Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jun
27
Mi
»Jedes Wort hat eine Melodie« – mit Martin Stiebert in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 27 um 09:00

Musik und Mär­chen glei­cher­ma­ßen öff­nen die Phan­ta­sie­welt des Kin­des. Anhand der Geschichte vom »Brü­der­chen Vier­bein« und aus­ge­wähl­ter Musik­stü­cke kön­nen Kin­der spie­le­risch mit­er­le­ben, wie Musik und Spra­che, erzählte Geschichte und erklin­gende Instru­mente zusam­men­wir­ken. Laden Sie Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und den Erzäh­ler Mar­tin Stie­bert doch ein­fach zu einer Dar­bie­tung der Geschichte in Ihren Kin­der­gar­ten ein!

»Jedes Wort hat eine Melodie« – mit Martin Stiebert in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 27 um 10:00

Musik und Mär­chen glei­cher­ma­ßen öff­nen die Phan­ta­sie­welt des Kin­des. Anhand der Geschichte vom »Brü­der­chen Vier­bein« und aus­ge­wähl­ter Musik­stü­cke kön­nen Kin­der spie­le­risch mit­er­le­ben, wie Musik und Spra­che, erzählte Geschichte und erklin­gende Instru­mente zusam­men­wir­ken. Laden Sie Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und den Erzäh­ler Mar­tin Stie­bert doch ein­fach zu einer Dar­bie­tung der Geschichte in Ihren Kin­der­gar­ten ein!

Jun
28
Do
»Jedes Wort hat eine Melodie« – mit Martin Stiebert in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 28 um 09:00

Musik und Mär­chen glei­cher­ma­ßen öff­nen die Phan­ta­sie­welt des Kin­des. Anhand der Geschichte vom »Brü­der­chen Vier­bein« und aus­ge­wähl­ter Musik­stü­cke kön­nen Kin­der spie­le­risch mit­er­le­ben, wie Musik und Spra­che, erzählte Geschichte und erklin­gende Instru­mente zusam­men­wir­ken. Laden Sie Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und den Erzäh­ler Mar­tin Stie­bert doch ein­fach zu einer Dar­bie­tung der Geschichte in Ihren Kin­der­gar­ten ein!

»Jedes Wort hat eine Melodie« – mit Martin Stiebert in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 28 um 10:00

Musik und Mär­chen glei­cher­ma­ßen öff­nen die Phan­ta­sie­welt des Kin­des. Anhand der Geschichte vom »Brü­der­chen Vier­bein« und aus­ge­wähl­ter Musik­stü­cke kön­nen Kin­der spie­le­risch mit­er­le­ben, wie Musik und Spra­che, erzählte Geschichte und erklin­gende Instru­mente zusam­men­wir­ken. Laden Sie Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und den Erzäh­ler Mar­tin Stie­bert doch ein­fach zu einer Dar­bie­tung der Geschichte in Ihren Kin­der­gar­ten ein!

Gedichte des Dichters Hans Magnus Enzensberger in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Jun 28 um 14:30

Bevor du B sagst, ver­weile doch, horch, bedenk, was du gesagt hast …“ 

Gedichte von Hans Magnus Enzensberger

Bevor du B sagst, ver­weile doch, horch, bedenk, was du gesagt hast …“ Hans Magnus Enzens­ber­ger, geb. 1929, Dich­ter, Schrift­stel­ler, Her­aus­ge­ber, Über­set­zer, Redak­teur, vor­ge­stellt von Ste­pha­nie und Mat­thias Schick.

Vortrag von Matthias Eifler in Erfurt
Jun 28 um 18:00

»Die Bücher der Mön­che. Zur Rekon­struk­tion der mit­tel­al­ter­li­chen Biblio­thek des Erfur­ter Petersklosters«

 

Vor­trag von Dr. Mat­thias Eif­ler im Rah­men der Vor­trags­reihe der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten zur Geschichte der Erfur­ter Peterskirche.

Klos­ter­bi­blio­the­ken waren die Wis­sens­spei­cher des Mit­tel­al­ters und bis heute wich­tige his­to­ri­sche wie geis­tes­ge­schicht­li­che Fund­gru­ben. Auch im Peter­s­klos­ter in Erfurt gab es einst eine sol­che Biblio­thek. Infolge der Säku­la­ri­sie­rung des Klos­ters wurde sie jedoch ver­streut, der Bestand blieb aber weit­ge­hend erhal­ten. Mit Akri­bie hat der His­to­ri­ker und Hand­schrif­ten­kund­ler Dr. Mat­thias Eif­ler die Biblio­thek rekon­stru­iert, die um 1525 auf etwa 1000 Bände ange­wach­sen war.

In sei­nem Vor­trag stellt der Wis­sen­schaft­ler seine Ergeb­nisse vor, ein­ge­lei­tet von Prof. Dr. Mat­thias Wer­ner, Eme­ri­tus des Lehr­stuhls für Thü­rin­gi­sche Lan­des­ge­schichte an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena und Mit­glied der His­to­ri­schen Kom­mis­sion Thü­rin­gens, die Eif­lers For­schungs­werk herausgibt.

Musikalische Lesung mit Dirk Zöllner und André Drechsler in Greiz
Jun 28 um 19:00

Affen­zahn“. Musi­ka­li­sche Lesung mit Dirk Zöll­ner und André Drechsler

Dirk Zöll­ner kann Songs schrei­ben, sin­gen und von der Bühne aus das Publi­kum begeis­tern, das weiß man. Dass er auch ein begna­de­ter Geschich­ten­er­zäh­ler ist, hat er in sei­ner Auto­bio­gra­fie bewie­sen. Er selbst bezeich­net sich als „frei­schaf­fen­der Überlebenskünstler“.

Seine unkon­ven­tio­nel­len Ansich­ten über Kunst und Leben stellt er in den poin­tier­ten Kolum­nen die­ses Buches zur Dis­kus­sion. Er lässt die Glo­cken für „Silly“ läu­ten, bekennt, wie alle Musik-Nor­mal­ver­brau­cher fast immer die Best of sei­nes eige­nen Lebens zu hören, fragt, was See­lensän­ger Seal mit einem Eis­zap­fen will, und hält an unver­rück­ba­ren Wahr­hei­ten fest, bei­spiels­weise: „Rich­tige Bands sind Ban­den, von puber­tie­ren­den Jungs gegrün­det, die ganz viel Bock auf das Leben und die Mäd­chen haben.“

Jul
3
Di
Vortrag von Dr. Angelika Pöthe in Weimar
Jul 3 um 17:00

Carl Alex­an­ders Ita­li­en­rei­sen und sein Ver­ständ­nis von Kunstpflege

Vor­trag von PD Dr. Ange­lika Pöthe.

Jul
4
Mi
»Religion und Imperium im 20. Jahrhundert« – Vier Vorlesungen von Prof. Dr. Hans Joas in Erfurt, Jena und Weimar
Jul 4 um 18:00

»Reli­gion und Impe­rium im 20. Jahrhundert«
Ein­la­dung des Kol­legs Fried­rich Nietzsche
zu vier Vor­le­sun­gen seines
Dis­tin­guis­hed Fel­low Hans Joas

 

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar setzt seine Reihe gro­ßer Vor­le­sun­gen fort und hat in die­sem Jahr den Sozi­al­phi­lo­so­phen Hans Joas als Dis­tin­guis­hed Fel­low nach Wei­mar eingeladen.

Vom 4. bis 12. Juli 2018 prä­sen­tiert Hans Joas in vier Vor­le­sun­gen in Wei­mar, Jena und Erfurt neue Ergeb­nisse sei­ner For­schung zu einer Glo­bal­ge­schichte des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus unter dem Titel »Reli­gion und Impe­rium. Zur Geschichte ihrer Ver­schrän­kung im 20. Jahr­hun­dert«. Der Begriff »mora­li­scher Uni­ver­sa­lis­mus« bezeich­net phi­lo­so­phi­sche und reli­giöse Ver­su­che, die Berück­sich­ti­gung des Wohls aller Men­schen zum Ori­en­tie­rungs­punkt mora­li­scher Ent­schei­dun­gen zu machen. Eine glo­bal­ge­schicht­li­che Betrach­tung zielt auf die Über­schrei­tung von his­to­ri­schen Ein­zel­ho­ri­zon­ten, wie dem des Chris­ten­tums, Euro­pas oder des Westens.

Zuerst stellt Hans Joas in sei­nen Vor­le­sun­gen die Theo­rie einer »Genea­lo­gie des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus« in Aus­ein­an­der­set­zung mit Fried­rich Nietz­sche, Max Weber und Ernst Tro­eltsch vor. Anschlie­ßend demons­triert er anhand von drei Fall­stu­dien, wel­che Erklä­rungs­kraft eine sol­che poli­ti­sche Sozio­lo­gie der Reli­gion besitzt. Eine Theo­rie, die Macht und Hei­lig­keit, Reli­gion und Poli­tik auf engste auf­ein­an­der bezieht, ohne dabei deren jewei­lige Eigen­stän­dig­keit zu igno­rie­ren. Neben der ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­rechts­be­we­gung und Mar­tin Luther King betrach­tet Hans Joas in die­sem Zusam­men­hang auch Mahatma Gan­dhi und die anti­ko­lo­niale Bewe­gung in Indien sowie die »Kul­tur­re­vo­lu­tion« Mao Tse-Tungs und den Kampf gegen alle Reli­gion in China.

Hans Joas, gebo­ren 1948 in Mün­chen, ist seit 2014 Ernst-Tro­eltsch-Hono­rar­pro­fes­sor für Reli­gi­ons­so­zio­lo­gie an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Seit dem Jahr 2000 arbei­tet er zudem als Pro­fes­sor für Sozio­lo­gie an der Uni­ver­sity of Chi­cago, deren Com­mit­tee on Social Thought er ange­hört. Von den Uni­ver­si­tä­ten Tübin­gen und Upp­sala erhielt er Ehren­dok­to­rate. Zu sei­nen Aus­zeich­nun­gen gehö­ren der Bie­le­fel­der Wis­sen­schafts­preis (Luh­mann-Preis) 2010, der Hans-Kilian-Preis 2013, der Max-Planck-For­schungs­preis 2015 und der Prix Paul Rico­eur 2017. Zuletzt ver­öf­fent­lichte er die Bücher »Die Macht des Hei­li­gen. Eine Alter­na­tive zur Geschichte von der Ent­zau­be­rung« (Ber­lin: Suhr­kamp 2017) und »Beten bei Nebel. Hat der Glaube eine Zukunft?« (Streit­ge­spräch mit Robert Spa­e­mann, Frei­burg: Her­der 2018).

Die Vor­le­sungs­ter­mine im Überblick:

 

  • Mitt­woch | 4. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar

 

  • Frei­tag | 6. Juli 2018 | 14 Uhr
  • Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena | Asto­ria Hörsaal
  • Unterm Markt 8, Jena

 

  • Mon­tag | 9. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Ev. Augus­ti­ner­klos­ter zu Erfurt
  • Augus­ti­ner­straße 10, Erfurt

 

  • Don­ners­tag | 12. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar
Literaturland Thüringen unterwegs … in Brüssel
Jul 4 um 18:30

Nach­den­ken über Deutsch­land – Die Schrift­stel­ler Jür­gen K. Hul­ten­reich (Ber­lin) und Wulf Kirs­ten (Wei­mar) lesen in der Ver­tre­tung des Frei­staats Thü­rin­gen bei der Euro­päi­schen Union in Brüssel

 

  • Begrü­ßung: Dr. Babette Win­ter (Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur und Europa in der Thü­rin­ger Staatskanzlei)
  • Ein­füh­rung: Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.)
  • Lesung Jür­gen K. Hultenreich
  • Lesung Wulf Kirsten

 

Vor dem Hin­ter­grund der gegen­wär­ti­gen poli­ti­schen Debat­ten tun wir gut daran, ein­mal einen Blick in die geo­gra­phi­sche Mitte Deutsch­lands zu wer­fen. Der 1934 im säch­si­schen Klipp­hau­sen auf der »erde bei mei­ßen« gebo­rene Wulf Kirs­ten lebt seit 50 Jah­ren in Wei­mar. Der seit 30 Jah­ren im Ber­li­ner Wed­ding lebende Jür­gen K. Hul­ten­reich wurde 1948 in Erfurt gebo­ren. Ihre Lebens­ge­schich­ten und ihre schrift­stel­le­ri­sche Arbeit sind auf unter­schied­li­che Weise mit der ent­gleis­ten Uto­pie des sozia­lis­ti­schen Expe­ri­ments DDR ver­bun­den – und mit den Fol­gen, die der poli­ti­sche Umbruch Deutsch­lands vor einem Vier­tel­jahr­hun­dert aus­löste. Zwei sprach­ge­wal­tige Wort­ar­bei­ter geben einen Ein­blick in ihr erzäh­le­ri­sches und in ihr dich­te­ri­sches Schaffen.

Jür­gen K. Hul­ten­reich absol­vierte eine Lehre als Gebrauchs­wer­ber. Mitte der 1960er Jahre wurde er nach einem ille­ga­len Grenz­über­tritt in der CSSR ver­haf­tet und ver­brachte ein hal­bes Jahr in Unter­su­chungs­haft der Staats­si­cher­heit, mit zeit­wei­li­ger Inter­nie­rung in der Psych­ia­tri­schen Kli­nik Pfaf­ferode bei Mühl­hau­sen.  Seit 1985 lebt er in Ber­lin Wed­ding als frei­schaf­fen­der Schrift­stel­ler und bil­den­der Künstler.

Sein 2001 erschie­ne­ner Roman »Die Schil­ler­gruft« über den erzwun­ge­nen Auf­ent­halt in der Psych­ia­trie ist eine ein­drucks­volle Para­bel auf eine kranke Gesell­schaft, wie man sie sel­ten in der deut­schen Lite­ra­tur fin­det. Kaum ein Roman von die­ser erzäh­le­ri­schen Wucht ist bis­lang über die DDR geschrie­ben wor­den. Hul­ten­reich nimmt den schier uner­schöpf­li­chen Erzähl­fa­den sei­ner Erfur­ter Nach­kriegs­kind­heit und sei­ner dort ver­leb­ten Jugend nicht nur im Roman »Die Schil­ler­gruft«, son­dern auch in den Erzäh­lun­gen des Ban­des »West­aus­gang« von 2005 immer wie­der auf und webt so ein dich­tes erzäh­le­ri­sches Netz. Zuletzt erschien von ihm »Das Bam­berg des E.T.A. Hoff­mann« (2016) und im Sep­tem­ber 2018 erscheint sein Buch »Höl­der­lin. Das halbe Leben« in der Edi­tion A. B. Fischer, Berlin.

Wulf Kirs­ten arbei­tete er als Buch­hal­ter, Sach­be­ar­bei­ter und Bau­ar­bei­ter, stu­dierte dann Deutsch und Rus­sisch auf Lehr­amt in Leip­zig, wobei die Deut­sche Büche­rei zu sei­ner eigent­li­chen Uni­ver­si­tät wurde. Nach kur­zer Tätig­keit als Leh­rer war er von 1965 bis 1987 Lek­tor im Auf­bau Ver­lag in Wei­mar. Seit­dem lebt er als freier Schrift­stel­ler, Publi­zist und Her­aus­ge­ber in Wei­mar. Jen­seits der Moden des Lite­ra­tur­be­triebs gehört Kirs­ten Spra­che »in der man sich ver­pro­vi­an­tie­ren kann gegen Geschwin­dig­keit, Anpas­sung, Ver­lust« (Mar­tin Wal­ser zum wahr­haft Blei­ben­den, was die deutsch­spra­chige Poe­sie in den letz­ten Jahr­zehn­ten her­vor­ge­bracht hat. Von 1992 bis 2010 war er Autor des Zür­cher Ammann Ver­lags, seit­dem bei S. Fischer. Kirs­ten ist Mit­glied meh­re­rer Aka­de­mien und erhielt für sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, u.a. 2015 den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis. Zu sei­nen letz­ten erschie­ne­nen Büchern gehö­ren »flie­hende ansicht. Gedichte« (2012, frz. »images fil­an­tes«, 2014), »was ich noch sagen wollte. Gedichte« (2014), »Die Poe­sie der Land­schaft«, hg. Jan Vol­ker Röh­nert (2016), »Die Prin­zes­sin­nen im Kraut­gar­ten« als TB (2018); »Die Schlacht bei Kes­sels­dorf / Klee­wunsch« als TB (2018).

Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion der Ver­tre­tung des Frei­staats Thü­rin­gen bei der Euro­päi­schen Union in Brüs­sel mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V., der in sei­ner Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs« Lite­ra­tur aus Thü­rin­gen in ande­ren Län­dern vor­stellt. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
6
Fr
»Religion und Imperium im 20. Jahrhundert« – Vier Vorlesungen von Prof. Dr. Hans Joas in Erfurt, Jena und Weimar
Jul 6 um 14:00

»Reli­gion und Impe­rium im 20. Jahrhundert«
Ein­la­dung des Kol­legs Fried­rich Nietzsche
zu vier Vor­le­sun­gen seines
Dis­tin­guis­hed Fel­low Hans Joas

 

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar setzt seine Reihe gro­ßer Vor­le­sun­gen fort und hat in die­sem Jahr den Sozi­al­phi­lo­so­phen Hans Joas als Dis­tin­guis­hed Fel­low nach Wei­mar eingeladen.

Vom 4. bis 12. Juli 2018 prä­sen­tiert Hans Joas in vier Vor­le­sun­gen in Wei­mar, Jena und Erfurt neue Ergeb­nisse sei­ner For­schung zu einer Glo­bal­ge­schichte des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus unter dem Titel »Reli­gion und Impe­rium. Zur Geschichte ihrer Ver­schrän­kung im 20. Jahr­hun­dert«. Der Begriff »mora­li­scher Uni­ver­sa­lis­mus« bezeich­net phi­lo­so­phi­sche und reli­giöse Ver­su­che, die Berück­sich­ti­gung des Wohls aller Men­schen zum Ori­en­tie­rungs­punkt mora­li­scher Ent­schei­dun­gen zu machen. Eine glo­bal­ge­schicht­li­che Betrach­tung zielt auf die Über­schrei­tung von his­to­ri­schen Ein­zel­ho­ri­zon­ten, wie dem des Chris­ten­tums, Euro­pas oder des Westens.

Zuerst stellt Hans Joas in sei­nen Vor­le­sun­gen die Theo­rie einer »Genea­lo­gie des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus« in Aus­ein­an­der­set­zung mit Fried­rich Nietz­sche, Max Weber und Ernst Tro­eltsch vor. Anschlie­ßend demons­triert er anhand von drei Fall­stu­dien, wel­che Erklä­rungs­kraft eine sol­che poli­ti­sche Sozio­lo­gie der Reli­gion besitzt. Eine Theo­rie, die Macht und Hei­lig­keit, Reli­gion und Poli­tik auf engste auf­ein­an­der bezieht, ohne dabei deren jewei­lige Eigen­stän­dig­keit zu igno­rie­ren. Neben der ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­rechts­be­we­gung und Mar­tin Luther King betrach­tet Hans Joas in die­sem Zusam­men­hang auch Mahatma Gan­dhi und die anti­ko­lo­niale Bewe­gung in Indien sowie die »Kul­tur­re­vo­lu­tion« Mao Tse-Tungs und den Kampf gegen alle Reli­gion in China.

