1912 Stützerbach
2012 Weimar
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Bodo Kühn im Autorenlexikon
Jens Kirsten
Thüringer Literaturrat e.V.
Bodo Kühn (* 2.5.1912 in Stützerbach; † 22.1.2012 in Weimar) absolvierte zunächst eine Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten der Glasindustrie. Als er 1931 arbeitslos wurde, versuchte er als freier Mitarbeiter verschiedener Thüringer Zeitungen im journalistischen Metier Fuß zu fassen. Von 1934 bis 1937 war er Angestellter im Landratsamt Arnstadt. Anschließend leitete er bis 1939 die Geschäftsstelle der »Thüringer Gauzeitung«. Bis 1939 war er dann stellvertretender Verlagsleiter der parteilosen Tageszeitung »Die Henne«. Wegen angeblicher »Provokation der Parteipresse« wurde ein Berufsausschlußverfahren gegen ihn eingeleitet, in dessen Folge er wieder arbeitslos war. Von 1940 bis 1945 mußte Bodo Kühn als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teilnehmen, in dem er schwer verwundet wurde. Nach dem Kriegsende arbeitete er bis 1949 zunächst als Glasbläser; von 1949 bis 1951 dann als Redakteur des Landessekretariats Thüringen bei der Presseabteilung des Deutschen Volkskongresses. Von 1951 war er dann bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1980 Redakteur des »Thüringer Tageblattes« in Weimar. Ab den 1950er Jahren entstanden 18 Romane, sowie zahlreiche Erzählungen. 2007 erblindet, lebte er bis zu seinem Tod in Weimar.
Foto privat, Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Familie Kühn und des Heimat- und Geschichtsvereins Stützerbach e.V.
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