1848 Czortków
1904 Berlin
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Artikel
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Jens Kirsten
Thüringer Literaturrat e.V.
Der Schriftsteller und Publizist Karl Emil Franzos wurde 1848 als Sohn eines Arztes und sephardischen Juden im galizischen Czortków geboren und wuchs in Czernowitz auf. Bereits in der Schulzeit entstanden erste literarische Arbeiten. Nach dem Besuch der Schule studierte Franzos Jura an den Universitäten in Wien und Graz. Nach dem Studium folgte er seinen literarischen Neigungen und schlug eine journalistische Laufbahn ein.
In Graz gründete er die Wochenschrift »Die Laterne«, die jedoch nach sechs Ausgaben wieder eingestellt werden musste. Ab 1884 gab er in Wien dann das Wochenblatt »Wiener Illustrierte« heraus, das bis 1886 erschien. 1887 zog Franzos mit seiner Frau nach Berlin, wo er die Zeitschrift »Deutsche Dichtung« herausgab, sich jedoch weniger der journalistischen Arbeit als dem literarischen Schreiben widmete.
Franzos unternahm zahlreichen Reisen, unter anderem nach Venedig, Genua, Monaco, Florenz, Rom und Neapel, auf denen Reisefeuilletons und Reiseerinnerungen entstanden, die erst in Zeitungen, später in mehreren Büchern erschienen. Mit nur 55 Jahren starb er 1904 in Berlin.
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