Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Nov
22
Fr
Weimarer Kontroversen – Tagung vom 20. bis 22. November 2019 in Weimar
Nov 22 um 10:00 – 16:00

10 – 16 Uhr Bau­haus-Dia­loge: His­to­ri­sche Avant­gar­den und zeit­ge­nös­si­sche Praxen
Ort: con­gress cen­trum neue wei­ma­r­halle, Flügelsaal 1

 

10:00 – 11:00
Prof. Dr. Chris­toph Stölzl (Hoch­schule für Musik Franz Liszt Wei­mar) im Gespräch mit Bet­tina Wag­ner-Ber­gelt (Tanz­thea­ter Wup­per­tal Pina Bausch) und Dr. Andreas Schwab (Palma3, Bern)
Uto­pien auf der Bühne: Avant­garde-Musik, Thea­ter und Tanz

11:00 – 12:00
Dr. Eck­hart Gil­len (Ber­lin) im Gespräch mit Prof. Dr. Kai-Uwe Hem­ken (Kunst­hoch­schule Kas­sel) und Dr. Fran­ziska Stöhr (Mün­chen)
Poten­tiale uto­pi­scher Kunst: His­to­ri­sche Avant­gar­den vs. heu­tige künst­le­ri­sche Utopien

12:00 – 13:00
Mittagspause

13:00 – 14:00
Dr. Gabriele Zipf (Futu­rium gGmbH, Ber­lin) im Gespräch mit Prof. Aart van Bezooi­jen (Burg Gie­bichen­stein Kunst­hoch­schule Halle / Mate­rial Sto­ries, Hamburg)
Arbeits- und Lebens­wel­ten der Zukunft. Ver­mitt­lung und Präsentation

14:00 – 15:00
Dr. Franz Mau­els­ha­gen (IASS Potsdam)
Klio trifft Gaia – Zukunfts­ho­ri­zonte im Anthropozän

Im Anschluss Gespräch mit Tomás Saraceno (Ber­lin)

15:00 – 16:00
Rück­fra­gen / Diskussionen

16:00
Ende der Veranstaltung

 

Mode­ra­tion: Nico­las Flessa, M.A. (Ber­lin)

Narrare-Festival: Geschichten mit Annika Füser & Mohammed Kello in Jena
Nov 22 um 17:00

Annika Füser & Moham­med Kello: Von König Horst … Û Çîro­kên din

König Horst sitzt auf sei­nem Thron und über­blickt sein Reich, das sich in Ord­nung und Ruhe unter sei­nem Blick erstreckt. König Horst liebt seine Ord­nung… Doch plötz­lich fan­gen die Berge um sein Reich an zu erzit­tern. Die Erde bebt. Ein rie­si­ger Spalt bricht auf und Men­schen strö­men her­ein. Sie schwin­gen bunte Fah­nen, schreien und sin­gen und sie erzäh­len. Sie erzäh­len ihre Geschich­ten: Siname, der der Kopf raucht vor Sor­gen; Maria, die den Pfar­rer her­ein­ge­legt hat und die paläs­ti­nen­si­sche Prin­zes­sin, die es schaffte die Sonne ein­zu­fan­gen. Sie alle haben ihre Geschich­ten des Wider­stands dabei.
Erzähler*innen: Annika Füser & Moham­med Kello

Erzähl­vor­stel­lung auf kur­disch, ara­bisch und deutsch

Orga­ni­sa­tor: Lese-Zei­chen e.V., Jen­a­Kul­tur, Ver­band der Erzäh­le­rin­nen und Erzäh­ler e.V.

Buchpräsentation und Lesung zu Gerhard Altenbourg mit Wulf Kirsten im Lindenau-Museum Altenburg
Nov 22 um 18:30

Ger­hard Alten­bourg – »wald minotaurisch«

 

Buch­prä­sen­ta­tion und Lesung mit Wulf Kirs­ten, Lyri­ker, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg in Zusam­men­ar­beit mit der Stif­tung Ger­hard Altenbourg.

Märchen und Menü mit Florian Fischer und Lukas Müller in Meiningen
Nov 22 um 19:30

»Gleich und doch anders« – Mär­chen und Menü mit Flo­rian Fischer und Lukas Müller

Narrare-Festival: Geschichten mit Maria Carmela Marinelli, Martin Ellrodt und Klaus Wegener in Jena
Nov 22 um 20:00

Wur­zeln & Flü­gel. Mit Maria Car­mela Mari­nelli, Mar­tin Ell­rodt und Klaus Wegener

Ein in Tsche­chien leben­der deut­scher Erzäh­ler, eine in Deutsch­land lebende ita­lie­ni­sche Erzäh­le­rin und ein in Jena leben­der nord­deut­scher Musi­ker las­sen die Fun­ken sprü­hen und die Fet­zen fliegen.
Erzähler*innen: Maria Car­mela Mari­nelli, Mar­tin Ellrodt
Musi­ker: Klaus Wege­ner (Klarinette/ Saxophon)
Mode­ra­tion: Antje Horn
Die Stadt­werke laden zu die­sem Abend und einem klei­nen Buf­fet ein.

Orga­ni­sa­tor: Lese-Zei­chen e.V., Jen­a­Kul­tur, Ver­band der Erzäh­le­rin­nen und Erzäh­ler e.V.

Nov
23
Sa
Narrare-Festival: Lange Nacht der Geschichten in Jena
Nov 23 um 18:30 – 22:30

Wur­zeln und Flü­gel .. Woher kom­men wir? Wohin gehen wir? Was gibt uns Halt? Was lässt uns flie­gen? Vier Län­der – sie­ben Erzähler*innen – viele Geschich­ten Erzähler*innen: Mar­tin Nie­der­mann, Maria Car­mela Mari­nelli, Lukas Mül­ler, Annika Füser, Flo­rian Fischer, Moham­med Kello, Antje Horn

Pro­gramm
18:30 – 19:30 Uhr Lange Nacht der Geschich­ten – Teil 1
19:30 – 20:15 Uhr Abend­essen (Buf­fet)
20:15 – 21:15 Uhr Lange Nacht der Geschich­ten – Teil 2
21:15 – 21:45 Uhr Pause
21:45 – 22:30 Uhr Lange Nacht der Geschich­ten – Teil 3

Orga­ni­sa­tor: Lese-Zei­chen e.V., Jen­a­Kul­tur, Ver­band der Erzäh­le­rin­nen und Erzäh­ler e.V.

Lesekonzert mit Schriftstellern und Komponisten in Eisenach
Nov 23 um 19:00

Autor trifft Autor. Lese­kon­zert mit Schrift­stel­lern und Komponisten

 

Was ent­steht dar­aus, wenn die Musik und das Wort aufeinandertreffen?
Ein abwechs­lungs­rei­cher und span­nungs­vol­ler Abend mit zwei Schrift­stel­lern und zwei Musiker.

Chris­tine Hans­mann und Ste­fan Peter­mann lesen Aus­schnitte aus ihren eige­nen Büchern vor. Dazu erklingt live und selbst vor­ge­tra­gen, die extra dafür kom­po­nier­ten Werke der Musik­au­toren Romeo Wecks und Daniel Gutierrez.

Romeo Wecks (Kla­vier) trifft auf Chris­tine Hansmann,
Daniel Gutier­rez (Cello) trifft auf Ste­fan Petermann.

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men der Reihe Klang­netz Thü­rin­gen 2019 statt. Sie wird ver­an­stal­tet vom via nova e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung, das Bun­des­mi­nis­te­rium für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft und die Bun­des­an­stalt für Land­wirt­schaft und Ernährung.

Lesung und Vortrag über tschechische Literatur mit Christine Stauch in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Nov 23 um 19:30

Geh und öffne die Tür

 

Rezi­ta­tion: Chris­tine Stauch

Musik: Lev Guzman

 

Am Sams­tag, 23. Novem­ber 2019, 14:30 Uhr lädt die Dich­ter­stätte Sarah Kirsch in Lim­lin­ge­rode zu einer musi­ka­li­schen Lesung ein. An die­sem Nach­mit­tag wird Kul­tur­ma­na­ge­rin Chris­tine Stauch Tsche­chi­sche Lyrik vor­stel­len. Eine Art lyri­scher Nach­hall auf die Leip­zi­ger Buch­messe, die im Früh­jahr die­ses Jah­res die Tsche­chi­sche Repu­blik als Gast­land prä­sen­tierte. Lev Guz­man wird das poe­ti­sche Pro­gramm musi­ka­lisch berei­chern, indem er den lyri­schen Klang mit musi­ka­li­schen Kom­po­si­tio­nen ver­bin­det, dar­un­ter Werke von Bedřich Sme­tana und Django Rein­hardt. Ande­rer­seits führt er mit sei­nen Impro­vi­sa­tio­nen die Gedichte in freie musi­ka­li­sche Klangräume.

Im Salon „Musen­bundt“ sind an die­sem Nach­mit­tag nicht nur Lyrik und Musik im Bund. Seit Okto­ber umspie­len Kunst­ob­jekte von Susanne Lägel alle Räume der Dich­ter­stätte. Inwie­weit sich diese mit dem lyrisch-musi­ka­li­schen Klang ver­bin­den, das wer­den die Gäste ganz indi­vi­du­ell erleben.

Die Tür der Dich­ter­stätte ist geöff­net – um einzutre­ten!

Wir freuen uns schon jetzt auf Ihr Kommen!

 

Zum musi­ka­lisch-lite­ra­ri­schen Programm

geh und öffne die tür“ – diese Vers­zeile ent­stammt dem Gedicht „die tür“ des tsche­chi­schen Poe­ten Miros­lav Holub (*1928, †1998) und lässt ganz im unmit­tel­ba­ren Sinne eine Ein­la­dung ahnen, hin­aus zu gehen um die im Men­schen ver­an­kerte Neu­gier zu stil­len, eine Tür zu öff­nen, um das gut ein­ge­rich­tete Zim­mer, das eigene Haus… die eigene Gedan­ken­welt zu ver­las­sen, um sich von äuße­ren Din­gen inspi­rie­ren las­sen zu kön­nen: von der Natur, von ande­ren Men­schen… oder, den Bogen wei­ter gespannt, von ande­ren Kul­tu­ren und ande­ren Län­dern. Unter die­sem Aspekt wurde diese Vers­zeile zum Pro­gramm des lite­ra­ri­schen Nach­mit­tags: Neu­gier auf tsche­chi­sche Lyrik zu wecken.

In Gänze wird in die­sem Gedicht eine andere Atmo­sphäre spür­bar, eine exis­ten­zi­elle Not, die Tür öff­nen zu müs­sen, um einer Enge zu ent­flie­hen, die freies geis­ti­ges Den­ken und Arbei­ten zu erdrü­cken droht. „…geh und öffne die tür/zumindest/ein luftzug/wird sein“, so die letz­ten Vers­zei­len. Mög­lich, dass der Dich­ter darin die resi­gna­tive Stim­mung auf­greift, die nach der Nie­der­schla­gung des Pra­ger Früh­lings 1968 das Leben vie­ler Men­schen in der dama­li­gen Tsche­cho­slo­wa­kei ergriff, die letzt­lich, auf­grund der sys­tem­im­ma­nen­ten Abkehr von einer freien indi­vi­du­el­len Ent­fal­tung, wie ein Schat­ten von Beginn an über dem Leben der Men­schen in allen sozia­lis­ti­schen Län­dern des dama­li­gen Ost­blocks lag.

Alle Gedichte im Lyrik­band „Wo wir zu Hause das Salz haben“ sind Über­set­zun­gen des bekann­ten deut­schen Lyri­kers Rei­ner Kunze. Zu der Aus­wahl der tsche­chi­schen Lyri­ke­rin­nen und Lyri­ker gehö­ren Jan Ská­cel, Ivan Blatný, Vlasta Dvořá­č­ková, Karel Toman und Milena Fuci­ma­nová. Dazu zäh­len auch Milan Kun­dera, Jaros­lav Sei­fert und Václav Havel.