Hans Joas, gebo­ren 1948 in Mün­chen, ist seit 2014 Ernst-Tro­eltsch-Hono­rar­pro­fes­sor für Reli­gi­ons­so­zio­lo­gie an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Seit dem Jahr 2000 arbei­tet er zudem als Pro­fes­sor für Sozio­lo­gie an der Uni­ver­sity of Chi­cago, deren Com­mit­tee on Social Thought er ange­hört. Von den Uni­ver­si­tä­ten Tübin­gen und Upp­sala erhielt er Ehren­dok­to­rate. Zu sei­nen Aus­zeich­nun­gen gehö­ren der Bie­le­fel­der Wis­sen­schafts­preis (Luh­mann-Preis) 2010, der Hans-Kilian-Preis 2013, der Max-Planck-For­schungs­preis 2015 und der Prix Paul Rico­eur 2017. Zuletzt ver­öf­fent­lichte er die Bücher »Die Macht des Hei­li­gen. Eine Alter­na­tive zur Geschichte von der Ent­zau­be­rung« (Ber­lin: Suhr­kamp 2017) und »Beten bei Nebel. Hat der Glaube eine Zukunft?« (Streit­ge­spräch mit Robert Spa­e­mann, Frei­burg: Her­der 2018).

Die Vor­le­sungs­ter­mine im Überblick:

 

  • Mitt­woch | 4. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar

 

  • Frei­tag | 6. Juli 2018 | 14 Uhr
  • Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena | Asto­ria Hörsaal
  • Unterm Markt 8, Jena

 

  • Mon­tag | 9. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Ev. Augus­ti­ner­klos­ter zu Erfurt
  • Augus­ti­ner­straße 10, Erfurt

 

  • Don­ners­tag | 12. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar
Jul
9
Mo
»Religion und Imperium im 20. Jahrhundert« – Vier Vorlesungen von Prof. Dr. Hans Joas in Erfurt, Jena und Weimar
Jul 9 um 18:00

»Reli­gion und Impe­rium im 20. Jahrhundert«
Ein­la­dung des Kol­legs Fried­rich Nietzsche
zu vier Vor­le­sun­gen seines
Dis­tin­guis­hed Fel­low Hans Joas

 

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar setzt seine Reihe gro­ßer Vor­le­sun­gen fort und hat in die­sem Jahr den Sozi­al­phi­lo­so­phen Hans Joas als Dis­tin­guis­hed Fel­low nach Wei­mar eingeladen.

Vom 4. bis 12. Juli 2018 prä­sen­tiert Hans Joas in vier Vor­le­sun­gen in Wei­mar, Jena und Erfurt neue Ergeb­nisse sei­ner For­schung zu einer Glo­bal­ge­schichte des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus unter dem Titel »Reli­gion und Impe­rium. Zur Geschichte ihrer Ver­schrän­kung im 20. Jahr­hun­dert«. Der Begriff »mora­li­scher Uni­ver­sa­lis­mus« bezeich­net phi­lo­so­phi­sche und reli­giöse Ver­su­che, die Berück­sich­ti­gung des Wohls aller Men­schen zum Ori­en­tie­rungs­punkt mora­li­scher Ent­schei­dun­gen zu machen. Eine glo­bal­ge­schicht­li­che Betrach­tung zielt auf die Über­schrei­tung von his­to­ri­schen Ein­zel­ho­ri­zon­ten, wie dem des Chris­ten­tums, Euro­pas oder des Westens.

Zuerst stellt Hans Joas in sei­nen Vor­le­sun­gen die Theo­rie einer »Genea­lo­gie des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus« in Aus­ein­an­der­set­zung mit Fried­rich Nietz­sche, Max Weber und Ernst Tro­eltsch vor. Anschlie­ßend demons­triert er anhand von drei Fall­stu­dien, wel­che Erklä­rungs­kraft eine sol­che poli­ti­sche Sozio­lo­gie der Reli­gion besitzt. Eine Theo­rie, die Macht und Hei­lig­keit, Reli­gion und Poli­tik auf engste auf­ein­an­der bezieht, ohne dabei deren jewei­lige Eigen­stän­dig­keit zu igno­rie­ren. Neben der ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­rechts­be­we­gung und Mar­tin Luther King betrach­tet Hans Joas in die­sem Zusam­men­hang auch Mahatma Gan­dhi und die anti­ko­lo­niale Bewe­gung in Indien sowie die »Kul­tur­re­vo­lu­tion« Mao Tse-Tungs und den Kampf gegen alle Reli­gion in China.

Hans Joas, gebo­ren 1948 in Mün­chen, ist seit 2014 Ernst-Tro­eltsch-Hono­rar­pro­fes­sor für Reli­gi­ons­so­zio­lo­gie an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Seit dem Jahr 2000 arbei­tet er zudem als Pro­fes­sor für Sozio­lo­gie an der Uni­ver­sity of Chi­cago, deren Com­mit­tee on Social Thought er ange­hört. Von den Uni­ver­si­tä­ten Tübin­gen und Upp­sala erhielt er Ehren­dok­to­rate. Zu sei­nen Aus­zeich­nun­gen gehö­ren der Bie­le­fel­der Wis­sen­schafts­preis (Luh­mann-Preis) 2010, der Hans-Kilian-Preis 2013, der Max-Planck-For­schungs­preis 2015 und der Prix Paul Rico­eur 2017. Zuletzt ver­öf­fent­lichte er die Bücher »Die Macht des Hei­li­gen. Eine Alter­na­tive zur Geschichte von der Ent­zau­be­rung« (Ber­lin: Suhr­kamp 2017) und »Beten bei Nebel. Hat der Glaube eine Zukunft?« (Streit­ge­spräch mit Robert Spa­e­mann, Frei­burg: Her­der 2018).

Die Vor­le­sungs­ter­mine im Überblick:

 

  • Mitt­woch | 4. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar

 

  • Frei­tag | 6. Juli 2018 | 14 Uhr
  • Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena | Asto­ria Hörsaal
  • Unterm Markt 8, Jena

 

  • Mon­tag | 9. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Ev. Augus­ti­ner­klos­ter zu Erfurt
  • Augus­ti­ner­straße 10, Erfurt

 

  • Don­ners­tag | 12. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar
Aug
16
Do
Traumberuf Schriftsteller? – Lesung und Gespräch mit Antje Babendererde im Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 16 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler? – »Den Wäl­dern die­ser Erde gewid­met – Roman­re­cher­che zwi­schen Kanada und Ohr­d­ruf« mit Antje Babendererde.

Mode­ra­tion: Ingrid Annel und Olaf Trunschke (VS Thüringen).

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, LV Thüringen.

Aug
21
Di
Präsentation des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft mit Dr. Walter Hettche in Weimar
Aug 21 um 18:00

Prä­sen­ta­tion des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goethe-Gesellschaft

»Paul Heyse und die Wei­ma­rer Goe­the-Gesell­schaft« – Vor­trag vonDr. Wal­ter Hett­che (Mün­chen).

Im Anschluss Gesel­lig­keit bei einem Glas Wein.

Aug
25
Sa
Barockfest Gotha – Barockensemble »Les Matelots« erzählt die Abenteuer des Barons Münchhausen
Aug 25 um 11:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Die Aben­teuer des Barons Münch­hau­sen« nach­er­zählt und mit Musik von Tele­mann – Barock­ensem­ble »Les Mate­lots«, Dresden/ Leipzig.

Barockfest Gotha – Barockensemble »Les Matelots« erzählt die Abenteuer des Barons Münchhausen
Aug 25 um 14:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Die Aben­teuer des Barons Münch­hau­sen« nach­er­zählt und mit Musik von Tele­mann – Barock­ensem­ble »Les Mate­lots«, Dresden/ Leipzig.

Vorstellung des Dichters Gottfried August Bürger in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Aug 25 um 14:30

Vor­stel­lung des Dich­ters Gott­fried August Bür­ger (1747–1794)

 

Der Bauer An sei­nen Durch­lauch­ti­gen Tyran­nen / … Ha! du wärst Obrig­keit von Gott? Gott spen­det Segen aus; du raubst! Du nicht von Gott, Tyrann!“ Gott­fried August Bür­ger, gebo­ren 1747 in Mol­mers­wende „Ich rühme mir Mein Dörf­chen hier; Denn schönre Auen, Als rings­um­her … Blühn nir­gends mehr …“ gestor­ben 1794 in Göt­tin­gen, ein Dich­ter der Auf­klä­rung, des Sturm und Drang. Der För­der­ver­ein Gott­fried-August-Bür­ger Mol­mers­wende e. V. stellt ihn in der „Dich­ter­stätte“ vor.

Barockfest Gotha – »Gefährliche Liebschaften« gelesen, getanzt, gespielt
Aug 25 um 16:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Gefähr­li­che Lieb­schaf­ten: Intri­gen, Liebe und Rache« gele­sen, getanzt und gespielt vom Pots­da­mer Rokoko e.V., Doris von der Aue und Celeste Sirene.

Aug
26
So
»Mein Lieblingsbuch« mit Franziska Biester im Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 26 um 11:00

»Mein Lieb­lings­buch« mit Fran­ziska Biester.

Barockfest Gotha – Barockensemble »Les Matelots« erzählt die Abenteuer des Barons Münchhausen
Aug 26 um 14:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Die Aben­teuer des Barons Münch­hau­sen« nach­er­zählt und mit Musik von Tele­mann – Barock­ensem­ble »Les Mate­lots«, Dresden/ Leipzig.

Barockfest Gotha – »Gefährliche Liebschaften« gelesen, getanzt, gespielt
Aug 26 um 16:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Gefähr­li­che Lieb­schaf­ten: Intri­gen, Liebe und Rache« gele­sen, getanzt und gespielt vom Pots­da­mer Rokoko e.V., Doris von der Aue und Celeste Sirene.

Aug
28
Di
Buchvorstellung mit Peter Walther & Torsten Unger im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Aug 28 um 19:30

»Neu auf­ge­blät­tert – Hans Fal­lada«: Mit dem Fal­lada-Bio­gra­fen Peter Walt­her & Tors­ten Unger.

Aug
29
Mi
Buchvorstellung mit Ronald Weber in Weimar
Aug 29 um 18:00

»Peter Hacks – Leben und Werk« – Buch­vor­stel­lung mit Ronald Weber.

Gespräch mit dem Autor und den Ver­le­ger Mat­thias Oehme (Eulen­spie­gel Verlag).

Aug
30
Do
Vortrag von Prof. Dr. Aeka Ishihara in Weimar
Aug 30 um 18:00

Die Affi­ni­tät zwi­schen dem Groß­her­zog­tum Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach und Japan

Vor­trag von Prof. Dr. Aeka Ishihara, Tokio.

Phil­ipp Franz von Sie­bold (1796–1866), der wegen des Besit­zes gehei­mer Kar­ten der Spio­nage bezich­tigt und 1830 aus Japan aus­ge­wie­sen wor­den war, publi­zierte 1836 das monu­men­tale Werk Nip­pon. Obwohl die meis­ten sei­ner Kar­ten erst nach 1851 ver­öf­fent­licht wur­den, erschien bereits 1840 ein Karte vom Japa­ni­schen Rei­che. In Wei­mar befin­den sich sogar zwei Exem­plare die­ses sel­te­nen Stücks. – Der Vor­trag beschäf­tigt sich mit der Affi­ni­tät des Groß­her­zog­tums zu Japan, wel­che sich von Groß­her­zog Carl Alex­an­der bis zu sei­nem Groß­va­ter Carl August zurück­ver­fol­gen lässt. Carl Alex­an­der war nicht nur eng mit Sie­bolds ältes­tem Sohn Alex­an­der befreun­det, son­dern bemüht, auch finan­zi­ell durch die Aus­lo­bung von Sti­pen­dien und auf diplo­ma­ti­schem Par­kett, um den Aus­tausch der Kulturen.

Sep
4
Di
Vortrag von Prof. Hartmut Frentz über Lorenz Kellner in Heiligenstadt
Sep 4 um 15:00

Lorenz Kellners Beitrag zur Entwicklung des Deutschunterrichts im 19. Jahrhundert

 

Vor­trag von Prof. em. Dr. Hart­mut Frentz, Pro­fes­sor für ger­ma­nis­ti­sche Sprach- und Lite­ra­tur­di­dak­tik der Uni­ver­si­tät Erfurt

Der in Kal­ten­eber gebo­rene Lorenz Kell­ner hat den deut­schen Mut­ter­sprach­un­ter­richt revo­lu­tio­niert. Seine Ver­dienste wer­den in einem Fach­vor­trag gewürdigt.

Gemein­same Ver­an­stal­tung der städ­ti­schen Museen Heil­bad Hei­li­gen­stadts in Koope­ra­tion mit der Lorenz-Kellner-Schule.

Sep
6
Do
Vortrag von Dr. Manfred Osten in Weimar
Sep 6 um 18:00

Goe­the – der Kon­fu­zius von Wei­mar. Zur Aktua­li­tät des Goe­the­schen Ostasien-Verständnisses

 

Vor­trag von Dr. Man­fred Osten, Bonn.

Goethe-Vortrag von Dr. Manfred Silge in Rudolstadt
Sep 6 um 19:30
Goethe, die Stein und ganz viel Weimar

 

Die Fra­gen zu Ent­ste­hung, Ent­wick­lung und Bruch der Ver­bin­dung zwi­schen Char­lotte von Stein und Goe­the kön­nen nur im engen Kon­text mit dem Zeit­ge­sche­hen in Wei­mar beant­wor­tet wer­den. Die Erwar­tun­gen und For­de­run­gen der vor­ma­li­gen Regen­tin Anna Ama­lia, des Her­zogs Carl August und der Her­zo­gin Luise an Goe­the bestim­men viele Details der Ver­bin­dung. Goe­the nicht nur als Dich­ter, son­dern auch als Jurist und Diplo­mat, als gewis­sen­haf­ter Beam­ter und auto­di­dak­ti­scher Natur­for­scher. Ein Ord­nungs­freak, ungläu­big, jedoch aber­gläu­bisch. Auch diese Viel­falt wird in sei­ner Ver­bin­dung zu Char­lotte von Stein reflek­tiert. Und dann gibt es noch bri­sante Geheim­nisse, deren Ver­rat das Her­zogs­haus erschüttern…

Lesung mit Stefan Bollmann auf Burg Ranis
Sep 6 um 19:30

Das 20. Jahr­hun­dert ist noch kein Jahr alt, da macht sich eine Gruppe jun­ger Aus­stei­ger nach Ascona an den Lago Mag­giore auf. Sie grün­den den Monte Verità, den Berg der Wahr­heit. Ihre Agenda: in der Natur leben, sich vegan ernäh­ren, freier lie­ben, sich selbst ver­wirk­li­chen. Schnell ver­brei­tet sich ihr Ruf nach Ber­lin, Mün­chen, Genf und St. Peters­burg. Erich Müh­sam kommt, völ­lig blank, mit dem schö­nen Dich­ter Johan­nes Nohl im Schlepp­tau, doch er ver­trägt das vege­ta­ri­sche Essen nicht. Käthe Kruse tanzt mit ihrem unehe­li­chen Kind an Weih­nach­ten ums Feuer. Her­mann Hesse flüch­tet sich vor dem Alko­hol nach Ascona und gräbt sich in die Erde ein. Mari­anne Weref­kin malt über sechs­hun­dert Bil­der. Mary Wig­man folgt ihrem Leh­rer Rudolf von Laban auf den Berg und bringt die­sen mit ihrem Tanz an die Sonne zum Beben.

Ste­fan Boll­mann liest aus sei­nem Buch »Monte Verità 1900 – der Traum vom alter­na­ti­ven Leben beginnt« und erzählt von den Lebens­re­for­mern und der fas­zi­nie­ren­den Aktua­li­tät ihrer Ideen bis heute.

Sep
8
Sa
Gedenkveranstaltung für den Schauspieler und Schriftsteller Hans Lucke in Weimar
Sep 8 um 14:00

»Der Platz des Dich­ters ist immer zwi­schen allen Stüh­len gewesen«

Gedenk­ver­an­stal­tung für den Schau­spie­ler und Schrift­stel­ler Hans Lucke 

 

Wir er­in­nern an den Schau­spie­ler und Schrift­stel­ler Hans Lucke, der am 27. Au­gust 2017 im Alter von 90 Jah­ren in Wei­mar verstarb.

  • Mo­dera­ti­on: Frank Quilitzsch.
  • Musi­ka­li­sches Rah­men­pro­gramm – Prof. Wolf-Gün­­ther Lei­del im­pro­vi­siert über Werke von Ri­chard Strauss (1864 – 1949).
  • »Erste Be­geg­nung mit dem Thea­ter« – Wolf­gang Haak liest aus Hans Lu­ckes au­to­bio­gra­phi­schen Aufzeichnungen.
  • »Die Amei­se, die etwas be­son­de­res sein woll­te« – Le­sung von Paul An­dre­as Frey­er aus un­ver­öf­fent­lich­ten Mär­chen Hans Luckes.
  • »Jud Goe­the« – Wulf Kirs­ten liest aus Hans Lu­ckes gleich­na­mi­gen Prosaband.
  • Ver­an­stal­ter: »Vox coeles­tis« Wei­mar e.V., Kul­tur­di­rek­ti­on der Stadt Wei­mar, Li­te­ra­ri­sche Ge­sell­schaft Thü­rin­gen e.V., Thü­rin­ger Li­te­ra­tur­rat e.V.
Sep
9
So
Tag des offenen Denkmals im Literaturmuseum »Theodor Storm« im Heilbad Heiligenstadt
Sep 9 um 14:00 – 18:00

Tag des offe­nen Denkmals:

Der Storm-Ver­ein lädt im Ver­an­stal­tungs­kel­ler und im Muse­ums­gar­ten zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen ein. Herr Karl Albert Hei­den­blut gibt eine Füh­rung mit span­nen­den Ein­bli­cken in die Bau­ge­schichte des Hauses.

Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes auf Burg Ranis
Sep 9 um 15:00

Das ganze Jahr über ver­zau­bern pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens sind den Orga­ni­sa­to­ren Lese-Zei­chen e.V. und Stadt Mei­nin­gen ebenso wich­tig, wie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kulturgut.

Die Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes fin­det am »Tag des offe­nen Denk­mals« auf Burg Ranis statt. Los geht es ab 15 Uhr. Die Eröff­nung steht unter dem Thema »Ent­de­cken, was uns verbindet«.
Die Mär­chen­er­zäh­ler Andreas von Rothen­bart und Hansi von Mär­chen­born wer­den erzäh­len. Der Schlag­zeu­ger Mar­kus Horn wird zu einer Geschichte trom­meln und den Kin­der sein Instru­ment näher brin­gen. Junge Nach­wuchs­er­zäh­ler und Musi­ker erzäh­len die Geschichte des Noten­boo­tes, geschrie­ben von Paula Sauer. Doch das ist noch nicht alles! Der Ver­ein Burg­freunde der Burg Ranis ist eben­falls wie­der mit von der Par­tie. Es wird ein Kin­der­rit­ter­la­ger geben, einen Batsel­stand, Kin­der­schmin­ken und Ver­sor­gung mit Essen und Getränken.

