Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Dez
13
So
Advent im Schillerhaus Rudolstadt mit Johanna Geißer
Dez 13 um 15:00

Advent im Schil­ler­haus: »Geschich­ten vom Schnee« mit Johanna Geißer.

Literarisch-musikalischer Adventssonntag in Nordhausen
Dez 13 um 15:00

Auf­zeich­nung eines Arz­tes – Advents­nach­mit­tag mit Die­ter Bell­mann (Schau­spie­ler) und Frank Fröh­lich (Kon­zert­gi­tar­rist).

Dez
14
Mo
»Leseperlen« für Schülerinnen und Schüler in Arnstadt
Dez 14 um 09:30

»Lese­per­len« – weih­nacht­li­che Buch­le­sung für Grundschüler.

Dez
15
Di
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch in Bad Lobenstein
Dez 15 um 09:00

Irish Christ­mas – Iri­sche Weih­nach­ten mit Jack Lynch.

Jack Lynch steht in der Tra­di­tion der iri­schen Erzäh­ler, sein Witz und seine tra­gig­ko­mi­schen Geschich­ten las­sen seine Zuhö­rer nicht so schnell aus sei­nem Bann, wobei er Mythen und Legen­den mit Schwän­ken und Zau­ber­mär­chen ver­bin­det. Jack ist Vor­sit­zen­der der „Sto­ry­tel­lers of Ire­land“ – und er hat die iri­sche Erzähl­kunst auf vie­len inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals präsentiert.

Ver­an­stal­ter: Gym­na­sium Bad Loben­stein, Lese-Zei­chen e.V., Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung der Weimarer Schreibwerkstatt in Weimar
Dez 15 um 19:30

»Nun nadeln sie wie­der« – eine win­ter­li­che Spit­zen­le­sung der Wei­ma­rer Schreib­werk­statt mit Ursula Krie­ger, Frank Tril­ler, Andrea Rich­ter, Ger­hard Gold­mann, Doro­thea Kine­ast, Ines Gutsch und Susann Ehrlichmann.

Lei­tung und Mode­ra­tion: Dr. Ulrike Müller.

Lesung mit Uwe Steimle in Bad Langensalza
Dez 15 um 19:30

»Hören Sie es rie­chen?: Die Geschichte unse­res Stol­lens in feins­tem Dresd­ner Säch­sisch. Der Zau­be­rer von Ost. Folge 2« –  Lesung mit Uwe Steimle.

Literatursalon mit Sebastian Lehmann in Jena
Dez 15 um 20:00

Lite­ra­tur­sa­lon – Sebas­tian Leh­mann liest aus: »Über Arbei­ten und Fer­tig­sein« und »Kein Elch. Nirgends« 

Vortrag von Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken in Jena
Dez 15 um 20:00

»Denn das Leben ist die Liebe, und des Lebens Leben Geist« – Vor­trags­reihe der Goe­the-Gesell­schaft Jena, Refe­rent: Prof. Dr. Anne Boh­nen­kamp-Ren­ken, Frankfurt/Main.

Dez
16
Mi
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch in Pößneck
Dez 16 um 09:00

Irish Christ­mas – Iri­sche Weih­nach­ten mit Jack Lynch.

Jack Lynch steht in der Tra­di­tion der iri­schen Erzäh­ler, sein Witz und seine tra­gig­ko­mi­schen Geschich­ten las­sen seine Zuhö­rer nicht so schnell aus sei­nem Bann, wobei er Mythen und Legen­den mit Schwän­ken und Zau­ber­mär­chen ver­bin­det. Jack ist Vor­sit­zen­der der „Sto­ry­tel­lers of Ire­land“ – und er hat die iri­sche Erzähl­kunst auf vie­len inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals präsentiert.

Ver­an­stal­ter: Gym­na­sium »Am Wei­ßen Turm« Pößneck, Lese-Zei­chen e.V., Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Märchen mit dem KIECK-Theater in Jena
Dez 16 um 16:00

Der kleine Muck“ – Roman­ti­sches Mär­chen mit dem KIECK Theater

Der kleine Muck (gespielt von Cor­ne­lia Kieck) ist auf der Suche nach dem Kauf­mann, der das Glück ver­kauft, geschei­tert und lebt zurück­ge­zo­gen in sei­nem Haus. Er geht nur alle vier Wochen aus, denn er ist nicht nur klein, son­dern hat auch noch einen Buckel und wird darum von den Kin­dern der Stadt geär­gert und gehän­selt. Als er eines Tages seine Angst über­win­det und durch eine List die Kin­der bei sich ein­sperrt, um ihnen seine Geschichte zu erzäh­len, wen­det sich das Blatt…

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit Glas­haus e.V. und JenaKultur. 

Vortrag von Dr. Peter Köhler in Weimar
Dez 16 um 17:00

»Fried­rich Karl Fer­di­nand Frei­herr von Müff­ling Goe­thes Haupt­mann in den ›Wahl­ver­wand­schaf­ten‹ « – Vor­trag von Dr. Peter Köh­ler in der Reihe:

Mitt­wochs­vor­trag des Ver­eins für Freunde und För­de­rer des Stadt­mu­se­ums im Ber­tuch­haus e.V.

Lesung mit Bärbel Zweigert in Bad Berka
Dez 16 um 19:00

»Mein ver­lo­re­ner Sohn« –  Lesung mit Bär­bel Zweigert.

Lesung mit Matthias Biskupek in Weimar
Dez 16 um 19:00

Des Dich­ters Fluch – Mat­thias Bis­ku­pek liest aus sei­ner ers­ten Lyrik-Sammlung.

Wo gibt’s denn so was? In der Edi­tion Orna­ment natür­lich – aber auch dort nur als eine kleine Kost­bar­keit „Außer der Reihe“ … Der Meis­ter der Satire wird 65 und macht sei­nen Lesern ein Geschenk: zum ers­ten Mal erscheint in die­sem hand­ge­hef­te­ten Bänd­chen eine Aus­wahl von 33 sei­ner Gedichte, Lie­der und Sprü­che. Die sind wie seine Prosa: ein humor­vol­les Spiel mit dem Mate­rial Spra­che, zuwei­len die Gro­ßen der Poe­te­rey par­odie­rend, phan­ta­sie­voll immer, hei­ter gelas­sen und manch­mal auch bis­sig – wie es sich für einen Satyr gehört! Kay Voigt­mann hat dazu kon­ge­nial gro­teske Zeich­nun­gen geschaf­fen, die in gleich vier Vor­zugs­aus­ga­ben ori­gi­nal zu haben sind.

Mode­ra­tion: Jens-Fietje Dwars

Lesung mit Roland Barwinsky in Bad Lobenstein
Dez 16 um 19:00

»Impres­sio­nen aus Sie­ben­bür­gen – Geschich­ten aus dem Land hin­ter den Wäl­dern« – weih­nacht­li­che Lesung mit Roland Barwinsky.

Lesung mit Uwe Steimle in Heiligenstadt
Dez 16 um 19:30

»Hören Sie es rie­chen?: Die Geschichte unse­res Stol­lens in feins­tem Dresd­ner Säch­sisch. Der Zau­be­rer von Ost. Folge 2«  – Lesung mit Uwe Steimle.

Lesung mit Volker Henning in Bad Liebenstein
Dez 16 um 20:00

Vol­ker Hen­ning – Hei­tere Verse & gereim­ter (Un)Sinn

Vol­ker Hen­ning aus Bad Lie­ben­stein – Preis­trä­ger des Wil­helm-Busch-För­der­prei­ses 2013 »Hans-Hucke­bein-Preis« – ist lite­ra­ri­scher Vater von bis­lang weit über 1.300 hei­te­ren Ver­sen im Stile von Wil­helm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehr­hardt. Die Tra­gik eige­ner Fehl­bar­keit, die Tücken des All­tags sowie Miss­ge­schi­cke und Mal­heure des Lebens wer­den dem Leser wie ein Spie­gel vor­ge­hal­ten. Ein Abend mit Vol­ker Hen­ning beein­flusst Gesund­heit und Wohl­erge­hen posi­tiv und ist Bal­sam für die Seele.

Dez
17
Do
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch in Schleiz
Dez 17 um 09:00

Irish Christ­mas – Iri­sche Weih­nach­ten mit Jack Lynch.

Jack Lynch steht in der Tra­di­tion der iri­schen Erzäh­ler, sein Witz und seine tra­gig­ko­mi­schen Geschich­ten las­sen seine Zuhö­rer nicht so schnell aus sei­nem Bann, wobei er Mythen und Legen­den mit Schwän­ken und Zau­ber­mär­chen ver­bin­det. Jack ist Vor­sit­zen­der der „Sto­ry­tel­lers of Ire­land“ – und er hat die iri­sche Erzähl­kunst auf vie­len inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals präsentiert.

Ver­an­stal­ter: Gym­na­sium »Dr. Kon­rad Duden« Schleiz, Lese-Zei­chen e.V., Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung für Grundschüler in Arnstadt
Dez 17 um 10:00

»Der Kautz fei­ert Weih­nach­ten« –  Lesung für Grundschüler.

Handschriftenneuerwerbungen des Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar vorgestellt
Dez 17 um 17:00

Hand­schrif­ten­neu­erwer­bun­gen des Goe­the- und Schil­ler-Archivs. Vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs. Anschlie­ßend Jahresausklang.

Lesung mit Volker Henning in Bad Liebenstein
Dez 17 um 19:00

Vol­ker Hen­ning – Hei­tere Verse & gereim­ter (Un)Sinn

Vol­ker Hen­ning aus Bad Lie­ben­stein – Preis­trä­ger des Wil­helm-Busch-För­der­prei­ses 2013 »Hans-Hucke­bein-Preis« – ist lite­ra­ri­scher Vater von bis­lang weit über 1.300 hei­te­ren Ver­sen im Stile von Wil­helm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehr­hardt. Die Tra­gik eige­ner Fehl­bar­keit, die Tücken des All­tags sowie Miss­ge­schi­cke und Mal­heure des Lebens wer­den dem Leser wie ein Spie­gel vor­ge­hal­ten. Ein Abend mit Vol­ker Hen­ning beein­flusst Gesund­heit und Wohl­erge­hen posi­tiv und ist Bal­sam für die Seele.

LITERATURLAND THÜRINGEN unterwegs … in Karlsruhe
Dez 17 um 20:00

»Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs« – Lesung mit der Dich­te­rin Daniela Danz (Harald-Ger­lach-Sti­pen­dium 2012) und Jan Vol­ker Röh­nert (Harald-Ger­lach-Sti­pen­dium 2010).

Vor­stel­lung und Mode­ra­tion: Jens Kirs­ten, Geschäfts­füh­rer des Thü­rin­ger Literaturrates.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Karls­ruhe mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Dez
18
Fr
Überraschungen aus der Leseschatzkiste in der Bibliothek Erfurt
Dez 18 um 15:30

Auch wer lesen kann, hört gerne zu! Über­ra­schun­gen aus der Lese­schatz­kiste – dies­mal: Die erste Hälfte unse­res Lebens wird uns von unse­ren Eltern ver­dor­ben und die zweite? – Von der end­lo­sen Suche nach Familienglück.

Lesung mit Gisela Rein in Ziegenrück
Dez 18 um 17:00

Gisela Rein liest aus „Rit­ter Harro 1“ von R. Don­ners­berg, eine unter­halt­same Mit­tel­al­ter­ge­schichte in Fortsetzungen.

Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch in Jena
Dez 18 um 18:00

Irish Christ­mas – Iri­sche Weih­nach­ten mit Jack Lynch.

Jack Lynch steht in der Tra­di­tion der iri­schen Erzäh­ler, sein Witz und seine tra­gig­ko­mi­schen Geschich­ten las­sen seine Zuhö­rer nicht so schnell aus sei­nem Bann, wobei er Mythen und Legen­den mit Schwän­ken und Zau­ber­mär­chen ver­bin­det. Jack ist Vor­sit­zen­der der „Sto­ry­tel­lers of Ire­land“ – und er hat die iri­sche Erzähl­kunst auf vie­len inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals präsentiert.

Ver­an­stal­ter: FSU Jena, Insti­tut für Anglis­tik und Ame­ri­ka­nis­tik, Lese-Zei­chen e.V., Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Dez
19
Sa
Lesung mit Karin Kisker in Limlingerode
Dez 19 um 14:30

Karin Kis­kers Por­träts von 1001 Tag – Chro­nik einer Lite­ra­tin und Künst­le­rin in Wort und Bild.

Lesung und Vortrag mit Karin Kisker in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Dez 19 um 14:30

Karin Kis­kers Por­träts von 1001 Tag – Chro­nik einer Lite­ra­tin und Künst­le­rin in Wort und Bild.

Lesung und Vortrag mit Karin Kisker in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Dez 19 um 14:30

Karin Kis­kers Por­träts von 1001 Tag – Chro­nik einer Lite­ra­tin und Künst­le­rin in Wort und Bild.

