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Detlef Ignasiak
Das literarische Thüringen, Bucha 2018.
Sehenswert ist das Städtchen Marksuhl mit seinem 1587–1591 von Johann Ernst, dem späteren ersten Herzog von Sachsen-Eisenach, erbauten Residenzschloss. Als 1672 in Eisenach erneut eine Fürstenlinie zur Regierung kam, wählte Herzog Johann Georg I. anfangs sogar Marksuhl zu seinem Residenzort. Der Marksuhler Wildmeister Johann Valentin Sckell (1694–1769) ist der Stammvater der gleichnamigen Gärtnerfamilie, die im klassischen Weimar eine große Rolle spielen sollte.
In der Ferienzeit 1894 besuchte Georg Bötticher zusammen mit seinem Sohn Joachim Ringelnatz von Eisenach aus den Marksuhler »Onkel Fries«, der »ein rauer Weidmann« war. Ringelnatz erzählt in seiner Autobiographie, wie sie zu dritt das Schloss besichtigten und enttäuscht wurden. In Staunen versetzte sie aber der dazu gehörige »gespenstische Turm«, in dem Tausende Fledermäuse siedelten.
Abb.: Ansichtskarte, um 1930.
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