Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Feb
27
Sa
Ausstellung »Lichtenberg reloaded« in Jena
Feb 27 – Jun 12 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer: 27.02.2016 – 12.06.2016
Öff­nungs­zei­ten: Di-So 10–17 Uhr, Mo geschlossen

 

Aus­stel­lung »Lich­ten­berg rel­oa­ded – Zur Rezep­tion einer Legende«

In Zusam­men­ar­beit mit dem Deut­schen Museum für Kari­ka­tur und Zei­chen­kunst – Wil­helm Busch, Han­no­ver und dem Aus­stel­lungs­büro Fah­ren­berg prä­sen­tiert das Roman­tik­er­haus eine Aus­stel­lung, die den Phi­lo­so­phen, Phy­si­ker und Apho­ris­ti­ker Georg Chris­toph Lich­ten­berg (1742 – 1799) im Spie­gel zeit­ge­nös­si­scher komi­scher Künst­ler zeigt.

1742 als 17. Kind eines pro­tes­tan­ti­schen Pfar­rers in Ober-Ramstadt gebo­ren, war er klein­wüch­sig hatte zwei Buckel und litt unter Kurz­at­mig­keit. Trotz sei­ner Behin­de­run­gen galt er schon damals als einer der geni­als­ten Köpfe sei­ner Zeit, ein genauer Beob­ach­ter und Ent­de­cker nicht nur wis­sen­schaft­li­cher Zusam­men­hänge, son­dern ebenso sei­ner Umwelt und sei­ner Mit­men­schen. Er war der erste deut­sche Pro­fes­sor für Expe­ri­men­tal­phy­sik – wir ver­dan­ken ihm die theo­re­ti­schen Grund­la­gen für den Foto­ko­pie­rer, er führte die Plus- und Minus-Zei­chen in die Phy­sik ein, beschäf­tigte sich mit Blitz­ab­lei­tern und Zeit­rei­sen, galt als inno­va­ti­ver und über­aus amü­san­ter Leh­rer; neben­bei gehen auf sei­nen Ein­fluss die ers­ten deut­schen Frei­bä­der zurück.

Dar­über hin­aus wird Lich­ten­berg als „Oheim deutsch­spra­chi­ger Satire“ gerühmt. Immer wie­der begeis­ter­ten sich daher Künstler nicht nur sati­ri­scher Pro­ve­ni­enz für Lich­ten­bergs wei­sen und fre­chen Humor, die Prä­zi­sion sei­ner For­mu­lie­run­gen und die tiefe Mensch­lich­keit, die aus allen sei­nen Aus­sa­gen und Nota­ten spricht.

Die Aus­stel­lung ver­sam­melt bedeu­tende künst­le­ri­sche Aus­sa­gen in Zeich­ne­rei, Male­rei und ande­ren Medien zu dem klein­wüch­si­gen Geis­tes-Rie­sen aus der jüngeren Ver­gan­gen­heit und ergänzt sie durch zahl­rei­che exklu­siv für das Pro­jekt ent­stan­dene Werke einer neuen Künstlergeneration.

So wer­den Werke moder­ner Klas­si­ker wie Loriot, Tomi Unge­rer, F. K. Waech­ter, Fran­ziska Becker, F. W. Bern­stein, Ger­hard Glück, Rudi Hurzlmeier gezeigt. Ebenso ver­tre­ten sind neue Bil­der von Jakob Kirch­mayr, Frank Hopp­mann, Marion Vina u. v. a.

Apr
3
So
Ausstellung »Myconius, Melanchthon und die Reformation in Wittenberg«
Apr 3 – Jun 5 ganztägig

Aus­sttel­lungs­dauer: 3. April bis 5. Juni 2016
Öff­nungs­zei­ten: Di – So 10–17 Uhr

Anläss­lich des 470. Todes­ta­ges von Fried­rich Myco­nius am 9. April 2016 prä­sen­tiert die gemein­same Aus­stel­lung von For­schungs­bi­blio­thek Gotha und Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha Leben und Werk die­ses neben Georg Spa­la­tin bedeu­tends­ten Thü­rin­ger Refor­ma­tors. Myco­nius, der vor allem durch sein gespro­che­nes Wort für die Fes­ti­gung und Ver­brei­te­rung der Refor­ma­tion im Gothaer Land sorgte, nahm an Visi­ta­tio­nen und Reli­gi­ons­ge­sprä­chen in ganz Deutsch­land teil und warb im Auf­trag des Kur­fürs­ten sogar in Eng­land für eine engere Zusam­men­ar­beit mit der angli­ka­ni­schen Kir­che. Im Zen­trum der Aus­stel­lung sol­len zwei gegen­sätz­li­che Ereig­nisse ste­hen, die die Band­breite der Refor­ma­tion im posi­ti­ven wie im nega­ti­ven Sinne ver­deut­li­chen und eng mit den Namen Fried­rich Myco­nius, Mar­tin Luther und Phil­ipp Melan­chthon ver­knüpft sind. Im Mit­tel­punkt der Aus­stel­lung steht zum einen Myco­nius‘ »pro­phe­ti­scher« Traum auf das Erschei­nen Luthers aus dem Jahre 1510, der eine jahr­hun­der­te­lange Rezep­tion im Luther­tum erlebt hat. Zum andern soll Myco­nius‘ und Melan­chthons Funk­tion im Zusam­men­hang mit der Hin­rich­tung von sechs Wie­der­täu­fern am 18. Januar 1530 im Klos­ter Rein­hards­brunn dar­ge­stellt wer­den. Gerade der enge Aus­tausch mit Luther und Melan­chthon, der sich in zahl­rei­chen, in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha und der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha bewahr­ten Doku­men­ten und ande­ren Objek­ten nie­der­schlägt, belegt die große Bedeu­tung von Myco­nius im inner­re­for­ma­to­ri­schen Zirkel.

Füh­run­gen durch die Aus­stel­lung sind nach Anmel­dung mög­lich. Son­der­füh­run­gen fin­den am 07.04.16, 20.04.16 und 04.05.16 jeweils um 17 Uhr sowie am 22.05.16 und 05.06.16 jeweils um 14 Uhr statt. Füh­run­gen durch die Aus­stel­lung sind gebührenfrei.

Um Spen­den wird gebeten.

Apr
17
So
Ausstellung Maria von Gneisenau und Schloss Molsdorf
Apr 17 – Dez 11 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer: 17. April bis 11. Dezem­ber 2016
Öff­nungs­zei­ten: Di-So, Fei­er­tage 10–18 Uhr

»Zwei Räume für sich allein – Maria von Gnei­senau und Schloss Molsdorf«

Maria von Gnei­senau (1873 Mett­mann bei Elberfeld–1926 Ber­lin) hat Schloss Mols­dorf von 1909 bis 1923 beses­sen und vor allem in den Som­mer­mo­na­ten bewohnt. Zwei ein­ma­lige pri­vate Wohn­räume der Grä­fin sind aus die­ser Zeit erhal­ten geblie­ben: ein kost­bar aus­ge­stat­te­tes Mar­mor­bad und ein fan­tas­tisch deko­rier­ter Ruhe­raum, der mit einem Aqua­rium vor dem hohen Fens­ter weniger
an eine Grotte als an den Mee­res­grund erin­nert. Mit Ent­wurf und Aus­füh­rung hatte die Grä­fin 1909 Paul Schultze-Naum­burg und die Saal­e­cker Werk­stät­ten beauftragt.
Die bei­den exqui­si­ten Raum­kunst­werke wir­ken wie begeh­bare Zeit­kap­seln im Mols­dor­fer Schloss. Sie boten den Anlass, sich nicht nur mit einem modernen
Kapi­tel Bau­ge­schichte des Anwe­sens son­dern vor allem mit Leben und Wir­ken einer bis dahin recht unbe­kann­ten Dame zu beschäf­ti­gen. Diese ließ 1914 den Pavil­lon im
Schloss­gar­ten zur Auto­mo­bil­ga­rage umbauen und über­trug das an sich schon bemer­kens­werte Pro­jekt noch dazu einer Frau: Emi­lie Win­kel­mann gilt als erste freie deut­sche Archi­tek­tin überhaupt.

Mit der Aus­stel­lungs­reihe Zwei Räume für sich allein wird der Ver­such unter­nom­men, neben der Bio­gra­fie die Per­sön­lich­keit Maria von Gnei­sen­aus als Schrift­stel­le­rin und sich eman­zi­pie­rende Frau zu fas­sen und durch zeit­ge­nös­si­sche künst­le­ri­sche Ansätze und Medien zu reflek­tie­ren. Eine Kabi­nett­schau wird Ein­bli­cke in ihr Leben und lite­ra­ri­sches Schaf­fen ver­mit­teln. Die Grä­fin war Harry Graf Kess­ler im Ber­li­ner Haus ihres Halb­bru­ders Karl von der Heydt begeg­net, mit Rai­ner Maria Rilke bekannt und mit Sophie Hoech­stet­ter befreun­det. Dank der Leih­ga­ben ihrer Nach­fah­ren und des Schwei­ze­ri­schen Lite­ra­tur­ar­chivs in Bern kön­nen erst­mals ent­spre­chende his­to­risch-per­sön­li­che Doku­mente und Publi­ka­tio­nen gezeigt wer­den. Par­al­lel dazu fin­den im soge­nann­ten Turm­zim­mer – das im Ost­flü­gel des Schlos­ses unmit­tel­bar an das Mar­mor­bad der Grä­fin anschließt – wech­selnde Ein­zel­aus­stel­lun­gen inter­na­tio­na­ler zeit­ge­nös­si­scher Künstler/innen und Designer/innen statt. Gou­achen, Col­la­gen, Sil­ber­ob­jekte und Instal­la­tio­nen von Del­phine Cour­til­lot, Jorge Cha­morro, Wiebke Meu­rer und Sarah West­phal wur­den sorg­sam auf den his­to­ri­schen Ort und Kon­text hin aus­ge­wählt oder sogar eigens dafür ent­wi­ckelt. Mit den Ein­zel­aus­stel­lun­gen der genann­ten Künstler/innen wer­den Zeit­schich­ten und Atmo­sphä­ren, die sich in Wohn­räume einschreiben,
das durch­aus mode­be­wusste und lite­ra­risch inspi­rierte Aus- und Anpro­bie­ren ver­schie­de­ner weib­li­cher Rol­len und Iden­ti­tä­ten, eine bis­wei­len deka­dente Vorliebe
für alles Deko­ra­tive sowie das Auf­bre­chen von Geschlech­ter­bil­dern the­ma­ti­siert – Umstände, Eigen­schaf­ten und Phä­no­mene, die für Maria von Gnei­senau als ehe­ma­lige Besit­ze­rin von Schloss Mols­dorf cha­rak­te­ris­tisch waren. Bis heute haben diese nichts an Fas­zi­na­tion und Aktua­li­tät verloren.

Anläss­lich der Aus­stel­lungs­reihe Zwei Räume für sich allein wird neben dem seit 2002 der Öffent­lich­keit zugäng­li­chen Mar­mor­bad auch die Ruhe­ni­sche oder das
»Aqua­rium-Zim­mer« als zwei­ter erhal­te­ner Mols­dor­fer Raum der Grä­fin im Rah­men von Son­der­füh­run­gen zu besich­ti­gen sein. Eine Publi­ka­tion, die neu­este For­schungs­er­geb­nisse zu Leben und Wir­ken der Grä­fin wie zur Bau­ge­schichte ihrer bei­den Mols­dor­fer Schloss­räume ent­hal­ten und auch die aktu­el­len künst­le­ri­schen Posi­tio­nen vor­stel­len wird, soll die Aus­stel­lungs­reihe beglei­ten. The­ma­tisch rele­vante Vor­träge und Füh­run­gen wer­den eben­falls angeboten.

  • Begleit­band zur Aus­stel­lung: Silke Opitz (Hg.): Zwei Räume für sich allein. Maria von Gnei­senau und Schloss Mols­dorf, Revol­ver Publi­shing, Ber­lin 2016, ISBN 978–3957633545, 29:00 €.

 

Mai
4
Mi
Ausstellung »Luther und die deutsche Sprache« in Eisenach
Mai 4 2016 – Jan 8 2017 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer: 4.5.2016 – 8.1.2017

Öff­nungs­zei­ten: täg­llich 8:30 – 17:00 Uhr

 

Luther und die deut­sche Spra­che. Vom Bibel­wort zur insze­nier­ten Memo­ria auf der Wartburg

In der Geschichte der deut­schen Spra­che nahm die Wart­burg gleich zwei Mal einen pro­mi­nen­ten Platz ein: Land­graf Her­manns Liebe zur höfi­schen Dich­tung setzte am mit­tel­al­ter­li­chen Musen­hof den Grund­stein für die deut­sche Natio­nal­li­te­ra­tur, und durch Luthers Bibel­über­set­zung wurde der Ort drei Jahr­hun­derte spä­ter zur Wiege des moder­nen Hochdeutsch.

Die Aus­stel­lung wid­met sich Luthers Sprach­ver­mö­gen, betrach­tet ihn als genia­len Dol­met­scher der Hei­li­gen Schrift, als Leh­rer des Evan­ge­li­ums, als zor­ni­gen Strei­ter und begna­de­ten Poe­ten. Beredte Luther­zi­tate, ver­glei­chende Über­set­zungs­bei­spiele, ori­gi­nelle Wort­schöp­fun­gen und heute noch gebräuch­li­che Wen­dun­gen hau­chen den biblio­phi­len Expo­na­ten sprach­ge­schicht­li­ches Leben ein, Kar­ten ver­an­schau­li­chen his­to­ri­sche Sprach­land­schaf­ten samt ihrer Sonderheiten.

Mit eigens dafür ent­stan­de­nen Col­la­gen möchte die Ber­li­ner Künst­le­rin Ruth Tes­mar der Schau nicht nur Farbe ver­lei­hen; bekannt durch die Aus­ein­an­der­set­zung mit ver­schie­de­nen Lite­ra­ten und ihren Wer­ken spürt sie viel­mehr den emo­tio­na­len Grund­tö­nen nach, aus denen Luthers Schrif­ten her­vor­gin­gen und insze­niert vir­tuose Col­la­gen aus Text und Gefühl.

Ver­ei­nigt wer­den die Inhalte der Aus­stel­lung in der Begleit­schrift „Luther und die deut­sche Spra­che. Vom Bibel­wort zur insze­nier­ten Memo­ria auf der Wart­burg“, die zugleich den sechs­ten Teil der von der Wart­burg-Stif­tung im Rah­men der Luther­de­kade ver­öf­fent­lich­ten Schrif­ten darstellt.

Ver­bun­den ist die Expo­si­tion mit der Eröff­nung der neuen Schau­bi­blio­thek in der Vog­tei, in der Schätze refor­ma­to­ri­schen Schrift­tums ver­wahrt wer­den. Eine beglei­tende Publi­ka­tion „Schätze der Luther­bi­blio­thek“ beleuch­tet erst­mals ein­ge­hend die Geschichte der Wart­burg-Biblio­thek, als deren bedeu­ten­der Teil ab 1883 die „Luther-Biblio­thek“ ent­stand. Samm­lungs­ge­schichte ver­bin­det sich hier vor allem auch mit dem Blick auf die ein­zel­nen Dru­cke von Luthers Schrif­ten. Ein geson­der­ter Bei­trag ist der soge­nann­ten Wart­burg-Bibel gewid­met, die , 1541 von Hans Lufft in Wit­ten­berg gedruckt, Wid­mun­gen von Mar­tin Luther, Phil­ipp Melan­chthon, wei­te­ren Refor­ma­to­ren und Besit­zern des Buches enthält.

Mai
15
So
Bildgeschichten von Wilhelm Busch bis Philip Waechter
Mai 15 – Sep 22 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer vom 15. Mai bis 22. Sep­tem­ber 2016.
Öff­nungs­zei­ten: Di-So 10–18 Uhr.

Die Expo­si­tion mit Meis­ter­wer­ken der Kin­der­buch­il­lus­tra­tion wurde vom Museum Wil­helm Busch ‑Deut­sches Museum für Kari­ka­tur und Zei­chen­kunst in Han­no­ver erar­bei­tet. Sie zeigt Bild­ge­schich­ten von Wil­helm Busch (1832–4908) bis Philip Waech­ter (* 1968). So tref­fen die welt­be­kann­ten bösen Buben des Ers­te­ren auf das Gespenst von Can­ter­ville, auf eine kleine Katze, die nur knapp einem schreck­li­chen Schick­sal ent­geht oder auf das kleine Hasen­mäd­chen Rosi, das sich mutig in eine Geis­ter­bahn wagt. Die Bil­der wer­den ergänzt durch Figu­ren und Instal­la­tio­nen zu ein­zel­nen Geschich­ten. An der gro­ßen Hüh­ner­an­gel aus »Max und Moritz« kön­nen (nicht nur) kleine Besu­cher auch selbst aktiv werden.

Jun
1
Mi
Junge Stimmen aus dem Osten in Erfurt
Jun 1 um 20:00

Poe­try-Slam­mer Andreas in der Au und der Rap­per, Musi­ker, Pro­du­zent und Au-or Chris­tian Wei­rich (Doppel‑U)

Die Zeit des Umbruchs in den neuen Bun­des­län­dern begann mit Hoff­nung und Auf­bruchs­stim­mung. Doch schnell präg­ten auch Unsi­cher­hei­ten, auf­kom­mende Arbeits­lo­sig­keit und Abwan­de­rung das Bild. Immer noch ist die­ses Image vom „grauen Osten“ in den Köp­fen vie­ler, auch jun­ger Men­schen verhaftet.
Viele junge Men­schen in den neuen Bun­des­län­dern möch­ten die­ses ver­al­tete und kli­schee­hafte Image hin­ter sich las­sen und ein neues Bild vom „Osten“ ent­wi­ckeln. Sie zei­gen die neuen Län­der als einen Teil von Deutsch­land, in dem etwas Neues ent­steht und wo krea­tive Köpfe gestal­ten und die Welt ver­än­dern möchten.
Was macht heute das Leben in Thü­rin­gen für junge Men­schen lebens­wert? Was ver­bin­det sie mit Thü­rin­gen? Wir möch­ten ins Gespräch kom­men mit jun­gen Men­schen aus dem Frei­staat, die mit­mi­schen, mit­ge­stal­ten und verändern.

