Gotha
1 : Gotha im Mittelalter

Ort

Gotha

Thema

Ortsporträts

Autor

Patrick Siebert

Detlef Ignasiak: Das literarische Thüringen, Bucha 2014.

Als Neben­re­si­denz der Thü­rin­ger Land­gra­fen, erfuhr Gotha mög­li­cher­weise schon im 13. Jahr­hun­dert den Besuch eines der wich­tigs­ten Dich­ter sei­ner Zeit: Wolf­ram von Eschen­bach (um 1160/80-um 1220). Der Tod des Land­gra­fen Her­mann I. (um 1155–1217), den der Dich­ter in sei­nem »Wil­le­halm« für seine Frei­gie­big­keit lobt, geschah wohl in Gegen­wart Wolf­rams auf Burg Grim­men­stein. Durch Eli­sa­beth von Lob­de­burg-Arns­h­augk (1286–1359) kamen 1344 die Augus­ti­ner nach Gotha. Auch der bedeu­tende Theo­loge Hein­rich Frie­mar der Ältere (um 1245–1340), Schaf­fer einer wirk­mäch­ti­gen Erklä­rung der 10 Gebote, »De decem prae­cep­tis«, ver­brachte einige Klos­ter­jahre in Gotha. Hein­rich Frie­mar der Jün­gere (1285–1354), Ver­fas­ser von 57 Pre­dig­ten auf Deutsch, hin­ge­gen ist hier als Lek­tor bezeugt. 

 Gotha:

  1. Gotha im Mittelalter
  2. Gotha in Humanismus und Reformation
  3. Gotha wird Residenz
  4. Luise Dorothee und die erste kulturelle Blüte
  5. Das Gothaer Theater
  6. Gotha unter Ernst II. und dessen Sohn Emil August
  7. Gotha als Verlagsstadt
  8. Gotha nach der großen Blüte
  9. Gotha von 1900 bis zur Gegenwart
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