1546 Niedersachswerfen
1606 Wittenberg
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Lorenz Rhodomann im Autorenlexikon
Lorenz Rhodomann, der eigentlich Lorenz Rosemann hieß, wurde 1546 in Niedersachswerfen bei Nordhausen als Sohn eines Tageslöhners geboren. Er besuchte die Schule in Stolberg, Heringen, Nordhausen und Magdeburg und ab 1562 die Ilfelder Klosterschule.
Sein Lehrer Michael Neander unterrichtete und förderte ihn. Nach seiner schulischen Ausbildung war er in verschiedenen Stellungen als Hauslehrer tätig. Später arbeitete er als Hofmeister bei Herzog Otto in Harburg. Seine Einkünfte aus diesen Tätigkeiten ermöglichten ihm ein Studium, das er 1571 in Rostock aufnahm.
Nach dem Erwerb des Magistergrades war er Rektor in Schwerin und bis 1584 Rektor der Michaelisschule in Lüneburg. 1584 wurde er Rektor und Pfarrer der Lateinschule im Kloster Walkenried und 1591 Professor der griechischen Sprache und Geschichte an der Universität Jena. 1592 wurde er durch durch Paul Melissus und Friedrich Taubmann zum poeta laureatus gekrönt.
Rhodomann wurde Dekan der philosophischen Fakultät der Jenaer Universität und 1597 Rektor der Jenaer Universität. 1598 trat er eine Stelle als Rektor des Stralsunder Gymnasiums an, 1601 lehrte er als Professor der Geschichte in Wittenberg, wo er 1602 Dekan der philosophischen Fakultät wurde. 1606 starb er in Wittenberg.
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