Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
4
Mi
Lesung mit Chaim Noll in Jena
Mai 4 um 19:30

Chaim Noll liest „Schlaf­los in Tel Aviv“

Chaim Noll, der Sohn des Schrift­stel­lers Hans Noll, zog Anfang der 90er Jahre von Deutsch­land nach Israel und lebt heute in der Wüste Negev.

Schlaf­los in Tel Aviv“ ver­sam­melt Erzäh­lun­gen aus mehr als fünf­und­zwan­zig Jah­ren, rea­lis­ti­sche und fan­tas­ti­sche, über Begeg­nun­gen und Bege­ben­hei­ten. Chaim Noll erzählt von einem Jun­gen in Ber­lin, der ver­sucht, sich Geld für eine Fahr­karte zu erbet­teln, von jun­gen Män­nern, die das erste Mal aus Israel nach Deutsch­land flie­gen, von einer jun­gen Deut­schen, die der Liebe wegen nach Israel zieht, und einem Mann im Ruhr­ge­biet, der über­all schwarze Hunde sieht.

Nolls kla­rer Blick auf die Men­schen prägt die­sen Band. Zugleich spie­gelt sich in den Geschich­ten sein beweg­tes Leben in der DDR, im West-Ber­lin der Acht­zi­ger- und frü­hen Neun­zi­ger­jahre und sein Leben in Israel heute.

Der Abend in Jena ist eine Mischung aus Lesung, Vor­trag und Gespräch. Chaim Noll wird berich­ten: über seine Situa­tion als deutsch­spra­chi­ger Schrift­stel­ler in Israel, über seine Wahr­neh­mung des Lan­des und seine Stoff-Findung.

 Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosenthal.

Mai
7
Sa
19. Lese-Wandertag im Meininger Land
Mai 7 um 10:00

»Das Geheim­nis der Wald­rose« – Lese-Wan­der­tag im Mei­nin­ger Land mit Dr. Andreas Sei­fert, dem Lei­ter des Lite­ra­tur­mu­se­ums Baum­bach­haus in Meiningen.

Bie­der­mann auf Abwe­gen? Der bekannte Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein galt eigent­lich als Fami­li­en­mensch und für­sorg­li­cher Gatte. Doch ein­zelne Briefe sei­nes roman­ti­schen Zech­kum­pels Bern­hard von Arns­wald durfte die Gat­tin The­rese nicht zu Gesicht bekom­men.  Auf Spu­ren des Schrift­stel­lers Lud­wig Bech­stein geht es durch das beschau­li­che Wer­ra­städt­chen The­mar. Die etwa sechs­stün­dige Wan­de­rung mit Ein­kehr und zahl­rei­chen Lese­pau­sen macht bekannt mit einer Bei­trä­ge­rin für Lud­wig Bech­steins Märchenbuch.

Eine Anmel­dung ist bis 4. Mai erforderlich.

Ludwig-Tieck-Lesung mit Martin Stiebert in Jena
Mai 7 um 15:00

»Lud­wig Tieck als Vor­le­ser« – Lesung und Vor­trag mit Mar­tin Stiebert.

Mai
8
So
Lesung mit Jens Schley in Erfurt
Mai 8 um 17:00

Thü­rin­gen 1945. Januar bis Juni. Kriegs­ende und ame­ri­ka­ni­sche Besatzung 

Lesung mit Jens Schley

Im April 1945 endete in Thü­rin­gen der Zweite Welt­krieg. Es folg­ten knapp zwei Monate ame­ri­ka­ni­sche Besat­zung, bevor Anfang Juli sowje­ti­sche Trup­pen das Land über­nah­men. Im Rück­blick steht das Jahr 1945 zunächst für den Krieg auch in Thü­rin­gen mit all sei­nen Zer­stö­run­gen und der Gewalt eines unter­ge­hen­den Regimes und den anschlie­ßend sehr unter­schied­li­chen Erfah­run­gen und Hal­tun­gen der Thü­rin­ger, die vom Emp­fin­den einer Nie­der­lage und des Zusam­men­bruchs bis hin zur Freude über Befrei­ung und Hoff­nung auf einen Neu­an­fang reichen.

Jens Schley, geb. 1971, ist His­to­ri­ker und Jour­na­list. Seit den Neun­zi­ger­jah­ren forscht und schreibt er zur Zeit­ge­schichte, hier beson­ders zur Geschichte der NS-Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger, der NS-Zwangs­ar­beit und der Nachkriegsgeschichte.

Mai
9
Mo
Lesung mit Elke Erb in Jena
Mai 9 um 19:30

Lyrik-Lesung mit der Dich­te­rin Elke Erb in der Reihe »Die Gunst des Augenblicks«. 

Mode­ra­tion: Nancy Hün­ger, Hel­mut Hühn.

Lesung mit Thea Dorn in Jena
Mai 9 um 19:30

Thea Dorn liest „Die Unglückseligen“

Johanna Mawet ist Mole­ku­lar­bio­lo­gin und forscht an Zebra­fi­schen zur Unsterb­lich­keit von Zel­len. Wäh­rend eines For­schungs­auf­ent­halts in den USA gabelt sie einen merk­wür­di­gen, alters­lo­sen Herrn auf. Je näher sie ihn ken­nen­lernt, desto abstru­sere Erfah­run­gen macht sie mit ihm. Schließ­lich gibt er sein Geheim­nis preis. Er sei der Phy­si­ker Johann Wil­helm Rit­ter, gebo­ren 1776. Star­ker Tobak für eine Natur­wis­sen­schaft­le­rin von heute. Um sei­ner ver­meint­li­chen Unsterb­lich­keit auf die Spur zu kom­men, lässt sie seine DNA sequen­zie­ren. Als Johan­nas Kol­le­gen miss­trau­isch wer­den, bleibt dem son­der­ba­ren Paar nur eines: die Flucht, dort­hin, wo das Stre­ben nach wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis und schwarze Roman­tik sich schon immer gerne ein Stell­dich­ein geben – nach Deutschland.

In ihrem Roman nimmt Thea Dorn uns mit in die Extreme moder­ner Bio­me­di­zin und zieht uns zugleich in die Untie­fen einer roman­ti­schen Seele. „Die Unglück­se­li­gen“ ist ein gro­ßes Lese- und Erkennt­nis­ver­gnü­gen, in dem sich die lange Tra­di­tion des Faust­stof­fes zeit­ge­mäß spiegelt.

Im Anschluss an die Lesung fin­det eine Podi­ums­dis­kus­sion mit Thea Dorn und Ver­tre­tern des Gra­du­ier­ten­kol­legs „Modell Roman­tik“ der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena statt.

 

VVK: Kar­ten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Gra­du­ier­ten­kol­leg „Modell Roman­tik“ an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Mai
10
Di
Buchvorstellung mit Lutz Unbehaun in Rudolstadt
Mai 10 um 19:30

Lutz Unbe­haun: Das Tage­buch Lud­wig Fried­richs von Schwarz­burg-Rudol­stadt • Buch­prä­sen­ta­tion und Vortrag

Das von Lutz Unbe­haun für die Rudol­städ­ter Schil­ler­schrif­ten her­aus­ge­ge­bene und kom­men­tierte Tage­buch aus dem Jahr 1788 erzählt vom Auf­bruch einer jun­gen adli­gen Genera­tion, die mit den Kon­ven­tio­nen der Hof­ge­sell­schaft bricht. Es fin­den sich darin ebenso Noti­zen über Schil­lers Auf­ent­halt und sein Ken­nen­ler­nen Goe­thes, wie auch lau­nige Berichte über den Tages­ab­lauf auf der Hei­decks­burg und Aus­flüge zu »länd­li­chen Freu­den«, die so wohl­tu­end »von den stei­fen Hof­lust­bar­kei­ten abstehen«.

Lesung mit Elke Erb in Weimar
Mai 10 um 19:30

Lyrik-Lesung mit der Dich­te­rin Elke Erb in der Reihe »Die Gunst des Augenblicks«.

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

Mai
11
Mi
Lesung mit Christine Hansmann in Jena
Mai 11 um 09:30

»Das ver­lo­rene Kind« – Lesung und Vor­trag zur Tän­ze­rin, Schau­spie­le­rin und Dich­te­rin Rahel Sanz­ara (1894–1936) mit Chris­tine Hansmann.

Buchvorstellung mit Annette Seemann und Constantin Beyer in Weimar
Mai 11 um 19:30

»Der Gar­ten am Haus« – Annette See­mann und Con­stan­tin Beyer geben Ein­bli­cke in pri­vate Gärten.

Thü­rin­gen ist bekannt für seine jahr­hun­der­te­alte Gar­ten­tra­di­tion. Die Schrift­stel­le­rin Annette See­mann und der Foto­graf Con­stan­tin Beyer stel­len die schöns­ten Bil­der von ihren Gar­ten­be­su­chen vor und machen Lust auf den Früh­ling. Alle Inter­es­sier­ten und Gar­ten­freunde sind herz­lich ein­ge­la­den, einen bild­rei­chen und bun­ten Abend in der Tha­lia-Buch­hand­lung zu erleben. 

Mai
12
Do
Lesung mit Rainer Hohberg in Oppburg
Mai 12 um 14:00 – 15:00

»Geheim­nis­vol­les aus der Thü­rin­ger Sagen­welt“ – Lesung und Gespräch mit Rai­ner Hohberg

Thü­rin­ger Sagen erfreuen sich nach wie vor gro­ßer Beliebt­heit. Doch wäh­rend die alten Geschich­ten frü­her weit­ge­hend geglaubt wur­den, beschäf­tigt heut­zu­tage mehr die Frage: Was steckt dahin­ter? Was ist wahr an Über­lie­fe­run­gen wie der vom ein­ge­mau­er­ten Kind auf Burg Lie­ben­stein und ande­ren Bur­gen? Ist im See von Wildprech­troda wirk­lich ein Schloss ver­sun­ken? Fra­gen wie die­sen ist der Schrift­stel­len Rai­ner Hoh­berg zwi­schen Rhön und Eichsfeld seit lan­gem als „Sagen­de­tek­tiv“ auf der Spur. In sei­nem span­nen­den Vor­trag mit Com­pu­ter-Bild-Prä­sen­ta­tion geht der Autor eini­gen der inter­es­san­tes­ten Sagen­ge­heim­nisse auf den Grund.

Wolfgang-Hilbig-Tagung in Weimar
Mai 12 um 14:00 – 19:30

»Asozialität und Aura. Wolfgang Hilbig und die Romantik«

Wis­sen­schaft­li­che Tagung vom 12.–13. Mai 2016 im Goe­the- und Schil­ler-Archiv der Klas­sik Stif­tung Weimar.

14.00 Begrü­ßung der Tagungs­teil­neh­mer / Bern­hard Fischer (Direk­tor des Goe­the- und Schil­ler-Archivs Weimar)

14.15 Eröff­nung der Tagung / Nor­man Kas­per (Halle-Wit­ten­berg), Gert Theile (Wei­mar): Hil­big und die Roman­tik (For­schungs­stand und Zielsetzung)

14.30 Eröff­nungs­vor­trag / Hans-Georg Pott (Düs­sel­dorf): Poe­ti­scher Nihi­lis­mus. Jean Paul und Hilbig

 Sek­tion 1 / Roman­ti­sche Figu­ren der Ver­zer­rung: Gro­teske Selbst­be­haup­tung und bio­gra­fi­sche Selbstenthauptung?

15.15 Kaf­fee­pause

15.45 Vor­trag / Heinz-Peter Preu­ßer (Bie­le­feld): Das Pathos des Gro­tes­ken. Hil­bigs Purgatorium

16.30 Vor­trag / Ste­phan Pabst (Jena): Roman­ti­sche Autor­schaft. Hil­bigs Insze­nie­rung von Autorschaft

17.15 Pause

18.00 Abend­vor­trag Ort: Goe­the-Natio­nal­mu­seum (Fest­saal) / Stef­fen Dietzsch (Ber­lin): „… hohe Nächte grü­ßen mit Frei­heit mich“ − Hil­big im Frei­ha­fen der Romantik.

Vortrag von Dr. Bernhard Fischer in Weimar
Mai 12 um 18:00

Büch­ners Bru­der –  Vor­trag von Dr. Bern­hard Fischer (Wei­mar).

Lesung mit Christine Hansmann, Iris Geisler, Christine Theml in Jena
Mai 12 um 19:00

Lesung im Rah­men von „Lite­ra­tur im Flur“ mit Chris­tine Hans­mann, Iris Geis­ler, Chris­tine Theml (Jena).

Andrea Klie­wer, Ilga Her­zog, Querflöten.

Lesung mit Wladimir Kaminer in Gera
Mai 12 um 20:00

Wla­di­mir Kami­ner: Das Leben ist (k)eine Kunst

Tra­di­tio­nell ist Wla­di­mir Kami­ner im Win­ter auf gro­ßer Leser­reise, um sein aktu­el­les Buch vor­zu­stel­len. Aber nur bereits ver­öf­fent­lichte Geschich­ten vor­le­sen? Das ist nicht seine Sache. Der selbst­er­nannte Rot­wein-Russe liest am liebs­ten unver-öffent­lichte Geschich­ten vor – man­che sei­ner Texte sind gerade mal wenige Stun­den alt, bevor sie auf die Bühne kom­men. Dies ist eines der Geheim­nisse, die Lesun­gen von Wla­di­mir Kami­ner zu unver­gess­li­chen Momen­ten wer­den lassen.

Seine fein poin­tierte Situa­ti­ons­ko­mik, kom­bi­niert mit einer Beob­ach­tungs­gabe, die getrost mit lei­den­schaft­lich umschrie­ben wer­den kann, lässt das All­täg­li­che ebenso wie das Beson­dere zum ein­zig­ar­ti­gen Moment wer­den. Live defi­niert sich der wun­der­bare Unter­schied zwi­schen Comedy und humor­vol­ler Unter­hal­tung mit anspruchs­vol­lem Augen­zwin­kern am bes­ten. Las­sen sich Sie sich auch in die­sem Win­ter von Wla­di­mir Kami­ner ver­zau­bern – egal, ob zum ers­ten oder wie­der­hol­tem Male.

Mai
13
Fr
Wolfgang-Hilbig-Tagung in Weimar
Mai 13 um 09:00 – 17:00

»Asozialität und Aura. Wolfgang Hilbig und die Romantik«

Wis­sen­schaft­li­che Tagung vom 12.–13. Mai 2016 im Goe­the- und Schil­ler-Archiv der Klas­sik Stif­tung Weimar.

