Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mrz
8
Mo
Vortrag von Angelika Schneider in Altenburg
Mrz 8 um 19:00

»Goe­thes Haus­gär­ten in Wei­mar – Zwi­schen Nutz­gar­ten und Labo­ra­to­rium« – Vor­trag von Ange­lika Schnei­der, Weimar.

Mrz
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Udo Ebert im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Mrz 16 um 18:00

»Goe­thes und Schil­lers Rechts­den­ken vor dem Hin­ter­grund der Auf­klä­rung« – Vor­trag von Prof. Dr. Udo Ebert (Jena)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Apr
15
Do
Vortrag von Prof. Dr. Detlef Jena im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 15 um 17:00

»Aus den Tage­bü­chern des Frei­herrn Gott­lob Fried­rich Con­stan­tin von Stein (1772–1844)« –
Vor­trag von Prof. Dr. Det­lef Jena (Rockau)

Apr
19
Mo
Vortrag von Dr. Hans-Jochen Marquardt in Altenburg
Apr 19 um 19:00

»Der Sprung ins Was­ser und die Flucht ins Freie. Zu Goe­thes ›Die wun­der­li­chen Nach­bars­kin­der‹ und Kleists ›Mar­quise von O.‹« – Vor­trag von Dr. Hans-Jochen Mar­quardt, Halle/Saale.

Apr
20
Di
Vortrag von Prof. Dr. Klaus Manger im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Apr 20 um 18:00

»Dog­ma­tis­mus und Kos­mo­po­li­tis­mus im klas­si­schen Wei­mar. Chris­toph Mar­tin Wie­lands ›Geschichte der Abde­ri­ten‹« – Vor­trag von Prof. Dr. Klaus Man­ger (Jena)

 

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Apr
24
Sa
Lesung und Vortrag zu Dietrich Lückoff und Freiherr Karl Hartwig Gregor von Meusebach in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 24 um 14:30

Diet­rich Lück­off war pro­mo­vier­ter Roma­nist, ver­öf­fent­lichte Lyrik, Erzäh­lun­gen, Essays im Rund­funk, in Zeit­schrif­ten und Büchern.

Im ers­ten Teil der Ver­an­stal­tung wer­den Gedichte des Autors durch Hei­de­lore Knef­fel vorgestellt.

Anschlie­ßend sol­len die „Kle­be­briefe“ des Frei­herrn Karl Hart­wig Gre­gor von Meusebach
prä­sen­tiert wer­den. Briefe, die bei­spiels­weise an die Gebrü­der Grimm oder an die Fami­lie von Arnim adres­siert waren und in die Zei­tungs­ar­ti­kel und Bild­ma­te­rial hin­ein­mon­tiert wurden.
Von Meu­se­bach, ein gefrag­ter Jurist und bedeu­ten­der Bücher­samm­ler und Büch­er­for­scher, war mit zwei Mit­glie­dern der bekann­ten Nord­häu­ser Fami­lie Förs­te­mann verbunden.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Apr
27
Di
Vortrag von Dr. Natalie Gutgesell im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 27 um 17:00

»Gar­ten­päd­ago­gik – Päd­ago­gik im Gar­ten: Das Mounier­sche Erzie­hungs­in­sti­tut in Bel­ve­dere« – Vor­trag von Dr. Nata­lie Gut­ge­sell, Bad Staffelstein

Vortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Detering im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 27 um 17:00

»Auf Ver­nich­tung läuft’s hin­aus: Faust und das Meer« – Vor­trag von Prof. Dr. Dr. h. c. Hein­rich Dete­ring, Göttingen

Mai
5
Mi
Gothaer Bibliotheksgespräche
Mai 5 um 18:15

Die For­schungs­bi­blio­thek Gotha erwei­tert mit einer vir­tu­el­len Aus­stel­lungs­platt­form ihr digi­ta­les Ange­bot. Hen­drikje Carius und Cars­ten Resch infor­mie­ren über die Über­le­gun­gen zur Ent­wick­lung und Umset­zung sowie Per­spek­ti­ven des Por­tals an der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.

Die Ver­an­stal­tung wird online durch­ge­führt. Die Ein­wahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb. Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Mai
29
Sa
Elisabeth-Langgässer-Programm mit Stephanie und Mathias Schick in der »Dichterstätte Sarah Kirsch« in Limlingerode
Mai 29 um 14:30

»Eli­sa­beth Lang­gäs­ser – Schrift­stel­le­rin und Lyrikerin«

Die Autorin erlebte unmit­tel­bar die Wider­sprü­che und Schre­cken einer Epo­che. Als Toch­ter eines katho­lisch getauf­ten Kreis­bau­rats jüdi­scher Her­kunft fiel sie in der Zeit des Drit­ten Rei­ches als soge­nannte Halb­jü­din unter die Nürn­ber­ger Ras­sen­ge­setze und erhielt Schreibverbot.

Aus ihrer Ehe mit Wil­helm Hoff­mann gin­gen drei Töch­ter her­vor. Ihr erst­ge­bo­re­nes, unehe­li­ches Kind Cor­de­lia, Toch­ter des jüdi­schen Staats­recht­lers Her­mann Hel­ler, wurde 1944 ins Lager The­re­si­en­stadt, dann nach Ausch­witz depor­tiert. Im Januar 1946 erfuhr Eli­sa­beth Lang­gäs­ser, dass sie über­lebt hatte und in einem schwe­di­schen Sana­to­rium geret­tet wor­den war. Früh­ling nach lang erstarr­ter Lebenszeit.

Ste­pha­nie und Mathias Schick brin­gen in ihrer Lesung dem Zuhö­rer das Leben die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Frau nahe.

Eröff­nung der »Haus­ART Nr. 2/2021« – »Karen Aurin – Male­rin, Zeichnerin«
Ihre künst­le­ri­schen Grund­la­gen legte sie in Rhein­land-Pfalz und im Saar­land. Heute lebt sie in Bad Lau­ter­berg. Nach län­ge­rer Beschäf­ti­gung mit dem Thema Bewe­gung liegt jetzt ihr Inter­esse an freien Kom­po­si­tio­nen. Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl von Arbei­ten aus die­ser aktu­el­len Schaf­fens­pe­ri­ode in ver­schie­de­nen Tech­ni­ken und Formaten.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Jun
10
Do
Literarisch-musikalisches Wolfgang-Hilbig-Programm mit Michael Hametner und Stephan König in Meuselwitz
Jun 10 um 13:30 – 15:00

Der Dich­ter der Nacht – Wolf­gang Hilbig

Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit Michael Hamet­ner und Ste­phan König

Wolf­gang Hil­big wäre am 31. August 2021 acht­zig Jahre alt gewor­den. Der aus Meu­sel­witz bei Leip­zig stam­mende Hil­big hätte in der DDR ein hoch zu rüh­men­der Dich­ter sein kön­nen, stammte er als Hei­zer doch aus der Arbei­ter­klasse. Trotz­dem ließ die DDR 1983 nur einen ein­zi­gen klei­nen Band mit Gedich­ten und Prosa zu. Hil­bigs Dich­tung hatte sich Sur­rea­lis­mus und Sym­bo­lis­mus geöff­net, schloss sich der Moderne an und zeigte große Sym­pa­thien für Franz Kafka. Aus dem klei­nen thü­rin­gi­schen Meu­sel­witz war ein Dich­ter der Welt­li­te­ra­tur gekommen.

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker und lang­jäh­rige Radio­spre­cher Michael Hamet­ner (MDR-Kul­tur) begibt sich auf die Spu­ren des Schrift­stel­lers Wolf­gang Hil­big, der sich eine nächt­li­che Welt aus Kohle und Kel­ler­licht erschuf, in der Traum und Wirk­lich­keit in sanf­ten oder rasend-ver­zwei­fel­ten Bil­dern unauf­hör­lich inein­an­der übergehen.

Michael Hamet­ner führt auf eine geheim­nis­volle Text­reise durch die Laby­rin­the der Nacht. Der Pia­nist und Kom­po­nist Ste­phan König beglei­tet die Reise am Klavier.

Jun
14
Mo
Vortrag von Karl Koch in Altenburg
Jun 14 um 19:00

»Spa­zier­gang über den His­to­ri­schen Fried­hof in Wei­mar« – Vor­trag von Karl Koch, Nord­horn, mit Bil­dern zu bekann­ten und unbe­kann­ten Grabstätten.

Jun
15
Di
Vortrag von Prof. Dr. Dieter Lamping im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Jun 15 um 18:00

»Goe­the kann man immer brau­chen ›Rahel Varn­ha­gen und Goe­the ‹« – Vor­trag zum 250. Geburts­tag Rahel Varn­ha­gens von Prof. Dr. Die­ter Lam­ping (Mainz)

 

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Jun
17
Do
Vortrag von Helmut Brenner im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 17 um 17:00

»Die Ham­bur­ger Liszt-Schü­le­rin Char­lotte Blume Arends – Ent­ste­hungs­pro­zess einer Bio­gra­phie« – Vor­trag von Hel­mut Bren­ner, Meerbusch/Düsseldorf

Jun
21
Mo
JuLe-Treff im Leseladen
Jun 21 um 16:00

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4, 99423 Weimar

Die Teil­nahme ist kostenlos!

Jun
23
Mi
Ausstellungseröffnung ›Nicht nur – Marlene Dietrich auf dem Fass sitzend‹ in der Villa Rosenthal Jena
Jun 23 um 19:30

Ver­nis­sage: ›Nicht nur – Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sitzend‹

Es ist nicht nur das bekann­teste Fass, es sind auch die berühm­tes­ten Beine des 20. Jahr­hun­derts: das Bild aus dem Film „Der blaue Engel“ (1930), einer Adap­tion von Hein­rich Manns Roman »Pro­fes­sor Unrat«. Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sit­zend ist Teil des kul­tu­rel­len Gedächt­nis­ses gewor­den. Mit die­sem Bild ver­bin­den sich Mas­sen­kul­tur und Eman­zi­pa­tion, Restau­ra­tion und Moderne glei­cher­ma­ßen. Es ist zudem Sinn­bild für die 1920er-Jahre und spielt mit der Dia­lek­tik aus Pro­jek­tion und Inszenierung.

Die über­wie­gend Expo­nate aus einer pri­va­ten Samm­lung prä­sen­tie­rende Aus­stel­lung zeigt zahl­rei­che seit­dem beob­acht­bare Varia­tio­nen des Motivs im Kino, in der Wer­bung, in der Publi­zis­tik und in der bil­den­den Kunst. Nicht nur die Orte der Wie­der­kehr, auch die Motiv­an­pas­sun­gen spie­geln die viel­fäl­ti­gen Pro­jek­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Die Adap­tio­nen sind ebenso ein­falls­reich wie banal – indem sie nur von der Bekannt­heit der deut­schen Schau­spie­le­rin und des Films pro­fi­tie­ren wollen.

Zur Ver­nis­sage spricht Dr. Michael Grisko.

 

Es wird um Anmel­dung gebe­ten mit einer E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Jun
26
Sa
24. Limlingeröder Diskurse in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 26 um 10:00

24. Lim­lin­ge­röder Dis­kurse »Was im Haus gespro­chen – das Schönste, was ich hörte.«

Mit­glie­der des Ver­eins »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch« dekla­mie­ren und inter­pre­tie­ren ihre Lieblingsgedichte

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Jul
4
So
Lesekonzert mit Ines Hommann und Oliver Räumelt in Neustadt/Orla
Jul 4 um 15:00

Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen − Lese­kon­zert mit Ines Hom­mann und Oli­ver Räumelt

»Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen hat mit sehn­li­chem Ver­lan­gen, durch das Aug, mein Hertz erfüllt.«
Die Rose ist eine Zier­pflanze, wel­che seit Jahr­hun­der­ten fas­zi­niert. Ihr zar­ter Duft, die fei­nen Blät­ter und wun­der­vol­len Far­ben haben die Men­schen nicht nur begeis­tert, son­dern die Rose zu einem Sym­bol der Liebe wer­den las­sen. Berühmte Dich­ter besan­gen die Rose bereits im Mit­tel­al­ter und selbst heute inspi­riert die Köni­gin der Blu­men viele Dichter.

