José F.A. Oli­ver und Mikael Vogel begeg­nen sich anläss­lich Höl­der­lins 250. Geburts­tags zwi­schen Rück­halt und Zer­brech­lich­keit der W:orte. Sie spü­ren mit ihren Gedich­ten Hölder­lins Wan­de­rung nach Bor­deaux und des­sen rät­sel­haf­ter Rück­kehr in die Hei­math auf. Tref­fen sich davor und danach in den Ver­sen und Brie­fen eines Weg­ge­fähr­ten, des­sen Stimme poli­ti­scher und aktu­el­ler nicht sein könnte.

Getränke kön­nen nicht vor Ort erwor­ben wer­den. Die Mit­nahme eige­ner Getränke ist daher erlaubt.

Begrenzte Platz­zahl! Bitte mel­den Sie Ihren Besuch der Ver­an­stal­tun­gen vorab bei uns an – mit dem Erwerb von Kar­ten im VVK oder per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de

Werkstattgespräch mit Christian Gesellmann in Jena
Okt 1 um 12:38

Chris­tian Gesell­mann und »The Story of Kassa«

 

Chris­tian Gesell­mann ist Jenas aktu­el­ler Stadt­schrei­ber. Inner­halb eines Jah­res führt er Zeit­zeu­gen­ge­sprä­che und ver­öf­fent­licht diese im Zwei­wo­chen­rhyth­mus auf dem JenaKultur-Blog.

Ein Werk­statt­ge­spräch über 30 Jahre Raves, Jams, Bumms-Shows und Sozi­al­ar­beit im Kas­sa­blanca Jena. Chris­tian Gesell­mann beschäf­tigt sich als Stadt­schrei­ber Jenas mit der Geschichte des Clubs, „des­sen Wert unschätz­bar und in der Stadt unter­schätzt ist“, wie er sagt. Zum Auf­takt des Lese­ma­ra­thons stellt er Aus­züge aus sei­nen Zeit­zeu­gen­in­ter­views vor sowie Anek­do­ten aus der Geschichte des Kassa.

Der Ein­lass ist nur mit Mund-Nasen-Schutz gestattet.

Philosophisch-literarischer Stadtspaziergang auf Hegels Spuren in Jena
Okt 1 um 17:00

The­ma­ti­scher Stadt­spa­zier­gang als Begleit­ver­an­stal­tung zur Hegel-Aus­stel­lung im Romantikerhaus.

Gün­ter Her­zog knüpft an die Höl­der­lin-Stadt­rund­gänge an und sucht Häu­ser und Plätze auf, die mit Hegels Jenaer Auf­ent­halt von 1801 bis 1807 ver­bun­den sind. Wo hat er gewohnt? Bei wem ver­brachte er gesel­lige Abende, wo hielt er Vorlesungen?

Treff­punkt ist das Roman­tik­er­haus. Hier ist die Teil­nah­me­ge­bühr von 4, ermä­ßigt 3 Euro zu ent­rich­ten und hier erfolgt auch die Regis­trie­rung der Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer. Wer sicher gehen möchte, dass er oder sie bei der infor­ma­ti­ven Runde dabei ist, sollte vorab reser­vie­ren (Tel. 498243) oder sich schon vor­her die Karte holen.

Das Stadt­mu­seum Jena wird nach Bewäl­ti­gung aller Bau­ar­bei­ten und Wie­der­be­zug der Innen­räume ab 5. Dezem­ber wie­der für Gäste geöff­net sein.

Okt
3
Sa
Führung durch die Dichterzimmer im Stadtschloss Weimar
Okt 3 um 10:00 – 11:00

Eine weitere Führung findet von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr statt!

 

Neu­eröff­nung der Dich­ter­zim­mer im Rah­men der Schlosssanierung

 

Wie­land, Her­der, Schil­ler und Goe­the ein­ge­rich­te­ten Memo­ri­al­räume im Wei­ma­rer Schloss stel­len ein Gesamt­kunst­werk dar. Im Rah­men einer Füh­rung erle­ben Sie nun drei der vier Dich­ter­zim­mer nach der Restau­rie­rung wie­der in authen­ti­scher Gestal­tung und erfah­ren etwas über ihre Geschichte sowie zur Wei­ter­ent­wick­lung des Wei­ma­rer Stadtschlosses.

Max. 10 Personen

 

Tickets ab sofort an allen Muse­ums­kas­sen sowie der Tou­rist Infor­ma­tion Weimar

Nächs­ter Ver­kaufs­punkt: Tou­rist Infor­ma­tion Weimar

Okt
6
Di
Literaturland Thüringen auf Radio Lotte – mit dem Schriftsteller Bernd Ritter
Okt 6 um 22:00

Am 6. Okto­ber 2020 ist ab 22 Uhr der Schrift­stel­ler Bernd Rit­ter zu Gast im Stu­dio von Radio Lotte. Jens Kirs­ten spricht mit ihm über sei­nen Roman »Die Kehr­seite der Bil­der oder Der Fall hin­ter dem Fall«, an dem Bernd Rit­ter meh­rere Jahre gear­bei­tet hat.

Es geht darin um den gro­ßen Gemäl­de­dieb­stahl auf Schloss Frie­den­stein 1979, der durch die Rück­kehr der Bil­der sowie durch Arti­kel im »Spie­gel« und ande­ren Tages­zei­tun­gen über den angeb­li­chen Ein­zel­tä­ter Bewe­gung gekom­men ist.

Bernd Rit­ter hat kei­nen Kri­mi­nal­ro­man, son­dern einen Gesell­schafts­ro­man geschrie­ben, in dem es auch um das Schwei­gen einer Stadt geht, dem Rit­ter immer wie­der begeg­nete, als er zum Thema recherchierte.

Zu hören ist Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW

und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

 

 

Foto: Syl­wia Mierzynska.

Okt
8
Do
Öffentliche Führung durch »Hegels Jenaer Jahre« im Romantikerhaus Jena
Okt 8 um 17:30

Ist Hegel immer gleich Hegel? Diese Frage ist nicht tri­vial, denn erst in Jena kam Hegel zu immer grö­ße­rer Bekannt­heit. Der ein­fa­che – und doch nicht so ein­fa­che – Grund ist, dass erst in Jena, der dama­li­gen „Welt­haupt­stadt der Phi­lo­so­phie“, Ereig­nisse statt­fan­den, die seine Phi­lo­so­phie nach­hal­tig präg­ten und ihn zum bedeu­tends­ten Phi­lo­so­phen der Moderne machten.

Die bei­den Rund­gänge dau­ern jeweils 30–45 Minu­ten und begin­nen um 17:30 Uhr und 18:30 Uhr.

Die Teil­neh­mer­zahl ist je Füh­rung auf maxi­mal vier Per­so­nen begrenzt.

Bitte reser­vie­ren Sie daher Ihre Teil­nahme an einer der Füh­run­gen tele­fo­nisch unter 03641 – 49 82 43.

Bis 15 Minu­ten vor Füh­rungs­be­ginn kann dann das Ticket an der Kasse des Roman­tik­er­hau­ses erwor­ben werden.

Hier sind auch die Kon­takt­da­ten zu hin­ter­las­sen. Für den Muse­ums­be­such ist das Tra­gen einer Mund-Nase-Bede­ckung Pflicht.

Öffentliche Führung durch »Hegels Jenaer Jahre« im Literaturmuseum Romantikerhaus in Jena
Okt 8 um 18:30

Ist Hegel immer gleich Hegel? Diese Frage ist nicht tri­vial, denn erst in Jena kam Hegel zu immer grö­ße­rer Bekannt­heit. Der ein­fa­che – und doch nicht so ein­fa­che – Grund ist, dass erst in Jena, der dama­li­gen „Welt­haupt­stadt der Phi­lo­so­phie“, Ereig­nisse statt­fan­den, die seine Phi­lo­so­phie nach­hal­tig präg­ten und ihn zum bedeu­tends­ten Phi­lo­so­phen der Moderne machten.

Die bei­den Rund­gänge dau­ern jeweils 30–45 Minu­ten und begin­nen um 17:30 Uhr und 18:30 Uhr.

Die Teil­neh­mer­zahl ist je Füh­rung auf maxi­mal vier Per­so­nen begrenzt.

Bitte reser­vie­ren Sie daher Ihre Teil­nahme an einer der Füh­run­gen tele­fo­nisch unter 03641 – 49 82 43.

Bis 15 Minu­ten vor Füh­rungs­be­ginn kann dann das Ticket an der Kasse des Roman­tik­er­hau­ses erwor­ben werden.

Hier sind auch die Kon­takt­da­ten zu hin­ter­las­sen. Für den Muse­ums­be­such ist das Tra­gen einer Mund-Nase-Bede­ckung Pflicht.

Okt
9
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Okt 9 um 18:00

Offe­nes Podium für (eigene) Lite­ra­tur. Autorin­nen und Autoren sind herz­lich will­kom­men, um mit erfah­re­nen Schrift­stel­lern des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins ins Gespräch zu kommen.

Okt
10
Sa
Geschichtenwanderung durch den Erfurter Steiger mit der Autorin Claudia Mende
Okt 10 um 14:00 – 17:00

Geschich­ten­wan­de­rung durch den Erfur­ter Stei­ger mit der Autorin Clau­dia Mende

Kin­der, Eltern und Groß­el­tern sind zu einer ganz beson­de­ren Wan­de­rung durch den Herbst­wald ein­ge­la­den: Gemein­sam mit der Autorin Clau­dia Mende und ihren Cha­rak­te­ren aus dem Kin­der­buch »Tom und der Wald­schrat« erfah­ren sie viel Wis­sens­wer­tes über den Wald, seine Funk­tion und den Schutz des Wal­des. In der span­nen­den Geschichte wird lehr­reich und doch für alle ver­ständ­lich Umwelt­be­wusst­sein vermittelt.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Start der bürgerwissenschaftlichen Plattform ‚Kino in der DDR‘ im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 10 um 14:00 – 18:00

Ver­an­stal­tung zum offi­zi­el­len Start der digi­ta­len For­schungs­platt­form “Kino in der DDR

Die Kino­ge­schichte der DDR wurde bis­lang vor allem als staat­li­che Film­po­li­tik- und Pro­duk­ti­ons­ge­schichte geschrieben.
Als nahezu uner­forscht gel­ten hin­ge­gen die per­sön­li­chen Erfah­run­gen der DDR-Kino­be­su­cher und eine his­to­risch ein­ma­lige Kino- und Fan­kul­tur droht mit der Zeit in Ver­ges­sen­heit zu gera­ten. Ziel des For­schungs­pro­jekts »Kino in der DDR« ist, das Wis­sen und die Erin­ne­run­gen an das Licht­spiel­we­sen Ost­deutsch­lands aus Sicht der Zeit­zeu­gen zu bewah­ren. Hier­für haben die Pro­jekt­mit­ar­bei­ter eine inter­ak­tive Platt­form ent­wi­ckelt, die nun der Öffent­lich­keit zugäng­lich gemacht wird.
Beglei­tet von einem abwechs­lungs­rei­chen Rah­men­pro­gramm fin­det anläss­lich des Starts der Platt­form eine Prä­sen­ta­tion des Pro­jekts im Kul­tur: Haus Dacheröden statt, wozu alle Inter­es­sier­ten recht herz­lich ein­ge­la­den sind.
Das Tages­pro­gramm und wei­tere Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt fin­den Sie auf:

https://projekte.uni-erfurt.de/ddr-kino/veranstaltung-zum-offiziellen-start-der-plattform/

Anmel­dun­gen zur Ver­an­stal­tung wer­den bis zum 8. Okto­ber über die E‑Mail-Adresse kino-ddr@uni-erfurt.de oder unter der Tele­fon­num­mer 0361 / 737 44 92 ent­ge­gen­ge­nom­men. Vor dem Hin­ter­grund der aktu­el­len Situa­tion und mit Blick auf die Gesund­heit der Gäste ist die Teil­neh­mer­zahl auf maxi­mal 25 Per­so­nen beschränkt.
Der Ein­tritt ist frei; Ein­lass ab 13.45 Uhr

 

Bitte beach­ten Sie, dass wir auf­grund der aktu­el­len Corona-Ver­ord­nung des Lan­des Thü­rin­gen ver­pflich­tet sind, bei allen Ver­an­stal­tun­gen eine Anmel­de­liste zu füh­ren mit Vor- und Nach­name, Adresse oder Tele­fon­num­mer der Gäste. Die Lis­ten müs­sen für 4 Wochen auf­be­wahrt und dann unver­züg­lich ver­nich­tet wer­den. Die erho­be­nen Daten wer­den zu kei­nem ande­ren Zweck wei­ter­ver­ar­bei­tet und nicht für Dritte zugäng­lich sein. 

Herz­li­chen Dank für Ihr Verständnis. 