Kunze in einem Inter­view der Pra­ger Zei­tung nach dem Beson­de­ren in der tsche­chi­schen Lite­ra­tur gefragt, sagt: „In der tsche­chi­schen Lite­ra­tur bricht sich ein­zig­ar­tig euro­päi­sches Licht in sla­wi­schem Emp­fin­den. Der Win­kel, in dem das Licht an die Ober­flä­che der tsche­chi­schen Poe­sie und Prosa aus­tritt, wird bestimmt von einer lan­gen aner­lit­te­nen Weh­mut, einem fei­nen fata­lis­ti­schen Lächeln, einem Zorn, der seine Stunde abwar­tet, und selbst­erlö­sen­dem Humor.“

In die­sem Inter­view ist neben den zahl­rei­chen Aus­zeich­nun­gen für Kunze als Lyri­ker auf die des tsche­chi­schen Außen­mi­nis­te­ri­ums ver­wie­sen, die Kunze 2014 ver­lie­hen wurde, „für sei­nen Bei­trag zur För­de­rung des Anse­hens der Tsche­chi­schen Repu­blik im Ausland.“*

Die Titel­zeile des genann­ten Inter­views lau­tet: “Ich habe für meine Gedichte den Kopf hin­ge­hal­ten”* Ange­merkt sei an die­ser Stelle, dass der Lyri­ker und Über­set­zer Rei­ner Kunze, der bereits Anfang der 1960er Jahre ein­ge­schränkte Publi­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten in der DDR erfuhr, nach Aus­schluss aus dem Schrift­stel­ler­ver­band 1976 den Antrag auf Aus­bür­ge­rung stellte und unmit­tel­bar danach mit sei­ner Fami­lie in die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land über­sie­delte. /* Pra­ger Zei­tung online, 13. 10. 2017, wikipedia.org

Zur Aus­stel­lung

In der Aus­stel­lungs­reihe der Dich­ter­stätte Haus­ART stellt seit Ende Okto­ber die Künst­le­rin Susanne Lägel ihre Werke vor. Das Motto der musi­ka­li­schen Lesung ging auf ihre Schau über. Sie erklärt das mit fol­gen­den Wor­ten: „Geh und öffne die Tür“ bedeu­tet für mich eine Tür zu öff­nen um sich nach drau­ßen zu bege­ben, offen zu sein für alles, was man drau­ßen erwar­ten kann. … Drau­ßen hole ich mir meine Inspi­ra­tio­nen. … Ich liebe es drau­ßen zu sein.“

Was ihre Kunst aus­macht hat Susanne Lägel so erklärt: „Ich benutze die Natur als Anre­gung für meine Arbei­ten, ins­be­son­dere die Struk­tu­ren der Bäume haben es mir ange­tan. Die foto­gra­fiere und zeichne ich, und gehe ihnen in mei­nen tex­ti­len Arbei­ten nach. Ein Schwer­punkt mei­ner Arbeit ist die Fär­be­rei mit Pflan­zen­ma­te­ria­lien wie Blät­ter, Rin­den, Wur­zeln, Blü­ten und Früchte.“

Man darf gespannt sein, auf die Werke von Susanne Lägel und auf das ein­ma­lige Zusam­men­spiel von Lyrik, Musik und bil­den­der Kunst an die­sem Nach­mit­tag in der Dich­ter­stätte Sarah Kirsch in Limlingerode.

Nov
24
So
Puppenspiel im Romantikerhaus Jena
Nov 24 um 15:00

Figu­ren­thea­ter mit Chris­tiane Wei­d­rin­ger im Roman­tik­er­haus Jena

»Wenn es Win­ter wird, gucken die Kin­der in den Him­mel und war­ten auf den Schnee. Dort oben sit­zen drei kleine Schnee­flöck­chen unge­dul­dig auf ihrer Wolke. Wann ist es end­lich kalt genug, um hin­un­ter zu schwe­ben und Aben­teuer zu erle­ben? Dann geht es plötz­lich los! Nach­ein­an­der wir­beln sie zur Erde und erfah­ren eines nach dem ande­ren die Geschichte von dem Jun­gen mit sei­ner Ziege im Schnee­sturm, von der Fabel der Tie­ren im Win­ter­wald und vom Mär­chen des klei­nen Schnee­mäd­chens, das eines Tages leben­dig wurde…«

Das Figu­ren­thea­ter von Chris­tiane Wei­d­rin­ger prä­sen­tiert im Rah­men der 19. Thü­rin­gi­schen Pup­pen­spiel­wo­che eine zau­ber­hafte Win­ter­ge­schichte im Roman­tik­er­haus Jena.

für Kin­der ab 3 Jahre

Dauer ca. 50 Minuten

Tickets kön­nen ab sofort an der Muse­ums­kasse des Stadt­mu­se­ums, Markt 7, (Öff­nungs­zei­ten) erwor­ben werden.

Nov
25
Mo
»Grüner Salon« im Schillerhaus Rudolstadt
Nov 25 um 17:00

Seit 2017 trifft sich der von Karl-Heinz Swirszc­zuk und Schü­lern des Fri­de­ri­cian­ums gegrün­dete Phi­lo­so­phie­kreis im Gar­ten des Schil­ler­hau­ses, um gemein­sam zu phi­lo­so­phie­ren, vor allem in Hin­blick auf aktu­elle gesell­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen und The­men wie die Zukunft der Arbeit, ethi­sche Fra­gen, die die künst­li­che Intel­li­genz und der Trans­hu­ma­nis­mus auf­wer­fen, und die phi­lo­so­phi­sche Dimen­sion aktu­el­ler poli­ti­scher Debat­ten. Die Tref­fen des Krei­ses sind offen für inter­es­sierte Teil­neh­mer jeden Alters, die Freude am gemein­sa­men Nach­den­ken und Dis­ku­tie­ren haben.

Nov
26
Di
Vortrag von Sabine Köttelwelsch in Heilbad Heiligenstadt
Nov 26 um 16:00

Zum Tee bei Storm: Sabine Köttelwelsch

Die Land­grä­fin Phil­ip­pine von Hes­sen-Kas­sel (1745 – 1800).

 

Phil­ip­pine Auguste Ama­lie (1745–1800), Land­grä­fin von Hes­sen-Kas­sel, war eine gebo­rene Prin­zes­sin von Preu­ßen und Nichte König Fried­richs II., genannt Fried­rich der Große. Phil­ip­pine hatte einen für ihre dama­lige Zeit unge­wöhn­lich unab­hän­gi­gen Lebens­stil. Sie galt als große Schön­heit und wusste dies auch ein­zu­set­zen. Von die­ser beson­de­ren Frau wird Sabine Köt­tel­welsch (Kas­sel) beim Tee im Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ berichten.

Die erste, poli­ti­sche Ehe mit Land­graf Fried­rich II. von Hes­sen-Kas­sel blieb auf ihren eige­nen Wunsch hin kin­der­los. In Kas­sel eta­blierte sie einen eige­nen Freun­des­zir­kel, zu dem auch so berühmte Gäste wie etwa der Phi­lo­soph Adolph Frei­herr von Knigge gehör­ten. Nach dem Tod ihres ers­ten Ehe­man­nes ehe­lichte sie 1796 ihren lang­jäh­ri­gen Beglei­ter, Graf Georg Ernst Levin von Wint­zin­ge­rode, und ver­brachte auch einige Zeit auf Burg Boden­stein im Eichsfeld. Sie starb am 1. Mai 1800 55-jäh­rig in Berlin.

Vortrag von Mario Goldstein in Bad Tabarz
Nov 26 um 19:00

»Aben­teuer Grü­nes Band – Vom Todes­strei­fen zur Lebens­li­nie« – Lesung mit Mario Goldstein

 

Aben­teu­rer und Buch­au­tor Mario Gold­stein bese­gelte mit uner­schüt­ter­li­chem Frei­heits­drang die Meere der Welt, fuhr mit einem umge­bau­ten Was­ser­wer­fer zum Dalai Lama und durch­querte Nord­ame­rika von Ost nach West.

Seit über fünf­zehn Jah­ren reist er durch die unter­schied­lichs­ten Gegen­den der Welt. Er besucht Plätze, die in kei­nem Rei­se­füh­rer zu fin­den sind. Doch das dun­kelste Kapi­tel sei­ner wech­sel­vol­len Lebens­ge­schichte hat er über all die Jahre nicht ange­fasst. Auf­ge­wach­sen in der DDR, wurde er bereits als 15-Jäh­ri­ger wegen Vor­be­rei­tung von Repu­blik­flucht inhaf­tiert. 1988 miss­lang ihm das zweite Mal ein ret­ten­der Flucht­ver­such. Lange Gefäng­nis­auf­ent­halte und tiefe Ver­zweif­lung beglei­te­ten die­sen Lebensabschnitt.

Im Som­mer 2016 kehrt Mario erst­mals wie­der an die ehe­ma­lige Grenze zurück und stellt sich sei­ner Ver­gan­gen­heit. 1.393 Kilo­me­ter legt er zu Fuß, nur von sei­ner Hün­din Sunny beglei­tet, auf dem eins­ti­gen Kolon­nen­weg zurück. Doch es sollte nicht nur eine Begeg­nung mit sei­ner eige­nen Geschichte wer­den. Er wollte auch dem Grü­nen Band selbst eine Chance geben, denn aus dem tris­ten Grenz­strei­fen ist eine immer­grüne Land­straße gewor­den, wo heute über 1.200 sel­tene Pflan­zen- und Tier­ar­ten zu Hause sind.

Diese Reise nimmt Sie mit in die Geschichte Deutsch­lands, die von Tren­nung und Leid geprägt war. Aber sie zeich­net auch einen lan­gen Weg der Ver­söh­nung nach. Mario Gold­stein trifft auf Zeit­zeu­gen, ehe­ma­lige Sol­da­ten, Flücht­linge und Natur­schüt­zer, die sich mit Herz und Ver­stand die­ser wun­der­ba­ren Land­schaft ver­schrie­ben haben, und er ver­sucht her­aus­zu­fin­den, warum das Grüne Band heute ein­zig­ar­tig in der Welt ist.

Im Mit­tel­punkt eines Gold­stein-Vor­trags ste­hen die Men­schen, denen er unter­wegs begeg­net, und mit ihnen ihre Ansich­ten und unter­schied­li­chen Lebens­wege. Dabei gewährt Mario auch immer wie­der tiefe Ein­bli­cke in seine eigene Gefühls- und Gedankenwelt.
Das Beson­dere an sei­nen Vor­trä­gen ist die Offen­heit und Ehr­lich­keit, mit der er über sich und sein Leben spricht. Seine per­sön­li­chen Erkennt­nisse und Ein­drü­cke flie­ßen authen­tisch in die Rei­se­er­zäh­lun­gen ein.

…Der Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land (BUND) for­dert 30 Jahre nach der Öff­nung des Eiser­nen Vor­hangs die ehe­ma­lige inner­deut­sche Grenze, das Grüne Band Deutsch­land, kom­plett als Natio­na­les Natur­mo­nu­ment unter Schutz zu stel­len sowie seine Aus­wei­sung als UNESCO-Welt­erbe vor­an­zu­trei­ben. … »Das Grüne Band ist welt­weit ein­ma­lig, als Bio­top­ver­bund und als Land­schaft der Erin­ne­rung«, sagt der BUND-Vor­sit­zende Hubert Wei­ger, der das Grüne Band zusam­men mit Kai Fro­bel, BUND-Arten­schutz­re­fe­rent, initi­iert hat. »Es bie­tet tau­sen­den Tier- und Pflan­zen­ar­ten einen wich­ti­gen Lebens­raum und lässt uns mit sei­nen his­to­ri­schen Relik­ten die Unmensch­lich­keit von unüber­wind­ba­ren Gren­zen spü­ren.« Ein kom­plet­ter Schutz des Grü­nen Ban­des als Natio­na­les Natur­mo­nu­ment (NNM) sei daher unab­ding­bar. »Wir begeg­nen so dem mas­si­ven Arten­ster­ben ebenso wie dem Ver­ges­sen oder Ver­klä­ren von inner­deut­scher Tei­lung und Grenze.« Thü­rin­gen hat bereits vor knapp einem Jahr sei­nen Anteil am Grü­nen Band als NNM ausgewiesen.

Nov
27
Mi
Ausstellungseröffnung »Johannes Bobrowskis Orte in den Fotografien von Dmitry Vyshemirsky« in der Villa Rosenthal Jena
Nov 27 um 19:30

Auf dem end­lo­sen Weg zum Hause des Nach­barn – Johan­nes Bob­row­skis Orte in den Foto­gra­fien von Dmi­try Vyshemirsky

 

Johan­nes Bob­row­skis Stimme ist eine der mar­kan­tes­ten in der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur des 20. Jahr­hun­derts. In sei­nen Gedich­ten, Erzäh­lun­gen und Roma­nen betrach­tet er die unter­ge­gan­gene Welt sei­ner Kind­heit: Sar­ma­tien, die Land­schaft zwi­schen Ost­see und Schwar­zem Meer, Weich­sel und Wolga. Hier leb­ten Polen, Litauer, Rus­sen, Juden und Deut­sche mit­ein­an­der. Bob­row­skis Texte sind Zeug­nisse wider­stän­di­ger oder ver­lo­re­ner Exis­tenz. Sie spü­ren unge­hörte Stim­men auf, Stim­men aus ande­rer Zeit.

