Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Dez
14
Do
»Jedes Wort hat eine Melodie« in Schillers Gartenhaus in Jena
Dez 14 um 09:00

»Jedes Wort hat eine Melodie«Musik und Lite­ra­tur im Kindergarten

Strei­quar­tett (Tadzik / Hil­pert / Cutik / Eck­art) + Schmidt

Pro­gramm: »Dezem­ber­päck­chen«

mit der Kita: »J. Korczak«

 

Vorstellung neuer Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Dez 14 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schil­ler-Archiv – vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs.

Neben drei Brie­fen von Chris­toph Mar­tin Wie­land an Katha­rina von Hil­lern berei­chern u. a. neun Briefe von Goe­thes Schwie­ger­toch­ter Otti­lie den Bestand. Ins­be­son­dere die Kor­re­spon­denz mit ihrer Freun­din Char­lotte Hard­muth zeich­net ein sehr per­sön­li­ches Bild Otti­lies in ihren letz­ten Lebens­jah­ren. Des Wei­te­ren zei­gen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Archivs einen bis­her unbe­kann­ten, eigen­hän­di­gen Brief Goe­thes an einen unbe­kann­ten Emp­fän­ger, der aus einer Pari­ser Auto­gra­phen­hand­lung stammt. Inter­es­sierte sind herz­lich ein­ge­la­den, der Ein­tritt ist frei.

Vortrag über die Fruchtbringende Gesellschaft von Dr. Frank Boblenz in Weimar
Dez 14 um 18:00

»Zu den ers­ten Jahr­zehn­ten der Fruchtbringenden
Gesell­schaft im Her­zog­tum Sachsen-Weimar« –
Vor­trag von Dr. Frank Boblenz

400 Jahre sind seit der in Wei­mar erfolg­ten Grün­dung der Frucht­brin­gen­den Gesell­schaft ver­gan­gen. Aus die­sem Anlass wid­met sich Frank Boblenz in sei­nem Vor­trag den Anfangs­jah­ren der ers­ten und größ­ten neu­zeit­li­chen deut­schen Sprach­ge­sell­schaft. Vor­ran­gi­ges Ziel der auch als Pal­men­or­den bezeich­ne­ten und nach ita­lie­ni­schem Vor­bild gegrün­de­ten Kor­po­ra­tion war die Pflege der hoch­deut­schen Spra­che und das ehren­hafte Ver­hal­ten sei­ner Mit­glie­der. Die Umset­zung erfolgte unter dem Motto »Alles zu Nut­zen« und trug im wahrs­ten Sinne des Wor­tes rei­che Früchte.

Frank Boblenz, Archi­var und His­to­ri­ker in Söm­merda und Wei­mar, beschäf­tigt sich seit 1990 mit neu­zeit­li­chen Wei­ma­rer Autoren und Regen­ten sowie der Geschichte der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. Seit der zwei­ten Hälfte der 1990er Jahre gilt das Inter­esse dar­über hin­aus ver­stärkt der Frucht­brin­gen­den Gesell­schaft. 2004 war er zugleich einer der Ers­ten bei der Ret­tung der Bücher am 2. Sep­tem­ber. Er wird neue Erkennt­nisse zur zeit­weise umstrit­te­nen Grün­dungs­ge­schichte des Pal­men­or­dens dar­le­gen und auf Akti­vi­tä­ten der Frucht­brin­ger in den Anfangs­jah­ren der Gesell­schaft in Wei­mar ein­ge­hen. Bis­her ist die­ser Zeit­ab­schnitt nur unge­nü­gend erforscht, obwohl es bereits in Thü­rin­gen vor 1651 – als Wei­mar nach Köthen zwei­ter Sitz der Gesell­schaft unter Her­zog Wil­helm IV. wurde – zu einem ent­spre­chen­den Aus­tausch unter den Mit­glie­dern bis hin zu Gesell­schafts­tref­fen kam. Nicht zuletzt führte dies zu einer Berei­che­rung der her­zog­li­chen Biblio­thek, was bis heute nachwirkt.

Dez
16
Sa
Vortrag und Lesung zu Toyotama Tsuno in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Dez 16 um 14:30

»Eine Wolke lie­bes­trun­ke­ner Schmet­ter­linge« – Gedichte der Japa­ne­rin Toyo­tama Tsuno (1896–1928) vor­ge­tra­gen von Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kis­ker mit Natur­bil­dern von Heinke und Rolf Richter.

Märchen im Glashaus mit dem Schattentheater von Kolja Liebscher
Dez 16 um 16:00

Mit einer Schat­ten­spiel­bühne reist er durch das Land und spielt, in Kin­der­ein­rich­tun­gen ebenso wie in Museen und Kul­tur­ein­rich­tun­gen, auf Fes­ti­vals und Mär­chen­ta­gen, meine poe­ti­schen Märchenstücke.

Für Spiele im Freien gibt es eine Pup­pen­bühne mit Mär­chen, sowie eine Bauch­la­den­bühne mit Kasperstücken.

Dez
18
Mo
Weihnachtliche Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in Bad Salzungen
Dez 18 um 09:00

Weih­nacht­li­che Mär­chen­stunde in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Bad Sal­zun­gen mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Hansi von Märchenborn

Mär­chen­wald plant das Wald­mons­ter in die­sem Jahr alle Weih­nachts­ge­schenke für sich alleine zu bekom­men. Die Kin­der sol­len leer aus­ge­hen. Das ruft Karl­chen und Häs­chen auf den Plan. Zusam­men mit den Kin­dern gelingt es die Geschenke in letz­ter Sekunde zu retten.

Weih­nachts­ge­schichte mit Mär­chen und Weih­nachts­lie­dern für Kin­der von 3–10 Jahren.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung des FBK für Thü­rin­gen e.V. und der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Bad Sal­zun­gen. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Dez
24
So
Märchen-Matinee für Familien mit Andreas vom Rothenbarth auf der Kleinkunstbühne »Zur Katz« in Schwerstedt
Dez 24 um 10:00

Leuchte Licht mit hel­lem Schein, über­all soll Friede sein!

Tra­di­tio­nelle Mär­chen-Mati­nee für Fami­lien, im Freien mit Kin­der­glüh­wein und Mär­chen in der Katz‹.

Dez
26
Di
Märchen-Matinee für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt
Dez 26 um 11:00

Mär­chen-Mati­nee mit Andreas vom Rothen­barth im Kin­der-Back-Zelt am Märchenwald.

Märchenreise für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth in den Saalfelder Feengrotten
Dez 26 um 19:00

Keine Mär­chen­reise für Ver­liebte, son­dern: Mär­chen­reise für Kin­der ab 10 Jah­ren und ihre Eltern mit Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth

Magi­sche Bewoh­ner unter­ir­di­scher Wel­ten und zau­er­hafte Wesen kom­men zu Wort, und las­sen den Rund­gang durch die Feen­grot­ten zu einem unver­geß­li­chen Erleb­nis werden.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, bitte unbe­dingt vor­her bei den Feen­grot­ten anmelden!

Tele­fon: 03671 55040

Dez
27
Mi
Märchenreise für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth in den Saalfelder Feengrotten
Dez 27 um 15:00

Mär­chen­reise für Kin­der ab 5 Jah­ren und ihre Eltern mit Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth

Was tun die sie­ben Zwerge, wäh­rend Snee­witt­chen ihr Haus in Ord­nung hält? Wer bevöl­kert die unter­ir­di­schen Höh­len? Rothen­barth weiß die Ant­wort und führt uns mit bekann­ten und unbe­kann­ten Mär­chen durch eine Welt vol­ler Wun­der und Geheimnisse.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, bitte unbe­dingt vor­her bei den Feen­grot­ten anmelden!

Tele­fon: 03671 55040

Märchenreise für Kinder ab 10 und ihre Eltern mit Andreas vom Rothenbarth in den Saalfelder Feengrotten
Dez 27 um 17:00

Mär­chen­reise für Kin­der ab 10 Jah­ren und ihre Eltern mit Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth

Magi­sche Bewoh­ner unter­ir­di­scher Wel­ten und zau­er­hafte Wesen kom­men zu Wort, und las­sen den Rund­gang durch die Feen­grot­ten zu einem unver­geß­li­chen Erleb­nis werden.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, bitte unbe­dingt vor­her bei den Feen­grot­ten anmelden!

Tele­fon: 03671 55040

Märchenreise für Kinder ab 10 und ihre Eltern mit Andreas vom Rothenbarth in den Saalfelder Feengrotten
Dez 27 um 19:00

Mär­chen­reise für Kin­der ab 10 Jah­ren und ihre Eltern mit Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth

Magi­sche Bewoh­ner unter­ir­di­scher Wel­ten und zau­er­hafte Wesen kom­men zu Wort, und las­sen den Rund­gang durch die Feen­grot­ten zu einem unver­geß­li­chen Erleb­nis werden.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, bitte unbe­dingt vor­her bei den Feen­grot­ten anmelden!

Tele­fon: 03671 55040

Jan
12
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Jan 12 um 18:00

Lite­ra­tur­sa­lon. Offe­ner lite­ra­ri­scher Abend zur Vor­stel­lung neuer Texte und anschlie­ßen­der Diskussion.

Lyrik, Jazz und Prosa mit der Gruppe Saxtime und Holger Uske in Suhl
Jan 12 um 20:00

Lyrik, Jazz und Prosa mit der Gruppe Sax­time und Hol­ger Uske, der eigene Texte zu Gehör bringt.

Jan
14
So
Vorstellung von Poeten der griechischen und römischen Antike in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Jan 14 um 14:30

»Enchi­ri­dion poetarum clarissimorum«
Vor­stel­lung von Poe­ten der grie­chi­schen und römi­schen Antike

Vor­stel­lung von Poe­ten der grie­chi­schen und römi­schen Antike aus dem im Jahr 1502 in Erfurt gedruck­tem Buch „Enchi­ri­dion poetarum cla­ris­si­morum“, einer Dich­ter-Antho­lo­gie des Nico­laus Mar­schalk aus Roßla, ent­stam­mend der ehe­ma­li­gen Klos­ter­bi­blio­thek „Him­mel­gar­ten“ bei Nord­hau­sen. Einige der im  Buch vor­ge­stell­ten Dich­ter wer­den in einer Lesung zu Wort kommen.

mit Eröff­nung der Haus­ART Nr. 1/2018: Hei­de­lore Knef­fel, Nord­hau­sen, „Mar­mo­rier­tes Papier“ – von Hand mit Ölfar­ben ver­zierte Papier­bö­gen als Bücher­ein­bände /Vorsatzpapiere“  200 €

Jan
17
Mi
Buchvorstellung mit Michael Knoche in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jan 17 um 18:00

»Die Idee der Biblio­thek und ihre Zukunft« – Michael Kno­che prä­sen­tiert sein neues Buch in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek

 

Michael Kno­che, bis 2016 Direk­tor der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek, stellt erst­mals sein neues Buch »Die Idee der Biblio­thek und ihre Zukunft« in Wei­mar vor. Als Haupt­auf­gabe wis­sen­schaft­li­cher Biblio­the­ken defi­niert er darin die Ver­ant­wor­tung für die Ver­füg­bar­keit des Wis­sens. Heute infrage gestellt durch eine stän­dig wach­sende Menge an Publi­ka­tio­nen, die Open-Access-Bewe­gung und sich wan­delnde tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten, könne die Biblio­thek diese Funk­tion nur noch in einem eng zusam­men­ar­bei­ten­den Sys­tem der Biblio­the­ken erfül­len. In Deutsch­land aber säßen die Biblio­the­ken mit ihren uner­le­dig­ten Gemein­schaftsaufgaben in der Föderalismusfalle.

Im Gespräch mit sei­nem Nach­fol­ger Rein­hard Laube und dem Ver­le­ger des Wall­stein Ver­lags The­del von Wall­mo­den dis­ku­tiert Michael Kno­che im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek über die viel­fach unter­schätzte Not­wen­dig­keit von Biblio­the­ken im 21. Jahr­hun­dert und die Pro­bleme, die einer beherz­ten Biblio­theks­po­li­tik im Wege stehen.

Zur Lese­probe

Vortrag von Christian Schwägerl in der Villa Rosenthal in Jena
Jan 17 um 19:30

Finis­sage. „Das Anthro­po­zän: Die Menschenzeit“. 

Vor­trag von Chris­tian Schwägerl

Mode­ra­tion: Mario Osterland

Der Begriff „Anthro­po­zän“ ent­stand erst Jahre nach Hei­ner Mül­lers Tod. Doch die mensch­li­che Hybris, die im Zen­trum der Debatte steht, fügt sich naht­los in den Kos­mos der „Ham­let­ma­schine“ ein.

Der renom­mierte Wis­sen­schafts­jour­na­list Chris­tian Schwä­gerl (Der Spie­gel) beschreibt, wie Men­schen den Pla­ne­ten Erde in atem­be­rau­ben­der Geschwin­dig­keit ver­än­dern. Der Mensch erschafft neue Land­schaf­ten, greift in das Welt­klima ein, leert die Meere, erzeugt neu­ar­tige Lebe­we­sen. Aus der Umwelt wird eine »Men­schen­welt« – doch sie ist geprägt von Kurz­sich­tig­keit und Raub­bau. Ent­wi­ckeln wir nun die Reife, unsere Macht für eine lange Zukunft zu nut­zen? Chris­tian Schwä­gerl zeigt auf, warum sich vor allem die Men­schen im Wes­ten im Kon­sum mäßi­gen und zugleich die Kräfte der Wis­sen­schaft neu mobi­li­sie­ren müssen.

 

AUSSTELLUNGSINFORMATION

Die Zeit ist aus den Fugen.

Mül­ler / Ham­let / Maschine

Die Welt scheint zu ent­glei­sen. Die poli­ti­schen Vor­be­ben machen fas­sungs­los. War die Hoff­nung auf gesell­schaft­li­chen Fort­schritt eine Illu­sion? Sol­len wir jetzt ein­grei­fen? Oder Zuflucht im Pri­va­ten suchen?