Lesung mit Harry Weghenkel und Matthias Klaß in Eisenach
Dez 19 um 16:00

Der Dich­ter Harry Weg­hen­kel liest Besinn­li­ches zur Weih­nachts­zeit in Beglei­tung von Mat­thias Klaß (Mit­tel­deut­schen Meis­ter im Poetryslam).

Lesung mit Rocko Schamoni in Erfurt
Dez 19 um 20:15

Rocko Scha­moni liest und signiert: »Fünf Löcher im Himmel«.

Dez
20
So
Advent mit Jochen Ganser im Schillerhaus Rudolstadt
Dez 20 um 15:00

Advent im Schil­ler­haus: Geschich­ten vom Schnee, mit Jochen Ganser.

Dez
21
Mo
Lesung mit Volker Henning in Bad Liebenstein
Dez 21 um 19:00

Vol­ker Hen­ning – Hei­tere Verse & gereim­ter (Un)Sinn

Vol­ker Hen­ning aus Bad Lie­ben­stein – Preis­trä­ger des Wil­helm-Busch-För­der­prei­ses 2013 »Hans-Hucke­bein-Preis« – ist lite­ra­ri­scher Vater von bis­lang weit über 1.300 hei­te­ren Ver­sen im Stile von Wil­helm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehr­hardt. Die Tra­gik eige­ner Fehl­bar­keit, die Tücken des All­tags sowie Miss­ge­schi­cke und Mal­heure des Lebens wer­den dem Leser wie ein Spie­gel vor­ge­hal­ten. Ein Abend mit Vol­ker Hen­ning beein­flusst Gesund­heit und Wohl­erge­hen posi­tiv und ist Bal­sam für die Seele.

Dez
24
Do
Märchenhafte Kindermatinee in Schwerstedt
Dez 24 um 10:00 – 11:00

»Zün­den wir ein Licht­lein an« – Thü­rin­ger Mär­chen­tage, Kin­der­ma­ti­nee im Freien!

Der Baum ist geputzt, die Geschenke sol­len auf­ge­baut wer­den, die Gans ist noch nicht fer­tig – da ste­hen Vati und die Kin­der nur im Weg – also fort mit euch, zur Katz!

Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bie­ten wir eine halbe Stunde Mär­chen und heiße Getränke für Kin­der und beglei­tende Erwach­sene am Heiligabendvormittag.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Klein­kunst­bühne zur Katz‹, Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Dez
25
Fr
Lesung und Konzerte im Rosenkeller Jena
Dez 25 um 19:00

»Das letzte Abend­mahl – Warm-up-Party« – Die »Apo­ka­lyp­ti­schen Rei­ter« (mit Bio­gra­fie-Lesung: Wie der Welt­un­ter­gang Teil mei­nes Lebens wurde), »Deflo­ra­tion« (Pößneck; Death Metal), »Das Sata­nin­chen« (Ber­lin; Black­me­tal-Satire), Michael Len­hardt (Wei­mar; Blues).

Dez
26
Sa
Märchenreisen für Groß und Klein mit Andreas vom Rothenbart in den Saalfelder Feengrotten
Dez 26 um 15:00 – 20:30

Mär­chen­rei­sen durch die Feen­grot­ten mit Andreas vom Rothenbarth.

15:00 Uhr – für Kin­der ab 5 Jahre.

17:00 Uhr – für Kin­der ab 10 Jahre.

19:00 Uhr – für Verliebte.

Dez
27
So
Märchenreisen für Groß und Klein mit Andreas vom Rothenbart in den Saalfelder Feengrotten
Dez 27 um 15:00 – 20:30

Mär­chen­rei­sen durch die Feen­grot­ten mit Andreas vom Rothenbarth.

15:00 Uhr – für Kin­der ab 5 Jahre.

17:00 Uhr – für Kin­der ab 10 Jahre.

19:00 Uhr – für Verliebte.

Jan
7
Do
Tagung »Der aufrechte Gang im windschiefen Kapitalismus« in Weimar
Jan 7 ganztägig

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche lädt zur inter­na­tio­na­len Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« nach Wei­mar ein.

Vom 7. bis 10. Januar 2016 fin­det im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums die inter­na­tio­nale Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich, die Teil­nahme ist kostenfrei.

Seit dem 19. Jahr­hun­dert ver­bin­det sich mit der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­weise die Hoff­nung, dass der Fort­schritt von Wis­sen­schaft und Tech­nik eine freie Ent­fal­tung des Indi­vi­du­ums und ein gerech­tes Zusam­men­le­ben in der Gesell­schaft ermög­li­chen würde. Nicht nur neo­mar­xis­ti­sche Strö­mun­gen wie die Kri­ti­sche Theo­rie sehen diese Hoff­nung enttäuscht.

Im Zen­trum der Tagung steht vor dem Hin­ter­grund gegen­wär­ti­ger Kri­sen­er­schei­nun­gen ins­be­son­dere die Frage nach der Aktua­li­tät und Rele­vanz kri­ti­scher Gesell­schafts­ana­ly­sen. Inter­na­tio­nale Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten wid­men sich dem Ver­hält­nis von Gesell­schafts­kri­tik und Uto­pie und beleuch­ten den Zusam­men­hang zwi­schen Sozi­al­kri­tik und Ethik. Die Vor­träge in deut­scher und eng­li­scher Spra­che grei­fen dabei vor allem sozi­al­phi­lo­so­phi­sche Aspekte der Kri­ti­schen Theo­rie und der mar­xis­ti­schen Tra­di­tion auf. Es refe­rie­ren unter ande­rem Elmar Alt­va­ter (Ber­lin), Wolf­gang Bonß (Mün­chen), Daniel Brud­ney (Chi­cago), Samir Gan­de­sha (Van­cou­ver), Georg Loh­mann (Mag­de­burg), Tho­mas Met­scher (Bre­men), Ste­fan Mül­ler-Doohm (Olden­burg), Oskar Negt (Han­no­ver) und Hart­mut Rosa (Jena).

Anre­gun­gen zu die­ser Tagung gaben die Vor­le­sun­gen der Dis­tin­guis­hed Fel­low­ship 2014 und 2015 des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche von Prof. Dr. Terry Eagle­ton (»Nietz­sche and Marx«) und Prof. Dr. Axel Hon­neth (»Die Idee des Sozia­lis­mus. Ver­such einer Aktualisierung«).

Tagungs­pro­gramm

Der Ein­tritt ist frei.

Lyrik, Musik & Kunst auf Burg Ranis
Jan 7 um 19:30

Benn und wir. Lyrik, Musik, Kunst. Mit Tex­ten von André Schin­kel und Georg Leß, Bil­dern von Erik Buch­holz und Musik von Drum ’n‹ Guitar

Gott­fried Benn gehört zu den her­aus­ra­gen­den Dich­ter­per­sön­lich­kei­ten der Klas­si­schen Moderne. Doch von Anfang an hat die­ser Autor seine Leser pola­ri­siert. Sein ers­ter Lyrik­band »Mor­gue und andere Gedichte« wurde wegen der kal­ten Prä­zi­sion, mit der die Texte von einem Lei­chen­schau­haus berich­te­ten, zum Skan­dal. Spä­ter erregte seine wech­sel­hafte Hal­tung zum Natio­nal­so­zia­lis­mus Kri­tik. Bis heute schei­den sich an Benn die Geis­ter. Grund genug für uns, sein Werk und sein Leben 130 Jahre nach sei­ner Geburt und 60 Jahre nach sei­nem Tod zum Thema eines beson­de­ren Abends zu machen: Mit Lyrik, Musik und Kunst.

Die Dich­ter André Schin­kel und Georg Leß wer­den Texte von Benn, ebenso wie ihre eige­nen Gedichte lesen und den streit­ba­ren Kol­le­gen dis­ku­tie­ren. Die Band »Drum ’n‹ Gui­tar« (Gitarre: Ben­ja­min Trost­dorf, Cajon: Johan­nes Lus­ter) hat Benn-Texte ver­tont und wird diese in Ranis erst­mals spie­len. Dazu wird der Künst­ler Erik Buch­holz live Zeich­nun­gen anfer­ti­gen: zu Benn, den Tex­ten, der Musik – zu allem, was ihn an die­sem Abend inspi­reirt. Diese Bil­der wer­den auf eine Lein­wand pro­ji­ziert – das Publi­kum kann ihnen beim Ent­ste­hen zuschauen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der GGP Media GmbH.

Jan
8
Fr
Tagung »Der aufrechte Gang im windschiefen Kapitalismus« in Weimar
Jan 8 ganztägig

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche lädt zur inter­na­tio­na­len Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« nach Wei­mar ein.

Vom 7. bis 10. Januar 2016 fin­det im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums die inter­na­tio­nale Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich, die Teil­nahme ist kostenfrei.

Seit dem 19. Jahr­hun­dert ver­bin­det sich mit der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­weise die Hoff­nung, dass der Fort­schritt von Wis­sen­schaft und Tech­nik eine freie Ent­fal­tung des Indi­vi­du­ums und ein gerech­tes Zusam­men­le­ben in der Gesell­schaft ermög­li­chen würde. Nicht nur neo­mar­xis­ti­sche Strö­mun­gen wie die Kri­ti­sche Theo­rie sehen diese Hoff­nung enttäuscht.

Im Zen­trum der Tagung steht vor dem Hin­ter­grund gegen­wär­ti­ger Kri­sen­er­schei­nun­gen ins­be­son­dere die Frage nach der Aktua­li­tät und Rele­vanz kri­ti­scher Gesell­schafts­ana­ly­sen. Inter­na­tio­nale Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten wid­men sich dem Ver­hält­nis von Gesell­schafts­kri­tik und Uto­pie und beleuch­ten den Zusam­men­hang zwi­schen Sozi­al­kri­tik und Ethik. Die Vor­träge in deut­scher und eng­li­scher Spra­che grei­fen dabei vor allem sozi­al­phi­lo­so­phi­sche Aspekte der Kri­ti­schen Theo­rie und der mar­xis­ti­schen Tra­di­tion auf. Es refe­rie­ren unter ande­rem Elmar Alt­va­ter (Ber­lin), Wolf­gang Bonß (Mün­chen), Daniel Brud­ney (Chi­cago), Samir Gan­de­sha (Van­cou­ver), Georg Loh­mann (Mag­de­burg), Tho­mas Met­scher (Bre­men), Ste­fan Mül­ler-Doohm (Olden­burg), Oskar Negt (Han­no­ver) und Hart­mut Rosa (Jena).

Anre­gun­gen zu die­ser Tagung gaben die Vor­le­sun­gen der Dis­tin­guis­hed Fel­low­ship 2014 und 2015 des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche von Prof. Dr. Terry Eagle­ton (»Nietz­sche and Marx«) und Prof. Dr. Axel Hon­neth (»Die Idee des Sozia­lis­mus. Ver­such einer Aktualisierung«).

Tagungs­pro­gramm

Der Ein­tritt ist frei.

Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Jan 8 um 18:00

Lite­ra­tur­sa­lon des Süd­thü­rin­ger Literaturvereins

Offe­ner Abend für Autoren und Lite­ra­tur­in­ter­es­sen­ten. Neue Texte sind will­kom­men und kön­nen vor­ge­stellt wer­den. Als Gesprächs­part­ner ste­hen Autoren des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins zur Verfügung.

Jan
9
Sa
Tagung »Der aufrechte Gang im windschiefen Kapitalismus« in Weimar
Jan 9 ganztägig

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche lädt zur inter­na­tio­na­len Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« nach Wei­mar ein.

Vom 7. bis 10. Januar 2016 fin­det im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums die inter­na­tio­nale Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich, die Teil­nahme ist kostenfrei.

Seit dem 19. Jahr­hun­dert ver­bin­det sich mit der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­weise die Hoff­nung, dass der Fort­schritt von Wis­sen­schaft und Tech­nik eine freie Ent­fal­tung des Indi­vi­du­ums und ein gerech­tes Zusam­men­le­ben in der Gesell­schaft ermög­li­chen würde. Nicht nur neo­mar­xis­ti­sche Strö­mun­gen wie die Kri­ti­sche Theo­rie sehen diese Hoff­nung enttäuscht.

Im Zen­trum der Tagung steht vor dem Hin­ter­grund gegen­wär­ti­ger Kri­sen­er­schei­nun­gen ins­be­son­dere die Frage nach der Aktua­li­tät und Rele­vanz kri­ti­scher Gesell­schafts­ana­ly­sen. Inter­na­tio­nale Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten wid­men sich dem Ver­hält­nis von Gesell­schafts­kri­tik und Uto­pie und beleuch­ten den Zusam­men­hang zwi­schen Sozi­al­kri­tik und Ethik. Die Vor­träge in deut­scher und eng­li­scher Spra­che grei­fen dabei vor allem sozi­al­phi­lo­so­phi­sche Aspekte der Kri­ti­schen Theo­rie und der mar­xis­ti­schen Tra­di­tion auf. Es refe­rie­ren unter ande­rem Elmar Alt­va­ter (Ber­lin), Wolf­gang Bonß (Mün­chen), Daniel Brud­ney (Chi­cago), Samir Gan­de­sha (Van­cou­ver), Georg Loh­mann (Mag­de­burg), Tho­mas Met­scher (Bre­men), Ste­fan Mül­ler-Doohm (Olden­burg), Oskar Negt (Han­no­ver) und Hart­mut Rosa (Jena).