Okt
13
Di
Kurzfilmprogramme mit Peter Böving und Urte Zintler im Kloster Donndorf
Okt 13 um 18:00

»… als bliebe die Wur­zel im Boden«

Klos­ter Donn­dorf – »Gott ist schon weg« & »Unsere Hei­mat ist der Wind«. Zwei Kurz­film­pro­gramme mit Peter Böving (Neu­die­ten­dorf) und Urte Zint­ler (Leip­zig)

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

Okt
14
Mi
Literarischer Salon in Erfurt
Okt 14 um 19:00

Lite­ra­ri­scher Salon: So viel Anfang war nie! Auf den Spu­ren ver­ges­se­ner und bekann­ter Dichterinnen

 

Der II. Welt­krieg war zu Ende, Deutsch­land eine Trüm­mer­land­schaft. Das Grauen war zurück­ge­kehrt an den Ort, an dem es sei­nen Aus­gang genom­men hatte. Dich­ter wie Anna Seg­hers, Johan­nes R. Becher
und Ber­tolt Brecht kehr­ten aus dem Exil zurück, bereit, am Auf­bau eines neuen und bes­se­ren Deutsch­land mit­zu­hel­fen. Ihr Opti­mis­mus und ihre Hoff­nun­gen über­tru­gen sich auf die junge Genera­tion begeis­ter­ter Dich­te­rin­nen und Dich­ter. Diese neh­men die gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen kri­tisch an, ent­de­cken neue The­men, gehen in die Pro­duk­tion, ent­wi­ckeln neue Schreibstile.

Im Lite­ra­ri­schen Salon 2020 in Erfurt wol­len wir das lite­ra­ri­sche Werk, die Erfolge, aber auch das Schei­tern von Frauen zei­gen, die bei­spiel­haft für eine Epo­che deut­scher Lite­ra­tur ste­hen. Am 14. Okto­ber gilt unser Augen­merk CHRISTA WOLF und SARAH KIRSCH.

Das Manu­skript schrieb Lutz Götze, Fran­ziska Bron­nen gestal­tet mit ihrer Lesung Lyrik, Prosa und Briefe.

Christa Wolf und Sarah Kirsch waren enge Freun­din­nen. Über bei­nahe drei­ßig Jahre hin­weg, von 1962 bis 1992, wech­sel­ten sie Briefe, tausch­ten Gedan­ken aus, begeg­ne­ten ein­an­der und debat­tier­ten hef­tig. Beide wurden
schon in den Sech­zi­ger­jah­ren Opfer von Atta­cken der SED-Füh­rung, die ihnen Deka­denz, Schwarz­ma­le­rei und feh­lende Lini­en­treue vor­warf. Beide wehr­ten sich auf ihre je eigene Weise: Wolf eher ratio­nal, erklä­rend und um
Ver­ständ­nis bit­tend, Kirsch poe­tisch, gele­gent­lich auf­brau­send und durch­gän­gig pointiert.

Über allem aber steht die Frage nach dem Leben und Über­le­ben von Schrift­stel­le­rin­nen und Frauen in wid­ri­gen Zei­ten: Uto­pie (so Christa Wolfs Motto im Titel), Wei­ter­le­ben oder Resignation?

Der Ein­tritt ist frei.

Ver­an­stal­ter: Fried­rich Ebert Stif­tung / Lan­des­büro Thüringen

BITTE BEACHTEN SIE: Die Teil­neh­mer­zahl ist für jede Ver­an­stal­tung begrenzt. Mel­den Sie sich per E‑Mail an: info.erfurt@fes.de. Es wer­den Anmel­de­be­stä­ti­gun­gen ver­sen­det. Falls wir Ihnen die per­sön­li­che Teil­nahme nicht bestä­ti­gen kön­nen oder Sie Online teil­neh­men möch­ten, haben Sie die Mög­lich­keit, die Ver­an­stal­tung auch als Live­stream auf »Caro­line TV«, dem You­tube-Kanal des »Erfur­ter Herbst­lese e. V.«, zu verfolgen.
Bitte wen­den Sie sich an uns, wenn Sie Fra­gen zur bar­rie­re­freien Durch­füh­rung der Ver­an­stal­tung haben. Kon­takt Ebert-Stif­tung: Tors­ten Halbauer // E‑Mail. info.erfurt@fes.de, Fon. 0361/ 59 80 20 // Fax. 0361/ 59 80 210.

Auf­grund der aktu­el­len Corona-Ver­ord­nung des Lan­des Thü­rin­gen sind wir ver­pflich­tet, bei allen Ver­an­stal­tun­gen eine Anmel­de­liste zu füh­ren mit Vor- und Nach­name, Adresse oder Tele­fon­num­mer der Gäste. Die Lis­ten müs­sen für 4 Wochen auf­be­wahrt und dann unver­züg­lich ver­nich­tet wer­den. Die erho­be­nen Daten wer­den zu kei­nem ande­ren Zweck wei­ter­ver­ar­bei­tet und nicht für Dritte zugäng­lich sein.

Okt
16
Fr
Lesung und Gespräch mit Valerie Schönian & Steffen Dobbert in Erfurt
Okt 16 um 19:30

30 Jahre Deut­sche Ein­heit – Warum Nach­wen­de­kin­der für den Osten strei­ten und was das für die Deut­sche Ein­heit bedeutet

Je län­ger die Mauer nicht mehr steht und je älter ich werde, desto ost­deut­scher fühle ich mich.“ Das sagt Vale­rie Schö­nian, Jahr­gang 1990 und in Mag­de­burg auf­ge­wach­sen, heute. Frü­her meinte sie, die Ein­tei­lung in Ost und West spiele für ihre Genera­tion der Nach­wen­de­kin­der keine Rolle mehr – und wenn doch, dann seien es Unter­schiede zwi­schen zwei Par­teien, die sich auf Augen­höhe befin­den. Dann aber machte sie andere Erfah­run­gen, wurde mit über­wun­den geglaub­ten Kli­schees über die Ost­deut­schen kon­fron­tiert und beschloss, ihrem wach­sen­den ost­deut­schen Gefühl in Form von Gesprä­chen nach­zu­ge­hen und es zu ergrün­den. Sie traf Sozio­lo­gen, Poli­ti­ker und Ver­tre­ter ihrer und älte­rer Genera­tio­nen aus West und Ost, dar­un­ter Lukas Rietz­schel, Jana Hen­sel und Phil­ipp Amthor.

Bei der Herbst­lese spricht sie mit ihrem nur wenige Jahre älte­ren, aus Wis­mar stam­men­den Jour­na­lis­ten­kol­le­gen Stef­fen Dob­bert, der sich gegen die Zuschrei­bung einer Ost- oder West­iden­ti­tät wehrt und dies für über­holt hält. Von ihm liegt ganz aktu­ell das Buch »#Hei­mat­su­che: In 80 Tagen durch Meck­len­burg-Vor­pom­mern« vor.

Mode­ra­tion: Romy Gehrke (MDR Thüringen)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thü­rin­gen und dem Katho­li­schen Forum im Land Thüringen

Bitte beach­ten Sie die all­ge­mei­nen Corona-Vor­schrif­ten: Tra­gen Sie eine Maske, wenn Sie sich in den Ver­an­stal­tungs­räu­men bewe­gen (am Platz kön­nen Sie die Maske abneh­men) und hal­ten Sie den Min­dest­ab­stand von 1,5 Metern zwi­schen den Per­so­nen, die nicht aus einem Haus­halt sind, ein. Bitte beach­ten Sie auch, dass wir auf­grund der aktu­el­len Corona-Ver­ord­nung des Lan­des Thü­rin­gen ver­pflich­tet sind, bei allen Ver­an­stal­tun­gen eine Anmel­de­liste zu füh­ren mit Vor- und Nach­name, Adresse oder Tele­fon­num­mer der Gäste. Die Lis­ten müs­sen für 4 Wochen auf­be­wahrt und dann unver­züg­lich ver­nich­tet wer­den. Die erho­be­nen Daten wer­den zu kei­nem ande­ren Zweck wei­ter­ver­ar­bei­tet und nicht für Dritte zugäng­lich sein. Herz­li­chen Dank für Ihr Verständnis. 

Okt
17
Sa
DIALOGE: Aki Takase trifft Yoko Tawada in Jena
Okt 17 um 20:00

Wäh­rend Yoko Tawada als Autorin gezielte Sprach­be­we­gun­gen vor­gibt und etwa das Bild eines Ertrin­ken­den in immer neuen Varia­tio­nen spie­gelt, füllt Aki Takase den Raum mit ihren har­ten, selbst­be­wuss­ten Kla­vier­me­lo­dien. Stets gibt es Ver­stän­di­gung zwi­schen den bei­den und doch bleibt jede sie selbst, ein erre­gen­des Schau­spiel. Ja, für Momente scheint es so, als ver­hülfe jede der ande­ren dazu, eigene Talente erst recht auszuspielen.

Keine Spur von der nebu­lös ver­weh­ten Melan­cho­lie, die dem For­mat „Jazz und Lyrik“ allzu oft anhaf­tet. Aki Takase ist eine der kraft­volls­ten und far­ben­reichs­ten Kla­vier­stim­men der inter­na­tio­na­len Jazz­szene. Texte und Musik haken sich inein­an­der wie ein Reiß­ver­schluss. Die kind­li­che und so über­ra­schend Erkennt­nis stif­tende Wort­spiel­lust Tawa­das bekommt im antrei­ben­den Kla­vier­st­ak­kato eine trot­zige Beharr­lich­keit, und für Tawa­das freien Flug der Fan­ta­sie hält Aki Takas impres­sio­nis­ti­sche Improm­tus bereit, die von der Schön­heit des In-sich-Ver­schlos­sen­seins sin­gen.“ (Ber­li­ner Morgenpost)

AKI TAKASE wurde in Osaka gebo­ren und wuchs in Tokio auf. Kla­vier­un­ter­richt erhielt sie bereits ab dem drit­ten Lebens­jahr. Kla­vier war auch das Haupt­fach wäh­rend ihres Musik­stu­di­ums an der Toho­gakuen Uni­ver­sity in Tokyo. 1979 folgte ein län­ge­rer Auf­ent­halt in den USA. 1981 beim Ber­li­ner Jazz­fest in der Phil­har­mo­nie dann der erste gefei­erte Auf­tritt ihres Trios mit Takeo Mori­yama und Nobuyo­shi Ino in Deutsch­land. Zahl­rei­che Kon­zerte und Schall­plat­ten­auf­nah­men mit Dave Lieb­man, Sheila Jor­dan, Cecil McBee, Les­ter Bowie, Bob Moses, Joe Hen­der­son, Niels Hen­ning Orsted Peder­sen u.v.a. folgten.

Online-Tickets via Tixf­or­Gigs und in der Torist­infor­ma­tion Jena.

Okt
20
Di
Studio Literatur der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Okt 20 um 22:00

Edi­tion Muschel­kalk / Bär­bel Kläss­ner – Eine Sen­dung zur »Edi­tion Muschelkalk«

Mode­ra­tion: Anré Schinkel

Gast: Bär­bel Klässner

Im Radio auf 106,6 Mhz im Sen­de­ge­biet von Weimar

Im Inter­net: http://www.radiolotte.de

Als Pod­cast (im Anschluss an die Sen­dung): https://studio-literatur.podigee.io/

Okt
21
Mi
Lesekonzert mit Daniela Danz & Falk Zenker in Jena
Okt 21 um 20:00

Wild­nis – die Wild­nis der musi­ka­li­schen Pause, nach der alles mög­lich ist. Die Wild­nis der Spra­che. Die Wild­nis, nach der wir uns seh­nen und die wir fürch­ten, die Chaos birgt und For­men gro­ßer Har­mo­nie. Der Gitar­rist und Kom­po­nist Falk Zen­ker und die Autorin Daniela Danz fin­den im unge­bahn­ten Gelände zusam­men und las­sen Raum für das, was ent­steht, wenn Töne, Geräu­sche und Klänge auf Sprach­rhyth­mus und den Sog der Worte treffen.

Daniela Danz wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und stu­dierte Kunst­ge­schichte und Deut­sche Lite­ra­tur in Tübin­gen, Prag, Ber­lin und Halle. Sie hat Gedicht­bände und Romane im Wall­stein Ver­lag ver­öf­fent­licht und erhielt zahl­rei­che Sti­pen­dien und Lite­ra­tur­preise. Für die Staats­oper Han­no­ver ent­stand jüngst das Libretto zur Oper „Der Mord­fall Halit Yozgat‟ von Ben Frost. Seit 2009 lehrt sie an der Uni­ver­si­tät Hildesheim.