Wir bit­ten um Anmel­dung per Email: info.erfurt@fes.de oder auf www.fes-thueringen.de

Jun
2
Do
Antje Horn erzählt Nelson Mandelas Lieblingsmärchen in Rudolstadt
Jun 2 um 19:30

Nel­son Man­de­las Lieb­lings­mär­chen und andere Geschich­ten aus Afrika.
Es erzählt Antje Horn; musi­ka­lisch beglei­tet von Kay Kalytta (Mul­ti­per­cus­sio­nist) und Klaus Wege­ner (Saxo­phon; Klarinette)

Jun
3
Fr
Ausstellung erotischer Skulpturen von Helga Viebig-Kruck in der Literaturgedenkstätte Wandersleben
Jun 3 – Jun 11 ganztägig

Aus­stel­lungs­er­öff­nung: 3.  Juni 2016, 18:00 Uhr, Pfarr­hof Wandersleben
Aus­stel­lungs­dauer: 3. Juni bis 11. Juni 2016
Öff­nungs­zei­ten: Mo-Fr 16–18 Uhr / Sa-So 14–16 Uhr.

 

Anläß­lich des 6. Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung, der am 11. Juni 2016 in der Men­an­tes-Lite­ra­tur­ge­denk­stätte im Pfarr­hof Wan­ders­le­ben ver­lie­hen wird, zeigt die Lite­ra­tur­ge­denk­stätte vom 3. bis 11. Juni 2016 eine Aus­stel­lung mit ero­ti­schen Figu­ren der Mün­che­ner Skulp­tu­ris­tin Helga Viebig-Kruck.

Vier Bron­ze­büs­ten der Künst­le­rin zie­ren seit 2014 den Dich­ter­gar­ten im Wan­ders­le­be­ner Pfarr­hof. Sie stel­len die Dich­ter Johann Mat­thäus Meyff­art, Georg Neu­mark, Kas­par Stie­ler und Chris­tian Fried­rich Hunold dar.

Jun
4
Sa
Lou von Salomé fesselt Nietzsche – Literarische Exkursion nach Tautenburg
Jun 4 um 14:00

Gesprä­che am Abgrund: Lou von Salomé fes­selt Nietz­sche. Lite­ra­ri­sche Exkur­sion nach Tautenburg.
Jens-Fietje Dwars berich­tet von einer uner­füll­ten Liebe.

1882 ver­brach­ten Nietz­sche und Lou von Salomé drei Wochen mit­ein­an­der in der „Som­mer­fri­sche“ Tau­ten­burg zwi­schen Jena und Naum­burg. Nietz­sche glaubte, in der 21-jäh­ri­gen Stu­den­tin eine „Jün­ge­rin“ für seine Phi­lo­so­phie gefun­den zu haben. Gerade um dies zu sein, musste sie sich jedoch von der Domi­nanz des 36-jäh­ri­gen befreien und ihren eige­nen Weg gehen. So wurde sie eine der fas­zi­nie­rends­ten Frauen des 20. Jahrhunderts.

Die Exkur­sion führt zum Nietz­sche-Haus und zur Nietz­sche-Bank, vor­bei an Spu­ren wei­te­rer Schrift­stel­ler und Schrift­stel­le­rin­nen (Johan­nes Sorge, James Krüss, Ricarda Huch).

Dwars ist Autor von Büchern, Hör­spie­len und Aus­stel­lun­gen über Nietz­sche, im Gepäck hat er auch dies­mal manch sel­te­nes Exponat.

Ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Palm­baum e.V. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, Jen­a­Kul­tur und die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Rosenfest im Garten des Literaturmuseums »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 4 um 14:00

Rosen­fest im Gar­ten am Literaturmuseum

 14.00 – 15.30 Uhr

Ilka Sie­ler, Leip­zig: »Geschnürt und geputzt …«. Ein Streif­zug durch die Damen­mode der Storm-Zeit.

Ilka Sie­ler, Kos­tüm­schnei­de­rin aus Leip­zig, hat sich der Repro­duk­tion his­to­ri­scher Klei­dung aus dem 18. und 19. Jahr­hun­dert ver­schrie­ben und legt dabei größ­ten Wert auf authen­ti­sche Mate­ria­lien, Schnitte und Ver­ar­bei­tungs­tech­ni­ken. Beim Tausch eines All­tags­klei­des gegen ein for­mel­le­res wer­den anhand der ab- und ange­leg­ten Teile Beson­der­hei­ten und Funk­tio­nen der dama­li­gen Klei­dung gezeigt und ver­deut­licht, wie sehr sie sich von der heu­ti­gen unter­schei­det. Zudem zeigt Frau Sie­ler an mit­ge­brach­ten Repli­ka­ten von ori­gi­na­len Klei­dern den gro­ßen Sprung, den die Mode in der Zeit zwi­schen der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion bis etwa zur Storm-Zeit gemacht hat.

 

15.30–16.45 Uhr

Kaf­fee­trin­ken im Rosengarten

Die Frauen des Theo­dor-Storm-Ver­eins über­ra­schen die Gäste mit selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen.

 

17.00 Uhr

Ines Hom­mann, Dres­den: »Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen hat mit sehn­li­chem Verlagen,

durch die Aug‘ mein Hertz erfüllt«

Lite­ra­ri­sche Kost­bar­kei­ten um die »Köni­gin der Blu­men«, die Augen zum Strah­len brin­gen und Her­zen erwär­men. Umrahmt wer­den die zau­ber­haf­ten Erzäh­lun­gen unter­schied­li­cher Lite­ra­tur­epo­chen von Musik für Cello.

Jun
5
So
Lesung mit Burkhard Bohne in Rudolstadt
Jun 5 um 16:00

Lesung mit Burk­hard Bohne: Die Kunst des Kräu­ter­gärt­ners. In der Reihe »Sind im Garten«.
Am Tag der offe­nen Gär­ten gibt der durch zahl­rei­che Publi­ka­tio­nen und Vor­träge bekannte Kräu­ter­ex­perte Burk­hard Bohne in einem anschau­li­chen Vor­trag Aus­kunft über die Geschichte der Kräu­ter­kunde von den Wun­der­mit­teln der Ägyp­ter und Grie­chen über die Kräu­ter­ge­heim­nisse der mit­tel­al­ter­li­chen Mön­che und hebt die­sen Schatz alt­be­währ­ten Wis­sens für den Ein­satz in der moder­nen Gar­ten­pra­xis. Im Anschluß steht er für Fra­gen zur Verfügung.

Ver­an­stal­ter: Schil­ler­haus Rudol­stadt mit dem Lese-Zei­chen e.V.

Jun
7
Di
Lesung mit dem syrischen Dichter Hamed Abboud auf Burg Bodenstein
Jun 7 um 17:30

»Ohne Unter­wä­sche flüch­ten« – Lesung und Gespräch mit dem syri­schen Dich­ter Hamed Abboud.

Der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat, der Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V. und die Fried­rich-Ebert-Stif­tung laden Sie herz­lich zu einer Lesung des syri­schen Dich­ters Hamed Abboud ein, der aus sei­ner Hei­mat floh und heute als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich lebt. In sei­nen Gedich­ten schreibt er über den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich beschreibt er in sei­nen Tex­ten, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.

Die Lesun­gen sind zwei­spra­chig. Hans-Jür­gen Döring liest die Nach­dich­tun­gen von Larissa Ben­der ins Deut­sche. Im Anschluss an die Lesung laden wir zu einem Gespräch mit den Autoren und den Gäs­ten ein. Für die Ver­an­stal­tung steht ein Dol­met­scher zur Verfügung.

Wei­tere Ter­mine der inter­kul­tu­rel­len Lese­reise mit Hamed Abboud:

  • Mitt­woch | 8. Juni 2016 | 17.30 Uhr | Musen­scheune | Lite­ra­tur- und Geschichts­ver­ein | Unter­schöb­ling 11 | 07426 König­see |Mode­ra­tion und Lesung der Über­set­zung: Wolf­gang Haak.
  • Don­ners­tag | 9. Juni 2016 | 17.30 Uhr |Café Inter­na­tio­nal der Cari­tas | Tho­mas-Münt­zer-Str. 18 | 99423 Wei­mar | Mode­ra­tion: Walt­her Sachs | Lesung der Über­set­zung: Chris­toph Schmitz-Scholemann.

Herz­li­cher Dank gilt unse­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern – der Cari­tas Wei­mar, der Evan­ge­li­schen Kir­che Mit­tel­deutsch­land und dem Lite­ra­tur- und Geschichts­ver­ein König­see – für die gute Zusammenarbeit.

Lesung mit Kai Twilfer in Nordhausen
Jun 7 um 19:30

Kai Twil­fer: Finn-Luca, komm bei Fuß! Der ver­rückte Fami­li­en­hor­ror von nebenan

Schant­all“ hat Pause. Jetzt kommt Finn-Luca, und es heißt: Will­kom­men bei den Klein-Urbans – einer schreck­lich net­ten Fami­lie. Amü­sant und bis­sig nimmt Kai Twil­fer die Erzie­hungs­me­tho­den allzu wohl­mei­nen­der Eltern (und Hun­de­hal­ter) aufs Korn und zeigt, wo zu viel des Guten scha­den kann. Seine Bot­schaft: Schluss mit der Über­be­hü­tung! Kin­der brau­chen Frei­räume – und zwar grö­ßere als den Vor­gar­ten in einer Reihenhaussiedlung.

Ver­an­stal­ter: För­der­ver­ein der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro e.V.«

Jun
8
Mi
Lesung mit dem syrischen Dichter Hamed Abboud in Königsee
Jun 8 um 17:30

»Ohne Unter­wä­sche flüch­ten« – Lesung und Gespräch mit dem syri­schen Dich­ter Hamed Abboud.

Der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat, der Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V. und die Fried­rich-Ebert-Stif­tung laden Sie herz­lich zu einer Lesung des syri­schen Dich­ters Hamed Abboud ein, der aus sei­ner Hei­mat floh und heute als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich lebt. In sei­nen Gedich­ten schreibt er über den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich beschreibt er in sei­nen Tex­ten, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.

Die Lesun­gen sind zwei­spra­chig. Wolf­gang Haak liest die Nach­dich­tun­gen von Larissa Ben­der ins Deut­sche. Im Anschluss an die Lesung laden wir zu einem Gespräch mit den Autoren und den Gäs­ten ein. Für die Ver­an­stal­tung steht ein Dol­met­scher zur Verfügung.

Wei­tere Ter­mine der inter­kul­tu­rel­len Lese­reise mit Hamed Abboud:

  • Don­ners­tag | 9. Juni 2016 | 17.30 Uhr |Café Inter­na­tio­nal der Cari­tas | Tho­mas-Münt­zer-Str. 18 | 99423 Wei­mar | Mode­ra­tion: Walt­her Sachs | Lesung der Über­set­zung: Chris­toph Schmitz-Scholemann.

Herz­li­cher Dank gilt unse­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern – der Cari­tas Wei­mar, der Evan­ge­li­schen Kir­che Mit­tel­deutsch­land und dem Lite­ra­tur- und Geschichts­ver­ein König­see – für die gute Zusammenarbeit.

Lesung mit Wulf Kirsten und Harald Wenzel-Orf in Weimar
Jun 8 um 19:00

»Thü­rin­ger Stim­men. Bekennt­nisse Thü­rin­ger Autoren« – Lesung mit Wulf Kirs­ten und Harald Wenzel-Orf

»Schrift­stel­ler por­trä­tie­ren ihr Land. Das ist mehr als ein opti­scher Reflex, denn sie wol­len des­sen Seele ergrün­den.« So urteilt die Kri­tik über den Band »Thü­rin­ger Stim­men«, der auf der Leip­zi­ger Buch­messe für Furore gesorgt hat. Ein Buch, wie es nur alle 25 bis 50 Jahre ein­mal erscheint. Denn es ver­sucht, die 25 wich­tigs­ten Gegen­warts­au­toren des Lan­des in Wort und Bild vorzustellen.
Her­aus­ge­ber Jens-Fietje Dwars, Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum«, hat die Autoren gefragt, was sie mit Thü­rin­gen ver­bin­den, worin für sie die Eigen­art die­ses Lan­des besteht. Allen voran Wulf Kirs­ten, einen der nam­haf­tes­ten Dich­ter des deutsch­spra­chi­gen Rau­mes. In sei­nem Bei­trag berich­tet er davon, wie er vor 50 Jah­ren aus dem Säch­si­schen nach Wei­mar kam, wie fremd ihm die Klas­si­ker­stadt zunächst war und wie er sich Thü­rin­gen mit sei­nen Füßen ange­eig­net, mit lan­gen Wan­de­run­gen die Land­schaft erkun­det hat.

Am Mitt­woch liest Wulf Kirs­ten ab 19 Uhr aus dem Buch in der Ecker­mann-Buch­hand­lung. Freuen Sie sich auf die Erzäh­lung über eine aben­teu­er­li­che Wan­de­rung von Wei­mar ins Orlatal.
Die Texte sind aber nur ein Teil des Buches: berei­chert wer­den sie durch fein­füh­lige Auf­nah­men des Wei­ma­rer Foto­gra­fen Harald Wen­zel-Orf, der die Autoren in ihren Arbeits­zim­mern auf­ge­nom­men und an Lieb­lings­orte in Thü­rin­ger Land­schaf­ten beglei­tet hat.
Seine ein­drucks­volls­ten Auf­nah­men wird er am Mitt­woch mit einer Licht­bil­der­schau vor­füh­ren und kom­men­tie­ren. Denn wer Autoren wie Mat­thias Bis­ku­pek, Daniela Danz, Lan­dolf Scher­zer oder die Buch­preis­trä­ger Kath­rin Schmidt und Lutz Sei­ler in ihrem Lebens­um­feld por­trä­tiert, erlebt sie anders als die meis­ten ihrer Leser.

Mode­riert wird der Abend vom Her­aus­ge­ber Jens‑F. Dwars, der auch den aktu­el­len »Palm­baum« im Gepäck hat. Der ist dies­mal der oft unter­schät­zen Kunst des Über­set­zens gewidmet.

Poetry Slam in Meiningen
Jun 8 um 20:00

10. Poe­try Slam

Poe­try Slam heißt ein jun­ges For­mat der Text­prä­sen­ta­tion zwi­schen Lite­ra­tur, Rap und Comedy. Die Ver­an­stal­tung ist wie ein Wett­be­werb auf­ge­baut und for­dert junge Per­for­mer zu wort­akro­ba­ti­schen Höchst­leis­tun­gen heraus.

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Auch dies­mal haben wir ein kna­cki­ges Setup für alle Fans des Poe­try Slams:

Vol­ker Surmann
Kirs­ten Fuchs
Tanas­gol Sabbagh
Jule Eckert
Paul Bokowski
Andy Strauß
Felix Römer (Mode­ra­tion)

P.S. Noch nie gehört – kei­nen der Namen? Schauen Sie mal bei you­tube rein und Sie wer­den erstaunt sein, welch wort­ge­wal­tige Sprach­a­kro­ba­ten Ihnen begegnen.

Veranstalter:Lese-Zeichen e.V. Jena, Rhön-Renn­steig-Spar­kasse, Stadt Meiningen

Jun
9
Do
Lesung mit dem syrischen Dichter Hamed Abboud in Weimar
Jun 9 um 17:30

»Ohne Unter­wä­sche flüch­ten« – Lesung und Gespräch mit dem syri­schen Dich­ter Hamed Abboud.

Der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat, der Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V. und die Fried­rich-Ebert-Stif­tung laden Sie herz­lich zu einer Lesung des syri­schen Dich­ters Hamed Abboud ein, der aus sei­ner Hei­mat floh und heute als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich lebt. In sei­nen Gedich­ten schreibt er über den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich beschreibt er in sei­nen Tex­ten, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.

Die Lesun­gen sind zwei­spra­chig. Chris­toph Schmitz-Schole­mann liest die Nach­dich­tun­gen von Larissa Ben­der ins Deut­sche. Im Anschluss an die Lesung laden wir zu einem Gespräch mit dem Dich­ter und den Gäs­ten ein, das Wal­ter Sachs, Vor­sit­zen­der des Wei­mar – Stadt der Zuflucht e.V., mode­riert. Für die Ver­an­stal­tung steht ein Dol­met­scher zur Verfügung.

Herz­li­cher Dank gilt unse­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern – der Cari­tas Wei­mar, der Evan­ge­li­schen Kir­che Mit­tel­deutsch­land und dem Lite­ra­tur- und Geschichts­ver­ein König­see – für die gute Zusammenarbeit.

WortKlang Lyrik im Konzert – Poetry Slam in Ilmenau
Jun 9 um 19:00

Wort­Klang Lyrik im Kon­zert – Poe­try Slam in Ilmenau
Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Auch dies­mal haben wir ein kna­cki­ges Setup für alle Fans des Poe­try Slams:

Vol­ker Surmann
Kirs­ten Fuchs
Tanas­gol Sabbagh
Jule Eckert
Paul Bokowski
Andy Strauß
Leti­cia Wahl

Felix Römer (Mode­ra­tion)

P.S. Noch nie gehört – kei­nen der Namen? Schauen Sie mal bei you­tube rein und Sie wer­den erstaunt sein, welch wort­ge­wal­tige Sprach­a­kro­ba­ten Ihnen begegnen.