Sep
13
Do
Vortrag von Dr. Siegfried Seifert in Weimar
Sep 13 um 18:00

»Bewe­gun­gen von gro­ßer Schön­heit« – Wie Lady Hamil­ton Goe­the, Her­der und andere in Nea­pel faszi­nierte. Vor­trag von Dr. Sieg­fried Sei­fert, Weimar.

Sep
14
Fr
Ettersburger Gespräch mit Jakob Augstein und Jan Fleischhauer
Sep 14 um 19:00

Unter Deut­schen: Wie rechts darf, wie links soll man sein?

 

Etters­bur­ger Gespräch mit Jakob Aug­stein und Jan Fleischhauer.

Mode­ra­tion Michael Helbing.

Sep
17
Mo
Lesung und Gespräch mit Guido Knopp in Suhl
Sep 17 um 19:30

»Meine Geschichte« – Lesung und Gespräch mit Guido Knopp

 

Guido Knopp, der das neue Geschichts­fern­se­hen prägte und damit für Mil­lio­nen Zuschauer zum wich­tigs­ten Geschichts­leh­rer wurde, ver­knüpft poin­tiert und anek­do­ten­reich zen­trale gesell­schaft­li­che und poli­ti­sche Ent­wick­lun­gen der ver­gan­ge­nen sechs Jahr­zehnte mit prä­gen­den auto­bio­gra­fi­schen Sta­tio­nen und per­sön­li­chen Erleb­nis­sen. Immer vor dem Hin­ter­grund sei­nes Lebens­the­mas, der deut­schen Geschichte. Ein Buch nicht nur für seine Zuschauer und Leser, die ihm über Jahr­zehnte treu geblie­ben sind.

In sei­ner Auto­bio­gra­fie erzählt Guido Knopp Geschichts­träch­ti­ges und Anrüh­ren­des, Aben­teu­er­li­ches und Span­nen­des, aber auch Absur­des und Skur­ri­les sei­ner viel­fäl­ti­gen Begeg­nun­gen. Sie illus­trie­ren, dass Geschichte von Men­schen gemacht wird – und auch, dass Men­schen manch­mal Feh­ler machen, die den Lauf der Geschichte ver­än­dern. Die Lesung steht unter dem Titel »Meine Geschichte«.

Guido Knopp war Redak­teur der »Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung« und anschlie­ßend Aus­lands­chef der »Welt am Sonn­tag«. Ab 1984 lei­tete er die ZDF-Redak­tion Zeit­ge­schichte, mit der er viel­be­ach­tete Fern­seh­se­rien wie »Hit­lers Hel­fer«, »Hit­lers Krie­ger« und die Sen­de­reihe »History« pro­du­zierte. Guido Knopp hat zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen erhal­ten, dar­un­ter den Jakob-Kai­ser-Preis, den Euro­päi­schen Fern­seh­preis, den Tele­star, den Gol­de­nen Löwen, den Baye­ri­schen Fern­seh­preis, das Bun­des­ver­dienst­kreuz und den Inter­na­tio­na­len Emmy. Zuletzt erschie­nen von ihm bei C. Ber­tels­mann die Bücher zur ZDF-Serie »Die Deut­schen« sowie »Geheim­nisse des ›Drit­ten Reichs‹«.

Literarisches Quartett mit Felix Leibrock in Erfurt
Sep 17 um 19:30

Ein Quar­tett, das sind eigent­lich vier, doch in die­sem Herbst ist alles anders, denn Diet­mar Herz, der so lange diese Runde zum Auf­takt unse­res Fes­ti­vals mit sei­nen genauso klu­gen wie enga­gier­ten Bei­trä­gen berei­cherte, ist Anfang März nach schwe­rer Krank­heit gestor­ben. Ein lei­den­schaft­li­cher Leser, Wis­sen­schaft­ler und Zeit­ge­nosse wird schmerz­haft feh­len. Sein Stuhl bleibt in die­sem Herbst leer.

Das dies­jäh­rige Trio aus dem Gast­ge­ber Felix Leib­rock (Ev. Bil­dungs­werk Mün­chen), Mat­thias Geh­ler (MDR) und Dirk Löhr (Erfur­ter Herbst­lese) wird sich mit den aktu­el­len Büchern von Thea Dorn und Feli­ci­tas Hoppe sowie dem Roman „Der Rei­sende“ aus dem Nach­lass von Ulrich Alex­an­der Bosch­witz befassen.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr
Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227 www.ticketshop-thueringen.de
Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75 www.herbstlese.de

Sep
18
Di
Vortrag von Dr. Michael Knoche in Rudolstadt
Sep 18 um 19:30

 

»Tumult im feu­ri­gen Gemüte. Goe­the und Nico­lai im Wort­ge­fecht« – Vor­trag von Dr. Michael Knoche.

Sep
20
Do
»Traumberuf Schriftsteller?« mit Jens-Fietje Dwars im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 20 um 19:30

Traumberuf: Schriftsteller? mit Jens-Fietje Dwars

Vom Schrei­ben leben oder für das Schreiben?
Gespräch mit einem lite­ra­ri­schen Vielfüßler

 

Unter dem Titel „Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?“ ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Ein­mal im Monat berich­ten unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Der Schrift­stel­ler, Buch­ge­stal­ter, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher Jens-Fietje Dwars hat zehn Bücher ver­fasst, über 30 her­aus­ge­ge­ben und mehr als 100 gestal­tet. Er schreibt Erzäh­lun­gen, Essays und Bio­gra­fien, erhielt für Film­por­träts zwei Grimme-Preise, hat 25 Aus­stel­lun­gen kura­tiert, gibt drei Buch­rei­hen her­aus und lei­tet die Redak­tion der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“. Ein lite­ra­ri­scher Viel­füß­ler, der sagt: Wer gegen den Zeit­geist bestehen will, braucht mehr als ein Standbein.

Doch was ver­eint diese vie­len Arbeits­fel­der? Darum kreist das Gespräch mit dem Jenaer Autor, der u.a. mit Video-Bei­spie­len über das Schrei­ben für den Film erzäh­len wird.

Außer­dem führt er durch die Aus­stel­lung mit den Ein­band-Gra­fi­ken des „Palm­baums“, die im Haus Dacheröden läuft, und hat auch unver­öf­fent­lichte Texte im Gepäck.

Das Gespräch wird von Ingrid Annel und Mat­thias Bis­ku­pek moderiert.

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für inter­es­sierte Schrei­bende und neu­gie­rige Leser.

Sep
21
Fr
Symposion der Paul-Ernst-Gesellschaft anläßlich des 150. Geburtstag von Samuel Lublinski in Weimar
Sep 21 – Sep 23 ganztägig
Symposion der Paul-Ernst-Gesellschaft anläßlich des 150. Geburtstag von Samuel Lublinski in Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar | Weimar | Deutschland

Tagungsprogramm

(Ände­run­gen vorbehalten)

 

Frei­tag, 21.9.2018

  • 10:00 Uhr: Neu­klas­sik­spa­zier­gang, Treff­punkt vor Paul Ernsts Haus Am Horn 45/47. Dauer ca. 2 Stun­den (Weg­stre­cke ca. 4,5 km). Endet am Frauenplan.
  • 13:30 Uhr: Begrüßung
  • 14.00 Uhr: Prof. Dr. Gün­ter Har­tung (Halle): »Samuel Lub­lin­ski und Paul Ernst im Ver­hält­nis zu Tho­mas Mann«
  • 15.00 Uhr: Ralf Gnosa, M.A. (Mön­chen­glad­bach): Der Erzäh­ler Samuel Lub­lin­ski und die Neuklassik
  • 16.00 Uhr Kaffeepause
  • 16.30 Uhr: Rund­gang durch Goe­thes Wohnhaus
  • 18.00 Uhr: Abend­essen (Ris­tor­ante Ver­si­lia, Frau­en­tor­str. 17)
  • 20.00 Uhr: Lesung Ralf Gnosa: „Der Wan­de­rer über dem Nebelmeer“

 

Sonn­abend, 22.9.2018

  • 09:30 Uhr: Prof. Dr. Chris­tine Mager­ski (Zagreb): Neu­klas­sik als Flucht­punkt aus der Moderne am Bei­spiel Samuel Lublinski
  • 10:30 Uhr: Kaffeepause
  • 11.00 Uhr: Prof. Dr. Mau­ri­zio Pirro (Bari): Samuel Lub­lin­ski als Dramatiker
  • 12:00 Uhr: Mit­tag­essen (Arno’s Restau­rant am Goe­the­haus, Frau­en­plan 10/11)
  • 13.00 Uhr: Vorstandssitzung
  • 14:30 Uhr: Mitgliederversammlung
  • 15:30 Uhr: Kaffeepause
  • 16.00 Uhr: Fabian Wil­helmi, M.A. (Düs­sel­dorf): Das Sieg­fried­bild in den Nibe­lun­gend­ra­men Paul Ernsts und Samuel Lublinskis
  • 17.00 Uhr: Dr. Zoë Ghy­se­linck (Gent): Epi­sie­rung im Drama
  • 18.00 Uhr: Abend­essen (Ris­tor­ante Ver­si­lia, Frau­en­tor­str. 17)
  • 20.00 Uhr: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Paul Ernst und Samuel Lublinski

 

Sonn­tag, 23.9.2018

    • 10.00 Uhr: Dr. Chris­toph Fackel­mann (Wien): Ein »Bünd­nis der weni­gen ‚Auf­rech­ten‹«? Otto Stoessl ver­mit­telt zwi­schen Ernst, Lub­lin­ski und Karl Kraus.
    • 11.00 Uhr: Loreen Som­mer, M.A. (Hei­del­berg): Lub­lin­ski und seine Kon­tro­verse mit Arno Holz
    • 12.00 Uhr: Kaffeepause
    • 12.30 Uhr: Schlussdiskussion
    • 13.00 Uhr: Mit­tag­essen (Arno’s Restau­rant am Goe­the­haus, Frau­en­plan 10/11)
    • 15.00 Uhr: Rund­gang durch das Nietz­sche Archiv, Hum­boldt­str. 36
»Eduard Rosenthal. Ein Charakterporträt« – Buchpremiere mit Dietmar Ebert in Jena
Sep 21 um 19:00

»Edu­ard Rosen­thal. Ein Cha­rak­ter­por­trät« – Buch­pre­miere mit Diet­mar Ebert

 

Nach sei­ner viel gelob­ten Essay­samm­lung »Die Kunst des ato­na­len Erzäh­lens« zum Werk von Imre Ker­tész legt der Jenaer Kul­tur­his­to­ri­ker Diet­mar Ebert sei­nen neuen Band vor: ein Cha­rak­ter­por­trät des Jenaer Rechts­ge­lehr­ten Edu­ard Rosen­thal (1853–1926). Rosen­thal war der „Vater“ der ers­ten demo­kra­ti­schen Ver­fas­sung des Frei­staa­tes Thü­rin­gen und ent­wi­ckelte die Jenaer Lese­halle zu einem Kul­tur­in­sti­tut von euro­pa­wei­ter Bedeutung.

Von den Natio­nal­so­zia­lis­ten tot­ge­schwie­gen, in der DDR fast ver­ges­sen, fin­det Rosen­thal nun end­lich sei­nen Platz im kul­tu­rel­len Gedächt­nis. Aus­ge­hend von Brie­fen, Reden und Doku­men­ten, die er in sechs Jah­ren inten­si­ver Archiv­re­cher­che aus­fin­dig machte, zeich­net Diet­mar Ebert das Bild eines weit­bli­cken­den jüdi­schen Juris­ten, des­sen wis­sen­schaft­li­che, soziale und kul­tu­relle Leis­tun­gen ihm Respekt und Aner­ken­nung weit über sei­nen Wir­kungs­ort hin­aus eingebracht
haben.

  • Jonas Zipf (Werk­lei­ter Jena Kul­tur) im Gespräch mit dem Autor Diet­mar Ebert und dem Ver­le­ger Helge Pfan­nen­schmidt (edi­tion AZUR).
  • André Schin­kel liest Gedichte, die wäh­rend sei­nes Sti­pen­di­en­auf­ent­halts in der Villa Rosen­thal entstanden;
  • Han­nah Zufall liest Gedichte der Lyri­ke­rin Nancy Hün­ger, die eben­falls Sti­pen­dia­tin der Villa Rosen­thal war.
  • Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon).
Politischer Salon mit David Graeber in Erfurt
Sep 21 um 19:30

Ein packen­des Plä­doyer gegen die Aus­wei­tung sinn­lo­ser Arbeit, das die mora­li­schen Grund­fes­ten unse­rer Gesell­schaft ins Wan­ken bringt.

Im Jahr 1930 pro­phe­zeite der bri­ti­sche Öko­nom John May­nard Keynes, dass durch den tech­ni­schen Fort­schritt heute nie­mand mehr als 15 Stun­den pro Woche arbei­ten müsse. Die Gegen­wart sieht anders aus: Immer mehr über­flüs­sige Jobs ent­ste­hen, Frei­zeit und Krea­ti­vi­tät haben kei­nen Raum – und das, obwohl die Wirt­schaft immer pro­duk­ti­ver wird. Wie konnte es dazu kommen?

Fast ein Jahr­hun­dert nach Keynes‘ Pro­phe­zei­ung stellt David Gra­eber etwas Merk­wür­di­ges fest. Die durch­schnitt­li­che Arbeits­zeit ist nicht etwa gesun­ken, son­dern gestie­gen. Dabei wur­den zahl­rei­che Arbeits­plätze durch Maschi­nen ersetzt. Doch statt die gewon­nene Zeit zu nut­zen, üben immer mehr Men­schen Tätig­kei­ten aus, die unpro­duk­tiv und daher eigent­lich über­flüs­sig sind – als Immo­bi­li­en­mak­ler, Invest­ment­ban­ker oder Unter­neh­mens­be­ra­ter. Es sind Jobs, die kei­nen sinn­vol­len gesell­schaft­li­chen Bei­trag leis­ten. Es sind Bull­shit Jobs. Warum bezahlt eine Öko­no­mie sol­che Tätig­kei­ten, die sie nicht braucht? Wie ist es zu die­ser Ent­wick­lung gekom­men? Und was kön­nen wir dage­gen tun?

David Gra­eber, Vor­den­ker der Occupy-Bewe­gung und einer der radi­kals­ten poli­ti­schen Den­ker unse­rer Zeit, geht die­sem Phä­no­men im Gespräch mit Prof. Achim Kem­mer­ling (Willy Brandt School) auf den Grund.

Zwei­spra­chig Englisch-Deutsch

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen und der Willy Brandt School of Public Policy an der Uni­ver­si­tät Erfurt

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Sep
26
Mi
Vortrag von Prof. Dr. Werner Greiling in Jena
Sep 26 um 09:30

Goe­thes Com­mis­si­ons­rath Johann Karl Gott­fried Wag­ner und die Erfolgs­ge­schichte sei­nes Ver­la­ges (1799–1831) – Vor­trag von Prof. Dr. Wer­ner Grei­ling mit anschlie­ßen­der Diskussion.

Sep
27
Do
Vortrag und Buchpräsentation von und mit Jolin Diekmann im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 27 um 19:30

Caro­line Junot in Rudol­stadt – Vor­trag und Buch­prä­sen­ta­tion von Jolin Diekmann

 

Das Wir­ken der ältes­ten Toch­ter Schil­lers, Caro­line Junot, ist stark mit Rudol­stadt, der Hei­mat ihrer Mut­ter ver­bun­den. Von päd­ago­gi­scher Begeis­te­rung gelei­tet, lernte die finan­zi­ell unab­hän­gige Frau in Stutt­gart den Beruf der Erzie­he­rin und grün­dete in Rudol­stadt eine „Lehr­an­stalt für bür­ger­li­che Mäd­chen“, eine für die dama­lige Zeit vor­bild­haft aus­ge­stat­tete Schule. Neben der Päd­ago­gik wid­mete sie ihr Leben der Wohl­tä­tig­keit und initi­ierte zum Bei­spiel den ört­li­chen Frau­en­ver­ein, der sich für die Armen­für­sorge ein­setzte. Jolin Diek­mann hat Caro­line Junot eine Mono­gra­fie in der Reihe der „Rudol­städ­ter Schil­ler­schrif­ten“ gewidmet.

Sep
29
Sa
»Ein Fest für die Poesie« – in Nordhausen
Sep 29 um 14:00 – 22:00

»Ein Fest für die Poe­sie« – mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

 

  • 14:00 Uhr: Eröff­nung. Hei­de­lore Knef­fel (För­der­ver­ein »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch« e.V.) stellt das post­hum erschie­nene Poe­sie­al­bum von Sarah Kirsch vor. Kurz­le­sun­gen mit Gerald Höfer, Johanna Marie Jakob u.a.
  • 15:15 Uhr: Lese­büh­nen »LEA« (Erfurt) und »Sebas­tian ist krank« (Jena).
  • Pause
  • 16:45 Uhr: Pro­jekte »In guter Nach­bar­schaft« und »Poe­try­film­ka­nal«.
  • Pause
  • 18:30 Uhr: »Edi­tion Muschelkalk«.
  • 19:45 Uhr: Stef­fen Men­sching und Tho­mas Spa­niel lesen aus ihrem Werk.
  • Ende: ca. 21:00 Uhr.

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung und Vortrag über Sarah Kirsch mit Jörg Trenkner in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Sep 29 um 14:30

Der Medi­zi­ner Jörg Tren­k­ner stellt den Sarah-Kirsch-Band »La Page­rie«, 1980 in der Deut­schen Ver­lags-Anstalt Stutt­gart erschie­nen, vor und benennt und zeigt bis­her Unbe­kann­tes aus der Ent­ste­hungs­zeit des lyri­schen Pro­sa­ban­des, dem ein Auf­ent­halt der Dich­te­rin in der fran­zö­si­sche Pro­vence zu Grunde liegt, wo sie Logis in dem Schlöss­chen »La Pagerie«nahm.

Lesung mit Landolf Scherzer in Bad Tabarz
Sep 29 um 19:30

Bue­nos días, Kuba“ – Lesung mit Lan­dolf Scherzer 

 

Lan­dolf Scher­zer hat bei Rei­sen den Zufall auf sei­ner Seite. Kaum ist er auf Kuba, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt er ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Um so drän­gen­der wird die Frage, wie die Ideale der Revo­lu­tion in der Gegen­wart bestehen.

Wer in Kuba viel fragt, dem wird wenig erlaubt, lernt Scher­zer schon am ers­ten Tag in Havanna. Also macht er es bei sei­nen Recher­chen wie die Kuba­ner, er geht Umwege und impro­vi­siert. Jede Bus­fahrt, jeder Ein­kauf, jeder Spa­zier­gang beschert ihm über­ra­schende Begeg­nun­gen und Lebens­be­richte. Er bewun­dert, wie unkon­ven­tio­nell die Kuba­ner den pro­ble­ma­ti­schen All­tag meis­tern und wie unge­bro­chen der Stolz auf die Revo­lu­tion und ihre Errun­gen­schaf­ten ist. Aber mit Schlitz­oh­rig­keit und Opti­mis­mus allein las­sen sich die Kon­flikte, die die Öff­nung Kubas mit sich bringt, nicht lösen. Was also muss bewahrt, was soll ver­än­dert werden?