 

Sek­tion 2: Der Ort der ‚Alten Abde­cke­rei‘ in der Lite­ra­tur­ge­schichte der Romantik

9:00 Vor­trag / Ines Thei­len (Han­no­ver): Poe­ti­ken der Atmo­sphäre. Die (roman­ti­sche) Stim­mungs­land­schaft und die Land­schaft der Tage­baue in Hil­bigs ‚Alte Abdeckerei‘

 9.45 Vor­trag / Max Nahr­gang (Ber­lin): Roman­ti­scher Mael­strom und Ent­gren­zung. Dimen­sio­nen klang­li­cher Figu­ra­tion in Hil­bigs ‚Alte Abdeckerei‘

10.30 Kaf­fee­pause

Sek­tion 3 / Das Para­digma E. T. A. Hoff­mann: Poe­to­lo­gien der Aneig­nung zwi­schen lite­ra­tur­ge­schicht­li­chem Dis­kurs und poe­ti­schem Gegen-Diskurs

11.00 Vor­trag / Bir­git Dah­lke (Ber­lin): Hil­bigs E.T.A. Hoff­mann-Lek­türe und Christa Wolfs „Pro­jek­ti­ons­raum Roman­tik“ − ein Kapi­tel Nichtbegegnung

11.45 Vor­trag / André Stei­ner (Bre­men): „Zyprian oder Zom­bie“ − Zur Bedeu­tung von Hil­bigs Hoff­mann-Rezep­tion für die Genea­lo­gie des Erzäh­lens im Roman ‚Eine Übertragung‘

 12.30 Mittagspause

Sek­tion 4 / Roman­ti­sches Schei­tern als Welt­an­schau­ung und lite­ra­ri­sches Verfahren

14.00 Vor­trag / Hans-Chris­tian Still­mark (Pots­dam): Vom Schei­tern der roman­ti­schen Welt. Hil­bigs ‚Beschrei­bung II

14.45 Vor­trag / Karen Rauh (Leip­zig): Roman­ti­sche Sprach­fin­dung bei Hilbig

15.30 Vor­trag / Michael Opitz (Ber­lin): „ ‚Die blaue Blume‘ liegt unbe­rührt da“ − Roman­tik-Rezep­tion in einer Frag­ment geblie­be­nen Pro­saar­beit Wolf­gang Hilbigs

16.15 Abschluss­dis­kus­sion

Lesung mit Heiner Geißler in Nordhausen
Mai 13 um 19:30

Hei­ner Geiß­ler: Was müsste Luther heute sagen?

Hei­ner Geiß­ler, Jesui­ten­schü­ler und Katho­lik, ist immer noch ein streit­ba­rer poli­ti­scher Kopf. Sein Buch ist eine sehr per­sön­li­che Annä­he­rung an den Refor­ma­tor Mar­tin Luther. Könnte Mar­tin Luther auch heute die Welt ver­än­dern? Was müsste er jetzt in den christ­li­chen Kir­chen refor­mie­ren? Geiß­ler spannt einen Bogen von Luther zu Papst Fran­zis­kus. Und er zeigt, warum es zu einem Unglück für die ganze Mensch­heit wer­den muss, wenn die Ein­heit der Kir­chen von den Ver­ant­wort­li­chen wei­ter ver­hin­dert wird.

Ver­an­stal­ter: Luther­fo­rum der Stadt Nordhausen

Mai
14
Sa
Lesung mit Reinhard Jirgl auf Schloss Ettersburg
Mai 14 um 16:00

 Pfingst­fes­ti­val auf Schloss Ettersburg:

»Oben das Feuer, unten der Berg« – Lesung mit Rein­hard Jirgl.

 Im Anschluss Gespräch mit Chris­toph Schmitz-Scholemann.

Vortrag von Dr. Gisela Vetter-Liebenow in Meiningen
Mai 14 um 17:00

»Da bin ich! Geschich­ten für Kin­der von Wil­helm Busch, F.K. Waech­ter, Vol­ker Krie­gel, Philip Waech­ter« – Eröff­nungs­vor­trag von Dr. Gisela Vetter-Liebenow.

Ein Abend für Michael John in Erfurt
Mai 14 um 20:00

Ein Abend für Michael John

Fünf Jahre nach dem völ­lig über­ra­schen­den Tod des Mit­be­grün­ders der Erfur­ter Herbst­lese, Michael John, wol­len wir an ihn erin­nern. Er war Kopf, Herz und Gesicht des Fes­ti­vals, und dass er nicht mehr da ist, schmerzt seine Fami­lie, den Ver­ein und dar­über hin­aus viele Men­schen in Erfurt bis heute. Wir laden die Fami­lie, Freunde und Weg­ge­fähr­ten von Michael John sowie unsere Part­ner und alle Lite­ra­tur- und Musik­lieb­ha­ber ein, einen gemein­sa­men Abend mit Musik, Geschich­ten und Bil­dern zu ver­brin­gen. Der Erlös des Abends kommt einer Kin­der­ver­an­stal­tung bei der nächs­ten Herbst­lese zugute.

Mai
16
Mo
Ettersburger Gespräch mit Bernd Kaufmann
Mai 16 um 16:00

Pfingst­fes­ti­val auf Schloss Etters­burg: »Etters­bur­ger Gespräch«

»Vor­wärts nach weit. Wei­mar und die Welt« – Bernd Kauffmann im Gespräch mit Wolf­gang Hirsch.

Lesung mit Benno Führmann auf Schloss Ettersburg
Mai 16 um 19:00

 Pfingst­fes­ti­val auf Schloss Ettersburg:

 Benno Für­mann liest »Abspann« von Steve Tesich.

Mai
17
Di
Ettersburger Gespräch mit Meinhard Miegel
Mai 17 um 18:00

Pfingst­fes­ti­val auf Schloss Etters­burg: Etters­bur­ger Gespräch

»Ver­än­dert die Zuwan­de­rung unsere Kul­tur und Gesell­schaft?« Vor­trag von Mein­hard Mie­gel und Gespräch mit Antje Hermenau.

Mai
18
Mi
Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher in Schleiz
Mai 18 um 17:00

»Pan­op­ti­kum der Worte« – Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher.

Ettersburger Gespräch mit Peter Graf Kielmansegg
Mai 18 um 18:00

Pfingst­fes­ti­val auf Schloss Etters­burg: Etters­bur­ger Gespräch

»Wohin des Wegs, Europa?« – Vor­trag von Peter Graf Kiel­man­segg und Gespräch mit Chris­tian Carius.

Lesung mit Lutz Seiler und Christoph-Schmitz-Scholemann in Nordhausen
Mai 18 um 19:30

»Thü­rin­ger Stim­men« – Buch­vor­stel­lung mit Lutz Sei­ler und Chris­toph Schmitz-Scholemann.

Mode­ra­tion: Jens-Fietje Dwars

Jens-Fietje Dwars hat im quar­tus-Ver­lag einen rei­chen Band über Thü­rin­ger Lite­ra­tur der Gegen­wart her­aus­ge­ge­ben. Ein sol­ches Buch wird alle 25 bis 50 Jahre ein­mal geschrie­ben, um Bilanz zu zie­hen, einen Quer­schnitt durch die Lite­ra­tur eines Bun­des­lan­des zu bie­ten. Sowohl eta­blierte als auch jün­gere Autoren berich­ten davon, was sie mit Thü­rin­gen ver­bin­det. Ent­stan­den sind viel­schich­tige Por­traits – der Schrei­ben­den und ihres Lan­des. Berei­chert wer­den die Texte durch fein­füh­lige Auf­nah­men des Wei­ma­rer Foto­gra­fen Harald Wen­zel-Orf, der die Autoren in Thü­rin­ger Land­schaf­ten und an ihre Schreib­ti­sche beglei­tet hat.

In Nord­hau­sen wer­den zwei der Betei­lig­ten das Buch vor­stel­len. Lutz Sei­ler gehörte schon vor sei­nem Best­sel­ler „Kruso“ zu den erfolg­reichs­ten Thü­rin­ger Gegen­warts­au­toren. Chris­toph Schmitz-Schole­mann ist der Vor­sit­zende des Lite­ra­tur­rats Thü­rin­gen und u.a. Autor von Radio­fea­tures für Deutsch­land­funk. Der Her­aus­ge­ber Jens-Fietje Dwars führt durch den Abend. 

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt­bi­blio­thek Nordhausen.

Mai
19
Do
Weimarer Poetryfilmpreis – Wettbewerbseröffnung
Mai 19 um 18:00

Wett­be­werbs­er­öff­nung mit Gruß­wor­ten von Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.) und Prof. Dr. Wal­ter Bauer-Wab­negg (Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar).

Erste Film­vor­füh­rung der Wett­be­werbs­bei­träge in Ori­gi­nal­spra­che mit eng­li­schen Untertiteln.

Frankenstein-Lesung mit Eckarrt Freiherr von der Trenck auf Schloss Tonndorf
Mai 19 um 19:30

Eck­arrt Frei­herr von der Trenck liest aus Mary Shel­leys »Fran­ken­stein«

Kaum ein ande­rer Klas­si­ker hat so viele Büh­nen­ad­ap­tio­nen und Ver­fil­mun­gen erfah­ren wie Mary Shel­leys »Fran­ken­stein«. Der Roman über die Erschaf­fung eines künst­li­chen Men­schen, erst­mals 1818 anonym erschie­nen, ist ein sel­te­nes Glanz­stück der roman­ti­schen Schau­er­li­te­ra­tur: Das gran­diose erzäh­le­ri­sche Geschick, mit dem die eng­li­sche Autorin ihr Thema zu einer bis heute unge­bro­chen popu­lä­ren Geschichte ver­ar­bei­tete, lässt ihren »Frankenstein«-Roman weit über die meis­ten ver­gleich­ba­ren Romane sei­ner Epo­che hinausragen.

Lesung mit Nikolaus Huhn auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Mai 19 um 19:30

»Thü­rin­gen in klei­nen Schrit­ten – Noti­zen vom Hören­den Fuß­marsch« – Lesung mit Niko­laus Huhn.

Sündikat Berliner Kabarett in Ilmenau
Mai 19 um 19:30

Sün­di­kat Ber­li­ner Kaba­rett: „Hurra, wir leben noch“ – Eine sati­ri­sche Zeit­reise mit Tex­ten von Erich Kästner

Der Regis­seur Wolf­gang Koch hat die wun­der­ba­ren Texte Käs­t­ners sze­nisch umge­setzt und man­che in Dia­loge oder Lie­der ver­wan­delt. Die Musik ist ein wich­ti­ger Bestand­teil des Pro­gramms. Das Publi­kum begeg­net Klas­si­kern wie »Soge­nannte Klas­se­frauen«, »Die Ent­wick­lung der Mensch­heit« und »Marsch­lied 1945« in neuem Gewand. Die Schau­spie­le­rin­nen Renate Geiß­ler und Ange­lika Neu­t­schel gestal­ten die­sen unter­halt­sa­men Thea­ter­abend – char­mant und vir­tuos am Kla­vier beglei­tet von Irene Wit­ter­mann. Stei­gen Sie ein in den Zug der Zeit und las­sen Sie sich mitnehmen.

Mai
20
Fr
Weimarer Poetryfilmpreis – Podiumsgespräch
Mai 20 um 15:00

Podi­ums­ge­spräch mit den Fes­ti­val­or­ga­ni­sa­to­ren und der Preis­jury zum Thema »Lyrik im Film«.

Mode­ra­tion: Grit Hasselmann.

Lesung mit Andreas Schmidt-Schaller in Meiningen
Mai 20 um 18:00

Andreas Schmidt-Schal­ler: Klare Ansage. Bekun­dun­gen und Bekenntnisse

Es gibt Men­schen, die einem ein­fach ver­traut sind, als gehör­ten sie zur Familie …

Solch ein Mensch ist Andreas Schmidt-Schal­ler: boden­stän­dig, gerad­li­nig, unei­tel. Ein Thü­rin­ger, der das Gespräch am Tre­sen mehr schätzt als den Small­talk auf dem Roten Tep­pich. Jahr­zehn­te­lang schauen wir ihm nun schon beim Ermit­teln über die Schul­ter. Und wir wol­len wis­sen: Wer ist die­ser Mann, der im Fern­se­hen für die SOKO Leip­zig unter­wegs ist? Schmidt-Schal­ler erzählt, was ihn bewegt und wie er die Welt sieht.

Lesung mit Peter Prange auf Schloss Ettersburg
Mai 20 um 18:00

Pfingst­fes­ti­val auf Schloss Ettersburg:

»Werte. Von Plato bis Pop – Alles, was uns ver­bin­det« – Lesung und Gespräch mit Peter Prange.

Lesung mit Michael Kummer in Eisenach
Mai 20 um 19:30

Michael Kum­mer: 111 Gründe, Rot-Weiß Erfurt zu lieben

Als Mit­be­grün­der des DFB und zwei­ma­li­ger DDR-Meis­ter ist der FC Rot-Weiß Erfurt heute der Dino der 3. Liga. Michael Kum­mer ist Dau­er­be­su­cher im Stei­ger­wald­sta­dion und beglei­tet das sport­li­che Auf und Ab von RWE seit Ende der acht­zi­ger Jahre als treuer Fan. Sein Buch ist eine lau­nige Lie­bes­er­klä­rung an den »groß­ar­tigs­ten Fuß­ball­ver­ein der Welt« und nicht nur für ein­ge­fleischte Freunde des run­den Leders eine infor­ma­tive und unter­halt­same Lektüre.

Ver­an­stal­ter: Kunst­ver­ein Eisen­ach e.V.

Lesung mit Nikolaus Huhn im Heilbad Heiligenstadt
Mai 20 um 19:30

»Thü­rin­gen in klei­nen Schrit­ten – Noti­zen vom Hören­den Fuß­marsch« – Lesung mit Niko­laus Huhn.

»Geschichten, Lieder und Gedichte über die Liebe« – mit Etta Scollo und Rolf Becker auf Schloss Ettersburg
Mai 20 um 20:00

Pfingst­fes­ti­val auf Schloss Ettersburg:

»Geschich­ten, Lie­der und Gedichte über die Liebe« –  mit Etta Scollo und Rolf Becker.

Par­lami d›amore. Mit Cath­rin Pfei­fer (Akkor­deon) und Hin­rich Dage­för (Mul­ti­in­stru­men­ta­list).

Lesung mit Denis Gastmann in Jena
Mai 20 um 20:15

Den­nis Gast­mann liest: „Atlas der unent­deck­ten Länder“

Nach Marco Polo, Kolum­bus und Vasco da Gama geht der nächste große Ent­de­cker auf Rei­sen. Den­nis Gast­mann erkun­det die letz­ten unent­deck­ten Län­der die­ser Welt: Akhziv­land, Kara­ka­l­pak­stan, R’as al-Chaima – magi­sche Orte, fern, unbe­kannt oder ver­ges­sen. So steu­ert Gast­mann an Bord eines See­len­ver­käu­fers auf Pit­cairn zu, einen Fel­sen in der Süd­see, auf dem die Nach­fah­ren der Meu­te­rer von der Bounty leben. Sie bit­ten ihn, für immer zu blei­ben – es fehlt an jun­gen Leu­ten. Er wan­dert durch die tau­send­jäh­rige Mönchs­re­pu­blik auf dem Berg Athos, in der Tou­ris­ten uner­wünscht sind, Frauen ein Skan­dal – die bär­ti­gen hei­li­gen Män­ner wol­len unter sich blei­ben. Gast­mann taucht mit einem Rudel Haie in Palau, der welt­weit ers­ten Hai­schutz­zone, und sucht nach Liebe in Trans­nis­trien, einem Mafia­staat, der Besu­chern rät: «Fah­ren Sie lie­ber nach Spa­nien!» Er gerät in Wüs­ten­stürme, stran­det tage­lang in einem Flug­ha­fen­ter­mi­nal und wird zum letz­ten Kai­ser von Lado­nien gekrönt …

Den­nis Gast­mann begibt sich auf eine Reise zu den Aus­läu­fern unse­rer Zivi­li­sa­tion. Wie sieht es dort aus? Wie lebt man dort? Und was sagt das über den Rest unse­rer durch­or­ga­ni­sier­ten Erde? Eine auf­re­gende Mischung aus Dou­glas Adams und Hero­dot – und ein ein­zig­ar­ti­ges Reiseabenteuer.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung Jena mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Zeiss-Fonds und der Spar­kas­sen­stif­tung Jena-Saale-Holzland.