Falk Zen­ker, gebo­ren 1967 in Mitt­weida, stu­dierte klas­si­sche Gitarre und Jazz in Wei­mar und beschäf­tigte sich mit Fla­menco, mit­tel­al­ter­li­cher Musik und elek­tro­akus­ti­scher Musik. Er lebt und arbei­tet in Kapel­len­dorf und kon­zer­tiert vor­wie­gend als Solo­gi­tar­rist, in Duos oder mit sei­nem Ensem­ble Nu:n. Er ver­öf­fent­lichte 7 CDs bei Acoustic Music und Raum­klang und Noten­hefte sei­ner Kom­po­si­tio­nen bei Edi­tion Mar­gaux. Außer­dem kom­po­niert er Film­mu­sik und rea­li­siert Audio­klang­in­stal­la­tio­nen. www.falk-zenker.de

Kar­ten gibt es für 18€ und 15€ bei der Tou­rist­infor­ma­tion Jena

Okt
23
Fr
2. Öffentliches Arbeitsgespräch zum Projekt »Cranach 2021« in Weimar
Okt 23 um 09:00 – 17:00

Berichte aus der Aus­stel­lungs­werk­statt. 2. Öffent­li­ches Arbeits­ge­spräch zum Pro­jekt »Cra­nach 2021«

Okt
27
Di
Filmabend, Lesung und Gespräch mit José A. Oliver im Kloster Donndorf
Okt 27 um 19:00

KENT OZANI – Film­abend, Lesung und Gespräch mit José A. Oli­ver (Hau­sach)

 

Mode­ra­tion: Guido Naschert

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter: https://www.literarische-gesellschaft.de/projekte/lesereihen-und-buehnen/als-bliebe-die-wurzel-im-boden

Nov
1
So
Lesung mit Christian Gesellmann in Jena
Nov 1 um 19:30

Chris­tian Gesell­mann – »The Story of Kassa«

 

Ein Werk­statt­ge­spräch über 30 Jahre Raves, Jams, Bumms-Shows und Sozi­al­ar­beit im Kas­sa­blanca Jena. Chris­tian Gesell­mann beschäf­tigt sich als Stadt­schrei­ber Jenas mit der Geschichte des Clubs, „des­sen Wert unschätz­bar und in der Stadt unter­schätzt ist“, wie er sagt. Zum Auf­takt des Lese­ma­ra­thons stellt er Aus­züge aus sei­nen Zeit­zeu­gen­in­ter­views vor sowie Anek­do­ten aus der Geschichte des Kassa.

Nov
2
Mo
Lesung mit Katja Oskamp in Jena
Nov 2 um 19:30

Katja Oskamp – »Mar­zahn mon amour«

 

Katja Oskamp ist Mitte vier­zig, als ihr das Leben fad wird. Das Kind ist aus dem Haus, der Mann ist krank, die Schrift­stel­le­rei, der sie sich bis dahin gewid­met hat: ein Feld der Ent­täu­schun­gen. Also macht sie etwas, was für andere dem Schei­tern gleich­käme: Sie wird Fuß­pflege-rin in Ber­lin-Mar­zahn und schreibt auf, was sie dabei hört – Geschich-ten vol­ler Mensch­lich­keit und Witz, Wun­der­werke über den Men­schen an sich.

Nov
3
Di
»Marlitt-Plauderei« mit Uta Kessel im Café Marlitt Arnstadt
Nov 3 um 16:00 – 17:00

»Mar­litt-Plau­de­rei« mit der Stadt­füh­re­rin und Mar­litt-Ken­ne­rin Uta Kessel.

Nov
4
Mi
Lesung und Gespräch mit Lutz Seiler in Bad Frankenhausen
Nov 4 um 19:00

»… als bliebe die Wur­zel im Boden«

»Stern 111«. Lesung und Gespräch mit Lutz Sei­ler (Wil­helms­horst)

 

Mode­ra­tion: Guido Naschert

Wei­tere Info­ra­tio­nen unter: https://www.literarische-gesellschaft.de/projekte/lesereihen-und-buehnen/als-bliebe-die-wurzel-im-boden

Lesung mit Ilja Trojanow in Jena
Nov 4 um 20:30

Ilija Tro­ja­now – »Macht und Wider­stand« und »Dop­pelte Spur«

 

Mit „Macht und Wider­stand“ hat Tro­ja­now sein Lebens­buch ge-schrie­ben: Er ent­fal­tet ein brei­tes zeit­ge­schicht­li­ches Pan­orama von exem­pla­ri­scher Gül­tig­keit und gibt einen schwin­del­erre­gen­den Blick in den Abgrund zwi­schen Macht und Wider­stand. In sei­nem neu­es­ten Ro-man „Dop­pelte Spur“ spielt er lite­ra­risch vir­tuos wie kein ande­rer mit Fak­ten und Fik­tio­nen und führt uns wie neben­bei vor Augen, wie sehr wir durch Fake News zu Kom­pli­zen der Macht werden.

Geför­dert im Pro­gramm 360° – Fonds für Kul­tu­ren der neuen Stadt­ge­sell­schaft In Koope­ra­tion mit dem Insti­tut für Sla­wis­tik und Kau­ka­sus­stu­dien der FSU.

Nov
5
Do
Gespräch und Lesung zum 25. Todestag von Walter Werner in Suhl
Nov 5 um 19:30

»Die ver­füh­re­ri­schen Gedan­ken der Schmet­ter­linge« – Lesung und Gespräch zum 25. Todes­tag des Dich­ters Wal­ter Werner.

Nov
6
Fr
31. Südthüringer Literaturwerkstatt in Dermbach, OT Bernshausen
Nov 6 – Nov 8 ganztägig

31. Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­werk­statt (auf Ein­la­dung) mit vier Semi­nar­grup­pen, gelei­tet von André Schin­kel, Peter Neu­mann, Ulrike Blech­schmidt und Nata­lie Ewald.

Lesekonzert mit Christine Hansmann und Klaus Wegener in Arnstadt
Nov 6 um 18:00

Else Las­ker-Schü­ler: „Ich suche aller­lan­den eine Stadt“. Lese­kon­zert mit Chris­tine Hans­mann und Klaus Wegener

 

Im Januar 2020 jährte sich Else Las­ker-Schü­lers Tod zum 75. Mal. Im Urteil Peter Hil­les („der schwarze Schwan Isra­els, eine Sap­pho, der die Welt ent­zwei gegan­gen ist“) wie Gott­fried Benns („die größte Lyri­ke­rin, die Deutsch­land je hatte“) ist schon früh der hohe Rang von Las­ker-Schü­lers lyri­schem Werk belegt. Heute zählt sie zu den bedeu­tends­ten Ver­tre­te­rin­nen der avant­gar­dis­ti­schen Moderne und des Expres­sio­nis­mus in der Lite­ra­tur. In ihrer tie­fen Reli­gio­si­tät lehnte sie jeden Dog­ma­tis­mus ab und über­nahm neben dem mys­ti­schen Juden­tum auch Ele­mente christ­li­cher und mus­li­mi­scher Tra­di­tio­nen. Zu ihren bekann­tes­ten Wer­ken zäh­len „Der sie­bente Tag“, „Hebräi­sche Bal­la­den“ und der zwei Jahre vor ihrem Tod voll­endete, für Tole­ranz und Huma­ni­tät ein­tre­tende Gedicht­band „Mein blaues Klavier“.

Die Wei­ma­rer Spre­che­rin Chris­tine Hans­mann führt durch Else Las­ker-Schü­lers Bio­gra­phie und rezi­tiert Lyrik und Kurz­prosa aus ihrem Werk. Der Musi­ker Klaus Wege­ner aus Jena setzt mit Kla­ri­nette und Saxo­phon musi­ka­li­sche Akzente. Die Beson­der­heit der Ver­an­stal­tung liegt im Wech­sel von Rezi­ta­tion und Impro­vi­sa­tion: der Text­klang Las­ker-Schü­lers geht mit dem Klang­text der Instru­mente eine außer­or­dent­lich reiz­volle Ver­bin­dung ein, die den Zuhö­rer nach­hal­tig anregt und bewegt.

Lesung und Monologgespräch mit Landolf Scherzer in Suhl
Nov 6 um 19:30

»Quiz mit einem Quer­den­ker« – Lesung und Mono­log­ge­spräch mit Lan­dolf Scherzer.

Nov
7
Sa
Lesung mit Ann-Kathrin Kramer, Harald Krassnitzer & Les Manouches du Tannes
Nov 7 um 19:30

Cho­co­lat – Eine himm­li­sche Ver­füh­rung“ – Musi­ka­li­sche Lesung mit Ann-Kath­rin Kra­mer, Harald Krass­nit­zer & Les Manou­ches du Tannes

Lesung mit Erwin Berner in Jena
Nov 7 um 19:30

Erwin Ber­ner – »Zu einer ande­ren Zeit, in einem ande­ren Land«

 

Mai 1975: Der junge Schau­spie­ler und Stritt­mat­ter-Sohn Erwin Ber­ner zieht in die Schrei­ner­straße in Ber­lin-Fried­richs­hain. Hier wird er sein Le-ben ver­brin­gen. Geht er heute durch die Stra­ßen, tritt er in seine Woh­nung, so erin­nert ihn alles an das, was war und nicht mehr ist, ver­schwun­den im Stru­del einer neuen Zeit. Es sind Bil­der einer Stadt und eines Lebens, die in der Erin­ne­rung Gestalt anneh­men und sich wie ein Schat­ten­spiel über die Ober­flä­che des Hier und Jetzt schieben.

Nov
8
So
Literarische Führung durch Bestände des Lindenau-Museums Altenburg
Nov 8 um 15:00

»Die Mam­mut­fo­lio-Aus­ga­ben der ›Descrip­tion de l’E­gypte‹« – Die größ­ten Bücher aus Lin­den­aus Kunstbibliothek

Füh­rung mit Sabine Hof­mann, stellv. Direk­to­rin des Lin­denau-Muse­ums Altenburg.

Lesung mit Samer Tannous und Gerd Hachmöller in Jena
Nov 8 um 19:30

Samer Tannous/Gerd Hach­mül­ler – »Kommt ein Syrer nach Roten­burg (Wümme)«

 

Samer Tan­nous kam 2015 mit sei­ner Fami­lie aus Damas­kus und lebt seit­dem im beschau­li­chen Städt­chen Roten­burg an der Wümme. Wie viel­fäl­tig die klei­nen und die grund­sätz­li­chen Unter­schiede zwi­schen Ara­bern und Deut­schen sind, erstaunt ihn immer wie­der. Anknüp­fend an all­täg­li­che Beob­ach­tun­gen und Begeg­nun­gen hat er kurz nach sei­ner Ankunft begon­nen, gemein­sam mit Gerd Hachmöl­ler seine Gedan­ken über die neue Hei­mat in Deutsch­land aufzuschreiben.

Geför­dert im Pro­gramm 360° – Fonds für Kul­tu­ren der neuen Stadtgesellschaft.

Nov
9
Mo
»Palmbaum – literarisches Journal aus Thüringen« – Lesung und Gespräch mit Jens-Fietje Dwars und Gästen
Nov 9 um 19:00

»… als bliebe die Wur­zel im Boden«

Prä­sen­ta­tion der vom Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat und der Thü­rin­gi­schen Literar­his­to­ri­schen Gesell­schaft Palm­baum e.V. her­aus­ge­ge­be­nen Zeit­schrift »Palm­baum – lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen« mit dem Chef­re­dak­teur der Zeit­schrift Jens-Fietje Dwars und Gästen.

Mode­ra­tion: Jens-Fietje Dwars

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter: https://www.literarische-gesellschaft.de/projekte/lesereihen-und-buehnen/als-bliebe-die-wurzel-im-boden

Nov
11
Mi
Lesekonzert mit Christine Hansmann und Klaus Wegener in Mühlhausen
Nov 11 um 19:00

Else Las­ker-Schü­ler: „Ich suche aller­lan­den eine Stadt“. 

Lese­kon­zert mit Chris­tine Hans­mann und Klaus Wegener

 

Im Januar 2020 jährte sich Else Las­ker-Schü­lers Tod zum 75. Mal. Im Urteil Peter Hil­les („der schwarze Schwan Isra­els, eine Sap­pho, der die Welt ent­zwei gegan­gen ist“) wie Gott­fried Benns („die größte Lyri­ke­rin, die Deutsch­land je hatte“) ist schon früh der hohe Rang von Las­ker-Schü­lers lyri­schem Werk belegt. Heute zählt sie zu den bedeu­tends­ten Ver­tre­te­rin­nen der avant­gar­dis­ti­schen Moderne und des Expres­sio­nis­mus in der Lite­ra­tur. In ihrer tie­fen Reli­gio­si­tät lehnte sie jeden Dog­ma­tis­mus ab und über­nahm neben dem mys­ti­schen Juden­tum auch Ele­mente christ­li­cher und mus­li­mi­scher Tra­di­tio­nen. Zu ihren bekann­tes­ten Wer­ken zäh­len „Der sie­bente Tag“, „Hebräi­sche Bal­la­den“ und der zwei Jahre vor ihrem Tod voll­endete, für Tole­ranz und Huma­ni­tät ein­tre­tende Gedicht­band „Mein blaues Klavier“.