Anre­gun­gen zu die­ser Tagung gaben die Vor­le­sun­gen der Dis­tin­guis­hed Fel­low­ship 2014 und 2015 des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche von Prof. Dr. Terry Eagle­ton (»Nietz­sche and Marx«) und Prof. Dr. Axel Hon­neth (»Die Idee des Sozia­lis­mus. Ver­such einer Aktualisierung«).

Tagungs­pro­gramm

Der Ein­tritt ist frei.

Lesung von Walter Schiffer in Weimar
Jan 9 um 17:00

»Stim­men der Huma­ni­tät – Schweit­zer und andere« – Wal­ter Schif­fer (Bor­ken, Nord­rhein-West­fa­len) liest Texte von G. E. Les­sing, J. W. Goe­the, Erich Fromm und Albert Schweitzer.

Jan
10
So
Tagung »Der aufrechte Gang im windschiefen Kapitalismus« in Weimar
Jan 10 ganztägig

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche lädt zur inter­na­tio­na­len Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« nach Wei­mar ein.

Vom 7. bis 10. Januar 2016 fin­det im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums die inter­na­tio­nale Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich, die Teil­nahme ist kostenfrei.

Seit dem 19. Jahr­hun­dert ver­bin­det sich mit der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­weise die Hoff­nung, dass der Fort­schritt von Wis­sen­schaft und Tech­nik eine freie Ent­fal­tung des Indi­vi­du­ums und ein gerech­tes Zusam­men­le­ben in der Gesell­schaft ermög­li­chen würde. Nicht nur neo­mar­xis­ti­sche Strö­mun­gen wie die Kri­ti­sche Theo­rie sehen diese Hoff­nung enttäuscht.

Im Zen­trum der Tagung steht vor dem Hin­ter­grund gegen­wär­ti­ger Kri­sen­er­schei­nun­gen ins­be­son­dere die Frage nach der Aktua­li­tät und Rele­vanz kri­ti­scher Gesell­schafts­ana­ly­sen. Inter­na­tio­nale Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten wid­men sich dem Ver­hält­nis von Gesell­schafts­kri­tik und Uto­pie und beleuch­ten den Zusam­men­hang zwi­schen Sozi­al­kri­tik und Ethik. Die Vor­träge in deut­scher und eng­li­scher Spra­che grei­fen dabei vor allem sozi­al­phi­lo­so­phi­sche Aspekte der Kri­ti­schen Theo­rie und der mar­xis­ti­schen Tra­di­tion auf. Es refe­rie­ren unter ande­rem Elmar Alt­va­ter (Ber­lin), Wolf­gang Bonß (Mün­chen), Daniel Brud­ney (Chi­cago), Samir Gan­de­sha (Van­cou­ver), Georg Loh­mann (Mag­de­burg), Tho­mas Met­scher (Bre­men), Ste­fan Mül­ler-Doohm (Olden­burg), Oskar Negt (Han­no­ver) und Hart­mut Rosa (Jena).

Anre­gun­gen zu die­ser Tagung gaben die Vor­le­sun­gen der Dis­tin­guis­hed Fel­low­ship 2014 und 2015 des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche von Prof. Dr. Terry Eagle­ton (»Nietz­sche and Marx«) und Prof. Dr. Axel Hon­neth (»Die Idee des Sozia­lis­mus. Ver­such einer Aktualisierung«).

Tagungs­pro­gramm

Der Ein­tritt ist frei.

Jan
13
Mi
LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Jan 13 um 20:00

Die erste LEA im Jahr 2016 wird es am 13. Januar geben. Natür­lich gibt es wie­der die Mög­lich­keit für Inter­es­sierte, sich anzu­mel­den und eigene Texte zu lesen.

Durch den Abend führt wie immer Andreas Bud­zier, die musi­ka­li­sche Beglei­tung kommt von Patrick Föllmer.

 LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt von Engels­burg, Wort­wech­sel Lite­ra­tur­pro­jekt, Highslam­mer e.V., Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. sowie Heft Erfurt für lite­ra­tur, stadt und all­tag. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jan
15
Fr
Vortrag von Patricia Kotzauer in Rudolstadt
Jan 15 um 17:00

»Der alte Mensch im 18. Jahr­hun­dert« – Vor­trag von Patri­cia Kotzauer.

Wie wurde Alter im 18. Jahr­hun­dert gesell­schaft­lich bewer­tet und wie haben sich alte Men­schen selbst wahr­ge­nom­men? Wo und wie ver­brachte man seine letz­ten Jahre, wel­che Prio­ri­tä­ten setzte man und wie setzte einem das Alter damals zu? Diese und wei­tere Fra­gen stellt die Geschichts­wis­sen­schaft­le­rin Patri­cia Kotzauer in ihrem Vor­trag, an den wie immer eine Dis­kus­sion mit Blick in die Gegen­wart anschließt.

Jan
16
Sa
Lesung mit Hans-Dieter Schütt im Romantikerhaus Jena
Jan 16 um 15:00

Der Schrift­stel­ler Hans-Die­ter Schütt liest aus sei­nem in der Edi­tion Orna­ment erschie­ne­nen Buch »Drau­ßen daheim«, für das Ticha drei Holz­schnitte schuf.

Schütt ist ein ebenso streit­ba­rer, wie umstrit­te­ner Sti­list. Als Chef­re­dak­teur der »Jun­gen Welt« war er ein Ideo­loge der DDR, als Feuil­le­ton­chef des »Neuen Deutsch­lands« dage­gen hat er den Wan­del des eins­ti­gen Par­tei­or­gans zu einer kri­ti­schen Tages­zei­tung maß­geb­lich mitgeprägt.

Man­che lesen das Blatt nur sei­ner Kri­ti­ken, Glos­sen und Essays wegen. Die bes­ten davon ver­eint die­ser Band: Por­träts von Regis­seu­ren (Gots­cheff, Cas­torf, Her­zog) Schau­spie­lern (Mühe, Rois u.a.), Schrift­stel­lern (Braun, Kirs­ten, Handke) sowie Grenz­gän­gern und Aben­teu­rern wie Rein­hold Messner.

Kurz: es sind lust­voll irri­tie­rende Beob­ach­tun­gen, die im Aus­schwei­fen auf schein­bar Neben­säch­li­ches den Blick fürs Wesent­li­che schärfen.

Und natür­lich gibt es neue Bände aus der Edi­tion Orna­ment zu sehen, die Mode­ra­tor und Buch­ge­stal­ter Jens-Fietje Dwars im Gepäck hat: Novel­len von Paul Scheer­b­art mit Zeich­nun­gen von Horst Hus­sel, Erzäh­lun­gen von Kers­tin Hen­sel mit kraft­vol­len Bil­dern von Angela Ham­pel und die erste Gedicht­samm­lung des Sati­ri­kers Mat­thias Bis­ku­pek mit skur­ri­len Illus­tra­tio­nen von Kay Voigtmann.

Jan
20
Mi
Kuratorenführung durch die Ausstellung »Charlotte von Schiller« in Weimar
Jan 20 um 11:00

Dr. Silke Henke und Dr. Ariane Lud­wig füh­ren inter­es­sierte Gäste durch die Aus­stel­lung »Damit doch jemand im Hause die Feder führt …« über Char­lotte von Schiller.

Vortrag von Ulrich Kaufmann in Jena
Jan 20 um 19:30

Ein­mal nur bli­cke ich zurück“ – Vor­trag von Ulrich Kaufmann.

Seit ihren Anfän­gen ver­folgt Ulrich Kauf­mann das lite­ra­ri­sche Werk von Sig­rid Damm. In sei­nem Vor­trag zeich­net er ihren Über­gang von der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin zur Autorin nach. Dabei wirft er auch einen Sei­ten­blick auf ihre frü­hen, wenig bekann­ten lite­ra­tur­kri­ti­schen Essays.

Jan
21
Do
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Jan 21 um 16:00 – 18:00

Neu­jahrs­emp­fang der Goe­the-Gesell­schaft mit Vor­stel­len des Ver­an­stal­tungs­pro­gramms und Geselligkeit.

Vorstellung der Weimarer Kinderbibel (5. Staffel) in Weimar
Jan 21 um 17:00

Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel, V. Jahr­gang: Prä­sen­ta­tion der Ergeb­nisse der 5. Staffel

 Die Expo­nate kön­nen bis zum 26. März 2016 besich­tigt werden.

Jan
26
Di
Vortrag von Dr. Heidi Ritter in Gotha
Jan 26 um 19:00

»Die Demoi­selle, der Geheim­rat und die Ehe um 1800« Vor­trag von Dr. Heidi Rit­ter, Halle.

Buchpräsentation mit Wolfgang Schorlau in Weimar
Jan 26 um 20:00

»Die schüt­zende Hand« von Wolf­gang Schor­lau – Lesung mit Sebas­tian Kow­ski, Mode­ra­tion: Hasko Weber, Gespräch mit Wolf­gang Schor­lau und Bodo Ramelow.

Jan
27
Mi
Buchvorstellung mit Gerd Eversberg in Heiligenstadt
Jan 27 um 19:30

Mein Gott, wo lau­fen sie denn?“ Oder: Muss man Storms „Schim­mel­rei­ter“ auch noch kom­men­tie­ren? – Buch­vor­stel­lung mit Prof. Dr. Gerd Evers­berg, Münster.

Gerd Evers­berg, der ehe­ma­lige Direk­tor des Theo­dor-Storm-Zen­trums in Husum hat eine kom­men­tierte Lese­aus­gabe von Storms Meis­ter­no­velle her­aus­ge­ge­ben. In dem umfang­rei­chen Band wer­den die von Storm vor­ge­stell­ten Regio­nen Nord­fries­lands und die von ihm beschrie­be­nen his­to­ri­schen Ereig­nisse Schritt für Schritt erläu­tert. Über seine Recher­chen, die gut ein Jahr­zehnt gedau­ert haben, berich­tet der Herausgeber.

Mascha-Kaléko-Programm in Jena
Jan 27 um 19:30

Mascha-Kaléko-Pro­gramm

Anläß­lich des Holo­caust-Tages laden Ernst-Abbe-Büche­rei, Lese-Zei­chen e.V. und Arbeits­kreis Juden­tum zu einem Mascha Kaleko Pro­gramm mit der Schau­spie­le­rin Paula Quast und der Musi­ke­rin Kri­scha Weber ein.

Unter dem Titel „… sie spre­chen von mir nur leise…“ rezi­tiert die Schau­spie­le­rin Paula Quast Texte von Mascha Kaleko und spricht über ihr Leben. Musi­ka­lisch beglei­tet wird sie von der Ham­bur­ger Cel­lis­tin Kri­scha Weber.Mascha Kaleko ( 1907 – 1975 ) wurde als Kind jüdi­scher Eltern in einer klei­nen gali­zi­schen Stadt gebo­ren, die heute zu Polen gehört, wuchs in Deutsch­land auf, ging in Frank­furt und Mar­burg zur Schule, lernte in Ber­lin, stu­dierte, hei­ra­tete und ver­öf­fent­lichte mit 22 Jah­ren erst­mals eigene Gedichte in Zeit­schrif­ten. 1933 erschien ihr ers­ter Gedicht­band „Lyri­sches Ste­no­gramm­heft. Verse vom All­tag“, der im Mai 1933 den Bücher­ver­bren­nun­gen der Nazis zum Opfer fiel. Sie starb 1975 in Zürich.

Ver­an­stal­ter: Ernst-Abbe-Büche­rei, Lese-Zei­chen e.V. und Arbeits­kreis Juden­tum in Jena.

Jan
28
Do
Lesung mit Matthias Biskupek in Erfurt
Jan 28 um 20:00

»Der Rent­ner­lehr­ling. Meine 66 Lebens­ge­schich­ten« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Mat­thias Biskupek.

Jan
30
Sa
Gedichte aus Afrika in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 30 um 14:30

… alles wird in afrika vom wind getra­gen.“ – Gedichte von Süd­afrika bis hin nach Ägyp­ten seit 1960 bis heute mit Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Feb
2
Di
Lesung für Kinder mit Verena Zeltner in Wurzbach
Feb 2 um 10:45

Aben­teu­er­li­che Kin­der­le­sung mit Verena Zelt­ner und Schaugießen

Für die klei­nen Muse­ums­be­su­cher hal­ten wir beson­dere Ver­an­stal­tun­gen bereit. Ob Schnit­zel­jagt mit Schatz­karte und Out­fit, ein Kin­der-Kon­zert oder Werk­statt-Ein­satz – alle sind mit Spaß und Neu­gier dabei und behal­ten den Muse­ums­be­such in blei­ben­der Erinnerung!