Mai
21
Sa
Weimarer Poetryfilmpreis – Kolloquium
Mai 21 um 10:00 – 11:00

Kol­lo­quium »Ton und Voice-over im Poetryfilm«.

Mode­ra­tion: Aline Helm­cke, Guido Naschert.

»Kochberger Gartenvergnügen« in Großkochberg
Mai 21 um 11:00 – 17:00

Zum »Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen« star­tet die Klas­sik Stif­tung eine Hör­sta­tion mit Brie­fen Goe­thes an Char­lotte von Stein. Das Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg lädt zusam­men mit den Schloss­gärt­ne­reien der Klas­sik Stif­tung Wei­mar zum »Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen« ein. Inner­halb des umfang­rei­chen Pro­gramm star­tet die Klas­sik Stif­tung um 11 Uhr ihre bei­den neuen Hör­sta­tio­nen mit dem Titel »Hier sitz ich auf Dei­nem Cana­pee. Goe­thes Lie­bes­briefe an Char­lotte von Stein« im Fest­saal des Muse­ums, die den Rund­gang mit Audio­guide erweitern.

Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen im Fest­saal auf Schau­keln ent­span­nen, die als roko­ko­hafte Sofas vom Büro white­box aus Dres­den gestal­tet wur­den. Der Schau­spie­ler Jürg Wis­bach liest eine Aus­wahl aus den über 1700 Brie­fen bzw. Zet­tel­chen, die Goe­the an seine große Liebe des ers­ten Wei­ma­rer Jahr­zehnts schrieb. So kön­nen das Glück, die Span­nun­gen und auch der All­tag die­ses noch immer geheim­nis­um­wit­ter­ten Lie­bes­ver­hält­nis­ses zwi­schen dem Dich­ter und der sie­ben Jahre älte­ren, mit dem sach­sen-wei­ma­ri­schen Ober­stall­meis­ter Josias von Stein ver­hei­ra­te­ten Char­lotte von Stein mit­er­lebt wer­den. Die Instal­la­tion ergänzt die Gestal­tung des Muse­ums, in dem wert­volle Ein­rich­tungs­ge­gen­stände, Kunst­werke und Erin­ne­rungs­stü­cke größ­ten­teils aus dem ehe­ma­li­gen Fami­li­en­be­sitz der von Steins prä­sen­tiert wer­den. Das den Titel gebende Zitat stammt von Goe­thes Brief vom 2. Juli 1776.

Das kleine Gar­ten­fes­ti­val der Klas­sik rund um das Schloss, den Land­schafts­park und das zau­ber­hafte Pri­vat­thea­ter zog in den letz­ten Jah­ren jeweils ca. 1.500 Gäste aus allen Bun­des­län­dern nach Schloss Koch­berg. Ver­kaufs­stände mit einem auf die Klas­sik zuge­schnit­te­nen Ange­bot und ein umfang­rei­ches Pro­gramm locken zu einem Aus­flug auf den Land­sitz von Char­lotte von Stein.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: Silke Gab­lenz-Kola­ko­vic, Vor­stands­vor­sit­zende und künst­le­ri­sche Lei­te­rin des Lieb­ha­ber­thea­ters Schloss Koch­berg e. V.  – Thea­ter­be­trieb an der Klas­sik Stif­tung Weimar

Büro: Son­nen­berg­str. 5, 07743 Jena, Tel.: 03641 / 82 65 38 oder 0172 / 372 15 97 / E‑Mail: vorstand@liebhabertheater.com

Lesung mit Monika Maron auf Schloss Ettersburg
Mai 21 um 16:00

Pfingst­fes­ti­val auf Schloss Ettersburg:

»Krä­hen­ge­krächz« – Lesung mit Monika Maron.

Anschlie­ßend Gespräch mit Jens Kirsten.

Weimarer Poetryfilmpreis – Wettbewerb und Preisverleihung
Mai 21 um 17:00

17:00 Uhr:

Zweite Film­vor­füh­rung der Wett­be­werbs­bei­träge in Ori­gi­nal­spra­che mit eng­li­schen Untertiteln.

 

21:00 Uhr:

Ver­lei­hung des Wei­ma­rer Poetryfilmpreises.

Mai
22
So
Lesung mit dem Heiligenstädter Stadtschreiber Arne Hirsemann in Heiligenstadt
Mai 22 um 16:00

Der Hei­li­gen­städ­ter Stadt­schrei­ber Arne Hir­se­mann stellt im Gespräch mit Micul Dejun (Leip­zig) sei­nen in Arbeit befind­li­chen neuen Roman vor.

Szenische Lesung mit Jörg Schüttauf und Holger Umbreit auf Schloss Ettersburg
Mai 22 um 16:00

Pfingst­fes­ti­val auf Schloss Ettersburg:

»Jonas Jonas­son: Der Hun­dert­jäh­rige, der aus dem Fens­ter stieg und verschwand«

Sze­ni­sche Lesung mit Jörg Schütt­auf und Hol­ger Umbreit.

Mai
23
Mo
Literatur- und Filmseminar zu Christa Wolf in Erfurt
Mai 23 – Mai 24 ganztägig

»So ohne Haut leben zu müs­sen« (Christa Wolf, 1969)

Ver­schwie­gen! Ver­bo­ten! Ver­ges­sen? Lite­ra­tur und Film der DDR im Span­nungs­feld zwi­schen dem 11. Ple­num der SED (1965) und der Aus­bür­ge­rung des Lie­der­ma­chers Wolf Bier­mann (1976)

Im Dezem­ber 1965 tagte das 11. Ple­num des Zen­tralko-mitees der SED. Mona­te­lang als Wirt­schafts­ple­num de-tail­liert vor­be­rei­tet, wurde es zum kul­tur­po­li­ti­schen Tribu-nal. Vier Jahre nach dem Mau­er­bau zer­schlug sich die Hoff­nung vie­ler Kul­tur­schaf­fen­der auf ein offe­ne­res Klima: Bücher, Filme, Thea­ter­stü­cke und Lie­der wur­den seziert und die »ideo­lo­gi­sche Ver­wil­de­rung« der Urhe­ber »ent-larvt«. In der Folge kam es zu einem kul­tur­po­li­ti­schen Kahl­schlag. Es wur­den Wei­chen für eine restrik­tive Kul-tur­po­li­tik gestellt, deren Aus­maße erst viele Jahre spä­ter sicht­bar gewor­den sind. Nach­dem sich zu Beginn der 1970er Jahre einige vom Macht­wech­sel von Ulb­richt auf Hon­ecker erneut eine Libe­ra­li­sie­rung erhofft hat­ten, er-schüt­terte ein wei­te­res Gesche­hen das Land und läu­tete neben ande­ren Vor­fäl­len die End­zeit der DDR ein: Wolf Bier­mann, bereits beim 11. Ple­num hef­tigs­ter Kri­tik aus-gesetzt, wurde 1976 aus­ge­bür­gert. Mit die­sem Schritt öff­ne­ten sich Grä­ben, die bis zum Ende des Lan­des nicht mehr geschlos­sen wurden.

Ziel des Semi­nars ist es, die gra­vie­ren­den Ein­schnitte und Ver­än­de­run­gen für die Kul­tur der DDR in der Folge die­ser bei­den Ereig­nisse an aus­ge­wähl­ten lite­ra­ri­schen und fil-mischen Bei­spie­len zu dis­ku­tie­ren und 50 Jahre nach dem 11. Ple­num bzw. 40 Jahre nach der Bier­mann-Aus­bür­ge­rung die Rele­vanz jener Werke, Posi­tio­nen und Kon­flikte für uns hier und heute zu hinterfragen.

Prof. Dr. Ilse Nagel­schmidt, Uni­ver­si­tät Leipzig

Ursula Nirs­ber­ger; Refe­ren­tin LZT ( Refe­rat 3)

Wie­land Koch, Refe­rent LZT (Refe­rat 4)

PROGRAMM

Mon­tag, 23. Mai 2016

09.00 – 09.30

Anreise und Anmeldung

09.30 – 09.45

Begrü­ßung

U. Nirs­ber­ger / W. Koch

09.45 – 09.55

Hin­füh­rung zum Thema

Prof. Dr. Ilse Nagel­schmidt, Uni­versi-tät Leipzig

09:55 – 10.30

Vor­stel­lungs­runde der Teil­neh­men-den mit Bezug zum Thema

10.30 – 12.30

Das Kul­tur­tri­bu­nal von 1965: Hin-ter­gründe, Fol­gen und Beispiele

Vor­trag und Diskussion

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

14.00 – 15.15

Wer­ner Bräu­nig – uner­wünschte Texte eines schrei­ben­den Arbeiters

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

15.15 – 15.30

Pause

15.30 – 18.00

ver­bo­ten, wie­der­ent­deckt und nicht ver­ges­sen“ – DEFA-Filme in den 1960 und 70er Jahren

Vor­trag und Diskussion

Dr. Ralf Schenk

Vor­stand der DEFA-Stif­tung Berlin

18:00 – 19.30

Pause

19.30 – 22.00

Karla“ (DDR / DEFA 1965)

Vor­füh­rung des DEFA-Ver­bots­films mit anschlie­ßen­dem Filmgespräch

 

Diens­tag, 24.Mai 2016

09.00 – 11.15

Gesell­schaft­lich ungeeignet –

Alma­nach der unge­schrie­be­nen Bücher

Mar­tin Jankowski

Aut­hor und Poet“

11.15 – 11.25

Pause

11.25 – 12.45

Die Aus­bür­ge­rung von Wolf Bier-mann: der Anfang vom Ende

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

12:45 – 14.00

Mit­tag­essen

13.45 – 15.15

Die All­macht der Zen­sur: nicht ge-neh­migte Texte von Hans-Joa­chim Schäd­lich und Christa Moog

Prof. Ilse Nagelschmidt

15:15 – 15:25

Pause

15:25 – 16:45

Zu Hause im Exil“ – Schrei­ben im Land ohne die Chance der Veröf-fentlichung

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

16.45 – 17:00

Aus­wer­tung und Ausblicke

Lesung mit Herfried Münkler in Erfurt
Mai 23 um 19:00

Macht in der Mitte. Die neuen Auf­ga­ben Deutsch­lands in Europa – 

Lesung mit Her­fried Münkler

Liegt die Zukunft Euro­pas in deut­scher Hand? Ange­sichts zahl­rei­cher Kri­sen und schwin­den­der Akzep­tanz der Euro­päer für das gemein­same Pro­jekt ist die Frage nach der Rolle Deutsch­lands aktu­el­ler denn je. Eini- ge Staa­ten fürch­ten des­sen erneu­tes Erstar­ken; andere erwar­ten von ihm, seine Zurück­hal­tung end­lich zuguns­ten einer kla­ren, furcht­lo­sen Hal­tung auf­zu­ge­ben. Muss Deutsch­land mehr Füh­rung wagen, um ein Aus­ein­an­der­drif­ten Euro­pas zu verhindern?

Der renom­mierte Poli­tik­wis­sen­schaft- ler Her­fried Münk­ler kreist die neural- gischen Punkte der deut­schen Poli­tik ein, legt his­to­ri­sche Bezüge offen und ent­wirft mit poli­ti­scher Hell­sich­tig­keit eine Stra­te­gie für das größte Land inmit­ten des Kon­ti­nents. Ob es Deutsch­land gelingt, diese neue Rolle einer Macht in der Mitte nicht erneut zu miss­brau­chen, wird wesent­lich davon abhän­gen, ob es sich aus sei­ner Kom­fort­zone wagt und seine öko­no­mi­sche, poli­ti­sche und kul­tu­relle Macht zum Wohle Euro­pas ein­setzt. Nie zuvor stan­den die Zei­chen dafür besser.

 

Her­fried Münk­ler ist einer der renom­mier­tes­ten deut­schen Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und Ideen­his­to­ri­ker und lehrt Theo­rie der Poli­tik an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. 2009 wurde ihm der Sach­buch­preis der Leip­zi­ger Buch­messe für sein Buch „Die Deut­schen und ihre Mythen“ ver­lie­hen. Zuletzt erschien „Der große Krieg. Die Welt 1914– 1918“ und „Kriegs­split­ter“.

Lesung mit Ronja von Wurmb-Seibel in Hermsdorf
Mai 23 um 19:00

Ronja von Wurmb-Sei­bel liest „Aus­ge­rech­net Kabul – 13 Geschich­ten vom Leben im Krieg“

Ronja von Wurmb-Sei­bel ist 27 Jahre alt, als sie nach Kabul zieht. Die junge Repor­te­rin hat sich vor­ge­nom­men, Afgha­ni­stan nach Geschich­ten zu durch­stö­bern, die ande­res erzäh­len als Burka, Tali­ban und Bundeswehr.

Sie fin­det Geschich­ten zum Stau­nen und erlebt Momente zum Ver­zwei­feln. »Ich kann den Krieg beob­ach­ten, ich kann ver­su­chen, ihn zu beschrei­ben; aber ich habe keine Ahnung davon, wie es ist, im Krieg zu leben«, heißt es in Aus­ge­rech­net Kabul. »Und ich glaube immer weni­ger daran, dass wir Deut­schen beur­tei­len kön­nen, was unser Krieg am Hin­du­kusch gebracht hat. Ich denke, es gibt bes­sere Exper­ten für diese Frage: die neun­jäh­rige Madina etwa, die jeden Tag vor dem NATO-Haupt­quar­tier in Kabul bunte Arm­bän­der ver­kauft; oder Kom­man­deur Hakimi, dem die Leute unter der Hand weg­ster­ben, seit die Bun­des­wehr aus Faiz­abad abge­zo­gen ist und die Auf­stän­di­schen an Macht gewin­nen.« Ronja von Wurmb-Sei­bels Buch ist eine Hom­mage an den Lebens­mut der Afgha­nen, ein Plä­doyer gegen den Krieg – und eine unge­wöhn­li­che Bilanz des deut­schen Afghanistan-Einsatzes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Freun­des­kreis Herms­dor­fer Gespräche.

Mai
24
Di
Lesung mit Armin Schäfer in Jena
Mai 24 um 18:00

Der Ver­lust poli­ti­scher Gleich­heit. Warum die sin­kende Wahl­be­tei­li­gung der Demo­kra­tie scha­det – Lesung mit Armin Schäfer

Ob Bun­des­tags­wah­len, Land­tags­wah­len oder Kom­mu­nal­wah­len – seit Jah­ren sinkt die Wahl­be­tei­li­gung in Deutsch­land. Doch was steht hin­ter die­sem Trend und was bedeu­tet er für die Demo­kra­tie? Armin Schä­fer beant­wor­tet diese Frage umfas­send und zeigt, dass wach­sende soziale Ungleich­heit zu einer Ver­rin­ge­rung der Wahl­be­tei­li­gung führt: Sozial benach­tei­ligte Grup­pen blei­ben in gro­ßer Zahl der Wahl­urne fern. Die Milieu­un­ter­schiede in der Wahl­be­tei- ligung waren in der Geschichte der Bun­des­re­pu­blik nie so groß wie heu- te. Aktu­elle Reform­maß­nah­men, die die Par­ti­zi­pa­ti­ons­mög­lich­kei­ten aus- wei­ten, ver­rin­gern die Betei­li­gungs­kluft nicht, son­dern ver­grö­ßern sie. Mehr Demo­kra­tie für immer weni­ger? Wel­che Gefah­ren dro­hen dem gesell­schaft­li­chen Kon­sens, wenn die Demo­kra­tie der­art sozial exklu­siv wird?