Aus­ge­hend von poli­ti­schen Über­le­gun­gen, die uns bes­tens ver­traut sind, schreibt Hei­ner Mül­ler 1977 „Die Ham­let­ma­schine“: einen der radi­kals­ten Texte der deut­schen Lite­ra­tur. In fünf Mono­lo­gen auf gerade ein­mal neun Druck­sei­ten tran­chiert Mül­ler die Gegen­wart und sich selbst. Vom Ver­rat der Intel­lek­tu­el­len han­delt sein Stück, vom Ende der Uto­pien, von der Rebel­lion der Frauen, vom Selbstekel der Pri­vi­le­gier­ten, von Sui­zid, Kyber­ne­tik, der Auf­lö­sung der Iden­ti­tä­ten. Die letzte Szene endet mit dem Wunsch, die ganze Welt unge­sche­hen zu machen – und einem Zitat der Charles-Manson-Family.

In die­sem Koor­di­na­ten­netz bewegt sich die Aus­stel­lung. Die Tech­ni­ken und das Mate­rial der Arbei­ten rei­chen von Male­rei und Gra­fik über Objekte aus Holz oder Kera­mik bis zu Video­in­stal­la­tio­nen. Dazu gibt es ein viel­sei­ti­ges Rahmenprogramm.

Teil­neh­mende Künst­ler: Andreas Ber­ner, Ger­not Ehr­sam, Michael Ernst, Cosima Göp­fert, Kinga Tóth, Andreas Leon­hardt, Mar­tin Neu­bert, Alex­an­der Neu­ge­bauer, Ana Maria Vallejo.

Jan
18
Do
Ausstellungseröffung »Allerlei Mitgeschicktes. Briefe an Goethe und ihre Beilagen« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jan 18 um 17:00

Die Aus­stel­lung Aller­lei Mit­ge­schick­tes. Briefe an Goe­the und ihre Bei­la­gen prä­sen­tiert eine Aus­wahl von Brie­fen an Goe­the zusam­men mit den mit­ge­schick­ten Objek­ten und ist bis zum 22. Juli im Mit­tel­saal zu sehen.

Neben den Kura­to­ren­füh­run­gen fin­den beglei­tend zur Aus­stel­lung Vor­träge von Ulrike Trenk­mann und Dr. Ste­fan Höpp­ner im April sowie von Sabine Schä­fer im Juni 2018 statt.

Fast täg­lich emp­fing Goe­the Briefe. Annä­hernd 20.000 sind über­lie­fert. Häu­fig waren die Schrei­ben beglei­tet von Büchern, Auto­gra­phen und Noten, aber auch von Kunst­ge­gen­stän­den, Mün­zen, Mine­ra­lien oder Natur­pro­duk­ten. Wäh­rend der schrift­li­che Nach­lass Goe­thes wie Briefe und Manu­skripte, seine Noten- und Auto­gra­phen­samm­lung im Goe­the- und Schil­ler-Archiv auf­be­wahrt wird, befin­det sich sein gegen­ständ­li­ches Erbe heute in den gra­phi­schen, numis­ma­ti­schen, mine­ra­lo­gi­schen und natur­wis­sen­schaft­li­chen Samm­lun­gen des Goe­the­hau­ses, in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek oder lagert im Zen­tra­len Muse­ums­de­pot. Die Aus­stel­lung führt aus­ge­wählte Briefe und ihre Bei­la­gen vor­über­ge­hend wie­der zusam­men. Sie ver­an­schau­licht so die engen Bezüge zwi­schen den ein­zel­nen Objek­ten in den ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Aus­stel­lungs­dauer
Fr, 19. Januar 2018 – So, 22. Juli 2018.

Öff­nungs­zei­ten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Lesung mit Theresia Enzensberger in Weimar
Jan 18 um 19:00

»Blau­pause« – Lesung mit The­re­sia Enzensberger.

Buchvorstellung mit Edwin Kratschmer in Saalfeld
Jan 18 um 19:30

Begrüßung:Anke Kraus, Tha­lia-Buch­hand­lung Saalfeld

Prä­sen­ta­tion der Buch­neu­erschei­nung: Fried­helm Ber­ger, Ver­le­ger, UND-Ver­lag, Stadtroda.

Lesung: Prof. Dr. Edwin Krat­schmer liest aus sei­nem neuen Roman »Fet­zen«.

Musi­ka­li­sche Umrah­mung durch Lars Degen­kolb (Cello), Ruthe­neum Gera, Spe­zi­al­klasse für Musik.

 

Musikalische Lesung mit Luci van Org auf Burg Ranis
Jan 18 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Luci van Org: Die Geschich­ten von Yggdrasil

Berühmt wurde Luci van Org als Sän­ge­rin der Band „Lucilectric“, mit der sie den Pop-Hit „Mäd­chen“ lan­dete. Seit­dem hat sie sich als viel­sei­tige Künst­le­rin bewie­sen: Luci van Org ist eine mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin, Musi­ke­rin und Schau­spie­le­rin. Außer­dem enga­giert sie sich poli­tisch. Ihr aktu­el­les Buch­pro­jekt „Ygg­dra­sil“ ent­stand aus dem Wunsch, uralte Mythen dem Wür­ge­griff brau­ner Ideo­lo­gien zu entreißen.

Ygg­dra­sil: so heißt der erste Baum, der jemals gewach­sen ist. Er ist so groß, dass er in sei­nen Zwei­gen und Wur­zeln gleich neun Wel­ten beher­bergt – und ihre Geschich­ten. Uralte Geschich­ten. Geschich­ten von Göt­tern, Rie­sen und Men­schen, von Zwer­gen und Dra­chen und mäch­ti­gen Zauberinnen.

Luci van Org hat die nor­di­schen Sagen nach­er­zählt. Modern, humor­voll und den­noch nah an den lite­ra­ri­schen Quel­len. Dabei ver­mit­telt sie auch eine Menge Wis­sen über die alten Mythen – in deut­li­cher Abgren­zung zur rech­ten Ecke, unter deren Miss­brauch der Ruf die­ser Geschich­ten bis heute leidet.

Auf der Bühne haucht Luci van Org mit den drei Okta­ven ihrer Sän­ge­rin­nen­stimme jeder der Figu­ren Leben ein – natür­lich gar­niert mit vie­len musi­ka­li­schen Einlagen!

Traumberuf: Schriftsteller? – Siegfried Nucke zu Gast im Erfurter Haus Dacheröden
Jan 18 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler? – Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für neu­gie­rige Leser und inter­es­sierte Schreibende

Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­tet der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band gemein­sam mit dem Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Die Reihe star­tet am 18. Januar 2018 mit einem umfas­sen­de­ren Thema, es fol­gen spe­zi­elle The­men­abende. Ein­mal im Monat wer­den unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, pas­send zum jewei­li­gen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb berich­ten. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Dies­mal:
Vom Manu­skript zum eige­nen Buch. Wege, Umwege, Abwege
Gast: Sieg­fried Nucke (Autor und Verleger)

Sieg­fried Nucke (geb. 1955) ver­öf­fent­lichte Lyrik, Apho­ris­men, Hör­spiele, Prosa, schrieb ein Sach­buch zur Thü­rin­ger Geschichte, Texte zu Foto­gra­fien und Repor­ta­gen. Im Som­mer 2014 grün­dete er den »Ver­lag Tas­ten & Typen«, zunächst nur auf das eBook aus­ge­rich­tet, spä­ter auch das gedruckte Buch berücksichtigend.
Bis zum Früh­jahr 2018 wer­den sie­ben Titel erschie­nen sein, der Ver­lag prä­sen­tiert sich zum ers­ten Mal auf der Leip­zi­ger Buchmesse.
Sieg­fried Nucke erzählt von sei­nen Erfah­run­gen als Autor und Ver­le­ger, von beglü­cken­den Momen­ten und Augen­bli­cken gro­ßer Ent­täu­schung, von wirt­schaft­li­chen Hin­ter­grün­den und gestal­te­ri­schen Aspek­ten der Buchherstellung.

 

Es fol­gen:
15.02.2018: Humor­voll schrei­ben – ein har­tes(?) Handwerk
Gast: Mat­thias Bis­ku­pek (Schrift­stel­ler)

22.03.2018: Warum soll ich das lesen? – Lust und Leid eines Literaturkritikers
Gast: Dr. Tors­ten Unger (Kri­ti­ker und Autor)

Jan
19
Fr
Musikalische Lesung mit Luci van Org in Jena
Jan 19 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Luci van Org: Die Geschich­ten von Yggdrasil

Berühmt wurde Luci van Org als Sän­ge­rin der Band „Lucilectric“, mit der sie den Pop-Hit „Mäd­chen“ lan­dete. Seit­dem hat sie sich als viel­sei­tige Künst­le­rin bewie­sen: Luci van Org ist eine mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin, Musi­ke­rin und Schau­spie­le­rin. Außer­dem enga­giert sie sich poli­tisch. Ihr aktu­el­les Buch­pro­jekt „Ygg­dra­sil“ ent­stand aus dem Wunsch, uralte Mythen dem Wür­ge­griff brau­ner Ideo­lo­gien zu entreißen.

Ygg­dra­sil: so heißt der erste Baum, der jemals gewach­sen ist. Er ist so groß, dass er in sei­nen Zwei­gen und Wur­zeln gleich neun Wel­ten beher­bergt – und ihre Geschich­ten. Uralte Geschich­ten. Geschich­ten von Göt­tern, Rie­sen und Men­schen, von Zwer­gen und Dra­chen und mäch­ti­gen Zauberinnen.

Luci van Org hat die nor­di­schen Sagen nach­er­zählt. Modern, humor­voll und den­noch nah an den lite­ra­ri­schen Quel­len. Dabei ver­mit­telt sie auch eine Menge Wis­sen über die alten Mythen – in deut­li­cher Abgren­zung zur rech­ten Ecke, unter deren Miss­brauch der Ruf die­ser Geschich­ten bis heute leidet.

Auf der Bühne haucht Luci van Org mit den drei Okta­ven ihrer Sän­ge­rin­nen­stimme jeder der Figu­ren Leben ein – natür­lich gar­niert mit vie­len musi­ka­li­schen Einlagen!

Jan
20
Sa
Vorstellung von Poeten der griechischen und römischen Antike in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 20 um 14:30

Vor­stel­lung von Poe­ten der grie­chi­schen und römi­schen Antike aus dem im Jahr 1502 in Erfurt gedruck­tem Buch »Enchi­ri­dion poetarum cla­ris­si­morum«, einer Dich­ter-Antho­lo­gie des Nico­laus Mar­schalk aus Roßla, ent­stam­mend der ehe­ma­li­gen Klos­ter­bi­blio­thek »Him­mel­gar­ten« bei Nordhausen.

Einige der im Buch vor­ge­stell­ten Dich­ter, wie Homer, Orpheus, Pin­dar, Sap­pho, Lukrez, Cicero, Mar­tia­lis, Ver­gil, Dante, Petrarca wer­den in einer Lesung zu Wort kom­men. Der Band, der vier Bücher über die Dich­ter mit zahl­rei­chen illus­trie­ren­den Holz­schnit­ten ent­hält, wurde im Jahr 2017 mit Spen­den­gel­dern in Leip­zig restau­riert, dar­un­ter meh­rere Mit­glie­der der »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch.« Die­ses rare Druck­werk wird in Lim­lin­ge­rode gezeigt.

Finis­sage der Haus­ART »Eric Buch­holz«, Gera, »Far­bige Zeichnungen«.

Musikalische Lesung mit Lucy van Org in Gera
Jan 20 um 20:00 – 21:00

Musi­ka­li­sche Lesung mit Lucy van Org: Die Geschich­ten von Yggdrasil

1. Cor­vus-Salon-Nacht

In den 90er Jah­ren sang Luci van Org unter dem Namen Lucilectric den Top Ten Hit „Mäd­chen“ und wirde damit deutsch­land­weit bekannt.

Seit­dem hat sie sich als viel­sei­tige Künst­le­rin bewie­sen: Luci van Org ist eine mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin, Musi­ke­rin und Schau­spie­le­rin. Auch ist sie poli­tisch aktiv und ver­wirk­licht mit ihrem neuen Buch „Ygg­dra­sil“ ihren Wunsch, uralte Mythen dem Wür­ge­griff brau­ner Ideo­lo­gien zu entreißen.

Ygg­dra­sil: so heißt der erste Baum, der jemals gewach­sen ist. Er ist so groß, dass er in sei­nen Zwei­gen und Wur­zeln gleich neun Wel­ten beher­bergt – und ihre Geschich­ten. Uralte Geschich­ten. Geschich­ten von Göt­tern, Rie­sen und Men­schen, von Zwer­gen und Dra­chen und mäch­ti­gen Zauberinnen.

Luci van Org hat die nor­di­schen Sagen nach­er­zählt. Modern, humor­voll und den­noch nah an den lite­ra­ri­schen Quel­len. Dabei ver­mit­telt sie auch eine Menge Wis­sen über die alten Mythen – in deut­li­cher Abgren­zung zur rech­ten Ecke, unter deren Miss­brauch der Ruf die­ser Geschich­ten bis heute leidet.

Auf der Bühne haucht Luci van Org mit den drei Okta­ven ihrer Sän­ge­rin­nen­stimme jeder der Figu­ren Leben ein – natür­lich gar­niert mit vie­len musi­ka­li­schen Einlagen!

Mit Luci van Org prä­miert der Kunst- und Kul­tur­ver­ein Cor­vus e.V. im his­to­ri­schen Bahn­be­triebs­werk Gera. Das wun­der­bare Ambi­ente des BBW nut­zend, wird der Ver­ein zukünf­tig alle zwei Monate mit Lesun­gen und Kon­zer­ten der beson­de­ren Art eine feste Insti­tu­tion wer­den. Unter dem Titel „Cor­vus-Salon-Nächte“ wer­den wei­tere bekannte und nicht ganz so bekannte Autoren und Musi­ker erwar­tet. Im Fokus der Reihe steht die Ver­bin­dung von Genuss und Kul­tur. So wird es in Zusam­men­ar­beit mit Out­bird – Ver­lag und Agen­tur für alter­na­tive Genuss­kul­tur aus Gera stets ein Ange­bot edler Spi­ri­tuo­sen geben.

