Im Rahmen unserer Festwoche zum 25-jährigen Bestehen der Bibliothek am Berliner Platz, erzählt die Geschichtenerzählerin Antje Horn für Grundschulkinder. 100 Geschichten aus dem Hut – das los wird entscheiden welche der Geschichte für die Kinder mit Händen und Füßen, Herz und Verstand erzählt werden.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Die Geschichtenerzählerin Antje Horn wird mit Stimme, Händen und Füßen Kindern im Grundschulalter in der Kinder- und Jugendbibliothek besondere, fantastische, zauberhafte Geschichten aus dem Hut erzählen.
Bei der Veranstaltung mit Antje Horn entscheidet das Los aus dem Hut, welche Geschichten erzählt werden. Ein großes Repertoire macht jede ihrer Veranstaltung einzigartig.
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Poetry Slam in Zella-Mehlis
In der einmaligen Location des Freizeittreffs Zella-Mehlis treten geladene Poetinnen und Poeten auf. Mit Ihren Texten werden sie das Publikum begeistern. Auf der Bühne werden nicht nur Landesmeisterinnen und Landesmeister der Poetry Slam Szene auftreten, sondern viele mehr.
Die Zuhörer küren anschließend den Sieger.
Eine gemeinsame Veranstaltung des FBK für Thüringen e.V., dem Highslammer e.V. und dem MFG e.V. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Märchenhaftes im Landesmuseum Heidecksburg für Groß und Klein mit Hansi von Märchenborn anlässlich des Großelterntags
Zwei Veranstaltungen von 14:35 Uhr bis 15:15 Uhr und von 15:30 bis 16:30
Bereits im vergangenen Jahr fand der Großelterntag statt. In diesem Jahr wird das vielfältige Programm auf dem Schloss Heidecksburg zu erleben sein. Hansi von Märchenborn wird über Prinzen und Prinzessinnen berichten, an Mitmachstationen können Groß und Klein Karten, Kreppblumen oder Buttons gestalten. Ein weiteres Highlight sind die vielen Blumen, die Charles Lansdorp, der hinter der Idee des Großelterntages steht, mitbringen wird. Mit den Blumen können tolle Gestecke gezaubert werden, die gern den Großeltern geschenkt werden können. Für das leibliche Wohl sorgen der Weltladen Rudolstadt, Stadtbibliothek Rudolstadt, sowie der Freundeskreis Heidecksburg e.V.
Mitveranstalter Stadtbibliothek Rudolstadt. In Kooperation mit Weltladen Rudolstadt und dem Freundeskreis Heidecksburg e.V. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Marion Brasch: Winterkind und Herr Jemineh
Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!
Ab 6 Jahre
»Eines kalten Wintermorgens erwachte in der Winterstadt das Mädchen Winterkind. Sie rieb sich die Augen, gähnte, streckte sich und wartete. Doch nichts passierte. Sie gähnte und streckte sich noch einmal, doch es geschah immer noch nichts. Erst als Winterkind zum dritten Mal gegähnt und sich gestreckt hatte, meldete sich eine meckernde Stimme. ›Herrjemine! Hör endlich auf, ich bin doch schon wach!‹«
So beginnt die abenteuerliche Geschichte von Winterkind und Herrn Jemineh – ein fingerlanger Mann mit Hut, der in Winterkinds Tasche wohnt. Obwohl Herr Jemineh meist schlecht gelaunt ist, ist er der beste Freund, den Winterkind hat. Und manchmal hat er eine Idee, wenn das Mädchen nicht weiterweiß. Die beiden treffen interessante Leute, finden magische Dinge und besteigen schließlich ein Schiff, das sie bis ans Ende der Welt bringen wird. Sie lernen schöne und traurige Gefühle kennen und dass man mit Wörtern lustige Sachen machen kann.
Marion Brasch wurde 1961 in Berlin geboren. Nach dem Abitur arbeitete die gelernte Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR, später für das Radio, wo sie auch heute noch bei Radio Eins als Journalistin und Moderatorin tätig ist. Im S. Fischer Verlag erschienen die Romane »Ab jetzt ist Ruhe«, »Wunderlich fährt nach Norden« und zuletzt »Lieber woanders«.
Das erste Mal – Der Debütantensalon
Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!
Drei Romandebüts werden im Debütantensalon vorgestellt, und Sie, liebe Gäste, küren am Ende der Veranstaltung Ihren Favoriten.
Sonja Kettenring führt in »Vom Krähenjungen« in ein Dorf in Bayern, wo es noch das gute Brot gibt und vor allem: Geschichten. Die vom See, der durch einen Sturm entstanden ist und niemals zufriert. Die vom toten Wald, der die Macht hat zu bestimmen, wer ihn finden und betreten kann. Was aber, wenn es mehr sind als bloße Dorfgeschichten?
Marco Otts Debüt »Was ich zurückließ« erzählt vom Aufwachsen in einer Arbeiterfamilie und dem Versuch, den Bildungsaufstieg zu schaffen. Welcher Preis ist dafür zu zahlen? Was hat Otts Held auf dem Weg in die »gebildete Welt« zurücklassen müssen? Können Worte die schmerzliche Entfremdung aufwiegen?