Armin Schä­fer war wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Max-Planck-Insti- tut für Gesell­schafts­for­schung und ist heute Pro­fes­sor für Poli­tik­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Osna­brück. Zahl­rei­che Ver­öf­fent­li­chun­gen zur Ent­wick­lung des Par­tei­en­sys­tems und der Wahl­be­tei­li­gung, u.a. „Pre­käre Wah­len: Milieus und soziale Exklu­si­vi­tät der Wahl­be­tei­li­gung bei der Bun­des­tags­wahl 2013“ (Mit­verf.).

Mai
26
Do
Vortrag von Dr. Burkard Stenzel in Weimar
Mai 26 um 18:00

Zum 200. Geburts­tag von Gus­tav Freytag

 Gus­tav Frey­tag im Zei­chen »volk­haf­ter Dich­tung«. Zur Kano­ni­sie­rung eines bür­ger­li­chen Schrift­stel­lers in Deutsch­land von 1933 bis 1945 – Vor­trag von Dr. Burk­hard Sten­zel (Wei­mar).

Mai
27
Fr
Literarisch-musikalischer Abend auf dem Camposanto in Buttstädt
Mai 27 um 19:00

Zum Tot­la­chen. Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend auf dem Cam­po­santo in Butt­städt mit Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Mar­tin Stiebert.

Mai
28
Sa
Sarah-Kirsch-Programm in Wolkramshausen
Mai 28 um 14:30

»Das grüne Meer« – Ein Sarah-Kirsch-Pro­gramm mit Schü­lern der Regel­schule Hain­leite in Wolkramshausen.

Lesung mit André Schinkel im Kloster Mildenfurth
Mai 28 um 19:00

André Schin­kel liest aus „Das Licht auf der Mauer“

In Mil­den­furth wird André Schin­kel seine lang erwar­te­ten neuen Texte vor­stel­len, die im ver­gan­ge­nen Jahr im Mit­tel­deut­schen Ver­lag erschie­nen sind. Es hat gedau­ert, bis Schin­kel, durch seine Gedichte und Auf­sätze bekannt und seine „Sina-Gumpert“-Schmonzetten berüch­tigt, sich mit der Ver­samm­lung neuer Prosa befasste. Sein Band „Das Licht auf der Mauer“ ist gut gefüllt mit wil­den Wesen, tap­pen­den Nacht­wand­lern wie der Befra­gung des Dring­li­chen an den Epo­chen­brü­chen ent­lang. Und auch von sei­nen Gedich­ten wird André Schin­kel einige Kost­pro­ben geben. Drei sei­ner Gedichte gibt es als Son­der­druck bei der Veranstaltung.

Gebo­ren wurde Schin­kel 1972 in Eilen­burg. Nach einer Aus­bil­dung zum Rin­der­züch­ter stu­dierte er Umwelt­schutz­tech­nik, Kunst­ge­schichte, Ger­ma­nis­tik und Archäo­lo­gie. Schon wäh­rend des­sen ver­öf­fent­lichte er Lyrik und Prosa und enga­gierte sich für Lite­ra­tur­zeit­schrif­ten. André Schin­kel erhielt u.a. den Wal­ter-Bauer-Preis und war Stadt­schrei­ber in Ranis und Jena.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur des Klos­ters Mildenfurth.

Mai
29
So
Literarische Führung auf den Spuren der »geliebten Schwestern« in Rudolstadt
Mai 29 um 15:00

DIE GELIEBTEN SCHWESTERN − Vom his­to­ri­schen Schau­platz zu den Dreh­or­ten des Films

Mit dem Ber­li­nale-Wett­be­werbs­bei­trag »Die gelieb­ten Schwes­tern« hat Regis­seur Domi­nik Graf der Stadt, in der die auf­re­gende Ménage à trois ihren Anfang genom­men hat, ein fil­mi­sches Denk­mal gesetzt. Erfah­ren Sie am Ori­gi­nal­schau­platz im Schil­ler­haus his­to­ri­sche Details und besu­chen Sie im Anschluß die Dreh­orte auf der Hei­decks­burg. Die wohl schönste über­lie­ferte Lie­bes­ge­schichte des gro­ßen Dich­ters und inter­es­sante Details von den Dreh­ar­bei­ten sind Garan­ten für eine unter­halt­same Führung.

Jakob-Augstein-Lesung mit Christine Hansmann in Lausnitz
Mai 29 um 16:00

Jakob Aug­steins »Die Tage des Gärt­ners« gele­sen von Chris­tine Hansmann

Wo finde ich die schöns­ten Tul­pen? Darf ich in mei­nen Gar­ten eine Sta­tue stel­len? Und nei­gen Gärt­ner zu Gewalt­ver­bre­chen? Jakob Aug­stein hat ein unge­wöhn­li­ches, sehr sub­jek­ti­ves Buch über die Gar­ten­ar­beit ver­fasst. Man fin­det darin nicht nur hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen zum Büsche­pflan­zen, Zwie­beln­set­zen und Blu­men­gie­ßen, son­dern auch sehr amü­sante Abschwei­fun­gen zu aller­lei Fra­gen, die einem beim Unkraut­jä­ten durch den Kopf gehen.

Chris­tine Hans­mann ist aus­ge­bil­dete Sän­ge­rin und war viele Jahre fest enga­giert in der Sparte Oper des Deut­schen Natio­nal­thea­ters in Wei­mar. Sie ist außer­dem Autorin von Gedich­ten, 2012 erschien ihr Band „Flucht ins Gelände“. Als Vor­le­se­rin tritt sie seit vie­len Jah­ren mit zahl­rei­chen pro­gram­men in ganz Thü­rin­gen auf.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Rit­ter­gut Lausnitz.

Mai
30
Mo
Frieda und Margarete von Bülow – Literarische Exkursion nach Ingersleben und Neudietendorf
Mai 30 um 14:00

Schrei­bende Schwes­tern. Frieda und Mar­ga­rete von Bülow – oder: Die Geburt des deut­schen Kolo­ni­al­ro­mans aus dem Geist der Thü­rin­ger Provinz.

Eine Exkur­sion mit dem Schrift­stel­ler und Dra­ma­tur­gen Jür­gen Paasch nach Ingers­le­ben und Neudietendorf.

Als Töch­ter eines preu­ßi­schen Diplo­ma­ten in der Tür­kei gebo­ren und nach des­sen Tod in der Brü­der­ge­meine Neu­die­ten­dorf auf­ge­wach­sen, gehör­ten die Schwes­tern von Bülow zu den meist­ge­le­se­nen Autorin­nen um 1900.

Treff­punkt: 14 Uhr, Hei­mat­mu­seum Ingers­le­ben, Ende: gegen 17 Uhr im Zin­zen­dorf­haus Neudietendorf.

Ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Palm­baum e.V. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, Jen­a­Kul­tur und die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung mit Ahne in Jena
Mai 30 um 19:30

Ahne kehrt 2016 mit einem neuen Buch zurück, in dem er unse­ren Zeit­geist in unver­wech­sel­ba­rer Art kom­men­tiert und per­si­fliert: »Ab heute fremd« heißt sein brand­neuer Band, den er im Voland & Quists Lite­ra­tur­sa­lon vor­stel­len wird.

»Ab heute fremd« Einige wer­den sich fra­gen: Wer, wie, was, warum? Doch Ahne ist ange­kom­men im 21. Jahr­hun­dert, und er möchte so schnell wie mög­lich wei­ter ins 22. Jahr­hun­dert. Das aber geht (noch) nicht, denn die Tech­nik ist da noch nicht so weit. Schade eigent­lich. Ist es des­halb nun ein tech­nik­kri­ti­sches Buch gewor­den? Jein! Es ist über­haupt ein kri­ti­sches Buch gewor­den. Es kri­ti­siert alles und jeden und gibt ganz neben­bei auch Ant­wor­ten. Dazu benö­tigt es aller­dings weit über hun­dert Sei­ten gefüllt mit Kurz­ge­schich­ten, Zwie­ge­sprä­chen mit Gott und Strich­zeich­nun­gen. Dank der CD im Buch kann man Ahne auch zuhören.

Über den Autor: Ahne, 1968 in Ber­lin-Buch gebo­ren, ist gelern­ter Off­set-Dru­cker. Die Wende war für ihn ein Glücks­fall: Er wurde arbeits­los und Haus­be­set­zer. Ahne war etli­che Jahre bei den Surf­poe­ten aktiv und liest jeden Sonn­tag bei der Ber­li­ner Reform­bühne Heim & Welt. Ins­ge­samt sind vier Bände sei­ner »Zwie­ge­sprä­che mit Gott«, drei Bücher mit Kurz­ge­schich­ten sowie ein Lyrik­band bei Voland & Quist erschie­nen. Ahne ist einer der bekann­tes­ten Lese­büh­nen­au­toren der Welt.

Mai
31
Di
Lesung und Vortrag mit Martin Stiebert in Jena
Mai 31 um 19:30

»Komm, und geflis­sent­lich lass uns mit Wor­ten spie­len!« – Texte aus Poe­sie und Gelehr­sam­keit von und über Ernst Haeckel mit dem Sprech­stel­ler Mar­tin Stiebert.

Jun
1
Mi
Junge Stimmen aus dem Osten in Erfurt
Jun 1 um 20:00

Poe­try-Slam­mer Andreas in der Au und der Rap­per, Musi­ker, Pro­du­zent und Au-or Chris­tian Wei­rich (Doppel‑U)

Die Zeit des Umbruchs in den neuen Bun­des­län­dern begann mit Hoff­nung und Auf­bruchs­stim­mung. Doch schnell präg­ten auch Unsi­cher­hei­ten, auf­kom­mende Arbeits­lo­sig­keit und Abwan­de­rung das Bild. Immer noch ist die­ses Image vom „grauen Osten“ in den Köp­fen vie­ler, auch jun­ger Men­schen verhaftet.
Viele junge Men­schen in den neuen Bun­des­län­dern möch­ten die­ses ver­al­tete und kli­schee­hafte Image hin­ter sich las­sen und ein neues Bild vom „Osten“ ent­wi­ckeln. Sie zei­gen die neuen Län­der als einen Teil von Deutsch­land, in dem etwas Neues ent­steht und wo krea­tive Köpfe gestal­ten und die Welt ver­än­dern möchten.
Was macht heute das Leben in Thü­rin­gen für junge Men­schen lebens­wert? Was ver­bin­det sie mit Thü­rin­gen? Wir möch­ten ins Gespräch kom­men mit jun­gen Men­schen aus dem Frei­staat, die mit­mi­schen, mit­ge­stal­ten und verändern.

Wir bit­ten um Anmel­dung per Email: info.erfurt@fes.de oder auf www.fes-thueringen.de

Jun
2
Do
Antje Horn erzählt Nelson Mandelas Lieblingsmärchen in Rudolstadt
Jun 2 um 19:30

Nel­son Man­de­las Lieb­lings­mär­chen und andere Geschich­ten aus Afrika.
Es erzählt Antje Horn; musi­ka­lisch beglei­tet von Kay Kalytta (Mul­ti­per­cus­sio­nist) und Klaus Wege­ner (Saxo­phon; Klarinette)

Jun
4
Sa
Lou von Salomé fesselt Nietzsche – Literarische Exkursion nach Tautenburg
Jun 4 um 14:00

Gesprä­che am Abgrund: Lou von Salomé fes­selt Nietz­sche. Lite­ra­ri­sche Exkur­sion nach Tautenburg.
Jens-Fietje Dwars berich­tet von einer uner­füll­ten Liebe.

1882 ver­brach­ten Nietz­sche und Lou von Salomé drei Wochen mit­ein­an­der in der „Som­mer­fri­sche“ Tau­ten­burg zwi­schen Jena und Naum­burg. Nietz­sche glaubte, in der 21-jäh­ri­gen Stu­den­tin eine „Jün­ge­rin“ für seine Phi­lo­so­phie gefun­den zu haben. Gerade um dies zu sein, musste sie sich jedoch von der Domi­nanz des 36-jäh­ri­gen befreien und ihren eige­nen Weg gehen. So wurde sie eine der fas­zi­nie­rends­ten Frauen des 20. Jahrhunderts.

Die Exkur­sion führt zum Nietz­sche-Haus und zur Nietz­sche-Bank, vor­bei an Spu­ren wei­te­rer Schrift­stel­ler und Schrift­stel­le­rin­nen (Johan­nes Sorge, James Krüss, Ricarda Huch).

Dwars ist Autor von Büchern, Hör­spie­len und Aus­stel­lun­gen über Nietz­sche, im Gepäck hat er auch dies­mal manch sel­te­nes Exponat.

Ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Palm­baum e.V. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, Jen­a­Kul­tur und die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Rosenfest im Garten des Literaturmuseums »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 4 um 14:00

Rosen­fest im Gar­ten am Literaturmuseum

 14.00 – 15.30 Uhr

Ilka Sie­ler, Leip­zig: »Geschnürt und geputzt …«. Ein Streif­zug durch die Damen­mode der Storm-Zeit.

Ilka Sie­ler, Kos­tüm­schnei­de­rin aus Leip­zig, hat sich der Repro­duk­tion his­to­ri­scher Klei­dung aus dem 18. und 19. Jahr­hun­dert ver­schrie­ben und legt dabei größ­ten Wert auf authen­ti­sche Mate­ria­lien, Schnitte und Ver­ar­bei­tungs­tech­ni­ken. Beim Tausch eines All­tags­klei­des gegen ein for­mel­le­res wer­den anhand der ab- und ange­leg­ten Teile Beson­der­hei­ten und Funk­tio­nen der dama­li­gen Klei­dung gezeigt und ver­deut­licht, wie sehr sie sich von der heu­ti­gen unter­schei­det. Zudem zeigt Frau Sie­ler an mit­ge­brach­ten Repli­ka­ten von ori­gi­na­len Klei­dern den gro­ßen Sprung, den die Mode in der Zeit zwi­schen der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion bis etwa zur Storm-Zeit gemacht hat.

 

15.30–16.45 Uhr

Kaf­fee­trin­ken im Rosengarten

Die Frauen des Theo­dor-Storm-Ver­eins über­ra­schen die Gäste mit selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen.

 

17.00 Uhr

Ines Hom­mann, Dres­den: »Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen hat mit sehn­li­chem Verlagen,

durch die Aug‘ mein Hertz erfüllt«

Lite­ra­ri­sche Kost­bar­kei­ten um die »Köni­gin der Blu­men«, die Augen zum Strah­len brin­gen und Her­zen erwär­men. Umrahmt wer­den die zau­ber­haf­ten Erzäh­lun­gen unter­schied­li­cher Lite­ra­tur­epo­chen von Musik für Cello.

Jun
5
So
Lesung mit Burkhard Bohne in Rudolstadt
Jun 5 um 16:00

Lesung mit Burk­hard Bohne: Die Kunst des Kräu­ter­gärt­ners. In der Reihe »Sind im Garten«.
Am Tag der offe­nen Gär­ten gibt der durch zahl­rei­che Publi­ka­tio­nen und Vor­träge bekannte Kräu­ter­ex­perte Burk­hard Bohne in einem anschau­li­chen Vor­trag Aus­kunft über die Geschichte der Kräu­ter­kunde von den Wun­der­mit­teln der Ägyp­ter und Grie­chen über die Kräu­ter­ge­heim­nisse der mit­tel­al­ter­li­chen Mön­che und hebt die­sen Schatz alt­be­währ­ten Wis­sens für den Ein­satz in der moder­nen Gar­ten­pra­xis. Im Anschluß steht er für Fra­gen zur Verfügung.

