Auf den Spuren von Johann Karl Wezel in Sondershausen
1 : Residenzschloss Sondershausen

Person

Ort

Sondershausen

Thema

Literarisches Thüringen um 1800

Autor

Karl-Heinz Herrmann

Thüringer Literaturrat e.V.

Johann Karl Wezels Geburts­haus, das Blät­ter­mann­sche Haus, läßt sich im heu­ti­gen Stadt­bild nicht mehr genau loka­li­sie­ren. Da sein Vater als Mund­koch des Fürs­ten Hein­rich von Schwarz­burg – Son­ders­hau­sen viel mit ihm auf Rei­sen unter­wegs war und bereits 1758 ver­starb, wuchs Wezel haupt­säch­lich im Haus sei­ner Groß­el­tern auf. Durch die Tätig­keit des Vaters und des Groß­va­ters bei Hofe erhielt Wezel Kennt­nis vom höfi­schen Leben, die sich spä­ter in Wer­ken wie »Her­mann und Ulrike« niederschlug.

Wesent­li­che För­de­rung erhielt Wezel jedoch nicht durch den Hof, son­dern durch seine Leh­rer Niko­laus Diet­rich Giseke und Gott­fried Kon­rad Bött­ger. Giseke war Lei­ter des Son­ders­häu­ser Lyze­ums, das Wezel von 1755 bis 1764 besuchte. Als begab­ter Schü­ler erhielt Wezel Sprach­un­ter­richt bei dem Kon­rek­tor der Schule, Gott­fried Kon­rad Bött­ger, der wie Giseke Schrift­stel­ler war. Gegen Ende sei­ner Schul­zeit begann Wezel, an einer Über­set­zung der »Ilias« in deut­sche Hexa­me­ter zu arbeiten.

 Auf den Spuren von Johann Karl Wezel in Sondershausen:

  1. Residenzschloss Sondershausen
  2. Wezel-Stätten in der Sondershäuser Hauptstraße
  3. Der Markt
  4. Auf dem Gottesacker
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