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Von Goethes Tod bis zur Novemberrevolution
Siegfried Nucke
Thüringer Literaturrat e.V.
Hoffmann, dessen Tabarzer Visionen in der Wissenschaft leider nur unzureichend erforscht sind, hat in Tabarz aber seine wahre Heimstatt gefunden: Die ganze Struwwelpeter-Epopöe ist übermannsgroß und perfekt in Szene, will meinen, ins Holz geschnitzt. Textschwache Besucher bekommen Lesehilfe. Wer sich über Wirksamkeit von Literatur mokieren möchte, solle sich sonntags keinesfalls zur Märchenwiese begeben, um beiden Geschlechtern jeglicher Lebensstufe nicht zu nahe kommen, wenn alle Generationen schwungvoll rezitierend oder ergriffen lesend die Episoden abschreiten, die ihre Kindheit waren oder gerade in ihr geprägt werden.
Hoffmann-Zweifler hat der Dichter selbst ins Brevier geschrieben, was ihnen blüht:
Wo der Wind sie hingetragen,
Ja! Das weiß kein Mensch zu sagen.
Alle anderen werden sich wünschen, wenigstens für ein paar Tage in Tabarz weilen zu dürfen.
Abb. 1-5: Fotos: Siegfried Nucke.
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