Die Foto­gra­fien von Dmi­try Vys­he­mirsky wid­men sich Lebens­or­ten des Dich­ters Johan­nes Bob­row­ski im ehe­ma­li­gen Königs­berg, dem heu­ti­gen Kali­nin­gra­der Gebiet, aber vor allem dem dama­li­gen Til­sit, dem Geburts­ort des Dich­ters. Sie zei­gen längst ver­schwun­dene Erin­ne­rungs­orte, deren Spu­ren der Künst­ler foto­gra­fisch ent­deckt – und die er so vor dem Ver­ges­sen bewahrt.

Zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung wird der Foto­graf Dmi­try Vys­he­mirsky über seine Bil­der Aus­kunft geben, über sei­nen Zugang zu Johan­nes Bob­row­ski und die Orte König­berg und Til­sit. Die Spre­che­rin Chris­tine Hans­mann liest Gedichte von Johan­nes Bob­row­ski. Fried­rich Thiele beglei­tet den Abend auf dem Cello.

Nov
28
Do
Narrare-Festival: Geschichten von Ragnhild A. Mørch in Jena
Nov 28 um 19:00

AUF GRUND – zu Ehren eines geleb­ten Lebens

Erzäh­le­rin: Ragnhild A. Mørch

Bøl­gende blå og blåne bak blåne. An Land die Groß­tante und im Fjord ihre Insel: mein Kind­heits­pa­ra­dies. Son­nen­reich. Wol­ken­los. Es blitzt und blinkt in dunk­lem Was­ser – sal­zig gewal­tig – wäh­rend im Unter­grund der nor­we­gi­sche Wider­stand gegen die deut­sche Besat­zung wächst. Als es am 18. März 1944 an der Tür klin­gelte, ging er um zu öff­nen. Und kam nicht wie­der. Eine Erzähl­per­for­mance von blin­dem Glück, deut­scher Dicht­kunst und die Frage nach Vergebung.

Orga­ni­sa­tor: Lese-Zei­chen e.V., Jen­a­Kul­tur, Ver­band der Erzäh­le­rin­nen und Erzäh­ler e.V.

Nov
29
Fr
»Aus dem Kochbuch der Louise von Lengefeld« – Kulinarische Ausstellungseröffnung im Schillerhaus Rudolstadt
Nov 29 um 18:00

… so ist es recht und gut …“ – Rezepte von Schil­lers Schwiegermutter 

Louise von Lengefeld

 

Das Koch­buch von Schil­lers Rudol­städ­ter Schwie­ger­mut­ter Louise von Len­ge­feld ist ein ein­zig­ar­ti­ges Doku­ment kuli­na­ri­scher Gepflo­gen­hei­ten der Schil­ler­zeit. Der För­der­ver­ein des Schil­ler­hau­ses gibt es jetzt neu her­aus und hat dafür die Rezepte von dem Koch Birk Töp­fer an moderne Gege­ben­hei­ten anpas­sen las­sen. In der beglei­ten­den Aus­stel­lung wer­den die zu jah­res­zeit­li­chen Menüs zusam­men­ge­stell­ten Rezepte und Bil­der der Gerichte sowie Rudol­städ­ter Impres­sio­nen des Foto­gra­fen Roger Hag­mann zu sehen sein. Zur Eröff­nung berich­ten die Betei­lig­ten Wis­sens­wer­tes über das neue Koch­buch und den Entstehungsprozeß.

Nov
30
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Nov 30 um 10:00 – 15:00

Ist das süüüüß!

Kreatives Schreiben am 30. November 2019

 

Die Advents­zeit naht und der Ver­brauch an Süßig­kei­ten schnellt in die Höhe: Pfef­fer­ku­chen, Weih­nachts­plätz­chen, Prin­ten, Stolle, Zucker­man­deln, Glüh­wein und Leb­ku­chen­her­zen. Und erst die zucker­sü­ßen Herz­wär­mer zur Weih­nachts­zeit: Klin­gende Glöck­chen und Omas hand­ge­bla­sene Glas­ku­geln auf Tan­nen­grün, kul­ler­runde Schnee­witt­chen­au­gen in Dis­ney-Fil­men, Kat­zen­ba­bys mit Weih­nachts­mann­mütz­chen auf Instagram …

Warum auch nicht. Süß macht warm und der kühle Ver­stand ruht sich aus im Schlaf­mo­dus. Seien wir nach­sich­tig mit unse­rem Gemüt und unse­rem Hüft­um­fang. Gön­nen wir uns einen Klecks kleb­ri­gen Kitsch, der die Kälte ver­treibt, wenns drau­ßen unge­müt­lich und dun­kel ist. Denn die Saure-Gur­ken-Zeit kommt schnel­ler zurück als gedacht.

ACHTUNG, NICHT VERGESSEN: Wir begin­nen bereits um 10 Uhr!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie).

 

 

Vortrag von Dr. Jürgen Ellenberg im Romantikerhaus Jena
Nov 30 um 15:00

Der 4. Dezem­ber ist der Tag der Hei­li­gen Bar­bara, der Schutz­hei­li­gen der Berg­leute. Sie gehört zu den 14 Not­hel­fern und ist als Hei­li­gen­fi­gur in Altä­ren aller Stil­epo­chen häu­fig anzu­tref­fen. In sei­nem Vor­trag im Roman­tik­er­haus geht Dr. Jür­gen Ellen­berg, Jena/Wogau, näher auf Legende und Mythos der Hei­li­gen ein und macht anschau­lich, wie sie von der Roma­nik bis heute in Kir­chen­häu­sern bild­lich und figür­lich Dar­stel­lung gefun­de­nen hat – in ganz Europa, vor allem aber in Thü­rin­gen und Franken.

Dez
1
So
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 1 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
2
Mo
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 2 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Dez 2 um 20:00

Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne mit Linn Ditt­ner, Fried­rich Herr­mann, Steve Kußin und Flem­ming Witt.

Ein­mal im Monat sprin­gen die drei Stage-Autoren Fried­rich Herr­mann, Linn Ditt­ner, Flem­ming Witt  und Steve Kußin auf Jenas Büh­nen und begeis­tern mit Team­tex­ten, Slam Poe­try, Kurz­ge­schich­ten, Inter­views und Literaturexperimenten.

Die Lese­show wird ergänzt durch wech­selnde Gast­au­toren aus ganz Deutsch­land und den prä­le­gen­därs­ten Musizi aus Thüringen.

Dez
3
Di
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 3 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Lesung und Gespräch mit Thomas Stangl in Jena
Dez 3 um 19:30

Die Gunst des Augen­blicks – Tho­mas Stangl (Wien)

Prosa der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche

Mode­ra­tion: Dr. Boris Hoge-Ben­te­ler (FSU Jena)

 

Eine Ver­an­stal­tung der Uni­ver­si­tät Jena mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Dez
4
Mi
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 4 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
5
Do
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 5 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Vortrag von Frank Döbert im Stadtmuseum Jena
Dez 5 um 18:00

Frank Döbert spricht zu den Wen­de­er­eig­nis­sen im Novem­ber 1989. Der Jour­na­list und For­scher war nicht nur Zeit­zeuge und auf­merk­sa­mer Beob­ach­ter des Gesche­hens, son­dern er hat viele Doku­mente recher­chiert, die mehr Auf­schluss über die kon­kre­ten Abläufe und das Ver­hal­ten der Ver­ant­wort­li­chen in den staat­li­chen Stel­len geben.

Dez
6
Fr
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 6 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Märchen und Geschichten zum Nikolaustag in Meiningen
Dez 6 um 17:30

Niko­laus­ge­schich­ten, Win­ter­mär­chen und Weih­nachst-Sto­ries mit Jolanda Querbeet.

Märchen und Geschichten zum Nikolaustag in Meiningen
Dez 6 um 19:30

Geschich­ten aller Art von Räu­bern und ande­ren Wald­be­woh­nern mit Mar­tin Ellrodt.

Preisverleihung »Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerb« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 6 um 19:30

Auch 2019 wurde der tra­di­ti­ons­rei­che Eoba­nus-Hes­sus-Schreib­wett­be­werb wie­der aus­ge­schrie­ben und stieß auf reges Inter­esse. Ins­ge­samt 49 Ein­sen­dun­gen konnte das Orga­ni­sa­ti­ons­team ver­zeich­nen, und der sechs­köp­fi­gen Jury ist die Aus­wahl ent­spre­chend schwer­ge­fal­len. Nun aber ste­hen die Gewin­ner und Gewin­ne­rin­nen fest.

Seien Sie gespannt auf neue, eigen­wil­lige Prosa von jun­gen Men­schen, die alle­samt in Thü­rin­gen leben und arbei­ten. Und Sie als Gäste kön­nen abends auch noch einen Preis ver­ge­ben, näm­lich den Publi­kums­preis für die beste Performance.

Als Mode­ra­tor führt der Poe­try Slam­mer Flem­ming Witt durch den Abend, und für die musi­ka­li­sche Umrah­mung sorgt das Erfur­ter Rap­per-Duo „Magma“.

Am 6. Dezem­ber ist im Kul­tur: Haus Dacheröden den gan­zen Tag über viel los:

  • Ab 14 Uhr gibt es einen Bücherflohmarkt,
  • dazu war­ten Glüh­wein, Punsch und Kaf­fee auf Sie.
  • außer­dem führt um 15.30 Uhr die Thea­ter-AG des Ev. Rats­gym­na­si­ums das Pup­pen­spiel „Max Muto“ (Michael Ende) auf.
  • Der Ein­tritt ist frei.

Der Eoba­nus-Hes­sus-Schreib­wett­be­werb wird vom Ver­ein Erfur­ter Herbst­lese zusam­men mit der Stadt Erfurt aus­ge­rich­tet. Wei­tere Part­ner sind die Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen, der För­der­ver­ein Huma­nis­ten­stätte Engels­burg e.V., der Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e.V., die Buch­hand­lung Hugen­du­bel in Erfurt, die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat und der Schrift­stel­ler­ver­band Thü­rin­gen. Medi­en­part­ner sind die Thü­rin­ger All­ge­meine, Radio F.R.E.I. sowie das hEFt für lite­ra­tur, stadt und alltag.

Dez
7
Sa
Auszeichnungsveranstaltung des Schreibwettbewerbs »Thüringer Buchlöwe«
Dez 7 um 11:00

Thü­rin­ger Buch­löwe – Auszeichnungsveranstaltung

 

Die Preis­trä­ger und Preis­trä­ge­rin­nen lesen ihre Geschich­ten und Gedichte.

Mode­ra­tion: Ingrid Annel, Ste­fan Petermann.

Lesung und Gespräch mit Gerhard Schaumann und Gunnar Decker in Jena
Dez 7 um 15:00

200 Jahre »West-öst­li­cher Divan« – 

Lesung und Gespräch mit Ger­hard Schau­mann und Gun­nar Decker

 

Lite­ra­ri­sche Ost-West-Begeg­nun­gen unterm Palm­baum: Den 200. „Geburts­tag“ von Goe­thes West-öst­li­chem Divan nimmt die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ zum Anlass, um nach der wech­sel­sei­ti­gen Berei­che­rung von Ost und West durch Lite­ra­tur zu fra­gen. Zu Gast sind die Autoren Ger­hard Schau­mann und Gun­nar Decker.
Der Tau­ten­bur­ger Sla­wist Ger­hard Schau­mann geht anhand der Bücher Pusch­kins, Dos­to­jew­skis und Tol­stois dem vor allem an der Wende zum 20. Jahr­hun­dert wirk­mäch­ti­gen Motiv der „rus­si­schen Seele“ in der deut­schen Lite­ra­tur nach, das u.a. den Jenaer Ver­le­ger Eugen Diede­richs fas­zi­niert hat.  Gun­nar Decker,  Schrift­stel­ler und Hein­rich-Mann-Preis­trä­ger aus Ber­lin, stellt das Indien-Bild Her­mann Hes­ses vor. Hesse ist tat­säch­lich zu einer Reise nach Indien auf­ge­bro­chen, doch wie bei den Roman­ti­kern endete sie im „Innern«, im Reich des Geis­tes und der Mythen. Wie Hesse seine Erfah­run­gen in Roma­nen wie „Sid­dhar­tha“ und dem „Step­pen­wolf“ ver­ar­bei­tet hat und was ihn mit Goe­the ver­band, das erfah­ren Sie im anschlie­ßen­den Gespräch mit dem Mode­ra­tor Jens-Fietje Dwars.