Veranstalter:Lese-Zeichen e.V., Spar­kasse Arn­stadt-Ilmenau, BC Club Ilmenau

Lesung mit Boualem Sansal auf Burg Ranis
Jun 9 um 20:00

Har­raga – Lesung mit Boua­lem Sansal

Auf Burg Ranis wird Boua­lem San­sal einen Ein­blick in sein Schaf­fen gewäh­ren: Im Mit­tel­punkt ste­hen die drei zuletzt in Deutsch­land erschie­nen Romane. Der Titel des Buches „Har­raga“ ver­weist auf jene Alge­rier, die ihren Pass ver­bren­nen und ille­gal aus­wan­dern, meist um in Eur- opa ein neues Leben zu begin­nen. Erzählt wird von Lamia, einer allein­ste­hen­den Ärz­tin in den bes­ten Jah­ren. Ihr jün­ge­rer Bru­der ist ein sol­cher „Har­raga“ – seine Spur ver­liert sich irgendwo auf dem Weg ins Gelobte Land Europa. Lamia selbst beglei­tet einen lei­ten­den Pos­ten in ei- nem Kin­der­kran­ken­haus in Algier. Aber die Arbeits­be­din­gun­gen sind trost­los, die Lebens­ver­hält­nisse mise­ra­bel. Als eines Tages eine unbe­kannte 16-Jäh­rige vor der Tür steht, gerät ihr ange­pass­tes Leben jedoch voll­kom­men durch­ein­an­der. Getrie­ben von purer Lebens- freude rebel­liert Ché­rifa gegen alle Bräu­che und schert sich einen Teu­fel darum, was eine junge Frau in der isla­mi­schen Welt tun darf oder bes­ser blei­ben lässt. Und schon bald kommt es zu einem fol­gen­schwe­ren Streit. Eine bewe­gende, bei aller Tra­gik hoff­nungs­volle Hom­mage an die Frauen Algeriens.

Das Dorf des Deut­schen“ erzählt von zwei Brü­dern, deren Eltern in Alge­rien bei einem isla­mis­ti­schen Anschlag ums Leben kom­men – und die dar­auf­hin von der schreck­li­chen Ver­gan­gen­heit ihres deut­schen Vaters erfah­ren. „Rue Dar­win“ schließ­lich zeich­net ein far­ben­präch­ti­ges Por­trät des heu­ti­gen Alge­ri­ens und erzählt eine Fami­li­en­ge­schichte rund um das Matri­ar­chat einer einfl ssrei­chen Groß­mutter. Ihre Träume und Hoff­nun­gen sind längst verblasst.

Lesung der deut­schen Über­set­zung: Chris­tine Hansmann.

Boua­lem San­sal wurde 1949 in Alge­rien gebo­ren. Nach einem Inge­nieur- und Volks­wirt­schafts­stu­dium arbei­tete er ab 1992 als hoch­ran­gi­ger Beam­ter im alge­ri­schen Indus­trie­mi­nis­te­rium. 1999 erschien in Paris sein ers­ter Roman „Le ser­ment des bar­ba­res“, für den er mehr­fach aus­ge­zeich­net wurde. Heute gehört der fran­ko­phone Autor zu den wich­tigs­ten Autoren der ara­bi­schen Welt. Sein lite­ra­ri­sches und gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment für den fried­li­chen Dis­kurs der Kul­tu­ren wurde 2012 mit dem Frie­dens­preis des deut­schen Buch­han­dels geehrt.

Jun
10
Fr
9. Raniser Poetry Slam
Jun 10 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Auch dies­mal haben wir ein kna­cki­ges Setup für alle Fans des Poe­try Slams:

Vol­ker Surmann
Kirs­ten Fuchs
Tanas­gol Sabbagh
Jule Eckert
Paul Bobrowski
Andy Strauß
Felix Römer

 

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Kar­ten über die Jenaer Tou­rist Infor­ma­tion gibt es unter die­sem Link!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Literaturnacht mit der Dichterin Daniela Danz zum Menantes-Preis in Wandersleben
Jun 10 um 21:00

 

Am Vor­abend der Ver­lei­hung des 6. Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung liest die Lyri­ke­rin Daniela Danz in der Wan­ders­le­be­ner  St. Petri-Kir­che aus ihren Werken.

Daniela Danz, * 5.9.1976 in Eisen­ach, ver­hei­ra­tet, zwei Töch­ter, freie Autorin und Kunst­his­to­ri­ke­rin; Stu­dium der Kunst­ge­schichte und Ger­ma­nis­tik von 1995–2002 in Tübin­gen, Prag, Ber­lin, Leip­zig und Halle; Dr. phil.; Arbeit als Kunst­in­ven­ta­ri­sa­to­rin für die Evan­ge­li­sche Lan­des­kir­che, Lehr­auf­trag für Krea­ti­ves Schrei­ben an den Uni­ver­si­tä­ten Osna­brück und Hil­des­heim; Muse­ums­lei­te­rin; meh­rere Sti­pen­dien und Preise, u. a. Harald-Ger­lach-Lite­ra­tur­sti­pen­dium (2012), Sti­pen­dium des Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V. (2013), Rai­ner-Mal­kow­ski-Preis der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Künste (2014); lebt in Kranichfeld.

Jun
11
Sa
Autorengespräch mit José Oliver auf Burg Ranis
Jun 11 um 10:00

Autoren­ge­spräch mit José Oliver

Die Ver­an­stal­tungs­reihe „Rani­ser Wort­wel­ten“ stellt jedes Jahr inner­halb der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage einen Autor oder eine Autorin in den Mit­tel­punkt meh­re­rer Ver­an­stal­tun­gen. Sie fin­det bereits zum vier­ten Mal statt. Bis­her wur­den Uwe Kolbe, Nora Gom­rin­ger und Ann Cot­ten hier­für eingeladen.

2016 fiel die Wahl auf José Oli­ver. Sein Freund Ilija Tro­ja­now schrieb über ihn: „Der noma­di­sche Hei­mat­dich­ter José Oli­ver weiß genau, wie erfass­bar uns die ganze Welt und wie unver­ständ­lich uns das benach­barte Tal erschei­nen kann. Dies ist das Pri­vi­leg gro­ßer Dich­ter.“ José Oli­ver wurde für seine Arbeit u.a. mit dem Adel­bert-von-Cha­misso-Preis und 2015 mit dem Bas­ler Lyrik­preis aus­ge­zeich­net. Er war Stadt­schrei­ber in Dres­den und Kairo.

Am 11.06.2016 folgt ein Gespräch mit Stu­den­ten der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, die sich zuvor in einem Semi­nar mit José Oli­vers Werk beschäf­tigt haben.

Literarischer Brunch mit Matthias Biskupek und Ulf Annel auf Burg Ranis
Jun 11 um 11:00

Lite­ra­ri­scher Brunch mit Mat­thias Bis­ku­pek und Ulf Annel.
Musik: Die lyri­schen Saiten

Auf viel­fa­chen Wunsch unse­rer Gäste kehrt der lite­ra­ri­sche Brunch zurück. Freuen Sie sich auf Kaba­rett und Kuli­na­ri­sches! Und genie­ßen Sie anschlie­ßend gut gestärkt das viel­sei­tige Pro­gramm der Thü­rin­ger Literaturtage.

Ulf Annel und Mat­thias Bis­ku­pek sind seit Jahr­zehn­ten für ihre humo­ris­ti­schen Texte in Thü­rin­gen und dar­über hin­aus bekannt.

Mat­thias Bis­ku­pek schrieb u.a. für das Geraer Kaba­rett »Fett­näpp­chen« und das Maga­zin »Eulen­spiel­gel«. In sei­nem neuen Buch »Der Rent­ner­lehr­ling« erzählt er für jedes sei­ner Lebens­jahre eine Geschichte: komisch, berich­tend, sati­risch, nachdenklich.

Ulf Annel schreibt seit 1981 für das Kaba­rett »Die Arche«. Gerade wurde sein Buch »Die unglaub­li­che Geschichte Thü­rin­gens« neu auf­ge­legt. Darin hat er kuriose Fak­ten sei­ner Hei­mat gesam­melt – Ant­wor­ten auf Fra­gen wie: Woher haben die Thü­rin­ger eigent­lich ihren Namen? Und warum ließ sich Goe­the von Napo­leon zum Dep­pen machen?

Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr)

MDR FIGARO Café mit Saša Stanišic auf Burg Ranis
Jun 11 um 14:30

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kath­rin Schu­ma­cher, die Mode­ra­to­rin des FIGARO Cafés, begrüßt Saša Sta­niši?. Nach dem gro­ßen Erfolg sei­nes Romans »Vor dem Fest«, für den er u.a. mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Alfred-Döblin-Preis aus­ge­zeich­net wurde, stellt er in Ranis sein neues Buch »Fal­len­stel­ler« vor.

Wo Men­schen sind, da sind Fal­len. Der Band von Saša Sta­niši? erzählt Geschich­ten über die, die Fal­len stel­len, über die, die sich locken las­sen, über die, die sich befreien. Im Streit und im Krieg, mit Trug und Betrug. Es geht um Gano­ven und Lie­bende, Geflüch­tete und Geal­terte, Unter­neh­mens­be­ra­ter und Hir­ten im Hochgebirge.

Der Autor wurde 1978 in Više­grad in Bos­nien-Her­ze­go­wina gebo­ren und lebt seit 1992 in Deutsch­land. Sein Debu?troman „Wie der Sol­dat das Gram­mo­fon repa­riert“ begeis­terte Leser und Kri­tik glei­cher­ma­ßen und wurde in 31 Spra­chen u?bersetzt.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Verleihung des Menantes-Preises für erotische Dichtung in Wandersleben
Jun 11 um 15:30

15:30 Uhr Som­mer- und Lese­fest mit Kaf­fee & Kuchen / Musik & Tanz

18:00 Uhr Lesung der Fina­lis­ten des Menantes-Literaturpreises

Anschlie­ßend fin­det die Ver­lei­hung des 6. Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung und Ver­lei­hung des Publi­kums­prei­ses statt.

Zum 6. Men­an­tes-Lite­ra­tur­preis für ero­ti­sche Dich­tung tra­fen 510  Ein­sen­dun­gen aus 16 Län­dern im Brief­kas­ten der Wan­ders­le­be­ner Kirch­ge­meinde ein. Schrift­stel­ler aus aller Welt konn­ten bis zum 31. März bis zu drei Gedichte oder eine Kurz­ge­schichte ein­sen­den. Die Post kam aus ganz Deutsch­land, der Schweiz, Öster­reich, Chile, Ungarn, Spa­nien, Luxem­burg, Polen, Schwe­den, Irland, Frank­reich, Eng­land, Ita­lien, Däne­mark, der Ukraine und den Nie­der­lan­den. Mit Fug und Recht kann man fest­stel­len, dass der Men­an­tes-Lite­ra­tur­preis für ero­ti­sche Dich­tung in der lite­ra­ri­schen Welt ange­kom­men ist.

Plakat Menantes 2016

Seit 2006 lobt der Men­an­tes-För­der­kreis der Evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Wan­ders­le­ben gemein­sam mit der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift Palm­baum alle zwei Jahre die­sen beson­de­ren Lite­ra­tur­preis aus.

Aus den Ein­sen­dun­gen wer­den fünf Fina­lis­ten durch eine Jury aus­ge­wählt, die am 11. Juni wäh­rend eines Lite­ra­tur-Som­mer­fes­tes im Wan­ders­le­be­ner Kul­tur-Pfarr­hof ihre Werke vor­tra­gen. Zwei Preise wer­den an die­sem Tag ver­ge­ben: der mit 2000 Euro dotierte Jury­preis und der von den Gäs­ten des Som­mer­fes­tes aus­ge­wählte Publi­kums­preis, der mit 500 Euro dotiert ist. Am Vor­abend wird zu einer Lyrik-Nacht am 10. Juni um 21 Uhr in die St. Petri-Kir­che in Wan­ders­le­ben ein­ge­la­den. Die Lyri­ke­rin Daniela Danz liest eigene Texte. In der Men­an­tes-Lite­ra­tur­ge­denk­stätte im Pfarr­hof wird bereits am 3. Juni eine Aus­stel­lung mit ero­ti­schen Figu­ren der Mün­che­ner Skulp­tu­ris­tin Helga Vie­big-Kruck eröff­net. Vier Bron­ze­büs­ten der Künst­le­rin zie­ren seit 2014 den Dich­ter­gar­ten im Wan­ders­le­be­ner Pfarr­hof. Sie stel­len die Dich­ter Johann Mat­thäus Meyff­art, Georg Neu­mark, Kas­par Stie­ler und Chris­tian Fried­rich Hunold dar. Letz­te­rer begann unter dem Pseud­onym Men­an­tes ab 1700 in Ham­burg seine Schrift­stel­ler­kar­riere. Seit 2001 bemüht sich in Wan­ders­le­ben ein För­der­kreis erfolg­reich um sein Erbe. Ein Denk­mal, eine Lite­ra­tur­ge­denk­stätte und jähr­lich zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen konn­ten das Erbe des Dich­ters vor dem Ver­ges­sen bewahren.

José Oliver liest und singt auf Burg Ranis
Jun 11 um 16:00

Frem­den­zim­mer“. José Oli­ver liest und singt.

11.06.2016  – 16:00 Uhr
Nach über zwei Jah­ren kehrt José Oli­ver zurück nach Ranis. Sein ers­ter Auf­tritt blieb für die Besu­cher der Burg unver­gess­lich: José Oli­ver las nicht nur seine Gedichte, er sang sie auch und erzählte ein­fühl­sam und herz­lich von sei­nem Leben zwi­schen Anda­lu­sien und dem Schwarzwald.

Dies­mal steht José Oli­vers Pro­sa­band „Frem­den­zim­mer“ im Mit­tel­punkt. In Zei­ten, als „Inte­gra­tion“ noch ein Fremd­wort war, wuchs José Oli­ver, des­sen Eltern aus dem armen Anda­lu­sien ins rei­che Bad­ner­land gekom­men waren, mit­ten im Schwarz­wald auf, in einer Welt, die er sich, da sie freund­lich zu ihm war, Tag für Tag mehr zu eigen machte.

Alle Erfah­run­gen waren zugleich Sprach­er­leb­nisse, das Ein­tau­chen in Spra­che offen­barte einen Kos­mos, in dem die Men­schen, die Natur, die Regeln des Lebens, Lie­der und Gerü­che ihre Bedeu­tung erhiel­ten. Und Spra­che – ins­be­son­dere die Her­zens­wärme des Ale­man­ni­schen – schenkte José Oli­ver das Gefühl von Hei­mat, Gebor­gen­heit, „Inte­gra­tion“.

José Oli­ver ist Autor zahl­rei­cher Gedichte und Essays. Für seine lite­ra­ri­sche Arbeit wurde er u.a. mit dem Adel­bert-von-Cha­misso-Preis und dem Base­ler Lyrik­preis aus­ge­zeich­net; er war Stadt­schrei­ber in Dres­den und Kairo.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Tou­rist Infor­ma­tion Jena, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Lyrik im Konzert mit Nancy Hünger, Carolin Callies und Jovan Nikolic auf Burg Ranis
Jun 11 um 18:00

Nancy Hün­ger, Caro­lin Cal­lies und Jovan Niko­lic kre­ieren eigene lyri­sche Welten.
Musik von Kay Kalytta

Nancy Hün­gers Gedichte streuen das Stau­nen, von dem die Poe­sie lebt, nicht leicht­sin­nig unters Volk. Erstau­nen ist bei ihr allein um den Preis des Ent-Set­zens unse­rer gewohn­ten, mehr und mehr ver­wohn­ten Umwelt zu haben.

Caro­lin Cal­lies‹ seziert in ihren Gedichte in Benn’scher Dras­tik und dras­ti­scher Komik die Kör­per, bis von der Ober­flä­che nichts mehr übrig bleibt. Sie begeg­net dem Tod mit Kleb­stoff und Pflas­tern, um zu emp­feh­len: »in den wun­den mun­ter bleiben«.

Jovan Niko­lics Gedichte füh­ren von einer engen Roma­sied­lung gen Wes­ten, wo es kein Ankom­men gibt. So zieht es ihn in Gedan­ken zum bau­fäl­li­gen Haus sei­ner Eltern, in des­sen Gar­ten die Toten unterm Pflau­men­baum tanzen.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Max Prosa live & unplugged auf Burg Ranis
Jun 11 um 20:00

Tragt nur euer Leben in die tot­ge­sagte Welt / wir haben uns lang genug ver­stellt / warm sind die Paläste, doch wir blei­ben lie­ber hier / tan­zen drau­ßen vor der Tür.

Max Pro­sas kan­tige Texte haben nichts zu tun mit Selbst­fin­dungs­ly­rik und pein­li­cher Puber­täts­poe­sie, bie­ten kei­nen Platz für plumpe Aller­welt­sphra­sen und Stamm­tisch­weis­hei­ten. Statt­des­sen schil­dert er kleine Geschich­ten über große The­men und wirft zwi­schen den Zei­len neu­gie­rige Bli­cke in eine Welt, die er sich mit wohl­ge­wähl­ten Wor­ten selbst ent­wirft. Nie arro­gant und ver­kopft. Stets mit dem unbe­küm­mer­ten Elan eines jun­gen Man­nes. Aus­ge­stat­tet mit einer Stimme, die all die Sehn­süchte fühl­bar wer­den lässt.