Jan
21
So
Buchvorstellung mit Hans Dieter Mück auf Schloss Ettersburg
Jan 21 um 11:00

»Künst­ler in Wei­mars Kunst­schule 1860–1919. Eine Doku­men­ta­tion nach Quel­len« – Buch­vor­stel­lung mit Hans Die­ter Mück.

Veranstaltung mit dem Kabarettisten Ulf Annel und dem Liedermacher Björn Sauer im Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 21 um 15:00 – 16:00

Die deut­sche Spra­che ist ein Witz. Kum­mer­schluss mit Schlummerkuss

Mit dem Kaba­ret­tis­ten Ulf Annel und dem Lie­der­ma­cher Björn Sauer. Eintritt:

Jan
23
Di
Buchvorstellung mit Walter Kehr in Erfurt
Jan 23 um 14:00

Prä­sen­ta­tion des Buches »Lebens­bil­der – Geschich­ten, die das Leben schreibt« mit Wal­ter Kehr.

Die Menantes-Gedenkstätte Wandersleben zu Gast im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 23 um 19:00

Die Men­an­tes-Gedenk­stätte zu Gast im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Jan
24
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 24 um 16:00 – 18:00

Wör­ter­Wel­ten­Werk­statt für Jugend­li­che von 12 bis 18 Jah­ren mit der Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel.

(Anmel­dung erbe­ten unter E‑Mail: ingrid.annel@web.de)

Vortrag von Robert Menasse in Jena
Jan 24 um 19:00

Hegel-Lec­ture 2018 – Robert Men­asse erzählt eine »Kurze Geschichte der euro­päi­schen Zukunft«

 

Am Mitt­woch, 24. Januar, 19 Uhr spricht der öster­rei­chi­sche Autor Robert Men­asse im Hör­saal 2 am Cam­pus der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena über die Zukunft Euro­pas. In sei­nem Vor­trag wirbt Men­asse für ein »Europa der Regio­nen« und erteilt dem Wie­der­erstar­ken der Natio­nal­staa­ten eine klare Absage. Der Ein­tritt ist frei. Nach der Ver­an­stal­tung fin­det eine Signier­stunde statt.

Seit 2011 laden das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und das Insti­tut für Phi­lo­so­phie der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena jähr­lich einen inter­na­tio­nal renom­mier­ten Ver­tre­ter der Geis­tes­wis­sen­schaf­ten zur Hegel-Lec­ture an die Uni­ver­si­tät in Jena ein. Im Zen­trum der Vor­träge ste­hen Kern­fra­gen und Schlüs­sel­the­men der Phi­lo­so­phie im 21. Jahr­hun­dert: inno­va­tive Gedan­ken zur Moderne, Frei­heit und Gerech­tig­keit, zum Natur­ver­ständ­nis, dem Dia­log der Kul­tu­ren oder zur Globalisierung.

Robert Men­asse, gebo­ren 1954 in Öster­reich, bezieht sich in sei­nem lite­ra­ri­schen Schaf­fen wie­der­holt auf Hegels »Phä­no­me­no­lo­gie des Geis­tes«, ins­be­son­dere in der »Tri­lo­gie der Ent­geis­te­rung«. Zuletzt erregte der Autor mit sei­nem Buch »Die Haupt­stadt« (Suhr­kamp-Ver­lag, 2017) Auf­merk­sam­keit. Men­asse schil­dert darin das Bemü­hen eini­ger Beam­ter in der Brüs­se­ler Europa-Büro­kra­tie, den Geburts­tag der EU-Kom­mis­sion pom­pös und in Anwe­sen­heit von Über­le­ben­den des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Ausch­witz zu fei­ern. Die Kri­tik fei­erte das Buch als ers­ten Roman über die Euro­päi­sche Union. Men­asse erhielt dafür den Deut­schen Buch­preis 2017.

 

Kon­takt in Jena:

Prof. Dr. Klaus Vieweg
Insti­tut für Phi­lo­so­phie der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena
Zwät­zen­gasse | 07743 Jena
Tel.: 03641 | 944140
E‑Mail: klaus.vieweg@uni-jena.de

Jan
25
Do
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft im Stadtschloss Weimar
Jan 25 um 16:00 – 18:00

Neu­jahrs­emp­fang der Goe­the-Gesell­schaft mit Vor­stel­len des Jah­res­pro­gramms und Geselligkeit.

Vortrag von Charlotte Szász und Martin Küpper in Weimar
Jan 25 um 19:00

»Mate­ria­lis­mus heute« – Char­lotte Szász und Mar­tin Küp­per set­zen Vor­trags­reihe des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche fort

 

Am Don­ners­tag, 25. Januar, 19 Uhr, fin­det der nächste Vor­trag des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche in der Reihe »Fel­lows in Resi­dence im Hause Nietz­sche« statt. Im Vor­trags­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums spre­chen Char­lotte Szász und Mar­tin Küp­per über die Wie­der­be­le­bung des phi­lo­so­phi­schen Mate­ria­lis­mus. Statt eine frag­men­tierte Wirk­lich­keit zu bekla­gen, stre­ben die heu­ti­gen Anhän­ger des Mate­ria­lis­mus nach »ganz­heit­li­chen« Lösun­gen für gesell­schaft­li­che Pro­bleme. Der Vor­trag mit anschlie­ßen­der Dis­kus­sion fragt nach der Eig­nung mate­ria­lis­ti­scher Kon­zepte für diese Ziel­stel­lung und nach der Rolle der Philosophie.

Die Vor­trags­reihe »Fel­lows in Resi­dence im Hause Nietz­sche« bie­tet ehe­ma­li­gen Fel­lows des Kol­legs die Mög­lich­keit, ihre Arbei­ten aus der Zeit ihres Auf­ent­halts in Wei­mar oder auch aktu­elle Pro­jekte der Öffent­lich­keit zu präsentieren.

Char­lotte Szász stu­dierte Phi­lo­so­phie und Geschichts­wis­sen­schaf­ten in Ber­lin, Ams­ter­dam und Paris. Seit 2014 arbei­tet sie im Zen­trum für Lite­ra­tur­for­schung an der Edi­tion von Susan Tau­bes Nach­lass. Ihr gegen­wär­ti­ger For­schungs­schwer­punkt ist die Geschichte der Geschichts- und Reli­gi­ons­phi­lo­so­phie am theo­lo­gi­schen Kri­sen­be­griff der »Escha­to­lo­gie«.

Mar­tin Küp­per stu­dierte Phi­lo­so­phie und Geschichte in Ber­gen, Ber­lin und Pots­dam. Er ist im Vor­stand der Gesell­schaft für dia­lek­ti­sche Phi­lo­so­phie tätig und Redak­teur der Zeit­schrift »Auf­he­bung«. Zu sei­nen Arbeits- und Publi­ka­ti­ons­schwer­punk­ten gehö­ren die Geschichte und die Theo­rie der Dia­lek­tik und des Materialismus.

Rumänischer Literatursalon im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 25 um 19:30

Rumä­ni­scher Lite­ra­tur­sa­lon. Aus­blick auf das Gast­land der Leip­zi­ger Buch­messe 2018. Mit Roman Gher­man (Erfurt), Dr. Vic­to­ria Popo­vici (Jena) und Dr. Gun­del Große (Jena).

Jan
27
Sa
Buchvorstellung mit Lutz Hausberg im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 27 um 14:00

Buch­vor­stel­lung mit Lutz Haus­berg: »Logen und Frei­mau­rer in Erfurt«.

Jan
28
So
»Mein Lieblingsbuch« mit Cornelia Krummrich & Bernhard Schmidtmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 28 um 11:00

»Mein Lieb­lings­buch« mit Cor­ne­lia Krumm­rich & Bern­hard Schmidt­mann von der Buch­hand­lung »Tin­ten­herz«.

Jan
31
Mi
Vortrag von Dr. Sascha Salatowsky auf Schloss Friedenstein in Gotha
Jan 31 um 18:15

»Valen­tin Schmalz – ein ‚Ket­zer‘ aus Gotha« Vor­trag von Dr. Sascha Salatowsky.

Der aus Gotha gebür­tige Valen­tin Schmalz schloss sich früh der anti­tri­ni­ta­ri­schen Bewe­gung in Polen an, die mit Fausto Soz­zini (1539–1604) ihre reprä­sen­ta­tive Haupt­fi­gur gefun­den hatte. Der Anti­tri­ni­ta­ris­mus war eine aus Sicht der eta­blier­ten Kon­fes­sio­nen »ket­ze­ri­sche« Bewe­gung, da er alle wich­ti­gen Glau­bens­ar­ti­kel der Katho­li­ken und Pro­tes­tan­ten – wie die Trinitäts‑, Recht­fer­ti­gungs- und Zwei-Natu­ren-Lehre Christi – ablehnte, statt­des­sen ein undog­ma­ti­sches Chris­ten­tum mit einer Kon­zen­tra­tion auf den prak­ti­schen Lebens­voll­zug ver­trat. Aus heu­ti­ger, wis­sen­schaft­li­cher Sicht gilt frei­lich die Ein­schät­zung, dass der Anti­tri­ni­ta­ris­mus ein Ent­wick­ler moder­ner Gedan­ken par excel­lence gewe­sen ist. Der Vor­trag zeich­net Leben und Werk von Valen­tin Schmalz nach, der nach Soz­zi­nis Tod zu einem der wich­tigs­ten Reprä­sen­tan­ten die­ser Bewe­gung wer­den sollte, und führte in die his­to­ri­schen Umstände um 1600 ein.

Sascha Sala­tow­sky stu­dierte Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Die Pro­mo­tion in Phi­lo­so­phie erfolgte 2004 zur Rezep­tion von Aris­to­te­les‘ See­len­lehre in der Frü­hen Neu­zeit. Von 2009 bis 2011 führte er als Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Insti­tut für Phi­lo­so­phie der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Mar­burg das von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) geför­derte For­schungs­pro­jekt »Die Phi­lo­so­phie der Sozi­nia­ner. Trans­for­ma­tio­nen zwi­schen Renais­sance-Aris­to­te­lis­mus und Früh­auf­klä­rung« durch. Von 2011 bis 2017 war er als Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am DFG-Pro­jekt »Aus­bau der For­schungs­bi­blio­thek Gotha zu einer For­schungs- und Stu­di­en­stätte für die Kul­tur­ge­schichte des Pro­tes­tan­tis­mus in der Frü­hen Neu­zeit« tätig. Seit August 2017 ist er Wis­sen­schaft­li­cher Refe­rent für das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm und die Öffent­lich­keits­ar­beit der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.
Nach dem Vor­trag besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Der Ein­tritt zur Ver­an­stal­tung ist frei; um eine Spende für den Freun­des­kreis wird jedoch gebeten.

Feb
1
Do
Buchvorstellung mit Dirk Sangmeister in Weimar
Feb 1 um 17:00

Buch­vor­stel­lung im Goe­the- und Schil­ler-Archiv – Dirk Sang­meis­ter prä­sen­tiert erste unge­kürzte Aus­gabe von Seu­mes Autobiographie

 

Am Don­ners­tag, 1. Februar, um 17 Uhr stellt Dirk Sang­meis­ter die erste unge­kürzte Aus­gabe von Johann Gott­fried Seu­mes (1763–1810) Auto­bio­gra­phie »Mein Leben« vor. Die Buch­prä­sen­ta­tion fin­det anläss­lich des 225. Geburts­tags Seu­mes im Goe­the- und Schil­ler-Archiv statt. Der Ein­tritt ist frei.

Johann Gott­fried Seu­mes frei­mü­tige Auto­bio­gra­phie gehört zu den bedeu­tends­ten Memoi­ren aus der »Goe­the­zeit«. Sie erschien drei Jahre nach sei­nem Tod bei dem befreun­de­ten Ver­le­ger Georg Joa­chim Göschen, der das Manu­skript aus Angst vor der Zen­sur kürzte und glät­tete. Alle seit­dem ver­füg­ba­ren Werk- und Ein­zel­aus­ga­ben wie auch sämt­li­che lite­ra­tur­his­to­ri­schen Dar­stel­lun­gen und phi­lo­lo­gi­schen Stu­dien beru­hen auf die­ser damals ver­stüm­mel­ten Fassung.

Nun hat der Ger­ma­nist Dirk Sang­meis­ter mehr als 200 Jahre nach dem Erst­druck die ori­gi­nale Hand­schrift der Lebens­ge­schichte erst­mals in einer unge­kürz­ten und wort­ge­treuen Fas­sung ver­öf­fent­licht. Diese Neu­aus­gabe ist vor weni­gen Tagen im Wall­stein Ver­lag (Göt­tin­gen) erschienen.

Dirk Sang­meis­ter, gebo­ren 1965, stu­dierte Ger­man­si­tik und Anglis­tik in Braun­schweig, Ham­burg und Hono­lulu. Seit 2014 arbei­tet er am For­schungs­zen­trum Gotha der Uni­ver­si­tät Erfurt. Er ist Mit­her­aus­ge­ber von Seu­mes »Brie­fen« (2002) und Edi­tor von Seu­mes »Apo­kry­phen« (2013).

 

Ver­an­stal­tungs­da­ten

»Jahr­hun­derte kön­nen ver­ge­hen, bis Natur und Schick­sal sich ver­ei­ni­gen, wie­der einen Mann wie Er her­vor­zu­brin­gen.« (Wie­land) – Die erste unge­kürzte Aus­gabe von Johann Gott­fried Seu­mes (1763–1810) Auto­bio­gra­phie »Mein Leben«
Vor­trag von Dr. Dirk Sang­meis­ter, Gotha

 

 

Biblio­gra­phi­sche Daten

»Johann Gott­fried Seume: Mein Leben«

Her­aus­ge­ge­ben von Dirk Sangmeister

Lein­en­ge­bun­dene Aus­gabe in Schmuck­hülse | 479 Seiten

Wall­stein Ver­lag (Göt­tin­gen) | Januar 2018

Preis: 34,90 Euro

ISBN 978–3‑8353–3182‑2

Feb
7
Mi
Literarisches Gitarrenkonzert mit Frank Fröhlich im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 7 um 19:30

»Aus gutem Holze« – Das lite­ra­ri­sche Gitar­ren­kon­zert mit Frank Fröhlich.

