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Thüringen im Nationalsozialismus
Wulf Kirsten
Thüringer Literaturrat e.V. / Erstdruck: Weimar Kultur Journal Nr. 2/2001
Als Tochter eines preußischen Offiziers aus einer badischen Adelsfamilie war sie zunächst in Potsdam, ab 1913 in Berlin aufgewachsen. Längere Aufenthalte hatte sie auf dem elterlichen Landsitz in Bollschweil im Breisgau verbracht. Dieser prägende Kindheitsort, an den sie auch späterhin immer wieder zurückkehren sollte, wurde zu einer ihrer stärksten Inspirationsquellen im literarischen Schaffen.
In ihren Weimarer Jahren war Marie Luise von Berstett-Holzing literarisch ein noch völlig unbeschriebenes Blatt. Ihre poetische Begabung entfaltete sich relativ spät. Weithin bekannt wurde sie erst mit den Veröffentlichungen, die nach 1945 erschienen. Insbesondere gelang ihr mit dem Band »Totentanz und Gedichte zur Zeit« (1947), der die Zyklen »Große Wanderschaft« und »Rückkehr nach Frankfurt« enthält, der Durchbruch. Fortan sollte ihre Stimme zählen. Bis ins Alter wuchs ihr lyrisches und episches Werk von Stufe zu Stufe zu repräsentativem Rang.
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