Seine Zuhö­rer will Max Prosa auf die­ser Tour so nah wie nie zuvor an sich her­an­las­sen und am schöp­fe­ri­schen Pro­zess teil­ha­ben. Immer wie­der wird er Lie­der und Lied­skiz­zen prä­sen­tie­ren, die erst im Laufe der Tour ent­ste­hen und viel­leicht nur ein ein­zi­ges Mal live vor­ge­stellt wer­den. Jedes Kon­zert wird anders. Jeder Abend ein­zig­ar­tig. Max Prosa ist Singer/Songwriter, des­sen Lie­der Geschich­ten zwi­schen Lebens­freude und unge­stü­mer Roman­tik erzählen.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Jun
12
So
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert in Ranis
Jun 12 um 10:00

Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst zu den Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autorentagen

Konzert mit Stephan Krawczyk auf Burg Ranis
Jun 12 um 14:00

Ste­phan Kraw­c­zyk im Kon­zert: Mit allem Frei­mut ungehindert!

Ste­phan Kraw­c­zyk bräuchte im Grunde gar keine Musik­in­stru­mente, um sein Publi­kum einen Abend lang zu unter­hal­ten. Denn das, was er zu erzäh­len hat, fes­selt. Er nimmt sein Publi­kum musi­ka­lisch und lite­ra­risch mit auf die Reise durch sein beweg­tes Leben und hin­ter­lässt damit einen gro­ßen Ein­druck.“ (WR)!

Über all dem liegt die wun­der­bare Musi­ka­li­tät von Ste­phan Kraw­c­zyk, der Kon­zert­gi­tarre stu­dierte, aber auch sein Ban­do­neon mit Kunst und Hin­gabe spielt. Er trom­melt sich auf Brust und Schen­kel, spielt vir­tuos auf der Maul­trom­mel und auch auf der klei­nen Gitarre sei­nes Soh­nes. Mit sei­ner lei­den­schaft­li­chen Art zu sin­gen, gewinnt er die Her­zen sei­ner Zuschauer schnell. Was nach den zwei Stun­den Kon­zert bleibt, ist der Ein­druck von einem Mann, reich an Talen­ten, den das Leben hin- und her­ge­wor­fen hat, und der seine Kämpfe zu fech­ten hatte und hat. Und der dabei nicht bit­ter gewor­den ist, son­dern klug. Irgend­wie erleuch­tet.“ (EZ)

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Märchen mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 12 um 15:00

Kin­der­pro­gramm mit Jarimo dem Gauk­ler & Hansi von Märchenborn

In jeder Welt der Sagen und Mär­chen spielt der Zau­be­rer eine sehr wich­tige Rolle. Jarimo der Gauk­ler zieht mit sei­ner magi­schen Show Erwach­sene wie Kin­der in sei­nen Bann! Beson­ders an his­to­ri­schen Plät­zen wie Burg Ranis ent­fal­ten sich die geheim­nis­vol­len oder lus­ti­gen Geschich­ten mit sei­ner Magie und Jonglage.

Auch Hansi von Mär­chen­born ist wie­der mit dabei auf der Burg. Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer seine bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lesung mit Thomas Gsella auf Burg Ranis
Jun 12 um 15:30

Tho­mas Gsella: »Vom Flug­zeug der Hölle ins Tret­boot des Grauens«
Der frü­here „Titanic“-Chef erzählt bizarre Aben­teuer aus Asien, Bel­gien und Unterfranken
Tho­mas Gsella war lange Jahre Chefra­dak­teur des Sati­re­ma­ga­zins »Tita­nic«. In sei­nem neuen Büh­nen­pro­gramm geht der Robert-Gern­hardt-Preis­trä­ger und Stern-Haus­ly­ri­ker auf Welt­reise. Zu hören sind komi­sche Kur­z­er­zäh­lun­gen über bizarre Aben­teuer in Asien, Bel­gien und Unter­fran­ken sowie über die komi­sche Welt der Tech­nik – ein Pro­gramm vol­ler wun­der­li­cher Aus­flüge in die zwi­cke­li­gen, ja tücki­schen Grenz­re­gio­nen des Daseins.

Die Sie­ge­ner Zei­tung weiß über einen kürz­li­chen Auf­tritt Gsel­las zu berich­ten: „Tho­mas Gsella streute gewohnt flap­sig seine erschüt­ternd treff­si­che­ren Poin­ten ins Publi­kum, das laut und anhal­tend, manch­mal gar schen­kel­klop­fend lachen konnte.“

Roger Wil­lem­sen schwärmte: „Ich bin ein Gsel­lia­ner“. Und Robert Gern­hardt schrieb über ihn: „Längst ist er kein Gsella mehr, schon seit lan­gem darf er sich Meista nennen“.

 

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Live-Hörstück nach Kafkas »Das Schloss« auf Burg Ranis
Jun 12 um 17:00

Einge_schloss_en. Ein Live-Hör­stück nach Kaf­kas »Das Schloss«.
Von Söhnke Sofar und Nils Lau­ter­bach. Spre­cher: Manuel Kres­sin. Musik: Söhnke Sofar und Nils Lauterbach.
12.06.2016  – 17:00 Uhr

In Franz Kaf­kas „Das Schloss“ wird der Prot­ago­nist K in eine fremde Welt vol­ler undurch­sich­ti­ger Regeln gewor­fen, die er uner­müd­lich zu durch­schauen ver­sucht. Diese Welt wird von einem omni­prä­sen­ten Schloss beherrscht, das zur Inter­pre­ta­tion und Abs­trak­tion einlädt.

Das Live­Hör­spiel unter­nimmt den Ver­such, der abs­trak­ten Rea­li­tät des Schlos­ses nahe­zu­kom­men und diese wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Dazu bege­ben sich die Audio-Künst­ler Nils Lau­ter­bach und Söhnke Sofar für zwei Wochen nach Ranis, um in die­sem ein­zig­ar­ti­gen Pro­jekt Kaf­kas „Schloss“ auf die Burg zu holen – es lyrisch und akus­tisch zu erfas­sen, es zu verstehen.

Den Auf­ent­halt auf Burg Ranis wer­den die Künst­ler als Kata­ly­sa­tor nut­zen, um dem Mys­te­rium des Schlos­ses näher zu kom­men. Sie wer­den Text­col­la­gen und akus­ti­sche Kom­po­si­tio­nen ent­wi­ckeln, die sich am lite­ra­ri­schen Stil Kaf­kas ori­en­tie­ren. Dar­aus wird ein Kon­zen­trat aus Akus­ma­tik, Prosa und Klang­a­kro­ba­tik ent­ste­hen. Sprach­li­che Unter­stüt­zung fin­den die Bei­den in dem renom­mier­ten Schau­spie­ler Manuel Kres­sin (Thea­ter & Phil­har­mo­nie Thüringen).

Die Pre­miere – und ein­zige geplante Auf­füh­rung – fin­det im Rah­men der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage statt.

 

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Lesung mit Katharina Thalbach auf Burg Ranis
Jun 12 um 19:00

Katha­rina Thal­bach liest »Die Analpha­be­tin, die rech­nen konnte«

Nach »Der Hun­dert­jäh­rige, der aus dem Fens­ter stieg und ver­schwand« legt Jonas Jonas­son mit der »Analpha­be­tin« einen wei­te­ren Welt­be­stel­ler nach, mit ebenso viel Witz, Skur­ri­li­tät und Phantasie.

Katha­rina Thal­bach, eine der belieb­tes­ten Schau­spie­le­rin­nen Deutsch­lands, nimmt in ihrer Lesung jenen ein­zig­ar­ti­gen Charme auf, der Jonas­sons Stil aus­macht. Mit ihrer unver­wech­sel­ba­ren Stimme, augen­zwin­kern­dem Humor und Sym­pa­thie für die Prot­ago­nis­tin zeich­net sie das tur­bu­lente Gesche­hen nach: Die aber­wit­zige Geschichte der jun­gen Afri­ka­ne­rin Nom­beko, die zwar nicht lesen kann, aber ein Rechen­ge­nie ist, fast zufäl­lig bei der Kon­struk­tion nuklea­rer Spreng­köpfe mit­hilft und neben­bei Ver­hand­lun­gen mit den Mäch­ti­gen der Welt führt. Nach einem beson­ders bri­san­ten Geschäft setzt sie sich nach Schwe­den ab, wo ihr die große Liebe begeg­net. Das bringt nicht nur ihr eige­nes Leben, son­dern gleich die gesamte Welt­po­li­tik durcheinander…

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

 

Lite­ra­tur à la carte

Buchen Sie ein Menü zur Abend­ver­an­stal­tung und erhal­ten Sie einen garan­tier­ten Sitz­platz in Reihe 1–5!

Menü 1: Argen­ti­ni­sche Ofen­kar­tof­fel mit creme frai­che mit Lachs € 7,50

Menü 2: Thai­län­di­sches Gemü­se­curry mit Reis € 6,50

Menü 3: Far­falle mit Basi­li­kum-Par­me­san-Pesto und gla­cier­tem Puten­fi­let € 12,50

Jun
13
Mo
Lesung mit Christian Jakob in Jena
Jun 13 um 19:30

Neues Deutsch­land. Wie die Flücht­linge das Land verändern – 

Lesung mit Chris­tian Jakob

Die­ses Buch erzählt erst­mals die Geschichte der Flücht­lings­be­we­gun­gen und Flücht­lings­pro­teste, die seit Anfang der 1990er Jahre die Asyl­po­li­tik in Deutsch­land beglei­te­ten. Die Will­kom­mens­kul­tur, von der heute oft die Rede ist, ist nicht von selbst und plötz­lich ent­stan­den, son­dern das Ergeb­nis eines lan­gen Kamp­fes um Aner­ken­nung und Men­schen­würde, den nicht zuletzt viele Flücht­linge aktiv aus­ge­foch­ten haben: Von der Grün­dung des „The Voice Refu­gee Forums“ 1994 in Jena über die Beset­zung des Ora­ni­en­plat­zes in Ber­lin 2012 bis zur deut­schen Aus­set­zung des Dub­lin-Ver­fah­rens für Syrer im August 2015 führt ein roter Faden. Chris­tian Jakob zeigt: Die Moder­ni­sie­rung der deut­schen Gesell­schaft ist zu gro­ßen Tei­len das Werk der Migran­ten und Flücht­linge selbst. Und sie ist, trotz aller Kon­flikte, nicht mehr zurückzudrehen.

In einem abschlie­ßen­den Kapi­tel beschreibt und bewer­tet der lang­jäh­rige Beob­ach­ter der Flücht­lings­po­li­tik die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der euro­päi­schen Asyl­ar­chi­tek­tur und nennt die Vor­aus­set­zun­gen, unter denen ein Wan­del zu einer deut­schen Ein­wan­de­rungs­ge­setz­ge­bung gelin­gen könnte.

Chris­tian Jakob, Jahr­gang 1979, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft, Phi­lo­so­phie in Bre­men und Mai­land, Glo­bal Stu­dies in Ber­lin, Bue­nos Aires und Delhi. Seit 2006 Redak­teur der tages­zei­tung, seit 2014 Repor­ter. 2008 erschien von ihm „Soziale Säu­be­rung – Wie New Orleans nach der Flut seine Unter­schicht ver­trieb“ (mit F. Schorb), 2011 „Europa macht dicht“ (mit J. Gott­schlich und S. am Orde). Für seine Bericht­erstat­tung zur Asyl­po­li­tik wurde er 2015 für den Jour­na­lis­ten­preis „Der lange Atem“ nominiert.

Lesung mit Hans Thill in Weimar
Jun 13 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Hans Thill in der Reihe »Die Gunst des Augenblicks«.

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

Jun
14
Di
Lesung mit Christian Jakob in Weimar
Jun 14 um 19:30

Neues Deutsch­land. Wie die Flücht­linge das Land verändern – 

Lesung mit Chris­tian Jakob

Die­ses Buch erzählt erst­mals die Geschichte der Flücht­lings­be­we­gun­gen und Flücht­lings­pro­teste, die seit Anfang der 1990er Jahre die Asyl­po­li­tik in Deutsch­land beglei­te­ten. Die Will­kom­mens­kul­tur, von der heute oft die Rede ist, ist nicht von selbst und plötz­lich ent­stan­den, son­dern das Ergeb­nis eines lan­gen Kamp­fes um Aner­ken­nung und Men­schen­würde, den nicht zuletzt viele Flücht­linge aktiv aus­ge­foch­ten haben: Von der Grün­dung des „The Voice Refu­gee Forums“ 1994 in Jena über die Beset­zung des Ora­ni­en­plat­zes in Ber­lin 2012 bis zur deut­schen Aus­set­zung des Dub­lin-Ver­fah­rens für Syrer im August 2015 führt ein roter Faden. Chris­tian Jakob zeigt: Die Moder­ni­sie­rung der deut­schen Gesell­schaft ist zu gro­ßen Tei­len das Werk der Migran­ten und Flücht­linge selbst. Und sie ist, trotz aller Kon­flikte, nicht mehr zurückzudrehen.

In einem abschlie­ßen­den Kapi­tel beschreibt und bewer­tet der lang­jäh­rige Beob­ach­ter der Flücht­lings­po­li­tik die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der euro­päi­schen Asyl­ar­chi­tek­tur und nennt die Vor­aus­set­zun­gen, unter denen ein Wan­del zu einer deut­schen Ein­wan­de­rungs­ge­setz­ge­bung gelin­gen könnte.

Chris­tian Jakob, Jahr­gang 1979, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft, Phi­lo­so­phie in Bre­men und Mai­land, Glo­bal Stu­dies in Ber­lin, Bue­nos Aires und Delhi. Seit 2006 Redak­teur der tages­zei­tung, seit 2014 Repor­ter. 2008 erschien von ihm „Soziale Säu­be­rung – Wie New Orleans nach der Flut seine Unter­schicht ver­trieb“ (mit F. Schorb), 2011 „Europa macht dicht“ (mit J. Gott­schlich und S. am Orde). Für seine Bericht­erstat­tung zur Asyl­po­li­tik wurde er 2015 für den Jour­na­lis­ten­preis „Der lange Atem“ nominiert.

Lesung mit Hans Thill in Jena
Jun 14 um 19:30

Lesung mit Hans Thill in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks. Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Mode­ra­tion: Nancy Hün­ger, Peter Neumann

 

Hans Thill, gebo­ren 1954 in Baden-Baden, lebt in Hei­del­berg. Er ist Lyri­ker, Mit­be­grün­der des Ver­lags „Das Wun­der­horn“ und Her­aus­ge­ber der Reihe „Deut­sche Reise nach Plov­div“. Thill lei­tet das Künst­ler­haus Edenkoben und die Reihe „Poe­sie der Nach­barn – Dich­ter über­set­zen Dich­ter“. Dar­über hin­aus ver­fasste er Über­set­zun­gen aus dem Fran­zö­si­schen mit Schwer­punkt klas­si­sche Moderne, Lite­ra­tur des Maghreb. Für sein Werk erhielt er zahl­rei­che Preise, u.a. den Peter-Huchel-Preis. 2013 hatte er die Poe­tik­do­zen­tur in Mainz inne. Gemein­sam mit Michael Braun gab er die Antho­lo­gien „Punkt­zeit“, „Das ver­lo­rene Alpha­bet“ und „Lied aus rei­nem Nichts“ heraus.

Zuletzt erschie­nen: Das Buch der Dör­fer (2014) und Rat­ge­ber für Zeug­leute (2015).

Jun
15
Mi
Vortrag von Dr. Andreas Klinger in Gotha
Jun 15 um 18:15

Im Rah­men der Aus­stel­lung »Die Ernes­ti­ner. Eine Dynas­tie prägt Europa« laden die For­schungs­bi­blio­thek Gotha der Uni­ver­si­tät Erfurt und der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. am Mitt­woch, 15. Juni 2016, sehr herz­lich zum öffent­li­chen Abend­vor­trag ein. Dr. Andreas Klin­ger (Erfurt) wird um 18.15 Uhr im Spie­gel­saal auf Schloss Frie­den­stein zum Thema »Ver­tei­di­ger des Glau­bens. Geschichte und Erin­ne­rung bei den Ernes­ti­nern« referieren.

Die Erin­ne­rung an die Würde und Größe der Vor­fah­ren war für die herr­schaft­li­che und dynas­ti­sche Legi­ti­ma­tion des früh­neu­zeit­li­chen Adels grund­le­gend. Unter Umstän­den konnte diese »Pflicht zur Erin­ne­rung« mit den tat­säch­li­chen his­to­ri­schen Ereig­nis­sen in Kon­flikt gera­ten, näm­lich dann, wenn eine ein­fa­che Erzäh­lung von Leben und Taten der Vor­fah­ren nicht mög­lich war. In der Geschichte der Ernes­ti­ner war dies etwa bei Kur­fürst Johann Fried­rich der Fall. Als Ver­tei­di­ger der Refor­ma­tion wurde er leicht zum Hel­den stilisiert.
Zugleich konnte ihm die Nie­der­lage im Schmal­kal­di­schen Krieg ange­las­tet wer­den, mit der die Ernes­ti­ner ihre Kur­würde verloren.
Der Vor­trag nimmt die­sen beson­de­ren Fall dynas­ti­scher Erin­ne­rung in den Blick und beleuch­tet ihn im Kon­text ernes­ti­ni­scher »Memo­ri­al­po­li­tik«.

Andreas Klin­ger ist Früh­neu­zeit­his­to­ri­ker mit For­schungs­schwer­punk­ten in der poli­ti­schen Geschichte. Er hat unter ande­rem eine ein­schlä­gige Stu­die zum Her­zog­tum Sach­sen-Gotha unter Her­zog Ernst dem From­men vor­ge­legt. Aktu­ell ist er Refe­rent beim Thü­rin­ger Minis­te­rium für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesellschaft.
Der Vor­trag fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Freun­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. statt, der anschlie­ßend zu einem Emp­fang einlädt.