Feb
8
Do
»Kennst Du den Faust?« – Goethe-Akademie in Weimar
Feb 8 – Feb 11 ganztägig

Kennst du den Faust? Welt­li­te­ra­tur neu betrach­tet. Goe­the-Aka­de­mie der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Tho­mas-Morus-Aka­de­mie Bensberg.

Feb
9
Fr
Lesung mit Jana Hensel in Weimar
Feb 9 um 19:00

Kein­land – Lesung mit Jana Hensel.

Feb
11
So
Gespräch über Literatur mit Frithjof Rödel im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 11 um 11:00

»Mein Lieb­lings­buch« – mit Frith­jof Rödel.

Feb
14
Mi
Literaturwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel in Erfurt
Feb 14 um 16:00 – 18:00

Wör­ter­Wel­ten – Werk­statt für Jugend­li­che von 12 bis 18 Jahren.

(Anmel­dung erbe­ten unter E‑Mail: ingrid.annel@web.de)

Feb
15
Do
Vortrag von Dr. Klaus Ceynowa in Weimar
Feb 15 um 18:00

Rese­arch  Library Rel­oa­ded? – Über­le­gun­gen zur Zukunft der geis­tes­wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­bi­blio­thek. Vor­trag von Dr. Klaus Cey­nowa,  Gene­ral­di­rek­tor der BSB München.

Gespräch mit Matthias Biskupek im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 15 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler? Gespräch mit Mat­thias Biskupek.

Gespräch und Lesung mit Per Leo, Maximilian Steinbeis und Daniel-Pascal Zorn in Weimar
Feb 15 um 19:30

»Mit Rech­ten reden. Ein Leit­fa­den« – Gespräch und Lesung mit Per Leo, Maxi­mi­lian Stein­beis und Daniel-Pas­cal Zorn.

Feb
17
Sa
Musikalische Lesung mit Ulf Annel & Jürgen Adlung in Plinz
Feb 17 um 20:00

ANNELSURIUM MIT BOOGIE DRUMHERUM

Sati­ren, humo­ris­ti­sche Texte, fre­che Gedichte und vie­les mehr hat Ulf Annel auf Lager. Mit sei­nem „Annel­su­rium mit Boo­gie drum­herum“ besucht der Autor am Sonn­abend, dem 17. Februar, die Plinz­mühle (Gemeinde Milda) des Künst­lers Jochen Bach.

Annel ist Mit­glied des Erfur­ter Kaba­retts „Die Arche“, was er dort geschrie­ben hat, muss raus ans Publi­kum. „Wit­zig, unter­halt­sam, manch­mal auch ein biss­chen maka­ber und böse“, heißt es in der Ankündigung.

Mr. Speed­fin­ger, alias Pia­nist Jür­gen Adlung, beglei­tet ihn musi­ka­lisch an den rich­ti­gen Stel­len des Pro­gram­mes mit sehr flot­ter und nicht sel­ten fast fin­ger­bre­che­ri­scher Musik: Boo­gie Woogie.

Feb
19
Mo
Lesung mit Harald Lesch in Greiz
Feb 19 um 19:00

»Die Mensch­heit schafft sich ab. Die Erde im Griff des Anthro­po­zän« – Lesung mit Harals Lesch.

Feb
20
Di
Vortrag von Dr. Antje Neumann in Weimar
Feb 20 um 17:30

Groß­her­zog Carl Alex­an­der im Spie­gel sei­nes Tage­buchs – Vor­trag von Dr. Antje Neumann.

Vortrag von Prof. Dr. Uwe Hentschel in Weimar
Feb 20 um 18:00

»Die Uto­pie von der ver­nünf­ti­gen Lust. Ero­ti­sche Lite­ra­tur des 18. Jahr­hun­derts « – Vor­trag von Prof. Dr. Uwe Hent­schel (Chem­nitz, Berlin).

Buchpremiere mit Kathrin Groß-Striffler in Jena
Feb 20 um 19:30

Kath­rin Groß-Striff­ler stellt ihren neuen Roman ›Der arme Poet‹ vor.

Was kann einem Schrift­stel­ler Schlim­me­res pas­sie­ren, als sei­ner Frau in die Pro­vinz zu fol­gen. Ein Nichts ist er, und das muss er nun allen bewei­sen, der Klein­stadt­schi­cke­ria, dem Buch­händ­ler, bei dem er das eigene Buch bestellt, sei­ner Frau, deren Geduld bald ein Ende hat. Wen wundert’s, dass er sich in eine andere ver­liebt. Hätte er Erfolg – was für ein Mensch dürfte er sein! Wirklich?

Mit abgrün­di­gem Humor nimmt die Autorin ihre Zunft aufs Korn, fin­det über­all, wie ihr Held, das Haar in der Suppe und – ver­schluckt sich an ihm.

Feb
21
Mi
Vortrag von Harald Welzer in Zella-Mehlis
Feb 21 um 20:00

Wirt­schafts­wachs­tum – Kli­ma­wan­del – Flücht­lings­wel­len – (Rechts)Populismus. In wel­cher Gesell­schaft wol­len wir leben?
Zur zwei­ten Ver­an­stal­tung im Rah­men der neuen Ver­an­stal­tungs­reihe »Quer­den­ken« ist es gelun­gen, einen der der­zeit pro­mi­nen­tes­ten Quer­den­ker im deutsch­spra­chi­gen Raum ein­zu­la­den. Mit Harald Wel­zer kommt nicht nur ein streit­ba­rer Zukunfts­for­scher mit glas­kla­rem Blick auf die öko­lo­gisch beding­ten Dis­so­nan­zen unse­rer gegen­wär­ti­gen (Politik)Kultur, son­dern auch ein bril­lan­ter Red­ner, dem man sich nur schwer ent­zie­hen kann. Mit gleich­sam pro­vo­ka­ti­ven wie auch beleg­ba­ren The­sen und dar­aus ent­wi­ckel­ten Vor­schlä­gen geht Wel­zer Wege für uns vor, die in naher Zukunft so oder ähn­lich nicht nur vor­stell­bar, son­dern auch sehr wahr­schein­lich sind.

Quer­den­ken ist eine neue Ver­an­stal­tungs­reihe der Zei­tung »Freis Wort« mit dem Pro­jekt Auf­wind, dem Ver­ein Pro­vinz­kul­tur e.V. und der HCS Medi­en­werk GmbH – freund­lich unter­stützt von der WTA Cars­ten Weser GmbH. Ange­sichts welt­wei­ter glo­ba­ler Umwäl­zun­gen, tief­grei­fen­der gesell­schaft­li­cher Ver­än­de­run­gen und unsi­che­ren Zukunfts­sze­na­rien regen wir den inter­me­dia­len Dis­kurs in unse­rer Hei­mat­re­gion an und stel­len alter­na­tive Denk‑, Wirtschafts‑, Bil­dungs- und Lebens­mo­delle vor.

Feb
22
Do
Lesung und Vortrag zu Franz Fühmann in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Feb 22 um 14:30

Der Poet Franz Füh­mann (1922–1984) in Gedich­ten und Prosa
Seit 1997 erklin­gen Gedichte im Dorf, anfangs im Dorf­ge­mein­schafts­haus, in dem auch die Geburts­stunde der „Lim­lin­ge­röder Dis­kurse“ stattfand.

Ecce poeta – siehe, da ist ein Dich­ter!“ Der mit der Dich­te­rin Sarah Kirsch befreun­dete Poet Franz Füh­mann (1922–1984) in Gedich­ten und Prosa.

Feb
23
Fr
Vortrag von Dorothee Nolte im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 19:00

Caro­line von Hum­boldt – Zum 252. Geburts­tag. Ein Vor­trag von Doro­thee Nolte mit musi­ka­li­scher Umrahmung.

Buchpremiere mit Maxim Leo & Jochen Martin-Gutsch in Gotha
Feb 23 um 20:00

»Es ist nur eine Phase, Hase« – Lesung mit Maxim Leo & Jochen Martin-Gutsch

Buch­pre­miere in Gotha mit Ant­wor­ten auf Fra­gen, die man sich sonst nie gestellt hät­te­Ti­cket­vor­ver­kauf­Kar­ten gibt es ab sofort in der Tou­rist-Infor­ma­tion Gotha/ Gothaer Land am Haupt­markt 33 oder als Online-Ticket unter www.ticketshop-thueringen.de.BeschreibungPubertät ist schlimm. Klar. Aber nicht so schlimm wie: Alters­pu­ber­tät! Das Alters­pu­ber­tier ist ein ange­grau­tes, beque­mes, oft kurz­sich­ti­ges Wesen, das die Ruhe liebt, das Wan­dern, das Wort „frü­her“ und das bestuhlte Pop-Kon­zert. Männ­li­che Alters­pu­ber­tiere zwän­gen ihren rund­li­chen Ü45-Kör­per in Neo­pren­an­züge und begin­nen einen Kite­surf-Lehr­gang. Andere lau­fen Mara­thon. Große Her­den männ­li­cher Alters­pu­ber­tiere zie­hen schnau­fend durch deut­sche Innen­städte. Das weib­li­che Alters­pu­ber­tier flüch­tet sich gern in die Spi­ri­tua­li­tät und will sich noch ein­mal „neu ent­de­cken“ und „wie­der mehr spü­ren“. Oder Mar­me­lade ein­ko­chen. Klingt scheuß­lich? Ist es auch. Aber eben auch sehr, sehr lustig.

Feb
24
Sa
»Die Poesie Franz Fühmanns« – in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Feb 24 um 14:30

Ecce poeta – siehe, da ist ein Dich­ter!“ Der mit der Dich­te­rin Sarah Kirsch befreun­dete Poet Franz Füh­mann (1922–1984) vor­ge­stellt in Gedich­ten und Prosa.

Lesung mit Gregor Gysi in Nordhausen
Feb 24 um 17:00

Gre­gor Gysi prä­sen­tiert seine Auto­bio­gra­phie »Ein Leben ist zu wenig« in der Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen. Im Gespräch mit dem Jour­na­lis­ten Hans-Die­ter Schütt erzählt er Epi­so­den aus sei­nem Leben, berich­tet über Siege und Nie­der­la­gen. Freuen Sie sich auf einen span­nen­den Abend mit kon­tro­ver­sen Dis­kus­sio­nen und Gre­gor Gysi in Hochform!

Liebe & Nacht: Konzert mit »Kamellentee« im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 24 um 19:30

Liebe & Nacht: Kon­zert mit »Kamel­len­tee«

Unsere Ent­de­ckung auf dem Rudol­stadt-Fes­ti­val 2017: Drei junge Musi­ker, die das Ziel, glei­cher­ma­ßen ein­gän­gige wie fein­sin­nige Lie­der neu zu inter­pre­tie­ren, zusam­men­ge­führt hat. Kamel­len aus dem Liedermacher‑, Volks­lie­der- und Bal­la­den­re­per­toire begeis­tern das Trio ebenso wie das Erfin­den eige­ner Kom­po­si­tio­nen. Diese Begeis­te­rung über­trägt sich durch ihre fri­sche Spiel­freude und Liebe zu Witz, Schmiss und Poe­sie. Ein Abend mit Geige, Gitarre, Akus­tik-Bass und Gesang, der zum Hier­sein und Weg­tra­gen­las­sen, zum Hin­hö­ren und womög­lich zum Mit­sin­gen einlädt.

Feb
27
Di
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Feb 27 um 13:30 – 18:30

Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf

Im Rah­men von »Kul­tur macht stark – Bünd­nis für Bil­dung« fin­det mit Jugend­li­chen in Wol­fers­dorf die zweite von fünf­zehn Schreib­werk­stät­ten statt.

In Zusam­men­ar­beit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugend­hil­fe­zen­trum Wol­fers­dorf, Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt, Bun­des­ver­band der Fried­rich Böde­cker Kreise e.V. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und Forschung.

Feb
28
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 28 um 16:00 – 18:00

Wör­ter­Wel­ten – Werk­statt für Jugend­li­che von 12 bis 18 Jahren.

(Anmel­dung erbe­ten unter E‑Mail: ingrid.annel@web.de)

Mrz
1
Do
Lange Nacht der Geschichten auf Burg Ranis
Mrz 1 um 19:30

Begeg­nun­gen“. Die lange Nacht der Geschich­ten. Mit Antje Horn und Erzäh­lern der Uni­ver­si­tät der Künste Berlin.

Auf der Suche nach dem Glück begeg­nen uns Geschich­ten. Sie han­deln von Angst und Mut, von Streit und Ver­ge­bung, vom Weg­ge­hen und Wie­der­kom­men. Manch­mal hilft ein Zau­ber oder ein Zufall.

Die Jenae­rin Antja Horn hat für die­sen Abend ein ein­ma­li­ges Pro­gramm zusam­men­ge­stellt. 10 Geschich­ten­er­zäh­ler aus Deutsch­land, Öster­reich, der Schweiz und der Tür­kei wer­den in der Villa Rosen­thal ihr gan­zes Kön­nen zei­gen. Sie alle stu­die­ren „Künst­le­ri­sches Erzäh­len“ an der Uni­ver­si­tät der Künste in Ber­lin. Es ist die ein­zige uni­ver­si­täre Erzähl­kunst-Aus­bil­dung in Deutsch­land mit Dozen­ten aus aller Welt.

2016 wurde Antje Horns Enga­ge­ment für die Erzähl­kunst mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena aus­ge­zeich­net. Neben ihr erzäh­len an die­sem Abend: Han­nah Dem­trö­der, Timm Chris­ten­sen, Flo­rian Fischer, Anika Füser, Gabriel Schüß­ler, Sabine Lori, Ste­fan Schim­mel, Pinar Ozu­temiz, Nicola Knappe.

Lesung mit Moritz Netenjakob in Erfurt
Mrz 1 um 19:30

Milch­schaum­schlä­ger. Sati­ri­sche Lesung mit Moritz Netenjakob

Das War­ten hat ein Ende – nach den Spie­gel-Best­sel­lern „Macho Man“ und „Der Boss“ prä­sen­tiert Moritz Neten­ja­kob sei­nen drit­ten Roman, der dem Mikro­kos­mos Café ein sati­ri­sches Denk­mal setzt. In einer Lese-Show, bei der seine unglaub­li­chen Stim­men­imi­ta­tio­nen nicht feh­len wer­den, beweist der Grimme-Preis­trä­ger ein­mal mehr, dass er auf der Bühne nicht Solo-Künst­ler ist, son­dern Ein-Mann-Ensemble.

