In der Mitte des 18. Jahrhunderts gelangte das Gut Schlöben mit seinem Schloss in den Besitz der Familie von Hardenberg. 1768 erhielt es Heinrich Ulrich Erasmus von Hardenberg, der Vater von Novalis, der sich mit seiner Familie oft in Schlöben aufhielt. Zum Besitz der Familie von Hardenberg gehörte eine Bibliothek mit ca. 30.000 Bänden.
Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss 1948 abgerissen. An seiner Stelle wurde in der Gegenwart ein modernes Kulturhaus errichtet. Innerhalb des von einem Wassergraben umgebenen Schlossgeländes befindet sich heute nur noch ein altes zum Schloss gehöriges Gutshaus.
Jenseits des Wassergrabens, der heute noch gut zu erkennen ist, zieht sich eine Reihe von ehemaligen Wirtschaftsgebäuden und Stallungen des Gutes, die zum Teil an bei der Renovierung freigelegten Feldsteinmauern zu erkennen sind.
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