Lesung mit Christian Jakob in Mühlhausen
Jun 15 um 19:00

Neues Deutsch­land. Wie die Flücht­linge das Land verändern – 

Lesung mit Chris­tian Jakob

Die­ses Buch erzählt erst­mals die Geschichte der Flücht­lings­be­we­gun­gen und Flücht­lings­pro­teste, die seit Anfang der 1990er Jahre die Asyl­po­li­tik in Deutsch­land beglei­te­ten. Die Will­kom­mens­kul­tur, von der heute oft die Rede ist, ist nicht von selbst und plötz­lich ent­stan­den, son­dern das Ergeb­nis eines lan­gen Kamp­fes um Aner­ken­nung und Men­schen­würde, den nicht zuletzt viele Flücht­linge aktiv aus­ge­foch­ten haben: Von der Grün­dung des „The Voice Refu­gee Forums“ 1994 in Jena über die Beset­zung des Ora­ni­en­plat­zes in Ber­lin 2012 bis zur deut­schen Aus­set­zung des Dub­lin-Ver­fah­rens für Syrer im August 2015 führt ein roter Faden. Chris­tian Jakob zeigt: Die Moder­ni­sie­rung der deut­schen Gesell­schaft ist zu gro­ßen Tei­len das Werk der Migran­ten und Flücht­linge selbst. Und sie ist, trotz aller Kon­flikte, nicht mehr zurückzudrehen.

In einem abschlie­ßen­den Kapi­tel beschreibt und bewer­tet der lang­jäh­rige Beob­ach­ter der Flücht­lings­po­li­tik die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der euro­päi­schen Asyl­ar­chi­tek­tur und nennt die Vor­aus­set­zun­gen, unter denen ein Wan­del zu einer deut­schen Ein­wan­de­rungs­ge­setz­ge­bung gelin­gen könnte.

Chris­tian Jakob, Jahr­gang 1979, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft, Phi­lo­so­phie in Bre­men und Mai­land, Glo­bal Stu­dies in Ber­lin, Bue­nos Aires und Delhi. Seit 2006 Redak­teur der tages­zei­tung, seit 2014 Repor­ter. 2008 erschien von ihm „Soziale Säu­be­rung – Wie New Orleans nach der Flut seine Unter­schicht ver­trieb“ (mit F. Schorb), 2011 „Europa macht dicht“ (mit J. Gott­schlich und S. am Orde). Für seine Bericht­erstat­tung zur Asyl­po­li­tik wurde er 2015 für den Jour­na­lis­ten­preis „Der lange Atem“ nominiert.

Lesung mit Marion Brasch in Neustadt an der Orla
Jun 15 um 19:30

Marion Brasch liest „Die irr­tüm­li­chen Aben­teuer des Herrn Godot“

Wla­di­mir und Estra­gon war­ten auf Godot, doch er kommt nicht. Viel­leicht hat er sich ver­lau­fen, oder er weiß gar nicht, dass jemand auf ihn war­tet. Godot ist auf jeden Fall in Marion Braschs wun­der­bar absur­dem Roman unter­wegs und erlebt selt­same Aben­teuer: Nach­dem er bei einem schwe­ren Unwet­ter den Nie­der­gang der Werte über­stan­den hat, begeg­net er dem Weih­nachts­mann, ver­bringt eine sur­reale Nacht im Kauf­haus und ver­liert kurz dar­auf seine Stimme, die er beim Gefähr­li­chen Reiß­wolf wie­der­zu­fin­den hofft. Er macht Bekannt­schaft mit dem jun­gen Her­mann Hesse, der gerade eine Schreib­blo­ckade hat, begeg­net einem ver­wöhn­ten Lack­af­fen und einer son­der­ba­ren Fisch­fän­ge­rin. Und so ganz neben­bei wird auch das Geheim­nis der Welt­for­mel gelüftet.

VVK: Um Reser­vie­rung wird gebe­ten in der Stadt­bi­blio­thek bzw. unter 036481–22901 oder stadtbibliothek@neustadtanderorla.de

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla.

Lesung mit Nikolaus Huhn in der Kirche Isseroda
Jun 15 um 19:30

»Thü­rin­gen in klei­nen Schrit­ten – Noti­zen vom Hören­den Fuß­marsch« – Lesung mit Niko­laus Huhn.

Jun
16
Do
Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher in Schleiz
Jun 16 um 17:00

»Pan­op­ti­kum der Worte« – Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher.

Vortrag von Rüdiger Haufe und Sebastian Schlegel in Weimar
Jun 16 um 18:00

Rüdi­ger Haufe und Sebas­tian Schle­gel stel­len in ihrem Vor­trag »Ver­bor­gen in den Samm­lun­gen. NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­gene Kul­tur­gü­ter in den Bestän­den der Klas­sik Stif­tung Wei­mar« aktu­elle Fälle aus allen Bestands­be­rei­chen vor.

Seit 2010 über­prüft die Klas­sik Stif­tung Wei­mar sys­te­ma­tisch ihre Bestände auf NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­gene Kul­tur­gü­ter und sucht gemein­sam mit den Ver­folg­ten oder ihren Erben nach fai­ren und gerech­ten Lösun­gen. Rüdi­ger Haufe und Sebas­tian Schle­gel gewäh­ren in ihrem Vor­trag Ein­bli­cke in ihre täg­li­che Arbeit und zei­gen auf, was in der Pro­ve­ni­enz­for­schung künf­tig noch zu leis­ten ist.

Bis Juni 2017 laden die sie­ben Freun­des­kreise der Klas­sik Stif­tung zur gemein­sa­men Vor­trags­reihe »Bestands­ge­schich­ten« ein. Im Mit­tel­punkt der Reihe ste­hen die rei­chen Bestände der Stif­tung, die heute im Goe­the- und Schil­ler-Archiv, in den Museen und in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek bewahrt wer­den. Die Vor­träge wid­men sich den Per­sön­lich­kei­ten, die ein­zelne Samm­lun­gen über Jahr­zehnte sys­te­ma­tisch auf­ge­baut haben, und beleuch­ten inter­es­sante Erwerbungsgeschichten.

Am 15. Sep­tem­ber setzt Ute Acker­mann die Reihe mit dem Vor­trag »Der Nukleus der Bau­haus-Samm­lun­gen von 1925« im Goe­the-Natio­nal­mu­seum fort.

Lesung mit Christian Jakob in Suhl
Jun 16 um 19:00

Neues Deutsch­land. Wie die Flücht­linge das Land verändern – 

Lesung mit Chris­tian Jakob

Die­ses Buch erzählt erst­mals die Geschichte der Flücht­lings­be­we­gun­gen und Flücht­lings­pro­teste, die seit Anfang der 1990er Jahre die Asyl­po­li­tik in Deutsch­land beglei­te­ten. Die Will­kom­mens­kul­tur, von der heute oft die Rede ist, ist nicht von selbst und plötz­lich ent­stan­den, son­dern das Ergeb­nis eines lan­gen Kamp­fes um Aner­ken­nung und Men­schen­würde, den nicht zuletzt viele Flücht­linge aktiv aus­ge­foch­ten haben: Von der Grün­dung des „The Voice Refu­gee Forums“ 1994 in Jena über die Beset­zung des Ora­ni­en­plat­zes in Ber­lin 2012 bis zur deut­schen Aus­set­zung des Dub­lin-Ver­fah­rens für Syrer im August 2015 führt ein roter Faden. Chris­tian Jakob zeigt: Die Moder­ni­sie­rung der deut­schen Gesell­schaft ist zu gro­ßen Tei­len das Werk der Migran­ten und Flücht­linge selbst. Und sie ist, trotz aller Kon­flikte, nicht mehr zurückzudrehen.

In einem abschlie­ßen­den Kapi­tel beschreibt und bewer­tet der lang­jäh­rige Beob­ach­ter der Flücht­lings­po­li­tik die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der euro­päi­schen Asyl­ar­chi­tek­tur und nennt die Vor­aus­set­zun­gen, unter denen ein Wan­del zu einer deut­schen Ein­wan­de­rungs­ge­setz­ge­bung gelin­gen könnte.

Chris­tian Jakob, Jahr­gang 1979, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft, Phi­lo­so­phie in Bre­men und Mai­land, Glo­bal Stu­dies in Ber­lin, Bue­nos Aires und Delhi. Seit 2006 Redak­teur der tages­zei­tung, seit 2014 Repor­ter. 2008 erschien von ihm „Soziale Säu­be­rung – Wie New Orleans nach der Flut seine Unter­schicht ver­trieb“ (mit F. Schorb), 2011 „Europa macht dicht“ (mit J. Gott­schlich und S. am Orde). Für seine Bericht­erstat­tung zur Asyl­po­li­tik wurde er 2015 für den Jour­na­lis­ten­preis „Der lange Atem“ nominiert.

Lesung mit Rolf Bernhard Essig auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Jun 16 um 19:30

Lite­ra­tur und Musik auf dem Baumkronenpfad
Lesung mit Rolf Bern­hard Essig – Wie die Kuh aufs Eis kam.

Wie die Kuh aufs Eis kam. Das Beste aus der Welt der Wör­ter. Die kurio­sen Geschich­ten hin­ter unse­ren Redens­ar­ten und Sprich­wör­tern erklärt die­ses Buch aktu­ell, gedie­gen und heiter.

Ein groß­ar­ti­ger Füh­rer durch das Dickicht der deut­schen Spra­che. Wenn man die­ses Buch gele­sen hat, ist man geschei­ter und bes­ser gelaunt.“ Fer­i­dun Zaimoglu
Rolf-Bern­hard Essig lebt als Autor, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, Publi­zist und Dozent in Bam­berg. Mit sei­nem unter­halt­sa­men Redens­ar­ten­pro­gramm tourt er durch ganz Deutsch­land und ist regel­mä­ßig in TV, Hör­funk und Print­me­dien mit sei­nen Sprach­be­ra­tun­gen prä­sent. Von ihm erschie­nen die bei­den Vor­gän­ger über „Wun­der­sa­mes aus der Welt der Worte“ Wie die Kuh aufs Eis kam und Warum die Schweine pfei­fen. Zusam­men mit Gud­run Schury ver­fasste er Alles über Karl May. Ein Sam­mel­su­rium von A bis Z.

Eine Ver­an­stal­tung mit der ReKo GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jun
18
Sa
Literarische Exkursion nach Posterstein, Löbichau und Tannenfeld
Jun 18 um 14:30

Doro­thea von Kur­land.  Eine Frau von Welt in der Alten­bur­ger Pro­vinz. Lite­ra­ri­sche Exkur­sion nach Pos­ter­stein, Löb­ichau und Tannenfeld.
Mit Det­lef Igna­siak auf den Spu­ren des Musen­hofs der Doro­thea von Kurland.

Sie war eine ebenso schöne wie kluge Frau: die Her­zo­gin Doro­thea von Kur­land. Geschätzt an den wich­tigs­ten euro­päi­schen Höfen führte sie seit 1793 einen Salon in Ber­lin. Die Som­mer­mo­nate ver­brachte sie auf Schloss Löb­ichau, wo sie einen Musen­hof eta­blierte, von dem heute eine Aus­stel­lung auf Burg Pos­ter­stein kün­det. Der Autor, Ver­le­ger und Rei­se­füh­rer Det­lef Igna­siak sich­tet die Spu­ren des Hofes und erin­nert auch an Fal­lada in der Psych­ia­trie von Tannenfeld.

Ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Palm­baum e.V. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, Jen­a­Kul­tur und die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung mit Rolf-Bernhard Essig im Rittergut Knau
Jun 18 um 16:00

»Der Ozean ist auch nur ein gro­ßer Teich – 

Ein Meer- und Sprach­a­bend, der sich gewa­schen hat!« 

mit Rolf-Bern­hard Essig

West­lich der Ost­see liegt die Nord­see, die Süd­see dage­gen auf der ande­ren Seite der Erde als Teil des Pazi­fiks, der trotz sei­nes fried­li­chen Namens ein recht stür­mi­sches Gewäs­ser ist. Ein Blick in den Atlas, und schon beginnt man sich zu fra­gen: Warum heißt es mal Meer, mal See? In wel­cher Mitte liegt das Mit­tel­meer? Gibt es Leben im Toten Meer? Unter wel­chen Umstän­den heißt die Nord­see Blan­ker Hans? Und wie viele Meere gibt es über­haupt? Sie­ben (wie in den Pira­ten­fil­men)? Vier (wie bei den Chi­ne­sen)? Oder sechs­und­sech­zig (laut IHO)?
Ob Kaps, Bod­den, Buch­ten, Haffs oder Lagu­nen, Flau­ten­zo­nen oder See­strö­mun­gen: Sie alle haben Namen, die oft eine Geschichte erzäh­len – eine über­ra­schen­der als die andere. Berei­chernd und von Papan witz­reich illus­triert ist die­ses Buch über die Namen der Meere, das nicht nur glän­zend unter­hält, son­dern auch wich­tige Wahr­hei­ten ans Licht bringt. Oder wis­sen Sie, was den Mal­strom mit dem Ber­muda-Drei­eck verbindet?

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Rit­ter­gut Knau.

Lesung mit Denijen Pauljevic & AutoZynik in Gera
Jun 18 um 20:00

Deni­jen Paul­je­vic & Auto­Zy­nik: Der Wundenleser.
Lesung und Kon­zert (Schwulst­Krach­Thea­ter)

Ein Abend mit Kunst, Spaß und Krach, mit Lite­ra­tur und Musik, Poe­sie und Wahn­sinn. Los geht es mit einer Lesung aus Deni­jen Paul­je­vics wil­dem Roman „Der Wundenleser“:

Hin­ter den Toren eines Armee­stütz­punkts betritt der Erzäh­ler eine son­der­bare Par­al­lel­welt. Er gehört zu den Sta­tis­ten einer mili­tä­ri­schen Übung, mit der Sol­da­ten auf ihren Aus­lands­ein­satz vor­be­rei­tet wer­den. Mal stellt er einen Bür­ger­meis­ter dar, mal einen Hecken­schüt­zen. Dabei besteht sein eigent­li­cher Job darin, die gelähmte Ramona zu betreuen, die wegen ihrer Behin­de­rung ein beson­ders rea­lis­ti­sches Opfer abgibt. Und im Camp die gehei­men Ver­triebs­wege für Rausch­mit­tel aller Art kennt. Wäh­rend der Erzäh­ler in immer neue Rol­len schlüpft, wird seine eigene Iden­ti­tät unsi­cher. Er erin­nert sich an seine Jugend in Ser­bien, an die Gewalt, die Dro­gen, den Krieg. Was anfangs den Dreh­ar­bei­ten zu einem Action­film ähnelt, ent­wi­ckelt sich zu einem destruk­ti­ven Spiel, in das sich der Prot­ago­nist von der fata­lis­ti­schen Ramona hin­ein­zie­hen lässt.

Doch Deni­jen Paul­je­vic kommt nicht allein! Er hat seine Band Auto­Zy­nik dabei, deren Musik von man­chen Hörern als Pol­ka­punk bezeich­net wird; die sie­ben­köp­fige Kombo selbst spricht lie­ber von „Schwulst­Krach­Thea­ter“. Nach dem lite­ra­ri­schen Trip durch Illu­sion und Wirk­lich­keit darf also getanzt werden!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit den Kai­ser­wer­ken Gera.

Lesung und Vortrag mit Martin Stiebert in Jena
Jun 18 um 20:00

Aus der Poe­sie der euro­päi­schen Chor­lie­der – Lesung und Vor­trag mit Mar­tin Stiebert.

Jun
22
Mi
Vorlese-Workshop mit Christine Kranz in Erfurt
Jun 22 um 09:30 – 15:00

Die bewegte Vor­le­se­stunde – wie man Vor­le­sen und Bewe­gung kom­bi­nie­ren kann

 Refe­ren­tin: Chris­tine Kranz, Stif­tung Lesen, Mainz

Die Ver­an­stal­tun­gen rich­ten sich an die Mitarbeiter/innen der Öffent­li­chen Biblio­the­ken in Thü­rin­gen. Andere Inter­es­sierte kön­nen nach Rück­spra­che mit Heike Meier (Tele­fon 03 61 26 28 93 71) zu den glei­chen Bedin­gun­gen teil­neh­men. Ihre Anmel­dun­gen sind schrift­lich, per Fax oder E‑Mail mög­lich und wer­den in der Rei­hen­folge ihres Ein­gan­ges berück­sich­tigt. Sie sind verbindlich.

Teil­neh­mer: max. 25 Personen

Anmel­dung: bis 25. Mai 2016

Teil­nah­me­ge­bühr: 20,00 €

Spra­che und Bewe­gung sind eng mit­ein­an­der ver­knüpft. Ob es nun um den aller­ers­ten Zugang zu Spra­che an sich oder um den Ein­stieg in kom­plexe Geschich­ten geht: mit Mit­mach-Ele­men­ten und Bewe­gungs­im­pul­sen wer­den Kin­der zum akti­ven Zuhö­ren moti­viert, blei­ben län­ger bei der Sache und neh­men am Ende mehr mit!

Im Rah­men des Semi­nars wer­den die Hin­ter­gründe von Lese­för­de­rung mit Bewe­gung erläu­tert, geeig­nete Vor­le­se­tech­ni­ken und zahl­rei­che Pra­xis­bei­spiele vor­ge­stellt und Kri­te­rien zur Aus­wahl geeig­ne­ter Medien ver­mit­telt. Das Spek­trum reicht dabei vom Ele­men­tar­bil­der­buch über das inter­ak­tive Sach­buch bis zur App. In Klein­grup­pen kann das Erlernte anschlie­ßend direkt aus­pro­biert werden.