Die Dresd­ner Sän­ge­rin und Spre­che­rin Ines Hom­mann liest Erzäh­lun­gen und Gedichte über die »Köni­gin der Blu­men«. Die rei­che lite­ra­ri­sche Blü­ten­lese von der Zeit des Barock bis zur Gegen­wart, bei der natür­lich auch das 18. Jahr­hun­dert nicht zu kurz kommt, begeis­tert nicht nur mit ihrer klu­gen Text­aus­wahl, son­dern auch wegen der Vor­trags­kunst Ines Hom­manns. Beglei­tet wird die Lesung von Musik: Oli­ver Räu­melt aus Wei­mar spielt auf dem Akkordeon.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt Neu­stadt an der Orla, mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saale-Orla

Jul
11
So
Lesung & Konzert mit Christoph Dieckmann und dem Duo Wuppinger-Coşkun in Jena
Jul 11 um 16:00

Am 11. Juli 2021, 16.00 Uhr stellt der Schrift­stel­ler und ZEIT-Mit­ar­bei­ter Chris­toph Dieck­mann sein neues Buch „Woher sind wir gebo­ren. Deut­sche Welt- und Heim­rei­sen“ in der Dis­tel­schänke am Jen­zig 1 vor. Chris­toph Dieck­mann, der bei allen Höhen und Tie­fen dem Jenaer FCC die Treue hält, hat nicht nur in unse­rer Stadt eine Fan-Gemeinde. Es ist sein beson­de­rer Sound, der die Leute zu den Büchern grei­fen lässt, wenn er dar­über schreibt, wie sich Lebens­ge­schichte und große Geschichte kreu­zen. Der neue Band geht dabei weit in die Welt. Begin­nend mit der eige­nen Lebens­ge­schichte, die immer eine Geschichte von Begeg­nun­gen ist, grei­fen die Folge-Kapi­tel weit über den deut­schen Sprach­raum hin­aus bis hin an die Grenze zwi­schen Süd-und Nord­ko­rea, nach Japan, Mos­kau oder Alba­nien. Deut­lich wird immer wie­der, wie Gegen­wart und Vor­ge­schichte sich berüh­ren und das Woher auch immer das Wohin bedenkt. Man lese etwa seine Kapi­tel „Die Luther­sau. An der Wit­ten­ber­ger Stadt­kir­che prangt eine juden­feind­li­che Skulp­tur“ oder „Der Pre­di­ger von Fukushima“.Was an sei­nem Erzäh­len fas­zi­niert: da gibt es kei­nen all­wis­sen­den oder gar bes­ser wis­sen­den Ton. Es ist viel­mehr ein Grund­ton von Empa­thie, oft freund­li­cher Iro­nie und Mit­mensch­lich­keit. Es ist ein Erzäh­len, das auf Dia­log aus ist. Dazu laden die Ver­an­stal­ter herz­lich ein.

Im Anschluss Kon­zert mit DUO WUPPINGER-COŞKUN (Frank Wup­pin­ger: jazz gui­tar, Ozan Coş­kun: clas­sic guitar)

Zwei Gitar­ris­ten, die das Schönste ihrer Wel­ten im vir­tuo­sen Zusam­men­spiel ver­ei­nen: Frank Wup­pin­ger und Ozan Coş­kun ver­zau­bern ihre Zuhö­rer mit sai­ten­weise hand­ge­mach­tem Gitar­ren­spiel auf höchs­tem Niveau. Meis­ter­schü­ler Ozan Coş­kun und der Kul­tur­sti­pen­diat und Künst­ler der Metro­pol­re­gion Frank Wup­pin­ger ver­bin­den in ihren Duo-Kon­zer­ten ihre Ein­flüsse aus Jazz, Klas­sik und ori­en­ta­li­scher Musik. Abwechs­lungs­reich und über­ra­schend, anspruchs­voll und zugleich leicht­hän­dig füh­ren sie die Ohren ihrer Zuschauer auf span­nende Pfade. Jazz­gi­tarre und klas­si­sche Kon­zert­gi­tarre funk­tio­nie­ren wun­der­bar zusam­men, wenn Eigen­kom­po­si­tio­nen und bekannte Klänge zu sti­lis­ti­scher Eigen­wil­lig­keit ver­mählt wer­den und in einem rhyth­misch-hyp­no­ti­schen Klang­tep­pich durch den Abend flie­ßen, so dass uns selig lächelnd mit jeder Note die Erkennt­nis durch­strömt: „Was kann es Schö­ne­res geben, als hand­ge­machte Gitar­ren­mu­sik mit die­sem Duo?“ (Die Welt).

Ver­an­stal­ter: Jazz im Para­dies e.V., Lese­zei­chen e.V. und Lan­des­zen­trale poli­ti­sche Bildung

Jul
12
Mo
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – Ein Willkommensgruß von Ralf Schönfelder
Jul 12 um 18:00

Der Zustand nach der Aus­nahme: ein Will­kom­mens­gruß von Ralf Schönfelder

 Die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage ste­hen unter dem Thema »Der gewohnte Aus­nah­me­zu­stand«. Vor Beginn des Pro­gramms begibt sich der Fes­ti­val­lei­ter Ralf Schön­fel­der auf eine scha­ma­ni­sche Schnit­zel­jagd quer über das Gelände der Lite­ra­tur­burg Ranis: denn die Ghost­wri­ter, die hier spu­ken, haben eine Reihe von Bot­schaf­ten hin­ter­las­sen, die sie den Zuschau­ern mit auf den Weg geben möchten.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Jul
14
Mi
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Märchen mit Hansi von Märchenborn
Jul 14 um 13:00

Auch bei den digi­ta­len Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage darf Hansi von Mär­chen­born nicht feh­len! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Jul
20
Di
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Gerhard R. Kaiser im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Jul 20 um 18:00

»Tie­furt. Lite­ra­tur und Leben zu Beginn von Wei­mars gro­ßer Zeit« – Vor­stel­lung des neuen Ban­des in der Reihe »Schrif­ten der Goe­the-Gesell­schaft« mit Prof. Dr. Ger­hard R. Kai­ser (Wei­mar).

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Aug
22
So
Literarisches Programm von Martin Stiebert mit Musik von Oliver Räumelt in Krölpa
Aug 22 um 15:00

Von Mos­kau nach Köln. Lew Kope­lew und Raissa Orlowa als Mitt­ler zwi­schen den Kul­tu­ren. Ein Pro­gramm von Mar­tin Stie­bert mit Musik von Oli­ver Räumelt

Am 12. Dezem­ber 1971 schrieb der Ger­ma­nist und Schrift­stel­ler Lew Kope­lew sei­nem Freund Ger­hard Wolf einen Dank­brief für des­sen Buch „Beschrei­bung eines Zim­mers. 15 Kapi­tel über Johan­nes Bob­row­ski“. Die­ser Brief geriet Kope­lew zu einer hym­ni­schen Lau­da­tio: „Dein Buch hat mich so beein­druckt, wie seit lan­gem kei­nes von der Art … Poe­tisch über Poe­sie!“ In Krölpa, als einem Bob­row­ski-Ort, soll in die­sem Jahr erin­nert wer­den an das Lebens­werk von Lew Kope­lew (1912 – 1997) und Raissa Orlowa (1918 – 1989), der bei­den uner­müd­li­chen Mitt­ler zwi­schen den Kulturen.

Aug
24
Di
Vortrag von Jun.-Prof. Dr. Paula Wojcik und Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 24 um 18:00

»Goe­the in Polen. Zur Migra­tion sei­ner Figu­ren ins öst­li­che Nach­bar­land« – Vor­trag von Jun.-Prof. Dr. Paula Wojcik (Wien) und Vor­stel­lung des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goethe-Gesellschaft

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Sep
8
Mi
Musikalische Lesung mit Pina Bergemann und Johannes Gräbner
Sep 8 um 19:30

»Hein­rich Mann und die Frauen«

Musi­ka­li­sche Lesung mit Pina Ber­ge­mann und Johan­nes Gräbner

 

Es ist ein beson­de­res Thema, das der Schrift­stel­ler und Intel­lek­tu­elle Hein­rich Mann (1871–1950) nicht nur lite­ra­risch ver­ar­bei­tete, son­dern ihn auch bio­gra­fisch beschäf­tigte: ein außer­ge­wöhn­lich star­kes Ver­hält­nis zu den Frauen. Eine bra­si­lia­ni­sche Mut­ter in der han­sea­ti­schen Kauf­manns­fa­mi­lie, eine abgöt­tisch ver­ehrte Schwes­ter, die früh Selbst­mord beging, seine Liebe zu Schau­spie­le­rin­nen und Frauen aus dem leich­ten Gewerbe beglei­te­ten den Lübe­cker Kauf­manns­sohn ein Leben lang – bis hin zu den im Nach­lass gefun­de­nen ero­ti­schen Zeich­nun­gen. Dies spie­gelt sich auch in sei­nen Roma­nen, Erzäh­lun­gen, Essays und Dra­men – mit Rosa Fröh­lich aus „Pro­fes­sor Unrat“ (1905) setzt er der moder­nen Frau ein zeit­lo­ses Denk­mal. Der Abend will anhand zahl­rei­cher bio­gra­fi­scher und lite­ra­ri­scher Texte Hein­rich Manns Liebe zum ande­ren Geschlecht in unter­halt­sa­mer Weise aus den unter­schied­lichs­ten Per­spek­ti­ven beleuchten.

Die Texte liest Pina Ber­ge­mann, Schau­spie­le­rin am Thea­ter­haus Jena. Sie wird am Kon­tra­bass beglei­tet von Johan­nes Gräbner.

Sep
13
Mo
Lesung mit Sigrid Damm in Altenburg
Sep 13 um 19:00

Lesung mit Sig­rid Damm.

Vortrag über den Historischen Friedhof in Weimar von Karl Koch in Altenburg
Sep 13 um 19:00

Spa­zier­gang über den His­to­ri­schen Fried­hof in Weimar

Vor­trag mit Bil­dern zu bekann­ten und unbe­kann­ten Grab­stät­ten auf dem his­to­ri­schen Fried­hof in Weimar

Refe­rent: Karl Koch (Vor­sit­zen­der Lite­ra­tur­land­schaf­ten e. V., Nordhorn)

Sep
17
Fr
Autor trifft Autor – Lesekonzert mit Falk Zenker, Marta Kowalczuk, Ingrid Annel und Christian Rosenau in Weida
Sep 17 um 18:00

Was ent­steht dar­aus, wenn die Musik und das Wort auf­ein­an­der­tref­fen? Ein abwechs­lungs­rei­cher und span­nungs­vol­ler Abend mit zwei Schrift­stel­lern und zwei Kom­po­nis­ten. Zwei Autoren lesen Aus­schnitte aus ihren eige­nen Büchern vor. Dazu erklin­gen live und selbst vor­ge­tra­gen, die zum Teil extra dafür kom­po­nier­ten Werke der Musik­au­toren Falk Zen­ker und Marta Kowalczuk.

Falk Zen­ker (Gitarre) trifft auf Chris­tian Rosenau und Marta Kow­al­c­zuk (Vio­line) trifft auf Ingrid Annel. Zu eini­gen Kom­po­si­tio­nen von Falk Zen­ker sind Gedichte ent­stan­den, die in dem Noten­band „Minia­tu­ren“ ent­hal­ten sind (Edi­tion Mar­gaux Ver­lag, Ber­lin 2019).