Wie Theodor Storm einst Weihnachten feierte – im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Dez 7 um 15:00

Wie Theo­dor Storm einst Weih­nach­ten feierte

 

Der Pia­nist Bas­tian Jüne­mann spielt auf dem Hau­s­kla­vier des Muse­ums aus Storms Zei­ten, der Hei­li­gen­städ­ter Storm-Ver­ein ser­viert Kuchen nach Storms Rezept.

Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 7 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Märchen und Menü mit Martin Ellrodt in Meiningen
Dez 7 um 19:30

»Geschich­ten aller Art: vom Leben und Lie­ben« – Mär­chen und Vier-Gänge-Menü mit Mar­tin Ellrodt.

Dez
8
So
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 8 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Livelyrix Poetry Slam in Jena
Dez 8 um 20:00

Der älteste Slam der Stadt lädt ein, zu gewin­nen gibt es Sekt, Ruhm und Mate! Und wer Bock hat, geht ein­fach direkt selbst auf die Bühne!
Poet*innen-Anmeldungen will­kom­men unter anmeldung@livelyrix.de (Betreff: Kassablanca).

Mit dabei sind:
– Pia Semo­rad // Wien
– Luise Komma Klar // Berlin
– Meral Zieg­ler // Düs­sel­dorf (Foto)
– Skog Ogvann // Leipzig
– tba.

Ein­lass: 19:00 Uhr

Dez
9
Mo
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 9 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
10
Di
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 10 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
11
Mi
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 11 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
12
Do
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 12 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Vorstellung neuer Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar
Dez 12 um 17:00

Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen des Goe­the- und Schil­ler-Archivs zei­gen eine Aus­wahl von Hand­schrif­ten, die in die­sem Jahr neu in die Bestände des Archivs gekom­men sind.

Zu Beginn gibt Abtei­lungs­lei­te­rin Dr. Silke Henke einen Über­blick und stellt eine bedeu­tende aus Pri­vat­hand erwor­bene Nietz­sche-Samm­lung vor. Die ins­ge­samt meh­rere hun­dert Hand­schrif­ten umfas­sende Samm­lung ent­hält als her­aus­ra­gende Ein­zel­stü­cke zehn Briefe von Fried­rich Nietz­sche, dar­un­ter ein unver­öf­fent­lich­ter Brief an den Diri­gen­ten Felix Mottl über Peter Gasts Oper „Der Löwe von Vene­dig“ sowie ein Brief an Karl Hil­le­brand, mit dem Nietz­sche dem ver­ehr­ten Essay­is­ten den ers­ten Teil des „Zara­thus­tra“ über­sandte. Zur Samm­lung gehö­ren außer­dem zahl­rei­che Auto­gra­phen und Foto­gra­fien aus dem engs­ten und wei­te­ren Umkreis von Nietz­sches Fami­lie, Freun­den, Leh­rern und Schü­lern sowie zur Wir­kungs­ge­schichte Nietzsches.

Dr. Ulrike Bischof berich­tet über die Erwer­bun­gen der Freundesgesellschaft.

Dr. Bas­tian Röther stellt einen wenige Tage nach Goe­thes Tod ent­stan­de­nen Brief des sach­sen-wei­ma­ri­schen Staats­kanz­lers Fried­rich von Mül­ler an einen unbe­kann­ten Emp­fän­ger vor, in dem Mül­ler über die letz­ten Stun­den des Dich­ters berichtet.

Dr. Gabriele Klun­kert prä­sen­tiert eine Abschrift des Brie­fes von Goe­the an den Kunst­samm­ler Sul­piz Bois­se­rée vom 18. Juli 1817 von Bois­se­rées Hand über das Phä­no­men des Däm­me­rungs­se­hens von Far­ben.

Dr. Yvonne Pietsch stellt das Gedicht „Wacht auf mit innern Sin­nen“ aus der Feder des Roman­ti­kers Lud­wig Achim von Arnim vor, dass jüngst als Schen­kung ins Archiv gekom­men ist.

 

Im Anschluss las­sen wir  das Jahr gemein­sam in der Cafe­te­ria des Archivs aus­klin­gen. Seien Sie herz­lich willkommen!

Dez
13
Fr
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 13 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
14
Sa
Lesung und Vortrag zu Paul Scheerbart in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Dez 14 um 14:30

Paul Scheer­b­art (1863 – 1915): Meine Welt ist nicht von Pappe

Der Dich­ter Paul Scheer­b­art ist einer der bekann­tes­ten Dich­ter, von dem jeder weiß, dass nie­mand ihn kennt. Des­we­gen füh­len wir uns ver­pflich­tet, die ver­bor­ge­nen Schätze sei­ner Dicht­kunst an die­sem Dezem­ber­tag öffent­lich geheim zu halten.

Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 14 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Lesekonzert mit Schriftstellern und Komponisten in Eisenach
Dez 14 um 19:00

Autor trifft Autor. Lese­kon­zert mit Schrift­stel­lern und Komponisten

 

Was ent­steht dar­aus, wenn die Musik und das Wort aufeinandertreffen?
Ein abwechs­lungs­rei­cher und span­nungs­vol­ler Abend mit zwei Schrift­stel­lern und zwei Musiker.

Gorch Mal­t­zen und Wolf­gang Haak lesen Aus­schnitte aus ihren eige­nen Büchern vor. Dazu erklingt live und selbst vor­ge­tra­gen, die extra dafür kom­po­nier­ten Werke der Musik­au­toren Rein­hard Wolschina/Joy Dutt (Kla­vier+ Flöte) und Mario Wie­gand (Kla­vier).

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men der Reihe Klang­netz Thü­rin­gen 2019 statt. Sie wird ver­an­stal­tet vom via nova e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung, das Bun­des­mi­nis­te­rium für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft und die Bun­des­an­stalt für Land­wirt­schaft und Ernährung.

Musikalische Lesung mit Peter Wawerzinek & Lukas Rauchstein in Gera
Dez 14 um 20:00

»Geis­ter­fahr­ten eines Lie­bes­töl­pels« – Musi­ka­li­sche Lesung mit Peter Wawer­zi­nek & Lukas Rauchstein

 

Bach­mann-Preis­trä­ger Peter Wawer­zi­nek, Ver­fas­ser so scho­nungs­lo­ser Romane wie „Raben­liebe“ und „Schluck­specht“, ent­deckt Schwe­dens Land und Leute für sich. Mit Sprach­witz, Ent­de­cker­freude und einer gera­dezu ver­spiel­ten Sicht aufs Leben schließt er die­ses Land ins Herz und schreibt „Geis­ter­fahrt durch Süd­schwe­den“ (Edi­tion Out­bird). Kaum ver­öf­fent­licht, ent­deckt Peter Wawer­zi­nek das Thema Liebe als Roman­stoff für sich. Sein Roman „Lie­bes­töl­pel“ (Galiani) erzählt über Lebens­lie­ben und ‑lügen, Fami­li­en­sehn­sucht und ‑flucht, über das Fest­hal­ten und Ver­schwin­den, erzählt in einer musi­ka­lisch-bild­rei­chen Spra­che, wie dies nur Peter Wawer­zi­nek kann.

Gemein­sam mit Lukas Rauch­stein, die­sem begna­de­ten Enter­tai­ner zwi­schen Kla­vier und Gesang, nimmt er seine Gäste mit auf eine Reise zwi­schen die­sen bei­den Büchern, nein: Wel­ten, um ihnen seine ganz per­sön­li­chen Sei­ten zu zei­gen. Als Genie­ßer, Rei­sen­der, Ent­de­cker und als Mensch, der manch­mal einem gro­ßen Gefühl hilf­los gegen­über steht.

Ver­an­stal­tungs­link: http://www.outbird.net/Veranstaltung/geisterfahrten-eines-liebestoelpels-musikalische-lesung-mit-peter-wawerzinek-lukas-rauchstein-14–12-2019-theaterfabrik-gera/

Dez
15
So
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 15 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
16
Mo
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 16 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
17
Di
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 17 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
18
Mi
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 18 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
19
Do
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 19 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
20
Fr
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 20 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
21
Sa
Märchen mit Antje Horn in Jena
Dez 21 um 16:00

Ricke-Ricke-Tock! – Antje Horn erzählt

 

Antje Horn erzählt unglaub­li­che Geschich­ten von lis­ti­gen Groß­müt­tern, heu­len­den Wöl­fen, sin­gen­den Schwei­nen und rad­fah­ren­den Füchsen.
Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei in der jahr­tau­sen­de­al­ten Tra­di­tion der Geschich­ten­er­zäh­ler, ein heute sel­te­nes und über­ra­schen­des Erleb­nis. In ihren Geschich­ten, oft sind es Mär­chen, wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, besiegt das Sanfte das Harte, wird Unmög­li­ches Wirk­lich­keit. Wäh­rend des Erzäh­lens ver­bin­det sich Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des zu einer immer neuen Geschichte.

Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 21 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Poesiefilme in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Dez 21 um 19:00

Poe­sie­filme am kür­zes­ten Tag des Jahres

 

Gezeigt wer­den aus­ge­wählte Poe­sie­filme der letz­ten Jahre.

Dez
22
So
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 22 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Märchen mit Pia-Maria Will in Meiningen
Dez 22 um 17:00

»In alten Zei­ten als das Wün­schen noch gehol­fen hat« – Mär­chen mit Pia-Maria Will.

Dez
23
Mo
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalender in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers«Meiningen
Dez 23 um 16:30 – 17:30

16:30 Uhr: Mär­chen erzählt von Frau Holle.

17:00 Uhr: Öff­nen des Tür­chens am Adventskalender.

Dez
24
Di
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle und Öffnen des Türchens am Adventskalenders in der Stadt- und Kreisbibliothek »Anna Seghers« Meiningen
Dez 24 um 10:00

Mär­chen in der Advents­zeit erzählt von Frau Holle.

Öff­nen des letz­ten Tür­chens am Adventskalender.

Dez
25
Mi
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Dez 25 um 10:00 – 15:00

Anfang und Ende 

Kreatives Schreiben am 25. Januar 2020

 

Jede Geschichte hat einen Anfang und ein Ende – und etwas dazwi­schen, das »es war ein­mal« und »sie leb­ten glück­lich und zufrie­den« verbindet.
Der Anfang: ein neues Jahr, ein neuer Job, eine neue Liebe. Man stürzt sich hin­ein, das Neue beflü­gelt, man ist wach und vol­ler Ener­gie und dies­mal wird alles anders.
Das Ende: Trägt es nicht jeder Anfang bereits in sich? Ist das der Zau­ber, den der Dich­ter zu spü­ren meinte? Muss nicht für jeden Neu­be­ginn etwas enden? Steht die Mensch­heit am Ende, und wenn ja, wie lange dau­ert so eine Apokalypse?
Große Fra­gen, große The­men. Wir las­sen uns nicht beir­ren und fan­gen an, wie immer Punkt 10 Uhr. Und um 15 Uhr packen wir Stift und Papier ein und begin­nen den Rest des Tages mit dem Gefühl, etwas geschafft zu haben und ein biss­chen mehr über uns und die Welt zu wis­sen. Ich freu mich auf das, was dazwi­schen liegt!

 

ACHTUNG, NICHT VERGESSEN: Wir begin­nen bereits um 10 Uhr!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie).

 

Jan
5
So
Livelyrix Poetry Slam in Jena
Jan 5 um 20:00

Der älteste Slam der Stadt lädt ein, zu gewin­nen gibt es Sekt, Ruhm und Mate! Und wer Bock hat, geht ein­fach direkt selbst auf die Bühne!

Poet*innen-Anmeldungen will­kom­men unter anmeldung@livelyrix.de (Betreff: Kassablanca).

Mit dabei sind:
– Paul Bokow­ski // Berlin
– Joa­chim Linn // Göttingen
– Julie Ker­dellant // Heilbronn
– tba.

Ein­lass: 19:00 Uhr

Die Ver­an­stal­tung ist teilbestuhlt.

Jan
8
Mi
Lesung und Vortrag zu Siegfried Pitschmann mit Kristina Stella in Mühlhausen
Jan 8 um 19:30

Vor­trag und Lesung mit Kris­tina Stella aus Anlass des 90. Geburts­ta­ges des Schrift­stel­lers Sieg­fried Pitsch­mann (12.01.1930–29.08.2002).

