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Literarische Museen und Gedenkstätten
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1897 kaufte Meta von Salis die Villa „Zum Silberblick“ in der heutigen Humboldtstraße 36 und stellte sie Elisabeth Förster-Nietzsche, die ihr 1894 in Naumburg gegründetes Nietzsche-Archiv 1896 nach Weimar verlegte, zur Verfügung. Bis zu ihrem Tod 1935 leitete Nietzsches Schwester das Archiv und gab der „Villa Silberblick“ und dem Werk ihres Bruders eine ganz eigene Prägung. Friedrich Nietzsche starb in diesem Haus am 25. August 1900. Nach dem Tod ihres Bruders beauftragte Elisabeth Förster-Nietzsche den Architekten Henry van de Velde mit der Umgestaltung und Neueinrichtung der Räume im Erdgeschoß, die 1903 feierlich eröffnet wurden. In den Jahren bis zu ihrem Tod empfing sie hier zahlreiche Besucher und Verehrer Friedrich Nietzsches aus dem In- und Ausland. Nach 1945 wurde das Nietzsche-Archiv den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur angegliedert und 1956 formal aufgelöst. Heute gehört es zur Klassik Stiftung Weimar und zeigt in den Räumen des Erdgeschosses eine Ausstellung zum Leben und Wirken Friedrich Nietzsches.
Foto: Jens Kirsten
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