Die Wei­ma­rer Spre­che­rin Chris­tine Hans­mann führt durch Else Las­ker-Schü­lers Bio­gra­phie und rezi­tiert Lyrik und Kurz­prosa aus ihrem Werk. Der Musi­ker Klaus Wege­ner aus Jena setzt mit Kla­ri­nette und Saxo­phon musi­ka­li­sche Akzente. Die Beson­der­heit der Ver­an­stal­tung liegt im Wech­sel von Rezi­ta­tion und Impro­vi­sa­tion: der Text­klang Las­ker-Schü­lers geht mit dem Klang­text der Instru­mente eine außer­or­dent­lich reiz­volle Ver­bin­dung ein, die den Zuhö­rer nach­hal­tig anregt und bewegt.

Nov
12
Do
Öffentliche Führung durch »Hegels Jenaer Jahre« im Romantikerhaus Jena
Nov 12 um 17:30

Ist Hegel immer gleich Hegel? Diese Frage ist nicht tri­vial, denn erst in Jena kam Hegel zu immer grö­ße­rer Bekannt­heit. Der ein­fa­che – und doch nicht so ein­fa­che – Grund ist, dass erst in Jena, der dama­li­gen „Welt­haupt­stadt der Phi­lo­so­phie“, Ereig­nisse statt­fan­den, die seine Phi­lo­so­phie nach­hal­tig präg­ten und ihn zum bedeu­tends­ten Phi­lo­so­phen der Moderne machten.

Die bei­den Rund­gänge dau­ern jeweils 30–45 Minu­ten und begin­nen um 17:30 Uhr und 18:30 Uhr.

Die Teil­neh­mer­zahl ist je Füh­rung auf maxi­mal vier Per­so­nen begrenzt.

Bitte reser­vie­ren Sie daher Ihre Teil­nahme an einer der Füh­run­gen tele­fo­nisch unter 03641 – 49 82 43.

Bis 15 Minu­ten vor Füh­rungs­be­ginn kann dann das Ticket an der Kasse des Roman­tik­er­hau­ses erwor­ben werden.

Hier sind auch die Kon­takt­da­ten zu hin­ter­las­sen. Für den Muse­ums­be­such ist das Tra­gen einer Mund-Nase-Bede­ckung Pflicht.

Öffentliche Führung durch »Hegels Jenaer Jahre« im Literaturmuseum Romantikerhaus in Jena
Nov 12 um 18:30

Ist Hegel immer gleich Hegel? Diese Frage ist nicht tri­vial, denn erst in Jena kam Hegel zu immer grö­ße­rer Bekannt­heit. Der ein­fa­che – und doch nicht so ein­fa­che – Grund ist, dass erst in Jena, der dama­li­gen „Welt­haupt­stadt der Phi­lo­so­phie“, Ereig­nisse statt­fan­den, die seine Phi­lo­so­phie nach­hal­tig präg­ten und ihn zum bedeu­tends­ten Phi­lo­so­phen der Moderne machten.

Die bei­den Rund­gänge dau­ern jeweils 30–45 Minu­ten und begin­nen um 17:30 Uhr und 18:30 Uhr.

Die Teil­neh­mer­zahl ist je Füh­rung auf maxi­mal vier Per­so­nen begrenzt.

Bitte reser­vie­ren Sie daher Ihre Teil­nahme an einer der Füh­run­gen tele­fo­nisch unter 03641 – 49 82 43.

Bis 15 Minu­ten vor Füh­rungs­be­ginn kann dann das Ticket an der Kasse des Roman­tik­er­hau­ses erwor­ben werden.

Hier sind auch die Kon­takt­da­ten zu hin­ter­las­sen. Für den Muse­ums­be­such ist das Tra­gen einer Mund-Nase-Bede­ckung Pflicht.

Lesekonzert mit Christine Hansmann und Klaus Wegener in Jena
Nov 12 um 19:00

Else Las­ker-Schü­ler: „Ich suche aller­lan­den eine Stadt“. 

Lese­kon­zert mit Chris­tine Hans­mann und Klaus Wegener

 

Im Januar 2020 jährte sich Else Las­ker-Schü­lers Tod zum 75. Mal. Im Urteil Peter Hil­les („der schwarze Schwan Isra­els, eine Sap­pho, der die Welt ent­zwei gegan­gen ist“) wie Gott­fried Benns („die größte Lyri­ke­rin, die Deutsch­land je hatte“) ist schon früh der hohe Rang von Las­ker-Schü­lers lyri­schem Werk belegt. Heute zählt sie zu den bedeu­tends­ten Ver­tre­te­rin­nen der avant­gar­dis­ti­schen Moderne und des Expres­sio­nis­mus in der Lite­ra­tur. In ihrer tie­fen Reli­gio­si­tät lehnte sie jeden Dog­ma­tis­mus ab und über­nahm neben dem mys­ti­schen Juden­tum auch Ele­mente christ­li­cher und mus­li­mi­scher Tra­di­tio­nen. Zu ihren bekann­tes­ten Wer­ken zäh­len „Der sie­bente Tag“, „Hebräi­sche Bal­la­den“ und der zwei Jahre vor ihrem Tod voll­endete, für Tole­ranz und Huma­ni­tät ein­tre­tende Gedicht­band „Mein blaues Klavier“.

Die Wei­ma­rer Spre­che­rin Chris­tine Hans­mann führt durch Else Las­ker-Schü­lers Bio­gra­phie und rezi­tiert Lyrik und Kurz­prosa aus ihrem Werk. Der Musi­ker Klaus Wege­ner aus Jena setzt mit Kla­ri­nette und Saxo­phon musi­ka­li­sche Akzente. Die Beson­der­heit der Ver­an­stal­tung liegt im Wech­sel von Rezi­ta­tion und Impro­vi­sa­tion: der Text­klang Las­ker-Schü­lers geht mit dem Klang­text der Instru­mente eine außer­or­dent­lich reiz­volle Ver­bin­dung ein, die den Zuhö­rer nach­hal­tig anregt und bewegt.

Nov
14
Sa
Lesung mit Greta Taubert in Jena
Nov 14 um 19:30

Greta Tau­bert – »Guten Mor­gen, du Schöner«

 

Der Ost­mann säch­selt, wählt AfD und pöbelt tumb durch Deutsch­lands Stra­ßen. Die­ses Bild ver­mit­teln uns die Medien und es ist mehr als an der Zeit, damit auf­zu­räu­men. In Anleh­nung an Maxie Wan­ders Klas­si­ker „Gu-ten Mor­gen, du Schöne“ (1977) gibt die junge, ost­deut­sche Jour­na­lis­tin Gre-ta Tau­bert den Ost­män­nern von heute eine Stimme. Greta Tau­bert ist von Osten nach Wes­ten, von Nor­den nach Süden gereist und hat sich mit vie­len Män­nern unter­hal­ten. Ihr Buch ist eine char­mante und span­nende Annähe-rung an den zu Unrecht unter­schätz­ten „Ossi­boy“.

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Nov
15
So
Ettersburger Gespräch mit Christoph Schmitz-Scholemann & Uwe Tellkamp
Nov 15 um 16:00

Und zum Glück fehlt mir nichts: nur Du

Chris­toph Schmitz-Schole­mann & Uwe Tellkamp
im Gespräch über Horaz, über Weis­heit, Gerech­tig­keit und Poetik.

Gespräch und Buchvorstellung.

Präsentation der Grafik-Literatur-Edition Nr. 15 des Lindenau-Museums Altenburg
Nov 15 um 16:00

räsen­ta­tion der Gra­fik-Lite­ra­tur-Edi­tion Nr. 15 des För­der­krei­ses »Freunde des Lin­denau-Muse­ums e.V.« mit einer Radie­rung des Gra­fi­kers Tim von Veh und einem Text von Peter Wawerzinek.

Nov
16
Mo
Lesung mit Jackie Thomae in Jena
Nov 16 um 19:30

Jackie Tho­mae – »Brü­der«

 

Leicht­fü­ßig tän­zelt Mick durch das Ber­lin der Neun­zi­ger, ohne Gren­zen und ohne Regeln ver­schwim­men die Jahre zu einer ein­zi­gen gro­ßen Party, nach deren abrup­tem Ende er sich fragt, wo alles hin ist: die Zeit, das Geld, die Freunde, die Liebe. Ziel­ge­rich­tet schrei­tet Gabriel voran. Er wird Ar-chi­tekt, geht nach Lon­don, grün­det ein Büro und eine Fami­lie. Schein­bar ver­bin­det Mick und Gabriel nichts mit­ein­an­der. Doch 1970 gebo­ren, sind sie nicht nur Kin­der ihrer Zeit, son­dern auch des glei­chen Vaters …

Geför­dert im Pro­gramm 360° – Fonds für Kul­tu­ren der neuen Stadtgesellschaft.

Nov
18
Mi
Münchhausen-Lesung mit Carmen Barann und Mechthild Schäfer in Heilbad Heiligenstadt
Nov 18 um 16:00

Die Geschich­ten des Baron Münchhausen

Lesung mit Musik mit Car­men Barann &  Mecht­hild Schäfer

Nov
21
Sa
Lesung mit Regina Scheer in Jena
Nov 21 um 20:15

Regina Scheer – »Gott wohnt im Wedding«

 

Ein Haus. Ein Jahr­hun­dert. So viele Lebens­ge­schich­ten. Alle sind sie unter­ein­an­der und schick­sal­haft mit dem ehe­mals roten Wed­ding ver­bun­den, die­sem ärm­li­chen Stadt­teil in Ber­lin. Regina Scheer, die 2014 für »Machan­del« den Mara-Cas­sens-Preis erhielt, hat die Le-ben ihrer Prot­ago­nis­ten zu einem lite­ra­ri­schen Epos ver­wo­ben vol­ler Wahr­haf­tig­keit und mensch­li­cher Wärme.

Nov
23
Mo
Lesung und Werkstattgespräch mit Orsolya Kalász in Erfurt
Nov 23 um 19:30

»Die Gunst des Augen­blicks« – mit Ors­o­lya Kalász (Budapest/Berlin)

Mode­ra­tion: Guido Naschert

Die Ver­an­stal­tun­gen der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks« wer­den mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät, des Lese-Zei­chen e.V. und der Gesell­schaft für Deut­sche Spra­che e.V. gemein­sam von der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. (Pro­jekt­lei­tung; Geschäfts­füh­rung u. Antrag­stel­lung) und der Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus, For­schungs­stelle Euro­päi­sche Roman­tik) (Pro­jekt­lei­tung, Geschäfts­füh­rung u. Koor­di­na­tion) sowie Lese-Zei­chen e.V. (Jena) und Erfur­ter Herbst­lese e.V. durchgeführt.

Nov
24
Di
Lesung und Werkstattgespräch mit Orsolya Kalász in Jena
Nov 24 um 19:30

»Die Gunst des Augen­blicks« – mit Ors­o­lya Kalász (Budapest/Berlin)

Mode­ra­tion: Guido Naschert

Die Ver­an­stal­tun­gen der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks« wer­den mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät, des Lese-Zei­chen e.V. und der Gesell­schaft für Deut­sche Spra­che e.V. gemein­sam von der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. (Pro­jekt­lei­tung; Geschäfts­füh­rung u. Antrag­stel­lung) und der Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus, For­schungs­stelle Euro­päi­sche Roman­tik) (Pro­jekt­lei­tung, Geschäfts­füh­rung u. Koor­di­na­tion) sowie Lese-Zei­chen e.V. (Jena) und Erfur­ter Herbst­lese e.V. durchgeführt.

Nov
25
Mi
Lesung mit Alexander Osang in Jena
Nov 25 um 20:15

Alex­an­der Osang – »Die Leben der Elena Silber«

 

Fünf Genera­tio­nen zwi­schen Deutsch­land und Russ­land: Alex­an­der Osang schreibt den Roman des 20. Jahr­hun­derts. In einer klei­nen Pro­vinz-stadt öst­lich von Mos­kau wird der Revo­lu­tio­när Vik­tor Kras­now hinge-rich­tet. Wie eine gewal­tige Welle erfasst die Zeit in die­sem Moment Vik­tors Toch­ter Lena. Spä­ter sol­len ihre Kin­der den Weg der Mut­ter wei­ter­ge­hen – hin­aus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Doch stimmt diese Geschichte, wie Elena sie ihrer Fami­lie immer wie­der erzählt hat?