Mrz
2
Fr
Festkolloquium zu Ehren von Prof. em. Gerhard R. Kaiser in Jena
Mrz 2 – Mrz 3 ganztägig

Im Zuge des »spa­tial turn« hat sich seit Ende des letz­ten Jahr­hun­derts der Begriff bzw. die Anschau­ungs­form des Rau­mes in den Geis­tes- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten als ein zen­tra­les Para­digma her­me­neu­ti­scher wie theo­re­ti­scher Arbeit her­aus­ge­bil­det. Bei der Frage, wie Räume lite­ra­risch bzw. ästhe­tisch erfah­ren, dar­ge­stellt und trans­for­miert wer­den, stößt man auf den älte­ren, vor allem aus der Kunst­ge­schichte bekann­ten Begriff der »Land­schaft«.

Die­ser Begriff der »Land­schaft« ist außer­or­dent­lich frucht­bar für das Ver­ständ­nis der Genese der ästhe­ti­schen Moderne im Ereig­nis­raum Wei­mar-Jena um 1800: Ima­gi­na­tio­nen bzw. Bil­der von ver­gan­ge­nen und gegen­waär­ti­gen Land­schaf­ten spie­len im Kon­text der krea­ti­ven Erup­tio­nen der Goe­the­zeit eine ganz beson­dere Rolle für die Kon­sti­tu­tion moder­ner Pra­ti­ken bzw. Begriffe von Lite­ra­tur und Kunst, die bis in unsere Gegen­wart wirk­sam sind.

Die Kul­ti­vie­rung von natur­haf­ter Umwelt im Phä­no­men der »Land­schaft« erweist sich für Künst­ler, Phi­lo­so­phen und Dich­ter der Moderne seit dem 18. Jahr­hun­dert als hoch­gra­dig sen­si­bler Refle­xi­ons­raum, um die Ord­nun­gen von Natur und Kul­tur neu zu erkun­den und dabei zen­trale Begriffe wie das Selbst oder die Gesell­schaft auch als Ereig­nis­ho­ri­zonte land­schaft­li­cher Gestal­tung zu verstehen.

Das Kol­lo­quium an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena fin­det zu Ehren von Prof. em. Ger­hard R. Kai­ser anläss­lich sei­nes 75. Geburts­ta­ges am 2.3.2018 vom 2. bis 3. März 2018 statt. Ger­hard R. Kai­ser gehört zu den bedeu­tends­ten deutsch­spra­chi­gen Kom­pa­ra­tis­ten der zwei­ten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts. Er hat das intel­lek­tu­elle Pro­fil des Insti­tuts für Ger­ma­nis­ti­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena und dar­über hin­aus der Ver­glei­chen­den Lite­ra­tur­wis­sen­schaft im gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum über viele Jahr­zehnte hin­weg ent­schei­dend geprägt.

 

Programm
2. März 2018 (Kleiner Rosensaal)

 

14.00 Uhr 14.30 Uhr

Begrü­ßung und Ein­füh­rung (Jan Urbich, Braunschweig)

14:30 Uhr

Ste­phan Pabst (Jena)

Land­schaf­ten des Ver­ges­sens. Lutz Sei­lers Poetik.

15:00 Uhr

Pause

15:15 Uhr

Ste­fan Matu­schek (Jena)

Staat­li­che See­len­land­schaft. Hilbig’s »Auf­brü­che«.

15.45 Uhr

Tho­mas Egel (Wei­mar)

Ver­gil in Goe­thes Gartenlandschaften.

16.15 Uhr

Pause

16:30 Uhr

Hel­mut Hühn (Jena)

Goe­thes »Gesang der Geis­ter über den Wassern«.

18:00 Uhr

ABENDVERANSTALTUNG IN SCHILLERS GARTENHAUS (SCHIL­LER­GÄß­CHEN 2)

Lesung mit Wolf­gang Haak (Wei­mar),
Wulf Kirs­ten (Wei­mar) und
Inge­borg Stein (Wei­mar)

 

3. März 2018 (Kleiner Rosensaal)

 

09.30 Uhr

Monika Schmitz-Emans (Bochum)

Buch-Land­schaf­ten. Zu Kon­ver­gen­zen zwi­schen Land­schafts­äs­the­tik und Buchkunst.

10.00 Uhr

Wil­fried Lehrke (Wei­mar)

Der gelebte Raum.

10.30 Uhr

Peggy Gehr­mann (Köln)

Zwi­schen Kan­dis­wiese und Limo­na­den­strom. Das Reich poe­ti­scher Schau in E.T.A. Hoff­manns »Nuß­kna­cker und Mausekönig«.

11:00 Uhr

Pause

11:30 Uhr

Fried­rich Wolf­zet­tel (Gie­ßen)

Cha­teau­bri­and: Die Apo­lo­gie des Chris­ten­tums im Zei­chen des Erhabenen.

12:00 Uhr

Gün­ter Oes­terle (Gie­ßen)

Vom Weg abkom­men: Die roman­ti­sche Wildnis.

12:30 Uhr

Mit­tags­pause

13:30 Uhr

Lothar Ehr­lich (Wei­mar)

Paris – thea­tra­li­scher Raum in Grab­bes »Napo­leon oder die hun­dert Tage« (1831).

14:00 Uhr

Wolf­gang Braun­gart (Bie­le­feld)

Noch ein­mal: Komm in den tot­ge­sag­ten park und schau… Eine inter­pre­ta­to­ri­sche Notiz und ein Hin­weis auf ein viel­leicht noch offe­nes Forschungsproblem.

14:30 Uhr

Pause

15:00 Uhr

Stef­fen Dietzsch (Ber­lin)

Ara­gons »Pari­ser Land­le­ben« (»Le Paysan de Paris«) als Stadt-Natur der Moderne.

15:30 Uhr

Sté­phane Mich­aud (Paris)

Ein Bild aus der Pari­ser Land­schaft in der jüngs­ten Dich­tung von Michel Deguy.

16:00 Uhr

Pause

16:30 Uhr

Die­ter Bur­dorf (Leip­zig)

»sind das die bäume oder ist das der regen«. Einige Beob­ach­tun­gen zur Natur­ly­rik der Gegenwart.

17:00 Uhr

Jan Röh­nert (Braun­schweig)

Wind und Baum. Per­si­sche Land­schaft im Kino Abbas Kiarostamis.

17:30 Uhr

Pause

17:45 Uhr

Abschluss­ge­spräch

 

Zur Tagung

 

Das Kol­lo­quium wird ermög­licht durch Mit­tel der Phi­lo­so­phi­schen Fakul­tät der Fried­rich-Schil­ler- Uni­ver­si­tät Jena.

Tagungs­lei­tung:

Jan Röhnert/ Jan Urbich TU Braunschweig
Insti­tut für Ger­ma­nis­tik Bien­ro­der Weg 80
38106 Braunschweig
Mail: jan_urbich@yahoo.de

Ansprech­part­ner an der FSU Jena:

Cor­ne­lia Wagener (Sekre­ta­riat Ste­fan Matu­schek) Insti­tut für Ger­ma­nis­ti­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft From­mann­sches Anwe­sen (R. 122) Fürs­ten­gra­ben 18,
07743 Jena
Mail: cornelia.wagener@uni-jena.de

Märchen- und Geschichtenküche in der Villa Rosenthal Jena
Mrz 2 um 19:30

Begeg­nun­gen“. Mär­chen- und Geschich­ten­kü­che. Mit Antje Horn und Erzäh­lern der Uni­ver­si­tät der Künste Berlin.
Auf der Suche nach dem Glück begeg­nen uns Geschich­ten. Sie han­deln von Angst und Mut, von Streit und Ver­ge­bung, vom Weg­ge­hen und Wie­der­kom­men. Manch­mal hilft ein Zau­ber oder ein Zufall.

Die Jenae­rin Antja Horn hat für die­sen Abend ein ein­ma­li­ges Pro­gramm zusam­men­ge­stellt. 10 Geschich­ten­er­zäh­ler aus Deutsch­land, Öster­reich, der Schweiz und der Tür­kei wer­den in der Villa Rosen­thal ihr gan­zes Kön­nen zei­gen. Sie alle stu­die­ren „Künst­le­ri­sches Erzäh­len“ an der Uni­ver­si­tät der Künste in Ber­lin. Es ist die ein­zige uni­ver­si­täre Erzähl­kunst-Aus­bil­dung in Deutsch­land mit Dozen­ten aus aller Welt.

2016 wurde Antje Horns Enga­ge­ment für die Erzähl­kunst mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena aus­ge­zeich­net. Neben ihr erzäh­len an die­sem Abend: Han­nah Dem­trö­der, Timm Chris­ten­sen, Flo­rian Fischer, Anika Füser, Gabriel Schüß­ler, Sabine Lori, Ste­fan Schim­mel, Pinar Ozu­temiz, Nicola Knappe.

Zwi­schen bei­den Pro­gramm­tei­len wird es ein Buf­fet zur Stär­kung geben.

Mrz
3
Sa
Die Puppenspielerin Angela Carl zu Gast im Bürgerhaus Saalburg-Ebersdorf
Mrz 3 um 15:00 – 16:30

Die Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl zu Gast im Bür­ger­haus Saalburg-Ebersdorf

 

Der Ver­ein des Kin­der­gar­tens »Wir­bel­wind« lädt große und kleine Gäste zu einem Bücher­ba­sar in das Bür­ger­haus recht herz­lich ein. Der Erlös der ver­kauf­ten Bücher kommt den Kin­der­gar­ten zu Gute.

Als Höhe­punkt für die jüngs­ten Besu­cher wird Frau Carl Pup­pen­thea­ter spielen.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung des FBK für Thü­rin­gen e.V. mit dem Ver­ein des Kin­der­gar­tens »Wir­bel­wind«. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Mrz
4
So
»Mein Lieblingsbuch« mit Knut Kreuch in Erfurt
Mrz 4 um 11:00

Mein Lieb­lings­buch“ mit Knut Kreuch

 

Gothas Ober­bür­ger­meis­ter Knut Kreuch zählt zu den umtrie­bigs­ten Kom­mu­nal­po­li­ti­kern des Lan­des. Er unter­hält nicht nur beste Kon­takte in die Fürs­ten­häu­ser des Kon­ti­nents und darf hin und wie­der sogar der Queen die Hand schüt­teln, er machte auch sei­nen Geburts­ort Wech­mar zum Stammort der Fami­lie Bach. Als Prä­si­dent des Deut­schen Trach­ten­ver­ban­des schlüpft er auch gern selbst in ein his­to­ri­sches Kos­tüm. Inter­es­sant zu erfah­ren, wel­che Bücher ihn auf sei­nem bis­he­ri­gen auf­re­gen­den Lebens­weg beglei­te­ten. Bevor Knut Kreuch seine drei lite­ra­ri­schen Favo­ri­ten ver­rät, kön­nen sich die Gäste bei einem fran­zö­si­schen Früh­stück auf einen kurz­wei­li­gen Vor­mit­tag einstimmen.

Mrz
6
Di
Lesung mit Monika Maron in Erfurt
Mrz 6 um 19:30

Lesung mit Monika Maron – »Munin oder Chaos im Kopf«

 

Die Jour­na­lis­tin Mina Wolf sitzt an einem Auf­satz über den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg für die Fest­schrift einer Klein­stadt. Eine irre Nach­ba­rin, die von mor­gens bis abends auf ihrem Bal­kon singt, zwingt sie, nur noch nachts zu arbei­ten. In Minas Kopf ver­mi­schen sich all­mäh­lich der Drei­ßig­jäh­rige Krieg, die täg­li­chen Nach­rich­ten über Krieg und Ter­ror, die unsäg­li­che Nach­ba­rin und die Krähe Munin, mit der sie nächt­li­che Gesprä­che führt, zu einem heil­lo­sen Chaos. Monika Maron ent­wirft in die­sem Roman pro­vo­kant und mit Humor ein Stim­mungs­bild unse­rer Zeit.

Mrz
8
Do
Lesung mit Annette Seemann in Weimar
Mrz 8 um 10:00

Junge Dame regiert Wei­mar: Lebens­ge­schich­ten der Her­zo­gin Anna Amalia

Der zweite Band der „Lebens­ge­schich­ten der Her­zo­gin Anna Ama­lia“ ist nun erschie­nen. Das Jugend­buch „Junge Dame regiert in Wei­mar“ erzählt davon, wie die 16 Jahre alte Amé­lie an der Seite ihres zwei Jahre älte­ren Man­nes nach Wei­mar kommt, wie die Stadt damals aus­sah, wie sich ihr Leben ver­än­dert und wie sie nur zwei Jahre spä­ter plötz­lich alle Ent­schei­dun­gen für das Fürstentum ohne ihren Mann tref­fen muss. Wie sie das schafft, wie sie ihre Kin­der erzieht und den­noch auch ihren Inter­es­sen treu bleibt, wird von Annette See­mann anschau­lich und span­nend erzählt.

Für Kin­der ab 10.

Vortrag und Buchvorstellung mit Prof. Dr. Heiner Boehnke, Hans Sarkowicz und Dr. Jochen Seng in Weimar
Mrz 8 um 18:00

»Ich hatte von mei­nem Groß­va­ter wenig reden hören« – Mon­sieur Göthe. Goe­thes unbe­kann­ter Großvater.

Vor­trag und Buch­vor­stel­lung mit Prof. Dr. Hei­ner Boehnke, Hans Sar­ko­wicz und Dr. Jochen Seng.

