Rudolf Hagelstange

1912      Nordhausen

1984      Eberbach im Odenwald

Artikel

Nordhausen

Neuerscheinung: »Der Weg entsteht im Gehen – Literarische Texte aus 100 Jahren Thüringen«

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Rudolf Hagelstange im Autorenlexikon

Rudolf Hagelstange

Autor

Rebekka Jochem

Thüringer Literaturrat e.V.

Rudolf Hagel­stange (* 14. Januar 1912 in Nord­hau­sen; † 5. August 1984 in Eber­bach im Oden­wald) war ein deut­scher Schriftsteller.

Nach dem Besuch des huma­nis­ti­schen Gym­na­si­ums in Nord­hau­sen stu­dierte er von 1931 bis 1933 Phi­lo­lo­gie und Lei­bes­übun­gen in Ber­lin. Anschlie­ßend arbei­tete er ab 1936 als Volon­tär und spä­ter als Feuil­le­ton­re­dak­teur bei der »Nord­häu­ser Zei­tung«. 1938 wurde er Mit­tel­deut­scher Meis­ter im Stab­hoch­sprung. Wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs war Hagel­stange als Kriegs­be­richt­erstat­ter in Frank­reich und Ita­lien tätig und geriet in ame­ri­ka­ni­sche Kriegsgefangenschaft.

Nach sei­ner Rück­kehr ver­öf­fent­lichte er 1946 sei­nen ers­ten Gedicht­band »Vene­zia­ni­sches Credo«. In den fol­gen­den Jahr­zehn­ten wirkte er als Lyri­ker, Roman­cier, Essay­ist und Her­aus­ge­ber. 1960 nahm er als Chro­nist der Olym­pi­schen Spiele in Rom teil und ver­trat auf inter­na­tio­na­len Rei­sen die deut­sche Nachkriegsliteratur.

Von 1971 bis zu sei­nem Tod 1984 lebte Rudolf Hagel­stange in Eber­bach im Oden­wald. Die Stadt­bi­blio­thek sei­ner Geburts­stadt Nord­hau­sen trägt seit 1992 sei­nen Namen.

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