Ver­an­stal­ter: Schil­ler­haus Rudol­stadt mit dem Lese-Zei­chen e.V.

Jun
7
Di
Lesung mit dem syrischen Dichter Hamed Abboud auf Burg Bodenstein
Jun 7 um 17:30

»Ohne Unter­wä­sche flüch­ten« – Lesung und Gespräch mit dem syri­schen Dich­ter Hamed Abboud.

Der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat, der Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V. und die Fried­rich-Ebert-Stif­tung laden Sie herz­lich zu einer Lesung des syri­schen Dich­ters Hamed Abboud ein, der aus sei­ner Hei­mat floh und heute als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich lebt. In sei­nen Gedich­ten schreibt er über den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich beschreibt er in sei­nen Tex­ten, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.

Die Lesun­gen sind zwei­spra­chig. Hans-Jür­gen Döring liest die Nach­dich­tun­gen von Larissa Ben­der ins Deut­sche. Im Anschluss an die Lesung laden wir zu einem Gespräch mit den Autoren und den Gäs­ten ein. Für die Ver­an­stal­tung steht ein Dol­met­scher zur Verfügung.

Wei­tere Ter­mine der inter­kul­tu­rel­len Lese­reise mit Hamed Abboud:

  • Mitt­woch | 8. Juni 2016 | 17.30 Uhr | Musen­scheune | Lite­ra­tur- und Geschichts­ver­ein | Unter­schöb­ling 11 | 07426 König­see |Mode­ra­tion und Lesung der Über­set­zung: Wolf­gang Haak.
  • Don­ners­tag | 9. Juni 2016 | 17.30 Uhr |Café Inter­na­tio­nal der Cari­tas | Tho­mas-Münt­zer-Str. 18 | 99423 Wei­mar | Mode­ra­tion: Walt­her Sachs | Lesung der Über­set­zung: Chris­toph Schmitz-Scholemann.

Herz­li­cher Dank gilt unse­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern – der Cari­tas Wei­mar, der Evan­ge­li­schen Kir­che Mit­tel­deutsch­land und dem Lite­ra­tur- und Geschichts­ver­ein König­see – für die gute Zusammenarbeit.

Lesung mit Kai Twilfer in Nordhausen
Jun 7 um 19:30

Kai Twil­fer: Finn-Luca, komm bei Fuß! Der ver­rückte Fami­li­en­hor­ror von nebenan

Schant­all“ hat Pause. Jetzt kommt Finn-Luca, und es heißt: Will­kom­men bei den Klein-Urbans – einer schreck­lich net­ten Fami­lie. Amü­sant und bis­sig nimmt Kai Twil­fer die Erzie­hungs­me­tho­den allzu wohl­mei­nen­der Eltern (und Hun­de­hal­ter) aufs Korn und zeigt, wo zu viel des Guten scha­den kann. Seine Bot­schaft: Schluss mit der Über­be­hü­tung! Kin­der brau­chen Frei­räume – und zwar grö­ßere als den Vor­gar­ten in einer Reihenhaussiedlung.

Ver­an­stal­ter: För­der­ver­ein der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro e.V.«

Jun
8
Mi
Lesung mit dem syrischen Dichter Hamed Abboud in Königsee
Jun 8 um 17:30

»Ohne Unter­wä­sche flüch­ten« – Lesung und Gespräch mit dem syri­schen Dich­ter Hamed Abboud.

Der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat, der Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V. und die Fried­rich-Ebert-Stif­tung laden Sie herz­lich zu einer Lesung des syri­schen Dich­ters Hamed Abboud ein, der aus sei­ner Hei­mat floh und heute als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich lebt. In sei­nen Gedich­ten schreibt er über den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich beschreibt er in sei­nen Tex­ten, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.

Die Lesun­gen sind zwei­spra­chig. Wolf­gang Haak liest die Nach­dich­tun­gen von Larissa Ben­der ins Deut­sche. Im Anschluss an die Lesung laden wir zu einem Gespräch mit den Autoren und den Gäs­ten ein. Für die Ver­an­stal­tung steht ein Dol­met­scher zur Verfügung.

Wei­tere Ter­mine der inter­kul­tu­rel­len Lese­reise mit Hamed Abboud:

  • Don­ners­tag | 9. Juni 2016 | 17.30 Uhr |Café Inter­na­tio­nal der Cari­tas | Tho­mas-Münt­zer-Str. 18 | 99423 Wei­mar | Mode­ra­tion: Walt­her Sachs | Lesung der Über­set­zung: Chris­toph Schmitz-Scholemann.

Herz­li­cher Dank gilt unse­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern – der Cari­tas Wei­mar, der Evan­ge­li­schen Kir­che Mit­tel­deutsch­land und dem Lite­ra­tur- und Geschichts­ver­ein König­see – für die gute Zusammenarbeit.

Lesung mit Wulf Kirsten und Harald Wenzel-Orf in Weimar
Jun 8 um 19:00

»Thü­rin­ger Stim­men. Bekennt­nisse Thü­rin­ger Autoren« – Lesung mit Wulf Kirs­ten und Harald Wenzel-Orf

»Schrift­stel­ler por­trä­tie­ren ihr Land. Das ist mehr als ein opti­scher Reflex, denn sie wol­len des­sen Seele ergrün­den.« So urteilt die Kri­tik über den Band »Thü­rin­ger Stim­men«, der auf der Leip­zi­ger Buch­messe für Furore gesorgt hat. Ein Buch, wie es nur alle 25 bis 50 Jahre ein­mal erscheint. Denn es ver­sucht, die 25 wich­tigs­ten Gegen­warts­au­toren des Lan­des in Wort und Bild vorzustellen.
Her­aus­ge­ber Jens-Fietje Dwars, Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum«, hat die Autoren gefragt, was sie mit Thü­rin­gen ver­bin­den, worin für sie die Eigen­art die­ses Lan­des besteht. Allen voran Wulf Kirs­ten, einen der nam­haf­tes­ten Dich­ter des deutsch­spra­chi­gen Rau­mes. In sei­nem Bei­trag berich­tet er davon, wie er vor 50 Jah­ren aus dem Säch­si­schen nach Wei­mar kam, wie fremd ihm die Klas­si­ker­stadt zunächst war und wie er sich Thü­rin­gen mit sei­nen Füßen ange­eig­net, mit lan­gen Wan­de­run­gen die Land­schaft erkun­det hat.

Am Mitt­woch liest Wulf Kirs­ten ab 19 Uhr aus dem Buch in der Ecker­mann-Buch­hand­lung. Freuen Sie sich auf die Erzäh­lung über eine aben­teu­er­li­che Wan­de­rung von Wei­mar ins Orlatal.
Die Texte sind aber nur ein Teil des Buches: berei­chert wer­den sie durch fein­füh­lige Auf­nah­men des Wei­ma­rer Foto­gra­fen Harald Wen­zel-Orf, der die Autoren in ihren Arbeits­zim­mern auf­ge­nom­men und an Lieb­lings­orte in Thü­rin­ger Land­schaf­ten beglei­tet hat.
Seine ein­drucks­volls­ten Auf­nah­men wird er am Mitt­woch mit einer Licht­bil­der­schau vor­füh­ren und kom­men­tie­ren. Denn wer Autoren wie Mat­thias Bis­ku­pek, Daniela Danz, Lan­dolf Scher­zer oder die Buch­preis­trä­ger Kath­rin Schmidt und Lutz Sei­ler in ihrem Lebens­um­feld por­trä­tiert, erlebt sie anders als die meis­ten ihrer Leser.

Mode­riert wird der Abend vom Her­aus­ge­ber Jens‑F. Dwars, der auch den aktu­el­len »Palm­baum« im Gepäck hat. Der ist dies­mal der oft unter­schät­zen Kunst des Über­set­zens gewidmet.

Poetry Slam in Meiningen
Jun 8 um 20:00

10. Poe­try Slam

Poe­try Slam heißt ein jun­ges For­mat der Text­prä­sen­ta­tion zwi­schen Lite­ra­tur, Rap und Comedy. Die Ver­an­stal­tung ist wie ein Wett­be­werb auf­ge­baut und for­dert junge Per­for­mer zu wort­akro­ba­ti­schen Höchst­leis­tun­gen heraus.

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Auch dies­mal haben wir ein kna­cki­ges Setup für alle Fans des Poe­try Slams:

Vol­ker Surmann
Kirs­ten Fuchs
Tanas­gol Sabbagh
Jule Eckert
Paul Bokowski
Andy Strauß
Felix Römer (Mode­ra­tion)

P.S. Noch nie gehört – kei­nen der Namen? Schauen Sie mal bei you­tube rein und Sie wer­den erstaunt sein, welch wort­ge­wal­tige Sprach­a­kro­ba­ten Ihnen begegnen.

Veranstalter:Lese-Zeichen e.V. Jena, Rhön-Renn­steig-Spar­kasse, Stadt Meiningen

Jun
9
Do
Lesung mit dem syrischen Dichter Hamed Abboud in Weimar
Jun 9 um 17:30

»Ohne Unter­wä­sche flüch­ten« – Lesung und Gespräch mit dem syri­schen Dich­ter Hamed Abboud.

Der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat, der Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V. und die Fried­rich-Ebert-Stif­tung laden Sie herz­lich zu einer Lesung des syri­schen Dich­ters Hamed Abboud ein, der aus sei­ner Hei­mat floh und heute als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich lebt. In sei­nen Gedich­ten schreibt er über den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich beschreibt er in sei­nen Tex­ten, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.

Die Lesun­gen sind zwei­spra­chig. Chris­toph Schmitz-Schole­mann liest die Nach­dich­tun­gen von Larissa Ben­der ins Deut­sche. Im Anschluss an die Lesung laden wir zu einem Gespräch mit dem Dich­ter und den Gäs­ten ein, das Wal­ter Sachs, Vor­sit­zen­der des Wei­mar – Stadt der Zuflucht e.V., mode­riert. Für die Ver­an­stal­tung steht ein Dol­met­scher zur Verfügung.

Herz­li­cher Dank gilt unse­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern – der Cari­tas Wei­mar, der Evan­ge­li­schen Kir­che Mit­tel­deutsch­land und dem Lite­ra­tur- und Geschichts­ver­ein König­see – für die gute Zusammenarbeit.

WortKlang Lyrik im Konzert – Poetry Slam in Ilmenau
Jun 9 um 19:00

Wort­Klang Lyrik im Kon­zert – Poe­try Slam in Ilmenau
Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Auch dies­mal haben wir ein kna­cki­ges Setup für alle Fans des Poe­try Slams:

Vol­ker Surmann
Kirs­ten Fuchs
Tanas­gol Sabbagh
Jule Eckert
Paul Bokowski
Andy Strauß
Leti­cia Wahl

Felix Römer (Mode­ra­tion)

P.S. Noch nie gehört – kei­nen der Namen? Schauen Sie mal bei you­tube rein und Sie wer­den erstaunt sein, welch wort­ge­wal­tige Sprach­a­kro­ba­ten Ihnen begegnen.

Veranstalter:Lese-Zeichen e.V., Spar­kasse Arn­stadt-Ilmenau, BC Club Ilmenau

Lesung mit Boualem Sansal auf Burg Ranis
Jun 9 um 20:00

Har­raga – Lesung mit Boua­lem Sansal

Auf Burg Ranis wird Boua­lem San­sal einen Ein­blick in sein Schaf­fen gewäh­ren: Im Mit­tel­punkt ste­hen die drei zuletzt in Deutsch­land erschie­nen Romane. Der Titel des Buches „Har­raga“ ver­weist auf jene Alge­rier, die ihren Pass ver­bren­nen und ille­gal aus­wan­dern, meist um in Eur- opa ein neues Leben zu begin­nen. Erzählt wird von Lamia, einer allein­ste­hen­den Ärz­tin in den bes­ten Jah­ren. Ihr jün­ge­rer Bru­der ist ein sol­cher „Har­raga“ – seine Spur ver­liert sich irgendwo auf dem Weg ins Gelobte Land Europa. Lamia selbst beglei­tet einen lei­ten­den Pos­ten in ei- nem Kin­der­kran­ken­haus in Algier. Aber die Arbeits­be­din­gun­gen sind trost­los, die Lebens­ver­hält­nisse mise­ra­bel. Als eines Tages eine unbe­kannte 16-Jäh­rige vor der Tür steht, gerät ihr ange­pass­tes Leben jedoch voll­kom­men durch­ein­an­der. Getrie­ben von purer Lebens- freude rebel­liert Ché­rifa gegen alle Bräu­che und schert sich einen Teu­fel darum, was eine junge Frau in der isla­mi­schen Welt tun darf oder bes­ser blei­ben lässt. Und schon bald kommt es zu einem fol­gen­schwe­ren Streit. Eine bewe­gende, bei aller Tra­gik hoff­nungs­volle Hom­mage an die Frauen Algeriens.

Das Dorf des Deut­schen“ erzählt von zwei Brü­dern, deren Eltern in Alge­rien bei einem isla­mis­ti­schen Anschlag ums Leben kom­men – und die dar­auf­hin von der schreck­li­chen Ver­gan­gen­heit ihres deut­schen Vaters erfah­ren. „Rue Dar­win“ schließ­lich zeich­net ein far­ben­präch­ti­ges Por­trät des heu­ti­gen Alge­ri­ens und erzählt eine Fami­li­en­ge­schichte rund um das Matri­ar­chat einer einfl ssrei­chen Groß­mutter. Ihre Träume und Hoff­nun­gen sind längst verblasst.

Lesung der deut­schen Über­set­zung: Chris­tine Hansmann.

Boua­lem San­sal wurde 1949 in Alge­rien gebo­ren. Nach einem Inge­nieur- und Volks­wirt­schafts­stu­dium arbei­tete er ab 1992 als hoch­ran­gi­ger Beam­ter im alge­ri­schen Indus­trie­mi­nis­te­rium. 1999 erschien in Paris sein ers­ter Roman „Le ser­ment des bar­ba­res“, für den er mehr­fach aus­ge­zeich­net wurde. Heute gehört der fran­ko­phone Autor zu den wich­tigs­ten Autoren der ara­bi­schen Welt. Sein lite­ra­ri­sches und gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment für den fried­li­chen Dis­kurs der Kul­tu­ren wurde 2012 mit dem Frie­dens­preis des deut­schen Buch­han­dels geehrt.

Jun
10
Fr
9. Raniser Poetry Slam
Jun 10 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Auch dies­mal haben wir ein kna­cki­ges Setup für alle Fans des Poe­try Slams:

Vol­ker Surmann
Kirs­ten Fuchs
Tanas­gol Sabbagh
Jule Eckert
Paul Bobrowski
Andy Strauß
Felix Römer

 

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Kar­ten über die Jenaer Tou­rist Infor­ma­tion gibt es unter die­sem Link!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Literaturnacht mit der Dichterin Daniela Danz zum Menantes-Preis in Wandersleben
Jun 10 um 21:00

 

Am Vor­abend der Ver­lei­hung des 6. Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung liest die Lyri­ke­rin Daniela Danz in der Wan­ders­le­be­ner  St. Petri-Kir­che aus ihren Werken.