 Lasst Euch ent­füh­ren in eine aben­teu­er­li­che Welt der Hel­den! Eine Lesung der Kin­der­buch­au­torin Verena Zelt­ner. Anschlie­ßend dürft Ihr beim Schau­gie­ßen mit­hel­fen und eins der her­ge­stell­ten Glücks­huf­ei­sen mit­neh­men! Mit anschlie­ßen­der Vor­füh­rung Euro­pas stärks­ter Dampfmaschine!

Romantische Schauergeschichten mit Ines Hommann im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 2 um 19:30 – 21:00

»Line und ihre Zeit« − Roman­ti­sche Schau­er­ge­schich­ten mit Ines Hommann

Im spä­ten 18. Jahr­hun­dert ent­deckte eine junge Genera­tion von Lite­ra­ten und Künst­lern die Nacht­sei­ten der mensch­li­chen Psy­che. In der Folge ent­stan­den Geschich­ten, die heute zur »Schwar­zen Roman­tik« oder »Schau­er­ro­man­tik« zäh­len. Einige der bekann­tes­ten Ver­tre­ter die­ser Unter­strö­mung der Roman­tik sind Hein­rich von Kleist und E. T. A. Hoff­mann. Umrahmt wer­den die von der Dres­de­ner Schau­spie­le­rin Ines Hom­mann gele­se­nen Geschich­ten von schau­rig-schö­ner Cellomusik.

Feb
3
Mi
Offene Redaktion für die nächste Ausgabe der Zeitschrift »hEFt« in Erfurt
Feb 3 um 19:30

Offene Redak­tion für die nächste Aus­gabe der Zeit­schrift »hEFt«. Wer an der Aus­gabe mit­ar­bei­ten mag oder Anre­gun­gen, Wün­sche und Ideen für das nächste hEFt hat, ist dazu herz­lich eingeladen.

Das Thema für den Lite­ra­tur­teil der kom­men­den hEFt-Aus­gabe lau­tet: »Der Gar­ten der Lüste«. Für den ers­ten, jour­na­lis­ti­schen Teil des hEF­tes gibt es – wie immer – keine the­ma­ti­sche Beschrän­kung. Hier sind alle The­men­vor­schläge willkommen.

Wer den Ter­min nicht wahr­neh­men kann, aber trotz­dem eine Idee oder einen Vor­schlag hat, der schickt ein­fach eine E‑Mail an: redaktion@heft-online.de.

Feb
6
Sa
Lesung und Vortrag mit Martin Stiebert in Jena
Feb 6 um 15:00

»August Wil­helm Schle­gels Gespräch ›Die Gemälde‹« – Ein roman­ti­scher Kunst-Dia­log. Lesung und Vor­trag mit Mar­tin Stiebert.

Im Som­mer 1798 tra­fen sich Jenaer Roman­ti­ker in Dres­den zum Besuch der Anti­ken­samm­lung und der Gemäl­de­ga­le­rie. Blei­ben­des Resul­tat die­ser Begeg­nung ist das Gespräch »Das Gemälde« von August Wil­helm Schle­gel, erschie­nen 1799 in der Zeit­schrift »Athe­näum«.

Mar­tin Stie­bert wird Pas­sa­gen aus die­sem Text vor­stel­len und den Bogen schla­gen zu einem Kunst­ge­spräch des 20. Jahr­hun­derts, dem »Ent­re­ti­ens sur le Musée de Dresde« von Louis Ara­gon und Jean Cocteau.

Feb
9
Di
Lesung für Kinder mit Verena Zeltner in Wurzbach
Feb 9 um 10:45

Aben­teu­er­li­che Kin­der­le­sung mit Verena Zelt­ner und Schaugießen

Für die klei­nen Muse­ums­be­su­cher hal­ten wir beson­dere Ver­an­stal­tun­gen bereit. Ob Schnit­zel­jagt mit Schatz­karte und Out­fit, ein Kin­der-Kon­zert oder Werk­statt-Ein­satz – alle sind mit Spaß und Neu­gier dabei und behal­ten den Muse­ums­be­such in blei­ben­der Erinnerung!

 Lasst Euch ent­füh­ren in eine aben­teu­er­li­che Welt der Hel­den! Eine Lesung der Kin­der­buch­au­torin Verena Zelt­ner. Anschlie­ßend dürft Ihr beim Schau­gie­ßen mit­hel­fen und eins der her­ge­stell­ten Glücks­huf­ei­sen mit­neh­men! Mit anschlie­ßen­der Vor­füh­rung Euro­pas stärks­ter Dampfmaschine!

Feb
10
Mi
Sigrid-Damm-Lesung mit Steffi Kühnert in Jena
Feb 10 um 19:30

Wortwelten/ Bild­wel­ten – »Geheim­niß­voll offen­bar. Goe­the im Berg« – Lesung mit Steffi Kühnert

Die bekannte Schau­spie­le­rin Steffi Küh­nert hat eine Lesung des Buches „Geheim­niß­voll offen­bar. Goe­the im Berg“ von Sig­rid und Joa­chim Hams­ter Damm ent­wi­ckelt, die vor kur­zem Pre­miere in Lübeck hatte. Zum Abschluss der Aus­stel­lung »Wortwelten/ Bild­wel­ten« wird sie diese Lesung, die von Pro­jek­tio­nen der Bil­der Joa­chim Hams­ter Damms beglei­tet wird, nun in Jena präsentieren.

 Steffi Küh­nert wurde am 19. Februar 1963 im dama­li­gen Ost-Ber­lin gebo­ren. Sie absol­vierte eine Aus­bil­dung zur Schau­spie­le­rin an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst Ernst Busch. Es folg­ten Enga­ge­ments an zahl­rei­chen Büh­nen. Immer wie­der arbei­tete sie mit Regis­seur Lean­der Hauß­mann zusam­men. Nach der Wende wirkte Steffi Küh­nert häu­fi­ger in Kino­pro­duk­tio­nen mit. So sahen sie die Kino­zu­schauer etwa in Det­lev Bucks “Män­ner­pen­sion“, Andreas Dre­sens “Halbe Treppe” sowie in “Son­nen­al­lee“, “Herr Leh­mann” und “NVA”, wie­derum unter der Regie von Lean­der Hauß­mann. Zu ihren Kino­fil­men zäh­len aber auch “Der große Schlaf”, “Die Blut­hoch­zeit” oder “Im Schwitz­kas­ten“. 2008 hatte Andreas Dre­sens Film “Wolke 9” Pre­miere, in dem Steffi Küh­nert erneut eine Haupt­rolle spielte. Im Fern­se­hen war sie unter ande­rem in der Grimme-Preis-gekrön­ten “Poli­zei­ruf 110-Folge “Kleine Frau” mit von der Par­tie. Einem grö­ße­ren Publi­kum wurde sie 2002 in Andreas Dre­sens Kino-Bezie­hungs­ko­mö­die “Halbe Treppe” bekannt. Steffi Küh­nert bekam 1991 für ihre Dar­stel­lung der Titel­hel­din in Ibsens “Nora” den Alfred-Kerr-Dar­stel­ler­preis. Außer­dem wurde der Schau­spie­le­rin 1993 für ihre dar­stel­le­ri­schen Leis­tun­gen in Ost und West das Bun­des­ver­dienst­kreuz ver­lie­hen. 2002 erhielt das Ensem­ble von “Halbe Treppe” im Rah­men des Inter­na­tio­na­len Film­fes­ti­vals Chi­cago den Dar­stel­ler­preis “Sil­ver Hugo”.

Nelson Mandelas Lieblingsmärchen und andere Geschichten aus Afrika in Jena
Feb 10 um 20:00

Mär­chen sind die Pio­niere der Migration

Nel­son Man­de­las Lieb­lings­mär­chen und andere Geschich­ten aus Afrika

Es erzählt in einer ver­än­der­ten Auf­lage mit neuen Mär­chen Antje Horn; musi­ka­lisch beglei­tet von Kay Kalytta (Mul­ti­per­cus­sio­nist) und Klaus Wege­ner (Saxo­phon; Klarinette).

Mär­chen sind eine lite­ra­ri­sche Gat­tung, die den wider­stän­digs­ten Wan­der­schuh anha­ben. Oft sind sie bar­fuß unter­wegs. Sie machen sich auf den Weg vom Ori­ent nach Europa, sie über­win­den Gren­zen vom Bal­kan nach Mit­tel­eu­ropa. Sie sind die Pio­niere der Migra­tion, sagt Kris­tin War­detzky, eine bedeu­tende Mär­chen­for­sche­rin und Erzäh­le­rin. Wie keine andere lite­ra­ri­sche Gat­tung wer­den die Mär­chen in frem­den Kul­tu­ren hei­misch, emp­fan­gen von ihnen Neues und geben das Ihre hinzu. Und so wie die Mär­chen Brü­cken zwi­schen den Völ­kern schla­gen, vie­les über Eige­nes und Frem­des erzäh­len, so schla­gen sie auch Brü­cken zwi­schen den Genera­tio­nen Sie tra­gen ein Urmus­ter in sich: „die lebens­wich­tige Grund­über­zeu­gung vom unver­meid­li­chen Sieg des Guten über das Böse“. So Christa Wolf in „tabula rasa“. Mär­chen sagen etwas über Gerech­tig­keit und Tole­ranz. Wohl wis­send wie bunt und wider­sprüch­lich die Welt ist. In ihr lernt man, sich durch das Mär­chen zurecht zu fin­den. Frei­lich muss man dafür sein gan­zes Arse­nal an Gefüh­len ein­set­zen. Aber wie arm wären wir ohne die Mär­chen. Ohne diese Stim­men der Völ­ker mit ihren unter­schied­li­chen Tra­di­tio­nen, aber doch so glei­chen Hoff­nun­gen, dass das sanfte Prin­zip das Harte besiegt. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute.

 

Diese Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men der Zukunfts­Tour des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung und Zusam­men­ar­beit statt.

Feb
11
Do
Lesung mit Christoph Peters auf Burg Ranis
Feb 11 um 19:30

Chris­toph Peters liest »Der Arm des Kraken«

Nach »Mit­sukos Restau­rant« und »Herr Yama­s­hiro bevor­zugt Kar­tof­feln« hat Chris­toph Peters einen wei­te­ren Roman geschrie­ben, in dem japa­ni­sche und deut­sche Kul­tur auf­ein­an­der tref­fen. »Der Arm des Kra­ken« ist ein span­nen­der Thril­ler, »exzel­lent recher­chiert, bril­lant wei­ter­fan­ta­siert und sprach­lich auf höchs­tem Niveau«, wie die Ber­li­ner Zei­tung urteilt.

Eine Kom­mis­sa­rin, deren Kar­riere und Pri­vat­le­ben über die Jahre in eine Sack­gasse gera­ten sind. Und ein japa­ni­scher Ver­bre­cher, ein Meis­ter im Hand­werk des Tötens, der sich doch nicht als eis­kal­ter Mör­der sieht, son­dern als einen Mann mit Ehre. Ein Mord in einem Park im Osten von Ber­lin führt die Wege der Bei­den unauf­halt­sam auf­ein­an­der zu. Denn dort, wo sich die Kämpfe zwi­schen den viet­na­me­si­schen Clans der Nach­wen­de­zeit seit lan­gem beru­higt haben, ist plötz­lich die Hölle los.

Chris­toph Peters wurde für seine Arbeit u.a. mit dem Aspekte-Lite­ra­tur­preis, dem Düs­sel­dor­fer Lite­ra­tur­preis und dem Rein­gau Lite­ra­tur­preis ausgezeichnet.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der GGP Media GmbH

Feb
12
Fr
Lesung mit Christoph Peters in Jena
Feb 12 um 19:30

Chris­toph Peters liest »Der Arm des Kraken«

Nach »Mit­sukos Restau­rant« und »Herr Yama­s­hiro bevor­zugt Kar­tof­feln« hat Chris­toph Peters einen wei­te­ren Roman geschrie­ben, in dem japa­ni­sche und deut­sche Kul­tur auf­ein­an­der tref­fen. »Der Arm des Kra­ken« ist ein span­nen­der Thril­ler, »exzel­lent recher­chiert, bril­lant wei­ter­fan­ta­siert und sprach­lich auf höchs­tem Niveau«, wie die Ber­li­ner Zei­tung urteilt.

Eine Kom­mis­sa­rin, deren Kar­riere und Pri­vat­le­ben über die Jahre in eine Sack­gasse gera­ten sind. Und ein japa­ni­scher Ver­bre­cher, ein Meis­ter im Hand­werk des Tötens, der sich doch nicht als eis­kal­ter Mör­der sieht, son­dern als einen Mann mit Ehre. Ein Mord in einem Park im Osten von Ber­lin führt die Wege der Bei­den unauf­halt­sam auf­ein­an­der zu. Denn dort, wo sich die Kämpfe zwi­schen den viet­na­me­si­schen Clans der Nach­wen­de­zeit seit lan­gem beru­higt haben, ist plötz­lich die Hölle los.