Nov
26
Do
Lesung mit Christine Theml, Iris Geisler und Christine Hansmann in Jena
Nov 26 um 19:00

Lesun­gen im Rah­men der Reihe „Lite­ra­tur im Flur“

 

Mit: Chris­tine Theml, Iris Geis­ler (Jena) und Chris­tine Hans­mann (Wei­mar), Lesung

Musik: Ilga Her­zog (Jena), Quer­flöte u.a.

Dez
2
Mi
Gespräch zum Thema »Den Osten übersetzen« im virtuellen Raum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Dez 2 um 18:00

Gespräch zum Thema »Den Osten über­set­zen« im vir­tu­el­len Raum, an dem die unga­ri­sche Autorin Noémi Kiss, die Lek­to­rin Dr. Katha­rina Raabe (Suhr­kamp-Ver­lag) und die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Dr. Silke Pas­walck (BKGW Olden­burg) teilnehmen.

Mode­riert wird das Gespräch von Dr. Rein­hard Laube, dem Direk­tor der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Weimar.

Im Fokus steht »Über­set­zen« nicht nur als sprach­li­che Auf­gabe und lite­ra­ri­sches Thema, son­dern als eine Her­aus­for­de­rung der moder­nen Gesell­schaft. Vor allem kul­tu­relle Dif­fe­ren­zen erfor­dern Über­set­zungs­kom­pe­tenz. Dabei gerät auch die gän­gige Unter­schei­dung in »Ost« und »West« in den Blick, die mit­tels Neu­per­spek­ti­vie­run­gen auf den Prüf­stand gestellt wer­den wird.

Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion der HAAB Wei­mar mit dem Bun­des­in­sti­tut für Kul­tur und Geschichte der Deut­schen im öst­li­chen Europa (bkge.de) und fin­det im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe »Shared Heri­tage – gemein­sa­mes Erbe. Kul­tu­relle Inter­fe­renz­räume im öst­li­chen Europa als Sujet der Gegen­warts­li­te­ra­tur« statt. Es ist zugleich die Auf­takt­ver­an­stal­tung der Reihe »Über­set­zen! Das Schrei­ber-Sofa im Bücher­ku­bus der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek«.

  • Das Gespräch wurde am 26.11. im Stu­di­en­zen­trum der Biblio­thek aufgezeichnet. 
  • Sie fin­den es ab 2.12., 18 Uhr auf dem You­Tube-Kanal der Klas­sik Stiftung, 
  • wo es auch nach der Pre­miere jeder­zeit abge­ru­fen wer­den kann.
Dez
8
Di
Lesung und Werkstattgespräch mit Elke Laznia in Jena
Dez 8 um 19:30

»Die Gunst des Augen­blicks« – mit Elke Laz­nia (Salz­burg)

Mode­ra­tion: Dr. Boris Hoge-Ben­te­ler (Thulb)

Die Ver­an­stal­tun­gen der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks« wer­den mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät, des Lese-Zei­chen e.V. und der Gesell­schaft für Deut­sche Spra­che e.V. gemein­sam von der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. (Pro­jekt­lei­tung; Geschäfts­füh­rung u. Antrag­stel­lung) und der Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus, For­schungs­stelle Euro­päi­sche Roman­tik) (Pro­jekt­lei­tung, Geschäfts­füh­rung u. Koor­di­na­tion) sowie Lese-Zei­chen e.V. (Jena) und Erfur­ter Herbst­lese e.V. durchgeführt.

Dez
17
Do
Vorstellung neuerworbener Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar – entfällt –
Dez 17 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schil­ler-Archiv, vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs.

Anschlie­ßend Jahresausklang.

Dez
21
Mo
»Kurz & Poetisch. Der literarische Filmabend« in Weimar – entfällt –
Dez 21 um 19:30

Kurz & Poe­tisch. Der lite­ra­ri­sche Film­abend am kür­zes­ten Tag des Jahres

Wei­mar – Jah­res­rück­blick auf die mit­tel­deut­sche Poetryfilmproduktion

Auch in die­sem Jahr wol­len wir die Ecker­mann-Buch­hand­lung wie­der zum Kino machen. »Kurz & Poe­tisch« heißt der Jah­res­rück­blick der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Auf dem Pro­gramm ste­hen Filme, die 2020 in Thü­rin­gen und Mit­tel­deutsch­land ent­stan­den sind.

 

Wei­tere Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Kurz­film­tags fin­den Sie hier: https://kurzfilmtag.com/.

Jan
5
Di
Literaturland Thüringen auf Radio Lotte – mit der Schriftstellerin Antje Babendererde
Jan 5 um 22:00

Am Diens­tag, dem 5. Januar 2021 ist ab 22 Uhr die Schrift­stel­le­rin und Jugend­buch­au­torin Antje Baben­der­erde zu Gast im Stu­dio von Radio Lotte.

Wir spre­chen mit ihr dar­über, was es für sie bedeu­tet, Schrift­stel­le­rin zu sein, über Recher­chen, The­men, ihre Romane und die Autorin liest kurze Pas­sa­gen aus ihrem Roman »Schnee­tän­zer«.

Zu hören ist Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW

und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

 

 

Jan
30
Sa
Ringelnatz-Programm mit Ulf Annel und Eröffnung der »HausART 1/2021 in der Dichterstätte ›Sarah Kirsch‹
Jan 30 um 14:30

»Jede Laune mei­ner Wim­per – das Rin­gel­natz-Pro­gramm«, erfun­den und vor­ge­tra­gen von Ulf Annel und der Musi­ke­rin Verena Fränzel.

Die Ver­bin­dung des Dich­ters mit dem Thea­ter Nord­hau­sen bezüg­lich des Drei­ak­ters »Die Fla­sche« sowie Bei­spiele für seine bild­künst­le­ri­sche Bega­bung wer­den in Vitri­nen der Biblio­thek der Dich­ter­stätte thematisiert.

Eröff­nung der Haus­ART Nr. 1/2021 – »Beim Malen bin ich weggetreten«
Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus der Region set­zen sich bild­künst­le­risch mit Tex­ten Sarah Kirschs auseinander.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Feb
9
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Feb 9 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
2
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mrz 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
6
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Apr 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
18
So
Auftakt-Debatte der Weimarer Kontroversen mit Antje Boetius und Ulrike Lorenz in Weimar
Apr 18 um 18:00

Wie ver­ste­hen wir uns mit der Natur?“ | Auf­takt-Debatte der Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen mit Antje Boe­tius und Ulrike Lorenz

 

Zum Live-Stream der Auf­takt-Debatte der Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen (18. April, 18 Uhr)

Am kom­men­den Sonn­tag, 18. April 2021, um 18 Uhr, fin­det die Auf­takt-Debatte der „Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen. Mensch – Natur – Bezie­hungs­krise“ statt. Im Live-Stream aus dem Bau­haus-Museum Wei­mar dis­ku­tiert die Mee­res­bio­lo­gin und Direk­to­rin des Alfred-Wege­ner-Insti­tuts Antje Boe­tius mit der Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar Ulrike Lorenz zum Thema „Wie ver­ste­hen wir uns mit der Natur?“. Im Zen­trum ste­hen die Rol­len von Wis­sen­schaft und Kul­tur im Umgang mit der Natur. Die Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem MDR wird mode­riert von Rein­hard Bärenz, Lei­ter der Haupt­re­dak­tion Kultur.

Mit den Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen möchte die Klas­sik Stif­tung Wei­mar aktiv zur Gestal­tung von Demo­kra­tie, Bil­dung und kri­tik­fä­hi­ger Öffent­lich­keit bei­tra­gen. Im The­men­jahr 2021 „Neue Natur“ beschäf­tigt sich die Debat­ten­reihe mit dem kom­ple­xen Bezie­hungs­ge­flecht zwi­schen Mensch und Natur: Wie geht gutes Leben im Anthro­po­zän? Müs­sen Kli­ma­pro­teste radi­ka­ler wer­den? Und sind wir von Natur aus böse? Zu die­sen und ande­ren Fra­gen bringt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar jeweils zwei Men­schen in eine öffent­li­che Debatte zusam­men – dar­un­ter hoch­ka­rä­tige Gäste wie Luisa Neu­bauer, Susan Nei­man und Har­mut Rosa.

Antje Boe­tius ist Pro­fes­so­rin für Geo­mi­kro­bio­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Bre­men, Direk­to­rin des Alfred-Wege­ner-Insti­tuts und Vor­sit­zende im Len­kungs­aus­schuss von Wis­sen­schaft im Dia­log. In ihrer Arbeit setzt sie sich ver­stärkt mit den Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels aus­ein­an­der. 2019 wurde sie für ihren Ein­satz mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz aus­ge­zeich­net. Zuletzt ver­ant­wor­tete sie die Ark­tis­ex­pe­di­tion des For­schungs­schiffs Polarstern.

Ulrike Lorenz ist Kunst­his­to­ri­ke­rin und seit 2019 Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar. Davor hatte sie Lei­tungs­po­si­tio­nen an der Kunst­halle Mann­heim, dem Kunst­fo­rum Ost­deut­sche Gale­rie in Regens­burg und der Kunst­samm­lung Gera inne.

Ver­an­stal­tungs­da­ten:
Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen 2021. Mensch – Natur – Beziehungskrise
„Wie ver­ste­hen wir uns mit der Natur?“
Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung mit Prof. Dr. Antje Boe­tius und Dr. Ulrike Lorenz
Sonn­tag, 18. April 2021 | 18 Uhr

Live-Stream aus dem Bau­haus-Museum Wei­mar via YouTube

 

Wei­tere Termine:
19. Mai 2021 | „Ist eine andere Natur möglich?“
mit Almut Linde und Hart­mut Rosa

9. Juni 2021 | „Sind wir von Natur aus böse?“
mit Susan Nei­man und Andreas von Westphalen

14. Juli 2021 | „Müs­sen Kli­ma­pro­teste radi­ka­ler werden?“
mit Luisa Neu­bauer und Phil­ipp Ruch

22. Sep­tem­ber 2021 | „Gibt es das ewig Weibliche?“
mit Svenja Flaß­pöh­ler und Chris­toph Türcke

13. Okto­ber 2021 | „Wie geht gutes Leben im Anthropozän?“
mit Nico Paech und Robert Pfaller

Apr
21
Mi
Online-Gesprächsformat »Gothaer Bibliotheksgespräche« mit Jacob Schilling und Dr. Kathrin Paasch
Apr 21 um 18:15
Online-Gesprächs­for­mat „Gothaer Bibliotheksgespräche“
Neue Ver­an­stal­tungs­reihe der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.
 
Mit die­ser Reihe will die For­schungs­bi­blio­thek Ihnen die Samm­lun­gen vor­stel­len, über aktu­elle For­schun­gen infor­mie­ren,  Ein­bli­cke in lau­fende Pro­jekte aus den Berei­chen Erschlie­ßung, Digi­ta­li­sie­rung, Digi­tal Huma­nities und Aus­stel­lung geben und mit Ihnen dis­ku­tie­ren über inter­es­sante Ent­wick­lun­gen im Bibliotheksbereich.
 
Die Auf­takt­ver­an­stal­tung der „Gothaer Biblio­theks­ge­sprä­che“ ist am
Mitt­woch, 21. April 2021, um 18.15 Uhr
Die Ver­an­stal­tungs­reihe wird digi­tal durch­ge­führt. Die Ein­wahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb.
Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich. 
Es spre­chen Jacob Schil­ling, M.A., und Dr. Kath­rin Paasch über die Erschlie­ßung der Briefe und Lebens­do­ku­mente Veit Lud­wig von Secken­dorffs (1626–1692), die der­zeit im Rah­men eines von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) geför­der­ten Pro­jek­tes erfolgt.

Secken­dorff gilt als einer der wich­tigs­ten Expo­nen­ten der euro­päi­schen Gelehr­ten­re­pu­blik zwi­schen Drei­ßig­jäh­ri­gem Krieg, Pie­tis­mus und begin­nen­der Auf­klä­rung. Die Erschlie­ßung der bis­her weit­ge­hend unbe­kann­ten und breit gestreu­ten Quel­len – über 7.900 Doku­mente in ins­ge­samt 32 Biblio­the­ken und Archi­ven – kann neue Impulse für die inter­dis­zi­pli­näre Aus­ein­an­der­set­zung mit Secken­dorff geben. Im Gespräch wird Jacob Schil­ling anhand aus­ge­wähl­ter Doku­mente Ein­bli­cke in die kon­krete Erschlie­ßungs­ar­beit gege­ben und seine Erkennt­nisse über Secken­dorffs ver­schie­dene Rol­len als Poli­ti­ker, Gelehr­ter, adli­ger Guts­be­sit­zer und Fami­li­en­va­ter vorstellen.
Mai
4
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mai 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
5
Mi
Gothaer Bibliotheksgespräche
Mai 5 um 18:15

Die For­schungs­bi­blio­thek Gotha erwei­tert mit einer vir­tu­el­len Aus­stel­lungs­platt­form ihr digi­ta­les Ange­bot. Hen­drikje Carius und Cars­ten Resch infor­mie­ren über die Über­le­gun­gen zur Ent­wick­lung und Umset­zung sowie Per­spek­ti­ven des Por­tals an der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.