Sep
30
So
Veranstaltung in Jena zum Internationalen Übersetzertag
Sep 30 um 19:30

Theo­rie der Über­set­zung. Inter­na­tio­na­ler Übersetzertag

 

»Wie weit ist es bis ins Deut­sche?« –  Der glä­serne Über­set­zer. Mit Bet­tina Bach und Clau­dia Dathe.

Das Nie­der­län­di­sche ist eng ver­wandt mit dem Deut­schen, also fin­det der Über­set­zer schnell eine ele­gante Über­set­zung. Das Ukrai­ni­sche ist mit dem Deut­schen nur ent­fernt ver­wandt, zudem nutzt es das kyril­li­sche und nicht das latei­ni­sche Alpha­bet. Also muss die Über­set­zung sehr kom­pli­ziert sein – so könnte man mei­nen. Ob das tat­säch­lich stimmt, kön­nen Sie gemein­sam mit den Glä­ser­nen Über­set­ze­rin­nen Bet­tina Bach und Clau­dia Dathe erpro­ben, indem Sie im Dia­log mit den Über­set­ze­rin­nen an der Über­set­zung aktu­el­ler Text­aus­schnitte live mitarbeiten.

Okt
8
Mo
Lesung und Gespräch mit Werner Söllner in Jena
Okt 8 um 19:30

Der Dich­ter Wer­ner Söll­ner zu Gast in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Mode­ra­tion: Hel­mut Hühn und Nancy Hünger.

 

Wer­ner Söll­ner, 1951 in Hor­tia (Rumä­nien) gebo­ren, stu­dierte in Cluj zunächst ein Jahr lang Phy­sik, dann Ger­ma­nis­tik und Anglis­tik. Von 1976 bis 1982 war er Lek­tor für deutsch­spra­chige Lite­ra­tur im Buka­res­ter Kin­der­buch­ver­lag Ion Creangă. 1982 sie­delte er in die BRD über; seit­dem lebt er in Frank­furt am Main. 1991/92 war er Zuger Stadt­be­ob­ach­ter, 1992/93 hielt er die Köln-Düs­sel­dor­fer Poe­tik­le­sun­gen, 1993 die Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen an der Goe­the-Uni­ver­si­tät, 1997 war er Gast­do­zent am Dart­mouth Col­lege und am Ober­lin Col­lege. Seit 2002 war er Lei­ter des­Hes­si­schen Lite­ra­tur­fo­rums. Seine Gedicht­bände Kopf­land. Pas­sa­gen (1988) und Der Schlaf des Tromm­lers (1992) sowie auch die meis­ter­haf­ten Dinescu-Nach­dich­tun­gen brach­ten ihm dau­er­haf­ten Ruhm ein. Er ist Mit­glied des PEN-Zen­trums Deutsch­land und gehört dem Ver­band Deut­scher Schrift­stel­ler an. Wer­ner Söll­ner wurde viel­fach aus­ge­zeich­net u. a. mit dem Deut­schen Sprach­preis (1989) und der Eugen-Vie­hof-Ehren­gabe (1996).

Zuletzt erschie­nen: Der Schlaf des Tromm­lers (1992); Kno­chen­mu­sik (2015).

Okt
9
Di
Lesung und Gespräch mit Werner Söllner in Erfurt
Okt 9 um 19:30

Der Dich­ter Wer­ner Söll­ner zu Gast in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

 

Wer­ner Söll­ner, 1951 in Hor­tia (Rumä­nien) gebo­ren, stu­dierte in Cluj zunächst ein Jahr lang Phy­sik, dann Ger­ma­nis­tik und Anglis­tik. Von 1976 bis 1982 war er Lek­tor für deutsch­spra­chige Lite­ra­tur im Buka­res­ter Kin­der­buch­ver­lag Ion Creangă. 1982 sie­delte er in die BRD über; seit­dem lebt er in Frank­furt am Main. 1991/92 war er Zuger Stadt­be­ob­ach­ter, 1992/93 hielt er die Köln-Düs­sel­dor­fer Poe­tik­le­sun­gen, 1993 die Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen an der Goe­the-Uni­ver­si­tät, 1997 war er Gast­do­zent am Dart­mouth Col­lege und am Ober­lin Col­lege. Seit 2002 war er Lei­ter des­Hes­si­schen Lite­ra­tur­fo­rums. Seine Gedicht­bände Kopf­land. Pas­sa­gen (1988) und Der Schlaf des Tromm­lers (1992) sowie auch die meis­ter­haf­ten Dinescu-Nach­dich­tun­gen brach­ten ihm dau­er­haf­ten Ruhm ein. Er ist Mit­glied des PEN-Zen­trums Deutsch­land und gehört dem Ver­band Deut­scher Schrift­stel­ler an. Wer­ner Söll­ner wurde viel­fach aus­ge­zeich­net u. a. mit dem Deut­schen Sprach­preis (1989) und der Eugen-Vie­hof-Ehren­gabe (1996).

Zuletzt erschie­nen: Der Schlaf des Tromm­lers (1992); Kno­chen­mu­sik (2015).

Okt
10
Mi
Präsentation der Zeitschrift »Palmbaum« mit Wulf Kirsten, Wolfgang Petrovsky und Jens-Fietje Dwars im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 10 um 19:00
Präsentation der Zeitschrift »Palmbaum« mit Wulf Kirsten, Wolfgang Petrovsky und Jens-Fietje Dwars im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt @ Kultur: Haus Dacheröden | Erfurt | Thüringen | Deutschland

PALMBAUM – Heft 67: 

Avant­garde – 100 Jahre Revo­lu­tion in den Künsten!

 

  • Prä­sen­ta­tion der neuen Aus­gabe der Zeit­schrift »Palm­baum – lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen«, deren Ein­band der Künst­ler Wolf­gang Petrovsky aus Frei­tal gestal­tete, mit dem Chef­re­dak­teur Jens-Fietje Dwars.
  • Lesung mit Wulf Kirsten.
  • Jens-Fietje Dwars im Gespräch mit Wulf Kirs­ten über die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­land­schaft und Wolf­gang Petrovsky über seine künst­le­ri­sche Arbeit.
  • Finis­sage der Aus­stel­lung »Im Zei­chen der Palme« mit den Palmbaum-Einbandgrafiken.

 

Zum Inhalt der aktu­el­len Ausgabe:

Vor 100 Jah­ren ging der Erste Welt­krieg zu Ende. Falsch: er ging nicht ein­fach vor­bei, so wie er auch nicht aus hei­te­rem Him­mel aus­ge­bro­chen war. Kie­ler Matro­sen, die sich nicht län­ger als Kano­nen­fut­ter ver­hei­zen las­sen woll­ten, ver­wei­ger­ten das Aus­lau­fen ihrer Schiffe, sie kehr­ten die Waf­fen um gegen die Herr­schen­den im eige­nen Land. Wir neh­men das Jubi­läum zum Anlass, um nicht zu zei­gen, wie Kunst und Lite­ra­tur die Novem­ber­re­vo­lu­tion »dar­ge­stellt« haben, wir fra­gen nach den Revo­lu­tio­nen in den Küns­ten selbst: nach den Avantgarden.

Dabei klam­mern wir das Bau­haus bewusst aus, da es uns im nächs­ten Jahr mehr als genug beschäf­ti­gen wird. Das Mate­rial ist reich genug: Hans-Die­ter Schütt (Ber­lin) schreibt über Höl­der­lin, Jens‑F. Dwars (Jena) zu Nietz­sche als Impuls­ge­ber der Avant­gar­den, B.K. Tra­ge­lehn (Ber­lin) über Brecht & Ben­ja­min, Harald Heyd­rich (Jena) zur Kon­kre­ten Poe­sie (Gom­rin­ger!), Diet­mar Ebert (Jena) erin­nert an den »Formalismus«-Streit um Hanns Eis­lers Faus­tus-Oper, Ulrich Kauf­mann (Jena) ent­deckt Avant­garde in der Pup­pen­kiste (Füh­manns Emp­feh­lung von Ubu für eine Schul­auf­füh­rung in der DDR), Klaus Pan­kow (Halle) blickt zurück auf die Auf­bau-Reihe Außer der Reihe und Ste­fan Peter­mann (Wei­mar) schaut vor­aus auf das Schrei­ben im digi­ta­len Zeit­al­ter. Fried­rich Dieck­mann (Ber­lin) wagt zudem eine Ant­wort auf die Frage, wel­che Kunst wir bräuch­ten, und Nancy Hün­ger (Erfurt) ruft zum Streit um »Ablass­li­te­ra­tur« auf …

Zudem brin­gen wir neue Lyrik u.a. von Anna Ribeau (Bre­men), Michael Hil­len (Bonn), Ull­rich Kers­ten (Erfurt), Ron Wink­ler (Ber­lin) und Michael Spyra (Halle), neue Prosa von Nancy Hün­ger, Horst Hus­sel (Ber­lin), Daniel Zahno (Basel) und Ursula Schütt (Dietz­hau­sen). Außer­dem doku­men­tie­ren wir die Wei­ma­rer Lyrik­nacht mit Gedich­ten von Levin Wes­ter­mann (Biel), Ulf Stol­ter­foht (Ber­lin), Sibylla Vričić Haus­mann (Leip­zig) und Syl­via Geist (Ucker­mark).

Im Inter­view befra­gen wir Stef­fen Men­sching (Rudol­stadt) nach sei­nem neuen Roman »Scher­manns Augen«. Die Spu­ren­su­che wid­met sich dies­mal dem Wir­ken von Groß­her­zog Carl Alex­an­der, der von einem »Sil­ber­nen Wei­mar« träumte, und Johan­nes Falk. Für den Palm­baum-Ein­band hat uns Wolf­gang Petrovsky (Frei­tal) eine fein ver­wo­bene Col­lage geschaf­fen: Fund­sa­chen am Strand der Zei­ten … Der Rezen­si­ons-Block umfasst mal wie­der über 30 Sei­ten, Lese­fut­ter und viel­leicht auch brauch­bare Vor­schläge für kom­mende Weih­nachts­käufe. Unter der Rubrik Aus dem lite­ra­ri­schen Leben berich­ten wir u.a. über die 29. Werk­statt des Süd­thü­rin­ger Liter­ar­tur­ver­eins und dru­cken eine Aus­wahl der ent­stan­de­nen Texte. Blei­ben Sie uns treu: Strei­ten Sie mit uns!

Palm­baum. Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen. Hrsg. vom Thü­rin­ger Lite­ra­tur­e­rat und der Literar­his­to­ri­schen Gesell­schaft Palm­baum e.V., Heft 2/2018, quar­tus-Ver­lag Bucha bei Jena, 236 Sei­ten, Eng­li­sche Bro­schur, EUR 9,90. Bestel­lun­gen im Buch­han­del unter ISSN 0943–554X oder im Ver­lag: quartus-verlag@t‑online.de. Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter: www.palmbaum.org.

  • Eine Ver­an­stal­tung der Erfur­ter Herbst­lese, der Thü­rin­gi­schen Literar­his­to­ri­schen Gesell­schaft »Palm­baum« und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
  • Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.
Okt
11
Do
Vortrag über Peter Hacks‹ Goethe-Bild in Weimar
Okt 11 um 18:00

»›Goe­the, Johann Wolf­gang von, Schrift­stel­ler. Es haben sich seit sei­nem Able­ben immer wie­der Per­so­nen dadurch ate­ül­lig gemacht, daß sie ihn nicht für den bes­ten deut­schen Dich­ter hiel­ten, z.B.…‹ – Peter Hacks‹ Goe­the­bild« – Vor­trag anläß­lich sei­nes 90. Geburts­ta­ges (n.n.).

Vortrag von Dr. Gideon Haut im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 11 um 19:00

Reihe »HD+« ist das Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm« in Hei­li­gen­stadt zu Gast im Haus Dacheröden

 

Viele wis­sen es nicht: Theo­dor Storm lebte fast acht Jahre in Thü­rin­gen. Er hat in Hei­li­gen­stadt Kin­der groß­ge­zo­gen, einen Chor gegrün­det und noch heute lesens­werte Geschich­ten geschrie­ben. In vie­len Brie­fen lobt er auch die hie­sige Natur, die ihn zu man­chen Tex­ten anregte.

Das Lite­ra­tur­mu­seum ist seit sei­ner Eröff­nung 1988 Erin­ne­rungs­stätte für Leben und Werk des Dich­ters. Zugleich ist es kul­tu­rel­les Zen­trum für die Stadt und die Region. Aus­stel­lun­gen, Lesun­gen, Vor­träge, Kon­zerte u.v.m. ste­hen im Dienst der Ver­mitt­lung anspruchs­vol­ler Lite­ra­tur, Kunst und Musik von der Storm-Zeit bis heute.

Der bil­der­rei­che Vor­trag des neuen Muse­ums­di­rek­tors, Dr. Gideon Haut, geht ein auf Storms Pri­vat- und Lie­bes­le­ben in Hei­li­gen­stadt und die Arbeit des Literaturmuseums.

Okt
12
Fr
Literatursalon in Suhl
Okt 12 um 18:00

Der Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein lädt zum vier­ten „Lite­ra­tur­sa­lon“ die­ses Jah­res ein. Der offene Abend für Schrei­bende und Lite­ra­tur­in­ter­es­sierte fin­det im Ver­eins­zim­mer der Gast­stätte „Wei­ber­wirt­schaft“ in der Bahn­hof­straße in Suhl (gegen­über vom Haus der Wirt­schaft) statt. In bewähr­ter Weise ste­hen dabei Schrift­stel­ler der Region als Gesprächs­part­ner zur Ver­fü­gung und debat­tie­ren über neue – auch sei­tens der Gäste mit­ge­brach­ter – lite­ra­ri­sche Texte und inter­es­sie­rende lite­ra­ri­sche Themen.

Der Lite­ra­tur­sa­lon wird jeweils am zwei­ten Frei­tag im Quar­tal ange­bo­ten. Schrei­bende haben dabei Gele­gen­heit, ihre neu ent­stan­de­nen Texte öffent­lich vor­zu­stel­len und deren Wir­kung zu tes­ten. Autoren des Ver­eins – so u. a. Ver­eins­vor­sit­zen­der Hol­ger Uske, die stell­ver­tre­tende Vor­sit­zende Heidi Bütt­ner und Ursula Schütt – geben bei Bedarf Rat­schläge zur Arbeit am Text. Debat­ten zur Lite­ra­tur und damit in Zusam­men­hang ste­hen­der Pro­bleme erge­ben sich dabei meist von selbst, sodass auch „nur“ zuhö­rende Gäste auf ihre Kos­ten kommen.

Die Ver­an­stal­tungs­reihe „Lite­ra­tur­sa­lon“ wird vom Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein ein­mal im Quar­tal als offe­nes Aus­tausch­fo­rum für jeder­mann ange­bo­ten. Freunde und Inter­es­sierte an (neuer) Lite­ra­tur sind zur vier­ten und damit letz­ten Aus­gabe die­ses Jah­res in der „Wei­ber­wirt­schaft“ in Suhl herz­lich willkommen.

Vortrag und Gespräch mit Heidelore Kneffel im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 12 um 19:00

In der Reihe »HD+« ist die Dich­ter­stätte ›Sarah Kirsch‹ Lim­lin­ge­rode zu Gast im Haus Dacheröden

Sarah Kirsch, eine der bedeu­tends­ten Stim­men der deutsch­spra­chi­gen Lyrik des 20. Jahr­hun­derts, kam im April 1935 im Pfarr­haus von Lim­lin­ge­rode bei Nord­hau­sen als Ingrid Hella Irme­linde Bern­stein zur Welt und wurde in der benach­bar­ten Kir­che von ihrem Groß­va­ter getauft. Nach Kind­heit und Jugend in Hal­ber­stadt und dem Stu­dium der Bio­lo­gie in Halle ließ sie sich Ende der sech­zi­ger Jahre zunächst in Ost-Ber­lin nie­der. Als sie infolge ihres Pro­tes­tes gegen die Aus­bür­ge­rung von Wolf Bier­mann jedoch aus der SED und dem Schrift­stel­ler­ver­band der DDR aus­ge­schlos­sen wurde, erhielt sie 1977 die Erlaub­nis, gemein­sam mit ihrem inzwi­schen acht­jäh­ri­gen Sohn nach West-Ber­lin über­zu­sie­deln. Seit 1983 leb­ten beide dann in der ehe­ma­li­gen Schule von Tie­len­hemme in Schles­wig-Hol­stein, um – zumin­dest, was ihre Per­son anging – dort »in Ruhe zu ver­trot­teln«, wie Sarah Kirsch es nannte.

Die Erin­ne­run­gen an ihrem Geburts­ort aber haben die Dich­te­rin auch im »hohen Nor­den« nicht los­ge­las­sen: Mitte der neun­zi­ger Jahre kehrte Sarah Kirsch erst­mals wie­der zu den Stät­ten ihrer frü­hen Kind­heit zurück, und die­ser Kon­takt ver­ste­tigte sich, nach­dem sich in Lim­lin­ge­rode eine Gruppe enga­gier­ter Bür­ger zusam­men­ge­fun­den hatte, die der Lite­ra­tur und ins­be­son­dere dem Werk Sarah Kirschs im Ort eine Heim­stätte geben und dafür das alte Pfarr­haus vor dem wei­te­ren Ver­fall bewah­ren woll­ten. Und die­ses Vor­ha­ben gelang: Anfang des Jah­res 1997 wurde zunächst Kirschs Geburts­haus offi­zi­ell unter Denk­mal­schutz gestellt. Knapp ein Jahr spä­ter – im März 1998 – grün­dete sich der För­der­ver­ein Dich­ter­stätte Sarah Kirsch.

Mit ihrem Ein­ver­ständ­nis, mit ihrer ideel­len und auch mate­ri­el­len Unter­stüt­zung trug die Dich­te­rin dazu bei, die ehe­ma­lige Pfarre in Lim­lin­ge­rode auf dem Hügel des Dor­fes im Süd­harz in ein Haus für die Lyrik zu ver­wan­deln. Ein Museum zu ihren Leb­zei­ten oder auch nach ihrem Tod aber wollte Sarah Kirsch nicht – ein Kul­tur­haus sollte es sein!

Im Juni 1997 las Sarah Kirsch zum ers­ten Mal in der voll­be­setz­ten Kir­che von Lim­lin­ge­rode aus ihren Gedich­ten, und seit 1998 wird jedes Jahr im April aus Anlass ihres Geburts­ta­ges ein neues Sarah-Kirsch-Pro­gramm aus ihren Wer­ken für Lim­lin­ge­rode zusam­men­ge­stellt und im Pfarr­haus vor­ge­tra­gen. Hinzu kom­men all­jähr­lich zahl­rei­che andere Akti­vi­tä­ten zu Lite­ra­tur und Kunst wie die zwei­tä­gi­gen »Lim­lin­ge­röder Dis­kurse« am jeweils letz­ten Juli­wo­chen­ende, die spe­zi­ell Sarah Kirsch gewid­me­ten Aus­stel­lun­gen mit Künst­lern aus der Region und ganz Deutsch­land, Musik­ver­an­stal­tun­gen, Vor­träge und vie­les mehr.