Chris­toph Peters wurde für seine Arbeit u.a. mit dem Aspekte-Lite­ra­tur­preis, dem Düs­sel­dor­fer Lite­ra­tur­preis und dem Rein­gau Lite­ra­tur­preis ausgezeichnet.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der GGP Media GmbH

Feb
15
Mo
Lesung mit Sergej Lochthofen in Eisenach
Feb 15 um 12:00 – 13:00

Grau. Eine Lebens­ge­schichte aus einem unter­ge­gan­ge­nen Land 

Lesung mit Ser­gej Lochthofen.

Nichts war, nichts ist selbst­ver­ständ­lich. Dass ich im Gulag auf die Welt kam und doch eine behü­tete Kind­heit hatte, dass ich von dort nach Deutsch­land kam und nicht irgend­wo­hin in die Steppe, dass es der Osten war und nicht der Wes­ten, Gotha und nicht Ber­lin, dass ich in eine rus­si­sche und nicht die deut­sche Schule ging, einen sowje­ti­schen Pass und nicht einen Aus­weis der DDR besaß. Nichts davon ist selbst­ver­ständ­lich. Ver­mut­lich auch nicht, dass ich keine Hei­mat habe.“

Der Nor­den Russ­lands: Drei Jun­gen kämp­fen in einem schad­haf­ten Boot mit­ten im eisi­gen Fluss um ihr Leben.  Es ist die Workuta, die einer gan­zen Schre­ckens­re­gion den Namen gibt. Jahr­zehnte spä­ter steht einer von ihnen auf den Dom­stu­fen in Erfurt und ver­kün­det vor Zehn­tau­sen­den Demons­tran­ten, dass seine Zei­tungs­re­dak­tion sich gerade von der all­mäch­ti­gen Par­tei unab­hän­gig gemacht hat. Es ist die Geburts­stunde der ers­ten Reform­zei­tung in der DDR. Nun blickt Ser­gej Locht­ho­fen zurück auf ein Leben als Deut­scher unter Rus­sen und als Russe unter Deut­schen: erlebte Geschichte, span­nend erzählt.

Ser­gej Locht­ho­fen, Jahrgang1953, ist Jour­na­list. Gebo­ren als Sohn ei- nes deut­schen Emi­gran­ten und Gulag-Häft­lings und der Toch­ter eines ver­bann­ten Revo­lu­ti­ons­kom­mis­sars in Workuta, sie­delte er als Kind in die DDR über. Er stu­dierte Kunst auf der Krim und Jour­na­lis­mus in Leip­zig. Von 1990 bis Ende 2009 ver­ant­wor­tete er die Zei­tung „Thü­rin­ger All­ge­meine“. Das „Medium-Maga­zin“ wählte ihn zum „Chef­re­dak­teur des Jah­res“ (Regio­na­les). Fern­seh­zu­schauer ken­nen ihn aus dem „ARD-Pres­se­club“ oder der „Phoe­nix-Runde“. Bei Rowohlt ist sein Buch „Schwar­zes Eis. Der Lebens­ro­man mei­nes Vaters“ erschienen.

Feb
16
Di
Lesung für Kinder mit Verena Zeltner in Wurzbach
Feb 16 um 10:45

Aben­teu­er­li­che Kin­der­le­sung mit Verena Zelt­ner und Schaugießen

Für die klei­nen Muse­ums­be­su­cher hal­ten wir beson­dere Ver­an­stal­tun­gen bereit. Ob Schnit­zel­jagt mit Schatz­karte und Out­fit, ein Kin­der-Kon­zert oder Werk­statt-Ein­satz – alle sind mit Spaß und Neu­gier dabei und behal­ten den Muse­ums­be­such in blei­ben­der Erinnerung!

 Lasst Euch ent­füh­ren in eine aben­teu­er­li­che Welt der Hel­den! Eine Lesung der Kin­der­buch­au­torin Verena Zelt­ner. Anschlie­ßend dürft Ihr beim Schau­gie­ßen mit­hel­fen und eins der her­ge­stell­ten Glücks­huf­ei­sen mit­neh­men! Mit anschlie­ßen­der Vor­füh­rung Euro­pas stärks­ter Dampfmaschine!

Lesung mit Ines Hommann in Heiligenstadt
Feb 16 um 16:00

Um 16 Uhr zum Tee bei Theo­dor Storm

»Sagen­haf­tes aus der Lau­sitz« – Lesung mit Ines Hom­mann, Dresden.

Die Lau­sitz weist mit ihren sanf­ten Hügeln, dunk­len Wäl­dern und geheim­nis­vol­len Sumpf- und Moor­ge­bie­ten eine ein­zig­ar­tige Land­schafts­viel­falt auf, wie man sie im mit­tel­eu­ro­päi­schen Raum nur sel­ten fin­det. Mit der gro­ßen Völ­ker­wan­de­rung sie­del­ten sich im sechs­ten Jahr­hun­dert Sor­ben in der Lau­sitz an. Die roman­ti­sche Gegend beflü­gelte die Fan­ta­sie der Men­schen; so man­che Fabel­we­sen und Natur­geis­ter haben ihren Ursprung in den alten Geschich­ten der Sorben.

Hier begeg­nen uns Schlan­gen­kö­nig und Mit­tags­frau, Irr­licht, Plon und viele andere Sagen­ge­stal­ten. Die Geschich­ten, die man über sie erzählt, ste­cken vol­ler Geheim­nisse und Rätsel.

Die zau­ber­haf­ten Erzäh­lun­gen sind mit Musik sor­bi­scher und sla­wi­scher Kom­po­nis­ten fein­sin­nig verwoben.

Lesung mit Verena Fräntzel und Ulf Annel in Erfurt
Feb 16 um 20:00

Jede Laune mei­ner Wim­per – ein Rin­gel­natz – Abend mit Verena Frän­zel & Ulf Annel

Erns­tes und Hei­te­res, Käu­zereien und derbe See­manns­scherze, gro­teske Ein­fälle und zarte Lyrik – Ulf Annel schwankte von ein­fühl­sa­mer Rin­gel­natz-Bio­gra­phie hin­ein ins Genu­schel des bezech­ten See­bä­ren. Das Publi­kum war wohl­wol­lend und applau­dierte schon von Beginn an hef­tig, obwohl Annel noch nicht mehr geleis­tet hatte, als aufs Podium zu stol­pern und das erste Wein­glas in einem Zug zu leeren.

Feb
17
Mi
Lesung mit Bernd Stickelmann in Erfurt
Feb 17 um 20:00

Sagen Land­ver­mes­ser Gedichte – Lesung mit Bernd Stickelmann. 

Der Gedicht­band von Bernd Sti­ckel­mann lotet das Land mit und durch Spra­che aus: »Meter für Meter/wogen ihre Worte/über Land­stri­che«. Wenn »Land­ver­mes­ser sagen«, decken sie im schil­lern­den media­len All­tag des städ­ti­schen Lebens lyri­sche Klänge und Melo­dien auf. Sie las­sen stol­pern, öff­nen in Ver­sen Sprach­räume und (Ein-)Sichten.

Feb
18
Do
Rilke-Abend mit Volker Ranisch in Erfurt
Feb 18 um 20:00

Rilke-Abend mit Vol­ker Ranisch

 Briefe an einen jun­gen Dich­ter … Ril­kes Roman spielt im Paris des beginn­nen­den 20. Jahr­hun­derts und erzählt die Geschichte des jun­gen Dich­ters Malte zwi­schen Kind­heits­er­in­ne­run­gen, Tag­träu­men und Daseins­ängs­ten. Ein lite­ra­ri­scher Abend mit Vol­ker Ranisch.

Feb
19
Fr
Lesung mit Beatrice Thron in Erfurt
Feb 19 um 20:00

Bea­trice Thron: Ich habe tie­risch einen sit­zen – und wie geht es Ihrem Vogel?

Die Schau­spie­le­rin, bekannt aus dem Kaba­rett DIE ARCHE, liest aus ver­schie­de­nen Büchern, wie zum Bei­spiel »Du bellst vor dem fal­schen Baum«, »Dra­che Ein­horn, Flü­gel­pferd« und »Tiere auf Vers­fuß«. Ein lus­ti­ger Abend mit Kaba­rett, Lite­ra­tur und vor allem viel Vergnügen!

Feb
20
Sa
Liebesgedichte und Bänkelsang mit Jens-Fietje Dwars und Orge Zurawski in Rudolstadt
Feb 20 um 19:30 – 21:00

»Liebe & Nacht« − Lie­bes­ge­dichte und Bän­kel­sang mit Jens-Fietje Dwars und Orge Zurawski

Nicht zufäl­lig ist ein bevor­zug­tes Sujet der Dich­tung die Liebe in all ihren Spiel­ar­ten. Von zar­ten Lie­bes­ge­dich­ten bis zu der­ben ero­ti­schen Tex­ten zeigt der Jenaer Autor, Fil­me­ma­cher und Kura­tor Jens-Fietje Dwars in der Aus­wahl der von ihm gele­se­nen Texte die Band­breite der Lie­bes­dich­tung. Da nicht wenige die­ser Gedichte als Lie­der geschrie­ben oder spä­ter ver­tont wur­den, beglei­tet die Lesung der Musi­ker und Schau­spie­ler Orge Zuraw­ski, des­sen Kon­zerte Kult sind.

Feb
21
So
Vortrag von Gerhard Casper in Weimar
Feb 21 um 18:00

»Ein Leben für die Uni­ver­si­tät« – Vor­trag von Prof. Dr. Ger­hard Casper.

Feb
22
Mo
Lesung mit Jan Weiler in Sömmerda
Feb 22 um 13:23

Jan Wei­ler: Im Reich der Pubertiere

Die lang ersehnte Fort­set­zung des Best­sel­lers »Das Puber­tier« erzählt, wie der Wahn­sinn in der Fami­lie wei­ter­geht. Inzwi­schen hat es der Vater nicht mehr nur mit einem weib­li­chen, son­dern auch mit einem männ­li­chen Exem­plar der Gat­tung Puber­tier zu tun. Was ihn auch als Puber­tier-For­scher vor neue Her­aus­for­de­run­gen stellt. Zu eini­gen Ergeb­nis­sen ist er bereits gekom­men: Puber­tiere bewoh­nen am liebs­ten schlecht belüf­tete Räume, in denen sich Müll­berge tür­men. Prä­gnant sind vor allem ihre im Bett oder auf dem Sofa lie­gende Lebens­weise, ihre lang­sa­men Bewe­gun­gen und die impo­san­ten Ruhe­pha­sen, auch beim Sprechen.

Signi­fi­kant erschei­nen die Unter­schiede zwi­schen männ­li­chen und weib­li­chen Ver­tre­tern die­ser Art: Wäh­rend das weib­li­che Puber­tier durch eine Viel­zahl ver­stö­ren­der Eigen­schaf­ten auf sich auf­merk­sam macht (dar­un­ter unver­ständ­li­ches Mono­lo­gi­sie­ren und mul­ti­ples Dau­er­me­ckern), ver­bringt das Puber­tier-Männ­chen seine Lebens­zeit im wesent­li­chen mit drei fast laut­lo­sen Tätig­kei­ten: Essen, Müf­feln – und Zocken.

Das klingt alles schlimm, schlimm, schlimm. Doch ohne Puber­tiere wäre das Leben arm und öde. Und das Haus zu still und zu leer. Haben Sie auch ein Puber­tier zu Hause? Oder gar meh­rere? Dann lesen Sie die­ses Buch!

Eine Ver­an­stal­tung des För­der­ver­eins der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Söm­merda e.V. mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Spar­kas­sen­stif­tung Sömmerda

Lesung: Revolutionstagebuch 1919 von Victor Klemperer – vorgestellt von Steffen Mensching in Meiningen
Feb 22 um 13:58

Vic­tor Klem­pe­rer: Man möchte immer wei­nen und lachen in einem. Revo­lu­ti­ons­ta­ge­buch 1919 – vor­ge­stellt von Stef­fen Mensching

Vic­tor Klem­pe­rers Tage­bü­cher aus den Jah­ren 1933 bis 1945 haben den Blick auf den All­tag in Nazi­deutsch­land maß­geb­lich geprägt. Nun wurde eine bis­lang völ­lig unbe­kann­ter Facette sei­nes Schaf­fens ent­deckt, sein »Revo­lu­ti­ons­ta­ge­buch«. Stef­fen Men­sching, Schau­spie­ler, Autor, Regis­seur und Inten­dant am Thea­ter in Rudol­stadt, stellt es vor: Als Kriegs­heim­keh­rer beschrieb Klem­pe­rer die Zeit der Münch­ner Räte­re­pu­blik 1919. Klem­pe­rers poli­ti­sche Feuil­le­tons aus die­sem Jahr sowie die Erin­ne­run­gen, die er 1942 nie­der­schrieb, sind hell­sich­tig und klug.