Die Ver­an­stal­tung wird online durch­ge­führt. Die Ein­wahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb. Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Mai
7
Fr
Buchpremiere mit Kristina Vogel: „Immer noch ich. Nur anders. Mein Leben für den Radsport« via ZOOM und YouTube
Mai 7 um 19:30

Das Leben der Erfur­ter Bahn­rad­fah­re­rin Kris­tina Vogel änderte sich im Juni 2018 schlag­ar­tig. Die Leis­tungs­sport­le­rin, die zwei Mal Olym­pia-Gold holte und Trä­ge­rin von elf Welt­meis­ter­ti­teln ist, wird bei einer Kol­li­sion lebens­ge­fähr­lich ver­letzt und sitzt seit­dem im Roll­stuhl. In Ihrem Buch „Immer noch ich. Nur anders. Mein Leben für den Rad­sport« blickt sie neben dem Unglück auch auf ihre Kind­heit sowie ihr Leben als Leis­tungs­sport­le­rin zurück und erzählt von ihrem Weg in ein neues Leben.

Am 07. Mai ist Kris­tina Vogel ab 19:30 Uhr mit dem Mode­ra­tor René Kin­der­mann im Gespräch über ihr Buch.

Über fol­gende Links gelan­gen Sie am Frei­tag­abend zur Buch­vor­stel­lung und dem Gespräch mit Kris­tina Vogel:

YouTube/Caroline TV: https://youtu.be/S71HKo-eq7s
ZOOM: bit.ly/buchpremiere-kristina-vogel

Mai
25
Di
Podiumsgespräch »Frauen schreiben um 1800 und heute« mit Christine Hansmann und Annette Seemann in Altenburg – entfällt und wird als digitales Angeobt nachgeholt
Mai 25 um 19:00

 Podi­ums­ge­spräch: Frauen schrei­ben – um 1800 und heute

mit Chris­tine Hans­mann und Annette Seemann

 

Sophie Mereau (1770–1806), gebo­ren in Alten­burg, regte Chris­tine Hans­mann und Annette See­mann zum for­schen­den Nach­den­ken über Bedin­gun­gen, Mög­lich­kei­ten und Gren­zen weib­li­chen Schrei­bens um 1800 an und zu einem Ver­gleich mit der zeit­ge­nös­si­schen Situa­tion. Sophie Mere­aus Leben und Werk spie­geln das Span­nungs­feld zwi­schen tra­di­tio­nel­lem Rol­len­bild, Fami­li­en­le­ben und künst­le­ri­scher Ver­wirk­li­chung, in dem schrei­bende Frauen immer schon standen.

Neben Sophie Mereau wird auf zahl­rei­che wei­tere Autorin­nen der Goe­the­zeit und des 20./21. Jahr­hun­derts ver­wie­sen, mit dem Ziel, struk­tu­relle Par­al­le­len, aber auch Unter­schiede her­aus­zu­ar­bei­ten. Von Char­lotte von Schil­ler über Bet­tina Bren­tano, Else Las­ker-Schü­ler bis zu Inge­borg Bach­mann und Gisela Kraft wird ein wei­ter Bogen gespannt.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes im Rah­men der Reihe »Frauen in Lite­ra­tur und Gesell­schaft« in Zusam­men­ar­beit mit der Goe­the-Gesell­schaft Alten­burg. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

 

Auf­grund der aktu­el­len Thü­rin­ger Ver­ord­nung über grund­le­gende Infek­ti­ons­schutz­re­geln zur Ein­däm­mung der Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus ist die Teil­neh­mer­zahl beschränkt.
Die Teil­nahme ist nur mit bestä­tig­ter Anmel­dung unter Angabe von voll­stän­di­gem Namen und Kon­takt­da­ten (Adresse, Telefon/E‑Mail) an post@goethe-altenburg.de möglich.

Chris­tine Hans­mann (Weimar),geboren 1961 in einer tra­di­ti­ons­rei­chen Musi­ker­fa­mi­lie in Erfurt, erhielt sie früh­zei­tig Unter­richt in Kla­vier, Bal­lett und Gesang. Nach dem Abitur und Tätig­kei­ten als Kran­ken­schwes­ter und Musika-lien­ver­käu­fe­rin stu­dierte sie von 1983 bis 1989 Gesang an der Hoch­schule für Musik Felix Men­dels­sohn-Bar­tholdy  in Leip­zig. Sie war Preis­trä­ge­rin natio­na­ler wie inter­na­tio­na­ler Gesangs­wett­be­werbe, kon­zer­tierte auf inter­na­tio­na­len Büh­nen und Fes­ti­vals und gehörte von 1989 bis 2014 als Opern­sän­ge­rin zum Ensem­ble des Deut­schen Natio­nal­thea­ters Weimar.

Seit dem Büh­nen­ab­schied ist Chris­tine Hans­mann als Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin tätig. 2002 erste Lyrik-Ver­öf­fent­li­chun­gen in Zeit­schrif­ten und Antho­lo­gien; mit Flucht ins Gelände. Gedichte (Wei­mar 2012) und Dun­kel­kam­mer. Lyri­sche Prosa (Bucha bei Jena 2013) legte sie eigene Bände vor. 2017 folg­ten Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. Gedichte. (Band 44 der Edi­tion Muschel­kalk) und das Hör­buch Autun und Manon. Eine Erzäh­lung. Char­lotte von Schil­ler zum 250. Geburtstag.

Letzte Ver­öf­fent­li­chung: ster­bauf­männ­chen. ster­nen­weib. Eine Annä­he­rung an die Dich­te­rin Gisela Kraft (in PALMBAUM 1/2020).

Annette See­mann, gebo­ren in Frankfurt/Main, dort 1986 pro­mo­viert, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, Schrift­stel­le­rin und Über­set­ze­rin aus dem Fran­zö­si­schen und Ita­lie­ni­schen. Dane­ben ent­wi­ckelt und betreut sie kul­tur­ge­schicht­lich zen­trierte päd­ago­gi­sche Pro­jekt für Kin­der und Jugend­li­che (etwa seit 2011 Die Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel: www.weimarer-kinderbibel.de)
Sie ist seit Grün­dung 2003 Vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V.

Ver­öf­fent­li­chun­gen: neben einem Roman zahl­rei­che weib­li­che Bio­gra­phien, etwa zu Peggy Gug­gen­heim, Frieda Kahlo, Gala Dalì, Her­zo­gin Anna Ama­lia und Mono­gra­phien zur Kul­tur­ge­schichte Wei­mars, wo sie seit 2002 lebt. Ein wich­ti­ger Schwer­punkt liegt bei ihr auf der Kul­tur­ge­schichte Wei­mars des 18. und 19. Jahrhunderts.

Letzte Ver­öf­fent­li­chun­gen in Auswahl:
Ich bin eine befreite Frau: Peggy Gug­gen­heim, ebers­bach & simon 2018
Chris­tiane von Goe­the: Dich­tung und Wahr­heit, Mit­tel­deut­scher Ver­lag 2018
Lich­ter­glanz und Tan­nen­grün: Eine Kul­tur­ge­schichte des Weih­nachts­baums, Wart­burg Ver­lag 2018
Goe­thes Orte in Wei­mar. Insel Ver­lag 2019.

Mai
29
Sa
Elisabeth-Langgässer-Programm mit Stephanie und Mathias Schick in der »Dichterstätte Sarah Kirsch« in Limlingerode
Mai 29 um 14:30

»Eli­sa­beth Lang­gäs­ser – Schrift­stel­le­rin und Lyrikerin«

Die Autorin erlebte unmit­tel­bar die Wider­sprü­che und Schre­cken einer Epo­che. Als Toch­ter eines katho­lisch getauf­ten Kreis­bau­rats jüdi­scher Her­kunft fiel sie in der Zeit des Drit­ten Rei­ches als soge­nannte Halb­jü­din unter die Nürn­ber­ger Ras­sen­ge­setze und erhielt Schreibverbot.

Aus ihrer Ehe mit Wil­helm Hoff­mann gin­gen drei Töch­ter her­vor. Ihr erst­ge­bo­re­nes, unehe­li­ches Kind Cor­de­lia, Toch­ter des jüdi­schen Staats­recht­lers Her­mann Hel­ler, wurde 1944 ins Lager The­re­si­en­stadt, dann nach Ausch­witz depor­tiert. Im Januar 1946 erfuhr Eli­sa­beth Lang­gäs­ser, dass sie über­lebt hatte und in einem schwe­di­schen Sana­to­rium geret­tet wor­den war. Früh­ling nach lang erstarr­ter Lebenszeit.

Ste­pha­nie und Mathias Schick brin­gen in ihrer Lesung dem Zuhö­rer das Leben die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Frau nahe.

Eröff­nung der »Haus­ART Nr. 2/2021« – »Karen Aurin – Male­rin, Zeichnerin«
Ihre künst­le­ri­schen Grund­la­gen legte sie in Rhein­land-Pfalz und im Saar­land. Heute lebt sie in Bad Lau­ter­berg. Nach län­ge­rer Beschäf­ti­gung mit dem Thema Bewe­gung liegt jetzt ihr Inter­esse an freien Kom­po­si­tio­nen. Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl von Arbei­ten aus die­ser aktu­el­len Schaf­fens­pe­ri­ode in ver­schie­de­nen Tech­ni­ken und Formaten.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Jun
1
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jun 1 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
10
Do
Literarisch-musikalisches Wolfgang-Hilbig-Programm mit Michael Hametner und Stephan König in Meuselwitz
Jun 10 um 13:30 – 15:00

Der Dich­ter der Nacht – Wolf­gang Hilbig

Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit Michael Hamet­ner und Ste­phan König

Wolf­gang Hil­big wäre am 31. August 2021 acht­zig Jahre alt gewor­den. Der aus Meu­sel­witz bei Leip­zig stam­mende Hil­big hätte in der DDR ein hoch zu rüh­men­der Dich­ter sein kön­nen, stammte er als Hei­zer doch aus der Arbei­ter­klasse. Trotz­dem ließ die DDR 1983 nur einen ein­zi­gen klei­nen Band mit Gedich­ten und Prosa zu. Hil­bigs Dich­tung hatte sich Sur­rea­lis­mus und Sym­bo­lis­mus geöff­net, schloss sich der Moderne an und zeigte große Sym­pa­thien für Franz Kafka. Aus dem klei­nen thü­rin­gi­schen Meu­sel­witz war ein Dich­ter der Welt­li­te­ra­tur gekommen.

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker und lang­jäh­rige Radio­spre­cher Michael Hamet­ner (MDR-Kul­tur) begibt sich auf die Spu­ren des Schrift­stel­lers Wolf­gang Hil­big, der sich eine nächt­li­che Welt aus Kohle und Kel­ler­licht erschuf, in der Traum und Wirk­lich­keit in sanf­ten oder rasend-ver­zwei­fel­ten Bil­dern unauf­hör­lich inein­an­der übergehen.

Michael Hamet­ner führt auf eine geheim­nis­volle Text­reise durch die Laby­rin­the der Nacht. Der Pia­nist und Kom­po­nist Ste­phan König beglei­tet die Reise am Klavier.

»7. Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens« in Weimar
Jun 10 um 18:00 – Jun 11 um 00:00

 

»7. Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens«

– »All Together Now!« – 

der Bauhaus-Universität Weimar

 

Dem kol­la­bo­ra­ti­ven Schrei­ben und Arbei­ten gewid­met, kann … in live über­tra­gene Gesprä­che über gemein­sa­mes Den­ken, Schrei­ben und Han­deln eingetaucht,

… sich in Work­shops zum Schrei­ben, Recher­chie­ren, Publi­zie­ren oder Zusam­men­ar­bei­ten infor­miert und ausgetauscht

… oder den Vor­wor­ten aus ver­schie­dens­ten Wer­ken in unter­schied­li­chen Spra­chen und nicht zuletzt den Klän­gen des stu­den­ti­schen Kol­lek­tivs »Ton­raum« gelauscht werden.

Beson­ders sei auf das Gespräch »Schrei­ben: Räume, Lust, Hand­werk« und auf das OPEN READING »Vor­worte oder : Der Blick hin­ter die Kulis­sen« hingewiesen.

Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm sowie die Links zu den Strea­ming- und Mee­ting-Räu­men sind auf der Web­site www.uni-weimar.de/lange-nacht zu finden.