Jan
16
Do
Vortrag von Prof. Dr. Lorenz Engell in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jan 16 um 18:00

DIE BIBLIOTHEK ZWISCHEN TURM UND TASTE

Vor­trag von Prof. Dr. Lorenz Engell

 

 

Die Biblio­thek ist das Haus des Wis­sens und des Sinns. Nicht ohne Grund resi­die­ren Biblio­the­ken gern in Tür­men oder schmü­cken sich mit ihnen: Türme erzeu­gen Weit­blick, Ein­sicht und Sicht­bar­keit. Die Ord­nun­gen des Wis­sens und des Sinns sind in Bib­liotheken nie­der­ge­legt, sie sind im wört­li­chen Sinn les­bar und bil­den darin ein visu­el­les Regime aus. Welt­ent­ho­ben­heit und Distanz, Sub­jek­ti­vi­tät und Abs­trak­tion, aber auch Kon­trolle kenn­zeich­nen das visu­elle Wissen.

Nun aber ist die Biblio­thek unter Tage gezo­gen und ebenso unsicht­bar wie sicht­los gewor­den. Zugleich hat sie sich digi­ta­li­siert. Der Zugang zum Wis­sen geschieht nun nicht mehr über den Seh­sinn, son­dern über den Tast­sinn, näm­lich als Berüh­rung der Tas­ta­tu­ren und als Abtas­ten der Bild­schirme (auch wenn es mit den Augen geschieht). Der Nah­sinn hat den Distanz­sinn abge­löst. Die Biblio­thek ist nicht mehr der Spei­cher des Wis­sens, son­dern sein Inter­face, seine Mem­bran, seine Haut. Das hält die Möglich­keit bereit, auch das Buch als berühr­ba­res Ding mit Volu­men und Gewicht neu zu be­greifen und statt stets nur auf Texte nun auch auf Tex­tu­ren zu ach­ten und auf das, was Bücher tun. Nur in der Biblio­thek kön­nen wir das im Buch nicht nur bedeu­tete, son­dern ver­kör­perte Wis­sen erfahren.

In der Reihe „Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Biblio­thek« spricht Prof. Dr. Lorenz Engell über das Thema »Die Biblio­thek zwi­schen Turm und Taste«. Lorenz Engell ist seit 2008, gemein­sam mit Bern­hard Sie­gert, Direk­tor des Inter­na­tio­na­len Kol­legs für Kul­tur­tech­nik­for­schung und Medi­en­phi­lo­so­phie (IKKM im ehem. Palais Dürck­heim) an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar. Zu sei­nen For­schungs­schwer­punk­ten gehö­ren Ope­ra­tive Onto­lo­gien, Medien-Anthro­po­lo­gie sowie Film und Fern­se­hen als philo­sophische Appa­ra­tu­ren, mediale His­to­rio­gra­phien und Zeichensysteme.

  • Zuletzt erschien, hrsg. zusam­men mit Chris­tiane Voss und Kate­rina Krti­l­ova: Medi­en­an­thro­po­lo­gi­sche Sze­nen. Die con­di­tio humana im Zeit­al­ter der Medien (2019).
Vortrag von Ulrike Müller über die »Bauhausfrauen« im Stadtmuseum Jena
Jan 16 um 19:00

Ulrike Mül­ler spricht in Jena zum Auf­bruch der Bau­haus­frauen in die Moderne

Vor uns lag ein rie­si­ges Expe­ri­men­tier­feld“ (Gunta Stölzl). Die Bau­haus­frauen und ihr Auf­bruch in die Moderne, Lesung und Gespräch mit Ulrike Mül­ler, Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin und Autorin, Weimar.

Dr. Ulrike Mül­ler gibt anhand ihres voll­kom­men neu über­ar­bei­te­ten Buches „Bau­haus-Frauen“  zunächst Ein­bli­cke in die Situa­tion der Frauen am Bau­haus sowie deren Bedeu­tung für die Moderne und wirft einen kri­ti­schen Blick auf den Umgang mit den Frauen an der Schule. Anschlie­ßend stellt sie, lesend und erzäh­lend, aus­ge­wählte Künst­le­rin­nen aus den Berei­chen Metall­de­sign, Innen­ar­chi­tek­tur und Foto­gra­fie vor. Dabei folgt sie den Lebens- und Arbeits­bio­gra­fien von den Anfän­gen am Wei­ma­rer Bau­haus bis in die Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus, der für viele Frauen Exil, für andere kom­plet­tes Ver­stum­men und für einige auch ihren gewalt­sa­men Tod bedeutete.

8. Jenaer Hörsaal-Slam
Jan 16 um 19:30

Rap­pel­volle Hütte, furiose Mode­ra­tion, Hör­saal 1 in Flam­men, Stars der Szene aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum tref­fen auf lokale Hel­den, spek­ta­ku­läre Team-Run­den – dafür steht der Poe­try Slam in Jenas größ­tem Hör­saal. Die Zei­chen ste­hen auf Highlight.

Eine Koope­ra­tion von Lively­rix, Thü­rin­ger Highslam­mer und dem Kul­tur­re­fe­rat des Stura. Mode­riert wird das Spek­ta­kel vom frisch­ge­ba­cke­nen deutsch­spra­chi­gen Meis­ter im Poe­try Slam Fried­rich Herrmann.

 

Ver­an­stal­tungs­da­ten:
8. Jenaer Hörsaal-Slam
Don­ners­tag, 16. Januar 2019
Jena, Carl-Zeiss-Straße 3, Hör­saal 1
Ein­lass: 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
VVK im Uni­shop am Campus:
Ermä­ßi­gungs­be­rech­tigt sind Schüler*innen und Stu­die­rende aller Thü­rin­ger Hoch­schu­len – unbe­dingt die Tho­ska mitbringen!

Konzert mit dem Liedermacher und Schriftsteller Stephan Krawczyk in Jena
Jan 16 um 19:30

Kon­zert mit Ste­phan Kraw­c­zyk: »Lebensfreu.de«

 

Berührende Lie­der, span­nende Geschich­ten, humor­volle Ein­sich­ten. Der Lie­der­ma­cher und Schrift­stel­ler entführt sein Publi­kum in eine Welt, in der König Narr regiert und Hagen den Schatz der Nibe­lun­gen in den Rhein wirft. »Denn Kapi­tal muss im Fluss sein.« Ste­phan Kraw­c­zyk singt, liest und erzählt über die Freude an einem freien und sinn­li­chem Leben. Frühstück und Berufs­ver­kehr sind für ihn genauso The­men wie Frühling und Geschlechtsverkehr.

Mit sei­nen Lie­dern, die an die Liebe erin­nern wie die Schneeglöckchen an den Frühling, bringt er die See­len zum Klin­gen, macht Mut und zau­bert ein Lächeln in Her­zen und Gesich­ter der Anwesenden.

Orga­ni­sa­tor: Lese-Zei­chen e.V. Geför­dert durch: Bun­des­mi­nis­te­rium für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bundestages

Jan
22
Mi
Ingo Schulze und Tom Schulz in der Jenaer Villa Rosenthal im Gespräch über Johannes Bobrowski
Jan 22 um 19:30

Ingo Schulze und Tom Schulz im Gespräch über Johan­nes Bobrowski

 

Die Schrift­stel­ler Ingo Schulze und Tom Schulz spre­chen an die­sem Abend über den Men­schen Bob­row­ski, ihre Lese­ein­drü­cke und den Ein­fluss sei­ner Texte auf ihre eigene Arbeit.

Ingo Schulze schrieb in der „Zeit“ über Bob­row­ski: „Durch die­sen Autor habe ich zum ers­ten Mal erfah­ren, wie rein Lite­ra­tur sein kann – im Sinne von rei­ner Male­rei: ganz aus der Farbe gear­bei­tet, ohne Zeich­nung. […] Ich ent­ferne mich nie zu weit von Bob­row­skis Büchern. Seit ich sie zum ers­ten Mal gele­sen habe, finde ich in ihnen Rück­halt, ob frü­her zwi­schen Früh­sport und Appell oder heute im Hotelzimmer.“

Tom Schulz schrieb in der „NZZ“: „Von Bob­row­ski bleibt das Bild­nis eines ein­zig­ar­ti­gen Man­nes, und es bleibt seine Hin­ter­las­sen­schaft. Das strah­lende Fleisch der Spra­che, ihre Musik. Die Geschich­ten, die er erzählt hat: Vom Dorf­rand der Welt, in dem die Völ­ker ein­träch­tig mit­ein­an­der leben könnten.“

Jan
23
Do
Vortrag von Frank Döbert in Jena
Jan 23 um 18:00

Frank Döbert spricht über eine dunkle Seite der Bau­haus-Archi­tek­tur. Das Prin­zip ein­fa­cher Zweck­mä­ßig­keit haben sich lei­der auch die Natio­nal­so­zia­lis­ten bei der Errich­tung der Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger zu Nutze gemacht. Der Refe­rent spricht über die Zusam­men­ar­beit von Bau­haus-Absol­ven­ten mit der SS. Im Vor­trag »Von Wei­mar nach Ausch­witz – die dunkle Seite des Bau­hau­ses« wird diese wenig the­ma­ti­sierte Dimen­sion exem­pla­risch anhand des Wir­kens von Franz Ehr­lich und Fritz Ertl nachgezeichnet.

Der Vor­trag wird ohne Aus­stel­lungs­be­such angeboten.

Jan
25
Sa
Programm mit Liedern, Texten, Gedichten und kleinen Spielszenen aus dem Leben Wladimir Wyssozkis im Kukuna Bad Tabarz
Jan 25 um 19:00

Das Wys­sozki-Spek­ta­kel: Noch ist nicht aller Tage Abend

 

Das ca. 2‑stundige musi­ka­li­sche Klein­kunst­spek­ta­kel ein extra­va­gan­tes, unter­halt­sa­mes und emo­tio­na­les Pro­gramm mit Lie­dern, Tex­ten, Gedich­ten und klei­nen Spiel­sze­nen aus dem Leben Wla­di­mir Wyssozkis.

Gleich­zei­tig ist es eine thea­tra­lisch ange­legte Hom­mage an den wohl legen­därs­ten sowjet-rus­si­schen Lie­der­ma­cher und Schau­spie­ler char­mant und bril­lant wird Gerd Kram­behr am Akkor­deon von Verena Frän­zel beglei­tet, die auch als Marina Vlady, Wys­sozkis große Liebe, agiert.

Die Nach­dich­tun­gen sind span­nend und zeit­nah, sie bele­gen anschau­lich Krambehr‘s „rus­si­sche Seele“ und seine Ver­bun­den­heit zum ver­stor­be­nen W. Wyssozki.

Zur Begrü­ßung gibt es einen Vodka für jeden Gast, der Im Ein­tritts­preis ent­hal­ten ist. Zudem wer­den ori­gi­nale rus­sisch, kuli­na­ri­sche Spe­zia­li­tä­ten vom „Restau­rant Rus­si­scher Hof“ zum Kauf ange­bo­ten. Wie etwa:

Eier­ku­chen mit ver­schie­de­nen Füllungen
Ver­schie­den Häppchen
Teigtaschen
Rus­si­sches Bier
Kwass
Wodka
Krimsekt

 

WLADIMIR WYSSOZKI, gebo­ren am 25.01.1938 in Mos­kau, •   bedeu­tends­ter Lie­der­ma­cher des 20. Jahr­hun­derts in der ehe­ma­li­gen Sowjet­union, •   Schau­spie­ler am avant­gar­dis­ti­schen Thea­ter an der TAGANKA unter Juri Lju­bi­mow, •   legen­där gewor­den mit sys­tem­kri­ti­schen Songs gegen Sowjet­bü­ro­kra­tie, Per­so­nen­kult, Bon­zen- und Spieß­bür­ger­tum •   Er war eine umstrit­tene Figur, von der Obrig­keit teils gedul­det, teils boy­kot­tiert, aber vom Volk gren­zen­los geliebt. •   Seine ca. 1000 Lie­der wur­den über Ton­band­mit­schnitte im gesam­ten Land ver­brei­tet. •   1970 hei­ra­tete er die fran­zö­si­sche Schau­spie­le­rin Marina Vlady und starb am 25.07.1980 wäh­rend der Olym­pi­schen Som­mer­spiele in Moskau.

Jan
28
Di
Altenburger Buchquartett zu Gast in Lucka
Jan 28 um 19:00

Das im Okto­ber letz­ten Jah­res neu gegrün­dete Alten­bur­ger Buch­quar­tett trifft am Diens­tag, dem 28. Januar 2020, zu sei­nem zwei­ten Bücher­abend zusam­men. Gast­ge­ber ist die Stadt Lucka, die in die­sem Jahr das 100-jäh­rige Jubi­läum ihrer Stadt­bi­blio­thek fei­ert. Einen tref­fen­de­ren Anlass könnte es für die vier Viel­le­ser aus dem Alten­bur­ger Land kaum geben, die ihre Lei­den­schaft öffent­lich machen und gemein­sam über aktu­elle Neu­erschei­nun­gen spre­chen wol­len, hin und wie­der aber auch einen Klas­si­ker im Gepäck haben.