 

 

Feb
23
Di
Vortrag von Hellmut Seemann in Gotha
Feb 23 um 13:06

Wei­ma­rer Klas­sik-Ein „grü­nes“ Kon­zept? – Vor­trag von Dr. Hell­mut See­mann, Weimar.

Vortrag von Dr. habil. Jochen Golz in Weimar
Feb 23 um 18:00

Warum Goe­the heute? Zehn gute Gründe, ihn zu lesen – Vor­trag von Dr. habil. Jochen Golz (Wei­mar).

Feb
24
Mi
Lesung mit Güner Yasemin Balci in Ilmenau
Feb 24 um 19:00

Ali­yahs Flucht – Lesung mit Güner Yase­min Balci.

Ali­yah ist 23 und seit Jah­ren auf der Flucht. Unter fal­schem Namen ver­steckt sie sich in frem­den Städ­ten vor ihrer kur­di­schen Fami­lie. Sie wollte das Dop­pel­le­ben, die Heim-lich­tue­rei um die ver­bo­tene Liebe zu ihrem Freund nicht mehr hin­neh­men. Sie ist bereit, für ihre Frei­heit zu kämp­fen und hat akri­bisch den Aus­bruch in ein neues Leben vor- berei­tet. Doch ihr neues Leben ist gefähr­det und trotz ihres Mutes ist Ali­yahs Zukunft nun unge­wiss – viel­leicht für immer. Ali­yah ist eine von vie­len jun­gen mus­li­mi­schen Frauen in Deutsch- land, denen die enga­gierte Jour­na­lis­tin Güner Yase­min Balci ein­drucks­voll eine Stimme gibt. Eine bewe­gende Repor­tage über den Preis der Frei­heit und ein lei­den­schaft­li­ches Plä­doyer für das Recht auf Selbstbestimmung.

Güner Yase­min Balci ist 1975 in Ber­lin-Neu­kölln gebo­ren und auf­ge­wach­sen. Sie hat Erzie­hungs­wis­sen­schaft stu­diert und u.a. in einem Mäd­chen­treff in Neu­kölln mit Jugend­li­chen aus tür­ki­schen und ara­bi­schen Fami­lien gear­bei­tet. Sie war ZDF-Redak­teu­rin und arbei­tet heute als freie Autorin und Fern­seh­jour­na­lis­tin. Ihre Bücher „Arab­Queen oder der Geschmack der Frei­heit“ und „Arab­boy. Eine Jugend in Deutsch­land oder Das kurze Leben des Rashid A.“ waren auch im Kino und im Thea­ter sehr erfolgreich.

Lesung mit Renate Klöppel in Weimar
Feb 24 um 19:00

Nami­bia – Nami­bia – Lesung mit Renate Klöppel.

Die Geschichte einer Frau auf Spu­ren­su­che – in Afrika, in der Ver­gan­gen­heit, in ihrer eige­nen Geschichte. Zwei junge Frauen in Nami­bia – die eine schwarz, die andere weiß – ver­band eine kurze, inten­sive Freund­schaft. Wäh­rend Emi­lia eine heim­li­che Lie­bes­be­zie­hung zum Sohn eines schwar­zen Farm­ar­bei­ters ein­geht, schließt sich Jus­tina der SWAPO an, um glei­cher­ma­ßen gegen die süd­afri­ka­ni­sche Besat­zungs­macht wie gegen die Unter­drü­ckung der Frauen in einer tra­di­tio­nel­len Män­ner­ge­sell­schaft zu kämp­fen. Bald nach dem Ende des erfolg­rei­chen Befrei­ungs­kriegs stirbt die junge Mut­ter unter merk­wür­di­gen Umständen.

 Nach drei­und­zwan­zig Jah­ren in Deutsch­land kehrt Emi­lia nach Nami­bia zurück, um eine Ant­wort auf die Fra­gen zu fin­den, vor denen sie als junge Frau geflo­hen ist. Auf der Suche nach Spu­ren ihrer toten Freun­din fal­len ihr deren Auf­zeich­nun­gen über ihr Leben im Bür­ger­krieg und die Ursa­che ihres Todes in die Hände. Emi­lia sucht und fin­det die Toch­ter der Toten in der Kala­hari, wo sie sich gegen ein Leben in ihrer Herero-Fami­lie werht, in der Eman­zi­pa­tion ein Fremd­wort ist.

Vortrag von Dr. Debora Helmer in Heiligenstadt
Feb 24 um 19:30

»Das Schau­spiel ist nicht mehr und nicht weni­ger als ein Salat von gro­ßen Wor­ten.« Oder: Von der pein­li­chen Pflicht, die Wahr­heit zu sagen. Theo­dor Fon­tane als Thea­ter­kri­ti­ker –  Vor­trag von Dr. Debora Hel­mer, Göttingen.

In sei­nen Thea­ter­kri­ti­ken, die Fon­tane in den Jah­ren 1870–1889 für die Vos­si­sche Zei­tung schrieb, besprach er nicht nur zahl­rei­che Auf­füh­run­gen des König­li­chen Schau­spiel­hau­ses Ber­lin, son­dern setzte sich auch inten­siv mit dem „Rezen­sen­tent­hum“ und sei­nen Schwie­rig­kei­ten aus­ein­an­der. Im Vor­trag soll der bis­lang eher unbe­kannte, zwi­schen scharf­zün­gi­ger Kri­tik und Recht­fer­ti­gungs­drang wech­selnde Thea­ter­kri­ti­ker Fon­tane vor­ge­stellt wer­den, des­sen Texte auch durch Humor, Witz und Freude am bild­haf­ten Ver­gleich geprägt sind. So ist bei die­sem Thema kaum zu befürch­ten, was Fon­tane über eine Auf­füh­rung von Kleists „Prinz Fried­rich von Hom­burg“ schrieb: „Der ganze Abend litt an einer gewis­sen Fläue“.

Debora Hel­mer ist die Edi­to­rin der Thea­ter­kri­ti­ken im Rah­men der Neu­aus­gabe der gro­ßen Bran­den­bur­ger Aus­gabe der Werke Theo­dor Fon­ta­nes an der Fon­tane-Arbeits­stelle der Uni­ver­si­tät Göttingen.

Feb
25
Do
Vortrag von Dr. Sabine Fischer in Weimar
Feb 25 um 17:00

»Freun­din, Braut und Dich­ter­gat­tin: Char­lotte Schil­ler im Por­trät« – Vor­trag von Dr. Sabine Fischer (Mar­bach)

Lesung mit Güner Yasemin Balci in Suhl
Feb 25 um 19:00

Ali­yahs Flucht – Lesung mit Güner Yase­min Balci

Ali­yah ist 23 und seit Jah­ren auf der Flucht. Unter fal­schem Namen ver­steckt sie sich in frem­den Städ­ten vor ihrer kur­di­schen Fami­lie. Sie wollte das Dop­pel­le­ben, die Heim-lich­tue­rei um die ver­bo­tene Liebe zu ihrem Freund nicht mehr hin­neh­men. Sie ist bereit, für ihre Frei­heit zu kämp­fen und hat akri­bisch den Aus­bruch in ein neues Leben vor- berei­tet. Doch ihr neues Leben ist gefähr­det und trotz ihres Mutes ist Ali­yahs Zukunft nun unge­wiss – viel­leicht für immer. Ali­yah ist eine von vie­len jun­gen mus­li­mi­schen Frauen in Deutsch- land, denen die enga­gierte Jour­na­lis­tin Güner Yase­min Balci ein­drucks­voll eine Stimme gibt. Eine bewe­gende Repor­tage über den Preis der Frei­heit und ein lei­den­schaft­li­ches Plä­doyer für das Recht auf Selbstbestimmung.

Güner Yase­min Balci ist 1975 in Ber­lin-Neu­kölln gebo­ren und auf­ge­wach­sen. Sie hat Erzie­hungs­wis­sen­schaft stu­diert und u.a. in einem Mäd­chen­treff in Neu­kölln mit Jugend­li­chen aus tür­ki­schen und ara­bi­schen Fami­lien gear­bei­tet. Sie war ZDF-Redak­teu­rin und arbei­tet heute als freie Autorin und Fern­seh­jour­na­lis­tin. Ihre Bücher „Arab­Queen oder der Geschmack der Frei­heit“ und „Arab­boy. Eine Jugend in Deutsch­land oder Das kurze Leben des Rashid A.“ waren auch im Kino und im Thea­ter sehr erfolgreich.

Lesung mit Landolf Scherzer in Steinbach-Hallenberg
Feb 25 um 19:00

»Die alko­hol­freie Hoch­zeit – Lesung und rus­si­sches Menü« – Lan­dolf Scher­zer liest Texte und Geschich­ten aus Russland.

Pas­send zu Pel­meni, Stro­ga­now und Watruschki liest der Schrift­stel­ler Lan­dolf Scher­zer im Restau­rant »Hei­mat­lon« in Stein­bach-Hal­len­berg. Unter dem Titel »Die alko­hol­freie Hoch­zeit« geht es um Geschich­ten und Epi­so­den, die er auf sei­nen zahl­rei­chen Rei­sen in die Sowjet­union, und spä­ter nach Russ­land, erlebt hat. Scher­zer gelingt es immer wie­der, nicht nur die Fas­sa­den der Städte und Dör­fer, die er bereist, zu zei­gen, son­dern all die bun­ten Far­ben dahin­ter. Glei­ches über­trägt er auf die Men­schen, die in den Städ­ten und Dör­fern leben. Der begna­dete Beob­ach­ter schafft es mit einer bestechen­den Klar­heit, die Men­schen zum Spre­chen zu bewe­gen. So wer­den die Geschich­ten, wel­che seine Gesprächs­part­ner erzäh­len, zu sei­nen eige­nen Geschich­ten. Scherzers Anlie­gen war und ist es zu jeder Zeit, nicht das poli­ti­sche Gesche­hen in den Mit­tel­punkt sei­ner Repor­ta­gen zu stel­len, gleich­wohl aber mit­tels der Erzäh­lun­gen sei­ner Prot­ago­nis­ten die Ergeb­nisse poli­ti­schen Han­delns sicht­bar zu machen. Auf­grund der welt­wei­ten poli­ti­schen Ent­wick­lun­gen haben Scherzers Texte über Russ­land gerade heute eine immense Aktualität.

Dazu zau­bert das Küchen­team um die Biath­lon-Ikone Kati Wil­helm ein rus­si­sches Menü, wel­ches vor und nach den Tex­ten gereicht wird. 

Infos und Tickets unter: www.provinzkultur.de oder per Tele­fon: 03681/8074467 (Mon­tag bis Frei­tag von 10.00–13.00 Uhr)

Feb
27
Sa
Dichter des Vormärz in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Feb 27 um 14:30

»Trotz Dumm­heit, List und alle­dem, / Wir wis­sen doch: die Mensch­lich­keit / Behält den Sieg trotz alle­dem!« F. F.

Die Dich­ter des Vor­märz: Fer­di­nand Frei­li­grath, Georg Her­wegh, Georg Werth – Lie­bes­ly­rik und poli­ti­sche Gedichte mit Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Musikalische Märchen- und Geschichtenküche in Jena
Feb 27 um 18:30

Musi­ka­li­sche Mär­chen- und Geschichtenküche

Erzäh­ler, Musi­ker und Köche gestal­ten gemein­sam das Pro­gramm die­ses Abends. Mit einer Mischung aus Klän­gen, Düf­ten und Wor­ten erzäh­len sie Geschich­ten von nah und fern, ges­tern und heute, uns und ande­ren .. Es gibt etwas für Augen, Nase, Mund und Herz ! Es ent­steht ein gemein­sa­mes Essen und im Anschluss gibt es eine „Offene Erzähl­bühne“ .. das heißt, wer mag, erzählt eine Geschichte .

Kommt! Lauscht! Genießt!

Erzäh­ler: Katha­rina Wag­ner & Antje Horn

Musi­ker: Klaus Wegener

 Köche: Rai­ner Oehme & Gianna Henning

 Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. und Glas­haus e.V.

 

 

Ort:

 

Feb
29
Mo
Lesung mit Landolf Scherzer in Meiningen
Feb 29 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Der Rote – Macht und Ohn­macht des Regierens

Lan­dolf Scher­zer, seit sei­nen legen­dä­ren Repor­ta­gen über den „Ers­ten“ und den „Zwei­ten“ enga­gier­ter Beob­ach­ter der poli­ti­schen Ent­wick­lung in Thü­rin­gen, ver­folgt aus unmit­tel­ba­rer Nähe Bodo Rame­lows erste hun­dert Tage im Amt. In sei­ner Repor­tage bie­tet Scher­zer einen erhel­len­den Blick hin­ter die Kulis­sen der Macht, ver­sucht aber auch her­aus­zu­fin­den, was für ein Mensch die­ser „Rote“ eigent­lich ist.