Erich-Kästner-Lesung & Gespräch mit Sven Hanuschek und Torsten Unger in Erfurt
Mrz 8 um 19:30

»Neu auf­ge­blät­tert«: Erich Käs­t­ner, Das Blaue Buch. Gehei­mes Kriegs­ta­ge­buch 1941–1945

 

Nach­dem Erich Käs­t­ner 1933 von den Nazis als Autor ver­bo­ten wor­den war, ent­schloss er sich, ein gehei­mes Tage­buch zu füh­ren. Von 1941 bis Kriegs­ende schrieb Käs­t­ner auf, was sich an der Front und in Ber­lin ereig­nete, notierte Hee­res­be­richte und Mas­sen­exe­ku­tio­nen ebenso wie Knei­pen­witze über Goe­b­bels und Hit­ler. Die­ses Doku­ment liegt nun erst­mals öffent­lich vor. Der Her­aus­ge­ber Sven Hanu­schek stellt das Tage­buch sowie Käs­t­ners Noti­zen für einen Roman über das »Dritte Reich« im Gespräch mit Tors­ten Unger (MDR) vor.

Lesung mit Hannelore Hoger in Weimar
Mrz 8 um 20:00

Ohne Liebe trau­ern die Sterne. Bil­der aus mei­nem Leben – Lesung mit Han­ne­lore Hoger

Han­ne­lore Hoger ist eine der belieb­tes­ten deut­schen Schauspielerinnen.
Als eigen­wil­lige Kom­mis­sa­rin Bella Block wurde sie popu­lär, aber sie spielt und beherrscht auch viele andere Rol­len in Film- und Thea­ter­pro­duk­tio­nen. Von „Die Artis­ten in der Zir­kus­kup­pel: rat­los“ (1968) und „Die Patrio­tin“ (1979) über Auf­tritte in „Der­rick“ und „Tat­ort“ bis zu „Die Ber­ti­nis“ (1988) und der jüngs­ten „Heidi“-Verfilmung (2015), in der sie die Groß­mutter mimt, reicht das Spek­trum ihrer Arbei­ten. Seit den 1980er Jah­ren insze­niert Han­ne­lore Hoger auch Thea­ter­stü­cke. Jetzt erzählt sie um ers­ten Mal aus­führ­lich aus ihrem Leben: von Kind­heit und Jugend in Ham­burg; von ihren Anfän­gen und ers­ten Erfol­gen als Schau­spie­le­rin; von der Zusam­men­ar­beit mit Regis­seu­ren wie Peter Zadek, Edgar Reitz und Alex­an­der Kluge, die sie geprägt haben; von ver­schie­de­nen Kol­le­gen – und ihrer Toch­ter Nina.
Man erfährt, wel­che Bücher sie liest und wel­che Musik sie am liebs­ten hört, warum Hunde (und andere Tiere) in ihrem Leben stets einen wich­ti­gen Platz ein­nah­men, wel­che Bedeu­tung Rei­sen für sie haben. Und sie lässt die Lese­rin­nen und Leser teil­ha­ben an einer Seite, die öffent­lich bis­her kaum bekannt ist: dass sie näm­lich gern malt. Das Buch zeigt erst­mals eine Reihe ihrer in den letz­ten Jah­ren ent­stan­de­nen Bil­der. Ein­tritt: 15/10/1 €WP

Mrz
9
Fr
Ausstellungseröffnung »85 Jahre Knabe Verlag« in Weimar
Mrz 9 um 18:00

»Vom bun­ten Spiel­zeug­dorf zum Dra­chen Emil – 85 Jahre Knabe Ver­lag Weimar«

 

Unter dem Titel »Vom bun­ten Spiel­zeug­dorf zum Dra­chen Emil« fin­det in der ers­ten Jah­res­hälfte 2018 eine Aus­stel­lung zum Wei­ma­rer »Knabe Ver­lag« statt. Beson­ders die bunt illus­trier­ten Halb­lei­nen-Bücher der »Kna­bes Jugend­bü­che­rei« waren in der DDR jedem ein Begriff. Aber auch nach sei­ner Wie­der­be­grün­dung 2007 bleibt der Ver­lag sei­ner Ver­gan­gen­heit treu und ver­öf­fent­licht authen­ti­sche Reprints, far­ben­frohe Bil­der­bü­cher und span­nende Romane für Kin­der- und Jugend­li­che made in Wei­mar. Anläss­lich von 85 Jah­ren Knabe Ver­lag in Wei­mar fin­det auf dem Muse­ums­bo­den der Pavil­lon-Presse eine Aus­stel­lung statt, die Sie auf eine Reise durch die tur­bu­lente Geschichte des Ver­lags ein­lädt. Von den Grün­dungs­ta­gen bis hin zu den aktu­ells­ten Novi­tä­ten ver­mit­teln Ver­lags­kor­re­spon­den­zen, Gemälde, Ori­gi­na­l­il­lus­tra­tio­nen, Memo­ra­bi­lien und natür­lich aller­hand aus­ge­stellte Bücher ein Bild vom ver­le­ge­ri­schen All­tag und Schaf­fen des Knabe Verlags.

 

Pro­gramm:

18.00 Uhr Begrü­ßung durchs Ver­lags­in­ha­ber Stef­fen Knabe
18.15 Uhr 85 Jahre in 8,5 Minu­ten: Dr. Jens Kirs­ten, Thü­rin­ger Literaturrat
18.25 Uhr Kna­bes Jugend­bü­che­rei 2.0. Rein­hard Grieb­ner (Autor von Die Mau­er­spechte) im Gespräch mit Stef­fen Knabe
18.45 Uhr Ralf Herr­mann: Buch­pre­miere Reprint von »und er schaffte es doch« über die Erfin­dung der Lino­type-Setz­ma­schine, die im Anschluss im Haus besich­tigt wer­den kann

Aus­stel­lungs­dauer: 9. März bis 9. August 2018

Öff­nungs­zei­ten: Mo + Fr 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Lesung mit Jana Hensel in Weimar
Mrz 9 um 19:00

Eigent­lich hatte Nadja nur ein Inter­view mit Mar­tin Stern füh­ren wol­len, aber von der ers­ten Sekunde an ist da eine schwer erklär­bare Nähe – und eine Fremd­heit, die sich auch dann nicht auf­löst, als die bei­den sich näher­kom­men. Woher rührt diese Nähe?
Und warum ist diese Fremd­heit nur so schwer zu über­win­den? Nadja sagt ja zu die­ser Liebe, an die Mar­tin nicht recht glau­ben kann. Mar­tin, der als Jude in Frank­furt am Main auf­ge­wach­sen ist, Deutsch­land aber nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung ver­las­sen hat und nach Tel Aviv gezo­gen ist. Zu vie­les liegt zwi­schen den bei­den: bio­gra­phi­sche Erfah­run­gen, geo­gra­phi­sche Ent­fer­nung und eine Ver­gan­gen­heit, die nicht nur mit den eige­nen Lebens­läu­fen zu tun hat. Das fal­sche Land, das rich­tige, das neue, das hei­lige – Jana Hen­sel lotet in kunst­vol­len Zeit­sprün­gen und Erin­ne­run­gen an Tage in Ber­lin und Nächte in Tel Aviv, an tiefe Innig­keit und immer wie­der schei­ternde Gesprä­che die Gren­zen zwi­schen zwei Lie­ben­den aus. Dabei umkreist sie mit gro­ßer sprach­li­cher Kraft und Inten­si­tät unsere Auf­fas­sung von Hei­mat, Geschichte und Schick­sal und stellt mit ihren Cha­rak­te­ren die Frage, wie weit die Ver­gan­gen­heit unser Leben bestimmt.

Mode­ra­tion: Rein­hard Laube.

Gespräch mit Katarina Richardson in Rudolstadt
Mrz 9 um 19:30

Auf dem Sofa mit … Kata­rina Richardson

Erst vor drei Jah­ren ist Kata­rina Richard­son wie­der nach Rudol­stadt zurück­ge­kehrt, wo die in Kal­kutta gebo­rene Psy­cho­lo­gin ihre Kind­heit im Kriegs- und Nach­kriegs­deutsch­land erlebte, bevor sie mit ihrer Mut­ter wie­der nach Indien zu ihrem dort inter­nier­ten Vater zog. »Kat­rinchen, das erstaun­lichste Mäd­chen, das uns jemals unter die Augen gekom­men war«, heißt es über sie in einem Buch von Renate Fabel. Und erstaun­lich blieb sie über all die Sta­tio­nen ihres Lebens − Frank­reich, Ita­lien, Eng­land und Schott­land − hin­weg. Der Abend im Schil­ler­haus zeich­net im locke­ren Gespräch die Linien ihres beweg­ten Lebens nach. Dazu bie­tet das Restau­rant eine kleine kuli­na­ri­sche Spe­zia­li­tät an.

Lesung mit Axel Ranisch in Erfurt
Mrz 9 um 19:30

Nackt über Ber­lin – Lesung mit Axel Ranisch

 

Die­ser Roman bin ich und trotz­dem ist alles erfun­den.“ Axel Ranisch erzählt in sei­nem Roman­de­büt von Jan­nik und Tai, von ihren Mit­schü­lern Fetti und Fidschi genannt, die aus Ver­se­hen ihren Direk­tor in sei­ner eige­nen Woh­nung gefan­gen hal­ten. Aus dem Spaß wird schnell eine hand­feste Ent­füh­rung, und Jan­nik muss sich ent­schei­den, wie weit er für seine zarte Liebe zu Tai gehen möchte. Eine lie­be­volle Com­ing-of-age-Geschichte, tra­gi­ko­misch und vol­ler Über­schwang erzählt.

Mrz
10
Sa
Lesung mit Landolf Scherzer in Weimar
Mrz 10 um 18:00

Bue­nos días, Cuba – Lesung mit Lan­dolf Scherzer

Mode­ra­tion: Johan­nes Steinhöfel

Lan­dolf Scher­zer hat bei Rei­sen den Zufall auf sei­ner Seite. Kaum ist er auf Kuba, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Um so drän­gen­der wird die Frage, wie die Ideale der Revo­lu­tion in der Gegen­wart bestehen. Wer in Kuba viel fragt, dem wird wenig erlaubt, lernt Scher­zer schon am ers­ten Tag in Havanna. Also macht er es bei sei­nen Recher­chen wie die Kuba­ner, er geht Umwege und impro­vi­siert. Jede Bus­fahrt, jeder Ein­kauf, jeder Spa­zier­gang beschert ihm über­ra­schende Begeg­nun­gen und Lebens­be­richte. Er bewun­dert, wie unkon­ven­tio­nell die Kuba­ner den pro­ble­ma­ti­schen All­tag meis­tern und wie unge­bro­chen der Stolz auf die Revo­lu­tion und ihre Errun­gen­schaf­ten ist. Aber mit Schlitz­oh­rig­keit und Opti­mis­mus allein las­sen sich die Kon­flikte, die die Öff­nung Kubas mit sich bringt, nicht lösen. Was also muss bewahrt, was soll ver­än­dert werden?

Mrz
11
So
Musikalische Lesung aus dem kriminalistischen Werk von Hans Thiers in der Pinsenberghalle Krölpa
Mrz 11 um 20:00

Mord­fälle & Seri­en­mör­der in der DDR – Musi­ka­li­sche Lesung aus dem kri­mi­na­lis­ti­schen Werk von Hans Thiers

Autor Hans Thiers war von 1973 bis 1980 als Unter­su­chungs­füh­rer und von 1980 bis 1990 als zustän­di­ger Lei­ter der Mord­un­ter­su­chungs­kom­mis­sion in der Volks­po­li­zei des Bezir­kes Gera tätig und behan­delte alle Mord- und Ver­miss­ten­fälle sei­ner Dienstzeit.
Über 70 Mord­fälle sind in den zwei bis­he­ri­gen Bän­den Thiers‘ doku­men­tiert – ein ein­zig­ar­ti­ges publi­zis­ti­sches Werk. Nun stellt der Kri­mi­nal­rat a.D. sein neues und begehr­tes Sach­buch vor: „Mord­fälle im Bezirk Gera III – Berichte / Bil­der / Doku­mente (1960–1990)“.
Bei einer Lesung der beson­de­ren Art wer­den die Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer an Tat­orte geführt und mit Geständ­nis­sen kon­fron­tiert, die einem das Blut in den Adern gefrie­ren lassen.

Mode­riert wird der Abend von Michael Kirchschlager.

Für musi­ka­li­sche Beglei­tung mit Krimi-Melo­dien aus belieb­ten Serien sorgt Klaus Wege­ner (Kla­ri­nette /Saxophon).

Kar­ten gibt es bei der Gemein­de­ver­wal­tung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buch­hand­lung am Markt Pößneck und in unse­rem Ticketshop:

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Gemeinde Krölpa.

Mrz
12
Mo
Lesung mit Michael Knoche in Weimar
Mrz 12 um 19:00

Die Idee der Biblio­thek und ihre Zukunft – Lesung mit Michael Knoche

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz
Die Benut­zer strö­men in Scha­ren in die Lese­säle und Grup­pen­ar­beits­räume der wis­sen­schaft­li­chen Biblio­the­ken. Dabei scheint ihre Auf­gabe in Zei­ten des Inter­nets immer unkla­rer zu wer­den: Ist nicht das Wich­tigste schon im Netz ver­füg­bar? Wel­che Funk­tion hat die Biblio­thek dann noch – ist sie ein Lear­ning Cen­ter? Ein Logis­tik­zen­trum der Infor­ma­tion? Ein sozia­ler Ort? Macht Tei­len und Tau­schen das Wesen der Biblio­thek aus? Die­ses Buch han­delt davon, dass wis­sen­schaft­li­che Biblio­the­ken eine Haupt­auf­gabe haben, und zwar seit den ältes­ten Tagen von Ninive und Alex­an­dria: Die Ver­ant­wor­tung für die Ver­füg­bar­keit des Wis­sens. Michael Kno­che blickt auf Geschichte und Gegen­wart der Biblio­the­ken und fragt nach ihrer Bedeu­tung für die Zukunft. In einer Mischung aus Buch­prä­sen­ta­tion und Gespräch wird das Buch vor­ge­stellt. Der wird erläu­tern, was ihn zu die­sem Buch bewegt hat. Im anschlie­ßen­den Gespräch wer­den Frank Simon-Ritz (Direk­tor der Uni­ver­si­täts- biblio­thek), Jörg Pau­lus (Pro­fes­sor für Archiv- und Lite­ra­tur­for­schung) und Michael Kno­che ins­be­son­dere den Aspekt, wie Wis­sen dau­er­haft gespei­chert und tra­diert wird, näher erörtern.

