Der Schriftsteller Thomas Mann, 1875 in Lübeck geboren und 1955 in Zürich gestorben, der für seinen Roman »Die Buddenbrooks« 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt wurde, war mehrere Male in Weimar zu Gast.
Vom 20. bis zum 23. März 1932 führte ihn eine Goethe-Vortragsreise nach Weimar, während der er im Hotel Fürstenhof logierte. Er sollte erst 1949 nach seiner Rückkehr aus dem Exil wieder nach Weimar kommen, um an den Feierlichkeiten anläßlich von Goethes 200. Geburtstag teilzunehmen. Über Thomas Manns Weimar-Besuch von 1949 und seine Begegnung mit dem Schriftsteller schrieb Heinz-Winfried Sabais den Bericht »Thomas Mann in Weimar« und der Schweizer Georges Motschan, der Thomas Mann und seine Familie nach Weimar chauffierte, veröffentlichte 1988 seine Erinnerungen in dem Buch »Thomas Mann von nahem erlebt«. Auf der Rückreise machte Thomas Mann am 2. August 1949 Station am Gustav-Freytag-Haus in Gotha-Siebleben, um dem 1895 in Siebleben verstorbenen Dichter seine Ehre zu erweisen.
1955 kam er wenige Monate vor seinem Tod für ein letztes Mal nach Weimar, um im Weimarer Nationaltheater zu Schillers 150. Todestag seinen »Versuch über Schiller« vorzutragen.
Abb.: Foto von Carl van Vechten, 1937.
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