Mrz
1
Di
Lesung mit Dietrich Heither und Adelheid Schulze in Gotha
Mrz 1 um 19:00

Lesung mit Diet­rich Heit­her und Adel­heid Schulze:  Die Morde von Mech­ter­städt 1920. Zur Geschichte rechts­ra­di­ka­ler Gewalt in Deutschland

 „Wer die bes­tia­lisch zuge­rich­te­ten Lei­chen gese­hen hat, der wird mir sicher zustim­men, dass Indi­vi­duen, die sol­cher Taten fähig sind, nicht nur heute in sturm­be­weg­ter Zeit, son­dern immer eine Gefahr für ihre Mit­men­schen bilden.“

So kom­men­tierte der sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Gewerk­schaf­ter Jo- hann See­hofer 1920 die Morde in Mech­ter­städt. In den Mor­gen­stun­den des 25. März 1920 wur­den bei Mech­ter­städt in Thü­rin­gen 15 Arbei­ter aus Thal von 14 Mar­bur­ger Ver­bin­dungs­stu­den­ten des Mar­bur­ger Stu­den­ten­korps „auf der Flucht“ erschos­sen. Abspra­chen zwi­schen Anklage und Ver­tei­di­gung, mani­pu­lierte Zeu­gen und sogar das Besei­ti­gen von

Beweis­mit­teln mach­ten bereits im Ansatz ein rechts­staat­li­chen Ansprü­chen genü­gen­des Gerichts­ver­fah­ren unmög­lich. Die Täter wur­den frei­ge­spro­chen. „Mech­ter­städt“ steht seit­her syn­onym für den barba- rischen innen­po­li­ti­schen Krieg gegen die „Novem­ber­ver­bre­cher“ der Wei­ma­rer Repu­blik, für die Kon­ti­nui­tä­ten einer vor­de­mo­kra­ti­schen Gesin­nungs­jus­tiz und die fol­gen­schwere Radi­ka­li­sie­rung eines Netz-werks völ­kisch-natio­na­lis­ti­scher Orga­ni­sa­tio­nen. Die umfas­sende Stu- die ana­ly­siert Ursa­chen wie fol­gen­schwere Wir­kun­gen rechts­ra­di­ka­ler Gewalt der aka­de­mi­schen Rech­ten in der Wei­ma­rer Republik.

Dr. Diet­rich Heit­her, Leh­rer, zahl­rei­che Ver­öf­fent­li­chun­gen zur Ge- schichte stu­den­ti­scher Ver­bin­dun­gen, „Blut und Pauk­bo­den. Eine Ge- schichte der Bur­schen­schaf­ten“ (1997), „Bur­schen­schaf­ten“ (2013)

Adel­heid Schulze, Orts­chro­nis­tin und Lei­te­rin des ört­li­chen Muse­ums in Thal. Bei­träge zur Lokalgeschichte.

Mrz
2
Mi
Literaturland Thüringen unterwegs … in München
Mrz 2 um 20:00

»Poe­sie der Land­schaft« – Wulf Kirs­ten prä­sen­tiert sein neues Buch in der Reihe des Lyrik Kabi­netts. Durch den Abend führt der Her­aus­ge­ber Jan Vol­ker Röhnert.

Ein­füh­rende Worte: Chris­toph Schmitz-Scholemann

Ein neues ‚Blaues Buch’ des Lyrik Kabi­netts ehrt Wulf Kirs­ten, gebo­ren 1934 auf der „erde bei Mei­ßen“, 1965–1987 Lek­tor des Auf­bau-Ver­la­ges in Wei­mar, für sein Werk viel­fach aus­ge­zeich­net als einer der sprachmäch­tigs­ten „Klas­si­ker der Gegen­wart“. Der Band ent­hält neue Gedichte aus Kirs­tens Feder, ein aus­führ­li­ches Inter­view mit ihm und elf Lek­tü­ren, die unvor­her­ge­se­hene Per­spek­ti­ven auf sein facet­ten­rei­ches, in über 50 Jah­ren gewach­se­nes lyri­sches Œuvre eröff­nen. Denn jen­seits der Moden des Lite­ra­tur­be­triebs gehört Kirs­tens „Spra­che, in der man sich ver­pro­vi­an­tie­ren kann gegen Geschwin­dig­keit, Anpas­sung, Ver­lust“ (Mar­tin Wal­ser) zum wahr­haft Blei­ben­den, was die deutsch­spra­chige Poe­sie der letz­ten Jahr­zehnte her­vor­ge­bracht hat. Jan Röh­nert, gebo­ren 1976 in Gera, ist selbst Lyri­ker und Pro­fes­sor für Ger­ma­nis­tik an der TU Braun­schweig. 2007 erschien sein Band Metro­po­len in der Edi­tion Lyrik Kabi­nett bei Han­ser; zuletzt ver­öf­fent­lichte er den Lyrik­band Wol­ken­for­meln (2014) und Film. Flirts in den Cen­tral-Licht­spie­len. Ein Essay (2014). Den Abend eröff­net Chris­toph Schmitz-Schole­mann vom Lite­ra­tur­rat Thü­rin­gen e.V.

Mrz
3
Do
Lesung und Diskussion über Manfred »Ibrahim« Böhme in Nordhausen
Mrz 3 um 19:00

Man­fred „Ibra­him“ Böhme. Das Prin­zip Ver­rat – Lesung und Dis­kus­sion mit Chris­tiane Bau­mann in der FLOHBURG, dem Nord­hau­sen Museum.

 Mode­ra­tion: Joa­chim Heise.

Man­fred »Ibra­him« Böhme galt 1989 in der DDR als neuer sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Hoff­nungs­trä­ger. Die wesent­li­chen Sta­tio­nen im Leben des Man­fred »lbra­him« Böhme (1944–1999), der zum Ende der DDR für kurze Zeit Pro­mi­nenz erlangte und in Ost und West als cha­ris­ma­ti­sches Polit­ta­lent galt, wer­den von der Ber­li­ner Jour­na­lis­tin Chris­tiane Bau­mann nach­ge­zeich­net. Herr Joa­chim Heise führt, als Mode­ra­tor, durch den Abend.

lm Anschluss besteht die Mög­lich­keit, das Gespräch mit den Teilnehmern/innen der Ver­an­stal­tung bei einem klei­nen Imbiss fortzuführen.

Wir bit­ten um Anmel­dung  bis zum 29. Februar 2016.

Mrz
5
Sa
Lesung mit Sigrid Damm in Suhl
Mrz 5 um 16:00

»Som­mer­re­gen der Liebe – Goe­the und Frau von Stein« – 

Lesung mit Sig­rid Damm

Goe­thes Briefe an Char­lotte von Stein gehö­ren zu den schöns­ten Lie­beszeug­nis­sen der Welt­li­te­ra­tur – und sie sind intime Doku­mente über Goe­thes ers­tes Jahr­zehnt in Wei­mar, über das er sich lebens­lang in Schwei­gen gehüllt hat. Rück­halt­los ver­traut er der Gelieb­ten alle seine Zwei­fel und Ängste an, berich­tet von Erfol­gen und Nie­der­la­gen sowohl sei­ner künst­le­ri­schen als auch sei­ner gesell­schafts­po­li­ti­schen Arbeit am Wei­ma­rer Fürs­ten­tum. Vor allem aber erzäh­len diese Briefe von sei­ner Lei­den­schaft für die uner­reich­bare Frau.

Sig­rid Damm hat die weit über tau­send Briefe neu gele­sen und wie stets akri­bisch recher­chiert. Ent­stan­den ist ein ein­zig­ar­ti­ges, umfas­sen­des Por­trait des jun­gen Goe­the im Alter zwi­schen 26 und 36 Jah­ren. Sig­rid Damm leuch­tet die Hin­ter­gründe die­ser unge­wöhn­li­chen Liebe zu der sie­ben Jahre älte­ren Frau aus. Sie erzählt von ihren hoch­flie­gen­den Illu­sio­nen, der zau­ber­haf­ten Inti­mi­tät, von All­tags­nähe, Hei­ter­keit, ihren Span­nun­gen, Beglü­ckun­gen und den Ursa­chen des dra­ma­ti­schen Schei­terns. (Quelle: Suhrkamp)

Die gebür­tige Gothae­rin Sig­rid Damm lebt heute als freie Schrift­stel­le­rin in Ber­lin und Meck­len­burg. Sie stu­dierte von 1959–1965 Ger­ma­nis­tik und Geschichte in Jena und pro­mo­vierte 1970. Sie ist Mit­glied des P.E.N. und seit 2004 Mit­glied der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Lite­ra­tur zu Mainz. Sig­rid Damm erhielt für ihr Schaf­fen und ihr Werk zahl­rei­che Auszeichnungen.

Die Lesung fin­det in der Reihe »Frei­tags­sa­lon« des Pro­vinz­kul­tur e.V. statt.

Mrz
8
Di
Vortrag von Carmen Barann in Heiligenstadt
Mrz 8 um 13:27

Tee­nach­mit­tag zum Frauentag

Zum Abschied leuch­tet die Hutschach­tel“. Eine lite­ra­ri­sche Rügen-Reise mit Eliza­beth von Arnim im Som­mer 1901 – Vor­trag von Car­men Barann, Göttingen.

Auf einer Kutsch­fahrt über Rügen im Som­mer 1901 schwelgte Eliza­beth von Arnim nicht nur von den Schön­hei­ten der Natur, sie erlebte auch aller­lei kuriose Aben­teuer ange­sichts des begin­nen­den Mas­sen­tou­ris­mus. Nur von ihrer Zofe und einem Kut­scher beglei­tet erregte sie hie und da aber auch Arg­wohn als quasi „Allein­rei­sende“.

Eliza­beth von Arnim wurde 1866 in Aus­tra­lien gebo­ren, hei­ra­tete den preu­ßi­schen Baron von Arnim und lebte einige Jahre auf dem pom­mer­schen Gut Nas­sen­heide. Sie starb 1941 in den USA. Bei meh­re­ren Auf­ent­hal­ten mit ihrer Fami­lie auf Rügen recher­chierte sie für den 1904 erschie­ne­nen Rei­se­ro­man „Eliza­beth auf Rügen“, in dem sie humor­voll, leben­dig und auto­bio­gra­phisch ange­haucht von ihren Erleb­nis­sen schreibt. Sie ent­wirft ein präch­ti­ges Bild der „Perle der Ost­see“, was auch heute noch zu Erkun­dun­gen der Insel anre­gen kann.

Hautnah – Südthüringer Autoren lesen im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Mrz 8 um 19:00

Mund­arta­bend mit dem lite­ra­ri­schen Sex­tett »Mot­zings Enkele« und der Gruppe »Leim­tie­gel«

Mode­ra­tion: Dr. Andreas Sei­fert, Lei­ter des Lite­ra­tur­mu­se­ums Baumbachhaus.

Die aktu­elle Mund­art­szene zwi­schen Thü­rin­ger Wald, Grab­feld und Rhön ist weib­lich: Seit zwei Jah­ren sor­gen Rita Ful­sche, Ros­wi­tha Kess­ler, Mar­lies Röder, Anita Rus­z­wurm, Renate Schreyl und Chris­tel Sieg­mund mit Gedich­ten und Geschich­ten im hei­mat­li­chen Dia­lekt für volle Stuhl­rei­hen im Baumbachhaus.

Lesarten – das Weimarer Literaturfestival – Eröffnungsveranstaltung mit Wiglaf Droste
Mrz 8 um 20:00

Wasabi dir nur getan?“ Ein Abend mit Wiglaf Droste & Ralph Schüller

Dass Wiglaf Droste „ein genia­ler Jour­na­list ist, der auch gut dich­ten kann, jeden­falls nicht schlech­ter als Erich Käs­t­ner“ (Die Zeit), hat sich spä­tes­tens seit sei­nem hoch­ge­lob­ten Gedicht­band „nutzt gar nichts, es ist Liebe“ (2005) lan­des­weit ver­brei­tet. Die Fort­set­zung „Wasabi dir nur getan?“ ist eine ver­blüf­fende Mischung der Ton­fälle und Fall­hö­hen: zart und herb, scharf­sin­nig und aus­ge­las­sen, melan­cho­lisch und iro­nisch. Seine Lyrik besingt Liebe und Leben, Essen und Trin­ken, Poli­tik und Kul­tur mit Hei­ter­keit und fröh­li­cher Härte. Und Droste beweist erneut, dass er, wie das Deutsch­land­Ra­dio fest­stellte, „die Tra­di­tion von Rin­gel­natz und Tuchol­sky fortsetzt“.

Wiglaf Droste, 1961 in West­fa­len gebo­ren, ist Schrift­stel­ler, Sän­ger und Vor­le­ser. Er schreibt für den Funk und diverse Zei­tun­gen und gibt mit Vin­cent Klink die lite­ra­risch-kuli­na­ri­sche Kampf­schrift »Häupt­ling eige­ner Herd« her­aus. Er hat zahl­rei­che Bücher und Hör­bü­cher ver­öf­fent­licht. Ben-Wit­ter-Preis 2003, Annette-von-Droste-Hüls­hoff-Preis 2005, im Frühjahr/Sommer 2009 Stadt­schrei­ber im Schloss Rheinsberg.