»Whisky and Words« – Weltliteratur und edle Tropfen in der Pinsenberghalle Krölpa
Okt 12 um 19:30

Gemein­sam mit dem Autoren und Rezi­ta­tor M. Kruppe, dem Kopf hin­ter den Whis­kys Tris­tan Rosen­kranz und der Musi­ke­rin Abby Engel erle­ben sie einen Abend zwi­schen höchst unter­halt­sa­mer Welt­li­te­ra­tur, Geschmacks­sym­pho­nien aus­er­le­se­ner Whis­kys und hand­ge­mach­tem Songwriting.

Unser wech­seln­des Whis­ky­sor­ti­ment setzt sich aus gro­ßen Destil­la­ten aus Schwe­den, Japan, Indien, Ita­lien, Tai­wan, hin und wie­der Schott­land, aber auch eini­gen her­vor­ra­gen­den deut­schen Trop­fen zusam­men. Eine Aus­wahl von sechs Whis­kys wird zu je 2 Cen­ti­li­ter gereicht, wäh­rend Sie mehr über Cha­rak­ter, Her­kunfts­land, Rei­fung und Geschmacks­no­ten erfahren.

Abge­run­det wird das ganze durch ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm. Kruppe ver­bin­det die Her­kunft des jewei­li­gen Whis­kys mit Wer­ken bekann­ter Autoren, die dem edlen Getränk bekann­ter Maßen nicht abge­neigt waren. So kann es sein, dass da ein Jack Kerouac oder ein Henry Mil­ler, ein Ernest Heming­way oder ein Fran­cois Vil­lon, ein Mor­gen­stern, Kin­ski oder Erhardt von pikant bis hei­ter „dazwi­schen rut­schen“. Die Text­aus­wahl ist varia­bel, wobei Kruppe sich stets dem Publi­kum anzu­pas­sen weiß und das Auf­fan­gen der Stim­mung in sei­ner Dar­bie­tung und der Wahl der Texte verarbeitet.

Abby Engel schließ­lich ist die musi­ka­li­sche Brü­cke zwi­schen Lite­ra­tur und Gau­men­freude; sie vari­iert bekannte Arra­ge­ments ebenso neu, wie sie in ihrem unver­wech­sel­ba­ren Folks­til sphä­ri­sche Songs aus eige­ner Feder anstimmt.

Gereicht wer­den zum hoch­pro­zen­ti­gen Genuss Was­ser und Snacks. Und selbst­ver­ständ­lich sind auch andere Getränke erhältlich.

Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion zwi­schen der Gemein­de­ver­wal­tung Krölpa und der/m Agen­tur und Ver­lag für alter­na­tive (Genuss)Kultur „Out­bird“.

Die Ver­an­stal­tung fin­det ab min­des­tens zehn Gäs­ten statt, wir emp­feh­len daher Kar­ten­vor­ver­kauf; bitte bestel­len Sie Ihr(e) Ticket(s) online im unten­ge­nann­ten Ticket­shop­sys­tem oder per­sön­lich in der Stadt­in­for­ma­tion Pößneck.

Okt
16
Di
Vortrag von Dr. Reinhard Laube in Weimar
Okt 16 um 18:00

»Goe­thes Abschied von Alt­eu­ropa: Grä­ber, Gär­ten und Erin­ne­run­gen« – Vor­trag von Dr. Rein­hard Laube (Wei­mar).

Okt
17
Mi
Lesetalk mit Andreas Schmidt-Schaller in Suhl
Okt 17 um 19:00

Es gibt Men­schen, die einem – obgleich man ihnen noch nie begeg­net ist – ver­traut sind, als gehör­ten sie zur Fami­lie … Solch ein Mensch ist Andreas Schmidt-Schal­ler: Boden­stän­dig, gerad­li­nig, unver­bo­gen, unei­tel. Home­sto­rys kennt man von ihm so wenig wie Skan­dale. Ein Thü­rin­ger, der das Gespräch am Tre­sen mehr schätzt als den Small­talk auf dem Roten Tep­pich. Jahr­zehn­te­lang schauen wir ihm nun schon ins Gesicht und beim Ermit­teln über die Schul­ter. Und wir wol­len wis­sen: Wer ist die­ser Mann, der im Fern­se­hen für die SOKO Leip­zig unter­wegs war? Wir spre­chen mit dem Schau­spie­ler über das Leben, was ihn beschäf­tigt, ihn bewegt, wie er die Welt sieht.

Mode­riert wird die Ver­an­stal­tung von der Jour­na­lis­tin Dag­mar Perschke.

Andreas Schmidt-Schal­ler, gebo­ren 1945 in Arn­stadt, wuchs in Wei­mar und Gera auf. Nach dem Schau­spiel­stu­dium an der Thea­ter­hoch­schule Leip­zig arbei­tete er zunächst am Thea­ter, bevor er in den acht­zi­ger Jah­ren durch seine Rolle als Ermitt­ler Grawe in der TV-Kri­mi­reihe »Poli­zei­ruf 110« im DDR-Fern­se­hen bekannt wurde. Er über­nahm zahl­rei­che wei­tere Rol­len und war von 2001 als Haupt­kom­mis­sar Trautzschke in der ZDF-Serie »SOKO Leip­zig« zu sehen. Am 13. Okto­ber 2017 löste er sei­nen aller­letz­ten Fall.

Vortrag von Malte Denkert im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Okt 17 um 19:30

Vor­trag von Malte Den­kert: »„Wenn Du für die Jugend schrei­ben willst…“
– Theo­dor Storms Novel­len als Schullektüre«

 

Ein moder­nes Storm-Bild im Deutsch­un­ter­richt zu ver­mit­teln kann über viele, auch eher unbe­kannte Text Storms gesche­hen. Denn auch abseits der berühm­ten Novelle „Der Schim­mel­rei­ter“ gibt es im Werk des Husu­mer Dich­ters einige Per­len zu ent­de­cken, die sich (auch auf­grund ihrer Kürze) beson­ders gut für den Unter­richt eig­nen. So zum Bei­spiel eröff­net Storms „Wenn die Äpfel reif sind“ den Schü­le­rin­nen und Schü­lern einen Blick auf ein heim­li­ches nächt­li­ches Tref­fen zwi­schen einem Mäd­chen und ihrem Freund, das aller­dings eine über­ra­schende und für das Paar recht uner­freu­li­che Wen­dung nimmt. Die Novelle bie­tet Mög­lich­kei­ten der krea­ti­ven Annä­he­rung und zeigt Klas­sen der Mit­tel­stufe, wel­che Schwie­rig­kei­ten junge Men­schen damals über­win­den muss­ten, um sich ohne Auf­sicht alleine tref­fen zu kön­nen. Auch die Novelle „Bule­manns Haus“ kommt auf­grund der span­nen­den und gru­se­li­gen Hand­lung für viele Klas­sen­stu­fen in Frage. Für die Ober­stufe ist Storms Novelle „Im Nach­bar­hause links“ sehr geeig­net. Botilla Jan­sen wird als alte Dame auf­grund ihrer in den Augen der Bür­ger skan­da­lö­sen Ver­gan­gen­heit aus­ge­grenzt. Ihre Sucht nach Gold im Alter ist ein frü­hes Bei­spiel für einen psy­cho­lo­gisch aus­ge­rich­te­ten Feti­schis­mus. Viele die­ser neuen Texte eröff­nen einen neuen Blick auf Storms Werk und Welt.

Okt
18
Do
Vortrag von Dr. Hans-Henning Schmidt in Weimar
Okt 18 um 16:00

Der ent­zau­berte Marx – Vor­trag von Dr. Hans-Hen­ning Schmidt.

Eine Ver­an­stal­tung zum 200. Geburts­tag von Karl Marx in der Ver­an­stal­tungs­reihe „Grüne Aue“.

Vortrag von Anna-Maria Enders und Laura Völkel in Weimar
Okt 18 um 17:00

Die Text­bü­cher des Deut­schen Natio­nal­thea­ters im Goe­the- und Schil­ler-Archiv – Maß­nah­men für die Bestandserhaltung

Vor­trag von Anna-Maria End­ers und Laura Völkel.

 

Der Bestand des Deut­schen Natio­nal­thea­ters im Goe­the- und Schil­ler-Archiv doku­men­tiert mit sei­nen rund 13.700 Text‑, Regie‑, und Souf­flier­bü­chern von 1791–1951 das künst­le­ri­sche Schaf­fen und Wir­ken des Wei­ma­rer Thea­ters in die­ser Zeit. Durch seine zen­trale Bedeu­tung reprä­sen­tiert der Bestand einen wich­ti­gen Teil der Wei­ma­rer Geschichte. Auf Grund des Alters, des Ent­ste­hungs­zeit­raums, der nicht opti­ma­len  Auf­be­wah­rungs­be­din­gun­gen und einer stark fre­quen­tier­ten Benut­zung der Ori­gi­nale ist der Erhal­tungs­zu­stand des Bestands als sehr restau­rie­rungs­be­dürf­tig zu bewer­ten. Im Rah­men des Archiv-Pro­jekts „Siche­rung und Restau­rie­rung des Thea­ter­be­stands“ wurde eine umfang­rei­che Zustands­ana­lyse durch­ge­führt, um Maß­nah­men für die Erhal­tung abzu­lei­ten. Die Ergeb­nisse der Unter­su­chung wer­den vor­ge­stellt. Objekt­bei­spiele visua­li­sie­ren die Umset­zung der prä­ven­tiv-kon­ser­va­to­ri­schen und restau­ra­to­ri­schen Maßnahmen.

Anna-Maria Wach­ter ist seit 2016 als Restau­ra­to­rin im Pro­jekt „Siche­rung und Restau­rie­rung des Thea­ter­be­stands“ im GSA tätig. Sie stu­dierte von 2010–2016 Restau­rie­rungs- und Kon­ser­vie­rungs­wis­sen­schaf­ten mit dem Schwer­punkt Schrift­gut, Buch und Gra­fik an der Hoch­schule für ange­wandte Wis­sen­schaft und Kunst Hildesheim.

Laura Völ­kel arbei­tete von 2015–2016 als Restau­ra­to­rin im Pro­jekt „Siche­rung und Restau­rie­rung des Thea­ter­be­stands“ im GSA. Von 2009–2015 stu­dierte sie eben­falls in Hil­des­heim Restau­rie­rungs- und Kon­ser­vie­rungs­wis­sen­schaf­ten mit dem Schwer­punkt Schrift­gut, Buch und Gra­fik. Seit 2016 ist sie an der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek als Restau­ra­to­rin tätig.

Lesung und Gespräch mit Johanna Marie Jakob im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 18 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler? Mit Johanna Marie Jakob – Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für inter­es­sierte Schrei­bende und neu­gie­rige Leser

 

Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Ein­mal im Monat wer­den unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, pas­send zum jewei­li­gen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb berich­ten. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Am 18. Okto­ber ist Johanna Marie Jakob zu Gast: Klös­ter, Zigeu­ner, Inter­shop – Vom Weben his­to­ri­scher Stoffe

Johanna Marie Jakobs his­to­ri­sche Romane fin­den ihre Stoffe und Figu­ren in Thü­rin­gen und füh­ren mit ihnen in die deut­sche und euro­päi­sche Geschichte: Im 6. Jahr­hun­dert ist es Rade­gunde, die fast ver­ges­sene Toch­ter des Thü­rin­ger Königs­hau­ses. Im 12. Jahr­hun­dert bleibt Bea­trix, die Frau Fried­rich I., zunächst auf der Burg Lohra, unweit von Nord­hau­sen, zurück.  Im 19. Jahr­hun­dert ist es ein Mis­sio­nars-Ehe­paar, das in Mün­chenlohra einen Sinti-Stamm zu Sess­haf­tig­keit füh­ren soll. Im 20. Jahr­hun­dert begeg­nen wir deut­scher Geschichte vor und nach dem Mau­er­fall, wie man sie in Dör­fern Thü­rin­gens erlebte.

His­to­ri­sche Wahr­hei­ten oder poe­ti­sche Fik­tio­nen? Ver­gan­gene Kon­flikte oder Gegen­wart im alten Gewand? Macht oder Ohn­macht? Es erge­ben sich viele Fra­gen für unse­ren Abend mit Johanna Marie Jakob.

Traumberuf Schriftsteller? – Johanna Marie Jakob zu Gast im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 18 um 19:30

Traum­be­ruf: Schriftsteller?
Klös­ter, Zigeu­ner, Inter­shop – Vom Weben his­to­ri­scher Stoffe
Gast: Johanna Marie Jakobs (Schrift­stel­le­rin)

 

Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Reihe von Gesprä­chen für neu­gie­rige Leser und inter­es­sierte Schrei­bende zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Veröffentlichen.

Johanna Marie Jakobs his­to­ri­sche Romane fin­den ihre Stoffe und Figu­ren in Thü­rin­gen und füh­ren mit ihnen in die deut­sche und euro­päi­sche Geschichte: Im 6. Jahr­hun­dert ist es Rade­gunde, die fast ver­ges­sene Toch­ter des Thü­rin­ger Königs­hau­ses. Im 12. Jahr­hun­dert bleibt Bea­trix, die Frau Fried­rich I., zunächst auf der Burg Lohra, unweit von Nord­hau­sen, zurück.  Im 19. Jahr­hun­dert ist es ein Mis­sio­nars-Ehe­paar, das in Mün­chenlohra einen Sinti-Stamm zu Sess­haf­tig­keit füh­ren soll. Im 20. Jahr­hun­dert begeg­nen wir deut­scher Geschichte vor und nach dem Mau­er­fall, wie man sie in Dör­fern Thü­rin­gens erlebte.
His­to­ri­sche Wahr­hei­ten oder poe­ti­sche Fik­tio­nen? Ver­gan­gene Kon­flikte oder Gegen­wart im alten Gewand? Macht oder Ohn­macht? Es erge­ben sich viele Fra­gen für die­sen Abend mit Johanna Marie Jakob.

Okt
19
Fr
Märchenstunde mit Silvia Prüfer in Meiningen
Okt 19 um 17:00

Sil­via Prü­fer erzählt Mär­chen vom Glück.

Puppenspiel »Ferdinand der Stier« in Meiningen
Okt 19 um 18:30

Die Geschichte von „Fer­di­nand dem Stier“ wurde von Munro Leaf (1905–1976) mit 31 Jah­ren nach eige­ner Aus­sage in 40 Minu­ten erfun­den und geschrie­ben. 1936 erschien die deut­sche Fas­sung von „ The story of Fer­di­nand“, die­ses ame­ri­ka­ni­schen Autors.
Obwohl die Geschichte zuerst auf ver­schie­dene Wider­stände stieß, als „sub­ver­siv“ bezeich­net wurde, trat der Stier Fer­di­nand den Sieg um die Welt an. Die Geschichte, in der es v.a. um das „ANDERS“ – Sein geht, wurde in 60 Spra­chen über­setzt, 1938 von Walt Dis­ney ver­filmt und allein in Ame­rika mehr als 2 ½ Mil­lio­nen mal als Buch verkauft.
Die Mei­nin­ger Insze­nie­rung ent­stand in Zusam­men­ar­beit von der Staat­li­chen Berufs­bil­den­den Schule Son­ne­berg – Fach­rich­tung Gestal­tung, Fran­ziska Schmidt /Absolventin und dem Mei­nin­ger Puppentheater.
Auf Grund­lage des Kin­der­bu­ches erar­bei­tete das Pup­pen­thea­ter einen neue Insze­nie­rung von „Fer­di­nand der Stier“. An Stelle des Stier­kämp­fers (Insze­nie­rung von 2004, mit Michael Brin­gezu) tritt nun eine schöne Spa­nie­rin, die dem Publi­kum die Geschichte vom Stier, der nicht kämp­fen, son­dern lie­ber den Duft der Blu­men genie­ßen möchte, erzählt.
Die schöne Spa­nie­rin wird gespielt von der Wei­ma­rer Schau- und Pup­pen­spie­le­rin Anna Fülle, die bereits 1996 in der „Pinocchio“-Inszenierung in Mei­nin­gen zu erle­ben war.

…es lebte ein­mal in Spa­nien ein jun­ger Stier der hieß Fer­di­nand. Alle die ande­ren jun­gen Stiere, mit denen er auf­wuchs, lie­fen und spran­gen den gan­zen Tag herum und puff­ten sich gegen­sei­tig mit dem Kopf. Nicht so Fer­di­nand…!“ Er ist glück­lich unter sei­ner Eiche bei den Blu­men. Doch eines Tages ist es mit der Idylle vor­bei, Stier­kämp­fer aus Madrid wäh­len aus­ge­rech­net ihn für die Kämpfe in der Arena aus. Anna Fülle ‚die als Dar­stel­le­rin /Markthändlerin ihre Ver­sion von der Freund­schaft zu Fer­di­nand an die jun­gen Zuschauer wei­ter­gibt. Sie erzählt diese welt­be­kannte, span­nende Geschichte mit viel Lei­den­schaft und Spielfreude.

Regie: Maria C. Zoppeck

Ab 4 Jahre

Musikalische Lesung mit Ilja Richter in Suhl
Okt 19 um 19:00

Ilja Rich­ter bie­tet im Allein­gang eine Hom­mage an einen Ver­kann­ten: Den bekann­tes­ten deut­schen Autor des 20. Jahr­hun­derts, Karl May. Solo für einen Solis­ten, denn mit Zwei­sam­keit hatte Eigen­bröt­ler May zeit­le­bens seine Schwie­rig­kei­ten. Neben gele­se­nen Parts aus Büchern von Karl May und Anek­do­ten aus dem Leben des Schrift­stel­lers erwar­tet die Zuschauer ein bun­ter Abend mit Rich­ters kom­po­nier­ten und getex­te­ten Lie­dern. Außer­dem kom­men zu Wort: Karl May-Fans wie Adolf Hit­ler, Frie­dens­no­bel-Preis­trä­ge­rin Ber­tha von Sutt­ner oder Schrift­stel­ler Carl Zuck­mayer. Letz­te­rer taufte vor lau­ter Karl May-Begeis­te­rung seine Toch­ter auf den Namen ‚Win­ne­tou’. In 90 Minu­ten schil­dert Ilja Rich­ter Mays Schick­sals­weg: Vom Klein­kri­mi­nel­len zum Best­sel­ler-Autor. Hoch­stap­ler und Genie zugleich! Da war so viel mehr, und doch immer zu wenig für den armen Sohn eines Webers. Sein Vater prü­gelte, man­gels eige­ner Bil­dung, den klei­nen Karl ins Bil­dungs­bür­ger­tum, in dem er aber immer ein Außen­sei­ter blieb. Mit einer unglaub­li­chen Auf­lage von 200 Mil­lio­nen ver­kauf­ten Büchern ist Karl May heute noch Deutsch­lands erfolg­reichs­ter Schriftsteller.