Lesung mit Steffen Mensching, Harry Weghenkel und Moritz Gause in Rudolstadt
Jun 22 um 19:30

»Thü­rin­gen im Licht« – Gedichte aus 50 Jah­ren. Lesung mit Stef­fen Men­sching, Harry Weg­hen­kel und Moritz Gause.

Ein hal­bes Jahr­hun­dert deutsch­spra­chi­ger Lyrik haben Nancy Hün­ger und Ron Wink­ler durch­streift auf ihrer Suche nach Gedich­ten, die ihre Gedan­ken­welt auf Thü­rin­gen aus­rich­ten. In 160 Gedich­ten neh­men über 80 Dich­ter Bezug auf die Eigen­hei­ten die­ses Land­strichs und ver­mit­teln einen leben­di­gen Ein­druck von den viel­fäl­ti­gen Bezü­gen der deutsch­spra­chi­gen Gegen­warts­dich­tung zu Thü­rin­gen. Dich­ter wie Wil­helm Bartsch, Hanns Cibulka, Heinz Czechow­ski, Daniela Danz, Jür­gen Fuchs, Moritz Gause, Harald Ger­lach, Kers­tin Hen­sel, Wulf Kirs­ten, Gün­ter Kun­ert, Rei­ner Kunze, Stef­fen Men­sching, Lutz Rathe­now, Lutz Sei­ler, Harry Weg­hen­kel kom­men darin zu Wort.

Mode­ra­tion: Daniela Danz

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen in Zusam­men­ar­beit mit dem Schil­ler­haus Rudol­stadt und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jun
23
Do
Der Fall Hodler – dramatische Szenenfolge in Jena
Jun 23 um 18:00

Der Fall Hod­ler. Krieg um ein Gemälde 1914 – 1919

Prof. Dr. Mat­thias Stein­bach (Braun­schweig) und seine Mit­strei­ter brin­gen in der Aula der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät sein Stück „Der Fall Hod­ler. Krieg um ein Gemälde 1914 – 1919“ zur Aufführung.

1909 wurde Hod­lers Gemälde „Aus­zug der deut­schen Stu­den­ten in den Frei­heits­krieg von 1813“ als Geschenk der Gesell­schaft der Kunst­freunde von Jena und Wei­mar an die Uni­ver­si­tät über­ge­ben. Der „Krieg“ um Hod­lers Gemälde begann, nach­dem der Maler eine Reso­lu­tion gegen die Zer­stö­rung der Kathe­drale von Reims und der Biblio­thek von Löwen unter­zeich­net hatte. Stein­bach zeich­net den vier Jahre wäh­ren­den „Krieg“ um Hod­lers Gemälde nach, der in einer absurd anmu­ten­den Szene kul­mi­niert: Pro­rek­tor Car­tel­lieri, Uni­ver­si­täts­ku­ra­tor Voll­ert und Uni­ver­si­täts­amt­mann Her­zer einig­ten sich, Hod­lers Gemälde „ver­bret­tern“ zu lassen.

Mat­thias Stein­bachs dra­ma­ti­sche Sze­nen­folge lässt ein Stück wenig bekann­ter Jenaer Uni­ver­si­täts­ge­schichte plas­tisch her­vor­tre­ten. Sie zeigt, wie natio­na­lis­ti­sche Ideo­lo­gie die Wahr­neh­mung eines Gemäl­des von inter­na­tio­na­lem Rang trübt, wie einst­mals Ver­bin­den­des gelöst und das frucht­bare Wis­sen­schafts- und Kul­tur­klima, das vor dem 1. Welt­krieg exis­tierte, zer­stört wird. Und doch: Spricht nicht gerade die „stumme Haupt­rolle“, die Hod­lers Gemälde spielt, für des­sen Kraft und Lebendigkeit?“

Ver­an­stal­ter: His­to­ri­sches Semi­nar der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Braun­schweig und Freunde und För­de­rer der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena in Koope­ra­tion mit Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Susanne Muhle in Gera
Jun 23 um 19:00

Auf­trag: Men­schen­raub. Ent­füh­run­gen von West­ber­li­nern und Bun­des­bür­gern durch das Minis­te­rium für Staats­si­cher­heit der DDR – Lesung mit Susanne Muhle

Bis heute ist in der Öffent­lich­keit kaum bekannt, dass in den 1950er und 1960er Jah­ren etwa 400 Men­schen aus West-Ber­lin und der Bun­des­re­pu­blik in die DDR ver­schleppt wur­den. Viele kehr­ten erst nach Mona­ten oder Jah­ren zurück, von man­chen fehlt bis heute jede Spur. Ver­ant­wort­lich war in ers­ter Linie das Minis­te­rium für Staats­si­cher­heit, das zu die­sem Zweck Ent­füh­rer rekru­tierte und in den Wes­ten schickte. Die Metho­den reich­ten dabei von per­fi­den Täu­schun­gen bis zu Über­fäl­len auf offe­ner Straße. Auf Grund­lage von umfang­rei­chen Archiv­ma­te­rial beleuch­tet die Stu­die die­ses unbe­kannte Kapi­tel der deut­schen Tei­lung. Sie leis­tet damit einen wich­ti­gen Bei­trag zur Gewalt- und Täterforschung.

Susanne Muhle, pro­mo­vierte His­to­ri­ke­rin, ist wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin der Stif­tung Ber­li­ner Mauer.

Jun
25
Sa
Ausstellung zum 125. Geburtstag von Johannes R. Becher in Jena
Jun 25 – Nov 6 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer 25.06.2016 – 06.11.2016
Öff­nungs­zei­ten: Di-So 10–17 Uhr, Mo geschlossen.

Ein ungeliebter Ehrenbürger: Johannes R. Becher
Ausstellung zum 125. Geburtstag des Dichters

 

Die Aus­stel­lung lädt ein, über Glanz und Elend eines zer­ris­se­nen Dich­ters in zer­rei­ßen­der Zeit nach­zu­den­ken, mit­hin über die Ver­ant­wor­tung von Kunst, aber auch über Legen­den, mit denen jede Genera­tion auf­wächst und von denen sie sich nur befreien kann, wenn sie sich selbst als Teil der durch und mit uns wir­ken­den Geschichte begreift.
Johan­nes R. Becher galt jahr­zehn­te­lang als der berühm­teste Stu­dent der Uni­ver­si­tät, die ihren Ehren­se­na­tor bis 1989 mit »Becher-Tagen« geehrt hat, wäh­rend es an der EOS »JRB«, dem heu­ti­gen Anger-Gym­na­sium, »Becher-Wochen« gab. Ganze Genera­tio­nen von Schü­lern und Stu­den­ten wuch­sen mit Legen­den auf.
Die wirk­li­che Bio­gra­fie des spä­te­ren Staats­dich­ters aber zwingt zur Aus­ein­an­der­set­zung mit Wider­sprü­chen, die heute wie­der von neuen Legen­den über­la­gert wer­den: 1891 als Sohn eines Staats­an­wal­tes gebo­ren, wurde Becher zum auf­be­geh­ren­den »Dich­ter der Jugend«, zum Sprach­re­bel­len, der vor dem Welt­krieg in exzes­si­ven Mor­phi­um­rausch floh, 1917/18 in der Jenaer Psych­ia­trie behan­delt wurde (kal­ter Ent­zug statt The­ra­pie bei Bins­wan­ger), sein Medi­zin­stu­dium fort­set­zen wollte, mit­ten in den Revo­lu­ti­ons­wir­ren 1919 jedoch wegen Feh­len eines poli­zei­li­chen Füh­rungs­zeug­nis­ses abge­wie­sen wie­der zu schrei­ben begann.

Er träumt mit Maja­kow­ski von der »Welt­re­vo­lu­tion«, steht auf Hit­lers Todes­lis­ten und lernt bei Sta­lin das Fürch­ten, orga­ni­siert in Paris 1935 einen Kon­gress zur Ver­tei­di­gung der Kul­tur und schreibt im Exil berüh­rende Gedichte auf deut­sche Städte, dar­un­ter auch auf Jena. Er ver­sucht nach 1945 mit dem »Kul­tur­bund zur demo­kra­ti­schen Erneue­rung Deutsch­lands« einen Neu­be­ginn, steigt als Kul­tur­mi­nis­ter zur Macht auf und wird ohn­mäch­tig zer­rie­ben, als in sei­nem Rücken Janka und Harich wirk­li­che Refor­men fordern.

DaDa-Dekadenz-10-Gang-Menü mit Michael Gerlinger in Steinbach-Hallenberg
Jun 25 um 18:00

Am Sams­tag, den 25. Juni um 18.00 Uhr, macht der Ver­ein Pro­vinz­kul­tur im Rah­men sei­ner Ver­an­stal­tungs­reihe Frei­tags­sa­lon mal wie­der was ganz ande­res und anders als andere! Bei einem lukul­lisch anspruchs­vol­len „DaDa-Deka­denz-10-Gang-Menü“ wird es so rich­tig anar­chis­tisch und bunt, ver­rückt und kunst­fer­tig, quietsch­ver­gnügt und unbe­greif­lich. Der Schau­spie­ler Michael Ger­lin­ger – bereits mehr­fach bei Pro­vinz­kul­tur zu Gast – bringt zum anspruchs­vol­len 10-Gang-Menü ein bunt­ge­mix­tes Dada­is­mus­kon­glo­me­rat aus Lite­ra­tur, Per­for­mance, Kunst und Schau­spiel mit und wird – das ist so sicher wie das Amen in der Kir­che – Kati Wil­helms Restau­rant „Hei­mat­lon“ in Stein­bach-Hal­len­berg auf den Kopf stel­len. Anlass ist das 100-jäh­rige Jubi­läum der sehr pro­gres­si­ven, ein­fluss­rei­chen aber lei­der auch kurz­le­bi­gen Kunst­rich­tung Dadaismus.

Und das gibts laut Chef­koch Felix Hof­mann dazu (Aus­zug):
– Klare Zitro­nen­gras-Essenz mit cre­mi­gen Gar­ne­len­no­cken und gebra­te­ner Jakobsmuschel
– Vio­letta-Spar­gel sau­tiert mit Lardo, Wach­telei, Pec­co­rino und Wildkräutern
– Mit San­cho-Pfef­fer mari­nier­tes Rin­der­fi­let an Mai­rüb­chen mit Sesam und Honig
– Getrüf­felte Gän­se­le­ber-Pra­line im Man­tel aus grü­nen Pis­ta­zien, Mur­ray River Salt und Tas­ma­ni­schem Bergpfeffer
– Haus­ge­mach­ter Heukäse mit war­men Can­tuc­cini und Holundersenfbalsam
– Maul­ta­schen von Rin­der­bäck­chen und Pak Choi an Sel­le­rief­laum mit Portweinglace

Zur wei­te­ren Information

Michael Ger­lin­ger: Michael Ger­lin­ger dürfte die Auf­gabe der künst­le­ri­schen Abend­ge­stal­tung spie­lend meis­tern, denn als Schau­spie­ler, Sän­ger, Enter­tai­ner, Con­fé­ren­cier, Mode­ra­tor und unbe­que­mer Zeit­geist in einem lässt er sich sowieso nicht ein­engen. Dies hat er bereits bei sei­nen legen­dä­ren „Late-Night-Shows“ in Mei­nin­gen und Suhl bewie­sen, als es ihm schein­bar mühe­los gelang, mit Hilfe unter­schied­lichs­ter Kunst­gen­res gleich­sam über Kom­mu­nal­po­li­tik, die lokale Pro­mi­nenz- und Künst­ler­szene bis hin zur glo­ba­len Welt­ge­schichte her­zu­zie­hen und links und rechts aus­zu­tei­len, was das Zeug hielt. Ger­lin­ger passt eben in keine Schub­lade. Michael Ger­lin­ger wurde 1967 in Kon­stanz am Boden­see gebo­ren. Nach vie­len Jah­ren als Schau­spie­ler mit Enga­ge­ments u.a. am Tha­lia Thea­ter, Kamp­na­gel, Alto­naer Thea­ter, Thea­ter N.N., dem Schau­spiel­haus in Ham­burg oder dem Mei­nin­ger Thea­ter lebt und arbei­tet er heute in Potsdam.

Felix Hof­mann: gebo­ren in Suhl, 2006 bis 2009 Aus­bil­dung im Gour­met­ho­tel Deu­ring Schlössle (ein Michelins­tern und drei Hau­ben) in Öster­reich unter Lehr­koch Heino Huber, 2009 Gold­me­daille beim Bun­des­lehr­lings­wett­be­werb in Öster­reich, bis 2014 ver­schie­dene Sta­tio­nen als Küchen­chef in Öster­reich, seit Sep­tem­ber 2014 Küchen­chef im Hei­mat­lon in Steinbach-Hallenberg

100 Jahre Dada­is­mus: Dada­is­mus war eine künst­le­ri­sche und lite­ra­ri­sche Bewe­gung, die 1916 von Hugo Ball, Emmy Hen­nings, Tris­tan Tzara, Richard Huel­sen­beck, Mar­cel Janco und Hans Arp in Zürich gegrün­det wurde. Hin­ter­grund war die Ableh­nung „kon­ven­tio­nel­ler“ Kunst bzw. Kunst­for­men von Künst­lern selbst. Vom Dada gin­gen erheb­li­che Impulse auf die Kunst der Moderne bis hin zur heu­ti­gen Zeit­ge­nös­si­schen Kunst aus. Laut Wiki­pe­dia gibt es über die Her­kunft des Begriffs sehr ver­schie­dene, sich gegen­sei­tig aus­schlie­ßende Theo­rien. Der Schrift­stel­ler Hugo Ball soll z.B. im Kreise eini­ger Künst­ler ver­schie­dens­ter Spar­ten mit einem Feder­mes­ser in ein deutsch-fran­zö­si­sches Wör­ter­buch gesto­chen und dann das Wort dada (fran­zö­si­sche Kin­der­spra­che für „Ste­cken­pferd“) getrof­fen haben. Wie dem auch sei, der Dada­is­mus stellte die gesamte Kunst in Frage, indem er ihre Abs­trak­tion und Schön­heit durch z. B. sati­ri­sche Über­spit­zung zu rei­nen Unsinns­an­samm­lun­gen machte, z. B. in sinn-freien Laut­ge­dich­ten. Man darf gespannt sein, wie sich Michael Ger­lin­ger, das enfant ter­ri­ble der Schau­spie­ler­szene, dem Thema widmet.

Tickets gibt es direkt und aus­schließ­lich im Hei­mat­lon in Stein­bach-Hal­len­berg (nur begrenzte Platz­ka­pa­zi­tät!). / Tel. 036847 – 518911 / eMail: service@heimatlon.de

Teilnehmer von Schreibwerkstätten der Erfurter Herbstlese e.V. und der Heinrich Böll Stiftung Thüringen e.V. lesen in Erfurt
Jun 25 um 19:00

Öff­nen Worte Wel­ten? – Poe­ti­sches, vor­ge­le­sen und fil­misch inszeniert

Die Teil­neh­mer von Schreib­werk­stät­ten der Erfur­ter Herbst­lese e.V. und der Hein­rich Böll Stif­tung Thü­rin­gen e.V. stel­len ihre Arbei­ten vor am

In der Schreib­werk­statt von Frie­de­rike Zim­mer­mann, FSJ­le­rin bei der Erfur­ter Herbst­lese, wie auch in der Werk­statt der Hein­rich-Böll-Stif­tung, die sich an Geflüch­tete rich­tete, such­ten die Teil­neh­mer nach Wegen, ihre Gedan­ken auf dem Papier zu sor­tie­ren, und erschu­fen so neue, eigene Wör­ter­wel­ten. Las­sen Sie sich mit­neh­men auf eine Ent­de­ckungs­reise zwi­schen den Buch­sta­ben, wenn Anja vom „Klang der Schmet­ter­linge“ erzählt, Andreas ein „tro­cke­nes Gesprächs­thema“ belebt oder Pau­line uns mit ihrem „Alp­traum“ verfolgt.

Kar­ten gibt es wie immer in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle, unter www.herbstlese.de, beim Ticket Shop Thü­rin­gen und bei Hugen­du­bel am Anger in Erfurt.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung durch die Spar­kas­sen Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Jun
26
So
19. Limlingeröder Diskurse in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 26 um 10:00

»Alle sind wir bunte Vögel.« – die Dich­te­rin Kers­tin Hen­sel liest Lyrik und Prosa.

Vor­ge­stellt wird Kers­tin Hen­sel von der Ger­ma­nis­tin und Publi­zis­tin Dr. Carola Wie­mers-Opitz aus Berlin.

Nach­mit­tags Wan­de­rung auf dem Dich­ter­weg „Grü­ner Junipfad“ mit Gedicht­le­sung am See unter der alten Fichte.

Eröff­nung Haus­ART Nr. 2/2016 – Metall­ge­stal­tung von Lutz-Mar­tin Figulla (Wol­kram­s­hau­sen).

Literarisch-musikalischer Abend mit Martin Stiebert und Ilga Herzog
Jun 26 um 18:00

Welt­poe­sie allein ist Welt­ver­söh­nung – Der Ori­ent in der Lyrik Goe­thes, Rück­erts und Ril­kes – Lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend mit Ilga Her­zog (Flöte) und Mar­tin Stiebert.

Jun
28
Di
Veranstaltung zum 80. Geburtstag von Gisela Kraft in Weimar
Jun 28 um 19:30

Gedenk­ver­an­stal­tung und Lesung zum 80. Geburts­tag von Gisela Kraft (1936–2010) Freunde und Weg­ge­fähr­ten erin­nern aus Anlass ihres 80. Geburts­ta­ges an die Autorin und Weimar-Preisträgerin.