Ralph Schül­ler wurde 1968 in Suhl gebo­ren. Nach einer Aus­bil­dung als Elek­tro­me­cha­ni­ker und voll­be­waff­ne­tem Dienst in der DDR-Armee stu­dierte er in Leip­zig Male­rei und Gra­fik. Ende der Neun­zi­ger star­tete er die Bands „Döh­ring« und „schö­ner­tag« mit eige­nen Lie­dern in Mut­ters Spra­che. Seit 2003 tra­gen die Bands nun nur noch sei­nen Namen.

Mrz
9
Mi
Lesung mit Sebastian Urbanski in Weimar
Mrz 9 um 19:00

»Am Liebs­ten bin ich Ham­let. Mit dem Down­syn­drom mit­ten im Leben« – Lesung mit Sebas­tian Urbanski

Das erste Buch aus der Per­spek­tive eines Men­schen mit Downsyndrom:„Ich bin ein soge­nann­ter Behin­der­ter. Ich möchte mit mei­nem Buch allen Lesern zei­gen, dass man mit uns genau- so umge­hen kann, wie mit allen ande­ren Men­schen auch.“ Sebas­tian Urban­ski schreibt über sein Leben, seine Kind­heit in der ehe­ma­li­gen DDR, seine Jugend im Wes­ten und seine schau­spie­le­ri­sche Kar­riere. Der 36-Jäh­rige hat eine ganz eigene erfri­schende Sicht auf die Welt und seine Mit­men­schen: ein­fühl­sam, unter­halt­sam und anre­gend zugleich.

Pablo Pineda ist mein gro­ßes Vor­bild. Ein­mal fragte mich ein Jour­na­list, was den spa­ni­schen Schau­spie­ler mit Hoch­schulab- schluss und mich verbindet.

Ich ant­wor­tete ihm: Der ist fast so wie ich. Er hat sei­nen eige­nen Kopf. Wie ich. Er steckt sich hohe Ziele. Das mache ich auch. Und er hat das Downsyndrom.“

Sebas­tian Urban­ski ist Schau­spie­ler und Syn­chron­spre­cher, u.a. in „Me too — Wer will schon nor­mal sein?“. Als Haupt­dar­stel­ler in der ARD-Pro­duk­tion „So wie du bist“, begeis­terte er Mil­lio­nen Zuschauer. Sebas­tian Urban­ski gehört zum fes­ten Ensem­ble des Ramba-Zamba-Thea­ters und lebt in Berlin.

Lesung mit Kristine Bilkau in Meiningen
Mrz 9 um 19:30

Kris­tine Bil­kau: Die Glücklichen

Die Genera­tion  der 30- bis 40-Jäh­ri­gen ist eine Genera­tion mit hohen Ansprü­chen, die unter gro­ßem Druck steht. Isa­bell und Georg, Ver­tre­ter die­ser Genera­tion, droht durch plötz­li­che Berufs­un­fä­hig­keit und Stel­len­ab­bau der soziale Abstieg. Beide begin­nen mit einem Mal zu zwei­feln, zu rech­nen, zu ver­glei­chen. Je schwie­ri­ger ihr All­tag wird, desto mehr sind sie verunsichert.

Lesung mit Matthias Biskupek in Sömmerda
Mrz 9 um 19:30

»Der Rent­ner­lehr­ling. Meine 66 Lebens­ge­schich­ten« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Mat­thias Biskupek.

Lesung mit Ralph Dutli in Weimar
Mrz 9 um 19:30

Lesung mit Ralph Dutli – „Die Lie­ben­den von Mantua“

Seit 6000 Jah­ren lagen sie sich in den Armen: Als 2007 die aus der Jung­stein­zeit stam­men­den Ske­lette zweier jun­ger Men­schen bei der Stadt Man­tua aus­ge­gra­ben wur­den, gin­gen die Bil­der um die Welt. „Romeo und Julia aus der Stein­zeit“ – so lau­tete die Sen­sa­ti­ons­mel­dung. Dann kamen die Krise und das Erd­be­ben im Mai 2012, da hatte die Renais­sance-Stadt Man­tua andere Sor­gen. In Ralph Dut­lis Roman ist das berühmte Stein­zeit­paar nach Unter­su­chun­gen in einem archäo­lo­gi­schen Labo­ra­to­rium plötz­lich ver­schwun­den, und so macht sich der Schrift­stel­ler Manu auf die Suche. Doch bald ist er sel­ber unauf­find­bar. Ent­führt auf das Anwe­sen eines dubio­sen Gra­fen, soll er eine neue Reli­gion der Liebe begrün­den hel­fen, nicht mit dem Gekreu­zig­ten als zen­tra­lem Sym­bol, son­dern mit dem Bild der Lie­ben­den von Mantua …

Ralph Dutli, geb. 1954, stu­dierte in Zürich und Paris Roma­nis­tik und Rus­sis­tik und lebt heute als freier Autor, Lyri­ker und Über­set­zer in Hei­del­berg. Er ist Her­aus­ge­ber u.a. der zehn­bän­di­gen Ossip-Man­del­s­tam-Gesamt­aus­gabe und erhielt zahl­rei­che Preise und Aus­zeich­nun­gen, u.a. den Johann-Hein­rich-Voss-Preis der Deut­schen Aka­de­mie für Spra­che und Dich­tung. Von ihm sind bis­lang mehr als 30 Bücher und Edi­tio­nen erschie­nen. Er wurde 2013 und 2015 für den deut­schen Buch­preis und den Schwei­zer Buch­preis nomi­niert und erhielt den Rhein­gau Lite­ra­tur­preis, den Preis der Lite­ra­Tour Nord und den Düs­sel­dor­fer Literaturpreis.

Mrz
10
Do
Lesung mit Thomas Kunst und Regina Jarisch in Weimar
Mrz 10 um 18:00

Lyrik von und mit Tho­mas Kunst und Regina Jarisch und Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon)

Seit 30 Jah­ren schreibt Tho­mas Kunst Gedichte – vir­tuose, schlaue, hunds­ge­meine, phan­tas­ti­sche, eigen­wil­lige und zuwei­len umwer­fend komi­sche Verse, die sich so gar nicht ein­fü­gen wol­len in die zeit­ge­nös­si­sche Lyrik­land­schaft. Weil sie ganz bei sich sind. Vor allem aber, weil unsere blasse Insta­gram-gefärbte Gegen­wart diese Gedichte drin­gend nötig hat: ihre Unbe­dingt­heit und ihren gerech­ten Zorn, ihre Demut vor dem Ein­fa­chen, Guten und Schö­nen, ihr Insis­tie­ren auf der Kör­per­lich­keit von Erfah­rung, ihre Form­strenge und ihre Läs­sig­keit. Nie gab es ein schö­ne­res „Gift gegen die Mick­rig­keit“ (Fer­i­dun Zai­mo­glu). Tho­mas Kunst, gebo­ren 1965 in Stral­sund, nach dem Abitur Beginn eines Päd­ago­gik­stu­di­ums in Leip­zig (abge­bro­chen), seit 1987 Biblio­thek­sas­sis­tent in der Deut­schen Büche­rei Leip­zig, erste Buch­ver­öf­fent­li­chung 1991.

Regina Jarischs Gedichte sind voll von „lau­ter leben“: Begeg­nun­gen, Tren­nun­gen, Glücks­ge­fühle, Weh­mut, Trauer – so viel­schich­tig und wech­sel­haft wie das Leben selbst. Im Spiel mit der Spra­che ver­dich­tet sie erlebte Momente als auch beob­ach­tete Situa­tio­nen und spürt ver­bor­ge­nen Gefühls- und Denk­räu­men nach – manch­mal klar for­mu­liert, manch­mal rät­sel­haft ver­packt in klang­volle Bil­der, denen poe­ti­sche Wort­schöp­fun­gen und eine zau­ber­hafte Sprach­me­lo­die zu eigen sind. Regina Jarisch, Jahr­gang 1956, auf­ge­wach­sen in Mag­de­burg, stu­dierte in Wei­mar, wo sie Liebe und Arbeit fand und blieb. Ver­öf­fent­li­chun­gen in ver­schie­de­nen Antho­lo­gien, erste Lyrik­mo­no­gra­phie „Der weite Him­mel“ 2008, zuletzt „lau­ter leben“ 2015.

Vom Grimmschen Essen, Trinken und Gefressenwerden – Gastspiel auf Burg Ranis
Mrz 10 um 19:30

Vom Grimm­schen Essen, Trin­ken und Gefres­sen­wer­den – Gast­spiel des Spiel­raum Thea­ters Kas­sel. Das Kas­se­ler Spiel­raum-Thea­ter ist auf Gast­spiel-Reise in Thü­rin­gen und zeigt ein Pro­gramm zu den berühm­tes­ten Söh­nen sei­ner Hei­mat­stadt: den Brü­dern Grimm.

Der Abend wid­met sich der Grimm­schen Küche und der Küche zu Zei­ten der Brü­der Grimm. Von der Blut­wurst bis zum rau­schen­den Fest am Königshof.

Dazu wer­den Mär­chen gele­sen, in denen es ums Essen oder um den Haus­halt geht. Und der Haus­halt war nun mal nicht die Grimm­sche Stärke. Nach der Mut­ter und der Schwes­ter Lotte hat­ten sie zunächst keine Frau mehr, die sich um die bei­den Brü­der küm­merte. Bis Wil­helm beschloss, zu heiraten …

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der GGP Media GmbH.

Mrz
11
Fr
»Der Unzugehörige. Peter Weiss« – Film von und Gespräch mit Jens-Fietje Dwars in Weimar
Mrz 11 um 19:00

Das Wei­ma­rer Kino »mon ami« zeigt den Film: »Der Unzu­ge­hö­rige. Peter Weiss« von Ull­rich Kas­ten und Jens-Fietje Dwars aus dem Jahr 2003.

Ein alter Hut? Die Fra­gen begin­nen schon vor­her: Wer war denn Peter Weiss? Fragt man nach deut­schen Nach­kriegs­au­toren, fal­len Grass, Wal­ser, Böll im Wes­ten ein, viel­leicht noch Arno Schmidt und Uwe John­son. Aus dem Osten denkt man an Christa Wolf, die Seg­hers, Hermlin, Hei­ner Mül­ler, Hacks …

Aber Peter Weiss? Der war weder West noch Ost, blieb als Emi­grant mit jüdi­schen Wur­zeln in sei­nem schwe­di­schen Exil, von wo aus er beide Deutsch­län­der mit Skep­sis sah. Bis zum 44. Lebens­jahr ein Nie­mand, obgleich er bereits Erzäh­lun­gen und Thea­ter­stü­cke geschrie­ben, gemalt und ein Dut­zend Filme gedreht hatte, wurde sein »Schat­ten des Kör­pers des Kut­schers« 1960 eine Sen­sa­tion, sein ers­ter Bei­trag zur Welt­li­te­ra­tur. Es folg­ten: 1964 das irre Stück »Die Ver­fol­gung und Ermor­dung Jean Paul Marats, dar­ge­stellt durch die Schau­spiel­gruppe des Hos­pi­zes zu Cha­ren­ton unter Anlei­tung des Herrn de Sade« oder kurz »Marat/Sade« genannt, der erste inter­na­tio­nale Büh­nen­er­folg eines deut­schen Stü­ckes nach Brecht, und 1965 das Ora­to­rim »Die Ermitt­lung«, der im wahrs­ten Wort­sinn unge­heure Ver­such, den Ausch­witz-Pro­zeß auf die Bühne zu brin­gen. Fast jedes Jahr brachte Weiss seit 1960 einen neuen Roman oder ein Stück her­aus. Doch als er mit sei­nem »Trotzki« im Osten zur per­sona non grata erklärt und im Wes­ten von links­ra­di­ka­len Stu­den­ten aus­ge­buht wird, sieht er sich wie­der zwi­schen allen Stüh­len ste­hen. Er schreibt ein Stück über Höl­der­lin, den ins Abseits gera­tene­nen Visio­när – und bricht 1970 zusammen.

Er weiß: so kann er nicht wei­ter­ma­chen. Die Poli­ti­sie­rung mit »ein­grei­fen­der Dich­tung« nach Brecht­schem Modell war ein Holz­weg, er muß von vorn begin­nen, sich auf die Traum-Ästhe­tik sei­ner Anfänge besin­nen. Und so schrieb er fast ein Jahr­zehnt lang an sei­nem drei­tei­li­gen Roman »Die Ästhe­tik des Wider­stands« – sei­nem vier­ten Bei­trag zur Welt­li­te­ra­tur, einer »Odys­see« des 20. Jahrhunderts.

Im Anschluss Gespräch mit dem Fil­me­ma­cher Jens-Fietje Dwars.

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