Marta Kow­al­c­zuk (1998) wurde in Wro­cław (Polen) gebo­ren. Seit 2016 begann Marta Kom­po­si­tion bei Prof. Grażyna Pstro­końska-Nawra­til und Barock­vio­line bei Zbi­gniew Pilch (PhD) an der Hoch­schule für Musik Karol Lipiń­ski Wro­cław zu stu­die­ren. Im Alter von 19 Jah­ren erhielt sie ein Aus­lands­sti­pen­dium (Eras­mus+, Hoch­schule für Musik Franz Liszt Wei­mar). Nach dem Eras­mus-Sti­pen­dium ent­schied sie sich, nun als regu­läre Stu­den­tin nach Wei­mar zurück­zu­keh­ren. Seit 2019 stu­diert Marta Kom­po­si­tion an der Hoch­schule für Musik Franz Liszt Wei­mar bei Prof. Michael Obst (Bachelor).Marta Kow­al­c­zuk nimmt aktiv am Musik­le­ben in Deutsch­land und im Aus­land teil. Sie arbei­tet mit renom­mier­ten Orches­tern, Ensem­bles und Musi­kern: U.a. Mul­ti­me­dia­les Impro­vi­sa­ti­ons­en­sem­ble Thü­rin­gen, Staats­ka­pelle Wei­mar, I SOLISTI – Bel­gian wind ensem­ble Ant­werp, MDR-Ensem­ble, Radius Ensemble.

Chris­tian Rosenau, 1980 in Wei­mar gebo­ren, lebt und arbei­tet der­zeit als frei­schaf­fen­der Autor, Musi­ker und Musik­päd­agoge in Coburg. Für sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen wurde er mehr­fach aus­ge­zeich­net. Neben Ver­öf­fent­li­chun­gen in Zeit­schrif­ten und Antho­lo­gien, wie Sinn und Form, Akzente und dem Jahr­buch der Lyrik, sind bis­her die Gedicht­bände „Die Initia­len der Vögel“ (Hrsg. Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, Wei­mar 2006), „Café“ (Ver­lag Ulrich Kei­cher, Warm­bronn 2007), „Win­ter­fur­chen“ (Ver­lag Ulrich Kei­cher, Warm­bronn 2009), „im Zwei­fel nach Haus“ (Wart­burg Ver­lag, Wei­mar 2012) und zuletzt „Nadel­stich und Schlan­gen­spra­che“ (Quar­tus-Ver­lag, Jena 2018) erschienen.

Falk Zen­ker, gebo­ren 1967 in Mittweida/ Sach­sen, stu­dierte Kon­zert­gi­tarre und Jazz (HfM Wei­mar), beschäf­tigte sich mit Fla­menco (Anda­lu­sien) und Welt­mu­sik, mit­tel­al­ter­li­cher Musik (Bene­dik­ti­ner­ab­tei Plank­stet­ten) und elek­tro­akus­ti­scher Musik (SeaM Wei­mar). In den 90er Jah­ren tourte er z.B. mit Oscar And­rade (Chile) oder dem Trio Romero (Fla­menco, Spanien/D) im In- und Aus­land. Heute lebt und arbei­tet er in Kapel­len­dorf bei Wei­mar, kom­po­niert Film‑, Fern­seh- und Thea­ter­mu­sik, rea­li­siert Klang­in­stal­la­tio­nen und mul­tikünst­le­ri­sche Pro­jekte und kon­zer­tiert regel­mä­ßig u.a. mit sei­nem Ensem­ble Nu:n (Mit­tel­al­ter­li­che Musik und moderne Impro­vi­sa­tion, CD „Salut­are“ 2006 und CD „Estam­pie“ 2014 bei Raum­klang). Seit 1997 gibt Falk Zen­ker Solo­kon­zerte und ver­öf­fent­lichte dazu bis­her die CDs „Land­schaf­ten“ (2000), „Cinema“ (2002), „Gedan­ken­reise“ (2009) und „Fal­ken­flug“ (2017) bei Acoustic Music.

Ingrid Annel wurde 1955 in Erfurt gebo­ren, wo sie auch heute noch lebt. Als Kind wollte sie Pia­nis­tin oder Alles­for­sche­rin wer­den. Sie stu­dierte zunächst Päd­ago­gik (Fach­rich­tung Physik/Mathematik) und wurde zur Vor­be­rei­tung auf eine wis­sen­schaft­li­che Lauf­bahn in die phy­si­ka­li­sche For­schung ein­be­zo­gen. Spä­ter wech­selte sie zu Germanistik/Kunsterziehung und ging nach Abschluss des Stu­di­ums als Bau­ar­bei­te­rin an die Erd­gas­trasse in der Ukraine. Danach begann sie ein For­schungs­stu­dium in Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und gab Semi­nare über Lyrik. Anschlie­ßend arbei­tete sie als Buch­händ­le­rin, dann als Dra­ma­tur­gin für das Erfur­ter Kaba­rett „Die Arche“, dann für das Kin­der- und Jugend­thea­ter Erfurt und neben­bei als Lek­to­rin. Sie eröff­nete eine pri­vate Musik­schule, reiste als Bücher­clown mit einem eige­nen Geschich­ten-Lie­der-Sprach­spiel-Pro­gramm durch Schu­len und Biblio­the­ken, um Kin­der für den spie­le­ri­schen Umgang mit Spra­che, für Geschich­ten und Bücher zu begeistern.

Seit 1998 arbei­tet sie als frei­be­ruf­li­che Autorin. Sie hat eine Viel­zahl von Büchern für Kin­der und Erwach­sene geschrie­ben. Seit­dem ist sie auch mit Lesun­gen unter­wegs, u. a. 2011, 2013 und 2019 auf Lese­rei­sen durch Finn­land. Mit Vor­liebe wen­det sie sich Mär­chen und Sagen zu, die sie in zahl­rei­chen Büchern für heu­ti­ges Publi­kum neu erzählt hat („Die schöns­ten Mär­chen­klas­si­ker“, „Glücks­dra­chen­pech“, Von Rie­sen, Zwer­gen und ver­sun­ke­nen Schät­zen“, „Von Hexen­tanz und Sil­ber­glanz“, „Esel Eras­mus unter­wegs im sagen­haf­ten Erfurt“). Gern spinnt sie auch den Faden bekann­ter Mär­chen wei­ter, stellt sie spie­le­risch auf den Kopf oder erfin­det eigene Mär­chen („Ein Kleid ganz aus Schnee“).

Das Kon­zert fin­det im Rah­men der Reihe Klang­netz Thü­rin­gen 2020/21, in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

Sep
21
Di
Vortrag von Prof. Dr. Macel Lepper im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Sep 21 um 18:00

»Goe­the und die Genau­ig­keit. Geschichte eines Traums« – Vor­trag von Prof. Dr. Mar­cel Lep­per (Wei­mar)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Sep
24
Fr
Christian-Morgenstern-Programm mit Conny Thiele und Thomas Kieck in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Sep 24 um 14:30

»Der Unver­beß – ein Christian-Morgenstern-Programm«

Am 6. Mai die­ses Jah­res wäre Chris­tian Mor­gen­stern 150 Jahre alt geworden.

In ihrem Pro­gramm stel­len Conny Thiele und Tho­mas Kieck vom Kieck-Thea­ter/ Wei­mar den belieb­ten Dich­ter auf viel­fäl­tige Art und Weise vor.

Eröff­nung der »Haus­ART Nr. 3/ 2021« – » Edi­tion Augenweide«
Seit 1987 geben Jörg Kow­al­ski und Ulrich Tar­latt ori­gi­nal­gra­fi­sche Künst­ler­bü­cher heraus.
Eine Aus­wahl der in den letz­ten Jahr­zehn­ten ent­stan­de­nen Arbei­ten wird in der Biblio­thek der Dich­ter­stätte präsentiert.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

»Ettersburger Gespräch« mit Martin Mosebach und Manfred Osten auf Schloss Ettersburg
Sep 24 um 16:00

Vom Ein­ver­lei­ben der Welt! – Lesung aus »Krass« von Mar­tin Mosebach.

Anschlie­ßend Gespräch mit Man­fred Osten.

Sep
25
Sa
Literarisch-musikalischer Abend für Peter Brasch in Jena
Sep 25 um 19:00

Anläss­lich des 125. Jubi­lä­ums der Ernst-Abbe-Büche­rei wird am 25. Sep­tem­ber 2021 um 19.00 Uhr ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend für Peter Brasch statt­fin­den. Es lesen: Marion Brasch, Ingo Schulze und Ste­fano Zan­grando. Musi­ka­lisch beglei­tet wird diese Ver­an­stal­tung von Anto­nio Lucaciu.

Die­ser Abend ist eine Gemein­schaft­ver­an­stal­tung des Neuen Lese­hal­len­ver­eins e.V., der Ernst-Abbe-Büche­rei, des Lese-Zei­chen e.V. sowie des Ver­eins »Jazz im Para­dies e.V.«.

Okt
1
Fr
Lesung und Ausstellungseröffnung mit Yvonne Andrä und Stefan Petermann in Weimar
Okt 1 um 19:30

Jen­seits der Per­len­kette – Geschich­ten aus den kleins­ten Dör­fern Thüringens

Lesung und Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit Yvonne Andrä und Ste­fan Petermann

Eröff­nung: Petra Fuchs.

Musik: Mat­thias von Hintzenstern.

 

Auf­ge­fä­delt wie auf einer Per­len­kette lie­gen die gro­ßen Städte Thü­rin­gens Gera, Jena, Wei­mar, Erfurt und Eisen­ach. Jen­seits davon befi nden sich die kleins­ten Orte Thü­rin­gens, die trotz zwei­stel­li­ger Ein­woh­ner­zah­len immer noch eigen­stän­dig ver­wal­tet wer­den und einen eige­nen Bür­ger­meis­ter besit­zen. Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann bereis­ten zehn die­ser Orte – von denen es lei­der immer weni­ger gibt – hör­ten zu, schau­ten hin, foto­gra­fier­ten und film­ten die Men­schen, die noch in die­sen Dör­fern leben, und schrie­ben ihre Geschich­ten auf. Es ent­stan­den lite­ra­ri­sche Annä­he­run­gen, die weder Land­lus­t­i­dylle noch Pro­vinz­hölle beschrei­ben, son­dern das Leben im Klei­nen einfangen.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Okt
5
Di
Musikalische Lesung mit Steffen Mensching & Hans-Eckardt Wenzel in Erfurt – ausverkauft
Okt 5 um 18:30

In den 80er Jah­ren ver­setzte das Clowns­duo Wenzel/Mensching mit ihren Stü­cken NEUES und LETZTES AUS DER DA DA ER die Kul­tur­szene der DDR in Auf­re­gung. Sie wir­bel­ten Ansich­ten und Uner­träg­lich­kei­ten mit den Zau­ber­tricks von Kin­dern durch­ein­an­der und ver­stan­den es, Thea­ter, Musik, Kaba­rett und Poe­sie auf unge­wöhn­li­che Weise zu ver­we­ben. Im Jahre 2000 ver­ab­schie­de­ten sie sich mit einer gro­ßen Tour­nee von ihrem Publi­kum und jeder der bei­den ging seine eige­nen Wege: Men­sching als Autor und Inten­dant des Thea­ters Rudol­stadt und Wen­zel als Sän­ger und Musi­ker. Im Jahr 2016, nach über 30 Jah­ren ihres Beginns und nach 
einer 16-jäh­ri­gen Pause, mel­de­ten sie sich mit einer neuen Insze­nie­rung  zu Wort. Ein anar­chis­ti­sches Feu­er­werk zur Erhel­lung der Absur­di­tä­ten die­ser 
NEUEN SCHÖNEN WELT.

Bei ihrem Auf­tritt in Erfurt wer­den die bei­den Künst­ler aus alten und neuen Tex­ten lesen und einige Lie­der zu Gehör bringen.

Okt
6
Mi
Vortrag mit musikalischer Begleitung zum Werk Beethovens von Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Borchmeyer und Amadeus Wiesensee im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Okt 6 um 18:00

Unter dem Titel „Beet­ho­ven. Zur Reso­nanz­ge­schichte eines Klas­si­kers jen­seits der Klas­si­zi­tät“ spre­chen bzw. musi­zie­ren Prof. Dr. Dr. h.c. Die­ter Borch­meyer und Ama­deus Wie­sen­see. Die kos­ten­freien Tickets kön­nen online im Ticket-Shop der Klas­sik Stif­tung Wei­mar gebucht werden.

