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Jo Fried
Erstdruck in Palmbaum 2/2019.
Jo Fried
Eine lyrische Weltreise
Der jüngste Sammelband des Weimarer Lyrikers vereint Gedicht-Zyklen 2013 bis 2019. Er bereist die Fremde, jene Regionen, aus jenen Heimsuche in eben jener Zeit nach Europa aufbrachen. Er fragt nach dem, was Kulturen ausmacht, in Nordafrika, auf den Äolischen Inseln.
Mythische Gestalten tauchen auf: Orpheus, Parmenides und Zarathustra. Shivas Tanz nötigt zum Eingedenken der Voraussetzungen von Kunst: „daß der Andere leichtfüßig tanze, muß Einer hier ackern.“ Und so „wächst aus der Krume Musik“.
Die lyrische Reise endet mit Buddha auf Sri Lanka. Ein paar der Stationen, sprich: einzelne Gedicht-Zyklen, waren in den vergangenen Jahren bereits im Palmbaum zu lesen. Doch nun erst, zu einem Band vereint, ergeben sie ein Gesamtbild, das zu vielfacher Deutung einlädt.
Gleichfalls vieldeutig sind die Illustrationen des Bandes von Ingmar Werneburg, dem Sohn des Autors, der Zeichnungen nach Motiven von Alfred Brehm geschaffen hat.
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