Das Buch­quar­tett setzt sich aus einem fes­ten Trio zusam­men: Dr. Kris­tin Jahn, der Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land; Bir­git Sei­ler, Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land und Dr. Roland Krischke, dem Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg. Kom­plet­tiert wird das Quar­tett jeweils von einem Über­ra­schungs­gast, des­sen Iden­ti­tät erst am Abend des Buch­quar­tetts gelüf­tet wird.

Auf der Bücher­liste, die am 28. Januar bespro­chen wird, ste­hen die fol­gen­den Werke:

  • Psalm 44“ (von 1962, erste deut­sche Über­set­zung: 2019) von Danilo Kiš (1935–1989)
  • Das Schöne, Schä­bige, Schwan­kende“ von Bri­gitte Kro­nauer (1940–2019)
  • Der von den Löwen träumte“ von Hanns-Josef Ortheil (geb. 1951) und
  • Der große Gar­ten“ von Lola Randl (geb. 1980)

Im Anschluss an die Buch­vor­stel­lun­gen kann das Publi­kum seine eige­nen Lese-Erfah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben. Vor allem soll es darum gehen, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu ver­brei­ten. Die vier zu bespre­chen­den Bücher wer­den künf­tig auch im Bestand der Stadt­bi­blio­thek Lucka zu fin­den sein und kön­nen ab dem 29. Januar aus­ge­lie­hen werden.

Alle Lite­ra­tur­freunde sind herz­lich ein­ge­la­den zum ein­fach nur Zuhö­ren oder auch zum Mit­dis­ku­tie­ren. Der Ein­tritt ist frei.

Der Abend wird orga­ni­siert von der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. und der Stadt Lucka.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen und Ter­mine für die nächs­ten bei­den Bücher­abende im Alten­bur­ger Land im Juni und im Sep­tem­ber 2020 unter www.altenburg-goethe.de.

 

 

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg ist sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Altenburg.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls ein Buch vor­stel­len wird. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

Jan
31
Fr
Kerzenlichtführung »Alltagsleben im 18. Jahrhundert« im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 31 um 17:00

Ker­zen­licht­füh­rung: All­tags­le­ben im 18. Jahrhundert

 

Die Son­der­füh­rung mit Dr. Daniela Danz, der Lei­te­rin des Hau­ses, lässt die Muse­ums­räume wie­der leben­dig wer­den: Womit ver­trieb man sich im Beul­witz­schen Salon an lan­gen dunk­len Win­ter­aben­den die Zeit, was waren die Freu­den des Som­mers, was hing im Klei­der­schrank und was gab es in der Küche – und wo war eigent­lich das Bade­zim­mer? Manch­mal trägt ein Gang über die Hin­ter­treppe auch dazu bei, einen Blick zu erha­schen, der für das Ver­ständ­nis der Lite­ra­tur des aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­derts eini­gen Auf­schluss bringt.

Feb
3
Mo
Lesung und Gespräch mit Arne Rautenberg in Jena
Feb 3 um 20:00

Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegenwart

Lesung und Gespräch mit Arne Rau­ten­berg (Kiel)

Mode­ra­tion: Dirk von Peters­dorff (FSU Jena)

 

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung von Lite­ra­ri­scher Gesell­schaft Thü­rin­gen und Schil­ler Gar­ten­haus Jena.

Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Feb 3 um 20:00

Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne mit Linn Ditt­ner, Fried­rich Herr­mann, Steve Kußin und Flem­ming Witt.

Ein­mal im Monat sprin­gen die drei Stage-Autoren Fried­rich Herr­mann, Linn Ditt­ner, Flem­ming Witt  und Steve Kußin auf Jenas Büh­nen und begeis­tern mit Team­tex­ten, Slam Poe­try, Kurz­ge­schich­ten, Inter­views und Literaturexperimenten.

Die Lese­show wird ergänzt durch wech­selnde Gast­au­toren aus ganz Deutsch­land und den prä­le­gen­därs­ten Musizi aus Thüringen.

Feb
5
Mi
Texte von Johannes Bobrowski und anderen Dichtern. Mit Martin Stiebert und Oliver Räumelt in der Villa Rosenthal Jena
Feb 5 um 19:30

Annä­he­run­gen an Litauen. Texte von Johan­nes Bob­row­ski und ande­ren Dich­tern. Mit Mar­tin Stie­bert und Oli­ver Räumelt

Litauen war für den Dich­ter Johan­nes Bob­row­ski ein ganz wich­ti­ges Land im euro­päi­schen Osten. Es beglei­tete ihn ein Leben lang: von den litaui­schen Bau­ern im Memel­land sei­ner Kind­heit bis zum Roman „Litaui­sche Cla­viere“, den er kurz vor sei­nem Tod abschloss. Mar­tin Stie­bert wird Lyrik und Prosa Bob­row­skis vor­tra­gen, die vom litaui­schen Motiv geprägt sind. Hinzu kommt Poe­sie ande­rer Dich­ter die­ses Lan­des: von Kris­ti­jo­nas Done­lai­tis, Adam Mickie­wicz und Czesław Miłosz.

Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.“ (Kul­tur­jour­nal)

Ein Pro­gramm von Mar­tin Stie­bert. Mit Musik von Oli­ver Räumelt.

Vortrag von Dr. Kai Matuszkiewicz im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Feb 5 um 19:30

»Das Ver­hält­nis von Lite­ra­tur und digi­ta­lem Spiel« – Vor­trag von Dr. Kai Matu­szkie­wicz (Uni­ver­si­tät Kassel).

Feb
6
Do
Vortrag von Dr. Ulrike Müller in Jena
Feb 6 um 18:00

»Bau­haus-Frauen« – Vor­trag von Dr. Ulrike Müller.

Vortrag von Dr. Ulrike Müller in Jena
Feb 6 um 18:00

Bau­haus-Frauen

Vor­trag von Dr. Ulrike Müller

 

In einer Lesung mit anschlie­ßen­dem Gespräch führt die Wei­ma­rer Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Dr. Ulrike Mül­ler in die weib­li­chen Wel­ten des Bau­hau­ses ein.

Wel­chen Anteil hat­ten die Frauen an den Leis­tun­gen des Bau­hau­ses? Wer hat die Namen von Friedl Dicker, Lou Sche­per oder Ré Sou­pault schon gehört? Wel­che Werke schu­fen Gunta Stölzl, Anni Albers oder Alma Buscher? Bis heute fehlt ein voll­stän­di­ger Über­blick über die ein­zel­nen Arbei­ten und Inno­va­tio­nen, die in der krea­ti­ven Atmo­sphäre Wei­mars oder auch Des­saus von Künst­le­rin­nen her­vor­ge­bracht wurden.

Feb
9
So
Ausstellungseröffnung »Aquarelle zu Theodor Storm« von Hans-Jürgen Gaudeck im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Feb 9 um 11:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung: »Wie flie­ßend Sil­ber fun­kelte das Meer« – Aqua­relle zu Theo­dor Storm von Hans-Jür­gen Gaudeck.

Livelyrix Poetry Slam in Jena
Feb 9 um 20:00

Der älteste Slam der Stadt lädt ein, zu gewin­nen gibt es Sekt, Ruhm und Mate! Und wer Bock hat, geht ein­fach direkt selbst auf die Bühne!
Poet*innen-Anmeldungen will­kom­men unter anmeldung@livelyrix.de (Betreff: Kassablanca).

Mit dabei sind:
– Jan Cönig // Frankfurt
– Lenny Fel­ling // Mainz
– Tabea Farn­ba­cher // Bochum
– Anna Teu­fel // Karlsruhe
– tba.

Ein­lass: 19:00 Uhr
Die Ver­an­stal­tung ist teilbestuhlt.

Feb
10
Mo
Weltgeschichte unter Grabsteinen – Vortrag von Karl Koch in Altenburg
Feb 10 um 19:00

Goe­thes Nach­barn auf dem Got­tes­acker – Vor­trag mit Bil­dern von Karl Koch

 

 

Um der Zeit der Klas­sik und Nach­klas­sik in Wei­mar nach­zu­spü­ren gibt es nicht nur Museen, Denk­male, Archive und Biblio­the­ken. Ein beson­de­rer Ort für die Spu­ren­su­che stellt der His­to­ri­sche Fried­hof in Wei­mar dar. Er gehört zu den meist­be­such­ten Fried­hö­fen Deutsch­lands. Grund dafür ist nicht nur die berühmte „Fürs­ten­gruft“ als Grab­stätte von Johann Wolf­gang von Goe­the und Fried­rich Schil­ler, son­dern ebenso „das ganze Bal­lett, das um ihn tanzte“, wie der Schrift­stel­ler Horst Krü­ger die Toten­ver­samm­lung um den Wei­ma­rer Dich­ter­fürs­ten lie­be­voll-spöt­tisch genannt hat.

Eine Aus­wahl von mal mehr und mal weni­ger bekann­ten Ruhe­stät­ten auf dem His­to­ri­schen Fried­hof in Wei­mar prä­sen­tiert Gast­re­fe­rent Karl Koch in sei­nem an Geschichte und Geschich­ten rei­chen Vor­trag mit Bil­dern an die­sem Abend in der Goe­the Gesell­schaft Altenburg.

Sein „Spa­zier­gang über den His­to­ri­schen Fried­hof in Wei­mar“ führt unter ande­rem zur nach wie vor geheim­nis­vol­len Goe­the-Ver­trau­ten Char­lotte von Stein, zu Goe­thes Mit­ar­bei­ter und Gesell­schaf­ter Fried­rich Wil­helm Rie­mer, sei­nem Ver­trau­ten Johann Peter Ecker­mann oder sei­nem Kunst­be­ra­ter Johann Hein­rich Meyer. Aber auch eher im Schat­ten ste­hende Per­sön­lich­kei­ten wer­den beleuch­tet wie Sophie von Schardt, deren poli­ti­sche Klug­heit in jener auf­ge­heiz­ten napo­leo­ni­schen Zeit zukunfts­wei­send vor­aus warnte: „Denn die Into­le­ranz der auf­ge­reg­ten Gemü­ter, bey man­chen mit Unver­stand ver­bun­den, ver­dirbt die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nisse, mehr als je …“

Nicht ver­ges­sen wer­den auch jene jün­ge­ren Grä­ber, die sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten auf dem His­to­ri­schen Fried­hof ein­ge­fun­den haben. Bei­spiels­weise das der Schrift­stel­le­rin Jutta Hecker, die das Bild des klas­si­schen Wei­mar mit ihren bio­gra­phi­schen Roma­nen maß­geb­lich mit­ge­prägt hat. Nicht zuletzt wird auch die Grab­stätte des lang­jäh­ri­gen Prä­si­den­ten der Inter­na­tio­na­len Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Karl-Heinz Hahn, besucht.

Karl Koch ist der Vor­sit­zende des bun­des­weit täti­gen Ver­eins Lite­ra­tur­land­schaf­ten e. V. Aus sei­ner gro­ßen Ver­eh­rung für Goe­the und die UNESCO-Welt­erbe-Stadt an der Ilm ent­stan­den bereits meh­rere Ver­öf­fent­li­chun­gen, zuletzt „Wie im Mor­gen­glanze – Wei­ma­rer Mor­gen­spa­zier­gänge“ (2009).

 

 

Karl Koch, gebo­ren in Nord­horn, wurde bereits als Stu­dent der Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten und der Ev. Theo­lo­gie 1973 Mit­glied der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar. Nach jour­na­lis­ti­scher Tätig­keit (u. a. als freier Mit­ar­bei­ter der Wochen­zei­tung DIE ZEIT) und dem Erwerb der Lehr­be­fä­hi­gung für das Fach Deutsch trat er in den Höhe­ren Schul­dienst des Lan­des Nie­der­sach­sen ein und machte so als Stu­di­en­rat und spä­ter als Stu­di­en­di­rek­tor mit lan­des­wei­ter Auf­gabe u. a. hun­derte von Schü­le­rin­nen und Schü­lern mit dem klas­si­schen Wei­ma­rer Erbe ver­traut.  Aus sei­nen regel­mä­ßi­gen Besu­chen der UNESCO-Welt­erbe-Stadt an der Ilm ent­stan­den Ver­öf­fent­li­chun­gen wie Ach Wei­mar, gelieb­tes Wei­mar – Lite­ra­ri­sche, musi­ka­li­sche und theo­lo­gi­sche Spa­zier­gänge durch die Klas­si­ker­stadt (2006) und Wie im Mor­gen­glanze – Wei­ma­rer Mor­gen­spa­zier­gänge (2009). Karl Koch gehört zu den Grün­dungs- und Vor­stands­mit­glie­dern des bun­des­weit täti­gen Ver­eins Lite­ra­tur­land­schaf­ten e. V., der sich seit 1992 um Erfas­sung, Pflege und Erhalt von Lite­ra­tur­stät­ten und ‑land­schaf­ten in Deutsch­land bemüht (Jah­res­ta­gung 2019 in Alten­burg, siehe www.literaturlandschaften-verein.de).