Das Werk Beet­ho­vens gilt als Krö­nung der Stil­rich­tung der Wie­ner Klas­sik. Zu sei­nen Leb­zei­ten wäre jedoch kaum jemand auf die Idee gekom­men, ihn als Klas­si­ker zu defi­nie­ren. Für E.T.A. Hoff­mann war Beet­ho­ven noch der Inbe­griff des roman­ti­schen Kom­po­nis­ten. Und in der Tat, in den Stil­kos­mos der Klas­sik will sich das Werk Beet­ho­vens nicht ein­fü­gen. Am Bei­spiel Schu­manns und Wag­ners soll demons­triert wer­den, dass die Geschichte der roman­ti­schen Musik ohne Beet­ho­ven nicht denk­bar wäre. Eines der ein­drucks­volls­ten Bei­spiele der musi­ka­li­schen Reso­nanz­ge­schichte Beet­ho­vens ist reine Lite­ra­tur geblie­ben: die Beet­ho­ven-Vor­träge von Wen­dell Kretz­sch­mar in Tho­mas Manns „Dok­tor Faus­tus“ und deren Höhe­punkt, die Beschrei­bung der Kla­vier­so­nate op. 111, die zum Abschluss des Dop­pel­vor­trags erklin­gen soll.

Die­ter Borch­meyer ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler und Autor. Bis 2006 war er Pro­fes­sor für Neuere deut­sche Lite­ra­tur und Thea­ter­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg, an wel­cher er im Rah­men der Stif­tungs­do­zen­tur „Hei­del­ber­ger Vor­träge zur Kul­tur­theo­rie“ wei­ter­hin lehrt. Von 2004 bis 2013 war er Prä­si­dent der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Künste. Borch­meyer erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, dar­un­ter die Gol­dene Goe­the­me­daille der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar und den Bay­ri­schen Verdienstorden.

Ama­deus Wie­sen­see debü­tierte bereits als Zwölf­jäh­ri­ger mit dem Münch­ner Rund­funk­or­ches­ter. Neben sei­ner musi­ka­li­schen Aus­bil­dung am Piano stu­dierte Wie­sen­see an der Hoch­schule für Phi­lo­so­phie Mün­chen. Er gewann meh­rere natio­nale und inter­na­tio­nale Wett­be­werbe, so zählte er 2018 zu den sechs Nomi­nier­ten für den Inter­na­tio­na­len Deut­schen Pia­nis­ten­preis. Neben zahl­rei­chen Kon­zer­ten war Wie­sen­see auch live in Rund­funk­sen­dern wie dem BR, WDR und dem SWR zu erleben.

Bitte beach­ten Sie die gel­ten­den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

Okt
7
Do
»Konzert und Diskussion im Dialog« – Jazz – Rassismus – Widerstand: »Die Ernte« begegnet Dr. Albrecht Dümling in Jena
Okt 7 um 19:30

Die Ernte wird ein­ge­fah­ren! Es ist höchste Zeit, wie­der ins Horn zu sto­ßen. Vier Jazz­mu­si­ker wid­men sich einem Reper­toire des 20. Jahr­hun­derts, das in vie­len Fäl­len die Ernte ihrer (Krisen)Zeit war: Wider­stands­lie­der, Arbei­ter­lie­der, Par­ti­sa­nen­lie­der und Kampf­lie­der gegen den Faschismus.
Die Aus­saat unse­rer Zeit und die herr­schende glo­bale Poli­tik wird uns womög­lich eine Ernte besche­ren, die kaum mehr ver­dau­lich sein wird – nicht zuletzt in der Agrar- und Nah­rungs­mit­tel­po­li­tik. Des­halb spielt Ernte getreu dem Motto „Wer Wind sät, wird Sturm ern­ten“ Musik mit und im Pro­test. Ohne Lied­texte, dafür mit gro­ßer Spiel­freude und allem was der Jazz dafür zu bie­ten hat: Impro­vi­sa­tion, Unbe­re­chen­bar­keit, Ener­gie, Tran­szen­denz und eine Spur Melancholie.

Ent­ar­tete Musik“ ist eines der Haupt­be­tä­ti­gungs­fel­der Albrecht Düm­lings. So war er Mit­grün­der der Inter­na­tio­na­len Hanns Eis­ler Gesell­schaft und von Musica reani­mata, einem gemein­nüt­zi­gen Ver­ein zur Wie­der­be­le­bung, För­de­rung und Wie­der­auf­füh­rung der Musik ver­fem­ter und ver­ges­se­ner Komponisten.
Seit 1995 befasste er sich mit dem deutsch­spra­chi­gen Musi­ker-Exil in Aus­tra­lien, wel­chem er For­schungs­pro­jekte am Zen­trum für Anti­se­mi­tis­mus­for­schung der TU Ber­lin sowie an der Natio­nal Library of Aus­tra­lia wid­mete. Die Ergeb­nisse ver­öf­fent­lichte er 2011 in sei­nem Buch „Die ver­schwun­de­nen Musi­ker. Jüdi­sche Flücht­linge in Australien“

Diese Ver­an­stal­tung ist Teil der stadt­ge­sell­schaft­li­chen Akti­vi­tä­ten »Kein Schluss­strich! Jena und der NSU-Komplex«. 

Ver­an­stal­ter: Jazz im Para­dies e.V., Lese­zei­chen e.V., Café Wag­ner und Lan­des­zen­trale poli­ti­sche Bildung

Okt
11
Mo
Thüringen liest! – Puppentheater für Kinder mit Angela Carl in Hohenleuben
Okt 11 um 09:30

»Kas­per und der ver­zau­berte Stein« – Mär­chen­haf­tes Pup­pen­thea­ter mit der Schrift­stel­le­rin und Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl.

Thüringen liest! – Märchenhaftes Puppentheater für Kinder mit Angela Carl in Hohenölsen
Okt 11 um 11:00

»Kas­per und der ver­zau­berte Stein« – Mär­chen­haf­tes Pup­pen­thea­ter mit der Schrift­stel­le­rin und Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl.

Vortrag von Franziska Engemann in Altenburg
Okt 11 um 19:00

»Gesell­schaf­ten in Alten­burg um 1800« – Vor­trag von Fran­ziska Enge­mann, Gera.

Okt
13
Mi
Thüringen liest! – Märchen mit Hansi von Märchenborn in Langenleuba-Niederhain
Okt 13 um 10:00

»Mär­chen für kleine und große Kin­der« – mit Hansi von Märchenborn.

Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in Hermsdorf
Okt 13 um 10:30

»Som­mer der blauen Wün­sche« – Lesung für Jugend­li­che und jung geblie­bene Erwach­sene mit der Schrift­stel­le­rin Antje Babendererde.

Thüringen liest! – Märchen mit Hansi von Märchenborn
Okt 13 um 13:00

»Mär­chen für kleine und große Kin­der« – Mär­chen mit Hansi von Märchenborn.

Okt
14
Do
Lesung mit Antje Babendererde auf Burg Ranis
Okt 14 um 19:30

Antje Baben­der­erde liest aus ihrem neuen Roman »Som­mer der blauen Wünsche«. 

Desi­ree Mein­hardt beglei­tet den Abend musi­ka­lisch mit dem Dudelsack.

 

Nach ihrem Schul­ab­schluss muss Car­lin ein­fach weg aus Ber­lin und fort von den Pro­ble­men ihrer Mut­ter, die sie so lange gedeckt hat. Ihre eige­nen Bedürf­nisse hat sie tief in ihrem Her­zen ver­gra­ben – damit ist jetzt Schluss! Bei ihrer Oma in Cala­dale im Nor­den Schott­lands ange­kom­men, nagen Car­lins Schuld­ge­fühle an ihr. Aber in der wil­den Ein­sam­keit der High­lands ver­spürt sie zum ers­ten Mal eine unglaub­li­che Freiheit.

In dem ver­wun­sche­nen Küs­ten­ort begeg­net Car­lin Arran Mackay. Er sitzt im Roll­stuhl und ist der wohl nerv­tö­tendste Schotte der gan­zen Graf­schaft. Car­lin begreift, dass im Land der Legen­den alte Feind­schaf­ten zwi­schen den Clans noch immer das Leben der Men­schen bestimmen.

Als sich dann Ver­än­de­run­gen wie Sturm­wol­ken am Hori­zont zusam­men­brauen, muss Car­lin eine Ent­schei­dung tref­fen. Denn es geht um die Zukunft Cala­da­les! Und aus­ge­rech­net Arran scheint das egal zu sein. Wird Car­lin den Mut haben, für ihre Liebe und den Som­mer der blauen Wün­sche zu kämpfen?

Okt
16
Sa
Lesung mit Kathrin Tordasi in Erfurt
Okt 16 um 16:00

Kath­rin Tor­dasi: Nacht­schat­ten­wald. Auf den Spu­ren des Mondwandlers

 

Ab 10 Jahre

Nie­mand weiß bes­ser als Finn, wie gefähr­lich es ist, den Nacht­schat­ten­wald zu betre­ten. Der gefürch­tete Mond­wand­ler holt alle, die nach Son­nen­un­ter­gang dort unter­wegs sind – behaup­ten die Erwach­se­nen. Und seit seine Schwes­ter Han­nah nicht von dort zurück­ge­kehrt ist, scheint der Beweis erbracht. Trotz­dem nagen Zwei­fel an Finn: Was, wenn die Geschich­ten nicht wahr sind? Schließ­lich macht Finn eine Ent­de­ckung, die viel grö­ßer ist als das Geheim­nis um Han­nahs Ver­schwin­den. Wie schon in ihrem Debüt “Brom­beer­fuchs“ erschafft Kath­rin Tor­dasi ein phan­tas­ti­sches Uni­ver­sum vol­ler Mythen und Gefah­ren, das doch erstaun­li­che Ähn­lich­keit mit unse­rer Welt hat.

Okt
18
Mo
Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in Meiningen
Okt 18 um 10:30

»Som­mer der blauen Wün­sche« – Lesung mit Antje Babendererde.

Thüringen liest! – Märchen und Volkslieder mit Hansi von Märchenborn in Treffurt
Okt 18 um 15:30

»Mär­chen und Volks­lie­der« – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Hansi von Märchenborn.

Okt
19
Di
Vortrag von Dr. Markus Wallenborn im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Okt 19 um 18:00

»Die Goe­the-Rezep­tion im Natio­nal­so­zia­lis­mus« – Vor­trag von Dr. Mar­kus Wal­len­born (Worms)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Okt
20
Mi
Thüringen liest! – Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in der Erlebnisbibliothek Großbreitenbach
Okt 20 um 09:00

»Der Dra­che Emil« – Lesung für Kin­der mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirchschlager.

Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Meiningen
Okt 20 um 09:00

»Das coole Leben der Frisch­linge« – Lesung mit Verena Zeltner.

Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Meiningen
Okt 20 um 10:30

»Das coole Leben der Frisch­linge« – Lesung mit Verena Zeltner.

Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Triptis
Okt 20 um 14:30

»Tiger e.V.« – Lesung für Kin­der mit der Schrift­stel­le­rin Verena Zeltner.

Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Altenburg
Okt 20 um 15:30

His­to­ri­sche Kri­mi­nal­fälle in Thü­rin­gen – Lesung mit Michael Kirchschlager.

Thüringen liest! – Märchenhaftes Puppentheater für Kinder mit Angela Carl in Zella-Mehlis
Okt 20 um 16:00

»Kas­per und der ver­zau­berte Stein« – Mär­chen­haf­tes Pup­pen­thea­ter mit der Schrift­stel­le­rin und Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl.

Thüringen liest! – Lesung mit André Kudernatsch in Neustadt an der Orla
Okt 20 um 19:00

»Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald. Thü­rin­ger Kolum­nen« – Lesung mit André Kudernatsch.