Ilja Rich­ter steht seit sei­nem neun­ten Lebens­jahr auf der Bühne. Mit 16 mode­rierte er im ZDF die POP-SHOW »HOT AND SWEET« (1969/1970), den Vor­läu­fer der heute legen­dä­ren »DISCO«. Ab dem 30. Lebens­jahr wandte er sich dem Thea­ter zu. Unzäh­lige Film und Fern­seh-Parts sind für ihn ange­nehme Neben­gleise. Über 50 Thea­ter­in­sze­nie­run­gen – von der Komö­die bis zur Tra­gö­die – nennt er sein seit 50 Jah­ren lau­fen­des Praktikum.

www.iljarichter.de

Puppenspiel »Ferdinand der Stier« in Meiningen
Okt 19 um 20:00

Die Geschichte von „Fer­di­nand dem Stier“ wurde von Munro Leaf (1905–1976) mit 31 Jah­ren nach eige­ner Aus­sage in 40 Minu­ten erfun­den und geschrie­ben. 1936 erschien die deut­sche Fas­sung von „ The story of Fer­di­nand“, die­ses ame­ri­ka­ni­schen Autors.
Obwohl die Geschichte zuerst auf ver­schie­dene Wider­stände stieß, als „sub­ver­siv“ bezeich­net wurde, trat der Stier Fer­di­nand den Sieg um die Welt an. Die Geschichte, in der es v.a. um das „ANDERS“ – Sein geht, wurde in 60 Spra­chen über­setzt, 1938 von Walt Dis­ney ver­filmt und allein in Ame­rika mehr als 2 ½ Mil­lio­nen mal als Buch verkauft.
Die Mei­nin­ger Insze­nie­rung ent­stand in Zusam­men­ar­beit von der Staat­li­chen Berufs­bil­den­den Schule Son­ne­berg – Fach­rich­tung Gestal­tung, Fran­ziska Schmidt /Absolventin und dem Mei­nin­ger Puppentheater.
Auf Grund­lage des Kin­der­bu­ches erar­bei­tete das Pup­pen­thea­ter einen neue Insze­nie­rung von „Fer­di­nand der Stier“. An Stelle des Stier­kämp­fers (Insze­nie­rung von 2004, mit Michael Brin­gezu) tritt nun eine schöne Spa­nie­rin, die dem Publi­kum die Geschichte vom Stier, der nicht kämp­fen, son­dern lie­ber den Duft der Blu­men genie­ßen möchte, erzählt.
Die schöne Spa­nie­rin wird gespielt von der Wei­ma­rer Schau- und Pup­pen­spie­le­rin Anna Fülle, die bereits 1996 in der „Pinocchio“-Inszenierung in Mei­nin­gen zu erle­ben war.

…es lebte ein­mal in Spa­nien ein jun­ger Stier der hieß Fer­di­nand. Alle die ande­ren jun­gen Stiere, mit denen er auf­wuchs, lie­fen und spran­gen den gan­zen Tag herum und puff­ten sich gegen­sei­tig mit dem Kopf. Nicht so Fer­di­nand…!“ Er ist glück­lich unter sei­ner Eiche bei den Blu­men. Doch eines Tages ist es mit der Idylle vor­bei, Stier­kämp­fer aus Madrid wäh­len aus­ge­rech­net ihn für die Kämpfe in der Arena aus. Anna Fülle ‚die als Dar­stel­le­rin /Markthändlerin ihre Ver­sion von der Freund­schaft zu Fer­di­nand an die jun­gen Zuschauer wei­ter­gibt. Sie erzählt diese welt­be­kannte, span­nende Geschichte mit viel Lei­den­schaft und Spielfreude.

Regie: Maria C. Zoppeck

Ab 4 Jahre

Okt
20
Sa
Gespräch mit Jörg Hildebrandt in Suhl
Okt 20 um 15:30

Jörg Hil­de­brandt im Gespräch mit Danuta Schmidt

Bis zur Wende arbei­tete Jörg Hil­de­brandt als Lek­tor in einem evan­ge­li­schen Ver­lag. Anfang der neun­zi­ger Jahre über­nahm der stu­dierte Publi­zist Lei­tungs­funk­tio­nen im Ost­deut­schen Rund­funk Bran­den­burg (ORB). 1997 zog der Ber­li­ner, der in der Ber­nauer Straße groß gewor­den war und den Bau der Ber­li­ner Mauer haut­nah mit­er­lebte, nach Wol­ters­dorf im Süd­os­ten Ber­lins. Vier Jahre spä­ter starb Regine Hil­de­brandt. Nun wohnt er mit Bru­der und der Toch­ter sowie deren Fami­lie in die­sem Mehr­ge­nera­tio­nen­haus. Auch wenn er schon 21 Jahre hier in der Natur lebt und einige Begeg­nun­gen hatte, die aus ihm einen lei­den­schaft­li­chen Gärt­ner und Land­men­schen hät­ten machen kön­nen: Der gebür­tige Ost­preuße ist ein Stadt­mensch geblie­ben, der sich auch mit 79 noch für das Wohl­erge­hen der Men­schen stark macht. Regel­mä­ßig führt er durch die Gedenk­stätte Ber­li­ner Mauer, ist in der Fried­rich-Ebert-Stif­tung, enga­giert sich für die Bahn­hofs­mis­sion Zoo oder ist zu Gast bei Veranstaltungen.

Aus­ge­rech­net in Thü­rin­gen ent­stand fol­gende wit­zige Bege­ben­heit: Bei einer Wahl­ver­an­stal­tung mit Ger­hard Schrö­der in den Mes­se­hal­len in Erfurt Ende der Neun­zi­ger ver­schaffte er sich kokett Ein­lass: »Las­sen Sie mich bitte durch! Ich bin die Frau von Regine Hildebrandt!«

Jörg Hil­de­brandt ist im Gespräch mit der Jour­na­lis­tin Danuta Schmidt und zeigt Fotos aus dem poli­ti­schen und pri­va­ten Leben sei­ner Frau Regine, Bran­den­burgs Sozi­al­mi­nis­te­rin, einer unver­gess­li­chen Frau mit gro­ßem Her­zen und geist­rei­chen Sprüchen.

Konzert mit den Octavians in Krölpa
Okt 20 um 20:00

»Die Gol­de­nen 20er« Kon­zert mit den Octavians

Erle­ben Sie in Krölpa den Charme der 20er Jahre – mit den unver­gess­li­chen Lie­der der Come­dian Har­mo­nists und vie­len mehr – inter­pre­tiert von einem der bekann­tes­ten Vokal­ensem­bles Deutsch­lands: den Octa­vi­ans! Die Octa­vi­ans sind mehr­fa­cher Preis­trä­ger ver­schie­de­ner A‑cap­pella-Wett­be­werbe und bril­lie­ren durch ihren homo­ge­nen Klang und ihre musi­ka­li­sche Viel­sei­tig­keit. Dabei gelingt ihnen die Grat­wan­de­rung zwi­schen humo­ris­ti­schem und geist­li­chem Lied­gut. Ihre drei Coun­ter­te­nöre ver­lei­hen der Gruppe eine unver­wech­sel­bare Klang­farbe und ermög­li­chen ihr auf diese Weise ein Spek­trum vom höchs­ten Sopran bis zum tie­fen Bass zu into­nie­ren. In den 11 Jah­ren ihres Bestehens erwei­terte sich das Reper­toire der Octa­vi­ans ste­tig und umfasst mitt­ler­weile geist­li­che und welt­li­che A‑cap­pella-Werke aus über acht Jahr­hun­der­ten von den Anfän­gen der Mehr­stim­mig­keit bis zum zeit­ge­nös­si­schen Jazz und Pop.

In Krölpa prä­sen­tie­ren die Oca­ti­vi­ans ihr Pro­gramm »Die Gol­de­nen 20er«. Inhalt­lich wird ein brei­tes Spek­trum mit Arran­ge­ments der Come­dian Har­mo­nists über Jazz-Stan­dards bis hin zu Bear­bei­tun­gen bekann­ter Pop-Titel gebo­ten. Die Octa­vi­ans wer­den vom Pia­nis­ten Michael Ebert am Flü­gel begleitet.

Musikalisch begleitete Lesung mit Eva Mattes in Suhl
Okt 20 um 20:30

Astrid Lind­gren: Die Mensch­heit hat den Ver­stand verloren

Viele Jahre bevor ihre berühm­ten Kin­der­bü­cher ent­stan­den, schrieb Astrid Lind­gren ihre Gedan­ken über das dun­kelste Kapi­tel des 20. Jahr­hun­derts in ihren Tage­bü­chern nie­der. Sie schil­dert ihren All­tag, stellt aber auch Fra­gen, die heute wie­der von erschre­cken­der Aktua­li­tät sind: Was tun, wenn Frem­den­feind­lich­keit das Den­ken und Han­deln der Men­schen bestimmt? Wie kann jeder Ein­zelne von uns Stel­lung beziehen?

Gleich nach dem Erschei­nen der Tage­bü­cher 2015 hat Eva Mat­tes – die am Thea­ter und im Film mit Regis­seu­ren wie Peter Zadek, Rai­ner Wer­ner Fass­bin­der, Wer­ner Her­zog arbei­tete und bis 2016 als Tat­ort­kom­mis­sa­rin Klara Blum ermit­telte – Lind­grens Kriegs­ta­ge­bü­cher als Hör­buch auf­ge­nom­men. Jetzt hat Eva Mat­tes gemein­sam mit der Musi­ke­rin und Autorin Irm­gard Schleier dar­aus eine musi­ka­lisch beglei­tete Lesung ent­wi­ckelt, die beide seit 2017 exklu­siv auf Thea­ter­büh­nen vor­stel­len. Kapi­tel aus den Tage­bü­chern und Aus­züge aus »Pippi Lang­strumpf« wech­seln ab mit lite­ra­ri­schen Chan­sons aus dem Exil, jid­di­schen Lie­dern aus dem Wider­stand sowie Wie­gen- und Kin­der­lie­dern aus Nord- und Osteuropa.

Eva Mat­tes, Rezi­ta­tion | Jakob Neu­bauer, Akkor­deon | Irm­gard Schleier, Kla­vier, Pro­gramm und Produktion

Die Ver­an­stal­tung wird exklu­siv prä­sen­tiert von Freies Wort.

www.evamattes.com
www.irmgardschleier.de
www.jakob-neubauer.de

Okt
21
So
Ettersburger Gespräch mit Manfred Osten und Peter Sloterdijk
Okt 21 um 16:00

»Neue Zei­len und Tage. Noti­zen zu den Kri­sen der Gegen­wart« Peter Slo­ter­dijk im Gespräch mit Man­fred Osten.

Konzert mit dem Chor »Viva la musica« in Suhl-Heinrichs
Okt 21 um 17:00

Chor-Kon­zert mit Viva la musica

Die 1997 gegrün­dete Vokal­gruppe »Viva la Musica« aus Tie­fen­ort in Süd­thü­rin­gen singt Lie­der der ver­schie­dens­ten musi­ka­li­schen Stil­rich­tun­gen unter der Lei­tung von Jochen Wöl­k­ner. Hei­tere Madri­gale der Renais­sance­zeit von Kom­po­nis­ten wie Hass­ler, di Lasso oder Gas­toldi erklin­gen neben roman­ti­schen Lie­dern von Brahms oder Rhein­ber­ger. Eine ganz andere, eigene Klang­welt führt Sie zu Folk­songs und Volks­lie­dern aus aller Welt in klang­schö­nen Chor­ver­sio­nen. Zeit­ge­nös­si­sche geist­li­che und welt­li­che Chor­mu­sik sowie a cap­pella Bear­bei­tun­gen ver­schie­de­ner Pop-Songs, z. B. von den »King’s Sin­gers« oder den »Wise Guys«, brin­gen Sie zurück in unsere Zeit.

In der aktu­el­len Beset­zung (Sopran: Teresa Wöl­k­ner, Kat­rin Sprycha, Alt: Ute Möh­ring, Kirs­ten Mey, Tenor: Hagen Karn, Jochen Wöl­k­ner, Bass: Stef­fen Dis­tel) singt das Vokal­ensem­ble seit 2008.

Alle Cho­ris­ten haben die Musik als Lei­den­schaft für sich ent­deckt: Das Sin­gen als Gele­gen­heit, Gefühl durch rhyth­mi­sche, har­mo­ni­sche & dyna­mi­sche Ele­mente zum Aus­druck zu brin­gen. Dies bie­tet den Sän­ge­rin­nen und Sän­gern neben Beruf und All­tag Gele­gen­heit, die ande­ren Sai­ten in sich zum Klin­gen zu brin­gen. Dass dadurch auch ein Publi­kum bewegt und begeis­tert wer­den kann, ver­stärkt das emp­fun­dene Glück.

Viva la Musica hat sich erfolg­reich am 1. Süd­thü­rin­ger Chor­fes­ti­val betei­ligt und zum gro­ßen Süd­thü­rin­ger Chor­fes­ti­val im Sep­tem­ber 2017 vor mehr als 1.600 begeis­ter­ten Zuschau­ern einen umju­bel­ten Auf­tritt gefei­ert. www.viva-la-musica.net

Okt
22
Mo
Lesung mit Ivan Ivanji in Weimar
Okt 22 um 19:00

SCHLUSSSTRICHTOD IN MONTE CARLOLEICHEN IM GARTEN DES GENERALS

 

In sei­ner dies­jäh­ri­gen Lesung in Wei­mar wird Ivan Ivanji das rei­che lite­ra­ri­sche Reper­toire an The­men und Gen­res sei­ner Arbeit präsentieren:

Der im letz­ten Jahr erschie­nene Roman „Schluss­strich“ ist die meis­ter­hafte Kom­po­si­tion einer Fami­li­en­saga, die hun­dert­fünf­zig Jahre über­spannt: Begin­nend im Banat der 1880er Jahre, über den Par­ti­sa­nen­kampf gegen die deut­schen Besat­zer bis zum Zer­fall Jugo­sla­wi­ens. Und eine wesent­li­che Pas­sage spielt sich in Wei­mar ab …

Dar­über hin­aus liest der in Bel­grad lebende Schrift­stel­ler bereits jetzt aus sei­nem erst im nächs­ten Jahr erschei­nen­den Roman „Tod in Monte Carlo“. Den Abschluss wird die Kri­mi­nal­ge­schichte „Lei­chen im Gar­ten des Gene­rals“ bilden.

Ivanji ist stets ein Fra­gen­der und Zwei­feln­der geblie­ben. Gekonnt zieht er den Leser in sein Spiel mit unge­leb­ten Mög­lich­kei­ten, mischt Fan­ta­sien mit Fak­ten und hin­ter­fragt kri­tisch die Ver­läss­lich­keit der eige­nen Erin­ne­rung. In Wei­mar ist er schon lange kein Unbe­kann­ter mehr, ihn ver­bin­det eine beson­ders enge und freund­schaft­li­che Bezie­hung mit die­ser Stadt. Er hat bereits wie­der­holt hier gele­sen und Reden zu wich­ti­gen Anläs­sen gehalten.

Ivan Ivanji: Gebo­ren am 24. Januar 1929 in Zren­ja­nin (Banat, heute Voj­vo­dina, Ser­bien) in einer jüdi­schen Ärz­te­fa­mi­lie. Ver­haf­tet in Novi Sad und von März 1944 bis April 1945 in den Kon­zen­tra­ti­ons- und Ver­nich­tungs­la­gern Ausch­witz und Buchen­wald. Jour­na­list, Ver­lags­lek­tor, Dra­ma­turg und Direk­tor meh­re­rer Bel­gra­der Thea­ter, von 1974 bis 1978 Bot­schafts­rat Jugo­sla­wi­ens in Bonn. Von 1982 bis 1988 Gene­ral­se­kre­tär des jugo­sla­wi­schen Schrift­stel­ler­ver­ban­des. Ver­öf­fent­licht seit 1951 zuerst auf Ser­bisch, danach auch auf Deutsch. Zwan­zig Jahre lang war er auch Dol­met­scher Titos und der jugo­sla­wi­schen Staats- und Par­tei­füh­rung für die deut­sche Spra­che. Er nahm teil an wich­ti­gen inter­na­tio­na­len Kon­fe­ren­zen, so der Grün­dungs­kon­fe­renz der KSZE 1975 in Hel­sinki und der Gip­fel­kon­fe­renz der Block­freien 1979 in Havanna. Heute lebt er als freier Schrift­stel­ler und Über­set­zer in Bel­grad und Wien. Romane: Kai­ser Dio­kle­tian, 1976; Bar­ba­ros­sas Jude, 1996; Der Aschen­mensch von Buchen­wald, 1999; Titos Dol­met­scher – als Lite­rat am Puls­schlag der Zeit, 2007; Buch­sta­ben von Feuer, 2011; Mein schö­nes Leben in der Hölle, 2014 u. v. m. Aus dem Deut­schen ins Ser­bi­sche über­setzt hat er unter ande­rem Werke von Gün­ter Grass, Hein­rich Böll, Ber­tolt Brecht, Milo Dor, aus dem Ser­bi­schen ins Deut­sche Danilo Kiš, David Alba­hari u. a.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald und Mittelbau-Dora.

Okt
24
Mi
Vortrag zum Thema »Open Access und die Governance von Forschungsinfrastruktur« von Dr. Benedikt Fecher in Weimar
Okt 24 um 18:00

Anläss­lich der Inter­na­tio­na­len Open Access Week 2018 lädt das Hoch­schul­bi­blio­theks­zen­trum Wei­mar herz­lich zum Vor­trag »Open Access und die Gover­nance von For­schungs­in­fra­struk­tur« von Dr. Bene­dikt Fecher, Alex­an­der von Hum­boldt Insti­tut für Inter­net und Gesell­schaft (HIIG) Ber­lin, ein.

Prof. Dr. Jutta Emes, Vize­prä­si­den­tin für Inter­na­tio­na­li­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, wird in den Abend einführen.

Die Ver­an­stal­tung wird vom Thü­rin­ger Minis­te­rium für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesell­schaft (TMWWDG) gefördert.

 
In der aktu­el­len Debatte um Open Access wird die Frage nach dem Zugang zu wis­sen­schaft­li­cher Lite­ra­tur zumeist als Lizenz­pro­blem behan­delt. Mit Blick auf die Geschichte des wis­sen­schaft­li­chen Publi­zie­rens und aktu­elle Initia­ti­ven – wie bei­spiels­weise die DEAL-Ver­hand­lun­gen oder Plan S – wird aller­dings deut­lich, dass Open Access vor­ran­gig eine Frage nach­hal­ti­ger For­schungs­in­fra­struk­tu­ren ist. Fecher zeigt in sei­nem Vor­trag, dass Open Sci­ence eng mit dem wis­sen­schaft­li­chen Auto­no­mie­an­spruch ver­bun­den und damit defi­ni­tiv eine Auf­gabe der Wis­sen­schafts­go­ver­nance ist.

