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Detlef Ignasiak
Das literarische Thüringen, Bucha 2018.
In dem anmutig im hügeligen Südharzvorland liegenden Dorf Limlingerode (von Mackenrode aus zu erreichen) wurde 1935 die Dichterin Sarah Kirsch geboren und von ihrem Großvater Paul Bernstein in der Limlingeröder Kirche getauft. 2002, nachdem Kirsch seit 1997 mehrmals besuchsweise in ihr Dorf, in dessen Pfarrhaus sie die ersten drei Lebensjahre verbrachte, zurückgekehrt war, erhielt der Weg vom Ortsende zum ehem. Grenzstreifen den Namen »Grüner Junipfad«, was auf einen der Verse der Dichterin zurückgeht:
Wer den Junipfad geht
der bleibet grün.
Ewig.
Seit 1998 finden im Ort jährlich am letzten Juni-Wochenende die »Limlingeröder Diskurse« statt. Seit 2002 besteht in Kirschs Geburtshaus, dem ehemaligen Pfarrhaus, Lange Reihe 10 die »Dichterstätte Sarah Kirsch«, die von einem eigenen Förderverein betrieben wird. Ansonsten ist Limlingerode touristisch gut erschlossen. Ein Spaziergang lohnt auch wegen der vielen restaurierten Fachwerkhäuser. Eine »ländliche Kaffeestube« mit hervorragendem Kuchenangebot komplettiert die Idylle.
Foto: Jens Kirsten
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