Okt
21
Do
Thüringen liest! – Märchen für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth in Krölpa
Okt 21 um 08:30

»Mär­chen für Kin­der« – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Kreisler in Meuselwitz
Okt 21 um 09:00

»Fröh­li­ches Gru­seln« – Lesung für Kin­der mit Frank Kreisler.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Kreisler in Meuselwitz
Okt 21 um 11:00

»Fröh­li­ches Gru­seln« – Lesung für Kin­der mit Frank Kreisler.

Eröffnung der Ausstellung »Wolfgang Borchert. Leben – Werk – Wirkung« in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Okt 21 um 17:00

Zur Eröff­nung der Son­der­aus­stel­lung »Wolf­gang Bor­chert. Leben – Werk – Wir­kung« sprechen:

 

  • Gruß­wort
    Prof. Dr. Win­fried Speit­kamp, Prä­si­dent der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
  • Begrü­ßung und Ver­le­sung eines Gruß­wor­tes von Lutz Seiler
    Dr. Bern­hard Fischer, Vor­sit­zem­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
  • Ein­füh­rung in die Ausstellung
    Bernd M. Kraske, Kura­tor der Ausstellung

 

Eine Son­der­aus­stel­lung im Geden­ken an Wolf­gang Bor­cherts 100. Geburts­tag am 20. Mai 2021und den 80. Jah­res­tag sei­nes Auf­ent­halts in Wei­mar unter der Schirm­herr­schaft des Schrift­stel­lers Lutz Seiler.

Als Wolf­gang Bor­chert im Juni 1941 zum Kriegs­dienst ein­be­ru­fen wurde, riss ihn das aus »sei­nem Lebens­traum«. Von Juli bis Sep­tem­ber musste er seine mili­tä­ri­sche Grund­aus­bil­dung bei der Pan­zer-Nach­rich­ten-Ersatz-Abtei­lung 81 in der Kaserne Weimar-Lützendorf  absolvieren.

Von hier grüßte er auf einer Post­karte »aus einem der schöns­ten Zucht­häu­ser des Drit­ten Reichs«. Vor der Kaserne an der Etters­bur­ger Straße sah er, wie Häft­linge des  Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald vor­bei­ge­trie­ben wurden.

Im Sep­tem­ber 1941 wurde er an die Ost­front kom­man­diert. Aus dem Zwei­ten Welt­krieg kehrte
er als schwer­kran­ker jun­ger Mann zurück, dem nur noch wenige Lebens­jahre blie­ben. Was er in
sei­nem Werk über Kaser­nen­hof­drill und Gehor­sam schrieb, fußt auf sei­nen Wei­ma­rer  Erfahrungen.

Eine Aus­stel­lung des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes, kura­tiert von Bernd M. Kraske (Ham­burg). In Koope­ra­tion mit der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Weimar.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Evan­ge­li­schen Kir­che Mitteldeutschland,der Stadt Wei­mar und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

Foto Wolf­gang Bor­chert: Rose­ma­rie Clausen

Lesung mit Kirsten Fuchs in Erfurt
Okt 21 um 17:00

Kirs­ten Fuchs: Mädchenmeuterei

 

Ab 14 Jahre

Char­lotte Nowak will die Sache am liebs­ten abbre­chen: diese Fahrt auf einem Con­tai­ner­schiff nach Marokko. Nie­mand soll wis­sen, wo sie und ihre Freun­din­nen sich auf­hal­ten; die vier sind so ver­schie­den, wie man mit sech­zehn nur sein kann, sodass es auch mal kracht; und dann haben sie noch Anto­nia als blin­den Pas­sa­gier an Bord geschmug­gelt. Aber Bea, die sie fin­den müs­sen, steckt in Schwie­rig­kei­ten und braucht Hilfe. Als das Schiff ablegt, wird Char­lotte klar: Sie kann nicht mehr zurück und ist nun Teil die­ses Schif­fes, auf dem eini­ges nicht stimmt. Der unsym­pa­thi­sche Kapi­tän und der wenig zim­per­li­che Erste Offi­zier sind viel här­ter, als es im ohne­hin robus­ten See­manns­le­ben üblich ist; beim Land­gang in Le Havre wird Char­lotte in selt­same Trans­ak­tio­nen ver­wi­ckelt, und dann kommt eine Kiste auf das Schiff, für die die Freun­din­nen uner­war­tet Ver­ant­wor­tung über­neh­men müs­sen. Viel­leicht geht es hier um ille­ga­len Han­del und moderne Skla­ve­rei, viel­leicht auch um alte Mythen des Mee­res. Auf jeden Fall müs­sen die fünf sich dem stellen.

Ein Aben­teuer, das die gran­diose Erzäh­le­rin Kirs­ten Fuchs mit umwer­fen­dem Sprach­witz schil­dert. Ein Roman über Freund­schaft, die Frei­heit und wer für sie den Preis zahlt.

Thüringen liest! – Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in Camburg
Okt 21 um 17:00

»Der Dra­che Emil« – Lesung für Kin­der mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirchschlager.

Thüringen liest! – Lesung mit Klaus Jäger in Bad Klosterlausnitz
Okt 21 um 19:00

»Car­lotta oder Die Lösung aller Pro­bleme« – Lesung mit Klaus Jäger.

Okt
22
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit Karl-Heinz Großmann in Sonneberg
Okt 22 um 17:00

»Groß­manns Erzäh­lun­gen« – Lesung mit Karl-Heinz Großmann.

Thüringen liest! – Lesung mit Sieglinde Mörtel in Eisenach
Okt 22 um 19:00

»Tratsch vun frie­her un itze« – Lesung mit Sieg­linde Mörtel.

Okt
25
Mo
Thüringen liest! – Lesung mit U. S. Levin in Lucka
Okt 25 um 16:00

»Lachen, bis der Arzt geht« – Lesung mit U. S. Levin.

Thüringen liest! – Musikalisch-literarische Lesung mit André Kudernatsch und Andreas Groß in Bad Tennstedt
Okt 25 um 19:00

»Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald. Thü­rin­ger Kolum­nen« – Lesung mit André Kuder­natsch mit Beglei­tung durch den Pia­nis­ten Andreas Groß (Kla­vier).

Okt
27
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Neustadt an der Orla
Okt 27 um 10:00

»Das coole Leben der Frisch­linge« – Lesung mit Verena Zeltner.

Okt
28
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in Weimar
Okt 28 um 10:00

»Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten« – Lesung für Kin­der mit der Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel.

Thüringen liest! – Lesung mit Jens-Fietje Dwars in Kannawurf
Okt 28 um 19:00

»Goe­thes Ero­tica« – Lesung mit Jens-Fietje Dwars.

Thüringen liest! – Lesung mit Klaus Jäger in Schmalkalden
Okt 28 um 19:00

»Renn­steig-Schwal­ben« – Lesung mit Klaus Jäger.

Thüringen liest! – Lesung mit Ulf Annel in Treffurt
Okt 28 um 19:00

»111 Orte rund um die Wart­burg, die man gese­hen haben muss« – Lesung mit dem Kaba­ret­tis­ten und Schrift­stel­ler Ulf Annel.

Okt
29
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit André Kudernatsch in Marksuhl
Okt 29 um 19:30

»Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald« – Lesung mit André Kudernatsch.

Nov
3
Mi
Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in Weimar
Nov 3 um 10:00

Geschich­ten von Rit­tern und Dra­chen mit Rit­ter Michael in Weimar

 

Lesung mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirch­schla­ger. Die Ver­an­stal­tun­gen fin­det im Rah­men des Feri­en­pro­gram­mes der Zweig­stelle Wei­mar-Schön­dorf statt. Ziel­gruppe sind vor allem die Kin­der des Feri­en­hor­tes der angren­zen­den Grund­schule, ggf. auch Gast-Kin­der aus dem Stadt­teil, denen eine Reise in die Zeit des Mit­tel­al­ters in fan­ta­sie­vol­len Geschich­ten und auch optisch ermög­licht wer­den soll.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Quilitzsch in Apolda
Nov 3 um 14:00

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus. Ein Jahr unter­wegs mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern« – Lesung mit Frank Quilitsch.

 

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!« – Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Wir ken­nen die Schlag­zei­len, doch wie berech­tigt sind die Sor­gen? Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur? Der Autor schrieb das Kult­buch »Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den«. Müs­sen die Thü­rin­ger Wäl­der eines Tages in die Samm­lung mit auf­ge­nom­men wer­den? (Ver­lag Tas­ten & Typen)

Thüringen liest! – Lesung mit Sieglinde Mörtel in Nobitz, OT Engertsdorf
Nov 3 um 19:00

»Tratsch vun frie­her un itze« – Lesung mit Sieg­linde Mörtel.

Vortrag über Heinrich Heine im Literaturmuseum Theodor Storm in Heilbad Heiligenstadt
Nov 3 um 19:30

»Heine und das Juden­tum« – Vor­trag im Literaturmuseum

Im Rah­men des jüdi­schen The­men­jah­res in Thü­rin­gen bie­tet das Lite­ra­tur­mu­seum einen
wei­te­ren Vor­trag an am Mitt­woch, 03. Novem­ber 2021, um 19:30 Uhr unter dem Titel:
„Wie kann ich aus mei­ner Haut, die aus Paläs­tina stammt?“ Hein­rich Heine und das Judentum.
Zu Gast ist Chris­tian Liedtke, seit 2008 am Düs­sel­dor­fer Heinrich-Heine-Institut
ver­ant­wort­lich für das Heine-Archiv sowie für die Redak­tion des „Heine-Jahr­buchs“.
Hei­li­gen­stadt mar­kiert einen Wen­de­punkt im Leben des deut­schen Dich­ters Hein­rich Heine.

Hier musste er 1825 vom Juden­tum zum pro­tes­tan­ti­schen Chris­ten­tum über­tre­ten. „Wenn die
Gesetze das Steh­len sil­ber­ner Löf­fel erlaubt hät­ten, so würde ich mich nicht getauft haben“,
sagte er über die­sen Schritt, um den er lange gerun­gen hatte. Sein gesam­tes Leben aber blieb
vom Juden­tum geprägt: von außen durch „die Wogen des Juden­has­ses“, denen er ausgesetzt
war, von innen durch seine reli­gi­ons­phi­lo­so­phi­sche und lite­ra­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit
jüdi­scher Reli­gion und Geschichte.

Der Vor­trag schil­dert die fas­zi­nie­rende Aus­ein­an­der­set­zung, die Heine so führte, wie nur er es
konnte: manch­mal sati­risch und humo­ris­tisch, manch­mal skep­tisch und bit­ter, aber immer
originell.

Es gilt die 3Gplus-Regel!

Nov
4
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Eisenberg
Nov 4 um 09:30

»Der Dra­che Emil« – Lesung für Kin­der mit Michael Kirchschlager.

Lesung mit Anja Kampmann und Manon Hopf auf Burg Ranis
Nov 4 um 19:30

Lyrik im Kon­zert. Es lesen Anja Kamp­mann und Manon Hopf. Mit Musik von den »Lyri­schen Saiten«.

 

Das beliebte For­mat »Lyrik im Kon­zert« kehrt zurück auf die Burg Ranis! Die Lyri­schen Sai­ten, die sonst den Sound­track zu den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen spie­len, wer­den den Abend musi­ka­lisch rah­men. Anja Kamp­mann und Manon Hopf lesen aus ihren Gedichten.

Anja Kamp­mann ist sowohl mit ihrem Roman »Wie hoch die Was­ser stei­gen«, als auch mit ihrer Lyrik bekannt gewor­den. Ihr neuer Band trägt den Titel »Der Hund ist immer hung­rig«, die darin ent­hal­te­nen Gedichte han­deln von Zei­tungs­trä­gern, Mäd­chen auf dem Spiel­platz, Jugend­li­chen, die sich in ihrer nai­ven Sehn­sucht nach dem gro­ßen Leben fra­gen und wo es sein könnte.