Mit Bei­trä­gen von Jens-Fietje Dwars, Mat­thias Bis­ku­pek, Nancy Hün­ger, Chris­tine Hans­mann, André Schin­kel, Inge­borg Stein, Ull­rich Pann­dorf, Annette See­mann, Wolf­gang Haak.

Musik: Ghaith Al-jammal (Damaskus/Weimar) Gitarre, Improvisationen.

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, Lese-Zei­chen e.V., Stadt­kul­tur­di­rek­tion Wei­mar Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V..

Jun
29
Mi
Literaturland Thüringen unterwegs … in Brüssel
Jun 29 um 18:00

Die gute Nach­richt aus Brüssel:

Europa ist ein Gedicht – Das euro­päi­sche Grund­ge­setz in Versen

Die Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur und Europa in der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, Dr. Babette Win­ter lädt Sie zu einer poe­tisch-sati­ri­schen Revue mit dem »Brüs­se­ler Dich­ter­kol­lek­tiv« (feat. Louise Rosen­green, Kopen­ha­gen / Manza, Brüs­sel / Geert van Isten­dael, Brüs­sel) ein.

Lesung der deut­schen Über­set­zun­gen: Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Jens Kirs­ten (Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat, Weimar).

Im Anschluss – klei­ner Empfang.

Die Teil­nahme an der Ver­an­stal­tung ist nur mit per­sön­li­cher Ein­la­dung mög­lich. Inter­es­sen­ten wen­den sich bitte bis 24.6.2016 per E‑Mail an die Thü­rin­ger Lan­des­ver­tre­tung: veranstaltung@tlveu.thueringen.de

Ver­an­stal­ter: Ver­tre­tung des Frei­staats Thü­rin­gen bei der EU in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.

Jun
30
Do
Hansi von Märchenborn erzählt Märchen und Geschichten in Weimar
Jun 30 um 10:00

Hansi von Mär­chen­born erzählt Mär­chen und Geschichten.

Um Vor­anmel­dung wird gebeten.

Buchvorstellung mit Holger Uske in Suhl
Jun 30 um 19:00

Lesung mit dem Schrift­stel­ler Hol­ger Uske: Die Wel­ten­for­mel. Neue Geschichten.

Der Her­aus­ge­ber André Schin­kel prä­sen­tiert die neuen Bände 42 und 43 der Edi­tion Muschelkalk:

  • Kris­tina Stanc­zew­ski: Liegt das Land noch blind wie Zucker. Gedichte
  • Hol­ger Uske: Die Wel­ten­for­mel. Neue Geschichten

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Jul
1
Fr
Stormtage in Heiligenstadt
Jul 1 ganztägig

1. bis 3. Juli 2016: »Storm­tage in Hei­li­gen­stadt« – in der Herrn­mühle in Heiligenstadt

In einem küh­len Grunde / Da geht ein Müh­len­rad…“ Zum Müh­len­mo­tiv in der Dich­tung des 19. Jahrhunderts

Vor­träge (Frei­tag und Samstag)

  • Prof. Dr. Irm­gard Roeb­ling, Osna­brück: u. a. zu Wil­helm Raabe „Pfis­ters Mühle“
  • Dr. Maria-Verena Leist­ner, Leip­zig: zu Wil­helm Mül­ler „Die schöne Müllerin“
  • Prof. Dr. Bernd Leist­ner, Leip­zig: zu Joseph von Eichen­dorff „In einem küh­len Grunde“
  • Prof. Dr. Bar­bara Pott­hast, Stutt­gart: zu Edu­ard Mörike „Der Feuerreiter“
  • Prof. Dr. Gerd Evers­berg, Müns­ter: zu Theo­dor Storm „Vero­nica“

Aus­stel­lung

  • Die schöns­ten Pla­kate aus zwan­zig Jah­ren Aus­stel­lungs­tä­tig­keit des Lite­ra­tur­mu­se­ums in Heil­bad Hei­li­gen­stadt. Aus­stel­lungs­dauer: bis 18. Sep­tem­ber 2016

Sams­tag, 2. Juli 2015, 19. 30 Uhr

Ver­samm­lungs­saal der St. Mar­tins-Gemeinde , Friedensplatz

Lie­der­abend
Franz Schu­bert: „Die schöne Mül­le­rin“ mit Mat­thias Winckh­ler, Bari­ton, Tobias Kram­pen, Klavier

Sonn­tag, 3. Juli 2015, 10.00 Uhr

Aus­flug nach Eber­göt­zen in die Wil­helm Busch-Mühle mit anschlie­ßen­dem Brunch im Brot­mu­seum (für die Exkur­sion ist eine vor­he­rige Anmel­dung nötig.)

Buchvorstellung mit Kristina Stanczewski in Weimar
Jul 1 um 19:00

Lesung mit Kris­tina Stanc­zew­ski: Liegt das Land noch blind wie Zucker.

Der Her­aus­ge­ber André Schin­kel prä­sen­tiert die neuen Bände 42 und 43 der Edi­tion Muschelkalk:

  • Hol­ger Uske: Die Wel­ten­for­mel. Neue Geschichten
  • Kris­tina Stanc­zew­ski: Liegt das Land noch blind wie Zucker. Gedichte

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Jul
2
Sa
Stormtage in Heiligenstadt
Jul 2 ganztägig

1. bis 3. Juli 2016: »Storm­tage in Hei­li­gen­stadt« – in der Herrn­mühle in Heiligenstadt

In einem küh­len Grunde / Da geht ein Müh­len­rad…“ Zum Müh­len­mo­tiv in der Dich­tung des 19. Jahrhunderts

Vor­träge (Frei­tag und Samstag)

  • Prof. Dr. Irm­gard Roeb­ling, Osna­brück: u. a. zu Wil­helm Raabe „Pfis­ters Mühle“
  • Dr. Maria-Verena Leist­ner, Leip­zig: zu Wil­helm Mül­ler „Die schöne Müllerin“
  • Prof. Dr. Bernd Leist­ner, Leip­zig: zu Joseph von Eichen­dorff „In einem küh­len Grunde“
  • Prof. Dr. Bar­bara Pott­hast, Stutt­gart: zu Edu­ard Mörike „Der Feuerreiter“
  • Prof. Dr. Gerd Evers­berg, Müns­ter: zu Theo­dor Storm „Vero­nica“

Aus­stel­lung

  • Die schöns­ten Pla­kate aus zwan­zig Jah­ren Aus­stel­lungs­tä­tig­keit des Lite­ra­tur­mu­se­ums in Heil­bad Hei­li­gen­stadt. Aus­stel­lungs­dauer: bis 18. Sep­tem­ber 2016

Sams­tag, 2. Juli 2015, 19. 30 Uhr

Ver­samm­lungs­saal der St. Mar­tins-Gemeinde , Friedensplatz

Lie­der­abend
Franz Schu­bert: „Die schöne Mül­le­rin“ mit Mat­thias Winckh­ler, Bari­ton, Tobias Kram­pen, Klavier

Sonn­tag, 3. Juli 2015, 10.00 Uhr

Aus­flug nach Eber­göt­zen in die Wil­helm Busch-Mühle mit anschlie­ßen­dem Brunch im Brot­mu­seum (für die Exkur­sion ist eine vor­he­rige Anmel­dung nötig.)

Literarische Exkursion auf den Spuren von Ottilie von Goethe bis Amalie Winter in Weimar
Jul 2 um 14:00 – 15:00

Das Chaos bän­di­gen: Wei­ma­rer Autorin­nen der nach­klas­si­schen Ära von Otti­lie von Goe­the bis Ama­lie Winter
Ein Stadt­rund­gang mit der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin und Autorin Ulrike Müller.
»Ver­wir­rende Lehre zu ver­wirr­tem Han­del wal­tet über die Welt«, schrieb Goe­the in
sei­nem letz­ten Brief am 17. März 1832 an Wil­helm von Hum­boldt. Seine Schwie­ger­toch­ter. Otti­lie bringt diese Zeit­stim­mung der Nach­klas­sik auf den Punkt, indem sie die Zeit­schrift ihres Salons »Chaos« nannte. Der Stadt­rund­gang durch Wei­mar folgt den Spu­ren der Autorin­nen des 19. Jahr­hun­derts von Otti­lie und deren Freun­din Adele Scho­pen­hauer über Ama­lie Win­ter bis zu Fanny Lewald und Bet­tina von
Arnim, die oft in Wei­mar weilten.
Ermä­ßi­gung für Rent­ner und Arbeits­lose, LGT- und Palm­baum-Mit­glie­der/Er­mä­ßi­gung für Stu­die­rende und Hartz IV-Empfänger.

Gedenkvorlesung für Paul Raabe in Weimar
Jul 2 um 17:00

»Das Lite­ra­tur­ar­chiv und seine Samm­lun­gen in Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart« – Vor­trag von Ulrich Raulff (Lite­ra­tur­ar­chiv Marbach).

Buchvorstellung mit Kristina Stanczewski und André Schinkel in Altenburg
Jul 2 um 18:00

Lesung mit Kris­tina Stanc­zew­ski – Liegt das Land noch blind wie Zucker.

Der Her­aus­ge­ber André Schin­kel prä­sen­tiert die neuen Bände 42 und 43 der Edi­tion Muschelkalk:

  • Hol­ger Uske: Die Wel­ten­for­mel. Neue Geschichten
  • Kris­tina Stanc­zew­ski: Liegt das Land noch blind wie Zucker. Gedichte

Die Welt im Klei­nen, im Gro­ßen, die Sorge um sie, das Rin­gen um die täg­li­che Anwe­sen­heit in ihr – nichts weni­ger, nichts mehr ist das Thema der Gedichte von Kris­tina Stanc­zew­ski, die heute in Ber­lin lebt, aber aus Alten­burg (dem »Ara­rat« ihres Lands­manns Wolf­gang Hil­big) stammt und mit »Liegt das Land noch blind wie Zucker« ihr lite­ra­ri­sches Buch­de­büt im Wart­burg Ver­lag feiert.

Der Suh­ler Dich­ter, Erzäh­ler und Lie­der­ma­cher Hol­ger Uske, der jüngst mit sei­nen Lyrik­bän­den »Erd­fahrt« (2011) und »Nacht­schrift« (2015) von sich reden machte, zeigt sich in der Aus­wahl sei­ner seit 2006 ent­stan­de­nen neuen Pro­saar­bei­ten – Erzäh­lun­gen, Geschich­ten, Betrach­tun­gen – nicht nur auf der Höhe der zu wägen­den Zeit, son­dern zugleich des sicher gesetz­ten, in den Vol­ten sei­ner Zusam­men­hänge oft über­ra­schen­den Worts.

Jul
3
So
Stormtage in Heiligenstadt
Jul 3 ganztägig

1. bis 3. Juli 2016: »Storm­tage in Hei­li­gen­stadt« – in der Herrn­mühle in Heiligenstadt

In einem küh­len Grunde / Da geht ein Müh­len­rad…“ Zum Müh­len­mo­tiv in der Dich­tung des 19. Jahrhunderts

Vor­träge (Frei­tag und Samstag)

  • Prof. Dr. Irm­gard Roeb­ling, Osna­brück: u. a. zu Wil­helm Raabe „Pfis­ters Mühle“
  • Dr. Maria-Verena Leist­ner, Leip­zig: zu Wil­helm Mül­ler „Die schöne Müllerin“
  • Prof. Dr. Bernd Leist­ner, Leip­zig: zu Joseph von Eichen­dorff „In einem küh­len Grunde“
  • Prof. Dr. Bar­bara Pott­hast, Stutt­gart: zu Edu­ard Mörike „Der Feuerreiter“
  • Prof. Dr. Gerd Evers­berg, Müns­ter: zu Theo­dor Storm „Vero­nica“

Aus­stel­lung

  • Die schöns­ten Pla­kate aus zwan­zig Jah­ren Aus­stel­lungs­tä­tig­keit des Lite­ra­tur­mu­se­ums in Heil­bad Hei­li­gen­stadt. Aus­stel­lungs­dauer: bis 18. Sep­tem­ber 2016

Sams­tag, 2. Juli 2015, 19. 30 Uhr

Ver­samm­lungs­saal der St. Mar­tins-Gemeinde , Friedensplatz

Lie­der­abend
Franz Schu­bert: „Die schöne Mül­le­rin“ mit Mat­thias Winckh­ler, Bari­ton, Tobias Kram­pen, Klavier

Sonn­tag, 3. Juli 2015, 10.00 Uhr

Aus­flug nach Eber­göt­zen in die Wil­helm Busch-Mühle mit anschlie­ßen­dem Brunch im Brot­mu­seum (für die Exkur­sion ist eine vor­he­rige Anmel­dung nötig.)

Jul
4
Mo
Ausstellung »Ausgeschnitten und aufgeklebt – Über den Umgang mit Schrift in der DDR«
Jul 4 – Aug 26 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer: 4.7.2016 bis 26.08.2016
Öff­nungs­zei­ten: Mo-Fr 13–17 Uhr und nach Absprache.

Von der Anti­qua über die Gro­tesk bis hin zu Frak­tur und Rot­unda: Der Umgang mit Schrift war in der DDR man­nig­fal­tig. Schrift wurde geschrie­ben, gezeich­net, gemalt, gesetzt – und geschnit­ten und geklebt. Gebrauchs­gra­fi­ker wie Klaus Witt­ku­gel, Wer­ner Klemke, Albert Kapr, Axel Bert­ram oder Sonja und Gert Wun­der­lich, die das visu­elle Erschei­nungs­bild der DDR maß­geb­lich mit­präg­ten, ver­such­ten trotz mate­ri­el­ler Eng­pässe und zuwei­len staat­li­cher Bevor­mun­dung ihren hohen Ansprü­chen gerecht zu wer­den. Die Pavil­lon-Presse zeigt All­tags­druck­sa­chen wie Pla­kate, Bücher, Maga­zine und Schil­der aus vier­zig Jah­ren DDR-Geschichte, die von der Viel­falt im Umgang mit Schrift zeugen.

Peter-Weiss-Lesung in Weimar – Kunstfest Weimar
Jul 4 um 08:44

Peter Weiss: »Die Ästhe­tik des Wider­stands« Eine Ver­an­stal­tungs­reihe des Kunst­fests Wei­mar in sie­ben Lesun­gen: Lesung 7: Per­ga­mon-Altar II.

Jul
8
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 8 um 15:00

»Also heiß‹ ich euch will­kom­men …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv. 

Lyrik ist Happening – in Jena
Jul 8 um 20:00

Lyrik ist Hap­pe­ning. Mit Nora Gom­rin­ger, Maud Van­hau­wa­ert und dem Munka Klangkollektiv

In der umtrie­bi­gen deut­schen Lyrik­szene gibt es seit eini­ger Zeit zwei neue Trends: die Wie­der­ent­de­ckung der Per­for­mance und die Öff­nung des Gen­res zur Musik. Das von der Leip­zi­ger Musi­ke­rin Anne Munka erdachte For­mat „Lyrik ist Hap­pe­ning“ ist ein schö­nes Bei­spiel für diese neuen poe­ti­schen Wel­ten. Bei die­ser Lyrik-Reihe gestal­ten Lyri­ker gemein­sam mit Klang­künst­lern Gedichte zu Hör- und Schau­stü­cken. Dabei bezie­hen sie auch den Ver­an­stal­tungs­ort und das Publi­kum mit ein. Statt der klas­si­schen Lesung ist hier ein For­mat zu erle­ben, bei dem die Inter­ak­tion von Lite­ra­tur und Musik sowie von Künst­lern und Zuhö­rern im Mit­tel­punkt steht.

Im Juli sind die flä­misch-hol­län­di­sche Dich­te­rin Maud Van­hau­wa­ert und ihre deut­sche Kol­le­gin Nora Gom­rin­ger zu Gast. Die Bach­mann­preis­trä­ge­rin hat im ver­gan­ge­nen Jahr meh­rere Gedichte von Van­hau­weart ins Deut­sche über­setzt. Die bei­den per­for­mance­ori­en­tier­ten Lyri­ke­rin­nen koope­rie­ren mit dem Munka Klang­kol­lek­tiv, bestehend aus Jan F. Kurth (voc,loops,synth), Demian Kap­pen­stein (drums) und Anne Munka (voc/regie).

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Jul
9
Sa
In guter Nachbarschaft – Summer Edition – auf der Jenaer Rasenmühleninsel
Jul 9 um 16:30 – Jul 10 um 00:00

 

16:30 Uhr: Lesung mit Preis­trä­gern und Preis­trä­ge­rin­nen des Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rums Hes­sen-Thü­rin­gen 2016.

Das Junge Lite­ra­tur­fo­rum Hes­sen-Thü­rin­gen schreibt Jahr für Jahr einen Lite­ra­tur­wett- bewerb aus, an dem sich 16- bis 25-Jäh­rige mit Wohn­sitz in Hes­sen und Thü­rin­gen betei­li­gen kön­nen. Bei uns gehört es zur ebenso guten Tra­di­tion, die aktu­el­len Preisträger*innen aus ihren prä­mier­ten Tex­ten lesen zu las­sen: Stim­men, die uns von da an beglei­ten werden.

18:00 Uhr: Werk­statt­ge­spräch mit der Jenaer Stadt­schrei­be­rin Kinga Tóth.

In einem offe­nen Gespräch berich­tet Kinga Tóth aus ihrer Zeit als Jenaer Stadt­schrei­be­rin und liest aus den Tex­ten, die hier ent­stan­den sind. Inter­es­sierte Besucher*innen und Autor*innen sind herz­lich ein­ge­la­den, sich mit Fra­gen und eige­nen Erfah­run­gen in das Gespräch ein­zu­brin­gen und über die Pro­zesse lite­ra­ri­scher Arbei­ten zu diskutieren.

