Auf dem Markt, etwa in Höhe der Burgstraße, erinnern zwei Gedenktafeln an Johann Karl Wezel und an seinen Roman »Belphegor«.
Wezel schrieb »Belphegor oder die wahrscheinlichste Geschichte unter der Sonne«, der 1776 bei Siegfried Leberecht Crusius in Leipzig erschien, während er in Berlin eine Stelle als Hauslehrer bekleidete. »Belphegor« erregte unter den Zeitgenossen Wezels großes Aufsehen und machte seinen Verfasser berühmt.
Johann Heinrich Merck schrieb im Auftrag Wielands eine negative Kritik für den »Teutschen Merkur«, die Wezel sehr verstimmte. Den literarischen Gegenentwurf zu »Belphegor« schuf Wezel in den Jahren 1777 bis 1779 mit dem Roman »Herrmann und Ulrike«, über den Wieland dann urteilte, dass er der beste Roman sei, der ihm je vor Augen gekommen sei.
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