Ich stelle etwas / hier / her“. So selbst­be­wusst beginnt das beein­dru­ckende Debüt von Manon Hopf mit dem Titel »hand, legun­gen«. Alles Hand­ar­beit, so heißt es keck. Diese Poe­sie, die sich auf der Hände Werk beruft, oszil­liert zwi­schen Sinn und Sinn­lich­keit. Was aber pas­siert, wenn die Hände ein­mal nicht schrei­ben? Dann brü­ten sie viel­leicht Gewit­ter aus, machen Hand­schaf­ten oder beten heim­lich in der Nacht. Auch das ist die­sen Gedich­ten eigen, dass sie bei aller poe­ti­schen Bin­nen­re­fle­xion ihren leich­ten, gewitz­ten Ton nie­mals verlieren.

Nov
5
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit Johanna Marie Jakob in Gerstungen
Nov 5 um 19:00

»Adler und Falke« / »Inhalt: Äußerst bedenk­lich« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Johanna Marie Jakob.

Nov
10
Mi
Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 10 um 09:00

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 10 um 10:30

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung für Kinder mit Ingrid Annel in Dermbach
Nov 10 um 14:00

»Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten« – Lesung für Kin­der mit Ingrid Annel.

Egal, was die kleine Elfe Flo­riane Blü­ten­blatt in ihrem win­zi­gen Gar­ten pflanzt oder sät – alles gedeiht präch­tig. Hier wach­sen aber nicht nur Erd­bee­ren, Tul­pen und Radies­chen, son­dern auch sehr unge­wöhn­li­che Pflan­zen. Das liegt an den wun­der­sa­men Wun­der­sa­men, einem Geschenk von Flo­ria­nes Paten­t­an­ten. Eines Tages sprie­ßen auf einem Beet Pflan­zen, an denen Buch­sta­ben wach­sen. Doch wozu sind die gut? Kann man Mar­me­lade dar­aus kochen? Oder eine Suppe? Nein, das klappt nicht. Aber Flo­riane ent­deckt, wie ver­gnüg­lich es ist, mit den Buch­sta­ben zu spie­len, sich neue Wör­ter und Geschich­ten dazu aus­zu­den­ken. Schade nur, dass nie­mand Zeit hat, mit ihr gemein­sam zu spie­len, nicht ein­mal Madame Schnir­kel, die schnellste Schne­cken­post­schne­cke der Welt. Doch die hat einen guten Rat für Flo­riane. Und der führt schließ­lich dazu, dass die kleine Elfe im Glo­cken­turm der nahen Stadt einen Freund fin­det, der ihr ein ganz beson­de­res Geschenk überreicht.

Thüringen liest! – Lesung mit Julia Bruns in Roßleben (Wiehe)
Nov 10 um 18:00

»Die Rache der Weih­nachts­gurke« – Lesung mit Julia Bruns.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Quilitsch in Eisenberg
Nov 10 um 19:00

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus. Ein Jahr unter­wegs mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern« – Lesung mit Frank Quilitsch.

 

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!« – Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Wir ken­nen die Schlag­zei­len, doch wie berech­tigt sind die Sor­gen? Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur? Der Autor schrieb das Kult­buch »Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den«. Müs­sen die Thü­rin­ger Wäl­der eines Tages in die Samm­lung mit auf­ge­nom­men wer­den? (Ver­lag Tas­ten & Typen)

Ausstellungseröffnung »Über das Zusammenfügen von Teilen. Die Collagearbeiten des Dichters Paulus Böhmer« in der Villa Rosenthal Jena
Nov 10 um 19:30

Pau­lus Böh­mer (1936–2018) setzte auf Masse: In sei­nen rausch­haft-strö­men­den Lang­ge­dich­ten ebenso wie in sei­nen wim­meln­den „Col­la­gen + Gou­achen“, in denen sich die Welt und alle Dinge – mensch­li­che Kör­per, Insek­ten, Land­schaf­ten, Nah­rungs­mit­tel, Stoff- und Fell­stü­cke – bis ins Kleinste zer­legt und umspielt von flim­mern­den Farb­ge­bil­den neu arran­giert wie­der­fin­den. Böh­mers Arbei­ten sind Reak­tio­nen auf die undurch­dring­li­che Fülle der Erschei­nun­gen unse­rer Lebens­welt, die dem emp­find­sa­men Men­schen zwi­schen Höhe­punk­ten und Kata­stro­phen nur die künst­le­ri­sche Aneig­nung als Ver­ar­bei­tungs­stra­te­gie lässt.

Die Aus­stel­lung zeigt Arbei­ten aus ver­schie­de­nen Schaf­fens­pha­sen Böh­mers, wobei ein Haupt­au­gen­merk auf Col­la­gen + Gou­achen auf Büt­ten- und Brief­pa­pier liegt, die Böh­mer in den frü­hen 80er Jah­ren ange­fer­tigt hat.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung tref­fen sich mit Lydia Böh­mer (Über­set­ze­rin) und Harry Ober­län­der (Autor, Jour­na­list) zwei Ver­traute, Weggefährt*innen und Kenner*innen des schrift­stel­le­ri­schen und künst­le­ri­schen Wer­kes Pau­lus Böh­mers zum Gespräch und geben so kennt­nis­reich wie unter­halt­sam Ein­bli­cke in das Leben und die Arbeit des Malerpoeten.

Nov
11
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Julia Bruns in Hildburghausen
Nov 11 um 19:30

»Die Rache der Weih­nachts­gurke« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Julia Bruns.

Nov
12
Fr
Lesekonzert mit Kathrin Groß-Striffler und Ahmed Hajjar in Jena
Nov 12 um 19:30

»Cleo­pa­tra & Fleisch­sa­lat« – Lese­kon­zert mit Kath­rin Groß-Striff­ler und Ahmed Hajjar

 

Eine Fami­lie schneit in einem Berg­dorf ein und wird sich klar dar­über, was der Kli­ma­wan­del für ihre Kin­der bedeu­tet. Eine Leh­re­rin, die Syrern Deutsch bei­brin­gen will, ist hoff­nungs­los über­for­dert. Ein bul­ga­ri­scher Kof­fer­trä­ger wird auf einer grie­chi­schen Insel auf sub­tile Weise von Tou­ris­ten gede­mü­tigt. Von begra­be­nen Hoff­nun­gen, uner­füll­ten Sehn­süch­ten, von Miss­ver­ständ­nis­sen zwi­schen Men­schen, die in Bezie­hun­gen und Zwän­gen fest­sit­zen, die nicht glück­lich, aber auch nicht direkt unglück­lich sind, also vom ganz nor­ma­len Wahn­sinn des täg­li­chen Lebens in all sei­nen Facet­ten wie auch von Aus­bruchs­ver­su­chen, die schei­tern, weil sie schei­tern müs­sen, wird hier erzählt. Erschüt­ternd, genau, gekonnt.

Kath­rin Groß-Striff­lers Lesung wird von Ahmed Haj­jar auf der Nay-Flöte begleitet.

Nov
13
Sa
Lesung für Kinder mit Maria Kling in Erfurt
Nov 13 um 16:00

Maria Kling: Freddy und Flo gru­seln sich vor gar nix

 

Ab 8 Jahre

Freddy und Flo zie­hen um – in ein Haus direkt am Fried­hof. Schon bald merkt Freddy: Die Nach­barn sind alles andere als nor­mal! Doch Papa und Flo glau­ben ihm nicht, dass sie mit einer Hexe, einem Wer­wolf und einem Vam­pir unter einem Dach woh­nen. Noch nicht mal, als Hexe Poppy durchs Fens­ter geflo­gen kommt! Also braucht Freddy schnell Beweise, bevor der Vam­pir angreift!

Lus­tig, span­nend und schön unheim­lich – eine wit­zige Mischung aus Gru­sel- und Detek­tiv­ge­schichte. Maria Kling wollte Autorin wer­den, seit sie als Kind Madita von Astrid Lind­gren gele­sen hat. Ihren Spaß an absurd-ori­gi­nel­len Figu­ren und Geschich­ten teilt sie mit min­des­tens einem Familienmitglied…

Nov
15
Mo
Vortrag von Dr. Anett Kollmann in Altenburg
Nov 15 um 19:00

»Goe­the, die Scho­pen­hau­ers und Rom« – Vor­trag von Dr. Anett Koll­mann, Berlin.

Nov
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Nov 16 um 18:00

»›Sym­pa­thy for the Devil‹. Die künst­le­ri­sche Bewäl­ti­gung des Bösen bei Goe­the, Freud und den Rol­ling Stones« – Vor­trag von Prof. Dr. Rai­ner M. Holm-Hadulla (Hei­del­berg)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Ettersburger Gespräch mit Friedrich Dieckmann, Jens-Fietje Dwars und Daniel Heide (Klavier) auf Schloss Ettersburg
Nov 16 um 19:00

Fried­rich Dieck­mann im Gespräch mit Jens-Fietje Dwars über Beethoven.
Der Wei­ma­rer Pia­nist Daniel Heide, Künst­le­ri­scher Lei­ter des LYRISCHEN SALONs. Lie­der­abende auf Schloss Etters­burg, spielt Werke von Beethoven.

Fried­rich Dieck­mann hat soeben in der von Jens‑F. Dwars her­aus­ge­be­ben Reihe ORNAMENT einen schön aus­ge­stat­ten Band mit Essays vor­ge­legt über »Beet­ho­ven und das Glück«. Dieck­mann, der Alt­meis­ter des Essays, erkun­det die geleb­ten Hin­ter- und Abgründe, aus denen Beet­ho­vens Musik erwuchs. Ein von Taub­heit geschla­ge­ner Kom­po­nist, der in der Unglücks­zeit der Napo­leo­ni­schen Kriege sein Glück in noch nie gehör­ten Klän­gen fin­det. Mit Fein­ge­fühl und Prä­zi­sion liest Dieck­mann Par­ti­tu­ten wie Gedichte, auf der Gedan­ken­höhe Ador­nos, doch mit der Leich­tig­keit eines Geschichtenerzählers.

»Wir müs­sen uns Lud­wig van Beet­ho­ven, der uns ein Glück ist, als unglück­li­chen Men­schen vor­stel­len. In diese Wunde greift ein Band beson­ders tief … Der kleine Band ersetzt viele Regal­me­ter Beet­ho­ven-Lite­ra­tur mit leich­ter Hand.«  Michael Hel­bing (»Thü­rin­ger Allgemeine«)

Das Gespräch Fried­rich Dieck­manns mit Jens-Fietje Dwars über Beet­ho­ven und die Wie­der­kehr des Dra­mas wird um die berühmte Kla­vier­so­nate op. 111 krei­sen, die durch Tho­mas Manns Roman »Dok­tor Faus­tus« in die Welt­li­te­ra­tur ein­ge­gan­gen ist. Mann inter­pre­tierte die Sonate mit den Augen Ador­nos: »vom Tode berührt«, sei Beet­ho­ven an eine Grenze gesto­ßen, habe er die letzt­mög­li­che Kla­vier­so­nate geschaf­fen, ein Höchst­maß an Sub­jek­ti­vi­tät, die in Objek­ti­vi­tät umschlage: in »Ich-Ver­las­sen­heit«. Fried­rich Dieck­mann bricht mit die­ser Deu­tung und setzt ihr seine eigene entgegen.

Zudem ver­folgt er das Motiv des Glücks im Leben und Schaf­fen des Ton­set­zers. Kann ein Kom­po­nist, der sein Gehör ver­liert, über­haupt glück­lich sein? Oder müs­sen wir ihn uns, wie Sisy­phos, als einen glück­li­chen Men­schen den­ken, der in der Musik sich selbst übersteigt …?

Daniel Heide spielt an dem Abend Aus­züge aus der Kla­vier­so­nate in c‑Moll op. 111 und wei­tere Pro­ben von Lud­wig van Beethoven.