Von einer ungewöhnlichen Kindheit berichtet Dorothee Riese in »Wir sind hier für die Stille«: Anfang der 1990er Jahre wandert die sechsjährige Judith mit ihren Eltern von Deutschland nach Rumänien aus, in ein abgelegenes Dorf in Transsilvanien am Rande der Karpaten. Judith soll in einer ursprünglichen, vom Kapitalismus freien Gemeinschaft aufwachsen.
Moderation: Marion Brasch
Zu den Autor:innen:
Sonja Kettenring, 1978 in Heidelberg geboren, lebt im Kraichgau. Sie studierte Wirtschaftsinformatik, entwickelte Software und lernte, wie man Programmcode von überflüssigem Ballast befreit. Eine Fähigkeit, die sich auch auf das Schreiben von Geschichten positiv auswirkt. Geschichten schreibt sie mittlerweile viel lieber als Programme.
Marco Ott, geboren 1993 in Dinslaken. Studiert derzeit Literarisches Schreiben in Hildesheim. Mit einem Auszug aus seinem Debüt »Was ich zurückließ« wurde er 2021 zur AutorInnenwerkstatt Prosa des Literarischen Kolloquiums Berlin eingeladen. Seine Texte erschienen in Zeitschriften und Anthologien.
Dorothee Riese, geboren 1989 bei Göttingen und in Rumänien aufgewachsen, studierte Internationale Literaturen, Slawistik und Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas in Tübingen, Moskau, Frankfurt (Oder) und im südsibirischen Barnaul. Zum Studium des literarischen Schreibens kam sie nach Leipzig. Sie arbeitete an der Gedenkstätte Buchenwald in Weimar und ist für das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa tätig. Sie lebt mit ihrer Familie in Leipzig.
Tanya Lieske & Sybille Hein: Wir sind (die) Weltklasse
Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!
Ab 8 Jahre
In der Igel-Klasse versammeln sich Kinder aus der ganzen Welt. Adam aus Polen ist Mäusebändiger, Mariam aus Syrien ist Spezialistin in Sachen Freundschaft und Chaos. Artem aus der Ukraine will Lesekönig werden und Zaharia aus Marokko hilft ihm dabei. Nur Billie aus Stuttgart hat kein zweites Land im Gepäck, aber genau so große Träume. Sie will Cowgirl werden und übt schon mal mit ihrem Lasso Lehrer einzufangen.
Tanya Lieske lässt die Kinderschar beim Vorlesen lebendig werden – mit viel Sprachwitz und versierter Radiostimme. Wirbelwind Sybille Hein ist mit Stift und Farbe dabei und lüftet dabei ein, zwei, drei Geheimnisse, die gar nicht im Buch vorkommen. Was trägt so ein Papst eigentlich wirklich unter seiner Robe? Wie knotet man Lehrer an einen Marterpfahl? Und welchen Migrationshintergrund haben Dinosaurier?
Eine Lesung – fast so bunt und quirlig wie die Igelklasse selbst.
Tanya Lieske, 1964 geboren, studierte Komparatistik, Romanistik, Theaterwissenschaften und Neuere Geschichte. Seit 1996 ist sie als freie Publizistin tätig. Im Deutschlandfunk moderiert sie die Literatursendung »Büchermarkt«, daneben schreibt sie Bücher für Kinder und Erwachsene sowie Literaturkritiken. Tanya Lieske lebt in Düsseldorf, ihr zweiter Schreibtisch steht in Irland.
Sybille Hein, 1970 geboren, studierte Philosophie (halb), Illustration (ganz) und tourte viele Jahre mit ihrem Kabarett über die Bühnen der Lande. Heute wohnt sie mit ihrer Familie in Berlin. Sie schreibt Bücher für Große und Kleine, Hörspiele, satirische Texte und subversive Lieder und denkt sich regelmäßig Trickfilme für die Sendung mit dem Elefanten aus. Bei Hanser erschienen ihre Illustrationen zu Claudia Schreibers Kinderbuch »Sultan und Kotzbrocken« (2004) und »Sultan und Kotzbrocken in einer Welt ohne Kissen« (2014), 2016 folgte ihr Bilderbuch »Prinz Bummelletzter«. 2019 erschien das von ihr geschriebene und illustrierte Kinderbuch »Luca und Ludmilla«.
Karen Köhler: Himmelwärts
Tickets sind ab dem 15. Juni erhältlich!
Ab 10 Jahre
In einer sternenklaren Sommernacht funken Toni und ihre beste Freundin YumYum mit ihrem selbst gebastelten kosmischen Radio in den Himmel, um Kontakt zu Tonis verstorbener Mutter aufzunehmen. Toni hat große Vermissung, und Weltall-Expertin YumYum hat Experimentierlust. Bestens ausgerüstet – vor allem mit Snacks – erleben die beiden eine Nacht voller Überraschungen. Denn statt der Mutter antwortet ihnen Astronautin Zanna von einer Raumstation. Mit ihr philosophieren sie über das Dasein und die Sehnsucht, aber vor allem über das großartige Leben auf dem Planeten Erde, das uns so viel Trost und Freude schenkt.
