Ron Winkler

Ron Wink­ler wurde 1973 in Jena gebo­ren. Er lebte bis 1995 in Kahla und bis 2006 in Jena, wo er ein Stu­dium der Ger­ma­nis­tik und der Geschichte absol­vierte. Nach dem Stu­dium arbei­tete er als Redak­teur und Lek­tor und war Grün­dungs­her­aus­ge­ber der Lite­ra­tur­zeit­schrift »inten­den­zen«. Von 2003 bis 2005 gab er die Antho­lo­gie »Lyrik.Log« im Online-Kul­tur­ma­ga­zin »satt.org« her­aus. Seit 2004 arbei­tet er als frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler und Über­set­zer von Lyrik aus dem anglo­ame­ri­ka­ni­schen Sprachraum.

Über Ron Wink­ler schrieb der Lyri­ker, Lite­ra­tur­ver­mitt­ler und –ent­de­cker Richard Pietraß: »Unter den Dich­tern sei­ner Genera­tion ist der 1973 an der Saale gebo­rene Ron Wink­ler der Tän­zelnde, Tän­delnde, mit der Spra­che und ihren Sachen Hän­delnde. Sein Welt­an­schauen scheut blin­des Ver­trauen und tritt einen Augen­blick zurück, um auf den zwei­ten Blick adäqua­ter und deli­ka­ter zu sehen, selbst die Natur durch iro­ni­sche Bre­chung ihrer Iko­nen in ihren Sinn­ge­spins­ten und poe­ti­schen Muta­tio­nen, ihren ›Fleurs du Mal­heur‹ zu verstehen.«

Für sein dich­te­ri­sches Werk erhielt er 2005 den Leonce-und-Lena-Preis, 2006 den eros­t­epost-Lite­ra­tur­preis und den Mond­seer Lyrik­preis, gefolgt 2015 vom Lyrik­preis Mün­chen, 2016 dem Bas­ler Lyrik­preis und 2017 dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­sti­pen­dium »Harald Ger­lach« des Frei­staats Thü­rin­gen. Ron Wink­ler lebt in Berlin.