19:00 Uhr: Offe­nes Mikrofon.

Auch zur »Sum­mer Edi­tion« von »In guter Nach­bar­schaft« steht talen­tier­ten Autor*innen für jeweils acht Minu­ten das offene Mikro­fon zur Ver­fü­gung – DIE Gele­gen­heit, um Texte aller Art in ent­spann­ter Atmo­sphäre vor­zu­tra­gen. Ob Prosa oder Lyrik, Aben­teu­er­ge­schichte oder Lie­bes­ge­dicht, das offene Mikro­fon bie­tet die Platt­form für mutige Frei­wil­lige und ihre Texte. Anmel­dun­gen neh­men wir gern ent­ge­gen unter: inguternachbarschaft(at)gmx(dot)de.

20:00 Uhr: Lesung mit Anja Kamp­mann, Björn Kuh­ligk und Chris­toph Wenzel.

Bevor im Herbst wie­der unzäh­lige, frisch gedruckte Neu­erschei­nun­gen den Buch­markt entern, legen wir den Fokus die­ser Lesung vor allem auf noch unver­öf­fent­lichte und teil­weise sich noch in Arbeit befin­dende Texte. Unsere Autor*innen geben damit nicht nur einen span­nen­den Ein­blick in ihr Schaf­fen, son­dern auch in die Ent­ste­hungs­be­din­gun­gen und ‑pro­zesse von lite­ra­ri­schen Texten.

22:00 Uhr: After­show-Party.

Lutz Hart­mann ist ein ver­rück­ter Alles­kön­ner an den Turn­ta­bles. Wenn er nicht gerade mit sei­ner Band Klinke auf Cinch durch die Gegend tourt oder wilde DJ-Sets mit Carina Posse als Kanapè spielt, weiß er wie kein Zwei­ter, wie man funky Beats mit der­ben Bäs­sen ver­eint. Hart­mann ist die All­zweck­waffe für glück­li­che Gesich­ter auf dem Dancefloor.

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Künst­le­ri­sche Pro­jekt­lei­tung: Julia Hauck, Peter Neu­mann, Mario Osterland .

Die Reihe „In guter Nach­bar­schaft“ ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Lese-Zei­chen e.V. & dem Ate­lier Merle Stan­kow­ski und wird unter­stützt durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
10
So
Ausstellung »Verehrt und vergessen – zum 200. Geburtstag des Schriftstellers Gustav Freytag«
Jul 10 – Sep 25 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer: 10.7.2016 bis 25.9.2016

Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag bis Sonn­tag 10 – 18 Uhr

Als Roman­cier, Dich­ter, Dra­ma­ti­ker, Publi­zist und Kul­tur­his­to­ri­ker gehörte Gus­tav Frey­tag zu den bedeu­tends­ten Autoren des bür­ger­li­chen Rea­lis­mus im 19. Jahr­hun­dert. Seine berühm­ten Romane »Soll und Haben«, »Die Ahnen« oder »Bil­der aus deut­scher Ver­gan­gen­heit«, die er in sei­ner Wahl­hei­mat Sieb­le­ben bei Gotha schuf, erreich­ten noch zu sei­nen Leb­zei­ten beacht­li­che Auf­la­gen. Diese Werke wur­den bis in die 1920er Jahre hin­ein immer wie­der neu ver­legt. Sein Thea­ter­stück »Die Jour­na­lis­ten« wurde mit Erfolg auf den Büh­nen der renom­mier­ten deut­schen Thea­ter­häu­ser gefei­ert. Frey­tag als Bür­ger spielte auch in den Dis­kur­sen des zeit­ge­nös­si­schen Libe­ra­lis­mus und der deut­schen Natio­nal­staats­bil­dung eine wich­tige Rolle. Von sei­nen Zeit­ge­nos­sen geehrt und gefei­ert, ver­lor er jedoch dann bis in unser heu­ti­ges Zeit­al­ter seine lite­ra­ri­sche Bedeutung.

Anläss­lich des 200. Geburts­ta­ges von Gus­tav Frey­tag unter­zieht die Aus­stel­lung aus geschichts- wie lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­cher Per­spek­tive sein Leben und sein schrift­stel­le­ri­sches Schaf­fen einer kri­ti­schen Betrach­tung. Lite­ra­ri­sche Werke, Manu­skripte, Gemälde, Fotos und per­sön­li­che Gegen­stände des Schrift­stel­lers doku­men­tie­ren seine lite­ra­ri­schen und per­sön­li­chen Höhe­punkte sowie zeit­ge­nös­si­sche Refle­xio­nen. Die Expo­nate stam­men aus den Bestän­den der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha, der For­schungs­bi­blio­thek Gotha, der Stif­tung Klas­sik Wei­mar und der Gus­tav-Frey­tag-Gedenk­stätte in Sieb­le­ben sowie der Archive der Städte Gotha und Wangen.

Jul
14
Do
Märchen mit Andreas vom Rothenbarth auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Jul 14 um 19:30

Wil­der Mann! Nimm mich mit! – Mär­chen mit Andreas vom Rothenbarth.

Musik: Tine Hildebrandt.

Der Käfig offen, dort liegt der Wald, die Freiheit!

Der Käfig offen, dort läuft der Wilde. Was wer­den sie sagen, wenn sie heimkommen?

Der Käfig offen, der Wilde fort. Aber wo ist unser Kind?

Der Wald steht für das Freie, Unbän­dige, Wilde. Aber sehr verschiedene
Sich­ten gibt es, ihn zu sehen, sehr unter­schied­li­che Erwar­tun­gen an die
Wild­nis. Mär­chen ken­nen diese Sicht­wei­sen, wis­sen von den Hoffnungen
und Möglichkeiten.

Andreas vom Rothen­barth, der bekannte Thü­rin­ger Mär­chen­er­zäh­ler, hat
sich inten­siv mit Mär­chen über Wald, Wild­nis und Wild­heit auseinandergesetzt
und kann mit­rei­ßend davon erzählen.

Tine Hil­de­brandt hat schon oft Rothen­barths Erzäh­lun­gen mit der Flöte
beglei­tet und weiß, wor­auf es ankommt. Im Dickicht des Hai­nich wird sie mit den Vögeln wetteifern.

Eine Ver­an­stal­tung mit der ReKo GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
18
Mo
Märchen mit Antje Horn in Weimar
Jul 18 um 07:16

Mut, Klug­heit und List – Mär­chen mit Antje Horn.

Ver­an­stal­ter: Stadt­bü­che­rei Wei­mar und Lese-Zei­chen e.V.

Jul
19
Di
George-Orwell-Lesung in Weimar
Jul 19 um 19:30

»Ich war nach Spa­nien gekom­men, um Zei­tungs­ar­ti­kel zu schrei­ben. Aber ich war fast sofort in die Miliz ein­ge­tre­ten, denn bei der dama­li­gen Lage schien es das ein­zig Denk­bare zu sein, was man tun konnte.« –  So beschreibt der Eng­län­der George Orwell in sei­nem Buch Mein Kata­lo­nien sei­nen Auf­bruch nach Spa­nien, wo er, wie Tau­sende andere Frei­wil­lige aus aller Welt auch, hel­fen will, die Repu­blik gegen den faschis­ti­schen Putsch zu verteidigen.

Zufäl­lig in einer mar­xis­ti­schen Miliz gelan­det, erlebt er die Begeis­te­rung der Bevöl­ke­rung und der inter­na­tio­na­len Frei­wil­li­gen für die soziale Revo­lu­tion, aber auch die All­täg­lich­keit und Bru­ta­li­tät des Krie­ges und den zuneh­men­den sta­li­nis­ti­schen Ter­ror, dem er schließ­lich selbst nur knapp entgeht.

Shang­hai Dren­ger, Wort­stel­ler, Autor und Chef­re­dak­teur bei Radio Lotte Wei­mar, liest Aus­züge aus George Orwells Erleb­nis­be­richt Mein Kata­lo­nien.

Eine Lesung im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe »Unter der schwar­zen Fahne« – Anar­chis­mus, Geschichte und Gegenwart.

Jul
20
Mi
Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher in Schleiz
Jul 20 um 17:00

»Aben­teuer Erfurt« – Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher.

Jul
21
Do
Mascha-Kaléko-Vortrag in Weimar
Jul 21 um 16:00

»Mascha Kaléko« – Vor­trag von Erika Meis­ter in der Ver­an­stal­tungs­reihe der »Grü­nen Aue«.

Jul
24
So
Literarische Führung auf den Spuren der »geliebten Schwestern« in Rudolstadt
Jul 24 um 15:00

DIE GELIEBTEN SCHWESTERN − Vom his­to­ri­schen Schau­platz zu den Dreh­or­ten des Films

Mit dem Ber­li­nale-Wett­be­werbs­bei­trag »Die gelieb­ten Schwes­tern« hat Regis­seur Domi­nik Graf der Stadt, in der die auf­re­gende Ménage à trois ihren Anfang genom­men hat, ein fil­mi­sches Denk­mal gesetzt. Erfah­ren Sie am Ori­gi­nal­schau­platz im Schil­ler­haus his­to­ri­sche Details und besu­chen Sie im Anschluß die Dreh­orte auf der Hei­decks­burg. Die wohl schönste über­lie­ferte Lie­bes­ge­schichte des gro­ßen Dich­ters und inter­es­sante Details von den Dreh­ar­bei­ten sind Garan­ten für eine unter­halt­same Führung.

Jul
26
Di
Lesung mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 26 um 17:30

»Euro­päi­sche Salon­frauen – zwi­schen Roman­tik und frü­her Moderne« – Lesung mit Ulrike Mül­ler im Gar­ten des Cafés Caroline.

Jul
30
Sa
Thomas-Brasch-Programm in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jul 30 um 14:30

»Mein ein­zi­ges Leben ist zwi­schen 2 Län­dern: / das dau­ert so lange leben dau­ern kann, / mein ein­zi­ges Leben heißt wie kann ich ändern / diese ein­zige Welt …« (Tho­mas Brasch)

»Tho­mas Brasch (1945–2001), Schrift­stel­ler, Dra­ma­ti­ker, Dreh­buch­au­tor, Regis­seur und Lyri­ker« – Vor­trag und Lesung mit Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Aug
3
Mi
Märchenhafte Geschichten mit Hansi von Märchenborn in Weimar-Schöndorf
Aug 3 um 10:00

Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der mit Hansi von Märchenborn.

Lesung und Gespräch mit Efrat Gal-Ed in Weimar
Aug 3 um 16:30

»Nie­man­ds­spra­che«. Itzik Man­ger – ein euro­päi­scher Dich­ter. Lesung und Gespräch mit Efrat Gal-Ed.

Aug
6
Sa
Musikalische Lesung mit Franziska Beyer-Lallauret und Christine Goldstein in Limlingerode
Aug 6 um 14:30

Moor­wärts sin­ken die Wol­ken / Das Kat­zen­tier kommt und geht“ (für Sarah Kirsch)

Fran­ziska Beyer-Lal­lau­ret liest aus ihrem Gedicht­band, „War­te­schlei­fen auf Holz“; musi­ka­lisch beglei­tet von Chris­tine Gold­stein (Kla­vier).

Fran­ziska Beyer-Lal­lau­ret wurde 1977 in Mitt­weida gebo­ren, ist in Sach­sen auf­ge­wach­sen, stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Fran­zö­sisch in Leip­zig und Ren­nes, lebt heute in Frank­reich in Angers an der Loire und unter­rich­tet deut­sche Lite­ra­tur in spe­zi­el­len Abibac-Klassen.

Die Pia­nis­tin Chris­tine Gold­stein hat in Leip­zig an der Hoch­schule für Musik und Thea­ter stu­diert. Jetzt unter­rich­tet sie Kla­vier am Lan­des­gym­na­sium Wer­ni­ge­rode. Sie spielt am brau­nen Kla­vier Schuh­mann, Grieg, Debussy, Skriabin.

Aug
7
So
Lesung mit Matthias Biskupek im Pfarrgarten Triptis
Aug 7 um 16:00

Streif­züge durch den Thü­rin­ger Kräu­ter­gar­ten mit Mat­thias Biskupek

Der Rudol­städ­ter Autor Mat­thias Bis­ku­pek hat sich zu »Streif­zü­gen durch den Thü­rin­ger Kräu­ter­gar­ten« auf­ge­macht. Was er dabei sah und erlebte, schrieb er für das gleich­na­mige Buch auf: von Hang­huhn und Hing­fong, von fal­schen Kat­zen und einer rich­ti­gen Bad Blan­ken­bur­ger Bier­ta­fel­wan­de­rung. Auch von Reak­tio­nen auf das Buch weiß er zu berichten.

Bis­ku­pek schrieb zudem Kurz­kri­mis, die im Gar­ten spie­len, in der schein­bar so fried­li­chen Natur. Von bei­dem wird er in Trip­tis etwas aus­wäh­len und lesen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. und der evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Trip­tis mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Spar­kas­sen­stif­tung Saale-Orla.

Aug
11
Do
Vortrag von Helmut Heit in Weimar
Aug 11 um 18:00

»Nietz­sche und das gute Leben im Zeit­al­ter der Beschleu­ni­gung« – Vor­trag von Hel­mut Heit (Fel­low in Resi­dence im Hause Nietzsche).

Vortrag von Stefan Weidner in Weimar
Aug 11 um 19:00

»Auf der Suche nach einem ara­bi­schen Natio­nal­au­tor – Mahmoud Dar­wish und die ara­bi­sche Poe­tik der Moderne« – Vor­trag von Ste­fan Weid­ner, Köln. Öffent­li­cher Abend­vor­trag im Rah­men der Inter­na­tio­na­len Som­mer­schule des For­schungs­ver­bunds Marbach-Weimar-Wolfenbüttel.

Literatur und Musik mit Pauline Werner auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Aug 11 um 19:30

»Pro­vinz­ge­schnat­ter« mit Pau­line Wer­ner – Lite­ra­tur und Musik auf dem Baumkronenpfad.
Eine Ver­an­stal­tung mit der ReKo GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Aug
13
Sa
Briefliches Drama in Großkochberg
Aug 13 um 17:00

»Glück­li­ches Ereig­nis oder ›Lie­ben sie mich, es ist nicht ein­sei­tig‹« – Auf Ori­gi­nal­tex­ten basie­rende Dra­ma­ti­sie­rung des Brief­wech­sels zwi­schen Schil­ler und Goethe.

Hommage an Rudolf Baumbach in Kranichfeld
Aug 13 um 19:30

»Auf dem gel­ben Wagen…« ‑Hom­mage an Rudolf Baum­bach der Kan­to­rei der Baum­bach- und Reger-Stadt Meiningen.

Aug
14
So
Lesung mit Rainer Hohberg in Pößneck
Aug 14 um 16:00

Rai­ner Hoh­berg liest zau­ber­hafte Pflanzenmärchen

Rai­ner Hoh­berg kennt sich mit Thü­rin­ger Mär­chen und Sagen aus, wie kein zwei­ter. Seit vie­len Jah­ren ver­öf­fent­licht er Bücher für Kin­der und Erwach­sene zu dem Thema. Als „Sagen­de­tek­tiv“ beschäf­tigt er sich inten­siv mit den Volks­sa­gen Thü­rin­gens und Mit­tel­deutsch­lands, ihrer Ent­ste­hung und ihren viel­fäl­ti­gen rea­len Bezü­gen. Hoh­berg arbei­tet für meh­rere Tages­zei­tun­gen; in sei­ner Serie „Thü­rin­ger Sagen­ge­heim­nisse sind seit 2008 über 100 Bei­träge erscheinen.

Im wun­der­schö­nen Gar­ten des Hotels Villa Alten­burg wird Rai­ner Hoh­berg aus sei­nem Buch »Ein bota­ni­scher Mär­chen­gar­ten« lesen. Das Buch ent­hält zwölf der schöns­ten Pflan­zen­mär­chen aus aller Welt, die der Autor neu erzählt. Hinzu kommt ein Pflan­zen­por­trät, das zu jedem Mär­chen Hin­ter­grund­wis­sen liefert.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. und des Hotels Villa Alten­burg mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Spar­kas­sen­stif­tung Saale-Orla.

Aug
16
Di
Präsentation des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Aug 16 um 18:00

Prä­sen­ta­tion des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goe­the-Gesell­schaft mit Vor­stel­lung des Bei­trags von Prof. Dr. Chris­toph Ber­ger (Aachen) – »Goe­the als Far­ben­leh­rer und Experimentator«.

Im Anschluss Gesel­lig­keit bei einem Glas Wein.

Bertolt-Brecht-Vortrag von Gudrun Schulz in Weimar
Aug 16 um 19:30

»Ich will mit dem gehen, den ich liebe. / Ich will nicht aus­rech­nen, was es kos­tet.« – Vor­trag von Gud­run Schulz zum 60. Todes­tag von Ber­tolt Brecht.

Aug
17
Mi
Lesung mit Martin Stiebert in Apolda
Aug 17 um 19:30

Von Eis­bä­ren und Bus­sar­den – lite­ra­ri­sche Streif­züge in und um Apolda mit Mar­tin Stiebert.

Vortrag von Dr. Annegret Schüle in Weimar
Aug 17 um 19:30

»Anar­cho­syn­di­ka­lis­mus in der Wei­ma­rer Repu­blik am Bei­spiel der thü­rin­gi­schen Stadt Söm­merda – Vor­trag von PD Dr. Anne­gret Schüle, ergänzt durch einen Kurz-Doku­men­tar­film von Adam Matrowski.

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