Daniela Danz, * 5.9.1976 in Eisen­ach, ver­hei­ra­tet, zwei Töch­ter, freie Autorin und Kunst­his­to­ri­ke­rin; Stu­dium der Kunst­ge­schichte und Ger­ma­nis­tik von 1995–2002 in Tübin­gen, Prag, Ber­lin, Leip­zig und Halle; Dr. phil.; Arbeit als Kunst­in­ven­ta­ri­sa­to­rin für die Evan­ge­li­sche Lan­des­kir­che, Lehr­auf­trag für Krea­ti­ves Schrei­ben an den Uni­ver­si­tä­ten Osna­brück und Hil­des­heim; Muse­ums­lei­te­rin; meh­rere Sti­pen­dien und Preise, u. a. Harald-Ger­lach-Lite­ra­tur­sti­pen­dium (2012), Sti­pen­dium des Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V. (2013), Rai­ner-Mal­kow­ski-Preis der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Künste (2014); lebt in Kranichfeld.

Jun
11
Sa
Autorengespräch mit José Oliver auf Burg Ranis
Jun 11 um 10:00

Autoren­ge­spräch mit José Oliver

Die Ver­an­stal­tungs­reihe „Rani­ser Wort­wel­ten“ stellt jedes Jahr inner­halb der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage einen Autor oder eine Autorin in den Mit­tel­punkt meh­re­rer Ver­an­stal­tun­gen. Sie fin­det bereits zum vier­ten Mal statt. Bis­her wur­den Uwe Kolbe, Nora Gom­rin­ger und Ann Cot­ten hier­für eingeladen.

2016 fiel die Wahl auf José Oli­ver. Sein Freund Ilija Tro­ja­now schrieb über ihn: „Der noma­di­sche Hei­mat­dich­ter José Oli­ver weiß genau, wie erfass­bar uns die ganze Welt und wie unver­ständ­lich uns das benach­barte Tal erschei­nen kann. Dies ist das Pri­vi­leg gro­ßer Dich­ter.“ José Oli­ver wurde für seine Arbeit u.a. mit dem Adel­bert-von-Cha­misso-Preis und 2015 mit dem Bas­ler Lyrik­preis aus­ge­zeich­net. Er war Stadt­schrei­ber in Dres­den und Kairo.

Am 11.06.2016 folgt ein Gespräch mit Stu­den­ten der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, die sich zuvor in einem Semi­nar mit José Oli­vers Werk beschäf­tigt haben.

Literarischer Brunch mit Matthias Biskupek und Ulf Annel auf Burg Ranis
Jun 11 um 11:00

Lite­ra­ri­scher Brunch mit Mat­thias Bis­ku­pek und Ulf Annel.
Musik: Die lyri­schen Saiten

Auf viel­fa­chen Wunsch unse­rer Gäste kehrt der lite­ra­ri­sche Brunch zurück. Freuen Sie sich auf Kaba­rett und Kuli­na­ri­sches! Und genie­ßen Sie anschlie­ßend gut gestärkt das viel­sei­tige Pro­gramm der Thü­rin­ger Literaturtage.

Ulf Annel und Mat­thias Bis­ku­pek sind seit Jahr­zehn­ten für ihre humo­ris­ti­schen Texte in Thü­rin­gen und dar­über hin­aus bekannt.

Mat­thias Bis­ku­pek schrieb u.a. für das Geraer Kaba­rett »Fett­näpp­chen« und das Maga­zin »Eulen­spiel­gel«. In sei­nem neuen Buch »Der Rent­ner­lehr­ling« erzählt er für jedes sei­ner Lebens­jahre eine Geschichte: komisch, berich­tend, sati­risch, nachdenklich.

Ulf Annel schreibt seit 1981 für das Kaba­rett »Die Arche«. Gerade wurde sein Buch »Die unglaub­li­che Geschichte Thü­rin­gens« neu auf­ge­legt. Darin hat er kuriose Fak­ten sei­ner Hei­mat gesam­melt – Ant­wor­ten auf Fra­gen wie: Woher haben die Thü­rin­ger eigent­lich ihren Namen? Und warum ließ sich Goe­the von Napo­leon zum Dep­pen machen?

Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr)

MDR FIGARO Café mit Saša Stanišic auf Burg Ranis
Jun 11 um 14:30

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kath­rin Schu­ma­cher, die Mode­ra­to­rin des FIGARO Cafés, begrüßt Saša Sta­niši?. Nach dem gro­ßen Erfolg sei­nes Romans »Vor dem Fest«, für den er u.a. mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Alfred-Döblin-Preis aus­ge­zeich­net wurde, stellt er in Ranis sein neues Buch »Fal­len­stel­ler« vor.

Wo Men­schen sind, da sind Fal­len. Der Band von Saša Sta­niši? erzählt Geschich­ten über die, die Fal­len stel­len, über die, die sich locken las­sen, über die, die sich befreien. Im Streit und im Krieg, mit Trug und Betrug. Es geht um Gano­ven und Lie­bende, Geflüch­tete und Geal­terte, Unter­neh­mens­be­ra­ter und Hir­ten im Hochgebirge.

Der Autor wurde 1978 in Više­grad in Bos­nien-Her­ze­go­wina gebo­ren und lebt seit 1992 in Deutsch­land. Sein Debu?troman „Wie der Sol­dat das Gram­mo­fon repa­riert“ begeis­terte Leser und Kri­tik glei­cher­ma­ßen und wurde in 31 Spra­chen u?bersetzt.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Verleihung des Menantes-Preises für erotische Dichtung in Wandersleben
Jun 11 um 15:30

15:30 Uhr Som­mer- und Lese­fest mit Kaf­fee & Kuchen / Musik & Tanz

18:00 Uhr Lesung der Fina­lis­ten des Menantes-Literaturpreises

Anschlie­ßend fin­det die Ver­lei­hung des 6. Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung und Ver­lei­hung des Publi­kums­prei­ses statt.

Zum 6. Men­an­tes-Lite­ra­tur­preis für ero­ti­sche Dich­tung tra­fen 510  Ein­sen­dun­gen aus 16 Län­dern im Brief­kas­ten der Wan­ders­le­be­ner Kirch­ge­meinde ein. Schrift­stel­ler aus aller Welt konn­ten bis zum 31. März bis zu drei Gedichte oder eine Kurz­ge­schichte ein­sen­den. Die Post kam aus ganz Deutsch­land, der Schweiz, Öster­reich, Chile, Ungarn, Spa­nien, Luxem­burg, Polen, Schwe­den, Irland, Frank­reich, Eng­land, Ita­lien, Däne­mark, der Ukraine und den Nie­der­lan­den. Mit Fug und Recht kann man fest­stel­len, dass der Men­an­tes-Lite­ra­tur­preis für ero­ti­sche Dich­tung in der lite­ra­ri­schen Welt ange­kom­men ist.

Plakat Menantes 2016

Seit 2006 lobt der Men­an­tes-För­der­kreis der Evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Wan­ders­le­ben gemein­sam mit der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift Palm­baum alle zwei Jahre die­sen beson­de­ren Lite­ra­tur­preis aus.

Aus den Ein­sen­dun­gen wer­den fünf Fina­lis­ten durch eine Jury aus­ge­wählt, die am 11. Juni wäh­rend eines Lite­ra­tur-Som­mer­fes­tes im Wan­ders­le­be­ner Kul­tur-Pfarr­hof ihre Werke vor­tra­gen. Zwei Preise wer­den an die­sem Tag ver­ge­ben: der mit 2000 Euro dotierte Jury­preis und der von den Gäs­ten des Som­mer­fes­tes aus­ge­wählte Publi­kums­preis, der mit 500 Euro dotiert ist. Am Vor­abend wird zu einer Lyrik-Nacht am 10. Juni um 21 Uhr in die St. Petri-Kir­che in Wan­ders­le­ben ein­ge­la­den. Die Lyri­ke­rin Daniela Danz liest eigene Texte. In der Men­an­tes-Lite­ra­tur­ge­denk­stätte im Pfarr­hof wird bereits am 3. Juni eine Aus­stel­lung mit ero­ti­schen Figu­ren der Mün­che­ner Skulp­tu­ris­tin Helga Vie­big-Kruck eröff­net. Vier Bron­ze­büs­ten der Künst­le­rin zie­ren seit 2014 den Dich­ter­gar­ten im Wan­ders­le­be­ner Pfarr­hof. Sie stel­len die Dich­ter Johann Mat­thäus Meyff­art, Georg Neu­mark, Kas­par Stie­ler und Chris­tian Fried­rich Hunold dar. Letz­te­rer begann unter dem Pseud­onym Men­an­tes ab 1700 in Ham­burg seine Schrift­stel­ler­kar­riere. Seit 2001 bemüht sich in Wan­ders­le­ben ein För­der­kreis erfolg­reich um sein Erbe. Ein Denk­mal, eine Lite­ra­tur­ge­denk­stätte und jähr­lich zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen konn­ten das Erbe des Dich­ters vor dem Ver­ges­sen bewahren.

José Oliver liest und singt auf Burg Ranis
Jun 11 um 16:00

Frem­den­zim­mer“. José Oli­ver liest und singt.

11.06.2016  – 16:00 Uhr
Nach über zwei Jah­ren kehrt José Oli­ver zurück nach Ranis. Sein ers­ter Auf­tritt blieb für die Besu­cher der Burg unver­gess­lich: José Oli­ver las nicht nur seine Gedichte, er sang sie auch und erzählte ein­fühl­sam und herz­lich von sei­nem Leben zwi­schen Anda­lu­sien und dem Schwarzwald.

Dies­mal steht José Oli­vers Pro­sa­band „Frem­den­zim­mer“ im Mit­tel­punkt. In Zei­ten, als „Inte­gra­tion“ noch ein Fremd­wort war, wuchs José Oli­ver, des­sen Eltern aus dem armen Anda­lu­sien ins rei­che Bad­ner­land gekom­men waren, mit­ten im Schwarz­wald auf, in einer Welt, die er sich, da sie freund­lich zu ihm war, Tag für Tag mehr zu eigen machte.

Alle Erfah­run­gen waren zugleich Sprach­er­leb­nisse, das Ein­tau­chen in Spra­che offen­barte einen Kos­mos, in dem die Men­schen, die Natur, die Regeln des Lebens, Lie­der und Gerü­che ihre Bedeu­tung erhiel­ten. Und Spra­che – ins­be­son­dere die Her­zens­wärme des Ale­man­ni­schen – schenkte José Oli­ver das Gefühl von Hei­mat, Gebor­gen­heit, „Inte­gra­tion“.

José Oli­ver ist Autor zahl­rei­cher Gedichte und Essays. Für seine lite­ra­ri­sche Arbeit wurde er u.a. mit dem Adel­bert-von-Cha­misso-Preis und dem Base­ler Lyrik­preis aus­ge­zeich­net; er war Stadt­schrei­ber in Dres­den und Kairo.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Tou­rist Infor­ma­tion Jena, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Lyrik im Konzert mit Nancy Hünger, Carolin Callies und Jovan Nikolic auf Burg Ranis
Jun 11 um 18:00

Nancy Hün­ger, Caro­lin Cal­lies und Jovan Niko­lic kre­ieren eigene lyri­sche Welten.
Musik von Kay Kalytta

Nancy Hün­gers Gedichte streuen das Stau­nen, von dem die Poe­sie lebt, nicht leicht­sin­nig unters Volk. Erstau­nen ist bei ihr allein um den Preis des Ent-Set­zens unse­rer gewohn­ten, mehr und mehr ver­wohn­ten Umwelt zu haben.

Caro­lin Cal­lies‹ seziert in ihren Gedichte in Benn’scher Dras­tik und dras­ti­scher Komik die Kör­per, bis von der Ober­flä­che nichts mehr übrig bleibt. Sie begeg­net dem Tod mit Kleb­stoff und Pflas­tern, um zu emp­feh­len: »in den wun­den mun­ter bleiben«.

Jovan Niko­lics Gedichte füh­ren von einer engen Roma­sied­lung gen Wes­ten, wo es kein Ankom­men gibt. So zieht es ihn in Gedan­ken zum bau­fäl­li­gen Haus sei­ner Eltern, in des­sen Gar­ten die Toten unterm Pflau­men­baum tanzen.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Max Prosa live & unplugged auf Burg Ranis
Jun 11 um 20:00

Tragt nur euer Leben in die tot­ge­sagte Welt / wir haben uns lang genug ver­stellt / warm sind die Paläste, doch wir blei­ben lie­ber hier / tan­zen drau­ßen vor der Tür.

Max Pro­sas kan­tige Texte haben nichts zu tun mit Selbst­fin­dungs­ly­rik und pein­li­cher Puber­täts­poe­sie, bie­ten kei­nen Platz für plumpe Aller­welt­sphra­sen und Stamm­tisch­weis­hei­ten. Statt­des­sen schil­dert er kleine Geschich­ten über große The­men und wirft zwi­schen den Zei­len neu­gie­rige Bli­cke in eine Welt, die er sich mit wohl­ge­wähl­ten Wor­ten selbst ent­wirft. Nie arro­gant und ver­kopft. Stets mit dem unbe­küm­mer­ten Elan eines jun­gen Man­nes. Aus­ge­stat­tet mit einer Stimme, die all die Sehn­süchte fühl­bar wer­den lässt.

Seine Zuhö­rer will Max Prosa auf die­ser Tour so nah wie nie zuvor an sich her­an­las­sen und am schöp­fe­ri­schen Pro­zess teil­ha­ben. Immer wie­der wird er Lie­der und Lied­skiz­zen prä­sen­tie­ren, die erst im Laufe der Tour ent­ste­hen und viel­leicht nur ein ein­zi­ges Mal live vor­ge­stellt wer­den. Jedes Kon­zert wird anders. Jeder Abend ein­zig­ar­tig. Max Prosa ist Singer/Songwriter, des­sen Lie­der Geschich­ten zwi­schen Lebens­freude und unge­stü­mer Roman­tik erzählen.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Jun
12
So
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert in Ranis
Jun 12 um 10:00

Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst zu den Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autorentagen

Konzert mit Stephan Krawczyk auf Burg Ranis
Jun 12 um 14:00

Ste­phan Kraw­c­zyk im Kon­zert: Mit allem Frei­mut ungehindert!

Ste­phan Kraw­c­zyk bräuchte im Grunde gar keine Musik­in­stru­mente, um sein Publi­kum einen Abend lang zu unter­hal­ten. Denn das, was er zu erzäh­len hat, fes­selt. Er nimmt sein Publi­kum musi­ka­lisch und lite­ra­risch mit auf die Reise durch sein beweg­tes Leben und hin­ter­lässt damit einen gro­ßen Ein­druck.“ (WR)!

Über all dem liegt die wun­der­bare Musi­ka­li­tät von Ste­phan Kraw­c­zyk, der Kon­zert­gi­tarre stu­dierte, aber auch sein Ban­do­neon mit Kunst und Hin­gabe spielt. Er trom­melt sich auf Brust und Schen­kel, spielt vir­tuos auf der Maul­trom­mel und auch auf der klei­nen Gitarre sei­nes Soh­nes. Mit sei­ner lei­den­schaft­li­chen Art zu sin­gen, gewinnt er die Her­zen sei­ner Zuschauer schnell. Was nach den zwei Stun­den Kon­zert bleibt, ist der Ein­druck von einem Mann, reich an Talen­ten, den das Leben hin- und her­ge­wor­fen hat, und der seine Kämpfe zu fech­ten hatte und hat. Und der dabei nicht bit­ter gewor­den ist, son­dern klug. Irgend­wie erleuch­tet.“ (EZ)

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Märchen mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 12 um 15:00

Kin­der­pro­gramm mit Jarimo dem Gauk­ler & Hansi von Märchenborn

In jeder Welt der Sagen und Mär­chen spielt der Zau­be­rer eine sehr wich­tige Rolle. Jarimo der Gauk­ler zieht mit sei­ner magi­schen Show Erwach­sene wie Kin­der in sei­nen Bann! Beson­ders an his­to­ri­schen Plät­zen wie Burg Ranis ent­fal­ten sich die geheim­nis­vol­len oder lus­ti­gen Geschich­ten mit sei­ner Magie und Jonglage.