Jun
11
Fr
LESARTEN 2021 – Lesung und Gespräch mit Henning Kreitel
Jun 11 um 19:00

»Im Stadt­ge­hege« – Lesung mit Hen­ning Kreitel

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz

 

Mit offe­nen Augen durch die Stadt. Der All­tag hat Regeln im Umgang mit­ein­an­der geschaf­fen und Spu­ren hin­ter­las­sen: schlei­chende Ver­än­de­run­gen, die das Leben prä­gen. Hen­ning Krei­tel wirft in knap­pen Gedich­ten Schlag­lich­ter auf die städ­ti­sche Kom­ple­xi­tät. Heikle Sze­na­rien wie auch ein­zelne Fund­stü­cke ste­hen im Fokus. Ver­lo­re­nes und Unschein­ba­res fin­det dabei sei­nen Platz wie auch der kopf­ki­no­ge­beu­telte Bewoh­ner auf sei­ner täg­li­chen Ach­ter­bahn­fahrt: Sein neuer Gedicht­band erzählt vom sprich­wört­li­chen stadt­ge­hege. Im Band bil­den Cya­no­ty­pien einen blau­fried­li­chen Kon­trast zu den urba­nen Gedich­ten. In der Serie Auf Ruhe­su­che sind ver­steckt anmu­tende Plätze in Ber­li­ner Park­an­la­gen zu sehen, die an sich für jeder­mann zugäng­lich sind. Nur – nicht jeder nimmt sie wahr. Die Rück­zugs­orte die­nen als „Steck­do­sen“, um wie­der Ener­gie zu tan­ken und vom stres­si­gen Stadt­all­tag abzu­schal­ten. Die Cya­no­ty­pie, auch als Eisen­blau­druck bekannt, ist ein altes foto­gra­fi­sches Edel­druck­ver­fah­ren aus dem 19. Jahr­hun­dert mit einem cha­rak­te­ris­ti­schen blauen Farb­ton, der „Preu­ßisch“, auch „Ber­li­ner Blau“ genannt wird. Digi­tal auf­ge­nom­men, in ein Nega­tiv umge­wan­delt, anschlie­ßend in einem Hand­ab­zug mit Ori­gi­nal­cha­rak­ter – also auch mit Makeln – ange­fer­tigt, dient das Ver­fah­ren selbst als eine Art Ent­schleu­ni­gung. Die in dem Buch abge­bil­de­ten Cya­no­ty­pien wer­den par­al­lel zur Lesung erst­ma­lig ausgestellt.


Ände­rung: Die Lesung fin­det im mon ami statt, die Aus­stel­lung ist wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten (Die-Fr 10–18, Sa 10–13 Uhr) in der
1. Etage der Stadt­bü­che­rei zu besichtigen.
www.stadtbibliothek-weimar.de

Jun
13
So
»50 Bände Edition Muschelkalk«
Jun 13 um 11:00
Eine Feier zu Ehren der Thüringer Literatur

Mit einer Lesung meh­re­rer Autorin­nen und Autoren fei­ert die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen ihre im Wart­burg-Ver­lag erschei­nende Buch­reihe »Edi­tion Muschel­kalk«. Sie wurde vom Wei­ma­rer Dich­ter Wulf Kirs­ten in dem Wunsch begrün­det, sie möge als eine »lite­ra­ri­sche Lan­des­kunde« die Viel­falt zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur im Frei­staat Thü­rin­gen reprä­sen­tie­ren. Seit dem Jahr 2000 sind bereits über 50 Bände erschienen.

Es lesen Diana Hell­wig, Wulf Kirs­ten, Bär­bel Kläss­ner, Gorch Mal­t­zen, André Schinkel.

Die Ver­an­stal­tung wird von Chris­tian Rosenau musi­ka­lisch begleitet.

Es mode­riert Blanka Weber.

Der Ein­tritt ist frei. Auf­grund der begrenz­ten Platz­zahl ist jedoch eine vor­he­rige Anmel­dung erforderlich.

Wir bit­ten um Anmel­dung bis zum 6. Juni unter info@literarische-gesellschaft.de

Jun
14
Mo
Gespräch mit Landolf Scherzer und Hans-Dieter Schütt im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 14 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer, „Welt­raum der Pro­vin­zen. Ein Repor­ter­le­ben“ – im Gespräch mit Hans-Die­ter Schütt

 

Lan­dolf Scher­zer ist einer der gro­ßen Repor­ter des deut­schen Osten, des­sen Leben und Werk gewis­ser­ma­ßen Stra­ßen­staub und Gras­sa­men an den Schu­hen haben. Er berich­tete aus China und Polen, aus der leben­di­gen wie der ster­ben­den Sowjet­union, aus Tscher­no­byl und Grie­chen­land. Er wan­derte am ehe­ma­li­gen deut­schen Todes­strei­fen ent­lang, por­trä­tierte Men­schen auf bei­den Sei­ten der Mauer und ging zu Fuß durch Euro­pas Südosten.

Ein stör­ri­scher Quer­feld­ein­läu­fer, der auf eine Unmit­tel­bar­keit sei­ner Wahr­neh­mun­gen besteht, ein stu­rer Roman­ti­ker, der zwi­schen Thü­rin­gen und Tasch­kent, Peters­burg und Peking, Maputo und Mon­cada die Welt durch­wan­derte, ein Wan­de­rer durch das Welt­all der Pro­vin­zen, die er sei­nen Lese­rin­nen und Leser nahe brachte wie kein anderer.

Lan­dolf Scher­zer, 1941 in Dres­den gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt.

Im Auf­bau Taschen­buch sind eben­falls seine Bücher „Der Grenz­gän­ger“, „Immer gera­de­aus. Zu Fuß durch Euro­pas Osten“, „Urlaub für rote Engel. Repor­ta­gen“, »Fän­ger & Gefan­gene. 2386 Stun­den vor Labra­dor und anderswo«, „Madame Zhou und der Fahr­rad­fri­seur. Auf den Spu­ren des chi­ne­si­schen Wun­ders“, „Stürzt die Göt­ter vom Olymp. Das andere Grie­chen­land“, „Der Rote. Macht und Ohn­macht des Regie­rens“ und „Bue­nos días, Kuba. Reise durch ein Land im Umbruch“ lieferbar.

Schütt, Hans-Die­ter, 1948 in Ohr­d­ruf gebo­ren, Stu­dium der Thea­ter­wis­sen­schaf­ten in Leip­zig, war in der DDR Redak­teur und Chef­re­dak­teur der Tages­zei­tung »Junge Welt«. 1992 bis 2012 Redak­teur der Tages­zei­tung „neues deutsch­land«. Ver­öf­fent­lichte Essays, Bio­gra­phien und zahl­rei­che Interviewbücher.

Wir bedan­ken uns für die freund­li­che Unter­stüt­zung bei den Stadt­wer­ken Erfurt.

Jun
15
Di
Studio Literatur
Jun 15 um 22:00 – 23:00
In guter Nachbarschaft feat. Junges Literaturforum Hessen-Thüringen

Die Lese­reihe »In guter Nach­bar­schaft« bringt seit 2014 eta­blierte Schrift­stel­ler, lite­ra­ri­sche New­co­mer und viel­ver­spre­chende Musi­ker zusam­men. Ihrem Namen ver­pflich­tet ver­bin­det sie das lite­ra­ri­sche Leben in Thü­rin­gen mit abwech­seln­den Ver­an­stal­tun­gen in den drei Nach­bar­städ­ten Erfurt, Wei­mar und Jena.

Diese Aus­gabe wid­men wir dem län­der­über­grei­fen­den Lite­ra­tur­wett­be­werb Jun­ges Lite­ra­tur­fo­rum Hessen-Thüringen.

Erst­sen­dung der Radio­fas­sung auf Radio Lotte, 15.06.2021, 22:00–23:00 Uhr

Die Sen­dung ist im Anschluss als Pod­cast nachzuhören.

Jun
16
Mi
Literatur im Künstlergarten – Burgruinenblues. Zeitgenössische Lyrik aus Thüringen
Jun 16 um 19:00

Daniela Danz, Wulf Kirs­ten, Bär­bel Kläss­ner und Chris­tian Rosenau lesen aus ihren poe­ti­schen Wer­ken. Es mode­riert Romina Nikolić.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
17
Do
Lesung mit Landolf Scherzer in Eisenberg
Jun 17 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Welt­raum der Provinzen

 

Er ist einer der gro­ßen Repor­ter des Lan­des. In die­sem Buch spricht er über sein Wer­den und über sein Werk. Es erzählt den deut­schen und euro­päi­schen Osten packend, prä­gnant und präzis.Landolf Scher­zer ist einer der gro­ßen Repor­ter des deut­schen Ostens, des­sen Leben und Werk gewis­ser­ma­ßen Stra­ßen­staub und Gras­sa­men an den Schu­hen haben. Er berich­tete aus China und Kuba, aus der leben­di­gen wie der ster­ben­den Sowjet­union, aus Tscher­no­byl und Grie­chen­land. Er wan­derte am ehe­ma­li­gen deut­schen Todes­strei­fen ent­lang, por­trä­tierte Men­schen auf bei­den Sei­ten und ging zu Fuß durch Euro­pas Süd­os­ten. Ein stör­ri­scher Quer­feld­ein­läu­fer, der auf einer Unmit­tel­bar­keit sei­ner Wahr­neh­mun­gen besteht, ein stu­rer Roman­ti­ker, der zwi­schen Thü­rin­gen und Tasch­kent, Peters­burg und Peking, Maputo und Havanna die Welt durch­wan­derte, ein Rei­sen­der im Welt­all der Pro­vin­zen, die er sei­nen Lese­rin­nen und Lesern nahe­brachte wie kein anderer.

Kar­ten gibt es in de Biblio­thek Eisen­berg (036691–83392).

Jun
19
Sa
»aber du der ich war« – Erinnerungen an Harald Gerlach
Jun 19 ganztägig

Am 19. Juni 2001 ver­starb der Thü­rin­ger Autor und Thea­ter­mann Harald Ger­lach. Mit einem Gespräch auf der digi­ta­len Platt­form ZOOM erin­nern wir an sei­nen 20. Todestag.

Teilnehmer:innen: u.a. Verena Blan­ken­burg, Lothar Ehr­lich, Mar­tin Straub

Mode­ra­tion: Hel­mut Hühn, Guido Naschert

Am Tag der Ver­an­stal­tung fin­den Sie in der Ver­an­stal­tungs­an­kün­di­gung auf der Web­seite der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen den Link zum digi­ta­len Gesprächsraum.

 

Jun
23
Mi
Literatur im Künstlergarten – Erinnerung an Harald Gerlach
Jun 23 um 19:00

Der Todes­tag des Dich­ters und Thea­ter­manns Harald Ger­lach (1940–2001) jährt sich die­ses Jahr zum 20. Mal. Verena Blan­ken­burg, Wulf Kirs­ten und Chris­toph Schmitz-Schole­mann erin­nern mit einer Lesung aus sei­nen Schrif­ten an den für Thü­rin­gen so wich­ti­gen Autor.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Ausstellungseröffnung ›Nicht nur – Marlene Dietrich auf dem Fass sitzend‹ in der Villa Rosenthal Jena
Jun 23 um 19:30

Ver­nis­sage: ›Nicht nur – Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sitzend‹

Es ist nicht nur das bekann­teste Fass, es sind auch die berühm­tes­ten Beine des 20. Jahr­hun­derts: das Bild aus dem Film „Der blaue Engel“ (1930), einer Adap­tion von Hein­rich Manns Roman »Pro­fes­sor Unrat«. Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sit­zend ist Teil des kul­tu­rel­len Gedächt­nis­ses gewor­den. Mit die­sem Bild ver­bin­den sich Mas­sen­kul­tur und Eman­zi­pa­tion, Restau­ra­tion und Moderne glei­cher­ma­ßen. Es ist zudem Sinn­bild für die 1920er-Jahre und spielt mit der Dia­lek­tik aus Pro­jek­tion und Inszenierung.

Die über­wie­gend Expo­nate aus einer pri­va­ten Samm­lung prä­sen­tie­rende Aus­stel­lung zeigt zahl­rei­che seit­dem beob­acht­bare Varia­tio­nen des Motivs im Kino, in der Wer­bung, in der Publi­zis­tik und in der bil­den­den Kunst. Nicht nur die Orte der Wie­der­kehr, auch die Motiv­an­pas­sun­gen spie­geln die viel­fäl­ti­gen Pro­jek­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Die Adap­tio­nen sind ebenso ein­falls­reich wie banal – indem sie nur von der Bekannt­heit der deut­schen Schau­spie­le­rin und des Films pro­fi­tie­ren wollen.

Zur Ver­nis­sage spricht Dr. Michael Grisko.