Feb
12
Mi
Vortrag von Dr. Paul Kahl in Weimar
Feb 12 um 18:00

»Goe­the in Ita­lien. Zur Kul­tur­po­li­tik der NFG*« – Vor­trag von Dr. Paul Kahl (Erfurt/Göttingen)

* Natio­nale For­schungs- und Gedenk­stät­ten der Klas­si­schen Deut­schen Lite­ra­tur in Wei­mar. (d. Red.)

Vortrag von Dr. Andreas Lehnardt in Gotha
Feb 12 um 18:15

Die ver­bor­ge­nen Judaica: Jüdi­sche Hand­schrif­ten­reste aus Ein­bän­den in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha Vor­trag und Buchpräsentation
mit Dr. Andreas Lehnardt (Mainz)

 

 

Vor eini­gen Mona­ten ist der von Andreas Lehnardt ver­fasste „Kata­log der hebräi­schen Ein­band­frag­mente in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha“ erschie­nen. Er umfasst mehr als 230 Frag­mente, die sich als Maku­la­tur­reste in früh­neu­zeit­li­chen Ein­bän­den gefun­den haben. Sie wur­den in den Deckeln und Fal­zen von latei­ni­schen und deut­schen Hand­schrif­ten, in Inku­na­beln und frü­hen Dru­cken ent­deckt. Geord­net nach den lite­ra­ri­schen Gat­tun­gen der iden­ti­fi­zier­ten jüdi­schen Schrif­ten, kön­nen die über 230 hebräi­schen Frag­mente ver­schie­de­nen Kodi­zes und Pro­ve­ni­en­zen zuge­ord­net wer­den. Es han­delt sich fast um eine Biblio­thek in der Bibliothek.

Der Vor­trag wird die mög­li­chen Hin­ter­gründe der Wie­der­ver­wen­dung von jüdi­schen Hand­schrif­ten für Buch­bin­de­ar­bei­ten in der Biblio­thek Gotha dis­ku­tie­ren. Über die genaue Her­kunft der meis­ten Frag­mente las­sen sich ver­schie­dene Über­le­gun­gen anstel­len und Ver­glei­che zu ande­ren Fund­or­ten ähn­li­cher Frag­mente anstel­len. Ins­ge­samt berei­chern die iden­ti­fi­zier­ten Funde den Bestand an mit­tel­al­ter­li­chen jüdi­schen Hand­schrif­ten in der Biblio­thek erheb­lich. Für Gotha und die Region bil­det die Erschlie­ßungs­ar­beit eine wich­tige Grund­lage für wei­tere For­schun­gen zum mit­tel­al­ter­li­chen jüdi­schen Kulturerbe.

Andreas Lehnardt stu­dierte Juda­is­tik und Theo­lo­gie in Deutsch­land und Jeru­sa­lem. Nach erfolg­ter Pro­mo­tion zum Dr. phil. im Fach Juda­is­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin ist er seit 2004 Pro­fes­sor für Juda­is­tik an der Johan­nes-Guten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz. Über ein Jahr­zehnt, von 2007 bis 2018, hat er immer wie­der in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha nach ent­spre­chen­den Ein­band­frag­men­ten gesucht.

Der Ein­tritt zur Ver­an­stal­tung ist frei. Im Anschluss fin­det ein Emp­fang des Freun­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. statt. Es wird um eine kleine Spende gebeten.

Feb
13
Do
Lesung mit Michael Kirchschlager in Schmalkalden
Feb 13 um 10:00

Der Rit­ter Michael stellt sein Buch »Emil ret­tet Thü­rin­gen« vor.

Der kleine Dra­che Emil schläft gemäch­lich in sei­ner Höhle und träumt von sei­ner Mama, sei­nem Papa und sei­nen Freun­den. Doch in der Zwi­schen­zeit über­fällt der böse Her­zog Hein­rich der Grim­mige Thü­rin­gen und bela­gert das Schloß der Land­grä­fin Jutta. In sei­nem Heer führt er zwei furcht­bare Fabel­tiere mit, die die Men­schen in Angst und Schre­cken ver­set­zen. Als alle Hoff­nung zu ver­flie­gen droht, bricht ein klei­nes, muti­ges Mäd­chen auf, um den Dra­chen Emil zu suchen. Denn alle Thü­rin­ger wis­sen: Nur der Dra­che Emil kann das Land noch retten!

Feri­en­ver­an­stal­tung für Kin­der von der 1. bis zur 4. Klasse

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Musikalische Lesung mit Paula Quast und Krischa Weber in Jena
Feb 13 um 19:30

Mascha Kaléko: „Sie spre­chen von mir nur leise“. Musi­ka­li­sche Lesung mit Paula Quast und Kri­scha Weber (Cello)

Man hat Mascha Kaléko ver­gli­chen mit Mor­gen­stern, Käs­t­ner, Rin­gel­natz, aber das trifft es nicht. Sie hat deren Ver­spielt­heit, sati­ri­sche Schärfe und Sprach­witz, aber es kommt ein Seh­nen hinzu, eine zarte Zer­brech­lich­keit, die den Atem neh­men kann.“ (Tages­spie­gel) Paula Quast spricht die Gedichte von Mascha Kaléko im Ver­trauen auf die Kraft des ein­zel­nen Wor­tes. Dank ihrer gro­ßen Büh­nen­prä­senz ver­schmilzt sie im Laufe der Insze­nie­rung immer mehr mit der Dichterin.

Die Musi­ke­rin Kri­scha Weber beglei­tet den Abend am Cello. Sie spürt glei­cher­ma­ßen der Melan­cho­lie nach, wel­che die Texte Werke umgibt, als auch die lebens­be­ja­hende Iro­nie, mit der Mascha Kaléko die Welt zu kom­men­tie­ren wusste.
Das Pro­gramm erobert seit über 20 Jah­ren im In- und Aus­land ein begeis­ter­tes Publikum.

Feb
14
Fr
»Poetenschlacht« Poetry Slam in Mühlhausen
Feb 14 um 19:00

End­lich wie­der Poe­try Slam! Auch im neuen Jahr 2020 wol­len wir mit euch wie­der das vor­ge­tra­gene Wort, den kras­sen Witz, den kri­ti­schen Gedan­ken, die lyri­sche Kunst, die aus­ge­klü­gelte Pointe, kurz: den Poe­try Slam feiern.

Bei uns tre­ten mutige Poet*Innen gegen­ein­an­der an, prä­sen­tie­ren euch ihre eige­nen Texte und wol­len eure Gunst gewin­nen, denn: Das Publi­kum kürt den Sie­ger oder die Sie­ge­rin des Abends! Der Thü­rin­ger Autor und Slam- Poet Mat­thias Klaß wird den Abend moderieren.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung der JiM–Die Jugend­in­itia­tive e.V. und dem Highslam­mer e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e.V.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Feb
15
Sa
Lesekonzert mit Christine Hansmann, Christine Theml, Ilga Herzog und Andrea Kliewer im Romantikerhaus Jena
Feb 15 um 15:00

Wun­der­lichs­tes Buch der Bücher ist das Buch der Liebe…! 
Dich­tung und Wahr­heit zu Goe­the und Syl­vie von Ziegesar

Lese­kon­zert mit Chris­tine Hans­mann, Chris­tine Theml, Ilga Her­zog und Andrea Kliewer.

 

Seit 1776 besucht der junge Goe­the die Fami­lie von Zie­ge­sar auf ihrem Her­ren­sitz in Dra­cken­dorf, süd­öst­lich von Jena. Beson­ders gefällt ihm Syl­vie von Zie­ge­sar, lie­bens­wert und klug, 36 Jahre jün­ger als er, die Goe­the im März 1802 näher ken­nen­lernt. Sie schrei­ben sich Briefe und pla­nen, den Dra­cken­dor­fer Park mit Sta­tio­nen zu beleben.
„Wir scherz­ten, spiel­ten, lach­ten viel. Und fröh­lich war dies Herz. Die Liebe führte unser Spiel…“ so Syl­vie an Goe­the. Auch Goe­the ver­liebt sich; 1808 sind sich beide in den böh­mi­schen Bädern noch näher gekom­men. Aber er spürt auch den Ernst in Syl­vies Gefüh­len und beginnt, sich ab 1809 zurück­zu­zie­hen, ein Lebensmuster?
Chris­tine Hans­mann und Chris­tine Theml füh­ren anhand von Brief­aus­zü­gen und Gedich­ten durch die Geschichte die­ser Liebe, Ilga Her­zog und Andrea Klie­wer (Quer­flö­ten) beglei­ten die Ver­an­stal­tung musikalisch.

Feb
18
Di
»Feine Steine, feste Stoffe«– Zum Tee bei Storm
Feb 18 um 16:00

Die Erzäh­le­rin Doro­thea Nen­ne­witz liest am Diens­tag, 18. Februar 2020, um 16.00 Uhr im Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ aus Tex­ten inter­na­tio­na­ler und regio­na­ler Erzählliteratur.

In ihrem Pro­gramm „Feine Steine, feste Stoffe“ hat Doro­thea Nen­ne­witz Geschich­ten von Stof­fen und Stei­nen aus den Buch­de­ckeln befreit und zu einem ein­ma­li­gen Pro­gramm ver­wo­ben. Wenn sie erzählt, ent­ste­hen Land­schaf­ten und Lebens­wel­ten, und ein fei­ner Humor lädt ein zum Lachen.

Bereits in Tex­ten der grie­chi­schen Mytho­lo­gie sind Steine und Stoffe Thema von Geschich­ten. Stoffe hül­len uns ein, wär­men, schüt­zen und klei­den uns. Mit Stof­fen zei­gen wir, wer wir sind und was wir zu bie­ten haben. Auch Steine umge­ben uns über­all: Sie gestal­ten Land­schaf­ten und Lebens­räume, wir bauen Häu­ser und pflas­tern Stra­ßen mit ihnen, wir tra­gen sie als Schmuck und stel­len sie auf unsere Grä­ber. Bis heute fas­zi­nie­ren diese bei­den Natur­ele­mente den Men­schen und prä­gen unser Leben.

Doro­thea Nen­ne­witz stammt aus dem Wer­ra­tal und ist seit 2011 frei­be­ruf­lich als Erzäh­le­rin, Natur­päd­ago­gin und in der Erwach­se­nen­bil­dung tätig. Wei­tere Infos unter: www.erzählenswert.de.

Vortrag von Prof. Dr. Stefan Matuschek im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Feb 18 um 18:00

»Geheim­code, Natur und Uto­pie. Goe­the und die Mytho­lo­gie« – Vor­trag von Prof. Dr. Ste­fan Matu­schek (Jena)

»Schauriges & Schönes«. Mit Antje Horn
Feb 18 um 19:00

Schau­rige, schöne und skur­rile Geschich­ten, hart an der Kante zwi­schen die­ser und der Anders­welt, Geschich­ten von Lei­bes­fülle, Tag­werk und Lie­bes­diens­ten, skur­rile Geschich­ten über merk­wür­dige Ereig­nisse um erstaun­li­che Leute von hier und anderswo.

Seit eini­gen Jah­ren ver­zau­bert Antje Horn mit der uralten Kunst des Geschich­ten­er­zäh­lens. Sie lehrt ihre Zuhö­rer ganz neben­her, dass sie still sit­zen und lau­schen kön­nen, wenn von ande­ren Men­schen, ande­ren Kul­tu­ren in ganz neuen Zusam­men­hän­gen und aus nicht gekann­ten Per­spek­ti­ven erzählt wird.


Feb
19
Mi
Lyrik-Abend für Johannes Bobrowski mit Daniela Danz, Mirko Bonné, Andreas Altmann, Kerstin Becker in Jena
Feb 19 um 19:30

Ein Lyrik-Abend für Johan­nes Bob­row­ski. Mit Daniela Danz, Mirko Bonné, Andreas Alt­mann, Kers­tin Becker

Vier Dich­te­rin­nen und Dich­ter lesen ein Gedicht von Johan­nes Bob­row­ski und eigene Texte.

Die Gedichte von Daniela Danz spre­chen von Welt und Geschichte. Sie sind ein­dring­li­che Befra­gun­gen des Indi­vi­du­ums auf der Suche nach sei­nem Platz im gro­ßen Strom der Zeit.