Ausgezeichnet mit dem LUCHS im Februar 2024: Abenteuer im Bauch und Vermissung im Herzen – Eine ebenso leichtfüßige wie tiefgründige Geschichte.
Karen Köhler wurde in Hamburg geboren, sie wollte Kosmonautin werden, hat Fallschirmspringen gelernt und an der Hochschule für Musik & Theater in Bern Schauspiel studiert. Nach zwölf Jahren am Theater begann sie zu schreiben und veröffentlicht heute Theaterstücke, Drehbücher, Hörspiele, Essays, Erzählungen und Romane. Stipendien- und Lehraufenthalte haben sie nach Tirana, Reykjavik, Marseille, London und New York getragen. Ihr Lebensmittelpunkt ist St. Pauli. Ihr vielgelobter Erzählungsband »Wir haben Raketen geangelt« erschien 2014 im Hanser Verlag und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Ebenso ihr Roman »Miroloi« (2019). Sie schreibt regelmäßig für das ZEITmagazin. Seit 2008 schreibt sie für das Kinder- und Jugendtheater, »Himmelwärts« ist ihr erster Roman für Kinder.
Unsere Lebensweise in den vergangenen 100 Jahren führte zu einer alarmierenden Veränderung unserer Welt: Erderwärmung, Wetterextreme, Waldbrände, Anstieg der Meeresspiegel – weltweite Fluchtbewegungen und politische Konflikte, denen wir uns nicht entziehen können. Ist all das Anlass zur Resignation? Wo gibt es Hoffnung?
Diesen Fragen widmet sich die vierteilige Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0« des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen.
Auf dem Podium spricht Dr. Roland Krischke (Leiter der Altenburger Museen) mit Dietmar Jacob, dem Leiter der Regionalgruppe Ostthüringen des Bergbautraditionsvereins der Wismut und der Schriftstellerin Tina Pruschmann, die in ihrem Roman „Bittere Wasser“, der 2022 im Rowohlt Verlag erschien, die Geschichte von Ida erzählt, die in einem Zirkus aufwächst und deren Familiengeschichte eng mit dem Uranbergbau des Erzgebirges verwoben ist.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Zusammenarbeit mit der Goethe-Gesellschaft Altenburg, dem Lindenau-Museum Altenburg und dem Förderverein Renaissanceschloss Ponitz e.V. im Rahmen der Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0 – Literatur und Wissenschaft im Dialog über unsere Zukunft«. Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
»Die Grenzen des Glücks« – Podiumsgespräch mit Anselm Oelze und Sabine Hess
Moderation: Dr. Gideon Haut
Unsere Lebensweise in den vergangenen 100 Jahren führte zu einer alarmierenden Veränderung unserer Welt: Erderwärmung, Wetterextreme, Waldbrände, Anstieg der Meeresspiegel – weltweite Fluchtbewegungen und politische Konflikte, denen wir uns nicht entziehen können. Ist all das Anlass zur Resignation? Wo gibt es Hoffnung?
Diesen Fragen widmet sich die vierteilige Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0« des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen.
Auf dem Podium spricht Dr. Gideon Haut mit Prof. Dr. Sabine Hess, die als Professorin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen, insbesondere zu Fragen und Herausforderungen postmigrantischer Gesellschaften arbeitet und seit 2018 als Geschäftsführende Direktorin die Ausrichtung und Inhalte des neu gegründeten Centers for Global Migration Studies an der Universität Göttingen, CeMig, wesentlich mitgestaltet und mit dem Schriftsteller Anselm Oelze, der im Herbst 2020 auf die griechische Insel Lesbos reiste, nachdem dort das größte Flüchtlingslager Europas, Moria, niedergebrannt war. Oelze erlebte eine Insel, auf der der Ausnahmezustand zur Regel geworden war, und fragte, wie es dazu kommen konnte. Er erlangte Zutritt zu dem in Windeseile errichteten neuen Camp Kara Tepe und konnte mit Menschen sprechen, die dort lebten. Außerdem verfolgte er die Arbeit der Medien und blickte hinter die Kulissen der Hilfsorganisationen. In seinem daraus entstandenen Buch »Die Grenzen des Glücks« denkt auch über seine Rolle als Beobachter und die eigene Wahrnehmung des Geschehens nach. Und so ist der Bericht seiner Reise nicht nur eine eindringliche literarische Reportage, sondern vor allem eine hellsichtige Reflexion über lieb gewordene Selbstverständlichkeiten, über die eigene Verantwortung, die Macht der Grenzen und die Zufälligkeit des Glücks.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Literaturmuseum »Theodor Storm« Heilbad Heiligenstadt im Rahmen der Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0 – Literatur und Wissenschaft im Dialog über unsere Zukunft«. Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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