 

Dr. Bene­dikt Fecher lei­tet das For­schungs­pro­gramm »Ler­nen, Wis­sen, Inno­va­tion« am Alex­an­der von Hum­boldt Insti­tut für Inter­net und Gesell­schaft (HIIG). Er ist Mit­her­aus­ge­ber des Blog­jour­nals »Ele­phant in the lab« und Teil des Edi­to­rial Boards des Open-Access-Jour­nals »Publi­ca­ti­ons«. Fecher forscht zu Fra­gen der Gover­nance von Wis­sen­schaft und Inno­va­tion, ins­be­son­dere mit den The­men Impact und Third Mis­sion, Open Sci­ence / Open Access und Forschungsinfrastrukturen.

Vortrag Dr. Olaf Fritsche in Gotha
Okt 24 um 18:15

Vor­trag Dr. Olaf Frit­sche – Gibt es Geis­ter­schiffe wirklich?

 

Auch wenn Gotha nicht am Meer liegt, lässt sich hier feins­tes See­manns­g­armn spin­nen. In den auf Schloss Frie­den­stein bewahr­ten früh­neu­zeit­li­chen Kar­ten­wer­ken bevöl­kern See­unge­heuer, Geis­ter­schiffe und See­jung­frauen die Weltmeere.

Was ist dran an die­sen Geschich­ten? Wer glaubt schon an See­manns­garn? An Geis­ter­schiffe, Rie­sen­kra­ken und Mons­ter­wel­len? Sind doch alles nur Mythen, oder? Machen Sie sich auf eine Über­ra­schung gefasst! Olaf Frit­sche nimmt Sie mit auf eine Ent­de­ckungs­reise zu dem wah­ren Kern hin­ter den gru­se­li­gen Geschich­ten. Zu Phan­tom­schif­fen, die aus dem Nichts erschei­nen und ebenso plötz­lich wie­der ver­schwin­den. Zu Kalma­ren, die mit ihren Armen bis in die Mas­ten der Schiffe grei­fen könn­ten. Zu Meer­jung­frauen, deren Exis­tenz angeb­lich von der Regie­rung geheim gehal­ten wird. Zu Wel­len, die so hoch sind, dass sie ganze Oze­an­rie­sen ver­schlu­cken kön­nen. Und zu den wah­ren Geheim­nis­sen hin­ter dem Ber­mu­da­drei­eck und dem sagen­um­wo­be­nen Atlantis.

Dr. rer. nat. Olaf Frit­sche ist Bio­loge und Wis­sen­schafts­jour­na­list. Als Ver­fas­ser zahl­rei­cher Kinder‑, Jugend- und Sach­bü­cher ver­mit­telt er kom­plexe natur­wis­sen­schaft­li­che The­men auf ver­ständ­li­che und unter­halt­same Weise.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men der bun­des­wei­ten Akti­ons­wo­che des Deut­schen Biblio­theks­ver­ban­des (dbv) „Netz­werk Biblio­thek“ statt und wird unter­stützt vom Land­rat­sam des Land­krei­ses Gotha.

Vernissage der Ausstellung von Andreas Berner und Paul-Celan-Lesung mit Lysann Schläfke in Jena
Okt 24 um 19:30

»Die Liebe: zwangsjackenschön« 

Ver­nis­sage der Aus­stel­lung von Andreas Berner.

Lys­ann Schläfke liest Gedichte von Paul Celan.

Mit Musik von Zuz­anna Sos­now­ska (Cello).

 

Paul Cel­ans Gedichte fas­zi­nie­ren: ihre Kom­po­si­tion und sprach­li­chen Neu­bil­dun­gen, ebenso wie das Geflecht aus his­to­ri­schen, lite­ra­ri­schen, reli­giö­sen Daten, auf die sie ver­wei­sen. Wir begeg­nen darin der Trauer um die in der Shoa Ermor­de­ten und wir begeg­nen der Frage nach Schuld. Wir begeg­nen auch dem Men­schen Paul Celan, mit sei­ner Bio­gra­phie, die getränkt ist von den trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen des 20. Jahr­hun­derts, dane­ben sei­ner Erfah­rung von Liebe und Glück, Ent­täu­schung und Einsamkeit.
Die Aus­stel­lung zeigt Mate­ri­al­dru­cke und Feder­zeich­nun­gen von Andreas Ber­ner. Die Arbei­ten ent­stan­den unter dem Ein­fluss von 17 Gedich­ten Paul Cel­ans, sie sind jedoch keine Illus­tra­tio­nen: sie sind Assoziationen.

DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tag­fahrt. DIE SPUR EINES BISSES im Nir­gends. BILDER ent­narbte Lei­ber. DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tagfahrt.
So begin­nen einige der Gedichte Paul Cel­ans, die Andreas Ber­ner zu sei­nen Mate­ri­al­dru­cken und Feder­zeich­nun­gen inspi­riert haben. Die Gedichte stam­men aus den Bän­den „Faden­son­nen“, „Atem­wende“ und „Licht­zwang“. Zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung wird die Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke die Gedichte Paul Cel­ans lesen. Dazu wird sie von Zuz­anna Sos­now­ska am Cello begleitet.
Die Rechte an den Gedich­ten von Paul Celan lie­gen beim Suhr­kamp Verlag.

Okt
25
Do
Fachtag Literatur zum Thema »Literaturvermittlung« im Thüringer Landtag
Okt 25 um 09:00 – 16:30
Fachtag Literatur zum Thema »Literaturvermittlung« im  Thüringer Landtag @ Thüringer Landtag, Raum F 125 | Erfurt | Thüringen | Deutschland

Tagungs­mo­de­ra­tion
• Blanka Weber, Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin, Autorin.

09:00 Uhr – 09:30 Uhr
Ankom­men / Anmeldung

09:30 Uhr – 09:50 Uhr
Begrü­ßung
• Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Literaturrates.

Gruß­wort
• Dr. Babette Win­ter, Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur und Europa in der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

09:50 Uhr – 10:35 Uhr
»Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im Zeit­al­ter der Digitalisierung«
• Chris­tian Mül­ler, Aka­de­mi­scher Mit­ar­bei­ter am Insti­tut für Spra­chen an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule Ludwigsburg.

10:35 Uhr – 11:15 Uhr
»Wer mit Büchern lebt, schafft Lust aufs Lesen«
• Annaluise Erler, Buch­händ­le­rin und Inha­be­rin der Buch­hand­lung Fin­dus, Tha­randt (Beste Buch­hand­lung 2017).

11:15 Uhr – 11:30 Uhr
Kaf­fee­pause

11:30 Uhr – 12:30 Uhr
»Digi­tale Dis­kurse – Wie sich unsere Debat­ten­kul­tur verändert«
• Prof. Dr. Harald Wel­zer, Direk­tor der gemein­nüt­zi­gen Stif­tung »Futurz­wei«, Hono­rar­pro­fes­sor für Trans­for­ma­ti­ons­de­sign an der Europa-Uni­ver­si­tät Flensburg.

12:30 Uhr – 13:15 Uhr
»Neue Wege der Literaturvermittlung«
• Dr. Guido Naschert, Kura­tor des inter­na­tio­na­len Poe­try­film-Fes­ti­vals Wei­mar und Mit­her­aus­ge­ber des »Poe­try­film-Maga­zins«.

13:15 Uhr – 14:15 Uhr
Mit­tags­pause

14:15 Uhr – 15:15 Uhr
»Urhe­ber­recht und Nut­zungs­recht im digi­ta­len Kontext«
• Prof. Dr. Ger­hard Pfen­nig, Rechts­an­walt und Hono­rar­pro­fes­sor an der Johan­nes Guten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz.

15:15 – 15:30 Uhr
Kaf­fee­pause

15:30 Uhr – 16:00 Uhr
»Wege kul­tu­rel­ler Bil­dung«– Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im phi­lo­so­phi­schen Kontext
• Jür­gen Wie­bi­cke, Mode­ra­tor beim WDR 5, Mit­ar­bei­ter des Fes­ti­vals »phil.cologne«.

16:00 Uhr – 16:30 Uhr
Podium »Ver­mitt­lungs­kon­zepte«
• Jür­gen Wie­bi­cke, »phil.cologne«.
• Monika Ret­tig, »Erfur­ter Herbstlese«.
• Ralf Schön­fel­der, »Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autorentage«.
• Andreas in der Au (AIDA), »Highslam­mer e.V.«.

 

* * *

Anmel­dung:

Alle Teil­neh­mer müs­sen einen gül­ti­gen Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass mit­füh­ren, der für den Zugang zum Thü­rin­ger Land­tag benö­tigt wird. Wir bit­ten um recht­zei­tige Anmel­dung, da die Teil­neh­mer­zahl begrenzt ist. Unvoll­stän­dige Anmel­dun­gen kön­nen lei­der nicht berück­sich­tigt werden.

Anmel­dun­gen bitte unter Angabe des Namens, der Wohn­an­schrift, des Geburts­da­tums und ggf. der Insti­tu­tion  bis zum 20. Okto­ber 2018 an den:

Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Cra­nach­straße 47
99423 Weimar
E‑Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de
Tele­fon: (03643) 90 87 75 1
Fax: (03643) 90 87 75 2

Vortrag von Martin Stiebert über Ilse Aichinger in Jena
Okt 25 um 19:30

»Unglaub­wür­dige Rei­sen. Ilse Aichin­ger zum Gedächt­nis« – Vor­trag von Mar­tin Stiebert.

Okt
27
Sa
Gedichte Günter Kunerts und Grafiken Susanne Theumers in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Okt 27 um 14:30

Dich­tung und Kunst in Gemein­schaft: Die Gedichte Gün­ter Kun­erts und die Gra­fi­ken Susanne Theumers

»Kleine Leute, große Leute,
gab es ges­tern, gibt es heute …«

Dich­tung und Kunst in Gemein­schaft: Die Gedichte Gün­ter Kun­erts und die Gra­fi­ken Susanne Theu­mers im »Salong Musen­bundt«. Der mit Sarah Kirsch befreun­dete Gün­ter Kun­ert war es, der Sarah Kirsch auf das Schul­haus in Tie­len­hemme an der Eider hin­wies, das sie von 1983 bis zu ihrem Tod am 5. Mai 2013 bewohnte. Beide Autoren sind den Kat­zen ver­bun­den, Kun­ert nähert sich ihnen auch mit Kunst­blät­tern. Susanne Theu­mer fühlt sich der Dicht­kunst sehr nah und schuf Radie­run­gen und Zeich­nun­gen zum  Werk meh­re­rer Literaten.

mit Eröff­nung Haus­ART Nr. 3/2018. Die Künst­le­rin Susanne Theu­mer begeg­net dem Dich­ter Gün­ter Kun­ert, z. B. mit »Späte Zeit« – Ori­gi­nal­gra­fi­sches Buch mit 19 Kalt­na­del­ra­die­run­gen und einer Ein­band­ra­die­rung zu Gedich­ten von neun Dich­tern, dar­un­ter Gün­ter Kun­ert. / »Am Fließ«- Ori­gi­nal­gra­phi­sches Buch mit 13 Radie­run­gen und einer Ein­band­ra­die­run­gen zu Gedich­ten von Gün­ter Kunert.

Okt
30
Di
Lesung und Konzert mit Ulf Annel und Jürgen Adlung in der Stadtbibliothek Gotha
Okt 30 um 19:00

Annel­su­rium mit Boo­gie drum­herum – Lesung und Kon­zert mit Ulf Annel und Jür­gen Adlung.

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Deut­schen Biblio­theks­ver­ban­des, LV Thü­rin­gen in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat statt. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
2
Fr
Erzählung mit Antje Horn und Suse Weise in Meiningen
Nov 2 um 19:30

Schau­rige, schöne und skur­rile Geschich­ten, hart an der Kante zwi­schen die­ser und der Anders­welt, Geschich­ten von Lei­bes­fülle, Tag­werk und Lie­bes­diens­ten, skur­rile Geschich­ten über merk­wür­dige Ereig­nisse um erstaun­li­che Leute aus Irland und Schott­land, mit und ohne Alko­hol, oben­drein Wis­sens­wer­tes über Whisky im All­ge­mei­nen und Spe­zi­el­len, slàinte mhath! Zum Wohl!

Suse Weisse ist Erzäh­le­rin und lebt in Pots­dam. Seit vie­len Jah­ren erzählt sie ihre Geschich­ten auf Büh­nen, inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals und Klas­sen­zim­mern aller Welt. Ihre Vor­liebe gilt den rauen und mys­te­riö­sen Stof­fen des Nor­dens .. zum Gru­seln, zum Stau­nen, zum Lachen.
Antje Horn ist Erzäh­le­rin und lebt in Jena. Sie erzählt mit Hän­den und Füßen, Herz und Ver­stand, mal mit und mal ohne Musik. Sie reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Gewohn­tes wird auf den Kopf gestellt, Unmög­li­ches wird Wirklichkeit.

XVII. Weimarer Lyriknacht
Nov 2 um 20:00

Mit den Autoren Syl­via Geist, Sibylla Vričić Haus­mann, Ulf Stol­ter­foht und Levin Wes­ter­mann sowie der Jazz­for­ma­tion mOck.

Es mode­riert Nancy Hünger.

Die Wei­ma­rer Lyrik­nacht ist eine gemein­same Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., des Lese-Zei­chen e.V., der Stadt Wei­mar und der Jazz­meile Thü­rin­gen mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Stif­tung Wei­mar-Wei­ma­rer Land.

Pro­gramm JAZZMEILE Thüringen

 

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen:

Levin Wes­ter­mann, 1980 in Meer­busch gebo­ren, stu­dierte an der Hoch­schule der Künste Bern und lebt als freier Schrift­stel­ler in Biel. „unbe­kannt ver­zo­gen“, sein Lyrik­de­büt, ver­öf­fent­lichte er 2012. Sein zwei­ter Gedicht­band „3511 Zweta­jewa“ erschien 2017 bei Mat­thes & Seitz Ber­lin. Er erhielt u.a. den Lyrik­preis beim 18. open mike und zuletzt ein Schreibsti­pen­dium des Kan­tons Bern 2018.

Sibylla Vričić Haus­mann, 1979 in Wolfs­burg gebo­ren, stu­dierte Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten, Lin­gu­is­tik und Phi­lo­so­phie in Müns­ter und Ber­lin. Im Anschluss lebte sie für drei Jahre in Bos­nien und Her­ze­go­wina, wo sie an einem Thea­ter arbei­tete. Ein zwei­tes Stu­dium absol­vierte sie am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut Leip­zig. Sie ver­öf­fent­lichte Gedichte, Essays, Wis­sen­schaft­li­ches und Kurz­prosa in Zeit­schrif­ten und Antho­lo­gien. 2018 erschien ihr Debüt „3 FALTER“ im Poe­ten­la­den Ver­lag und wurde mit dem Orphil-Debüt­preis ausgezeichnet.

Syl­via Geist, 1963 in Ber­lin gebo­ren, stu­dierte Che­mie, Ger­ma­nis­tik und Kunst­ge­schichte. Sie lebt als freie Schrift­stel­le­rin in der Ucker­mark. Sie schreibt Gedichte und Prosa und über­setzt aus dem Eng­li­schen. Zuletzt erschie­nen die Gedicht­bände „Gor­di­sches Para­dies“ (2014) und „Fremde Felle“ (2018) bei Han­ser Ber­lin. Ihre Arbeit wurde u. a. mit dem Lyrik­preis Meran, der Adolf-Mej­strik-Ehren­gabe der Schil­ler­stif­tung und mit dem ver.di-Literaturpreis ausgezeichnet.

Ulf Stol­ter­foht, 1963 in Stutt­gart gebo­ren, lebt in Ber­lin. Er stu­dierte Ger­ma­nis­tik und All­ge­meine Sprach­wis­sen­schaft in Bochum und Tübin­gen. Seit 2000 ist er als freier Schrift­stel­ler tätig. Er war Lyrik­leh­rer an den Insti­tu­ten in Wien, Biel, Kopen­ha­gen und auch Leip­zig. 2009 erhielt er die Poe­tik­do­zen­tur an der Uni­ver­si­tät Hil­des­heim. Stol­ter­foht ist Knappe der Lyrik­knapp­schaft Schö­ne­berg und Teil des Impro-Kol­lek­tivs DAS WEIBCHEN. Zuletzt erschie­nen „Wur­lit­zer Juke­box Lyric FL – über Musik, Eupho­rie und schwie­rige Gedichte. Münch­ner Reden zur Poe­sie.“ Er wurde u. a. mit dem Peter-Huchel‑, dem Anna-Seg­hers- und dem Chris­tine-Lavant-Preis aus­ge­zeich­net. Zuletzt erhielt er den Preis der Literaturhäuser.

mOck
Felix Zim­mer­mann – Gitarre
Con­rad Roden­berg – Schlagzeug
Freddy Knop – Bass, gele­gent­lich Gesang

mOck aus Ber­lin for­dern uns her­aus. Das Trio bewegt sich zwi­schen sprü­hen­den Aus­brü­chen und mini­ma­lis­ti­scher Zurück­hal­tung. Ihr eigen­wil­li­ger und doch ein­gän­gi­ger Sound speist sich etwa aus dem jaz­zi­gen Post-Rock der Chi­ca­goer Schule, Post-Hard­core à la Dischord Records und nicht zuletzt, hier und da raus­hör­bar, dem „Gol­den Era“ East Coast Hip Hop. Bands wie Karate, Honey For Petzi oder Tor­toise sind unter ande­rem wich­tige Ein­flüsse. Es ent­steht mit Bass, Gitarre und Drums eine Such­be­we­gung: Ein­fach­heit vs. sich selbst über­ra­schen. Trei­bende Melo­diö­si­tät, Breaks und Rhyth­mus­wech­sel, flie­ßende und sich plötz­lich ändernde Struk­tu­ren erge­ben zusam­men ein­la­den­den „Puz­zle-Rock“ zum genaue­ren Hinhören.

Nov
3
Sa
Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe in Gera
Nov 3 um 20:00

Die Lite­ra­ri­sche Destille. Autoren und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Ein hoch­pro­zen­ti­ger Abend mit Ralf Schön­fel­der und M. Kruppe

 

Vier Schrift­stel­ler und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Hei­ner Mül­ler schrieb seine apo­ka­lyp­ti­schen Thea­ter­vi­sio­nen stets mit einem Glas Whis­key in greif­ba­rer Nähe. Ernest Heming­way ent­wi­ckelte auf der Basis kuba­ni­schen Rums einen eige­nen Dai­quiri-Cock­tail. Wene­dikt Jer­o­fe­jew ging in sei­ner „Reise nach Petuschki“ auf die berühm­teste lite­ra­ri­sche Sauf­tour, bei der Unmen­gen Wodka geleert wer­den. Mal­colm Lowrys „Unter dem Vul­kan“ ist der wohl kom­ple­xeste Trin­ker­ro­man der Lite­ra­tur­ge­schichte; der Autor selbst liebte Gin über alles.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten der Autoren und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die vier schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt: Whis­key, Rum, Wodka, Gin. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

Nov
5
Mo
Debatte mit dem Leseclub in Erfurt
Nov 5 um 17:00

Der Les­e­club debat­tiert: Und was liest du so?