Sub­til und prä­zise wid­men sich Mirko Bon­nés Gedichte der Dar­stel­lung der Schön­heit wie der Zer­stö­rung unse­rer Welt. Sie ent­fal­ten einen Lese­fluss, der in eine erfah­rungs­s­atte Lek­türe hineinzieht.

Andreas Alt­manns Gedicht­band Weg zwi­schen wech­seln­den Fel­dern lebt von der ein­drück­li­chen Fülle poe­ti­scher Klänge und einer zwi­schen Magie und Melan­cho­lie schwe­ben­den Bildhaftigkeit.

Kers­tin Becker erin­nert uns daran, woher wir kom­men. Ihre kraft­vol­len Gedichte neh­men uns mit in die Wäl­der und auf die Äcker, auf Dach­bö­den und in Koh­len­kel­ler, kurz: an all die Orte, an denen Kin­der Welt verinnerlichen.

Mit Musik von Andrea Schmidt (Vio­line) und Michael Hoch­rei­ter (Vio­lon­cello).

Feb
20
Do
Vortrag von Maximilian Bach im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Feb 20 um 17:00

Zwi­schen höfi­scher Reprä­sen­ta­tion und städ­ti­scher Öffent­lich­keit: Karl Wil­helm Ramler

Vor­trag von Maxi­mi­lian Bach, Berlin/Freiburg i. Br.

Vortrag von Maximilian Bach in Weimar
Feb 20 um 17:00

Vor­trag von Maxi­mi­lian Bach, Berlin/Freiburg i. Br.

Karl Wil­helm Ram­ler (1725–1798) zählt seit Mitte der 1740-er Jahre zu den Prot­ago­nis­ten der „Ber­li­ner Auf­klä­rung“. Seine umfang­rei­chen Tätig­kei­ten als Rezen­sent, Über­set­zer, Lek­tor und Her­aus­ge­ber zie­len auf die For­mie­rung einer kon­kur­renz­fä­hi­gen Natio­nal­li­te­ra­tur und die Geschmacks­bil­dung des deut­schen Publi­kums. Seine Akti­vi­tä­ten als Dich­ter und Gelehr­ter wie­derum ste­hen exem­pla­risch für ein Spek­trum gele­gen­heits­ge­bun­de­ner Lite­ra­tur- und Kunst­pro­duk­tion im Ber­lin der zwei­ten Hälfte des 18. Jahr­hun­derts. Die Wech­sel­ver­hält­nisse von Poe­tik und Kul­tur­po­li­tik, von Kon­tex­ten höfi­scher Reprä­sen­ta­tion und städ­ti­scher Öffent­lich­keit sol­len im Vor­trag nach­ge­zeich­net wer­den. Zu den wich­ti­gen Quel­len zählt hier­bei Ram­lers brief­li­cher Nach­lass, der sich seit 1907 im Goe­the- und Schil­ler-Archiv befindet.

Maxi­mi­lian Bach stu­dierte Ger­ma­nis­tik, Phi­lo­so­phie und Latein und pro­mo­viert seit 2018 über Karl Wil­helm Ram­ler an der Albert-Lud­wigs-Uni­ver­si­tät Freiburg.

Lesung und Gespräch mit Anette Seemann in Weimar
Feb 20 um 19:00

Der Eifel­turm, ges­tern und heute

 

Der Eif­fel­turm steht seit lan­gem schon als ein Sym­bol für die Stadt Paris, für Frank­reich, ja für ganz Europa. Dass er zur Zeit sei­ner Ent­wick­lung als Bau­werk mehr als umstrit­ten war, dass man ihn meh­rere Jahre lang ledig­lich als ein Pro­vi­so­rium, bald zum Abriss frei­ge­ge­ben dekla­rierte und sei­nen Erbauer kri­ti­sierte, gehört ebenso zu sei­ner Geschichte wie der unzwei­fel­hafte Erfolg, den Gust­ave Eif­fel (1832–1923) mit der Errich­tung die­ses Bau­werks hatte. Heute ist der Eif­fel­turm das belieb­teste und daher am meis­ten gefilmte und foto­gra­fierte Archi­tek­tur­mo­tiv der Welt. Sei­ner Errich­tung und sei­ner Nut­zung und auch sei­ner Rezep­tion über die 130 Jahre sei­nes Bestehens nach­zu­ge­hen, unter­nimmt das kleine Buch von Annette See­mann, her­aus­ge­ge­ben von der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­schen Bil­dung Thü­rin­gen. Annette See­mann, Roma­nis­tin und Ger­ma­nis­tin, Über­set­ze­rin aus dem Fran­zö­si­schen und Ita­lie­ni­schen, lebt seit 2002 in Wei­mar. Sie ist mit Büchern über Wei­mar, Anna Ama­lia, Chris­tiane von Goe­the her­vor­ge­tre­ten. Sie prä­sen­tiert hier ihr Buch über den Eiffelturm.

Literarisch-musikalisches Programm mit Tim Liebert im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 20 um 19:30

Über­Land­Fahrt« – Lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit  Tim „Doc Fritz« Liebert

 

Das aktu­elle Solo-Pro­gramm „Über­Land­Fahrt« des auch in renom­mier­ten Folk­for­ma­tio­nen wie „Hüsch« und der „Folk-Destille Jena« spie­len­den Tim Lie­bert ist eine Samm­lung an Impres­sio­nen – von schrä­gen Cha­rak­te­ren über rat­ternde Zug­fahr­ten bis hin zur Suche nach den eige­nen Wur­zeln. Neben selbst ver­fass­ten Titeln fin­den sich im Reper­toire auch Ver­to­nun­gen von Rin­gel­natz und Eichen­dorff oder „wei­ter­ge­schrie­bene« tra­di­tio­nelle Lie­der. Obwohl man in sei­ner Musik den wil­den Bal­kan, Pubs am Atlan­tik oder die Tanz­mu­sik der Appa­la­chen hören kann, basiert sie doch auf ein­hei­mi­schen Tra­di­tio­nen, nicht zuletzt der sti­lis­ti­schen Band­breite der Thü­rin­ger Wald­zi­ther, der er die ver­schie­dens­ten musi­ka­li­schen Nuan­cen entlockt.

Werkstattgespräch mit Jaroslav Rudiš in Weimar
Feb 20 um 19:30

Werk­statt­ge­spräch mit Jaros­lav Rudiš

Mit FRAGE FÜR EINEN FREUND star­tet die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. im Februar 2020 ein neues Ver­an­stal­tungs­for­mat. Mode­ra­tor Mario Oster­land bit­tet in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den Schriftsteller*innen zum Werk­statt­ge­spräch. Nicht die klas­si­sche Lesung soll an die­sem Abend im Mit­tel­punkt ste­hen, son­dern die Aus­künfte des Gas­tes über Ent­ste­hung und Kon­text des aktu­el­len Buches, even­tu­elle Zusam­men­hänge mit frü­he­ren Publi­ka­tio­nen, über Mög­lich­kei­ten der Gegen­warts­li­te­ra­tur und was dar­über hin­aus an die­sem Abend noch inter­es­sant wird. Denn bei FRAGE FÜR EINEN FREUND sitzt das Publi­kum mit am Tisch und ist herz­lich ein­ge­la­den Fra­gen und Kom­men­tare, Anre­gun­gen und Kri­tik direkt an den Autor zu richten.

Als ers­ten Gast begrüßt Mario Oster­land im Februar den tsche­chi­schen Schrift­stel­ler Jaros­lav Rudiš, der sei­nen aktu­el­len Roman »Win­ter­bergs letzte Reise«, ein umfang­rei­ches Ver­ständ­nis für die jahr­hun­der­te­alte Geschichte Mit­tel­eu­ro­pas, sowie aus­ge­prägte Lei­den­schaf­ten für Eisen­bah­nen und böh­mi­sches Bier mitbringt.

Jaros­lav Rudiš, gebo­ren 1972, ist Schrift­stel­ler, Dreh­buch­au­tor und Dra­ma­ti­ker. Er stu­dierte Deutsch und Geschichte in Libe­rec, Zürich und Ber­lin und arbei­tete u.a. als Leh­rer und Jour­na­list. Im Luch­ter­hand Lite­ra­tur­ver­lag erschie­nen seine aus dem Tsche­chi­schen über­setz­ten Romane »Grand Hotel«, »Die Stille in Prag«, »Vom Ende des Punks in Hel­sinki« und »Natio­nal­straße«, bei btb außer­dem »Der Him­mel unter Ber­lin«. »Win­ter­bergs letzte Reise«, der erste Roman, den Jaros­lav Rudiš auf Deutsch geschrie­ben hat, wurde 2019 für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert. Für sein Werk wurde er außer­dem mit dem Use­do­mer Lite­ra­tur­preis sowie dem Preis der Lite­ra­tur­häu­ser ausgezeichnet.

Feb
21
Fr
Papierworkshop im Schillerhaus Weimar
Feb 21 um 13:00 – 16:00

Die Ver­an­stal­tung lädt Groß und Klein dazu ein, Geschich­ten und Gedan­ken mit Feder­kiel und Tinte auf Papier zu brin­gen und so einen Ein­blick in die Schreib­kul­tur zu erhalten.

Pro­biert aus, Eure Gedan­ken mit Feder­kiel und Tinte auf Papier zu bringen.

Feb
22
Sa
Offene Besucherwerkstatt für Kinder und Familien im Schillerhaus Weimar
Feb 22 um 11:00 – 16:00

Offene Besu­cher­werk­statt für Kin­der und Familien

z.B. zu Goe­thes Far­ben­lehre, Schreib­kul­tur um 1800, zu den The­men Bau­haus und Musk, zur Chranach-Druckwerkstatt

Feb
23
So
Märchenstunde im Romantikerhaus Jena
Feb 23 um 15:00

Mär­chen­er­zäh­le­rin Angela Zöll­ner erzählt Mär­chen über Männlein

Grimms Mär­chen – Mär­chen von Männlein
Wie heißt das bekann­teste Männ­lein der Gebrü­der Grimm? Na, wisst ihr es? Kas­par, Mel­chior, Bal­zer? Rip­pen­biest, Ham­mels­wade oder Schnür­bein? Drei Tage Zeit hat die arme Mül­ler­toch­ter, um es her­aus­zu­be­kom­men und so ihr Kind zu retten.

Am Sonn­tag, 23. Februar, 15 Uhr wird Angela aus dem „Jena­Mär­chen­Wald“ drei Mär­chen von Männ­lein erzäh­len und alle gro­ßen und klei­nen Mär­chen­freunde sind dazu herz­lich ein­ge­la­den – wenn das Glöck­chen wie­der läu­tet und es heißt: „Es war einmal…“

Salon für akustische Kunst im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

Der erste Salon am 23. Februar steht unter dem Motto „Das Weite suchen“. Die Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Britta Lange, die zu frü­hen Ton­auf­nah­men und deren Archi­vie­rung forscht, gibt Ein­bli­cke, was das Fest­hal­ten der mensch­li­chen Stimme bedeu­tet: eine neue Art von glo­ba­ler, demo­kra­ti­scher Kom­mu­ni­ka­tion – oder post­ko­lo­niale Inbe­sitz­nahme und Deutungshoheit?

Die Autorin Simone Kucher stellt ihr Hör­spiel „Der Stimme ihren Ort zurück“ vor, das auf einer wie­der­ent­deck­ten alten Ton­auf­nahme beruht. Durch die ver­traut wir­kende Stimme wird die Prot­ago­nis­tin mit ihrer eige­nen Fami­li­en­ge­schichte kon­fron­tiert – und mit dem Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern vor 100 Jahren.

Zoran Ter­zic, Meis­ter der Sprach­mon­tage und Gedan­ken­kunst, über­rascht das Publi­kum mit sei­ner neu­es­ten Wort- und Klang- Per­for­mance: „In der anti­ken Tra­di­tion wur­den Mythen ent­we­der lyrisch durch Gesang oder durchs Laut­le­sen ver­mit­telt. Meis­tens über­nah­men das Skla­ven. Die erste Lite­ra­tur ist schon immer Büh­nen­li­te­ra­tur und deren Per­for­mer Kul­tur­skla­ven. Bücher­wür­mer kom­men, wenn der Schall ver­klun­gen ist.“

Salon für akustische Kunst im Kultur:Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

SALON FÜR AKUSTISCHE KUNST: DAS WEITE SUCHEN. STIMMEN BANNEN mit der Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Britta Lange, der Autorin Simone Kucher und dem Musi­ker, Künst­ler und Autor Zoran Terzic

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