Auch Hansi von Mär­chen­born ist wie­der mit dabei auf der Burg. Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer seine bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lesung mit Thomas Gsella auf Burg Ranis
Jun 12 um 15:30

Tho­mas Gsella: »Vom Flug­zeug der Hölle ins Tret­boot des Grauens«
Der frü­here „Titanic“-Chef erzählt bizarre Aben­teuer aus Asien, Bel­gien und Unterfranken
Tho­mas Gsella war lange Jahre Chefra­dak­teur des Sati­re­ma­ga­zins »Tita­nic«. In sei­nem neuen Büh­nen­pro­gramm geht der Robert-Gern­hardt-Preis­trä­ger und Stern-Haus­ly­ri­ker auf Welt­reise. Zu hören sind komi­sche Kur­z­er­zäh­lun­gen über bizarre Aben­teuer in Asien, Bel­gien und Unter­fran­ken sowie über die komi­sche Welt der Tech­nik – ein Pro­gramm vol­ler wun­der­li­cher Aus­flüge in die zwi­cke­li­gen, ja tücki­schen Grenz­re­gio­nen des Daseins.

Die Sie­ge­ner Zei­tung weiß über einen kürz­li­chen Auf­tritt Gsel­las zu berich­ten: „Tho­mas Gsella streute gewohnt flap­sig seine erschüt­ternd treff­si­che­ren Poin­ten ins Publi­kum, das laut und anhal­tend, manch­mal gar schen­kel­klop­fend lachen konnte.“

Roger Wil­lem­sen schwärmte: „Ich bin ein Gsel­lia­ner“. Und Robert Gern­hardt schrieb über ihn: „Längst ist er kein Gsella mehr, schon seit lan­gem darf er sich Meista nennen“.

 

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Live-Hörstück nach Kafkas »Das Schloss« auf Burg Ranis
Jun 12 um 17:00

Einge_schloss_en. Ein Live-Hör­stück nach Kaf­kas »Das Schloss«.
Von Söhnke Sofar und Nils Lau­ter­bach. Spre­cher: Manuel Kres­sin. Musik: Söhnke Sofar und Nils Lauterbach.
12.06.2016  – 17:00 Uhr

In Franz Kaf­kas „Das Schloss“ wird der Prot­ago­nist K in eine fremde Welt vol­ler undurch­sich­ti­ger Regeln gewor­fen, die er uner­müd­lich zu durch­schauen ver­sucht. Diese Welt wird von einem omni­prä­sen­ten Schloss beherrscht, das zur Inter­pre­ta­tion und Abs­trak­tion einlädt.

Das Live­Hör­spiel unter­nimmt den Ver­such, der abs­trak­ten Rea­li­tät des Schlos­ses nahe­zu­kom­men und diese wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Dazu bege­ben sich die Audio-Künst­ler Nils Lau­ter­bach und Söhnke Sofar für zwei Wochen nach Ranis, um in die­sem ein­zig­ar­ti­gen Pro­jekt Kaf­kas „Schloss“ auf die Burg zu holen – es lyrisch und akus­tisch zu erfas­sen, es zu verstehen.

Den Auf­ent­halt auf Burg Ranis wer­den die Künst­ler als Kata­ly­sa­tor nut­zen, um dem Mys­te­rium des Schlos­ses näher zu kom­men. Sie wer­den Text­col­la­gen und akus­ti­sche Kom­po­si­tio­nen ent­wi­ckeln, die sich am lite­ra­ri­schen Stil Kaf­kas ori­en­tie­ren. Dar­aus wird ein Kon­zen­trat aus Akus­ma­tik, Prosa und Klang­a­kro­ba­tik ent­ste­hen. Sprach­li­che Unter­stüt­zung fin­den die Bei­den in dem renom­mier­ten Schau­spie­ler Manuel Kres­sin (Thea­ter & Phil­har­mo­nie Thüringen).

Die Pre­miere – und ein­zige geplante Auf­füh­rung – fin­det im Rah­men der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage statt.

 

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Lesung mit Katharina Thalbach auf Burg Ranis
Jun 12 um 19:00

Katha­rina Thal­bach liest »Die Analpha­be­tin, die rech­nen konnte«

Nach »Der Hun­dert­jäh­rige, der aus dem Fens­ter stieg und ver­schwand« legt Jonas Jonas­son mit der »Analpha­be­tin« einen wei­te­ren Welt­be­stel­ler nach, mit ebenso viel Witz, Skur­ri­li­tät und Phantasie.

Katha­rina Thal­bach, eine der belieb­tes­ten Schau­spie­le­rin­nen Deutsch­lands, nimmt in ihrer Lesung jenen ein­zig­ar­ti­gen Charme auf, der Jonas­sons Stil aus­macht. Mit ihrer unver­wech­sel­ba­ren Stimme, augen­zwin­kern­dem Humor und Sym­pa­thie für die Prot­ago­nis­tin zeich­net sie das tur­bu­lente Gesche­hen nach: Die aber­wit­zige Geschichte der jun­gen Afri­ka­ne­rin Nom­beko, die zwar nicht lesen kann, aber ein Rechen­ge­nie ist, fast zufäl­lig bei der Kon­struk­tion nuklea­rer Spreng­köpfe mit­hilft und neben­bei Ver­hand­lun­gen mit den Mäch­ti­gen der Welt führt. Nach einem beson­ders bri­san­ten Geschäft setzt sie sich nach Schwe­den ab, wo ihr die große Liebe begeg­net. Das bringt nicht nur ihr eige­nes Leben, son­dern gleich die gesamte Welt­po­li­tik durcheinander…

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

 

Lite­ra­tur à la carte

Buchen Sie ein Menü zur Abend­ver­an­stal­tung und erhal­ten Sie einen garan­tier­ten Sitz­platz in Reihe 1–5!

Menü 1: Argen­ti­ni­sche Ofen­kar­tof­fel mit creme frai­che mit Lachs € 7,50

Menü 2: Thai­län­di­sches Gemü­se­curry mit Reis € 6,50

Menü 3: Far­falle mit Basi­li­kum-Par­me­san-Pesto und gla­cier­tem Puten­fi­let € 12,50

Jun
13
Mo
Lesung mit Christian Jakob in Jena
Jun 13 um 19:30

Neues Deutsch­land. Wie die Flücht­linge das Land verändern – 

Lesung mit Chris­tian Jakob

Die­ses Buch erzählt erst­mals die Geschichte der Flücht­lings­be­we­gun­gen und Flücht­lings­pro­teste, die seit Anfang der 1990er Jahre die Asyl­po­li­tik in Deutsch­land beglei­te­ten. Die Will­kom­mens­kul­tur, von der heute oft die Rede ist, ist nicht von selbst und plötz­lich ent­stan­den, son­dern das Ergeb­nis eines lan­gen Kamp­fes um Aner­ken­nung und Men­schen­würde, den nicht zuletzt viele Flücht­linge aktiv aus­ge­foch­ten haben: Von der Grün­dung des „The Voice Refu­gee Forums“ 1994 in Jena über die Beset­zung des Ora­ni­en­plat­zes in Ber­lin 2012 bis zur deut­schen Aus­set­zung des Dub­lin-Ver­fah­rens für Syrer im August 2015 führt ein roter Faden. Chris­tian Jakob zeigt: Die Moder­ni­sie­rung der deut­schen Gesell­schaft ist zu gro­ßen Tei­len das Werk der Migran­ten und Flücht­linge selbst. Und sie ist, trotz aller Kon­flikte, nicht mehr zurückzudrehen.

In einem abschlie­ßen­den Kapi­tel beschreibt und bewer­tet der lang­jäh­rige Beob­ach­ter der Flücht­lings­po­li­tik die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der euro­päi­schen Asyl­ar­chi­tek­tur und nennt die Vor­aus­set­zun­gen, unter denen ein Wan­del zu einer deut­schen Ein­wan­de­rungs­ge­setz­ge­bung gelin­gen könnte.

Chris­tian Jakob, Jahr­gang 1979, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft, Phi­lo­so­phie in Bre­men und Mai­land, Glo­bal Stu­dies in Ber­lin, Bue­nos Aires und Delhi. Seit 2006 Redak­teur der tages­zei­tung, seit 2014 Repor­ter. 2008 erschien von ihm „Soziale Säu­be­rung – Wie New Orleans nach der Flut seine Unter­schicht ver­trieb“ (mit F. Schorb), 2011 „Europa macht dicht“ (mit J. Gott­schlich und S. am Orde). Für seine Bericht­erstat­tung zur Asyl­po­li­tik wurde er 2015 für den Jour­na­lis­ten­preis „Der lange Atem“ nominiert.

Lesung mit Hans Thill in Weimar
Jun 13 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Hans Thill in der Reihe »Die Gunst des Augenblicks«.

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

Jun
14
Di
Lesung mit Christian Jakob in Weimar
Jun 14 um 19:30

Neues Deutsch­land. Wie die Flücht­linge das Land verändern – 

Lesung mit Chris­tian Jakob

Die­ses Buch erzählt erst­mals die Geschichte der Flücht­lings­be­we­gun­gen und Flücht­lings­pro­teste, die seit Anfang der 1990er Jahre die Asyl­po­li­tik in Deutsch­land beglei­te­ten. Die Will­kom­mens­kul­tur, von der heute oft die Rede ist, ist nicht von selbst und plötz­lich ent­stan­den, son­dern das Ergeb­nis eines lan­gen Kamp­fes um Aner­ken­nung und Men­schen­würde, den nicht zuletzt viele Flücht­linge aktiv aus­ge­foch­ten haben: Von der Grün­dung des „The Voice Refu­gee Forums“ 1994 in Jena über die Beset­zung des Ora­ni­en­plat­zes in Ber­lin 2012 bis zur deut­schen Aus­set­zung des Dub­lin-Ver­fah­rens für Syrer im August 2015 führt ein roter Faden. Chris­tian Jakob zeigt: Die Moder­ni­sie­rung der deut­schen Gesell­schaft ist zu gro­ßen Tei­len das Werk der Migran­ten und Flücht­linge selbst. Und sie ist, trotz aller Kon­flikte, nicht mehr zurückzudrehen.

In einem abschlie­ßen­den Kapi­tel beschreibt und bewer­tet der lang­jäh­rige Beob­ach­ter der Flücht­lings­po­li­tik die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der euro­päi­schen Asyl­ar­chi­tek­tur und nennt die Vor­aus­set­zun­gen, unter denen ein Wan­del zu einer deut­schen Ein­wan­de­rungs­ge­setz­ge­bung gelin­gen könnte.

Chris­tian Jakob, Jahr­gang 1979, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft, Phi­lo­so­phie in Bre­men und Mai­land, Glo­bal Stu­dies in Ber­lin, Bue­nos Aires und Delhi. Seit 2006 Redak­teur der tages­zei­tung, seit 2014 Repor­ter. 2008 erschien von ihm „Soziale Säu­be­rung – Wie New Orleans nach der Flut seine Unter­schicht ver­trieb“ (mit F. Schorb), 2011 „Europa macht dicht“ (mit J. Gott­schlich und S. am Orde). Für seine Bericht­erstat­tung zur Asyl­po­li­tik wurde er 2015 für den Jour­na­lis­ten­preis „Der lange Atem“ nominiert.

Lesung mit Hans Thill in Jena
Jun 14 um 19:30

Lesung mit Hans Thill in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks. Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Mode­ra­tion: Nancy Hün­ger, Peter Neumann

 

Hans Thill, gebo­ren 1954 in Baden-Baden, lebt in Hei­del­berg. Er ist Lyri­ker, Mit­be­grün­der des Ver­lags „Das Wun­der­horn“ und Her­aus­ge­ber der Reihe „Deut­sche Reise nach Plov­div“. Thill lei­tet das Künst­ler­haus Edenkoben und die Reihe „Poe­sie der Nach­barn – Dich­ter über­set­zen Dich­ter“. Dar­über hin­aus ver­fasste er Über­set­zun­gen aus dem Fran­zö­si­schen mit Schwer­punkt klas­si­sche Moderne, Lite­ra­tur des Maghreb. Für sein Werk erhielt er zahl­rei­che Preise, u.a. den Peter-Huchel-Preis. 2013 hatte er die Poe­tik­do­zen­tur in Mainz inne. Gemein­sam mit Michael Braun gab er die Antho­lo­gien „Punkt­zeit“, „Das ver­lo­rene Alpha­bet“ und „Lied aus rei­nem Nichts“ heraus.

Zuletzt erschie­nen: Das Buch der Dör­fer (2014) und Rat­ge­ber für Zeug­leute (2015).

Jun
15
Mi
Vortrag von Dr. Andreas Klinger in Gotha
Jun 15 um 18:15

Im Rah­men der Aus­stel­lung »Die Ernes­ti­ner. Eine Dynas­tie prägt Europa« laden die For­schungs­bi­blio­thek Gotha der Uni­ver­si­tät Erfurt und der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. am Mitt­woch, 15. Juni 2016, sehr herz­lich zum öffent­li­chen Abend­vor­trag ein. Dr. Andreas Klin­ger (Erfurt) wird um 18.15 Uhr im Spie­gel­saal auf Schloss Frie­den­stein zum Thema »Ver­tei­di­ger des Glau­bens. Geschichte und Erin­ne­rung bei den Ernes­ti­nern« referieren.

Die Erin­ne­rung an die Würde und Größe der Vor­fah­ren war für die herr­schaft­li­che und dynas­ti­sche Legi­ti­ma­tion des früh­neu­zeit­li­chen Adels grund­le­gend. Unter Umstän­den konnte diese »Pflicht zur Erin­ne­rung« mit den tat­säch­li­chen his­to­ri­schen Ereig­nis­sen in Kon­flikt gera­ten, näm­lich dann, wenn eine ein­fa­che Erzäh­lung von Leben und Taten der Vor­fah­ren nicht mög­lich war. In der Geschichte der Ernes­ti­ner war dies etwa bei Kur­fürst Johann Fried­rich der Fall. Als Ver­tei­di­ger der Refor­ma­tion wurde er leicht zum Hel­den stilisiert.
Zugleich konnte ihm die Nie­der­lage im Schmal­kal­di­schen Krieg ange­las­tet wer­den, mit der die Ernes­ti­ner ihre Kur­würde verloren.
Der Vor­trag nimmt die­sen beson­de­ren Fall dynas­ti­scher Erin­ne­rung in den Blick und beleuch­tet ihn im Kon­text ernes­ti­ni­scher »Memo­ri­al­po­li­tik«.

Andreas Klin­ger ist Früh­neu­zeit­his­to­ri­ker mit For­schungs­schwer­punk­ten in der poli­ti­schen Geschichte. Er hat unter ande­rem eine ein­schlä­gige Stu­die zum Her­zog­tum Sach­sen-Gotha unter Her­zog Ernst dem From­men vor­ge­legt. Aktu­ell ist er Refe­rent beim Thü­rin­ger Minis­te­rium für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesellschaft.
Der Vor­trag fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Freun­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. statt, der anschlie­ßend zu einem Emp­fang einlädt.