 

Es wird um Anmel­dung gebe­ten mit einer E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Jun
24
Do
Frage für einenn Freund – mit Mario Osterland und Lukas Rietzschel
Jun 24 um 19:00

FRAGE FÜR EINEN FREUND kehrt zurück. Am 24.6. um 19 Uhr begrüßt Mode­ra­tor Mario Oster­land den Schrift­stel­ler Lukas Rietz­schel im Werk­statt­ge­spräch. Sie spre­chen über sei­nen Weg zur Lite­ra­tur, den Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ (Ull­stein) und geben einen Aus­blick auf den im Herbst erschei­nen­den Nach­fol­ger „Raum­fah­rer“ (dtv). Außer­dem wird der Bogen zu Rietz­schels kul­tur­po­li­ti­schem Enga­ge­ment in sei­ner Wahl­hei­mat Gör­litz gespannt und Ten­den­zen und Mög­lich­kei­ten der Kul­tur­ar­beit in der soge­nann­ten Pro­vinz diskutiert.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum ist wie immer ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an den Gast zu stel­len. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Unter allen Teilnehmer:innen ver­lo­sen wir drei Exem­plare von Lukas Rietz­schels neuem Roman „Raum­fah­rer“.

Lukas Rietz­schel, gebo­ren 1994 in Räckel­witz in Ostsach­sen, lebt in Gör­litz. Sein Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ erschien 2018 und war ein Best­sel­ler, der auch sei­nen Weg ins Thea­ter fand. Der Roman war für den aspekte-Lite­ra­tur­preis nomi­niert und erhielt den Gel­lert-Preis. Im Früh­jahr 2021 wird am Schau­spiel Leip­zig der erste dra­ma­ti­sche Text von Lukas Rietz­schel urauf­ge­führt. Der Autor wird 2022 Sti­pen­diat der Villa Aurora Los Ange­les sein.

FRAGE FÜR EINEN FREUND #4 fin­det als Zoom-Mee­ting statt. Die Ver­an­stal­tung wird jedoch weder live gestreamt, noch zu einem spä­te­ren Zeit­punkt auf You­Tube oder ähn­li­chen Kanä­len nach­zu­se­hen sein. Alle Teilnehmer:innen wer­den gebe­ten, wäh­rend der gesam­ten Ver­an­stal­tung per Video sicht­bar zu sein, um eine offene und kom­mu­ni­ka­tive Situa­tion herzustellen.

(Die Ver­an­stal­tung wird für das Archiv der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. auf­ge­zeich­net. Die Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. behält sich das Recht vor, Audio­auf­nah­men der Ver­an­stal­tung ggf. als Pod­cast weiterzuverwenden.)

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und wird geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
25
Fr
Festversammlung zur 125-jährigen Einweihung des Archivgebäudes im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 25 um 17:00

Fest­ver­samm­lung zur 125-jäh­ri­gen Ein­wei­hung des Archivgebäudes

Jun
26
Sa
24. Limlingeröder Diskurse in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 26 um 10:00

24. Lim­lin­ge­röder Dis­kurse »Was im Haus gespro­chen – das Schönste, was ich hörte.«

Mit­glie­der des Ver­eins »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch« dekla­mie­ren und inter­pre­tie­ren ihre Lieblingsgedichte

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Jun
30
Mi
Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Heike Meyer und Ulrike Müller
Jun 30 um 19:00

Neue Autorin­nen & neue Frau­en­bil­der von Erika Mann bis Irm­gard Keun

Stim­men: Heike Meyer, Weimar

Entree & Zwi­schen­töne: Ulrike Müller

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
4
So
Lesekonzert mit Ines Hommann und Oliver Räumelt in Neustadt/Orla
Jul 4 um 15:00

Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen − Lese­kon­zert mit Ines Hom­mann und Oli­ver Räumelt

»Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen hat mit sehn­li­chem Ver­lan­gen, durch das Aug, mein Hertz erfüllt.«
Die Rose ist eine Zier­pflanze, wel­che seit Jahr­hun­der­ten fas­zi­niert. Ihr zar­ter Duft, die fei­nen Blät­ter und wun­der­vol­len Far­ben haben die Men­schen nicht nur begeis­tert, son­dern die Rose zu einem Sym­bol der Liebe wer­den las­sen. Berühmte Dich­ter besan­gen die Rose bereits im Mit­tel­al­ter und selbst heute inspi­riert die Köni­gin der Blu­men viele Dichter.

Die Dresd­ner Sän­ge­rin und Spre­che­rin Ines Hom­mann liest Erzäh­lun­gen und Gedichte über die »Köni­gin der Blu­men«. Die rei­che lite­ra­ri­sche Blü­ten­lese von der Zeit des Barock bis zur Gegen­wart, bei der natür­lich auch das 18. Jahr­hun­dert nicht zu kurz kommt, begeis­tert nicht nur mit ihrer klu­gen Text­aus­wahl, son­dern auch wegen der Vor­trags­kunst Ines Hom­manns. Beglei­tet wird die Lesung von Musik: Oli­ver Räu­melt aus Wei­mar spielt auf dem Akkordeon.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt Neu­stadt an der Orla, mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saale-Orla

Jul
6
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jul 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jul
7
Mi
Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Barbara von Hindenburg
Jul 7 um 19:00

»Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Barbara von Hindenburg

»Wir ken­nen heute die Reichs­tags­ab­ge­ord­nete …«. Die ers­ten Poli­ti­ke­rin­nen der Wei­ma­rer Republik

Vor­trag mit Gespräch: Dr. Bar­bara von Hin­den­burg, Berlin

 

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
11
So
Lesung & Konzert mit Christoph Dieckmann und dem Duo Wuppinger-Coşkun in Jena
Jul 11 um 16:00

Am 11. Juli 2021, 16.00 Uhr stellt der Schrift­stel­ler und ZEIT-Mit­ar­bei­ter Chris­toph Dieck­mann sein neues Buch „Woher sind wir gebo­ren. Deut­sche Welt- und Heim­rei­sen“ in der Dis­tel­schänke am Jen­zig 1 vor. Chris­toph Dieck­mann, der bei allen Höhen und Tie­fen dem Jenaer FCC die Treue hält, hat nicht nur in unse­rer Stadt eine Fan-Gemeinde. Es ist sein beson­de­rer Sound, der die Leute zu den Büchern grei­fen lässt, wenn er dar­über schreibt, wie sich Lebens­ge­schichte und große Geschichte kreu­zen. Der neue Band geht dabei weit in die Welt. Begin­nend mit der eige­nen Lebens­ge­schichte, die immer eine Geschichte von Begeg­nun­gen ist, grei­fen die Folge-Kapi­tel weit über den deut­schen Sprach­raum hin­aus bis hin an die Grenze zwi­schen Süd-und Nord­ko­rea, nach Japan, Mos­kau oder Alba­nien. Deut­lich wird immer wie­der, wie Gegen­wart und Vor­ge­schichte sich berüh­ren und das Woher auch immer das Wohin bedenkt. Man lese etwa seine Kapi­tel „Die Luther­sau. An der Wit­ten­ber­ger Stadt­kir­che prangt eine juden­feind­li­che Skulp­tur“ oder „Der Pre­di­ger von Fukushima“.Was an sei­nem Erzäh­len fas­zi­niert: da gibt es kei­nen all­wis­sen­den oder gar bes­ser wis­sen­den Ton. Es ist viel­mehr ein Grund­ton von Empa­thie, oft freund­li­cher Iro­nie und Mit­mensch­lich­keit. Es ist ein Erzäh­len, das auf Dia­log aus ist. Dazu laden die Ver­an­stal­ter herz­lich ein.

Im Anschluss Kon­zert mit DUO WUPPINGER-COŞKUN (Frank Wup­pin­ger: jazz gui­tar, Ozan Coş­kun: clas­sic guitar)

Zwei Gitar­ris­ten, die das Schönste ihrer Wel­ten im vir­tuo­sen Zusam­men­spiel ver­ei­nen: Frank Wup­pin­ger und Ozan Coş­kun ver­zau­bern ihre Zuhö­rer mit sai­ten­weise hand­ge­mach­tem Gitar­ren­spiel auf höchs­tem Niveau. Meis­ter­schü­ler Ozan Coş­kun und der Kul­tur­sti­pen­diat und Künst­ler der Metro­pol­re­gion Frank Wup­pin­ger ver­bin­den in ihren Duo-Kon­zer­ten ihre Ein­flüsse aus Jazz, Klas­sik und ori­en­ta­li­scher Musik. Abwechs­lungs­reich und über­ra­schend, anspruchs­voll und zugleich leicht­hän­dig füh­ren sie die Ohren ihrer Zuschauer auf span­nende Pfade. Jazz­gi­tarre und klas­si­sche Kon­zert­gi­tarre funk­tio­nie­ren wun­der­bar zusam­men, wenn Eigen­kom­po­si­tio­nen und bekannte Klänge zu sti­lis­ti­scher Eigen­wil­lig­keit ver­mählt wer­den und in einem rhyth­misch-hyp­no­ti­schen Klang­tep­pich durch den Abend flie­ßen, so dass uns selig lächelnd mit jeder Note die Erkennt­nis durch­strömt: „Was kann es Schö­ne­res geben, als hand­ge­machte Gitar­ren­mu­sik mit die­sem Duo?“ (Die Welt).

Ver­an­stal­ter: Jazz im Para­dies e.V., Lese­zei­chen e.V. und Lan­des­zen­trale poli­ti­sche Bildung

Jul
12
Mo
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Wilhelm Schmid im Gespräch mit Peter Neumann
Jul 12 um 20:00

Hei­mat fin­den“. Wil­helm Schmid im Gespräch mit Peter Neumann

Die Phi­lo­so­phen Wil­helm Schmid und Peter Neu­mann spre­chen über das Leben in einer unge­wis­sen Welt.

Hei­mat wird zum flüch­ti­gen Gut in der Epo­che des Glo­bal­wer­dens von Men­schen und Din­gen. Im per­ma­nen­ten Hin und Her zwi­schen den Wel­ten wer­den die Men­schen selbst flüch­tig und begin­nen sich zu fra­gen: Wo bin ich wirk­lich daheim? Wo war ich es? Wo wird Hei­mat künf­tig mög­lich sein?

Die Hei­mat hat eine große Zukunft, aber nicht mit dem Modell der Ver­gan­gen­heit. Eine Erwei­te­rung des Hei­mat­be­griffs ist nötig, denn Hei­mat ist mehr als nur ein Ort. Sie kann als Basis­la­ger des Lebens gel­ten, von dem aus Erkun­dun­gen ins Unge­wisse mög­lich sind. Anders als es zunächst den Anschein hat, gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, Hei­mat zu finden.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
13
Di
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Verena Keßler im Gespräch mit Peter Braun
Jul 13 um 13:00

Die Gespens­ter von Dem­min“. Verena Keß­ler im Gespräch mit Peter Braun

Verena Keß­ler erzählt in „Die Gespens­ter von Dem­min“ von einer Stadt, in der am Ende des Zwei­ten Welt­kriegs der größte Mas­sen­sui­zid der deut­schen Geschichte statt­fand. Dort lebt Larry, die mit dem Erwach­sen­wer­den kämpft und so schnell wie mög­lich raus in die Welt will, um Kriegs­re­por­te­rin zu wer­den. Wäh­rend­des­sen steht einer alten Frau der Umzug ins Senio­ren­heim bevor. Beim Aus­sor­tie­ren ihres Haus­stands erin­nert sie sich an das Kriegs­ende in Dem­min und trifft eine fol­gen­schwere Entscheidung.

Mit Peter Braun spricht Verena Keß­ler über ihren Roman, der mit Leich­tig­keit und Witz von Trauer und Ein­sam­keit erzählt, von Freund­schaft und der ers­ten Liebe.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Jaroslav Rudiš im Gespräch mit Romina Nikolić
Jul 13 um 20:00

Nacht­ge­stal­ten“. Jaros­lav Rudiš im Gespräch mit Romina Nikolić

Jaros­lav Rudiš und Romina Niko­lić neh­men Platz im legen­dä­ren Rani­ser Gast­haus „Zur Schmiede“ und spre­chen über die soeben erschie­nene Gra­phic Novel „Nacht­ge­stal­ten“:

Eine Nacht, eine Stadt und zwei Freunde, die wis­sen, dass es nichts Grö­ße­res gibt als die Wahr­heit des Moments, in dem die Kneipe schließt. Von Bier zu Bier und von Geschichte zu Geschichte trei­bend erzäh­len zwei Nacht­ge­stal­ten scharf­sin­nig, klug und mit sub­ver­si­vem Witz von der Tra­gik der Liebe, dem Wahn­sinn des Lebens sowie den Spu­ren der Geschichte, die allem zugrunde liegt und nie ganz verschwindet.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Zeit: Diens­tag , 13.07.2021 , 20:00 Uhr

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]