Dorothea von Kurland

1761      Mesothen (Lettland)

1821      Löbichau

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Jean Paul in Löbichau

Der Musenhof der Herzogin Anna Dorothea von Kurland

Schloss Löbichau

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Dorothea von Kurland

Anna Char­lotte Doro­thea von Medem wurde am  3. Februar 1761 in Meso­then (Lett­land) als Toch­ter des Reichs­gra­fen Fried­rich von Medem und Louise Char­lotte von Man­teu­f­fel gebo­ren. Im Jahre 1779 hei­ra­tete sie den Her­zog von Kur­land und Sem­gal­len, Peter von Biron.

Im Auf­trag ihres Man­nes unter­nahm sie wie­der­holt diplo­ma­ti­sche Rei­sen nach War­schau, Ber­lin, Sankt Peters­burg und Karls­bad. Ab 1793 lebte sie größ­ten­teils in Ber­lin, wo sie einen Salon unter­hielt. 1794 kaufte sie das Gut Löb­ichau im Alten­bur­ger Land, wo sie ein Schloß errich­ten ließ, wel­ches ihr als Som­mer­re­si­denz diente.

Künst­ler und Freunde folg­ten ihrer Ein­la­dung auf Schloß Löb­ichau, das bald zu einem Musen­hof wurde. Auf ihren Rei­sen mach­ten Zar Alex­an­der I. von Russ­land, Fried­rich Wil­helm III., Napo­leon I., Tal­ley­rand, Fürst Met­ter­nich Sta­tion in Löb­ichau, die die Her­zo­gin von ihren diplo­ma­ti­schen Mis­sio­nen kannte. Löb­ichau wurde zum Lebens­mit­tel­punkt der Her­zo­gin von Kur­land, die hier am 20. August 1821 starb.

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