Lesung mit Christian Jakob in Mühlhausen
Jun 15 um 19:00

Neues Deutsch­land. Wie die Flücht­linge das Land verändern – 

Lesung mit Chris­tian Jakob

Die­ses Buch erzählt erst­mals die Geschichte der Flücht­lings­be­we­gun­gen und Flücht­lings­pro­teste, die seit Anfang der 1990er Jahre die Asyl­po­li­tik in Deutsch­land beglei­te­ten. Die Will­kom­mens­kul­tur, von der heute oft die Rede ist, ist nicht von selbst und plötz­lich ent­stan­den, son­dern das Ergeb­nis eines lan­gen Kamp­fes um Aner­ken­nung und Men­schen­würde, den nicht zuletzt viele Flücht­linge aktiv aus­ge­foch­ten haben: Von der Grün­dung des „The Voice Refu­gee Forums“ 1994 in Jena über die Beset­zung des Ora­ni­en­plat­zes in Ber­lin 2012 bis zur deut­schen Aus­set­zung des Dub­lin-Ver­fah­rens für Syrer im August 2015 führt ein roter Faden. Chris­tian Jakob zeigt: Die Moder­ni­sie­rung der deut­schen Gesell­schaft ist zu gro­ßen Tei­len das Werk der Migran­ten und Flücht­linge selbst. Und sie ist, trotz aller Kon­flikte, nicht mehr zurückzudrehen.

In einem abschlie­ßen­den Kapi­tel beschreibt und bewer­tet der lang­jäh­rige Beob­ach­ter der Flücht­lings­po­li­tik die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der euro­päi­schen Asyl­ar­chi­tek­tur und nennt die Vor­aus­set­zun­gen, unter denen ein Wan­del zu einer deut­schen Ein­wan­de­rungs­ge­setz­ge­bung gelin­gen könnte.

Chris­tian Jakob, Jahr­gang 1979, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft, Phi­lo­so­phie in Bre­men und Mai­land, Glo­bal Stu­dies in Ber­lin, Bue­nos Aires und Delhi. Seit 2006 Redak­teur der tages­zei­tung, seit 2014 Repor­ter. 2008 erschien von ihm „Soziale Säu­be­rung – Wie New Orleans nach der Flut seine Unter­schicht ver­trieb“ (mit F. Schorb), 2011 „Europa macht dicht“ (mit J. Gott­schlich und S. am Orde). Für seine Bericht­erstat­tung zur Asyl­po­li­tik wurde er 2015 für den Jour­na­lis­ten­preis „Der lange Atem“ nominiert.

Lesung mit Marion Brasch in Neustadt an der Orla
Jun 15 um 19:30

Marion Brasch liest „Die irr­tüm­li­chen Aben­teuer des Herrn Godot“

Wla­di­mir und Estra­gon war­ten auf Godot, doch er kommt nicht. Viel­leicht hat er sich ver­lau­fen, oder er weiß gar nicht, dass jemand auf ihn war­tet. Godot ist auf jeden Fall in Marion Braschs wun­der­bar absur­dem Roman unter­wegs und erlebt selt­same Aben­teuer: Nach­dem er bei einem schwe­ren Unwet­ter den Nie­der­gang der Werte über­stan­den hat, begeg­net er dem Weih­nachts­mann, ver­bringt eine sur­reale Nacht im Kauf­haus und ver­liert kurz dar­auf seine Stimme, die er beim Gefähr­li­chen Reiß­wolf wie­der­zu­fin­den hofft. Er macht Bekannt­schaft mit dem jun­gen Her­mann Hesse, der gerade eine Schreib­blo­ckade hat, begeg­net einem ver­wöhn­ten Lack­af­fen und einer son­der­ba­ren Fisch­fän­ge­rin. Und so ganz neben­bei wird auch das Geheim­nis der Welt­for­mel gelüftet.

VVK: Um Reser­vie­rung wird gebe­ten in der Stadt­bi­blio­thek bzw. unter 036481–22901 oder stadtbibliothek@neustadtanderorla.de

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla.

Lesung mit Nikolaus Huhn in der Kirche Isseroda
Jun 15 um 19:30

»Thü­rin­gen in klei­nen Schrit­ten – Noti­zen vom Hören­den Fuß­marsch« – Lesung mit Niko­laus Huhn.

Jun
16
Do
Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher in Schleiz
Jun 16 um 17:00

»Pan­op­ti­kum der Worte« – Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher.

Vortrag von Rüdiger Haufe und Sebastian Schlegel in Weimar
Jun 16 um 18:00

Rüdi­ger Haufe und Sebas­tian Schle­gel stel­len in ihrem Vor­trag »Ver­bor­gen in den Samm­lun­gen. NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­gene Kul­tur­gü­ter in den Bestän­den der Klas­sik Stif­tung Wei­mar« aktu­elle Fälle aus allen Bestands­be­rei­chen vor.

Seit 2010 über­prüft die Klas­sik Stif­tung Wei­mar sys­te­ma­tisch ihre Bestände auf NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­gene Kul­tur­gü­ter und sucht gemein­sam mit den Ver­folg­ten oder ihren Erben nach fai­ren und gerech­ten Lösun­gen. Rüdi­ger Haufe und Sebas­tian Schle­gel gewäh­ren in ihrem Vor­trag Ein­bli­cke in ihre täg­li­che Arbeit und zei­gen auf, was in der Pro­ve­ni­enz­for­schung künf­tig noch zu leis­ten ist.

Bis Juni 2017 laden die sie­ben Freun­des­kreise der Klas­sik Stif­tung zur gemein­sa­men Vor­trags­reihe »Bestands­ge­schich­ten« ein. Im Mit­tel­punkt der Reihe ste­hen die rei­chen Bestände der Stif­tung, die heute im Goe­the- und Schil­ler-Archiv, in den Museen und in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek bewahrt wer­den. Die Vor­träge wid­men sich den Per­sön­lich­kei­ten, die ein­zelne Samm­lun­gen über Jahr­zehnte sys­te­ma­tisch auf­ge­baut haben, und beleuch­ten inter­es­sante Erwerbungsgeschichten.

Am 15. Sep­tem­ber setzt Ute Acker­mann die Reihe mit dem Vor­trag »Der Nukleus der Bau­haus-Samm­lun­gen von 1925« im Goe­the-Natio­nal­mu­seum fort.

Lesung mit Christian Jakob in Suhl
Jun 16 um 19:00

Neues Deutsch­land. Wie die Flücht­linge das Land verändern – 

Lesung mit Chris­tian Jakob

Die­ses Buch erzählt erst­mals die Geschichte der Flücht­lings­be­we­gun­gen und Flücht­lings­pro­teste, die seit Anfang der 1990er Jahre die Asyl­po­li­tik in Deutsch­land beglei­te­ten. Die Will­kom­mens­kul­tur, von der heute oft die Rede ist, ist nicht von selbst und plötz­lich ent­stan­den, son­dern das Ergeb­nis eines lan­gen Kamp­fes um Aner­ken­nung und Men­schen­würde, den nicht zuletzt viele Flücht­linge aktiv aus­ge­foch­ten haben: Von der Grün­dung des „The Voice Refu­gee Forums“ 1994 in Jena über die Beset­zung des Ora­ni­en­plat­zes in Ber­lin 2012 bis zur deut­schen Aus­set­zung des Dub­lin-Ver­fah­rens für Syrer im August 2015 führt ein roter Faden. Chris­tian Jakob zeigt: Die Moder­ni­sie­rung der deut­schen Gesell­schaft ist zu gro­ßen Tei­len das Werk der Migran­ten und Flücht­linge selbst. Und sie ist, trotz aller Kon­flikte, nicht mehr zurückzudrehen.

In einem abschlie­ßen­den Kapi­tel beschreibt und bewer­tet der lang­jäh­rige Beob­ach­ter der Flücht­lings­po­li­tik die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der euro­päi­schen Asyl­ar­chi­tek­tur und nennt die Vor­aus­set­zun­gen, unter denen ein Wan­del zu einer deut­schen Ein­wan­de­rungs­ge­setz­ge­bung gelin­gen könnte.

Chris­tian Jakob, Jahr­gang 1979, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft, Phi­lo­so­phie in Bre­men und Mai­land, Glo­bal Stu­dies in Ber­lin, Bue­nos Aires und Delhi. Seit 2006 Redak­teur der tages­zei­tung, seit 2014 Repor­ter. 2008 erschien von ihm „Soziale Säu­be­rung – Wie New Orleans nach der Flut seine Unter­schicht ver­trieb“ (mit F. Schorb), 2011 „Europa macht dicht“ (mit J. Gott­schlich und S. am Orde). Für seine Bericht­erstat­tung zur Asyl­po­li­tik wurde er 2015 für den Jour­na­lis­ten­preis „Der lange Atem“ nominiert.

Lesung mit Rolf Bernhard Essig auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Jun 16 um 19:30

Lite­ra­tur und Musik auf dem Baumkronenpfad
Lesung mit Rolf Bern­hard Essig – Wie die Kuh aufs Eis kam.

Wie die Kuh aufs Eis kam. Das Beste aus der Welt der Wör­ter. Die kurio­sen Geschich­ten hin­ter unse­ren Redens­ar­ten und Sprich­wör­tern erklärt die­ses Buch aktu­ell, gedie­gen und heiter.

Ein groß­ar­ti­ger Füh­rer durch das Dickicht der deut­schen Spra­che. Wenn man die­ses Buch gele­sen hat, ist man geschei­ter und bes­ser gelaunt.“ Fer­i­dun Zaimoglu
Rolf-Bern­hard Essig lebt als Autor, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, Publi­zist und Dozent in Bam­berg. Mit sei­nem unter­halt­sa­men Redens­ar­ten­pro­gramm tourt er durch ganz Deutsch­land und ist regel­mä­ßig in TV, Hör­funk und Print­me­dien mit sei­nen Sprach­be­ra­tun­gen prä­sent. Von ihm erschie­nen die bei­den Vor­gän­ger über „Wun­der­sa­mes aus der Welt der Worte“ Wie die Kuh aufs Eis kam und Warum die Schweine pfei­fen. Zusam­men mit Gud­run Schury ver­fasste er Alles über Karl May. Ein Sam­mel­su­rium von A bis Z.

Eine Ver­an­stal­tung mit der ReKo GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jun
18
Sa
Literarische Exkursion nach Posterstein, Löbichau und Tannenfeld
Jun 18 um 14:30

Doro­thea von Kur­land.  Eine Frau von Welt in der Alten­bur­ger Pro­vinz. Lite­ra­ri­sche Exkur­sion nach Pos­ter­stein, Löb­ichau und Tannenfeld.
Mit Det­lef Igna­siak auf den Spu­ren des Musen­hofs der Doro­thea von Kurland.

Sie war eine ebenso schöne wie kluge Frau: die Her­zo­gin Doro­thea von Kur­land. Geschätzt an den wich­tigs­ten euro­päi­schen Höfen führte sie seit 1793 einen Salon in Ber­lin. Die Som­mer­mo­nate ver­brachte sie auf Schloss Löb­ichau, wo sie einen Musen­hof eta­blierte, von dem heute eine Aus­stel­lung auf Burg Pos­ter­stein kün­det. Der Autor, Ver­le­ger und Rei­se­füh­rer Det­lef Igna­siak sich­tet die Spu­ren des Hofes und erin­nert auch an Fal­lada in der Psych­ia­trie von Tannenfeld.

Ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Palm­baum e.V. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, Jen­a­Kul­tur und die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung mit Rolf-Bernhard Essig im Rittergut Knau
Jun 18 um 16:00

»Der Ozean ist auch nur ein gro­ßer Teich – 

Ein Meer- und Sprach­a­bend, der sich gewa­schen hat!« 

mit Rolf-Bern­hard Essig

West­lich der Ost­see liegt die Nord­see, die Süd­see dage­gen auf der ande­ren Seite der Erde als Teil des Pazi­fiks, der trotz sei­nes fried­li­chen Namens ein recht stür­mi­sches Gewäs­ser ist. Ein Blick in den Atlas, und schon beginnt man sich zu fra­gen: Warum heißt es mal Meer, mal See? In wel­cher Mitte liegt das Mit­tel­meer? Gibt es Leben im Toten Meer? Unter wel­chen Umstän­den heißt die Nord­see Blan­ker Hans? Und wie viele Meere gibt es über­haupt? Sie­ben (wie in den Pira­ten­fil­men)? Vier (wie bei den Chi­ne­sen)? Oder sechs­und­sech­zig (laut IHO)?
Ob Kaps, Bod­den, Buch­ten, Haffs oder Lagu­nen, Flau­ten­zo­nen oder See­strö­mun­gen: Sie alle haben Namen, die oft eine Geschichte erzäh­len – eine über­ra­schen­der als die andere. Berei­chernd und von Papan witz­reich illus­triert ist die­ses Buch über die Namen der Meere, das nicht nur glän­zend unter­hält, son­dern auch wich­tige Wahr­hei­ten ans Licht bringt. Oder wis­sen Sie, was den Mal­strom mit dem Ber­muda-Drei­eck verbindet?

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Rit­ter­gut Knau.

Lesung mit Denijen Pauljevic & AutoZynik in Gera
Jun 18 um 20:00

Deni­jen Paul­je­vic & Auto­Zy­nik: Der Wundenleser.
Lesung und Kon­zert (Schwulst­Krach­Thea­ter)

Ein Abend mit Kunst, Spaß und Krach, mit Lite­ra­tur und Musik, Poe­sie und Wahn­sinn. Los geht es mit einer Lesung aus Deni­jen Paul­je­vics wil­dem Roman „Der Wundenleser“:

Hin­ter den Toren eines Armee­stütz­punkts betritt der Erzäh­ler eine son­der­bare Par­al­lel­welt. Er gehört zu den Sta­tis­ten einer mili­tä­ri­schen Übung, mit der Sol­da­ten auf ihren Aus­lands­ein­satz vor­be­rei­tet wer­den. Mal stellt er einen Bür­ger­meis­ter dar, mal einen Hecken­schüt­zen. Dabei besteht sein eigent­li­cher Job darin, die gelähmte Ramona zu betreuen, die wegen ihrer Behin­de­rung ein beson­ders rea­lis­ti­sches Opfer abgibt. Und im Camp die gehei­men Ver­triebs­wege für Rausch­mit­tel aller Art kennt. Wäh­rend der Erzäh­ler in immer neue Rol­len schlüpft, wird seine eigene Iden­ti­tät unsi­cher. Er erin­nert sich an seine Jugend in Ser­bien, an die Gewalt, die Dro­gen, den Krieg. Was anfangs den Dreh­ar­bei­ten zu einem Action­film ähnelt, ent­wi­ckelt sich zu einem destruk­ti­ven Spiel, in das sich der Prot­ago­nist von der fata­lis­ti­schen Ramona hin­ein­zie­hen lässt.

Doch Deni­jen Paul­je­vic kommt nicht allein! Er hat seine Band Auto­Zy­nik dabei, deren Musik von man­chen Hörern als Pol­ka­punk bezeich­net wird; die sie­ben­köp­fige Kombo selbst spricht lie­ber von „Schwulst­Krach­Thea­ter“. Nach dem lite­ra­ri­schen Trip durch Illu­sion und Wirk­lich­keit darf also getanzt werden!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit den Kai­ser­wer­ken Gera.

Lesung und Vortrag mit Martin Stiebert in Jena
Jun 18 um 20:00

Aus der Poe­sie der euro­päi­schen Chor­lie­der – Lesung und Vor­trag mit Mar­tin Stiebert.

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