Der Les­e­club hatte seine Hei­mat bis­her in der Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek. Nun tau­schen sich die zwölf- bis sech­zehn­jäh­ri­gen Bücher­wür­mer regel­mä­ßig im Kul­tur: Haus Dacheröden über ihre aktu­el­len Lieb­lings­bü­cher aus – die fri­sche Ver­sion des Salons zu Caro­li­nes Zei­ten, sozu­sa­gen. Dabei wabern die gro­ßen Geis­ter Goe­the und Schil­ler nicht pau­sen­los durch den Raum, dafür ist die Lek­türe viel zu aktu­ell. Leb­haft und kon­tro­vers geht es auf jeden Fall wie­der zu, wenn dies­mal über deutsch­spra­chige Jugend­bü­cher dis­ku­tiert wird. Egal, ob wit­zig oder düs­ter, roman­tisch oder his­to­risch. Wir freuen uns auf einen unter­halt­sa­men Schlag­ab­tausch der jun­gen Dis­ku­tan­ten, der bes­tens zeigt, was sie gerade beschäftigt.

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
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Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
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Nov
6
Di
Lesung und Gespräch mit Theresia Prammer in Erfurt
Nov 6 um 19:30

Die Dich­te­rin The­re­sia Pram­mer zu Gast in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

 

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

THERESIA PRAMMER, gebo­ren 1973, auf­ge­wach­sen in Wien, lebt als Essay­is­tin, Ver­an­stal­te­rin (Lite­ra­tur Lana, Attico), Über­set­ze­rin und Pro­ku­ris­tin in Ber­lin. Neben Tex­ten zur Gegen­warts­ly­rik und zahl­rei­chen lite­ra­ri­schen Über­set­zun­gen ist sie auch als Her­aus­ge­be­rin meh­re­rer Antho­lo­gien und Schwer­punkt-Dos­siers etwa zu Pier Paolo Paso­lini, Euge­nio Mon­tale oder Ghé­ra­sim Luca her­vor­ge­tre­ten. Außer­dem ver­öf­fent­lichte sie Bücher zur lite­ra­ri­schen Über­set­zung und Über­set­zungs­theo­rie, u. a.: Les­ar­ten der Spra­che. Andrea Zan­zotto in deut­schen Über­set­zun­gen (2005); Über­set­zen. Über­schrei­ben. Ein­ver­lei­ben – Ver­laufs­for­men poe­ti­scher Rede (2009); Rico­s­tru­zioni (2011). 2018 unter­rich­tet sie an der Uni­ver­si­tät für ange­wandte Kunst Wien. Im kom­men­den Herbst erscheint im Ver­lag Peter Engst­ler eine von ihr betreute Aus­wahl aus Pier Paolo Paso­li­nis spä­ten Gedichten.

Zuletzt erschie­nen: Vom heim­li­chen Ehr­geiz, ein Blei­stift zu sein (Über­set­zung Vale­rio Mag­relli, zus. mit Piero Salabé) (2016); Fähr­ten (zus. mit Ann Cot­ten und Monika Rinck) (2018).

Nov
7
Mi
»Paul Celans Czernowitz« – Ein Abend mit Helmut Böttiger in Jena
Nov 7 um 19:30

»Paul Cel­ans Czer­no­witz« – Ein Abend mit Hel­mut Böttiger

 

Mode­ra­tion: Peter Her­mann Braun.

 

Bereits in den frü­hen 1990er Jahre reiste der Publi­zist und Lite­ra­tur­kri­ti­ker Hel­mut Böt­ti­ger nach Czer­no­witz, um den Ort der Kind­heit und Jugend Paul Cel­ans in Augen­schein zu neh­men. Er suchte nach bio­gra­phi­schen Spu­ren und ging der Geschichte und der Kul­tur die­ser Stadt am Rande des Habs­bur­ger Reichs nach, um deren Ein­fluss auf die Lyrik Cel­ans ermes­sen zu kön­nen. Seit­dem hat sich Hel­mut Böt­ti­ger in meh­re­ren Büchern mit dem Leben und Werk Paul Cel­ans aus­ein­an­der­ge­setzt, zuletzt in „Wir sagen uns Dunk­les – die Lie­bes­ge­schichte zwi­schen Inge­borg Bach­mann und Paul Celan“ aus dem Jahr 2017.

Der Abend wird Lesung und Gespräch mit­ein­an­der ver­bin­den. Chris­tine Hans­mann wird außer­dem Pas­sa­gen der Kind­heits­er­in­ne­run­gen von Ilana Shmu­eli vor­tra­gen, einer Jugend­freun­din Cel­ans aus Czernowitz.

Lesung und Gespräch mit Helmut Böttiger in Jena
Nov 7 um 19:30 – 20:30

Paul Cel­ans Czer­no­witz. Ein Abend mit Hel­mut Böt­ti­ger. Mode­ra­tion: Peter Braun

Bereits in den frü­hen 1990er Jahre reiste der Publi­zist und Lite­ra­tur­kri­ti­ker Hel­mut Böt­ti­ger nach Czer­no­witz, um den Ort der Kind­heit und Jugend Paul Cel­ans in Augen­schein zu neh­men. Er suchte nach bio­gra­phi­schen Spu­ren und ging der Geschichte und der Kul­tur die­ser Stadt am Rande des Habs­bur­ger Reichs nach, um deren Ein­fluss auf die Lyrik Cel­ans ermes­sen zu kön­nen. Seit­dem hat sich Hel­mut Böt­ti­ger in meh­re­ren Büchern mit dem Leben und Werk Paul Cel­ans aus­ein­an­der­ge­setzt, zuletzt in »Wir sagen uns Dunk­les – die Lie­bes­ge­schichte zwi­schen Inge­borg Bach­mann und Paul Celan« aus dem Jahr 2017.

Der Abend wird Lesung und Gespräch mit­ein­an­der ver­bin­den. Chris­tine Hans­mann wird außer­dem Pas­sa­gen der Kind­heits­er­in­ne­run­gen von Ilana Shmu­eli vor­tra­gen, einer Jugend­freun­din Cel­ans aus Czernowitz.

Lesung und Gespräch mit Peter Graf in Erfurt
Nov 7 um 19:30

»Neu auf­ge­blät­tert«: Ulrich Alex­an­der Bosch­witz. Der Reisende

Unter dem Ein­druck der Novem­ber­po­grome 1938 in Deutsch­land schrieb Ulrich Alex­an­der Bosch­witz sei­nen Roman über Otto Sil­ber­mann, einen Kauf­mann, Groß­bür­ger und deut­schen Patrio­ten. Bin­nen weni­ger Tage wird Sil­ber­mann als Jude zum Aus­sät­zi­gen in Nazi-Deutsch­land, ver­liert alles und irrt quer durchs Land.

Bosch­witz’ Buch erschien 1939 in eng­li­scher Spra­che und liegt nun erst­mals auf Deutsch vor. Sowohl der Roman selbst als auch das Schick­sal des Autors, der 1942 bei einem deut­schen Tor­pe­do­an­griff auf das Pas­sa­gier­schiff Abosso, das Bosch­witz nach Eng­land brin­gen sollte, umkam, berüh­ren und ver­stö­ren gleichermaßen.

Tors­ten Unger (MDR) im Gespräch mit dem Her­aus­ge­ber Peter Graf

In Koope­ra­tion mit den 26. Tagen der jüdisch-israe­li­schen Kul­tur in Thüringen

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Vortrag von Anne Hey im Alten Rathaus am Barockgarten in Heiligenstadt
Nov 7 um 19:30

»Dunst ist die Welle, Staub ist die Quelle!« – Vor­trag zur Werk­ana­lyse der Skulp­tur der Regen­trude des Bild­hau­ers Chris­toph Haupt am Hei­li­gen­städ­ter Was­ser­fall von Anne Hey, Lei­te­rin des Stadt­ar­chivs Heil­bad Heiligenstadt.

Gemein­same Ver­an­stal­tung mit dem Ver­ein für Eichsfel­di­sche Heimatkunde.

Nov
8
Do
Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfeld rund M. Kruppe auf Burg Ranis
Nov 8 um 19:30

Die Lite­ra­ri­sche Destille. Autoren und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Ein hoch­pro­zen­ti­ger Abend mit Ralf Schön­fel­der und M. Kruppe

Vier Schrift­stel­ler und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Hei­ner Mül­ler schrieb seine apo­ka­lyp­ti­schen Thea­ter­vi­sio­nen stets mit einem Glas Whis­key in greif­ba­rer Nähe. Ernest Heming­way ent­wi­ckelte auf der Basis kuba­ni­schen Rums einen eige­nen Dai­quiri-Cock­tail. Wene­dikt Jer­o­fe­jew ging in sei­ner „Reise nach Petuschki“ auf die berühm­teste lite­ra­ri­sche Sauf­tour, bei der Unmen­gen Wodka geleert wer­den. Mal­colm Lowrys „Unter dem Vul­kan“ ist der wohl kom­ple­xeste Trin­ker­ro­man der Lite­ra­tur­ge­schichte; der Autor selbst liebte Gin über alles.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten der Autoren und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die vier schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt: Whis­key, Rum, Wodka, Gin. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

Nov
9
Fr
Märchen und Menü mit Kerstin Lauterbach in Meiningen
Nov 9 um 19:30

Reser­vie­rung 03693 508990

Wenn die Meer­frau mit ihren Rei­zen lockt, der Elfen­kö­nig zum Tanz bit­tet und der Leprechaun die Irin über­lis­tet, wäh­rend Far Liath die Schiffe in den Nebel lockt, dann sind Sie auf der grü­nen Insel ange­kom­men und begeg­nen den viel­fäl­ti­gen Wesen aus der Anders­welt – mal lis­tig oder hin­ter­lis­tig, mal geheim­nis­voll oder gar unheimlich.

Kers­tin Lau­ter­bach würzt die ein­zel­nen Gänge auf die ihr eigene leben­dige Art, mit skur­ri­len, span­nen­den, hei­te­ren Geschich­ten aus der far­ben­präch­ti­gen Bil­der­welt Irlands.

Nov
10
Sa
Schillertage 2018 in Jena
Nov 10 um 09:30 – 18:30

9.30 Uhr
Gro­ßer Rosen­saal, Fürs­ten­gra­ben 27

Eröff­nung der Schil­ler­tage 2018
Wis­sen­schaft­li­che Vor­träge zum Thema:
›Fried­rich Schil­ler und Wil­helm von Humboldt‹

Dr. Man­fred Geier, Hamburg:
Jenaer Ver­hält­nisse 1794: Konstellationen

Prof. Dr. Cord-Fried­rich Berg­hahn, Braunschweig:
»Briefe als Gespräche«.
Der Brief­wech­sel zwi­schen Fried­rich Schil­ler und Wil­helm von Humboldt

Dr. Marie-Chris­tin Wilm, Berlin:
Wil­helm von Hum­boldt als Leser und Inter­pret Fried­rich Schillers

15.00 Uhr
»Grimms Mär­chen… und kein Ende« – Euro­päi­sche Kunst­mär­chen: Ausstellungseröffnung
Roman­tik­er­haus, Unterm Markt 12 a

15.30 Uhr
Kir­chen­füh­rung mit Dr. Mat­thias Hartmann
Stadt­kir­che St. Michael, Kirch­platz 1

17.00 Uhr
Franz Schu­bert: Lie­der nach Gedich­ten von Fried­rich Schil­ler und Johann Wolf­gang Goethe
Mit Tobias Berndt (Bari­ton) und Sebas­tian Krah­nert (Uni­ver­si­täts­mu­sik­di­rek­tor)
Uni­ver­si­täts­haupt­ge­bäude, Aula, Fürs­ten­gra­ben 1

 

Anmeldung beim Schillerverein Weimar-Jena e.V.
Märchenstunde mit Janko Lehmann in Meiningen
Nov 10 um 17:00

Franz, ein ganz nor­ma­ler Knall­frosch, ver­kaufte täg­lich sei­nen Quark. Bis zu jenem Tag, als er den Frosch mit der gol­de­nen Krone traf und sich sein qua(r)kiges Leben änderte. Magisch ange­zo­gen und artis­tisch fas­zi­niert ent­schloss er sich die große könig­li­che Frosch­schule zu besu­chen. Er nahm Mut, Kraft und Aus­dauer zusam­men, spitzte Gehör und Geschick, spuckte drei­mal unter die Ach­seln und trat an: zum Hun­dert­mei­len-Gold­ku­gel­lauf, zur sen­sa­tio­nel­len Frosch­ball-Jon­glage und zur Erschaf­fung der gigan­tischs­ten aller Kaugummiblasen.
Oh, Oh, ob das wohl gut ging?

BücherLounge in der Eckermann-Buchhandlung Weimar
Nov 10 um 19:00

Bücher­Lounge – Lite­ra­ri­sche Emp­feh­lun­gen und Gesprä­che bei einem abend­li­chen Glas Wein.

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöhnt Sie der Café­La­den Wei­mar mit sei­nen aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 28,00 € (Ände­run­gen vorbehalten)€

Nov
11
So
BücherBrunch in der Eckermann-Buchhandlung Weimar
Nov 11 um 11:00

Bücher­Brunch – Lite­ra­ri­sche Emp­feh­lun­gen wer­den bei einem schmack­haf­ten Früh­stücks­buf­fet gereicht.

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein. Genie­ßen Sie einen ent­spann­ten (Vor-)Mittag bei Kaf­fee, Tee, Pro­secco und lecke­ren Köstlichkeiten.

Bei einem reich­hal­ti­gen Früh­stücks­buf­fet (süß und herz­haft) stel­len wir aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöhnt Sie der Café­La­den Wei­mar mit sei­nen aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke 28,00 € (Ände­run­gen vorgehalten).€

Nov
12
Mo
Lesung mit dem Schriftsteller Volker Müller in Greiz
Nov 12 um 19:00

Vol­ker Mül­ler liest Gedichte zu Dmi­tri Schosta­ko­witsch in einer Ver­an­stal­tung der Reihe „Pro­mi­nente im Gespräch“, die mit „Die Welt des Dmi­tri Schosta­ko­witsch“ über­schrie­ben ist und bei der Sarah Stam­bolt­s­yan (Kla­vier) sowie die Mit­glie­der der Vogt­land Phil­har­mo­nie Artas­hes Stam­bolt­s­yan (Vio­line) und Peter Manz (Vio­lon­cello) spielen.

Nov
13
Di
Senioren-Akademie mit Iris Geisler und Christine Theml im Schiller Gartenhaus in Jena
Nov 13 um 10:00

»Käth­chen, Käth­chen, wil­des Mäd­chen« – Iris Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len das Leben der Katha­rina von Bora, Frau Mar­tin Luthers, vor. Es musi­ziert Ilga Herzog.

Literaturland Thüringen – unterwegs in Wolfenbüttel
Nov 13 um 19:00

»Sehn­suchts­ort Biblio­thek« – Das Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen stellt sich vor

 

Zwei Autoren aus Wei­mar prä­sen­tie­ren ihre neuen Bücher: Im Zen­trum von Annette See­manns »Junge Dame regiert in Wei­mar« steht Her­zo­gin Anna Ama­lia, gebo­ren in Wol­fen­büt­tel und Namens­pa­tro­nin der Wei­ma­rer Biblio­thek. Deren Direk­tor war Michael Kno­che von 1991 bis 2016. In sei­nem 2018 erschie­ne­nen Buch »Die Idee der Biblio­thek und ihre Zukunft« nimmt er poin­tiert und streit­bar zu der Frage Stel­lung, wel­che Funk­tio­nen Biblio­the­ken in Zei­ten des Inter­nets zukommt.

Dar­über spricht Wolf­gang Haak im Anschluss mit bei­den Autoren.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Koope­ra­tion mit der Her­zog August Biblio­thek Wol­fen­büt­tel. / Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Vortrag von Dr. Ulrike Offenberg in Jena
Nov 13 um 19:00

Dr. Ulrike Offen­berg refe­riert über „Die SED-Poli­tik der acht­zi­ger Jahre in Bezug auf Erin­ne­rungs­kul­tur und jüdi­sche Gemein­den«. Dabei unter­sucht die His­to­ri­ke­rin und Rab­bi­ne­rin, ob es in der DDR damals einen tat­säch­li­chen Poli­tik­wech­sel gab.

Die Refe­ren­tin ist gebür­tige Ost­ber­li­ne­rin und steht seit ihrer Ordi­na­tion 2016 einer jüdi­schen Gemeinde in Hameln vor.

Ver­an­stal­ter ist das Thü­rin­ger Archiv für Zeit­ge­schichte in Zusam­men­ar­beit mit dem Stadt­mu­seum Jena.

Nov
14
Mi
Musikalische Lesung mit Volker Müller in Erfurt
Nov 14 um 18:00

Vol­ker Mül­ler stellt sei­nen Gedicht­band »Ver­ges­sene Zen­ti­me­ter« vor und musiziert.

Nov
15
Do
Vortrag von Prof. Dr. Gunther Hirschfelder in Weimar
Nov 15 um 17:00

»Trock­nes Brot und sau­res Bier« – Die Ess­kul­tur der Goe­the­zeit zwi­schen Pro­vinz­kü­che und Weltkost

 

Vor­trag von Prof. Dr. Gun­ther Hirsch­fel­der, Regens­burg, zur Aus­stel­lung »Sar­del­len Salat sehr gut«

Film & Gespräch mit Prof. Werner Schunk in Bad Tabarz
Nov 15 um 19:00

HIRN UND HÄNDE – Film & Gespräch mit Prof. Wer­ner Schunk

 

Im Januar konnte Pro­fes­sor Wer­ner Schunk sei­nen 80. Geburts­tag fei­ern, im Mai bekam er die höchste Aus­zeich­nung sei­ner Hei­mat­stadt Gotha, die Myco­ni­us­me­daille ver­lie­hen. Seit vie­len Jah­ren schreibt er Bücher über seine Rei­sen in ent­le­gene Gegen­den der Welt und zu medi­zi­ni­schen The­men. Im Juni erschie­nen end­lich Sta­tio­nen sei­nes Lebens­we­ges als Buch. Sie sind als Rück­blen­den ein­ge­bet­tet in die Geschichte einer erstaun­li­chen Behand­lung. Im Buch beschreibt Wer­ner Schunk auch, warum er eine beson­dere Bezie­hung zu Bad Tab­arz hat. Wenn er in die­sem Jahr in die KUKUNA kommt, wird er einen Film über sei­nen Wer­de­gang mit­brin­gen und im Gespräch mit der Jour­na­lis­tin Ute Rang mar­kante Ereig­nisse erhellen.

Seine viel­fäl­tige, erfolg­rei­che wis­sen­schaft­li­che Tätig­keit an inter­na­tio­nal bekann­ten Uni­ver­si­tä­ten und seine Grund­la­gen­for­schung mit neuen über­ra­schen­den Erkennt­nis­sen zum Hirn­stoff­wech­sel pro­fi­lie­ren ihn zum medi­zi­ni­schen Überflieger.

Erle­ben wir ihn nun haut­nah als Mensch unse­rer Zeit, Wis­sen­schaft­ler, Buch­au­tor und Arzt des Ver­trau­ens vie­ler Menschen.

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