Nov
17
Mi
Lyrik trifft Jazz mit Thomas Kunst und dem Trio Keys & Screws in Jena
Nov 17 um 19:30

Zand­scho­wer Klin­ken“, das ist „ein schrä­ger Aus­stei­ger­ro­man und einer Schlag­seite in Rich­tung Pro­sa­ge­dicht“ war in Deutsch­land­funk Kul­tur zu hören. Mit die­sem unge­mein leben­di­gen und viel­schich­ti­gen Roman lässt Kunst deut­lich wer­den, dass die heu­tige glo­bale Welt mit ihren schar­fen Kon­flik­ten wohl kaum mit kon­ven­tio­nel­len For­men zu fas­sen ist. Zand­schow ist ein uto­pi­scher Wunschort: Man sitzt an einem Feu­er­lösch­teich mit Plas­tik­schwä­nen und Lie­ge­stüh­len und ist zugleich in San­si­bar. Wie geht das? Tho­mas Kunst schreibt keine durch erzählte Geschichte, son­dern er schiebt die unter­schied­lichs­ten Text­sor­ten inein­an­der. Ob Mär­chen, Brief, amt­li­che Ver­laut­ba­rung oder poli­ti­sches Mani­feste, das alles geschieht nicht ohne Humor und Pole­mik gegen laden­kon­forme Schreib­wei­sen. „Meine Geschich­ten ent­wi­ckeln sich über die Spra­che“, sagt Tho­mas Kunst, „ich habe nicht eine Story und schmü­cke die aus, ich habe gar nichts und schmü­cke das aus. Das heißt, ich habe viel mehr Freiheit.“

Tho­mas Kunst trifft an die­sem Abend auf die Musi­ker von »Keys & Screws« (Tho­mas Borg­mann – soprano & tenor saxo­pho­nes, Jan Roder – bass, Willi Kel­lers – drums)

Keys & Screws,mit eben­falls Willi Kel­lers & Jan Roder mag wie eine Trio-Aus­gabe der Hei­mat klingen.…ist aber gänz­lich anders gela­gert. Das skan­di­na­vi­sche Maga­zin Salt-Pea­nuts schreibt grade: »This is glo­rious jazz that opens up most sen­ses, and that you should have the oppor­tu­nity to hear in con­cert once«

Nov
24
Mi
Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 24 um 09:00

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

11. Thüringer Märchensymposium in Meiningen
Nov 24 um 10:00 – 21:30

Mär­chen­sym­po­sium – Bühne frei für die Märchenwelt

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub

10:00 – 10:15 Begrü­ßung Fabian Gies­der, Bür­ger­meis­ter Stadt Meiningen
10:15 – 10:30 Der Flö­ten­spie­ler (Bech­stein) Gud­run Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55 Lud­wig Bech­stein zum 220. Geburts­tag – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
10:55 – 11:35 Mär­chen und Thea­ter – Prof. Kris­tin Wardetzky
11:35 – 11.45 Bilin­gua­les Tan­dem Erzäh­len – Stu­die­rende FH Potsdam
11:45 – 12:45 Was für ein Thea­ter! – Mär­chen auf der Bühne in Geschichte und Gegen­wart – Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho. Im Anschluss Podi­ums­dis­kus­sion mit Stu­die­ren­den der FSU Jena
12:45 – 13:00 Diskussion
13:00 – 13:15 Mär­chen­ad­ap­tion – Jun­ges Thea­ter – Staats­thea­ter Meiningen
13:15 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 17:00 Work­shops (Biblio­thek, Thea­ter, Volkshochschule)

Fest­ver­an­stal­tung: Preis­ver­lei­hung – Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­preis „Lud­wig Bechstein“

18:30 Der Wolf und die sie­ben Geiß­lein | Kers­tin Wiese
19:15 Musik: Jakob Jent­gens und Raissa Nikola Mehner
19:30 Preisverleihung
20:15 Empfang

Unter die­sem Link kön­nen Sie sich für die Teil­nahme am Mär­chen­sym­po­sium anmelden.

Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 24 um 10:30

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag von Dr. Sylvia Weigelt im Augustinerkloster Erfurt
Nov 24 um 17:00

»Uta von Naum­burg – nur eine Fas­zi­na­tion in Stein?« – Vor­trag von Dr. Syl­via Weigelt

 

Uta von Naum­burg gilt als schönste Frau des Mit­tel­al­ters. Ihre Anmut und Schön­heit fas­zi­nie­ren bis heute. Diese Wir­kung geht jedoch nicht von einer rea­len Per­son aus, sie wird viel­mehr der in Stein gehaue­nen Skulp­tur Utas zuge­spro­chen. Sie erlangte als ein­zige der um 1250 ent­stan­de­nen 12 Stif­ter­fi­gu­ren des Naum­bur­ger Doms grö­ßere Bekannt­heit. Aber hin­ter die­ser Uta steht auch eine his­to­ri­sche Figur, eine Frau aus Fleisch und Blut. Was wis­sen wir über diese Frau und wel­chen Bezug gibt es zwi­schen ihr und der in Stein gehaue­nen Dar­stel­lung ihrer Per­son? Stellt die als Uta bekannte Figur tat­säch­lich die his­to­ri­sche Uta von Bal­len­s­tedt, Mark­grä­fin von Mei­ßen, dar? Wie lässt sich dann die Utas Haupt schmü­ckende Königs­krone erklä­ren? Fra­gen über Fra­gen, die einen span­nen­den Vor­trag erwar­ten lassen.

Nov
27
Sa
Literarisch-musikalisches Emmy-Hennings-Programm mit Christine Stauch und Udo Hemmann in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Nov 27 um 14:30

»O Welt,die ich suche, fühlst du nicht« – Emmy Hen­nings – Muse, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin – Eine Wür­di­gung der Dich­te­rin der Avantgarde

 

Rezi­ta­tion: Chris­tine Stauch

Musik: Udo Hemmann

Die Kul­tur­ma­na­ge­rin Chris­tine Stauch stellt an die­sem Nach­mit­tag die Dich­te­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) vor. Obwohl sie mit ihren Gedich­ten, Roma­nen und Prosa Anfang des 20. Jahr­hun­derts große Auf­merk­sam­keit erreichte, schien Jahr­zehnte spä­ter – bis in die Gegen­wart – ihr Wir­ken als Dich­te­rin ver­ges­sen. Mit vie­len bekann­ten Dich­tern der Avant­garde eng ver­bun­den, wie mit Johan­nes R. Becher, Erich Müh­sam, und Hugo Ball, ihrem spä­te­ren Ehe­mann, blieb sie in der Lite­ra­tur­ge­schichte eher als deren Rand­fi­gur verortet.

Mit Gesang und Impro­vi­sa­tion wird der Musi­ker Udo Hem­mann „das Viel­fa­che“ der Dich­te­rin akus­tisch in Szene setzen.

Dem Namen des Salon „Musen­bundt“ ver­bun­den, wer­den auch an die­sem Nach­mit­tag in der Dich­ter­stätte die Künste: Lite­ra­tur, Musik und Bil­dende Kunst – im Bund zu erle­ben sein. Die der­zei­tige Aus­stel­lung der Haus­ART, mit dem Titel: „Beim Malen bin ich weg­ge­tre­ten“ prä­sen­tiert bunte, im Sinne künst­le­risch viel­sei­tige, Arbei­ten, gestal­tet von Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Staat­li­chen Regel­schule »Hain­leite« Wol­kram­s­hau­sen und des Her­der­gym­na­si­ums Nord­hau­sen. Die Bil­der ent­stan­den in der Aus­ein­an­der­set­zung mit Gedich­ten der Lyri­ke­rin Sarah Kirsch. Eines davon trägt den Titel: „In den Wel­len“. Allein die ers­ten zwei Zei­len die­ses Gedichts: „Das Meer so/Grün und so offen“ las­sen einen wei­ten Raum in der Aus­stel­lung ahnen, offen dafür, die Dich­tung Emmy Hen­nings in Reso­nanz zu bringen.

Zum lite­ra­ri­schen Programm

Jahr­zehnte war die Künst­le­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) auf ihr Wir­ken als Muse, als Cabaret‑, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin fest­ge­schrie­ben, galt sie als Rand­fi­gur der künst­le­ri­schen Avant­garde des 20. Jahr­hun­derts. Ihr künst­le­ri­scher Ein­fluß und ihr dich­te­ri­sches Werk schien ver­ges­sen – es wurde verschwiegen.

In den Jah­ren 2015 und 2017 haben die Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­te­rin­nen, Nicola Behr­mann, in Zusam­men­ar­beit mit Simone Sumpf und Christa Baum­ber­ger eine Gesamt­aus­gabe ihrer Romane und Prosa in zwei Bän­den ver­öf­fent­licht. In die­sem Zusam­men­hang erschien im Jahr 2020 zudem eine umfäng­li­che Aus­gabe ihrer Gedichte.

Mit die­ser umfas­sen­den Werk­aus­gabe ist es den Wis­sen­schaft­le­rin­nen gelun­gen Emmy Hen­nings als eine Dich­te­rin der Avant­garde zu reha­bi­li­tie­ren, ihr nach so vie­len Jah­ren des Ver­ges­sens als Dich­te­rin der Moderne einen „ange­mes­se­nen“ Platz in der Lite­ra­tur­ge­schichte des 20. Jahr­hun­derts ein­zu­räu­men. / “Geburt der Avant­garde – Emmy Hennings“

Diese Aus­ga­ben und wei­tere Ver­öf­fent­li­chun­gen zu ihrem gesam­ten künst­le­ri­schen Wir­ken bil­den die Grund­lage des lite­ra­ri­schen Programms.

An die­sem Nach­mit­tag wer­den neben einer Aus­wahl ihrer Gedichte, Aus­züge aus ihren Roma­nen „Das Brand­mal“ und das „Das ewige Lied“ vor­ge­stellt, die wesent­lich auto­bio­gra­fisch geprägt sind. Inhalte aus von ihr ver­fass­ten Brie­fen ergän­zen das lite­ra­ri­sche Pro­gramm, mit dem Ver­such das „Viel­fa­che“ der Emmy Hen­nings als

Künst­le­rin auf die Bühne zu brin­gen, denn „Kunst und Leben, Erzähl­stimme und die Autorin selbst sind unun­ter­scheid­bar gewor­den“, so die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Nicola Behrmann./ “Emmy Hen­nings-Ball – ich bin so vielfach“

Der Titel des Ver­an­stal­tungs­pro­gramms: „O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ ent­stammt dem Gedicht von Emmy Hen­ning „Hei­mat­lo­ses Gesicht“, das vor­aus­sicht­lich 1917 ent­stand und 1922 im Gedicht­band „Helle Nacht“ ver­öf­fent­licht wurde.

 

Zur Autorin Emmy Hennings

Emmy Hen­nings, 1885 in Flens­burg gebo­ren, der Vater Werft­ar­bei­ter, die Mut­ter Schnei­de­rin, wird spä­ter in ihren Erin­ne­run­gen aus der Kind­heit über sich sagen: “Ich habe das große Glück gehabt, das Kind rei­cher Eltern zu sein, denn sie waren anspruchs­los. … ein Erb­gut, das ich vor­züg­lich habe brau­chen kön­nen, … das die schöns­ten Zin­sen trägt, näm­lich Zufrie­den­heit, das Glück selbst.“ Und sie erwähnt darin wei­ter, dass sie sich als Kind in der Schule sträubte, gegen ein zu viel von Ler­nen müs­sen, weil es nach ihrem Gefühl „zu große Anfor­de­run­gen an ihre Phan­ta­sie stellte“, begeis­terte es sie doch viel­mehr die Welt mit allen Sin­nen zu ent­de­cken. / „Blume und Flamme“

Ihre Hin­wen­dung zum katho­li­schen Glau­ben bringt sie mit Erleb­nis­sen aus ihrer Kind­heit in Ver­bin­dung, wie ihre Fas­zi­na­tion für das Thea­ter. Daß sie Schau­spie­le­rin wer­den wollte, wun­dert bei die­ser Ent­wick­lung kaum, schei­terte anfangs aber am Ein­spruch der Eltern.