Lesung mit Susanne Fröhlich in Erfurt
Mrz 12 um 19:30

Ver­zo­gen – Lesung mit Susanne Fröhlich

 

Im mitt­ler­weile zehn­ten Andrea Schnidt-Roman erfüllt Andrea ihrem Paul einen Her­zens­wunsch und zieht mit ihm aufs Land. Aller­dings, so die Ver­ein­ba­rung, nur zur Probe für ein Jahr! Wäh­rend Paul vol­ler Elan die Pra­xis­ver­tre­tung für den ansäs­si­gen Ortho­pä­den über­nimmt, muss Andrea fest­stel­len, dass das Land­le­ben gar nicht so ist, wie sie sich das vor­ge­stellt hat. Als Frau Dok­tor ist Andrea gleich im gan­zen Dorf bekannt und spä­tes­tens, als ihr Ex-Schwie­ger­va­ter Rudi zu ihnen zieht, wird klar, dass es hier kein Pri­vat­le­ben gibt.

Mrz
13
Di
Lesung mit Annette Seemann in Weimar
Mrz 13 um 18:00

Ich bin eine befreite Frau. Peggy Gug­gen­heim – Lesung mit Annette Seemann

Mode­ra­tion: Romy Gehrke
Annette See­mann beleuch­tet den unkon­ven­tio­nel­len Lebens­weg der Peggy Gug­gen­heim, ihren Auf­stieg zur Mäze­nin, Kunst­i­kone und bedeu­tends­ten Gale­ris­tin des 20. Jahr­hun­derts. Sie war kunst­be­ses­sen, eigen­wil­lig, zugleich schüch­tern und pro­vo­kant und stets auf der Suche nach Inspi­ra­tion und der wah­ren Liebe. Ein außer­ge­wön­li­ches Frau­en­le­ben, geprägt von Schick­sals­schlä­gen, tur­bu­len­ten Ehen, lei­den­schaft­li­chen Affä­ren und Bezie­hun­gen zu eini­gen der größ­ten Künst­lern der Zeit, wie Samuel Becket, Max Ernst und Jack­son Pollock.

Die Lesung fin­det in der Aus­stel­lung „Berüh­run­gen“ mit Male­rei des Wei­ma­rer Künst­lers Peter Vent statt. Peter Vent wird anwe­send und zum Gespräch bereit sein.

Mrz
14
Mi
Lesung mit Franziska Gehm in Weimar
Mrz 14 um 09:00

Die Vam­pirsch­wes­tern – Lesung mit Fran­ziska Gehm

Fran­ziska Gehm wurde 1974 in Son­ders­hau­sen gebo­ren. Nach ihrem Stu­dium in Deutsch­land, Eng­land und Irland arbei­tete sie bei einem Wie­ner Radio­sen­der, an einem Gym­na­sium in Däne­mark und bei einem Kin­der­buch­ver­lag. Sie hat mitt­ler­weile zahl­rei­che Kin­de­rund Jugendbücher ver­öf­fent­licht, die in viele Spra­chen übersetzt wur­den. Ihrer Kin­der­buch­se­rie „Die Vam­pirsch­wes­tern“ gelang der Sprung von den Best­sel­ler­lis­ten auf die Kinoleinwand.

Lesung mit Franziska Gehm in Weimar
Mrz 14 um 11:00

Pul­ler­pause im Tal der Ahnungs­lo­sen – Lesung mit Fran­ziska Gehm
„Pul­ler­pause im Tal der Ahnungs­lo­sen“ han­delt von Jobst und sei­ner Mut­ter, die auf dem Heim­weg von ihrem Mit­tel­al­ter-Urlaub bloß eine Pin­kel­pause im Jahr 1986 ein­le­gen wol­len. Aber dann ist ihr Zeit­rei­se­kof­fer plötz­lich ver­schwun­den und die bei­den hän­gen fest – mit­ten in der DDR. Ein Land, das Jobst nur aus Erzäh­lun­gen kennt. Kin­der hei­ßen hier Pio­niere, im Obst- und Gemüseladen gibt es keine Südfrüchte, son­dern das, was gerade da ist, und das Staats­ober­haupt kommt Jobst auch sehr selt­sam vor. Doch ohne Kof­fer keine Heim­reise! Und so macht sich Jobst gemein­sam mit sei­nen neu gewon­ne­nen Freun­den auf die Suche. Natürlich führt das zu aller­lei Tur­bu­len­zen – samt einer etwas unglücklichen Begeg­nung mit dem Staatsratsvorsitzenden.
Kin­der von heute wis­sen kaum, wie es sich anfühlte, in der DDR auf­ge­wach­sen zu sein. Hier wird ein­mal nicht in Form einer Pro­blem­ge­schichte davon erzählt, son­dern action­reich, wit­zig und authen­tisch – zum Lachen, zum Nach­den­ken, zum Ken­nen­ler­nen einer Welt, die gar nicht so fern ist, wie man immer denkt.

Fran­ziska Gehm wurde 1974 in Son­ders­hau­sen gebo­ren. Nach ihrem Stu­dium in Deutsch­land, Eng­land und Irland arbei­tete sie bei einem Wie­ner Radio­sen­der, an einem Gym­na­sium in Däne­mark und bei einem Kin­der­buch­ver­lag. Sie hat mitt­ler­weile zahl­rei­che Kin­de­rund Jugendbücher ver­öf­fent­licht, die in viele Spra­chen übersetzt wurden.

Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Mrz 14 um 13:30 – 18:30

Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf

Im Rah­men von »Kul­tur macht stark – Bünd­nis für Bil­dung« fin­det mit Jugend­li­chen in Wol­fers­dorf die zweite von fünf­zehn Schreib­werk­stät­ten statt.

In Zusam­men­ar­beit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugend­hil­fe­zen­trum Wol­fers­dorf, Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt, Bun­des­ver­band der Fried­rich Böde­cker Kreise e.V. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und Forschung.

Gespräch mit Sven Ballenthin und Dr. Petra Weigel in der Forschungsbibliothek Gotha auf Schloss Friedenstein
Mrz 14 um 18:15

Der Blei­stift des Ent­de­ckers. Oscar Bau­mann – Afri­ka­for­scher aus Afrika

Sven Bal­lent­hin wird im Gespräch mit Dr. Petra Weigel, Wis­sen­schaft­li­che Refe­ren­tin der Samm­lung Per­t­hes, den Wie­ner Afri­ka­for­scher Oscar Bau­mann (1864–1899) vorstellen.

Im Mit­tel­punkt die­ser Ver­an­stal­tung wird ein unver­zicht­ba­res Hilfs­mit­tel aller For­schung ste­hen, das bis heute aus den Taschen und Schreib­ti­schen der Gelehr­ten nicht weg­zu­den­ken ist: Der Blei­stift. Wäh­rend aller­dings Tin­ten­fäs­ser, Federn, Fül­ler, Grif­fel und Schreib­zeuge in den viel­fäl­tigs­ten Aus­füh­run­gen in den Vitri­nen und Depots der Museen lagern, ist dem Blei­stift eine solch präch­tige Prä­sen­ta­tion nicht ver­gönnt, obgleich er im wahrs­ten Sinne des Wor­tes Geschichte geschrie­ben und die Welt ent­deckt hat. Und so fin­det sich ein Blei­stift erwar­tungs­ge­mäß auch im Gepäck des öster­rei­chi­schen For­schungs­rei­sen­den, Eth­no­lo­gen, Geo­lo­gen und Kar­to­gra­phen Oscar Bau­manm, der vor gut 130 Jah­ren sei­nen Fuß das erste Mal auf den afri­ka­ni­schen Kon­ti­nent setzte. Fortan war sein Name eng ver­bun­den mit der wis­sen­schaft­li­chen Erschlie­ßung und Kar­tie­rung Ost­afri­kas (vor allem im heu­ti­gen Tan­sa­nia). Im Auf­trag kolo­nia­ler Insti­tu­tio­nen ging er dabei auch ganz hand­fes­ten wirt­schaft­li­chen Fra­gen nach. Man war in Ber­lin vor allem an der Gewin­nung von Res­sour­cen und der infra­struk­tu­rel­len Erschlie­ßung des deut­schen Schutz­ge­bie­tes in Ost­afrika inter­es­siert. So geriet Bau­mann unwei­ger­lich zwi­schen die Fron­ten von Wis­sen­schaft und Kolo­ni­al­po­li­tik. Die Prä­sen­ta­tion greift erst­mals auf die Erschlie­ßung des Teil­nach­las­ses von Bau­mann zurück, der aus sei­ner Zusam­men­ar­beit mit dem Per­t­hes Ver­lag resultiert.

Nach dem Gespräch besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Lesung mit Ines Geipel in Weimar
Mrz 14 um 19:00

Toch­ter des Dika­tors – Lesung mit Ines Geipel

 

Mode­ra­tion: Angela Egli-Schmidt
Ivano Matteoli, Sohn eines KP-Funk­tio­närs, ver­lässt Anfang der sech­zi­ger Jahre sein tos­ka­ni­sches Hei­mat­dorf gen Lenin­grad. Dort lernt er Bea ken­nen – Beate Ulb­richt, das „erste Staats­kind der DDR“ und Toch­ter von Wal­ter Ulb­richt. Dies ist der Beginn einer Amour fou zwi­schen Ost und West, einer Liebe im poli­ti­schen Geflecht zwi­schen Paris, Lenin­grad, Rom, Ost-Ber­lin und dem erz­ka­tho­li­schen Cigoli. Die Erzäh­le­rin Anni kennt Ivano von Kin­des­bei­nen an. Auf den Dächern der alten Häu­ser ihres tos­ka­ni­schen Hei­mat­dor­fes haben sie beide zusam­men geses­sen und den Män­nern beim Boc­cia­spie­len zuge­se­hen. Auch, als es sie wegen des Stu­di­ums in unter­schied­li­che Him­mels­rich­tun­gen ver­schlägt – sie nach Paris, ihn nach Lenin­grad –, ver­folgt Anni aus der Distanz Iva­nos Liebe zu der Deut­schen Beate. Deren Eltern, Wal­ter und Lotte Ulb­richt, ver­su­chen die Ehe der bei­den zu ver­hin­dern. Das gelingt nicht, aber der Preis dafür ist hoch….

Lesung und Gespräch mit Ines Thorn in Neustadt an der Orla
Mrz 14 um 19:00

»Das Glück am Ende des Oze­ans« – Lesung und Gespräch mit Ines Thorn

 

Ines Thorn, eine der in den letz­ten Jah­ren deutsch­land­weit erfolg­reichs­ten Autorin­nen his­to­ri­scher Romane (»Die Sil­ber­schmie­din«, »Die Wun­der­hei­le­rin«, »Die Gal­gen­toch­ter«), liest aus ihrem Buch „Das Glück am Ende des Oze­ans“, eine bewe­gende Aus­wan­de­rer- Saga über drei Frauen und ihren Weg zum Glück in Amerika.

Lesung mit Ranga Yogeshwar in Erfurt
Mrz 14 um 19:30

Nächste Aus­fahrt Zukunft. Geschich­ten aus einer Welt im Wan­del – Lesung mit Ranga Yogeshwar

 

Mit der digi­ta­len Revo­lu­tion, den Fort­schrit­ten in der Gen­tech­nik oder den Ent­wick­lun­gen der künst­li­chen Intel­li­genz erle­ben wir der­zeit eine epo­chale Umbruch­phase. Was macht das mit uns? Für Ranga Yogeshwar ist die eigene unmit­tel­bare Erfah­rung ent­schei­dend. Er berich­tet von Besu­chen in einem Klon­la­bor in Süd­ko­rea, von unter­ir­di­schen Eis­höh­len auf Spitz­ber­gen oder den zer­stör­ten Atom­an­la­gen in Fuku­shima. Sol­che Erleb­nisse inspi­rie­ren ihn, enga­giert und kri­tisch über unsere Welt im Wan­del nach­zu­den­ken und den Fort­schritt in sei­nem Gesamt­zu­sam­men­hang zu begreifen.

Mrz
15
Do
lllustrations-Workshop mit Brigitte Geyersbach in Weimar
Mrz 15 um 13:45

lllus­tra­ti­ons-Work­shop mit der Illus­tra­to­rin Bri­gitte Geyersbach

Bücherlesen macht Spaß. Manch­mal sind es die Bil­der, die beim Durch­blät­tern Lust aufs Lesen machen. Pas­send zum Text ent­ste­hen bei jedem Leser Bil­der im Kopf. Doch sich vor­zu­stel­len, wie es bei­spiels­weise vor 250 Jah­ren in Wei­mar aus­sah, ist schwer.
Doch woher wusste die Illus­tra­to­rin Bri­gitte Gey­ers­bach, in wel­cher Umge­bung die Lebens­ge­schich­ten der Her­zo­gin Anna Ama­lia spielten?
Wer das gern wis­sen und selbst zeich­nen möchte, ist herz­lich ein­ge­la­den zum Illus­tra­ti­ons-Work­shop mit Bri­gitte Geyersbach.

Lyrik im Glaspavillon mit Daniela Danz und Ulrike Draesner in Weimar
Mrz 15 um 18:00

Lyrik im Glas­pa­vil­lon mit Daniela Danz und Ulrike Draesner

Musik: Klaus Wege­ner, Saxofon

 

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz

Daniela Danz wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und lebt in Kra­nich­feld. Sie stu­dierte Kunst­ge­schichte und Ger­ma­nis­tik in Tübin­gen, Prag, Ber­lin, Leip­zig und Halle und pro­mo­vierte über den Kran­ken­haus­kir­chen­bau der Wei­ma­rer Repu­blik. Seit 2002 ist sie frei­be­ruf­li­che Autorin und Kunst­his­to­ri­ke­rin. Meh­rere Jahre arbei­tete sie als Kunst­in­ven­ta­ri­sa­to­rin für die Evan­ge­li­sche Kir­che in Mit­tel­deutsch­land. 2010 grün­dete sie die inter­na­tio­nale Schü­ler­text­werk­statt svolvi und beklei­det seit die­ser Zeit einen Lehr­auf­trag an der Uni­ver­si­tät Hil­des­heim. Daniela Danz ist Mit­glied der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Lite­ra­tur Mainz und lei­tet seit 2013 das Schil­ler­haus in Rudol­stadt. Letzte Ver­öf­fent­li­chun­gen: Lange Fluch­ten. Roman, 2016, V. Gedichte, 2014 und Pon­tus. Gedichte, 2009.

Ulrike Dra­es­ner, gebo­ren 1962 in Mün­chen. Roman­au­torin, Lyri­ke­rin und Essay­is­tin. Stu­dium in Eng­land und Deutsch­land. Ihr ers­tes Buch, gedächt­nis­schlei­fen, Gedichte, erschien 1995. Wei­tere Gedicht­bände, Bände mit Erzäh­lun­gen und Romane folg­ten zuletzt Sie­ben Sprünge vom Rand der Welt (Roman 2014), sub­song (Gedichte 2014) und Mein Hid­den­see (2015). Über­set­zun­gen aus dem Eng­li­schen und Fran­zö­si­schen, inter­me­diale Pro­jekte, Gast- und Poe­tik­do­zen­tu­ren in Deutsch­land, der Schweiz, Eng­land und den USA. Mit­glied des P.E.N.-Zentrums Deutsch­land und der Nord­rhein-west­fä­li­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Künste. Dra­es­ner erhielt für ihr Werk zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen. Sie lebt in Ber­lin und Oxford.

Lesung mit Wolfgang Schorlau in Erfurt
Mrz 15 um 20:15

Lesung mit Wolf­gang Schor­lau – Der große Plan. Deng­lers neun­ter Fall

 

Der Stutt­gar­ter Pri­va­ter­mitt­ler Georg Deng­ler hat einen neuen Auf­trag: Das Aus­wär­tige Amt will, dass er nach der ent­führ­ten EU-Mit­ar­bei­te­rin Angela Förs­ter sucht. Deng­ler stößt bei sei­nen Recher­chen auf das größte Geheim­nis der soge­nann­ten Grie­chen­land­ret­tung: Auf wel­chen Kon­ten sind die vie­len Mil­li­ar­den euro­päi­scher Steu­er­gel­der letzt­lich gelan­det? Als er die Namen der Per­so­nen und Insti­tu­tio­nen ermit­telt, die diese gewal­ti­gen Sum­men kas­siert haben, gerät er selbst ins Visier und droht an sei­nem bis­her größ­ten Fall zu scheitern.

Mrz
16
Fr
»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Erfurt
Mrz 16 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kino mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Eli­sa­beth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Bud­zier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.

Lesung mit Franzobel in Weimar
Mrz 16 um 19:30

Das Floß der Medusa – Lesung mit Franzobel

Mode­ra­tion: Petra Schnabel

18. Juli 1816: Vor der West­küste von Afrika ent­deckt der Kapi­tän der Argus ein etwa zwan­zig Meter lan­ges Floß. Was er dar­auf sieht, lässt ihm das Blut in den Adern gefrie­ren: hohle Augen, aus­ge­dörrte Lip­pen, Haare, starr vor Salz, ver­brannte Haut vol­ler Wun­den und Bla­sen … Die aus­ge­mer­gel­ten, nack­ten Gestal­ten sind die letz­ten 15 von ursprüng­lich 147 Men­schen, die nach dem Unter­gang der Fre­gatte Medusa zwei Wochen auf offe­ner See über­lebt haben. Da es in den Ret­tungs­boo­ten zu wenige Plätze gab, wur­den sie ein­fach aus­ge­setzt. Diese his­to­risch belegte Geschichte bil­det die Folie für Franz­o­bels epo­cha­len Roman, der in den Kern des Mensch­li­chen zielt. Wie hoch ist der Preis des Überlebens?

Mrz
17
Sa
Lesung mit Dietlind Steinhöfel in Weimar
Mrz 17 um 11:00

Jakob sucht die Him­mels­lei­ter – Lesung mit Diet­lind Steinhöfel

Eine Erzäh­lung über Johan­nes Daniel Falk für Kin­der ab 8 Jahren,
mit Illus­tra­tio­nen von Conny Liebig
Mode­ra­tion: Anne­gret Grimm

Wei­mar im Jahr 1815. Der Krieg gegen die Fran­zo­sen wirkt noch nach: Armut und Elend über­all, zer­störte Häu­ser und Höfe, Hun­ger und Not. Der sie­ben­jäh­rige Jakob liegt im Gras und schaut in den Him­mel. Seine Mut­ter ist im letz­ten Win­ter ver­stor­ben, nun ist er ganz allein auf der Welt. Sei­nen Vater kennt er nicht. Wenn der Krieg vor­bei ist, würde er kom­men und die Mut­ter hei­ra­ten, hatte sie ihm ver­spro­chen. Der Krieg war vor­bei, doch die Mut­ter war tot und der Vater kam nicht. Also schlägt sich Jakob allein durch; ohne Essen, ohne Woh­nung. Bis er auf Ida trifft, die ihm von einem Mann erzählt, der Kin­der in Not auf­nimmt: Johan­nes Daniel Falk. Ein­fühl­sam und anschau­lich erzählt Diet­lind Stein­hö­fel eine zau­ber­hafte Geschichte von der Kraft der Freund­schaft, von Her­zens­wärme in kal­ten Zei­ten, von einem star­ken Jun­gen und der Hoff­nung, die in ihm lebt – wei­ter und immer wei­ter. Die fik­tive Geschichte gibt einen Ein­blick in das Leben und Wir­ken Johan­nes Daniel Falks, ein Zeit­ge­nosse Goe­thes und Freund Her­ders im klas­si­schen Wei­mar, der sich ganz der Sorge um Kin­der in Not verschrieb.

Mrz
18
So
Lesung mit Assaf Gavron in Erfurt
Mrz 18 um 11:00

Acht­zehn Hiebe – Lesung auf Eng­lisch und Deutsch mit Assaf Gavron

 

Eitan ist Taxi­fah­rer im heu­ti­gen Tel Aviv. Als er den Auf­trag bekommt, eine char­mante alte Dame täg­lich zum Fried­hof zu fah­ren, ändert sich für ihn alles. Die Lebens­ge­schichte von Lotta Perl fas­zi­niert ihn, und er erfährt lang­sam mehr über ihre große Liebe zu dem bri­ti­schen Sol­da­ten, den sie gerade begra­ben hat, und über das Leben in Paläs­tina kurz vor der Grün­dung des Staa­tes Israel. Als Lotta plötz­lich spur­los ver­schwin­det, will Eitan her­aus­fin­den, was gesche­hen ist, jetzt, in Tel Aviv, und damals in Haifa …

Mrz
19
Mo
Lesung mit Hubert Schirneck und Live-Illustration mit Sandra Bach in Weimar
Mrz 19 um 10:00

Lesung mit Live-Illus­tra­tion: Verrückte Geschichten
mit dem Kin­der­buch­au­tor Hubert Schirn­eck und der Illus­tra­to­rin San­dra Bach

Bereits zum zwei­ten Mal sind der Schrift­stel­ler Hubert Schirn­eck und die Künstlerin San­dra Bach mit einer „Live-Lesung“ im Gewöl­be­kel­ler der Stadtbücherei zu Gast. Sie haben eine sehr unge­wöhn­li­che Form der Buch­le­sung erfun­den: Sie prä­sen­tie­ren noch unver­öf­fent­lichte Geschich­ten, die wäh­rend des Vor­le­sens auf der Bühne illus­triert wer­den. Dabei dürfen die Zuhö­rer sogar über die Illus­tra­tio­nen mit­be­stim­men und sich Zeich­nun­gen wünschen. Die Künstler gewäh­ren auf diese Weise einen sehr inter­es­san­ten Ein­blick in ihre Arbeit, die sie sonst meis­tens allein im Ate­lier oder am Schreib­tisch erledigen.
Dies­mal gehen sie unter ande­rem der Frage nach, wie man einen Ohr­wurm zeich­net. Und wie viele von die­sen Ohrwürmern pas­sen eigent­lich in einen Kopf?

Ab 9 Jahren.

Lesung mit Sigrid Damm in Weimar
Mrz 19 um 19:30

Im Kreis treibt die Zeit – Lesung mit Sig­rid Damm

Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Scholemann

Sig­rid Damms neues Buch ist eine nach­ge­tra­gene Liebe an ihren Vater. Ihr gan­zes Leben lag sie mit ihm in Wider­streit, lehnte ihn ab. Erst kurz vor sei­nem Tod kam es zu einer zag­haf­ten Annä­he­rung. Über zwan­zig Jahre spä­ter beginnt sie, dem Lebens­weg ihres Vaters nach­zu­spü­ren. Papiere und alte Fotos, die viele Jahre im Kel­ler lager­ten, wer­den befragt; par­al­lel dazu die his­to­ri­schen Ein­schnitte, die sein Leben bestimm­ten, geschil­dert. 1903 in Gotha gebo­ren, 1993 dort gestor­ben, wurde er Zeuge von Kai­ser­reich, Wei­ma­rer Repu­blik, Nazi­herr­schaft, DDR-Regime und Bun­des­re­pu­blik. Erzählt wird von der Kind­heit des Vaters im bür­ger­li­chen Jugend­stil­haus, in dem auch Sig­rid Damm auf­wuchs. Vom Ende des Ers­ten Welt­krie­ges und dem Ein­tritt des Fünf­zehn­jäh­ri­gen als Lehr­ling in ein jüdi­sches Bank­haus, von sei­nem beruf­li­chen Auf­stieg dort. Eine Maß­re­ge­lung wegen der Nähe zu sei­nen Vor­ge­setz­ten ver­stört ihn zutiefst und prägt ihn für sein wei­te­res Leben. Im Früh­jahr 1945 folgt die Ein­be­ru­fung, dann bri­ti­sche Gefan­gen­schaft, erst 1948 kehrt der Vater zur Fami­lie in die sowje­ti­sche Zone zurück. Lebens­lang sein Bedau­ern, nicht im Wes­ten geblie­ben zu sein. Sig­rid Damms vor­sich­tige, beharr­li­che Spu­ren­su­che gibt Ant­wor­ten auf Fra­gen, die sie dem Vater nie gestellt hat.

Mrz
20
Di
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Young-Ae Chon (Seoul) in Weimar
Mrz 20 um 18:00

Sich erbit­tend ew’ges Leben. Sie­ben Essays zu Goe­thes »West-öst­li­chem Divan« –  Vor­stel­lung des neu­es­ten Ban­des in der Reihe »Schrif­ten der Goe­the-Gesell­schaft« mit Prof. Dr. Young-Ae Chon (Seoul).

Lesung mit Jens Sparschuh in Weimar
Mrz 20 um 19:00

Das Leben kos­tet viel Zeit – Lesung mit Jens Sparschuh


Mode­ra­tion: Anke Ruschhaupt

Jens Spar­schuh, Autor des Wen­de­klas­si­kers „Der Zim­mer­spring­brun­nen“, erzählt in sei­nem neuen Roman „Das Leben kos­tet viel Zeit“ hin­rei­ßend komisch und leicht­fü­ßig phi­lo­so­phisch von einer ganz beson­de­ren Freund­schaft und der Suche nach der eige­nen Geschichte.
Vor Jah­ren führte Titus Brose ein bei­nahe auf­re­gen­des Leben als Chef­re­dak­teur des Span­dauer Boten. Heute schreibt er Memoi­ren im Auf­trag der Firma Lebens­Lauf. Seine Kli­en­ten fin­det er im Alten Fähr­haus, einer Senio­ren­re­si­denz am Rande von Ber­lin. Wäh­rend er den zu Hel­den­le­gen­den sti­li­sier­ten Lebens­ge­schich­ten der Bewoh­ner lauscht und die Stil­blü­ten in den Wer­ken sei­nes Kol­le­gen Schulze kor­ri­giert, beginnt er, an sich und sei­ner Zunft zu zwei­feln. Doch dann trifft er auf Dr. Ein­horn, der sein Inter­esse auf Adel­bert von Cha­misso und Edu­ard Hit­zig lenkt. Letz­te­rer schrieb nicht nur post­hum Cha­mis­sos Bio­gra­fie, er sorgte gleich selbst für einige der span­nends­ten Epi­so­den in des­sen Leben. Fas­zi­niert von die­ser Bezie­hung begibt sich Brose auf eine Recher­che­reise. Sie führt ihn in seine eigene Ver­gan­gen­heit im geteil­ten Ber­lin und ins Leip­zi­ger Stadt­ar­chiv. Und wäh­rend er in rät­sel­haf­ten his­to­ri­schen Doku­men­ten stö­bert und im Alten Fähr­haus an kol­lek­ti­ven Gedächt­nis­trai­nings teil­nimmt, merkt er: Es ist nicht das Leben, das all diese komi­schen und trau­ri­gen Geschich­ten schreibt…

Lesung mit Sigrid Damm in Erfurt
Mrz 20 um 19:30

Im Kreis treibt die Zeit – Lesung mit Sig­rid Damm

 

Sig­rid Damm spürt dem Lebens­weg ihres Vaters, den sie bis kurz vor sei­nem Tod ablehnte, nach. Papiere und alte Fotos wer­den befragt; par­al­lel dazu die his­to­ri­schen Ein­schnitte, die sein Leben bestimm­ten, geschil­dert. 1903 in Gotha gebo­ren, 1993 dort gestor­ben, war er Zeuge von Kai­ser­reich, Wei­ma­rer Repu­blik, Nazi­herr­schaft, DDR-Regime und Bun­des­re­pu­blik. Lebens­lang sein Bedau­ern, nach der Ent­las­sung aus bri­ti­scher Kriegs­ge­fan­gen­schaft nicht im Wes­ten geblie­ben zu sein. Sig­rid Damms vor­sich­tige Spu­ren­su­che gibt Ant­wor­ten auf Fra­gen, die sie dem Vater nie gestellt hat.

Mrz
21
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 21 um 16:00 – 18:00

Wör­ter­Wel­ten – Werk­statt für Jugend­li­che von 12 bis 18 Jahren.

(Anmel­dung erbe­ten unter E‑Mail: ingrid.annel@web.de)

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