Im Alter von 20 Jah­ren, im Jahr 1905, nutzt sie die Gele­gen­heit, sich einer Wan­der­thea­ter­gruppe anzu­schlie­ßen. Die­ser Schritt bot ihr nicht nur die Mög­lich­keit, end­lich auf einer Bühne zu ste­hen, son­dern auch ihrem inne­ren Anspruch nach­zu­ge­ben, die fest­ge­fügte Ord­nung die­ses klein­bür­ger­li­chen Lebens, mit den an sie gestell­ten Ver­pflich­tun­gen, zu ent­flie­hen, Nicht unbe­deu­tend dürfte hier­bei auch ihre gewach­sene Rei­se­lust gespielt haben.

Um sicher auch näher am Puls der Zeit zu sein, ihrer Lebens­lust und ihrem all­um­fas­sen­den Wunsch nach Hin­gabe Raum gebend, tin­gelt sie anschlie­ßend, ab 1907/08, als Diseuse, als Sän­ge­rin und Tän­ze­rin durch Cafés und Bars, durch Caba­rets und Varie­tés, die sich als moderne Ver­gnü­gungs­orte um die Jahr­hun­dert­wende in den Groß­städ­ten etablieren.

In ganz Deutsch­land ist sie unter­wegs, steht in Paris und Buda­pest auf Büh­nen. Trotz­dem besaß sie oft kaum Geld, waren Tage, da es ganz aus­bleibt. Sie erfährt Zei­ten, in denen sie sich als Hau­sie­re­rin, als Ani­mier­kell­ne­rin, als Pro­sti­tu­ierte am Leben hält. Dro­gen­sucht und ver­schie­dene andere Krank­hei­ten belas­ten außer­dem ihren unste­ten Lebens­wan­del, blei­ben exis­ten­zi­elle Grenz­erfah­run­gen nicht aus, unwil­lig und zuneh­mend unfä­hig, sich einer Ord­nung zu fügen.

1909 fin­det sie Zugang zur Ber­li­ner Lite­ra­ten­szene, wird vom Leben der Boheme ergrif­fen, ent­ste­hen Freund­schaf­ten zu Dich­tern wie zu Erich Müh­sam und zu Johan­nes R. Becher, die sich für sie häu­fig mit ero­ti­schen Bezie­hun­gen ver­bin­den. Von der Dich­te­rin Else Las­ker Schü­ler wird sie anfangs hef­tig ange­fein­det, erweist sie sich in spä­te­rer Zeit als eine Freundin.

Zu einem heute eher unbe­kann­ten Dich­ter und Jour­na­lis­ten Fer­di­nand Har­de­kopf (1876–1954) ent­wi­ckelt sich eine tie­fere Bin­dung. In die­ser Zeit – 1911 – wird ihr ers­tes Gedicht „Äther“ ver­öf­fent­licht. Noch im sel­ben Jahr wech­selt sie nach Mün­chen, wird im Caba­ret „Sim­pli­cis­si­mus“ auf der Bühne stehen.

In Mün­chen wird sie auch zum Katho­li­zis­mus über­tre­ten, lässt sie sich im Som­mer 1911 in der Lud­wigs­kir­che taufen

Obwohl sie in den Krei­sen der Boheme akzep­tiert wird, erlebt sie sich auch in Mün­chen als Außen­sei­te­rin, ist ihr Leben von exis­ten­zi­el­ler Not gezeich­net. Neben den Ange­bo­ten als Maler­mo­dell ant­wor­tet sie dar­auf wie­der­holt mit Pro­sti­tu­tion und Dro­gen­kon­sum. Sie wird zwei Mal inhaf­tiert werden.

1914 lernt sie im Caba­ret „Sim­pli­cis­si­mus“ den Schrift­stel­ler und Jour­na­lis­ten Hugo Ball ken­nen. Diese Begeg­nung (ihre Hei­rat im Jahr 1920) erlebt sie, nach Jah­ren sehn­suchts­vol­len Suchens, als „Ange­nom­mene“ ihrer selbst.

1915 flüch­ten beide in die Schweiz – der zuneh­men­den Mili­ta­ri­sie­rung in Deutsch­land zu ent­kom­men, ins­be­son­dere die Ein­be­ru­fung Balls zu verhindern.1916 grün­den Hen­nings und Ball in Zürich das Caba­ret „Vol­taire“. Die Auf­füh­run­gen erre­gen mit unge­wöhn­li­chen Aus­drucks- und Dar­bie­tungs­for­men Auf­se­hen. Spä­ter wird man die­sen Ort zur Keim­zelle der Dada-Bewe­gung erklären.

Noch im sel­ben Jahr stirbt ihre Mut­ter in Flens­burg, bei der ihre Toch­ter Anne­ma­rie her­an­wächst (*1906). Von nun an wird sie selbst für sie sorgen.

Anfang der 1920er Jahre erscheint ihr ers­ter Roman „Das Gefäng­nis“, 1922 ihr zwei­ter Gedicht­band „Helle Nacht“.

Nach dem Tod von Hugo Ball im Jahr 1927 bleibt sie in der Schweiz, wird mit Unter­bre­chun­gen zurück­ge­zo­gen in einem Tes­si­ner Dörf­chen, Agnuzzo, woh­nen und wei­ter schrei­ben, vor allem bemüht, das Gesamt­werk Ihres Man­nes zu ver­öf­fent­li­chen. Sie unter­nimmt von dort aus meh­rere Rei­sen nach Ita­lien, unter­hält enge freund­schaft­li­che Bezie­hun­gen zum Dich­ter Her­mann Hesse und sei­ner Frau Ninon.

Da das Geld aus Schrei­ben und Zim­mer­ver­mie­tung nicht aus­rei­chen, wird sie noch mehr­mals umzie­hen müs­sen, sich in ihren letz­ten Lebens­jah­ren den not­wen­di­gen Lebens­un­ter­halt als Arbei­te­rin in einer Tabak­fa­brik, in einem Elas­ti­que­werk und in einer Besen­bin­de­rei verdienen.

Ver­armt und sehr geschwächt stirbt sie 1948 im Alter von 63 Jah­ren in Lugano. An der Seite ihres Man­nes Hugo Ball wird sie auf dem Fried­hof von Sant Abbon­dio beigesetzt.

Märchen im Glashaus mit dem Theater Kokon in Jena
Nov 27 um 16:00

Der Stier Fer­di­nand ist anders als die ande­ren Stiere auf der Weide, die sich stän­dig rau­fen und ihre Kräfte mes­sen. Fer­di­nand sitzt am liebs­ten im Schat­ten einer Kork­ei­che und schnup­pert den Duft der Blu­men. Den­noch wird aus­ge­rech­net er mit­ge­nom­men und soll in der Stier­kampf­arena in Madrid kämp­fen. Wie es dazu kommt und wie der Kampf aus­geht, seht ihr in dem Pup­pen­thea­ter­stück nach dem Kin­der­buch „Fer­di­nand der Stier“ von Munro Leaf für Zuschauer ab 4.

Im Glas­haus gibt es Kin­der­punsch und Leb­ku­chen bei einem pras­seln­den Kamin­feuer. Die Mär­chen sind für Kin­der ab 4 Jah­ren geeig­net und deren Eltern. Wich­tige Infos: Es gilt die 3G Regel für Erwach­sene. Maxi­male Teil­neh­mer­zahl: 40 Ein­tritt: Kin­der 1€ / Erwach­sene: 3€ Mit Vor­anmel­dung über info@lesezeichen-ev.de Wenn Kapa­zi­tät vor Ort, auch ohne Vor­anmel­dung Ein­lass möglich.

Dez
3
Fr
Thüringer Buchtage in Erfurt – pandemiebedingt abgesagt -
Dez 3 um 10:00 – 18:00

10 Uhr: Lesung: Chris­tine Schmidt-Schal­ler: „Spatz Henry“

11 Uhr: Lesung: Jenny Rubus: ELEMENTZ – Luft (Teil 1)

12 Uhr: Lesung + Talk: Marion Schnei­der: „Ein­la­dung nach Thüringen“

13 Uhr: Ulf Annel: „Die unglaub­li­che Geschichte Thüringens“

14 Uhr: Wolf­gang Lerch / Mela­nie Mar­schall: „Ober­hof – Bil­der, Ereig­nisse und Geschich­ten einer fast ver­ges­se­nen Zeit“

15 Uhr: Gerald Gleich­mann: „Na dann, fro­hes Fest“, „Im Som­mer auf dem Land“

16 Uhr: Prof. Dr. Jochen Süss & Dr. Uwe Trä­ger „Die Brehms in Thüringen“

17 Uhr: Anna­belle Costa: „Liebe, Eis und Schnee“

Dez
4
Sa
Thüringer Buchtage in Erfurt – pandemiebedingt abgesagt -
Dez 4 um 10:00 – 18:00

10 Uhr: Wolf­gang Leiß­ling /Dr. Sieg­bert Kar­dach: „Kluge Köpfe rol­len am schnells­ten – Apho­ris­men und Nach­ge­dan­ken“, „Die Käfig­tür muss offen­blei­ben – Begeg­nun­gen eines Journalisten“

11 Uhr: Mela­nie Leib­nitz: „Nach Regen Luft-Schritt für Schritt aus dem Burnout“

12 Uhr: Frank Qui­litzsch „Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“

13 Uhr: Michael Kirch­schla­ger: „Blut­spur durch Thüringen“

14 Uhr: Ulrich Sei­del: „ Unnüt­zes Wis­sen Thü­rin­gen. Skur­rile und außer­ge­wöhn­li­che Fak­ten zum Angeben“

15 Uhr: Tors­ten Unger: „Gefun­den“

16 Uhr: Ulrike Serowy: „Wölfe der Stadt“

17 Uhr: „Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?!“ Thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren erzäh­len von ihrer Arbeit und lesen aus ihren Büchern

Dez
11
Sa
Musikalisch-literarischer Abend über Dietrich Bonhoeffer in Weimar
Dez 11 um 20:00

Diet­rich Bon­hoef­fer „Wer bin ich?“

Für den 11. Dezem­ber um 20:00 Uhr lädt der Glo­cken­hof (Edith-Stein-Str. 1, Wei­mar) zu einem musi­ka­lisch bio­gra­fi­schen & lite­ra­ri­schen Abend ein:

Manuel Klein trägt Bon­hoef­fer Texte vor.

Ursula Huhn erzählt aus sei­nem Leben und aus der Welt
sei­ner Gedan­ken und sei­nes Glaubens.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung an der Orgel.

Wir wol­len Bon­hoef­fer nicht nur anse­hen als jeman­den, der für sei­nen Glau­ben umge­bracht wurde und irgend­was mit guten Mäch­ten am Hut hatte, son­dern auch als Preus­sen, als Musi­ker, als Aris­to­kra­ten, als Theo­lo­gen als Zweif­ler, als poten­zi­el­len Tyran­nen­mör­der und Kind (und Vater) sei­ner Zeit…

Die Ver­an­stal­tung fin­det aus bekann­ten Grün­den in der benach­bar­ten Kir­che mit Abstand­sit­zen und Mas­ken­tra­gen auf dem Weg zum Sitz­platz statt. Wer nicht geimpft oder gene­sen ist, bringe bitte einen aktu­el­len Test mit, oder teste sich am Eingang.

Soll­ten sich die Spiel­re­geln der Seu­chen­be­kämp­fung ver­schär­fen, wer­den alle Ange­mel­de­ten infor­miert, falls die Ver­an­stal­tung aus­fällt, oder nur Geimpfte oder Gene­sene zuge­las­sen wer­den dürfen.

Die Sitz­bänke wer­den nach Kräf­ten beheizt und jeder bekommt einen war­men Back­stein mit an sei­nen Platz. Bitte warm anzie­hen und gern auch eine Decke mit­brin­gen, in der sich die Wärme der Bank­hei­zung etwas fan­gen kann…

Anmel­dung erfor­der­lich: info@glockenhof-weimar.de

Glo­cken­hof
Edith-Stein-Str. 1
99427 Weimar

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